Nicht Von Einer Hand Fallbeispiele Der Künstlerischen Zusammenarbeit in Der Gemäldeproduktion Vom 17

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Nicht Von Einer Hand Fallbeispiele Der Künstlerischen Zusammenarbeit in Der Gemäldeproduktion Vom 17 Nicht von einer Hand Fallbeispiele der künstlerischen Zusammenarbeit in der Gemäldeproduktion vom 17. bis 19. Jahrhundert Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der Philosophie (Dr. phil.) eingereicht im Dekanat FB III der Universität Trier im Juli 2013 Gutachter Erstgutachter: Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke (Universität Trier) Zweitgutachter: Prof. Dr. Michael North (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) Disputation am 19. Dezember 2013 Vorwort Diese Arbeit ist eine überarbeitete Fassung der Dissertation, die ich im Juli 2013 an der Universiät Trier mit dem Titel „Nicht von einer Hand - Fallbeispiele der künstlerischen Zusammenarbeit in der Gemäldeproduktion vom 17. bis 19. Jahrhundert“ eingereicht habe. Das Thema der künstlerischen Zusammenarbeit und deren Wertschätzung haben mich lange beschäftigt. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir mein Studium und die Vollendung meiner Promotion ermöglichten. Herrn Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke danke ich für die Betreuung und Begleitung in der letzten Hälfte der Promationsphase in Trier und die herzliche Aufnahme in seinen Forscherkreis. Ich danke ihm sehr für das Verständnis, dass er für meine berufliche Einbindung aufgebracht hat und die damit verbundene Geduld und positive Bestärkung. Von 2006 bis 2009 bot mir die Universität Greifswald mit dem Landesgraduiertenstipendium des Landes Mecklenburg Vorpommern die Möglichkeit der Promotion. Herrn Prof. Dr. Michael North gilt in diesem Zusammenhang besonderer Dank. Er stand mir während meiner Zeit in Greifswald und darüber hinaus in der gesammten Promotionszeit als Zweitgutachter und Mentor zur Seite. Herrn Prof. Dr. Matthias Müller danke ich für die Unterstützung während des Studiums und zu Beginn des Promotionsvorhabens, während seiner Tätigkeit am Caspar David Friedrich- Institut für Kunstwissenschaften. Mein Dank gilt Herrn Dr. Gero Seelig, der mir 2003 im Staatlichen Museum Schwerin die kooperierenden Maler nahe brachte. Viele Anregungen gab mir der ANKK (Arbeitskreis Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte e.V.), der ein Netzwerk in Form von Tagungen und Workshops sowie zahlreicher Kontakte zu verschiedenen Mitgliedern der Bereiche Museum und Forschung bot. Meiner Familie, besonders meinen Eltern und meinem Mann möchte ich für die Unterstützung und den Zuspruch danken, den ich während des Studiums und der Promotionsphase erfahren durfte. Sie haben mir immer die Zeit für diese Arbeit eingeräumt und mir Kraft gegeben. Während dessen sind unsere Kinder Timon und Mareile geboren, die ebenfalls einen wichtigen Anteil an dieser haben. Franziska Siedler Nicht von einer Hand 1 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 4 I.1. Forschungsstand 4 I.2. Fragestellung 6 I.3. Hinweise für Kooperationen im Gemälde 8 I.4. Entwicklung der Kooperationsmalerei 9 I.5. Kooperationspraxis in der Kunstliteratur 12 II. Rahmenbedingungen für Künstlerkooperation 14 II.1. Strukturelle, ökonomische und soziale Bedingungen durch das Zunftwesen in deutschen Städten und Antwerpen 14 II.2. Von vielen Händen – Die Ästhetik der Kooperationswerke 33 II.2.1. Die Amazonenschlacht von Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d.