Kritisches Verzeichnis Und Aktuelle Checkliste Der Wildbienen Deutschlands (Hymenoptera, Anthophila) Sowie Anmerkungen Zur Gefährdung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Kritisches Verzeichnis Und Aktuelle Checkliste Der Wildbienen Deutschlands (Hymenoptera, Anthophila) Sowie Anmerkungen Zur Gefährdung © Entomologischer Verein Stuttgart e.V.;download www.zobodat.at 3 KRITISCHES VERZEICHNIS UND AKTUELLE CHECKLISTE DER WILDBIENEN DEUTSCHLANDS (HYMENOPTERA, ANTHOPHILA) SOWIE ANMERKUNGEN ZUR GEFÄHRDUNG Critical Inventory and Checklist of the Wild Bees of Germany (Hymenoptera, Anthophila) with Remarks on their Threat Erwin Scheuchl & Hans Richard Schwenninger Zusammenfassung Ein aktuelles Verzeichnis aller jemals aus dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland in den heutigen Grenzen gemeldeten Wildbienenarten wird vorgelegt. Neben den 582 aktuell oder ehemals bodenständigen Arten werden auch irrtümlich oder nur in Einzelfunden gemeldete Spezies aufgelistet. Die Nachweise seltener, in Deutschland nicht überall ver- breiteter Arten sowie neue und bisher nicht berücksichtigte historische Meldungen werden aufgeführt und ggf. kommentiert. Die Gefährdungskategorien der Arten in den aktuellen Roten Listen Deutschlands sowie der einzelnen Bundesländer werden im Verzeichnis und in einer Gesamttabelle synoptisch dargestellt. Für alle bodenständigen Arten werden deutsche Namen vorgeschlagen, und die Etymologie der wissenschaftlichen und deut- schen Bezeichnungen erläutert. Die Ursachen des alarmierenden Rückgangs der meisten Wildbienenarten werden darge- legt und diskutiert. Aus Sicht des Wildbienenartenschutzes werden als Konsequenzen insbesondere ein Verbot von Neonicotinoiden, die Einführung von Hygienemaßnahmen bei Zucht und kommerzieller Vermarktung von Bienen, eine Optimierung des Nahrungs- und Nistangebots für Wildbienen sowie eine Verbesserung des gesetzlichen Schutzes für hochgradig gefährdete Arten in Deutschland und der EU gefordert. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden Schutzmaßnahmen vorgestellt und der Forschungsbedarf aufge- zeigt. Abstract An updated inventory of all species of wild bees ever reported from the Federal Republic of Germany in the present boundaries is presented. In total 582 currently or formerly rec- orded indigenous species are listed. Additionally, erroneously reported species or single finds are discussed. The distribution of rare species is documented, and historical but previously not considered records are provided and commented. The current Red List categories for Germany and for each German federal state are displayed synoptically in the inventory and in a checklist. For all indigenous species German names are proposed, and the etymology of scientific and German names is explained. The causes of the alarming decline in most wild bee species are stated. Consequently the following measures are required: ban on Neonicotinoids, introduction of hygienic measures in breeding and commercial marketing of bees, improvement of food and nest- ing resources for wild bees as well as enhancement of the protection by law for highly endangered bee species in Germany and the EU. Practical examples of wild bee conser- vation are presented and the need for further research is highlighted. Mitt. Ent. Ver. Stuttgart, Jg. 50, Heft 1, 2015 © Entomologischer Verein Stuttgart e.V.;download www.zobodat.at 4 1 Einleitung Das letzte Verzeichnis der Wildbienen Deutschlands wurde im Rahmen der Neufassung der Roten Liste für Deutschland von WESTRICH et al. im Jahr 2012 publiziert. Hierbei wurden für die Faunenliste Deutschlands insgesamt 561 Bienenarten als etabliert aufge- führt. Diese Faunenliste basiert im Wesentlichen auf das Verzeichnis der Hymenopteren Deutschlands aus dem Jahr 2001, bei welchem DATHE die Bienen bearbeitet hat, und dem umfassenderen kritischen Verzeichnis von WESTRICH & DATHE aus dem Jahr 1997 inklusive der Nachträge (WESTRICH & DATHE 1998, WESTRICH 1999, DATHE 2001). Im Gegensatz zu