Ausgabe Nr. 23, 6.6.2016 INHALT

THEMA DER WOCHE: MercedesCup 2016: Auf die Rasenplätze, fertig, los! S. 2

FÜNF FRAGEN AN… Edwin Weindorfer: „Der Wechsel auf Rasen war zu 100 Prozent richtig“ S. 2

RETURN DES MONATS

Helga Masthoff: „Der Druck auf die Aktiven ist größer geworden“ S. 4

GRAND SLAM Sabine Ellerbrock erreicht Finale bei den S. 5 Marvin Möller erstmals im Viertelfinale S. 5 OLYMPIA Qualifikationskriterien für das Olympische Tennisturnier S. 6 NACHWUCHS Erfolgreiche Deutsche Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen S. 8

INTERNATIONALE TURNIERSZENE Haas möchte auch als Turnierdirektor seine Tenniskarriere fortsetzen S. 9 Gerry Weber Open: Struff erhält Wildcard S. 9 führt Teilnehmerfeld der German Open in Hamburg an S. 10 triumphiert in Manchester S. 11 Franken Challenge: Struff mit Finalteilnahme S. 11

BUNDESLIGA 1. Damen-Tennisbundesliga: Moers steht als erster Absteiger fest S. 12 2. Damen-Tennisbundesliga Süd: Glatte Siege für die Münchener Vereine S. 13 2. Damen-Tennisbundesliga Nord: Berlin und Aachen führen Tabelle weiter an S. 13 ROLLSTUHLTENNIS Saisontitel Nummer vier für Katharina Krüger S. 13 LIVE IN TV & INTERNET Der MercedesCup live bei Eurosport und im SWR S. 14 TURNIERE S. 15

2

THEMA DER WOCHE

MercedesCup 2016: Auf die Rasenplätze, fertig, los!

Stuttgart – Die Rasensaison ist eröffnet! Heute ist der Startschuss für das Hauptfeld des MercedesCup (4. bis 12. Juni) am Stuttgarter Weissenhof gefallen. Neben Spitzenspieler aus der Schweiz kämpfen auch die deutschen Profis , Jan-Lennard Struff, Jan Choinski, und Florian Mayer um den Sieg bei dem mit 675.645 Euro dotierten Rasenturnier in der baden-württembergischen Hauptstadt.

Florian Mayer hatte sich seinen Platz im Hauptfeld über die Qualifikation erspielt, Jan Choinski und Michael Berrer profitieren von einer Wildcard. Letzterer bestreitet bereits heute seine Auftaktpartie gegen den Tunesier Malek Jaziri.

Der an Position sieben gesetzte Philipp Kohlschreiber bekommt es in Runde eins mit dem Franzosen Pierre-Hugues Herbert zu tun, auf Jan-Lennard Struff wartet mit dem Zyprioten eine schwere Aufgabe. Der 19-jährige Jan Choinski muss zu Beginn gegen den ukrainischen Qualifikanten Sergiy Stakhovsky ran und Florian Mayer sieht sich dem an Position sechs gesetzten Serben gegenüber.

In Stuttgart topgesetzt ist der Weltranglisten-Dritte Roger Federer aus der Schweiz, der nach einem Freilos auf den Sieger der Partie zwischen US-Jungstar und dem Franzosen trifft. Spannend dürfte auch die Erstrundenbegegnung zwischen dem US Open-Sieger von 2009, Juan Martin del Potro aus Argentinien, und dem Wimbledon-Halbfinalisten von 2014, aus Bulgarien, werden.

Feliciano Lopez, der in der ersten Runde gegen den Russen spielt, kommt als frischgebackener French Open-Sieger im Doppel zum MercedesCup. Der Spanier besiegte im Endspiel von Paris mit seinem Landsmann Marc Lopez die US-Zwillingsbrüder Bob und Mike Bryan, die ebenfalls in Stuttgart starten, in drei Sätzen.

Alle weiteren Informationen sowie Ansetzungen und Spielpläne unter www.mercedescup.de.

FÜNF FRAGEN AN…

Edwin Weindorfer: „Der Wechsel auf Rasen war zu 100 Prozent richtig“

Stuttgart – Weltklassetennis beim MercedesCup: Vom 6. bis 12. Juni geben sich bei der 100. Auflage des ATP Turniers am Stuttgarter Weissenhof Spitzenspieler wie Roger Federer und das Doppelpaar Bob und Mike Bryan die Ehre. Im Interview spricht Turnierdirektor Edwin Weindorfer über den Belagswechsel von Sand auf Rasen, die Zusammenarbeit mit dem TC Weissenhof und die Neuerungen auf der Anlage.

3

DTB: Der Wechsel im vergangenen Jahr von einem so traditionsreichen Sandplatzturnier auf ein Rasenturnier hörte sich für den Außenstehenden spektakulär und höchst spannend an. War dies aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung?