Ä. 36 II.2.2. Krönung der Diana, Peter Paul Rubens und Paul de Vos 38 III. Im Auftrag der Höfe – Formen der künstlerischen Zusammenarbeit im Rahmen repräsentativer Ausstattungsprogramme 40 III.1. Die besten Künstler sammeln – Gemeinschaftswerke als Auftragswerke 40 III.1.1 Gemeinschaftswerke in der Retabelkunst am Beispiel des Heller-Altars 42 III.1.2. Die Stiftertätigkeit des Jakob Heller 47 III.1.3. Der Altar als Konkurrenzfeld 48 III.2. Zusammenarbeit in der ephemeren Repräsentationsarchitektur im 16. Jahrhundert 51 III.2.1. Einzug Philipps II. in Antwerpen 1556 52 III.2.2. Festumzug für Philipp II. von Spanien 53 III.3. Gemeinschaftswerke in der Druckgrafik 58 III.3.1. Die Ehrenpforte Kaiser Maximilians I. 60 III.3.2. Der Triumphzug 62 III.4. Gemeinschaftswerke in der Buchmalerei 63 III.4.1. Das kaiserliche Gebetbuch Maximilians I. 65 III.5. In besten Händen – Beispiele der künstlerischen Zusammenarbeit im Zuge von Residenzausstattungen 67 III.5.1. Historienzyklus von Herzog Wilhelm IV. von Bayern 67 III.5.2. Kooperationen unter Beteiligung von Peter Paul Rubens 72 III.5.2.1. Römische Kaiserportraits von der Hand zwölf verschiedener Maler 78 III.5.2.2. Der Fünf-Sinne-Zyklus von Jan Brueghel d.Ä. und Peter Paul Rubens 85 III.5.2.3. Der Bilderzyklus der „15 Geheimnisse des Rosenkranzes“ 87 III.5.2.4. 39 Deckengemälde für die Jesuitenkirche in Antwerpen 91 III.5.3. Ausstattungsprogramme unter der Regie von Peter Paul Rubens und unter Mitwirkung seiner Werkstatt 92 III.5.3.1. Im Auftrag Maria de´ Medicis 93 III.5.3.2. Decius-Mus-Zyklus 95 III.5.3.3. Whitehall Palace in London 98 III.5.3.4. Torre de la Parada 98 III.5.3.5. Konkurrenz innerhalb des Rubenskreises 100 III.5.4. Ausstattungen repräsentativer Bauten unter Mitwirkung kooperierender Künstler 101 III.5.4.1. Raumausstattungen und Gemäldezyklen unter dem oranischen Franziska Siedler Nicht von einer Hand 2 Statthalterpaar Friedrich Heinrich und Amalia von Solms 102 III.5.4.1.1. „Il Pastor Fido“ 103 III.5.4.1.2. Oranjezaal in Huis ten Bosch 107 III.5.4.2. In Anlehnung an oranische Repräsentationsformen – Der Oranje-Saal im Schloss Berlin 114 III.5.4.3. Ausstattungen öffentlicher Bauten am Beispiel des Amsterdamer Rathauses 124 IV. Gattungen und Wirkungsfelder der Künstlerkooperationen 127 IV.1. Kooperationen als Folge der Spezialisierung 131 IV.1.1. Die Landschaft 133 IV.1.1.1. Die Stadtlandschaft 137 IV.1.2. Die Staffage 139 IV.1.3. Die Blumen- und Girlandenbilder 141 IV.1.4. Das Stillleben 143 IV.2. Kooperation als ökonomischer Wettbewerbsvorteil 146 IV.2.1. Der Absatz von Kooperationsgemälden auf dem Kunstmarkt 152 IV.2.2. Die Gemäldeproduktion in Mechelen zu Beginn des 17. Jahrhunderts 155 IV.3. Künstlerische Zusammenarbeit in zeitgenössischen Darstellungen 157 IV.3.1. Freundschaftsbilder 159 IV.3.2. Werkstattdarstellungen 161 IV.4. Familiäre Kooperationen 165 IV.4.1. Brüderliche Kooperationen 167 IV.4.1.1. Die Künstlerfamilie Terwesten 169 IV.4.2. Die familiär geführte Werkstatt am Beispiel Michael Willmann 176 IV.5. Mehrfachsignaturen 179 IV.5.1. Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d.Ä. 180 IV.5.2. Adriaen van de Velde und seine Kooperationspartner 181 IV.5.3. Jan Brueghel d.J. und seine Kooperationspartner 182 IV.6. Nachträgliche Bildergänzungen 184 IV.6.1. Bildergänzungen durch Zeitgeist und Geschmackswandel 186 IV.7. Pendants 188 IV.8. Etablierung aus der Kooperation am Beispiel Georg Flegels 191 IV.9. Kooperationen im Rom des 17. Jahrhunderts 196 V. Rezeption niederländischer Kunst in Deutschland ab dem 18. Jahrhundert 201 V.1. Rezeption niederländischer Kunst an deutschen Fürstenhöfen 206 V.2. Kennerschaft und Kunstmarkt 209 V.2.1. Kooperationsbeschreibungen in Inventaren und Katalogen des 18. Jahrhunderts 212 V.3. Kooperationspraxis im 18. Jahrhundert – Der Frankfurter Goethekreis 218 V.3.1. Die Holländermode – ein bewusster Rückgriff auf das „Goldene Zeitalter“ 218 V.3.2. Kooperationsmalerei bei J. W. von Goethe und den „vereinigten Kunstfreunden“ 223 V.4. Kooperationen im