Offizielles Programm | 9. Mai 2019

SCHWEIZER CUPFINAL 2019 Sonntag, 19. Mai 2019, Stade de Suisse, FC 1893 FC BERNER OBERLAND DEM FC THUN DEN RÜCKEN STÄRKEN.

Holet dä Chübu! #chömetgiele #zämägschichtschribe

OBI Bau- und Heimwerkermarkt ist stolzer Platin Partner des FC Thun Berner Oberland. CUP-ERLEBNIS

Viel wurde nach dem Finaleinzug gesagt und geschrieben. Mehr ist kaum möglich. Und trotzdem will ich mein Editorial unbedingt diesem historischen Moment widmen. Ich tue dies mit persönlichen Schilderungen. Wie in einem Tagebuch.

Der Erlebnisweg des Präsidenten des FC Thun Berner Ober- land: Cupspiele gegen unterklassige Teams; hoffentlich rut- schen wir nicht aus. Geschafft. Gespannter Blick auf den nächsten Gegner. Geschafft. Und unverhofft stehen wir im Halbfinal. In Luzern. Gegen Luzern. Auswärts statt in Thun. Während es in der Meisterschaft nur stockend vorwärtsgeht.

Ich verweigere jede Planung für den Fall des Finaleinzuges. Auch damals, als der Abstieg drohte, habe ich jede Planung dazu untersagt. Ultimativ. Um maximal zu fokussieren, aus Spielbeginn. Umgeben von Luzerner Fans. Innerlich ange- energetischer Sicht. Für diese Haltung wurde ich von aussen spannt. Hoffend, wünschend, mitfühlend … Das Atmen nicht mehr als einmal kritisiert. Ich bleibe dabei. Nicht erklärbar – vergessen. Ab der siebzigsten Spielminute (0:0) tauchen Erin- aber aus voller Überzeugung. nerungen an den Halbfinal 2014 im auf, gegen den FCZ. Verlängerung. Penaltyschiessen. 23.50 Uhr für uns das Je näher das Spiel in Luzern rückt, umso mehr vermischen innerliche Lichterlöschen. Grenzenlose Leere. Bitte nicht so. sich in den Gefühlen der Vorfreude und Hoffnung auch Frage- Wieder in die Gegenwart. zeichen. Zwei Tage vor dem Spiel halten sie mich auch in der Nacht wach. Am Spieltag durchdringen sie jeden Moment. Es- Da! Das Tor. Wir führen. «So guet!» Erinnerungen an letzten sen geht nicht mehr. Wirkliches Zuhören, wenn Mitmenschen Samstag. Wieder im Letzi. Gegen GCZ. In der 96. Minute den das Gespräch dazu aufnehmen, ist nicht mehr möglich. Sieg vergeigt. Bitte diesmal nicht. Die letzten Angriffe. Die letzten Minuten. Hinunter zur Mannschaft. Schlusspfiff. Sieg Im Stadion in Luzern. Herrliche Kulisse. Grosser Fanaufmarsch des FC Thun Berner Oberland! Gefühle der Freude wie selten. der Luzerner. Die Anzahl Matchbesucher aus der Region Thun/ Wie damals als Kind. Alles wie ein Traum. Eine tiefe Verbun- Berner Oberland ist stattlich, aber natürlich deutlich geringer. In denheit aller Thuner im Luzerner Stadion. Der Traum will nicht die Garderobe. Den Spieler, dem Staff, dem Trainer, dem Sport- aufhören. Unzählige Gratulationen. Unruhige Folgenächte. chef begegnen. Respektvoll die vermeintlich richtige Nähe oder Und irgendwo in den Knochen tief aufkommende Erschöp- Distanz suchend. Mitwirken, da sein, unbedingt so, dass der Fo- fung. Angenehme Erschöpfung. kus auf das Wesentliche gerichtet werden kann. Achtsam durch und durch. Die Matchansprache des Trainers Marc Schneider Der FC Thun Berner Oberland geht ins Wankdorf. an alle. Acht Minuten vor Spielbeginn. Ein Rückblick auf den Spielt im Cupfinal gegen Basel. Cupweg, ein Ausblick darauf, dass Geschichte Zukunft werden kann. Es liegt an uns. Höchste Solidarität. Höchster Siegeswil- le. Emotionen und Konzentration pur. Luft voller Testosteron. Euer Präsi des FC Thun Berner Oberland Handshake an alle, wie immer und doch so anders. Markus Lüthi gabe auf den FC Thun Berner Oberland. 21 Mal stand der FC Basel bisher im Final, zwölf Mal holten sich die Basler den Cupsieg. Letzt- Die Rollen mals 2017, nicht in Bern, sondern in Genf, gegen das «unschlagbare» Sion. Die 0:3-Niederlage war die erste für die vorher in 13 Finals un- besiegten Walliser. Nun also folgt der insgesamt 22. Cupfinal für den sind verteilt FCB. Alleine schon diese Tatsache hievt die Basler in die Favoritenrol- le. Auch die momentane Spielstärke und die Klassierung in der Meis­ Der FC Basel gilt am 19. Mai in Bern als klarer Favorit. Weil aber der terschaft spricht für die Mannschaft von Trainer . Cup eigene Gesetze kennt, übernimmt der FC Thun die Rolle des Aus- senseiters mit Freude. 64 Jahre hat es gedauert, ehe der FC Thun wie- Und was spricht für den FC Thun Berner Oberland? Die Thuner haben der einmal im Cupfinal steht. Damals, am 11. April 1955, war der Ti- in dieser Saison den FCB in der Super League schon einmal besiegt. In telverteidiger La Chaux-de-Fonds zu stark für die Berner Oberländer. der Vorrunde schaffte Thun nach einem 0:2-Rückstand noch die Wen- Nun wartet mit dem FC Basel als Gegner erneut eine schwierige Auf- de. Am Ende hiess es 4:2. Und noch etwas spricht für die Thuner. Der