Edwin Weindorfer: „Die Entscheidung war zu 100 Prozent richtig! Dass im Vorjahr in Stuttgart gespielt hat und Roger Federer in diesem und nächstem Jahr beim MercedesCup aufschlägt, war und ist nur durch den Wechsel von Sand auf Rasen möglich. Dass wir auf einem guten Weg sind, zeigt neben den Zuschauerzahlen auch das gestiegene Interesse der Sponsoren am MercedesCup. Auch international hat das Turnier durch den Wechsel von roter Asche auf Gras enorm an Bedeutung gewonnen. Das wird sehr anschaulich am Medienwert dokumentiert, der sich gegenüber dem letzten Sandplatzturnier im Jahr 2014 versiebenfacht hat.“

DTB: Der MercedesCup wird – in der Welt höchstselten – beim TC Weissenhof in einem Privatclub ausgetragen. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und den Verantwortlichen des Clubs?

Edwin Weindorfer: „Die Zusammenarbeit mit dem TC Weissenhof ist hervorragend und höchst professionell. Die Clubmitglieder haben dem Bau von sechs Rasenplätzen ohne zu zögern zugestimmt. Die ruhmreiche Geschichte des Weissenhof-Turniers spannt sich seit der ersten Auflage im Jahr 1898 bereits über drei Jahrhunderte. Nur ganz wenige Sportveranstaltungen können auf eine derart lange Tradition zurückblicken. Dass die e|motion sports GmbH beim 100. Turnier auf der wunderbar gelegenen Anlage des TC Weissenhof zum zehnten Mal als Veranstalter des MercedesCup auftritt und damit ebenfalls ein ‚kleines‘ Jubiläum feiert, erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit. Ich möchte mich bei den Vorsitzenden Gert Brandner und Hans-Georg Kauffeld stellvertretend für den gesamten TCW-Vorstand für die großartige Unterstützung beim Wechsel von Sand auf Rasen bedanken. Die Umsetzung dieses engagierten Projekts wäre ohne den TCW, unseren Titelsponsors Mercedes-Benz und Wimbledon nicht möglich gewesen.“

DTB: Zum 100-jährigen Bestehen des Turniers haben Sie in diesem Jahr mit Roger Federer den Superstar und den weltweiten Publikumsliebling am Start. Wie ist die Resonanz in der Öffentlichkeit, spüren Sie ein gesteigertes Interesse?

Edwin Weindorfer: „Was den Ticketverkauf betrifft, hat das Engagement von Roger Federer unsere Erwartungen fast noch übertroffen. Wir sind für die entscheidende Phase des Turniers von Donnerstag bis Sonntag so gut wie ausverkauft. Wir freuen uns sehr darüber, dass auch viele Schweizer Fans nach Stuttgart kommen. Auch kommerziell hatte die Verpflichtung sehr positive Effekte bei Sponsoren und der Verwertung von TV-Rechten. Sportlich wäre es natürlich schön, wenn Roger Federer möglichst lange im Turnier bleibt.“

DTB: Mit Philipp Kohlschreiber steht der Führungsspieler des deutschen Teams auf Ihrer Meldeliste. 2013 stand er schon einmal im Finale, was trauen Sie ihm in diesem Jahr zu?

Edwin Weindorfer: „Würde Philipp Kohlschreiber genau 25 Jahre nach dem bisher letzten deutschen Sieg in Stuttgart von Michael Stich das 100. Weissenhof-Turnier gewinnen, wäre das natürlich eine ganz besondere Geschichte. So wie sich ‚Kohli‘ in den vergangenen Wochen präsentiert hat, ist ihm auch beim MercedesCup sehr viel zuzutrauen.“

4

DTB: Die Anlage des TC Weissenhof hat ihr Gesicht in den vergangenen Jahren komplett verändert. Mit welchen Überraschungen und Neuerungen können die Zuschauer in diesem Jahr rechnen?

Edwin Weindorfer: „Der Center Court wurde mit größeren Zusatztribünen ausgestattet, womit wir nun über eine Kapazität von 6.000 Sitzplätzen verfügen. Dazu gibt es täglich 2.000 Ground-Tickets für die Matches, die im imposanten Tennis-Kolosseum stattfinden werden. Zudem haben wir die VIP-Kapazität in unserer Sky-Lounge verdoppelt sowie auch das Tournament Village vergrößert und neu gestaltet. Die Besucher dürfen sich also auf großes Tennis in einem einzigartigen Ambiente freuen.“

RETURN DES MONATS

Helga Masthoff: „Der Druck auf die Aktiven ist größer geworden“

Hamburg – Über Jahre hinweg war Helga Masthoff die „Grande Dame“ des deutschen Tennissports. Mit ihrem Lacoste-Stahlschläger war die Goldene Ehrennadel-Trägerin des DTB im wahrsten Sinne des Wortes eine der elegantesten Spielerinnen. In ihrer Karriere gewann sie drei Mal die German Open, stand im Finale der French Open und zwei Mal im Halbfinale der US Open. Insgesamt spielte sie 56 Matches für das deutsche Fed Cup Team und ist damit bis heute DTB-Rekordspielerin.

DTB: Frau Masthoff, man sieht Sie nur noch sehr selten bei deutschen Großveranstaltungen. Woran liegt das?

Helga Masthoff: „Die großen Veranstaltungen besuche ich immer, wenn es mir möglich ist. Als letzte Veranstaltung war ich drei Tage in Leipzig beim Fed Cup. Beim Damenturnier in Hamburg und Berlin war ich früher immer anwesend, leider gibt es diese Turniere nicht mehr. Aber vom DTB bekomme ich als Ehrenmitglied Einladungen zu allen großen Tennis- Veranstaltungen in Deutschland.“

DTB: Haben Sie in den vergangenen 14 Tagen aus alter Verbundenheit die French Open verfolgt?

