1968 – Bremen – Brötzmann. Eine Reflektion Über Das Ungewollt Revolutionäre Eines Jazzalbums

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1968 – Bremen – Brötzmann. Eine Reflektion Über Das Ungewollt Revolutionäre Eines Jazzalbums Die internationale Jazzforschung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche neue Fragestellungen und Forschungsan- sätze erschlossen. Die dreizehn Beiträge des Tagungsbandes wid- Jazzforschung heute. men sich Themen, Methoden und Desideraten der gegenwärtigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Jazz. Zudem werden Perspektiven des künstlerischen Forschens im Jazz und Martin Pfleiderer (Jg. 1967) studierte Musikwissenschaft, der Ausbildung von Jazzmusikern und -forschern diskutiert. Philosophie und Soziologie. Seit 2009 lehrt er Geschichte des Jazz und der populären Musik am Institut für Musik- wissenschaft Weimar-Jena. Er hat zahlreiche Aufsätze zum Lorem ipsumThemen, dolor sit amet, consectetur adipisici elit, sed eiusmodMethoden, Perspektiven Jazz veröffentlicht und ist darüber hinaus als Jazzsaxopho- tempor incidunt ut labore et dolore magna aliqua. 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Quis aute iure reprehenderit in voluptate velit arbeit über Heavy Metal in der DDR promoviert. esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint obcaecat cu- piditat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum. Jazzforschung und Wolf-Georg Zaddach heute Themen Methoden Perspektiven Verlag EDITION EMVAS, Berlin, 2019 Martin Pfleiderer, Wolf-Georg Zaddach Wolf-Georg Martin Pfleiderer, herausgegeben von ISBN 978-3-9817865-3-8 Martin Pfleiderer und Wolf-Georg Zaddach DOI https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.3868 https://jazzforschung.hfm-weimar.de/publikationen/ Wolfram Knauer 1968 – Bremen – Brötzmann. Eine Reflektion über das ungewollt Revolutionäre eines Jazzalbums Abstract (Deutsch) Man ist geneigt die Freiheitsbestreben des Free Jazz und der improvisierten Musik in Europa mit der politischer Großwetterlage der späten 1960er-Jahre in Verbindung zu bringen, so wie man gern den Free Jazz in den USA im Kontext der amerikani- schen Bürgerrechtsbewegung interpretiert. Wolfram Knauer zeigt in seinem Beitrag, dass eines der oft als beispielhaft für die politische Kraft von Jazz und improvisierter Musik genannten Alben, Peter Brötzmanns Machine Gun von 1968, tatsächlich auch rein musikalisch verstanden werden kann. Er analysiert die Struktur des Titelstücks und die inhaltlichen Verweise darin, die eine weit stärkere Verbindung zur afro-ame- rikanischen Tradition besitzen als dass sie als Kommentar zur Studentenbewegung der Zeit angesehen werden können. Er fragt danach, wieso die Platte dennoch poli- tische Relevanz besaß, was von außen auf die Musik projiziert wurde, und wie das Zusammenspiel von Musik und Kontext zum Mythos beitrugen, der das Album bis in die Gegenwart umgibt. Abstract (English) Free jazz and improvised music in Europe have often been associated with the polit- ical movements happening at the same time, the late 1960s, just as free jazz in the United States often was associated with the American civil rights movement. Wolfram Knauer shows that Peter Brötzmann’s album Machine Gun from 1968 which is often seen as an example of the political power of jazz and improvised music can be Published online: 25-06-2019 Die internationale Jazzforschung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche neue Fragestellungen und Forschungsan- sätze erschlossen. Die dreizehn Beiträge des Tagungsbandes wid- Jazzforschung heute. men sich Themen, Methoden und Desideraten der gegenwärtigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Jazz. Zudem werden Perspektiven des künstlerischen Forschens im Jazz und Martin Pfleiderer (Jg. 1967) studierte Musikwissenschaft, der Ausbildung von Jazzmusikern und -forschern diskutiert. Philosophie und Soziologie. Seit 2009 lehrt er Geschichte des Jazz und der populären Musik am Institut für Musik- wissenschaft Weimar-Jena. Er hat zahlreiche Aufsätze zum Lorem ipsumThemen, dolor sit amet, consectetur adipisici elit, sed eiusmodMethoden, Perspektiven Jazz veröffentlicht und ist darüber hinaus als Jazzsaxopho- tempor incidunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim nist aktiv. veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquid ex ea commodi consequat. Quis aute iure reprehenderit in voluptate velit Jazzforschung heute esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint obcaecat cu- piditat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id Wolf-Georg Zaddach (Jg. 1985) studierte Musikwissen- est laborum. schaft, Kulturmanagement und Neuere Geschichte in Weimar/Jena sowie Musikmanagement und Jazzgitarre in Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisici elit, sed eiusmod Prag. Er lehrt seit 2011 am Institut für Musikwissenschaft (Hg.) tempor incidunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim Weimar-Jena sowie seit 2017 am British and Irish Modern herausgegeben von Martin Pfleiderer veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquid ex ea Music Institute Berlin. 