DER WEG IN DEN CUPFINAL

1/32-Final, Sa 18.08.2018 1/16-Final, Sa 15.09.2018 1/8-Final, Mi 31.10.2018 1/4-Final, Mi 27.02.2019 1/2-Final, Do 25.04.2019 FC Montlingen 1 (2.) FC Echallens Région (1.) FC Winterthur (ChL) FC Sion (SL) FC Zürich (SL) FC Basel 1893 (SL) 0:3 FC Basel 1893 (SL) 2:7 FC Basel 1893 (SL) 0:1 FC Basel 1893 (SL) 2:4 nV FC Basel 1893 (SL) 1:3

Sonntag, 19. Mai 2019

FC BASEL 1893

1 , T, Jg. 94 8 Zdravko Kuzmanovic, M, Jg. 87 32 Pflichtspiele, 33 Gegentore, 14 Pflichtspiele, 1 Tor, 1 Assist 13 Spiele ohne Gegentore 10 , M, Jg. 95 35 Martin Hansen, T, Jg. 90 18 Pflichtspiele, 5 Tore, 2 Assists 11 Pflichtspiele, 19 Gegentore, 14 , M, Jg. 89 1 Spiel ohne Gegentore 24 Pflichtspiele, 4 Tore, 6 Assists 40 Signori Antonio, T, Jg. 94 26 , M, Jg. 96 5 Pflichtspiele, 7 Gegentore, 25 Pflichtspiele, 1 Tor 1 Spiel ohne Gegentore 30 , M, Jg. 99 3 Konstantinos Dimitriou, V, Jg. 99 20 Pflichtspiele, 4 Tore, 1 Assist 15 Pflichtspiele 33 , M, Jg. 93 4 Eray Cömert, V, Jg. 98 29 Pflichtspiele, 5 Tore, 12 Assists 28 Pflichtspiele, 2 Tore, 1 Assist 34 , M, Jg. 91 5 , V, Jg. 93 29 Pflichtspiele, 1 Assist 39 Pflichtspiele, 2 Tore, 7 Assists 9 , S, Jg. 89 15 , V, Jg. 98 38 Pflichtspiele, 17 Tore, 6 Assists 20 Pflichtspiele, 1 Tor, 1 Assist 11 , S, Jg. 00 17 Marek Suchy, V, Jg. 88 27 Pflichtspiele, 5 Tore, 2 Assists 21 Pflichtspiele, 2 Tore, 1 Assist 18 Julian von Moos, S, Jg. 01 23 Éder Balanta, V, Jg. 93 19 Pflichtspiele, 3 Tore 28 Pflichtspiele, 2 Tore, 1 Assist 22 , S, Jg. 97 25 Carlos Zambrano, V, Jg. 89 39 Pflichtspiele, 19 Tore, 11 Assists 7 Pflichtspiele, 1 Tor 28 , V, Jg. 97 29 Pflichtspiele, 1 Tor, 1 Assist Marcel Koller Cheftrainer 43 , V, Jg. 98 22 Pflichtspiele, 2 Tore Thomas Janeschitz Assistenztrainer 6 , M, Jg. 89 Assistenztrainer 39 Pflichtspiele, 4 Tore, 6 Assists Massimo Colomba Torhütertrainer 7 , M, Jg. 90 42 Pflichtspiele, 8 Tore, 12 Assists Stand: 9. Mai 2019 Cup kennt seine eigenen Gesetze. Nicht selten ist es in den bisherigen en muss, wurde mit dem FCZ Cupsieger 2014. Zürich siegte im Final 94 Jahren seit der Einführung des Schweizer Cups zu Überraschun- gegen Basel 2:0 nach Verlängerung. Auch hat Cupfi- gen gekommen. 2004 beispielsweise siegte der FC Wil gegen den nal-Erfahrung, war aber noch nie Cupsieger. Im Final 2016 wurde er grossen Favoriten Grasshoppers 3:2, und 1959 besiegte der Aussen- bei Lugano eingewechselt. Die Tessiner verloren gegen den FC Zü- seiter FC Grenchen den Favoriten Servette 1:0. rich 0:1.