akademischen Kontext 240 V.4.1. Kooperation als soziales Lebens- und Arbeitsmodell – Die Düsseldorfer Malerschule 246 Franziska Siedler Nicht von einer Hand 3 VI. Schlussbetrachtung 252 VII. Anhang 255 VII.1. Abkürzungen 255 VII.2. Onlineportale 255 VII.3. Literaturverzeichnis 255 VII.4. Abbildungsverzeichnis 287 VII.5. Abbildungen 292 Franziska Siedler Nicht von einer Hand 4 I. Einleitung Dem Phänomen der künstlerischen Zusammenarbeit mehrerer Maler auf einem Bildträger wurde in den vergangenen zehn Jahren in der Forschung und in der praktischen Museumsarbeit zunehmend Interesse entgegen gebracht.1 Das ist dem generellen Wandel in der Wahrnehmung von historischen Sammlungen und der Hinterfragung von tradierten Wahrnehmungsmustern in der Kunstgeschichte geschuldet. Im Blick des Betrachters spielte immer mit, was er schon kannte. Was unbekannt war, konnte nicht wahrgenommen werden. Zuschreibungen einzelner Werke an verschiedene Hände erfolgten nur, wenn die Zusammenarbeit der Maler aus ihren biografischen Überlieferungen bekannt war. Das bedeutet, das Wissen über den Autor ist vorauszusetzen, um den Kontext, in dem das Werk entstand, zweifelsfrei auszumachen. Waren die biografischen Informationen nicht vorhanden, blieb die Kooperation aus Sicht der folgenden Generation häufig unbemerkt. Daher schöpft die Forschung im Bereich der Künstlerkooperationen, wie im Bereich der Kennerschaft allgemein, überwiegend aus der frühen Kunstgeschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts. Zusammenhänge und Informationen, die überliefert sind, ergänzen die aktuellen Forschungsergebnisse moderner technischer Untersuchungsmethoden. I.1. Forschungsstand Der Begriff der Künstlerkooperation wurde maßgeblich von Elizabeth Alice Honig geprägt: „A collaboration is one in which two master painters combine their spezial talents in a single image, each executing a particular, circumscribed segment of its imagery“.2 Sie spricht sich strikt dagegen aus, die Art der künstlerischen Zusammenarbeit mit der traditionellen Arbeitsteilung innerhalb einer Werkstatt gleichzustellen. Sie geht von Kooperationen aus, bei denen die Künstler in annähernd gleicher Augenhöhe zueinander standen. Eigenständige Meister mit separaten Werkstätten haben in den von ihr beschriebenen Beispielen in gegenseitigem Einvernehmen ein Gemeinschaftswerk auf einem Bildträger geschaffen. In Bezug auf Honig geht auch Caprice Jakumeit-Pietschmann von einer
Recommended publications
  • PDF Hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen
    PDF hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen The following full text is a publisher's version. For additional information about this publication click this link. http://hdl.handle.net/2066/206026 Please be advised that this information was generated on 2021-09-25 and may be subject to change. 18 De Zeventiende Eeuw 31 (2015) 1, pp. 18-54 - eISSN: 2212-7402 - Print ISSN: 0921-142x Coping with crisis Career strategies of Antwerp painters after 1585 David van der Linden David van der Linden is lecturer and nwo Veni postdoctoral fellow at the University of Groningen. He recently published Experiencing Exile. Huguenot Refugees in the Dutch Repu- blic, 1680-1700 (Ashgate, 2015). His current research project explores Protestant and Catholic memories about the French civil wars. [email protected] Abstract This article explores how painters responded to the crisis on the Antwerp art market in the 1580s. Although scholarship has stressed the profound crisis and subsequent emigration wave, prosopographical analysis shows that only a mino- rity of painters left the city. Demand for Counter-Reformation artworks allowed many to pursue their career in Antwerp, while others managed to survive the crisis by relying on cheap apprentices and the export of mass-produced paintings. Emigrant painters, on the other hand, minimised the risk of migration by settling in destinations that already had close artistic ties to Antwerp, such as Middelburg. Prosopographical analysis thus allows for a more nuanced understanding of artistic careers in the Low Countries. Keywords: Antwerp painters, career strategies, art market, guild of St.