den bisherigen Verzeichnissen werden in dem vorliegenden sämtliche Bienentaxa, für welche es jemals Meldungen aus Deutschland gab, aufgeführt und deren Status kritisch beurteilt. Dabei werden neuere Arbeiten z. B. von SCHMID-EGGER (2005) oder SCHWENNINGER (2009, 2013a) zugrunde gelegt, die die Differenzierung schwieriger Artenkomplexe aus den Untergattungen Proxiandrena, Micrandrena und Notandrena ermöglichen. Für jede Art wurde ein deutscher Name vergeben. Die deutschen Bezeichnungen der Bienenarten genießen im Gegensatz zu den wissenschaftlichen Artnamen, welche den Regeln der „International Commission on Zoological Nomenclature“ (ICZN 2000) entspre- chen müssen, keinen nomenklatorischen Schutz. Deshalb werden den deutschen Bie- nennamen auch keine Autorennamen beigefügt. Bereits vor 15 Jahren wurden in der Roten Liste der Wildbienen Baden-Württembergs die Namen der Bienenfamilien sowie einzelner Arten publiziert (WESTRICH et al. 2000). Für die Datenbank „Wildbienen- Kataster“ begann der Zweitautor, deutsche Namen in die Arttabellen zu integrieren und kontinuierlich zu aktualisieren, wobei Namensvorschläge u. a. von Rainer NEUMEYER (Zürich) und Mike HERRMANN (Konstanz) aufgenommen wurden. Diese Namen werden im Erfassungsprogramm „Entomon“ von Rainer PROSI verwendet und sind auf der Homepa- ge www.wildbienen-kataster.de unter der Rubrik „Arten-Info“ abrufbar. Im Arbeitskreis Wildbienen-Kataster wurde unter der Leitung von Martin KLATT (Bühl) ein Gremium mit den Mitgliedern Heiko BELLMANN (†), Mike HERRMANN (Konstanz), Lars KROGMANN (SMNS), Arno SCHANOWSKI (Sasbach) und dem Zweitautor gebildet, das sich bis Anfang 2012 mit der Vergabe deutscher Bienennamen beschäftigte. Zusätzlich auf der bis dahin vorliegenden umfassenden, jedoch noch nicht alle Arten betreffenden Namensliste, wur- den nun weitere Namen vergeben, so dass für sämtliche, jemals für Deutschland gemel- dete Bienentaxa deutsche Namen vorliegen. Die deutschen Namen sollen vor allem dazu beitragen, dass die Popularität der Wildbie- nen in der Öffentlichkeit gefördert wird. Bei der Namensgebung wurden daher soweit möglich charakteristische Lebensweisen, wie bevorzugter Blütenbesuch (z. B. Spargel- Sandbiene für Andrena chrysopus) oder Besiedlung bestimmter Landschaftselemente (z. B. Lehmwand-Schmalbiene für Lasioglossum marginellum), morphologische Eigenheiten (z. B. Rotbeinige Körbchensandbiene für Andrena dorsata), oder aber die Übersetzung des wissenschaftlichen Namens (z. B. Schwarze Blutbiene für Sphecodes niger) verwen- det. Um bei besonders umfangreichen Gattungen einen besseren Überblick zu schaffen, wurden für Untergattungen eigene deutsche Namen kreiert. So werden beispielsweise die Untergattungen Chlorandrena als Dörnchensandbienen, Micrandrena als Zwergsandbie- nen, Simandrena als Körbchensandbienen oder Zonandrena als Bindensandbienen be- zeichnet. Mitt. Ent. Ver. Stuttgart, Jg. 50, Heft 1, 2015 © Entomologischer Verein Stuttgart e.V.;download www.zobodat.at 5 Die Einteilung der Gattungen folgt, mit Ausnahme von Rhophitoides, das als eigenes Genus betrachtet wird, MICHENER (2007) und dementsprechend wurden für die meisten neuen Gattungen auch neue deutsche Namen vergeben. Vor allem die Osmiini, für wel- che bislang überwiegend der Name „Mauerbienen“ in Verwendung war, werden nun ent- sprechend ihrer vielfältigen Lebensweise, der bevorzugten Nistweise oder Nahrungspflan- zenspezialisierung, umbenannt. Der Name „Mauerbiene“ steht noch für die meisten Ver- treter der Gattung Osmia, mit Ausnahme der in verlassenen Schneckenhäusern nistenden Arten, die als „Schneckenhausbienen“ bezeichnet werden. Die Gattung Hoplitis umfasst „Stängel- und Felsenbienen“ sowie „Natterkopfbienen“ oder die „Mohnbiene“. Auch die ehemalige Großgattung Anthidium wurde aufgespalten und der Name „Wollbiene“ wird nun für die Gattung Anthidium, „Zwergwollbiene“ für Pseudoanthidium, „Harzbiene“ für Trachusa und „Zwergharzbiene“ für Anthidiellum verwendet. Bei den Pelzbienen (Antho- phora spp.) erhielt die abgespaltete