BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT Drucksache 21/17618 21. Wahlperiode 02.07.19

Schriftliche Kleine Anfrage

der Abgeordneten Cansu Özdemir (DIE LINKE) vom 24.06.19

und Antwort des Senats

Betr.: Nicht über uns ohne uns? Stand der Reform des Hamburgischen Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen

2016 verabschiedete der Bundestag mit der BT.-Drs. 18/7824 die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). Auch Hamburg muss das Gleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderungen auf Landesebene reformieren und angleichen. Anfang des Jahres lag der Bürgerschaft dann nach langjähriger Verschleppung ein Entwurf zur Änderung des Hamburgi- schen Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen bezogen auf die Umsetzung der EU-Richtlinie (EU) 2016/2102 über den barrierefreien Zugang zu den Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen vor, den sie auch abstimmte. Im Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention hatte die Bürgerschaft beschlossen, dass dem Senat bis Ende 2015 eine neue Fassung der Hamburgischen Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung vorgelegt wird. Diese sollte nach einer Eva- luation der jetzt noch gültigen Verordnung zusammen mit Menschen mit Behinderungen überarbeitet werden. Davon ist bisher nur leider bis heute nichts zu erkennen. Die EU-Richtlinie hätte schon im Herbst 2018 in Ham- burg umgesetzt werden müssen. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. und ein Bundesverein blinder und sehbehinderter Menschen hatte dazu Anfang Februar ein Schreiben an die Sozialsenatorin, die Senats- koordinatorin und die Fachsprecher/-innen der Fraktionen verfasst.

Hierin wird an die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft appelliert, den hier vorliegenden Gesetzesentwurf nicht so zu beschließen, sondern „in einem transparenten Verfahren nachzubessern“, zumal Menschen mit Behinderungen nicht einbezogen wurden. Im Sozialausschuss am 19.02.2019 spricht Sozialsenatorin Melanie Leonhard davon, dass bereits Ende des Jahres 2018 begonnen wurde, das Behindertengleichstellungsge- setz zu reformieren, es dazu eine aufwendige Behördenabstimmung gege- ben hätte und eine Verbändeanhörung noch folge mit Beschluss des Senats darüber am 29.01.2019. Im Zuge der Anhörung würden dann Änderungen und Anmerkungen in das Gesetz eingearbeitet werden. Am 28.02.2019 habe dazu eine schriftliche Anhörungsfrist geendet. Zudem habe am 30.03.2019 eine Veranstaltung der Senatskoordinatorin dazu stattgefunden. Zudem wur- de dazu noch eine Experten-/-innenanhörung angedacht, die noch umgesetzt werden solle (siehe Drs. 21/37, das Ausschussprotokoll des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration vom 19.02.2019).

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

Der Senat hat am 25.06.2019 die Drucksache „Novellierung des Hamburgischen Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen“ beschlossen und der Bürger- schaft den Entwurf eines Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderun- gen (Hamburgisches Behindertengleichstellungsgesetz – HmbBGG) vorgelegt (Drs. 21/17639). Die Interessenverbände, Organisationen und Menschen mit Behinderungen wurden bereits in die Gesetzesvorbereitung einbezogen. Die Hamburger Landesarbeitsge- meinschaft für behinderte Menschen e.V. (LAG) als maßgebliche Interessenvertretung wurde vor der Erarbeitung eines ersten Referentenentwurfs aufgefordert, dem Senat ihre Vorstellungen und Forderungen hinsichtlich einer Novellierung des HmbGGbM mitzuteilen. Eine Vielzahl der übersandten Forderungen wurde daraufhin schon mit dem ersten Referentenentwurf aufgegriffen. Mit Senatsbeschluss vom 29.01.2019 wurde der Entwurf dem Direktor bei der Bürgerschaft mit der Bitte um Kenntnisnahme und Weiterleitung an die Präsidentin der Bürgerschaft und die Geschäftsstellen der Fraktionen übersandt. Zugleich wurde die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration beauftragt, die Verbändebeteiligung einzuleiten. Im Rahmen des Anhörungsverfahrens wurde den Hamburger Interessenverbänden und Organisationen von Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit eingeräumt, schriftlich zu dem Gesetzesentwurf Stellung zu nehmen. Darüber hinaus hat am 30.03.2019 eine Veranstaltung mit mündlicher Anhörung zum Gesetzentwurf stattgefunden, die von der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen organisiert und durchgeführt wurde. Hierzu wurden postalisch die Organisationen der Anlage 1 eingeladen. Die wesentlichen Inhalte des Geset- zesentwurfs wurden themenbezogen in Workshops diskutiert, einem breiten Plenum vorgestellt und die dokumentierten Ergebnisse der zuständigen Behörde übersandt, siehe hierzu Anlage 2. Im Übrigen siehe Drs. 21/17639. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wann gingen die welche Stellungnahmen zu Veränderungswünschen zum Hamburger Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen ein? Bitte mit Datum und nach Organisation angeben und im Wortlaut anhän- gen. 2. Welche Stellungnahmen gingen zum 28.02.2019 von welchen Verbän- den ein und was davon wurde oder wird noch wie in die Gesetzesreform zum Hamburgischen Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen aufgenommen? Bitte nach Organisation, wenn Einzelpersonen einge- reicht haben Name der Einzelperson, und Bearbeitungsstand dazu angeben und angeben, was davon aufgenommen wurde und was nicht. 3. Welche Organisationen wurden auf welchem Kommunikationsweg zur Veranstaltung am 30.03.2019 eingeladen, welche sind gekommen und was sind die Ergebnisse der Veranstaltung? Bitte Protokoll im Wortlaut anhängen oder Link zum Protokoll anhängen wenn im WWW verfügbar. 4. Welche der Forderungen gingen in den Gesetzestext mit ein oder sollen noch eingehen? 5. Was passiert mit den Forderungen, die nicht in den Gesetzestext einge- hen? Siehe Vorbemerkung. 6. Wann wird die Experten-/-innenanhörung stattfinden und wie wird sichergestellt, dass Organisationen und Verbände von Menschen mit Behinderungen dazu eingeladen werden und eigene Kandidaten/-innen nennen können? 7. Welche Organisationen und Verbände von Menschen mit Behinderun- gen werden wann dazu angesprochen, angeschrieben oder eingeladen?

