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JAHRESBERICHT 2013

Jahresbericht 2013

Die agenda chemie Pharma biotech Jahresbericht 2013

Die Agenda Chemie Pharma Biotech

scienceindustries Vorteile der Mitgliedschaft bei Kontakt: Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech scienceindustries scienceindustries setzt sich nachhaltig für Mitglieder können über scienceindustries scienceindustries ein innovationsfreundliches Umfeld für die auf die geplanten staatlichen Regelungen Nordstrasse 15, Postfach Mitgliedunternehmen ein. 1882 gegründet, in den Bereichen Wirtschaftspolitik, CH-8021 Zürich gehören ihr heute rund 250 Unternehmen Chemie, Pharma, Biotechnologie, Umwelt- T +41 44 368 17 11 an. Die grösste Schweizer Exportindustrie schutz, Sicherheit und Technologie sowie F +41 44 368 17 70 beschäftigt in der Schweiz rund 70 000 Per- in Fragen des wissenschaftlich-technischen [email protected] sonen, weltweit über 338 000 Personen. Nachwuchses Einfluss nehmen. www.scienceindustries.ch In der Schweiz sind über 11 600 hochquali- Zudem erhalten Mitglieder von science- fizierte Mitarbeiter in der Forschung tätig. industries exklusiven Zugang zum Weitere 130 000 Arbeitskräfte in anderen Membernet, einer webbasierten Wissens- Branchen hängen von der Industrie Chemie plattform, die täglich mit E-Mail über alle Pharma Biotech ab. neueren politischen Geschäfte informiert, welche die Unternehmen in den science- Die Website www.scienceindustries.ch industries betreffen. informiert ausführlich über Ziele, Arbeits- weise, aktuelle Tätigkeiten und wichtige Weiter können Mitglieder Einsitz in Positionsbezüge von scienceindustries. Arbeitsgruppen nehmen, wo Spezialisten aus den Unternehmungen aktuelle und langfristige Industriethemen bearbeiten.

4 1 Vorwort des Präsidenten 7

2 Ziel und Strategie 8 2.1 Förderung der Innovationsbereitschaft in der Gesellschaft 9 2.2 bewahren des marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmens 9 2.3 Mitgestalten wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen 9

3 Basis 10 3.1 Marktwirtschaft bewahren 10 3.2 innovationsbereitschaft fördern 12

4 Rahmenbedingungen mitgestalten 14 4.1 Forschungsfreundlicher Standort 14 4.2 Wettbewerbsfähiger Produktions- und Unternehmensstandort 16 4.3 attraktiver Binnenmarkt 20 4.4 Weltweiter Marktzugang 22

5 Organisation 26 5.1 Vorstand und Vorstandsausschüsse 26 5.2 Gremien und Arbeitsgruppen 28 5.3 Geschäftsstelle 30 5.4 revisionsstelle 31 5.5 Netzwerk 31

6 Mitglieder 32 6.1 ehrenmitglieder 32 6.2 Mitgliedunternehmen 32

7 Abkürzungen 34

1 VORWORT DES PRÄSIDENTEN

Zürich, im Mai 2014

Verantwortung übernehmen schafft Vertrauen

Das Ansehen der Wirtschaft in Politik und Gesellschaft hat in jüngster Zeit ernsthaft Schaden genommen. Nach den Annahmen der Initiativen «Gegen die Abzockerei» und zur Massen- einwanderung ist der diesen Abstimmungsergebnissen zugrundeliegende Vertrauensver- lust der Wirtschaft nicht mehr zu übersehen. Dieser kann so nicht länger hingenommen werden, denn Wirtschaft und Gesellschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne gesellschaftlich gesichertes Fundament, das freiheitlich geprägte Rahmenbedingungen ermöglicht und gewährleistet, kann sich die Wirtschaft in einem Land nicht mehr angemes- sen entfalten und zur Sicherung des Wohlstandes aller Bürger ausreichend beitragen. Dazu braucht die Wirtschaft das grundsätzliche Vertrauen der Gesellschaft, dass die Unternehmen ihre Freiräume nicht zur Erreichung eigener Ziele missbrauchen, sondern ihr Handeln sich auf das Interesse der Gesamtbevölkerung richtet.

Unsere Mitgliedunternehmen bilden die wirtschaftlich bedeutendste Exportindustrie der Schweiz und nehmen in diesem gesellschaftlichen Diskurs eine besondere Stellung ein. Politik und Gesellschaft sind sich der überragenden volkswirtschaftlichen Bedeutung un- serer Industrie für die Sicherung des hohen Lebensstandards in der Schweiz bewusst. Sie erwarten zu Recht von unserer Industrie, dass sie sich künftig wieder in höherem Masse für die Anliegen unseres Landes und seiner Bevölkerung einsetzen.

Vor diesem Hintergrund tun wir gut daran, die Notwendigkeit des gemeinsamen Wegs von Gesellschaft und Wirtschaft wieder verstärkt und auf allen Ebenen ins Bewusstsein zu rücken. Besonders unsere stark international ausgerichtete Industrie ist aufgefordert, ver- mehrt nicht nur Verantwortung für das wirtschaftliche Handeln in den Unternehmen zu übernehmen. Sie muss sich auch verstärkt wieder in der Politik, in der Öffentlichkeit, in Ver- einen und Verbänden engagieren. Nur durch dieses erneuerte Engagement, durch diese Übernahme von Verantwortung für das Gemeinwohl können wir die für unser wirtschaftli- ches Handeln absolut erforderliche gesellschaftliche Basis wieder Stärken. Damit schaffen wir die Voraussetzung für eine gedeihliche Zukunft unseres Landes. Letztlich schliesst sich damit der Kreis, der die Schweiz über die letzten Jahrzehnte hinweg zu einem der erfolg- reichsten und wohlhabendsten Länder der Welt machte. Lernen wir deshalb rechtzeitig aus unserer eigenen Geschichte!

Christoph Mäder Präsident scienceindustries

7 2 ZieL UND strateGie

scienceindustries, der Wirtschaftsverband chemie Pharma biotech, will die unternehmerische innovationsstrategie seiner Mitgliedunternehmen unterstützen und fördern. Die heutige weltweit führende Position der schweiz als standort für die innovationsbasierten scienceindustries soll in den nächsten 20 Jahren konsequent ausgebaut werden. Dieses Ziel kann nur gemeinsam mit der schweizerischen Politik erreicht werden, welche die unternehmerischen rahmenbedingungen in der schweiz massgeblich gestaltet.

marktwirtschaft Forschungsfreundlicher standort bewahren

wettbewerbsfähiger Produktions- und unternehmensstandort spitzenstellung rahmenbedingungen im standort- mitgestalten wettbewerb attraktiver binnenmarkt

innovations- weltweiter marktzugang bereitschaft fördern

basis haNDLUNGsFeLDer ZieL

8 SCHWERPUNKTE DER GRÖSSTEN EXPORTINDUSTRIE DER SCHWEIZ

2.1 Förderung der innovationsbereitschaft in der gesellschaft • Offenheit für das Neue und das Fremde stärken • akzeptanz von Wissenschaft und Technik fördern • Persönliche Leistungsbereitschaft einfordern • ansehen von Unternehmen und Unternehmern steigern

2.2 bewahren des marktwirtschaftlichen ordnungsrahmens heisst: • Freiheitliche Marktwirtschaft mit Wettbewerb und Preisniveaustabilität erhalten • regelorientierte, stabile und voraussehbare Politik anstelle von kurzfristigem interventionismus des Staates

2.3 mitgestalten wettbewerbsfähiger rahmenbedingungen heisst: • staatliche Rahmenbedingungen müssen die weltweite Wettbewerbsfähigkeit schweizerischer Unternehmen fördern • Unumgängliche administrative Kosten müssen so gering wie möglich gehalten werden

9 3 Basis

3.1 Marktwirtschaft bewahren

Was wir darunter verstehen

> Vertrauen in die Industrie erhalten > Dialog mit Gesellschaft und Politik pflegen > Funktionsweise und Erfolge der Marktwirtschaft in Schulen und Gesellschaft aufzeigen > Politisches System mit direkter Demokratie, Föderalismus und Milizsystem unterstützen > regelgestützte und nicht-interventionistische Politik sichern

Was wir 2013 geleistet haben

Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» der Rechtssicherheit, der Verzicht auf Sachfremdes und ausreichen- scienceindustries hat sich im Vorfeld dieser Abstimmung erfolglos de Praktibilität gefordert. Die Forderungen wurden grösstenteils gegen den neuen Verfassungstext engagiert, der verlangt, dass die umgesetzt; sie sollen in ähnlicher Form im noch zu erarbeitenden Schweiz innert dreier Jahre Höchstzahlen für die Einwanderung Gesetz verankert werden. (inkl. Grenzgänger) festlegt. Für die Unternehmen schafft der Volks- entscheid neue Unsicherheiten. Der Entscheid ist deshalb rasch um- Parlamentariertreffen zusetzen. Dabei muss der Zugang unserer Industrie zu genügend Delegationen des Vorstandes und die Geschäftsleitung von hochqualifizierten Fachkräften aus der EU gewährleistet bleiben. scienceindustries trafen sich während den Sessionen in Bern regel- Die Kurzaufenthalter (bis 12 Monate) und die Grenzgänger sollten mässig mit Vertretern der Bundeshausfraktionen der FDP, CVP, SVP von einer Kontingentierung möglichst ausgenommen werden. Für sowie der SP. Dabei konnte scienceindustries den Parlamentariern hochqualifizierte Zuwanderer ist der Familiennachzugs weiterhin die Anliegen unserer Industrie aus erster Hand darlegen, was von zu gewähren. Gemeinsam mit der EU ist zudem sicherzustellen, den Politikern geschätzt wird. Weiter suchte scienceindustries bei dass die bilateralen Verträge des Pakets I möglichst umfassend wei- konkreten Forderungen das direkte Gespräch mit nationalen und tergeführt werden können. kantonalen Politikern.

Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne» Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Am 24. November 2013 lehnte das Stimmvolk die Eidgenössische Im 2013 fand ein intensiver, partizipativer Prozess zur Ausarbeitung Volksinitiative «1:12 - Für gerechte Löhne» deutlich ab. scienceindus- des Aktionsplans «Strategie Biodiversität Schweiz» statt, an dem tries hat sich in der Kampagne gegen die Volksinitiative mit dem sich Vertreter von rund 250 Organisationen beteiligten. science- Argument engagiert, dass die Bestimmung der Löhne nicht Auf- industries wirkte bei Workshops zu relevanten Handlungsfeldern gabe des Gesetzgebers und die Festlegung von Lohnobergrenzen mit, um so die Rahmenbedingungen für einen wirksamen Schutz mit einer liberalen Wirtschaftsordnung nicht zu vereinbaren ist. Die der Biodiversität und deren Nutzung in der Schweiz mitzugestal- Umsetzung der Initiative, welche forderte, dass der höchste Lohn ten. in einem Unternehmen nicht höher sein darf als das 12-fache des tiefsten Lohnes, hätte zahlreiche rechtliche und praktische Proble- Swiss Biotech Report 2013 me geschaffen und hohe administrative Kosten verursacht. scienceindustries trug zur Veröffentlichung des Swiss Biotech Re- ports 2013 bei. Der Bericht zeigt, wie die Schweizer Biotechindust­­- Volksinitiative «Gegen die Abzockerei» rie den Weg von der Erzeugung von Know-how bis zur hin erfolgrei- scienceindustries setzte sich zusammen mit economiesuisse er- chen Einführung eines neuen Produktes in den Markt meistert. Der folglos gegen die Initiative «Gegen die Abzockerei» und für den Beitrag von scienceindustries betont, wie wichtig wettbewerbsfä- Gegenvorschlag ein. Die Initiative wurde am 3. März 2013 durch hige Rahmenbedingungen für den Innovations- und Produktions- den Souverän deutlich angenommen. Die neue Verfassungsbe- standort Schweiz sind. stimmung schränkt die Unternehmer in ihrer Handlungsfähigkeit in unnötiger Weise ein und geht im Aktienrecht weit über die Vor- Jugend und Wirtschaft: neues Angebotskonzept steht schriften aller anderen relevanten Länder hinaus. Der Verein Jugend und Wirtschaft will die junge Generation für Naturwissenschaften und Technik begeistern und wirtschaftliche Umsetzung der Initiative «Gegen die Abzockerei» Zusammenhänge an obligatorischen Schulen der ganzen Schweiz scienceindustries forderte in der Anhörung zur Umsetzungsver- lebendig und praxisnah vermitteln. Dazu werden mit «Good ordnung der Initiative «Gegen die Abzockerei» eine angemessene Practice»-Projekten die Zusammenarbeit und die gezielte Weiter- Anwendbarkeit der Bestimmungen. Namentlich wurde die Erhöhung bildung von Lehrpersonen gefördert. Nach 2 ½ Jahren Aufbauarbeit

