Chronologie 2008

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Chronologie 2008 www.reiner-bernstein.de 1 – Chronologie 2008 Chronologie 2008 Dezember 2008 31.12.2008: Die israelische Regierung weist eine von der französischen EU- Ratspräsidentschaft vorgeschlagene 48stündige Waffenruhe zurück, weil sie „Hamas“ die Chance der Neuformierung einräume. Am 01. Januar 2009 lehnt Israels Außenministerin Tsipi Livni in Paris gegenüber ihrem französischen Amtskollegen Bernard Kouchner die Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe ab. Es gehe nicht an, begründet sie die israelische Weigerung, „Hamas“ die Chance zu geben, im Rahmen einer erneuerten Waffenruhe Legitimität zu verschaffen und sich wiederzubewaffnen. Im Gazastreifen gebe es keine humanitäre Krise, will Israel die Bevölkerung mit Gütern – vor allem mit Nahrungsmitteln und medizinischem Bedarf – versorge. In Vorbereitung der Gipfelkonferenz der Arabischen Liga am 02. Januar 2009 in Doha verurteilen ihre Außenminister in Kairo die israelische Bombardements, verweisen jedoch gleichzeitig auf die Verantwortung von „Hamas“, über den legitimen Widerstand gegen die faktische Belagerung des Gazastreifens die Konsequenzen für die palästinensische Bevölkerung nicht aus den Augen zu verlieren. „Fatah“ und „Hamas“ werden aufgefordert, ihren Streit umgehend zu beenden. Die Außenminister verlangen die Einberufung des UN- Sicherheitsrates und fordern die Stationierung einer internationalen Truppe im Gazastreifen. Die Verabschiedung einer Resolution bleibt aus, auch weil zum Jahresende fünf der fünfzehn Ratsmitglieder ausscheiden und durch andere ersetzt werden. Ein Blick in die arabischen Zeitungen lässt erkennen, wie schwer es den Regierungen fällt, eine gemeinsame Position für die Herstellung politischer Handlungsfähigkeit zu finden. www.reiner-bernstein.de 2 – Chronologie 2008 Der in Washington, D.C., von Geoffrey Aronson redigierte „Report on Israeli Settlement in the Occupied Territories“ berichtet in seiner Januar/Februar-Ausgabe 2009, dass am Ende des Jahres 2008 in der Westbank (ohne Ost-Jerusalem) 285.800 Siedler lebten, dass im gesamten Jahr 1518 neue Wohneinheiten gebaut worden seien, wovon 61 Prozent westlich und 39 Prozent östlich der „Trennungsmauern“ liegen, und dass 25 Prozent der Neubauten östlich der „Trennungsmauern“ Außenlager („outposts“) von Siedlungen seien. Am Abend demonstrieren rund zweihundert Menschen im Zentrum Haifas gegen die Militäroperation im Gazastreifen. Ari Shavit bezeichnet am 01. Januar 2009 in „Haaretz“ die Demonstranten gegen den Krieg als „Israel-hassende Israelis“ 1. Der Direktor der US-amerikanischen Sektion der israelischen Menschenrechtsorganisation „B’tselem (Im Angesicht, Gen. 27,1)“ Mitchell Plitnick, richtet an Barack Obama einen Offenen Brief, in dem er den neuen Präsidenten zu einer grundlegenden Umkehr gegenüber der Politik Israels auffordert, um den Staat vor seiner moralischen Selbstzerstörung zu bewahren 2. Der als „graue Eminenz“ der US-amerikanischen strategischen Denker vorgestellte Sicherheitsberater des früheren Präsidenten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, verlangt in einem Interview von der künftigen Administration ein stärkeres Engagemnt als „konstruktiver Vermittler anstelle eines passiven Beteiligten“ wie während der Amtszeit von George W. Bush. Da Israel und die Palästinenser aus eigener Kraft nicht zu einem Abkommen in der Lage seien, sollte die internationale Gemeinschaft unter Führung der USA einen Rahmenvertrag für ein Schlussabkommen mit vier Grundsätzen auf den Tisch legen: mit einem Verzicht auf die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge; mit einer angemessenen Aufteilung Jerusalems als Hauptstadt der zwei Staaten; mit einem angemessenen Territorialarrangement auf der www.reiner-bernstein.de 3 – Chronologie 2008 Basis der Grenzen von 1967 mit der Option des Gebietsaustauschs; und mit einem demilitarisierten palästinensischen Staat unter Einsatz amerikanischer Truppen entlang dem Jordan, um für Israels Sicherheit durch die Gewährleistung strategischer Tiefe zu sorgen. Der außenpolitische Sprecher der „LINKEN“ Wolfgang Gehrcke bezeichnet die Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 29. Dezember als beschämend. Für den Außenpolitiker der SPD- Fraktion Rolf Mützenich ist ihre Einschätzung inakzeptabel. Zu den Äußerungen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier vom Vortag äußert er sich nicht. In einer Pressemitteilung weist der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, Steinmeier mit den Worten zurecht, „dass es keinen sauberen und ehrenhaften Krieg“ gebe, der die Zivilbevölkerung schützt (…), wenn man Terroristen bekämpft“. Die israelische Militäroperation ziele darauf ab, „Hamas“ zu zerstören und der Palästinensern im Gazastreifen „eine selbstbestimmte demokratische Regierung wie in der West Bank zu ermögichen“. 