71. Jahrgang Herbstzauber

auf demHartlisberg

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9 Aus dem Inhalt Seite

• Einladung zur Burgerversammlung vom 2. Dezember 2019 4 – 5 • Bericht des Präsidenten 6 – 8 • Rückblick öffentlicher Waldtag 2019 9 • Voranschlag 2020 10 – 11 • Würdigung der abtretenden Mitglieder des Burgerrates 12 – 15 • Porträts der zur Wahl stehenden Mitglieder des Burgerrates 15 – 16 • Ernennung Ehrenburger und Ehrenburgerin 17 • Burgerspiegel 18 – 27 • Gratulationen 28 – 30 • Ihre Seite 31 • …und zum Schluss 32 KONTAKTE KONTAKTE VERWALTUNG Präsident Schlapbach Christian 033 437 55 02 VERWALTUNG Burgerschreiberin und Kassierin Barben Silvia 033 438 09 88 Präsident Schlapbach Christian 033 437 55 02 Mail [email protected] Burgerschreiberin und Kassierin Barben Silvia 033 438 09 88 Mail [email protected] FORSTBÜRO Förster Allenbach Daniel 033 438 09 87 FORSTBÜRO Forstsekretärin Ryser Romana 033 438 09 89 Förster Allenbach Daniel 033 438 09 87 Mail [email protected] Forstsekretärin Ryser Romana 033 438 09 89 Mail [email protected] Adresse Scheidgasse 11, 3612 Steffisburg Homepage www.burgergemeinde-steffisburg.ch Adresse Scheidgasse 11, 3612 Steffisburg Homepage www.burgergemeinde-steffisburg.ch Büro-Öffnungszeiten Montag, Mittwoch, Freitag von 08.00 – 12.00 Uhr Büro-Öffnungszeiten Montag, Mittwoch, Freitag von 08.00 – 12.00 Uhr

BURGERRAT GEWÄHLT AMTSZEIT BIS BURGERRAT GEWÄHLT AMTSZEIT Präsident Schlapbach Christian als Burgerrat 2005 2008 BIS als Präsident 2009 2020 Präsident Schlapbach Christian als Burgerrat 2005 2008 Vizepräsidentin Frey-Rychiger Katrin als Burgerrat 1997 2003 als Präsident 2009 2020 als Vizepräsidentin 2004 2021 Vizepräsidentin Frey-Rychiger Katrin als Burgerrat 1997 2003 Burgerräte Stauffer Sandro 2009 2020 als Vizepräsidentin 2004 2021 Spring Gerhard 2012 2019 Burgerräte Stauffer Sandro 2009 2020 Baumann Marlis 2015 2022 Spring Gerhard 2012 2019 Baumann Marlis 2015 2022 Die Amtsdauer der Burgerräte beträgt vier Jahre; das Amt beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember (OgR Art. 20). Die Burgergemeinde Steffisburg kennt keine Amtszeitbeschränkung. Die Amtsdauer der Burgerräte beträgt vier Jahre; das Amt beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember (OgR Art. 20). Die Burgergemeinde Steffisburg kennt keine Amtszeitbeschränkung.

BANNWARTE Bezirk BANNWARTE Hartlisberg - West - Ost Schlapbach Rudolf 033 437 48 65 Bezirk Muri - Zulg - Stutz Spring Heinz 033 437 72 41 Hartlisberg - West - Ost Schlapbach Rudolf 033 437 48 65 Muri - Zulg - Stutz Spring Heinz 033 437 72 41 RECHNUNGSPRÜFUNGSORGAN Finances Publiques seit Mai 2006 RECHNUNGSPRÜFUNGSORGAN AG für öffentliche Finanzen und Organisation, Bowil Finances Publiques seit Mai 2006 vertreten durch Berger Heinz, Betriebsökonom HWV AG für öffentliche Finanzen und Organisation, Bowil vertreten durch Berger Heinz, Betriebsökonom HWV WINTERFERIEN Unser Büro - Forstsekretariat und Verwaltung - an der Scheidgasse 11, Steffisburg, WINTERFERIEN bleibt offiziell von Dienstag, 24. Dezember 2019 bis Sonntag, 05. Januar 2020 geschlossen. Unser Büro - Forstsekretariat und Verwaltung - an der Scheidgasse 11, Steffisburg, bleibtRedaktion offiziell Burger -vonPost: SilviaDienstag Barben, /2 Satz/Druck:4. Dezember Gerber 201 Druck9 AG,bis SteffisburgSonntag, 05. Januar 2020 geschlossen.

Redaktion Burger-Post: Silvia Barben / Satz/Druck: Gerber Druck AG, Steffisburg

3 Wir möchten Sie, liebe Burgerinnen und Burger, ganz herzlich zur Burgergemeindeversammlung einladen. Wir möchten Sie, liebe Burgerinnen und Burger, ganz herzlich zur Burgergemeindeversammlung einladen. BURGERGEMEINDEVERSAMMLUNG MONTAG, 02. DEZEMBER 2019, 20.00 UHR BURGERGEMEINDEVERSAMMLUNG HEILPÄDAGOGISCHE SCHULE STEFFISBURG, SAAL, 3612 STEFFISBURG MONTAG, 02. DEZEMBER 2019, 20.00 UHR HEILPÄDAGOGISCHE SCHULE STEFFISBURG, SAAL, 3612 STEFFISBURG

TRAKTANDEN 1. Eröffnung der Versammlung durch den Präsidenten TRAKTANDEN - Entschuldigungen, Anzahl der Stimmberechtigten, absolutes Mehr 1. Eröffnung- Protokoll der der Versammlung Burgerversammlung durch den vom Präsidenten 06. Mai 2019 - Entschuldigungen,Wahl der Stimmenzähler Anzahl der Stimmberechtigten, absolutes Mehr - Protokoll der Burgerversammlung vom 06. Mai 2019 2. Bericht- Wahl desder StimmenzählerPräsidenten

2.3. BerichtVoranschlag des Präsidenten 2020: Genehmigung - Laufende Rechnung Forst 3. Voranschlag- Laufende Rechnung 2020: Genehmigung Burgergut - LaufendeInvestitionskredite: Rechnung Forst Planung - Laufende Rechnung BurgergutLiegenschaften Renovationsarbeiten - Investitionskredite: Planung 4. Rücktritte aus dem Burgerrat Liegenschaften Renovationsarbeiten

4.5. RücktritteWahlen aus dem Burgerrat 5.1. Ersatzwahl von zwei Mitgliedern des Burgerrates 5. Wahlen 6.5.1. ErsatzwahlErnennung vonzum zwei Ehrenburger Mitgliedern und des zur Burgerrates Ehrenburgerin

6.7. ErnennungVerschiedenes zum Ehrenburger und zur Ehrenburgerin

7. Verschiedenes Das detaillierte Budget 2020 kann im Verwaltungsbüro der Burgergemeinde Steffisburg eingesehen werden. Das detaillierte Budget 2020 kann im Verwaltungsbüro der Burgergemeinde Steffisburg eingesehen werden. Anschliessend an die Versammlung sind Sie zu einem Imbiss eingeladen. Das erste Getränk wird von der Burgergemeinde offeriert. Anschliessend an die Versammlung sind Sie zu einem Imbiss eingeladen. Das erste Getränk wird von der Burgergemeinde offeriert.

Einlösen der Gutscheine Burgerholz 2019 Wer die Abgabe Burgerholz am 6. November 2019 verpasst hat, kann den Gutschein noch bis und mit Freitag, 20. Dezember 2019 einlösen. Herzlichen Dank und bis bald….

4 Bild: Silvia Barben

RÜCKBLICK AUF DIE BURGERVERSAMMLUNG VOM 06. MAI 2019

Der Burgergemeindepräsident konnte 68 stimmberechtigte Burgerinnen und Burger sowie 4 nicht stimmberechtigte Personen begrüssen. Im Mai 2019 wohnten in Steffisburg 307 Burger – 127 Burger und 180 Burgerinnen. Im Stimmregister für auswärtige Burger sind 45 BurgerInnen eingetragen. Das ergibt total 352 stimmberechtigte Personen.

Jahresrechnung 2018: Anstelle des vorangeschlagenen Defizits von CHF 23'000.00 schliesst die Forstrechnung mit einem Ertragsüberschuss von rund CHF 50'700.00 ab. Im Wesentlichen hat der tiefere Netto-Aufwand in der Forstverwaltung das Resultat positiv beeinflusst. Der Ertrags- überschuss wurde dem Betriebsreserve-Fonds gutgeschrieben. Die Rechnung Burgergut zeigt einen Netto-Ertrag von CHF 34'113.01 – rund CHF 3'300.00 besser als budgetiert. Die Jahresrechnung 2018 mit ihren Bestandteilen wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Kredit für einen Beitrag an das Buch "Burgerspiegel: Seit bald 20 Jahren bereichert Peter Frey mit seinem "Burgerspiegel" unsere "Burger-Post". Die sorgfältig recherchierten Artikel werden von der Leserschaft sehr geschätzt. Nun soll die Reihe Ende 2020 als Buchform erscheinen. Im Sinne des Leitbilds der Burgergemeinde stimmt die Versammlung dem Antrag des Burgerrats einstimmig zu, das Projekt mit einem Betrag von CHF 10'000.00 zu unterstützen.

Der Präsident informierte über die Jahresziele 2019:

Ø Ein Konzept für die Bildung eines Forstbetriebs Steffisburg liegt vor und ist mit der EG abgesprochen. Ø Die Interessen der Burgergemeinde sind bei der Umsetzung des Sportstättenkonzepts der Einwohnergemeinde gewahrt. Ø Die Kontinuität in der Führung der Burgergemeinde ist für die kommenden Jahre sichergestellt.

5 Im ehemaligen Burgerheim an der Bernstrasse wurde vor vielen Jahren ein entsprechender Ofen BERICHT DES PRÄSIDENTEN ausgebaut, zerlegt und eingelagert. Da die Burgergemeinde keine Verwendung für diesen Burgerrat und Burgerbüro Ofen hat, wurde er uns kostenlos abgetreten. Der Ofenbauer hatte nun die anspruchsvolle Aufgabe Die Uhren sind auf Winterzeit umgestellt, es wird wieder früh Nacht, die Winterkleider werden aus die Bruchstücke neu zusammenzufügen und mit neuen Bauteilen zu ergänzen, so dass dieser in dem Schrank geholt und bald beginnt die Adventszeit. Es ist somit Zeit für einen Rückblick auf die die gute Stube des Bauernhauses passt. Dies ist im Verlaufe des Herbstes geschehen und in Geschehnisse in der Burgergemeinde Steffisburg im Jahr 2019. diesen Tagen wird der Ofen seine «Feuertaufe» erleben. Kostenmässig können die Arbeiten im Rahmen des Kostenvoranschlages erledigt werden. Folgende Hauptereignisse prägten das Burgerjahr 2019: Nach bald zwei Jahren Nutzung der Räumlichkeiten hat es sich erwiesen, dass noch einige Ø Zwei Mitglieder des Burgerrates treten auf Ende 2019 zurück und der Burgerrat schlägt für die Nachbesserungen am Umbau vorgenommen werden müssen. Diese umfassen im Wesentlichen Burgerversammlung vom 2. Dezember 2019 eine Nachfolgerin und einen Nachfolger vor. den Einbau eines Lüftungsfensters im Bereich der Wohnküche sowie – nach Rückfrage bei der Ø Die Burgergemeinde unterstützt mit CHF 10'000.00 das Buchprojekt von Peter Frey über seine Denkmalpflege – der Einbau von Glasziegeln, um die natürliche Belichtung der west- und sehr geschätzten Beiträge zur Geschichte von Steffisburg. ostseitigen Räume zu ermöglichen. In der Planungsphase des Umbaus wollte die Denkmalpflege Ø Die Tagesschule zieht aus dem Erdgeschoss der Villa Schüpbach aus und die Räume werden dazu noch nicht Hand bieten, mehrmaliges Insistieren hat aber nun doch die erhoffte Wirkung gebracht. nach den Bedürfnissen der HPS in Schulzimmer umgewandelt. Ø Im Bauernhaus wird der historisch passende Sitzofen eingebaut. Der ehemalige Schopf dient heute als Carport. Hier war der Verputz der Fassaden brüchig und Ø Der Forst kämpft weiter gegen die Folgen der Trockenheit des Jahres 2018 und deren musste ausgebessert werden. Auswirkung auf dem Holzmarkt. Zusätzliche Schulräume für die HPS / Villa Schüpbach Dazu kommt der «courant normal», welcher gelegentlich auch über das Normale hinausgeht. So Wie bereits im Vorjahr an dieser Stelle dargelegt, nimmt die Schülerzahl bei der HPS weiter zu und ist in diesem Jahr das Wichtigste für den Burgerrat die Tatsache, dass die Vizepräsidentin Katrin damit auch deren Bedürfnis nach zusätzlichen Schulräumen. Das 1. und 2. OG der Villa Schüpbach Frey-Rychiger nach 21 Jahren und Burgerrat Gerhard Spring nach 8 Jahren, auf Ende des Jahres wurden bereits 2018 den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend in Schulräume umgebaut. Die 2019 den Burgerrat verlassen werden. Die beiden Rücktritte haben sie uns anfangs Jahr mitgeteilt Suche nach weiteren Schulräumen ging aber weiter. Die für die HPS beste Möglichkeit bestand und der Burgerrat nahm sie mit grossem Bedauern zur Kenntnis. Die Verdienste der abtretenden darin, dass die Tagesschule im Erdgeschoss einen neuen Standort suchte und deren Räume Mitglieder des Burgerrates werden an der kommenden Burgerversammlung gebührend gewürdigt ebenfalls in Schulzimmer verwandelt werden können. Dank dem Entgegenkommen der werden. Die Suche nach einer Nachfolgerin und einem Nachfolger war erfreulich rasch erfolgreich. Einwohnergemeinde wurde dies realisiert. Die Tagesschule zog als Übergangslösung ins Der Burgerrat schlägt der Burgerversammlung Franziska Wüthrich-Spring und René Frey zur Wahl Bauernhaus Ex-Wyss an der Scheidgasse und wird später im Chalet Schüpbach am Ortbühlweg in den Burgerrat vor. Die Beiden stellen sich in dieser Burgerpost persönlich vor. Die Nachfolge ihren definitiven Standort beziehen. Während der Sommerferien wurden die Umbauarbeiten von Katrin Frey-Rychiger als Vizepräsidentin konnte ebenfalls geregelt werden. Burgerrätin Marlis erledigt und seither ist die ganze Villa Schüpbach an die HPS vermietet. Diese hat nun beste Baumann-Meyer wir dieses Amt übernehmen. Herzlichen Dank an die Abtretenden für ihren Voraussetzungen für ihren Schulbetrieb. Einsatz zum Wohle der Burgergemeinde und herzlichen Dank an die Neuen für Ihre Bereitschaft sich für die Burgergemeinde vermehrt einzusetzen. Stöckli In der Burgergemeinde Steffisburg wird mit der Ernennung von Ehrenburgerinnen und Nach den Renovationsarbeiten in der Wohnung im Obergeschoss im Jahr 2018, mussten im zu Ehrenburgern sehr zurückhaltend umgegangen. Das ist auch richtig so. Dieser Titel soll mit Ende gehenden Jahr keine Investitionen vorgenommen werden. Die Mieter schätzen die ausserordentlichen Leistungen verbunden sein. Seit 17 Jahren fand keine solche Ernennung mehr einfachen, aber wunderbar gelegenen Wohnungen. statt. Der Burgerrat ist aber der festen Überzeugung, dass es an der Zeit ist, einem verdienten Burger diese Ernennung zukommen zu lassen. Seit Jahren leistet Hans Jakob Joder in unserem Waschhaus Archiv freiwillig und unentgeltlich eine äusserst wertvolle Arbeit. Dank ihm verfügen wir über Der Betrieb in den Räumlichkeiten läuft zur Zufriedenheit der HPS. Die gründliche Kontrolle vor digitalisierte Burgerrodel. Er hat die altehrwürdigen Rodel Seite um Seite mit seiner Kamera Ablauf der fünfjährigen Frist für verdeckte Mängel zeigte einige kleinere zu behebenden Schäden. aufgenommen, mit einer Software hinterlegt und auf CD gebrannt. Die dazu aufgewendete Zeit Diese werden bis Ende Jahr behoben. können wir uns nicht vorstellen! Mir ist keine weitere Burgergemeinde bekannt die über eine solche zeitgemässe Archivierung verfügt. Die immer wieder eintreffenden Nachfragen von Menschen aus Pavillons, KITA Tigerente der ganzen Welt über allfällige familiäre Beziehungen zu Vorfahren aus der Burgergemeinde Der Betrieb der KITA Tigerente läuft normal. Es zeigt sich aber, dass der Zustand der zirka 60- Steffisburg können dank den auf CD vorhandenen Daten in nützlicher Zeit beantwortet werden. jährigen Gebäulichkeiten nach einer Teilrevision verlangt. Zwar ist klar, dass nur ein Totalersatz Ein Werk, das auch noch in Jahren von unschätzbarer Bedeutung sein wird. mittelfristig sinnvoll ist. Aus heutiger Sicht gibt es aber noch zu viele Unbekannte für dessen Realisierung. Mit dem Vorstand des Vereins Tigerente wird das Gespräch über deren langfristigen Es ist mir auch in diesem Jahr ein Bedürfnis allen Personen zu danken, die sich für die Strategie geführt. Erst wenn alle offenen Fragen - u.a. auch die Finanzierung eines Neubaus, Burgergemeinde einsetzen. Mein Dank geht speziell an die Mitstreiterinnen und Mitstreiter im neues Baureglement usw. - geklärt sind, kann mit einer Projektierung gestartet werden. Mindestens Burgerrat für die positiv, kritische Unterstützung bei der Behandlung der anfallenden Geschäfte. bis zum Ablauf des heute gültigen Mietvertrags im Jahre 2023 sollte aber ein geordneter Betrieb Dem Team im Burgerbüro mit Silvia Barben und Romana Ryser danke ich für die sehr angenehme gewährleistet sein. So hat sich der Burgerrat entschlossen mit einer Investition von zirka CHF Zusammenarbeit und die speditive Erledigung der täglichen Arbeiten. Unserem Förster Daniel 45'000.00 die notwendigen Renovationen im nächsten Jahr vorzunehmen. Es geht im Allenbach und den beiden Forstwarten Heinz Spring und Ruedi Schlapbach mit ihren Wesentlichen um den Ersatz von Storen, Fenstern und Bodenbelägen. Auch die elektrischen Waldarbeitern danke ich ebenfalls für die grosse Arbeit in unseren Wäldern. Während dem ganzen Anlagen und teilweise die sanitären Einrichtungen müssen erneuert werden. Jahr mussten infolge des Käferbefalls Zwangsnutzungen vorgenommen werden. Dies verlangte von allen Beteiligten wiederum grosse Flexibilität. Forst Nun zu den einzelnen Geschäften: Die Folgen der ausserordentlichen Trockenheit des Jahres 2018 wirken sich immer noch auf den Zustand unserer Wälder aus. Die Nadelbäume werden vermehrt vom Borkenkäfer befallen. Mit Bauernhaus regelmässigen Kontrollen durch den Förster und die Bannwarte werden die betroffenen Bäume Von der Denkmalpflege wurde verlangt, dass der vorhandene Sitzofen im Erdgeschoss durch erfasst und möglichst umgehend gefällt. Dadurch kann der Befall eingedämmt und eine allzu einen historisch passenden Sitzofen ersetzt wird. Fündig wurden wir bei der Burgergemeinde Thun. grosse Verbreitung vermieden werden. Auch Laubbäume haben sich nicht von der Trockenheit

