Austria Kultur International Jahrbuch Der Österreichischen Auslandskultur 2016
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Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2016 1 Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2016 Austria Kultur International Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur 2016 Albert Mayr, Tropfenstudie II (salonfähig), Holz, Wasser, Plastik, Metall, Glas Tonabnehmer, Lautsprecher, 2015 Inhalt Die Österreichische Auslandskultur 2016 Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres 11 Als könnten wir die Welt erzählen … Teresa Indjein, Leiterin der Kulturpolitischen Sektion im BMEIA 13 NEULAND UND AUFBRUCH „Open Austria“ in San Francisco: Kreativität aus Widersprüchen Martin Rauchbauer (BMEIA), Co-Direktor „Open Austria“ San Francisco 19 Creative Austrians – Vordenker_innen für die Gesellschaft von morgen Hansjürgen Schmölzer, Kulturunternehmer, Journalist und Kommunikationsberater 23 Die zukünftige EU-Kulturstrategie, EUNIC und die Vielfalt kultureller Identitäten im Rahmen der österreichischen Auslandskulturpolitik Stephan Vavrik (BMEIA), Leiter der Abteilung für multilaterale Kulturpolitik 27 Die neue Strategie für internationale Kulturbeziehungen der EU Andrew Murray, British Council, Leiter des EUNIC-Büros in Brüssel 31 Die Rolle der Kunst im interkulturellen Dialog Aloisia Wörgetter (BMEIA), Leiterin der Taskforce „Dialog der Kulturen“ 35 DIE ZUKUNFT MIT GESCHICHTE DENKEN Das Kulturjahr „Bosnien und Herzegowina – Österreich 2016“: Aus Geschichte Zukunft machen Martin Pammer (BMEIA), Österreichischer Botschafter in Sarajevo 38 Gemeinsam erlebt, unterschiedlich erfahren Das „Österreichisch-Tschechische Geschichtsbuch“ Hildegard Schmoller und Niklas Perzi (Österreichische Akademie der Wissenschaften) 45 Die Österreich-Bibliotheken im Zeitalter der Digitalisierung Matthias Karmasin, Kommunikationswissenschaftler (ÖAW/Universität Klagenfurt) 48 DIE SIEBEN FÖRDERPROGRAMME DER AUSLANDSKULTUR Filmkooperationen oder Wie aus Ideen Projekte werden Sonja Reiser-Weinzettl (BMEIA), Filmreferat 53 schreibART AUSTRIA – Das Literaturprogramm Waltraud Dennhardt-Herzog (BMEIA), Leiterin des Literaturreferates 55 THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC Ingrid Köhn-Dursy (BMEIA), Leiterin des Musikreferats 57 CURATE & ART AUSTRIA – Das Kurator_innen-Programm Nicolaus Keller (BMEIA), Leiter des Referats für Ausstellungen und Digitale Medien 59 INTPA – Internationales Netzwerk für Tanz & Performance Austria Ulla Krauss-Nussbaumer (BMEIA), Leiterin der Abteilung für die Durchführung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland 61 KALLIOPE Austria – Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft Evelyn von Bülow (BMEIA), Gleichbehandlungsbeauftragte und Leiterin des Referats für Kulturabkommen 63 CREATIVE AUSTRIANS – Ideen für den Wandel Natascha Grilj (BMEIA), Leiterin des Referates für kulturelle Öffentlichkeitsarbeit 65 WIE DIPLOMATIE UND KULTUR ZUSAMMENWIRKEN Zur Bedeutung der Förderung von Kulturschaffen als Teil der Arbeit des diplomatischen Dienstes Simon Mraz (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Moskau 67 Die unverzichtbaren Wirkungen des Kulturaustausches für die Diplomatie Emil Brix (BMEIA), Österreichischer Botschafter in Moskau 69 Diplomatie und Kultur – Eine dauerhafte Verbindung mit Perspektiven Hubert Heiss (BMEIA) Österreichischer Botschafter in Tokio, und Konstantin Saupe (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Tokio 71 EUNIC Romania – Von nationaler Repräsentation zu europäischer Kooperation Elisabeth Marinkovic (BMEIA), Direktorin des Österreichischen Kulturforums Bukarest und Präsidentin des EUNIC-Romania-Clusters 2016 73 Die Vielfalt der österreichischen Auslandskultur als Weg zur besseren Verständigung Gerhard Reiweger (BMEIA), Österreichischer Botschafter in Bukarest 75 KALEIDOSKOP DER AUSLANDSKULTUR Der „dritte Ort“: Bücherwürmer und die Digitale Generation Mario Vielgrader (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Paris 77 Holocaust in Ungarn – Beiträge des Österreichischen Kulturforums Budapest zur Vergangenheitsbewältigung Regina Rusz (BMEIA) und Barbara Pfeiffer (BMEIA), Direktorin und Stellvertretende Direktorin des Österreichischen Kulturforums Budapest 78 Juneberry – They go where blackberries cant Bernhard Faustenhammer (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kultur- forums Ottawa 83 Das Südtirol Jazzfestival 2016 Herbert Jäger (BMEIA), Direktor des Österreichischen Kulturforums Mailand 85 Spot on: Austria in Busan Elisabeth Bertagnoli (BMEIA), Österreichische Botschafterin in Seoul 87 Die erste österreichische Kultursaison in Belarus Alexander Bayerl (BMEIA), Österreichischer Botschafter in Minsk 88 ANHANG Organigramm der Kulturpolitischen Sektion 94 Die Auslandskultur in Zahlen 96 Die Österreich-Bibliotheken in Zahlen 101 Projektliste weltweit 103 Das Netzwerk der Auslandskultur 209 Künstler_innen 226 Kontakt 231 Die Österreichische Auslandskultur 2016 Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äusseres Die Auslandskultur leistet einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur internationalen Verständigung. Zu ihren wesentlichen Instrumenten zählen Schwerpunktsetzungen und Förderprogramme, die sich nun bereits seit Jahren bewähren. 