Staatsform Monarchie

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Staatsform Monarchie Tobias Friske Staatsform Monarchie Was unterscheidet eine Monarchie heute noch von einer Republik? Inhalt Vorwort ........................................................................................................ 4 Einleitung ..................................................................................................... 5 Einführung .................................................................................................................... 5 Forschungssituation ...................................................................................................... 7 Fragestellung und Vorgehensweise .............................................................................. 9 I. Die Monarchie in der Staatsformenlehre ............................................ 12 Oder: Was ist eine Staatsform? ................................................................. 12 1. Klassische Drei- und Zweiteilung .......................................................................... 12 2. Moderne Einteilungen ............................................................................................ 15 3. Die Unterscheidung von Staats- und Regierungsform ........................................... 20 II. Abgrenzung gegenüber der Republik ................................................ 25 Oder: Was ist eine Monarchie? ................................................................. 25 1. Was eine Monarchie nicht ist ................................................................................. 25 2. Was eine Republik ist ............................................................................................. 27 3. Eine Frage des Staatsoberhauptes: Was ist ein Monarch? ..................................... 32 4. Monarchiedefinition ............................................................................................... 40 III. Formen der Monarchie ...................................................................... 45 Oder: Was ist eine parlamentarische Monarchie? ................................... 45 1. Absolute, konstitutionelle und parlamentarische Monarchie ................................. 45 2. Parlamentarische Monarchie .................................................................................. 49 3. Parlamentarische Monarchie und parlamentarische Demokratie ........................... 51 4. Das Staatsoberhaupt in der parlamentarischen Demokratie ................................... 55 IV. Typologie einer parlamentarischen Monarchie ............................... 58 Oder: Was unterscheidet eine parlamentarische Monarchie von einer parlamentarischen Republik? .................................................................... 58 1. Konzept der Typologie ........................................................................................... 58 2. Primäre Unterscheidungsmerkmale ........................................................................ 60 a) Das Staatsoberhaupt ist (nicht) auf Lebenszeit im Amt ..................................... 60 b) Das Staatsoberhaupt kommt (nicht) qua Geburt ins Amt .................................. 67 3. Sekundäre Unterscheidungsmerkmale ................................................................... 74 a) Das Staatsoberhaupt ist (nicht) Träger von Souveränität ................................... 74 b) Das Staatsoberhaupt ist (nicht) einer Religion verpflichtet ............................... 79 c) Das Staatsoberhaupt kommt (nicht) notwendigerweise aus einer Dynastie ....... 83 d) Das Staatsoberhaupt ist (nicht) unverletzlich ..................................................... 87 3. Weitere Merkmale .................................................................................................. 90 Schlussbetrachtung ................................................................................... 92 2 Bibliographie............................................................................................ 100 Abkürzungsverzeichnis........................................................................... 120 Anhang ..................................................................................................... 121 Karte I: Monarchien der Welt ...................................................................................122 Karte II: Formen der Monarchie ...............................................................................123 Karte III: Parlamentarische und präsidentielle Systeme ...........................................124 Übersicht I: Monarchien 1950 – 1980 – 2006 ..........................................................125 Übersicht II: Europäische Staaten zwischen Monarchie und Republik 1770-2000 126 Übersicht III: Staatsformenlehren von Aristoteles, Kant und Montesquieu ............ 