ZUSAMMENGEFÜHRTE

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG DES

FLÄCHENNUTZUNGSPLANS 2010

DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT

FREUDENSTADT

MIT DEN GEMEINDEN

SEEWALD

UND

BAD RIPPOLDSAU-SCHAPBACH

MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN

| BEGRÜNDUNG MIT UMWELTBERICHT |

ENTWURF 12.09.2017 5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Inhalte

I. Änderungen Flächennutzungsplan 1.1.1 Wohnfläche und Sondergebiet „Waldeck“ in Freudenstadt 1.1.2 Grünfläche „Friedhof/Lager- und Umschlagplatz“ in Freudenstadt 1.1.3 Herausnahme von Wohnbaufläche in Freudenstadt-Zwieselberg 1.2.1 Gewerbefläche „Schupp“ auf Gemarkung Freudenstadt-Dietersweiler 1.3.1 Grünfläche mit besonderer Zweckbestimmung „Freizeitanlage Pfadfinder“ in Freudenstadt-Grüntal-Frutenhof 2.1.1 Gewerbliche Baufläche „Vor Dollenbach“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Gemarkung Rippoldsau 2.2.1 Sonderbaufläche – Erholung und Landwirtschaft „Hanselehof“ in Bad Rip- poldsau-Schapbach, Gemarkung Schapbach 3.1.1 Geplante Wohnbaufläche „Erweiterung Weinstraße“ in Seewald, Gemar- kung Besenfeld 3.1.2 Herausnahme geplante Wohnbaufläche in Seewald, Gemarkung Besenfeld 3.1.3 Herausnahme geplante Wohnbaufläche in Seewald, Gemarkung Besenfeld 3.2.1 Herausnahme und Erweiterung geplanter gewerblicher Bauflächen in See- wald-Göttelfingen 3.2.2 Änderung geplante Bauflächen in Seewald-Göttelfingen

II. Redaktionelle Änderungen im Flächennutzungsplan  Darstellung Gemeinbedarfsfläche „Neuer Baubetriebshof“ in Freudenstadt als Be- stand  Darstellung Waldfläche „Wald der Erinnerung“ in Freudenstadt als Bestand  Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Kienberg“ in Freudenstadt  Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Bärenschlössle“ in Freudenstadt  Herausnahme Bahntrasse in Freudenstadt  Darstellung Bebauungsplan „Roßweide 2. Änderung“ als Bestand in Freuden- stadt, Gemarkung Dietersweiler  Korrektur Abgrenzung Bebauungsplan „Schachenäcker“ in Freudenstadt-Grüntal  Korrektur K 4741 in Freudenstadt-Grüntal  Darstellung Bebauungsplan „1. Änderung und Erweiterung Gewerbegebiet Bühl“ sowie „1. Änderung Bebauungsplan Friedhof“ in Freudenstadt-Musbach als Be- stand  Korrektur Bebauungsplan „Ortsmitte“ in Freudenstadt-Wittlensweiler  Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Springbrunnen“ in Freudenstadt-Wittlenswei- ler  Korrektur K 4741 in Freudenstadt-Wittlensweiler  Herausnahme Bahntrasse auf Gemarkung Freudenstadt-Wittlensweiler

2 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

 Darstellung Bebauungsplan „Kreuzbühl“ als Bestand in Bad Rippoldsau- Schapbach, Gemarkung Rippoldsau  Darstellung Bebauungsplan „Im Dorf“ als Bestand in Bad Rippoldsau-Schapbach, Gemarkung Schapbach  Darstellung Bebauungsplan „Hansenhof“ als Bestand in Bad Rippoldsau- Schapbach, Gemarkung Schapbach  Darstellung/ Korrektur Gewerbe-, Gemeinbedarfs- und Landwirtschaftliche Flä- che am „Jochimshof“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Gemarkung Schapbach  Darstellung Mischfläche Wildschapbach, Bad Rippoldsau-Schapbach  Darstellung Bebauungsplan „Bürgerhaus Göttelfingen, 1. und 2. Erweiterung und 1. und 2. Änderung“ in Seewald-Besenfeld als Bestand  Darstellung des Überschwemmungsgebietes entlang der auf Gemar- kung Seewald-Hochdorf als Bestand

III Berichtigungen im Flächennutzungsplan o Bebauungsplan „Sonneneck“ in Freudenstadt o Bebauungsplan „1. Änderung Manbachsiedlung“ in Freudenstadt o Bebauungsplan „Fachmarktzentrum Ludwig-Jahn-Straße“ und Änderung Bebau- ungsplan „Eugen-Nägele-Straße“ in Freudenstadt o Bebauungsplan Misch- und Wohnbaufläche „Rappenareal“ in Freudenstadt o Bebauungsplan „Hochschulcampus“ in Freudenstadt o Bebauungsplan „1. Änderung Skisportanlage Freudenstadt-Kniebis“

3 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Ziele, Zwecke und wesentliche Auswirkungen der Planung

Die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes für den Verwaltungsraum Freuden- stadt wurde am 17. Dezember 1998 durch das Regierungspräsidium geneh- migt. Die erste Änderung des Flächennutzungsplanes beinhaltete einige punktuelle Aktualisierungen und wurde am 27. Juni 2003 vom Regierungspräsidium Karlsruhe ge- nehmigt. Die zweite Änderung betraf ausschließlich die Ausweisung von Konzentrati- onszonen für Windkraftanlagen. Die dritte Änderung bestand nochmals aus punktuel- len Änderungen auf den Gemarkungen Freudenstadt und Bad Rippoldsau- Schapbach. Mit der vierten Änderung wurden neben punktuellen Korrekturen auch größere Änderungen durchgeführt. Die vierte Änderung trat am 04. Juni 2010 in Kraft. Mit Beschluss des Gemeinsamen Ausschusses der Vereinbarten Verwaltungsgemein- schaft Freudenstadt vom 14. April 2016 wurde die 5. Änderung des Flächennutzungs- plans eingeleitet. Zwei zwischenzeitlich abgeschlossene Bebauungsplanverfahren auf der Gemarkung Bad Rippoldsau-Schapbach machten die Einleitung des Verfahrens zur 5. Änderung notwendig. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zur 5. Änderung des Flächennutzungsplans endete am 31. Mai 2016. Der Abwägungsbeschluss wurde vom Gemeinsamen Ausschuss am 20. Juli 2016 gefasst. Mit der 6. Änderung wurden punktuelle Änderungen des Flächennutzungsplans, Aktu- alisierungen (redaktionelle Änderungen) wie auch Berichtigungen aufgrund von Be- bauungsplänen im beschleunigten Verfahren in vielen Bereichen auf den Gemarkun- gen der Stadt Freudenstadt und zwei redaktionelle Änderungen auf der Gemarkung der Gemeinde Seewald eingearbeitet. Im Zeitraum vom 08. August 2016 und 30. Sep- tember 2016 fand die frühzeitige Beteiligung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB statt. Der Gemeinsame Ausschuss hat in öffentlicher Sitzung am 22.03.2017 das Verfahren zur 7. Änderung des Flächennutzungsplanes eingeleitet. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB fand vom 03.04. bis 05.05.2017 statt. Im Rahmen der 7. Änderungen sollen insbesondere Änderungen vollzogen wer- den, die die jeweils örtliche Siedlungsentwicklung in Seewald und Bad Rippoldsau- Schapbach gestaltbar machen. Aufgrund der örtlichen Eigentumsverhältnisse sind bis- her einzelne geplante Siedlungserweiterungen nicht vollziehbar. Mit den Änderungen sind daher konkrete städtebauliche Entwicklungen verbunden. Gemäß der Beschlusslage im Gemeinsamen Ausschuss sollen die laufende 5., 6. und 7. Änderung des Flächennutzungsplans zusammengefasst und gemeinsam zur Offen- lage gebracht werden. Dieser nun vorliegenden zusammengefassten 5., 6. und 7. Flächennutzungsplanände- rung ist gemäß § 5 Abs. 5 BauGB eine Begründung mit den Angaben nach § 2a BauGB beizufügen. Entsprechend dem Stand des Verfahrens sind demnach die Ziele, Zwecke und wesentlichen Auswirkungen der einzelnen Änderungen und die auf Grund der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB ermittelte und bewertete Belange des Umwelt- schutzes darzulegen. Die Umweltprüfungen zu den einzelnen Plansätzen sind im zwei- ten Teil der Begründung aufgeführt.