10 konnten 2013 über 350 Lehrpersonen und 10 000 Jugendliche wirt- Swiss Biotech schaftsrelevante Kompetenzen erwerben. Report 2013

Generalversammlung 2013 bei sa am 28. Juni 2013 fand in Dübendorf bei der Givaudan sa unter Leitung von Präsident christoph Mäder die 131. Ordentliche Ge- neralversammlung von scienceindustries statt. Dr. Jürg Witmer, Vr-Präsident der Givaudan sa, überbrachte das Grusswort des Gastgebers. herr bundesrat Johann N. schneider-ammann, Vor- steher des eidgenössischen Departements für Wirtschaft, bildung und Forschung, legte den teilnehmern der Generalversammlung seine sicht der aktuellen wirtschaftspolitischen themen dar. Für die zurücktretenden Prof. Dr. Werner bauer, Dr. hanns-eberhard erle, www.swissbiotechreport.ch Dr. silvio inderbitzin, Prof. Dr. Jay siegel und Willi Zimmerli wähl- te die Generalversammlung Dr. thomas beck, head of research center Nestlé sa, Dr. emanuele centonze, ecsa sa, und Prof. Dr. christophe copéret, eth Zürich, in den Vorstand. Unsere Initiativen

■ Membernet und E-Mail-Service (nur für Mitglieder) ■ Parlamentariertreffen ■ Standpunkte zu Sessionen der eidgenössischen Räte ■ Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ■ Jahresbericht ■ scienceindustries Newsletter (4-mal pro Jahr) ■ Nachhaltigkeitsbericht ■ Swiss Biotech Report 2013

Unsere Engagements ■ Mitarbeit bei economiesuisse ■ Kampagnenarbeit bei Abstimmungen» ■ Mitarbeit in Parteiorganen ■ «Synthetische Nanomaterialien» ■ Präsidium «Jugend+Wirtschaft» ■ Mitarbeit in Landesversorgung

11 3 Basis

3.2 Innovationsbereitschaft fördern

Was wir darunter verstehen

> Gesellschaftliche Akzeptanz von Naturwissenschaft und Technik fördern > Offenheit für das Neue bewahren: Risikotoleranz der Gesellschaft erhalten > internationale Exzellenz in öffentlicher Bildung und Forschung ausbauen > Nachwuchs für Naturwissenschaft und Technik begeistern > Unkomplizierter Zugang zu ausländischen Fachkräften erhalten

Was wir 2013 geleistet haben

Anlässe der Parlamentarischen Gruppe Verständnis schaffen für die Nutzung Bildung Forschung und Innovation genetischer Ressourcen Die von Nationalrat Gerhard Pfister geleitete Parlamentarische Genetische Ressourcen spielen als Grundlage für Forschung und Ent- Gruppe Bildung Forschung und Innovation (PG BFI) will das Ver- wicklung eine wichtige Rolle in vielen Industrien. scienceindustries ständnis der Parlamentarier für die Themen Bildung, Forschung engagiert sich gegen unnötige Hürden für deren Nutzung und un- und Innovation schärfen. An der Veranstaltung während der Früh- terstützt eine gerechte Verteilung der Vorteile, die aus einer Nutzung jahrssession 2013 sprach Dr. Thomas Beck, Head of Research Center entstehen, z. B. im Rahmen der Umsetzung des Nagoya Protokolls. Nestlé SA zum Thema «Unsere Forschung schafft Innovation». An der zweiten Veranstaltung am 26. September 2013 trafen sich gut SimplyScience-Sonderpreise bei zwei Dutzend nationale Politiker, um von Dr. Thomas Bösch, Head Schweizer Jugend forscht of HR Switzerland, und Pascal Brenneisen, Country Head Beim nationalen Wettbewerb 2013 von «Schweizer Jugend forscht» Novartis Switzerland, mehr zum Thema «Best Talents: Für die wett- wurden zwei Sonderpreise der SimplyScience Stiftung verliehen. bewerbsfähige Schweiz» zu erfahren. Sebastián Ramírez (Jg. 1992) wurde für seine Arbeit zum katalyti- schen Abbau von PET ausgezeichnet, Andrea Hemmig (Jg. 1993) für Masterplan Biopharmazie als Chance für die Schweiz eine Arbeit über mathematische Modelle in der Biologie. Die bei- scienceindustries unterstützt den vom Bundesrat beschlossenen den jungen Forschenden wurden zu Praktika bei EMS Chemie AG Masterplan zur Stärkung der Schweiz als Standort für biomedizi- und Nestlé SA eingeladen. nische Forschung und Technologie. scienceindustries würde es begrüssen, wenn mit diesem Masterplan die Rahmenbedingungen «kids@science» bei Schweizer Jugend forscht für Forschung, Marktzugang, Vergütung und geistiges Eigentum in Die SimplyScience Stiftung unterstützte im Jahr 2013 die von naher Zukunft und wirksam verbessert werden. «Schweizer Jugend forscht» angebotenen Studienwochen «girls@ science» und «boys@science». Dies ermöglichte 93 Mädchen und Neue scienceindustries-Strategie im Bereich Ernährung 83 Buben zwischen 10 und 13 Jahren, sich vier Tage lang in einem scienceindustries passt sich mit ihrer neuen Strategie im Bereich Hochschullabor unter fachkundiger Anleitung mit Projekten in Che- Ernährung dem veränderten Umfeld an. Die neue Agenda zeichnet mie, Physik, Mathematik, Informatik oder Ingenieurwissenschaften sich durch klare Schwerpunkte und die Fokussierung auf die sozia- zu beschäftigen. le Dimension der Ernährung aus. scienceindustries beabsichtigt dadurch, die Akzeptanz innovativer Lebensmittel und neuer Le- Die SimplyScience Stiftung an Messen bensmittel-Technologien sowie das Vertrauen in die Lebensmittel- und Veranstaltungen industrie in der Bevölkerung zu stärken. Mehr als 1 000 Kinder experimentierten begeistert am Laborstand der SimplyScience Stiftung im Rahmen der Messen tunBern und Industrielle Biotechnologie: Antrag für ein Nationales tunZürich 2013. Auch am Novartis Campus Day und am Festival Forschungsprogramm Robotique der EPFL wurden die Informations- und Experimentier- Die industrielle Biotechnologie wird die klassische chemische Syn- angebote der Stiftung geschätzt. Sie präsentierte ihre Aktivitäten thesewege zunehmend ergänzen, und für Wirtschaft und Gesell- ausserdem an mehreren weiteren nationalen Anlässen für Lehrper- schaft ökonomische und ökologische Vorteile bringen. Zusammen sonen, Eltern und andere Interessierte. mit der ETH, biotechnet und der Swiss Biotech Association SBA hat scienceindustries einen Antrag für ein nationales Forschungspro- «SimplyNano 1®»: gram (NFP) «Biocat-CH+» ausgearbeitet, um die Entwicklung der Der Experimentierkoffer zur Nanotechnologie industriellen Biotechnologie in der Schweiz zu fördern. Dank der finanziellen Unterstützung von Novartis AG,

12 international aG, Merck serono sa und der Lonza aG konnten 2013 chemie für die Primarschule mit «simplyscience.ch» zusätzlich rund 200 deutsch- und 100 französische exemplare des und «explore-it» von der simplyscience stiftung herausgegebenen experimentier- Die im auftrag der simplyscience stiftung vom Verein «explore- koffers «simplyNano 1®» produziert werden. seit 2012 konnten da- it» entwickelte experimentierbox «stoffe trennen und verbinden» mit bereits gut 800 Koffer mit begleiteten schulungsworkshops an wird seit sommer 2013 hergestellt. interessierte schulen können sie sekundarlehrpersonen abgegeben werden. dank Unterstützungsbeiträgen der stiftung vergünstigt erwerben. Dank diesen erhielten seither über 1 600 schulkinder Gelegenheit auszeichnung für simplyscience.ch und erweiterung zum experimentieren mit einfachen physikalisch-chemischen bau- auf Französisch sätzen. Die erneuerte Website wurde beim «best of swiss Web award 2013» mit einer bronzemedaille ausgezeichnet. ausserdem erweiterte die schulbesuche von experten simplyscience stiftung ihre tätigkeit in die Westschweiz. ein an der resultate der modernen Forschung spielen im alltag eine grosse ePFL Lausanne tätiges team betreut die französische Version von rolle. Für schülerinnen und schülern ist es spannend, hierüber simplyscience.ch. Diese wurde im Frühjahr 2013 lanciert und er- mehr zu erfahren. im rahmen des Programms « sciences» freut sich steigender besucherzahlen. berichten experten von scienceindustries an schulen von aktuellen Forschungsresultaten und geben aus erster hand spannende ein- blicke in die bereiche biotechnologie und ernährung.

Unsere Initiativen

Nationaler Laborwettbewerb «science on the Move» ■ SimplyScience Stiftung für Naturwissenschaft für Gymnasialklassen und Technik ■ Parlamentarische Gruppe Über 50 Gymnasialklassen aus der ganzen schweiz, somit gesamt- Bildung Forschung Innovation PG BFI haft rund 1 000 schülerinnen und schüler, nahmen an diesem ■ scienceindustries-Ernährungsstrategie nationalen Wettbewerb teil. sie führten im Klassenverband zwei biologische und biochemische experimente durch. Die zehn bes- Unsere Engagements ten Klassen wurden zur schlusspräsentation von F. hoffmann-La ■ Schweizer Jugend forscht roche aG nach basel eigeladen. Die siegerklasse aus trogen (ar) ■ NaTech Education ■ Mitarbeit in Parteiorganen konnte daraufhin eine lehrreiche «science Week» in san Francisco ■ Nationales Forschungsprogramm für industrielle Usa verbringen. Biotechnologie

13 4 Rahmenbedingungen mitgestalten

4.1 Forschungsfreundlicher Standort

Was wir darunter verstehen

> Ausreichende und vorhersehbare Mittelversorgung der Hochschulen sichern > Zugang zu den europäischen Forschungsprogrammen für Universitäten gewähren > Grundlagenforschung als Fokus der öffentlichen Forschung > Umfassende Forschungs- und Technologiefreiheit sicherstellen > attraktivität des klinischen Forschungsplatzes wiederherstellen > Verständnis für den Schutz des Geistigen Eigentums fördern

Was wir 2013 geleistet haben

Fortsetzung der öffentlichen Forschungs- zusammenarbeit mit der EU scienceindustries unterstützt nach wie vor die Fortsetzung der öffentlichen Forschungszusammenarbeit mit der EU. Die EU-For- schungsrahmenprogramme waren bisher neben dem Schweize- rischen Nationalfonds die wichtigste öffentliche Förderquelle für Forschung und Entwicklung. Hauptempfänger der Fördermittel in der Schweiz waren der ETH-Bereich sowie die kantonalen Univer- sitäten.

