Marktsanierung Geht Zügig Voran Es Geht Was Weiter Am Benedik - Tinermarkt
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An einen Haushalt – Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Österreichische Post AG – Info-Mail Entgelt bezahlt RM 91A902002 13. Juni 2013 · Nummer 10 Marktsanierung geht zügig voran Es geht was weiter am Benedik - tinermarkt. Und alles läuft wei - testgehend zur Zufriedenheit der Fieranten und Kunden ab. 5 Burggasse wegen Grabung gesperrt Seit Montag ist die Burggasse ab der Bahnhofstraße gesperrt. Das Teilstück wird etappenweise bis in den Spätsommer saniert. 15 M Bis jetzt hatten im Strandbad ja die Fische die Oberhand, jetzt aber wird es endlich so wie es früher – siehe Beweisfoto – im Juni immer war. Nämlich lustig! Der Sommer kommt jetzt angeb - lich unaufhaltsam ... Fotos: Eggenberger, Klagenfurt Marketing 2 442 13. Juni ’13 LAGENFUR K T Kommunal STANDPUNKT resse daran, generell jedes Projekt der Lan - deshauptstadt zu kritisieren, ohne jedoch selbst Alternativen anbieten zu können. Leider spielen hier auch immer wieder be - stimmte Politiker aus rein parteipolitischem Liebe Kalkül mit, natürlich auf Kosten der Bürger. Wie im Falle des Biomassewerkes, wo Klagenfurterinnen Kollegen aus dem Stadtsenat einen Projekt - stopp gefordert haben und bewusst Verzöge - und Klagenfurter! rungen im Zeitplan und damit eine Gefähr - dung der Fernwärmeversorgung der Klagen - furterinnen und Klagenfurter in Kauf neh - men. Auch das Agieren das Neo-Umweltlan - Ausreichend Holz vorhanden Mit Energielösung desrates Rolf Holub ist mehr als unverständ - Die Mär, dass für das geplante Biomasse - lich. Vorreiter werk angeblich nicht genügend Holz verfüg - Bei einem Informations gespräch mit den Bür - bar sei, wurde bereits vom LK-Präsidenten gerinitiativen und der RZ-Gruppe hat sich Johann Mößler richtiggestellt. Der Biomasse - Als Bürgermeister ist es meine oberste Auf - Holub schon nach einer Viertelstunde wieder bedarf erfordert jährlich 200.000 Festmeter gabe, die Interessen aller Bürger zu vertreten verabschiedet, obwohl insgesamt über zwei Holz. Das sind nicht einmal fünf Prozent des und nicht jene einer Industrie-Lobby. Eine si - Stunden diskutiert wurde. Dazu kommt, dass jährlichen Holzzuwachses in Kärnten, also chere und günstige Fernwärmelösung für un - die Grünen im März 2012 zu einem Lokalau - eine vernachlässigbare Menge. Auch unsere sere Stadt hat für mich absolute Priorität. Im - genschein in einem der modernsten Biomas - Waldbauern profitieren von dieser Lösung, merhin geht es um die Versorgung von sekraftwerke Europas in der Slowakei einlu - da sie so auch niederwertige Hölzer und 24.000 Klagenfurter Haushalten. Nach einer den – betrieben von der RZ-Gruppe, die jetzt Holzabfallprodukte am Markt anbieten kön - europaweiten Ausschreibung der Stadtwerke auch das Werk in Klagenfurt umsetzen soll. nen. Dennoch versucht jetzt die Lobby der wird die RZ-Gruppe mit Sitz im Lavanttal Dieses Projekt ist fast ident mit jenem in der Papier- und Plattenindustrie, die mehr als 50 und rund 250 Mitarbeitern als Kärntner Vor - Landeshauptstadt. Vor einem Jahr also noch Prozent des Rohstoffes aus dem Ausland zu - zeigeunternehmen 60 Millionen Euro in Kla - Vorzeigeprojekt, jetzt