4 BEGRÜNDUNG

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TEIL 1 BEGRÜNDUNG

Kapitel I Zusammengeführte 5., 6. und 7. Änderung Flächennutzungsplan

1.1.1 Wohnbaufläche und Sonderbaufläche „Waldeck“ in Freudenstadt a) Bestandbeschreibung Der Bereich liegt an der Straßburger Straße B 28 als eine der Haupterschließungsstraßen von Freudenstadt. Parallel dazu verläuft die traditionsreiche Hartranftallee, angelegt als Promenade mit altem Baumbestand, an der sich früher die großen Hotels Waldeck und Rappen aufreihten und zusammen mit dem ehemaligen Kurmittelhaus das Herz- stück der früheren Kurentwicklung von Freudenstadt bildeten. Im Osten rahmt das ehemalige Steinbruchgelände den Planungsbereich ein, westlich begrenzt der steil abfallende Hang zum Christophstal das Areal und nördlich schließt sich ein Wohnge- biet an. Im weiteren Umfeld ist das Gebiet umgeben von Grünflächen unter anderem vom Landschaftsschutzgebiet „Kienberg“. Im Gebiet ist der große Baukomplex mit betreutem Wohnen auf dem ehemaligen Ge- lände des Hotels Waldeck vorhanden. Prägend ist ebenfalls das Facharztzentrum das sich im ehemaligen Kurmittelhaus angesiedelt hat. Ein Gebäude mit Wohnnutzung und Arztpraxen bildet am nördlichen Rand des Plangebietes den Übergang zur beste- henden Wohnbebauung an der Straßburger Straße Richtung Innenstadt. Die „1. Änderung Bebauungsplan Straßburger Straße/ Steinbruchgelände“ wurde am 20.11.2012 eingeleitet. Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes ist be- endet. Die Abwägung und der Satzungsbeschluss erfolgten am 16.07.2013. Der zwischenzeitliche Erweiterungsbedarf für ebenerdige Stellplätze für das Facharzt- zentrum machte eine erneute Änderung dieses Bebauungsplans notwendig. Mit Be- schluss vom 04. April 2017 wurde das Verfahren eingeleitet und die Änderung am 25. Juli 2017 als Satzung beschlossen. Im rechtsgültigen Flächennutzungsplan ist das gesamte Areal als Sonderbaufläche dargestellt. Der Flächennutzungsplan soll nun im Parallelverfahren geändert werden und beiden Bebauungsplanänderungen Rechnung tragen(§ 8 Abs. 3 BauGB). Die Flä- che nördlich der B 28 soll nun als Wohnbaufläche ausgewiesen werden.

5 BEGRÜNDUNG

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Luftbild des „Waldeckareals“ Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung Im Bereich der Wohnanlage für betreutes Wohnen an der Straßburger Straße auf dem Areal des ehemaligen Hotels Waldeck ist eine weitere städtebauliche Entwicklung be- absichtigt. Die Planung umfasst eine Bebauung mit zwei Gebäuden mit jeweils ca. sechs bis sieben Wohneinheiten und einer gemeinsamen Tiefgarage. c) Übergeordnete Planungen Im Regionalplan des Regionalverbandes Nordschwarzwald ist der gesamte Bereich als Siedlungsfläche im Bestand dargestellt. Die Flä- chennutzungsplanänderung entspricht somit den regionalplanerischen Vorgaben. d) Standort- und Planungsalternativen Da es sich bei dieser Änderung lediglich um eine Umnutzung von bestehenden Siedlungsflächen handelt, stellt sich hier die Frage nach Alternati- ven nicht. Auszug Regionalplan Nordschwarzwald e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Im Bebauungsplan „1. Änderung Bebauungsplan Straßburger Straße/ Steinbruchge- lände“ dargestellte naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen führen insgesamt zu einer Aufwertung des Gebietes, da in nicht unerheblichem Maße Flächen entsie- gelt und begrünt werden. Die vorgesehenen Eingriffe waren bereits vor der planeri- schen Entscheidung zulässig (§ 2a BauGB). Im Rahmen der „2. Änderung Bebauungsplan Straßburger Straße/Facharztzentrum“ wurde eine ergänzende Eingriff- und Ausgleichsbilanzierung erstellt. Gemäß dieser sind für wegfallende Bäume und Pflanzungen insgesamt 5 Laubbäume neu zu pflan- zen. Die Verpflichtungen sind in die Festsetzungen des Bebauungsplans übernom- men.

6 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

g) Verfahrensstand des Bebauungsplanes im Parallelverfahren Die „1. Änderung Bebauungsplan Straßburger Straße/ Steinbruchgelände“ wurde am 16.07.2013 als Satzung beschlossen. Die „2. Änderung Bebauungsplan Straßburger Straße/ Facharztzentrum“ wurde am 25.07.2017 als Satzung beschlossen.

7 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

1.1.2 Grünfläche „Friedhof/Lager- und Umschlagplatz“ in Freudenstadt a) Bestandsbeschreibung Im Luftbild und im rechtskräftigen Flächennutzungsplan ist der bestehende und zur Er- weiterung vorgesehene Bereich des Friedhofes zu erkennen.

Luftbild bestehender Friedhof Freudenstadt Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung Verbunden mit dem Beschluss der 4. Änderung des Flächennutzungsplans 2010 der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt durch den Gemeinsamen Aus- schuss der VVG die Verpflichtung die Rücknahme der Erweiterungsfläche des Fried- hofs im Flächennutzungsplan in der verbindlichen Bauleitplanung umzusetzen. Daher ist der Bebauungsplan „Friedhof“ in diesem Bereich zu ändern. Für den Bereich des Lager- und Umschlagplatzes soll dieser als eigene Darstellung in Flächennutzungsplan aufgenommen werden. c) übergeordnete Planungen Im Regionalplan des Regional- verbandes Nordschwarzwald ist der Bereich als Flur darge- stellt. Der bestehende Friedhof liegt außerhalb des Regiona- len Grünzuges bzw. der Grünzäsur.

Auszug Regionalplan Nordschwarzwald

8 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d) Standort- und Planungsalternativen Für das Baubetriebsamt ist eine zentrale Anbindung an die Lagerfläche sowie die un- mittelbare Nähe zum Baubetriebshof und zum Friedhof wichtig. Andere Grundstücke standen in der Umgebung jedoch nicht zur Verfügung. Alternativen waren daher aus städtebaulichen Gründen nicht gegeben. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Auf das separate Dokument „Umweltbericht“ wird verwiesen (Teil II der Begründung). f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

g) Verfahrensstand des Bebauungsplanes im Parallelverfahren Die „2. Änderung Friedhof“ – Lager- und Umschlagplatz - wurde am 22.11.2016 als Sat- zung beschlossen.