Thuner Cupfinal-Erfahrung Für den Cupfinal hat der FC Basel «Heimrecht». Die Basler werden Aus heutiger Sicht standen schon diverse Thuner einmal im Cup- in ihrem traditionellen rot-blauen Trikot antreten. Die Thuner müs- final: Der aktuelle Trainer Marc Schneider feierte 2005 mit dem FC sen auf das spezielle weiss-goldene Cup-Dress ausweichen. Der Stim- Zürich den Cupsieg. Im Final setzten sich die Zürcher 3:1 gegen Lu- mung im Stade de Suisse wird dies indes keinen Abbruch tun. Freu- zern durch. Der Sportchef siegte mit Lausanne-Sport en wir uns auf Tausende von Thuner Fans, welche hoffentlich am En- 1999. Den Final gewannen die Waadtländer gegen die Grasshoppers de jubeln werden. 2:0. , der am 19. Mai infolge einer Gelbsperre zuschau- Peter Voegeli, FC Thun Berner Oberland

1/2-Final, Di 23.04.2019 1/4-Final, Do 28.02.2019 1/8-Final, Mi 31.10.2018 1/16-Final, So 16.09.2018 1/32-Final, Sa 18.08.2018 FC Luzern (SL) FC Thun (SL) FC Wil 1900 (ChL) FC Moutier (2. Int.) FC Veyrier Sports 1 (2. Int.) FC Thun (SL) 0:1 FC Lugano (SL) 3:2 FC Thun (SL) 3:5 nE FC Thun (SL) 1:3 FC Thun (SL) 1:5

Sonntag, 19. Mai 2019

FC THUN BERNER OBERLAND

1 , T, Jg. 87 17 Dennis Hediger, M, Jg. 86 37 Pflichtspiele, 58 Gegentore, 22 Pflichtspiele, 2 Tore, 2 Assists 6 Spiele ohne Gegentore 21 Nelson Ferreira, M, Jg. 82 18 Francesco Ruberto, T, Jg. 93 13 Pflichtspiele, 2 Tore, 1 Assist 22 Nino Ziswiler, T, Jg. 99 24 Nuno Da Silva, M, Jg. 94 17 Pflichtspiele, 37 Gegentore, 13 Pflichtspiele, 1 Assist 4 Spiele ohne Gegentore 34 Nicola Sutter, M, Jg. 95 4 Miguel Rodrigues, V, Jg. 96 35 Pflichtspiele, 6 Tore 27 Pflichtspiele, 1 Tor 36 Dominik Schwizer, M, Jg. 96 14 Roy Gelmi, V, Jg. 95 17 Pflichtspiele, 2 Tore, 1 Assist 30 Pflichtspiele, 1 Tor, 1 Assist 37 Dennis Salanovic, M, Jg. 96 20 Chris Kablan, V, Jg. 94 31 Pflichtspiele, 6 Tore, 3 Assists 25 Pflichtspiele, 2 Assists 9 Dejan Sorgic, S, Jg. 89 23 Timo Righetti, V, Jg. 98 33 Pflichtspiele, 17 Tore, 5 Assists 5 Pflichtspiele 33 , S, Jg. 96 25 Kevin Bigler, V, Jg. 92 35 Pflichtspiele, 12 Tore, 8 Assists 16 Pflichtspiele, 1 Tor 35 Nicolas Hunziker, S, Jg. 96 31 Stefan Glarner, V, Jg. 87 17 Pflichtspiele, 3 Tore 34 Pflichtspiele, 5 Assists 39 Sven Joss, V, Jg. 94 12 Pflichtspiele, 1 Assist Marc Schneider Cheftrainer 6 Kenan Fatkic, M, Jg. 97 Pascal Cerrone Assistenztrainer 23 Pflichtspiele, 2 Tore, 2 Assists Pi Zürcher Assistent Trainingssteuerung 8 Grégory Karlen, M, Jg. 95 31 Pflichtspiele, 3 Tore, 5 Assists Simon Nüssli Video analyst 10 Basil Stillhart, M, Jg. 94 Patrick Bettoni Torhütertrainer 34 Pflichtspiele, 4 Tore, 2 Assists 11 Matteo Tosetti, M, Jg. 92 27 Pflichtspiele, 2 Tore, 10 Assists 16 , M, Jg. 88 7 Pflichtspiele, 1 Assist Stand: 9. Mai 2019 Das sportliche Triumvirat des FC Thun Berner Oberland: Stefan Glarner, Marc Schneider und Andres Gerber (vlnr). Alle drei haben sie bereits einen Cupfinal gewonnen. Foto: Ueli von Allmen Die drei Thuner Cupsieger stehen im Mittelpunkt