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8. Wie wird sichergestellt dass die Experten-/-innenanhörung barrierefrei stattfindet? a. Wird die Einladung dazu in Leichter Sprache verfasst? b. Wird die Einladung in Gebärdensprache verfasst und versendet? c. Wird es Gebärdensprachübersetzung der Ausschusssitzung dazu geben? d. Wird es Schriftübersetzung der Ausschusssitzung dazu geben? e. Wenn alles nicht, warum nicht? 9. Wie fließen die Ergebnisse der Experten-/-innenanhörung in den Geset- zesentwurf ein? 10. Wann wird der Bürgerschaft ein erster Entwurf oder Zwischenstand zur Reform des Gleichstellungsgesetzes vorgelegt? Die Drs. 21/17639 wurde der Hamburgischen Bürgerschaft zwischenzeitlich zugelei- tet. Das weitere parlamentarische Verfahren, wie zum Beispiel Befassungen der Aus- schüsse, Durchführung und Gestaltung von Expertenanhörungen, Stellen von Ände- rungsanträgen, obliegt der Hamburgischen Bürgerschaft. Im Übrigen siehe Vorbemerkung.

3 Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Anlage 1

Eingeladene Organisiation* A und O Stiftung aa-ost - Billstedter Hauptstraße aa-ost - Cesar-Klein-Ring aa-ost - Dernauer Straße aa-ost - Edwin-Scharff-Ring aa-ost - Elligersweg aa-ost - Farmsener Landstraße aa-ost - Hellbrookstraße aa-ost - Henriette-Herz-Ring aa-ost - Hinterm Graben aa-ost - Lohbrügger Landstraße aa-ost - Markmannstraße aa-ost - Moorbekring aa-ost - Münzplatz aa-ost - Rungestraße aa-ost - Steilshooper Allee aa-ost - Tagesförderstätte aa-ost - Tondorf aa-ost - Wilhelm-Jensen-Stieg aa-ost - Wohldorf aa-west - Alsterberg aa-west - Hausgemeinschaft Alsterdorfer Gärten aa-west - Hausgemeinschaft Alsterdorfer Markt aa-west - Hausgemeinschaft Alter Postweg aa-west - Hausgemeinschaft Bernadottestraße 124 aa-west - Hausgemeinschaft Braamkamp 38 aa-west - Hausgemeinschaft Braamkamp 44 aa-west - Hausgemeinschaft Bramfelder Chaussee aa-west - Hausgemeinschaft Burgwedel aa-west - Hausgemeinschaft Dorotheenstraße aa-west - Hausgemeinschaft Farnstraße aa-west - Hausgemeinschaft Feldmark aa-west - Hausgemeinschaft Fett´sche Villa aa-west - Hausgemeinschaft Fliederweg aa-west - Hausgemeinschaft Geschwister-Witonski-Straße aa-west - Hausgemeinschaft Grabenstraße aa-west - Hausgemeinschaft Grundstraße aa-west - Hausgemeinschaft Heidlohstraße aa-west - Hausgemeinschaft Hermann-Maul-Straße aa-west - Hausgemeinschaft Karl-Wolff-Straße aa-west - Hausgemeinschaft Lerchenstieg aa-west - Hausgemeinschaft Lüttkamp aa-west - Hausgemeinschaft Netzestraße aa-west - Hausgemeinschaft Paul-Stritter-Weg 10 aa-west - Hausgemeinschaft Paul-Stritter-Weg 2 aa-west - Hausgemeinschaft Paul-Stritter-Weg 6 aa-west - Hausgemeinschaft Paul-Stritter-Weg 8 aa-west - Hausgemeinschaft Rosmarinheide aa-west - Hausgemeinschaft Rothestraße aa-west - Hausgemeinschaft Unzerstraße aa-west - Hausgemeinschaft Veringstraße aa-west - Hausgemeinschaft Vogelhüttendeich aa-west - Hospitalstraße aa-west - Neues Forum aa-west - tagewerk.vogelweide Abenteuer Hamburg Stadtführungen ADAC Hansa e.V. AGA Norddeutscher Unternehmensverband e.V. AIDS-Hilfe Hamburg e.V. AIREA GmbH akquinet AG AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie Alexander-Otto-Sportstiftung Alida-Schmidt-Stiftung Allerleirauh e.V. Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG Allianz für die Jugend e.V. ALPHINA gGmbH - Der Nussknacker e.V. alsterarbeit gGmbH assistenz ost gGmbH alsterdorf assistenz west gGmbH Alsterdorfer Kesselhaus GmbH -Ruderverein Hanseat von 1925 e.V. Alstersport - Verein für inklusiven Sport in Hamburg e.V. Altonaer Spar- und Bauverein eG Amalie Sieveking-Stiftung Ambulante Sozialpsychiatrie f&w Betreutes Wohnen AMPU VITA e.V. mit AMPU KIDS ANA Allgemeiner Norddeutscher Arbeitgeberverband e.V. Angehörige psychisch Kranker - LApK, LV Hamburg A-Quadrat Architekten und Ingenieure GmbH Arbeit und Leben Hamburg, Beratungsstelle handicap Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege - AGFW Hamburg e.V. Arbeitskreis Barrierefreies Bauen der Hamburger Architektenkammer Arche e.V. Architekten v.Bassewitz & Zülch ArGe -West /Bürgerhaus WESTIBÜL) ARGE SBV FHH ARGE Vertrauenspersonen der Wirtschaft Hamburg ARINET GmbH ARNOLD HERTZ & CO ASB Landesverband Hamburg e.V.