6 Im ehemaligen Burgerheim an der Bernstrasse wurde vor vielen Jahren ein entsprechender Ofen ausgebaut, zerlegt und eingelagert. Da die Burgergemeinde Thun keine Verwendung für diesen Ofen hat, wurde er uns kostenlos abgetreten. Der Ofenbauer hatte nun die anspruchsvolle Aufgabe die Bruchstücke neu zusammenzufügen und mit neuen Bauteilen zu ergänzen, so dass dieser in die gute Stube des Bauernhauses passt. Dies ist im Verlaufe des Herbstes geschehen und in diesen Tagen wird der Ofen seine «Feuertaufe» erleben. Kostenmässig können die Arbeiten im Rahmen des Kostenvoranschlages erledigt werden.

Nach bald zwei Jahren Nutzung der Räumlichkeiten hat es sich erwiesen, dass noch einige Nachbesserungen am Umbau vorgenommen werden müssen. Diese umfassen im Wesentlichen den Einbau eines Lüftungsfensters im Bereich der Wohnküche sowie – nach Rückfrage bei der Denkmalpflege – der Einbau von Glasziegeln, um die natürliche Belichtung der west- und ostseitigen Räume zu ermöglichen. In der Planungsphase des Umbaus wollte die Denkmalpflege dazu noch nicht Hand bieten, mehrmaliges Insistieren hat aber nun doch die erhoffte Wirkung gebracht.

Der ehemalige Schopf dient heute als Carport. Hier war der Verputz der Fassaden brüchig und musste ausgebessert werden.

Zusätzliche Schulräume für die HPS / Villa Schüpbach Wie bereits im Vorjahr an dieser Stelle dargelegt, nimmt die Schülerzahl bei der HPS weiter zu und damit auch deren Bedürfnis nach zusätzlichen Schulräumen. Das 1. und 2. OG der Villa Schüpbach wurden bereits 2018 den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend in Schulräume umgebaut. Die Suche nach weiteren Schulräumen ging aber weiter. Die für die HPS beste Möglichkeit bestand darin, dass die Tagesschule im Erdgeschoss einen neuen Standort suchte und deren Räume ebenfalls in Schulzimmer verwandelt werden können. Dank dem Entgegenkommen der Einwohnergemeinde wurde dies realisiert. Die Tagesschule zog als Übergangslösung ins Bauernhaus Ex-Wyss an der Scheidgasse und wird später im Chalet Schüpbach am Ortbühlweg ihren definitiven Standort beziehen. Während der Sommerferien wurden die Umbauarbeiten erledigt und seither ist die ganze Villa Schüpbach an die HPS vermietet. Diese hat nun beste Voraussetzungen für ihren Schulbetrieb.

Stöckli Nach den Renovationsarbeiten in der Wohnung im Obergeschoss im Jahr 2018, mussten im zu Ende gehenden Jahr keine Investitionen vorgenommen werden. Die Mieter schätzen die einfachen, aber wunderbar gelegenen Wohnungen.

Waschhaus Der Betrieb in den Räumlichkeiten läuft zur Zufriedenheit der HPS. Die gründliche Kontrolle vor Ablauf der fünfjährigen Frist für verdeckte Mängel zeigte einige kleinere zu behebenden Schäden. Diese werden bis Ende Jahr behoben.

Pavillons, KITA Tigerente Der Betrieb der KITA Tigerente läuft normal. Es zeigt sich aber, dass der Zustand der zirka 60- jährigen Gebäulichkeiten nach einer Teilrevision verlangt. Zwar ist klar, dass nur ein Totalersatz mittelfristig sinnvoll ist. Aus heutiger Sicht gibt es aber noch zu viele Unbekannte für dessen Realisierung. Mit dem Vorstand des Vereins Tigerente wird das Gespräch über deren langfristigen Strategie geführt. Erst wenn alle offenen Fragen - u.a. auch die Finanzierung eines Neubaus, neues Baureglement usw. - geklärt sind, kann mit einer Projektierung gestartet werden. Mindestens bis zum Ablauf des heute gültigen Mietvertrags im Jahre 2023 sollte aber ein geordneter Betrieb gewährleistet sein. So hat sich der Burgerrat entschlossen mit einer Investition von zirka CHF 45'000.00 die notwendigen Renovationen im nächsten Jahr vorzunehmen. Es geht im Wesentlichen um den Ersatz von Storen, Fenstern und Bodenbelägen. Auch die elektrischen Anlagen und teilweise die sanitären Einrichtungen müssen erneuert werden.

Forst Die Folgen der ausserordentlichen Trockenheit des Jahres 2018 wirken sich immer noch auf den Zustand unserer Wälder aus. Die Nadelbäume werden vermehrt vom Borkenkäfer befallen. Mit regelmässigen Kontrollen durch den Förster und die Bannwarte werden die betroffenen Bäume erfasst und möglichst umgehend gefällt. Dadurch kann der Befall eingedämmt und eine allzu grosse Verbreitung vermieden werden. Auch Laubbäume haben sich nicht von der Trockenheit

7 erholt und müssen ebenfalls vorzeitig gefällt werden. Die sogenannten Zwangsnutzungen führen zu einem erhöhten Angebot auf dem Holzmarkt. Dies führt dazu, dass die bereits sehr tiefen Preise erneut unter Druck kommen.

Im letzten Winter wurden die Weiher im Hartlisberg mit grossem Aufwand von Unkraut und anderen Verwachsungen befreit und so vor einer Verlandung bewahrt. Es hat sich gezeigt, dass bereits nach einem Jahr diese Gefahr wieder besteht. Dank der Unterstützung von Pro Natura wurde Ende Oktober eine erneute «Putzaktion» durchgeführt.

Die Arbeiten für die Bildung eines gemeinsamen Forstbetriebes Steffisburg sind angelaufen. Sowohl der Burgerrat als auch der Gemeinderat haben das Grobkonzept bewilligt. Eine Arbeitsgruppe mit zwei Vertretern des Gemeinderats sowie Präsident und Förster der Burgergemeinde ist an der Arbeit. Der Kanton unterstützt die Arbeit und stellt einen externen Berater zur Verfügung. Gegen Ende Jahr soll ein erstes Ergebnis vorliegen und das weitere Vorgehen kann anschliessend bestimmt werden. An der Burgerversammlung vom Frühjahr 2020 wird über den konkreten Stand informiert werden.

Zu den Zielsetzungen 2019 Beurteilung der Zielsetzungen des Burgerrates für das Jahr 2019 zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Burgerpost:

Jahresziele 2019 Stand Mitte Oktober 2019

Ein Konzept für die Bildung Ein Grobkonzept wurde erarbeitet und durch eines Forstbetriebes Steffisburg liegt Burgerrat und Einwohnergemeinderat zur vor und ist mit der EG abgesprochen. Weiterbearbeitung freigegeben. Beurteilung: Auf Kurs, Ziel wird weiterverfolgt.

Die Kontinuität der Führung Die Vakanzen im Burgerrat per Ende 2019 können der Burgergemeinde ist für ersetzt werden. die kommenden Jahre sichergestellt. Beurteilung: Ziel erreicht.

Die Interessen der Burgergemeinde Die Umsetzung des Sportstättenkonzepts durch sind bei der Umsetzung die Einwohnergemeinde ist noch nicht des Sportstättenkonzepts abgeschlossen. Mit konkreten Forderungen der Einwohnergemeinde gewahrt. seitens Einwohnergemeinde kann in den kommenden Wochen gerechnet werden. Eine entscheidungsreife Vorlage ist für die Burgerversammlung im Frühjahr 2020 vorgesehen.

Beurteilung: Auf Kurs, Ziel wird weiterverfolgt.

Soweit die grossen Brocken. Die Arbeit droht dem Burgerrat nicht auszugehen. Wir werden an der Klausursitzung zu Beginn des Jahres 2020 wieder eine Gesamtschau über unsere Herausforderungen vornehmen und Lösungen erarbeiten.

Allen Burgerinnen und Burgern, ihren Familien und Freunden wünsche ich von Herzen schöne und geruhsame Festtage und hoffe mit ihnen auf ein glückliches neues Jahr.

Christian Schlapbach

8 Rückblick öffentlicher Waldtag 2019

Am Samstag 19.10.2019 wurde der sechste öffentliche Waldtag im Heimberger Buechwald durchgeführt. Jeweils alle zwei Jahre wird dieser Anlass von den Burgergemeinden Thun, Heimberg und Steffisburg in dessen Wäldern organisiert. Trotz unfreundlichem Wetter sind rund 170 Interessierte gefolgt und wurden mit einem spannenden und überraschenden Rundgang belohnt.

Der diesjährige Waldtag stand auch im Zeichen des 400- Jahre Jubiläums der Burgergemeinde Heimberg. Diese liess sich zur Eröffnung etwas Spezielles einfallen. In Windeseile und in beeindruckender Weise schuf der Speedcarver Toni Flückiger mit der Motorsäge aus einem Block Holz das Wappentier von Heimberg: Das fahnentragende Schaf.

Das Thema vielfältiger Wald wurde den Besuchern an drei Posten nähergebracht. Hanspeter Meyer und Martin Schneider hielten einen Vortrag zum Thema Bauen mit Holz und zeigten dessen Qualität und Vorzüge auf.

Förster Jakob Schneiter erzählte spannendes zum Thema Wasser und Wald. Es ist beeindruckend wie viel Wasser die Bäume zum Leben brauchen. Da erstaunt es nicht, dass die grüne Lunge in den vergangenen Hitzesommern gelitten hat. Jörg Horisberger gab einen Einblick in das Wasserreservoir Buechwald. Ein wichtiger Bau für die Wasserversorgung der Bevölkerung von Heimberg.

Überraschendes erfuhr man beim dritten Posten. Vor über 800 Jahren soll auf der Heimbergfluh, gemäss dem Entdecker Jonas Glanzmann, eine Holzburg gestanden haben. Der Platz im Buechwald, wo einst der Stammsitz der Herren von Heimberg gelegen haben muss, ist 1146 erstmals urkundlich erwähnt. Die bekannte schriftliche Quelle verband der Hobbyforscher mit der Beobachtung der Topografie und künstlicher Eingriffe des Menschen für alte Wegverbindungen.

Zum Schluss wurde allen Waldtagbesuchenden ein

kleiner Lunch im Restaurant CIS offeriert. Bilder: Burgergemeinde Heimberg

Bilder: Burgergemeinde Heimberg 9

VORANSCHLAG 2020 Voranschlag 2020 Voranschlag 2019 Aufwand Ertrag Differenz Aufwand Ertrag Differenz

Voranschlag 2020 Finanzvermögen (FV) 332'700 367'700 35'000 339'500 365'800 26'300 Verwaltungsvermögen 117'100 101'420 -15'680 113'600 101'820 -11'780 Ertragsüberschuss 19'320 19'320 14'520 14'520 Beim Burgergut rechnen wir für das Jahr 2020 mit einem Nettoertrag von CHF 19'320.00, beim Forst mit einem Defizit von CHF 52'800.00. 469'120 469'120 467'620 467'620

Burgergut CHF 19'320.00 Betrachten wir Burgergut und Forst als Ganzes, Forst CHF -52'800.00 resultiert ein Aufwandüberschuss von CHF 33'480.00 Finanzvermögen Das Planungsjahr zeigt keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Voranschlag Forst 2020 Verwaltungsvermögen Für den Voranschlag Forst zeichnet der Förster Daniel Allenbach verantwortlich. Auch hier zeigt sich das Budget im Rahmen des Vorjahres.

Der Fonds "Werterhalt Liegenschaften" wird gemäss Reglement mit dem Betrag von CHF 10'000.00 Ertrag Ertrag gespiesen. Voranschlag 2020 minus Voranschlag 2019 minus

Aufwand Ertrag Aufwand Aufwand Ertrag Aufwand Investitionsrechnung 2020 Forstverwaltung 205'900 163'600 -42'300 193'000 157'800 -35'200 Kulturen, Pflege 21'900 5'000 -16'900 20'900 4'000 -16'900 • Um eine Handlungsgrundlage für dringliche Renovationsarbeiten zu schaffen wird ein Investitionskredit Holzernte 184'000 207'000 23'000 171'700 180'300 8'600 von CHF 80'000.00 beantragt. Wegunterhalt 17'300 0 -17'300 24'500 0 -24'500 • Für mögliche Projekte der Liegenschaften wird ein Planungskredit von CHF 20'000.00 beantragt. Verbau- /Entwässerungen 1'500 0 -1'500 1'500 0 -1'500 Der Planungs- und der allgemeine Renovationsaufwand kann aus eigenen Mitteln finanziert werden. Nebennutzungen 22'800 27'800 5'000 20'200 30'100 9'900 Nichtbetrieb 2'800 0 -2'800 3'400 0 -3'400 Der Burgerrat hat den Voranschlag 2020 – Laufende Rechnung Forst und Burgergut – Investitions- Defizit 52'800 -52'800 63'000 -63'000 rechnung Burgergut – an seiner Sitzung vom 21. Oktober 2019 genehmigt. 456'200 456'200 435'200 435'200

Im Aufwand der Forstverwaltung wurde im Planungsjahr eine Abgangsentschädigung für einen lang- jährigen Forstarbeiter eingerechnet. Eventuell wird ein neues Holzerfassungsgerät angeschafft. Antrag Nr. 1/Traktandum 3 Der Voranschlag Forst und Burgergut ist zu genehmigen. Das Budget für die Kulturen und Pflegemassnahmen zeigt sich im Rahmen des Vorjahres. Antrag Nr. 2/Traktandum 3

Der Holzmarkt ist gesättigt mit Holz aus Zwangsnutzungen (Sturmholz und Käferholz). Die Holzpreise Die Investitionsrechnung Burgergut ist zu genehmigen mit einem Planungskredit von sind schlecht zudem bestehen gewisse Absatzschwierigkeiten. Demzufolge ist wiederum eine reduzierte CHF 20'000.00. Jahresnutzung (85%) geplant. Es ist mit Mindererträgen zu rechnen. Zudem ist keine Objektschutzwald- pflege vorgesehen die der Kanton mit Beiträgen unterstützt. Antrag Nr. 3/Traktandum 3 Die Investitionsrechnung Burgergut ist zu genehmigen mit einem Kredit für Renovationsarbeiten Im Planungsjahr ist kein Mulchereinsatz vorgesehen. von CHF 80'000.00

Beim Ertrag für Arbeiten für Dritte fehlt ein Holzschlagauftrag der EG Steffisburg. Antrag Nr. 4/Traktandum 5 Ersatzwahl von zwei Mitgliedern des Burgerrates: Der Burgerrat schlägt der Burgergemeindeversammlung Franziska Wüthrich-Spring und Es sind keine Investitionen im Forstbereich geplant. René Frey zur Wahl vor.

