Mitteilungen Der Deutschen Orient-Gesellschaft Zu Berlin

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Mitteilungen Der Deutschen Orient-Gesellschaft Zu Berlin Tall Mozan/Urkes 2001 MDOG 144 · 2012 MITTEILUNGEN DER DEUTSCHEN ORIENT-GESELLSCHAFT ZU BERLIN NMM U ER 144 · BERLIN 2012 1 MDOG 144 · 2012 Tall Mozan/Urkes 2001 © Deutsche Orient-Gesellschaft e.V. Berlin 2013 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung der Deutschen Orient-Gesellschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen in Verantwortung der Autoren und stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausge- bers (Vorstand der DOG) dar. Die Rechte an den Abbildungen zu den Grabungsberichten verbleiben bei den Grabungsleitern. Herstellung: Benedict Press, Vier-Türme GmbH D-97359 Münsterschwarzach Abtei I SSN 0342-X-7 2 MDOG 144 · 2012 Inhalt Strommenger, Eva / Schwörer-Kohl, Gretel Subhi Anwar Rashid (10. Dezember 1928 – 20. Januar 2010) .......... 5 Blocher, Felix Irmgard Euting (18. Dezember 1904 – 27. Februar 2011) ................. 11 Selz, Gebhard Wilfred George Lambert (26. Februar 1926 – 9. November 2011) ... 13 Boese †, Johannes $am@i-Adad I., Hammurabi und die Chronologie der altassyrischen Zeit ........................................................................ 17 Blocher, Felix / Kara, Hans-Christian / Machule, Dittmar Bericht über die Ausgrabungen in Tall Munb~qa/Ekalte 2010 .......... 31 Meyer-Christian, Wolf Babylon II – Die Innere Stadtmauer: Maße, Geometrie, Ausschnitt ........................................................................................... 75 Gilibert, Alessandra / Bobokhyan, Arsen / Nhila, Pavol Dragon Stones in Context: The Discovery of High-Altitude Burial Grounds with Sculpted Stelae in the Armenian Mountains ............... 93 Szeląg, Dariusz Tall Bazi in der Mittleren Bronzezeit: Die Untersuchungen am Nordhang ..................................................................................... 133 Bericht des Vorstandes über das Vereinsjahr 2011/2012 ....................... 161 Beilagen zu den Beiträgen Blocher / Kara / Machule (1), Meyer-Christian (3) sowie Gilibert / Bobokhyan / Nhila (1) 3 MDOG 144 · 2012 4 Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin MDOG 144 · 2012 Subhi Anwar Rashid (10. Dezember 1928 – 20. Januar 2010) Subhi Anwar Rashid wurde am 10. Dezember 1928 in Baghdad-Adhamiya geboren. Er stammt aus der traditionsreichen Familie Hatib, die auf einen Mitstreiter Mohammeds zurückgeht. Sein Großvater hatte das Amt eines Predigers an der Moschee des Abu Hanifa in Baghdad-Adhamiya inne. In diesem Stadtteil besuchte Subhi A. Rashid die Schule bis zum Abitur. Nach seinem Jura-Studium von 1946 bis 1950 wurde Subhi A. Rashid Rechtsanwalt und studierte nebenbei Archäologie, bis er schließlich als Be- amter am Iraq-Museum seinen wahren Beruf fand. In den Winterkampagnen von 1954/55 bis 1957/58 war er als Kommissar des iraqischen Antikendienstes der Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts in Uruk-Warka zuge- ordnet. Die bei dieser Gelegenheit gewonnenen neuen Berufserfahrungen bestätigten seine Hinwendung zur archäologischen sowie baugeschichtlichen Forschung und führten – insbesondere auf Anregung und mit Unterstützung des Grabungsleiters Heinrich Lenzen – zu einem Studium in Deutschland, das zunächst der Baugeschichte gewidmet sein sollte, dann aber zur Vorder- asiatischen Altertumskunde führte. Mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes be- gann Subhi A. Raschid sein Archäologie-Studium 1958 an der Universität Heidelberg bei Adam Falkenstein, wechselte dann an die Freie Universität Berlin zu Anton Moortgat bis zur Erlangung des M.A. im Jahre 1963. Zum letzten Abschnitt seines Studiums, der Promotion, ging er an die Universität Frankfurt (Main) zu Thomas Beran; dort hörte er auch bei dem Prähistoriker Günter Smolla. Seine 1965 bei Beran abgeschlossene Dissertation über die mesopotamischen Gründungsfiguren wurde später sowohl in einem ausführ- lichen Artikel im Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäo­ logie als auch in einer Monographie in der Serie Prähistorische Bronzefunde 5 MDOG 144 · 2012 E. Strommenger / G. Schwörer-Kohl veröffentlicht und ist bis heute grundlegend. Während der Zeit in Frankfurt wählte er als Nebenfach die Musikgeschichte bei Wilhelm Stauder, der seine spätere wissenschaftliche Forschung maßgeblich prägte. Im Jahr 1966 ging Subhi A. Rashid nach Baghdad zurück, wo er als Beamter am Iraq-Museum wissenschaftlich tätig war und neben anderem eine Publi- kation ausgewählter Rollsiegel des Museums in arabischer Sprache vorlegte. Damals entstanden auch zwei Bände zur babylonischen Trachtenkunde mit Zeichnungen nach Reliefs und Rundbildern sowie kurzem Kommentar, die 1966 und 1967 erschienen. In den Jahren 1967 bis 1971 wirkte Subhi A. Rashid als Professor für Alte Geschichte an