Gattung Amegilla den deutschen Namen „Binden- pelzbiene“. Obwohl die Blattschneiderbienen, bevor keine Gattungsrevision erfolgt ist, noch als Großgattung (Megachile) betrachtet werden, werden bei den deutschen Namen die Vertreter der Untergattung Chalicodoma bereits als „Mörtelbienen“ abgetrennt. Ledig- lich der Name „Langhornbiene“ wird noch gemeinsam für die Gattungen Eucera, Tetralo- nia und Tetraloniella sowie „Filzbienen“ für Epeolus und Triepeolus verwendet. Die deutschen Namen für alle Bienenarten Deutschlands sollen dazu beitragen, dass in der Öffentlichkeit neben der Honigbienen und Hummeln auch die übrigen Bienenarten wahrgenommen werden. Nur wenn man die Arten kennt und beginnt sich mit ihrer faszi- nierenden Biologie zu beschäftigen, besteht die Hoffnung, dass fachlich begründete Maß- nahmen zum ihrem Schutz in der Öffentlichkeit vermehrt Unterstützung erfahren und viele dieser, auch für die Ernährungssicherung nützlichen Insekten, eine Überlebenschance haben. Auch wenn bei der Erstellung des neuen Verzeichnisses noch keine umfassende Überprü- fung aller Belegtiere bzw. Daten möglich war, so soll dennoch der aktuelle Kenntnisstand dokumentiert und eine Grundlage für künftige zusammenfassende Darstellung der Ver- breitung der Bienen Deutschlands geliefert werden. Meldungen, bei welchen bislang noch keine Überprüfung von Belegtieren etc. möglich war, sind im Verzeichnis besonders ge- kennzeichnet und werden hinsichtlich der Plausibilität ihres Vorkommens diskutiert. Nicht alle kritischen Fälle konnten abschließend geklärt werden, hier zeigt sich der weitere Forschungsbedarf. Mitt. Ent. Ver. Stuttgart, Jg. 50, Heft 1, 2015 © Entomologischer Verein Stuttgart e.V.;download www.zobodat.at 6 2 Verzeichnis der Bienen Deutschlands Im Folgenden werden alle bislang für Deutschland gemeldeten Bienenarten in alphabeti- scher Folge der wissenschaftlichen Namen aufgeführt.
Recommended publications
  • Following the Cold
    Systematic Entomology (2018), 43, 200–217 DOI: 10.1111/syen.12268 Following the cold: geographical differentiation between interglacial refugia and speciation in the arcto-alpine species complex Bombus monticola (Hymenoptera: Apidae) BAPTISTE MARTINET1 , THOMAS LECOCQ1,2, NICOLAS BRASERO1, PAOLO BIELLA3,4, KLÁRA URBANOVÁ5,6, IRENA VALTEROVÁ5, MAURIZIO CORNALBA7,JANOVE GJERSHAUG8, DENIS MICHEZ1 andPIERRE RASMONT1 1Laboratory of Zoology, Research Institute of Biosciences, University of Mons, Mons, Belgium, 2Research Unit Animal and Functionalities of Animal Products (URAFPA), University of Lorraine-INRA, Vandoeuvre-lès-Nancy, France, 3Faculty of Science, Department of Zoology, University of South Bohemia, Ceskéˇ Budejovice,ˇ Czech Republic, 4Biology Centre of the Academy of Sciences of the Czech Republic, v.v.i., Institute of Entomology, Ceskéˇ Budejovice,ˇ Czech Republic, 5Academy of Sciences of the Czech Republic, Institute of Organic Chemistry and Biochemistry, Prague, Czech Republic, 6Faculty of Tropical AgriSciences, Department of Sustainable Technologies, Czech University of Life Sciences, Prague, Czech Republic, 7Department of Mathematics, University of Pavia, Pavia, Italy and 8Norwegian Institute for Nature Research, Trondheim, Norway Abstract. Cold-adapted species are expected to have reached their largest distribution range during a part of the Ice Ages whereas postglacial warming has led to their range contracting toward high-latitude and high-altitude areas. This has resulted in an extant allopatric distribution of populations and possibly to trait differentiations (selected or not) or even speciation. Assessing inter-refugium differentiation or speciation remains challenging for such organisms because of sampling difficulties (several allopatric populations) and disagreements on species concept. In the present study, we assessed postglacial inter-refugia differentiation and potential speciation among populations of one of the most common arcto-alpine bumblebee species in European mountains, Bombus monticola Smith, 1849.