    [Show full text]
  • A Buck, a Lobster on a China Plate, a Squirrel in A
    Frans Snyders (Antwerp 1579 - Antwerp 1657) A Buck, a Lobster on a China Plate, a Squirrel in a Basket of Fruit, Artichokes and a Boar’s Head in a Tureen, with Birds, a White Napkin and Asparagus on a Draped Table bearing a collection inventory number (lower right) oil on canvas 117 x 179 cm (46 x 70½ in) On a table draped with a scarlet cloth, the imposing figure of a dead buck deer occupies the centre of the composition. Around the magnificent animal, which has been gutted ready for quartering and hanging, manifestations of plenty take the form of overflowing baskets of fruit and vegetables, an enormous boar’s head, a red lobster, and a string of small birds. The dark, neutral wall behind the table serves as a sober backdrop to emphasize still more the exuberant feast of colour and form inherent to this still-life. A tall basket to the left of the composition overflows with grapes, peaches and apricots, their leaves and tendrils creating a swirling pattern around it: a red squirrel balances atop the fruit, stretching towards the most inaccessible apricot with delightful illogicality. To the right, another receptacle holds, among oranges and artichokes, the gigantic severed head of a wild boar, probably hunted at the same time as the buck. On the table next to the deer’s head are bunches of asparagus, and further left a dead partridge, a woodcock, and a string of small birds such as bullfinches. A black cat, bearing a peculiarly malevolent expression in its orange eyes, prepares to pounce over the stag’s neck to scavenge one of the birds.
    [Show full text]
  • Julius S. Held Papers, Ca
    http://oac.cdlib.org/findaid/ark:/13030/kt3g50355c No online items Finding aid for the Julius S. Held papers, ca. 1921-1999 Isabella Zuralski. Finding aid for the Julius S. Held 990056 1 papers, ca. 1921-1999 Descriptive Summary Title: Julius S. Held papers Date (inclusive): ca. 1918-1999 Number: 990056 Creator/Collector: Held, Julius S (Julius Samuel) Physical Description: 168 box(es)(ca. 70 lin. ft.) Repository: The Getty Research Institute Special Collections 1200 Getty Center Drive, Suite 1100 Los Angeles 90049-1688 [email protected] URL: http://hdl.handle.net/10020/askref (310) 440-7390 Abstract: Research papers of Julius Samuel Held, American art historian renowned for his scholarship in 16th- and 17th-century Dutch and Flemish art, expert on Peter Paul Rubens, Anthony van Dyck, and Rembrandt. The ca. 70 linear feet of material, dating from the mid-1920s to 1999, includes correspondence, research material for Held's writings and his teaching and lecturing activities, with extensive travel notes. Well documented is Held's advisory role in building the collection of the Museo de Arte de Ponce in Puerto Rico. A significant portion of the ca. 29 linear feet of study photographs documents Flemish and Dutch artists from the 15th to the 17th century. Request Materials: Request access to the physical materials described in this inventory through the catalog record for this collection. Click here for the access policy . Language: Collection material is in English Biographical / Historical Note The art historian Julius Samuel Held is considered one of the foremost authorities on the works of Peter Paul Rubens, Anthony van Dyck, and Rembrandt.