Andres Gerber, Marc Schneider und Stefan Glarner gewannen aber die Euphorie hatte nicht viel Platz. Denn wenige Tage später in ihrer Karriere als Spieler bereits einen Cupfinal. Diese Zeitung folgte die nächste Partie in der Meisterschaft. hat sich mit dem Sportchef, Trainer und Captain getroffen und Stefan Glarner: Nach dem Sieg in Luzern konnten wir nicht lange mit ihnen nicht nur über alte Zeiten, sondern auch über die Ner- feiern. Wir mussten sofort wieder auf die Meisterschaft umstellen. vosität vor dem Spiel der Spiele gesprochen. Die grosse Feier gibt es, wenn wir den Ligaerhalt schaffen und den Cupfinal gewinnen. Mit dem Sieg gegen den FC Luzern im Cuphalbfinal habt ihr His­ torisches erreicht. War euch das unmittelbar nach dem Schluss­ Andres Gerber, Sie haben 1999 mit Lausanne den Cupsieg als pfiff in der Swisspor Arena bewusst? Spieler geholt. Welche Erinnerungen haben Sie daran? Marc Schneider: Es war vor allem vor der Partie ein grosses Thema. Andres Gerber: Es war für mich der allererste Titel in meiner Karrie- Uns war bewusst, dass wir nach 64 Jahren wieder einen Finaleinzug re. Ich weiss noch, wie das damalige Wankdorfstadion ausverkauft schaffen können. Unmittelbar nach dem Spiel war die Freude gross, und voll mit unseren Fans war, es war eine einzigartige Stimmung. Das sportliche Triumvirat des FC Thun Berner Oberland: Stefan Glarner, Marc Schneider und Andres Gerber (vlnr). Alle drei haben sie bereits einen Cupfinal gewonnen. Foto: Ueli von Allmen Die drei Thuner Cupsieger stehen im Mittelpunkt

Marc Schneider, sie gewannen den Titel fünf Jahre später mit Vorzeichen. Es war eine einmalige Sache, umso mehr freue ich mich dem FC Zürich. Wie nervös waren Sie als Spieler vor der Partie? jetzt, den Cupfinal mit dem FC Thun zu erleben – auch wenn es nur Marc Schneider: Ich war unglaublich nervös. Bei mir war es eben- von der Tribüne aus ist. Die Nervosität bei mir wird deswegen wohl falls der erste Titel meiner Karriere. Ich weiss noch, dass ich vor der aber noch grösser sein. Partie nichts mehr essen konnte am Mittag (lacht). Andres Gerber: Bei mir ist das schon so lange her. Ich weiss gar nicht Wie fest schmerzt Sie diese Sperre aufgrund der Gelben Karte mehr, ob ich vor dem Spiel nervös war (lacht). im Halbfinalspiel gegen Luzern? Stefan Glarner: Das tut natürlich sehr weh. Nach dem Halbfinalsieg Stefan Glarner, bei Ihnen ist es ein bisschen weniger lang her. überwog die Freude über den Einzug in den Final klar. Aber ich Sie gewannen den Cup vor fünf Jahren mit dem FC Zürich. denke, dass ich zwei, drei Tage vor dem Cupfinal sicher emotional Stefan Glarner: Die Partie gegen den FC Basel – mit der besonde- werde. ren Rivalität zwischen den beiden Clubs – stand unter besonderen Auf der nächsten Seite gehts weiter. Der Medienpartner vom FC Thun Berner Oberland

JETZT www.jungfrauzeitung.ch GRATIS HERUNTER- LADEN! Marc Schneider: Dass Stef nicht spielen kann, schmerzt sehr. Seine individuelle Klasse wird uns sicher fehlen. So wie uns auch Dennis stark fehlen wird. Sowohl der erste als auch der zweite Captain und somit zwei wichtige Führungspersonen sind in Bern nicht auf dem Platz. Andres Gerber: Passiert ist passiert. Wir wollen jetzt nicht hadern, ändern können wir es nicht mehr. Aber für Stef selber tut es mir leid, dass er dieses grosse Spiel verpasst.

Hat seine Absenz auch taktische Umstellungen zur Folge? Marc Schneider: Nein, wir werden seine Position eins zu eins mit einem anderen Spieler ersetzen. Umstellungen gibt es deshalb keine.

Marc Schneider und Andres Gerber, ihr beide habt auch Meister­ titel gewonnen. Wie bewertet ihr die beiden Titel im Vergleich? Marc Schneider: Meine beiden Meistertitel wurden ebenfalls in der letzten Runde entschieden, der Unterschied war bei mir gar nicht so gross. Andres Gerber: Beim Cup ist wie gesagt eine andere Mentalität ge- fragt. Aber den Wert der beiden Titel miteinander zu vergleichen, Stefan Glarner (links) und Mitspieler Stjepan Kukuruzovic posieren macht nicht viel Sinn. nach dem Cupsieg 2014 vom FC Zürich mit der Cup-Trophäe. Foto: zvg Stefan Glarner: Ich sehe das ähnlich wie Ändu. Den Cup kannst du mit sechs Siegen holen, für den Meistertitel braucht es die ganze Saison eine extrem starke Leistung. Da muss sehr viel zusammen- passen. Diese beiden Titel zu vergleichen, ist daher schwer.

