08 2011

Liebe Leserinnen, und Leser,

Es ist und bleibt das Thema Nummer Eins dieses Som- Großveranstaltungen geworden sind. Sie sind mehr als mers – das Wetter. Ob nun WasserSpiele oder Ka- nur eine von vielen Sommerevents Potsdams. Die Stadt nalSprint: irgendwann im Laufe der Veranstaltung kam ohne KanalSprint und WasserSpiele – längst undenkbar, dann doch noch der „große Regen“. Es schüttete. Nicht nicht nur für uns Kanufreunde. nur die Sportler, auch die Zuschauer kamen so mit dem Element Wasser in Berührung. Trotzdem hatten alle riesi- Viele Spaß mit der August-Ausgabe der KanuSpitze gen Spaß. Und genau das zeigt, wie attraktiv diese beiden wünscht das Redaktionsteam

Jubilar zung ihres Ehemanns wurde von allen Rednern her- ausgehoben. Statt Geschenken bat Jürgen Eschert Happy Birthday, Rainer Eschert um finanzielle Unterstützung für den Bau der Kanu- scheune. „Zu den schönsten Deiner Leistungen gehört, dass Du Dein Talent und das ganze Gewicht Deiner Erfol- Rainer Liesegang ge auch für Deinen Verein, den Kanu Club Potsdam KCP, eingesetzt hast und nach wie vor - jetzt als Eh- renvorsitzender – einsetzt“, mit diesen Worten gratu- lierte der Brandenburger Ministerpräsident Matthias Danke Platzeck dem Jubilar Jürgen Eschert zu seinem 70. Geburtstag am 24. August. Platzeck reihte sich ein in Nun bin ich „70“ geworden und es hat überhaupt die große Gratulantenschar, zu der einige Wegbeglei- nicht weh getan. Ich habe auch nicht gemerkt, ter, der Potsdamer Oberbürgermeister, viele Sport- dass plötzlich irgendetwas anders ist. Außer, dass ler, Sponsoren und Unterstützer des KCP gehörten. ich viele Geschenke bekommen habe und viele Zum Empfang eingeladen hatten Dr. Gerd Harms Glückwünsche. Dafür möchte ich mich recht herz- und Torsten Gutsche. Wegbegleiter Wolfgang Lange lich bedanken. Vor allen Dingen für die großzügigen skizzierte in einer launigen Rede seinen gemeinsa- Geldspenden für unsere „Kanuscheune“, um die ich men Weg mit Jürgen Eschert. Dr. Jürgen Linde, lang- gebeten habe. Diese Unterstützung hilft uns gewal- jähriger Vorsitzender des Fördervereins, schilderte tig beim weiteren Ausbau und der Einrichtung. die Geschichte des Potsdamer Kanusports nach Ein großes Dankeschön den Vorständen des KCP 1990. Dass der KCP zu den herausragenden Leis- und des Fördervereins für den tollen Empfang und tungsträgern des deutschen Sports gehört, sei, so den Laudatoren Linde, untrennbar mit dem Namen Eschert verbun- MP Matthias Platzeck, Dr. Jürgen Linde und Wolf- den. Christiane Escherts unermüdliche Unterstüt- gang Lange für ihre anerkennenden Worte.

1 15. Wasserspiele lockten mehr als 3.000 Zu- schauer

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommer- lichen Temperaturen begrüßten Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Vorsitzende des Kanu-Clubs Pots- dam im OSC Torsten Gutsche und der Vorsitzende des Fördervereins des KC Potsdam Dr. Gerd Harms die über 3.000 Zuschauer und Freizeitsportler bei den 15. Potsdamer Wasserspielen. Erstmals fand die Breitensportveranstaltung unmittelbar vor dem Bootshaus des KC Potsdam im Luftschiffhafen und auf dem Templiner See statt. Einen besonderen Dank sagen möchte ich Iwona und Frank Fahland sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die tolle Geburtstagstorte: Sie sah nicht nur phantastisch aus, sie war auch sehr lecker. Ich freue mich auf die kommenden Jahre mit Euch und mit dem Kanusport.

