Auszeichnung mit dem Jugendzertifkat für die Vereine "Ansporn" und "Zeichen des richtigen Weges"

Foto: DKB Handball Bundesliga, DHfK Leipzig

Am vergangenen Mittwoch vergab die DKB Handball-Bundesliga zum siebten Mal das „Jugendzertifikat für herausragende Nachwuchsarbeit“ an die Vereine der 1. und 2. Handball-Bundesligen. 14 Erst- und sieben Zweitligisten wurde das begehrte Zertifikat verliehen, die Freude darüber war bei allen spürbar.

„Wir sind sehr stolz, dass wir dieses Gütesiegel auch für 2014 wieder erhalten haben“, zeigte sich Christian Sprdlik, Geschäftsführer des TBV Lemgo, hocherfreut. „Es belegt die hervorragende Arbeit in unserem Verein, die u.a. sehr viele Ehrenamtliche leisten und natürlich die von unserem Jugendkoordinator Christian Plesser, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Er lebt und unterstützt die Ziele des Jugendzertifikats voll und ganz, ganz gleich ob es um sportliche, schulische oder menschliche Belange geht.“

Auch beim HSV Hamburg freute man sich über die Nachricht: „Für uns ist das wie in jedem Jahr eine großartige Nachricht. Gerade die sechste Auszeichnung in Folge zeigt uns, dass unsere kontinuierliche Arbeit Früchte trägt und unser Jugendkonzept sowohl in der Stadt Hamburg, als auch bundesweit Anerkennung findet“, stellte Gunnar Sadewater, Leiter des Nachwuchsbereiches beim amtierenden Champions-League-Sieger fest. „Die vorhandene Infrastruktur, die tolle Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, aber vor allem die tägliche Arbeit der Trainer und Betreuer mit unseren Kindern und Jugendlichen, zeigen uns, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Trotz allem ist diese Auszeichnung auch eine hohe Verantwortung für den gesamten Verein. Wir müssen uns auch im kommenden Jahr stets weiterentwickeln, ein toller Ansporn für alle im HSV Hamburg.“

Auch in Gummersbach sprach man nach der freudigen Nachricht vom „richtigen Weg“: „In Denis Bahtijarevic und Georgi Sviridenko haben wir auf den entscheidenden Positionen der Nachwuchs- und Anschlussförderung zwei absolute Fachmänner am Werk, die die Nachwuchsarbeit im VfLnoch einmal verbessern konnten und qualitativ auf ein noch höheres Für FrischAuf! Göppingen ist „das Jugendzertifikat ein großer Ansporn, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen“, so Jugendkoordinator Gerd Römer. Auch in Balingen wird das Zertifikat als Triebfeder genommen,die Qualitätsstandards hochzuhalten“, wie Andre Doster, sportlicher Leiter der JSG des HBW, das ausdrückte. Deswegen ist die Freude bei Doster umso größer: „Das ist ein schöner Moment, wenn man den Bescheid durch einen persönlichen Anruf mitgeteilt bekommt und die große Herausforderung gemeistert hat.“

Bei der HSG Wetzlat zeigten sich die Verantwortlichen neben aller Freude über das wichtige Gütesiegel in erster Linie selbstkritisch. Jugendkoordinator Arno Jung hielt fest: „Uns ist natürlich bewusst, dass wir noch an ein paar Stellschrauben drehen müssen, um die Entwicklungsmöglichkeiten unserer Talente noch weiter zu verbessern. Ziel muss es sein, dass regelmäßig der ein oder andere Jugendspieler den Sprung in den Profihandball, am liebsten in den festen Erstligakader der HSG Wetzlar schafft – ein paar aussichtsreiche Kandidaten dafür gibt es schon heute!“

Den Sprung in die Bundesliga – und in das Nationalteam – haben in Berlin schon einige Talente geschafft; insofern ist es wenig überraschend, dass auch die Füchse das Zertifikat verliehen bekamen. „Die kontinuierliche Jugendarbeit der Füchse Berlin auf höchstem Niveau ist eine zentrale Säule in unserer Philosophie und war einer der Hauptgründe für mich, nach Berlin zu gehen“, erklärte Sportkoordinator Volker Zerbe den Stellenwert der Nachwuchsarbeit in der Hauptstadt. „Wir arbeiten tagtäglich daran unseren Jugendlichen optimale Voraussetzungen für ihre handballerische und persönliche Entwicklung zu schaffen.“

Auch in der zweiten Bundesliga war die Freude groß: Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Leipzig sagte: "Die erneute Auszeichnung bestätigt, dass wir auf einem guten Weg sind“. Auch der EHV Aue darf sich über das begehrte Jugendzertifikat freuen. Nachdem in Aue die große Unwissenheit über einen Verbleib in eigener Halle entbrannte (wir berichteten) , hat der Verein nun ein positives Zeichen für die Zukunft gesetzt.

Übersicht über die zertifizierten Vereine:

DKB Handball-Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt, Rhein-Neckar Löwen, HSV Handball, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf, SC Magdeburg, TBV Lemgo, TuS N-Lübbecke, VfL Gummersbach, Frisch Auf Göppingen, HSG Wetzlar, TSV GWD Minden, ThSV Eisenach, HBW Balingen-Weilstetten. 2. Handball-Bundesliga: EHV Aue, Eintracht Hildesheim, HC Erlangen, SC DHfK Leipzig, SG BBM Bietigheim, TSG Friesenheim, TV 05/07 Hüttenberg