Helga Masthoff: „Alle Grand Slam Veranstaltungen verfolge ich mit großem Interesse, weil ich sie ja so viele Jahre gespielt habe. Insbesondere auch die French Open, wo ich 1970 im Finale stand. Zum Beispiel war ich ganz begeistert vom Match Samantha Stosur gegen Simona Halep – dort hat man gesehen, wie eine variantenreiche Spielerin gegen eine Defensiv-Spielerin gewinnen kann.“

DTB: Worin liegt Ihrer Meinung nach der gravierende Unterschied zwischen dem heutigen Damentennis und dem zu Ihren großen Zeiten?

Helga Masthoff: „Die Vermarktung der Turniere ist im Gegensatz zu früher viel breiter und professioneller geworden. Der Druck auf die Spieler und Spielerinnen ist größer und anspruchsvoller und die Preisgelder sind natürlich viel höher. So können die guten Spieler alle einen Coach und meistens auch noch einen Physiotherapeuten mit auf die Reise

5

nehmen, was in früheren Zeiten nicht finanzierbar war. Das Tennis ist zwar kraftvoller und athletischer geworden, aber durch die beidhändige Rückhand in endlose Ralleys auch öfter sehr monoton. Selten geht mal bei den Damen jemand ans Netz oder spielt Stoppbälle, den Slice gibt es kaum noch.“

DTB: Sie haben auf Gran Canaria eine wunderschöne Tennisanlage. Kann man Sie dort auch auf dem Platz noch bewundern?

Helga Masthoff: „Das Hotel und die anliegenden Plätze auf Gran Canaria haben wir vor kurzer Zeit verkauft und es wird in nächster Zukunft umgebaut. Tennis spiele ich schon lange nicht mehr. Arthrose in den Händen zwingt mich, nur den Golfschläger zu schwingen.“

DTB: Ihre ehemalige Doppelpartnerin und Freundin Heide Orth ist auch heute noch bei den Senioren höchst erfolgreich. Haben Sie noch Kontakt?

Helga Masthoff: „Heide Orth kann zum Glück noch spielen und ich besuche Sie immer auf einigen Turnieren wie zum Beispiel in Ottersweier vor zwei Wochen. Auch bei den Senioren Meisterschaften in Bad Neuenahr und am Tegernsee war ich anwesend.“

GRAND SLAM

Sabine Ellerbrock erreicht Finale bei den French Open

Hamburg – Sabine Ellerbrock hat bei den French Open in Paris einmal mehr bewiesen, dass sie zu den besten Rollstuhltennisspielerinnen der Welt gehört. Die 40-jährige Bielefelderin spielte sich in der französischen Hauptstadt bis ins Finale der Einzelkonkurrenz, unterlag dort jedoch der Niederländerin Marjolein Buis mit 3:6, 4:6 und verpasste damit ihren zweiten Triumph nach 2013 bei dem französischen Grand Slam Turnier.

Zum Auftakt hatte sich die Weltranglisten-Fünfte mit 6:4, 6:2 gegen die Französin Charlotte Famin durchgesetzt und ihren Finaleinzug anschließend durch ein umkämpftes 6:3, 1:6, 6:4 gegen die in der Weltrangliste einen Platz höher eingestufte Jordanne Whiley aus Großbritannien perfekt gemacht.

Marvin Möller erstmals im Grand Slam Viertelfinale

Hamburg – Seine erste Grand Slam-Teilnahme wird Marvin Möller (Rahlstedter HTC) sicher nie vergessen: Der 17-jährige Hamburger hatte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld der Junior French Open gespielt und war mit drei Siegen sensationell ins Viertelfinale des wichtigsten Sandplatzwettbewerbs eingezogen. Erst dort wurde der DTB Talent Team Spieler von Nicola Kuhn aus Spanien gestoppt.

Möller musste sich dem ein Jahr jüngeren Kuhn mit 6:2, 3:6, 3:6 beugen und ging damit erstmals nach 20 Siegen in Folge wieder als Verlierer vom Platz. Trotzdem zeigte er sich zufrieden mit seinem Abschneiden in Paris und sagte gegenüber dem Hamburger

6

Abendblatt: „Das war eines der größten Erlebnisse meines Lebens. Auch wegen dieser Atmosphäre – mit den Zuschauern, den Profis und dem ganzen Drum und Dran."

Für Möller geht es nun nach Offenbach, wo er beim hochklassigen ITF Jugendturnier (Grade 1) an den Start gehen wird. Vom 27. Juni bis 10. Juli heißt es dann „London calling“ – dank seiner Erfolge in den letzten Wochen und Monaten ist er erstmals für das Hauptfeld der Juniorenkonkurrenz in Wimbledon qualifiziert.

Neben Marvin Möller waren auch Louis Weßels (Bielefelder TTC) und Daniel Altmaier (Gladbacher HTC) bei den Junior French Open vertreten. Weßels hatte es in die zweite Runde geschafft, scheiterte dort jedoch am späteren Turniersieger Geoffrey Blancaneaux aus Frankreich mit 6:7 (1:7), 6:3, 3:6. Altmaier musste sich bereits zum Auftakt dem topgesetzten Griechen mit 6:4, 1:6, 3:6 geschlagen geben.