Euer Jürgen Eschert

Potsdamer Kanalsprint – Faire Gastgeber

Kein einziger Potsdamer schaffte es, sich in den Ein- erdisziplinen den Titel “Kanalsprintmeister 2011“ zu Unbeeindruckt zeigten sich sowohl die Aktiven aus holen, der Heimvorteil blieb ungenutzt: Die Konkur- acht Botschaften, zahlreichen Firmen, Sportver- renz aus dem Ausland gewann alle Finalrennen. Und einen, Einrichtungen und Parteiorganisationen als trotzdem hatten alle Sportler großen Spaß an der auch die Besucher des Wasserspektakels, als sich siebten Auflage des „Potsdamer Kanalsprint“ am 27. zwei Stunden nach der offiziellen Eröffnung ein ge- August, auch die Zuschauer wollten sich das Spek- waltiger Regenguss dem Namen der Veranstaltung takel nicht entgehen lassen – gut viertausend kamen alle Ehre machte. Noch im Trockenen fand die Taufe zum gefluteten Kanal in die Yorckstraße. Selbst der der zwei neuen Zwanziger-Canadier, in denen traditi- für diesen Sommer 2011 typische Regen konnte der onell die Parteien ihre Rennen austragen, im Beisein guten Stimmung nichts anhaben. Im nächsten Jahr der Brandenburger Sportministerin Martina Münch bekommen die Potsdamer Kanuten ihre Chance zur statt. Jetzt zählt die Potsdamer Kanu-Flotte sechs Revanche, auch wenn schon jetzt klar ist, dass die dieser Großboote. schwer fallen wird: der „Potsdamer Kanalsprint“ ist Die ersten Finalrennen auf der 200 Meter Wett- längst zur attraktiven Rennveranstaltung mit inter- kampfstrecke trugen im Kükenrennen die jüngsten nationaler Ausstrahlung geworden. Ein ausführlicher Nachwuchspaddler aus. Während die noch zehn- Bericht folgt in der nächsten Ausgabe. jährige Johanna Kürbis, die am 20. August ihren 11. Geburtstag feiert, bei den Mädchen ihr Rennen im Gelungener Ortswechsel K1 gewann, brachte der 11-jährige Martin Hiller bei den männlichen Kajakfahrern als Erster die Bugspit- ze seines Bootes über die Ziellinie.

Eingekleidet wurden nach Glückwünschen an die freudigen Neu-Eltern die allerjüngsten Kanu-Hoff- nungen des KC Potsdam - der eine Woche alte Emil, Sohn der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Katrin Wagner-Augustin und die Mitte Juli geborenen Zwil- lingsmädchen Finja und Ronja von Olympiasiegerin

2 und Weltmeisterin Manuela Lorenz (geb. Mucke). Potsdamer Sportvereine: Neben dem großen Blumenstrauß für die Eltern gab 1. UJCK Potsdam es Mini-T-Shirts des KC Potsdam. Das Training kann 2. D.L.R.G. also beginnen. 3. Potsdamer Rudergesellschaft T1

Bundesligamannschaften: 1. UJCK Potsdam 2. Potsdamer Rudergesellschaft 3. Wasserballer des OSC

9. International Canoe EmbassyCup: 1. Generalkonsulat der Republik Türkei 2. Botschaft von Kanada 3. Auswärtiges Amt Danach wurde der Wettstreit auf dem Wasser in den Dreier-, Zehner- und Zwanziger-Booten unter den Potsdamer Betriebe: Anfeuerungen eines begeisterten Publikums fortge- 1. Dreamteam setzt. Im bereits 9. Botschaftsrennen siegte in die- 2. Wirtschaftsjunioren sem Jahr das Generalkonsulat der Türkei vor den 3. Oberlinschule Vertretungen Kanadas und des heimischen Auswär- tigen Amtes. Bei den Mannschaften der Potsdamer Sponsoren: Sportvereine gewannen im Zwanziger-Canadier die 1. Mittelbrandenburgische Sparkasse Judokas des UJKC vor der Potsdamer Rudergesell- 2. REWE Markt Grube schaft und den Wasserballern des OSC. 3. Pro Potsdam Eine harte Auseinandersetzung gab es im Rennen der Parteien und der Industrie- und Handelskammer Sponsoren: (IHK). Das IHK-Boot hatte mit Birgit Fischer in der 1. Rakete PotsdamVivento Besatzung den stärkeren Endspurt und setzte gegen 2. Vivento Interim Service das auf dem zweiten Platz einkommende SPD-Boot 3. A & P Steuerberatungsgesellschaft und die an dritter Stelle platzierten Linken durch. Die 15. Potsdamer Wasserspiele präsentierten sich Prominentenrennen: wiederum als gut organisierte und publikumswirksa- 1. Sponsorenboot Team II me Sport- und Familienveranstaltung, die zahlreiche 2. Stadtverwaltung Potsdam neue Freunde für den Kanusport gewinnen konnte. 3. Förderverein des KC Potsdam Dafür gebührt den Organisatoren, Unterstützern, Sponsoren sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Wasserschlacht der Gastronomen – Frauen: Helfern großer Dank. 1. Leo Club Ladies 2. ILB – Heiß serviert Einige Ergebnisse mit den drei erstplatzierten Boo- 3. Feodora Ladies ten in den Endläufen Wasserschlacht der Gastronomen – Männer: 1. Floating Noise 2. Die flinken Hobel 3. Hummis Power