    [Show full text]
  • Hymenovaria 15 Een Boekbespreking Te Maken Van Environmental Context
    nummer 15 november 2017 Nieuwsbrief Sectie Hymenoptera Nederlandse Entomologische Vereniging In dit nummer onder meer: Meewerken aan de bijenatlas voor België Veldobservaties Bijen en wespen in het natte natuurgebied De Bruuk Ephialtes manifestator gekweekt uit nest van Ancistrocerus trifasciatus De Mexicaanse zwartsteel nestelt in mijn tuin Op zoek naar Leucospis dorsigera nr. 15, november 2017 ISSN 1387-1773 Foto voorpagina: Vespa velutina nigrithorax , werkster. Foto: Albert de Wilde. Nieuwsbrief sectie Hymenoptera van de Nederlandse Entomologische Vereniging Vormgeving: Jan Smit. Redactie J. D’Haeseleer, T. Peeters, J. Smit, E. van der Spek Redactieadres Voermanstraat 14, 6921 NP Duiven e-mail: [email protected] Website www.hymenovaria.nl Redactioneel Een redelijk gevuld en gevarieerd nummer. Bij ‘Literatuur’ de HymenoBiblio over 2016, twee Allereerst de aankondiging van de voorjaarsexcursie in boekbesprekingen door Theo Peeters en een 2018 naar de Peel in Brabant. Een verslag van de boekbespreking door Jan Smit. voorjaarsexcursie naar ’t Roegwold in Groningen, Bij ‘Oproepen’ de vraag om de bijdrage voor komend afgelopen voorjaar. Erik van der Spek doet verslag van jaar (2018) over te maken, gegevens op te sturen voor het Aculea-weekend, afgelopen zomer in België. Kort de rubriek ‘Leuke waarnemingen’ in HymenoVaria 16, verslag van de cursusdag ‘Bijen’, georganiseerd door de vraag om gegevens aan de deelnemers van de de NEV. En we hebben een viertal opmerkelijke excursie naar de Chaamse bossen, plus nog een ‘Veldobservaties’. oproep om medewerking aan De Wilde Bijenlinie. Bij ‘Artikelen’ vertelt Stijn Schreven over het Verder de aankondiging van de studiedag onderzoek in het natuurgebied De Bruuk, René ‘Goudwespen van de Chrysis ignita -groep’ op 13 januari Veenendaal kweekte een sluipwesp uit het nest van 2018, in Amsterdam.
    [Show full text]
  • Halictus Scabiosae in FVG.Pdf
    Bollettino Soc. Naturalisti “Silvia Zenari”, Pordenone 36/2012 pp. 147-156 ISSN 1720-0245 Laura Fortunato1 - Pietro Zandigiacomo1 Fenologia e preferenze florali di Halictus scabiosae (Rossi) in Friuli Venezia Giulia Riassunto: Halictus scabiosae (Rossi) (Hymenoptera, Halictidae) è un insetto impollinatore Apoideo piuttosto comune in Friuli Venezia Giulia. In questa nota si descrive la fenologia della specie e si indicano le piante erbacee in fiore visitate da femmine e maschi. Nel quadriennio 1997-2000, periodici campionamenti sulla presenza e sull’attività pronuba di questa specie sono stati condotti, fra marzo e settembre, in due ambienti friulani: a) un agroecosistema misto in area planiziale a Udine (loc. S. Osvaldo) con molti fattori di disturbo, b) un’area collinare a Pagnacco (UD) (loc. Villa Rizzani) con prati, pascoli e siepi. Inoltre, ulteriori osservazioni sulle piante bottinate sono state condotte nel periodo 2006-2012 in prati polifiti a Pagnacco e Tavagnacco (UD). Individui di H. scabiosae sono stati osservati ininterrottamente per un lungo periodo fra marzo e settembre; ciò è in accordo con quanto riportato in letteratura ove la specie è indicata come bivoltina. I dati raccolti suggeriscono che la prima generazione, composta prevalentemente da femmine, si sviluppa nel periodo maggio-giugno, mentre la seconda, composta da femmine e maschi, fra luglio e settembre. Le osservazioni condotte nei periodi 1997-2000 e 2006-2012 hanno permesso di rilevare che le piante maggiormente visitate da H. scabiosae appartengono alla famiglia Compositae, seguono poi piante di altre famiglie, quali Dipsacaceae e Labiatae. In particolare, le piante più visitate dalle femmine sono state Helianthus annuus e Taraxacum officinale, mentre i maschi sono stati rilevati frequentemente su Centaurea nigrescens ed Helianthus tuberosus.