Das gesamte Draw der Junior French Open finden Sie auf www.rolandgarros.com.

OLYMPIA

Qualifikationskriterien für das Olympische Tennisturnier

Hamburg – In wenigen Wochen beginnen die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Das Tennisturnier findet vom 6. bis 14. August statt, gespielt wird auf Hartplatz im Olympic Tennis Centre. Höchste Zeit also, sich mit den Qualifikationskriterien für die Wettbewerbe im Einzel, Doppel und im Mixed sowie dem zeitlichen Ablauf zu beschäftigen.

1) Teilnehmer:

Insgesamt gibt es beim Olympischen Tennisturnier 172 Teilnehmer. Pro Nation können maximal sechs Spielerinnen und sechs Spieler nominiert werden.

Maximale Maximale Teilnehmerzahl Teilnehmerzahl pro Teilnehmerfeld pro Nation/Wettbewerb Nation Einzel: 4 Spieler Einzel: 64 Spieler Herren 6 Spieler Doppel: 2 Teams Doppel: 32 Teams Einzel: 64 Einzel: 4 Spielerinnen Damen 6 Spielerinnen Spielerinnen Doppel: 2 Teams Doppel: 32 Teams Meldung aus den Spielerinnen und Mixed Spielern, die bereits vor 2 Teams 16 Teams Ort und für Einzel oder Doppel gemeldet sind

7

2) Teilnehmerfelder:

Im Einzel wird ein 64er-Feld gespielt, im Doppel ein 32er-Feld und im Mixed ein 16er-Feld. Direkt qualifiziert sind im Einzel 56 Spielerinnen und Spieler, im Doppel 24 Teams und im Mixed zwölf Teams.

In allen Konkurrenzen wird eine bestimmte Anzahl an Plätzen im Feld – sogenannte „Final Qualification Places“ – nach gesonderten Kriterien durch den Weltverband ITF vergeben. Im Einzel sind das sechs Plätze, im Doppel acht Plätze und im Mixed vier Plätze. Im Einzel werden darüber hinaus noch zwei Einladungsplätze von der „Tripartite Commission“ vergeben.

3) Zulassungskriterien für das Doppel:

24 Teams qualifizieren sich direkt, basierend auf der Kombination von ihren WTA bzw. ATP Weltranglistenpositionen (Stichtag 6. Juni 2016). Bei beiden Spielerinnen/Spielern wird jeweils die bessere Einzel- bzw. Doppelplatzierung herangezogen.

Die Top 10 der Doppelweltrangliste qualifiziert sich direkt – unter der Voraussetzung, dass der Spielpartner eine anerkannte Weltranglistenposition innehält, durch DTB und DOSB gemeldet ist und dass die Nominierung damit die maximal zulässige Anzahl von sechs gemeldeten Damen/Herren nicht übersteigt.

4) Teilnahmebedingungen und Ausnahmen:

Teilnahmeberechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler, die vollwertige Mitglieder im Deutschen Tennis Bund und dem Weltverband ITF sind. Darüber hinaus müssen sie die Fed Cup und Davis Cup Kriterien für das Olympische Tennisturnier erfüllen.

Ausnahmen gibt es nur in folgenden Fällen:

Verletzungspause mindestens 6 Monate ohne Turniereinsatz

Neu im Fed Cup/Davis Cup erst am Ende des Olympiazyklus eine für die Teilnahme am Fed Cup/Davis Cup ausreichende Weltranglistenplatzierung

Nationenstärke Nation mit vielen leistungsstarken und hochplatzierten Spielerinnen und Spielern, die um die Startplätze im Fed Cup/Davis Cup konkurrieren

5) Zeitplan:

Die endgültigen Nominierungen stehen am 28. bzw. am 30. Juni fest.

6. Juni 2016 Weltrangliste entscheidet über die Qualifikation zur Teilnahme 9. Juni 2016 Weltverband ITF informiert DTB und DOSB über die zur Teilnahme berechtigten Spieler 16. Juni 2016 Teilnahmebestätigung der berechtigten Spieler für Einzel und Doppel durch DTB und DOSB an Weltverband ITF

8

28. Juni 2016 Nominierungssitzung DOSB für das Tennisteam 30. Juni 2016 Weltverband ITF veröffentlicht die Zulassungsliste 18. Juli 2016 DOSB reicht Meldeformulare beim Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele in Rio ein 9. August 2016 Meldeschluss für das Mixed vor Ort in Rio de Janeiro

Weitere Informationen rund um das Olympische Tennisturnier gibt es im Internet auf www.dtb-tennis.de/Olympiaqualifikation.

NACHWUCHS

Erfolgreiche Deutsche Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen

Ludwigshafen – Die Deutschen Jugendmeisterschaften 2016 sind vorbei, die Gewinner ermittelt und die Pokale überreicht. Bei den vom 31. Mai bis zum 4. Juni auf den Sandplätzen der Anlage des BASF TC Ludwigshafen ausgetragenen nationalen Titelkämpfen in den Altersklassen U16, U14 und U13 erlebten die Zuschauer hochklassige und spannende Matches.