Wirtschaft vs Parteien: 1. IHK 2. SPD 3. DIE LINKE

Günter Welke

3 64 gemeldeten Nationen Medaillen. Nicht unerwartet Wettkämpfe erwies sich Ungarn als international erfolgreichstes Nachwuchsteam ( 5 Gold-, 6 Silber-, 5 Bronzeme- Kanuland Brandenburg daillen). Gleich dahinter platzierte sich in der Me- Brandenburg empfiehlt sich für weitere interna- daillenwertung die deutsche Mannschaft (4 / 2 / 4 ) tionale Wettkämpfe gefolgt von Russland (3/ 4/ 1) und Kasachstan (3/ 0/ 0). Überragende Rennpaddler der Meisterschaft auf dem Beetzsee waren der dreifache Weltmeister aus Dresden sowie das kasachische Bru- derpaar Sergey und Timofey Emeljanow mit eben- falls drei Titeln. Liebscher siegte im K1 über 200 und 500 Meter sowie gemeinsam mit im K2 über die 1000-Meter-Distanz. Im Zweier-Ca- nadier stellten sich die kasachischen Brüder Emelja- now über alle Strecken als unschlagbar heraus. Potsdamer Nachwuchskanuten dreimal im Finale, Einmarsch der ICF Flagge jedoch ohne Medaillengewinn

Am 28. Juli wurden die Junioren-Weltmeisterschaf- ten im Kanu-Rennsport feierlich eröffnet - Es waren die ersten auf deutschem Boden. Dem Einmarsch der Fahnenträger folgten Grußansprachen des Brandenburger Finanzministers Dr. Helmuth Mar- kow und der Brandenburger Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann. Auch DKV-Präsident Thomas Für die zum 23-köpfigen Aufgebot des Deutschen Konietzko und ICF-Präsident Jose Perurena Lopez Kanuverbandes gehörenden drei Brandenburger begrüßten Athleten und Offizielle. Das anschlie- Nachwuchskanuten Felix König (KC Potsdam), An- ßende Programm mit Tanz, Gesang, Musik und ton Regorius (KC Potsdam) und Maximilian Müller Akrobatik begeisterte Zuschauer und Aktive auf den (WS PCK Schwedt) blieben die Medaillenhoffnungen vollbesetzten Tribünen ebenso wie die mitreißenden leider unerfüllt. Da half auch das lautstarke Anfeuern Rennen an den folgenden Wettkampftagen auf dem Potsdamer Spitzenathleten, wie Sebastian Brendel Beetzsee. oder Franziska Weber, nicht. Eine Medaille nur sehr knapp verpasst hat der Dop- pelfelix: Kajakfahrer Felix König, der gemeinsam mit Felix Frank (Kassel) im K2 über die 200 Meter-Stre- cke startete, erreichte den vierten Platz. Nur wenige Zentimeter trennten beide vom erstrebten Edelme- tall. Im zweiten Finallauf der gleichen Bootsklasse über 500 Meter blieb für König, hier mit dem Leipzi- ger Florian Opitz, nur ein undankbarer fünfter Rang.

Canadierfahrer Anton Regorius und Maximilian Mül- ler erreichten im C4 über 1000 Meter mit dem 8. Fi- nalplatz ihre beste Platzierung. Im C2 reichte es für Regorius über den halben Kilometer zusammen mit Dr. Helmut Markow OB Dr. Dietlind Tiemann Pascal Milde () auch im B-Finale nur für Platz fünf. Dennoch dürften weder der KCP-Vorsitzende Deutsche Nationalmannschaft auf Rang zwei der Torsten Gutsche noch die extra aus Schwedt ange- Medaillenwertung reiste Familie Regorius mit den Leistungen des Ka- In den Finals am 30. und 31.Juli wurden insgesamt nuten allzu sehr gehadert haben. Die Konkurrenz auf 23 Titel über 200, 500 und 1000 Meter vergeben. dem Wasser war ebenfalls gut auf die Titelkämpfe Erstmals paddelten auch die Damen im Canadier um vorbereitet und Regorius war mit seinen 15 Jahren WM-Titel und Medaillen. Letztlich erkämpften 18 der der Jüngste im deutschen Team. Bei entsprechen-