    [Show full text]
  • Linear and Non-Linear Effects of Goldenrod Invasions on Native Pollinator and Plant Populations
    Biol Invasions (2019) 21:947–960 https://doi.org/10.1007/s10530-018-1874-1 (0123456789().,-volV)(0123456789().,-volV) ORIGINAL PAPER Linear and non-linear effects of goldenrod invasions on native pollinator and plant populations Dawid Moron´ . Piotr Sko´rka . Magdalena Lenda . Joanna Kajzer-Bonk . Łukasz Mielczarek . Elzbieta_ Rozej-Pabijan_ . Marta Wantuch Received: 28 August 2017 / Accepted: 7 November 2018 / Published online: 19 November 2018 Ó The Author(s) 2018 Abstract The increased introduction of non-native and native plants. The species richness of native plants species to habitats is a characteristic of globalisation. decreased linearly with goldenrod cover, whereas the The impact of invading species on communities may abundance and species richness of bees and butterflies be either linearly or non-linearly related to the decreased non-linearly with increasing goldenrod invaders’ abundance in a habitat. However, non-linear cover. However, no statistically significant changes relationships with a threshold point at which the across goldenrod cover were noted for the abundance community can no longer tolerate the invasive species and species richness of hover flies. Because of the non- without loss of ecosystem functions remains poorly linear response, goldenrod had no visible impact on studied. We selected 31 wet meadow sites that bees and butterflies until it reached cover in a habitat encompassed the entire coverage spectrum of invasive of about 50% and 30–40%, respectively. Moreover, goldenrods, and surveyed the abundance and diversity changes driven by goldenrod in the plant and of pollinating insects (bees, butterflies and hover flies) D. Moron´ (&) Ł. Mielczarek Institute of Systematics and Evolution of Animals, Polish Department of Forests and Nature, Krako´w Municipal Academy of Sciences, Sławkowska 17, 31-016 Krako´w, Greenspace Authority, Reymonta 20, 30-059 Krako´w, Poland Poland e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] P.
    [Show full text]
  • Leucospis Dorsigera Fabricius, 1775 (Hymenoptera : Chalcidoidea, Leucospididae) : Espèce Nouvelle En Belgique
    N F 45 D G Notes fauniques de Gembloux 2005 56, Communication brève Leucospis dorsigera Fabricius, 1775 (Hymenoptera : Chalcidoidea, Leucospididae) : Espèce nouvelle en Belgique Jean-Luc Renneson(1) (1) Collaborateur scientifique à la Faculté universitaire des Sciences agronomiques, Unité d’entomologie fonctionnelle et évolutive (Prof. E. Haubruge). B-5030 Gembloux (Belgique). Correspondance personnelle: 30, rue de l’Eglise, B-6724 Marbehan. E-mail : [email protected] Le 22 juillet 2001, à Sainte-Marie/Semois, en Gaume, Remich, 28 rue Neuve, 12.vii.2003, 1♀ sur Eryngium j’ai eu l’opportunité de récolter un spécimen femelle de planum (F. Feitz). Leucospis dorsigera sur une inflorescence de grande Dudelange, Haardt, 31.vii.2004, 1♀ (N. Schneider). berce du Caucase (Heracleum mantegazzianum) dans le jardin de mon père. Ce n’est que lors d’une Remerschen, zone protégée, 11.viii.2004, 1♀ sur discussion avec Nico Schneider que j’ai compris Solidago canadensis (F. Feitz). l’importance faunistique de la présence de cette espèce en Gaume. Leucospis dorsigera est un hyménoptère parasite de divers Megachilidae. De petite taille (1 cm), il peut facilement passer inaperçu. Aussi, c’est sa morphologie très particulière (fig. 1 et 2) qui a attiré mon attention. L’espèce se sépare facilement de Leucospis gigas Fabricius, 1793 dont la présence est peu probable en Belgique (Baur & Amiet, 2000 ; Boucek, 1959 et 1974 ; Schmid-Egger, 1995). Dans l’avenir, une attention particulière sera portée à cette nouvelle espèce belge afin de tenter d’évaluer l’importance de sa présence dans le sud du Pays. Figure 1 : Leucospis dorsigera Fabricius ♀ - Sainte- Cavro (1954), Feitz et al.
