Jan-Friedrich Mißfelder: Das Andere Der Monarchie. La Rochelle Und Die
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Jan-Friedrich Mißfelder: Das Andere der Monarchie. La Rochelle und die Idee der »monarchie absolue« in Frankreich 1568–1630, München (Oldenbourg) 2012, (Pariser Historische Studien, 97) Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris Copyright Das Digitalisat wird Ihnen von perspectivia.net, der Online-Publikationsplattform der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass das Digitalisat urheberrechtlich geschützt ist. Erlaubt ist aber das Lesen, das Ausdrucken des Textes, das Herunterladen, das Speichern der Daten auf einem eigenen Datenträger soweit die vorgenannten Handlungen ausschließlich zu privaten und nicht-kommerziellen Zwecken erfolgen. Eine darüber hinausgehende unerlaubte Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe einzelner Inhalte oder Bilder können sowohl zivil- als auch strafrechtlich verfolgt werden. Mißfelder . Das Andere der Monarchie DHIP IHA DEUTSCHES HISTORISCHES INSTITUT PARIS INSTITUT HISTORIQUE ALLEMAND Pariser Historische Studien herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris Band 97 Oldenbourg Verlag München 2012 Das Andere der Monarchie La Rochelle und die Idee der »monarchie absolue« in Frankreich 1568–1630 von Jan-Friedrich Mißfelder Oldenbourg Verlag München 2012 Pariser Historische Studien Herausgeberin: Prof. Dr. Gudrun Gersmann Redaktion: Veronika Vollmer Anschrift: Deutsches Historisches Institut (Institut historique allemand) Hôtel Duret-de-Chevry, 8, rue du Parc-Royal, F-75003 Paris Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2012 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Tel: 089 / 45051-0 www.oldenbourg-verlag.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Titelbild: Stadtansicht von La Rochelle (Rochella Munitissimum Galliae Opp. [1575]), Auszug aus: Georg Braun, Franz Hogenberg, Civitates Orbis Terrarum 1572–1618, Bibliothèque nationale de France (Paris): Ge. DD. 960 (52). Einbandgestaltung: hauser lacour Satz: PTP-Berlin Protago-TEX-Production GmbH, www.ptp-berlin.eu Druck und Bindung: Memminger MedienCentrum, Memmingen Dieses Papier ist alterungsbeständig nach DIN/ISO 9706. ISBN 978-3-486-70480-8 E-ISBN 978-3-486-71612-2 INHALT Vorwort...................................VII I. Einleitung.............................. 1 1. Frankreich um 1630: das Signal zur Neuordnung desStaates........................... 1 2. Fragestellung und Forschungsstand . .......... 8 a) Fragestellung und Methode . .............. 8 b) Absolutismus? Forschungsdiskussion, Periodisierung, Terminologie........................ 18 3. StrukturgeschichtlicheVoraussetzungen........... 36 a) Zwischen stadtrepublikanischer Autonomie und administrativer Integration: La Rochelle im politischen Raum des Königreiches Frankreich . 36 b) Aporien von Herrschaft im Frankreich der Religionskriege....................... 53 II. Souveränität, Widerstand, Gehorsam: der Entwurf politischer Vokabulare.............................. 65 1. Die Unteilbarkeit der Souveränität: Bodin und die Folgen 66 2. Widerstand und Tyrannis: der lange Schatten der Monarchomachen....................... 78 3. Gehorsam und Einherrschaft: der Diskurs der absoluten Monarchie............................ 97 a)DasKönigsmord-Problem................. 97 b)GehorsamundGottesgnadentum.............106 c)GehorsamundSouveränität................109 d)GehorsamundFriedensstiftung..............116 III. Theater des Gehorsams – La Rochelle im Fokus der absoluten Monarchie..............................127 1. Die Krise von 1568 bis 1573: La Rochelle oder die PeripheriealsZentrum....................128 a) September 1568: La Rochelle als reformierter Rückzugsort.........................128 b) Autonomie und Notwehr: Paradigmen städtischer Politik, 1565–1573 . ..................151 c) Die Konstruktion einer konfessionellen Identität . 172 VI Inhalt 2. Die Krise von 1620 bis 1622: La Rochelle und die »assemblée«derreformiertenKirchen............187 a) Oktober 1620: die Béarn-Affäre und das Gespenst des Religionskrieges ....................187 b) Das Edikt von Nantes als Gnaden- oder Rechtsakt: zweiDebattenunterAbwesenden............205 c) Die Anmaßung von Souveränität und das Phantasma der Belagerung . ....................223 3. Die Krise von 1627/28: die Belagerung von La Rochelle alsExemplumköniglicherMacht...............245 a) Oktober 1628: Taktik und Ideologie der Belagerung . 