Keine Schmälerung der Mittel für die Grundlagenforschung Im Rahmen der Energiestrategie 2050 wollte der Bundesrat die Energieforschung in der Schweiz verstärken und die für den ETH- Bereich dafür vorgesehenen CHF 60 Mio. den bereits beschlosse- nen Mitteln für Bildung, Forschung und Innovation 2013-2016 ent- nehmen. Gegen dieses Ansinnen hatte sich scienceindustries in der parlamentarischen Debatte erfolgreich zur Wehr gesetzt. Bienengesundheit: Mehr Forschung und umfassende Massnahmen nötig Nationaler Innovationspark ist privatwirtschaftlich zu Die Europäische Union EU und das Bundesamt für Landwirtschaft finanzieren BLW hatten die Suspendierung der Zulassung dreier Pflanzen- scienceindustries hat sich für die Schaffung eines nationalen Inno- schutzmittel aus der Substanzklasse der Neonicotinoide per Ende vationsparks an mehreren Standorten eingesetzt, sofern der Bund 2013 angekündigt. Ob die Bienengesundheit davon profitiert, ist insbesondere den Park nur durch die Abgabe von Bundesgrund- jedoch ungewiss. scienceindustries lehnte die Sistierung deshalb stücken unterstützt und der Park privatwirtschaftlich mit breiter entschieden ab und setzte sich für nachhaltige Lösungen ein. Dazu Trägerschaft (Kantone, Privatwirtschaft) errichtet wird. Dem Trä- sind ganzheitliche Massnahmen nötig, einseitige Verbote zielen in gerverein Swiss Innovation Park ist scienceindustries bewusst nicht die falsche Richtung. beigetreten. Medienkonferenz «Nachhaltiger Pflanzenschutz: Sachliche Informationen über neue Technologien Wirkung, Sicherheit und Forschung» Die Gesellschaft erwartet bei neuen Technologien Antworten auf Am 14. Mai 2013 organisierte scienceindustries in Bern ein Medien- offene Fragen. scienceindustries beteiligt sich aktiv an diesem öf- gespräch zum Thema «Nachhaltiger Pflanzenschutz». Dr. Eva Rein- fentlichen Dialog. Mit dem monatlichen Newsletter «InterNutrition hard, Bundesamtes für Landwirtschaft BLW, Prof. Dr. Martin Wilks, POINT - Aktuelles zur grünen Biotechnologie» informiert science- Schweizerisches Zentrum für Angewandte Humantoxikologie industries über Forschung, Entwicklung und Anwendung moder- SCAHT, und Dr. Georg Diriwächter, Syngenta AG, legten dar, was ein ner Technologien für die Pflanzenzüchtung, die einen Beitrag für nachhaltiger und moderner Pflanzenschutz ist, welcher der Land- eine nachhaltige und produktive Landwirtschaft leisten können. wirtschaft Schutz und Nutzen bietet.

14 Private Forschungsausgaben in der Schweiz Total 12.8 Mrd. CHF (2012, intramuros nach Nutzniesserbranchen)

12 %

8 %

9 % 47 %

6 %

Mio. CHF 18 % 6003 scienceindustries 2260 Maschinen, Metall 798 Information, Kommunikation 1 214 Auftragsforschung 1017 Nahrungsmittel 1 528 Übrige

Exporte finanzieren die Forschungs- und Entwicklungs- ausgaben in der Schweiz 2013; TopTen-Unternehmen in Mio. CHF 8.0 Bessere Rahmenbedingungen für die Klinische Forschung 7.0 Forschungsausgaben in der Schweiz Mit dem neuen Humanforschungsrecht hat sich die Schweiz eine 6 780 6.0 zeitgemässe Grundlage für die Klinische Forschung gegeben. Paral- lel dazu soll die Swiss Clinical Trial Organisation (SCTO) die Schwei- 5.0 zer Beteiligung an internationalen klinischen Versuchen mit neuen

Arzneimitteln erleichtern. Die Pharmaunternehmen erwarten die 4.0 Schaffung eines effizienten Zugangs dazu, d.h. durch einen von der SCTO zu schaffenden «one stop shop». 3.0

Umsatz in der Schweiz Klinische Studien in der Schweiz fördern 2.0 2 326 scienceindustries erhob erstmals mit einer standardisierten Um- frage die behördliche Verfahrensdauer für die Beurteilung von 1.0 Gesuchen zur Durchführung klinischer Versuche. Die Erhebung soll weitergeführt werden, künftig wenn möglich mit den Behörden 0 gemeinsam. Ziel ist es, klinische Versuche in der Schweiz rascher einleiten zu können, was die seit langem rückläufige Attraktivität des Forschungsstandortes Schweiz wieder verbessern sollte. Die TopTen-Pharma-Unternehmen mit den grössten F&E-Investitionen weltweit F&E-Budget 2013 in Mrd. US$ Unsere Initiativen

■ Internutrition – Alles rund um Landwirtschaft, ROCHE Schweiz 9.910 Ernährung und Gentechnologie NOVARTIS Schweiz 9.852 Unsere Engagements ■ Swiss Clinical Trial Organisation JOHNSON & JOHNSON USA 8.183

Mehr auf scienceindustries.ch MERCK USA 7.503 ■ Beispiele für erfolgreiche Innovation PFIZER USA 6.678 ■ Finanzierung der Forschung in der Schweiz ■ «Aktionsplan Innovation – für eine erfolgreiche Schweiz» SANOFI Frankreich 6.608 ■ «Exzellenz in der Bildung» ■ «Synthetische Nanomaterialien» GSK Grossbritannien 6.518 ■ «Klinische Forschung in der Schweiz» ■ Fact Sheet – Gentechnologie LILLY USA 5.531 ■ Fact Sheet – Neue Technologien nutzen – keine Verbote in der Landwirtschaft ASTRAZENECA Grossbritannien 4.821 ■ Fact Sheet Neonicotinoide – Gefahr für Bienen? ■ Fact Sheet Séralini-Studie – Kein Beweis für Gesundheitsrisiken von Gentech-Mais AMGEN USA 3.929

0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000 15 4 Rahmenbedingungen mitgestalten

4.2 Wettbewerbsfähiger Produktions- und unternehmensstandort

Was wir darunter verstehen

> Stabile Geld- und Währungspolitik > International attraktives Steuerumfeld > Weltweit wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Produkte und die Produktion > Effiziente Umweltpolitik, welche Ziele vorgibt, die Zielerreichung aber der Industrie überlässt > ausreichend verfügbare und preislich wettbewerbsfähige Produktionsfaktoren (z.B. Arbeitskräfte, Strom, Infrastruktur)

«Grüne Wirtschaft»

Die vorgesehene Revision des Umweltschutzgesetzes sieht die Etablierung eines ressourcenorientierten Ansat- zes vor. Dies ist eine wesentliche Ergänzung des bisherigen emissionsorientierten Ansatzes. scienceindustries hat sich an der Vernehmlassung aktiv beteiligt.

Grundsätzlich unterstützt scienceindustries die Revision nur un- ■ Zur Erreichung eines umweltverträglicheren Wachstums ist ter der Bedingung, dass die vorgeschlagenen konkreten Mass- die ordnungspolitische Kaskade der Instrumente zu beachten: nahmen keine Vorreiterrolle der Schweiz begründen und dass die in erster Linie sollen marktkonforme Instrumente (u.a. freiwil- Nutzen- / Kostenbilanz jeder vorgesehenen Massnahme positiv lige Vereinbarungen, Lenkungsabgaben, handelbare Zertifi- ausfällt. Diese zwei Bedingungen sind als Gegengewicht zur Res- kate) verwendet werden, und zwar jene mit der jeweils gerings- sourcenorientierung im Gesetzestext zu verankern. ten Einschränkung der unternehmerischen Freiheit. Erst wenn solche Instrumente aus objektiven Gründen nicht greifen, kön- Weiter gelten aus Sicht von scienceindustries folgende nen Regulationen (z.B. Verbote) eingesetzt werden. Kernpunkte: ■ Die Basis einer Strategie «Grüne Wirtschaft» muss der freiheit- ■ Als besonders kritisch sind staatliche Eingriffe auf der Input- liche und marktwirtschaftliche Ordnungsrahmen sein. Der Staat seite des Wirtschaftskreislaufs (also bei den Ressourcen) zu be- soll Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer eigenver- urteilen, weil deren Auswirkungen auf den Wirtschaftsprozess antwortliches Handeln und die Marktmechanismen ein um- kaum absehbar sind und keinen direkten Bezug zu umweltpo- weltverträglicheres Wachstum generieren. Staatlicher Dirigis- litischen Zielen haben. Ein international koordiniertes Vorgehen mus, sei er in Form von Subventionen, zusätzlichen Steuern ist in diesen Fällen unumgänglich. Ein Alleingang der Schweiz oder Eingriffen in die Forschungsfreiheit, wird strikt abgelehnt. wird abgelehnt, da dies die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen schwächen würde. ■ Die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Wirt- schaft darf durch eine Strategie «Grüne Wirtschaft» nicht beein- ■ Eine Kategorisierung in «grüne» und «nicht grüne» Industrien, trächtigt werden. Insbesondere muss der Produktionsstandort Produkten und Prozessen ist objektiv nicht möglich und deshalb international wettbewerbsfähig und attraktiv bleiben. auch nicht zielführend.

16 Forschungsausgaben der TopTen-Mitgliedunternehmen von scienceindustries im In- und Ausland 2005–2013, in Mrd. CHF; Total 20.1 Mrd. CHF im 2013

Ausland 14.8 15.1 14.1 15.0 Schweiz 13.7 13.6 13.4 13.3 66% «Eine Investition 11.5 9.8 10.0 in Wissen bringt 7.5 6.9 7.1 7.0 6.6 6.8 6.2 34% immer die besten 4.9 4.7 5.0 Zinsen.» Benjamin Franklin (1706 –1790) 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Was wir 2013 geleistet haben

Energiestrategie 2050: Gegenüber der ursprünglichen Position des Bundesamtes für Um- Beginn der parlamentarischen Beratung welt (BAFU) konnte ein geeigneteres Berechnungsmodell verein- Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise sind bart werden, das unsere Mitgliedunternehmen im internationalen zentrale Forderungen unserer Industrie. scienceindustries hat sich Wettbewerb nicht benachteiligt. mit dieser klaren Botschaft in den parlamentarischen Prozess zur Energiestrategie eingebracht. Dies geschah im Wesentlichen durch Teilrevision der Chemikalienverordnung Teilnahme an der Vernehmlassung, an einem Roundtable mit Bun- Die Chemikalienverordnung (ChemV) wurde durch die Aufnahme desrätin Doris Leuthard sowie an einer Anhörung vor der Kommis- von 54 Chemikalien auf Anhang 7 wieder mit der europäischen sion für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrats UREK. REACH-Kandidatenliste harmonisiert. Die Aufnahme in die Kandi- Zum Jahresende 2013 beschloss die UREK, auf das Geschäft einzu- datenliste ist kein Verbot, bringt aber Produzenten und Händlern treten. die Pflicht, ab einem Gehalt von 0.1% die Kunden über die Präsenz einer Chemikalie und deren Eigenschaften aktiv zu informieren. Energiestrategie 2050: Übergang vom Förder- zum Lenkungssystem Sichere Chlortransporte auf der Schiene scienceindustries ist bereit, weiterhin konstruktiv an der Ausarbei- scienceindustries wurde von den Schweizerischen Bundesbahnen tung innovativer Instrumente zum Schutz der Umwelt mitzuarbei- SBB zu Gesprächen über die Zukunft der Chlortransporte in der ten. Eine eigentliche ökologische Steuerreform lehnt sie indessen Schweiz eingeladen. Eine Risikoanalyse der SBB habe ergeben, dass ab, weil sich die Lenkungs- und die Finanzierungsziele der Abgaben Chlor-Transporte auf dem Schweizer Schienennetz mittelfristig ein widersprechen. Ressourcenorientierten Lenkungsabgaben steht untragbares Risiko seien. Die SBB suchen gemeinsam mit der be- scienceindustries skeptisch gegenüber, da sich diese nicht direkt troffenen Industrie Lösungen, ist man sich doch der weitreichenden auf wissenschaftliche Evidenz abstützen lassen. Konsequenzen einer Aufgabe dieser Transporte für die Unterneh- men bewusst. scienceindustries ist überzeugt, dass Chlor aus Sicher- Befreiung von der kostendeckenden Einspeisevergütung heitsüberlegungen weiter auf der Schiene zu transportieren ist. Das Parlament erhöhte 2013 die kostendeckende Einspeisevergü- tung (KEV) auf 1.5 Rp/KWh und befreite zugleich energieintensive Chemiewaffenübereinkommen: Unternehmen teilweise davon. scienceindustries begrüsste den Be- Totalrevision der Chemikalienkontrollverordnung freiungsgedanken grundsätzlich, erachtete die Kriterien dafür aber Die Chemikalienkontrollverordnung (ChKV) wurde ohne Konsul- nicht als ausreichend. tation von scienceindustries totalrevidiert. In einer nachträglichen Stellungnahme hatte sich scienceindustries sehr kritisch zu den An-

Umsetzung der CO2-Gesetzgebung passungen der Verordnung geäussert und das Vorgehen des SECO scienceindustries übernahm bei der Umsetzung der CO2-Gesetz- missbilligt. Aus Sicht von scienceindustries führt die Verordnungs- gebung eine zentrale Koordinationsrolle, speziell für Mitgliedun- anpassung zu einer Verschärfung des Regimes und muss dement- ternehmen, die von der Sonderabfallentsorgung betroffen sind. sprechend im laufenden Jahr korrigiert werden.