9 BEGRÜNDUNG

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1.1.3 Geplante Sonderbaufläche „Fest- und Zirkusplatz“ in Freudenstadt (Gemarkungen Freudenstadt/ Dietersweiler/ Wittlensweiler) a) Bestandbeschreibung

Luftbild Darstellung 4. Änderung Flächennutzungsplan 2010 b) Erforderlichkeit der Planung Der Fest- und Zirkusplatz befindet sich momentan als provisorische Fläche im Gewer- begebiet „Sulzhau“. Mit zunehmender Aufsiedlung der Gewerbeflächen steht diese Übergangslösung nicht mehr zur Verfügung. In Vorbereitung soll nun diese Fläche pla- nerisch gesichert werden. Der geplante Standort ist geprägt durch eine Vielzahl an Vorbelastungen, zunächst ist der Standort Teil der Deponiefläche der Birre und ist auf der Nord-, West- und Südseite von Straßenflächen umgeben. Hieraus ergibt sich auf der anderen Seite eine bereits vorhandene gut ausgebaute verkehrsmäßige Erschließung. Mit dem Ausbau der B28/Stuttgarter Straße wird nach Fertigstellung auch eine gute fußläufige Erreichbar- keit der Fläche, insbesondere vom Knotenpunkt des Öffentlichen Personennahver- kehrs Hauptbahnhof sichergestellt sein. Eine endgültige Planung des Fest- und Zirkusplatzes liegt noch nicht vor, es kann aber bereits zu dem heutigen frühen Planungsstand davon ausgegangen werden, dass keine Vollversiegelung der Fläche notwendig wird, ebenso sollen mit Ausnahme eines kleinen notwendigen Technikgebäudes keine größeres Gebäude zur Veranstaltungs- nutzung geplant werden. Für Feste und andere Veranstaltungen sollen ausschließlich Fliegende Bauten verwendet werden. Daher ist von keiner erheblichen Auswirkung auf den regionalen Grünzug auszugehen. Die konkrete Flächenplanung, einschließlich sämtlicher Erschließungsplanungen (Strom, Wasser, Abwasser) sowie notwendige Lärmschutzmaßnahmen sind auf Ebene des Bebauungsplanes zu klären.

10 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte ist die Erdaus- hubdeponie „Birre“ dargestellt. Der ge- samte Bereich wird als regionaler Grünzug festgelegt.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald d) Standort- und Planungsalternativen Im Verfahren zur Standortfindung wurden mehrere Standorte untersucht. Die Standort- alternativen im Bereich nördlich des Gewerbegebietes „Sulzhau“ und östlich des Pa- noramabades sind als dauerhafte Alternativen nicht geeignet. Die Gewerbeflächen im Bereich des Gewerbegebietes „Sulzhau“ werden als solche benötigt, nach eher zögerlichen Verkäufen nach Beginn der Erschließung sind nun fast alle Grundstücke im 1. Bauabschnitt verkauft und werden in Kürze verkauft. In früheren Überlegungen wurde auch eine Fläche am Bereich des Panoramabades untersucht. Mit Fertigstel- lung des Masterplanes Sport- und Freizeitflächen in der Nordstadt und der Entschei- dung des Freudenstädter Gemeinderates an diesem Standort das Freibad zu bauen, ist dieser Standort nun obsolet. Auf Grund der teilweise in naher Umgebung angren- zenden Wohnbebauung wäre dieser ohnehin nur schwierig zu realisieren gewesen. Eine Festplatzfläche ist jedoch für das Mittelzentrum auf Dauer an einem festen Stand- ort erforderlich. Damit verbleibt nach umfangreicher Alternativenprüfung hinsichtlich der Nutzbarkeit als ebene Fläche, Erschließungsmöglichkeit für Parkierung, vertretbare Nähe zu ÖPNV- Angeboten, Ver- und Entsorgung sowie der Nutzungsverträglichkeit mit der Umgebung einzig der Standort im Bereich der Deponie Birre übrig. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Auf das separate Dokument „Umweltbericht“ wird verwiesen (Teil II der Begründung).

11 BEGRÜNDUNG

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Der größte Teil der Fläche liegt auf Gemarkung Freudenstadt, ein schmaler Streifen entlang der Deponie- fläche im nördlichen Bereich auf Gemarkung Wittlensweiler und das östliche Eck auf Gemarkung Dieters- weiler.

12 BEGRÜNDUNG

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1.1.4 Herausnahme von Wohnbaufläche in Freudenstadt-Zwieselberg a) Bestandbeschreibung Im Stadtteil Zwieselberg ist ein Grundstück als Siedlungsfläche (Wohnen) dargestellt, das dem Außenbereich zuzuordnen ist und im Landschaftsschutzgebiet gemäß der gültigen Landschaftsschutzgebietsverordnung „Ober- und Unterzwieselberg“ liegt.

Luftbild

Darstellung 4. Änderung Flächennutzungsplan 2010 b) Erforderlichkeit der Planung Mit Blick auf die Landschaftsschutzgebietsverordnung ist diese betroffene Fläche nicht als Wohnbaufläche im Bestand sondern als Landwirtschaftliche Fläche darzustellen. Die Größe der rückzunehmenden Fläche beträgt rund 0,06 ha. c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte ist der betref- fende Bereich als Mindestflur dargestellt, ebenso sind die Abgrenzungen des Landschaftsschutzgebietes dargestellt.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald

13 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d) Standort- und Planungsalternativen Eine Standort- und Alternativenprüfung ist nicht erforderlich. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Durch die Änderung des Flächennutzungsplanes in diesem Bereich ist ein Eingriff in Natur und Landschaft nicht mehr möglich. Eines naturschutzrechtlichen Ausgleichs be- darf es im Zuge der Rücknahme der Wohnbaufläche nicht. f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

14 BEGRÜNDUNG

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1.2.1 Gewerbefläche „Schupp“ auf Gemarkung Freudenstadt-Dietersweiler a) Bestandsbeschreibung Das Areal der Firma Schupp weitete sich nach der Aussiedlung aus Freudenstadt nach dem Zweiten Weltkrieg nach und nach auf der im Glatttal gelegenen Wiesenaue, um- geben von Waldflächen aus. Dieser Standort war ursprünglich für die Gewinnung von Kräuteressenzen sinnvoll und notwendig. Die gewerblich genutzten Gebäude der Firma liegen auf den Gemarkungen Freuden- stadt-Dietersweiler und -Aach. Die Firma Schupp ist nunmehr mit mittel- bis langfristigen Erweiterungsabsichten auf die Städte Freudenstadt und Dornstetten zugekommen. Im genehmigten Flächennutzungsplan 2010 der Vereinbarten Verwaltungsgemein- schaft Freudenstadt ist der Bereich der Firma sowie die Erweiterungsflächen als land- wirtschaftliche Fläche – sowie kleine Teile als Waldflächen – dargestellt. Die Firma liegt vollständig im Außenbereich, das Gebiet ist bisher nicht überplant.

Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 Luftbild der gewerblich genutzten Fläche der Firma Schupp

b) Erforderlichkeit der Planung Im Zuge der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes sollen die Bestands- und Erwei- terungsflächen als Gewerbeflächen dargestellt werden, die ausschließlich der Stand- ortsicherung des bestehenden Betriebes dienen sollen. In Vorgesprächen wurden das Landratsamt, das Regierungspräsidium sowie der Regi- onalverband gemeinsam mit Vertretern der Planungsträger der Vereinbarten Verwal- tungsgemeinschaft Freudenstadt und des Gemeindeverwaltungsverbandes Dornstet- ten über die Planungsabsichten informiert und haben grundsätzliche Zustimmungsbe- reitschaft signalisiert. Die auszuweisende Gewerbefläche beträgt 0,67 ha.