    [Show full text]
  • New Perspectives on Pieter Bruegel the Elder's Journey To
    KATRIEN LICHTERT New perspectives on Pieter Bruegel the Elder’s journey to Italy (c. 1552-1554/1555)* Bruegel’s journey in context: I Fiamminghi and the south Pieter Bruegel the Elder (c. 1528-1569) travelled to Italy at a time when journeys to the south were becoming increasingly popular; from the second half of the sixteenth cen- tury onwards, the majority of well-established Northern European artists made such a voyage. In Italy they were called Fiamminghi,1 and while some of them travelled out of personal interests, the main reasons were visiting the ruins of classical antiquity and getting acquainted with the works of the Italian masters. Rome was very popular since it combined the best of both worlds and a visit to the Eternal City was often the under- lying reason for undertaking such journeys. It is well known that Jan Gossart (1478-1532) travelled to Italy in 1508-1509, accompanying his patron Philip of Burgundy on a diplo- matic mission.2 After his return to the Netherlands, Gossart played an important pioneer- ing role in introducing the Italian Renaissance idiom in the Low Countries.3 Other well-known artists travelling to Italy prior to Bruegel were Jan van Scorel (1495-1562) and his pupil Maarten van Heemskerck (1498-1574). Both painters played a decisive role in the introduction and propagation of the classical in the Low Countries and they copiously integrated Roman architecture and sculpture in their own works based on sketches which were made on the spot. Long after their return to the Netherlands these antique ruins and sculptures proved to be fruitful sources of inspiration for both artists.
    [Show full text]
  • Frans Snyders
    Frans Snyders (Antwerp 1579 - Antwerp 1657) A Buck, a Lobster on a China Plate, a Squirrel in a Basket of Fruit, Artichokes and a Boar’s Head in a Tureen, with Birds, a White Napkin and Asparagus on a Draped Table bearing a collection inventory number (lower right) oil on canvas 117 x 179 cm (46 x 70½ in) N A TABLE DRAPED WITH A SCARLET CLOTH, the imposing figure of a dead buck deer occupies the centre of the composition. Around the magnificent animal, which has been gutted ready for quartering and hanging, manifestations of plenty take the form of ooverflowing baskets of fruit and vegetables, an enormous boar’s head, a red lobster, and a string of small birds. The dark, neutral wall behind the table serves as a sober backdrop to emphasize still more the exuberant feast of colour and form inherent to this still-life. A tall basket to the left of the composition overflows with grapes, peaches and apricots, their leaves and tendrils creating a swirling pattern around it: a red squirrel balances atop the fruit, stretching towards the most inaccessible apricot with delightful illogicality. To the right, another receptacle holds, among oranges and artichokes, the gigantic severed head of a wild boar, probably hunted at the same time as the buck. On the table next to the deer’s head Frans Snyders, The Fish Market, 1620s, are bunches of asparagus, and further left a dead partridge, a woodcock, The Hermitage, St. Petersburg (Figure 1) and a string of small birds such as bullfinches. A black cat, bearing a peculiarly malevolent expression in its orange eyes, prepares to pounce Frans Snyders specialised in still-life and animal paintings, and over the stag’s neck to scavenge one of the birds.