Antrag Nr. 5/Traktandum 6 Der Aufwandüberschuss 2020 wird, wie immer, aus dem Forstreservefonds gedeckt. Im Fonds befinden Ernennung zum Ehrenburger und zur Ehrenburgerin sich heute, vor dem Rechnungsabschluss 2019, CHF 362'074.39. Der Burgerrat schlägt Hans Jakob Joder und seine Frau Anna Joder-Guggisberg zur Wahl vor.

Voranschlag Burgergut 2020 Einblick in den Voranschlag 2020 Für den Voranschlag Burgergut zeichnet die Kassierin Silvia Barben verantwortlich. Den detaillierten Voranschlag 2020 können Sie im Verwaltungsbüro - in der Regel von Montag- bis Freitagvormittag – einsehen.

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Voranschlag 2020 Voranschlag 2019 Aufwand Ertrag Differenz Aufwand Ertrag Differenz

Finanzvermögen (FV) 332'700 367'700 35'000 339'500 365'800 26'300 Verwaltungsvermögen 117'100 101'420 -15'680 113'600 101'820 -11'780 Ertragsüberschuss 19'320 19'320 14'520 14'520 469'120 469'120 467'620 467'620

Finanzvermögen Das Planungsjahr zeigt keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr.

Verwaltungsvermögen Auch hier zeigt sich das Budget im Rahmen des Vorjahres.

Der Fonds "Werterhalt Liegenschaften" wird gemäss Reglement mit dem Betrag von CHF 10'000.00 gespiesen.

Investitionsrechnung 2020

• Um eine Handlungsgrundlage für dringliche Renovationsarbeiten zu schaffen wird ein Investitionskredit von CHF 80'000.00 beantragt. • Für mögliche Projekte der Liegenschaften wird ein Planungskredit von CHF 20'000.00 beantragt.

Der Planungs- und der allgemeine Renovationsaufwand kann aus eigenen Mitteln finanziert werden.

Der Burgerrat hat den Voranschlag 2020 – Laufende Rechnung Forst und Burgergut – Investitions- rechnung Burgergut – an seiner Sitzung vom 21. Oktober 2019 genehmigt.

Antrag Nr. 1/Traktandum 3 Der Voranschlag Forst und Burgergut ist zu genehmigen.

Antrag Nr. 2/Traktandum 3 Die Investitionsrechnung Burgergut ist zu genehmigen mit einem Planungskredit von CHF 20'000.00.

Antrag Nr. 3/Traktandum 3 Die Investitionsrechnung Burgergut ist zu genehmigen mit einem Kredit für Renovationsarbeiten von CHF 80'000.00

Antrag Nr. 4/Traktandum 5 Ersatzwahl von zwei Mitgliedern des Burgerrates: Der Burgerrat schlägt der Burgergemeindeversammlung Franziska Wüthrich-Spring und René Frey zur Wahl vor.

Antrag Nr. 5/Traktandum 6 Ernennung zum Ehrenburger und zur Ehrenburgerin Der Burgerrat schlägt Hans Jakob Joder und seine Frau Anna Joder-Guggisberg zur Wahl vor.

Einblick in den Voranschlag 2020 Den detaillierten Voranschlag 2020 können Sie im Verwaltungsbüro - in der Regel von Montag- bis Freitagvormittag – einsehen.

11 CS Hast Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade Würdigung der abtretenden Mitglieder des Burgerrates CS Hastdort? Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade dort?

Zum Rücktritt von Katrin Frey-Rychiger aus dem Burgerrat KF Ich würde eher sagen, eine Lieblingsregion, es istKF derIch würdeHartlisberg eher sagen, mit eine den Lieblingsregion, grossartigen, es Katrin Frey-Rychiger wurde 1997 in den Burgerrat gewählt. Sie trat die Nachfolge von Hans unterschiedlichenist der Hartlisberg Gelände mit-Aussichten den grossartigen, wie auch Portmann an. 2004 übernahm sie das Amt als Vizepräsidentin. Insgesamt wirkte sie während 21 inteunterschiedlichenressanten Einsichten Gelände ins-Aussichten Waldes innere;wie auchmit Jahren im Burgerrat. Ihre stets fundierten und klar vorgetragenen Beiträge hatten in den Biotopen,interessanten Reservat, Einsichten Wildtieren ins und Waldes vieleninnere; Vogelarten, mit Beratungen des Burgerrates grosses Gewicht. Als Vizepräsidentin begleitete sie den Präsidenten Biotopen, Reservat, Wildtieren und vielen Vogelarten, an alle wichtigen übergeordneten Versammlungen. Es war ihr ein Bedürfnis, die Neuigkeiten des die sich am Morgen lautstark bemerkbar machen. Verbandes der Bernischen Burgergemeinden und burgerlichen Kooperationen aus erster Hand Dieserdie sich Wald am undMorgen Geländeraum lautstark istbemerkbar eine sehr machen.wichtige mitzubekommen. Auch an den Versammlungen und Exkursionen des Waldbesitzerverbandes Erholungsoase!Dieser Wald und Am Geländeraum besten geniesst ist eine man sehr dort wichtige eine Thun-Niedersimmental nahm sie regelmässig teil. Ihre Besuche bei den Jubilarinnen und Jubilaren kraftspendendeErholungsoase! Amgeistig besten-mentale geniesst «Wellnesskur» man dort eineam wurden von diesen sehr geschätzt. Eine von allen Burgerinnen und Burgern sehr geschätzte frühenkraftspendende Morgen! geistig-mentale «Wellnesskur» am Persönlichkeit verlässt den Burgerrat. frühen Morgen!

Zum Abschluss gewährte sie dem Präsidenten das nachfolgende Interview. . CS Du hast 21 Jahre im Burgerrat mitgewirkt. Was waren die Gründe, dass Du bereit warst im Burgerrat mitzuwirken?

KF Aus einer politisch, wirtschaftlich und kulturell aktiven Familie stammend, war es mir immer schon ein Anliegen, mich für die Öffentlichkeit zu engagieren. So war es nur natürlich, nach der Rückkehr unserer Familie aus Genf, mich für die Interessen und Aufgaben unserer Burgergemeinde einzusetzen.

CS Das Wirken der Burgergemeinden ist teilweise unbekannt und teilweise auch CS Wie siehst Du die Zukunft der Burgergemeinde Steffisburg. Wo sollte sie Deiner umstritten. Es gibt immer wieder Stimmen die sagen, die Burgergemeinden seien ein CS MeinungWie siehst nach Du in die den Zukunft kommenden der Burgergemeinde Jahren ihre Schwerpunkte Steffisburg. setzen? Wo sollte sie Deiner alter Zopf und gehörten abgeschafft. Wie begründest Du die Existenz der Meinung nach in den kommenden Jahren ihre Schwerpunkte setzen? Burgergemeinden? KF Im Auftreten und Handeln als aktive, der Öffentlichkeit dienende und kompetente Behörde; KF wieIm Auftreten auch als Kulturträgerinund Handeln alsund aktive, Hüterin der der Öffentlichkeit Geschichte vondienende Dorf und und Landschaft kompetente Steffisburg. Behörde; KF Die Burgergemeinden sind durch die Verfassung des Kt. garantierte, öffentlich- Heutewie auch steht als dieKulturträgerin Burgergemeinde und Hüterin im Fokus der Geschichtevom grossen von Freizeitbedürnis Dorf und Landschaft nach Steffisburg.naturnahen rechtliche Körperschaften und unterstehen der kantonalen Gemeindegesetzgebung. AktivitätenHeute steht der die Bevölkerung. Burgergemeinde Der Waldim Fokus mit Fauna, vom grossen Flora und Freizeitbedürnis Wasser als überlebenswichtige nach naturnahen Sie sind heute so wichtig wie früher. Mit der Wahrnehmung ihrer vielseitigen Aufgaben wie RessourceAktivitäten dersowie Bevölkerung. die Notwendigke Der Waldit mitder Fauna, Erhaltung Flora unseresund Wasser gemein als überlebenswichtigesamen Kulturguts, z.B. der Pflege und Erhaltung wertvoller Ressourcen, wie Boden, Wasser und Wald dienen müssenRessource immer sowie wieder die kommuniziertNotwendigke undit der der ErhaltungBevölkerung unseres bewusst gemein gemachtsamen werden Kulturguts,. sie der Allgemeinheit. Die Burgergemeinden liegen mit ihrem Aufgabenspektrum von müssen immer wieder kommuniziert und der Bevölkerung bewusst gemacht werden. Waldkindergarten bis Holzschnitzelfeuerung aus Burgerholz ganz im heutigen „grünen CS Wie wird nach Deinem Rücktritt aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur Trend“. CS BurgergemeindeWie wird nach SteffisburgDeinem Rücktritt aussehen? aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur Burgergemeinde Steffisburg aussehen? CS Welches waren in Deiner Amtszeit die prägendsten Ereignisse in der Burgergemeinde KF Meine Haltung und Einstellung zu den kulturellen, wirtschaftlichen und geschichtlichen Steffisburg? Beginnen wir mit den aus Deiner Sicht positiven Ereignissen. KF WertenMeine Haltungder Burgergemeinde und Einstellung werden zu densich kulturellen,nicht ändern. wirtschaftlichen Auch werde ichund am geschichtlichen Gedeihen der BurgergemeindeWerten der Burgergemeinde weiterhin sehr werden interessiert sich nicht sein. ändern. Auch werde ich am Gedeihen der KF Meine Wahl in den Burgerrat hat mich sehr gefreut und war für mich ein Auftrag zum Burgergemeinde weiterhin sehr interessiert sein. Mitwirken. Sie ermöglichte mir, nun auch in der Burgergemeinde aktiv zu sein. Die Rats- Ich wünsche dem neu zusammengesetzten Burgerrat viel Freude an der gemeinsamen arbeit mit oft langen Diskussionen und Abwägen der unterschiedlichen Vorstellungen, den RatsarbeitIch wünsche und dem gutes neu Gelingen zusammengesetzt im Bemühenen zur Burgerrat Erhaltung viel unseres Freude wertvollen an der gemeinsamen burgerlichen Pro und Contras, bis zur Konsensfindung fand ich immer spannend und herausfordernd. Das Ratsarbeit und gutes Gelingen im Bemühen zur Erhaltung unseres wertvollen burgerlichen hat mir sehr entsprochen. Kulturguts. Kulturguts.

CS Gab es auch negative Ereignisse? Ich danke Dir herzlich im Namen aller Burgerinnen und Burger für Deinen Einsatz zum Wohle der IchBurgergemeinde danke Dir herzlich Steffisburg im Namen und wünschealler Burgerinnen Dir für die und Zukunft Burger nur für das Deinen Allerbeste. Einsatz zum Wohle der KS Ja leider; der Sturm Lothar im Dezember 1999 mit einem grossen Schadensausmass für den Burgergemeinde Steffisburg und wünsche Dir für die Zukunft nur das Allerbeste. Wald. Es ging aber nicht wie befürchtet alles verloren, danach eröffneten sich neue Chancen, wie die Möglichkeit für Biotope, Bildung von Reservaten usw. Im Mai 2000 der Tod unseres damaligen Präsidenten Martin Frey. Er verschied ganz Der Präsident unverhofft während seiner Amtszeit und hinterliess in seiner Familie, im Baugeschäft, im Der Präsident Burgerrat und in der Burgergemeinde eine grosse Lücke! Christian Schlapbach Christian Schlapbach

12 CS Hast Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade CS Hastdort? Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade CS Hastdort? Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade dort?

KF Ich würde eher sagen, eine Lieblingsregion, es istKF derIch würdeHartlisberg eher sagen, mit eine den Lieblingsregion, grossartigen, es unterschiedlichenKFist derIch würdeHartlisberg eher Gelände sagen, mit- Aussichteneine den Lieblingsregion, grossartigen, wie auch es inteunterschiedlichenist resdersanten Hartlisberg Einsichten Gelände mitins-Aussichten denWaldes grossartigen, innere;wie auchmit Biotopen,inteunterschiedlichenressanten Reservat, Einsichten GeländeWildtieren ins-Aussichten und Waldes vielen innere; Vogelarten,wie auchmit dieBiotopen,inte ressichsanten am Reservat, MorgenEinsichten Wildtieren lautstark ins und bemerkbarWaldes vieleninnere; Vogelarten, machen. mit DieserdieBiotopen, sich Wald am Reservat, undMorgen Geländeraum Wildtieren lautstark und istbemerkbar einevielen sehr Vogelarten, machen.wichtige Erholungsoase!Dieserdie sich Wald am undMorgen Am Geländeraum besten lautstark geniesst istbemerkbar eine man sehr dort machen.wichtige eine kraftspendendeErholungsoase!Dieser Wald und Am gGeländeraumeistig besten-mentale geniesst ist «Wellnesskur» eine man sehr dort wichtige eineam frühenkraftspendendeErholungsoase! Morgen! Amgeistig besten-mentale geniesst «Wellnesskur» man dort eineam frühenkraftspendende Morgen! geistig-mentale «Wellnesskur» am frühen Morgen!

CS Wie siehst Du die Zukunft der Burgergemeinde Steffisburg. Wo sollte sie Deiner CS MeinungWie siehst nach Du in die den Zukunft kommenden der Burgergemeinde Jahren ihre Schwerpunkte Steffisburg. setzen? Wo sollte sie Deiner CS MeinungWie siehst nach Du in die den Zukunft kommenden der Burgergemeinde Jahren ihre Schwerpunkte Steffisburg. setzen? Wo sollte sie Deiner KF MeinungIm Auftreten nach und in Handeln den kommenden als aktive, Jahrender Öffentlichkeit ihre Schwerpunkte dienende undsetzen? kompetente Behörde; KF wieIm Auftreten auch als Kulturträgerinund Handeln alsund aktive, Hüterin der der Öffentlichkeit Geschichte vondienende Dorf und und Landschaft kompetente Steffisburg. Behörde; KF HeutewieIm Auftreten auch steht als dieKulturträgerinund Burgergemeinde Handeln alsund aktive, Hüterin im Fokus der der Öffentlichkeit Geschichtevom grossen vondienende Freizeitbedürnis Dorf und und Landschaft kompetente nach Steffisburg.naturnahen Behörde; AktivitätenHeutewie auch steht als der dieKulturträgerin Bevölkerung. Burgergemeinde und Der Hüterin Waldim Fokus mitder Fauna, Geschichtevom grossen Flora von und Freizeitbedürnis Dorf Wasser und Landschaftals überlebenswichtige nach Steffisburg.naturnahen RessourceAktivitätenHeute steht der sowiedie Bevölkerung. Burgergemeinde die Notwendigke Der Waldim Fokusit mitder Fauna, vomErhaltung grossen Flora unseresund Freizeitbedürnis Wasser gemein als überlebenswichtigesamen nach nKulturguts,aturnahen müssenRessourceAktivitäten immer dersowie Bevölkerung.wieder die kommuniziertNotwendigke Der Wald undit mitder der Fauna, ErhaltungBevölkerung Flora unseresund bewusst Wasser gemein gemacht als überlebenswichtigesamen werden Kulturguts,. müssenRessource immer sowie wieder die kommuniziertNotwendigke undit der der ErhaltungBevölkerung unseres bewusst gemein gemachtsamen werden Kulturguts,. CS Wiemüssen wird immer nach wieder Deinem kommuniziert Rücktritt und deraus Bevölkerung dem Burgerrat bewusst Deinegemacht Beziehung werden. zur CS BurgergemeindeWie wird nach SteffisburgDeinem Rücktritt aussehen? aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur CS BurgergemeindeWie wird nach SteffisburgDeinem Rücktritt aussehen? aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur KF BurgergemeindeMeine Haltung und Steffisburg Einstellung aussehen? zu den kulturellen, wirtschaftlichen und geschichtlichen KF WertenMeine Haltungder Burgergemeinde und Einstellung werden zu densich kulturellen,nicht ändern. wirtschaftlichen Auch werde ichund am geschichtlichen Gedeihen der KF BurgergemeindeWertenMeine Haltungder Burgergemeinde und weiterhin Einstellung sehr werden interessiert zu densich kulturellen,nicht sein. ändern. wirtschaftlichen Auch werde ichund am geschichtlichen Gedeihen der BurgergemeindeWerten der Burgergemeinde weiterhin sehr werden interessiert sich nicht sein. ändern. Auch werde ich am Gedeihen der BurgergemeindeIch wünsche dem weiterhin neu zusammengesetzt sehr interessierten sein. Burgerrat viel Freude an der gemeinsamen RatsarbeitIch wünsche und dem gutes neu Gelingen zusammengesetzt im Bemühenen zur Burgerrat Erhaltung viel unseres Freude wertvollen an der gemeinsamen burgerlichen Ich wünsche dem neu zusammengesetzten Burgerrat viel Freude an der gemeinsamen Kulturguts.Ratsarbeit und gutes Gelingen im Bemühen zur Erhaltung unseres wertvollen burgerlichen Kulturguts.Ratsarbeit und gutes Gelingen im Bemühen zur Erhaltung unseres wertvollen burgerlichen Kulturguts. Ich danke Dir herzlich im Namen aller Burgerinnen und Burger für Deinen Einsatz zum Wohle der IchBurgergemeinde danke Dir herzlich Steffisburg im Namen und wünschealler Burgerinnen Dir für die und Zukunft Burger nur für das Deinen Allerbeste. Einsatz zum Wohle der IchBurgergemeinde danke Dir herzlich Steffisburg im Namen und wünschealler Burgerinnen Dir für die und Zukunft Burger nur für das Deinen Allerbeste. Einsatz zum Wohle der Burgergemeinde Steffisburg und wünsche Dir für die Zukunft nur das Allerbeste.

