160127 DE Walsroder Heidmark Bericht-Teil1-Klein
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Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Bericht in vier Teilen Teil I Beschreibende Darstellung Beschlossen durch den Rat der Stadt Walsrode am ……. !!ENTWURF!! Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Auftraggeber Stadt Walsrode Herr Volker Brüns Lange Straße 22 29664 Walsrode Tel.: 05161 / 977 - 255 E-Mail: [email protected] Arbeitskreis- Hartmut Mindermann Sprecher Wilhelm-Asche-Weg 42 29664 Walsrode / Honerdingen Tel.: 05161 / 724 - 76 E-Mail: [email protected] Joachim Wiebring Am Berge 10 29664 Walsrode / Düshorn Tel.: 05161 / 912 - 544 E-Mail: [email protected] Fachliche Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg Betreuung / Geschäftsstelle Verden Förderung Herr Gerald Joost Eitzer Straße 34 27283 Verden (Aller) Tel.: 04231 / 808 -152 E-Mail: [email protected] Planungsbüro mensch und region Böhm, Kleine-Limberg GbR Lindener Marktplatz 9 30449 Hannover Tel.: 0511 / 44 44 - 54 E-Mail: [email protected] Web: www.mensch-und-region.de Bearbeiter: Dipl.-Ing. Wolfgang Kleine-Limberg Dipl.-Ing. Ivar Henckel M.Sc. Katja Hundertmark Hannover, November 2015 mensch und region 2 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Inhaltsverzeichnis Einleitung 6 Zusammenfassung 8 1 Räumliche Abgrenzung und Kurzbeschreibung der Region 10 1.1 Lage im Raum 10 1.2 Siedlungsentwicklung / Geschichtliche Entwicklung 12 2 Der Planungsprozess 13 2.1 Ablauf und Beteiligung 13 2.2 Akteure der Dorfentwicklung 17 2.3 Öffentlichkeitsarbeit 18 2.4 Fortführung und Evaluierung des Planungsprozesses 20 3 Planungsvoraussetzungen 21 3.1 Allgemeine Planungsgrundlagen 21 3.2 Stärken / Schwächen - Analyse Walsroder Heidmark 24 4 Entwicklungsstrategie für die Walsroder Heidmark 26 4.1 Leitbild "Gelebtes Miteinander: Gemeinsam Handeln – Gemeinsam Leben" 26 4.2 Zwischen Stabilisierung und Anpassung 27 4.3 Entwicklungsziele 29 5 Handlungsfelder 31 5.1 Demographie, Daseinsvorsorge und Soziales 32 5.1.1 Stärken und Schwächen 38 5.1.2 Ziele im Handlungsfeld 39 5.1.3 Strategien und Maßnahmen 39 5.1.4 Leitprojekte 43 5.2 Innenentwicklung, Siedlung und Bausubstanz 44 5.2.1 Stärken und Schwächen 54 5.2.2 Ziele im Handlungsfeld „Siedlung und Bausubstanz“ 55 5.2.3 Strategien und Maßnahmen 55 5.2.4 Leitprojekte 58 5.3 Klimaschutz und Klimafolgenanpassung 59 5.3.1 Stärken und Schwächen 62 5.3.2 Ziele im Handlungsfeld Klimaschutz und Energie 62 5.3.3 Strategien und Maßnahmen 62 5.3.4 Leitprojekte 62 5.4 Natur und Landschaft 63 5.4.1 Stärken und Schwächen 68 5.4.2 Ziele des Handlungsfeldes Natur und Landschaft 69 5.4.3 Strategien und Maßnahmen 69 mensch und region 3 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark 5.4.4 Leitprojekte 71 5.5 Mobilität, Verkehr und Gestaltung des öffentlichen Raumes 72 5.5.1 Stärken und Schwächen 76 5.5.2 Ziele des Handlungsfeldes Mobilität, Verkehr, Gestaltung des öffentlichen Raumes 77 5.5.3 Beschreibung der Strategien und Maßnahmen 77 5.5.4 Leitprojekte 80 5.6 Lokale Ökonomie 81 5.6.1 Landwirtschaft 81 5.6.2 Tourismus 86 5.6.3 Wirtschaft 93 6 Örtliche Bestandserhebungen und Planungen 98 6.1 Bockhorn 98 6.1.1 Ziele der Ortsentwicklung 104 6.1.2 Maßnahmen 104 6.2 Düshorn 107 6.2.1 Ziele der