15 BEGRÜNDUNG

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Parallel wird der Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes Dornstet- ten ebenfalls geändert. c) Übergeordnete Planungen Im Regionalplan des Regionalver- bandes Nordschwarzwald liegt das Obere Glatttal bis südlich der Ge- meinde in einem Regiona- len Grünzug. Hier ist laut Auskunft der höheren Raumordnungsbe- hörde beim Regierungspräsidium Karlsruhe und des Regionalverban- des ein Zielabweichungsverfahren erforderlich, das von beiden Pla- nungsträgern in Kürze gemeinsam beantragt wird. Die südliche Erwei- terungsfläche ist zudem als Flur und Vorrangfläche für den Boden- schutz dargestellt, das vorhandene Auszug Regionalplan Nordschwarzwald Betriebsgelände mit der kleinen nördlichen Erweiterung als bestehende Siedlungsfläche. Weiter sind besonders geschützte Biotope nach § 30 BNatSchG, das Landschafts- schutzgebiet „Oberes Glatttal“ sowie die Belange des Hochwasserschutzes (Über- schwemmungsgebiet im Umfeld der Glatt) zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang wird das Überschwemmungsgebiet der Glatt, das mit Rechtsverordnung vom 16.06.2004 festgesetzt wurde, nachrichtlich in den Flächennut- zungsplan übernommen. d) Standort- und Planungsalternativen Außer diesem Standort des Hauptbetriebes hat die Firma Schupp noch einen Sitz in Loßburg-Wittendorf, der hauptsächlich als Lager dient. Nach wirtschaftlichen Überle- gungen ist dieser Nebenbetrieb nicht ausreichend erweiterungsfähig. Eine vollständige Verlegung des vorhandenen Betriebes im Glatttal an einen geeig- neteren Standort z.B. in einem Gewerbegebiet hat die Firma aus wirtschaftlichen Grün- den ausgeschlossen. Es soll deshalb eine behutsame Erweiterung unter besonderer Be- rücksichtigung der Belange von Wald, Natur, Landschaft und Gewässer angestrebt werden. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Durch die geplante Bebauung und die damit verbundene Flächenversiegelung ent- stehen zum Teil erhebliche Beeinträchtigungen für die Schutzgüter Biotope und Boden. Ausführliche Erläuterungen zu Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung und zum Ausgleich sind der SUP (Strategische Umweltprüfung, Teil 2 der Begründung) zu ent- nehmen. Die SUP wird erst im nächsten Verfahrensschritt vorgelegt werden können, da parallel der Bebauungsplan mit differenziertem Umweltbericht aufgestellt werden soll.

16 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan Zur Standortsicherung der Firma Schupp sollen in dem dargestellten Bereich rund 6.700 m² Gewerbefläche ausgewiesen werden. Berücksichtigt werden hierbei die bestehenden Biotope und die Überschwemmungs- flächen.

17 BEGRÜNDUNG

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1.3.1 Grünfläche „Freizeitanlage Pfadfinder“ in Freudenstadt-Grüntal-Frutenhof a) Bestandsbeschreibung Der Pfadfinderbund Süd e.V. aus Pforzheim veranstaltet in Freudenstadt-Frutenhof, westlich des Wohngebietes „Hartfeld“, zwei Mal im Jahr ein Zeltlager auf den angren- zenden landwirtschaftlichen Wiesenflächen. Vor sechs Jahren wurde hierzu eine sani- täre Anlage errichtet, die ausschließlich dem Pfadfinderbund für diese Zeltlager dient. Im Rahmen der Genehmigung der Anlage wurde durch die Untere Naturschutzbe- hörde beim Landratsamt Freudenstadt gefordert, die Fläche im Bereich dieser Sanitär- Anlage in die 6. Flächennutzungsplanänderung aufzunehmen. Die Sanitär-Anlage wurde am 18.03.2010 durch die Baurechtsbehörde bei der Stadt Freudenstadt genehmigt.

Luftbild der Zeltlagerfläche

Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung In der rechtskräftigen 4. Änderung des Flächennutzungsplanes 2010 ist der Bereich als Fläche für die Landwirtschaft ausgewiesen. Erforderlich wäre nunmehr eine Kennzeich- nung des Areals einschließlich des Sanitärgebäudes und der umgebenden befestig- ten Flächen sowie der Zeltlagerfläche als Grünfläche mit besonderer Zweckbestim- mung „Freizeitanlage Pfadfinder“. c) Übergeordnete Planungen Die auszuweisende Fläche des Sanitärge- bäudes und der umgebenden befestig- ten Flächen ist im Regionalplan des Regi- onalverbandes Nordschwarzwald als Re- gionaler Grünzug ausgewiesen. Außer- dem liegt das Gebiet großräumig im Na- turpark Schwarzwald Mitte/ Nord.

Auszug Regionalplan Nordschwarzwald

18 BEGRÜNDUNG

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Als eine Infrastruktureinrichtung für den Gemeinbedarf (Z 5) dürfte es mit den Zielen und Grundsätzen eines regionalen Grünzuges gem. Plansatz 3.2.1 des Regionalplanes Nordschwarzwald 2015 übereinstimmen. Da es sich außerdem um eine kleinflächige Ausweisung mit einer zeitlich sehr eingeschränkten Nutzung handelt, dürfte diese Aus- weisung im Flächennutzungsplan – ebenso wie die bereits praktizierte Nutzung – den raumordnerischen Vorgaben nicht widersprechen. d) Standort- und Planungsalternativen In den Vorbesprechungen der Verwaltung mit dem Pfadfinderbund Süd wurden Über- legungen zu Standortalternativen angestellt, letztendlich wurde an diesem Standort jedoch festgehalten. Da die Sanitär-Anlage zwischenzeitlich genehmigt und erstellt worden ist, stehen Planungsalternativen nicht mehr zur Diskussion. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Der grünordnerische Ausgleich erfolgte bereits detailliert im vorangegangenen Bau- genehmigungsverfahren, die als Auflagen zur Baugenehmigung im Schreiben des Landratsamtes Freudenstadt vom 15.02.2010 festgelegt wurden. Ergänzend wird auf den Umweltbericht in Teil II der Begründung verwiesen. f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

19 BEGRÜNDUNG

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2.1.1 Gewerbliche Baufläche „Vor Dollenbach“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Gemarkung Rippoldsau a) Bestandsbeschreibung Es ist beabsichtigt auf dieser 0,42 ha großen Fläche einen ortsansässigen Zimmereibe- trieb aus einer innerörtlichen Gemengelage auszusiedeln. Im Flächennutzungsplan 4. Änderungen ist dieser Bereich als geplante Wohnbaufläche und teilweise als landwirt- schaftliche Fläche dargestellt, Im Hinblick auf die Nutzung für den Zimmereibetrieb soll diese nun als Gewerbefläche dargestellt werden. Mit der Änderung des Flächennut- zungsplanes in diesem Bereich wird die planungsrechtliche Grundlage für den Bebau- ungsplan und damit für den Verbleib des Zimmereibetriebes mit Erhalt und Ausbau der Anzahl der Arbeitsplätze im strukturschwachen ländlichen Raum des Wolftals gesi- chert.

Luftbild Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung Die überplante Fläche ist im Flächennutzungsplan als geplante Wohnbaufläche dar- gestellt. Um die gewollte Planung realisieren zu können, ist diese Änderung notwendig. c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte des Regionalplans ist der Bereich als geplanter Siedlungsbereich dar- gestellt.

