Wien, 1. März 2005

Internationaler Automobilsalon in Genf 2005

Renault präsentiert neuen Laguna und neuen Vel Satis

Auf dem 75. Internationalen Automobilsalon in Genf präsentiert seine beiden gründlich überarbeiteten Mittel- und Oberklassemodelle Laguna und Vel Satis. Neben der rundum erneuerten Optik warten die beiden Modelle mit neuen Ausstattungsdetails, Sicherheitssystemen, Motoren und Getrieben auf, die das Fahrvergnügen sowie das Komfort- und Qualitätsniveau deutlich steigern. Zudem ist ein modernes, leistungsstarkes Carminat Navigations- und Kommunikationssystem für beide Baureihen lieferbar. Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen Renault Messeauftritts ist das Engagement der Marke im Motorsport.

Gründlich erneuerte Mittel- und Oberklasse

Der neue Laguna präsentiert sich in rundum aktualisierter Optik. Insbesondere die Frontpartie gestalteten die Designer neu. Auch im Innenraum gibt es viel Neues, beispielsweise das Carminat Navigations- und Kommunikationssystem, das im Laguna debütiert und dann sukzessive in anderen Renault Modellen eingeführt wird. Der exklusive Laguna GT 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS bereichert als sportliche Topversion die Baureihe. Nachdem das moderne Mittelklassemodell 2001 als erstes Fahrzeug der Welt die Spitzenwertung von fünf Sternen bei den Euro NCAP-Crashtests erzielte, baut der neue Laguna den Vorsprung des französischen Herstellers auf dem Gebiet der aktiven und passiven Sicherheit weiter aus.

Dem neuen Vel Satis verleihen die neue Fahrzeugfront (Scheinwerfer und Kühlergrill) sowie aktualisierte Heckleuchten und Stoßfänger eine noch zeitgemäßere Linienführung. Doch Renault begnügt sich bei seiner Oberklasselimousine nicht mit einem einfachen Facelift: Unter der Motorhaube gibt es ebenfalls wichtige Neuheiten wie den 2.0 16V Turbomotor, dessen Leistung auf 125 kW/170 PS wuchs, oder den 2.2 dCi mit Rußpartikelfilter. Wie dem neuen Laguna spendiert Renault auch dem Vel Satis neue Ausstattungselemente, beispielsweise das Carminat Navigations- und Kommunikationssystem und die weiterentwickelte Einparkhilfe. Zudem ist die Raum-Limousine jetzt noch sicherer, unter anderem dank der Xenon-Scheinwerfer mit erhöhter Leuchtweite.

Die im Segment der Großraumlimousinen führende Espace-Baureihe wurde Anfang des Jahres um die sportlich-elegante Variante Espace Dynamique erweitert.

Renault Sport Technologies hat für den Mégane eine noch sportlichere Fahrwerksabstimmung entwickelt, die für erhöhten Fahrspaß sorgt. Optional wird das Fahrwerk auch für den Mégane Renault Sport angeboten.

Motoren und Getriebe

Renault stellt in Genf drei neue Motorisierungen und ein neues Getriebe vor. Der Modus erhält eine 78 kW/106 PS starke Variante des 1.5 dCi in Verbindung mit einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe, das Renault im Rahmen der Allianz mit Nissan entwickelt hat. Das moderne Triebwerk entwickelt 240 Nm und erfüllt die Euro 4-Norm. Der vom Motor des Mégane Renault Sport abgeleitete 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS ist exklusiv im neuen Laguna GT erhältlich. Er mobilisiert ein maximales Drehmoment von 300 Nm bei 3.000 1/min, wovon 90 Prozent zwischen 2.250 und 5.250 1/min bereit stehen. Die im Grand Scénic vorgestellte jüngste Ausbaustufe des 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS ist mit einem Partikelfilter ausgestattet, der sich in regelmäßigen Abständen selbst regeneriert.

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Lebensqualität an Bord

Das im neuen Laguna präsentierte Carminat Navigations- und Kommunikationssystem der Spitzenklasse beinhaltet neben einem Navigationssystem der jüngsten Generation eine Cabasse Tronic- Audioanlage (4 x 50-Watt) mit Sechsfach-CD-Wechsler im Instrumententräger, der auch für CDs im MP3-Format geeignet ist, sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

Sicherheit

Mit mittlerweile sieben Modellen, die bei den anspruchsvollen Crashtests der unabhängigen Organisation Euro NCAP die Maximalwertung von fünf Sternen erzielten, verfügt Renault über die sicherste Modellpalette auf dem europäischen Pkw-Markt. In Genf präsentiert Renault eine wichtige Innovation: die kindgerechte Kopfstütze für Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren. Sie ist in Scénic, Laguna und Espace erhältlich.

Rennsport

Seit der Rückkehr in die Formel 1 im Jahr 2002 hat Renault in jeder Saison seine ehrgeizigen Ziele erreicht. Für die Saison 2005 beschreibt Patrick Faure, Renault F1-Präsident, sein Ziel folgendermaßen: „In dieser Saison müssen wir ständig in der Lage sein, Rennen zu gewinnen. 2005 und 2006 kämpfen wir um den Weltmeistertitel.“ Mit dem Spanier Fernando Alonso und dem Italiener Giancarlo Fisichella hat der Rennstall eine schlagkräftige Fahrerkombination am Start, die eine Mischung aus Jugend und Erfahrung darstellt.

Der Mégane Trophy ist in Genf neben den Serienmodellen Mégane Renault Sport und Clio V6 Renault Sport ausgestellt. Er baut auf einem speziellen Rohrrahmenchassis auf und wird von einem 3.5 24V V6-Motor mit 330 PS angetrieben, der vom Triebwerk des Vel Satis und des Espace abgeleitet ist. Er startet erstmals am 1. Mai in den „World Series by Renault“ zusammen mit den neuen Fahrzeugen der Formula Renault 3.5 und 2.0.

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Internationaler Automobilsalon in Genf 2005

INHALT

Neuer : unbeschwertes Fahrvergnügen S. 5

Neuer : Komfort à la „Business-Class“ S. 10

Espace-Baureihe um die Variante Dynamique erweitert S. 16

Renault Sport Technologies bietet noch sportlichere Fahrwerksabstimmung für Mégane Renault Sport an S. 17

Motoren und Getriebe – drei wichtige Weiterentwicklungen: 1.5 dCi mit 106 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe, 1.9 dCi mit 131 PS und Partikelfilter, 2.0 16V Turbo mit 204 PS S. 20

Sicherheit: Renault präsentiert neue kindgerechte Kopfstütze und bleibt konsequent bei der Strategie „Sicherheit für alle“ S. 29

Renault F1 Team: Weltmeistertitel 2005 im Visier S. 33

Mégane Trophy und Formula Renault 3.5: Stars der World Series by Renault S. 35

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Neuer Renault Laguna unbeschwertes Fahrvergnügen

Auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon präsentiert Renault den neuen Laguna. Bei der Neuauflage des beliebten Mittelklassemodells legten die Entwickler besonderes Augenmerk auf Qualität und hochwertige Materialanmutung. Zudem erhielt der Laguna zahlreiche neue Komfortdetails, so dass das rundum aktualisierte Renault Modell zu den attraktivsten Fahrzeugen seiner Klasse gehört. Damit auch der neue Laguna ebenso wie sein Vorgängermodell aus dem Jahr 2001 den Maßstab für Sicherheit im europäischen Mittelklassesegment setzt, offerierte Renault ihm eine noch umfangreichere Sicherheitsausstattung. Verbesserte Fahrleistungen und ein noch dynamischeres Fahrwerk sorgen zudem für mehr Fahrvergnügen. Ferner erweitert Renault die Baureihe um die Spitzenvariante Laguna GT, eine leistungsstarke Grand-Tourisme-Version.

Dynamischer Auftritt, Qualität im Detail

Ganz oben auf der Prioritätenliste der Designer und Ingenieure standen die dynamische Linienführung und die hohe Qualitätsanmutung des neuen Laguna. Die neue Fahrzeugfront trägt das unverwechselbare Renault Markengesicht mit nahezu vertikal auf dem Mittelsteg des Kühlergrills platziertem Rhombus. Die kürzere, gewölbte Motorhaube und neue, in die Fahrzeugflanken gezogene Scheinwerfer prägen den markanten Auftritt. Eine Bugschürze mit V-förmig zulaufendem Lufteinlass sowie Seitenschutzleisten in Chromlook runden das dynamische Erscheinungsbild ab.

Auch die Materialanmutung und die Verarbeitungsqualität im Innenraum präsentieren sich rundum verbessert. Beim Design und der Auswahl der Materialien für den Instrumententräger sowie bei der Passgenauigkeit der verschiedenen Elemente ließen die Entwickler höchste Sorgfalt walten. Optimierte Ergonomie und einfache Bedienung, insbesondere im Bereich der komplett neu gestalteten Mittelkonsole, zählen zu den grundlegenden Stärken des neuen Laguna. Eine Zierleiste am Instrumententräger unterstreicht den hochwertigen Charakter des Innenraums. Für die Polster 5

kommen an Stelle von Velours weichere Mikrofaser-Textilien zum Einsatz. Je nach Ausstattungsniveau offeriert Renault ein hellbeiges oder ein carbonfarbenes Interieur.