plötzlich wieder hinter - kauft, gegen das Biomassewerk eine Negativ - genfurt investieren. Diese Fernwärmelösung fragenswert. kampagne zu starten – aus purem Eigeninte - sieht vor, dass 90 Prozent der Heizenergie resse. Die Großkonzerne befürchten Preis - Eine seriöse Auseinander setzung mit diesem aus regenerativer Biomasse kommt. Die Lan - steigerungen und damit verbundene Gewin - für Klagenfurt so wichtigen Zukunftsprojekt deshauptstadt ist dann Vorreiter für die Kli - neinbußen. Tatsächlich kommt ein fairer sieht wohl wirklich anders aus. Verehrte Poli - maziele in Kärnten und sowohl die Forderun - Holzpreis aber vor allem den Waldbesitzern tikerkollegen: Partei-Polemik ist nicht mehr gen der Wirtschaftskammer, als auch jene der und damit der gesamten Region zugute. gefragt, sondern eine ökologische und leist - Bürgerinitiativen werden damit erfüllt. Un - bare Fernwärme versorgung für unser Klagen - sere Stadt kann auf eine sichere, saubere und furt. günstige Energiewende bauen. Aufgrund die - Wichtiges Zukunftsprojekt ser nachhaltigen Lösung bleibt die Wert - Ihr Bürgermeister schöpfung außerdem in der Region. Offensichtlich haben einige wenige ein Inte - Christian Scheider AUS DEM INHALT Kommunal Umwelt Babyempfang . 4 60 Jahre Wurzelforschung . 33 Marktsanierung geht voran . 5 Klagenfurt im Blumenschmuck . 8 Gesundheit Kindergartenfeste . 10 Gesundheitsdetektive . 34 Stadtblick . 12 Neue Büros am Domplatz . 13 Jugend Sanierung Burggasse . 15 Moderne Leitstelle . 16 Mediapoint neu gestaltet . 37 z t Kinder pflanzen Bäume . 17 i r F Sport : o t Lokal o Rekord-Altstadtlauf . 47 F Pyramidenkogel öffnet . 18 Heuer vor 70 Jahren wurden von den Nazis die ersten Gefangenen aus Maut hausen zum Rettung für Bienen . 20 Amtlich FF-Bezirksmeister . 22 Loiblpass gebracht. Bei der Gedenkfeier vor wenigen Tagen war auch die Stadt mit ORF-Jubiläum . 23 Terminkalender . 50 6 Tierseite . 26 Amtliche Nachrichten . 53 dabei. LAGENFUR 443 13. Juni ’13 3 Kommunal K T Jost: Keine Dienstverfehlungen Die Disziplinarkommission des gab es Freisprüche“, sagt der mit dieser Rechtsansicht, die im Magistrates der Landeshaupt - Vorsitzende. Widerspruch zur Vertragsbe - stadt Klagenfurt hat diese Woche Bei den von Dr. Peter Jost ver - dienstetenordnung steht, im Irr - das Verfahren gegen Dr. Peter fügten Suspendierungen (unter tum wäre, war er freizusprechen, Jost beendet. anderem Kontrollamtsdirektor da ein entschuldigender Recht - Die Kommission, die unter dem und Magistratsdirektorstellver - sirrtum vorgelegen wäre, welcher Vorsitz von Dr. Heimo Kadiunig treter) entschied die Disziplinar - Schuld ausschließend wirkt“, er - Hochwasser in tagte, hatte zehn angezeigte kommission auf Freispruch auf - läutert Kommissionsvorsitzender Dienstverfehlungen zu behan - grund eines Schuldausschlie - Dr. Kadiunig. Partnerstadt deln. Einstimmig erfolgten neun ßungsgrundes. Nicht verschont vom Jahrhun - Eingestellt wurde bei dieser Sit - Freisprüche und eine Einstellung. Die Erklärung der Kommission: derthochwasser in Deutsch - zung auch das Verfahren gegen Die Einstellung erfolgte in der in der Vertragsbedienstetenord - land blieb auch die Partner - den damaligen Leiter der Perso - Zulagencausa, da bei dieser eine nung liegt die