    [Show full text]
  • Encyklopédia Kresťanského Umenia
    Marie Žúborová - Němcová: Encyklopédia kresťanského umenia Anton Veľký - (356); tiež Anton z Komy, Anton Egyptský, Anton Pustovník, Anton opát; v angl. umení označovaný ako Anton opát; používaný opát, kresťanský svätec a pustovník, narodený v Egypte, kde potom, čo rozdal svoj majetok, strávil veľa rokov na púšti; zakladateľ asketického života; uzdravoval chorých počas epidémií v 11.st. (epidémia ruže známa ako oheň sv. Antonína); otec mníšstva; zobrazovaný ako fúzatý starec v mníšskej kutne s kapucňou, palicou v tvare písmena tau (pozri kríž egyptský antonský), tau sa objavuje v bielej alebo modrej aj na vrchnej strane jeho plášťa; v ruke drží zvonček a sprevádza ho prasa, ktoré má niekedy zvonček zavesený na krku (bravčová masť vraj používaná ako liek proti ohňu sv. Antona; v inom výklade zvonček na odháňanie zlých duchov a nepriamo odkaz na pokušenie sv. Antona; neskorokeltské reliéfy na krížoch s výjavmi zo života sv. Antona ovplyvnené koptským umením (abstrahovanie reálneho tvaru v spojení so symbolikou významu a kompozíciou horor vacui); postava Antonína jednou z postáv na stĺpe morovom; hlavným námetom so sv. Antonom je Pokušenie sv. Antona; pozri Pavol Pustovník; sviňa (Biedermann); koptské umenie; kríž antonský http://be.wikipedia.org/wiki/%D0%90%D0%BD%D1%82%D0%BE%D0%BD%D1%96%D0%B 9_%D0%92%D1%8F%D0%BB%D1%96%D0%BA%D1%96 http://www.flickr.com/photos/28433765@N07/8602834641/in/photostream/ http://www.adolphus.nl/xus/antongameriknmusea.html C. Crivelli: Sv. Anton Veľký, sv. Hieronymus a sv. Ondrej (predela oltárneho triptychu, 1482) Heslo ANTON VEĽKÝ - AP Strana 1 z 55 Marie Žúborová - Němcová: Encyklopédia kresťanského umenia Sv.
    [Show full text]
  • Büttner Antwerpener Maler
    Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal www.kunstgeschichte-ejournal.net NILS BÜTTNER (STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE STUTTGART ) Antwerpener Maler – zwischen Ordnung der Gilde und Freiheit der 1 Kunst Zusammenfassung Den Antwerpener Malern wurde im Unterschied zu den in anderen Ländern Europas üblichen Standards über die verpflichtenden Ausbildungsjahre hinaus kein Probestück abverlangt. Auch die Satzungen der Gilden in Brügge, Brüssel sowie in den Städten der nördlichen Provinzen sahen kein Meisterstück vor. Dennoch scheint es allgemein nicht unüblich gewesen zu sein, zum Ende der Lehrzeit eine Probe seines Könnens abzulegen oder der im Namen des hl. Lukas zusammengeschlossenen Gemeinschaft zu anderer Gelegenheit ein Gemälde zu dedizieren, das dann in den Gildehäusern seinen Ort fand. Diesen Bildern und den spezifischen Bedingungen, unter denen man die Meisterwürde der Antwerpener Malergilde erwerben konnte, ist der Text gewidmet. <1> Gegen die Anfeindungen, denen Baron Van Ertborn sich ausgesetzt sah, boten weder seine adelige Abstammung noch die Summe der vorgeschobenen Ehrentitel einen wirksamen Schutz. Er hatte den Fehler begangen, nachdem er 1805 zum Ehren-Geheimschreiber der Antwerpener Akademie für Schöne Künste ernannt worden war, seine im Archiv dieser Institution gewonnenen Erkenntnisse der gebildeten Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. 2 Die 1663 gegründete Antwerpener Akademie war aus der St. Lukasgilde der Scheldestadt hervorgegangen, deren glorreiche Tradition bis ins ferne Mittelalter zurückreichte. Aus
    [Show full text]
  • Color Changes and Chemical Reactivity in Seventeenth-Century Oil Paintings © Annelies Van Loon 2008
    Color Changes and Chemical Reactivity in Seventeenth-Century Oil Paintings © Annelies van Loon 2008 All rights reserved. No parts of this publication may be transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording, or any information storage and retrieval system, without the prior permission in writing of the author. The work described in this thesis was performed at the FOM Institute for Atomic and Molecular Physics (AMOLF), Molecular Paintings Research Group, Kruislaan 407, 1098 SJ Amsterdam, The Netherlands. The research is part of the De Mayerne program of the Netherlands Organization for Scientific Research (NWO) and the research program no. 49 (Mass spectrometric imaging and structural analysis of biomacromolecules) of the Foundation for Fundamental