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Eingeladene Organisiation* ASBH Hamburg e.V. Asklepios Kliniken Hamburg GmbH ASM Arbeitsgemeinschaft selbständiger Migranten e.V Atelier Freistil Atem-Sport Hamburg e.V. c/o Atem-Reha Hamburg Aurubis AG ausblick hamburg gmbh auticon GmbH autismus Deutschland-Stiftung Autismus Hamburg e.V. Autonom Leben e.V. autonome jugendwerkstätten Hamburg e.V. autSocial e.V. auxiliar GmbH der Stiftung Freundeskreis Ochsenzoll c/o SPZ-Langenhorn AWO Hamburg Dienste GmbH AWO Landesverband Hamburg e.V. Bahrenfelder Turnverein von 1898 e.V. BARMBEK°BASCH e.V. Barrierefrei Leben e.V. Barrierefreies Hamburg e.V. Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG Baugenossenschaft der Buchdrucker eG Baugenossenschaft dhu eG Baugenossenschaft Finkenwärder-Hoffnung eG Baugenossenschaft FLUWOG - NORDMARK eG Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Baugenossenschaft Fuhlsbüttel eG Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG Baugenossenschaft KOLPING eG Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. Bau-Innung Hamburg Bauverein der Elbgemeinden eG Bauverein Reiherstieg eG bbw - Berufsbildungswerk Hamburg GmbH BDH KV Hamburg Behinderten Arbeitsgemeinschaft Niendorf e. V. Behinderten-Arbeitsgemeinschaft Bergedorf e.V. Behinderten-Initiative- (Die Elche) Benita Quadflieg Stiftung Beratungs- und Inklusionsinitiative Hamburg BIHA/FAW Beratungsstelle Allerleirauh Beratungszentrum Arbeitslosen Telefonhilfe e.V. Bergedorfer Impuls GmbH Bernard Lievegoed Institut e.V. Berufsbetreuerin Berufsbildungswerk Hamburg GmbH Berufsförderungswerk Hamburg GmbH Beschäftigung und Bildung e.V. Betreuungsverein Bergedorf e.V. Betriebssportverband Hamburg e.V. Bezirks-Seniorenbeirat Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Nord Bezirks-Seniorenbeirat Hamburg-Wandsbek BFW Landesverband Nord e.V. BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege BIHA/FAW Beratungs- und Inklusionsinitiative Hamburg Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte BIQ Bürgerengagement für Wohn-Pflegeformen im Quartier biwag - Bergedorfer integrative Wohn- und Arbeitsgemeinschaft e.V. BKM Beratung Kommunikation Medien L. Rademacher und A. Janssen GbR Blankeneser Bürgerverein blauraum Architekten GmbH Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. Bramfelder Sportverein - BSV-Zentrum BRS - Behinderten- und Rehabilitationssportverband Hamburg BTZ Berufliches Trainingszentrum Hamburg Bücherhallen Hamburg - Centralbibliothek Bugenhagenschulen und Schulen für Kinder mit besonderem Förderbedarf Bund der Schwerhörigen e.V. Bund Deutscher Architekten und Architektinnen (BDA) Hamburg e.V. Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung e.V Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. Bundesverband der Berufsbetreuer/innen e.V. Bürger- und Kommunalverein von 1904 Bürgerhaus e.V. Bürgerverein Flottbek- e.V. Bürgerverein -Poppenbüttel g.e.V. Christuskirche Wandsbek Circusschule TriBühne e.V. CISV-Heim Trillup in Hamburg Club 68 Helfer e.V. Club Saltatio Hamburg e.V. Das Geld hängt an den Bäumen gGmbH Das Rauhe Haus - Wohnhaus Langenhorn Das Rauhe Haus - Wohnhäuser Horn Das Rauhe Haus SdbR DB - Hamburger S-Bahn Deaf Sucht Hilfe - Suchtberatung für Hörgeschädigte (therapiehilfe e.V.) Der PARITÄTISCHE Hamburg Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. Landesverband Hamburg Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hamburg e.V. Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Hamburg e.V.