Ortsentwicklung 112 6.2.2 Maßnahmen 113 6.3 Honerdingen / Meinerdingen / Tietlingen 115 6.3.1 Ziele der Ortsentwicklung 121 6.3.2 Maßnahmen 121 6.4 Krelingen 124 6.4.1 Ziele der Ortsentwicklung 130 6.4.2 Maßnahmen 130 6.5 Westenholz 132 6.5.1 Ziele der Ortsentwicklung 137 6.5.2 Maßnahmen 137 7 Maßnahmenübersicht / Kostenkalkulation / Prioritäten 139 7.1 Maßnahmenübersicht und Prioritäten öffentlicher Maßnahmen 139 7.2 Zentrales Leitprojekt „SB – 5 Dorfmitten“ 140 7.3 Kostenkalkulation 140 7.3.1 Kostenschätzung Öffentliche Maßnahmen 140 7.3.2 Kostenschätzung Private Maßnahmen 141 8 Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange 142 8.1 Ablauf der Beteiligung 142 8.2 Zusammenfassung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (TÖB) 144 9 Anhang 156 9.1 Sitzungstermine 156 9.2 Ergebnisse der Befragung der Landwirtschaft 158 mensch und region 4 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark 9.3 Auflistung der Vereine in der Dorfregion 164 9.4 Literaturverzeichnis 165 9.5 Abbildungsverzeichnis 167 9.6 Abkürzungsverzeichnis 169 9.7 Kartenverzeichnis 173 9.8 Presseartikel 174 Hinweis: Es sei darauf hingewiesen, dass innerhalb des Dorfentwicklungsberichtes die weibliche Form immer mitgedacht wird. Aus Rücksicht auf die Lesbarkeit wird auf die Verwendung von männli- cher und weiblicher Form verzichtet. Eine Verwendung der Form „-Innen“ wurde unterlassen, da diese grammatikalisch unzulässig ist. mensch und region 5 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Einleitung Zur Dorfentwicklung in der Walsroder Heidmark Die Bewerbung fand durch die Antragstellung zur Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm am 30.05.2013 durch die Stadt Walsrode statt. Zur Vorbereitung der Bewerbung und der gefor- derten Anlagen wurde am 25.04.2013 eine Zukunftskonferenz vom Planungsbüro KoRiS aus Hannover durchgeführt. Hier wurden bereits die Stärken und Schwächen der aktuellen Situation (2013) erfasst als auch die Visionen in Form von Leitbild, Zielen und ersten Projektideen formu- liert. Diese dienten im Prozess der Dorfentwicklung als Einstiegsgrundlagen und wurden im Folgenden weiter bearbeitet. Der Dorfentwicklungsbericht soll dazu dienen, neben den Erhaltungs- auch Entwicklungsziele zu formulieren, für deren Umsetzung vor allem eine gute Dorfgemeinschaft die besten Voraus- setzungen schafft. Der Bericht stellt eine Momentaufnahme in dem Prozess der Dorfentwicklung dar. Viele Ziele und Ideen sind formuliert, einige befinden sich schon in der Umsetzung. Von den überschlägig 3.500 Dörfern in Niedersachsen haben bisher mehr als ein Drittel am Dorfentwicklungsprogramm teilgenommen. Dieses Programm hat sich in den nun über drei Jahrzehnten seines Bestehens immer wieder geändert und neue Schwerpunkte gesetzt. Den Start in Niedersachsen markierte 1984 das zeitlich befristete Zukunftsinvestitionspro- gramm, mit dem erste Maßnahmen gefördert wurden, um die Konjunktur auch im ländlichen Raum zu beleben. Seit Mitte der 1980er Jahre besteht in Niedersachsen ein eigenes Förderprogramm zur Dorf- entwicklung, das sich mit der Zeit in verschiedenen Schwerpunkten (Ökologie im Dorf, Bürger- beteiligung, ökonomische Aspekte) wandelte. Tendenzen wie der Strukturwandel in der Land- wirtschaft und der demographische