245 b) Zwischen zwei Staaten: La Rochelle, Frankreich, EnglandundeingrünesSeidenband...........273 c) Heros und Häresie: die Wiederkehr des Religionskrieges . ....................290 IV. Ergebnisse..............................305 V. Coda:eineSpekulation.......................315 VI. Quellen-undLiteraturverzeichnis.................319 1. Quellen.............................319 2. Literatur.............................327 VII.Bildnachweise............................359 VIII. Personen-, Orts- und Sachregister . ................361 VORWORT Die vorliegende Studie ist die leicht überarbeitete Fassung der Arbeit, die im Wintersemester 2007/08 an der Philosophischen Fakultät I der Humboldt- Universität zu Berlin als Dissertation angenommen wurde. Mein akade- mischer Lehrer Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Schilling sagte einmal, dass beim Verfassen einer Dissertation vor allem die Erfahrung der produktiven Ein- samkeit zu machen sei. Das stimmt natürlich höchstens zur Hälfte. Ein Buch verdankt seine Existenz niemals nur der Einsamkeit des Lesens, Denkens und Schreibens, sondern mindestens in gleichem Maße der Anregung, Dis- kussion und Unterstützung jener, die seine Entstehung aus der Nähe oder Ferne begleitet haben. All diesen Personen möchte ich hier sehr herzlich danken. An erster Stelle gilt dieser Dank meinem Doktorvater Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Schilling (Berlin), der mir viele Jahre lang alle Freiheit des Denkens gegeben und mich auch nicht aus den Augen gelassen hat, als ich Berlin auf halber Promotionsstrecke verließ. Gleiches gilt für meinen langjährigen Chef Prof. Dr. Bernd Roeck (Zürich), der sich des halbfertigen Projekts mit der ihm eigenen Generosität und Liberalität annahm. Ihm und Prof. Dr. Wolfgang Hardtwig (Berlin) bin ich für die Übernahme des Zweit- und Drittgutachtens zu großem Dank verpflichtet. Die Arbeit ist erst durch die materielle und ideelle Förderung im Rahmen eines Promotionsstipendiums durch die Studienstiftung des deutschen Vol- kes ermöglicht worden. Die notwendigen Quellenrecherchen konnten dank eines mehrmonatigen Forschungsstipendiums des Deutschen Historischen Instituts Paris in Angriff genommen werden. Seinem ehemaligen Direktor Prof. Dr. Werner Paravicini (Kiel) möchte ich ebenso wie Privatdozent Dr. Rainer Babel für den herzlichen Empfang im Hôtel Duret-de-Chevry und die Unterstützung vor Ort danken. Der gegenwärtigen Direktorin des DHIP, Prof. Dr. Gudrun Gersmann, bin ich für die Aufnahme der Arbeit in die Pariser Historischen Studien sehr verbunden; ebenso Veronika Vollmer, Redakteurin der Reihe, für das wunderbar präzise Lektorat. Die Studie hat durch meine Assoziierung am Berliner Graduiertenkolleg »Codierung von Gewalt im medialen Wandel« enorm profitiert. Vielfache Anregungen, Horizonterweiterungen und Hinweise verdanke ich hier vor allem Dagmar Stöferle (München), Arno Meteling (Münster), Harun Maye (Weimar) und Matthias Kötter (Berlin). Matthias Pohlig (Münster) hat die gesamte Entstehung der Arbeit von den ersten vagen Ideen bei offenen WG-Türen in der Müllenhoffstraße bis zur Manuskriptkorrektur per E-Mail als kritischer Leser und anregender Diskussionspartner, vor allem aber als Freund begleitet. Den ganzen Text oder Teile davon haben Katharina VIII Vorwort Böhmer (Kassel/Zürich), Johanna Mißfelder (Gudow), Alexander Schmidt (Jena), Aline Steinbrecher (Zürich), Milos Vec (Frankfurt a.M.) kritisch gelesen und kommentiert. Ihnen allen gebührt mein herzlicher Dank. Schließlich möchte ich Thomas Maissen (Heidelberg) für ein langes, er- mutigendes Gespräch zu einem kritischen Zeitpunkt danken. Junko Takeda (Syracuse) danke ich dafür, dass ich die Thesen dieser Arbeit an der Society for French Historical Studies Conference in Houston vorstellen konnte. Weitere Ermutigungen und Hinweise verdanke ich Philip Benedict (Genf), Leonhard Horowski (Berlin), Ute Lotz-Heumann (Tucson), Carolyn Lou- gee Chappell (Stanford), Orest Ranum (Baltimore) und Georg Schmidt (Jena). Ohne den inzwischen in alle Richtungen verstreuten Berliner Freun- deskreis, ohne Michael Brauer (Salzburg), Alexander Cammann (Berlin), Rüdiger Graf (Bochum) und Philipp Müller (Fribourg), wäre nicht nur die Arbeit um einiges ärmer. Ich widme dieses Buch meiner Familie. Das sind zum einen meine Eltern Johanna und Reinhard Mißfelder, die mich seit Beginn meines Studiums in jeglicher Hinsicht unterstützt haben. Mein Vater hat das Erscheinen des Bandes nicht mehr erleben können. Umso mehr danke ich ihm und meiner Mutter für das unerschütterliche Vertrauen in das, was ihr Sohn da so trieb. Das sind zum anderen Katharina, die nicht nur eine unbestechlich aufmerk- same Lektorin war, sondern mich in