4 den Leistungen kann er also in zwei Jahren noch ein- Harms, einerseits den Leistungen der Aktiven Res- mal auf eine WM-Teilnahme bei den Junioren hoffen. pekt zollen, zum anderen natürlich den Sponsoren und Unterstützern für ihr kontinuierliches Engage- Fazit der Junioren-Weltmeisterschaften in Branden- ment danken. burg an der Havel Henry Schiffer, Präsident des LKV, verwies auf die Investitionen in den Ausbau des Regattageländes Die Dichte in der Spitze wird breiter. Dieses im Fuß- Beetzsee und die daraus resultierenden hervorra- ball häufig bemühte Bonmot trifft auch für den Ka- genden Trainings- und Wettkampfbedingungen für nusport immer stärker zu. Im Verlaufe der Junioren- den Brandenburger Kanunachwuchs. Seinen Dank Weltmeisterschaften in Brandenburg an der Havel an jene, die sich der Förderung von Talenten ver- zeigte sich, dass neben den traditionellen Kanuna- pflichtet fühlen, verband er mit der Bitte, auch wei- tionen auch andere Länder spürbare Leistungsfort- terhin dem Kanusport durch Sponsoring treu zu blei- schritte gemacht haben. Dazu zählen neben Ka- ben. sachstan besonders Brasilien und Iran. So waren in Im Namen der Wirtschaft dankte der Potsdamer allen drei Finalläufen der Einerboote zwei iranische IHK-Präsident Dr.-Ing. Victor Stimming für die bis- Kajakdamen vertreten und sie paddelten keines- lang von den Kanusportlern erbrachten sportlichen wegs nur hinterher. Leistungen. Er betonte, dass diese Leistungen auch Auf der Abschlussveranstaltung fand Jose Perure- von den Unternehmen und deren Belegschaften auf- na Lopez, Präsident der Internationalen Kanu-För- merksam registriert werden und ein positives Echo deration (ICF), lobende Worte für die Ausrichter der finden. Mit dem Verweis auf die finanziell ohnehin Beetzsee-Weltmeisterschaften. Auch DKV-Präsident nicht verwöhnten Kanusportler, unterstrich er die Thomas Konietzko freute sich über den unermüdli- Notwendigkeit der Förderung des Kanusports. chen Einsatz der Organisatoren um Henry Schiffer, einschließlich der über 200 ehrenamtlichen Helfer, Günter Welke um Aktiven, Offiziellen und Zuschauern unvergess- liche Tage zu bereiten. Elly Müller, Chief Official der Rekordverdächtiges Szeged ICF sowie zahlreiche Mannschaftsleiter der teilneh- Fünf Medaillen für sechs Potsdamer Kanuten menden Nationen bestätigten augenzwinkernd, dass im Schatten der reibungslosen Organisation Nach 1998 und 2006 war das ungarische Szeged das regnerische Wetter nur selten bemerkt wurde. bereits zum dritten Mal Austragungsort der Welt- meisterschaften im Kanu-Rennsport. 94 gemeldete Nationen und 1.300 Aktive gelten als neuer Teilneh- merrekord. Der 5000-Meter-Lauf im K1 verzeichne- te sogar 97 vergebene Startnummern. Insgesamt wurden in 37 Wettbewerben im Kajak und Canadier über 200, 500, 1000 und 5000 Meter WM-Titel und Medaillen vergeben.

Deutschland und Ungarn medaillenträchtigste Nati- onen. Mit 6 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze platzierte sich das deutsche Nationalteam in der Medaillenwertung knapp vor Ungarn (6/ 1/ 3). Auf den Plätzen folgte DKV Präsident: Th. Konietzko ICF Präsident: Jose Perurena Lopez Kanada mit drei Titelgewinnen sowie Russland und Polen (2/ 6/ 3). Die 37 Weltmeistertitel verteilten sich Sponsoren würdigen die sportlichen Leistungen des auf insgesamt 15 Nationalmannschaften. Insgesamt KC Potsdam 29 Nationen erkämpften Medaillen. Der Förderverein des KC Potsdam und der Landes- Kanu-Verband (LKV) Brandenburg gaben während Einsatz und Platzierungen der Potsdamer Athleten der Junioren-Weltmeisterschaft einen Empfang auf in Szeged dem Regattagelände am Beetzsee für Sponso- Sechs Sportler des Kanu-Clubs Potsdam waren für ren, Offizielle, Aktive und ehrenamtlich Tätige. Man die Auswahl des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) wolle damit, so Fördervereinsvorsitzender Dr. Gerd nominiert. Mit und Franziska Weber

5 nahmen im Kajak den Kampf um WM-Medaillen in Stefan Kiraj (1 x Bronze) unmittelbaren Anteil. Szeged in Angriff. An ihrer Seite starteten mit Sebas- Grund zur Freude hatten bereits am ersten Finaltag tian Brendel, Kurt Kuschela und den WM-Neulingen Franziska Weber, Kurt Kuschela und Peter Kretsch- Stefan Kiraj und Peter Kretschmer gleich vier Club- mer. Im K4 über 500 Meter gewann Weber mit Caro- gefährten im Canadier. Alle hatten sich viel vorge- lin Leonhardt, Tina Dietze und Silke Hörmann hinter nommen. dem Siegerboot aus Ungarn eine umjubelte Silber- Vier der Potsdamer Kanuten hatten in den Einzelren- medaille. nen einen Doppelstart zu absolvieren. Ronald Rauhe auf der 200 Meter Sprintstrecke im K1 und K2 (mit Die erste Medaille für das DKV-Team holte die Pots- dem Essener ), Franziska Weber im K2 damer C2-Besatzung Kuschela/Kretschmer über und K4 jeweils über die 500 Meter Distanz. Im Einer- 500 Meter mit einem unerwarteten Bronzerang hinter Canadier startete Sebastian Brendel sowohl über Rumänien und Aserbaidschan. Nur 0,62 Sekunden die 200 als auch die 1000 Meter Distanz. fehlten den KCP-Athleten zum zweiten Platz. Tags darauf freute sich Franziska Weber erneut über eine In einer reinen Potsdamer C2-Besetzung begaben Silbermedaille, die sie mit der Leipzigerin Tina Dietze sich Kurt Kuschela und Peter Kretschmer über 500 im K2 über 500 Meter gewann. Nur 0,2 Sekunden Meter im Kampf um die Medaillen auf das Wasser. trennten sie vom Gold des siegreichen österreichi- Zudem unternahm Kurt Kuschela im C1 den Ver- schen Duos Schurig/ Schwarz. Der dritte Finaltag such, auch über die lange Strecke von 5000m mit brachte die Entscheidungen über 200 Meter und auf der internationalen Spitze mitzuhalten. Hinzu kamen der 5000 Meter Langstrecke. Ronald Rauhe holte Starts auf der Langstrecke (Kuschela,5000 Meter), sich Bronze im Einerkajak hinter dem Europameister im Sprint auf der 200-Meter-Distanz (Kiraj/Wäschke) aus Polen und dem britischen Boot. und in den Staffel-Rennen (Rauhe, Brendel, Kiraj). „Diese Bronzemedaille bedeutet mir sehr viel“, be- kannte Rauhe kurz nach dem Rennen.