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Eingeladene Organisiation* Deutscher Gewerkschaftsbund - DGB Hamburg Deutscher Neurodermitis Bund e. V. Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V. Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Deutsches Schauspielhaus Hamburg DGB Hamburg Diakonisches Werk Hamburg Dialog im Dunkeln Hamburg DibS GmbH discover legal dmsg - Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Landesverband Hamburg e.V. DRK Hamburg Ambulante Soziale Dienste, Psychiatrische Hilfen DSA youngstar GmbH Dt. Vereinigung Morbus Bechterew Landesverband Hamburg e.V. Duvenstedter SV von 1969 e.V. Edeka Zentrale AG & Co. KG Eimsbütteler Turnverband e.V. einfal changes gemeinnützige GmbH Eisenbahnbauverein eG Elbe Erlebnistörns GmbH Elbe-Werkstätten GmbH Elbe-Werkstätten GmbH, Galerie der Villa Elbgänger Edutainment GmbH Elbkinder Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH und Service GmbH Emil u. Margarete Spohn Stiftung Ergotherapie Hamburg Mitte Erziehungshilfe e.V. EUCREA Verband Kunst und Behinderung e.V. Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie - ZeDiS Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-Ost Diakonie u. Bildung Evangelische Familienbildung Evangelische Familienbildung Eppendorf Evangelische Familienbildung Niendorf Evangelische Stiftung Alsterdorf f & w fördern und wohnen AöR Fachplanerin Barrierefreies Planen und Bauen Faktor 3 Sport GmbH & Co. KG FC St. Pauli von 1910 e.V. Flüchtlingszentrum Hamburg FOKUS!Tanzperformance e.V. fördern & wohnen ASP und Begegnungsstätte Förderverein Hamburger Sprechwerk e.V. Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH ForUM - Fortbildung und Unterstützung für Menschen mit und ohne Behinderung e.V. Frauenselbsthilfe nach Krebs - LV Niedersachsen/Bremen/Hamburg e.V. Freie Turn- und Sportvereinigung Komet Blankenese von 1907 e.V. FREIWILLIGEN FORUM Niendorf-Lokstedt- Freiwurf Hamburg e.V. Freunde blinder und sehbehinderter Kinder e.V. Freundeskreis - Menschen individuell begleiten und betreuen - Mibb Gabriel gGmbH Galerie der Schlumper Gartenstadt Hamburg eG Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG GAWS-Architekten Gebärdenwerk GmbH Gehörlosenverband Hamburg e.V. Gemeindepsyiatrische Dienste Hamburg-Nordost GmbH Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille EG Gemeinnützige Stiftung für soziale und kulturelle Dienste Gemeinnütziges Kunst- und Kulturzentrum PEM Center Hamburg Genesungsbegleitung und Peerberatung Hamburg e.V. Gesamthafenbetrieb Hamburg gesund und munter e.V. Gesundheit für Billstedt/Horn UG Gesundheitssport Hamburg e.V. c/o Juka-Dojo Sportcenter AG Getränke Shop Marco Höpner GEW Hamburg Gewerkschaft der Polizei Hamburg Globetrotter Ausrüstung GmbH Goldbekhaus e.V. grauwert - Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen Grenzen sind relativ Grone-Bildungszentrum für Qualifizierung und Integration Hamburg gGmbH Grossmann & Berger GmbH Großstadt-Mission Hamburg-Altona e.V. Gruner + Jahr GmbH & Co KG Gymnastik- und Turnverein 1972 e.V. HADAG Seetouristik und Fährendienst AG Hamburg Leuchtfeuer Festland GmbH Hamburg Messe und Congress GmbH Hamburg Port Authority Hamburg Tourismus GmbH Hamburg vital Medizinische Fitness und Wellness GmbH Hamburg Wasser hamburg work gGmbH Hamburger Abendblatt hamburger arbeit GmbH Hamburger Arbeitsassistenz gGmbH Hamburger Blindenstiftung Stiftung privaten Rechts

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Eingeladene Organisiation* Hamburger Bündnis für schulische Inklusion Hamburger Hochbahn AG-Ressort Personal und Betrieb Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. (LAG) Hamburger Lebenshilfe-Werk - Wohnhaus Hamburger Lebenshilfe-Werk - Wohnhaus Hamburger Lebenshilfe-Werk - Wohnhaus Hamburger Lebenshilfe-Werk - Wohnhaus Hamburger Lebenshilfe-Werk - Wohnung Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft eG Hamburger Ombudsstelle in der Flüchtlingsarbeit Hamburger Schwerhörigen Sportverein e.V. Hamburger Spendenparlament e.V. Hamburger Sportbund e. V. Hamburger Tagesmütter und -väter e.V Hamburger Turnerschaft von 1816 r.V. Hamburger Verkehrsverbund GmbH Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. - HAG Hamburgische Pflegegesellschaft e.V. Hamburgtours AB Hände für Kinder e.V. Handelskammer Hamburg Handwerkskammer Hamburg HANSA Baugenossenschaft eG Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg Hanseatischer Ingenieurs Club - HIC Harburger Turnerbund von 1865 e.V. Haus5 Service gGmbH -Neugrabener Turnerschaft von 1911 e.V. Hausgemeinschaft Neue Mitte HBS, Hamburger Blindenstiftung Heinrich und Caroline Köster Testament-Stiftung Herbert Feuchte Stiftungsverbund gGmbH HGSP e.V. und GPZE GmbH HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG Hilfe im Haus e.V. ambulante pflegerische Dienste Hilfswerk für Contergangeschädigte e.V. hit-Technopark GmbH & Co. KG HOCHTIEF Building GmbH HORIZONTE Textil GmbH Hotel Baseler Hof HPA Hamburg Port Authority HSB - Hamburger Sportbund e.V. HSV Fußball AG HVS Integrativsport Hamburg e.V. IFD Hamburg Immobilienverband Deutschland IVD Imperial Club Hamburg e.V. Inklusionsbeirat Altona Inklusionsbeirat Wandsbek inkluWAS Insel e.V. - in Selbstbestimmung leben Institut für Deutsche Gebärdensprache Institut für Rehabilitation und Integration Sehgeschädigter - IRIS e. V. interior concepts IRONMAN GmbH Irre menschlich Hamburg e.V. c/o Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im UKE ISB der Bodelschwingh Diakoniestation Horn iv hh-west gmbh Jakob-Junker-Haus Männerheim jhj Hamburg e.V. Johann Daniel Lawaetz-Stiftung, Aufgabenbereich Quartiersentwicklung Johann-Wilhelm-Rautenberg-Gesellschaft e.V. Jüdische Gemeinde Hamburg Junges Hotel Hamburg JWRG e.V. Kampnagel Kulturfabrik Kanzlei Menschen und Rechte Karla Fricke Immobilien KG (GmbH & Co.) IVD Kath. Marienkrankenhaus Kesselhaus GmbH KIDS Hamburg e.V. - Kontakt- und Informationszentrum Down-Syndrom Kinder- u. Jugendgruppe im Bund der Schwerhörigen e.V. Kinderkompass Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen Kinder-Leseclub An der Isebek Kinderlotse e.V. Kinderwelt Hamburg e.V. - Bilinguale Kindertagesstätten Kinderwelt Hamburg e.V. - Integrative Bilinguale Kita Brummkreisel Kirchenkreis Hamburg-Ost KISS Hamburg KL!CK Kindermuseum Klabauter Theater / Das Rauhe Haus Knappschaft Bahn-See KOM gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Kompetenzentwicklung mbH komba Gewerkschaft Hamburg Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit k-produktion Kreisverband Senioren Union Wandsbek Kultur und mehr! und Blinde Passagiere Künstlerhaus Dosenfabrik KWB / UVNord KZ-Gedenkstätte Neuengamme