2016 wurden sie durch das Konzept „Creative Austrians – Vordenker_innen für die Gesellschaft von morgen“ um einen wesentlichen Aspekt erweitert. Dieses steht im Schnittpunkt zwischen praxisnaher Umwelt- forschung, Nachhaltigkeit und Design und präsentiert innovative, ressourcen- bewusste Konzepte. Herausragende Persönlichkeiten haben Beiträge zu jenen Themenfeldern gestaltet, welche die großen heutigen und zukünftigen Herausforderungen darstellen. Die künstlerische und wissenschaftliche Reflexion über Inhalte, die uns alle betreffen, hat in der Kulturpolitischen Sektion viele Plattformen und Namen: Kunstsparten-Förderung, Dialog der Kulturen und Religionen, Frauenförderung – oder alles in einem wie 2016 im Länderschwerpunkt Österreich – Bosnien und Herzegowina, wo neben der Präsentation eines breiten künstlerischen Veranstaltungsbogens die wechselseitigen Wahrnehmungen der letzten 100 Jahre, mögliche Gemeinsamkeiten in aktuellen Fragen zu Frauenthemen oder auch das gemeinsame rechtshistorische Erbe in Europa analysiert wurden. Eine erfreuliche Entwicklung mit österreichischen Impulsen bildet der 2016 getroffene Entschluss zur tiefer gehenden und intensivierten Zusammenarbeit von EUNIC (European National Instituts for Culture), dem Zusammenschluss der nationalen Kulturforen/Kulturinstitute bzw. Kulturabteilungen der Botschaften der EU-Mitgliedstaaten, die im Ausland gemeinsame Projekte durchführen. Ich möchte mich bei allen, die sich im großen Netzwerk der Auslandskultur engagieren, für ihr wertvolles Engagement nochmals sehr herzlich bedanken. Ich wünsche viel Freude und Inspiration bei der Lektüre dieses Jahrbuches. 13 Als könnten wir die Welt erzählen … Teresa Indjein, Leiterin der Kulturpolitischen Sektion im BMEIA „Es geht um die Herzensöffnung. Jeder Augenblick im Leben kann ein Umbruch sein.“ (Robert Seethaler, im Gespräch mit Ö1) Als könnten wir die Welt erzählen ... ... legt Ihnen die Kulturpolitische Sektion des BMEIA mit Freude und Dank- barkeit das „Jahrbuch der Auslandskultur 2016“ vor. Es gibt Übersicht und Einblicke in die weltumspannenden Aktivitäten unseres Netzwerks. Um präzise zu sein: Wir umspannen die Welt vor allem dort, wo wir unsere Stütz- punkte haben. Das sind die 31 Kulturforen und Kooperationsbüros und die 89 Botschaften und Generalkonsulate, die neun Österreich – Institute und die 65 Österreich-Bibliotheken und die mit unseren Partnerressorts gemeinsam betriebenen Büros für Wissenschaft und Technologie. Diese Einrichtungen sind unsere Stützen, angelegt an physischen Orten, in einer von den Verspre- chen und Möglichkeiten immer schnelleren und ausufernden „virtuellen Realität“. Dazu kommen der Esprit, die interkulturellen Fähigkeiten, Ideen und Talente von all den Menschen, die in, für und mit dem österreichischen Netz- werk der Auslandskultur in der Welt mit viel Einsatz arbeiten. Die Strukturen sind klein, eine fast gefährlich gertenschlanke Bürokratie, die, bei steigender Bedeutung der Internationalisierung und der Notwendigkeit, Beiträge zu Dia- log und Kulturvermittlung zu leisten, unter starkem Optimierungsdruck steht. Wer kennt das Phänomen nicht? Die Akteure der Auslandskultur bemühen sich tagein, tagaus Türen für unser Land, für Themen, Menschen und Kontakte in der Welt offen zu halten oder erst- mals zu öffnen. Warum? Weil wir, zusätzlich zu allen potenziellen Glücksverspre- chen der Digitalisierung, tragfähige und langfristige internationale Beziehungen brauchen. Wir brauchen Freundschaften. Auch solche, die wir uns mittels Geist, Kunst, Wissenschaft und Engagement im Dialog erarbeiten. Kunst und Kultur sind eben die Marke Nummer 1 für Österreich. Der ideale Anknüpfungspunkt für so viele Themen. Es ist wichtig für ein kleines Land, Partner in der Welt zu haben, die Anliegen und Absichten mit uns teilen. Wir bemühen uns mittels kultureller Aspekte darum, Österreich in der Welt auch immer wieder neu zu positionieren. 15 Dabei erweitern alle Beteiligten selbst den eigenen Horizont und gewinnen neue Einsichten. Das ist enorm wichtig, denn kulturelle Begegnungen, Kultur- austausch und die Kunst des Dialogs sind Teil der österreichischen Diplomatie. Sie können Anliegen verdeutlichen und anschaulich machen, dazu kommt, dass mittels der Kunst sogar ganz besondere Dimensionen der internationalen Begeg- nung erreicht werden können. Als Österreicher_innen wissen wir das alles nur allzu gut, denn das Land, in dem wir