Neue Technologien steigern Komfort und Wohlbefinden an Bord

Den hohen Komfort und die Lebensqualität an Bord betonen bis ins Detail durchdachte Bedienelemente und innovative Hightechdetails. Hierzu gehören beispielsweise die Renault Karte zum schlüssellosen Starten des Motors, die automatische Parkbremse und das neu entwickelte Carminat Kommunikations- und Navigationssystem.

Das neue, hochwertige Multimedia-System der Spitzenklasse zeichnet sich durch seinen hohen Bedienkomfort und sichere Zielführung aus. Das Gerät beinhaltet neben dem Navigationssystem der jüngsten Generation eine Cabasse Tronic-Audioanlage mit Sechsfach-CD-Wechsler im Instrumententräger (4 x 50-Watt), der auch CDs im MP3-Format abspielen kann, sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

Das System lässt sich ergonomisch günstig mit Steuerknöpfen auf der Mittelkonsole bedienen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße nehmen muss. Um Platz für die Steuerung zu schaffen, ersetzten die Renault Ingenieure die Handbremse in der Mittelkonsole durch eine automatische Parkbremse.

Trotz seiner zahlreichen Funktionen ist das neue Carminat Kommunikations- und Navigationssystem einfach und intuitiv zu bedienen. Ein Novum ist die erweiterte Spracherkennung, mit der sich sowohl Telefon als auch Navigationssystem einfach per Sprache steuern lassen. Weitere Neuheiten sind die automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln, die Wiedergabe von bis zu drei Alternativrouten gleichzeitig, die Panorama- Streckendarstellung aus der Vogelperspektive und die Darstellung von Autobahnkreuzen aus Fahrerperspektive. Dank kurzer Rechenzeiten stehen sämtliche Informationen in Echtzeit zur Verfügung. Die Navigations- DVD wird in sieben Sprachen angeboten (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch) und umfasst 21 Länder, so dass das System in ganz Europa einsetzbar ist. 6

Noch mehr Fahrspaß

Auch unter der Motorhaube hat der neue Laguna viel Neues zu bieten. Zusätzlich zur Topversion Initiale bietet Renault für die neue Generation des Mittelklassemodells noch eine weitere Spitzenvariante an: den Laguna GT. Als Triebwerk dient die jüngste Weiterentwicklung des 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS und einem maximalen Drehmoment von 300 Nm. Der exklusive Laguna GT bietet souveräne Fahrleistungen, ein modifiziertes Fahrwerk, 17-Zoll-Reifen (Michelin Pilot Exalto 2) und eine um zehn Millimeter abgesenkte Karosserie.

Äußere Merkmale der neuen Topausführung sind der speziell gestaltete Lufteinlass, 17-Zoll-Räder in Mattchrom-Ausführung sowie – bei der Limousine – der dezente Heckspoiler. Den Laguna Grandtour kennzeichnen dunkel getönte Seitenfenster im Fond und die Dachreling im Look gebürsteten Aluminiums. Innen schaffen Lederpolster in den Farbtönen Carbon und Rot sowie Aludekor an Instrumententräger und Schalthebel eine sportlich-edle Atmosphäre. Zusätzlich unterstreichen rote Ziernähte am Lenkrad den Grand-Tourisme-Charakter des Laguna GT.

Je nach Land können die Kunden zwischen vier weiteren Benzin- Triebwerken wählen, dem 1.6 16V, der jetzt 82 kW/112 PS leistet, dem 2.0 16V mit 99 kW/135 PS, dem auf 125 kW/170 PS gesteigerten 2.0 16V Turbo und dem 3.0 24V mit 152 kW/207 PS. Das Diesel-Angebot umfasst den 1.9 dCi und den 2.2 dCi, deren Leistungsspektrum je nach Absatzmarkt von 81 kW/110 PS bis 110 kW/150 PS reicht.

Für das Fahrverhalten des neuen Laguna waren die Vorgaben besonders streng. Ziel der Ingenieure war es, noch mehr Gefühl für die Straße zu vermitteln, ohne dabei Einbußen beim Fahrkomfort hinzunehmen. Diese subtile Balance erzielten die Fahrwerksspezialisten durch gezielte Modifikationen an der Karosserie, die Reduzierung der Seitenneigung und ein optimiertes Dämpfungsverhalten. Ergebnis: Der neue Laguna vermittelt deutlich mehr Fahrgefühl und filtert hervorragend auch feinste Vibrationen aus.

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Kompromisslose Sicherheitsphilosophie

Der neue Renault Laguna verbindet zeitgemäßen Fahrspaß mit kompromissloser Sicherheit. Der Vorgänger erzielte 2001 als erstes Auto der Welt die Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest. Damit auch das neue Modell den Maßstab für Sicherheit im europäischen Mittelklassesegment setzt, stattete Renault es mit allen bewährten Laguna Sicherheitssystemen aus und optimierte dabei insbesondere das Rückhaltesystem. Besonderes Augenmerk galt weiterhin der Straßenlage und dem Bremsverhalten durch eine verbesserte Feinabstimmung bei ABS und ESP.

Auch im neuen Laguna kommt das bewährte Programmierte Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) zum Einsatz, das acht umfasst. Das Modell verfügt über ein akustisches Warnsignal, das den Beifahrer daran erinnert, den Sicherheitsgurt anzulegen. Hinzu kommen Airbags, die jetzt noch differenzierter auf verschiedene Aufprallkonstellationen reagieren, und eine neue Generation von Kopfstützen, die den Insassen noch besseren Schutz bieten. Ihre Besonderheit: Die Schienen gleiten in die Stütze und nicht, wie sonst üblich, in die Rückenlehne. Diese Lösung sorgt für eine körpergerechtere Rückenhaltung und einen besseren Halt des Kopfes. Für die hinteren Außenplätze sind darüber hinaus spezielle Kinderkopfstützen erhältlich. Sie sehen wie klassische Erwachsenen-Kopfstützen aus. Ihre Vorderpartie lässt sich jedoch umklappen, so dass sie den Kopf des auf einer Sitzerhöhung reisenden Kindes rechts und links umschließt und für ein Maximum an Schutz sorgt.

Auch bei der aktiven Sicherheit erfüllt der neue Laguna höchste Anforderungen und übertrifft seinen 2001 präsentierten Vorgänger, der in puncto Straßenlage und Bremsverhalten bereits Bestwerte in seiner Fahrzeugklasse erzielte. Das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle berücksichtigt jetzt das elastokinematische Verhalten des Fahrwerks und die Abnutzung der Reifen. Dank der ABS/ESP-Einheit der neuesten Generation (MK 60 P) reagiert das ESP zudem noch schneller. So ausgestattet, absolviert der neue Laguna den „Elchtest“ nun sicherer und zügiger. 8

Zusätzlich verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR) das Durchdrehen der Räder beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund. Insbesondere, wenn ein Rad auf unebener Fahrbahn nicht genügend Bodenhaftung hat sowie an Gefällestrecken mit bis zum 15 Prozent Neigung sorgt sie jetzt für noch mehr Sicherheit.

Gegenüber dem Vorgängermodell verbessern die neuen Xenon- Scheinwerfer mit adaptiver Leuchtweite zudem die Lichtausbeute. Die Umstellung vom Abblend- auf den Fernlichtmodus erfolgt stufenlos. Hinzu kommen eine statische und eine dynamische Leuchtweitenregulierung, welche die Fahrzeugneigung berücksichtigt. Bei geringer Geschwindigkeit und im Stadtverkehr neigt sich das Abblendlicht, die entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer werden nicht geblendet. Die elliptischen Linsen sorgen zudem für einen breiteren, stärkeren und einheitlicheren Lichtstrahl.

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Neuer Renault Vel Satis Komfort à la „Business-Class“

Renault präsentiert in Genf den neuen Vel Satis. Beim Außendesign fällt vor allem die sanfte Linienführung auf. Das Interieur ist jetzt noch eleganter und funktionaler gestaltet. Edle, harmonisch aufeinander abgestimmte Werkstoffe prägen das Ambiente. Weiter optimiert hat Renault zudem Ausstattungsdetails wie die akustische Einparkhilfe, die Xenon- Scheinwerfer und das Navigationssystem. Die bewährten Motoren- und Getriebe bleiben weiterhin im Angebot. Neu im Programm sind das 2.0 16V Turboaggregat mit mehr Leistung und Drehmoment sowie der 2.2 dCi mit Partikelfilter. Der neue Vel Satis signalisiert ganz unmissverständlich: bei Renault haben Sicherheit und Qualität oberste Priorität.

