Deutsche Oper Berlin

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Deutsche Oper Berlin Saison 13 / 14 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Fotografien von Heji Shin Vorwort 27 26 Vorwort Liebe Freunde der Deutschen Oper Berlin, wenn man mit Menschen spricht, die Oper lieben, fällt früher oder später un­ weigerlich das Wort unvergesslich. Und sobald dieses Wort gefallen ist, entfaltet es eine erstaunliche Wirkung: Die heftigste Debatte verwandelt sich in einen angeregten Austausch von Erinnerungen, die Meinungsver­ schiedenheiten weichen dem Wunsch, den anderen von den unvergesslichen Opernabenden mitzuteilen, die man erlebt hat. Jeder von uns hütet einen solchen Schatz von Erinnerungen: Bei vielen gehört schon der erste Opern­ besuch dazu, manchmal ist es das Erleben großer Sänger oder Dirigenten, manchmal das Kennenlernen eines Meisterwerks oder die Überwältigungs­ wirkung eines Bühneneffekts, manchmal aber auch eine Sternstunde, in der alle über sich hinauszuwachsen scheinen. Für möglichst viele Menschen diese Momente zu schaffen, ist das Ziel unserer Arbeit und gleichzeitig eine Verpflichtung, eine größtmögliche Vielfalt an Musiktheater zu bieten. Die Erfahrungen der vergangenen Spiel­ zeit haben uns darin bestärkt: Unvergessliche Abende waren für die einen das Erleben der klangräumlichen Wirkung von Helmut Lachenmanns DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN, für andere die Erstbe­ gegnung mit Brittens PETER GRIMES oder Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN, oder vielleicht der Zugriff junger Regisseure auf Klassiker wie RIGOLETTO und PARSIFAL. Und wieder andere haben ihren unver gess­ lichen Opernabend in unserer neuen zweiten Spielstätte, der Tischlerei, erlebt. In dieser Saison setzen wir diesen Weg fort: Mit dem geplanten Projekt HIMMELSMECHANIK steht das Erleben zeitgenössischen Musiktheaters jenseits der traditionellen Bühnensituation wieder am Anfang der Spielzeit. In den Neuproduktionen NABUCCO, DER LIEBESTRANK und FALSTAFF präsentieren wir einen frischen Blick auf zentrale Stücke des Repertoires. Und schließlich führen FAUSTS VERDAMMNIS und BILLY BUDD die Be­ schäftigung mit dem musiktheatralischen Werk von Berlioz und Britten weiter. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viele unvergessliche Abende bei uns in der Deutschen Oper Berlin. Dietmar Schwarz Donald Runnicles Thomas Fehrle 22. August 2013 30 HIMMELSMECHANIK – Eine Entortung Inszenierung: Sven Sören Beyer 8. September 2013 Giuseppe Verdi Premieren 32 NABUCCO Musikalische Leitung: Andrea Battistoni Inszenierung: Keith Warner 17. November 2013 Giuseppe Verdi 34 FALSTAFF Musikalische Leitung: Donald Runnicles Inszenierung: Christof Loy 23. Februar 2014 Hector Berlioz 36 FAUSTS VERDAMMNIS [ LA Damnation de Faust ] Musikalische Leitung: Donald Runnicles Inszenierung: Christian Spuck 25. April 2014 Gaetano Donizetti 38 DER LIEBESTRANK [ L’Elisir D’amore ] Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli Inszenierung: Irina Brook 22. Mai 2014 Benjamin Britten 40 BILLY BUDD Musikalische Leitung: Donald Runnicles Inszenierung: David Alden 4. Juni 2014 Gaetano Donizetti 42 MARIA STUARDA [ konzertant ] Musikalische Leitung: Paolo Arrivabeni 16. Juni 2014 [ Berliner Philharmonie ] Jules Massenet 44 WERTHER [ konzertant ] Musikalische Leitung: Donald Runnicles 31 Himmelsmechanik 30 – Eine Entortung Premieren Begehbare Oper in den Foyers der Deutschen Oper Berlin In einer auf zwei Spielzeiten angelegten Zusammenarbeit mit dem Berliner mit Musik von Mauricio Kagel [ 1931 – 2008 ] und Christian Steinhäuser [ *1975 ] Künstlernetzwerk phase7 performing.arts entstehen Projekte, die den Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin Zu schauer „aktivieren“: Das Publikum bewegt sich in einer begehbaren Opern installation außerhalb des traditionellen Zuschauerraums. Musika­ lisch und technologisch wird mit dieser Kooperation Neuland betreten: Die Deutsche Oper Berlin und phase7 performing.arts schaffen eine neue Schnittstelle von klassischem Musiktheater mit crossmedialer Inszenierung und wissenschaftlicher Forschung. Ausgehend von Mauricio Kagels szenischer Komposition HIMMELSMECHANIK untersucht das Projekt den Einsatz räumlicher Audio-­Wiedergabeverfahren. Kagels HIMMELSMECHANIK aus dem Jahr 1965 beschreibt als fast surreale Partitur das Aufeinandertreffen von außer Kontrolle geratenden Wetterphänomenen: falsch gebogene Regenbögen, vom Blitz getroffene Halb monde oder aufwärts stürzende Gestirne implizieren die fehlerhafte Statik eines aus den Fugen gesprungenen Universums. Die Inszenierung lädt die Zuschauer zunächst ins Rang­Foyer der Deutschen Oper Berlin. Im realen 3D­Raum werden die szenischen Anweisungen Kagels gemäß ihrer zeit lichen Verankerung umgesetzt. Musiker mit Donnerblechen, Wind­ maschinen und weiteren traditionellen Theatermitteln umgeben das Publikum. Der zweite Teil des Abends führt in das