Der Präsident Der Präsident ChristianDer Präsident Schlapbach Christian Schlapbach Christian Schlapbach

13 Zum Rücktritt von Gerhard Spring aus dem Burgerrat CS Wie wird nach Deinem Rücktritt aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur Burgergemeinde Steffisburg aussehen? Gerhard Spring wurde 2012 als Nachfolger von Burgerrat Roland Wenger in den Burgerrat gewählt. Es war wichtig, dass im Burgerrat weiterhin ein Holzfachmann vertreten war. Als Kenner der GS Mein Wunsch ist es, am Holzmarkt etwas in Bewegung setzen zu können das auch dem Verhältnisse auf dem Holzmarkt hat Gerhard Spring diese Anforderung bestens erfüllt. Auch in den Steffisburgerholz zu Gute kommt. Ich werde das Vorgehen der Burgergemeinde übrigen Bereichen wurden seine praxisbezogenen Beiträge, oft gespickt mit einer Prise Humor, im weiterverfolgen. Burgerrat sehr geschätzt. Eine sympathische und bodenständige Persönlichkeit verlässt den Burgerrat. Ich danke Dir herzlich im Namen aller Burgerinnen und Burger für Deinen Einsatz zum Wohle der Zum Abschluss gewährte er dem Präsidenten das nachfolgende Interview: Burgergemeinde Steffisburg und wünsche Dir für die Zukunft nur das Allerbeste.

CS Du hast 8 Jahre im Burgerrat mitgewirkt. Was waren die Gründe, dass Du bereit warst Der Präsident im Burgerrat mitzuwirken? Christian Schlapbach GS Mein Vorgänger Wenger Roland hat mich vor dem Auswandern kontaktiert, ob der Burgerrat nicht etwas für mich wäre. Ich informierte mich, und sagte zu.

CS Das Wirken der Burgergemeinden ist teilweise unbekannt und teilweise auch KURZPORTRÄTS DER ZUR WAHL VORGESCHLAGENEN umstritten. Es gibt immer wieder Stimmen die sagen, die Burgergemeinden seien ein alter Zopf und gehörten abgeschafft. Wie begründest Du die Existenz der MITGLIEDER DES BURGERRATES Burgergemeinden?

GS Meiner Meinung nach sollen die Burgergemeinden weiterbestehen, da sie über Generationen zu Ihrem Hab und Gut geschaut haben und dies in guten wie in schlechten Zeiten.

CS Welches waren in Deiner Amtszeit die prägendsten Ereignisse in der Burgergemeinde Steffisburg? Beginnen wir mit den aus Deiner Sicht positiven Ereignissen.

GS Der Umbau des Waschhauses, die Sanierung der Villa Schüpbach und zuletzt der Um- und Ausbau des Bauernhaues.

CS Gab es auch negative Ereignisse?

GS Die Preisentwicklung auf dem Holzmarkt macht mir grosse Sorgen. Zudem bin ich der Auffassung, dass die Politik bezüglich Holzverarbeitung viel zu wenig für den Standort Schweiz unternimmt. Franziska Wüthrich-Spring, Steffisburg CS Hast Du in der Burgergemeinde Steffisburg einen Lieblingsort und warum gerade dort? Ich bin 43 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern (11 und 13- jährig) im Schwäbis. GS Auf der Schliifi, in der Zelg bei meinem Elternhaus, wo ich das Aufgewachsen bin ich im Birchi. Nach der Schulzeit absolvierte ich die 3jährige KV-Lehre in Thun. www.treeart.ch Hobby ausführe und Anschliessend arbeitete ich während 11 Jahren in einem lebhaften Betrieb in der auch meine Ausstellung habe. Tourismusbranche in . Während dieser Zeit konnte ich viele Erfahrungen sammeln, schloss erfolgreich die Weiterbildung zur Betriebswirtschafterin HF ab und konnte die Führung des Personal- und Rechnungswesens übernehmen. Nach der Geburt unserer Kinder widmete ich mich vollumfänglich der Familienarbeit. Vor 5 Jahren habe ich im Berufsleben wieder Fuss gefasst. Seither arbeite ich in der Buchhaltung und im Personalwesen in einer im Lerchenfeld ansässigen KMU mit einem 40%-Pensum.

Ich engagiere mich im Elternrat Steffisburg sowie im ständigen Wahl- und Abstimmungsausschuss der Gemeinde Steffisburg.

CS Wie siehst Du die Zukunft der Burgergemeinde Steffisburg. Wo sollte sie Deiner Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Familie gerne draussen. Ein respektvoller Umgang mit der Meinung nach in den kommenden Jahren ihre Schwerpunkte setzen? Natur ist uns sehr wichtig. Wenn immer möglich sind wir mit dem Velo unterwegs. Im Winter fahren wir gerne Ski und im Sommer erfrischen wir uns leidenschaftlich gerne im Schwäbisbad. GS Das Schwergewicht muss bei einer Lösung für das Holz liegen.

14 CS Wie wird nach Deinem Rücktritt aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur CS BurgergemeindeWie wird nach SteffisburgDeinem Rücktritt aussehen? aus dem Burgerrat Deine Beziehung zur Burgergemeinde Steffisburg aussehen? GS Mein Wunsch ist es, am Holzmarkt etwas in Bewegung setzen zu können das auch dem GS SteffisburgerholzMein Wunsch ist es,zu amGute Holzmarkt kommt. etwas Ich inwerde Bewegung das setzenVorgehen zu könnender Burgergemeinde das auch dem weiterverfolgen.Steffisburgerholz zu Gute kommt. Ich werde das Vorgehen der Burgergemeinde weiterverfolgen.

Ich danke Dir herzlich im Namen aller Burgerinnen und Burger für Deinen Einsatz zum Wohle der IchBurgergemeinde danke Dir herzlich Steffisburg im Namen und wünschealler Burgerinnen Dir für die und Zukunft Burger nur für das Deinen Allerbeste. Einsatz zum Wohle der Burgergemeinde Steffisburg und wünsche Dir für die Zukunft nur das Allerbeste. Der Präsident Der Präsident Christian Schlapbach Christian Schlapbach

KURZPORTRÄTS DER ZUR WAHL VORGESCHLAGENEN KURZPORTRÄTS DER ZUR WAHL VORGESCHLAGENEN MPoITGLIEDERrträts de DESr zu Br URGERRATESWahl vorgeschlagenen ITGLIEDER DES URGERRATES Mitglieder des BBurgerrates

Franziska Wüthrich-Spring, Steffisburg Franziska Wüthrich-Spring, Steffisburg

Ich bin 43 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern (11 und 13- jährig) Ichim Schwäbis. bin 43 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren beiden Kindern (11 und 13- jährig) im Schwäbis. Aufgewachsen bin ich im Birchi. Nach der Schulzeit absolvierte ich die 3jährige KV-Lehre in Thun. AufgewachsenAnschliessend binarbeitete ich im Birchi. ich Nachwährend der Schulzeit11 Jahren absolvierte in einem ich die lebhaften3-jährige KVBetrieb-Lehre inin Thun. der AnschliessendTourismusbranche arbeitete in Interlaken. ich während Während 11dieser Jahren Zeit konntein einem ich vielelebhaften Erfahrung Betrieben sammeln, in der Tourismusbrancheschloss erfolgreich diein Interlaken.Weiterbildung Während zur Betriebswirtschafterin dieser Zeit konnte HF ich ab viele und konnteErfahrungen die Führung sammeln, des schlossPersonal erfolgreich- und Rechnungswesens die Weiterbildung übernehmen. zur Betriebswirtschaft erin HF ab und konnte die Führung des PersonalNach der- Geburtund Rechnungswesens unserer Kinder widmete übernehmen. ich mich vollumfänglich der Familienarbeit. Vor 5 Jahren Nachhabe derich Geburtim Berufsleben unserer Kinder wieder widmete Fuss gefasst. ich mich Seither vollumfänglich arbeite derich Familienarbeit.in der Buchhaltung Vor 5 undJahren im habePersonalwesen ich im Berufsleben in einer im wiederLerchenf Fusseld ansässigengefasst. Seither KMU mitarbeite einem ich 40 in%- derPensum. Buchhal tung und im Personalwesen in einer im Lerchenfeld ansässigen KMU mit einem 40%-Pensum. Ich engagiere mich im Elternrat Steffisburg sowie im ständigen Wahl- und Abstimmungsausschuss Ichder engagiereGemeinde mich Steffisburg. im Elternrat Steffisburg sowie im ständigen Wahl- und Abstimmungsausschuss der Gemeinde Steffisburg. Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Familie gerne draussen. Ein respektvoller Umgang mit der MeineNatur ist Freizeit uns sehr verbringe wichtig. ich Wenn mit meiner immer möglichFamilie gernesind wir draussen. mit dem EinVelo respektvoller unterwegs. ImUmgang Winter mitfahren der Naturwir gerne ist uns Ski sehrund wichtig.im Sommer Wenn erfrisch immeren möglich wir uns sind leidenschaftlich wir mit dem Velogerne unterwegs. im Schwäbisbad. Im Winter fahren wir gerne Ski und im Sommer erfrischen wir uns leidenschaftlich gerne im Schwäbisbad.

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René Frey, Steffisburg

René Frey, Steffisburg

Nach einer schönen Kindheit am Schwellenweg in meiner Heimatgemeinde Steffisburg, verbrachte ich einen Grossteil meiner Jugendjahre auf dem Fussballplatz - zuerst beim FC Steffisburg und Nachanschliessend einer schönen beim Kindheit FC Lerchenfeld. am Schwellenweg Nach der in obligatorischenmeiner Heimatgemeinde Schulzeit Steffisburg, absolvierte verbrachte ich bei der ichMeyer einen und Grossteil Burger meinerAG eine Jugendjahre vierjährige Lehre auf dem als Mechaniker.Fussballplatz - zuerst beim FC Steffisburg und anschliessend beim FC Lerchenfeld. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte ich bei der MeyerAls Mechaniker und Burger blieb AG eineich der vierjährige Region auchLehre in als den Mechaniker. Jahren danach treu und schloss die Ausbildung zum Prozessfachmann erfolgreich ab. Bei der Firma Wandfluh AG in Frutigen konnte ich das AlsGelernte Mechaniker während blieb mehrerer ich der RegionJahre umsetzen. auch in den Auch Jahren in dieser danach Zeit treu bildete und ichschloss mich die stets Ausbildung weiter. Im zumJahr Prozessfachmann 2000 schloss ich dieerfolgreich berufsbegleitend ab. Bei der besuchte Firma WandfluhTechniker AGSchule in Frutigen erfolgreich konnte ab. Alsich Leiterdas GProduktionelernte während bei der mehrerer Fritschi AG Jahre Swiss umsetzen. Bindings Auch in Reichenbach in dieser Zeit und bildete als Standort ich mich- und stets Betriebsleiter weiter. Im Jahrder 2000Firma schloss Creabeton ich diein Einigenberufsbegleitend konnte ich besuchte über all Technikerdie Jahre Schuleviel Erfahrung erfolgreich in Unternehmens ab. Als Leiter - Produktionbeziehungswe bei derise FritschiPersonalführung AG Swiss und Bindings im Projektmanagement in Reichenbach und erlangen. als Standort - und Betriebsleiter der Firma Creabeton in Einigen konnte ich über all die Jahre viel Erfahrung in Unternehmens- beziehungsweIn meiner heutigenise Personalführung Tätigkeit als stellvertretender und im Projektmanagement Geschäftsführer erlangen. und Mitglied der Geschäftsleitung im Kieswerk Daepp AG in Oppligen bin ich fortan der Kies- und Betonbranche treu geblieben. InZudem meiner da heutigenrf ich im Tätigkeit Verwaltungsrat als stellvertretender der Emme Kies Geschäftsführer und Beton AG und Einsitz Mitglied nehmen. der Geschäftsleitung Seit dem 2018 imbin Kieswerk ich als Vizepräsident Daepp AG in in Oppligender Stiftung bin Landschaft ich fortan undder KiesKies -tätig. und InBetonbranche dieser Funktion treu kann geblieben. ich mich Zudemsehr gut da fürrf ich die im Natur Verwaltungsrat engagieren, der was Emme mir sehr Kies am und Herzen Beton liegt. AG Einsitz nehmen. Seit dem 2018 bin ich als Vizepräsident in der Stiftung Landschaft und Kies tätig. In dieser Funktion kann ich mich sehrZusammen gut für die mit Natur unseren engagieren, beiden schulpflichtigen was mir sehr am Kindern Herzen verbringen liegt. wir viel Zeit in der Natur. Sei es auf einer Biketour, beim Skifahren oder bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die Wälder Zusammenunserer Burgergemeinde. mit unseren beiden schulpflichtigen Kindern verbringen wir viel Zeit in der Natur. Sei es auf einer Biketour, beim Skifahren oder bei einem ausgiebigen Spaziergang durch die Wälder unserer Burgergemeinde.

16 ANTRAG AUF ERNENNUNG DER EHRENBURGERSCHAFT AN DAS EKHEPAARurzpor tHrANSaits J deAKOBr zu JrODER Wahl UND vo ArNNAgeschlagenen JODER- GUGGISBERG Mitglieder des Burgerrates ANTRAG AUF ERNENNUNG DER EHRENBURGERSCHAFT AN DAS EHEPAAR HANS JAKOB JODER UND ANNA JODER- GUGGISBERG

Wie im Bericht des Präsidenten beschrieben, hat der Burgerrat an seiner Sitzung vom 21. September 2019 einstimmig beschlossen, der Burgerversammlung vom 2. Dezember 2019 zu beantragen, dem Ehepaar Hans Jakob und Anna Joder-Guggisberg die Ehrenburgerschaft der Burgergemeinde Steffisburg zu erteilen. Wie im Bericht des Präsidenten beschrieben, hat der Burgerrat an seiner Sitzung vom 21. Die Septemberüber Jahre 2019freiwillig einstimmig und unentgeltlich beschlossen, erbrachte, der Burgerversammlung aussergewöhnlich vom wertvolle 2. Dezember Arbeit 2019zur zu Erhaltungbeantragen, unseres dem Archivs Ehepaar in elektronischer Hans Jakob undForm Anna verdient Joder diese-Guggisberg Anerkennung. die Ehrenburgerschaft Stets ist Hans der JakobBurgergemeinde Joder bereit, Steffisburgbei Anfragen zu erteilen.über familiäre Wurzeln aus aller Welt, die aufwändigen Nachforschungen vorzunehmen. Die über Jahre freiwillig und unentgeltlich erbrachte, aussergewöhnlich wertvolle Arbeit zur PeterErhaltung Frey, alias unseres Eduardo Archivs von Walkenstatt, in elektronischer hat 2010 Form in den verdient «Burgerspiegeln» diese Anerkennung. das Wirken Stets von Hans ist Hans JakobJakob Joder Joder anhand bereit, eines bei praktischen Anfragen Beispielsüber familiäre ausführlich Wurzeln beschrieben. aus aller Es Welt, ging dabeidie aufwändigen um die NachforschungNachforschungen über die vorzunehmen. Wurzeln der nach USA ausgewanderten Schüpbach-Familie.

