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KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 46

ÜBERBLICK

Länge des Trassenkorridorsegments: 8,9 km Kommunen: - (Wümme): , Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke Reeßum, , - : Flecken Ottersberg Bundesländer: - Niedersachsen Landkreise: - Rotenburg (Wümme), Verden

Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Kurzbeschreibung des Verlaufes

o südwestlich von Horstedt die BAB 1 querend, in südöstliche Richtung bis nördlich Sottrum, dabei östlich an Bittstedt und westlich an Schleeßel vorbei

o TKS 46 bildet die Weiterführung von TKS 37 und schließt an TKS 47 an

Begründung der TK-Abgrenzung

o Im nördlichen Abschnitt wird das Trassenkorridorsegment (TKS) zunächst in östliche Richtung zwischen den Siedlungsbereichen von Horstedt und Taaken geführt. Die Siedlungsbereiche der Ortschaft Stapel und ein Vorranggebiet Rohstoffe bei Hor- stedt ragen nur randlich in den Korridor hinein, sodass ein ausreichender Passage- raum verbleibt.

o Bei Bittstedt wird der Korridor nach Süden verschwenkt, um die angestrebte Nord- Süd-Richtung und einen gestreckten Verlauf wieder aufzunehmen. Parallel dazu ver- laufen ab Bittstedt zwei Höchstspannungsleitungen (-Sottrum, Landesbergen- Dollern) als Bündelungsoption. Durch die Korridorführung östlich der Ortschaft kann zudem ein Sandabbau- und Vorranggebiet Rohstoffe umgangen werden.

o Die Querung des FFH-Gebietes DE 2823-301 „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“ sowie des Naturschutzgebiet „Wiestetal“ in Überlagerung mit einem avifaunistisch bedeutsamen Brutgebiet kann aufgrund der langgestreckten Ausdehnung entlang der Wieste nicht vermieden werden. Dementsprechend ist eine konfliktärmere Füh- rung nicht möglich. Der Verlauf des TKS 46 wurde jedoch so gewählt, dass die Schutzgebiete in ihren äußeren Randbereichen bzw. an den schmalsten Stellen ge- quert werden können. Zudem kann die Querung in einem durch die Höchstspan- nungsleitungen Landesbergen-Dollern und Stade-Sottrum vorbelasteten Bereich er- folgen.

o Im südlichen Abschnitt ragen die Siedlungsflächen von Schleeßel aus Osten in das TKS. Der Korridor verfügt jedoch über einen ausreichenden Passageraum, um diese Flächen zu umgehen.

o Waldflächen zwischen Taaken und Horstedt und ein Windvorranggebiet bei Sottrum liegen sehr kleinteilig im Korridor und werden durch dessen Führung nicht bzw. le- diglich randlich in Anspruch genommen. Das avifaunistisch bedeutsame Brutgebiet an der Wieste bei Schleeßel kann aufgrund seiner Ausdehnung über die gesamte Korridorbreite nicht umgangen werden. Gleiches gilt für das Moorgebiet „Sottrumer Moor“ östlich von Clüversborstel.

o Das TKS 46 verläuft zwischen Schleeßel und östlich Clüversborstel über verdich- tungs-empfindliche und schutzwürdige Böden bestehend aus Podsol sowie ein Vor- ranggebiet Natur und Landschaft an der Wieste. Diese Flächen können jedoch auf-

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grund ihrer großflächigen bzw. auch langgestreckten Ausprägung nicht umgangen werden.

Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände

Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Stapel, Horstedt, Bittstedt, Erholung Schleeßel

o Industrie- und Gewerbeflächen (Ortsteile): Stapel, Hassen- dorf / Groß-Sottrum

o Friedhof: Schleeßel

Ziele der o Vorranggebiet Natur und Landschaft: Reeßum Raumordnung o Vorranggebiet oberflächennahe Rohstoffe: bei Horstedt

o Vorranggebiet Windenergienutzung: Hassendorf

Biotop- und o FFH-Gebiet DE 2820-301 „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“ Gebietsschutz o Naturschutzgebiet „Wiestetal“

o Avifaunistisch bedeutsames Brutgebiet: bei Reeßum (entlang der Wieste)

o Wald: Horstedt, Reeßum

Wasser o Stillgewässer: bei Schleeßel o Fließgewässer: Wieste

Boden o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: Horstedt, Reeßum, Sott- rum, Hassendorf

o Schutzwürdige Böden (Podsole): Horstedt, Ottersberg, Reeßum

o Moor: Reeßum, Sottrum, Hassendorf

Sonstiges o Windkraftanlagen: bei Hassendorf

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Besondere Prüfbereiche

o Nr. 46-1: FFH-Gebiet DE 2820-301 „Wiestetal, Riegel (Q) □□□ Glindbusch, Borchelsmoor“, NSG „Wiestetal“

- Planerische Engstellen (P) O

Technische Engstellen (T) -

Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.2016)

Flächennutzungspläne, - Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle

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