Wandel haben den Schwerpunkt in Richtung Innenentwick- lung gerückt. Neben der Revitalisierung der Ortskerne und der Demographie stehen allerdings auch der Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung als Pflichtthemen stärker im Fokus der Dorfentwicklung. Die seit Anfang der 2010er Jahre erprobte und ab 2015 verbindlich gemachte neue Form der Dorfentwicklung sieht den Schwerpunkt in der Zusammenfassung einzelner Dörfer in eine Dorfregion. So sollen vorhandene Stärken gebündelt und ein Abstimmungsprozess über Ange- bote und Infrastruktur eingeleitet werden. Gleichzeitig entsteht ein Spannungsverhältnis zwi- schen dem regionalen Anspruch und der lokalen Orientierung innerhalb der einzelnen Dörfer. Die Dorfentwicklung setzt gegenüber früheren Ansätzen verstärkt auf die strategische Ausrich- tung. Entwicklungsleitbilder, Ziele und Handlungsfelder und darauf aufbauende Maßnahmen bilden den Kern des Planungsprozesses. Die detaillierte Planung von Projekten erfolgt in der folgenden Umsetzungsplanung. mensch und region 6 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Ein Dorfentwicklungsbericht – vier Teile Der Bericht über die Dorfentwicklung ist aus Gründen der Lesbarkeit und der Handhabbarkeit in der Umsetzungsphase in vier Teile aufgeteilt: Teil I Beschreibende Darstellung Teil II Projektsteckbriefe Teil III Gestaltungsratgeber Teil IV Karten Alle Materialien sind auch als CD-ROM verfügbar. Auf dieser sind ergänzend alle in Teil I ein- gebundenen Karten im Originalmaßstab vorhanden. Hannover, im November 2015 Dipl.-Ing. Wolfgang Kleine-Limberg Dipl.-Ing. Ivar Henckel M.Sc. Katja Hundertmark mensch und region 7 Dorfentwicklung Walsroder Heidmark Zusammenfassung Die Ortsteile der Stadt Walsrode Bockhorn, Düshorn, Honerdingen, Krelingen und Westenholz stellten gemeinsam 2013 den Antrag auf Aufnahme in das niedersächsische Dorfentwicklungs- programm. Zahlreiche ähnlich gelagerte Themen und Herausforderungen waren der Grund für die Erarbeitung von ortsübergreifenden Problemlösungen. Einzelne Erfahrungen der Zusam- menarbeit bestehen schon seit Jahren, wie etwa über den gemeinsamen Fremdenverkehrsver- ein. Diese Integration zu stärken, ist nach Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm und dem Start des umfassenden und übergreifenden Dorfentwicklungsprozesses im August 2014 gelungen - aber auch noch nicht abgeschlossen. Das gemeinsame Leitbild "Gelebtes Miteinander: Gemeinsam Handeln – Gemeinsam Leben" (s. Kapt. 4.1, S. 26) wird in vier Handlungsfeldern (s. Kapt. 5, S. 31) konkretisiert: Abb. 1 Handlungsfelder (1-4) sowie bearbeitetet Themen Zusätzlich wurden folgende Themenfelder in Einzelveranstaltungen vertieft . Tourismus (Lokale Ökonomie) . Landwirtschaft (Lokale Ökonomie) . Kinder- und Jugendliche Die Ergebnisse der Veranstaltungen mit den Kindern- und Jugendlichen gehen als Quer- schnittsthema in verschiedene Handlungsfelder ("Daseinsvorsorge und Soziales" sowie "Mobili- tät") ein. Der Bereich Klimaschutz / Klimafolgenanpassung wurde inhaltlich nur eingeschränkt bearbeitet, dieser soll im weiteren Verlauf vertieft werden. Die Entwicklungsstrategie (s. Kapt. 4.3, S. 29) geht auf die unterschiedliche Struktur der Ort- schaften und ihre Position zu den Autobahnen sowie zu dem Mittelzentrum und