Wie bringt ihr eure Erfahrung als Cupsieger in die jetzige Mann­ schaft ein? Marc Schneider: Ich hüte mich davor, den Spielern irgendwelche väterlichen Ratschläge aus früheren Zeiten zu geben. Dafür interes- siert sich die heutige Jugend auch gar nicht (lacht). Andres Gerber: Wichtig ist, dass man nicht zu euphorisch in das Spiel gehen wird. Denn so würden sich Fehler ergeben, die Basel sicher auszunützen wüsste. Das heisst für uns, dass wir eher versu- chen werden, die Spieler etwas zu bremsen.

Andres Gerber, wie wird es kurz vor dem Anpfiff in Ihnen drin aussehen? Andres Gerber: Ich geniesse den Final mit entspanntem Gemüt, nervös werde ich nicht sein. Die Ausgangslage für uns ist eigentlich schön. Der FC Basel wird als Favorit antreten, wir können nur ge- winnen. Wenn wir verlieren, müssen wir uns nichts vorwerfen – und Marc Schneider, Torschütze des 1:0, beim Cupfinal 2005 zwischen wenn wir siegen, haben wir eine Riesensensation geschafft. Was ich dem FC Zürich und dem FC Luzern. Foto: Keystone, Markus Stücklin mir aber wünsche: Dass aus dem Stade de Suisse eine rot-weisse Hütte wird.

Marc Schneider, vor Ihrem letzten Cupfinal-Sieg vor 14 Jahren haben Sie auf Ihr Mittagessen verzichtet. Werden Sie am Sonn­ tag, 19. Mai, ähnlich nervös sein? Marc Schneider: Ja, auf jeden Fall. Ich werde wieder auf das Mittag­ essen verzichten, das weiss ich jetzt schon (lacht). Yves Brechbühler, Jungfrau Zeitung

HINWEIS:

Dies ist eine kurze Version vom Interview mit den drei Cupsie­ gern. Die komplette Version können Sie am Dienstag, 14. Mai, Andres Gerber beim Cupsieg 1999 von Lausanne-Sports. in der Jungfrau Zeitung oder auf jungfrauzeitung.ch nachlesen. Der Final fand auch damals in Bern statt. Foto: Keystone Trotz einer schwierigen Saison in den Jahren 1954/1955 konnten die Mannen des FC Thun Berner Oberland damals für eines der Highlights in der Klubhistorie sorgen – die Teilnahme am Cupfinal. Foto: FC Thun Berner Oberland Erstmals erstklassig – und im Cupfinal

Am 6. Juni 1944 landeten die alliierten Streitkräfte am sogenannten betrieb aufrechtzuerhalten. Dies gelang überraschend gut, auch Omaha Beach, einem Küstenabschnitt in der Normandie bei Col- wenn es für die Thuner nicht immer rundlief. So war man zwischen- leville-sur-Mer und Saint-Laurent-sur-Mer, um Europa aus den Klau- zeitlich in die zweite Liga hinabgerutscht. Doch rund einen Monat en des Naziregimes zu befreien. Die Schweiz war durch ihren Sta- nach der Operation Overlord, so der Decknahme der Landung in tus als neutrale Nation wenig davon betroffen. Natürlich schmie- der Normandie, wurden die Aussichten nicht nur in Europa besser. dete man Pläne, um bei einem Überfall das nationale Überleben zu sichern. Doch das Leben der Bürger nahm mehr oder weniger stark Berichterstattung voller Pathos vom Zweiten Weltkrieg beeinflusst seinen Lauf. So auch für den Gegen Nidau ging es um den Aufstieg in die erste Liga. Beide FC Thun Berner Oberland. Obwohl viele Spieler bei der Mobilma- Klubs hatten Ende der Saison gleich viele Punkte auf dem Kon- chung 1939 aufgeboten wurden, versuchte die Liga, den Spiel- to, also musste ein Entscheidungsspiel her. Ausgetragen wurde Tagblatt» am 29. Juni desselben Jahres. Nach dem Ausscheidungs- kampf mit Concordia Basel und Red Star Zürich, wobei die Thuner wie auch die Zürcher siegten, war man am Zwischenziel angekom- men: «Der Fussballclub Thun befindet sich seit dem Jahre 1938 auf einem einzigartigen Siegeszug. Damals in der dritten Liga noch ein kümmerliches und unbeachtetes Dasein fristend, ist er seither von Stufe zu Stufe gestiegen, um nun mit dem Aufstieg in die National- liga dieser erfreulichen Entwicklung, die im ganzen Lande herum Aufsehen erregte, und selbst im Ausland Beachtung fand, die Kro- ne aufzusetzen.» Doch bereits damals warnte das «OT», dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen solle: «Den freudvollen Ta- gen des Aufstiegs folgt das Jahr der Bewährung. Der Weg ist klar: Behauptung und fortwährender Ausbau der nun einmal erspielten und erkämpften Position. Spieler und Clubleitung werden der Er- reichung dieses Zieles ihre ganze Kraft und Begeisterung widmen, wobei sie auf die erforderliche Unterstützung von Seiten der Be- hörden hoffen.»