30.12.2008: Die EU-Außenminister verlangen nach Abschluss ihrer Sitzung in Paris eine unverzügliche und dauerhafte Waffenruhe, die unverzügliche Einleitung humanitärer Hilfen für die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens sowie die Aufwertung des Friedensprozesses auf der Grundlage der Resolution 1850 des UN- Sicherheitsrates vom 16. Dezember. Die Europäische Union sei mehr denn je entschlossen, gemeinsam mit den Mitgliedern des Nahost-Quartetts und den Staaten der Region auf das Ende der Gewalt und die Wiederbelebung des Friedensprozesses hinzuwirken. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier schlägt eine „humanitäre Waffenruhe“ vor. Zuvor hatte er an Israel appelliert, „das www.reiner-bernstein.de 4 – Chronologie 2008 Gebot der Verhältnismäßigkeit zu respektieren und alles zu tun, um zivile Opfer zu vermeiden“. Die israelische Marine rammt vor der 20-Meilen-Zone und damit in internationalen Gewässern an der Küste des Gazastreifens das Boot „Dignity“ von Friedensaktivisten mit Hilfsgütern für die palästinensische Bevölkerung. 29.12.2008: Eine Petition von 1800 Israelis und Palästinensern, unter ihnen 500 Bewohner der Stadt Sderot, richten nach einer Meldung der Internetausgabe der auflagenstärksten israelischen Zeitung „Yediot Acharonot (Letzte Nachrichten)“ einen Appell an das israelische Militär, seine Operationen zu beenden und die Waffenruhe mit „Hamas“ zu verlängern. Ein Sprecher der Gruppe zeigt sich überzeugt, dass der gegenwärtige Konflikt auf friedlichem Wege gelöst werden könne. Die Militäroperation werde nur den Hass auf beiden Seiten vertiefen. Die einzige Frage sei die, wie viele Menschen bis zu einer Regelung noch sterben müssten. Bundeskanzlerin Angela Merkel weist „Hamas“ „eindeutig und ausschließlich“ die Verantwortung für die Eskalation zu. Durch ihren Regierungssprecher lässt sie ausrichten, „dass bei der Beurteilung der Situation im Nahen Osten Ursache und Wirkung nicht vertauscht oder Ursache und Wirkung nicht vergessen werden“ dürften. In einem Telefon mit Israels Ministerpräsidenten Ehud Olmert habe sie darum gebeten, „dass alles getan werden muss, um zivile Opfer in dieser Situation zu vermeiden“. 27.12.2008: Das israelische Militär beginnt mit einem lang anhaltenden Bombardement im Gazastreifen die Operation „Gegossenes Blei (Cast Lead – Oferet Yetzuka)“. Auch der vierzehn Kilometer breite www.reiner-bernstein.de 5 – Chronologie 2008 Philadelphi-Korridor an der Grenze zum Sinai ist betroffen. Am 28. Dezember kündigt Verteidigungsminister Ehud Barak einen „Krieg bis zum bittern Ende“ gegen „Hamas“ an. Israelische Kommentatoren bescheinigen Barak ein gelungenes Täuschungsmanöver, nachdem er sich lange gegen eine Militäraktion gegen den Feind ausgesprochen habe. Ägypten riegelt am selben Tag die Grenze zum Gazastreifen ab. Syrien setzt die indirekten Gespräche mit Israel aus. In vielen arabischen Städten finden Solidaritätskundgebungen für die Palästinenser statt. Der Raketenbeschuss israelischer Ortschaften aus dem Gazastreifen wird unvermindert fortgesetzt. Sein Radius reicht bis ins jeweils vierzig Kilometer entfernte Ashkelon im Norden und Beersheva im Osten 3. 23.12.2008: Unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Reuters” meldet „Haaretz“, dass nach Angaben des britischen Nahostgesandten Bill Rammell Einfuhren aus den jüdischen Siedlungen der Westbank nach Großbritannien künftig stärker kontrolliert und von der Zollbefreiung ausgenommen werden sollen. London habe in der Europäischen Union eine Vorreiterrolle in dieser Frage übernommen. Premierminister Gordon Brown habe die Verfügung am 9. Dezember dem palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayyad mitgeteilt 4. Der „Rat für die Siedlungen in Judäa und Samaria (Yesha)“ ruft die zentrale Wahlkommission für den 10. Februar 2009 um, um dem Tel Aviver Büro der „Genfer Initiative“ die Werbekampagne zugunsten der Arbeitspartei, der neu gegründeten Partei „Meretz“ und „Kadima“ zu untersagen. Die Kampagne unter dem Titel „Die Genfer Initiative ist gut für die Juden“ fordere die Schaffung eines palästinensischen Staates und die Auflösung der jüdischen Siedlungen. Damit fördere sie die Illusion des Friedens im Wahlvolk. www.reiner-bernstein.de 6 – Chronologie 2008 20.12.2008: Zum fünften Mal landet ein Schiff mit ausländischen Friedensaktivisten vor der Küste von Gaza-Stadt an. Eine Sprecherin fordert die internationale Öffentlichkeit dazu auf, den Druck auf Israel zu erhöhen, um die Blockade des Gazastreifens zu beenden. Am selben Tag schlagen mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf israelischem Territorium ein. Israelisches Militär tötet einen der dafür verantwortlich gemachten Palästinenser. 19.12.2008: Auf Betreiben von „Hamas“ läuft die im Juni vereinbarte Waffenruhe mit Israel ab. Ein Sprecher der Organisation begründet die Entscheidung mit
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