7 Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

Eingeladene Organisiation* LAG Werkstatträte Hamburg Lagardère Sports Germany GmbH Landesarbeitsgemeinschaft Eltern für Inklusion e.V. Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) Landesjugendring Hamburg e.V. Landesseniorenbeirat Hamburg Landesverband des Kfz-Gewerbes Hamburg e.V. Landesverband für Legasthenie und Dyskalkulie Landesverband Psychiatrie- Erfahrener e.V. Hamburg LEA Hamburg Kindertagesbetreuung Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V. Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Franziskus e.V. Lebenshilfe Landesverband Hamburg e.V. Lichtwark-Gesellschaft Hamburg e.V. LIMAN - Interkultureller Seniorentreff LmB - Hausgemeinschaft Am Eisenwerk LmB - Hausgemeinschaft Friedensallee LmB - Hausgemeinschaft Gojenberg LmB - Hausgemeinschaft im Hildegard-Schürer-Haus LmB - Inklusive Hausgemeinschaft Shanghaiallee LmB - Wohngemeinschaft Cremon LmB - Wohngemeinschaft Neugraben LmB - Wohngemeinschaften Holstentwiete LmB - Wohngemeinschaften Pulverhof LmB - Wohngruppe Buchenring LmB - Wohngruppe Grothwisch LmB - Wohngruppe Kulmer Gasse LmB - Wohngruppe Norderschulweg LmB - Wohngruppe Stellbrinkweg LmB - Wohngruppe Wismarer Straße LmB - Wohngruppen Blomkamp LmB - Wohngruppen Harburg Carrée LmB - Wohngruppen Nessdeich LmB - Wohngruppen Neugrabener Dorf LmB - Wohngruppen Swatten Weg LmB HH Sozialeinrichtungen gGmbH LmB HH Sozialeinrichtungen gGmbH LmB HH Sozialeinrichtungen gGmbH - Tagesstätte Ilse Wilms Magdalene und Paul Schwartz Stiftung Hamburg Veranstaltungs GmbH Margaretenhort MARIS Damen-Aktiv-Studio-Sportcenter GmbH Marketing Club Hamburg e.V Martha Stiftung Erlenbusch MARTINIerLEBEN e.V. MEDALIFE GmbH Mehrgenerationenhaus Nachbarschatz e.V. Meiendorfer Sportverein von 1949 e.V. mgf Gartenstadt Farmsen eG - Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft Miniatur Wunderland mittendrin! gGmbH Mobile Pflegeambulanz Ann Bandick GmbH Moderation / Beratung / Theater Mook wat e.V. Möwe.Altonah Baugemeinschaft Mukoviszidose e.V. Mümmelmannsberger Sportverein von 1974 e.V. Museum der Arbeit MVZ Dentologicum GbR Medizinisches Versorgungszentrum My School gGmbH Akademie für beruflichen Aufstieg NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Hamburg e.V. NBS – Northern Business School NCL-Nächstenliebe e. V. Netzwerk Flaschenpost e.V. Netzwerk Kirche inklusiv der Nordkirche Niendorfer Turn- und Sportverein von 1919 e.V. Nissis Kunstkantine Norddeutsches Reha-Beratungszentrum Hamburg Nordernährung e.V. Nordlicht Akademie Nordlicht e. V. NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. nueva Hamburg - GUT GEFRAGT gGmbH Nutzmüll e.V. OKO PRIVATE SCHOOL - Talentschule Hamburg Oticon GmbH P.u.R. Prävention und Rehabilitation Deutschland e.V. Pädagogische Assistenzen für Hörgeschädigte Pädagogisch-Theologisches Institut der Nordkirche Patienten-Initiative e.V. Patriotische Gesellschaft von 1765 PB Sports-Dome Management GmbH pbr - Planungsbüro Rohling AG PEM Center - Kunst- und Kulturzentrum für emotionale Bildung e.V. People First Hamburg-Die starken Engel e. V. Personalberatung - Nachhaltiges Management Personalrat der Handelskammer Hamburg Pestalozzi-Stiftung Hamburg Pflegen & Wohnen Hamburg GmbH PHH Personaldienstleitstung GmbH Phoenix Sport e.V. pmp Architekten Padberg & Partner