Krisen mit unverdrossener Arbeit angehen Der Start in der Nationalliga B gelang: Aus den ersten fünf Spie- len resultierten fünf Siege. Danach hatten die Gegner das System der Thuner aber durchschaut. Niederlagen reihten sich aneinan- der. Wie auch heute wurde im Trainer – der bereits oben genannte Hans Luder – der Sündenbock ausfindig gemacht. Er wurde durch Fritz Hofer ersetzt, welcher für eine Entspannung der Situation sorgen konnte. Mehr oder minder erfolgreich etablierte man sich in der zweithöchsten Spielklasse. Nach vier Jahren musste man sich ob Gegnern wie etwa den Young Boys und den Grasshoppers geschlagen geben und den Gang in Richtung erste Liga antreten. Wie aus dem 100-Jahr-Jubiläumsbuch des FC Thun Berner Ober- land hervorgeht, hat der damalige Stadtpräsident Paul Kunz ei- nen Aufmunterungsbrief an den Verein geschrieben: «Es kommt im Leben nicht darauf an, immer an der Spitze und obenauf zu sein, sondern die immer und überall unvermeidlichen Krisen mit Mut, Trotz einer schwierigen Saison in den Jahren 1954/1955 konnten die Mannen des FC Thun Berner Oberland damals für eines der Highlights in der Klubhistorie sorgen – die Teilnahme am Cupfinal. Foto: FC Thun Berner Oberland Standhaftigkeit und unverdrossener Arbeit für die gute Sache zu überwinden.»

die Partie auf dem Spitalacker in Bern. Nach 31 Minuten eröffnete Den Mann stellen Hans Luder den Torreigen. Am Ende stand es 4:0 für den FC Thun Es dauerte zwei Jahre, bis sich der Verein vom Abstieg erholen Berner Oberland: «Thun ist (…) meistens etwas mehr am Ball und konnte. Mit dem Schweizermeister-Titel der Amateurklasse schaff- hält durch sein weitmaschiges Spiel den Gegner ständig in Atem», te man es zurück in die Nationalliga B. Die Anerkennung für diese umschrieb das «Oberländer Tagblatt» den Spielstil damals. Die Be- Leistung war gross, wie aus dem «OT»-Bericht hervorgeht. Doch richterstattung war früher von Pathos geprägt: «Thun hat in einem wie bereits Jahre zuvor bringt auch dieser Effort Druck mit sich: grossen und fairen Kampf den Sieg an seine Farben heften kön- «Ein Sportklub kennt (…) weder Ruh noch Rast, ein Ziel löst das an- nen und wird nun also nächste Saison in der ersten Liga spielen. dere ab und so wurde als nächste Aufgabe gestellt, die Erringung Wir gratulieren dem Verein von ganzem Herzen und wünschen ihm beziehungsweise Behauptung eines guten Mittelfeldplatzes in der in der höheren Spielklasse guten Erfolg und eine stets wachsende Nationalliga B anzustreben.» Diese Aufgabe wurde mit Bravour er- Zahl von Anhängern.» füllt, sodass das «OT» im Mai 1954 «FC Thun steigt in die Natio- nalliga A auf» titeln durfte. «Sie haben es wahrhaftig geschafft, die «Nicht auf Lorbeeren ausruhen» Spieler der ersten Thuner Mannschaft! Wir meinen den Aufstieg Die erste Liga kam den konditionell und taktisch gut geschulten von der ersten Liga in die Nationalliga B und von dort in die Nati- Thunern gelegen, sodass es im Sommer nach dem Aufstieg bei- onalliga A in einem einzigen Jahr.» Und: «Die letzten beiden Jahre nahe in die Nationalliga B reichte. Kurz vor Saisonende zog aber lassen erwarten, dass die Thuner Fussballer auch im nächsten Jahr der FC Helvetia an den Thunern vorbei. 1946 aber war es so weit: ihren Mann stellen werden.» «FC Thun steigt in die Nationalliga auf», titelte das «Oberländer Auf der nächsten Seite gehts weiter. Mühe in der Liga, stark im Cup Dies war in der Saison 1954/55 nur zu Beginn der Fall. Zwei Siege über Fribourg und Basel sowie zwei Remis gegen Lausanne und YB und eine Niederlage (gegen wen war leider nicht eruierbar) re- sultierten aus den ersten fünf Partien in der höchsten Spielklasse. Zum Ende der Hinrunde hin kam man aber im Besitz der roten La- terne. Obwohl die Mannschaft eine gute Rückrunde zeigte, musste man zurück in die Nationalliga B. Dies aber nicht, ohne für eines der Highlights in der Klubgeschichte zu sorgen. Nach Siegen über Mar- tigny, St. Imier, Schaffhausen und Nordstern Basel gewannen die Thuner auch gegen den FC Fribourg und standen anschliessend im Cupfinal. Am 11. April war es im altehrwürdigen Wankdorf, welches ein Jahr zuvor die Bühne für den WM-Final zwischen Ungarn und Deutschland darbot, soweit.