Suspendierungs - stadt Dessau-Roßlau in Sach - nalabteilung, Mag. Thomas Va - Verfolgungsverjährung vorgele - kompetenz eindeutig ausschließ - sen-Anhalt. Zwar kam man lent, ebenfalls wegen Eintritt der gen ist, erklärt Vorsitzender Dr. lich beim Bürgermeister bzw. der noch mit einem blauen Auge Verfolgungsverjährung. Heimo Kadiunig. „Der Beschluss Disziplinarbehörde. Dr. Peter davon, trotzdem gab es be - zur umstrittenen Zulage rührt aus Jost hat der Kommission mit dem Die Disziplinarkommission hat trächtliche Sorge – am Foto dem Jahr 2005, bis zur Anzeige Gutachten eines namhaften Uni - sich zwar für befangen erklärt, Ministerpräsident Dr. Reiner sind vier Jahre vergangen, laut versitätsprofessors schlüssig dar - wegen „Gefahr im Verzug“ jetzt Haselof (3. v. l.) und Oberbür - Vertragsbedienstetenordnung legen können, dass einem Magis - aber rasch getagt. „Dr. Jost wur - germeister Klemens Koschig dürfen es maximal drei Jahre tratsdirektor verfassungsrechtlich de vom Gemeinderat wieder als (3. v. r.) – und große Vorkeh - sein“, so Kadiunig. die Möglichkeit zu vorläufigen Magistratsdirektor eingesetzt und rungen. Die Partnerstadt liegt Bei acht weiteren Punkten konn - Suspendierungen von Magis - ein Magistratsdirektor mit einem an der Elbe und der Mulde, te aufgrund der Aktenlage ein tratsmitarbeitern eingeräumt offenen Disziplinarverfahren ist man war aber auf den Ernstfall Verschulden von Dr. Peter Jost wird. nicht tragbar“, so Dr. Kadiunig aus Erfahrungen aus der Ver - nicht festgestellt werden, „daher „Selbst für den Fall, dass Dr. Jost abschließend. gangenheit vorbereitet. Hilfe für Kinder Klagenfurt hilft den Hochwasser- laub in Klagenfurt und am Wör - Opfern in Österreich! Wie schon thersee zu verbringen“, so Bür - beim Hochwasser 2002 in Nie - germeister Scheider. Für die Kin - derösterreich (Krems und Kamp - der wird ein tolles Aufenthalts - tal), so hat nun die Stadt auf Ini - programm zusammengestellt, tiative von Bürgermeister Chris - das vom Badevergnügen über ei - tian Scheider spontan Hilfe zuge - nen Minimundusbesuch bis zu sagt. „Wir laden aus den am einer Schifffahrt und Ausflügen schlimmsten betroffenen Gebie - in die Umgebung reicht. „Die ten einhundert Kinder ein, in den Kinder sollen es einfach schön Sommerferien eine Woche Ur - haben“, so Scheider. 4 444 13. Juni ’13 LAGENFUR K T Kommunal Der junge Mann rechts zeigt schon jetzt, was er mal werden will. Auch das T-Shirt mit dem „Beatles“-Aufdruck verrrät schon den weiteren Lebensweg. Die Musik scheint es dem Blond - schopf angetan zu haben, was sich auch aus der rhythmischen Handbewegung ablesen lässt. Mit den Beatles wird es zwar nichts mehr werden, aber in irgendeiner „Revival Band“ ist sicher mal ein Platzerl am Schlagzeug frei. Fotos: Konitsch Willkommensgruß an alle Neubürger EMPFANG. Es war wieder ein Freudentag für die jüngsten Klagenfurter! Bürgermeister Christian Scheider lud alle Lindwurmkinder, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahres geboren wurden, in das Stadion ein. Es war mittlerweile schon der vierte Baby - schen Kindereinrichtungen und auch private bei, nämlich Raphael und Konrad. Während empfang, zu dem Bürgermeister Christian Organi sationen oder Firmen zur Verfügung – es für die Eltern neben