8 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/17618 noch Anlage 1

Eingeladene Organisiation* Produktionsschule Barmbek Projekt Campus c/o alsterarbeit gGmbH Projekt W.I.R. (work and integration for refugees) PST Physio Sports UG Psychiatrische Tagesklinik Mümmelmannsberg Psychosozialer Trägerverein Eppendorf/ Eimsbüttel e.V. Psychosoziales Beratungs- und Koordinierungszentrum SEGEMI Psychotherapeutenkammer Q8 Sozialraumentwicklung quatraCare Gesundheitsakademie gGmbH RAIKESCHWERTNER GmbH RBS Elbgemeinden e.V. Rechtsanwälte und Steuerberater Hohage, May und Partner Reisen ohne Grenzen Rickmer Rickmers Stiftung des Vereins Windjammer für Hamburg e.V. Rissener Sportverein von 1949 e.V. RMP-Landschaftsarchitekten Royal Sports FC Schwencke GmbH Rudervereinigung Bille von 1896 e. V. SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg S-Bahn Hamburg GmbH SBB Kompetenz gGmbH SEGEMI - Seelische Gesundheit, Migration und Flucht e.V. Seiteneinsteiger e.V. Selbsthilfegruppe für Muskelkranke Hamburg und Umland e.V. Senator-Ernst-Weiß-Haus der Hamburger Blindenstiftung SOAL - Alternativer Wohlfahrtsverband e.V., Landesverband Hamburg Sozialdienst kath. Frauen e.V. Sozialkontor gGmbH - Haus Beerboom Sozialkontor gGmbH - Haus Trillup Sozialkontor gGmbH - Hausgemeinschaft Erlerring Sozialkontor gGmbH - Hausgemeinschaft Farmsen-Berne Sozialkontor gGmbH - Hilda Heinemann Haus Sozialkontor gGmbH - Senator Neumann Heim Sozialkontor gGmbH - Treffpunkt Kirchdorf-Süd Sozialkontor gGmbH - Wohngemeinschaft Grumbrechtstraße Sozialkontor gGmbH - Wohngruppe Am Frankenberg Sozialkontor Treffpunkt Hamburg-Süd Sozialkontor, Treffpunkt Wilhelmsburg Sozialverband Deutschland e.V., Landesverband Hamburg Sportschlau - Bewegung mit Spaß und Köpfchen e.V. Sportverein Nettelnburg/Allermöhe e.V. (SVNA) Sprachschule Heesch Sprinkenhof GmbH St. Johannis- St. Markus Seniorenzentrum St. Martinus - Region Alsterbund STADTKULTUR HAMBURG e.V. Stadtteilinitiative Hamm e.V. Stattreisen Hamburg e.V. steg Hamburg mbH Stern-Reisen UG - Freizeit für Menschen mit Behinderung Stiftung Anscharhöhe Stiftung Berufliche Bildung, Produktionsschule Harburg „World of Energy“ Stiftung Centralbibliothek für Blinde Stiftung Freundeskreis Ochsenzoll Stiftung Gesundheit Stiftung Hamburger Initiative Stiftung Historische Museen Hamburg Stiftung Irene - Gemeinnützige Stiftung zum Wohle autistischer Menschen Stiftung Kulturglück Sucht.Hamburg gGmbH SV Eidelstedt Hamburg von 1880 e.V. SV Grün-Weiß Eimsbüttel von 1901 e.V. SV -Hamburg v. 1923 e.V. SVE Hamburg von 1880 e.V. SZENE Hamburg - hamburg:pur tagewerk.elbinsel und tagewerk.kirchdorf süd alsterdorf assistenz west gGmbH Tandem-Club Weiße Speiche Hamburg e.V. Tanzbrücke Hamburg e.V. Tanzcompany Theatersaal Klabauter e.V. Theodor-Wenzel-Haus Therapiezentrum Tierpark Hagenbeck gGmbH Tim Hupe Architekten TPG Trägerverbund psychische Gesundheit gGmbH Treffpunkt Hölertwiete treffpunkt.ekenknick Türkische Gemeinde Hamburg und Umgebung e.V. UK Nord UKE Hamburg - Klinik für Psychiatrie umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. Unabhängige Beschwerdestelle für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung in Hamburg e.V. Urbanista - Stadtentwicklung & Kommunikation Vattenfall Wärme Hamburg GmbH ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verbraucherzentrale Hamburg e.V. Verein Integratives Wohnen e.V. Verein zur Förderung autistischer Kinder Regionalverband Hamburg e.V. Verein zur Förderung von Entrepreneurship e.V. Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.

9 Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode noch Anlage 1

Eingeladene Organisiation* Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH) Verkehrsinstitut Hanse GmbH Via e.V. - Vereinigung Integration & Assistenz e.V. ViaCafélier Walddörfer Sportverein von 1924 e.V. Walddörfer Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbeker Turnerbund von 1861 Web-Design Weiterbildung-Hamburg e.V. Weitsprung Hamburg Werkstadthaus Hamburg e.V. Werkstattrat alsterarbeit gGmbH Werkstattrat Elbe-Werkstätten GmbH Wohngemeinschaften Margaretenstraße Wohngruppe Werkstadthaus Wohnhaus Wohnhaus Elbfähre / Die Fähre e.V. Wohnhaus Karlshöhe Wohnhaus Manshardtstraße Wohnhaus Niendorf Wohnprojekt "autofreies Wohnen AmEisenwerk" GbR Wohnprojekt BliSS e.V. Wohnungsbaugenossenschaft "Süderelbe" eG Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek eG Zinnendorf-Stiftung ZukunftArbeit gGmbH ZusammenLeben e.V.

* aa-ost = Alsterdorf Assiostenz Ost / aa-west = Alsterdorf Assistenz West

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Mündliche Anhörung zum neuen Hamburgischen Gleichstellungsgesetz Samstag 30.03.2019, 10:00 – 14:00 Uhr Ergebnisse der Workshops

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Workshop 1 | Barrierefreiheit Bauen und Verkehr (§ 7)

Prioritäten:

1. Interessenvertretungen, Verbände und das Kompetenzzentrum Barrierefreiheit sind bei allen Maßnahmen bereits im Vorfeld einzubeziehen. 2. Der Finanzierungsvorbehalt der Wirtschaftlichkeit ist zu streichen. 3. Die Menschenrechte dürfen nicht gegen den Denkmalschutz eingetauscht werden. 4. Die Frist 1. Juni 2024 für die Erfassung des Standes der Barrierefreiheit in Bestandsgebäuden ist zu lang. Alle Angaben hinsichtlich der anschließenden Umsetzung sind zu vage. 5. Alle weiteren Forderungen (ebenso wichtig wie 1-4): • Die Gesetzesvorgaben dürfen nicht nur für Publikumsbereiche gelten, sondern müssen auch auf die Arbeitsbereiche der Mitarbeitenden Anwendung finden. • Das Kompetenzzentrum Barrierefreiheit muss vom Senat abgesichert und im Gesetz verankert werden. • Der gesamte öffentliche Raum muss barrierefrei werden, nicht nur die Bahnhöfe und Haltestellen. Es darf keine Insellösungen geben. • Alle Bushaltestellen müssen barrierefrei werden. • Fahrstühle müssen auch im Falle eines Brandes nutzbar sein. • Streugut und sonstiges Material auf den Gehwegen ist zu beseitigen. • Öffentliche Gelder dürfen nur an Unternehmen vergeben werden, die barrierefrei sind und die Beschäftigungsquote erfüllen. • Senior*innen sollen als Personengruppe mit in das Gesetz aufgenommen werden. • Begriffe „angemessen“ und „unangemessen“ sind in „zumutbar“ bzw. „unzumutbar“ zu ändern. • Begriffe wie „grundsätzlich“, „soll“ etc. sind in verbindliche Formulierungen zu ändern.

11 Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

Workshop 2 | Barrierefreies Internet (§ 11)

Prioritäten:

1. Die Regelungen des Gesetzes dürfen sich nicht nur auf die Nutzer*innen öffentlicher Angebote beziehen, sondern müssen auch die Mitarbeiter*innen der FHH und ihrer Unternehmen einschließen („Wirkung nach innen“). 2. Das Gesetz darf nicht nur auf Internet und Intranet angewendet werden, sondern muss auch für jegliche Anwendungs- und Fachsoftware gelten, die in der FHH oder ihren Unternehmen eingesetzt wird. 3. Neu anzuschaffende Software muss hinsichtlich Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert sein. 4. Es darf nicht dem Senat obliegen, zu entscheiden, für welche Gruppen von Menschen mit Behinderung die Bestimmungen gelten sollen. Es muss für alle Menschen mit Einschränkungen gelten (Abs. 7). 5. Es muss in das Gesetz aufgenommen werden, dass die Bestimmungen der zu erlassenden Rechtsverordnung der jeweils gültigen Fassung der BITV entsprechen.

Ferner:

• Hamburg soll bei der Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet (→ hamburg.de) und in der IT insgesamt eine Vorreiterrolle einnehmen. • Es soll nicht „Menschen mit Behinderungen“ sondern „Menschen mit Einschränkungen“ heißen. • (Abs. 1): Websites, mobile Anwendungen, Intranet und grafische Programmoberflächen müssen hinsichtlich Barrierefreiheit zertifiziert sein. • Die Schwerbehindertenvertretungen sind bei der Umsetzung der Barrierefreiheit im IT-Bereich zu beteiligen. • Es sollen nicht nur die Gehörlosenverbände, sondern auch die der Schwerhörigen einbezogen werden, weil Schwerhörige andere Bedarfe haben. • Für Hörgeschädigte soll es im Kontaktbereich von Webseiten eine spezifische E-Mail- Adresse geben, damit sie direkt Kontakt aufnehmen können. • Erste Behörden und Verwaltungseinheiten sehen offenbar nur noch die digitale Möglichkeit der Kontaktaufnahme durch die Bürger*innen vor. Ein klassischer analoger Behördenzugang muss weiterhin für alle möglich bleiben.

12 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/17618

Workshop 3 | Barrierefreie Kommunikation (§§ 8-10)

Prioritäten:

1. Die Anforderungen an barrierefreie Kommunikation müssen nicht nur für das Verwaltungshandeln der FHH gelten, sondern zum Beispiel auch für die Kommunikation gegenüber Eltern mit behinderten Kindern. 2. Die Personenkreise, um die es geht, dürfen nicht zu eng gefasst werden. Im Gesetz fehlen z.B. Menschen mit intellektuellen, mentalen oder psychischen Einschränkungen. 3. Es muss geklärt werden, was die Prüfung der Erforderlichkeit meint. 4. Die Formulierung „auf Verlangen“ ist zu streichen. Die entsprechenden Maßnahmen müssen selbstverständlich sein. 5. Sprachmittler sind als Angebot im Gesetz zu verankern.

Ferner:

§ 8 Barrierefreie Kommunikation, Gebärdensprache

• Internat / WG → Kinder besser unterstützen mit Gebärdensprache. • Trägereinrichtungen verpflichten, barrierefreie Kommunikation für gehörlose Kunden anzubieten. • Bei Bildungsangeboten (auch in der Erwachsenenbildung) viel mehr eigene Entscheidungen und Rücksicht auf Individuelle Wünsche. • Gehörlose Eltern unterstützen. • Budgets auch für Gebärdensprachdolmetschung außerhalb von Verwaltung z.B. bei Gewerkschaften, Parteien, Rechtsanwälten. • Eltern gehörloser Kinder sensibel, fachlich kompetent und neutral beraten. • Die Förderung muss unabhängig vom Grad der Behinderung erfolgen. • Gehörlose Pädagog*innen und Gebärdensprachpädagog*innen einbinden. • Anspruch auf Assistenz für Taubblinde.