Auszug Raumnutzungskarte

20 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d) Standort- und Planungsalternativen Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens (Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Vor Dollenbach“) wurden mögliche Alternativstandorte und Flächen untersucht. Auf Grund des Flächenbedarfs der Zimmerei und des notwendigen Abstands zur nächsten Wohnbebauung ist „Vor Dollenbach“ der geeignetste Standort. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Die mit dem Vorhaben verbunden Eingriffe einschließlich des Eingriffs in die FFH-Fläche sind im Umweltbericht mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag sowie in der FFH-Ver- träglichkeitsstudie untersucht und behandelt. Die Ausgleichsverpflichtungen sind als Festsetzungen in den Bebauungsplan übernommen sowie im Rahmen des vorhaben- bezogenen Bebauungsplans mit Durchführungsvertrag in diesem öffentlich-rechtlich zwischen dem Vorhabenträger und der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach wie auch mit dem Landkreis als Unterer Naturschutzbehörde vereinbart. Inhaltlich wird auf den Umweltbericht mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag, der im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan VEP „Vor Dollenbach“ im Auftrag der Ge- meinde Bad Rippoldsau-Schapbach erstellt worden ist, vom 26.04.2016 des Büros Gfrö- rer, Bezug genommen. f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

g) Verfahrensstand des Bebauungsplanes im Parallelverfahren Der Bebauungsplan „Vor Dollenbach“ wurde am 27.10.2016 genehmigt und ist im No- vember 2016 in Kraft getreten

21 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

2.2.1 Sonderbaufläche – Erholung und Landwirtschaft „Hanselehof“ in Bad Rip- poldsau-Schapbach, Gemarkung Schapbach a) Bestandsbeschreibung Der Betrieb des Hanselehofs umfasst neben der Forst- und Landwirtschaft auch den Betrieb von Übernachtungsmöglichkeiten für „Ferien auf dem Bauernhof“. Die Anpas- sung dieser Infrastruktur bedarf einer Bauleitplanung für diesen Bereich. Der Entwurf des Bebauungsplans liegt vor. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans in eine Sondergebietsfläche „Erholung und Landwirtschaft“ soll die planungsrechtliche Grundlage für den Bebauungsplan und damit für diese Betriebserweiterung ermög- licht werden.

Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 Luftbild b) Erforderlichkeit der Planung Der land- und forstwirtschaftliche Betrieb „Hanselehof“ umfasst rund 160 ha, davon 148 ha Wald und 12 ha Grünland. Der Betrieb betreibt neben der Land- und Forstwirtschaft den gewerblichen Betriebszweig ‚Ferien auf dem Bauernhof‘. Vorhanden sind unter- schiedliche Übernachtungsangebote für maximal zehn Familien. Die Kapazität des Be- triebs befindet sich besonders bei Gruppenurlauben und Kurz- und Wochenend- aufenthalten an ihren Grenzen. Küche und Betriebsleiterwohnung entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen und sind durch ihre Lage im Haus schlecht er- reichbar oder werden bei voller Belegung anderweitig genutzt. Des Weiteren soll ein Betriebsleiterwohnhaus neu errichtet werden.

22 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte des Regionalplans ist der Planungs- bereich teilweise als Siedlungs- bereich dargestellt sowie als Min- destflur.

Auszug Raumnutzungskarte d) Standort- und Planungsalternativen Eine Standort- oder Planungsalternative ist nicht sinnvoll in Erwägung zu ziehen, da es sich um eine betrieblich bedingte Erweiterung und Ergänzung handelt. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Ebenso werden die Belange des Umwelt- und Naturschutzes im Umweltbericht des pa- rallel laufenden Bebauungsplanverfahrens „Hanselehof“, der im Auftrag der Ge- meinde Bad Rippoldsau-Schapbach erstellt worden ist, bearbeitet. Auf den aktuellen Umweltbericht des Ingenieurbüros Zink wird Bezug genommen, dieser ist beigefügt. f) Darstellung 6. Änderung Flächennutzungsplan

g) Verfahrensstand des Bebauungsplanes im Parallelverfahren Der Bebauungsplan „Hanselehof" wurde am 28.06.2016 als Satzung beschlossen.

23 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

3.1.1 Geplante Wohnbaufläche „Erweiterung Weinstraße“ in Seewald-Besenfeld a) Bestandsbeschreibung Anfang des Jahres 2016 konnte die Gemeinde Seewald Eigentümerin des Grundstücks mit der Flurstücksnummer 167/1 auf Gemarkung Besenfeld werden. Auf dem der B294 zugewandten Grundstücksteil derzeit das Bebauungsplan „1. Erweiterung und Ände- rung Weinstraße“. Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 11. Oktober 2016 wurde das Aufstellungsverfahren eingeleitet. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden fand von 07. November 2016 bis zum 07. Dezember 2016 statt. In nordwest- licher Erweiterung dieses Bebauungsplans soll nun im Flächennutzungsplan eine ge- plante Wohnbaufläche vorgesehen werden. Trotz erheblicher Bemühungen der Gemeinde Seewald konnte mit keinem der priva- ten Eigentümer anderer geplanter Bauflächen eine Einigung über eine Baulandent- wicklung erzielt werden. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans soll nun eine planbare und vollziehbare Siedlungsentwicklung im Ortsteil Besenfeld ermöglicht wer- den. Im genehmigten Flächennutzungsplan 2010 der Vereinbarten Verwaltungsgemein- schaft Freudenstadt ist der Bereich bisher als landwirtschaftliche Fläche mit einer zum Siedlungsrand abgrenzenden Ortsrandeingrünung dargestellt.

Luftbild Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010

b) Erforderlichkeit der Planung Im Zuge der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes soll diese mittel- bis langfristige Siedlungserweiterung im Flächennutzungsplan gesichert werden. Im Zuge der 7. Än- derung werden an zwei anderen Stellen im Stadtteil Besenfeld geplante Erweiterun- gen flächengleich herausgenommen. Die Fläche der neu darzustellenden geplanten Wohnbaufläche beträgt 1,60 ha.

24 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 c) Übergeordnete Planungen Im Regionalplan des Regionalver- bandes Nordschwarzwald sind die siedlungsumgebenden Freiflächen angrenzend an den Bereich Wein- straße als Mindestflur sowie als von der Verbindlichkeit ausgenom- mene Fläche für Natur und Land- schaftsschutz festgesetzt. Verbunden mit dieser Neuauswei- sung ist die Herausnahme von ins- gesamt zwei bisher geplanten Wohnbauflächen am südlichen und nordöstlichen Ortsrand. Bilanzi- ell ist von einer Flächengleichheit auszugehen. Die Mindestflur kann damit in diesen beiden Bereichen erweitert werden. Auszug Regionalplan Nordschwarzwald Biotope, Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Natura2000-Ge- biete sind von der Planung nicht betroffen. d) Standort- und Planungsalternativen Die Gemeinde Seewald hat im Vorfeld dieser Änderung des Flächennutzungsplans vielfältige Anstrengungen unternommen, andere bisher geplante Bauflächen zu Wohnzwecken erschließen zu können. Dies ist auf Grund der Eigentumsverhältnisse ge- scheitert. Daher sollen mit der Ausweisung dieser Flächen an anderer Stelle flächen- gleich geplante Wohnbauflächen herausgenommen werden. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Auf das separate Dokument „Umweltbericht“ wird verwiesen (Teil II der Begründung).