128 Übersicht IV: Staatsformeneinteilungen von der Antike bis zur Gegenwart .......... 129 Übersicht V: Illustration zu den Formen der Monarchie ..........................................136 Übersicht VI: Tabelle zu den Formen der Monarchie ..............................................137 Übersicht VII: Staatsoberhäupter parlamentarischer Republiken ............................138 Übersicht VIII: Kompetenzen der europäischen parlamentarischen Monarchen .... 139 Übersicht IX: Europäische Monarchien ...................................................................140 Übersicht X: Monarchien der Welt ...........................................................................141 3 Vorwort Die vorliegende Schrift basiert auf der Magisterarbeit des Autors, die im Wintersemester 2006/07 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. vorgelegt wurde. Mein Dank gilt Frau Prof. Dr. Gisela Riescher, die die Arbeit betreut hat. Inhaltlich befasst sich der Text mit der Frage, was eine Monarchie von einer Republik unterscheidet und welche Erkenntnisse die alte Monarchie-Republik- Dichotomie für die moderne Politikwissenschaft heute noch bereit hält. Dazu werden in einer länderübergreifenden Studie die Besonderheiten der Staatsform Monarchie und verschiedene Unterscheidungsmerkmale gegenüber der Republik herausgearbeitet. Für qualitative Analyen von einzelnen konkreten Monarchien sei auf den Sammelband „Monarchien“ verwiesen, an dem der Autor ebenfalls mitwirken konnte. Der Band, der 2008 erscheint, porträtiert alle Monarchien der Gegenwart von B wie Bahrain oder Belgien bis V wie Vatikan oder Vereinigte Arabische Emirate. Der hier veröffentlichte Text ist dauerhaft unter http://www.freidok.uni- freiburg.de/volltexte/3325 einsehbar, zitierfähig und urheberrechtlich geschützt. Im Text gemachte Angaben und Daten befinden sich, soweit nicht anders vermerkt, auf dem Stand vom 1. Januar 2007.1 Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an den Autor unter [email protected]. Freiburg i. Br., im Oktober 2007 Tobias Friske 1 Nicht berücksichtigt ist daher auch, dass Samoa nicht mehr zu den Monarchien zu rechnen ist seit dort im Mai 2007 mit Malietoa Tanumafili II. der letzte Monarch des Inselstaates gestorben ist. 4 Einleitung „Alle Staaten, die Herrschaft über die Menschen besessen haben oder noch besitzen, sind entweder Republiken oder Monarchien.“2 Niccolò Machiavelli (1469-1527) Einführung Mit dem oben zitierten Satz beginnt Machiavellis bekanntestes Werk „Der Fürst“. Als die Schrift 1532 veröffentlich wurde, waren die meisten Staaten Europas Monarchien. Zu den Republiken konnte man allenfalls die Schweiz, eine Reihe von italienischen Staaten, wie Venedig, Genua oder San Marino und einige Freie Städte nördlich der Alpen zählen (z.B. Lübeck, Bremen und Frankfurt). Ansonsten war in Europa die monarchische Staatsform, mit der sich diese Arbeit auseinandersetzt, der Regelfall. Heute dagegen überwiegt in Europa und der Welt insgesamt die republikanische Staatsform. Den Prozess dahin könnte man vereinfachend – in Analogie zu den von Samuel Huntington und anderen Autoren propagierten Demokratisierungswellen3 – in drei „Republikanisierungswellen“ beschreiben.4 Eine erste Welle trat in Europa im Zusammenhang mit der Französischen Revolution auf. Allerdings konnte sie langfristig lediglich in Frankreich – und auch hier mit Rückschlägen – eine Republik etablieren. Phänomene wie die Mainzer Republik, die Republik Krakau und das Wiederaufkommen der italienischen Republiken nach Napoleons Italienfeldzug blieben Ereignisse ohne Bestand.5 Selbst in den Niederlanden, wo es bereits seit 1579 eine Republik gegeben hatte, wurde 1815 wieder die Monarchie eingeführt. Allerdings wandelten sich viele der im 18. Jahrhundert noch absoluten Monarchien zu konstitutionellen und später zu parlamentarischen Monarchien. In Europa verbreitete diese erste Republikanisierungswelle mehr den Gedanken der Republik, als dass es dauerhaft tatsächlich zu neuen Republiken gekommen wäre. Anders in Amerika: In Nordamerika wurde mit den Vereinigten Staaten die damals größte Republik der Welt gegründet und auch in Lateinamerika entstanden mit dem Rückzug der Kolonialmächte 2 Im italienischen Original lautet der Satz: „Tutti li stati, tutti e’dominii che hanno avuto et hanno imperio sopra li uomini, sono stati e sono o republiche o principati.“ Zitiert nach: Machiavelli 1957: 15. Literatur wird hier und im Folgenden mittels klassischen Fußnoten, jedoch in Form einer amerikanischen Kurzschreibweise belegt. Die kompletten bibliographischen Angaben sind in der Bibliographie ab S. 100 aufgeführt. 3 Vgl. Huntington 1991: 13ff.; Jesse 2004: 335ff.; Schmidt 2000: 463ff.; Beyme 1999: 61ff. 4 Vgl. Miquel 1994: 316. Er spricht von „zwei gewaltigen Schüben“ der Entmonarchisierung nach
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