Research on Matter (FOM). ISBN/EAN 978-90-77209-17-2 Front cover Gerard van Honthorst, Frederik Hendrik’s Steadfastness, 1650-52, Oranjezaal, Royal Palace Huis ten Bosch, The Hague The Netherlands Microscope detail of whitened dark paint surface as a result of bone black degradation, see Fig. 3.B.2. Photo credit SRAL Maastricht Design & lay-out Annelies van Loon Edwin Verweij Color Changes and Chemical Reactivity in Seventeenth-Century Oil Paintings academisch proefschrift ter verkrijging van de graad van doctor aan de Universiteit van Amsterdam op gezag van de Rector Magnificus prof. dr. D.C. van den Boom ten overstaan van een door het college voor promoties ingestelde commissie, in het openbaar te verdedigen in de Agnietenkapel op dinsdag 15 januari 2008, te 12.00 uur door Annelies van Loon geboren te Alkmaar Promotiecommissie Promotor: Prof. dr. J.J.
    [Show full text]
  • Lucas Van Valckenborch in Wiener Sammlungen
    Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit Lucas van Valckenborch in Wiener Sammlungen Verfasserin Ulrike Schmidl angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, im November 2010 Matrikel-Nummer: A 0503817 Studienkennzahl: A 315 Studienrichtung: Kunstgeschichte Betreuerin : Ao. Univ.-Prof. Dr. Monika Dachs-Nickel Inhalt I. Einleitung .......................................................................................................... 2 II. Provenienz ........................................................................................................ 4 III. Kostümentwürfe .............................................................................................. 10 1. Entwicklung der Kostümstudie ...................................................................................12 2. Einordnung der Kostümdarstellungen Valckenborchs ................................................13 3. Modische Gewänder in den Gemälden Valckenborchs ..............................................14 IV. Porträts ........................................................................................................... 17 1. Der Stand des Hofmalers im 16. Jahrhundert ............................................................17 2. Entwicklung des höfischen Bildnistypus .....................................................................21 3. Die Porträtliebe des Erzherzogs Matthias ..................................................................28 V. Monatsdarstellungen .....................................................................................
    [Show full text]
  • PDF Hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen
    PDF hosted at the Radboud Repository of the Radboud University Nijmegen The following full text is a publisher's version. For additional information about this publication click this link. http://hdl.handle.net/2066/206026 Please be advised that this information was generated on 2021-09-26 and may be subject to change. 18 De Zeventiende Eeuw 31 (2015) 1, pp. 18-54 - eISSN: 2212-7402 - Print ISSN: 0921-142x Coping with crisis Career strategies of Antwerp painters after 1585 David van der Linden David van der Linden is lecturer and nwo Veni postdoctoral fellow at the University of Groningen. He recently published Experiencing Exile. Huguenot Refugees in the Dutch Repu- blic, 1680-1700 (Ashgate, 2015). His current research project explores Protestant and Catholic memories about the French civil wars. [email protected] Abstract This article explores how painters responded to the crisis on the Antwerp art market in the 1580s. Although scholarship has stressed the profound crisis and subsequent emigration wave, prosopographical analysis shows that only a mino- rity of painters left the city. Demand for Counter-Reformation artworks allowed many to pursue their career in Antwerp, while others managed to survive the crisis by relying on cheap apprentices and the export of mass-produced paintings. Emigrant painters, on the other hand, minimised the risk of migration by settling in destinations that already had close artistic ties to Antwerp, such as Middelburg. Prosopographical analysis thus allows for a more nuanced understanding of artistic careers in the Low Countries. Keywords: Antwerp painters, career strategies, art market, guild of St.