Dramatisch wurde es schon am ersten Tag für Me- Schließlich freuten sich die Potsdamer Canadierfah- daillenaspirant Sebastian Brendel. Ein Paddelbruch rer Sebastian Brendel und Stefan Kiraj nach zuvor begrub alle Hoffnungen im C1 über 1000 Meter. Nur verpassten Möglichkeiten in den Einzelrennen doch zwei Tage später verpasste Brendel knapp den Fi- noch über die Bronzemedaille mit der abschließen- naleinzug im Einer-Canadier über 200 Meter. Ein bit- den 4 mal 200 Meter Staffel. Fast hätte es zu Silber terer Rückschlag für den in der Vorbereitung starken gereicht: zu der auf Platz 2 einfahrenden aserbaid- und hoch motivierten Potsdamer Athleten, der da- schanischen Staffel fehlten nur 0,13 Sekunden. nach das B-Finale im Sprint gewann. Politische Peinlichkeit in Szeged Auf der langen Strecke über 5000 Meter belegte Kurt Für einen unerklärlichen Eklat und eine politische Kuschela im C1 einen zehnten Rang unter 24 Teil- Peinlichkeit sorgte der in der Ausrichtung internatio- nehmern. Mit undankbaren vierten bzw. fünften Plät- naler Meisterschaften erfahrene Veranstalter am ers- zen mussten sich Ronald Rauhe und Stefan Kiraj in ten Finaltag. Bei der Ehrung des deutschen Damen- ihren Zweierbooten über die 200 Meter Distanz zu- Kajakduos nach dem Sieg über 1000 Meter wurde frieden geben. Hauchdünne 0,03 Sekunden fehlten die geächtete dritte Strophe des Deutschlandliedes der C2-Besatzung Kiraj/ Wäschke (Berlin) als Vierte anstelle der deutschen Nationalhymne abgespielt. hinter Weißrussland zur Bronzemedaille. Auch die auf Platz fünf registrierte K2-Besatzung Rauhe/ Ems Günter Welke war nicht weit von einer Medaille entfernt, ebenso wie die auf Rang vier einkommende 4 x 200m-Staffel mit Kajakfahrer Rauhe. Veranstaltungen

Fünf WM-Medaillen für Sportler des KC Potsdam Feriensommer für Schüler in Blossin Ohne Medaille blieben die Potsdamer Athleten den- noch nicht: An zwei Silber- und drei Bronzemedaillen Inzwischen ist es seit Jahren fast selbstverständlich, der DKV-Auswahl hatten Franziska Weber (2 x Sil- dass der Schüler-Kanunachwuchs die Sommerferi- ber), Ronald Rauhe (1 x Bronze), Kurt Kuschela/ Pe- en nutzt, um sich für eine Woche abseits vom Schul- ter Kretschmer (1 x Bronze) und Sebastian Brendel/ alltag im Ferien- und Freizeitzentrum (FFZ) Blossin

6 zu erholen. Das zur Gemeinde Heidesee, unweit von kündet war, freuten sich alle, die bisher nicht aufge- Königs Wusterhausen, eingerichtete FFZ Blossin rufen und damit nicht getauft wurden.“ liegt mitten im Wald und direkt am See. Viele von Bäumen umgebene Bungalows, ein Sandspielplatz Potsdamer Sportschule und ein Badesteg laden zum Verweilen ein. Großer Andrang bei Einschulung

Ende Juli fuhr Trainer Joaquin Delgado mit 19 jun- Die Mensa der Potsdamer Sportschule mit Ihren 700 gen Kanuten des KC Potsdam nach Blossin, um Sitzen war dem Andrang der Besucher der Einschu- die sportlichen Fertigkeiten seiner Schützlinge lungsveranstaltung am 14. August kaum gewach- zu vervollkommnen sowie im Spiel und in ande- sen. Viele Verwandte, die als Begleitung der etwa ren Veranstaltungen Freude und Spaß zu vermit- 100 neuen Sportschüler zur Einschulung gekommen teln. Mit dabei auch Übungsleiter Jeffrey Zeidler waren, mussten mit Stehplätzen in und vor der Men und die Geschäftsstellenleiterin des LKV Branden- sa vorlieb nehmen. Das Interesse an der Eliteschule burg, Romy Gräfe, die tatkräftige Unterstützung des Sports ist nach wie vor groß. Die hier lernenden bei der Trainings- und Freizeitgestaltung leisteten. jungen Sportler kommen nicht nur aus dem Land Paddel- und Lauftraining, Technikübungen und Stär- Brandenburg. Kinder aus fast allen Bundesländern kung der Körperkraft standen auf dem Programm. zwischen Schleswig-Holstein und lernen hier und trainieren in zehn verschiedenen Sportarten, wie Di- rektor Ziemer betonte.