    [Show full text]
  • First Record of the Species Leucospis Dorsigera Fabricius (Hymenoptera: Leucospidae) from India *1Girish Kumar, P., 2Christian Schmid-Egger, 3Sureshan P.M
    Devagiri Journal of Science 4(1),01-07 © 2018 St. Joseph’s College (Autonomous), Devagiri www.devagirijournals.com ISSN 2454-2091 First record of the species Leucospis dorsigera Fabricius (Hymenoptera: Leucospidae) from India *1Girish Kumar, P., 2Christian Schmid-Egger, 3Sureshan P.M. & 4Altaf Hussain Sheikh 1,3Western Ghats Regional Centre, Zoological Survey of India, Kozhikode, Kerala–673006 2Fischerstr. 1, 10317, Berlin, Germany. 4Government College, Pulwama, Jammu & Kashmir- 192305. Received: 10.08.2018 Abstract Revised and Accepted: The parasitic wasp Leucospis dorsigera Fabricius is recorded here for the first 10.09.2018 time from India. The species L. histrio Maindron reported for the first time from Goa and L. petiolata Fabricius from Lakshadweep Islands. Key words: Leucospidae, species, new record, India. species from various Indian states and 1. Introduction union territories. They are: L. histrio Fabricius (1775) erected the genus Maindron from Goa, and L. petiolata Leucospis based on the type species Fabricius from Lakshadweep Island Leucospis dorsigera Fabricius. This is the genus with the most species among 2. Materials & Methods the family Leucospidae with 123 The studied specimens were collected species known worldwide (Noyes, from different parts of India. The 2018; Sankararaman et al., 2019). 13 specimens were examined under a species of Leucospis are reported from LEICA M60 stereozoom microscope the Indian subcontinent, of which and the images captured with a LEICA seven are known from India. The DFC-450 camera. All the studied Indian species are: Leucospis specimens have been added to the darjilingensis Mani, L. guzeratensis ‘National Zoological Collections’ of the Westwood, L. histrio Maindron, L. Western Ghat Regional Centre, japonica Walker, L.
    [Show full text]
  • Wastelands: Their Attractiveness and Importance for Preserving the Diversity of Wild Bees in Urban Areas
    Journal of Insect Conservation https://doi.org/10.1007/s10841-019-00148-8 ORIGINAL PAPER Wastelands: their attractiveness and importance for preserving the diversity of wild bees in urban areas Lucyna Twerd1 · Weronika Banaszak‑Cibicka2 Received: 7 June 2018 / Accepted: 25 March 2019 © The Author(s) 2019 Abstract Urban wastelands are important substitute habitats for many insect species, but their value for the protection of wild bees is still poorly studied. We assessed species richness, abundance, and the diversity of wild bees in wastelands that difered in area (2–35 ha), stage of ecological succession, location (suburbs or closer to the city centre), and history of land use. In the investigated plots, we recorded 42% of all bee species reported from Poland. The attractiveness of wastelands was positively correlated with the coverage of blooming herbs, coverage of shrubs and low trees, and the area of the wasteland. An increase in isolation of the habitat patches, the percentage contribution of alien species, annuals, and low grasses (< 25 cm) nega- tively afected the diversity of Apiformes. Considering the history of land use, we found that the bees were most attracted to wastelands resulting from extractive industry (sand and clay pits), and grassy habitats located in the suburbs, e.g. at sites grazed earlier by sheep. Wastelands in areas directly infuenced by the chemical industry were the least attractive to bees. Analyses of quantitative and qualitative similarity of bees in various habitat types showed that three habitat types were the most similar to grasslands in the suburbs (the least disturbed habitats): degraded grasslands located closer to the city centre, extraction pits, and old felds.