    [Show full text]
  • A Catalogue of the Paintings at Doughty House, Richmond, & Elsewhere in the Collection of Sir Frederick Cook, Bt., Visconde
    A CATALOGUE OF THE PAINTINGS IN THE COLLECTION of SIR FREDERICK COOK, BT. A CATALOGUE OF THE PAINTINGS AT DOUGHTY HOUSE RICHMOND AND ELSEWHERE IN THE COLLECTION OF SIR FREDERICK COOK BT VISCONDE DE MONSERRATE Edited by HERBERT COOK, M.A., F.S.A. VOLUME I ITALIAN SCHOOLS By DR TANCRED BORENIUS LONDON • WILLIAM HEINEMANN A CATALOGUE OFTHE PAINTINGS AT DOUGHTY HOUSE RICHMOND ELSEWHERE IN THE COLLECTION OF SIR FREDERICK COOK BT VISCONDE DE MONSERRATE EDITED BY HERBERT COOK, M.A., F.S.A. HON. MEMBER OF THE ROYAL ACADEMY OF MILAN VOLUME II DUTCH AND FLEMISH SCHOOLS By J. O. KRONIG LONDON WILLIAM HEINEMANN M DCCCC XIV PREFATORY NOTE THE second volume of the Cook colledtion is devoted to the Dutch and Flemish Schools. The art of the so-called School of the Early Netherlands is reserved for the third volume, which will also contain the English, French, German and Spanish se&ions. In the present volume 190 Dutch and Flemish piitures are recorded, and of these 100 are illustrated either on photogravure plates or by collotype process. The former are executed by the Rembrandt Photogravure Co., of 36 Basinghall Street, E.C.; the latter are the work of Messrs Knighton & Cutts, of Red Lion Court, Fleet Street, E.C. As in the previous volume, single photographs can be obtained either from Signor Domenico Anderson, of Rome, or from Mr W. E. Gray, of 92 Queen’s Road, Bays- water; the register number for ordering is always quoted whenever the photograph exists. The text has been entrusted to Mr J.
    [Show full text]
  • Theodoor Van Thulden
    Theodoor van Thulden Deze barokschilder en navolger van en portretten. Van Thulden Rubens (1~77-~640)was in zijn tijd hecft twee maal met Rubens een beroemd en veelgevraagd artiest. samengewerkt. De eerste keer Sinds kort is hij nadrukkelijker pre- in 163411635. Van Thulden sent in de annalen van de Bossche schilderde toen mee aan de r geschiedenis: het Noordbrabants decoraties van twee door Museum in 's-Hertogenboschen het Rubens bedachte triomfbogen. Musée des Beaux-Arts in Straatsburg Deze werden opgericht ter organiseerden in 1991-1992 een ten- gelegenheid van de Pompa in- toonstelling over zijn werk. troïtus Ferdinandi, de glorieuze intocht in Antwerpen op 17 Theodoor werd op g augustus 1606 april 1635 van de Kardinaal- gedoopt in 's-Hertogenbosch als zoon Infant Ferdinand, broer van van Jacobus Gerardsz. van Philips IV en nieuwe gouver- Thulden en Heyltje neur van de Zuidelijke Neder- Dirdordr. van Meurs. landen. In de jaren 163611637 Hij was de oudste van werkte hij opnieuw met minstens 10 kinde- Rubens samen: hij schilderde L ren. Zijn vader was toen twee doeken naar een h lakenkoopman. ontwerp van Rubens voor de Zijn moeder stam- Torre de la Parada in Madrid. de uit een familie Tussen deze twee ondernemingen van de allegorische portretten die hij van belangrijke door, op 24 juli 1635, trouwde de bijna maakte. Ook de Bossche Vroede Vade- Bossche zilversme- 29-jarige schilder in Antwerpen met ren behoorden tot zijn diëntèle. Zij be- den, die behoorde tot de 17-jarige Maria van Balen (1618- stelden in totaal 4 schilderijen: Twee het stadspatriciaat. na 1655).
    [Show full text]