Die Autoren Der Hauptbeiträge
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DIE AUTOREN DER HAUPTBEITRÄGE P. Petrus E DER, geboren 1963 in Abtenau, seit 1981 Benediktiner der Erzabtei St. Peter in Salzburg, dort Organist und Musikarchivar; studiert seit 1997 Musikwissen schaft in Tübingen. Erzabtei St. Peter, Postfach 113, A-5010 Salzburg, Österreich Dagmar Go L L Y - B ECK ER, geboren 1953 in Crailsheim, Studium der Rechts wissenschaften in Münster und Tübingen; in Tübingen auch Studium der Musikwissen schaft und Philosophie; Magister Artium 1985, Promotion 1992. Am Kätzenbach 125,71334 Waiblingen Lydia JE SC H K E, geboren 1967 in Berlin, Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Freiburg. Magister Artium 1992. Seit 1993 wissen schaftliche Mitarbeiterin im Archivio Luigi Nono, Venedig. Seit 1994 Mitarbeiterin der Donaueschinger Musiktage; Konzeption der historischen Ausstellung »75 Jahre Donau eschinger Musiktage«. 1996 Promotion an der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität, Thema der Dissertation: »Prometeo. Geschichtskonzeption in Luigi Nonos Hörtragödie« (erschienen 1997 im Steiner Verlag, Stuttgart). 1998 Stipendiatin im Deutschen Stu dienzentrum Venedig. Seit 1998 Betreuung der Senderreihe zur »JetztMusik« in SWR 2 Baden-Baden. Bürgerwehrstr. 18,79102 Freiburg im Breisgau Michael Gerhard KAU F MAN N, geb. 1966, Studium der Schulmusik und der Ka tholischen Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe von 1987 bis 1994 sowie der Germanistik und der Musikwissenschaft an der Universität Karlsruhe (TH) von 1989 bis 1996; seit 1995 Lehrauftrag an der Karlsruher Musikhochschule für Musiktheorie und an der Karlsruher Universität für Musikwissenschaft; Promotion 1997 mit einer Arbeit über Orgel und Nationalsozialismus - Die ideologische Vereinnahmung des Instrumentes im »Dritten Reich«; derzeit Vorbereitung der Habilitation über Max Reger und die Neue Musik - Die ästhetische Einschätzung des Komponisten in den Kreisen um Amold Schänberg und Alexander Zemlinsky; seit 1997 Künstlerischer Leiter der Europäischen Orgelakademie am Oberrhein - Ettlingen; seit 1998 Erzbischöflicher Orgelinspektor im Erzbistum Freiburg; Veröffentlichungen zu den Themengebieten »Musik und Religion« sowie »Musik und Politik«, »Musik und Medien« sowie einer Orge1musikreihe und Orgelschriftenreihe; Konzerttätigkeit als Organist. Institut für Musikwissenschaft der Universität Karlsruhe Wolfartsweierer Straße 7, 76131 Karlsruhe Karl-Hermann Sc H LAG E, geboren 1925 in Hamburg, Studium der evangelischen Theologie vor allem in Heidelberg und Göttingen. 1953 bis 1986 Pfarrer der Evangeli schen Landeskirche in Baden, seit 1966 in Mannheim. Beschäftigung mit der evangeli schen Kirchenmusik, besonders mit ihrer Entwicklung in Mannheim. Veröffentlichun• gen: Der Verein für klassische Kirchenmusik Mannheim und sein Notenarchiv (1874- 1914), in: Mannheimer Hefte 1995/96; Geistliche Chormusik im Mannheimer Musikle ben des 19. Jahrhunderts (1800-1918), FrankfurtlM.: Lang, 1997. Lameystr. 24, 68165 Mannheim 238 Die Autoren der Hauptbeiträge Manfred Herrnann Sc H M I D, geboren 1947 in Ottobeuren und aufgewachsen in Augsburg; studierte zunächst Violine am dortigen Konservatorium bei Rudo1f Koeckert, dann Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Salz burg, Freiburg und München bei Gerhard Croll, Hans H. Eggebrecht und Thrasybu10s Georgiades, dessen letzter Doktorand er wurde (Dr. phil. 1975). 1975-79 wissenschaft licher Assistent an der Universität München, 1980 Habilitation. 1979-86 Leiter des Münchner Musikinstrumentenmuseums. Lehraufträge für Tonsatz und Gehörbildung am Konservatorium in Augsburg, für Musikgeschichte an der Musikhochschule in Mün• chen. Vertretung von Professuren an den Universitäten Tübingen (1982/83) und Bay reuth (1984). Seit 1986 Ordinarius für Musikwissenschaft in Tübingen. Zum Winterse mester 1992/93 Gastprofessor an der Universität Salzburg. Hohenbergerstraße 18,72070 Tübingen Rüdiger T H 0 M SEN - FÜR S T, geboren 1962 in Hamburg, studierte Historische und Systematische Musikwissenschaft sowie Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg; Magister Artium 1989; seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbei ter im Forschungsprojekt »Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert« der Heide1berger Akademie der Wissenschaften. Stockacher Str. 38, 68239 Mannheim Andreas T RAU B, geboren 1949. Studium in München und Bem, 1977 Promotion; 1979-1990 am Institut der Freien Universität Berlin. Habilitation an der Universität Tü• bingen 1994. Seit 1991 Tätigkeit in der Landesmusikforschung in Baden-Württemberg, gleichzeitig Lehrbeauftragter am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tü• bingen; seit 1994 Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Ab April 1997 in der Redaktion der »Denkmäler der Musik in Baden-Württemberg«. Turmstraße 52, 74321 Bietigheim-Bissingen Helmut V Ö L K L, geboren 1954, Studium der Bibliothekswissenschaft und Musik wissenschaft an der (heutigen) Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen in Stuttgart 1973-1977, 1976 Diplom-Bibliothekar, 1977 Musikbibliothekar; Studium der Kirchenmusik an der (heutigen) Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Lan deskirche in Württemberg in Esslingen 1977-1981, Kantor und Organist 1981; Studium der Musikwissenschaft und Empirischen Kulturwissenschaft an der Universität Tübin• gen 1981-1984, Magister artium 1984, Promotion zum Dr. phil1988. 