Sanftere Linienführung

Die neu gezeichnete Fahrzeugfront des Vel Satis prägen der zweigeteilte Kühlergrill mit Chromleiste an der Oberkante sowie neu gestaltete Scheinwerfer und der tief platzierte Lufteinlass. Der sportliche Doppelauspuff und Klarglas-Rückleuchten lassen das Heck jetzt noch leichter und dynamischer wirken. Neben neuen Chromtürgriffen bei allen Versionen umfasst die Ausstattungsliste auch zwei neue 17- und 18-Zoll- Leichtmetallräder sowie die beiden neuen Karosserielackierungen Kastanien-Braun und Platin-Grau.

Edle Materialien, viel Raum und Licht

Für die schlicht-elegante Armaturentafel wählte Renault noch raffiniertere Werkstoffe. Die Hinterlegung und die Nadeln der Rundinstrumente erinnern ans traditionelle Uhrmacherhandwerk. Neue Polsterstoffe (in Carbon oder Hellbeige) sowie Lederbezüge (in dunklem Carbon oder Tabak-Beige) verleihen dem Innenraum einen noch gediegeneren Charakter. Die Innenbeleuchtung ist vollkommen neu gestaltet: Die aus Opalglas gefertigte Deckenleuchte mit zeitverzögerter Ausschaltfunktion unterstreicht das

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freundliche Ambiente. Leselampen runden das moderne Innenraum- Beleuchtungskonzept ab.

An Bord des Vel Satis beeindrucken auf Anhieb die große Innenraumhöhe, das einzigartige Raumkonzept und der ausgezeichnete Sitzkomfort. Die beheizbaren, elektrisch höheneinstellbaren Vordersitze bestehen aus drei separat justierbaren Segmenten. Der Fahrersitz mit Memory-Funktion bietet vielfältige Einstellmöglichkeiten (zum Beispiel sechs Zentimeter in der Höhe). Zudem ist das Lenkrad höhen- und längseinstellbar, so dass jeder Fahrer mühelos seine optimale Sitzposition findet. Jedes Detail ist nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen genauestens durchdacht. Beispielsweise befindet sich das Bedienelement des neuen Carminat Kommunikations- und Navigationssystems griffgünstig in der Mittelkonsole.

Sicheres, souveränes Fahrverhalten

Schon beim Marktstart überzeugte der Vel Satis mit seinem präzisen Fahrverhalten. Für die hervorragende Spurstabilität und den Oberklasse- Abrollkomfort zeichnen die McPherson-Vorderachse mit hoher Quersteifigkeit und die patentierte Trigon-Mehrlenker-Hinterachse verantwortlich. Groß dimensionierte Reifen (je nach Version 225/55 x 17 Zoll und 245/45 x 18 Zoll) harmonieren perfekt mit dem Fahrwerk. Das leistungsfähige und standfeste Bremssystem (Bremsscheiben, Durchmesser 324 mm vorne, 300 mm hinten) sorgt für kurze Bremswege. Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung steigert zusätzlich Fahrpräzision und Fahrkomfort.

Moderne Antriebseinheiten: seidenweicher Lauf, bemerkenswerter Fahrkomfort

Das Motoren- und Getriebeprogramm des neuen Vel Satis umfasst unter anderem zwei weiterentwickelte Vier-Zylinder-Motoren. Erstmals kommt die neue Leistungsstufe des 2.0 16V Turbo der F4Rt-Motorenfamilie zum Einsatz. Das Triebwerk leistet 125 kW/170 PS bei 5.000 1/min und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 270 Nm bei 3.250 1/min. Der so genannte „Twin-Scroll“-Turbo sorgt für komfortablen Durchzug und 11

geringen Schadstoffausstoß. Ein Zweimassen-Schwungrad gewährleistet eine wirkungsvolle Geräusch- und Vibrationsdämmung und verringert so die Störgeräusche durch den Antriebsstrang. Der moderne Turbomotor ist wahlweise an ein Schalt- oder ein Automatikgetriebe gekoppelt und erfüllt die Euro 4-Norm.

Den 2.2 dCi-Diesel gibt es im Vel Satis jetzt in drei Leistungsstufen: mit 85 kW/116 PS (320 Nm), 102 kW/139 PS mit Rußpartikelfilter (320 Nm) und 110 kW/150 PS (320 Nm). Der Partikelfilter ist ein System zur Abgasnach- behandlung, das deutlich den Ausstoß unverbrannter Partikel reduziert.

Der im Rahmen der Allianz gemeinsam mit Nissan entwickelte 3.5 V6 24V- Motor entwickelt eine Leistung von 177 kW/241 PS bei 6.000 1/min und ein Drehmoment von 330 Nm bei 3.600 1/min, wobei 85 Prozent des Drehmomentmaximums schon ab 1.200 1/min bereit stehen. Diese Charakteristik lässt souveränes Gleiten und kraftvolles Beschleunigen zu. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Fünf-Stufen-Automatikgetriebe. Die sanften, geräuschlosen Gangwechsel tragen maßgeblich zum hohen Fahrkomfort des Vel Satis 3.5 V6 bei.

Der 3.0 V6-Turbodiesel mit Common-Rail-Technik und Turbolader mit variabler Turbinengeometrie leistet 130 kW/177 PS bei 4.400 1/min und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 350 Nm bei 1.800 1/min. Das moderne Triebwerk bietet hervorragende Fahrleistungen bei niedrigem Kraftstoffverbrauch.

2005 und 2006 wird Renault die Motorenpalette seiner Oberklasselimousine weiter ausbauen.

Das Getriebeprogramm des neuen Vel Satis umfasst ein Sechsgang- Schaltgetriebe und eine proaktive Fünfstufen-Automatik mit Impulsschaltung.

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Reichhaltige Komfortausstattung

Um den Bedienkomfort des neuen Vel Satis weiter zu steigern, stattet Renault ihn mit modernsten Komfortdetails aus, wie beispielsweise dem schlüssellosen „Handsfree Entry & Drive“-System. Neu ist auch die Einparkhilfe, die jetzt auch Hindernisse erkennt, die sich vor dem Fahrzeug befinden. Sie warnt den Fahrer mit Signaltönen in immer kürzeren Intervallen.

Ebenfalls neu im Programm ist das hochwertige Multimedia-System. Neben dem Navigationssystem der jüngsten Generation beinhaltet es eine Cabasse Tronic-Audioanlage mit Sechsfach-CD-Wechsler (4 x 50-Watt), der auch CDs im MP3-Format abspielen kann, und als Option eine Freisprechanlage mit erweiterten Funktionen. Die Funktion Spracherkennung für Navigationssystem und Telefon macht das Carminat Kommunikations- und Navigationssystem besonders benutzerfreundlich.

Die am häufigsten benutzten Funktionen sind direkt über eine für den Fahrer griffgünstig platzierte zentrale Bedieneinheit aufrufbar. Die Navigations-DVD umfasst 22 Länder. Die Streckenberechnung und die Zoomdarstellung erfolgt bis zu dreimal schneller als bei der vorherigen Carminat-Generation. Für eine optimale Zielführung berechnet das System drei Alternativrouten gleichzeitig. So kann der Fahrer zwischen dem kürzesten oder dem schnellsten Weg wählen oder aber sich für eine Strecke ohne Autobahn entscheiden. Zudem stehen drei verschiedene Streckendarstellungen für das 6,5 Zoll (16,5 cm) große 16:9-Farbdisplay zur Auswahl: die Wiedergabe aller europäischen Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive, die klassische 2D-Kartenansicht und eine 3D- Darstellung aus Vogelperspektive.

Für ein standesgemäßes Klangerlebnis bietet Renault beim neuen Vel Satis drei Audioanlagen an: ein CD-Radio 4 x 15 Watt, eine Cabasse Tronic- Audioanlage mit Sechsfach-CD-Wechsler (4 x 40 Watt) und eine Cabasse Tronic-Audioanlage mit Sechsfach-CD-Wechsler (4 x 50 Watt), die auch für CDs im MP3-Format geeignet ist. Das 4 x 50 Watt-Audiosystem umfasst hochwertige Cabasse Tronic-Lautsprecher. Alle drei Anlagen lassen sich über den Bedienungssatellit am Lenkrad steuern.

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Zudem ist für den Vel Satis ein DVD-Player für die Unterhaltung der Fondpassagiere erhältlich. Zum System gehören ein ausfahrbarer, neigungsverstellbarer Bildschirm und eine Fernbedienung.

Ferner lässt sich der neue Vel Satis mit einer vollintegrierten Telefon- Freisprecheinrichtung ausrüsten. Die Verbindung zum Telefonnetz wird über die leistungsstarke Radioantenne hergestellt; das SIM-Verzeichnis und die Anruflisten werden auf dem Display im Instrumententräger dargestellt. Die Tonwiedergabe erfolgt über die Lautsprecher vorn, das Mikrofon befindet sich im Dachhimmel. Die Basisstation ist in der Armlehne untergebracht.