Charaktereigenschaften bis heute erkenntlich Der FC Thun Berner Oberland trat gegen den FC La Chaux-de- Fonds an. Vom Glück gesegnet waren die Thuner aber nicht. Es setzte am Ende eine 1:3-Niederlage ab. «Wie vorauszusehen war, setzte der anhaltende Regen die Oberländer arg in Nachteil. Denn La Chaux-de-Fonds ist nicht nur sehr schnell, sondern technisch besser», so das Fazit des «OT». Trotzdem war man schweizweit ob des Erfolgs des FC Thun Berner Oberland beeindruckt, weil «sich alle Spieler restlos eingesetzt haben und vor allem höchst fair spiel- ten.» Charaktereigenschaften, die die Akteure auch heute noch in jeder Partie an den Tag legen. Urs Häfliger, Jungfrau Zeitung

So sah das Plakat aus, das auf den Cupfinal 1955 hinwies.

Trotz einer schwierigen Saison in den Jahren 1954/1955 konnten die Mannen des FC Thun Berner Oberland damals für eines der Highlights in der Klub­ historie sorgen – die Teilnahme am Cupfinal. Fotos: FC Thun Berner Oberland

Die Thuner verloren gegen den FC La Chaux-de-Fonds mit 1:3. Die beiden Captains, Charles Antenen (links) und Ernst Aebi. Den Cupfinal 1955 als Spieler miterlebt