HansPeter Jakob Frey, Joder alias hat Eduardo sich aber von nicht Walkenstatt, nur für seine hat Arbeit 2010 inin unseremden «Burgerspiegeln» Archiv für die dasBurgergemeinde Wirken von Hans verdientJakob gemacht. Joder anhand So war eineser in denpraktischen Jahren 19Beispiels85 – 1993 ausführlich auch im beschrieben.Burgerrat tätig. Es Das ging Dienen dabei umfür die die AllgemeinheitNachforschung - überinsbesondere die Wurzeln für der seine nach Heimatgemeinde USA ausgewanderten Steffisburg Schüpbach - war- Familie.ihm immer ein Bedürfnis. Er stellte während mehreren Jahren sein Wissen auch als Mitglied des Grossen GemeinderatsHans Jakob und Joder des hat Kirchge sich abermeinderats nicht nur zur für Verfügung.seine Arbeit Dass in unserem er in der Archiv freiwilligen für die Burgergemeinde Feuerwehr diente,verdient darf auch gemacht. noch erwähntSo war erwerden in den. Jahren 1985 – 1993 auch im Burgerrat tätig. Das Dienen für die Allgemeinheit - insbesondere für seine Heimatgemeinde Steffisburg - war ihm immer ein Der BurgerratBedürfnis. lädt Er deshalbstellte während die Burgerversammlung mehreren Jahren ein, sein ihrem Wissen Antrag auchzu folgen als Mitgliedund dem desEhepaar Grossen HansGemeinderats Jakob und Anna und desJoder Kirchge-Guggisbergmeinderats die Ehrenburgerschaftzur Verfügung. Dass zu er erteilen. in der freiwilligen Feuerwehr diente, darf auch noch erwähnt werden.

Der Burgerrat lädt deshalb die Burgerversammlung ein, ihrem Antrag zu folgen und dem Ehepaar Hans Jakob und Anna Joder-Guggisberg die Ehrenburgerschaft zu erteilen.

Hans Jakob Joder hier im historischen Archiv der Burgergemeinde Steffisburg

Hans Jakob Joder hier im historischen Archiv der Burgergemeinde Steffisburg

17 Burgerspiegel - 2019 - 2 Mit Flachs zum Leinen - ein uraltes Handwerk mit Potenzial für trendige Mode, oder wo einstige Braut-Aussteuern, heutige Trachtenhemden und dauerhafteste Schwinger- hosen ihren Ursprung haben! All diesen Textilien und Kleidungsstücken ist gemeinsam: es sind Flachsfaserprodukte. Darüber und wie sich das zugehörige, alte Gewerbe entwickelte und im Bernbiet jahrhundertschwere Spuren hinterlassen hat, soll hier berichtet werden.

1. Zur Geschichte vom Flachs, bzw. Lein und der Leinenweberei

Als Lein (lat. linum) oder Flachs wird die alte Nutzpflanze Lein bezeichnet, aus deren Stängel die Fasern in mehreren Arbeitsschritten herausgelöst und anschliessend zum Garn gesponnen werden. Durch Verweben von Flachsgarn entsteht Rohleinwand und daraus Leintuch, das frü- here Linnen. Bereits in vorindustrieller Zeit wurde Rohleinwand zur Veredelung gewalkt, d.h. unter Wasserzufluss mit Apparaten gestampft und gebleicht (mit heisser Lauge übergossen und dem Sonnenlicht ausgesetzt), dann gefärbt und geglättet (gemangelt). Über Jahrtausende diente die Herstellung von Leinwandtüchern der Selbstversorgung. Bereits im Neolithikum sind im Gebiet der heutigen Schweiz der Flachsanbau und einfache Spinn- und Webtechniken zur Herstellung von leinenen Geweben bekannt. Im Mittelalter betrieben die meisten Städte Leinenwebereien. Aus und wurden solche Betriebe im 13. Jahrhundert erwähnt.

Leinentücher wurden von zünftisch organi- sierten Handwerkern, Lohnweberinnen und - Webern im Auftragsverhältnis gewoben. Der Lein, resp. Flachs ist überdies eine uralte Heilpflanze mit langer Tradition, die in der Naturheilkunde heute noch grosse Bedeut- ung hat. Verwendet werden vor allem Lein- samen und Leinöl, das aus den Samen ge- presst wird; davon soll hier aber nicht die Rede sein.

Blaue Leinblüte: jeder Flachshalm trägt etwa 14 Blütenknospen

Die Leinwand-Herstellung war zuerst in der Ostschweiz (St. Gallen), später in den Kantonen Bern und Luzern von wirtschaftlicher Bedeutung; um 1600 entstand ein Leinwand Produkti- onsgebiet im und bernischen Oberaargau mit angrenzenden luzernischen Regionen (Willisau). Das Leinwandgewerbe beschränkte sich auf die Belieferung regionaler Märkte und die Selbstversorgung; 1592 bewilligte die bernische Obrigkeit den Webermeistern der Land- gerichte Konolfingen, , Sternenberg Zollikofen eine Handwerksordnung. Im 17. Jhrh. entwickelte sich die Leinenfabrikation zum wichtigen Ausfuhrgewerbe mit Hauptabsatzgebiet Frankreich. Kleine Exportmengen gingen nach Holland und England. Den Vertrieb besorgten die in Berner und Luzerner Landstädten und grossen Gemeinden ansässigen Handelshäuser. Im 18. Jhrh. wurde das Leinwandgewerbe im bernisch-luzernischen Gebiet zum Schwerge- wicht der schweizerischen Leinenherstellung. Wichtigster Handelsplatz war Langenthal. In dieser Zeit herrschte grosser Bedarf an Spinnerinnen, die den teils aus dem Ausland (Elsass) importierten Flachs vermehrt mit dem Spinnrad verarbeiteten, statt wie früher mit der Hand-

18 Spindel. 1791 waren im bernischen Leinengebiet 14’000 Burgerspiegel - 2019 - 2 Personen mit Spinnen und 1’500 mit Weben beschäftigt. Leinen wurde das Haupttextilprodukt und die Leinenwe- Mit Flachs zum Leinen - ein uraltes Handwerk mit Potenzial für trendige Mode, berei erhielt im 18. Jahrhundert zusätzlichen Aufschwung oder wo einstige Braut-Aussteuern, heutige Trachtenhemden und dauerhafteste Schwinger- mit der Ausbreitung im ländlichen Raum. Im Gegensatz hosen ihren Ursprung haben! All diesen Textilien und Kleidungsstücken ist gemeinsam: es zur Tuchmacherei (Wollweberei), die sich als städtisches sind Flachsfaserprodukte. Darüber und wie sich das zugehörige, alte Gewerbe entwickelte Handwerk etablierte, war die Leinenweberei im ländlich- und im Bernbiet jahrhundertschwere Spuren hinterlassen hat, soll hier berichtet werden. en Raum vom Emmental als Heimgewerbe verbreitet und wurde von Bauersfrauen betrieben. 1. Zur Geschichte vom Flachs, bzw. Lein und der Leinenweberei Halb-Leinenkissen aus ländlicher Produktion Als Lein (lat. linum) oder Flachs wird die alte Nutzpflanze Lein bezeichnet, aus deren Stängel die Fasern in mehreren Arbeitsschritten herausgelöst und anschliessend zum Garn gesponnen Grosse Bauernhöfe hatten ihr eigenes Brech- und Dörrhaus zur Verarbeitung vom hofeigenen werden. Durch Verweben von Flachsgarn entsteht Rohleinwand und daraus Leintuch, das frü- Flachs. Mit der veränderten politischen Lage und Handelsbeschränkungen im 19. Jhrh. kam here Linnen. Bereits in vorindustrieller Zeit wurde Rohleinwand zur Veredelung gewalkt, d.h. auch das bernisch-luzernische Leinwandgewerbe in eine Krise. Danach spielte die Leinenfab- unter Wasserzufluss mit Apparaten gestampft und gebleicht (mit heisser Lauge übergossen rikation in der schweiz. Wirtschaft nur noch eine untergeordete Rolle. Am Ende des 19. Jhrh. und dem Sonnenlicht ausgesetzt), dann gefärbt und geglättet (gemangelt). Über Jahrtausende wurden Leinenstoffe fast ganz durch die billigen, einfacher herzustellenden Baumwollstoffe diente die Herstellung von Leinwandtüchern der Selbstversorgung. Bereits im Neolithikum verdrängt. Hauptsitz der Leinenindustrie blieb bis ins 20.Jhrh. aber das Emmental mit seinen sind im Gebiet der heutigen Schweiz der Flachsanbau und einfache Spinn- und Webtechniken Nachbargebieten. Die da produzierten Tücher wurden vor allem auf dem inländischen Markt zur Herstellung von leinenen Geweben bekannt. Im Mittelalter betrieben die meisten Städte verkauft, wo die Nachfrage nach Leinenstoffen am Ende des 19. Jhrh. dank der Verbreitung Leinenwebereien. Aus Zürich und Basel wurden solche Betriebe im 13. Jahrhundert erwähnt. bürgerlicher Wohnkultur und des Aufschwungs der Hotellerie wieder zunahm. Unter dem

Leinentücher wurden von zünftisch organi- Druck billiger, aus England und Belgien import- sierten Handwerkern, Lohnweberinnen und - ierter Maschinengarne entstanden mechanische Webern im Auftragsverhältnis gewoben. Der Flachsspinnereien, so 1839 in Burgdorf. Ab 1890 Lein, resp. Flachs ist überdies eine uralte wurden Leinentücher zunehmend mechanisch her- Heilpflanze mit langer Tradition, die in der gestellt. Die wertvolle und wertschöpfende Heim- Naturheilkunde heute noch grosse Bedeut- arbeit der Leinentuchherstellung verschwand vom ung hat. Verwendet werden vor allem Lein- Markt und damit aus dem Wissen und Können zur samen und Leinöl, das aus den Samen ge- Selbstversorgung in der Bevölkerung! Das soll presst wird; davon soll hier aber nicht die sich nun wieder ändern! Seit Ende des 20. Jhrh. Rede sein. gewinnt Leinen als ökologische, gut verspinnbare, sehr reissfeste und kochfeste sowie abfallfreie (!) Blaue Leinblüte: jeder Flachshalm trägt etwa 14 Blütenknospen Naturfaser zunehmend an Bedeutung. Die Leinwand-Herstellung war zuerst in der Ostschweiz (St. Gallen), später in den Kantonen Moderner Flachsanbau im Emmental (Foto SwissFlax) Bern und Luzern von wirtschaftlicher Bedeutung; um 1600 entstand ein Leinwand Produkti- Damit kann eine uralte Handwerkstradition dank neuster Technologie und höchster Qualität onsgebiet im Emmental und bernischen Oberaargau mit angrenzenden luzernischen Regionen zu neuen, trendigen Leinen-Spitzenprodukten aus einheimischer Produktion führen! Davon (Willisau). Das Leinwandgewerbe beschränkte sich auf die Belieferung regionaler Märkte und soll später noch die Rede sein. die Selbstversorgung; 1592 bewilligte die bernische Obrigkeit den Webermeistern der Land- gerichte Konolfingen, Seftigen, Sternenberg Zollikofen eine Handwerksordnung. Im 17. Jhrh. Lein als uralte Kulturpflanze, mit neuen Trends im 21. Jahrhundert entwickelte sich die Leinenfabrikation zum wichtigen Ausfuhrgewerbe mit Hauptabsatzgebiet Frankreich. Kleine Exportmengen gingen nach Holland und England. Den Vertrieb besorgten Wenn man von Lein spricht, ist meist der gemeine Lein (Linum usitatissimum), resp. Flachs die in Berner und Luzerner Landstädten und grossen Gemeinden ansässigen Handelshäuser. gemeint. Der auch als Saat-Lein bekannte Flachs ist eine einjährige, krautige Pflanze; ihre Im 18. Jhrh. wurde das Leinwandgewerbe im bernisch-luzernischen Gebiet zum Schwerge- Wuchshöhe beträgt 60-100 cm. Die Blätter stehen wechselständig am runden Stängel; dieser wicht der schweizerischen Leinenherstellung. Wichtigster Handelsplatz war Langenthal. In zeichnet sich durch hohen Fasergehalt aus, der zum grossen Teil aus Zellulose besteht. Das dieser Zeit herrschte grosser Bedarf an Spinnerinnen, die den teils aus dem Ausland (Elsass) aus den Flachsfasern hergestellte Leinen ist seit alters ein hochgeschätztes Gewebe, aus dem importierten Flachs vermehrt mit dem Spinnrad verarbeiteten, statt wie früher mit der Hand- Hemden, Bettzeug, Waffenröcke, Satteldecken und andere Tuche gearbeitet wurden, zudem

19 diente es zur Herstellung von Leinen-Mischgeweben, wie Zwilch und Halbleinen (Baumwolle und Leinengewebe). In alter Zeit wurden nebst gesponnenem Flachs auch die Hanffasern zur Leinenweberei verwendet; seit 1500 diente Hanf nur noch zur Herstellung von Sackleinwand,

Segeltuch und Seilwaren. Mit der Einführ- ung billigerer Baumwolle im 18. Jhrh. und dem Aufbau der Textilindustrie mit maschi- nellen Webstühlen begann der Niedergang der (ländlichen) Leinenweberei; die Baum- wolle ergab das feinere Gewebe und Leinen verblieb als robustes, wenig komfortables Zeug für Arbeitskleidung und Bettwäsche. Nebst in einigen Zentren (Langental!) fand die Leinenproduktion noch eine Nische in

Flachsbüschel mit Samenkapseln & Flachsprodukte: Vlies, Garn, Seil

der handwerklichen Leinenmanufaktur für die landwirtschaftliche Eigenproduktion. Da auch Kartoffelanbau propagiert wurde, wurden mancherorts die Flachsfelder (Beunden) in Äcker zur Nahrungsmittelproduktion umgewandelt. Zwar trug die Landbevölkerung noch Leinen als Alltagskleidung und mit der sonntäglichen Tracht (Trachtenhemden, Leinenschürzen, Bern- tuchhosen), aber die Baumwolle als billigstes Material verdrängte das arbeitsintensive, wert- volle Leinen fast vollständig. Doch trotz weiterem Rückgang der Textilindustrie in den 1970er Jahren gibt es heute ein Wiederaufkommen der Leinenweberei im Zuge der Modernisierung der Trachtenkleidung! Zur korrekten (Frauen-) Tracht gehört wieder Leinen als Material für

Leib- und Oberwäsche und für Männerhosen. Begünstigt wird die Entwicklung zur Wiederentdeckung der wertvollen Flachsfaser im heimatlichen Textilmarkt mit dem Trend zur Ökologisierung und Regionalisierung der Landwirtschaft, da der Flachsanbau sehr wenig Chemikalieneinsatz erford- ert. Dank neuer Verfahren ist das Leinengewebe kein kratz- iges Material mehr, sondern es lassen sich feine, seidige Stoffe herstellen die nicht vollgebleicht sind, sondern leicht naturfarben. Die Robustheit und hohe Atmungsaktivität des qualitativ hochwertigen Materials (Bauernleinen)aus Klein- produktionen sind weitere, positive Attribute zur Wiederbe- lebung und Förderung des einheimischen Flachsanbaus.