2018 wurde er mit einer Doktor- commodi consequat. Quis aute iure reprehenderit in voluptate velit arbeit über Heavy Metal in der DDR promoviert. esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint obcaecat cu- piditat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum. Jazzforschung und Wolf-Georg Zaddach heute Themen Methoden Perspektiven Verlag EDITION EMVAS, Berlin, 2019 Martin Pfleiderer, Wolf-Georg Zaddach Wolf-Georg Martin Pfleiderer, herausgegeben von ISBN 978-3-9817865-3-8 Martin Pfleiderer und Wolf-Georg Zaddach DOI https://doi.org/10.25643/bauhaus-universitaet.3868 https://jazzforschung.hfm-weimar.de/publikationen/ viewed in purely musical terms as well. He analyzes the structure of the title track and shows how it references African-American traditions more than it comments on the student movement of the time. He asks why it is that this album was often read as an example of political relevance in music, explains how such projection came from outside of the music, and how the combination of music and context added to the myth which the album holds up to present-day. Published online: 25-06-2019 Wolfram Knauer 1968 – Bremen – Brötzmann Eine Reflektion über das ungewollt Revolutionäre eines Jazzalbums1 Im Frühjahr 1968 nahm Peter Brötzmann in der Lila Eule in Bremen ein Album auf, das seither zu den bedeutendsten Platten des europäischen Free Jazz gerechnet wird. Im Mai 2018 gab Brötzmann aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Albums zusammen mit Alexander von Schlip- penbach und Han Bennink ein Trio-Konzert in der Lila Eule. Im Vorfeld organisierte Thomas Hartmann eine Veranstaltungsreihe, innerhalb derer sowohl die Musik jener Jahre wie auch deren politische Konnotationen zur Sprache kamen. Hartmann bat mich um eine musikwissenschaftliche Betrachtung des Albums Machine Gun als musikalisches, ästhetisches und gesellschaftspolitisches Statement, die Grundlage dieses Beitrags ist. Im Folgenden werde ich also das musikalische Material des Titel- stücks analysieren und danach fragen, inwieweit die Herangehensweise der am Album beteiligten Musiker sich von konventionellen Spielweisen des Jazz unterscheidet – oder auch nicht. In mehreren Exkursen diskutie- re ich darüber hinaus die Aufnahmegeschichte des Albums, aber auch die Frage, inwieweit Jazz überhaupt politisch sein kann, in den USA etwa im Kontext der Bürgerrechtsbewegung oder in Europa in jenem 1 Dieser Beitrag wurde ursprünglich als Vortrag für eine Veranstaltung aus Anlass des 50-jährigen Aufnahmejubiläums von Machine Gun in Bremen verfasst. Bei der Tagung in Weimar hatte ich einen Vortrag über Eric Dolphys Album Out to Lunch! gehalten, in dem ich die in der Library of Congress vorhandenen No- tentexte der auf dem Album enthaltenen Stücke – Lead Sheets, Stimmen für die Aufnahmesitzung, Arrangements für andere Besetzung – daraufhin befragte, was aus ihnen über die erklingende Musik zu lernen ist. Da die Abdruckrechte der für diesen Beitrag notwendigen Notenseiten bis zur Drucklegung dieses Tagungsbandes nicht geklärt werden konnten, entschieden wir uns stattdessen diesen Text über Peter Brötzmanns »Machine Gun« abzudrucken. Gekürzt fin- den Erkenntnisse aus diesem Beitrag auch Eingang in mein im September 2019 erscheinendes Buch Play yourself, man! Die Geschichte des Jazz in Deutschland (Reclam-Verlag). 80 Wolfram Knauer von Vietnamkriegs-Protesten und Studentenrevolten. Und schließlich gehe ich am Rande auch der Frage nach, inwieweit sich der europäische Free Jazz in diesen Jahren von den amerikanischen Vorbildern loslöste und wie er es schaffte eigene Traditionen zu entwickeln, die bis in die Gegenwart hinein nachwirken – nicht zuletzt durch Musiker wie Brötzmann, Evan Par- ker und Han Bennink, die bereits 1968 in der Lila Eule mit von der Partie
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