Vorbild in Sachen Sicherheit

In Sachen Sicherheit übertrifft der neue Vel Satis seinen Vorgänger, der – wie mittlerweile insgesamt sieben Renault Modelle – die Spitzenwertung von fünf Sternen bei den Euro NCAP-Crashtests erzielte. So verfügt die moderne Raum-Limousine über zahlreiche Schutz- und Rückhaltesysteme wie Adaptiv-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Windowbags sowie Seitenairbags vorn und hinten. Auch die Vordersitze mit Dreipunkt- Sicherheitsgurten, Gurtkraftbegrenzern und höheneinstellbaren Sicherheitskopfstützen tragen maßgeblich zum hohen Sicherheitsniveau bei. Für die Sicherheit der Fondpassagiere sorgen ebenfalls Dreipunkt- Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern auf allen Plätzen. Auf den hinteren Außenplätzen ist der Vel Satis mit dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgerüstet.

Neben dem reichhaltigen Insassenschutz-Paket verfügt der neue Vel Satis auch über sämtliche aktiven Sicherheitssysteme, die den Fahrer unterstützen und Notsituationen vorbeugen. Zum serienmäßigen Lieferumfang gehören ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung EBV, der Bremsassistent, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP und die Antriebsschlupfregelung ASR.

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Die Scheinwerfer des neuen Vel Satis sorgen für optimale Sicht, sowohl im Abblend- als auch im Fernlichtmodus. Die modernen Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregelung verfügen über eine Hochdruck- Scheinwerferwaschanlage. Je nach Ausstattungsniveau lassen sich im Fernlichtmodus Lichtintensität und Lichtstreuung variieren.

Der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer und die automatische Reifendruckkontrolle runden die vorbildliche Sicherheitsausstattung des neuen Vel Satis ab.

Qualität und Zuverlässigkeit als oberstes Gebot

Qualität und Zuverlässigkeit haben bei Renault oberste Priorität. Dies belegt der neue Vel Satis unter anderem mit hochwertigen Werkstoffen und der ausgezeichneten Passgenauigkeit der Interieurkomponenten. Besonders bei Instrumententräger, Deckenleuchten, Mittelkonsole und dem Carminat Kommunikations- und Navigationssystem zeigen sich hier die Fortschritte.

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Espace-Baureihe um die Variante Dynamique erweitert

Seit Anfang des Jahres ist der in der sportlich-eleganten Variante Espace Dynamique erhältlich. Ab kommendem Frühjahr wird die Espace-Baureihe zudem über eine ganze Reihe neuer Ausstattungsdetails verfügen, wie beispielsweise die integrierte Telefon-Freisprechanlage, das neue 4 x 30-Watt-CD-Radio und die Carminat-Navigationshilfe.

Seit der Einführung des neuen Ausstattungsniveaus Dynamique im Januar 2005 ist der Renault Espace, die meist verkaufte Großraumlimousine ihrer Klasse, noch attraktiver. Für einen sportlich-eleganten Charakter sorgen im Espace Dynamique unter anderem: - carbonfarbenes Interieur - Vordersitze mit verstärktem Seitenhalt (Sitzfläche und Rückenlehne) - Leder-/Stoff-Polsterkombination - Türverkleidung aus carbonfarbenem Stoffbezug - Vierspeichen-Lederlenkrad mit Aluminiumapplikation

17-Zoll-Leichtmetallfelgen runden die attraktive Optik des Espace Dynamique ab.

Seit Jahresbeginn verfügen alle Espace-Versionen zudem über folgende Ausstattungsmerkmale: - neuartige Kopfstützen vorn mit verbessertem Nackenschutz - integrale Metallic-Lackierung - neue Außenfarben: - Abysse-Grün - Platin-Grau

Ab kommendem Frühjahr wird der Renault Espace zudem folgende Neuheiten bieten: - 2.0 Turbo-Motor mit erhöhtem Drehmoment (270 Nm) - integrierte Telefon-Freisprechanlage - Carminat-Navigationshilfe (alternativ zum Carminat Navigationssystem mit dynamischer Routenführung) - neues 4 x 30-Watt-CD-Radio

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Renault Sport Technologies bietet noch sportlichere Fahrwerksabstimmung für Mégane Renault Sport an

Renault Sport Technologies hat für den Mégane Renault Sport eine noch sportlichere Fahrwerksabstimmung entwickelt, die für erhöhten Fahrspaß sorgt. Serienmäßig verfügt das Sondermodell Mégane Renault Sport „Trophy“ über dieses Fahrwerk, optional wird es auch für den Mégane Renault Sport angeboten.

Um der Nachfrage eines in immer anspruchsvolleren Kundenkreises zu entsprechen, bietet Renault jetzt eine Version des Mégane Renault Sport mit einer noch dynamischeren Fahrwerksabstimmung an. Zehn Prozent geringere Seitenneigung in Kurven sowie die deutlich reduzierten Wank- und Nickbewegungen garantieren puren Fahrspaß. Die Modifikationen verbessern auch die Traktion und ermöglichen zusammen mit der veränderten Vorderachse höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Stoßdämpfer, Federn und Querlenker sind für eine ambitioniertere Fahrweise deutlich straffer abgestimmt als beim bekannten Mégane Renault Sport. Vorn sind die Federn mit 42 N/mm um 25 Prozent straffer, hinten mit 44 N/mm sogar um 77 Prozent härter justiert. Außerdem haben die Entwicklungsingenieure den Durchmesser der vorderen Querlenker leicht reduziert. Diese Maßnahmen erhöhen die Agilität und verringern die Neigung zum Untersteuern - zu Gunsten einer neutralen Auslegung.

Auch das Ansprechverhalten der Fahrerassistenzsysteme wurde neu definiert. Das ESP lässt sich jetzt komplett abschalten. Allerdings hält es auch dann noch Notfunktionen aufrecht: Bricht etwa bei scharfem Bremsen das Fahrzeug aus, schaltet sich das System selbsttätig wieder ein und bringt das Fahrzeug zurück auf den sicheren Kurs. Ist das ESP aktiviert, greift es erst ab einer höheren Schwelle und für den Fahrer kaum spürbar ein.

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Im Interesse besserer Kühlung, optimaler Bremsleistung bei Nässe und geringerer ungefederter Massen sind die Bremsscheiben vorn und hinten gelocht. In aufwendiger Arbeit wurden die Dosierbarkeit und das Ansprechverhalten der Bremsen verbessert. Dies gilt generell für alle Mégane Renault Sport mit Sportfahrwerk. Den Durchmesser des Hauptbremszylinders vergrößerte Renault von 23,8 mm auf 25,4 mm, wodurch das Bremspedal ein besseres Pedalgefühl vermittelt. Wegen der hohen Verzögerungsleistung und wegen der besonderen Einsatzarten beider Modelle wird kein Bremsassistent eingebaut, damit der Fahrer selbst das volle Bremspotential seines Fahrzeugs ausschöpfen kann. Auch diese Modifikation gilt generell für alle Mégane Renault Sport mit der Option Sportfahrwerk.

Neue 18-Zoll-Felgen im filigranen Speichendesign verringern die ungefederten Massen um 1,5 kg pro Rad. Mit der breiten Dimension 235/40 R18 erfüllt der Dunlop SP Sport Maxx die hohen Ansprüche, die ein Sportfahrwerk an die Bereifung stellt. Dunlop und Renault Sport entwickelten einen Reifen, der auf jeder Art Untergrund extrem leistungsfähig ist. Durch eine besonders steife Mittelpartie der Lauffläche verbessert sich die Richtungsstabilität bei hohem Fahrtempo. Zahlreiche Schulterrillen sorgen für gleichmäßige Druckverteilung auf den Boden und damit für optimalen Grip.

Zusammengenommen garantieren diese technischen Merkmale ein erstkassiges Fahrverhalten, das für puren Fahrspaß sorgt.

Im Mégane Renault Sport wird darüber hinaus wie für die gesamte Mégane Reihe eine neue elektrische Lenkhilfe eingeführt. Die beiden Teile der Lenksäule sind durch ein so genanntes „Tube-in-Tube“-System verbunden, d. h. eine Gleitverbindung mit einer dynamischen Führung. Das System ersetzt die elastische Verbindung der bisherigen Modellgeneration. Vorteil: Die Lenkung wird direkter und vermittelt mehr Fahrbahnkontakt. Darauf abgestimmt wurde auch die Feinabstimmung der Servounterstützung. Dieses verbesserte System wird ab dem zweiten Quartal 2005 für die gesamte Mégane Reihe eingeführt.

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Außer durch das Sportfahrwerk unterscheidet sich der Mégane Renault Sport „Trophy“ auch im Design. Auf den ersten Blick fallen der Lackton „Makaha-Grau“ und die graphitfarbenen Spezialfelgen auf. Innen gibt es modellspezifische Sitzbezüge und zahlreiche Verkleidungen im Carbon- Look. Eine Plakette mit der Modellnummer unten am Instrumententräger unterstreicht die Exklusivität des Fahrzeugs. Die Nähte am Lenkrad, am Schaltknopf und am Schutzbalg des Schaltknüppels sind blau, genau wie die Ziernähte der Sitze und der Sicherheitsgurte. Serienmäßig gibt es im „Trophy“ die komplette Ausstattung, die auch für den Mégane Renault Sport angeboten wird.