Trachtenkleidung mit (Halb-) Leinenstofffen

2. Flachs und Lein in alten Gedichten, Liedern und Redensarten

Wie wichtig die Flachsarbeit früher war, zeigt sich in alten Liedern, Gedichten und Redens- arten aus vergangenen Tagen; dazu gehören auch Bauern- und Wetterregeln zum Flachs, die über Jahrhunderte erhalten geblieben sind; die meisten haben eine „regional-meteorologische“ Erfahrungsgeschichte zum Hintergrund, z. Bsp: Wenns nach der Fastnacht lange Einszapfen giebt, so wird der Flachs lang (d.h. Kälte in der Karnevalszeit lässt den Flachs wachsen). Eine

20 diente es zur Herstellung von Leinen-Mischgeweben, wie Zwilch und Halbleinen (Baumwolle andere Regel besagt: Wer an Christian (3. April) säet Lein, bringt schönen Flachs in seinen und Leinengewebe). In alter Zeit wurden nebst gesponnenem Flachs auch die Hanffasern zur Schrein (die gute Zeit zur Aussaat von Lein war Ende März-Anfang April). Und eine Bauern- Leinenweberei verwendet; seit 1500 diente Hanf nur noch zur Herstellung von Sackleinwand, regel zum 26. Dezember, Sankt Stephan meint: Scheint am Stephanstag die Sonne, so gerät der Flachs zur Wonne (gut aufbereitete Flachsfasern konnten in der Winterszeit am Spinnrad Segeltuch und Seilwaren. Mit der Einführ- zu Flachsgarn versponnen und am Webstuhl zu schönen Leinenstoffen verarbeitet werden). ung billigerer Baumwolle im 18. Jhrh. und dem Aufbau der Textilindustrie mit maschi- Besonders bei der Verarbeitung vom Flachsgarn mit Spinnen und Weben haben sich viele nellen Webstühlen begann der Niedergang Redensarten gebildet. Einige sind erhalten geblieben, die heute als Sprichwörter gelten, ob- der (ländlichen) Leinenweberei; die Baum- zwar die Tätigkeit dahinter kaum mehr ausgeübt und die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr wolle ergab das feinere Gewebe und Leinen verstanden wird; als Beispiel sei erwähnt: „Ich glaube, der spinnt“, eine Erklärung dafür ist, verblieb als robustes, wenig komfortables dass früher in Irrenhäusern Kranke (auch) zum Spinnen eingesetzt wurden. Damit war noch Zeug für Arbeitskleidung und Bettwäsche. keine Beschäftigungstherapie als medizinische Massnahme gemeint, vielmehr ein Mithelfen Nebst in einigen Zentren (Langental!) fand für den eigenen Lebensunterhalt. Daraus ergab sich dann in „verkürzter Sicht“ die Redensart: die Leinenproduktion noch eine Nische in Wer spinnt, ist nicht richtig im Kopf!

Flachsbüschel mit Samenkapseln & Flachsprodukte: Vlies, Garn, Seil Auch in alten Liedern wird noch oftmals die Nützlichkeit der Flachsarbeit besungen, wie hier (auszugsweise) in den Strophen eines polnischen Volksliedes: der handwerklichen Leinenmanufaktur für die landwirtschaftliche Eigenproduktion. Da auch Kartoffelanbau propagiert wurde, wurden mancherorts die Flachsfelder (Beunden) in Äcker Nützlich sind die Leinwandsachen, Denn es braucht sie jedermann. zur Nahrungsmittelproduktion umgewandelt. Zwar trug die Landbevölkerung noch Leinen als Was man alles kann draus machen, Lässt sich nicht gleich zeigen an: Alltagskleidung und mit der sonntäglichen Tracht (Trachtenhemden, Leinenschürzen, Bern- Hemden, Hosen, Strümpfe, Röcke, Und viel andre Dinge mehr, tuchhosen), aber die Baumwolle als billigstes Material verdrängte das arbeitsintensive, wert- Laken, Tücher, Schürzen, Säcke, Netzte Seile und Papier. volle Leinen fast vollständig. Doch trotz weiterem Rückgang der Textilindustrie in den 1970er Jahren gibt es heute ein Wiederaufkommen der Leinenweberei im Zuge der Modernisierung Aber ach, wieviel Beschwerde, Sorgen, Arbeit, Müh und Fleiss der Trachtenkleidung! Zur korrekten (Frauen-) Tracht gehört wieder Leinen als Material für Muss daran gewendet werden, Eh’ man es zu nutzen weiss.

Leib- und Oberwäsche und für Männerhosen. Begünstigt (aus: Lieder über Flachs und Spinnen, zusammengestellt von Ursula Kircher) wird die Entwicklung zur Wiederentdeckung der wertvollen Flachsfaser im heimatlichen Textilmarkt mit dem Trend zur Ökologisierung und Regionalisierung der Landwirtschaft, da der Flachsanbau sehr wenig Chemikalieneinsatz erford- ert. Dank neuer Verfahren ist das Leinengewebe kein kratz- iges Material mehr, sondern es lassen sich feine, seidige Stoffe herstellen die nicht vollgebleicht sind, sondern leicht naturfarben. Die Robustheit und hohe Atmungsaktivität des qualitativ hochwertigen Materials (Bauernleinen)aus Klein- produktionen sind weitere, positive Attribute zur Wiederbe- lebung und Förderung des einheimischen Flachsanbaus.

Trachtenkleidung mit (Halb-) Leinenstofffen

Flachsstängel am Boden, ausgebreitet zur Reifung (zur Rotte) Flachsstängel zum Trocknen aufgehängt 2. Flachs und Lein in alten Gedichten, Liedern und Redensarten

Wie wichtig die Flachsarbeit früher war, zeigt sich in alten Liedern, Gedichten und Redens- In der Dichtkunst hat auch der grosse Schweizer Dichter Gottfried Keller (1819-1890) dem arten aus vergangenen Tagen; dazu gehören auch Bauern- und Wetterregeln zum Flachs, die einst verbreiteten Flachs-Spinnen ein grossartiges Denkmal gesetzt und es in allegorische Be- über Jahrhunderte erhalten geblieben sind; die meisten haben eine „regional-meteorologische“ ziehung gesetzt zur Lebensaufgabe für die Menschen. Nachfolgend die ersten zwei Strophen Erfahrungsgeschichte zum Hintergrund, z. Bsp: Wenns nach der Fastnacht lange Einszapfen vom bekannten Gottfried-Keller-Gedicht, „Die Spinnerin“. giebt, so wird der Flachs lang (d.h. Kälte in der Karnevalszeit lässt den Flachs wachsen). Eine

21 Die Spinnerin

Rinne sanft, du weiche Welle, Schöner Flachs durch meine Hände, Dass ich dich mit stiller Schnelle Fein zum goldnen Faden wende!

Du Begleiter meiner Tage Wirst nun bald zum Tuch erhoben, Dem ich alle Lust und Klage Singend, betend eingewoben.

Flachs-Spinnerin in Freudenberger-Tracht

3. Wo der Flachs gedeiht, ist feines Leinentuch nicht fern !

Der Anbau und die Verarbeitung von Flachs waren seit jeher anspruchsvoll. Früher gehörte Beides zum Alltag einer Bauernfamilie. Die aufwändige Herstellung von Leinen erforderte nebst grösster Sorgfalt zahlreiche Arbeitsgänge von der Aussaat bis zum fertigen Leinentuch.

Nach der Aussaat der Leinsamen Ende März - Anfang April blühten im Juni die Pflanzen mit schöner hellblauer Blüte; es war Zeit für eine Fahrt ins Blaue. Im Feld entsprach 1m2 Flachs etwa 1m2 Leinenstoff beim Weben. 4 Monate nach der Aussaat konnten die Pflanzen geerntet werden. Dabei wurden sie mitsamt der Wurzeln ausgerissen und im Bündel an einem gedeckten Platz zum Trocknen aufgehängt. Danach kam das Riffeln mit dem Riffelkamm, wobei die

Flachsbündel bereit zum Riffeln (Foto Brächete Zäziwil)

Flachsbündel ruckartig durch den Kamm gezogen wurden und die abgelösten Samenkapseln in den darunterliegenden Korb fallen konnten. Die Kapseln wurden gedroschen oder gewalzt, so dass die Leinsamen herausfielen. Daraus wurde ein hochwertiges Leinöl gewonnen, das als Grundlage für Ölfarben diente; heute wird das Pflanzenöl mit einem grossen Gehalt an wert- vollen Fettsäuren als gesundes Speiseöl geschätzt. Das von Samenkapseln befreite Riffelstroh kam zur Rotte (Reifung) auf einer gemähte Wiese. Dadurch konnte der Holzteil des Stängels besser von den Fasern gelöst werden. Nach Beendigung der Rotte war es Zeit für die Brächete (s. hinten). Das Besondere in der Flachs-Verarbeitung war und ist heute noch, dass es keinen Abfall gibt, denn aus allen Pflanzenteilen kann etwas Nützliches gemacht werden.

Alte Flachsanbaugebiete im Bernbiet kennen wir aus Angaben der Ökonom. Gesellschaft zu Bern von 1763 (J.R. Tschiffeli); es sind Gebiete im Emmental und Oberaargau. Weitere Hin- weise zum Flachsanbau und dafür günstigen Wetterlagen finden sich auch im alten Dokument

22 Die Spinnerin „Ansichten über den Leinenhandel und die Stofferzeugung“ (aus Flachsfasern) von Friedrich Koch, des Rats zu Thun, von 1824. Rinne sanft, du weiche Welle, Schöner Flachs durch meine Hände, Dass ich dich mit stiller Schnelle Fein zum goldnen Faden wende!

Du Begleiter meiner Tage Wirst nun bald zum Tuch erhoben, Dem ich alle Lust und Klage Singend, betend eingewoben.

Flachs-Spinnerin in Freudenberger-Tracht

3. Wo der Flachs gedeiht, ist feines Leinentuch nicht fern !

Der Anbau und die Verarbeitung von Flachs waren seit jeher anspruchsvoll. Früher gehörte Beides zum Alltag einer Bauernfamilie. Die aufwändige Herstellung von Leinen erforderte nebst grösster Sorgfalt zahlreiche Arbeitsgänge von der Aussaat bis zum fertigen Leinentuch.

Nach der Aussaat der Leinsamen Ende März - Bericht von J.R. Tschiffeli, Sekretär des obern Chorgerichts, Ansichten über Leinenhandel, Stofferzeugung und der engern Kommission einer löblichen ökon. Gesellschaft Beförderungsmittel im Kanton Bern. Von Hrn. Anfang April blühten im Juni die Pflanzen mit Bern, Vice-Präsident, 1763 Friedrich Koch sel. des Rats zu Thun. Bern, 1824 schöner hellblauer Blüte; es war Zeit für eine Fahrt ins Blaue. Im Feld entsprach 1m2 Flachs Auch in Steffisburg wurde Flachs angepflanzt und nebst anderen Leinpflanzenprodukten die etwa 1m2 Leinenstoff beim Weben. 4 Monate Flachsfaser zu Leinenstoffen verarbeitet; es war die Zeit als Hechler, Weber und Garnhändler nach der Aussaat konnten die Pflanzen geerntet die Leinfasern vergarnten. Daran waren, nebst Bäuerinnen, verschiedene Berufe beteiligt, die werden. Dabei wurden sie mitsamt der Wurzeln in der Region vorkamen. Ein Verzeichnis der Berufsarten, die (vgl. Schiffmann) im Gebiet der ausgerissen und im Bündel an einem gedeckten heutigen Einwohnergemeinde Steffisburg ausgeübt wurden, ist in der Liste der stimmfähigen Platz zum Trocknen aufgehängt. Danach kam Bürger enthalten, die am 17. August 1798 den Eid auf die helvetische Verfassung ablegten. das Riffeln mit dem Riffelkamm, wobei die Darin sind diese Berufe mit bezug zur Flachsverarbeitung aufgeführt: 13 Weber, 11 Schneider, Flachsbündel bereit zum Riffeln (Foto Brächete Zäziwil) 4 Sattler, 1 Stampfer, 1 Hechler, 1 Tuchhändler, 4 Bleicher, 1 Garnhändler, 2 Öler, 1 Zwirner, 1 Ölträger, 4 Schaubhutmacher (Strohhutfabrikanten). Die Zahl der Landwirte kann hier nicht Flachsbündel ruckartig durch den Kamm gezogen wurden und die abgelösten Samenkapseln angegeben werden, da etliche der in der Liste genannten Berufe zudem als (Flachs-) Bauern in den darunterliegenden Korb fallen konnten. Die Kapseln wurden gedroschen oder gewalzt, bezeichnet wurden. so dass die Leinsamen herausfielen. Daraus wurde ein hochwertiges Leinöl gewonnen, das als Grundlage für Ölfarben diente; heute wird das Pflanzenöl mit einem grossen Gehalt an wert- Die heutige Brächete in Zäziwil, ein altes Brauchtum neu gelebt, hat Entwicklungspotenzial. vollen Fettsäuren als gesundes Speiseöl geschätzt. Das von Samenkapseln befreite Riffelstroh Als moderner Event zeigt sie, wie frühere Generationen aus dem heimischen Rohstoff Flachs kam zur Rotte (Reifung) auf einer gemähte Wiese. Dadurch konnte der Holzteil des Stängels in aufwändiger Verarbeitung mit zahlreichen Arbeitsgängen wie Riffeln - Rösten - Vorbrechen besser von den Fasern gelöst werden. Nach Beendigung der Rotte war es Zeit für die Brächete - Brechen - Schwingen - Hecheln - Spinnen - Spulen - Weben sehr schönes Leinen machten. (s. hinten). Das Besondere in der Flachs-Verarbeitung war und ist heute noch, dass es keinen In alter Emmentaler Tradition wird der zuvor im Beundenfeld geerntete und beim Bauernhaus Abfall gibt, denn aus allen Pflanzenteilen kann etwas Nützliches gemacht werden. getrocknete Flachs mit dem Brächbock gebrochen, dadurch die Fasern vom Stängel gelöst, dann die Flachshalme über die Nägel des Hechels gezogen und so die kurzen von den langen Alte Flachsanbaugebiete im Bernbiet kennen wir aus Angaben der Ökonom. Gesellschaft zu Flachsfasern getrennt. Was im Hechel zurückbleibt ist der Chuder oder Kurzfaserflachs, der Bern von 1763 (J.R. Tschiffeli); es sind Gebiete im Emmental und Oberaargau. Weitere Hin- früher zur Herstellung grober Handtücher diente. Die beim Hecheln erhaltenen, geordneten weise zum Flachsanbau und dafür günstigen Wetterlagen finden sich auch im alten Dokument langen Flachsfasern werden am Spinnrad zum (gezwirnten) Leinenfaden versponnen und auf einer Spule aufgespult. Das erhaltene Leinengarn kann später auf dem Handwebstuhl zum Leinenstoff verwoben werden.

23 Flachsbüschel auf dem Holzrost über der Glut gedörrt Brechen vom Flachs mit dem Brechbock oder der „Rätsche“

Flachsspinnen war eine Winterarbeit der Bäuerinnen und ermöglichte nebst der Verwendung für den Eigenbedarf einen Zusatzverdienst. Für die ganze Arbeit von der Flachsfaser bis zum Leinenkleid brauchte es keinen elektrischen Strom - mit Tretnähmaschine zum Kleidernähen! Die alte Fähigkeit textiler Selbstversorgung verbunden mit einem neuzeitlichen Wunsch nach vermehrter Textil-Autarkie, wirkt in unserer hochtechnisierten, postmodernen Zeit vor allem für ein jüngeres Publikum verlockend, mit Werbe-Slogans wie: Von der Pflanze bis zur Hose, (BZ-Artikel, 18. Aug. 2012; vgl. Quellenangaben).

Hechel mit zurückbleibenden kurze Flachsfasern, dem Chuder Flachsfaser-Strangen mit schön gehecheltem Flachs

Flachsanbau und Brächete im alten Steffisburg

Flachsanbau und Weben von Leintuch ist heute ein fast vergessenes Brauchtum - doch eines mit grossem Nutzen für Jung und Alt! Dass der Flachsanbau und das Flachsbrechen in unserer Region auch heimisch waren, zeigt eine Spieldose aus dem Schlossmuseum Thun mit einem Spielzeug-Brechbock aus dem 18. Jhrh. Damals brachte man die geriffelten Flachsgarben im Herbst zur Tauröste (Rotte), damit sich die Flachsfasern gut von der Rinde lösen konnten. Dabei wurden die Flachsgarben auf eine gemähte Wiese gelegt und der Hitze, Kälte, Sonne und dem Regen ausgesetzt. Die Tauröste dauerte bei günstigem Wetter 10 Tage. Es war die

24 Kunst der Bäuerin zu erkennen wann genug geröstet war, dann wurde der Flachs zum Brechen gebracht, der gemein- schaftlichen Arbeit, heute noch im Volksmund Brächete genannt. Die Brächete war schon zu Gotthelf’s Zeiten als urchiges, mit Freuden verbundenes Frauenhandwerk be- kannt, er schrieb dazu: Währschafte Brächerinnen wetteif- erten den ganzen Tag mit dem Klappern der hölzernen Brächböcke. Es war ein munteres Wärchen. Zur Gemein- schaftsarbeit der Brächete für die Familie oder das halbe Dorf wurde Jung und Alt aufgeboten: Meitschi und Buebe, Ätti und Müeti, der rüstige Grossätti und d’s Grossmüeti; alle halfen sie mit, sei es bei den verschiedenen Arbeiten oder im Verköstigen der hungrigen und durstigen Mäuler.