§ 9 Gestaltung von Bescheiden und Vordrucken

• Informationen und Bescheide auch in Gebärdensprache anbieten. • Definition einheitlicher Standards umsetzen. • Es braucht ggf. Hausbesuche und/oder Assistenz für Menschen, die aufgrund psychischer Behinderung keine Termine wahrnehmen können. • Ansprechpersonen klar benennen, schriftlich mit Tel-Nr. • Erreichbar sein und Rückmeldungen geben. • Das Gesetz ist unsortiert hinsichtlich seiner Begrifflichkeiten. • Barrieren im Kopf werden nicht berücksichtigt. • Alle Beeinträchtigungen berücksichtigen. • „muss“ statt „soll“ in Absätzen 1 und 5. • Bescheide, Rechnungen etc. sollten zweifach ausgestellt werden: normal und in leichter Sprache.

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§ 10 Verständlichkeit und Leichte Sprache

• Mitarbeitende schulen in einfacher, verständlicher Sprache (Leichte Sprache). • Der Personenkreis ist zu eng gefasst, es fehlen z.B. funktionale Analphabeten. • § 10, Abs. 4 schließt eventuell Personen aus. • Schriftsprache und Deutsch müssen für Gehörlose als Fremdsprache anerkannt und entsprechend gefördert werden.

14 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/17618

Workshop 4 | Möglichkeiten zur Durchsetzung der Gleichstellung (§ 6 und §§ 12 – 15)

Prioritäten:

1. SkBM ist öffentlich auszuschreiben, die Weisungsfreiheit muss durch behördenunabhängige Anbindung gewährleistet sein. 2. Es muss eine zentrale Schlichtungs- und Beschwerdestelle geben. 3. Die Regelungen von Bundesgesetzen sind für Hamburg zu übernehmen (keine Verschlechterungen). -- Zielvereinbarungen mit Behindertenverbänden -- Partizipationsfonds -- Schlichtungsstelle 4. Psychisch Kranke und Autisten sind zu berücksichtigen (unsichtbare Barrieren). 5. Betroffene müssen in Landesbeirat und Behörden vertreten sein.

Ferner:

§ 6 Benachteiligungsverbot

• § 6, Abs. 1: Muss auf private Sektoren erweitert werden. • § 6, Abs. 1, Nr. 3: (…) eingeführt werden müssen, (…) • § 6, Abs. 2: wer legt fest, was angemessene Vorkehrungen sind – die Betroffenen? • § 5 Barrierefreiheit ergänzen: „Mitnahme von Hilfsmitteln, wie beispielsweise Blindenführhunden und Assistenzhunden, in Gebäuden“. • An den Türen aller öffentlichen Gebäude soll es einen Hinweis geben: Assistenzhunde erlaubt. • Behinderten WC: zusätzlich soll zum Rollstuhlsymbol soll es auch ein Assistenzhundesymbol geben. • Die externe Unterbringung von psychisch Kranken verstößt gegen das Grundgesetz. Wie soll damit umgegangen werden? • Welche Nachweismöglichkeiten sind bei einer Benachteiligung aufgrund seelischer Beeinträchtigung vorgesehen?

§ 12 + 13 Rechtsbehelfe

• Beschwerdestelle: Wo wird sie angebunden? Wie wird Neutralität gewährleistet? • Wäre der Hamburger Sportbund auch ein Betroffenenverband im Sinne des Gesetzes?

§ 14 + 15 Koordination

• SkBM: Die hauptamtliche Besetzung soll verpflichtend sein, nicht nur möglich. • SkBM soll in Vollzeit tätig sein. • SkBM muss selbst betroffen sein (Peer Group Konzept). • SkBM soll an Bürgerschaft angebunden sein, statt an der Fachbehörde.

15 Drucksache 21/17618 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

• SkBM bei der Senatskanzlei anbinden? • Bürgerschaft soll Bericht von SkBM zustimmen. • Berichtshäufigkeit SkBm (§ 14, Abs. 6) soll von zwei Jahren auf ein Jahr reduziert werden. • Landesbeirat: Autistenvertretung soll einen der 20 Plätze erhalten. • Landesbeirat: LApK soll einen der 20 Plätze erhalten. • Die Bedarfe sollen in den Bezirken erfasst werden. • Es soll mehr kommunale Vertretungen für Menschen mit Behinderungen geben.

Weitere Rückmeldungen:

• Stellen für Menschen mit Behinderung möglichst mit Betroffenen besetzen. • Quote für Künstlerinnen auszuüben, zu entwickeln und zu präsentieren. (Die Bedeutung dieser Aussage ließ sich auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht klären) • Erweiterung des Gesetzes auf Privatwirtschaft bei Ermessensentscheidungen und Mittelvergabe. • Quote bei Stellenbesetzung in der Wirtschaft ohne „Freikauf“. • § 4 (Besondere Belange Frauen und Kinder): Wer ist in den einzelnen Behörden / öffentlichen Stellen zu beteiligen? o Vertretung der Schwerbehinderten o Gleichstellungsbeauftragte o Bereich Inklusion in BSB o Stabstelle Vielfalt (BWFG) • Wie wird die Neuerung den Bürger*innen bekanntgegeben? • Keine Trennung der Eingänge für Menschen mit und ohne Behinderung (→ Inklusion!). • Infos über die Gesetze für Ärzte. • Verbesserte Assistenzsysteme, angepasst an Behinderungen. • Unsichtbare Barrierefreiheit: geräuscharm, visuelle und olfaktorische Reize minimieren, Rückzugsmöglichkeit bieten (betrifft Autisten und Hypersensitive). Vorab: Wegepläne und Bilder des Eingangs im Internet. • Bundesgesetzblätter müssen auch in leichter Sprache und mit Vorlesefunktion veröffentlicht werden. • Leichte Sprache als Standard auch in den Behördenformularen. • Veröffentlichung aller Themen der heutigen Veranstaltung auf dem Transparenzportal. • Den Geltungsbereich des Gesetzes erweitern auf andere öffentliche Träger und private Krankenhäuser.

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