Wie der Mégane Renault Sport wird die Sonderserie „Trophy“ durch den bekannten 2.0 16V Turbomotor (F4Rt) angetrieben, der von der Renault Motorenabteilung und Renault Sport Technologies gemeinsam entwickelt wurde. Das Triebwerk leistet 165 kW/225 PS bei 5.500 1/min und erzeugt ein maximales Drehmoment von 300 Nm bei 3.000 1/min, von dem 90 Prozent zwischen 2.000 und 6.000 1/min zur Verfügung stehen. Die Kraftübertragung erledigt ein Sechsgang-Schaltgetriebe.

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Motoren und Getriebe

Drei wichtige Weiterentwicklungen: 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe, 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS und Partikelfilter, 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS

Renault stellt drei neue Motorisierungen vor: Der Modus erhält eine 78 kW/106 PS starke Variante des 1.5 dCi in Verbindung mit einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe von Renault und Nissan. Diese Antriebseinheit wird in mehreren Renault Klein- und Kompaktwagen zum Einsatz kommen. Die jüngste Weiterentwicklung des 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS ist mit einem Partikelfilter ausgestattet, der sich in regelmäßigen Abständen selbst regeneriert und die Euro 4-Norm erfüllt. Das Triebwerk ist in Genf im Grand Scénic zu sehen, wird in Zukunft aber auch im Mégane und neuen Laguna eingebaut. Der 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS ist vom Triebwerk des Mégane Renault Sport abgeleitet und treibt den exklusiven Laguna GT an.

Renault präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon den Kleinwagen Modus mit dem 78 kW/106 PS starken 1.5 dCi-Dieselmotor und einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe, das gemeinsam von Renault und Nissan entwickelt wurde. Das Triebwerk ist eine Ausbaustufe der Variante mit 74 kW/101 PS und verspricht noch mehr Fahrvergnügen. Neben einem Leistungsplus von 4 kW/5 PS bei 4.000 1/min entwickelt der Motor auch 20 Prozent mehr Drehmoment, nämlich 240 Nm bei 2.000 1/min anstatt 200 Nm. Die zusätzliche Power macht sich bei den Fahrleistungen deutlich bemerkbar: Die Höchstgeschwindigkeit des Modus 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS beträgt 186 km/h, den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert der pfiffige Kleinwagen in 11,2 Sekunden.

Die jüngste Entwicklungsstufe des 1.5 dCi-Motors teilt sich mit dem Vorgänger wichtige technische Komponenten (Common-Rail-System der zweiten Generation, Turbo mit variabler Geometrie, Einspritzdruck 1.600 bar), verfügt aber auch über wesentliche Neuerungen: Einspritzdüsen mit sechs Bohrungen und piezoelektrischer Betätigung ersetzen die magnetischen Einspritzdüsen der Version mit 74 kW/101 PS. Die Piezo- Technologie von Siemens ermöglicht bei dem neuen Motor die Einführung 20

des Multi-Einspritzungs-Konzepts. Die Reaktions- und Betätigungsgeschwindigkeit des Systems (viermal so schnell wie eine magnetische Einspritzdüse) erlaubt pro Zyklus drei Einspritzphasen: Voreinspritzung, Haupteinspritzung und Nacheinspritzung. Die Voreinspritzung lässt sich nun noch präziser dosieren und verhindert so das dieseltypische „Nageln“. Resultat ist ein höherer Geräuschkomfort insbesondere im Leerlauf. Die Nacheinspritzung hingegen trägt zur Emissionssenkung bei, indem sie das Rußaufkommen durch die Verbrennung deutlich senkt. Hinsichtlich Verbrauch und Schadstoffen bleibt das Triebwerk folglich der Maßstab in seiner Klasse: Der Modus stößt im kombinierten Zyklus lediglich 124 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Auch die spezielle Geometrie der Kolben leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass das Triebwerk die Schadstoffnorm Euro 4 erfüllt.

Auch in puncto Geräuschkomfort erfüllt der neue 1.5 dCi-Diesel hohe Ansprüche: So eliminiert das Zweimassen-Schwungrad wirkungsvoll die Brummtendenzen bei niedrigen Drehzahlen. Der Zylinderblock mit großer Kontaktfläche und ein zusätzlicher, vierter Befestigungspunkt für die Antriebseinheit wirken sich ebenfalls positiv aus.

Renault fertigt den 1.5 dCi-Motor mit 78 kW/106 PS wird im spanischen Valladolid.

Renault und Nissan entwickeln erstes gemeinsames Getriebe

Der Motor 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS ist mit einem neuen Sechsgang- Schaltgetriebe kombiniert, das von Renault und Nissan gemeinsam entwickelt wurde. Es ist nach den beiden Benzinmotoren 1.4 16V und 1.6 16V die dritte mechanische Baugruppe, die im Rahmen der Allianz entstanden ist. Das neue Getriebe ersetzt nicht etwa eine bestimmte Schaltbox, sondern ergänzt das bestehende Portfolio beider Marken. Das Produkt bietet ein besonders attraktives Preis-Qualitätsverhältnis und setzt zudem technologische Maßstäbe. Nach dem reinen Austausch von Baugruppen markiert das gemeinsame Entwicklungsprojekt nun eine neue Phase der technologischen Zusammenarbeit innerhalb der Allianz.

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Das Getriebe ist ausgelegt für Drehmomente von bis zu 240 Nm und eignet sich damit für Benzin- und Dieselmotoren mit kleinem und mittlerem Hubraum. Dank der engen Abstufung der ersten fünf Gänge lässt sich das Temperament des Motors voll ausnutzen, während der sechste Gang bei erreichter Reisegeschwindigkeit das Drehzahlniveau und damit die Geräuschentwicklung und den Kraftstoffkonsum deutlich senkt. Der Verbrauch liegt auf der Autobahn rund zehn Prozent niedriger als bei einem baugleichen Fahrzeug mit J-Getriebe. Die Dreifachkonus-Synchronisierung der beiden ersten Gänge und des Rückwärtsgangs verleiht der Schaltbox zudem ein ausgezeichnetes Komfortniveau. Das Getriebe mit zwei Wellen ist ausgesprochen kompakt und bringt nur 41 Kilogramm auf die Waage.

Das neue Schaltgetriebe wird im Renault Werk Sevilla gefertigt. Zunächst ist eine Fertigungskapazität von 450.000 Einheiten pro Jahr vorgesehen, davon nimmt Renault rund 80 Prozent ab, Nissan rund 20 Prozent. Nach diesem Schlüssel verteilen sich auch die Investitionen zwischen den beiden Marken. Renault setzt das Getriebe ab 2005 zusammen mit der Motorisierung 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS in Modus und Mégane ein.

Neuer 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS und Partikelfilter für Mégane Familie und neuen Laguna

Die Motorenbaureihe 1.9 dCi wird nun durch eine neue Version erweitert, welche die Euro 4-Schadstoffnorm erfüllt. Der Motor leistet 96 kW/131 PS bei 4.000 1/min, mobilisiert ein maximales Drehmoment von 300 Nm bei 2.000 1/min und ist an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Das neue Triebwerk ist besonders wirtschaftlich: Der Grand Scénic 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS verbraucht nur 6,0 l/100 km im kombinierten Zyklus und bietet eine Reichweite von 1.000 Kilometern.

Bei der jüngsten Ausbaustufe des 1.9 dCi-Triebwerks kommt ein Partikelfilter der neuesten Generation mit „periodischer Regeneration“ zum Einsatz, der ohne Additiv auskommt. Je nach Fahrweise verbrennen alle 300 bis 1.200 Kilometer die angesammelten Partikel im Filter. Der Verbrennungsprozess setzt automatisch ein, sobald die Abgastemperatur 570 Grad erreicht hat. Zusätzlich sorgt ein neues Abgasrückführventil im 22

Ansaugkrümmer dafür, dass eine größere Menge Auspuffgase nochmals in die Zylinder gelangt. Diese optimieren, gemischt mit Frischgasen, die Verbrennung und verringern die Bildung von Stickoxiden (NOx).

Doch das Triebwerk überzeugt auch durch seine Leistungsfähigkeit. Der Ladedruck des Turboladers mit variabler Geometrie beträgt 2,5 bar, das sind 0,3 bar mehr als bei der Euro 3-Version. Die Brennkammern des Motors wurden überarbeitet, außerdem ist der 1.9 dCi mit dem Einspritzsystem der neuesten Generation ausgestattet. Der Einspritzdruck erhöhte sich von 1.350 bar auf 1.600 bar, um den Kraftstoff feiner zu zerstäuben. Mehrere Einspritzphasen verbessern die Qualität der Verbrennung und senken das Geräuschniveau (die Voreinspritzung eliminiert das „Nageln“ im kalten Zustand und die Heulgeräusche) sowie den Schadstoffausstoß (die Nacheinspritzung begünstigt die Regeneration des Partikelfilters).