25 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 f) Darstellung 7. Änderung Flächennutzungsplan Mit der Darstellung von rund 1,60 ha geplanter Wohnbaufläche soll die mittel- bis lang- fristige Siedlungsentwicklung des Ortsteils Besenfeld gesichert werden. Die Darstellung der Ortsrandeingrünung wird an die neue Fläche angepasst.

26 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

3.1.2 Herausnahme geplante Wohnbaufläche in Seewald, Gemarkung Besenfeld a) Bestandbeschreibung Östlich des Sondergebietes Kur ist im Ortsteil Besenfeld eine größere geplante Wohn- baufläche dargestellt. Im Zuge der geplanten Erweiterung des Baugebietes „Wein- straße“ (Plansatz 1.1.1) sollen im Gegenzug an anderer Stelle geplante Bauflächen aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen, da diese insbesondere auf Grund der Eigentumsverhältnisse derzeit nicht entwickelbar sind. Daher hat der Gemeinderat der Gemeinde Seewald diese Herausnahme der geplanten Wohnbaufläche beschlossen. Die Herausnahme umfasst eine Fläche von ca. 1,07 ha.

Luftbild Darstellung 4. Änd. Flächennutzungsplan 2010 b) Erforderlichkeit der Planung Die Herausnahme dieser Fläche wird aufgrund der geplanten Erweiterung der Bauflä- chen im Bereich Weinstraße erforderlich. c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte zum Regional- plan des Regionalverbandes Nord- schwarzwald ist der Bereich entspre- chend der aktuellen Flächennutzungspla- nung als Siedlungsbereich Planung dar- gestellt. Biotope, Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Na- tura2000-Gebiete sind von der Planung nicht betroffen.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald

27 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d) Standort- und Planungsalternativen Der Gemeinderat der Gemeinde Seewald hat sich intensiv mit der weiteren städte- baulichen Entwicklung im Ortsteil Besenfeld auseinander gesetzt. Neben den rein städ- tebaulichen Aspekten spielen auch die Eigentumsverhältnisse hinsichtlich der Entwi- ckelbarkeit eine bedeutende Rolle. Unter dieser Prämisse hat sich der Gemeinderat entschieden nicht entwickelbare Flächen aus der Flächennutzungsplanung herauszu- nehmen. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Für die Herausnahme der geplanten Baufläche ist kein Ausgleich erforderlich. f) Darstellung 7. Änderung Flächennutzungsplan

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5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

3.1.3 Herausnahme geplante Wohnbaufläche in Seewald, Gemarkung Besenfeld a) Bestandbeschreibung Östlich der Sonnenstraße befindet sich im Ortsteil Besenfeld eine geplante Siedlungs- erweiterung mit einem knappen halben Hektar Fläche. Im Zuge der geplanten Erwei- terung des Baugebietes „Weinstraße“ (Plansatz 1.1.1) sollen im Gegenzug an anderer Stelle geplante Bauflächen aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen, da diese insbesondere auf Grund der Eigentumsverhältnisse derzeit nicht entwickelbar sind. Daher hat der Gemeinderat der Gemeinde Seewald diese Herausnahme der geplanten Wohnbaufläche beschlossen. Die Herausnahme umfasst eine Fläche von ca. 0,45 ha.

Luftbild Darstellung 4. Änd. Flächennutzungsplan 2010 b) Erforderlichkeit der Planung Die Herausnahme dieser Fläche wird der geplanten Erweiterung der Bauflächen im Bereich Weinstraße erforderlich. c) Übergeordnete Planungen In der Raumnutzungskarte zum Regional- plan des Regionalverbandes Nord- schwarzwald ist der Bereich entspre- chend der aktuellen Flächennutzungspla- nung als Siedlungsbereich dargestellt. Biotope, Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Na- tura2000-Gebiete sind von der Planung nicht betroffen.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald

29 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d) Standort- und Planungsalternativen Der Gemeinderat der Gemeinde Seewald hat sich intensiv mit der weiteren städte- baulichen Entwicklung im Ortsteil Besenfeld auseinander gesetzt. Neben den rein städ- tebaulichen Aspekten spielen auch die Eigentumsverhältnisse hinsichtlich der Entwi- ckelbarkeit eine bedeutende Rolle. Unter dieser Prämisse hat sich der Gemeinderat entschieden nicht entwickelbare Flächen aus der Flächennutzungsplanung herauszu- nehmen. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Für die Herausnahme der geplanten Baufläche ist kein Ausgleich erforderlich. f) Darstellung 7. Änderung Flächennutzungsplan

30 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

3.2.1 Rücknahme und Erweiterung geplante gewerbliche Bauflächen in Seewald- Göttelfingen a) Bestandsbeschreibung Am nordwestlichen Ortsrand betreibt eine örtliche Gerüstbaufirma ihren Betriebsstand- ort mit Lagerplatz nördlich der Rotlensgasse. Südlich der Rotlensgasse wurde im Jahr 2016 eine Erweiterung einer Lagerfläche genehmigt. Verbunden mit der Kündigung bisher im Pachtverhältnis genutzter Flächen, ist der örtliche Betrieb gezwungen die be- stehende Lagerfläche am Betriebsstandort zu erweitern. In Erweiterung des Bebau- ungsplans „Maueräcker 1. Erweiterung“ soll nun mit dieser Änderung des Flächennut- zungsplans die Erweiterung des Lagerplatzes ermöglicht werden. Die Fläche für die notwendige Erweiterung des Lagerplatzes beträgt ca. 60 m auf 82,0 m (0,48 ha). Eine kleinere geplante gewerbliche Baufläche (ca. 0,07 ha) soll in diesem Zuge aus der Flächennutzungsplanung herausgenommen werden.

Luftbild Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung In der rechtskräftigen 4. Änderung des Flächennutzungsplanes 2010 ist der Bereich als Fläche für die Landwirtschaft ausgewiesen. Die für die Herstellung notwendige Erwei- terung des Bebauungsplans erfordert eine entsprechende Darstellung im Flächennut- zungsplan. Die Änderung des Flächennutzungsplanes in diesem Bereich dient der langfristigen Sicherung des Betriebsstandortes Ziel ist, parallel zum Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans das Verfahren zur Erweiterung des Bebauungsplans „Maueräcker 2. Erweiterung“ einzuleiten.

31 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 c) Übergeordnete Planungen Die betroffene Fläche liegt in der in der Raumnutzungskarte dargestellten Min- destflur, welche unmittelbar am beste- henden Siedlungsbereich beginnt. Biotope, Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete sowie Na- tura2000-Gebiete sind von der Planung nicht betroffen.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald d) Standort- und Planungsalternativen Standort- und Planungsalternativen sind unter den gegebenen Aspekten der notwen- digen Erweiterung der Betriebsflächen planerisch, städtebaulich und betriebswirt- schaftlich nicht geboten. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Auf das separate Dokument „Umweltbericht“ wird verwiesen (Teil II der Begründung). f) Darstellung 7. Änderung Flächennutzungsplan

32 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

3.2.2 Änderung geplante Misch- und Wohnbauflächen in Seewald-Göttelfingen a) Bestandsbeschreibung Im Bereich des westlichen Ortsrandes befindet sich im Flächennutzungsplan eine rund 2,69 ha große geplante Wohnbaufläche. In der vorliegenden Änderung des Flächen- nutzungsplans soll die gewerbliche Baufläche nordwestlich erweitert werden (verglei- che 1.3.1). Um bei einer späteren Entwicklung dieser Flächen einen Puffer mit gemischter Nutzung zu erhalten, soll der Flächennutzungsplan dahingehend geändert werden, dass ein Teil der Fläche künftig als gemischte Baufläche (ca. 0,17 ha) dargestellt wird, die übrige Fläche bleibt weiterhin als geplante Wohnbaufläche (ca. 2,31 ha) dargestellt. Die Dar- stellung des Flächennutzungsplans wird darüber hinaus korrigiert, dass die Fläche des Bebauungsplans „3. Erweiterung und 1. Änderung Maueräcker“ als Bestand (Allgemei- nes Wohngebiet 0,21 ha) dargestellt wird.