    [Show full text]
  • The Conservation Management and Ecology of Northeastern North
    THE CONSERVATION MANAGEMENT AND ECOLOGY OF NORTHEASTERN NORTH AMERICAN BUMBLE BEES AMANDA LICZNER A DISSERTATION SUBMITTED TO THE FACULTY OF GRADUATE STUDIES IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF DOCTOR OF PHILOSOPHY GRADUATE PROGRAM IN BIOLOGY YORK UNIVERSITY TORONTO, ONTARIO September 2020 © Amanda Liczner, 2020 ii Abstract Bumble bees (Bombus spp.; Apidae) are among the pollinators most in decline globally with a main cause being habitat loss. Habitat requirements for bumble bees are poorly understood presenting a research gap. The purpose of my dissertation is to characterize the habitat of bumble bees at different spatial scales using: a systematic literature review of bumble bee nesting and overwintering habitat globally (Chapter 1); surveys of local and landcover variables for two at-risk bumble bee species (Bombus terricola, and B. pensylvanicus) in southern Ontario (Chapter 2); identification of conservation priority areas for bumble bee species in Canada (Chapter 3); and an analysis of the methodology for locating bumble bee nests using detection dogs (Chapter 4). The main findings were current literature on bumble bee nesting and overwintering habitat is limited and biased towards the United Kingdom and agricultural habitats (Ch.1). Bumble bees overwinter underground, often on shaded banks or near trees. Nests were mostly underground and found in many landscapes (Ch.1). B. terricola and B. pensylvanicus have distinct habitat characteristics (Ch.2). Landscape predictors explained more variation in the species data than local or floral resources (Ch.2). Among local variables, floral resources were consistently important throughout the season (Ch.2). Most bumble bee conservation priority areas are in western Canada, southern Ontario, southern Quebec and across the Maritimes and are most often located within woody savannas (Ch.3).
    [Show full text]
  • Colour Patterns, Distribution and Food Plants of the Asian Bumblebee
    Colour patterns, distribution and food plants of the Asian bumblebee Bombus bicoloratus (Hymenoptera: Apidae) Guiling Ding, Shiwen Zhang, Jiaxing Huang, Muhammad Naeem, Jiandong An To cite this version: Guiling Ding, Shiwen Zhang, Jiaxing Huang, Muhammad Naeem, Jiandong An. Colour patterns, distribution and food plants of the Asian bumblebee Bombus bicoloratus (Hymenoptera: Apidae). Apidologie, Springer Verlag, 2019, 50 (3), pp.340-352. 10.1007/s13592-019-00648-1. hal-02569077 HAL Id: hal-02569077 https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-02569077 Submitted on 11 May 2020 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. Apidologie (2019) 50:340–352 Original article * INRA, DIB and Springer-Verlag France SAS, part of Springer Nature, 2019 DOI: 10.1007/s13592-019-00648-1 Colour patterns, distribution and food plants of the Asian bumblebee Bombus bicoloratus (Hymenoptera: Apidae) 1 2 1 1 1 Guiling DING , Shiwen ZHANG , Jiaxing HUANG , Muhammad NAEEM , Jiandong AN 1Key Laboratory for Insect-Pollinator Biology of the Ministry of Agriculture and Rural Affairs, Institute of Apicultural Research, Chinese Academy of Agricultural Sciences, Beijing 100093, China 2Gansu Institute of Apiculture, Tianshui 741022 Gansu, China Received 11 November 2018 – Revised 13 February 2019 – Accepted 19 March 2019 Abstract – Bombus bicoloratus is an important pollinator of wild flowers in the oriental region.