Die Motorisierung startet zwar im Grand Scénic, wird aber im Laufe des Jahres 2005 auch den neuen Laguna, den Scénic sowie den drei- und fünftürigen Mégane, das Mégane Coupé-Cabriolet, die viertürige Mégane Limousine und den Mégane Grandtour antreiben.

Laguna GT 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS: Fahrspaß pur

Der bereits aus dem Mégane Renault Sport bekannte 2.0 16V Turbo entwickelt im Laguna GT 150 kW/204 PS bei 5.000 1/min sowie ein maximales Drehmoment von 300 Nm bei 3.000 1/min, wovon 90 Prozent zwischen 2.250 und 5.250 1/min zur Verfügung stehen. Gegenüber dem Mégane Renault Sport senkte Renault den Ladedruck um zwei bar. An das Triebwerk ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit spezieller Abstufung angeflanscht, das in jedem Gang souveränes Beschleunigungsvermögen gewährleistet. Der Laguna GT sprintet in nur 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und absolviert die 1.000 Meter mit stehendem Start in 27,5 Sekunden.

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Diese ausgezeichneten Leistungswerte gehen nicht zu Lasten des Verbrauchs: Im kombinierten Zyklus genehmigt sich der Laguna GT lediglich 8,5 l/100 km und ist damit eines der sparsamsten Fahrzeuge seiner Kategorie.

Wie schon im Mégane Renault Sport minimiert ein Zweimassenschwungrad mit geringer Trägheit die Übertragung von Schwingungen über die Kurbelwelle zum Getriebe und sorgt so für ein angenehmes Geräuschniveau. Der Akustikkomfort profitiert im Übrigen auch von der steiferen Verbindung zwischen Motor und Getriebe dank der großen Kontaktfläche des Zylinderblocks.

Der 2.0 16V Turbomotor mit 150 kW/204 PS ist in den exklusiven GT- Versionen des Laguna und Laguna Grandtour erhältlich.

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Technische Daten

Laguna 2.0 16V Turbo mit 150 kW/204 PS Grand Scénic 1.9 dCi mit 96 kW/131 PS Modus 1.5 dCi mit 78 kW/106 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe,

MODEL Laguna Grand Modus 2.0 16V T Scénic 1.5 dCi (150 kW/204 PS) 1.9 dCi (78 kW/106 (96 kW/131 PS) PS) Lim. GT Motor 2.0 16V T 1.9 dCi 131 1.5 dCi 106 Getriebe Sechsgang- Sechsgang- Sechsgang- Schaltgetriebe Schaltgetrie Schaltgetrie be be Schadstoffarm nach Euro 4 Euro 4 Euro 4 der Abgasnorm

Sitzplätze 5 5/7 5 MOTOR Typ Motor F4Rt 784 F9Q 804 K9K 764 Hubraum (cm3) 1.998 1.870 1.461 Bohrung x Hub (mm) 82,7 x 93 80 x 93 76 x 80,5 Anzahl Zylinder 4 4 4 Verdichtungsverhältni 9,0 / 1 17,0 : 1 15,6 : 1 s Anzahl Ventile 16 8 8 Leistung kW (PS) 150 (204) 96 (131) 78 (106) bei 1/min 5.000 4.000 4.000 Max. Drehmoment 300 300 240 Nm bei 1/min 3.000 2.000 2.000

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Gemischaufbereitung Sequenzielle Common- Common- Multipoint- Rail- Rail- Einspritzung Direkteinspri Direkteinspri tzung, tzung, Turbolader Turbolader mit variabler mit variabler Geometrie Geometrie Kraftstoff Benzin Diesel Diesel Partikelfilter - ja - GETRIEBE Typ PK6 003 BVM ND0 MT1 Anzahl 6 6 6 Vorwärtsgänge Geschwindigkeit km/h 7,84 (11/43) 9,05 (12/41) 8,26 bei 1.000 1/min im 1. Gang 2. Gang 14,57 (19/40) 16,79 15,81 (19/35) 3. Gang 20,68 (29/43) 24,58 23,28 (31/39) 4. Gang 27,81 (39/43) 32,64 31,58 (38/36) 5. Gang 34,17 (39/35) 42,17 40,34 (45/33) 6. Gang 40,56 (41/31) 51,19 48,23 (48/29) LENKUNG Servolenkung hydraulische geschwindig geschwindig Servolenkung keits- keits- abhängige abhängige elektrische elektrische Servolenkun Servolenkun g (Serie) g (Serie) Anzahl 3,2 3,2 Lenkradumdrehunge n

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Ø Wendekreis innen / 11,5 / 10,9 10,85 10,4 / 10,9 außen (m) FAHRWERK Vorderachse McPherson mit McPherson McPherson unterem mit unterem mit unterem Querlenker und Querlenker Querlenker Querstabilisator und Quer- und Quer- stabilisator stabilisator Hinterachse Verbundlenker, Verbundlen Verbundlenk Schraubenfedern kerkonstruk- er- tion mit konstruktion, nach außen Schraubenfe verlegten dern Befestigung s-punkten, Schrauben- federn Ø Querstabilisator 20,5 / 28,5 22 / 21 / vorn / hinten (mm) integriert integriert RÄDER - BEREIFUNG Räder (’’) 7 J 17 6,5 J 16 6 J 15 Serienbereifung vorn 225 / 45 R 17 205 / 60 R 185 / 60 R / hinten 16 15 BREMSEN Bremskreislauf X-Aufteilung X-Aufteilung X-Aufteilung ABS Bosch 8.0 Serie Serie Serie Elektronische Serie Serie Serie Bremskraftverteilung Bremskraftverstärker, 11 11 10 einfach (Ø in ’’) vorn Scheiben, 308 / 28 300 260 innenbelüftet (Ø in mm) hinten Scheiben, 274 / 11 274 240 massiv (Ø in mm)

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FAHRDATEN Höchstgeschwindigke 235 232 192 186 it (km/h) Beschleunigung 0 – 7,2 7,4 10,0 11,20 100 km/h (s) 400 m mit stehendem 15,2 15,3 17,4 17,90 Start (s) 1.000 m mit 27,5 27,8 31,7 32,90 stehendem Start (s) AERODYNAMIK Gesamt- 0,68 0,72 0,82 0,75 Luftwiderstand VERBRAUCH NACH 99/100/EG (in l/100 km) CO2 (g/km) 200 203 159 124 innerstädtisch 11,7 11,8 7,3 5,6 außerstädtisch 6,6 6,7 5,3 4,2 insgesamt 8,5 8,6 6,0 4,7 INHALTE Tankvolumen (l) 68 60 49 GEWICHTE (kg) Leergewicht 1.32 1.355 1.530 1.200 fahrbereit 0 Achslast vorn 840 835 900 750 Achslast hinten 480 520 630 450 Zulässiges 1.95 1.985 2.195 1.690 Gesamtgewicht 0 Zulässiges 2.950 3.050 2.300 Gesamtzuggewicht Zulässige 1.300 1.300 900 Anhängelast gebremst Zulässige 695 715 650 600 Anhängelast ungebremst

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Sicherheit

Renault präsentiert neue kindgerechte Kopfstütze und bleibt konsequent bei der Strategie „Sicherheit für alle“

Im September 2004 erzielte der Kleinwagen Modus als siebtes Renault Fahrzeug die Maximalwertung von fünf Sternen bei den anspruchsvollen Crashtests der unabhängigen Organisation Euro NCAP. Damit verfügt Renault über die sicherste Modellpalette des europäischen Pkw-Marktes. Um den Insassenschutz weiter zu optimieren, bietet der französische Hersteller jetzt in Scénic, Grand Scénic, neuem Laguna und Espace eine neue kindgerechte Kopfstütze an. Die automobile Sicherheit ist mehr denn je eine strategische Herausforderung für das Unternehmen. Rund 100 Millionen Euro investiert Renault jedes Jahr in die weitere Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit seiner Modelle. Circa 600 Experten widmen sich intensiv dem Thema Insassenschutz. Darüber hinaus engagiert sich Renault auch 2005 wieder in zahlreichen Aktionen, die Kinder und Jugendliche für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Für sein umfassendes Engagement ist der Hersteller in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge von der britischen Fachzeitschrift „What Car?“ mit dem „Safety Award“ ausgezeichnet worden.

Neue Kopfstütze steigert Sicherheit für Kinder von drei bis zehn Jahren

Die neue Komfort- und Sicherheits-Kopfstütze von Renault eignet sich nicht nur für erwachsene Fondpassagiere, sondern in umgeklapptem Zustand auch für Kinder, die auf einer speziellen Sitzerhöhung reisen. Die höheneinstellbare Stütze bietet einem Erwachsenen bei einem Auffahrunfall bestmöglichen Schutz gegen das so genannte Schleudertrauma. Reist auf der Rückbank niemand mit, lassen sich die Kopfstützen vollkommen einfahren, so dass der Fahrer uneingeschränkte Sicht nach hinten genießt.