Parkett­Foyer. Der Ortswechsel wird zum Schritt in die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters. Innerhalb einer Architektur aus 75 Lautsprechern entwickelt sich Kagels Ansatz mit medialen Mitteln weiter. Klangquellen können frei im Raum bewegt und mit ver­ schiedenen Eigenschaften versehen werden. So wird der Gedanke einer marode gewordenen „Himmelsmechanik“ in die digitale Gegenwart über­ Regie Sven Sören Beyer tragen. Das Geräusch eines nahenden Gewitters kann über die Zuschauer Libretto Christiane Neudecker hinweg ziehen, das Prasseln von Regentropfen direkt über den Köpfen Licht Bjoern Hermann einzelner Hörer platziert werden, einzelne Instrumentengruppen scheinen Dramaturgie Dorothea Hartmann, Anne Oppermann sich von ihrem Klangkörper zu lösen und durchstreifen den Raum. Mit Solisten und Musikern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin In Planung Eine Kooperation mit der Künstlergruppe phase7 performing.arts 22. August 2013 [Premiere] [Foyers der Deutschen Oper Berlin] 33 Nabucco 32 Premieren Giuseppe Verdi [1813 – 1901] Dramma lirico in vier Teilen; Libretto von Temistocle Solera „Va, pensiero, sull’ali dorate“ – „Flieg’, Gedanke, auf goldenen Flügeln“ – als In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln der Chor der Mailänder Scala am 9. März 1842 zum ersten Mal die Zeilen des Hebräerchors im dritten Akt von Giuseppe Verdis neuer Oper NABUCCO intonierte, schrieb er ein Stück Musikgeschichte. Der „Gefangenenchor“ avancierte sofort zur heimlichen Nationalhymne des damals noch nicht ver­ einigten Italien und der junge Komponist wurde zum Hoffnungsträger der Opern szene. Seither ist das Drama um die babylonische Gefangenschaft des Volkes Israel unter König Nebukadnezar eine der bekanntesten Verdi-­Opern geblieben und wurde an der Deutschen Oper Berlin zuletzt vor 13 Jahren von Hans Neuenfels in Szene gesetzt. Im Verdi­Jahr stellt jetzt mit Keith Warner einer der bekanntesten Regisseure der internationalen Opernszene seine Musikalische Leitung Andrea Battistoni / Annäherung an den Stoff vor: Der Brite inszenierte unter anderem LOHEN- William Spaulding [ 8., 13. Oktober ] GRIN bei den Bayreuther Festspielen und den RING DES NIBELUNGEN Inszenierung Keith Warner an Covent Garden und leitete zuletzt die Oper Kopenhagen. Orientiert an der Bühne Tilo Steffens Entstehungszeit des Stückes, die durch den Umbruch von feudalen Struk­ Kostüme Julia Müer turen zur bürgerlich­industriellen Gesellschaft geprägt war, stellt Warner den Chöre William Spaulding Gegensatz zweier Völker in den Vordergrund seiner Inszenierung: der moder­ Dramaturgie Jörg Königsdorf nen Hebräer, deren Kultur durch Schrift und ein demo kratisches Bildung s­ ideal geprägt ist, und der militaristischen Babylonier, deren Staatsver­ Nabucco Johan Reuter ständnis auf einem autokratischen Herrschaftssystem beruht. Ismaele Yosep Kang / Thomas Blondelle [ Oktober ] Zaccaria Vitalij Kowaljow / Orlin Anastassov [ Dezember ] Abigaille Anna Smirnova Fenena Jana Kurucová / Ronnita Miller [ Oktober ] Oberpriester des Baal Marko Mimica / Andrew Harris Abdallo Jörg Schörner / Gideon Poppe Anna Hulkar Sabirova / Martina Welschenbach Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin 8., 12., 15. September 2013; 3., 5., 8., 13. Oktober 2013; Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. 19., 22. Dezember 2013 35 34 Falstaff Premieren Giuseppe Verdi [1813 – 1901] Commedia lirica in drei Akten; Libretto von Arrigo Boito So wie sich William Shakespeares Komödien nie im Klamottenhaften nach William Shakespeares „The Merry Wives of Windsor“ und „Henry IV.“ erschöpfen, sondern immer auch von den Traurigkeiten und Einsamkeiten In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln hinter den Masken der Narrheiten erzählen, ist Verdis Alterswerk FALSTAFF ebenfalls weitaus mehr als eine lustige Spieloper. Auf der Grundlage von Shakespeares „The Merry Wives of Windsor“ und „Henry IV.“ schuf Verdi mit FALSTAFF eine der differenziertesten Partituren des 19. Jahrhunderts, die als zentrales Prinzip das Theater selbst zum Thema macht. Immer wieder erklärt die Gesellschaft die Begegnung mit Falstaff zum Spielfeld der Lügen und Maskeraden: ein vorgetäuschtes Rendezvous, ein verkleideter Ehemann als Spion, ein arrangierter kollektiver Spuk im nächtlichen Park. Musikalische Leitung Donald Runnicles Falstaff ist der individualistische Außenseiter, der durch seine Anders­ Inszenierung Christof Loy artigkeit die bürgerliche Ordnung aufmischt und zum Spielen, zum Theater, Bühne Johannes Leiacker zur Anarchie bringt. Kostüme Ursula Renzenbrink FALSTAFF entstand in derselben Zeit, in der Verdi das Musiker­Altenheim Licht Bernd Purkrabek „Casa Verdi“ in Mailand gründete, und zeugt gleichermaßen von Jugend­ Chöre William Spaulding lichkeit wie Lebenserfahrung des knapp 80jährigen Komponisten. Das Älter­ Choreographie
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