Brächbock-Spieldose im Schlossmuseum Thun Flachsbüschel auf dem Holzrost über der Glut gedörrt Brechen vom Flachs mit dem Brechbock oder der „Rätsche“

Eine Steffisburger-Brächete bei Familie Schweizer im Spion(s)kop 1922 (Bild unten). Bei der Flachsspinnen war eine Winterarbeit der Bäuerinnen und ermöglichte nebst der Verwendung Brächete wurde der trockene Flachs zuerst auf dem Rost über der Feuersglut vom Brechfeuer für den Eigenbedarf einen Zusatzverdienst. Für die ganze Arbeit von der Flachsfaser bis zum erwärmt; so lange er warm war liess er sich am besten brechen. Zu jedem Bauernhaus gehörte Leinenkleid brauchte es keinen elektrischen Strom - mit Tretnähmaschine zum Kleidernähen! Die alte Fähigkeit textiler Selbstversorgung verbunden mit einem neuzeitlichen Wunsch nach damals ein Garten mit Ge- vermehrter Textil-Autarkie, wirkt in unserer hochtechnisierten, postmodernen Zeit vor allem müse, Obstbäumen und für ein jüngeres Publikum verlockend, mit Werbe-Slogans wie: Von der Pflanze bis zur Hose, der Beunde, wo man den (BZ-Artikel, 18. Aug. 2012; vgl. Quellenangaben). Flachs und Hanf zog. Die Beunden waren eingehagte Felder in der Nähe des Bauernhauses. Denn der Flachs beschäftigte die Bauernfamilie das ganze Jahr. Nach der Aussaat im März-April, der Ernte im Sommer und Brächete im Herbst als Grossereignis wurden die Wintermonate zur Verarbeitung der auf- bereiteten Flachsfasern Hechel mit zurückbleibenden kurze Flachsfasern, dem Chuder Flachsfaser-Strangen mit schön gehecheltem Flachs Steffisburger-Brächete bei Familie Schweizer auf dem sog. Spionskop, 1922.

Flachsanbau und Brächete im alten Steffisburg mit Spinnen und Weben benötigt. Flachsprodukte wurden für vielerlei Zwecke im Bauern- betrieb benötigt: draussen für Seile, Stricke und Säcke; drinnen für Kleider, Tücher und Bett- Flachsanbau und Weben von Leintuch ist heute ein fast vergessenes Brauchtum - doch eines wäsche. Und kaum, dass eine Bäuerin ihre erste Tochter zur Welt brachte begann sie schon, mit grossem Nutzen für Jung und Alt! Dass der Flachsanbau und das Flachsbrechen in unserer Leinen für deren Aussteuer anzufertigen. Später musste das heranwachsende Mädchen selber Region auch heimisch waren, zeigt eine Spieldose aus dem Schlossmuseum Thun mit einem mithelfen, ihre zukünftige Braut-Aussteuer zu komplettieren. Je besser sie diese Arbeit be- Spielzeug-Brechbock aus dem 18. Jhrh. Damals brachte man die geriffelten Flachsgarben im herrschte, desto mehr wurde sie im Dorf geschätzt. Gutes Leinen in verschiedener Ausfertig- Herbst zur Tauröste (Rotte), damit sich die Flachsfasern gut von der Rinde lösen konnten. ung war höchst wichtig als Aussteuer für die Braut. Oft war gerade die Mitgift entscheidend, Dabei wurden die Flachsgarben auf eine gemähte Wiese gelegt und der Hitze, Kälte, Sonne wie ein Mädchen unter die Haube kam; der Ausdruck ist gleichbedeutend mit, verheiratete und dem Regen ausgesetzt. Die Tauröste dauerte bei günstigem Wetter 10 Tage. Es war die Frau sein, und bezieht sich auf die Haube, die früher übliche Kopftracht: d’s Hübeli oder

25 Hübli der verheirateten Frauen. Eine ähnliche Kopfbedeckung wird heute noch von den in umkämpften Textilmarkt zu erobern - ein Versuch mit echten Erfolgsaussichten! Swiss Flax USA lebenden Amischen- und Mennoniten-Frauen getragen. sieht sich in allen Bemühungen bestärkt und hat gute Marktchancen. Auch die neusten top- Flachs-Uhrenprodukte der Big Bang Linen Collection eines renommierten Schweizer Uhren- herstellers und die Leinenzwilch-Schwingerhosen aus Stoff, der hält - Beides aus Emmentaler Flachs! sind dabei auf Erfolgskurs, resp. bald schon auf Schwingerkönigskurs!

Geschirrtuch aus Halbleinen: 50% Leinen, 50% Baumwolle Swiss-Label für SwissFlax-Produkte aus Original- Garn von SwissFlax BE, Produkt von Firma Rigotex SG Emmentaler Flachs Steffisburger Dorf-Brächete auf der Zelg 1927 - rechts im Bild die Brennhütte für das Brechfeuer zum Dörren der Flachsbündel

4. Als die Grösse der angebauten Flachsfelder die Anzahl Töchter auf dem Hofe anzeigte Auch wenn heute die Zeit wo es der Stolz jeder Bäuerin war, ihr schneeweisses Linnenzeug aus selbstgepflanztem und verarbeitetem Flachs mit eigener Hand herzustellen, längst vorbei Die zukünftig benötigten Braut-Aussteuern wurden schon beim Flachsanbau in der Beunde ist, stellen sich Fragen an unsere Ressourcen- und Umwelt-bewusster, „grüner“, gewordene und der Zubereitung von Flachsgarn zum Spinnen und Weben von Leinentüchern viele Jahre Gesellschaft mit Bezug auf die Förderung und aktive Unterstützung der vielversprechenden, zum voraus berücksichtigt und vorbereitet. Schon im ersten Jahr nach der Hochzeit säte die neuen Flachsfaserprodukte aus dem Emmental. Dazu gehört auch die Frage: Wann gibt es junge Bäuerin den ersten Flachs an für ihr erstes Töchterchen, das ev. bereits in der Wiege wieder Steffisburger Flachs und daraus hergestellte, feine Leinenstoffe oder andere Flachs- schlief. Mit jeder weiteren Tochter, die zur Welt kam wurde der Flachsplätz in der Beunde Spitzenerzeugnisse helvetischer Provenienz? noch etwas grösser. Nach Angaben von Ruth Läng (s. Quellen) gehörten zur Aussteuer einer „besseren Braut“ in der Mitte des 19. Jhrh: 24 Oberlein- und 24 Unterleintücher, 24 Bettdeck- Mit burgerlichen Grüssen enanzüge, 48 Kissenbezüge, 24 feine Handtücher, 60 Geschirrtücher, 36 grosse Chuderhand- Eduardo von Walkenstatt tücher (d.h.Handtücher aus Kurzfaserflachs, sog. Handwächele, 3x so gross wie ein normales Benutzte Quellen Handtuch), 24 Stallhandtücher, 6 Tischtücher und Vorhangstoff für etwa sechs Fenster. Die grosse Anzahl Aussteuer-Artikel erklärt sich damit, dass auf einem Bauernhof damals mehr -Gedanken von dem Nutzen eines vermehrten Flachsbaues im Kanton Bern; Tschiffeli J.R. Personen wohnten als heute und man seltener wusch und nur an speziellen Waschtagen. Der Ökonom. Gesellschaft zu Bern, 1763 Flachsanbau für eine solche, ganz-leinene Aussteuer benötigte eine Hektare Land. Auf dem - Ansichten über den Leinenhandel, die Stofferzeugung und deren Beförderungsmittel im elterlichen Betrieb brauchte es also genug Land, um jedes Jahr einen rechten Flachsplätz Kanton Bern, Friedrich Koch, 1. Januar 1824 anzusäen. So ergab die Grösse der angebauten Flachsfelder bereits einen konkreten Hinweis - Leinen von bester Qualität, Artikel in: Landbote 23. 09. 2014 auf die Anzahl Töchter, die auf dem elterlichen Hofe heranwuchsen. -Von der Lein-Pflanze zum Stoff, Artikel in: Landpost 40/2013 - Buch Steffisburg, Chr. Schiffmann 1916, mit Nachdruck 1983 5. Vom Flachs zum Leinenstoff der Spitzenklasse - ein Versuch mit Erfolgsaussichten! -Rund um Flachs & Leinen; Sprichwörter, Redensarten, M. Fasse, Aschendorff Münster -Buch Vom Leinsamen zum Leinenfaden, Ruth Läng, Thomann Druck AG Brienz, 2001 Man höre und staune! Ein echtes Revival von altmodischem Leinen erscheint am Textilmarkt- -Lieder über Flachs und Spinnen; zusammengestellt von Ursula Kircher Horizont und das nicht mit herkömmlichen Leinenstoffen zur Brauchtumspflege der Trachten- - Fa. Hublot: The best-dressed watches wear linen, Y. Nardin 3.10.2016 leute, sondern mit trendigen Modestoffen aus bester Flachsproduktion vom Emmental und der -Kulturpflanzen in der Schweiz - Flachs, Peer Schilperoord, 2018 Verarbeitung zum Spitzenqualitätsprodukt für die modebewusste Kundschaft im zeitgemässen -Dokumente zu Flachsfaser & Leinenweberei, Internet Wikipedia Tuch- & Kleidermarkt! Vom einheimischen Naturprodukt zum Leinenstoff der Spitzenklasse! -Angaben zu Lein, Internet, www.kräuter-buch.de Die Firma SwissFlax (www.swissflax.ch) hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette -Schlossmuseum Thun, aktuelle Ausstellung, 2019 für Schweizer Flachs wieder aufzubauen und industriell zu betreiben - ein mutiger Versuch, -Dokumente & Infos über SwissFlax GmbH, 2019 mit hiesigem Flachs und daraus fabrizierten Qualitäts-Leinenprodukten eine Nische im hart -Fa. Lanz-Anliker: Internet, www.koenigliches.ch

26 Hübli der verheirateten Frauen. Eine ähnliche Kopfbedeckung wird heute noch von den in umkämpften Textilmarkt zu erobern - ein Versuch mit echten Erfolgsaussichten! Swiss Flax USA lebenden Amischen- und Mennoniten-Frauen getragen. sieht sich in allen Bemühungen bestärkt und hat gute Marktchancen. Auch die neusten top- Flachs-Uhrenprodukte der Big Bang Linen Collection eines renommierten Schweizer Uhren- herstellers und die Leinenzwilch-Schwingerhosen aus Stoff, der hält - Beides aus Emmentaler Flachs! sind dabei auf Erfolgskurs, resp. bald schon auf Schwingerkönigskurs!

Geschirrtuch aus Halbleinen: 50% Leinen, 50% Baumwolle Swiss-Label für SwissFlax-Produkte aus Original- Garn von SwissFlax BE, Produkt von Firma Rigotex SG Emmentaler Flachs Steffisburger Dorf-Brächete auf der Zelg 1927 - rechts im Bild die Brennhütte für das Brechfeuer zum Dörren der Flachsbündel

4. Als die Grösse der angebauten Flachsfelder die Anzahl Töchter auf dem Hofe anzeigte Auch wenn heute die Zeit wo es der Stolz jeder Bäuerin war, ihr schneeweisses Linnenzeug aus selbstgepflanztem und verarbeitetem Flachs mit eigener Hand herzustellen, längst vorbei Die zukünftig benötigten Braut-Aussteuern wurden schon beim Flachsanbau in der Beunde ist, stellen sich Fragen an unsere Ressourcen- und Umwelt-bewusster, „grüner“, gewordene und der Zubereitung von Flachsgarn zum Spinnen und Weben von Leinentüchern viele Jahre Gesellschaft mit Bezug auf die Förderung und aktive Unterstützung der vielversprechenden, zum voraus berücksichtigt und vorbereitet. Schon im ersten Jahr nach der Hochzeit säte die neuen Flachsfaserprodukte aus dem Emmental. Dazu gehört auch die Frage: Wann gibt es junge Bäuerin den ersten Flachs an für ihr erstes Töchterchen, das ev. bereits in der Wiege wieder Steffisburger Flachs und daraus hergestellte, feine Leinenstoffe oder andere Flachs- schlief. Mit jeder weiteren Tochter, die zur Welt kam wurde der Flachsplätz in der Beunde Spitzenerzeugnisse helvetischer Provenienz? noch etwas grösser. Nach Angaben von Ruth Läng (s. Quellen) gehörten zur Aussteuer einer „besseren Braut“ in der Mitte des 19. Jhrh: 24 Oberlein- und 24 Unterleintücher, 24 Bettdeck- Mit burgerlichen Grüssen enanzüge, 48 Kissenbezüge, 24 feine Handtücher, 60 Geschirrtücher, 36 grosse Chuderhand- Eduardo von Walkenstatt tücher (d.h.Handtücher aus Kurzfaserflachs, sog. Handwächele, 3x so gross wie ein normales Benutzte Quellen Handtuch), 24 Stallhandtücher, 6 Tischtücher und Vorhangstoff für etwa sechs Fenster. Die grosse Anzahl Aussteuer-Artikel erklärt sich damit, dass auf einem Bauernhof damals mehr -Gedanken von dem Nutzen eines vermehrten Flachsbaues im Kanton Bern; Tschiffeli J.R. Personen wohnten als heute und man seltener wusch und nur an speziellen Waschtagen. Der Ökonom. Gesellschaft zu Bern, 1763 Flachsanbau für eine solche, ganz-leinene Aussteuer benötigte eine Hektare Land. Auf dem - Ansichten über den Leinenhandel, die Stofferzeugung und deren Beförderungsmittel im elterlichen Betrieb brauchte es also genug Land, um jedes Jahr einen rechten Flachsplätz Kanton Bern, Friedrich Koch, 1. Januar 1824 anzusäen. So ergab die Grösse der angebauten Flachsfelder bereits einen konkreten Hinweis - Leinen von bester Qualität, Artikel in: Landbote 23. 09. 2014 auf die Anzahl Töchter, die auf dem elterlichen Hofe heranwuchsen. -Von der Lein-Pflanze zum Stoff, Artikel in: Landpost 40/2013 - Buch Steffisburg, Chr. Schiffmann 1916, mit Nachdruck 1983 5. Vom Flachs zum Leinenstoff der Spitzenklasse - ein Versuch mit Erfolgsaussichten! -Rund um Flachs & Leinen; Sprichwörter, Redensarten, M. Fasse, Aschendorff Münster -Buch Vom Leinsamen zum Leinenfaden, Ruth Läng, Thomann Druck AG Brienz, 2001 Man höre und staune! Ein echtes Revival von altmodischem Leinen erscheint am Textilmarkt- -Lieder über Flachs und Spinnen; zusammengestellt von Ursula Kircher Horizont und das nicht mit herkömmlichen Leinenstoffen zur Brauchtumspflege der Trachten- - Fa. Hublot: The best-dressed watches wear linen, Y. Nardin 3.10.2016 leute, sondern mit trendigen Modestoffen aus bester Flachsproduktion vom Emmental und der -Kulturpflanzen in der Schweiz - Flachs, Peer Schilperoord, 2018 Verarbeitung zum Spitzenqualitätsprodukt für die modebewusste Kundschaft im zeitgemässen -Dokumente zu Flachsfaser & Leinenweberei, Internet Wikipedia Tuch- & Kleidermarkt! Vom einheimischen Naturprodukt zum Leinenstoff der Spitzenklasse! -Angaben zu Lein, Internet, www.kräuter-buch.de Die Firma SwissFlax (www.swissflax.ch) hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschöpfungskette -Schlossmuseum Thun, aktuelle Ausstellung, 2019 für Schweizer Flachs wieder aufzubauen und industriell zu betreiben - ein mutiger Versuch, -Dokumente & Infos über SwissFlax GmbH, 2019 mit hiesigem Flachs und daraus fabrizierten Qualitäts-Leinenprodukten eine Nische im hart -Fa. Lanz-Anliker: Internet, www.koenigliches.ch

27 UUNSERENSEREnsere J JJUBILARINNENubilaUBILARINNENrinnen

ImIm Namen Namen der der Burgergemeinde Burgergemeinde hat hat die die Vizepräsidentin, Vizepräsidentin, Katrin Katrin Frey Frey-Rychiger,-Rychiger, drei drei Jubilarinnen Jubilarinnen undund einem einem Jubilar Jubilar zum zum 90. 90. Geburtstag Geburtstag gratuliert. gratuliert.

AmAm 15.05.2019 15.05.2019 durfte durfte Frau Frau Vreni Vreni Zeller Zeller-Grossniklaus-Grossniklaus ihrenihren 90. 90. Geburtstag Geburtstag feiern. feiern.