1977-1997 beim Verband »Evangelische Kirchenmusik in Württemberg«, 1985-1997 Schriftleiter der Zeitschrift »Württembergische Blätter für Kirchenmusik«; seit 1989 Lehrbeauftragter an der (heutigen) Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen in Stuttgart; seit 1989 Orgelsachverständiger der Evangelischen Landeskirche in Württemberg; seit 1991 Hochschuldozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen; seit 1997 Lektor beim Carus-Verlag Stuttgart; 1994-1996 Mitherausgeber des Jahrbuchs »Musik in Ba den-Württemberg«; seit 1995 Lehrbeauftragter an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart; Publikationen im Bereich Orgel- und Kirchenmu sikgeschichte (»Kirchenmusik als Erbe und Auftrag«, Stuttgart 1995), Ludwig van Beet hoven, Editionen von Orgel- und Chorrnusik. Böheimstraße 47 A, 70199 Stuttgart Paul WIE BE, 1969 in St. Catherines, Kanada, geboren, studierte Musikgeschichte und Gitarre an der Brock University (St. Catherines) und Musikgeschichte an der Uni versität Michigan (Ann Arbor). Seine Magisterarbeit beschäftigt sich mit den Elegien Die Autoren der Hauptbeiträge 239 William Byrds. Zur Zeit schreibt er seine Doktorarbeit, »To adom the groom with chaste delights« - Music and court weddings in early modern Stuttgart, 1575-1617. Er veröffentlichte Music, the emblematic, and 'the mystery 0/ holy matrimony' in The Musical Quaterly 82 (Fall 1998). 483 Linwell Rd. Apt. 102, St. Catharines, Ontario, Canada, L2M 2P6 Matthias WIE G A N D T, geboren 1965, derzeit Musikwissenschaftlicher Assistent an der A1bert-Ludwigs-Universität FreiburgIBr. Arbeitsgebiete: Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts; musikalische Analyse; Literatur (Lyrik, Drama) und Musik; Geschichte und Theorie der Filmmusik; Musik in England. 1997 erscheint die Disserta tion Vergessene Symphonik? Studien zu Joachim Raff, earl Reinecke und zum Problem der Epigonalität in der Musik. Musikwissenschaftliches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Werthmannplatz, 79098 Freiburg im Breisgau REZENSIONEN I. Bücher Christian Detig: Deutsche Kunst, deutsche Nation. Der Komponist Max von Schillings. - Kassel: Gustav Bosse Verlag, 1998 (= Kölner Beiträge zur Musik forschung, Bd. 201). - 403 S. -ISBN 3-7649-2633-3. Da bis heute eine grundlegende Abhandlung über Schillings fehlt, sind zumindest Klar stellung und Aufarbeitung geboten. (S.8) Dies ist der erklärte Anspruch Christian De tigs, der mit seiner Monographie ein längst überfälliges »revidiertes" Lebensbild des Komponisten und Dirigenten vorlegt. Bislang war man auf die Biographie von Wilhelm Raupp aus dem Jahr 1935 angewiesen.1 die, der politischen Interessenlage gemäß, Schillings zu einem VoItämpfer des NatiOl'Ul1sozialismus stilisierte. Der 1868 geborene und 1933 verstorbene Komponist war auch ein Jahrzehnt als Hofkapellmeister am Stutt garter Opernhaus tätig gewesenen. Hier entstand seine wohl bekannteste Oper »Mona Lisa«. Detig liefert aber nicht nur ein umfassendes Lebensbild des unverbesserlichen Wagnerianers und Epigonen - so Detigpräjustizierend (S. 6) - anhand zahlreicher un veröffentlichter Quellen und Passllgen mit biographischer Darstellung folgen solche, in denen die wichtigsten Kompositionen Schillings' einer analytischen Betrachtung unter zogen werden (S. 8). Am Ende des Buches findet sich ein chronologisches Werkver zeichnis, ohne Zählung jedoch und ohne Quellenangabe bei den als Kommentar beige fügten Zitaten. Ein Namensregister fehlt. Die wenigen faksimilierten Abbildungen sind von geringer Qualität; das Skizzenblatt zur »Ingwelde« beispielsweise (S. 58) ist als sol ches kaum erkennbar. Wozu noch Biographien? Die provozierende Frage von Carl Dahlhaus an die musik wissenschaftliche Zunft aus dem Jahr 1975 war inspiriert durch die auch heute noch gül• tige Erkenntnis, daß biographische Momente nichts über Sinn und ästhetische Gestal tung von Kompositionen besagen: Die biographische Fundierung musikalischer Werke ist auch dort, wo sie rekonstruierbar erscheint, für die Interpretation irrelevant. 2 Wir kennen dieses epistemologische Postulat auch aus der Literaturwissenschaft. Die schein bare