Max Frischkopf (links) und Otto Dietrich sind die einzigen noch le- 0:3 nach nur 19 Minuten benden Spieler, welche am 11. April 1955 mit dem FC Thun den Die Thuner waren derart nervös, dass ihnen zu Beginn nichts gelin- Cupfinal gegen La Chaux-de-Fonds bestritten. Aus dem dama- gen wollte. Im Gegenteil, mit einfachen Abwehrfehlern hatte man ligen 16er-Kader sind in den letzten 64 Jahren 14 ehemalige Spie- den Jurassier das Toreschiessen erleichtert. Nach 19 Minuten lagen ler verstorben, zwei sind übrig geblieben. die Thuner hoffnungslos 0:3 in Rückstand. Marcel Mauron (2) und Adrien Kauer hiessen die Torschützen. Nach 71 Minuten keimte bei Aufgewachsen war die Thuner Klublegende Max Frischkopf in Lu- Thun nach dem desolaten Start wieder Hoffnung auf. Hans Thom- zern. Sein acht Jahre älterer Bruder hütete beim FC Luzern in der men gelang das 1:3. Kurz darauf hämmert Hermann Czischek einen obersten Spielklasse das Tor. Mit 17 schloss sich Frischkopf wie einst Penalty an den Pfosten. Das wäre das 2:3 gewesen. «Und was wäre der Bruder den Innerschweizern an, bald darauf fand er sich in der wohl passiert, hätte ich meine Riesenchance verwertet?», fragt sich ersten Mannschaft wieder. Lange hielt es ihn allerdings nicht in der Frischkopf heute noch. Der Lohn für die Thuner: Nebst der kleinen Heimat. Im Sommer 1952 bekam er Besuch vom Präsidenten des Medaille erhielten sie für ihren geschichtsträchtigen Effort noch FC Thun. Nachdem dieser Frischkopf eine Tausendernote auf den zehn Goldvrenelis. Tisch gelegt hatte, war der Entschluss gefallen, kurzerhand wech- selte der gelernte Tiefbauzeichner von Luzern ins Oberland. Es war Spitzenfussball war damals noch ein Hobby, trainiert wurde in der ein Entscheid, den Frischkopf nie bereuen sollte. Beim FC Thun er- Regel zwei- bis dreimal pro Woche. Für einen Sieg gab es fünfzig lebte er seine beste Zeit als Fussballer. Mit den Oberländern stieg Franken, bei einer Niederlage erhielten die Spieler immerhin noch er 1953 in die NLB auf, ein Jahr später in die NLA. Und am Oster- einen Fünfliber. «Das genügte, um nach dem Spiel essen zu ge- montag 1955 stand er im Wankdorf im Cupfinal. Wir schreiben den hen», sagt Max Frischkopf. Fussball steht heute nicht mehr im Mit- 11. April 1955. Nebst dem FC Thun, der im Halbfinal den favorisier- telpunkt bei Frischkopf. «Erst einmal auf Einladung war ich in der ten FC Fribourg dank einem Eigentor 1:0 besiegt hatte, stand auch », so der Steffisburger. «Viel lieber schaue ich mir La Chaux-de-Fonds im Endspiel. Die Jurassier, bestückt mit mehre- Fussballspiele am TV an». So wirds auch am 19. Mai beim Final des ren Nationalspielern, galten als grosser Favorit. Dreimal schon hat- FC Thun Berner Oberland gegen Basel sein. ten sie den Cupsieg in den Jura geholt. So auch ein Jahr vor dem Final gegen Thun, als Fribourg 2:0 geschlagen wurde. 25'000 Zu- Beruf wichtiger als Fussball schauer fanden den Weg ins Berner Wankdorf. «Es war unglaub- Aufregend verlief das Leben von Otto Dietrich. Im Cup-Halbfinal lich», sagt Frischkopf, der sich noch sehr detailliert an den Tag erin- gegen Freiburg (1:0) durfte der damals 21-Jährige den im Ausland nert. Bereits am Morgen hatten sich mehrere Tausend Thuner Fans weilenden Bartesaghi vertreten. «Es war mit dem Trainer Hans zu Fuss auf nach Bern gemacht, die Mannschaft selbst traf sich der- Luder abgesprochen, dass ich nach seiner Rückkehr aus London weil zum Mittagessen in einem Restaurant oberhalb von Biglen. im Cupfinal aber auf der Ersatzbank Platz nehmen musste», sagt Von Ernährungswissenschaft konnte damals keine Rede sein: Kar- der heute 85-jährige Dietrich. Einige seiner Teamkollegen bedau- toffelstock, Braten (aber ohne Sauce, wie Frischknecht betont) und erten den Entscheid des Trainers. Dietrich selbst zog sich schon Salat standen auf der Speisekarte. Dann gings mit dem Autocar ab bald vom Fussball zurück. «Ich setzte voll auf den Beruf, was ich ins . Bevor es soweit war, habe der Trainer jeden heute nicht bereue», so Dietrich. Beim Schweizer Fernsehen er- Spieler einzeln in eine nahe gelegene Scheune gerufen, um ihnen hielt er eine Anstellung im Bereich Technik. Bei 38 Lauberhorn- zwischen Strohballen mitzuteilen, ob sie nun spielen würden oder rennen, unzähligen Welt- und Europameisterschaften sowie Win- nicht, erinnert sich Max Frischkopf. Der damals 24-Jährige stand in ter- und Sommerolympiaden war Dietrich als Techniker im Einsatz. der Startformation. «Ich erhielt das Trikot mit der Rückennummer Heute lebt Dietrich im Zürcher Oberland und verfolgt den Fuss- neun», so der heute 88-Jährige. Eigentlich sei dies ungewöhnlich ball nur noch am Rande. gewesen, spielte er doch am linken Flügel. Peter Voegeli, FC Thun Berner Oberland Luki, Härzbluet-Präsident aus Thun: Eva aus Thun: Ich wünsche mir ein schönes und Ich habe wahnsinnig Freude, dass wir es bis spannendes Spiel! in den Cupfinal geschafft haben, Hopp Thun!

Raphael aus Thun: Bruno aus Thun: Ich wünsche mir einen angriffigen FC Thun! Wir werden dem FC Basel ein Bein stellen!

Tinu aus Thun: Stefan aus Thierachern: Einfach höllenoffensiv spielen! Wir müssen Härzbluet zeigen! Nick aus Thierachern: René aus Thierachern: Ich hoffe, dass sie möglichst viele Tore Wir erzielen kurz vor Schluss den Siegestreffer! schiessen!

Tanja aus Thun: Wolfgang aus Thun, Leiter Engagement Ich werde dabei sein und der Mannschaft FC Thun Berner Oberland: den Daumen drücken! Es gibt ein 3:2 für uns!

Marlen aus Oberwil: Remo aus Innertkirchen: 2:1 für Thun. Ich bin mir sicher, Der FC Thun wird das schaffen, dass die Jungs das packen! durch Tore von Sorgic und Stillhart! Äs het no Tickets! www.fcthun.ch

Oder auf der Geschäftsstelle der FC Thun AG und im Fanshop des FC Thun Berner Oberland während den Öffnungszeiten oder am Heimspiel gegen den FC Lugano am 11. Mai ab zwei Stunden vor Spielbeginn vor der Stockhorn Arena. Äs het no Tickets! www.fcthun.ch

#zäme gschicht Oder auf der Geschäftsstelle der FC Thun AG und im Fanshop des FC Thun Berner Oberland während den Öffnungszeiten oder am Heimspiel gegen den FC Lugano am 11. Mai ab zwei Stunden vor Spielbeginn vor der Stockhorn Arena. schribe