Luftbild Ausweisung 4. Änderung FNP vom 04.06.2010 b) Erforderlichkeit der Planung Im Zuge der Erweiterung der geplanten gewerblichen Bauflächen soll eine Puffernut- zung zwischen der geplanten Wohnbaufläche und der Gewerbeflächen vorgesehen werden.

33 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 c) Übergeordnete Planungen Der betroffene Bereich ist in der Raum- nutzungskarte des Regionalverbandes als Siedlungsfläche in Planung darge- stellt.

Schutzgebiete, Naturdenkmale oder Bio- tope sind im betroffenen Bereich nicht berührt.

Auszug aus der Raumnutzungskarte des Regional- plans Nordschwarzwald d) Standort- und Planungsalternativen Es handelt sich bei der Änderung um eine Änderung innerhalb einer bereits geplanten Baufläche. Alternativen schließen sich daher aus. e) Naturschutzrechtlicher Ausgleich Auf das separate Dokument „Umweltbericht“ wird verwiesen (Teil II der Begründung). f) Darstellung 7. Änderung Flächennutzungsplan

34 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Kapitel II

Redaktionelle Änderungen im Flächennutzungsplan a. Darstellung Gemeinbedarfsfläche „neuer Baubetriebshof“ in Freudenstadt als Bestand Der neue Baubetriebshof der Stadt Freudenstadt ist von der Baurechtsbehörde bei der Stadt Freudenstadt am 29.05.2013 genehmigt worden. Somit ist dieses Gebiet im Flächennutzungsplan nicht mehr als geplante Gemeinbe- darfsfläche sondern als Bestand darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

35 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 b. Darstellung Waldfläche „Wald der Erinnerung“ in Freudenstadt als Bestand Der „Wald der Erinnerung“ wird zwischenzeitlich bereits genutzt. Die Darstellung im Flä- chennutzungsplan ist daher redaktionell der Nutzung anzupassen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung c. Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Kienberg“ in Freudenstadt Die Abgrenzung des Landschaftsschutzgebietes im Flächennutzungsplan stimmt nicht mit der Landschaftsschutzgebietsverordnung überein. Im Flächennutzungsplan sind die Gebäude am westlichen Rand des Schutzgebietes als im Landschaftsschutzgebiet gelegen dargestellt. Tatsächlich beginnt die Landschaftsschutzgebietsgrenze jedoch oberhalb (östlich) dieser Gebäude auf Grundstück Flst. Nr. 128/1 und die Gebäude sind nicht im Gebiet. Diese Abgrenzung wird korrigiert. Ebenso wird nun der Waldrand in das Landschaftsschutzgebiet aufgenommen, was der Schutzgebietsverordnung entspricht.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

36 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d. Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Umgebung des Bärenschlössle“, in Freu- denstadt Die Abgrenzung des Landschaftsschutzgebietes im Flächennutzungsplan stimmt nicht mit der Landschaftsschutzgebietsverordnung überein. Die Abgrenzung zur Christoph- straße in der bisherigen Darstellung ist nicht korrekt. Im südlichen Bereich ist das Anwe- sen Christophstraße 29 nicht Teil des Landschaftsschutzgebietes. Im nördlichen Bereich verläuft die Abgrenzung an der Straßenkante Christophstraße. Beide Darstellungen sind zu korrigieren.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung e. Herausnahme Bahntrasse in Freudenstadt Die Darstellung der Bahntrasse ist durch die geänderte Bahnkonzeption nicht mehr notwendig. Eine Vorhaltung der Flächen ist nicht mehr notwendig.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

37 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 f. Darstellung Wohnbaufläche „Roßweide 2. Änderung“ in Freudenstadt, Gemar- kung Dietersweiler als Bestand Der Bebauungsplan „Roßweide 2. Änderung“ ist vom Gemeinderat der damaligen Gemeinde Dietersweiler am 18. Oktober 1974 als Satzung beschlossen worden und am 10. März 1975 durch das Landratsamt Freudenstadt genehmigt worden. Mit der Be- kanntmachung trat der Bebauungsplan am 10. März 1975 in Kraft. Somit ist der Bereich vollständig im Flächennutzungsplan als Bestand darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 7. Änderung

38 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 g. Korrektur Abgrenzung Baugebiet „Schachenäcker“ in Freudenstadt-Grüntal Die Abgrenzung des Baugebietes „Schachenäcker“ im Flächennutzungsplan stimmt nicht mit dem Bebauungsplangebiet überein. Im Flächennutzungsplan sind die noch unbebauten Grundstücke Flst. Nrn. 411/4 und 448/1 als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt. Tatsächlich liegen sie jedoch im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Schachenäcker“. Diese Abgrenzung wird korrigiert.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung h. Korrektur K 4741 Freudenstadt-Grüntal Die Straßenbaumaßnahme zur Verlegung der K4741 im Bereich des Haltepunktes Grüntal/Wittlensweiler ist abgeschlossen. Daher wird die Darstellung im Flächennut- zungsplan redaktionell geändert.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

39 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 i. Darstellung Bebauungsplan „1. Änderung und Erweiterung Gewerbegebiet Bühl“ sowie „1. Änderung Bebauungsplan Friedhof“ in Freudenstadt-Musbach als Bestand Der Gemeinderat der Stadt Freudenstadt hat am 25.01.2011 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Dieser ist am 03.02.2011 in Kraft getreten. Die in der bisherigen Darstellung im Flächennutzungsplan geplanten Flächen werden da- her als Bestand (gewerbliche Flächen und private Grünflächen) dargestellt.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung j. Korrektur Bebauungsplan „Ortsmitte“ in Freudenstadt-Wittlensweiler Der Bereich des Bebauungsplanes „Ortsmitte“ ist bisher falsch dargestellt. Die Fläche ist als Bestand darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

40 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 k. Korrektur Landschaftsschutzgebiet „Springbrunnen“ in Freudenstadt-Wittlens- weiler Die Abgrenzung des Landschaftsschutzgebietes „Springbrunnen“ hat sich geändert. Mit der Änderung des Flächennutzungsplans soll diese Änderung redaktionell über- nommen werden.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung l. Korrektur K 4741 Freudenstadt-Wittlensweiler Die Straßenbaumaßnahme zur Verlegung der K4741 im Bereich des Haltepunktes Grüntal/ Wittlensweiler ist abgeschlossen. Daher wird die Darstellung im Flächennut- zungsplan redaktionell geändert.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

41 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 m. Herausnahme Bahntrasse in Freudenstadt-Wittlensweiler Die Darstellung der Bahntrasse ist durch die geänderte Bahnkonzeption nicht mehr notwendig. Eine Vorhaltung der Flächen ist nicht mehr notwendig.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung n. Darstellung Bebauungsplan „Kreuzbühl“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Ge- markung Rippoldsau als Bestand Der Bebauungsplan „Kreuzbühl“ wurde am 14. November 1988 vom Gemeinderat als Satzung beschlossen. Die Abgrenzungen der Wohnbauflächen sind folglich lagerichtig als Bestand im Flä- chennutzungsplan darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 7. Änderung