17 Betäubungsmittelgesetz: Anpassung der BetmVV-EDI scienceindustries stimmte der geplanten Erweiterung des Verzeich- nisses «e» der BetmVV-EDI zu und nahm die Einzelsubstanzen in der «Restrict List» auf. swissmedic kam der früheren Forderung nach und führt die entsprechenden Ergänzungen (IUPAC-Bezeichnung, CAS-Nummer, Summenformel, Abkürzung und Synonymen) in ei- ner öffentlich zugänglichen, separaten Liste auf.

Totalrevision des Alkoholgesetzes: willkommene Aufhebung des Einfuhrmonopols scienceindustries unterstützt die Totalrevision des Alkoholgesetzes. Die Aufhebung des Einfuhrmonopols für Ethanol führt für die Wirt- schaft zu einer Marktliberalisierung, zu tieferem administrativen Aufwand und vereinfachten Anforderungen für die Denaturierung.

Chrom-Verbindungen gehören nicht in die Chemikalienrisikoreduktionsverordnung Der Bund plant Chrom(VI)-Verbindungen auf Anhang 1.17 der Che- mikalienrisikoreduktionsverordnung (ChemRRV) zu setzen. Dies käme einem Verbot dieser Stoffe gleich. Zusammen mit Vertretern der Anwender und weiteren Verbänden vertritt scienceindustries dem Bund gegenüber die Position, dass dank jahrzehntelanger, sicherer Handhabung dieser Stoffe, ein Verbot unnötig und für die betroffene Industrie verheerend wäre.

Vernehmlassungsgesetz: Anhörung zur Teilrevision Amtshilfeabkommen und Freihandelsabkommen, die ausländischen Behörden einen umfassenden Zugriff auf vertrauliche, geschäftsrele- vante Informationen und Daten unserer Mitgliedunternehmen oder die Durchführung von Untersuchungen in der Schweiz ermöglichen, werden von scienceindustries als sehr kritisch beurteilt. Entspre- chend müssen sich die von solchen Abkommen direkt betroffene Kreise in einer Vernehmlassung dazu äussern zu können.

Geheimnisschutz für Unternehmensjuristen Unternehmensjuristen geniessen in der Schweiz keinen Berufsge- heimnisschutz, was vor allem bei Verfahren in den USA zu Nachtei- len führt. scienceindustries setzte sich im Rahmen der Anhörung zum Zusammenarbeits- und Souveränitätsschutzgesetzes (ZSSG) dafür ein, einen Geheimnisschutz für Unternehmensjuristen vor- zusehen. Die im Entwurf des ZSSG vorgeschlagene Variante wurde für unzureichend befunden. Der Bundesrat wird unter Berücksichti- gung der Vernehmlassungsergebnisse eine Botschaft ausarbeiten.

AHV-Ausgleichskasse scienceindustries Als speziellen Service können die Mitglieder von scienceindustries die staatlichen Sozialversicherungen AHV/IV/EO über eine kosten- günstige eigene Ausgleichskasse abwickeln. Diese ist mit den Anfor- derungen der Industrie vertraut, wodurch sich der Verwaltungsauf- wand für die Mitglieder minimiert. Insbesondere in den Fragen des internationalen Personaleinsatzes gilt die Kasse als erste Adresse.

Familienausgleichskasse scienceindustries Die Unternehmen von scienceindustries mit Standorten in mehreren Kantonen können dank der verbandseigenen Familienausgleichs- kasse die 26 unterschiedlichen kantonalen Familienzulagenge- setzgebungen – statt mit 26 kantonalen Kassen – mit nur einem Ansprechpartner abwickeln. Es ist erklärte Politik der Familienkasse scienceindustries, dank schlanker Administration überall kosten- günstiger als die jeweiligen kantonalen Kassen zu sein.

18

Die grössten Wertschaffer 2013 Wertschöpfung in Mio. CHF

ROCHE 27 957

NOVARTIS 12 065

ACTELION 2 833

SWISS RE 2 536

SWISSCOM 2 372 «Der menschlichen ADECCO 1 762 GALENICA 1 750 Erkenntnis sind Grenzen GIVAUDAN 1 734 LINDT & SPRÜNGLI 1 600 gesetzt, aber wir wissen EMS-CHEMIE 1 597 nicht, wo sie liegen.» SIKA 1 496 ARYZTA 1 220

Konrad Lorenz (1903-1989) LONZA 1 215

GEBERIT 1 183

BALOISE 1 094

0 5 000 10 000 15 000 20 000 25 000 30 000

Weltumsatz der TopTen - Mitgliedunternehmen von scienceindustries nach Produkten 2013; Total 141 Mrd. CHF 6 % 9 %

10 %

61 % 14 %

Mrd. CHF 85.8 Arzneimittel 20.3 Feinchemikalien & Spezialitäten 13.8 Agribusiness 12.2 Diagnostika 08.9 Vitamine, Riech- und Aromastoffe Unsere Initiativen

■ AHV-Kasse 35 und Familienausgleichskasse ■ Responsible Care Programm Weltumsatz der TopTen-Mitgliedunternehmen von Unsere Engagements scienceindustries nach Regionen 2013; ■ ECO SWISS in Mrd. CHF; Total 141 Mrd. CHF ■ Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) ■ Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich (STIZ) – Tel. 145 Afrika, Schweiz 2.3 ■ Oekotoxzentrum Basel Australien 4.2 ■ Zentrum für angewandte Humantoxikologie (SCAHT) 2 % 3 % Mehr auf scienceindustries.ch Asien 28 ■ Wettbewerbsrechtliche Leitlinien für die Verbandsarbeit 20 % ■ Fact Sheet – Frankenstärke ■ «Forderungen an die schweizerische Klimapolitik» Amerika 60.6 ■ «Mehr Wettbewerb im Strommarkt» ■ «Strom in der chemisch-pharmazeutischen Industrie» 43 % ■ «Marktmechanismen und Umweltschutz» ■ «Sieben-Punkte-Programm Lenkungsabgaben» ■ «Ökologische Steuerreform» ■ «Vorschläge zur nachhaltigeren Anwendung des Abfallrechtes bei Altlasten-Sanierungen» 32 %

Europa 45.9 19 4 Rahmenbedingungen mitgestalten

4.3 Attraktiver Binnenmarkt

Was wir darunter verstehen

> Rasche und sichere Arzneimittelzulassung mit EU-Kompatibilität > Rasche und rechtssichere Arzneimittelvergütung > REACH-verträgliches Chemikalienrecht in der Schweiz > Rascher Zugang der Landwirte zu innovativen Pflanzenschutzmitteln

Was wir 2013 geleistet haben Pharma-Kooperations-Kodex und revidierter Pharmakodex der pharmazeutischen Industrie – Heilmittelgesetz-Revision als Chance wahrnehmen mit Auswirkungen insbesondere auf die Ärzteschaft Die Revision des Heilmittelgesetzes (HMG) erweist sich als an- Ab 2016 werden insbesondere die international tätigen Pharma- spruchsvolle Aufgabe für das Parlament. Innovative Arzneimittel unternehmen ihre Zahlungen an Ärzte und Institutionen der sollen den Patienten in der Schweiz möglichst rasch den erwarte- Gesundheitsversorgung und -forschung für Beratungs- und ten Nutzen bringen, insbesondere auch für Kinder und für selte- Dienstleistungen auf ihren Websites offenlegen. Ausserdem gilt ne Krankheiten. Das bedingt effiziente Zulassungsverfahren. Die für die Pharmaunternehmen ab Mitte 2014 ein grundsätzliches Verbot, Ärzten und andern Fachpersonen im Gesundheitsbereich pharmazeutische Industrie erwartet vom Parlament, dass es mit der Geschenke zu machen. Diese Neuerungen stehen im neuen Pharma- HMG-Revision die Rahmenbedingungen dafür spürbar verbessert. Kooperations-Kodex sowie im revidierten Pharmakodex Der europäische Verband der pharmazeutischen Industrie (EFPIA) nahm Neue Generika-Regelung den internationalen Trend zu mehr Transparenz im Verkehr zwischen Swissmedic hat ihre Zulassungsregeln für Generika per anfangs Pharmaunternehmen und Ärzteschaft auf und verabschiedete Mitte 2014 geändert. Wegen «mangelnder Rechtsgrundlage» lässt nun 2013 den «EFPIA Code on Disclosure of Transfers of Value from Phar- Swissmedic Generika nicht mehr als solche zu, sondern nur noch maceutical Companies to Healthcare Professionals and Healthcare Or- als «Arzneimittel mit bekannten Wirkstoffen ohne Innovation». Der ganisations». Abschaffung des dem Publikum vertrauten Begriffs «Generika» op- In der Schweiz ist scienceindustries für die nationale Umsetzung zu- ponierte scienceindustries, leider ohne Erfolg. ständig. Koordiniert mit ihren Partnerverbänden hat scienceindustries den neuen Pharma-Kooperations-Kodex (PKK) ausgearbeitet und den bestehenden Pharmakodex (PK) revidiert. Der PKK regelt die Beziehun- Neue Biosimilar-Guideline gen zwischen Pharmaunternehmen und Fachpersonen in der Gesund- Im Hinblick auf ihre neue Anleitung für die Zulassung ähnlicher bio- heitsversorgung (Ärzte, Apotheken), entsprechenden Organisationen logischer Arzneimittel (Biosimilars) hörte Swissmedic die Verbände (Spitäler, Forschungsinstitutionen) und Patientenorganisationen sowie der pharmazeutischen Industrie an. Die zum Teil unterschiedlichen die Geldflüsse zwischen ihnen. Der bereits seit 2004 geltende und nun Positionen der Originalpräparate- sowie der Generika- und Biosi- teilrevidierte PK regelt Folgendes: die Fachwerbung für Arzneimittel, die Veranstaltungen zur Arzneimittel-Fachwerbung und -Information so- milar-Hersteller wurden bei der finalisierten Swissmedic-Anleitung wie zur Weiter- und Fortbildung von Fachpersonen und schliesslich das angemessen berücksichtigt. Sponsoring klinischer Versuche mit Arzneimitteln und Durchführung nicht-interventioneller Untersuchungen. Die neu geschaffenen Integri- Harzige Umsetzung der neuen Arzneimittelzulassungs- tätsgrundsätze lauten in beiden Kodizes gleich. verordnung Der neue PKK und der revidierte PK sind seit dem 1. Januar 2014 in Kraft. Die Arzneimittelzulassungsverordnung (AMZV) wurde teilrevidiert, Sie gelten für die Unternehmen, die sich durch Unterzeichnung der ent- um Verbesserungen bei der Patientensicherheit zu erzielen. Aus Sicht sprechenden Erklärung darauf verpflichtet haben. Für die Aufsicht über zahlreicher Pharmaunternehmen schiessen viele Massnahmen über den PK und den PKK in der Schweiz ist das bei scienceindustries angesie- delte Kodex-Sekretariat zuständig. Mehr Informationen: das Ziel hinaus. scienceindustries setzt sich aktiv für eine für die Un- www.scienceindustries.ch/engagements ternehmen angemessene und praktikable Umsetzung der AMZV ein.

Benchmark-Studie zu den Arzneimittel-Zulassungszeiten: neu mit Swissmedic Medizinische Behandlungsfreiheit und Patente scienceindustries hat bisher zusammen mit ihren Partnerverbän- Eine vom Institut für Geistiges Eigentum (IGE) eingesetzte Arbeits- den regelmässig die Arzneimittel-Zulassungszeiten von Swissme- gruppe, der auch scienceindustries angehörte, erarbeitete Vorschlä- dic erhoben. Neu wird diese Benchmark-Studie gemeinsam mit ge für eine Ausnahme von der Wirkung eines Arzneimittelpatents Swissmedic durchgeführt. Alle Beteiligten erhoffen sich davon im Zusammenhang mit der medizinischen Behandlungsfreiheit. präzisere Daten. So sollte auch besser erkennbar werden, wie sich Daneben unterzeichneten die Pharmaindustrie-Verbände eine die Swissmedic-Zulassungszeiten im Vergleich zu denjenigen der Absichtserklärung, wonach Apotheken im Interesse der Patienten- Zulassungsbehörden EMA (EU) und der FDA (USA) darbieten. versorgung mit Wirkstoffen beliefert werden sollen.