    [Show full text]
  • Comparative Methods Offer Powerful Insights Into Social Evolution in Bees Sarah Kocher, Robert Paxton
    Comparative methods offer powerful insights into social evolution in bees Sarah Kocher, Robert Paxton To cite this version: Sarah Kocher, Robert Paxton. Comparative methods offer powerful insights into social evolution in bees. Apidologie, Springer Verlag, 2014, 45 (3), pp.289-305. 10.1007/s13592-014-0268-3. hal- 01234748 HAL Id: hal-01234748 https://hal.archives-ouvertes.fr/hal-01234748 Submitted on 27 Nov 2015 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. Apidologie (2014) 45:289–305 Review article * INRA, DIB and Springer-Verlag France, 2014 DOI: 10.1007/s13592-014-0268-3 Comparative methods offer powerful insights into social evolution in bees 1 2 Sarah D. KOCHER , Robert J. PAXTON 1Department of Organismic and Evolutionary Biology, Museum of Comparative Zoology, Harvard University, Cambridge, MA, USA 2Institute for Biology, Martin-Luther-University Halle-Wittenberg, Halle, Germany Received 9 September 2013 – Revised 8 December 2013 – Accepted 2 January 2014 Abstract – Bees are excellent models for studying the evolution of sociality. While most species are solitary, many form social groups. The most complex form of social behavior, eusociality, has arisen independently four times within the bees.
    [Show full text]
  • 2017 City of York Biodiversity Action Plan
    CITY OF YORK Local Biodiversity Action Plan 2017 City of York Local Biodiversity Action Plan - Executive Summary What is biodiversity and why is it important? Biodiversity is the variety of all species of plant and animal life on earth, and the places in which they live. Biodiversity has its own intrinsic value but is also provides us with a wide range of essential goods and services such as such as food, fresh water and clean air, natural flood and climate regulation and pollination of crops, but also less obvious services such as benefits to our health and wellbeing and providing a sense of place. We are experiencing global declines in biodiversity, and the goods and services which it provides are consistently undervalued. Efforts to protect and enhance biodiversity need to be significantly increased. The Biodiversity of the City of York The City of York area is a special place not only for its history, buildings and archaeology but also for its wildlife. York Minister is an 800 year old jewel in the historical crown of the city, but we also have our natural gems as well. York supports species and habitats which are of national, regional and local conservation importance including the endangered Tansy Beetle which until 2014 was known only to occur along stretches of the River Ouse around York and Selby; ancient flood meadows of which c.9-10% of the national resource occurs in York; populations of Otters and Water Voles on the River Ouse, River Foss and their tributaries; the country’s most northerly example of extensive lowland heath at Strensall Common; and internationally important populations of wetland birds in the Lower Derwent Valley.
    [Show full text]
  • Bee Viruses: Routes of Infection in Hymenoptera
    fmicb-11-00943 May 27, 2020 Time: 14:39 # 1 REVIEW published: 28 May 2020 doi: 10.3389/fmicb.2020.00943 Bee Viruses: Routes of Infection in Hymenoptera Orlando Yañez1,2*, Niels Piot3, Anne Dalmon4, Joachim R. de Miranda5, Panuwan Chantawannakul6,7, Delphine Panziera8,9, Esmaeil Amiri10,11, Guy Smagghe3, Declan Schroeder12,13 and Nor Chejanovsky14* 1 Institute of Bee Health, Vetsuisse Faculty, University of Bern, Bern, Switzerland, 2 Agroscope, Swiss Bee Research Centre, Bern, Switzerland, 3 Laboratory of Agrozoology, Department of Plants and Crops, Faculty of Bioscience Engineering, Ghent University, Ghent, Belgium, 4 INRAE, Unité de Recherche Abeilles et Environnement, Avignon, France, 5 Department of Ecology, Swedish University of Agricultural Sciences, Uppsala, Sweden, 6 Environmental Science Research Center, Faculty of Science, Chiang Mai University, Chiang Mai, Thailand, 7 Department of Biology, Faculty of Science, Chiang Mai University, Chiang Mai, Thailand, 8 General Zoology, Institute for Biology, Martin-Luther-University of Halle-Wittenberg, Halle (Saale), Germany, 9 Halle-Jena-Leipzig, German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv), Leipzig, Germany, 10 Department of Biology, University of North Carolina at Greensboro, Greensboro, NC, United States, 11 Department Edited by: of Entomology and Plant Pathology, North Carolina State University, Raleigh, NC, United States, 12 Department of Veterinary Akio Adachi, Population Medicine, College of Veterinary Medicine, University of Minnesota, Saint Paul, MN, United States,
    [Show full text]