M I C H a E L H O
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MICHAELMICHAEL HOLMHOLM Biographie www.lucille.de Am Anfang stand für MICHAEL HOLM das Schreiben, und fast wäre es dabei geblieben. 1968, er war mittlerweile ein sehr erfolgreicher Autor, beschloß er, sich in Zukunft ganz aufs Komponieren und Texten zu konzentrieren und seine Karriere als Sänger zu beenden. Und wäre es seinem damaligen Produzenten Giorgio Moroder (dem Mann, der Donna Summer zum Durchbruch verhalf) im folgenden Jahr nicht gelungen, ihn noch einmal zu einer Aufnahme zu überreden, wäre es wohl auch bei diesem Entschluß geblieben. So aber kam alles anders: “Mendocino“ wurde ein Riesenhit und MICHAEL HOLM auch als Interpret eine Institution. Zu Beginn seiner Karriere stand jedoch ein kleines Ensemble von sechs begeistert Musizierenden, Michael mit seinen vier Geschwistern unter der Leitung seines Vaters, er, der Jüngste, die Blockflöte blasend. Die Konzerte damals fanden nicht auf großer Bühne statt und sie waren auch nicht für ein breites Publikum gedacht. Doch Michael sagt, wenn er in Erinnerungen schwelgt: „das Musizieren in der Familie war für mich eine Weichenstellung in die Welt der Musik." Inzwischen hat er weit über 850 Songs geschrieben, gesungen von ihm selbst und vielen Kollegen, darunter so große Namen wie Peter Alexander, Rex Gildo, Petula Clark, Ricky Shayne, Roy Black, Howard Carpendale, Francoise Hardy, Heidi Brühl, Peggy March, Mary Roos, Erik Sylvester, Martin Mann, France Gall, Bata Illic, Peter Maffay und Joy Fleming. Eine illustre Liste, die MICHAEL HOLM zu einem der erfolgreichsten Texter Deutschlands macht. Seinen allerersten Erfolg hatte er als Komponist: Mit dem Instrumentaltitel „Desert Island“ rückte er 1964 bis an die Spitze der japanischen Charts vor. Sein kreatives Schwergewicht verteilte sich seitdem zwischen den Bereichen Text und Musik. Sicher, die größten Hits in den 70-gern wie z.B. „Mendocino“ und „Tränen lügen nicht“, die Titel „Fiesta Mexicana“, „Dondolo“, „Borriquito“, „Marie der letzte Tanz ist nur für Dich“ für Rex Gildo, „Arizona Man“/Mary Roos, „Irgend jemand liebt auch Dich“/Roy Black, „Ein Lied kann eine Brücke sein“/Joy Fleming, „Pedro“/Peter Alexander, „Meilenweit“/Martin Mann, “Ich geb' mir selbst 'ne Party“/Howard Carpendale und Ricky Shaynes erster Hit „Ich sprenge alle Ketten“, waren sein Erfolg als Textdichter, aber in den 80-zigern und 90-zigern kam die alte Leidenschaft fürs Komponieren wieder durch, hörbar und sichtbar im Cusco-Erfolg. Eng verbunden mit dem Schreiben von Songs ist seine Tätigkeit als Produzent. Durch die Tätigkeit als Autor und Interpret hat man oft die besten Ideen und eine Vision davon, wie ein Titel produziert werden muß, damit er seinen Weg zu den Herzen der Hörer findet. Kein Wunder, daß sich MICHAEL HOLM schließlich auch als Produzent einen Namen machte. Seine Karriere als Produzent begann MICHAEL HOLM im Sommer 1969, als sich „Mendocino“ gerade zum Superhit entwickelte. In einer Discothek auf Sylt sah er den begeisternden Auftritt eines jungen Sängers namens Martin Mann. Schwer vorzustellen, daß die Platten dieses Künstlers, der sein Publikum live förmlich elektrisierte, kaum jemand kannte. Er beschloß das zu ändern und wurde Produzent von Martin Mann. Anderthalb Jahre später hatte er es geschafft: Mit „Meilenweit“ landete Martin Mann einen Riesenhit. 1970 tat sich MICHAEL HOLM mit Mary Roos zusammen und nahm mit ihr das Album „Mary Roos“ auf - ein nicht nur künstlerisch, sondern auch kommerziell äußerst erfolgreiches Team. Titel: "Arizona Man", "Am Anfang war die Liebe", "Santo Domingo", „California Nacht“. 1978 legte MICHAEL HOLM eine schöpferische Pause ein. Er reiste zusammen mit einem Freund kreuz und quer durch Südamerika, besuchte die alten Inkastätten und ließ sich von der mystischen Atmosphäre des hoch in den Anden gelegenen Cuzco gefangen nehmen. Quintessenz der sechsmonatigen Reise war, wie könnte es bei einem Musiker anders sein: MUSIK. Genauer, ein musikalisches Projekt, dem Michael Holm den Namen CUSCO gab. CUSCO feierte 1980 mit seinem ersten Album unter dem bereits 1964 erfolgreichen Instrumentaltitel DESERT ISLAND, seinen grossartigen Einstand in Japan (125.000 verkaufte Alben). CUSCO ist ein Instrumentalact. Er steht für Klänge, wie man sie so bisher nicht gehört hat. Instrumentalmusik, die vor dem inneren Auge Bilder