„Es hat fast die gesamte nationale Spitze in den drei Jahrgängen teilgenommen und wir sind vom spielerischen Niveau her sehr zufrieden. Es war ein tolles Turnier, die Spieler haben sich auf und neben dem Platz wirklich sehr fair und gut verhalten. Ich danke den Ausrichtern vom BASF TC Ludwigshafen und dem Team um Präsident Frank Stauder für die wie gewohnt hervorragende Arbeit. Wir freuen uns immer wieder, auf dieser wunderschönen Anlage zu Gast sein zu dürfen“, bilanzierte die für den Jugendsport zuständige Vizepräsidentin des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Dr. Eva-Maria Schneider.

„Wir haben dieses Jahr wettermäßig wirklich ein Riesenglück gehabt! Ich bin froh, dass wir das Turnier so durchbekommen haben. Mein Gesamteindruck ist, dass hier wieder einmal auf sehr gutem Niveau gespielt wurde. Die Beteiligten waren alle zufrieden, vom Turnierablauf und der Organisation her passte alles. Einzig ein paar mehr Zuschauer hätten es für die Finalspiele heute auf der Anlage sein können, dazu werden wir uns Gedanken machen“, ergänzte der Präsident des BASF TC Ludwigshafen, Frank Stauder.

Die Anwesenden auf der Anlage in der Weiherstraße sahen am Samstag hochklassiges Jugendtennis. Bei den Mädchen U13 setzte sich Julia Middendorf (Tennisverein Visbek /NTV) in einem umkämpften Match mit 2:6, 7:5, 6:4 gegen Mara Guth (Usinger TC/HTV) durch. Im rein bayerischen Finale der Jungs U13 triumphierte Max Rehberg (TC Aschheim/BTV) mit 7:5, 6:0 über Maximilian Homberg (TC Rot-Weiß Freising/BTV).

Eine Altersklasse höher heißt die neue Deutsche Meisterin Mina Hodzic (Tennisclub Bredeney/TVN). Die Nummer drei der Setzung behauptete sich mit 4:6, 6:4, 6:3 gegen die an Position vier geführte Alexandra Vecic (TC Hechingen/WTB). Bei den Jungen U14 gewann Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) mit 6:3, 6:2 gegen den Überraschungsfinalisten Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein 1892/TVBB).

In der Königsklasse der unter 16-Jährigen setzte sich Lena Greiner (TC GW Gifhorn/NTV) mit 7:6 (11:9), 6:3 gegen Sofia Markova (NHTC Nürnberg/BTV) durch. Bei den Junioren

9

hatte am Ende Constantin Zoske (TC Kaiserswerth/TVN) im Duell mit dem Vereinskollegen Henri Squire (TC Kaiserswerth/TVN) mit 6:4, 4:6, 6:4 die Nase vorn. Alles Weitere zu den Deutschen Jugendmeisterschaften gibt es im Internet unter www.dtbtennis.de/DM, alle Ergebnisse beim Spielerportal mybigpoint auf www.mybigpoint.tennis.de.

INTERNATIONALE TURNIERSZENE

Haas möchte auch als Turnierdirektor seine Tenniskarriere fortsetzen

Hamburg – Nachdem die Organisatoren des ATP und WTA Tennisevents in Indian Wells vergangene Woche verkündet haben, dass Tommy Hass neuer Turnierdirektor des kombinierten Damen- und Herrenturniers wird, gab der 38-Jährige im Rahmen der Auslosung des MercedesCup am Stuttgarter Weissenhof nun bekannt, dass er seine Karriere als Tennisspieler dennoch fortsetzen werde.

„In mir brennt es halt immer noch, daher möchte ich versuchen, noch einmal ein Comeback zu starten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Körper mitspielt und ich topfit auf den Platz gehen kann“, so Haas, der sich Mitte April am rechten Fuß seiner insgesamt neunten Operation unterziehen musste. „Mein letztes Match habe ich vergangenes Jahr in Wien bestritten. Nach einer Verletzung aufzuhören, wäre nicht gerade ein Abschied gewesen, wie ich ihn mir vorstelle. Deshalb möchte ich nächstes Jahr noch das eine oder andere Turnier bestreiten – vor allem in Deutschland“, so Haas.

Über seine neue Funktion als Turnierdirektor des Tennisevents in Indian Wells sagt Haas: „Eine neue, große Herausforderung steht mir bevor. Jeder Sportler muss sich ja irgendwann einmal Gedanken darüber machen, wie es nach seiner Karriere weitergeht. Es war für mich schon lange klar, dass ich dem Tennis treu bleiben möchte. Durch meine langjährige Bekanntschaft mit Turnierbesitzer Larry Ellison hat sich hier eine Tür für mich geöffnet. Indian Wells war schon immer eines meiner Lieblingsturniere, daher freue ich mich schon riesig auf die neue Aufgabe.“

Gerry Weber Open: Struff erhält Wildcard

Halle/Westfalen – Die Formkurve von Jan-Lennard Struff zeigt wieder nach oben und der für den aktuellen deutschen Mannschaftsmeister Blau-Weiss Halle spielende Warsteiner wird seit heute mit dem ATP-Ranking 89 erstmals wieder unter den Top 100 Tennisprofis der Welt geführt. Diese positive Entwicklung nahm der Turnierdirektor der Gerry Weber Open, Ralf Weber, zur Kenntnis und gibt dem 26-jährigen Davis Cup Spieler die dritte Wildcard für das mit 1,826 Millionen Euro dotierte ATP Rasentennisturnier vom 11. bis 19. Juni 2016.