Der zwölfjährige Yan-Eric Weiser fand den Triathlon- Wettkampf am vierten Tag sehr anstrengend. Nep- tunfest und Schwimmen hingegen haben ihm viel Spaß gemacht. „Das Essen war auch sehr gut“, sagt er. Auch dem gleichaltrigen Konrad Langer hat das Eltern, Großeltern und Geschwister waren gekom- Neptunfest gefallen. „Nachdem wir eine Stunde am men, um die Neueingeschulten zu beglückwün- Strand gewartet hatten, kam Neptun endlich. Jeder schen. Vertreter der Landessportverbände und von uns befürchtete, getauft zu werden. Die Span- Sponsoren ließen es sich nicht nehmen, die jungen nung stieg an, als sich die Neptuns Helfer von hinten Sportschüler zu begrüßen. Junge Fußballerinnen, näherten und er seine Taufsuppe präsentierte. Die- Judokas und Fünfkämpfer zeigten zu Beginn der se bestand aus Kaltschale, Senf, Ketchup und sah Veranstaltung was sie können. Nach einleitenden ziemlich ekelig aus. Die Helfer schnappten sich ein Worten des Staatssekretärs Burkhard Jungkamp ‚Opfer’, das dann mit Schlagsahne besprüht wurde und dem Willkommensgruß durch Direktor Ziemer und die Brühe kosten musste. Anschließend wurde wurden die neu gebildeten Klassen vorgestellt. Aus es in die Fluten geworfen. Als der letzte Name ver- den Händen ihrer Lehrer und Trainer bzw. Vertreter

7 der Sportverbände erhielten die Mädchen und Jun- Training auch in der Stadt umschauen und mit dem gen ihre Zertifikate als Sportschüler und ein kleines Leben an der Sportschule vertraut machen. Die ers- Geschenk der Schule.Nach dem Klassenfoto folgte te Trainingseinheit absolvierten sie am Vormittag des ein Rundgang durch die neue Schule und die Räum- 21. August auf dem Templiner See. Zuvor hatten sie lichkeiten, in denen sie die nächsten Jahre zubringen auf dem Bildschirm das Finalrennen ihres Vereins- werden. gefährten Mathieu Goubel im C1 über 1000 Meter Katrin Siegmeier und Karen Kikulski betreuen als bei den Weltmeisterschaften in Szeged verfolgt. In Klassenleiterinnen eine neue siebte Klasse, deren 17 Finale, das Sebastian Brendel wegen eines Paddel- Schüler die Sportarten Volleyball und Kanu-Renn- bruchs verwehrt blieb, belegte Goubel den siebten sport ausüben. Die zwölf Kanuten des Klassenver- Platz. bandes kommen vom WS PCK Schwedt, dem KC Potsdam im OSC, Einheit Spremberg, dem Rathe- nower WSV Kanu 19922, dem SV Stahl Finow und dem ESV Lok RAW Cottbus. Herzlichen Glückwunsch den neuen Kanu-Sport- schülern 2011 und willkommen am Landesstützpunkt Potsdam:

Über das weitere Zusammentreffen mit den französi- schen Sportfreunden und deren Erlebnisse in Pots- dam berichten wir in der nächsten KanuSpitze.

Günter Welke

Sommer, Sonne, Sportlegenden Berger, Tim (Finow) Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Preller, Ophelia (Potsdam) Berlin Brandenburg feiert mit Gästen und dem Gaede, Marie-Louise (Rathenow) KCP ihr Sommerfest Priebe, Maria (Cottbus) Gehl, Philipp (Schwedt) Richert, Jeniffer (Schwedt) Hildebrand, Kai (Schwedt) Roediger, Lukas (Schwedt) Kockott, Lukas (Spremberg) Rybarz,Pauline (Potsdam) Otrosenko, Angelina (Schwedt) Schwarz, Philipp (Spremberg)

Günter Welke Sommer, Sonne, Sportlegenden - das war das Sportleraustausch mit französischen Freunden Motto des ersten Sommerfests der MBG am 20. August 2011 beim erfolgreichsten Kanu-Club der Am 20. August begrüßten Vertreter des KCP Besuch Welt: dem Kanu-Club Potsdam. Mit dabei Olympia- aus Frankreich. Die Sportlerdelegation aus der am sieger Jürgen Eschert, der mehrfache Weltmeister Atlantik gelegenen französischen Küstenstadt Bou- Tim Wieskötter, eine Menge Kanus und 140 Gäste. logne war am Vormittag im Potsdamer Luftschiffha- Im vergangenen Jahr noch vom sicheren Deck der fen eingetroffen und bleibt bis zum 28. August. Die „MS Lichtenberg“ beobachtend, wie sich die Rude- französischen Kanusportler werden sich neben dem rer bei der Wannsee-Regatta „Rund um Wannsee“