voller Raum und Weite entstehen läßt, in der Rhythmen und Melodien sich harmonisch verbinden, eine Musik unterhaltend, entspannend, warm und lebendig. Titel wie z.B."Venus", "Saturn", "Pegasus", "Catalina", "Flute Battle", "Whale", "Lampedusa", "Africa-Africa", "Amazonas", "Bodensee", "Wasser von Cesme", "Ring der Delphine", "Südamerika". Eines der erfolgreichsten Cusco Alben „Apurimac" mit über 500.000 verkauften Einheiten, entstand als Musik zu dem japanischen Film über die Inka, Apurimac: "Flüstern der Götter". Wer die CUSCO - Musik kennt, wird verstehen, daß es den Natur- und Tierfilmer Heinz Sielmann und den Musiker Michael Holm im Jahre 1991 beinahe zwangsläufig in dem Projekt Sielmann 2000 zusammengeführt hat. MICHAEL HOLM, der seit Ende der 80er Jahre in einem Gutshof in Oberbayern lebt, konnte mit Heinz Sielmann sein Umweltengagement auch als Autor umsetzen. Er erhielt den Auftrag für die RTL- plus Serie "Sielmann 2000" die Musik zu schreiben und zu produzieren. Es entstanden bewegende Melodien und Klänge zum einmaligen Bildmaterial von Heinz Sielmann. Die Erfolgsserie wurde 1994 mit dem Album „Apurimac II“ und dessen zweifacher Grammy- Nominierung in den USA fortgesetzt. 1995 entstand „Cusco - A Choral Christmas“, das erste Weihnachtsalbum von Cusco. 1997 wurde die Apurimac Triologie mit „Apurimac III – Nature, Spirite, Pride“ abgeschlossen. Das Album war 34 Wochen ununterbrochen in den Top 25 der Billboard New Age Charts vertreten. Bis heute sind es 17 Alben die nicht nur in den USA, stolze Auflagen erreichen, auch in Asien und zunehmend auch in Europa haben die Klänge dieser Formation einen festen Fankreis. Ganz andere Töne schlug Produzent MICHAEL HOLM im Jahre 1990 mit El Dorado, einem Projekt des World Wildlife Fund (WWF) zur Rettung der tropischen Regenwälder an: Für dieses Benefiz-Album brachte er Stars wie Chi Coltrane, Gary Brokker, Chris Norman und Barry McGuire mit einem rockenden Kinderchor zusammen. Erfolge als Verleger gab es nicht nur in den 80er Jahren (z.B. 9x Nr.1 in den US-Country Charts, div. Placierungen im Hard Rock Bereich, sondern auch in den 90-zigern, wie z.B. Mathou „You never walk alone“ (1992); Mark OH „Love Song“ – Gold Status (1994), „Tear’s don’t lie“ - Platin Status (1994), Album „Never stop that feeling“ - Gold Status (1995) in Deutschland und mit Marta Sanchez 750.000 verkaufte Alben und Calo 1,4 Mio. Alben in den Spanien und Latein-Amerika fort. Durch seine Offenheit für Talente und seine Freude an originellen Künstlern geschah es fast zwangsläufig, daß MICHAEL HOLM und Guildo Horn, die sich Anfang 96 bei einer TV-Show kennen – und schätzen gelernt hatten, musikalisch zusammenarbeiten. M.HOLM wurde Produzent des Meisters. Das „Danke“ –Album ist das Ergebnis dieser Zusammenarbeit mit Guildo Horn und den Orthopädischen Strümpfen. Beste Chartplacierung Nr.3, Gold-Status (1998). Das neue Cusco Album „Ancient Journeys“ wurde im März 2000 in den USA veröffentlicht und stieg sofort in den Billboard New Age-Charts auf Platz 4 ein, wo es sich 30 Wochen behauptete. 2001 nahm er gemeinsam mit Olaf Henning „Maddalena 2001“ auf, ein Remake der Erfolgssingle „Nur ein Kuss Maddalena“, das sofort nach Veröffentlichung in die Single Charts einstieg. Die Erfolgsproduzenten von Big World Entertainment (Hermes House Band) haben sich an einen weiteren seiner Hits - "Tränen lügen nicht" herangewagt und daraus eine Dance-Pop- Version im aktuellen Sound gemacht, die im August 2002 erschienen ist - "Tränen lügen nicht 2002". 2004 erhielt Cusco erneut eine Grammy Nominierung für das Album „Inner Journeys“. Im November 2004 erschien nach 22 Jahren Funkstille mit "Liebt Euch" ein neues Solo- Album. Auf "Liebt Euch" beweist Holm, der das Album zusammen mit Guido Craveiro produziert und mit den damaligen "Orthopädischen Strümpfen" eingespielt hat, dass Schlagerelemente und moderne Popmusik eine fesselnde Einheit bilden. Er zeigt in seinen Texten gekonnt, dass es die Geschichten sind, die das Leben schreibt, die die Faszination dieses Genres seit je her ausgemacht haben. 2005 wurde sein Titel „Tränen lügen nicht“ zum erfolgreichsten deutschen Titel der letzten 42 Jahre gekürt. Mit einer geänderten Version dieses Titels trat er im Dezember 2005 zusammen mit dem Babelsberger Filmorchester in der „Jose´ Carreras Gala“ life in der ARD auf. Nun wird er, nach 2007, erneut in Appen dabei sein!.