„Mit enormem Trainingsfleiß hat sich Jan-Lennard Struff wieder unter die Top 100 gespielt. Ich bin mir auch sicher, dass ihm dies den erhofften Motivationsschub für die kommenden Aufgaben gibt. Immerhin war er schon einmal die Nummer 46 der Welt und so wie ich ihn kenne, will er da auch wieder hinkommen,“ begründet Weber seine Entscheidung.

10

Seine Leistungssteigerung hat Struff in der vergangenen Woche beim Turnier in Fürth unter Beweis gestellt, wo er das Finale erreichen konnte. „Die Gerry Weber Open sind ein hervorragendes Turnier. Hier zu spielen, ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Ich bedanke mich bei Turnierdirektor Ralf Weber für die Wildcard“, so der Haller Tennisprofi, der nach eigener Aussage in seiner ostwestfälischen Turnierbilanz „durchaus noch Potential nach oben“ hat. Bei seinen ersten drei Auftritten in Halle scheiterte er jeweils in der ersten Runde, doch dies soll nun anders werden: „Ich werde angreifen, denn ich fühle mich gut und bin bereit, mein bestes Tennis abzurufen.“

Neben Jan-Lennard Struff (ATP 89) schlagen auch Philipp Kohlschreiber (ATP 26), Florian Mayer (ATP 34/Protected Ranking), (ATP 38) und Dustin Brown (ATP 86) auf, der ebenfalls eine Wildcard erhalten hat. Die Weltspitze ist mit sieben Stars aus den Top 15 der Weltrangliste vertreten: Roger Federer (ATP 3), (ATP 6), Dominic Thiem (ATP 7), Tomas Berdych (ATP 8), (ATP 11), (ATP 14) und Gael Monfils (ATP 15).

Alle weiteren Informationen, auch zu den Eintrittskarten, erhalten Sie auf www.gerryweber- open.de.

Dominic Thiem führt Teilnehmerfeld der German Open in Hamburg an

Hamburg – Dominic Thiem geht bei den German Open Tennis Championships vom 9. bis 17. Juli als Topfavorit in das Rennen um den Titel. Der 22 Jahre alte Österreicher steht bei der 110. Auflage des Herren-Tennisturniers am Hamburger Rothenbaum an der Spitze der Meldeliste. Der Weltranglisten-15. hat in der laufenden Saison bereits drei ATP-Einzeltitel gewonnen und steht bei den derzeit in Paris stattfindenden French Open erstmals in seiner noch jungen Karriere im Halbfinale eines Grand Slam Turniers. Bei den German Open in Hamburg startet Thiem zum zweiten Mal. 2014 war er im Achtelfinale dem späteren Sieger in zwei Sätzen unterlegen.

„Dominic Thiem ist ein junger Spieler mit großem Potenzial. Das hat er in diesem Jahr vor allem auf Sand schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, weiß Turnierdirektor Michael Stich. Im Februar setzte sich Thiem in Buenos Aires in drei Sätzen gegen Rafael Nadal durch, anschließend bezwang er in Rio de Janeiro mit David Ferrer einen weiteren Top 10-Spieler. Zuletzt gewann er in Rom in zwei Sätzen gegen Roger Federer. „Dominic ist einer von mehreren jungen Spielern, die sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich in Richtung Weltspitze vorgearbeitet haben und die das Zeug haben, einer der Stars von morgen zu werden.“

Ein anderer „junger Wilder“, dem Tennisexperten eine große Zukunft voraussagen, ist Alexander Zverev. Der 19 Jahre alte Hamburger kehrt im Juli mit viel Selbstvertrauen in seine Heimatstadt zurück. Nach dem Erreichen seines ersten Endspiels auf der ATP World Tour in Nizza und den Halbfinalteilnahmen in München und Montpellier ist Zverev aktuell auf Weltranglistenposition 41 zu finden. Für die norddeutsche Nachwuchshoffnung ist es das bislang beste Ranking – Tendenz weiter steigend. „Es ist etwas ganz Besonderes für mich, am Rothenbaum auf dem Center Court zu stehen. Hamburg ist meine Heimat, ich spiele zuhause und die Unterstützung der Fans am Rothenbaum ist immer unglaublich“, betont Zverev. „Als Kind habe ich jedes Jahr auf der Tribüne gesessen und mir die Matches angeschaut. Mit 16 hat mir Michael Stich hier mit einer Wild Card meine Premiere auf der

11

ATP-Tour ermöglicht. Und der Halbfinaleinzug ein Jahr später war natürlich ein absolutes Highlight. Ich bin am Rothenbaum immer besonders motiviert und freue mich schon jetzt auf meine Rückkehr im Juli.“

Neben Alexander Zverev steht mit Philipp Kohlschreiber ein weiterer Deutscher im Hauptfeld der German Open. Für Deutschlands Nummer eins ist es bereits der zwölfte Start am Hamburger Rothenbaum. Sein bestes Ergebnis erzielte er 2014, als er das Halbfinale erreichte. Bei den German Open 2016 zählt der Weltranglisten-26. ebenso zum Favoritenkreis wie (ATP 16), (ATP 20), Benoit Paire (ATP 21), (ATP 27), (ATP 31) und Jeremy Chardy (ATP 32).