8 in Zeug legten, ging es in diesem Jahr für die Gäste Termine der MBG selbst an die Paddel. „Endlich in die rich- tige Richtung. Sie fahren vorwärts“, betonte Jürgen September 2011 Eschert, Ehrenvorsitzender des KCP und erster Olympiasieger der DDR unter dem Gelächter der 02.09. - 04.09. Vorolympische Wettkämpfe in zahlreichen Gäste. Bei strahlendem Sonnenschein London ging es nach einer kurzen Begrüßung an die Paddel und zum Inselhotel Hermannswerder, wo ein kühler 06.09. - 11.09. 90. Deutsche Meisterschaften Cocktail unter schattigen Bäumen gereicht wurde. Kanu-Rennsport in München An Land ging es (für einige) ähnlich wackelig zu wie in den Booten: Auf dem Segway Parcours. Und 16.09. - 18.09. Olympic Hope Games in Walcz auch Torwand und Bogenschießstation sowie der Weltmeistergrill erfreuten sich großer Beliebtheit. 17.09. - 18.09. Werbellinseeregatta in Wildau

24.09. - 25.09. Olympiapokal Gruppe Ost in Berlin

Sonstiges

Gratulation zur Geburt vom kleinen Emil

Am Abend des 7. August erblickte der kleine Emil von Olympiasiegerin und Weltmeisterin Katrin Wag- ner-Augustin und Ehemann Lars Augustin das Licht der Welt. Das Sonntagskind erfreute seine Eltern MBG und KCP vereinbaren Zusammenarbeit mit der respektablen Größe von 51 cm und einem Am Rande des Sommerfestes vereinbarten die Mit- Gewicht von gut 3,5 Kilogramm. Herzlichen Glück- telständische Beteiligungsgesellschaft und der Ka- wunsch den Eltern und dem Neugeborenen sowie nu-Club eine Kooperation. Die MBG, die Unterneh- allen Dreien weiterhin beste Gesundheit und alles men mit Sitz oder Investitionsvorhaben in Berlin und Gute. Brandenburg Kapital für fast das gesamte Spektrum unternehmerischer Finanzierungserfordernisse zur Günter Welke Verfügung stellt, verfolgt seit langem die fruchtba- re Arbeit eines der erfolgreichsten Kanu-Clubs der Welt. „Wir machen mit unserem Kapital im besten Doppelte Mutterfreuden für „Mucki“ Manuela Fall Brandenburger und Berliner Unternehmen zu Lorenz Weltmeistern – Weltmarktführern, so wie der KCP im Sport, erklärte Dr. Milos Stefanovic, Geschäfts- Bereits am 15. Juli kamen im Potsdamer Bergmann- führer der MBG in seiner kurzen Begrüßung. Dass Klinikum die Zwillingsmädchen Finja und Ronja zur die Kooperation durchaus „wie auch unsere Firmen- Welt. Mutter der beiden ist die bis 2004 für den KC partnerschaften, strategisch“ sein könnte, das un- Potsdam Wettkämpfe bestreitende Olympiasiegerin terstrich Waltraud Wolf, ebenfalls Geschäftsführerin und Weltmeisterin im Kanu-Rennsport Manuela Lo- der MBG, mit der symbolischen Übergabe eines renz (geb. Mucke). entsprechend beschrifteten Paddels: „Olympia 2016 Der Altersunterschied der beiden beträgt eine Stun- mit der MBG“. de. Mit gut 2800 Gramm Gewicht und 46 Zentime- ter Länge war die erstgeborene Finja um fast 500 Gramm leichter und zwei Zentimeter kleiner als ihre Schwester Ronja. Trotzdem war sie in den ersten Tagen deutlich mobiler. Nach vier Wochen haben beiden Zwillinge kräftig zugelegt und bringen inzwi- schen über 4.000 Gramm auf die Waage.

9 Kein Wunder, denn alle vier Stunden gibt es was zu mer am drehenden Grill mit einem deftigen Span- essen. An ihrer ersten internationalen Kanuregatta – ferkel und dem dazugehörigen magenfreundlichen der Junioren-WM auf dem Brandenburger Beetzsee „Treibstoff“ aus Lübz und anderenorts. Die Luft war - nahmen sie bereits im Alter von zwei Wochen teil, sehr lau und Mücken waren noch eher selten. Es wenn auch nur als Zuschauer und in Begleitung ihrer war ein erster schöner unterhaltsamer Abend und es Eltern. wurde ziemlich spät – oder früh – bis alle letztendlich ihre von André zugewiesene Schlafstätte aufsuch- ten.