20 Arzneimittel-Versorgungsengpässen wirksam begegnen Vorkehrungen Industrie und Behörden treffen, damit diese sicher Die Bundesämter für Gesundheit (BAG) und für wirtschaftliche angewendet werden. Die Faktenblätter wurden im landwirtschaft- Landesversorgung (BWL) suchten zusammen mit den betroffenen lichen Umfeld mit grossem Interesse aufgenommen. Fachkreisen nach Lösungen, um Versorgungsengpässen wirksam zu begegnen. Das BWL erarbeitete dafür eine Plattform. science- Weiterbildung «Update Pflanzenschutz» industries und ihre Partnerverbände trugen aktiv zu einer konstruk- Dieses Weiterbildungsangebot für Pflanzenschutzmittelberater tiven Lösung bei. wurde durch den Schweizerischer Bauernverband initiiert und in Zusammenarbeit mit scienceindustries und AGRIDEA ausgearbeitet. Verstärktes Engagement von scienceindustries für die Aktuelle Themen wie die öffentliche Wahrnehmung zu Pflanzen- Tierarzneimittelindustrie schutzmitteln, die Änderungen in der neuen Agrarpolitik, die Rück- Die Tierarzneimittel-Unternehmen wollen sich verstärkt gemein- standsproblematik in Gewässern sowie die neusten Applikations- sam für ihre Anliegen einsetzen. Nachdem Ende 2013 der Schwei- technik werden im Kurs vertieft bearbeitet. zerische Verband der Veterinär-Firmen (SVVF) aufgelöst wurde, en- gagiert sich nun innerhalb von scienceindustries die Arbeitsgruppe Weitgehende Teilrevision der Biozidprodukteverordnung Vetpharm (AG VP) für gute Rahmenbedingungen für die Tierarz- Die Biozidprodukteverordnung (VBP) wird einer weitgehenden Teilre- neimittel-Unternehmen, so u.a. im Bereich Zulassung von Tierarz- vision unterzogen, damit das existierende Abkommen mit der EU über neimitteln, sowie für ein wirksames Monitoring der Massnahmen die gegenseitige Anerkennung von Zulassungen (MRA) beibehalten gegen die Antibiotika-Resistenz. werden kann. scienceindustries beurteilte den vom Bund vorgelegten Entwurf als substanziell weitgehend akzeptabel, kritisierte aber die Antibiotika-Resistenz wirksam eindämmen vorgeschlagenen Gebühren als zu hoch und unzureichend begründet. scienceindustries unterstützt die vom Bund eingeleiteten Massnah- men zur Eindämmung der Antibiotika-Resistenz. Die Arbeitsgruppe Sichere und gesunde Futtermittelzusatzstoffe der Tierarzneimittel-Unternehmen von scienceindustries begrüsst, In enger Zusammenarbeit mit dem europäischen Verband der Fut- dass Swissmedic ein Monitoring-Programm im Rahmen der Tierarz- termittelzusatzstoffe-Industrie FEFANA suchte scienceindustries das neimittel-Überwachung, das auf die hauptsächlich betroffenen Wirk- Gespräch mit den Schweizer Behörden zur Angleichung der Fut- stoffe ausgerichtet ist, als zweckdienliches Vorgehen erkannt hat. termittelgesetzgebung der Schweiz mit der EU. Gleichzeitig nahm scienceindustries Stellung zur Revision der Schweizer Futtermittel- REACH-Übernahme in Schweizer Recht wäre nachteilig verordnung und Futtermittelbuchverordnung. für die Schweiz Das scienceindustries-Positionspapier zu REACH zeigt auf, weshalb Neue Gefahrgutwebseite eine Übernahme der europäischen Chemikaliengesetzgebung Oft mangelt es Berichten über den Transport gefährlicher Güter REACH ins Schweizer Recht für die schweizerischen Unternehmen an Hintergrundwissen: Was sind Gefahrgüter, welche gesetzlichen überwiegend nachteilig wäre. scienceindustries hat beim Bund in- Grundlagen bestehen, was wird wie geregelt? terveniert, weil dieser beabsichtigt, Verhandlungen über ein REACH Auf www.scienceindustries.ch/engagements/gefahrgueter werden Abkommen mit der EU zu führen. diese Fragen verständlich beantwortet, um die Diskussionen rund um dieses Thema zu versachlichen. scienceindustries-Aktionsplan Pflanzenschutz Wirksamer Pflanzenschutz ist für eine produktive und nachhaltige Plattform Chemikalienhandel Schweiz Landwirtschaft unerlässlich, steht aber zunehmend in der gesell- Chemikalienhandel bildet das Bindeglied zwischen Herstellern schaftlichen und politischen Diskussion. scienceindustries beteiligt und nachgeschalteten Anwendern. An regelmässigen Treffen wer- sich am Dialog und hat zusammen mit Mitgliedunternehmen einen den die Mitglieder der Gruppe über die aktuellen wirtschaftlichen Aktionsplan Pflanzenschutz für die Bereiche Öffentlichkeit, Medien Entwicklungen und über die Herausforderungen im Bereich des und Politik ausgearbeitet, der ab 2014 die Rahmenbedingungen Umweltschutzgesetzes informiert. Das Networking und der Erfah- verbessern soll. rungsaustausch sind ein wichtiges Element zur Förderung der Wis- sensübermittlung innerhalb der Branche. Gentechnisch veränderte Nutzpflanzen: Koexistenzregelung Der Bundesrat hatte 2013 eine Vernehmlassung zur Regelung der Unsere Initiativen Koexistenz zwischen gentechnisch veränderten Nutzpflanzen und ■ Koordination der Schweizer Pharmaverbände herkömmlichen Kulturen lanciert. scienceindustries begrüsste die Be- ■ Pharma-Kooperations-Kodex, Pharma- und Vet-Pharmakodex strebungen, den Anbau moderner Biotech-Pflanzen in der Schweiz ■ Plattform Chemikalienhandel auf wissenschaftlicher Basis zu regeln und nach Ablauf des Morato- Unsere Engagements riums die rechtlichen Grundlagen für die Koexistenz bereitzustellen. ■ Benchmarkstudie für Swissmedic Zulassungen

Faktenblätter zur Bedeutung moderner und Mehr auf scienceindustries.ch nachhaltiger Pflanzenschutzmittel ■ Positionspapier KVV- und KLV-Teilrevision scienceindustries veröffentlichte 2013 zwei Faktenblätter zur Bedeu- ■ Pharma-Kooperations-Kodex und Pharmakodex ■ Vet-Pharmakodex tung moderner und nachhaltiger Pflanzenschutzmittel. Diese ■ Gefahrgutliste zeigen auf, weshalb zugelassene Pflanzenschutzmittel für die ■ Gefahrgut-Abkürzungen und Nummern zur Kennzeichnung der Gefahr Land‐ und Ernährungswirtschaft unverzichtbar sind und welche ■ Notfallnummern

21 4 Rahmenbedingungen mitgestalten

4.4 Weltweiter Marktzugang

Was wir darunter verstehen

> Zollfreier Marktzugang für alle Chemie-, Pharma-, und Biotech-Produkte durch WTO-Verträge und Freihandelsabkommen > Internationale Harmonisierung bzw. gegenseitige Anerkennung von Produkt- und Produktionsvorschriften > Einfache und rasche Abwicklung von Exporten und Importen > Starker und durchsetzbarer Schutz des Geistigen Eigentums > Abwenden drohender Beeinträchtigungen im bilateralen Wirtschaftsverkehr

Was wir 2013 geleistet haben

Positionspapier «Aussenwirtschaftsstrategie 2013–2018» Wettbewerbsabkommen Schweiz - EU Das aktualisierte Positionspapier «Aussenwirtschaftsstrategie Die Schweiz und die EU wollen in einem neuen Abkommen die Zu- 2013–2018» ist der Beitrag von scienceindustries zur strategischen sammenarbeit im Bereich Wettbewerb regeln. scienceindustries Ausrichtung der schweizerischen Aussenwirtschaftspolitik. Es zeigt beurteilt das Abkommen kritisch, weil den Unternehmen darin nur insbesondere auf, wie die Schweiz den nachhaltigen Erfolg ihrer unzureichende Rechtsschutzmöglichkeiten zugestanden werden. chemisch-pharmazeutischen Industrie durch aussenwirtschafts- Begrüssenswert ist, dass im parlamentarischen Prozess geprüft politische Instrumente sichern und stärken kann. Das Papier ist die wird, wie der Rechtsschutz besser gewährleistet werden kann. Grundlage ergänzender scienceindustries-Positionspapiere zu Spezi- alfragen der Aussenwirtschaftspolitik (z.B. zur Europapolitik, zu den Freihandelsabkommen Schweiz - China WTO-Verhandlungen, zu Freihandelsabkommen und zur Biodiversität). Die Verhandlungsziele von scienceindustries sind mit Ausnahme des Umfangs und der Dauer des Zollabbaus erreicht worden. Ins- Aktualisierung des Positionspapieres «FTA Objectives» gesamt erachtet scienceindustries das Freihandelsabkommen mit scienceindustries unterstützt die Bemühungen zur Schaffung eines China als einen wirtschaftlich und symbolisch wichtigen Schritt, Freihandelsnetzes im Rahmen der Europäischen Freihandelsasso- um die Wettbewerbsfähigkeit der schweizerischen Unternehmen ziation und, soweit nicht möglich, bilateral, um Diskriminierungen im chinesischen Markt gegenüber den Mitbewerbern aus den USA schweizerischer Unternehmen zu verhindern. Die Ursprungsbestim- und der EU, beide ohne ein vergleichbares Abkommen, zu stärken. mungen und Ursprungsregeln müssen allerdings möglichst einfach Die Evolutivklausel im Abkommen ermöglicht es der Schweiz zu- sein, damit diese Abkommen wirtschaftlich interessant sind und an- dem, weitere Verbesserungen im Bereich des Zollabbaus und beim gewendet werden. Das Schutzniveau beim Geistigen Eigentum soll Schutz des Geistigen Eigentums zu erreichen. dem schweizerischen bzw. dem europäischen Standard entsprechen. Freihandelsverhandlungen Schweiz - Indien Europapolitik: Ja zur Fortsetzung der selektiven Im Vorfeld eines möglichen Verhandlungsabschlusses bekräftigte bilateralen Kooperation scienceindustries ihre Haltung, dass die Einhaltung der internationa- scienceindustries spricht sich in ihrem europolitischen aktualisier- len Standards beim Schutz des Geistigen Eigentums unabdingbar ist. ten Positionspaper für die Fortsetzung der bilateralen Koopera- Insbesondere fordert sie, dass der Import eines Produktes auch in In- tion in ausgewählten Bereichen aus. Dazu soll eine institutionelle dien als Ausübung des Patents zu gelten habe («working the patent»). Lösung für alle bilateralen Verträge ausgehandelt werden, die be- Einem Handelsabkommen mit Indien ohne angemessenen Schutz züglich der Rechtssicherheit den institutionellen Regeln im Europä- des geistigen Eigentums könnte scienceindustries nicht zustimmen. ischen Wirtschaftsraum (EWR) gleichwertig ist. Freihandelsabkommen EU - USA (TTIP) Verhandlungen zur REACH-Übernahme: scienceindustries verfolgt die Verhandlungen über ein Freihan- nicht im Interesse der Schweizer Wirtschaft delsabkommen zwischen der EU und den USA intensiv, um eine Im Positionspapier zu REACH legt scienceindustries die Gründe dar, mögliche Benachteiligung der Mitgliedunternehmen gegenüber weshalb eine Übernahme der europäischen Chemikaliengesetzge- den Mitbewerbern aus den beiden Handelspartnern frühzeitig bung REACH ins Schweizer Recht für die in der Schweiz ansässigen zu erkennen. Ein möglicher Beitritt zum «Transatlantic Trade and Unternehmen überwiegend nachteilig wäre. Einem reinen Koope- Investment Partnership (TTIP)» wäre für die Schweiz nur möglich, rationsabkommen zu REACH würde sich scienceindustries hinge- wenn sie bereit wäre, im Landwirtschaftsbereich Konzessionen gen nicht widersetzen. zu gewähren. scienceindustries hat den Bundesrat aufgefordert,