Die Erwachsenen-Kopfstütze lässt sich im Handumdrehen durch Ziehen an einer auf der Oberseite befestigten Lasche in eine Kinder-Kopfstütze 29

umfunktionieren, die den Kopf des kleinen Passagiers schützend umschließt. Dank der ausfahrbaren Führungsschienen lässt sie sich optimal an die Größe des Kindes anpassen. Voraussetzung: Dieses hat auf einer Sitzerhöhung Platz genommen. Die beiden seitlichen Flügel der Kopfstütze geben dem Kopf eines schlafenden Kindes den nötigen Halt und entlasten so die Nackenmuskulatur. Die in die Seitenpartie integrierte Gurtführung sorgt zudem dafür, dass der Gurt nicht am Hals scheuert und stets optimal über Schulter und Brustkorb verläuft, so dass der Nachwuchs bei einem Unfall sicher im Sitz festgehalten wird. Dank der Gurtführung bleiben Kinder auch im Schlaf bestens geschützt, da der Oberkörper nicht zur Seite rutschen kann. Zusätzliches Plus über den Sicherheitsaspekt hinaus: Der Stoffbezug der neuen Renault Kopfstütze kann keine Allergien auslösen.

Integrierte Sicherheit: vorbeugen, korrigieren, schützen, sensibilisieren

Renault verfolgt auf dem Gebiet des Insassenschutzes und der Unfallvermeidung einen ganzheitlichen Ansatz: das Konzept der integrierten Sicherheit. Es ruht auf den vier Säulen Vorbeugen, Korrigieren, Schützen und Sensibilisieren.

- Unfällen vorbeugen Ziel ist es, alle Faktoren zu erfassen, die das Unfallrisiko verringern, und dem Fahrer helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen.

So hilft eine Vielzahl von Warnsystemen und elektronischen Ausstattungsdetails, verantwortungsbewusst zu fahren und zu handeln: Beispielsweise mahnt zusätzlich zum optischen ein akustisches Warnsignal Fahrer und Insassen, den Sicherheitsgurt anzulegen. Sobald das Stabilitätsprogramm ESP eingreift, blinkt die zugehörige Kontrollleuchte auf und setzt den Fahrer darüber in Kenntnis, dass er mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs ist. Mit der automatischen Reifendruckkontrolle, selbsttätig einschaltenden Scheinwerfern, der sensorgestützten Regelung der Scheibenwischergeschwindigkeit und den entsprechenden Informationseinrichtungen befreit Renault den Fahrer von Bedienaufgaben, welche die Konzentration beeinträchtigen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Tempopilot mit Abstandskontrolle, der 2001 im Laguna debütierte 30

und heute nahezu in der gesamten Renault Modellpalette serienmäßig oder optional erhältlich ist.

- Fahrfehler korrigieren In kritischen Situationen oder bei Fahrfehlern greifen Assistenzsysteme korrigierend ein, ohne jedoch dem Fahrer die Herrschaft über das Fahrzeug abzunehmen. Ergänzend zum ABS ermöglicht beispielsweise der Bremsassistent, die Bremskraft voll auszunutzen. Das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP sichert bei drohendem Verlust der Bodenhaftung, bei Ausweichmanövern sowie bei gefährlichem Unter- oder Übersteuern die Kontrolle über das Fahrzeug.

- Die Insassen schützen Renault gewährleistet allen Insassen bestmöglichen Schutz. Die passive Sicherheit zählt zu den Kernkompetenzen des französischen Herstellers. Der Gurtkraftbegrenzer (1995), Fahrer- und Beifahrer- mit kontrolliertem Abblasventil (1997) und das seit 2001 in der gesamten Renault Modellpalette eingesetzte Programmierte Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) sind nur einige von vielen Renault Innovationen auf diesem Gebiet. Das bislang auf dem Markt einzigartige PRS III umfasst zweistufig auslösende Adaptiv-Airbags und Sicherheitsgurte mit exakt darauf abgestimmten doppelten Gurtstraffern, die je nach Schwere des Unfalls in Aktion treten.

Damit verfügt Renault über die sicherste Modellpalette Europas. Dies belegen die Ergebnisse bei den anspruchsvollen Crashtests der unabhängigen Organisation Euro NCAP. Bereits sieben Renault Fahrzeuge erzielten hier die Spitzenwertung von fünf Sternen: Laguna – als erstes Fahrzeug überhaupt – (2001), Mégane (2002), Vel Satis (2002), Espace (2003), Scénic (2003) sowie Mégane Coupé Cabriolet und Modus (jeweils 2004).

- Für Gefahren sensibilisieren 80 Prozent aller Verkehrsunfälle sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Deshalb legt Renault einen weiteren Schwerpunkt im Kampf gegen die Gefahren im Straßenverkehr auf die Sensibilisierung der Autofahrer und Führerscheinanwärter. In diesem Jahr wird der Hersteller sein Engagement noch weiter ausbauen. 31

In die gleiche Richtung zielt das von Renault im Jahr 2000 initiierte internationale Programm „Sicherheit für alle“. Mit dem Lernset „Kids on the Road“ und einem internationalen Wettbewerb machte Renault bislang sechs Millionen Schüler in 13 Ländern auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam.

Im Herbst 2003 weitete das Unternehmen die Initiative auf die Altersgruppe der zwölf- bis 15-Jährigen aus. Die Renault Aktion „Deine Ideen aufs Plakat!“ in Frankreich, Spanien, Österreich und der Schweiz fordert die Jugendlichen auf, Werbeplakate zum Thema Verkehrssicherheit zu gestalten. An der jüngsten Auflage des Sensibilisierungsprogramms nahmen 30.000 Schüler teil.

Insgesamt nehmen an beiden internationalen Initiativen heute 17 Länder teil.

Umfassende Informationen sind im Internet abrufbar unter: www.securite-pour-tous.com / www.safety-for-all.com.

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Renault F1 Team: Weltmeistertitel 2005 im Visier

Das Renault F1 Team stellte am 1. Februar in Monaco den Renault F1 R25 vor. Ziel: auf Sieg fahren.

Bei der Vorstellung des neuen Renault F1 R25 und seiner Fahrer kündigte Patrick Faure, Vorstandschef des Renault F1 Teams, die Ziele für die Saison 2005 an. „Mit regelmäßigen Podestplätzen werden wir uns nicht mehr zufriedengeben“, betonte er. „In dieser Saison müssen wir ständig in der Lage sein, Rennen zu gewinnen. Seit dem Wiedereinstieg von Renault in die Formel 1 im Jahr 2002 hatten wir uns in jeder Saison sehr hohe Ziele gesteckt. Die haben wir immer erreicht, und ich denke, das wird auch diesmal zu machen zu sein. 2005 und 2006 kämpfen wir um den Weltmeistertitel. Das bedeutet, dass wir auf Augenhöhe gegen Ferrari antreten müssen.“

Der neue Rennwagen heißt Renault F1 R25. Koordiniert wurde dessen Entwicklung in Enstone durch den Technischen Direktor Bob Bell in Zusammenarbeit mit dem Chefdesigner Tim Densham und dessen Team; diesem gelang es, die Einbuße an Performance infolge des neuen technischen Reglements in engen Grenzen zu halten. Als letzten Juli erste Einzelheiten der Reglementsänderungen bekannt wurden, beschloss der Rennstall sofort, seine Windkanal-Kapazitäten voll auf das Fahrzeugprojekt für 2005 zu konzentrieren. Die riskante Entscheidung erwies sich als richtig: von dem 25-prozentigen Andruckverlust, den das neue Reglement bedeutet, konnte das Team einen guten Teil wieder wettmachen.

Bei der neuen Bordelektronik sind die Steuereinheiten von Motor und Chassis in einem Gerät vereint. Das System hat mehrere Vorzüge. Es ist leichter – es macht allein ein Viertel der Gewichtsersparnis bei dem neuen Rennwagen aus. Außerdem besitzt es ein erhebliches Entwicklungspotential: die Rechenleistung hat sich gegenüber dem R24 vervierfacht, die Datenerfassungskapazität sogar verzehnfacht. Neuartig am R25 ist schließlich „V-Kiel“ der vorderen Aufhängung.

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Der neue Motor wurde unter Leitung von Axel Plasse und betreut durch den Technischen Direktor Rob White in Viry-Châtillon konstruiert. Das für eine Lebensdauer von über 1400 km ausgelegte V10-Triebwerk mit einem Zylinderwinkel von 72 Grad hat einen deutlich niedrigeren Schwerpunkt als der Vorjahresmotor. Trotz doppelt so langer Lebensdauer ist es nicht schwerer. Rund 98 Prozent der Bauteile sind neu.