Die 15. Wasserspiele erlebten die Zwillinge aller- Der 2. Tag (Freitag) begann, wie immer, mit einem dings zum größten Teil schlafend. Dies war aber kein guten Frühstück – diesmal rustikal auf unserem Be- Kommentar zur Veranstaltung, beteuerte die Mutter. gleitfloßboot „Unsinkbar“. Alle waren trotz spätem Dem glücklichen Elternpaar und ihrem Zwillings- Abend an Deck und okay. Los ging’s mit den drei nachwuchs gelten an dieser Stelle die herzlichsten Paddelbooten in Richtung Brandenburg mit Zwi- Glückwünsche. schenstopp in Ketzin. Das Wetter war einfach super – eben wie bestellt für uns – Sonne pur. Dann mit- Günter Welke tags das Unerwartete: Wir besuchten die Privatin- sel unseres Bootssteuermanns und dazu hatte auch noch ein ortsansässiger Fischer extra für uns Havel- Kanutour 2011 fisch geräuchert. Super lecker – ganz anders als der Ein Erlebnis der Extraklasse „Aldi-Lachs“ oder Pangasius aus Taiwan. Nach die- ser Stärkung ging es weiter durch eine zauberhafte Zuerst muss den Organisatoren dieser Tour ein pad- Havellandschaft und immer in greifbarer Nähe das delgerechtes, riesengroßes „Danke Schön“ ausge- Versorgungsfloßboot mit dem nötigen „Treibstoff“ sprochen werden. Es passte alles super! Selbst das für trockene Kehlen. Wir näherten uns Brandenburg Wetter war wie nur für uns gemacht. und damit unserem Ziel, der Jahrtausendbrücke und der Pension „Havelfloß“ im Zentrum von Branden- burg an der Havel. Am Abend wurde gegrillt und es kam hoher Besuch zu uns. Frau Oberbürgermeisterin Dietlind Thiemann war zu Gast in unserer gemütlichen Runde auf dem Floßboot „Unsinkbar“. Es sind im Herbst in Bran- denburg Bürgermeisterwahlen – wir wünschen dafür viel Erfolg und weiterhin ein glückliches Händchen beim Restaurieren der historischen Innenstadt und der Imageerneuerung Brandenburgs: weg von der grauen Stahlarbeiterstadt hin zur von Havelseen um- Der 1. Tag (Donnerstag) startete am KC in Potsdam. gebenen grünen Oase für Touristen. Eine kleine Crew begab sich eifrig paddelnd mit dem Wie gut so etwas gelingen kann, zeigte sich am 3. Begleitfloßboot „Unsinkbar“ von „Havelmeer“ nach Tag (Samstag) unserer Tour bei einem kurzen vor- Töplitz. Ziel war das Anwesen von Ines und André mittaglichen Stadtbummel. Punkt 13:00 Uhr ging Philipp. Dort wartete schon der Rest der Tourteilneh- es mit Paddeln wieder los. Quer durch die Stadt

10 Brandenburg, über den Beetzsee vorbei an der Re- dem. Das Wetter war nach wie vor ideal. Es hieß gattastrecke und und und - alles wurde vom Was- Rückzug in den Heimathafen und dazu alle Männer ser aus besichtigt. Die Überfahrt über den Breitling und Frauen an Deck auf das Floßboot, die Kanus in See war etwas anstrengend, aber dennoch sehr Schlepptau und noch mal Natur pur entlang der Ha- schön. Hier wurde länger Rast gemacht und Muti- vel von Brandenburg bis nach Potsdam genießen. ge unter uns enthüllten sogar ihren Körper für ein Es war, es ist so wunderschön die sich langsam da- Schwimmbad im kühlen Nass. Kurios allerdings war hin schlängelnde Havel, die grünen Wiesen und die das Umsetzen der Kanus über eine viel befahrene Wälder zu betrachten. Tschüss Brandenburg an der Hauptstrasse mittels einer Lore: Hier hatten Kanus Havel wir kommen im nächsten Jahr – aber diesmal Vorfahrt! Toll! Am Abend wurde wieder gegrillt und von der anderen Seite angesteuert - wieder. die deutschen Fußballerinnen spielten gegen Ja- pan und verloren 0:1. Dieses Debakel musste mit Hilfe von Meißner’s Steaks und Würstchen sowie Uli & Gisela Mehlmann Willi Horn’s „Treibstoff“ aus Lübz verkraftet wer- den. Unsere Damen verkonsumierten lieber den Sekt, der sich noch an Bord befand. Trotz der deut- schen Niederlage wurde auch an diesem Abend gefeiert und getanzt bis spät in die Nacht hinein. Für so manchen war der Weg in die Koje beschwer- lich. Aber auch in solchen Situationen offenbarte sich unser ausgezeichneter Teamgeist.

Der Morgen danach - also am Sonntag - begann et- was schleppend, aber genauso gemütlich wie ehe-

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Redaktion: Thomas H. Wolter [email protected] / Tel. 0331/6205320 Sebastian Frenkel [email protected] / Tel. 0331-2706595

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