42 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 o. Darstellung Bebauungsplan „Im Dorf“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Gemar- kung Schapbach als Bestand Der Bebauungsplan „Im Dorf“ wurde am 27. Oktober 1971 vom Gemeinderat der damaligen Gemeinde Schapbach als Satzung beschlossen und am 14. August 1972 durch das damalige Landratsamt Wolfach genehmigt. Die Abgrenzungen der Wohn- und Mischbauflächen sind folglich lagerichtig als Bestand im Flächennut- zungsplan darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 7. Änderung p. Darstellung Wohnbaufläche „Hansenhof“ in Bad Rippoldsau-Schapbach, Ge- markung Schapbach als Bestand Der Bebauungsplan „Hansenhof“ ist vom Gemeinderat der Gemeinde Bad Rip- poldsau-Schapbach am 17. Juni 2009 als Satzung beschlossen worden. Mit der Be- kanntmachung ist der Bebauungsplan am 24. Juni 2010 in Kraft getreten. Somit ist dieses Gebiet im Flächennutzungsplan nicht mehr als geplante Wohnbauflä- che sondern als Bestand darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 7. Änderung

43 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 q. Darstellung/ Korrektur Gewerbe-, Gemeinbedarfs- und Landwirtschaftliche Flä- che am „Jochimshof“, Gem. Schapbach, Bad Rippoldsau-Schapbach Auf dem ehemals als Sondergebiet (0,92ha) ausgewiesenen Fläche befindet sich der Bauhof der Gemeinde, der korrekterweise als Fläche für Gemeinbedarf (0,51ha) dar- zustellen ist sowie ein Betrieb, dessen Fläche nun als gewerbliche Baufläche (0,41ha) dargestellt wird. Südlich davon liegt ein weiterer Gewerbebetrieb in einem Mischgebiet, das mit einem Bebauungsplan überplant ist. Die Fläche südlich dieses Betriebes ist jedoch nicht über- plant und ist damit auch im Flächennutzungsplan als Fläche für die Landwirtschaft (0,21ha) darzustellen.

r. Darstellung Mischbaufläche Wildschapbach, Bad Rippoldsau-Schapbach Die Abgrenzung des Bebauungsplangebietes „1. Änderung Wildschapabach“ im Flä- chennutzungsplan stimmt nicht mit dem Bebauungsplangebiet überein. Im Flächen- nutzungsplan sind die mit Pfeil gekennzeichneten Grundstücke als Fläche für die Land- wirtschaft dargestellt. Tatsächlich liegen sie jedoch im Geltungsbereich des Bebau- ungsplanes „1. Änderung Wildschapbach“. Diese Abgrenzung wird korrigiert. Die Flä- chen werden als gemischte Bauflächen im Bestand dargestellt.

44 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 s. Korrektur der Darstellung der Bebauungspläne „Bürgerhaus Göttelfingen, 2. Er- weiterung und 2. Änderung“, Parkierungsanlage und Gewerbegebiet „Mauerä- cker“ in Seewald-Besenfeld Der Bereich der Bebauungspläne „Bürgerhaus Göttelfingen“ und „Maueräcker“ ist bis- her falsch dargestellt. Die Flächen sind als Bestand darzustellen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

45 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 t. Darstellung des Überschwemmungsgebietes entlang der Nagold auf Gemar- kung Seewald-Hochdorf als Bestand Mit Novellierung des § 65 Wassergesetzes BW gelten die HQ100-Flächen als festge- setzte Überschwemmungsbereiche. Diese Bereiche werden nun lagerichtig in den Flä- chennutzungsplan übernommen.

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

46 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

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47 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Kapitel III Berichtigungen im Flächennutzungsplan a. Bebauungsplan „Sonneneck“ in Freudenstadt Der Bebauungsplan „Sonneneck“ für ein Mischgebiet wurde am 27.09.2016 in öffentli- cher Sitzung vom Gemeinderat der Stadt Freudenstadt nach § 13a BauGB im be- schleunigten Verfahren als Satzung beschlossen. Er trat am 06.10.2016 in Kraft. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 7. Änderung b. Bebauungsplan „1. Änderung Manbachsiedlung“ in Freudenstadt und Knoten- punkt Stuttgarter Straße/ B 28 Der Bebauungsplan für ein Mischgebiet und ein eingeschränktes Gewerbegebiet wurde am 19.04.2011 in öffentlicher Sitzung vom Gemeinderat der Stadt Freudenstadt nach § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren eingeleitet und am 26.07.2011 als Satzung beschlossen. Er trat am 30.07.2011 in Kraft. Außerdem wird die nun umgesetzte Planfeststellung des Knotenpunktes der Stuttgarter Straße/ B 28 im Bereich der Bahnüberquerung übernommen. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

48 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung c. Bebauungsplan „Fachmarktzentrum Ludwig-Jahn-Straße“ und Änderung Be- bauungsplan „Eugen-Nägele-Straße“ in Freudenstadt Der Bebauungsplan für zwei Sondergebiete „Einkaufszentrum“ wurde am 25.02.2014 in öffentlicher Sitzung vom Gemeinderat der Stadt Freudenstadt nach § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren beschlossen und trat am 24.03.2014 in Kraft. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

49 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017 d. Bebauungsplan „Rappenareal“ in Freudenstadt Der Bebauungsplan für ein Mischgebiet und eine ein allgemeines Wohngebiet wurde am 16.02.2016 in öffentlicher Sitzung vom Gemeinderat der Stadt Freudenstadt nach § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren beschlossen und trat am 23.02.2016 in Kraft. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung e. Bebauungsplan „Hochschulcampus“ in Freudenstadt Das Bebauungsplanverfahren „Hochschulcampus“ mit den zwei Sondergebieten für Hochschule und studentisches Wohnen wurde am 27.09.2016 in öffentlicher Sitzung durch den Gemeinderat der Stadt Freudenstadt eingeleitet. Im Zeitraum vom 10.10.2016 bis zum 10.11.2016 wurden die Öffentlichkeit und Behörden beteiligt. Am 16.05.2017 fasste der Gemeinderat der Stadt Freudenstadt den Satzungsbeschluss. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

50 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung f. Bebauungsplan „1. Änderung Skisportanlage Freudenstadt-Kniebis“ Der Bebauungsplan „1. Änderung Skisportanlage Freudenstadt-Kniebis“ wurde am 10.02.2015 in öffentlicher Sitzung vom Gemeinderat der Stadt Freudenstadt nach § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren als Satzung beschlossen. Er trat am 05.03.2015 in Kraft. Die Flächenänderungen werden im Zuge der 6. Änderung Flächennutzungsplan nach § 13a Abs. 2 Ziff. 2, 3. Halbsatz BauGB im Wege der Berichtigung angepasst und erhal- ten folgende Darstellung:

Darstellung FNP 2010 4. Änderung Darstellung FNP 2010 6. Änderung

51 BEGRÜNDUNG

5., 6. UND 7. ÄNDERUNG FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2010 DER VEREINBARTEN VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT FREUDENSTADT MIT REDAKTIONELLEN ÄNDERUNGEN UND BERICHTIGUNGEN ENTWURF 12.09.2017

TEIL 2

STRATEGISCHE UMWELTPRÜFUNG (SUP)

Siehe gesonderte Dokumente

- Umweltbericht zur 6. Änderung Flächennutzungsplan 2010 vom 23.08.2017 des Büro Gfrörer

- Umweltbericht zur 7. Änderung Flächennutzungsplan 2010 vom 23.08.2017 des Büro Gfrörer

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