Der geschäftsführende Direktor Flavio Briatore unterstrich, dass der neue Rennwagen die wachsende Bedeutung des Rennstalls illustriert: „In der Formel 1 muss man ständig weiter gehen, seine Arbeitsmethoden in Frage stellen und noch besser werden. Unsere beiden technischen Zentren arbeiten in perfekter Symbiose, was sich in der optimalen Integration von Motor und Chassis des R25 zeigt. Auch das Renault Technocentre lieferte in entscheidenden technischen Bereichen wertvolle Unterstützung. Das Team hat großartige Arbeit geleistet.“

Mit dem Spanier Fernando Alonso und dem Italiener Giancarlo Fisichella geht der Rennstall mit einer Fahrerkombination an den Start, die sich mit den besten Formel-1-Piloten messen kann. „Unsere Einstellung ist, von jedem Teammitglied und ganz besonders von unseren Fahrern totalen Einsatz und beispielhafte Leistungen zu erwarten“, so Flavio Briatore. „Der gesamte Rennstall hat unablässig daran gearbeitet, den Fahrern einen siegfähigen Wagen hinzustellen. Sie sind es jetzt den anderen schuldig, diese Anstrengungen in Fahrleistungen umzusetzen. Die Kombination Fernando-Giancarlo ist eine Mischung aus Jugend und Erfahrung. Auf der Piste sind sie beide gleich kämpferisch und aggressiv. Entscheidend wird es 2005 sein, regelmäßig mit beiden Autos Punkte einzufahren. Wir erwarten viel von dieser Fahrerkombination.“

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Mégane Trophy und Formel Renault 3.5: Stars der World Series by Renault

Der auf der Mondial de l’Automobile 2004 vorgestellte Mégane Trophy startet erstmals am 1. Mai in den „World Series by Renault“. Er ist auf einem spezifischen Rohrchassis aufgebaut und wird von einem 3.5 24v V6- Motor mit 330 PS (243 kW) angetrieben, der von Vel Satis und Espace abgeleitet ist. Durch ein Gewicht-Leistungs-Verhältnis von 2,7 kg/PS und eine Aerodynamik mit Groundeffekt kann er in puncto Fahrleistungen mit aktuellen Sportwagen konkurrieren. Neben dem Mégane Trophy startet in den World Series by Renault der neue Formel Renault 3.5, welcher den Nachfolger des Formel Renault V6 und des Nissan Dallara der World Series by Nissan darstellt.

Megane Trophy: neues Konzept

Durch Anlehnung an das Prototypen-Reglement der FIA können beim Mégane Trophy hohe Leistungen bei begrenzten Entwicklungs- und Betriebskosten geboten werden. Sein von Renault Design entworfenes Äußeres zeigt die enge Verwandtschaft mit dem Mégane Renault Sport. Der Mégane Trophy ist auf einem spezifischen Rohrchassis aufgebaut, das gemeinsam mit ORECA entwickelt wurde, und wird durch einen 3.5 24v Sechszylinder angetrieben. Letzterer ist von dem Triebwerk abgeleitet, das serienmäßig in den Vel Satis und den Espace eingebaut wird, und wurde durch Ingenieure von Nismo (der Rennsportabteilung von Nissan) und von Solution F präpariert. Er entwickelt jetzt 330 PS (243 kW) bei 6 500 tr/min und ein maximales Drehmoment von 384 Nm bei 4 500 tr/min. Der Einbau als Mittelmotor sorgt für eine ausgezeichnete Verteilung der Massen: 52 Prozent auf die Hinterachse und 47 Prozent auf die Vorderachse. Das halbsequentielle Sechsganggetriebe mit F1-mäßiger Schaltwippe am Lenkrad wurde von SADEV entwickelt.

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In der elektronischen Steuerung, für die Magneti-Marelli verantwortlich zeichnet, sind die Steuerung des Motors, des Getriebes, der automatischen Kupplung und der Datenaufzeichnung zusammengefasst.

Zur Erzielung eines optimalen Groundeffekts wurde die Aerodynamik aufwendig verbessert. Mit 43 Prozent vorn und 57 Prozent hinten ist die des Mégane Trophy bestens ausgeglichen. Gebremst wird mit innenbelüfteten stählernen Bremsscheiben (356 mm vorn, 330 mm hinten) und Sechs- bzw. Vier-Kolben-Bremssätteln vorn und hinten. Von Michelin wurden eine 18- Zoll-Spezialbereifung entwickelt.

Die im letzten Oktober begonnene Feinabstimmung auf der Rennstrecke bestätigte das Potential des Fahrzeugs. Der Mégane Trophy erreicht fast die Kurvengeschwindigkeiten eines Prototyps und seine Rundenzeiten halten dem Vergleich mit denen aktueller Sportwagen stand – bei weit niedrigeren Anschaffungs- und Betriebskosten.

Formel Renault 3.5: F1-Leistungen und -Technologien und begrenzte Kosten

Der Formel Renault 3.5 ist auf dem Chassis des Dallara aufgebaut, der für die World Series by Nissan entwickelt wurde, und besitzt ein neues Sechszylindertriebwerk von Nissan Nismo in der von Solution F entwickelten 425-PS-Version (313 kW) sowie ein Getriebe von Ricardo.

Der neue Rennwagen hat einen um 25 mm längeren Radstand und ein aerodynamisches Packaging, das dem eines F1-Rennwagens nahe kommt: neuer ebener Unterboden, neue Crashbox vorn, neue Nase, überarbeitete Front- und Heckflügel, neu gestaltete Seitenkästen, neue Motorabdeckung. In enger Zusammenarbeit zwischen den Renault Designern und den Ingenieuren von Dallara konnten die aerodynamischen Leistungen des Wagens um 10 Prozent verbessert werden. Bei der Mechanik übernimmt der Formel Renault 3.5 die wesentlichen Elemente des Formel Renault V6: Karbonbremsen, halbsequentielles Getriebe mit Lenkradschaltung, Datenaufzeichnungssystem, Bremsen mit dem linken Fuß. Michelin entwickelte die neuen Reifen für die Rennwagen.

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In Sachen Sicherheit sind alle in der Meisterschaft startenden Fahrzeuge außer mit einer Sicherheitszelle aus Karbon, wie sie die FIA jetzt vorschreibt, auch mit dem schon in dieser Saison obligatorischen HANS- System (Head And Neck Support) ausgerüstet. Dem neuen FIA-Reglement entspricht der Formel Renault 3.5 auch durch die Möglichkeit, im Falle eines Unfalls den Fahrer mitsamt Sitz aus dem Fahrzeug zu ziehen.

Aufgrund der technischen Merkmale des Formel Renault 3.5 sowie des Formats und des Reglements der Meisterschaft 2005 lassen sich die Kosten einschließlich Nebenkosten pro Saison auf ca. 550 000 € pro Fahrzeug begrenzen. Die Preise entsprechen dem Niveau dieser Meisterschaft: F1-Testfahrt mit dem Renault F1 Team für den Sieger und mehr als 700 000 € Prämien im Laufe des Jahres. Der bisherige Formel Renault V6, den Renault Sport Technologies weiterentwickelt, wird in Zukunft ausschließlich bei künftigen Landes- oder Kontinentalmeisterschaften außerhalb Europas gefahren, so bei der dieses Jahr erstmals ausgetragenen panamerikanischen Meisterschaft.

World Series by Renault: Passion in Motion

Der Eurocup Mégane Trophy und die Meisterschaft World Series FR 3.5 sind zwei Hauptattraktionen der World Series by Renault, eines in Europa völlig neuen Konzepts für Motorsportveranstaltungen. Damit werden erstens sportliche Meisterschaften mit hohem Qualitätsniveau geschaffen und wird zweitens ein Publikumskreis angesprochen, der über reine Rennsportfans hinausreicht. An den Rennwochenenden werden Sportveranstaltungen hohen Niveaus mit einem Unterhaltungsangebot für Jedermann kombiniert.

Neben der Meisterschaft World Series FR 3.5, den Eurocups Mégane Trophy und Formel Renault 2.0 sowie den nationalen Renault Markenpokalen wird Renault deshalb diesen Wochenenden durch Animationen, Konzerte, Paraden, Fahrerwettbewerbe, Ausstellungen und Vorführungen des Renault F1 Teams auf der Rennstrecke einen Erlebnischarakter verleihen. Es gibt ständig etwas zu sehen, das Publikum soll einen Blick hinter die Kulissen werfen können. Der Eintritt ist kostenlos.

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Offizieller Rennkalender 2005 der World Series by Renault

Zolder (Belgien) 30. April / 1. Mai Monaco 21. / 22. Mai (nur Meisterschaft World Series FR 3.5) Valencia (Spanien) 4. / 5. Juni Le Mans (Frankreich) 9. / 10. Juli Bilbão (Spanien) 16. / 17. Juli Oschersleben 06. / 07. August (Deutschland) Donington 10. / 11. September (Großbritannien) Estoril (Portugal) 01. / 02. Oktober Monza (Italien) 22. / 23. Oktober

RENAULT Presse & Öffentlichkeitsarbeit Renault Nissan Österreich GmbH Laaer Berg-Strasse 64, A-1101 Wien Tel. 01/68010-103 Fax 109 e-mail: [email protected] Fotos und Text unter: www.media.renault.at

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