22 exploratorische Gespräche mit den USA über die mögliche Aufnah- Vereinfachung der Zollveranlagungsprozesse (ZVP): me von Verhandlungen aufzunehmen. Priorisierung der Umsetzung IT-Projekte Der Bundesrat hatte Ende Juni 2013 der Umsetzung der IT-Projekte WTO-Pharmaabkommen: Verzögerungen bei der im Rahmen des Projektes ZVP keine Priorität zugemessen. Priorisiert 5. Revision wurden der Datenaustausch von AEO-Daten mit der EU, das Rede- Obwohl bereits über 500 Stoffe zur Evaluation eingereicht wur- sign des Systems der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe den, verzögert sich der Start der 5. Revision weiter. Die Gründe (LSVA) und der Mineralölsteuer und Lenkungsabgaben (MILA). Auf sind die späte Umsetzung der 4. Revision durch Japan, die knappen Initiative von scienceindustries hat economiesuisse in Zusammen- Personalressourcen seitens der USA aufgrund der Aufnahme der arbeit mit anderen Wirtschaftsverbänden einen Vorstoss erarbeitet, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit der EU (TTIP). der die Bedeutung einer zeitnahen Umsetzung der insgesamt 14 Weiter bremsen die Verhandlungen der im Rahmen der WTO (mini- Zollveranlagungsprozesse-IT-Projekte herausstreicht. Dieser wurde Doha) sowie die von den USA unilateral angewandten Kriterien bei in der Wintersession 2013 als Motion eingereicht. der Beurteilung der eingereichten Stoffe die Umsetzung. science- industries hat sich für einen sofortigen Start der 5. Revision einge- Versicherung von Exportgeschäften – eine wertvolle setzt und vorgeschlagen, die Diskussion über die Kriterien parallel Dienstleistung von scienceindustries zu führen. Eine erste Liste konnte der EU-Zollbehörde zu Evaluation scienceindustries ist die Trägerin der Globalversicherungen, welche zur Verfügung gestellt werden. den Mitgliedunternehmen eine administrativ einfache und preis- werte Absicherung der Exportgeschäfte in wirtschaftlich schwie- WTO-Pharmaabkommen: rige oder politisch unsichere Länder ermöglicht. Diese Dienst- Vereinfachungen weiterhin ungewiss leistung wurde von den Mitgliedunternehmen auch im 2013 rege Eine Analyse seitens scienceindustries hat ergeben, dass die Zoll- genutzt. Insgesamt wurden Exporte in der Höhe von CHF 1.410 Mrd. befreiungen der 15 häufigsten 6-stelligen Tarifnummern aller im versichert. Pharmaabkommen enthaltenen Stoffe bereits rund 75% aller Stof- fe abdecken und zu massiven Zolleinsparungen führen würden. EFPIA, der europäische Verband der Pharmaunternehmen, hat auf Initiative von scienceindustries im April 2013 den Vorschlag von DG Trade aus dem Jahre 2012 unterstützt.

Amtshilfeabkommen im Zollbereich Schweiz - USA Ohne Zusicherung von konkreten Vorteilen und Vereinfachungen in der gegenseitigen Zollabfertigung wird der Abschluss eines Amtshilfeabkommens im Zollbereich zum jetzigen Zeitpunkt nicht als dringlich erachtet. Dies gilt selbst, wenn die USA ein solches als Bedingung für die gegenseitige Anerkennung der Sicherheits- massnahmen voraussetzen. Einer Aufhebung der Vertraulichkeit der Daten und Wahrung des Geschäftsgeheimnisses konnte nicht zugestimmt werden.

Handelsverkehrskontrolle: Informationsveranstaltung Exportrisikoversicherung SERV: Stellungnahme zur Eine der Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit der Indus- Teilrevision trie ist die ausgezeichnete Kenntnis der gesetzlichen Anforderun- scienceindustries akzeptiert die Einführung der Fabrikationskredit- gen im Bereich der Handelsverkehrskontrolle. Rund zwei Dutzend versicherung, der Bond- und der Refinanzierungsgarantie. Diese Personen aus den Mitgliedunternehmen besuchten im November Angebotserweiterungen dürfen weder die Eigenwirtschaftlichkeit 2013 eine von scienceindustries durchgeführte Veranstaltung. der SERV verletzen noch Quersubventionen zwischen den Ange- Dabei informierten Vertreter der jeweiligen nationalen Behörden boten auslösen. scienceindustries stimmt auch den Globalversiche- (SECO, EZV, BAFU, Swissmedic) über Neuerungen, Vorgaben und rungspolicen in Verfügungsform und der Ermessensregelung bei Verpflichtungen. Geschäften mit einem Schweizer Wertschöpfungsanteil von weni- ger als 50% zu. Regulierungskosten: Teilprojekt Zollbereich Die Bundesverwaltung wurde vom Parlament beauftragt, bis Ende Gefahrguttransport per Luftfracht 2013 in 15 für Schweizer Unternehmen besonders relevanten Be- – tiefe Rückweisungsquote reichen die Kosten der wichtigsten Handlungspflichten zu messen. Unter Federführung von scienceindustries werden seit Jahren die Zu den zu untersuchenden Bereichen gehörten auch die Zollver- von den Annahmestellen an den Schweizer Flughäfen beanstande- fahren. Zusätzlich zur Kostenschätzung sollte die Studie auch mög- ten Gefahrgutsendungen statistisch ausgewertet. Nach Einschät- liche Vereinfachungen identifizieren, die bislang noch nicht durch zung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) «steht die Schweiz das laufende Projekt «Vereinfachung der Zollveranlagungsprozes- im Vergleich mit anderen Ländern sehr gut da». scienceindustries se (ZVP)» berücksichtigt werden konnten. scienceindustries setzte setzt sich zusammen mit ihren Mitgliedern, Behörden, Fluggesell- sich in der Arbeitsgruppe für Vereinfachungen der Zollveranla- schaften, Annahmestellen und Schulungsanbietern für weitere Ver- gungsprozesse ein. besserungen ein.

23

Anteil der scienceindustries an den schweizerischen Gesamtexporten 2013; in Mrd. CHF, Total 201.3 Mrd. CHF

11 %

2 % 4 %

11 % 40 % «Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen sondern möglich machen.» 32 % Antoine de Saint-Exupéry (1900 –1944) Mrd. CHF 81.0 scienceindustries 65.3 Maschinen-, Metallindustrie 21.8 Uhrenindustrie 8.2 Nahrungsmittelindustrie 3.1 Textilindustrie 21.9 Übrige

Zwingendes Verwiegen von Containern für den Produzenten und Importeure, die pro Chemikalie und Jahr im Be- Seetransport reich über 100 Tonnen liegen, hatten ihre Registrierungsdossiers Die International Maritime Organization (IMO) hat die Absicht, alle einzureichen. Zunehmend sind KMU von der Registrierungspflicht 20‘ und 40‘-Container für den Seetransport zwingend wägen zu betroffen. Die EU sucht, bisher erfolglos, nach Wegen, den für die lassen. Der Aufwand des geplanten Verfahrens steht in keinem Ver- Unternehmen zum Teil existenzbedrohenden Aufwand zur Umset- hältnis zum erwarteten Nutzen. Zusammen mit anderen Verbänden zung von REACH zu mildern. konnte scienceindustries erreichen, dass eine alternative, praktikable Lösung ins Auge gefasst wird. Weiterentwicklung des weltweiten Chemikalienrechts Neben den zunehmenden Regulierungen der EU und den USA, Bilaterale Wirtschaftsgespräche und sowie die fortschreitende Umsetzung von Globally Harmonized Gemischte Kommissionen System (GHS) waren auch die Gesetzgeber Ostasiens (China, Japan, scienceindustries setzte sich bei verschiedenen zwischenstaatlichen Korea sowie Taiwans) aktiv bei Weiterentwicklung ihrer Chemika- Gesprächen, darunter bei den Gemischten Kommissionen mit Chi- lienrechte. scienceindustries arbeitet in den Arbeitsgruppen «Glo- na, Mexiko und Russland, aktiv für die Anliegen der Industrie ein. bal Emerging Regulation Group» und der «GHS Implementation Gefordert wurden dabei Verbesserung beim Schutz des Geistigen Taskforce» mit, um die Mitgliedunternehmen über den Stand der Eigentums und ein zusätzlicher Abbau von Handelshemmnissen. Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Biosimilar-Anleitung in Kolumbien Kolumbien plante, ein abgekürztes Zulassungsverfahren für Nach- ahmer-Präparate von biologischen Arzneimitteln (Biosimilars) ein- Unsere Initiativen zuführen, das nicht im Einklang steht mit den Empfehlungen der ■ Chemiezollharmonisierungsabkommen CTHA Weltgesundheitsorganisation (WHO). scienceindustries setzte sich ■ WTO Pharmaabkommen bei den zuständigen Behörden dafür ein, dass die Bestimmungen ■ RESTRICT LIST ■ Globalversicherungen SERV überprüft werden, um sicherzustellen, dass die weltweit geltenden Standards eingehalten werden. Unsere Engagements ■ ICCA, IFPMA, CropLife International Besuch einer Parlamentariergruppe aus Brasilien ■ CTHA - CEFIC, EFPIA, ECPA, FECC Anfang März 2013 besuchten knapp ein Dutzend Senatoren des ■ Schweizer Wirtschaftsmissionen ■ brasilianischen Bundessenats und Abgeordnete der brasilianischen Gemischte Kommissionen Abgeordnetenkammer die Schweiz. scienceindustries beteiligte Mehr auf scienceindustries.ch sich aktiv an der Organisation dieses Parlamentarierbesuchs und ■ Monatlich Aussenhandelszahlen nach Ländern / Regionen / Branchen richtete ein Working-Dinner aus, an dem Vertreter der Mitgliedun- ■ «Aussenwirtschaftsstrategie 2013–2018 – Für eine selbstbewusste ternehmen zum gegenseitigen Austausch teilnahmen. Aussenwirtschaft» ■ «Forderungen an die schweizerische Europapolitik» ■ «FTA Objectives (Anforderungen an Freihandelsabkommen)» REACH in der EU – Ein Problem für Schweizer KMU ■ «Biodiversitäts-Konvention – Access-Benefit-Sharing ABS» Bei REACH wurde 2013 die zweite Registrierungsphase abgeschlossen. ■ Fact Sheet – Der Gotthard-Strassentunnel – das Nadelöhr Europas

24 25 5 Organisation

5.1 vorstand und vorstandausschüsse

Amtszeit 2010 bis 2014 | Stand: 1. Januar 2014

Christoph Mäder Dr. Gottlieb Keller Dr. Thomas Beck Syngenta International AG Hoffmann-La Roche AG Nestlé SA Präsident Vizepräsident

Prof. Dr. Christophe Copéret Andreas Dür Dr. David Ebsworth ETH Zürich BASF Schweiz AG Galenica AG Vorsitz VAUST

Jürgen Kyek Magdalena Martullo Silvio Ponti GlaxoSmithKline AG Ems-Chemie Holding AG Sika AG Vorsitz VAW

26 Andreas Bosshard Pascal Brenneisen Dr. Emanuele Centonze Teva /Mepha Novartis International AG ECSA SA Vorsitz VAP

Dr. Antoine Gautier Dr. Toralf Haag Dr. Hariolf Kottmann Firmenich SA Lonza AG Clariant International AG Vorsitz VABF

Stephan B. Tanda Matthias Währen DSM Nutritional Products Givaudan International SA Vorsitz VABE

Vorstandsausschuss Bildung und Forschung VABF Vorstandsausschuss Biotech Ernährung VABE Vorstandsausschuss Pharma VAP Vorstandsausschuss Umweltschutz Sicherheit Technologie VAUST Vorstandsausschuss Wirtschaftspolitik VAW

27 5 Organisation

5.2 Gremien und arbeitsgruppen

Stand: 1. Januar 2014

Biotechnologie Ernährung Pharmapolitisches Gremium (PPG) Umweltschutz Sicherheit Gremium (BEG) Technologie Gremium (USTG)

Dr. Michael Matthes, Vorsitz Dr. Monika Jänicke, Vorsitz Dr. Michael Matthes, Vorsitz scienceindustries Novartis Pharma Schweiz AG scienceindustries Domenico P. Alexakis Jens Becker Dr. Martin Clausen Swiss Biotech Association Bayer (Schweiz) AG Lonza AG Regina Ammann Michele Borri Eduard Eckl Syngenta International AG Vifor AG BASF Schweiz AG Dr. Fredi Brühlmann Thomas Cueni Burkhard Feldmann Firmenich SA Interpharma Givaudan Suisse SA Dr. Manfred Eggersdorfer Hans-Rudolf Fuhrer Roger Fischer DSM Nutritional Products AG ASSGP Novartis Pharma AG Dr. Beat Gysin Dr. Dieter Grauer Dr. Joachim F. Krueger Novartis Pharma AG scienceindustries Clariant International AG Fabienne Heimgartner Dr. Claudia Hartmann Dr. Dietmar Lösch Interpharma Spirig HealthCare AG CABB AG Dr. Lorenz Hirt Manfred M. Heinzer Daniel Rickenbacher fial-Foederation der Schweizerischen Roche Pharma (Schweiz) AG Clariant Produkte (Schweiz) AG Nahrungsmittel-Industrien Walter P. Hölzle Dr. Alex Roesle Dr. Thomas Münch vips F. Hoffmann-La Roche AG Givaudan Schweiz AG Dr. Peter Huber Dr. Marco Semadeni Jeanette Nenniger Intergenerika Syngenta International AG F. Hoffmann-La Roche AG Adriaan Ruijs Dr. Werner Toller Dr. Diego R. Schmidhalter MSD Merck Sharp & Dohme AG Novartis International AG Lonza AG Doris Seltenhofer Christophe Vogel Dr. Matthieu Stettler Merck (Schweiz) AG DSM Nutritional Products AG Merck Serono SA Dr. Athanasios Zikopoulos Dr. Dominique Taeymans Mundipharma Medical Company Nestec Ltd.

Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen Agrar (Gruppe und Ausschuss) DRG CESIO Schweiz FEFANA-scienceindustries Gruppe GDP-Q Chemical Management HMG-Revision Chlor Klinische Forschung Transport gefährlicher Güter

Off Label Use Energie und CO2 Pharmakovigilanz Gewässerschutz Regulatory Affairs Störfallverordnung Spezialitätenliste (SL) Vetpharm

28 Wirtschaftspolitisches SimplyScience Beirat Chemikalienhandel Gremium (WPG) KA Gremium (CHG)

Mirek Odehnal, Vorsitz Thomas Flüeler, Vorsitz Dr. Beat Moser, Vorsitz BASF Schweiz AG SimplyScience Stiftung scienceindustries Regina Ammann Domenico P. Alexakis Dr. Emanuele Centonze Syngenta International AG Swiss Biotech Association Emanuele Centonze SA Julien Gander Dr. Karin Blumer Franz Christ Lonza AG Novartis International AG Thommen-Furler AG Bruno Henggi Marcel Braun Anna-Katharina Eisenhart Interpharma F. Hoffmann-La Roche AG Sugro AG Peter Herrmann Peter Gehler Wolfram Heymann Actelion Pharmaceuticals Ltd Siegfried Ltd Brenntag Schweizerhall AG Dr. Beat Kiser Dr. Ulrich Geiger Dr. Peter Kaufmann DSM Nutritional Products AG Clariant International AG Selectchemie AG Dr. Beat Moser Christine Gueniat Heinrich Wirz scienceindustries DSM Nutritional Products AG Omya (Schweiz) AG Dr. Stephan Mumenthaler Janine Hermann Novartis International AG Interpharma Nathalie Stieger Dr. Rolf Knechtli F. Hoffmann-La Roche AG aprentas Dr. Peter Zimmermann Dr. Karin Maag Clariant International AG Lonza AG Dr. Martin Michel Nestec SA Dr. Farnaz Moser EPFL Lausanne Peter C. Müller Syngenta Crop Protection Münchwilen AG Claudia Schneider BASF Schweiz AG David Spichiger Schweizerische Chemische Gesellschaft

Arbeitsgruppen Aussenhandelsexperten Geistiges Eigentum SCP Sektionsleitung SCP Produktverantwortliche

29 5 Organisation

5.3 geschäftsstelle 4.3 Geschäftsstelle

Stand: 1. Januar 2014

Direktor Dr. Beat Moser *

Pharma-Markt Umwelt, Sicherheit Wirtschaft und Kommunikation Finanzen, Personal, Dr. Dieter Grauer * und Technologie Innovation Services Stv. Direktor Dr. Michael Matthes * Dr. Beat Moser Marcel Sennhauser * Jean Rüegg Jürg Granwehr **

Arzneimittelzulassung Chemikalienrecht Handelsverkehr, SimplyScience Services und -vergütung national/international Restrict List, Jean-Daniel Chenaux Landesversorgung Thomas Flüeler (GF) Rosmarie Fritschi Martin Pranjic Dominique Werner Dr. Erik Jandrasits Deutschschweiz: Loes Gerritsen Dr. Sabine Kastner Marianne Märki Sarah Menzi Dr. Alexandra Rosakis Pharmakodex Umwelt, Wettbewerb, Westschweiz: Responsible Care Geistiges Eigentum Dr. Anne Burkhard Dr. Souad Sellami Dr. Felix Schwarzenbach Linda Kren Martin Pranjic

Transport, Energie Gefahrgüter

Erwin Sigrist Dr. Michael Matthes

Agrar, Ernährung

Anna Bozzi Nising

Biotechnologie, Landwirtschaft

Dr. Jan Lucht * Mitglied der Geschäftsleitung * * Ab 1. Mai 2014: Jürg Granwehr 30 5.4 revisionsstelle 4.4 Revisionsstelle

PricewaterhouseCoopers

5.54.5 Netzwerkpartner netzwerk scienceindustries ist ein bedeutendes Mitglied auf bestimmte Fachbereiche spezialisiert sind. von economiesuisse, dem Dachverband der scienceindustries ist zudem ein aktives Mitglied Schweizer Wirtschaft, und arbeitet mit weite- in verschiedenen internationalen Organisatio- ren Verbänden in der Schweiz zusammen, die nen.

Verbände in der Schweiz Europäische Verbände aprentas Cefic Ausbildungsverbund für Grund- und Weiterbildung für European Chemical Industry Council naturwissenschaftliche, technische und kaufmännische Berufe ECPA ASSGP European Crop Protection Association Schweizerischer Fachverband für Selbstmedikation EFPIA European Federation of Pharmaceutical Industries GeFaSuisse and Associations Schulung von Gefahrgutbeauftragten Europabio ECO SWISS The European Association for Bioindustries Schweizerische Organisation der Wirtschaft für Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Intergenerika Internationale Verbände Verband der Generikahersteller in der Schweiz CropLife International Interpharma Global Federation of the Plant Science Industry Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz ICCA SKW International Council of Chemical Schweizerischer Kosmetik- und Associations Waschmittelverband SKW IFAH Swiss Biotech Association International Federation for Animal Health Industrieverband Biotech IFPMA vips International Federation of Pharmaceutical Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz Manufacturers & Associations

VSLF Verband der Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie

31 6 Mitglieder

6.1 ehrenmitglieder Dr. Ernst Sigg und Dr. Rudolf Wehrli

6.2 mitgliedunternehmen

A C F A. Menarini AG, Zürich C.H. Erbslöh Schweiz AG, Zürich F. Hoffmann-La Roche AG, Basel Abbott AG, Baar CABB AG, Pratteln Febex SA, Bex Abbvie AG, Baar CARBAGAS Logistik AG, Gümligen Ferring AG, Baar Acima AG für Chemische Industrie, Buchs CBConsulting REACH, Zürich Filtrox AG, St. Gallen Acino Pharma AG, Aesch Chemgo Organica AG, Basel Firmenich SA, Genève Acino Pharma AG, Liesberg Chemia Brugg AG, Brugg Forbo Giubiasco SA, Giubiasco Actelion Pharma Schweiz AG, Baden Chemie Uetikon AG, Uetikon am See Fresenius Kabi (Schweiz) AG, Oberdorf NW Actelion Pharmaceuticals Ltd, Allschwil Chemische Fabrik Schärer & Schläpfer AG, FRIKE AEROSOL AG, Näfels Albert Isliker & Co. AG, Zürich Rothrist FRIKE CHEMICALS AG, Wetzikon Switzerland S.A., Rotkreuz Chemoforma AG, Augst BL FRIKE COSMETIC AG, Ebnat-Kappel Allergan AG, Zürich CICA SA, Basel FRIKE FOOD AG, Freiburg Allergopharma AG, Therwil Cilag AG, Schaffhausen FRIKE GROUP AG, Mönchaltorf Alloga AG, Burgdorf CIM Chemicals AG, Zug FRIKE PHARMA AG, Mönchaltorf Amgen Switzerland AG, Zug Clariant Export AG, Muttenz FRIKE POWDER AG, Stansstad Archroma Management GmbH, Reinach Clariant International AG, Muttenz Fritz Nauer AG, Wolfhausen Arovet AG, Dietikon Clariant Produkte (Schweiz) AG, Muttenz Future Health Pharma GmbH, Wetzikon Astellas Pharma AG, Wallisellen Clariant Service (Schweiz) AG, Muttenz AstraZeneca AG, Zug Clinipace AG, Volketswil AVA Biochem BSL AG, Muttenz CU Agro AG, Uetikon am See G Avery Dennison Materials Europe GmbH, Galderma Spirig – Spirig Pharma AG, Kreuzlingen Egerkingen Azelis Schweiz Chemicals AG, Möhlin D Galenica AG, Bern DKSH Schweiz AG, Zürich Galexis AG, Niederbipp Documed AG, Basel Geistlich Pharma AG, Wolhusen B Dottikon Exclusive Synthesis AG, Dottikon Georges Walther AG, Pfäffikon Bachem AG, Bubendorf Dow AgroSciences Switzerland S.A., GILEAD Sciences Switzerland Sàrl, Zug Bachem Holding AG, Bubendorf Horgen Givaudan International SA, Vernier BASF Pharma (Evionnaz) SA, Evionnaz Dow Europe GmbH, Horgen Givaudan Schweiz AG, Dübendorf BASF Schweiz AG, Au/Wädenswil 3M (Schweiz) AG, Rüschlikon Givaudan Schweiz AG, Kemptthal BASF Schweiz AG, Basel Dr. E. Graeub AG, Bern Glaropharm AG, Mitlödi BASF Schweiz AG, Kaisten Dr. W. Kolb AG, Hedingen GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee BASF Schweiz AG, Monthey Dr. Wild & Co. AG, Muttenz GlaxoSmithKline Consumer Healthcare AG, BASF Schweiz AG, Pratteln DSM Nutritional Products AG, Basel Münchenbuchsee Baxter AG, Volketswil DSM Nutritional Products AG, Gland Bayer (Schweiz) AG CropScience DSM Nutritional Products AG, Sisseln Produktion, Muttenz DSM Nutritional Products AG, Zweig- H Bayer (Schweiz) AG, Zürich niederlassung Pentapharm, Basel Haeberlin & Co. AG, Zumikon Biogen Idec Switzerland AG, Zug DSM Nutritional Products AG, Visp Häffner Distribution Suisse SA, Biosynth AG, Staad Bad Zurzach Biotest (Schweiz) AG, Rupperswil Hamberger Swiss Pyrotechnics AG, Spiez Blattmann Schweiz AG, Wädenswil E Healthcare Consulting Group AG, Zug BMG Engineering AG, Schlieren Ed. Geistlich Söhne AG, Schlieren Helsinn Advanced Synthesis SA, Biasca Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Eli Lilly (Suisse) SA, Vernier Helsinn Healthcare SA, Pazzallo Basel Emanuele Centonze SA, Chiasso Huntsman Advanced Materials Borer Chemie AG, Zuchwil EMS-CHEMIE AG, Domat-Ems (Switzerland) GmbH, Basel Brenntag Schweizerhall AG, Basel Erba AG, Zürich Huntsman Advanced Materials Bristol-Myers Squibb SA, Baar Ernst Sander AG, Cham (Switzerland) Sàrl, Monthey ESBATech, Schlieren Huntsman Textile Effects, Basel Evonik Degussa International AG, Zürich Hydrior AG, Wettingen Ewopharma AG, Schaffhausen

