Kulturlandschaftswandel Safiental Die Entwicklung Eines Bergtales Zwischen 1850 Und 2015
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Kulturlandschaftswandel Safiental Die Entwicklung eines Bergtales zwischen 1850 und 2015 Projektarbeit Basisjahr Kulturlandschaftswandel D–BAUG Frühlingssemester 2017 Helena Laasch, [email protected] Christine Rösch, [email protected] Laura Schalbetter, [email protected] Isabelle Steffen, [email protected] Leitung: Betreuer: Prof. Dr. Lorenz Hurni Stefan Räber Zürich, 26. Mai 2017 Kulturlandschaftswandel Safiental Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ....................................................................................................................... 4 1.1 Danksagung............................................................................................................ 5 2 Fakten zum Safiental ..................................................................................................... 6 3 Geschichtliches .............................................................................................................. 7 3.1 Die Einwanderung der Walser ins Safiental ............................................................ 7 3.2 Sprache .................................................................................................................. 8 3.3 Streusiedlung .......................................................................................................... 8 4 Verkehrswege ................................................................................................................ 9 4.1 Strasse ................................................................................................................... 9 4.1.1 Die Strasse Bonaduz – Versam – Ilanz .......................................................... 10 4.1.2 Die Strasse Versam – Safien – Thalkirch ....................................................... 11 4.2 Die Eisenbahn ...................................................................................................... 12 4.2.1 Der Bahnhof Versam – Safien ....................................................................... 13 4.2.2 Der Bahnhof Valendas – Sagogn ................................................................... 13 5 Alp– und Landwirtschaft im Tal .................................................................................... 14 5.1 Landwirtschaft ....................................................................................................... 14 5.2 Alpwirtschaft ......................................................................................................... 14 5.3 Forstwirtschaft ...................................................................................................... 15 5.3.1 Rüfenniedergang ........................................................................................... 16 5.3.2 Lawinenwinter 1951 ....................................................................................... 16 6 Dorfleben ..................................................................................................................... 17 6.1 Schule ................................................................................................................... 17 6.2 Medizinische Versorgung ...................................................................................... 19 6.3 Beschäftigungsstruktur ......................................................................................... 20 6.4 Tourismus ............................................................................................................. 20 7 Dorfentwicklung ........................................................................................................... 22 7.1 Ortsbild ................................................................................................................. 22 7.2 Kraftwerk .............................................................................................................. 23 7.3 Elektrizität ............................................................................................................. 25 8 Karteninterpretation ..................................................................................................... 26 8.1 Kartenbearbeitung ................................................................................................ 26 8.2 Valendas ............................................................................................................... 27 8.3 Versam ................................................................................................................. 29 8.4 Tenna ................................................................................................................... 31 8.5 Safien ................................................................................................................... 33 9 Bildervergleich: Früher vs. heute .................................................................................. 36 9.1 Beim Dorfbrunnen in Valendas ............................................................................. 36 9.2 Strassen und ihre Häuser in Valendas .................................................................. 36 2 Kulturlandschaftswandel Safiental 10 Heutige Situation ...................................................................................................... 37 11 Fazit ......................................................................................................................... 38 12 Quellenverzeichnis ................................................................................................... 39 13 Abbildungsverzeichnis .............................................................................................. 42 14 Anhang ..................................................................................................................... 47 3 Kulturlandschaftswandel Safiental Einleitung In unserer Projektarbeit des Basisjahres 2017 behandeln wir den Kulturlandschaftswandel, den die Gemeinde Safiental im Kanton Graubünden erfahren hat. Mit Kulturlandschaft wird eine Naturlandschaft bezeichnet, die durch den Menschen geprägt wurde und deren Gestalt durch die menschliche Landnutzung zustande kam. Dabei soll ein Raum untersucht werden, der sich nicht in die Grösse entwickelt hat, wie die meisten Orte in der Schweiz, sondern einen Rückgang erlebt hat. Die Auswahl an aussagekräftigen Regionen ist nicht besonders gross, da viele Gebiete mit Rückgang eher klein oder nicht gut abgrenzbar sind. Es existieren zwar einige andere Regionen, die keinen grossen Zuwachs erfahren haben, jedoch auch nicht sichtbar geschrumpft sind. Somit fiel unsere Entscheidung auf das Safiental. Es erschien als besonders geeignet, da es klar eingrenzbar ist, eine grosse Veränderung aufweist und eine spannende Kultur hat. In unserer Arbeit wollen wir den Gründen der Abwanderung nachgehen und damit den Kulturlandschaftswandel von 1850 bis heute darstellen. Weshalb und wie wurde das Safiental besiedelt? Wie hat sich das Tal bezüglich Elektrizität, Versorgung und Infrastruktur verändert? Liegt die starke Abwanderung an der Lage und Abgeschiedenheit des Tales? Welche Faktoren haben dazu beigetragen, dass die Region noch nicht ganz verlassen ist? Beim ersten Kartenvergleich wurde uns sogleich klar, dass das Safiental eine starke Bevölkerungsabnahme hinter sich haben muss. Die Einwohnerzahlen bestätigten uns diese Annahme. Die Orte Safien Platz und Tenna haben am meisten zu kämpfen mit der Abwanderung. Da geht es Valendas und Versam dank der zentraleren Lage deutlich besser. Trotzdem wurden in den gesamten 167 Jahren viele neue Häuser gebaut. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Gründen der Abwanderung. In der Arbeit beziehen wir uns grösstenteils auf das ganze Tal, es gibt jedoch einige Themen, wie zum Beispiel die Entwicklung der Schule, die in der Region Safien Platz deutlich interessanter sind als im nördlichen Teil des Tales, weshalb wir uns auf diese beschränkt haben. Um in die Arbeit einzusteigen, haben wir im März 2017 das Safiental besucht. Auf unserer anderthalbtägigen Entdeckungstour konnten wir viele Eindrücke sammeln, die in der Arbeit auch ersichtlich sein werden. Durch die persönlichen Gespräche und die Museumsbesuche bekamen wir einen gründlichen Einblick in das Leben der Einheimischen. Die Erkenntnisse aus diesem Erlebnis waren für uns ausschlaggebend für die weitere Arbeit. Abb. 1: Valendas Postplatz Abb. 2: Heimatmuseum Camana Abb. 3: Sicht von Tenna ins Tal 4 Kulturlandschaftswandel Safiental Danksagung An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Personen bedanken, die uns in irgendeiner Weise während der Arbeit begleitet und unterstützt haben. Ganz besonders möchten wir uns bei unserem Betreuer Stefan Räber bedanken, der uns jederzeit zur Seite stand und uns alle Kartenmaterialien besorgte. Zudem möchten wir uns auch bei Christian Häberling und Roland Schenkel bedanken, die uns bei den ersten Schritten der Arbeit unterstützt haben. Dass unser Ausflug ins Safiental klappen konnte, ist Christian Hunger und seiner Frau Marianne zu verdanken. Sie haben uns bei sich zu Hause aufgenommen und das Gespräch mit Christian Hungers Mutter Erika Hunger ermöglicht. Hierbei möchten wir uns auch bei ihrem Sohn Wieland bedanken, der für uns alte Bilder des Safientals zusammengetragen hat. Ein Dank gilt auch Marie Blumer–Buchli, die uns in Camana durch das Heimatmuseum führte. Danken möchten wir ausserdem dem Schulleiter Christian Weidkuhn für seine Hilfe per E– Mail. Ebenfalls danken wir dem Betriebsleiter der Kraftwerke Zervreila AG, Hans–Peter Capatt, für seine Bemühungen, uns