der Universität Riyad/Saudi-Arabien und gründete dort das Museum der Universität. Während dieser Zeit nutzte er die Möglichkeit, neben anderen wichtigen Fundstellen auch Tayma zu besuchen, über dessen Forschungsstand er daraufhin in den Baghdader Mitteilungen berichtete. Wieder in Baghdad, war Subhi A. Rashid als Wissenschaftlicher Direktor des Iraq-Museums tätig und für die Förderung junger Archäologen am Muse- um wie in der Denkmalpflege verantwortlich. Er selbst publizierte mit Hayat Abid Ali Al-Huri die umfangreiche Gruppe der Akkade-zeitlichen Rollsiegel des Iraq-Museums und bearbeitete den gesamten Museumsbestand im Hin- blick auf musikgeschichtliche Zeugnisse, wobei er die relevanten Objekte aller Gattungen heranzog. Es war sein großer Wunsch, diese Sammlung durch eine ebenso umfassende Aufnahme aller entsprechenden Denkmäler aus den staatlichen Museen der anderen arabischen Länder zu vervollständigen. Dem standen jedoch nach eigener Auskunft ungünstige politische Konstellationen und mangelnde Kooperationsbereitschaft potentieller Partner entgegen. Es ist sehr zu bedauern, dass diese ersten Bemühungen um eine grenzübergreifende Erschließung archäologischer Quellen zu bestimmten Fragestellungen ein frühes Ende fanden. Im Oktober 1983 wurde Subhi A. Rashid auf eigenen Wunsch vorzeitig pensioniert. Von dem umfassenden Quellenstudium hatte er damit Abschied genommen, fand aber dennoch neue und von politischen Zwängen unberührte Tätigkeitsfelder im Bereich der Musikforschung als Direktor des Instituts für Studien der Musik in Baghdad und als Berater des Internationalen Instituts für traditionelle Musik in Berlin und Venedig sowie als Vorsitzender des Ausschusses für historische Studien an der Arab Academy of Music der Arabischen Liga in Amman. Zugleich war er Mitglied der Internationalen Kommission für Musikwissenschaften, der Internationalen Gruppe für Mu- sikgeschichtsstudien und des Irakischen Nationalkomitees für Musik. Am 20. Januar 2010 starb S. A. Rashid in Leipzig. Seine Ehefrau Siegrid hat ihn seit seiner Studienzeit in Heidelberg stets begleitet und mit ihm einen nicht immer leichten Lebensweg bewältigt. Sie schrieb uns am 9. Januar 2012 im Hinblick auf sein umfassendes „Hintergrundwissen“ sowie „seine gerade und korrekte Art“: „Das hatte er unter anderem seinem ernsthaft betriebenen Studium in Deutschland zu verdanken. Eigentlich war er ein stolzer Araber im besten Sinne, und für sein Heimatland empfand er tiefe Treue. Sein besonderes Anliegen war die Wissensvermittlung, beizutragen zum Fortschritt in den arabischen Ländern. Er war in den letzten zehn Jahren vor seiner ernsthaften Erkrankung Gast bei dem jährlich stattfindenden Symposium der arabischen 6 S. A. Rashid MDOG 144 · 2012 Musik im Opernhaus Kairo, konnte dort seine Erfahrungen einbringen und in den jungen Musikern seine Saat aufgehen sehen, die dank seiner Arbeiten den musikgeschichtlichen Hintergrund ihrer Instrumente kennen. In Radio- sendungen hat er einer interessierten Öffentlichkeit die Musikgeschichte seines Landes nahe gebracht. Er war ein Familienmensch, ein guter Ehemann, Vater und Großvater von acht Enkelkindern, ein Musikliebhaber (sowohl europäischer klassischer Musik als der arabischen klassischen Musik, dem maqam) und Gartenfreund.“. Von Subhi A. Rashid ist keine genaue Bibliographie überliefert. Insbesondere die vielen kleineren Beiträge in arabischer Sprache sind von den Autorinnen dieses Artikels nicht vollständig und exakt zu ermitteln. Hier wird daher nur eine Aufstellung der ihnen beiden bekannten und allgemein zugänglichen Schriften geboten. Einige Schriften von S. A. Rashid Kunst der Rollsiegel. Geschichte der Kunst im alten Iraq I (ohne Jahresanga- be), in arabischer Sprache Neue akkadische Leierdarstellungen und ihre Bedeutung für die mesopota- mische Musikgeschichte, Sumer 23 (1967) 144–149 Zur Sonnentafel von Sippar, Berliner Jahrbuch für Vor­ und Frühgeschichte 7 (1967) 297–309 Costumes of Iraq 1: Sumerian Costumes (Baghdad 1967), in arabischer Sprache Costumes of Iraq 2: Babylonian Costumes (Baghdad 1968), in arabischer und englischer Sprache Stichwort „Gründungsbeigaben“, in: Reallexikon der Assyriologie und Vorder­ asiatischen Archäologie, Band 3 (Berlin / New York 1957–1971) 655–661, mit Tabelle Das Auftreten der Laute und die Bergvölker Vorderasiens, in: Hundert Jahre Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, Teil 2 (Berlin 1970) 207–219 Die Geschichte der Musikinstrumente im Alten Iraq (Beirut 1970), in ara- bischer Sprache Zur Datierung der mesopotamischen Trommeln und Becken, Zeitschrift für Assyriologie 61 [NF 27] (1971) 89–105 Umdatierung einiger Terrakottareliefs mit Lautendarstellung, Baghdader Mitteilungen 6 (1973) 87–97 7 MDOG 144 · 2012 E. Strommenger / G. Schwörer-Kohl Einige Denkmäler aus T|m~ und der babylonische
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