32 I N Sigma-Aldrich (Switzerland) Holding AG, IMCD Switzerland AG, Zürich Nestlé SA, Vevey Buchs IMPAG AG, Zürich Novartis Animal Health AG, Basel Sigma-Aldrich International GmbH, St. Gallen Induchem AG, Volketswil Novartis Centre de Recherche Santé Sigma-Aldrich Production GmbH, Buchs INEOS Group AG, Rolle Animale SA, St-Aubin FR Sigma-Tau Pharma AG, Zofingen Interdelta SA, Givisiez Novartis Consumer Health SA, Nyon Sika AG, Baar Iromedica AG, St. Gallen Novartis Consumer Health Schweiz AG, Sika Europe Management AG, Zürich Rotkreuz Sika Schweiz AG, Zürich Novartis International AG, Basel Sika Services AG, Zürich J Novartis Pharma AG, Basel Sika Technology AG, Zürich Janssen-Cilag AG, Zug Novartis Pharma Schweiz AG, Rotkreuz SkyePharma AG, Muttenz Jungbunzlauer International AG, Basel Novartis Pharma Schweizerhalle AG, Société Suisse des Explosifs, Brig Jungbunzlauer Suisse AG, Basel Pratteln Solvay (Schweiz) AG, Zurzach Novartis Pharma Services AG, Basel Spirig HealthCare AG, Egerkingen Novartis Pharma Stein AG, Stein Stähler Suisse SA, Zofingen K Novartis Vaccines & Diagnostics AG, Basel Styron Europe GmbH, Horgen Keyser & Mackay, Zürich Novartis Vaccines & Diagnostics Services Sugro AG, Basel Kolb Distribution Ltd., Hedingen AG, Basel swissi process safety GmbH, Basel Novo Nordisk Pharma AG, Küsnacht Syngenta AG, Basel Syngenta Agro AG, Dielsdorf L Syngenta Crop Protection AG, Basel Lactipar SA, Obernau-Luzern O Syngenta Crop Protection SA, Monthey Lanxess International AG, Granges-Paccot Octapharma AG, Lachen Legacy Pharmaceuticals Switzerland Omya (Schweiz) AG, Oftringen GmbH, Birsfelden Otsuka Pharmaceutical (Switzerland) T Leu + Gygax AG, Birmenstorf AG GmbH, Glattbrugg Takeda Pharma AG, Pfäffikon SZ Leutwyler Dienstleistungen AG, Zürich Otsuka SA, Genf Teva Pharma AG, Basel Lobeck Chemie AG, St. Gallen Thommen-Furler AG, Rüti b. Büren Lonza AG, Basel Tillotts Pharma AG, Rheinfelden Lonza AG, Visp P Louis Widmer AG, Schlieren Pfizer AG, Zürich Lundbeck (Schweiz) AG, Glattbrugg Pharmanalytica SA, Locarno U Luzi AG Riechstoffe & Aromen, Dietlikon Pierrel Research International AG, Thalwil UCB-Pharma AG, Bulle Prochem AG, Zürich ufamed AG, Sursee Proto Chemicals AG, Mitlödi Univar AG, Zürich M Provet AG, Lyssach bei Burgdorf Max Zeller Söhne AG, Romanshorn MEDA Pharma GmbH, Wangen-Brüttisellen V Medichemie AG, Fribourg R Valorec Services AG, Basel Medinova AG, Zürich RAHN AG, Zürich Van Baerle AG, Münchenstein MEGlobal Europe GmbH, Horgen Roche Diagnostics (Schweiz) AG, Rotkreuz Versalis International Bruxelles-Branch Mepha Pharma AG, Basel Roche Pharma (Schweiz) AG, Reinach Aarau, Aarau Mepha Schweiz AG, Basel Rohner AG, Pratteln Vétoquinol AG, Ittingen Merck & Cie, Schaffhausen Rolic Technologies Ltd., Allschwil Vifor (International) AG, St. Gallen Merck (Schweiz) AG, Zug Vifor AG Zweigniederlassung Medichemie, Merck Serono SA, Aubonne Ettingen Merck Serono SA, Coinsins S Vifor AG, Villars-sur-Glâne Merck Serono SA, Fenil-sur-Corsier Sandoz AG, Basel Vifor Pharma Ltd., Glattbrugg Merck Serono SA, Genève Sandoz Pharmaceuticals AG, Rotkreuz ViiV Healthcare GmbH, Münchenbuchsee Merck Sharp & Dohme IDEA AG, Luzern Sanitized AG, Burgdorf VIRBAC (Schweiz) AG, Glattbrugg Merck Sharp & Dohme Research Ltd, Luzern Sanofi Pasteur MSD AG, Baar Vital AG, Oberentfelden Merz & Benteli AG, Niederwangen BE Sanofi-aventis – Genzyme, Baar Merz Pharma (Schweiz) AG, Allschwil Sanofi-aventis – Helvepharm, Frauenfeld Meyerhans Mühlen AG, Weinfelden Sanofi-aventis Suisse SA, Vernier W MSD Animal Health GmbH, Luzern SAP (Schweiz) AG, Werner Stricker AG, Zollikofen MSD International GmbH, Luzern Schweiz. Sprengstoff AG, Bauen MSD Merck Sharp & Dohme AG, Luzern Selectchemie AG, Zürich MSD Werthenstein BioPharma GmbH, Senn Chemicals AG, Dielsdorf Z Schachen SI Group-Switzerland GmbH, Pratteln Z & S Handel AG, Kloten Mundipharma Medical Company, Basel SICPA SA, Lausanne Zeochem AG, Uetikon am See Siegfried AG, Zofingen Zoetis Schweiz GmbH, Zürich

33 7 abkürzungen

ABS Access and Benefit Sharing Impressum AEO Authorized Economic Operator AG Arbeitsgruppe AGEK Arbeitsgemeinschaft der Ethikkommissionen BAFU Bundesamt für Umwelt Herausgeberin: scienceindustries BAG Bundesamt für Gesundheit BAZL Bundesamt für Zivilluftfahrt Verantwortlich: Marcel Sennhauser Betm-VSwissmedic Betäubungsmittelverordnung Swissmedic Redaktionsschluss: 30.04.2014 BFI Bildung, Forschung und Innovation Bildnachweis: BFS Bundesamt für Statistik BGÖ Bundesgesetz über das Öffentlichkeitsprinzip der Verwaltung Umschlag | Rückseite: Abstrakte Mikrozellen BNF Biomedizin - Naturwissenschaft - Forschung S. 3 Farbpigmente, BASF Schweiz AG BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China BVET Bundesamt für Veterinärwesen S. 4 Novartis AG Cefic European Chemical Industry Council S. 5 streptokokken Bakterien Infekt, Shutterstock ChemV Chemikalienverordnung S. 6 Mikrofotografie von gesundem, menschlichem Gewebe, CanStock CLP Classification, Labelling and Packaging Regulation CSD Commission for Sustainable Development S. 7 Portraitphoto Christoph Mäder, Syngenta AG DG Trade Directorate General for Trade of the European Commission S. 11 Labor, Thomas Derron, Givaudan SA DRG Diagnosis Related Groups ECHA European Chemicals Agency S. 11 cover Swiss Biotech Report 2013 economiesuisse Dachverband der Schweizer Wirtschaft S. 11 scienceindustries GV 2013 bei Givaudan SA, Givaudan SA eCTD Electronic Common Technical Document EMA European Medicines Agency S. 13 Gewinnerklasse Trogen 2013, Simply Nano Kurs, PHSG 2013, SimplyScience EnAW Energieagentur der Wirtschaft S. 13 screenshot SimplyScience.ch ETS Emission Trading System S. 14 biene, CanStock EZV Eidgenössische Zollverwaltung FDA Food and Drug Administration S. 16 technische Kontrolle eines BASF-Katalysators, BASF Schweiz AG FHA Freihandelsabkommen S. 18 strommast, CanStock FIFG Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz GCC Gulf Cooperation Council S. 23 technischer Inspekteur, Siegfried AG GCP Good Clinical Practice S. 25 Forschungscenter, Roche AG GHS Global Harmonized System S. 26-27 Portraitphotos Vorstandsmitglieder, Quellen: Mitgliederunternehmen GPS Global Product Strategy GSchV Gewässerschutzverordnung GVA Güterverkehrsabkommen Grafiken: GVO Gentechnisch veränderte Organismen HFG Humanforschungsgesetz S. 8 Ziel und Strategie, scienceindustries 2014 HFKG Hochschulförderungs- und koordinationsgesetz S. 15a Private Forschungsausgaben in der Schweiz 2012, BFS 2013 HMG Heilmittelgesetz S. 15b exporte finanzieren F& E in der Schweiz 2013, scienceindustries 2014 ICCA International Council of Chemical Associations ICCM International Conference on Chemicals Management S. 15c topTen Pharma-Unternehmen mit grössten F&E Investitionen weltweit 2013, IGEB Interessengemeinschaft Energieintensiver Branchen Genetic Engineering & Biotechnology News 2014 INN International Non-proprietary Name IPR Intellectual property right S. 17 Forschungsausgaben der Top-Ten Mitgliedunternehmen, scienceindustries 2014 KG Kartellgesetz S. 19a Die grössten Wertschaffer 2013, Bilanz 04/2014 KLV Krankenpflege-Leistungsverordnung KVG Krankenversicherungsgesetz S. 19b Weltumsatz der TopTen nach Produkten 2013, scienceindustries 2014 KVV Verordnung über die Krankenversicherung S. 19c Weltumsatz der TopTen nach Regionen 2013, scienceindustries 2014 MRA Mutual Recognition Agreements S. 24 anteil der scienceindustries an den Gesamtexporten 2013, NFP Nationales Forschungsprogramm OPCW Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons scienceindustries 2014 OZD Oberzolldirektion PBT Persistente, bioakkumulierende und toxische Fremdstoffe POP Persistent Organic Pollutants Gestaltung: developdesign, Gnani & Lüber, Zürich PSMV Pflanzenschutzmittelverordnung Druck und Ausrüstung: Karl Schwegler AG, Zürich REACH Registration, Evaluation and Authorization of Chemicals, Verordnung für die Papier: LuxoArt Samt, FSC-Mix sichere Herstellung und Verwendung chemischer Stoffe in der Europäischen Union RC Responsible Care Auflage: 1200 Exemplare SAICM Strategic Approach to International Chemicals Management SBA Swiss Biotech Association SCG Schweizerische Chemische Gesellschaft SCNAT Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SD Selbstdispensation SECO Staatssekretariat für Wirtschaft SERV Schweizerische Exportrisikoversicherung SDR Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse SjF Schweizer Jugend forscht SL Spezialitätenliste SNF Schweizerischer Nationalfonds Swissmedic Schweizerisches Heilmittelinstitut TVA Technische Verordnung über Abfälle UNEP United Nations Environment Programme scienceindustries UREK-N Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates Nordstrasse 15, Postfach USG Umweltschutzgesetz CH-8021 Zürich VAR Vereinfachte Ausführregelung T +41 44 368 17 11 VOC Volatile Organic Compounds F +41 44 368 17 70 VorlV-Swissmedic Vorläuferverordnung Swissmedic [email protected] VwVG Verwaltungsverfahrensgesetz www.scienceindustries.ch WBK Kommissionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur WEKO Wettbewerbskommission WTO World Trade Organization © scienceindustries Zürich, im Mai 2014

34 DIENSTLEISTUNGEN VON scienceindustries

Membernet mit aktuellem E-Mail-Service Die Mitglieder von scienceindustries erhalten auf www.scienceindustries.ch exklusiven Zugang zum Membernet, einer webbasierten Wissensplattform, die mit einem aktuellen E-Mail-Service über alle politischen Geschäfte informiert, welche die Unternehmen in Pharma Chemie Biotech betreffen.

Ausgleichskasse scienceindustries Die Ausgleichskasse scienceindustries ist Ihre Partnerin für eine kostengünstige Durchfüh- rung der staatlichen Sozialversicherungen AHV, IV, EO, ALV, der Mutterschaftsentschädigung und Familienzulagen. Weitere Informationen unter www.ak35.ch.

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Pharmakodizes scienceindustries ist Trägerin des Pharma-, Pharma-Kooperations- und Vet-Pharma- kodexes und betreibt deren Sekretariate. Unternehmen der Human- bzw. Veterinärarznei­ mittelindustrie können sich diesen freiwilligen, privatrechtlichen Vereinbarungen anschlie- ssen. Der Zweck der Kodizes ist die Einhaltung ethisch korrekten Verhaltens und die Vermei- dung unlauteren Wettbewerbs.

Positionen von scienceindustries Der Newsletter informiert Sie quartalsweise über die Positionen von scienceindustries zu aktuellen wirtschaftspolitischen, gesellschaftlichen und verbandsinternen Themen.

Standpunkte Unsere Standpunkte informieren über die konkreten Forderungen von scienceindustries zu den Geschäften in den Eidgenössischen Räten und erscheinen vor den Sessionen.

Sind Sie an einer dieser Dienstleistungen interessiert? Mehr Informationen unter www.scienceindustries.ch oder direkt bei der Geschäftsstelle: E-Mail [email protected] oder Telefon +41 44 368 17 11.

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