Darüber hinaus sind mit Leonardo Mayer (2014), (2013) und Juan Monaco (2012) drei Profis am Start, die das Turnier der ATP World Tour 500 in Hamburg bereits gewonnen haben. Weitere bekannte Namen auf der Meldeliste der German Open 2016 sind Nicolas Almagro (Finalist 2011), Frederico Delbonis (Finalist 2013) und Paul-Henri Mathieu (Finalist 2009).

„Ich bin sehr gespannt, wer sich in diesem Jahr am Rothenbaum durchsetzen wird: die Jugend oder die Erfahrung“, so Stich. Der Turnierdirektor der German Open greift auch in diesem Jahr wieder selbst zum Schläger. Bei den Lombardium Classics am 10. Juli um 18.00 Uhr trifft der Wimbledonsieger von 1991 auf die französische Tennislegende Henri Leconte. Eintrittskarten für die Lombardium Classics und die German Open Tennis Championships sind telefonisch unter der Rufnummer 040 23 880 4444, per E-Mail an tickets@german- open-hamburg.de, im Internet auf www.german-open-hamburg.de sowie bei allen CTS- Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Dustin Brown triumphiert in Manchester

Hamburg – Dustin Brown ist ein perfekter Start in die Rasensaison geglückt: Beim ATP Challenger Turnier im britischen Manchester konnte sich der 31-jährige Davis Cup Spieler gegen alle Kontrahenten durchsetzen und sicherte sich mit einem 7:6 (7:5), 6:1-Finalsieg gegen den an Position vier gesetzten Yen-Hsun Lu aus Taiwan den Titel.

Auf dem Weg zu seinem insgesamt siebten Triumph auf der ATP Challenger Tour hatte Brown den US-Amerikaner Rajeev Ram, seinen Landsmann Mischa Zverev, den Briten James Ward und im Halbfinale Peter Gojowczyk aus Dachau bezwungen. „Ich bin sehr glücklich, dass mir so ein guter Start in die Rasensaison geglückt ist!“, freut sich Brown im Anschluss.

Franken Challenge: Struff mit Finalteilnahme

Hamburg – Platz zwei in Fürth und Rückkehr in die Top 100 der Welt: Für Jan-Lennard Struff hat sich die Teilnahme am ATP Challenger Turnier im Frankenland trotz 3:6, 4:6- Finalniederlage gegen den Moldawier Radu Albot als erfolgreich gestaltet.

Während des gesamten Turnierverlaufs bewies der 26-Jährige Nervenstärke und konnte in drei seiner insgesamt fünf Matches einen Satzrückstand aufholen. So auch im Halbfinale

12

gegen den Argentinier Maximo Gonzalez, das Struff knapp mit 6:7 (3:7), 7:6 (8:6), 6:3 für sich entschied.

Für seine Finalteilnahme in Fürth erhält der Deutsche neben einem Preisgeld von 3.600 Euro außerdem 55 Punkt für die Weltrangliste, auf der er erstmals in diesem Jahr wieder unter den Top 100 zu finden ist.

Den Doppeltitel des mit 42.500 Euro dotierten Sandplatzwettbewerbs konnten sich Facundo Arguello aus Argentinien und Roberto Maytin aus Venezuela sichern: Sie bezwangen im Endspiel das topgesetzte slowakisch-österreichische Duo Andrej Martin und Tristan-Samuel Weissborn mit 6:3, 6:4.

Kurz notiert:

Marc Sieber (Bremerhavener TV v. 1905) hat sich in Antalya/Türkei den Einzeltitel gesichert (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld) +++ Jonas Lütjen (TC Weinheim 1902) hat in Stara Sagora/Bulgarien das Einzelhalbfinale erreicht (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld) +++ Julyette Steur (RTHC Bayer Leverkusen) ist in Hammamet/Tunesien der Sprung ins Halbfinale der Einzelkonkurrenz gelungen (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld).

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit.

BUNDESLIGA

1. Damen-Tennisbundesliga: Moers steht als erster Absteiger fest

Hamburg – Am sechsten Spieltag der 1. Damen-Tennisbundesliga ist die erste Entscheidung der Saison gefallen: Der TC DD Daumann Moers steht nach über 15 Jahren im Oberhaus als erster Absteiger der Saison fest. Auch am vorletzten Spieltag konnte den Damen aus Nordrhein-Westfalen kein Coup gegen den Tabellenzweiten TC Karlsruhe Rüppurr gelingen.