SieSie freut freut sich, sich, dass dass sie sie noch noch in in ihrem ihrem geliebten geliebten Haus Haus wohnenwohnen kann.kann. FrauFrau ZellerZeller kenntkennt unsereunsere BurgerBurger- - gemeindegemeinde sehr sehr gut, gut, da da ihr ihr verstorbener verstorbener Mann, Mann, Fritz Fritz Zeller,Zeller, jahrelang jahrelang als als Burger Burgerschreiberschreiber und und Kassier Kassier in in der der BurgergemeindeBurgergemeinde S Steffisburgteffisburg wirkte. wirkte. Sie Sie erinnert erinnert sich sich nochnoch gut, gut, an an all all die die Burger Burgergemeindegemeindeversamversammmlungelungenn im im „kleinen„kleinen Sääli“ Sääli“ im im alten alten Landhaus. Landhaus.

FrauFrau Zeller Zeller kocht kocht noch noch jeden jeden Tag Tag für für sich sich und und ih ihrenren SohnSohn das das Mittagessen Mittagessen und und besorgt besorgt auch auch das das Einkaufen Einkaufen mitmit Hil Hilfefe ihres ihres Rollators Rollators selbständig. selbständig.

FrauFrau VerenaVerena SpringSpring-Krähenbühl-Krähenbühl durftdurftee amam 25.05.25.05.20192019 ihr ihrenen 90. 90. Geburts Geburtstagtag feiern. feiern.

SieSie istist inin SteffisburgSteffisburg inin einereiner 1010-K-Kinderinder-Familie-Familie aufgewachsen.aufgewachsen. Frau Frau Spring Spring lebt lebt seit seit 58 58 Jahren Jahren in in einemeinem Mehrfamilienhaus Mehrfamilienhaus in in der der gleic gleichenhen Wohnung Wohnung imim 2. 2. Stock Stock ( ohne(ohne Lift Lift).). GeistigGeistig und und körperlic körperlichh ist ist si siee t optop fit. fit. Die Die täglichen täglichen EinkäufeEinkäufe erledigt erledigt sie sie selbständig selbständig und und steigt steigt s oso jeden jeden TagTag einige einige Male Male die die Treppe Treppe rauf rauf und und runte runter.r.

FrauFrau Spring Spring unternimmt unternimmt immer immer noch noch interessante interessante SpaziergängeSpaziergänge in in der der näheren näheren Region Region und und freut freut sich sich anan den den vielen vielen spontanen spontanen Begegnungen. Begegnungen.

ObOb dasdas wohlwohl dasdas GeheimnisGeheimnis ihrerihrer jugendlichenjugendlichen FrischeFrische ist? ist?

28 RudolfRudolf MeyerMeyer durftedurfte seinenseinen 90.90. GeburtstagGeburtstag bbeiei guterguter Gesundheit, Gesundheit, am am 30.07.30. Juli2019, 2019, im im Kreise Kreise seiner seiner Rudolfliebenlieben Meyer Familie Familie durfte feiern. feiern. seinen 90. Geburtstag bei guter Gesundheit, am 30. Juli 2019, im Kreise seiner liebenRudolfRudolf Familie MeyerMeyer feiern. ist ist einein echechterter,, aaltlteingesessenereingesessener SteffisburgerSteffisburger undund einein sehrsehr interessanterinteressanter RudolfGescGesc Meyerhichtenhichten ist- -und undein Erlebnise Erlebnise echter,rzähler. rzähler.alteingesessener Steffisburger und ein sehr interessanter GescSeineSeinehichten Mechanikerlehre Mechanikerlehre- und Erlebnise rzähler.absolvierte absolvierte er er in in der der Mech. Mech. WerkstätteWerkstätte vonvon RudolfRudolf Rychiger,Rychiger, anan derder altenalten SeineBernstrasseBernstrasse Mechanikerlehre in in Steffisburg. Steffisburg. absolvierte In In späteren späteren er in der Jahren Jahren Mech. hat hat er er Werkstätteinin ganzganz von verschiedenen verschiedenenRudolf Rychiger, geografisch geografisch an derund enkulturellenalten und BernstrassekulturellenGegenden, in Steffisburg.Gegenden, der Schweiz Inder späteren gearbeitet. Schweiz Jahren gearbeitet. Von hatüberall er Von her in ganzüberallhat verschiedenener her noch hat erlustige noch geografisch lustigeGegebenhe Gegebenheitenund itenkulturellen und auchund Gegenden,auchmanchmal manchmal der Schweizmitgespielte mitgespielte gearbeitet. Streiche Streiche Von in Erinnerung.überall in Erinnerung. her hat er noch lustige Gegebenheiten und auch manchmal mitgespielte Streiche in Erinnerung.

FrauFrau Hedwig Hedwig Küng Küng-Andrist-Andrist durfte durfte am am 10.10.2019 10.10.2019 beibei guter guter Gesundh Gesundheiteit ihren ihren 90. 90. Geburtstag Geburtstag feiern. feiern. Frau Hedwig Küng-Andrist durfte am 10.10.2019 bei guterSieSie istGesundheitist imim ThunerThuner ihren WestamtWestamt 90. Geburtstag aufgewachsenaufgewachsen feiern. undund erinnerterinnert sichsich nochnoch sehrsehr gutgut anan diedie traditionellen,traditionellen, Sie wunderschönenistwunderschönen im Thuner WestamtSonntagsspaziergängeSonntagsspaziergänge aufgewachsen mitundmit derder erinnertFamilie;Familie; sich das dasnoch erf erf reutesehrreute sie gutsie immer immeran die ganz ganz traditionellen, besonders! besonders! wunderschönen Sonntagsspaziergänge mit der Familie;FrauFrau das KüngKüng erfreute istist nochsienoch immer sehrsehr ganz aamm besonders! AlltagsgeschehenAlltagsgeschehen interessiert.interessiert. SSieie liestliest gernegerne waswas inin dderer GemeindeGemeinde FrauSteffisburg SteffisburgKüng ist und undnoch auch auch sehr son sonst astm in in Alltagsgeschehender der ganzen ganzen Region Region so so interessiert.allalleses entschieden entschieden Sie liest gerneund und neu neu was angepackt angepackt in der Gemeinde wird. wird. Steffisburg und auch sonst in der ganzen Region so allesBesonders Besondersentschieden die die und „Burgerpost“ „Burgerpost“ neu angepackt erwartet erwartet wird. sie sie jeweils jeweils mit mit Spannung,Spannung, weilweil ihrihr verstorbenerverstorbener EhemannEhemann diedie BesondersBurgergemeindeBurgergemeinde die „Burgerpost“ ein ein paar paar erwartet Jahre Jahre als alssie Burgerpräsident Burgerpräsidentjeweils mit Spannung,führte.führte. weilSieSie ihrfühltfühlt verstorbener sichsich nochnoch Ehemann immerimmer mitmitdie derder BurgergemeindeBurgergemeindeBurgergemeinde ein paar verbunden. verbunden. Jahre als Burgerpräsident führte. Sie fühlt sich noch immer mit der Burgergemeinde verbunden.

Das Geheimnis des Glücks ist, statt Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen. Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835-1910

DerDas Burgerrat Geheimnis gratuliert des Glücks ganz herzlich ist, statt und Geburtstage wünscht den die Jubilarinnen Höhepunkte und des dem Lebens Jubilar zualles zählen. Gute, Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835-1910 vor allem gute Gesundheit und noch viel Zeit, all die schönen Erinnerungen neu aufleben zu Das lassenGeheimnis um sich des immer Glücks wieder ist, stattdaran Geburtstage zu erfreuen. die Höhepunkte des Lebens zu zählen. Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835-1910 Der Burgerrat gratuliert ganz herzlich und wünscht den Jubilarinnen und dem Jubilar alles Gute, vor allem gute Gesundheit und noch viel Zeit hat, all die schönen Erinnerungen neu aufleben zu Der Burgerratlassen um gratuliert sich immer ganz wieder herzlich daran und zu wünscht erfreuen den. Jubilarinnen und dem Jubilar alles Gute, vor allem gute Gesundheit und noch viel Zeit hat, all die schönen Erinnerungen neu aufleben zu lassen um sich immer wieder daran zu erfreuen.

29 Herzliche Gratulation

Im kommenden Jahr, im 2020, dürfen 51 Burgerinnen und Burger einen hohen Geburtstag feiern. DerIm kommenden Burgerrat gratuliert Jahr, im ganz 2020 herzlich, dürfen und 51 Burgerinnenwünscht allen und Jubilar Burgerinn eneinen und hohen Jubilaren Geburtstag recht gute feiern. Gesundheit, ZufriedenheitDer Burgerrat und gratuliert viele glückliche ganz herzlich Momente. und wünscht allen Jubilarinnen und Jubilaren recht gute Gesundheit, Zufriedenheit und viele glückliche Momente.

98.Geburtstag 1922 85.Geburtstag 1935 Spring98.Geburtstag-Rüegsegger Verena 21.10.1922 Spring85.Geburtstag-Stegmann Ursula 07.11.1935 Spring-Rüegsegger Verena 21.10. Spring-Stegmann Ursula 07.11. 96. Geburtstag 1924 84.Geburtstag 1936 Burkhard96. Geburtstag-Spring Heidi 18.081924. Marucchi84.Geburtstag-Bächer Margrit 16.01.1936 Burkhard-Spring Heidi 18.08. MeyerMarucchi Hans-Bächer Margrit 22.02.16.01. 94.Geburtstag 1926 StaufferMeyer Hans Ernst 23.03.22.02. Gerber94.Geburtstag-Staub Martha 01192.016. JoderStauffer-Guggisberg Ernst Anna 11.05.23.03. Gerber-Staub Martha 01.01. HodelJoder -FritzGuggisberg Anna 10.06.11.05. 93.Geburtstag 1927 SchweizerHodel Fritz Rudolf 14.06.10.06. Krähenbühl93.Geburtstag-Reusser Rosa Marie 18.10.1927 MeyerSchweizer-von KänelRudolf Nelli 17.09.14.06. Krähenbühl-Reusser Rosa Marie 18.10. KüpferMeyer-Junkervon Känel Annemarie Nelli 24.11.17.09. 92. Geburtstag 1928 Küpfer-Junker Annemarie 24.11. Joder92. Geburtstag-Mathys Erna 06.091928. 83. Geburtstag 1937 FreyJoder-Bossert-Mathys Helena Erna 22.09.06.09. Hodel83. Geburtstag-Tschopp Elsbeth 10.05.1937 Frey-Bossert Helena 22.09. SchweizerHodel-Tschopp-Tschan Elsbeth Beatrice 15.06.10.05. 91.Geburtstag 1929 FreySchweizer Friedrich-Tschan Beatrice 30.08.15.06. Zeller91.G-eburtstagBalmer Suzanne 18.021929. Frey Friedrich 30.08. ZellerZeller--GrossniklausBalmer Suzanne Verena 15.05.18.02. 82.Geburtstag 1938 SpringZeller--GrossniklausKrähenbühl Verena Verena 25.0515.05.. Schweizer82.Geburtstag-Hari Verena 24.01.1938 MeyerSpring Rudolf-Krähenbühl Verena 30.0725.05.. RychigerSchweizer Peter-Hari Verena 21.06.24.01. KüngMeyer-Andrist Rudolf Hedwig 10.10.30.07. HodelRychiger Gottfried Peter 12.09.21.06. Küng-Andrist Hedwig 10.10. SpringHodel -GottfriedFriedli Annemarie 04.11.12.09. 89.Geburtstag 1931 Spring-Friedli Annemarie 04.11. Tschabold89.Geburtstag Mario 03.01.1931 81. Geburtstag 1939 SchlapbachTschabold Mario Heinz 16.01.03.01. Reusser81. Geburtstag-Ellenberger Greti 08.06.1939 GerberSchlapbach-Lüthi HeinzLiselotte 03.04.16.01. FreyReusser-Lehmann-Ellenberger Heidi Greti 18.07.08.06. MeyerGerber-Moser-Lüthi LiselotteKlara 26.10.03.04. MegertFrey-Lehmann Hans-Ulrich Heidi 21.12.18.07. ReustMeyer-Gafner-Moser JohannaKlara 27.10.26.10. Megert Hans-Ulrich 21.12. LehmannReust-Gafner-Hager Johanna Maria Anna 06.12.27.10. 80. Geburtstag 1940 Lehmann-Hager Maria Anna 06.12. Linder80. Geburtstag Margrit 08.03.1940 88.Geburtstag 1932 JoderLinder Fritz Margrit 29.05.08.03. Rupp88.G-eburtstagDysli Margret 08.07.1932 RychigerJoder Fritz-Kupferschmid Esther 12.07.29.05. Rupp-Dysli Margret 08.07. BergerRychiger Friedrich-Kupferschmid Esther 06.08.12.07. 86.Geburtstag 1934 LehmannBerger Friedrich-Dähler Erika 25.08.06.08. Frey86.G Heinricheburtstag 06.02.1934 ZellerLehmann-Hauzenberger-Dähler Erika Margrith 11.10.25.08. JoderFrey Heinrich Hans Jakob 23.07.06.02. StaufferZeller-Hauzenberger Peter Margrith 20.12.11.10. DummermuthJoder Hans Jakob-Reinprecht Maria 06.08.23.07. Stauffer Peter 20.12. ReustDummermuth-Müller Rosina-Reinprecht Maria 13.08.06.08. LehmannReust-Müller Heinrich Rosina 19.09.13.08. SchweizerLehmann HeinrichOtto 01.10.19.09. FreySchweizer-Grabherr Otto Elisabeth 30.10.01.10. Frey-Grabherr Elisabeth 30.10.

30 IHREhre SeiteEITE

Burgerinnen und Burger, Ruchti Janick die zugezogen sind Ruchti Melina

Burgerinnen und Burger, Gerber Rahel die weggezogen sind Schweizer-Wälti Frieda Schiffmann-Stauffer Alexandra Hauenstein David Schüpbach-Rosa Beatrice Meyer Linda Stauffer Tamara Gerber Mirjam Wittwer-Schweizer Karin

Heirat Hanel-Rüfenacht Alessandra mit Hanel Sandro 23.08.2019 Hodel Sandra mit Mato Gomez Diego 13.09.2019

Geburt Schweizer Marco Elias 24.10.2019

Jungburger/ Im 2020 feiern folgende Jugendliche ihren 18. Geburtstag Jungburgerinnen Frey Ashana 09.07.2002 Zuege Tim 19.07.2002 Frey Levin 20.10.2002

Todesfälle Seit der letzten Burgerversammlung vom 06. Mai 2019 sind leider verstorben:

Joder-Kämpf Sonja 03.05.2019 Lehmann-Jacot Jane 02.07.2019

An der Burgerversammlung gedenken wir unseren verstorbenen Burgerinnen.

Die Mutationen erhalten wir von der Einwohnergemeinde Steffisburg. Sie beziehen sich auf die Zeit von April 2019 bis Oktober 2019 (Druck der Burger-Post).

31 UND ZUM SCHLUSS….

UND ZUM SCHLUSS…. U…NDund ZUM zu SmCHLUSS Schluss….

Auflösung Fotorätsel: Das filigrane schmiedeiserne Tor markiert den nördlichen Eingang zur herrschaftlichen VillaAuflösung Schüpbach Fotorätsel: Das filigrane schmied. eiserne Tor markiert Fotorätsel: Katrin Frey-Rychiger Auflösungden nördlic Fotorätsel:hen Eingang zur herrschaftlichen DasVilla filigrane Schüpbach schmied. eiserne Tor markiert den nördlichen Eingang zur herrschaftlichen Fotorätsel: Katrin Frey-Rychiger Fotorätsel: Katrin Frey-Rychiger Villa Schüpbach. Fotorätsel: Katrin Frey-Rychiger Das Biotop im Hartlisberg wird gepflegt. Eine Gruppe mit Ruedi Schlapbach und Verena Wagner (Pro Natura) sowie weiteren freiwilligen Helfern im Einsatz. Das Biotop im Hartlisberg wird gepflegt. Eine Gruppe mit Ruedi Schlapbach und Verena Wagner (Pro Natura) sowie weiteren freiwilligen DasHelfern Biotop im imEinsatz. Hartlisberg wird gepflegt. Eine Gruppe mit Ruedi Schlapbach und Verena Wagner (Pro Natura) sowie weiteren freiwilligen Helfern im Einsatz.

Bilder: Christian Schlapbach Bilder: Christian Schlapbach

Bilder: Christian Schlapbach

Bilder: Christian Schlapbach Ein neuer alter Kachelofen entsteht und ziert das Bauernhaus.

Ein neuer alter Kachelofen entsteht und ziert das Bauernhaus.

Ein neuer alter Kachelofen entsteht und ziert das Bauernhaus.

Bilder: Christian Schlapbach

Bilder: Christian Schlapbach Bilder: Christian Schlapbach

Bilder: Christian Schlapbach 32