Die Ergebnisse des 5. Spieltages im Überblick:

TC Rüppurr Karlsruhe – DTV Hannover 8:1 Der Club an der Alster Hamburg – TEC Waldau Stuttgart 5:4 M2Beauté Ratingen – TC DD Daumann 08 Moers 7:2 Eckert Tennis Team Regensburg spielfrei Die Ergebnisse des 6. Spieltages im Überblick:

DTV Hannover – Der Club an der Alster Hamburg 4:5 Eckert Tennis Team Regensburg – M2Beauté Ratingen 6:3 TC DD Daumann 08 Moers – TC Rüppurr Karlsruhe 2:7 TEC Waldau Stuttgart spielfrei

Siebter und letzter Spieltag ist Sonntag, der 10. Juli 2016, ab 11.00 Uhr.

13

Alle Infos zu den Bundesligen unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores sind unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.

2. Damen-Tennisbundesliga Süd: Glatte Siege für die Münchener Vereine

Hamburg – In der 2. Damen-Tennisbundesliga Süd gab es am fünften Spieltag gleich zwei deutliche Erfolge für die Münchner Vereine. Der TC GW Luitpoldpark München konnte den TGS Bieber Offenbach in absolut souveräner Manier mit 8:1 bezwingen und verbuchte damit seinen zweiten Saisonsieg und Platz vier in der Tabelle. Ebenfalls deutlich mit 8:1 gewann das Münchner Versicherungsmakler Team TCG gegen den TC WB Würzburg.

Die Ergebnisse des 5. Spieltages im Überblick:

TC Weiß-Blau Würzburg – Münchener Versicherungsmakler Team TCG 1:8 TC Olympia Lorsch – BASF TC Ludwigshafen 5:4 TGS Bieber Offenbach – Luitpoldpark München 1:8 TC Radolfzell spielfrei

Nächster Spieltag ist Sonntag, der 12. Juni 2016, ab 11.00 Uhr.

Alle Infos zu den Bundesligen unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores sind unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.

2. Damen-Tennisbundesliga Nord: Berlin und Aachen führen Tabelle weiter an

Hamburg – In der 2. Damen-Tennisbundesliga Nord führt der TK BW Aachen die Tabelle knapp vor dem TC 1899 Blau-Weiss Berlin an. Am fünften Spieltag gelang den Aufstiegsfavoritinnen aus Aachen ein deutlicher 8:1-Sieg gegen den BTHC Braunschweig.

Die Ergebnisse des 5. Spieltages im Überblick:

TC RW Wahlstedt – Rochusclub Düsseldorf 3:6 Braunschweiger THC –TK Blau-Weiss Aachen 1:8 TC Union Münster – Lintorfer Tennisclub 1972 6:3 TC 1899 Blau-Weiss Berlin spielfrei

Nächster Spieltag ist Sonntag, der 12. Juni 2016, ab 11.00 Uhr

Alle Infos zu den Bundesligen unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores sind unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.

ROLLSTUHLTENNIS

Saisontitel Nummer vier für Katharina Krüger

Hamburg – Rollstuhltennisspielerin Katharina Krüger ist ihrer Favoritenrolle beim ITF Sandplatzwettbewerb im polnischen Plock (ITF 2 Series) vollauf gerecht geworden und hat

14

sich ihren vierten Turniersieg in der laufenden Saison gesichert. In insgesamt drei Matches musste die Deutsche nur gegen die an Position zwei gesetzte Michaela Spaanstra aus den Niederlanden einen Satz abgeben.

Aber auch in diesem engen Match behielt Krüger die Oberhand und setzte sich am Ende mit 7:5, 2:6, 6:4 durch.

Mehr Informationen auf www.itftennis.com/wheelchair.

TENNIS LIVE IN TV & INTERNET

Der MercedesCup live bei Eurosport und im SWR

Eurosport

Montag, 6. Juni 2016: ab 11.00 Uhr Dienstag, 7. Juni 2016: ab 11.00 Uhr Mittwoch, 8. Juni 2016: ab 11.00 Uhr Donnerstag, 9. Juni 2016: ab 11.00 Uhr Freitag, 10. Juni 2016: ab 11.00 Uhr Samstag, 11. Juni 2016: ab 12.00 Uhr

SWR

Donnerstag, 9. Juni 2016: ab 14.00 Uhr Freitag, 10. Juni 2016: ab 14.00 Uhr Samstag, 11. Juni 2016: ab 13.55 Uhr Sonntag, 12. Juni 2016: ab 13.00 Uhr

15

Turniere in dieser Woche (6. bis 12. Juni 2016):

ATP

MercedesCup, Stuttgart, ATP World Tour 250, 606.252 Euro Preisgeld, Gras

Ricoh Open, ’s-Hertogenbosch/Niederlande, ATP World Tour 250, 566.252 Euro Preisgeld, Gras

WTA

Aegon Open Nottingham, Nottingham/Großbritannien, WTA International Event, 226.750 US- Dollar Preisgeld, Gras

Ricoh Open, ’s-Hertogenbosch/Niederlande, WTA International Event, 226.750 US-Dollar Preisgeld, Gras

GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn

4. Bredeney Open, Essen, Internationales Turnier (Damen), 50.000 US-Dollar Preisgeld, Sand

IMPRESSUM

Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Deutscher Tennis Bund Isabelle Chlosta Stv. Pressesprecherin Hallerstr. 89 Präsident: 20149 Hamburg Ulrich Klaus Tel.: 040 41178 250 Fax: 040 41178 255 E-Mail: [email protected] www.dtb-tennis.de