Comeback Von Anastacia, Durchbruch Für O-Zone
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2004 powered by Die Jahres-Charts im PDF-Format 21. Dezember 2004 2. Jahrgang gewinner 2004 Eroberte die Long- Ihr „Holzmichl“ wurde Hatte gut lachen: Landeten den unange- play-Charts: die zum Phänomen: Usher avancierte 2004 fochtenen Ohrwurm Jahres-Charts DVD der Ärzte De Randfichten zum Megastar des Jahres: O-Zone Hitbeat Jahresrückblick 2004 Comeback von Anastacia, Durchbruch für O-Zone München/Baden-Baden – Eindeutige Sieger erbrachte der Charts-Wettstreit 2004: Die wiedergenesene Anastacia trotzte der gesamten Konkurrenz bei den Alben, O-Zone machten mit ihrem Single-Hit Rumänisch hoffähig, und R&B-Überflieger Usher war der globale Triumphator. Eine starke Frau mit Kämpferherz „Feels Like Home“ (fünf Wochen) kamen tin-Hit, kam bis auf Platz zwei der mu- kehrte nach einem Schicksalsschlag in Sachen Verweildauer auf dem Charts- sikwoche Top 100 und belegt in der Jah- glorreich zurück ins Rampenlicht und Thron Anastacia am nächsten. Anson- resauswertung der Singles immerhin avancierte zur bestimmenden Figur in sten war im Albumbereich Fluktuation Platz neun. Und wie populär die Melodie den deutschen Longplay-Charts 2004: auf dem Hitlisten-Gipfel die Regel: 24 aus der Feder von O-Zone-Sänger Dan Die amerikanische Sängerin Anastacia verschiedene Titel schafften es 2004 auf Balan ist, belegen zudem zwei deutsch- lieferte nach überstandener Krebserkran- Platz eins der musikwoche Top 100 Lon- sprachige Fassungen des Songs, die es kung mit dem Album, gplay, bei den Singles ebenfalls in die Hitliste schafften, näm- das schlicht ihren Na- waren es nur halb so lich „Wenn der Hafer sticht“ von Anto- men trägt, den Best- viele. nia (höchste Position: 90) sowie die Um- seller des Jahres mit Hauptgrund für die deutung als stadiontaugliche Hymne zur mehr als 700.000 ver- vergleichsweise we- Fußball-EM, „Ra La La (Rudi hier Rudi kauften Einheiten. nigen Führungs- da)“, interpretiert von Bangman (41). „Anastacia“ stand mit wechsel bei den Die Massentauglichkeit traditionellen insgesamt neun Wo- Singles war der über- deutschen Liedgutes machten sich De chen auch am läng- ragende Charts-Auf- Randfichten aus dem Erzgebirge zunut- sten an der Spitze der tritt des Hits des Jah- ze, die mit dem volkstümlichen Schunk- musikwoche Top 100 res. Den landete un- ler „Lebt denn dr alte Holzmichl noch...?“ Longplay. Erstaun- konventionellerweise fast das ganze Jahr in den Singles-Charts lich war dabei das eine Gruppe aus platziert waren, bis auf Rang drei vor- Stehvermögen des Moldawien mit einem stießen und in der Jahresauswertung Albums, das sich Song in rumänischer Platz zwei einnehmen. zunächst erst nach Sprache. Die Formati- Die Ärzte hievten als einziger Act sieben Wochen von on O-Zone behaupte- 2004 mit „Die Band, die sie Pferd nann- der Spitze verdrängen Hatte die deutschen Longplay-Charts te mit dem Dance- ten“ eine Musik-DVD, zu der es keinen ließ und dann die 2004 fest im Griff: Anastacia Pop-Ohrwurm „Dra- begleitenden Tonträger gab, an die Spit- Führung noch zwei- gostea Din Tei“ sage ze der musikwoche Top 100 Longplay. mal zurückeroberte. Und Anastacia und schreibe 14 Wochen am Stück die International war R&B-Star Usher der schrieb zudem Charts-Historie mit dem Führungsposition der Singles-Hitliste Abräumer des Jahres. Sein Album „Con- Song „Sick And Tired“, der als allererster und erntete damit Doppelplatin. Auch fessions“ verkaufte weltweit über zehn Spitzenreiter in den neuen offiziellen Do- die „Dragostea“-Version von Haiducii, Mio. Kopien, darunter allein sieben Mio. wnload-Charts in die Annalen einging. dem Künstlernamen der rumänischen in den USA, wo Usher zudem vier Num- Robbie Williams mit „Greatest Hits“ Sängerin, Schauspielerin und TV-Mode- mer-eins-Singles verbuchte. (sechs Wochen) und Norah Jones mit ratorin Paula Mitrache, geriet zum Pla- Frank Medwedeff 1 2004 musik.jahres-charts kommentar Nach dem vierten Quartal stehen die Jahressieger fest top-interpreten 2004 Sony BMG legt zu No.1 Interpret Longplay München/Baden-Baden – 2004 war das letzte Jahr, in dem die MArktanteile von BMG Norah Jones und Sony Music noch getrennt verbucht wurden. Und so gehen beide zukünftige Partner gestärkt in die Fusion. Aber auch edel gehört 2004 zu den Gewinnern. Die bis September von Baltha- gang von 0,41 Prozentpunk- beiden Kategorien der bishe- o N .1 Titel Longplay sar Schramm geleitete Sony ten zu Buche, und auch bei den rige Marktführer Universal Anastacia: Music macht in der Auswer- Singles bleibt das Ergebnis mit überrundet wäre. Zu den Ge- „Anastacia“ tung der Charts-Anteile im unwesentlichen 2,80 Minus- winnern im Jahr 2004 entscheidenden Longplay- punkten jenseits der 20-Pro- muss auch edel gezählt wer- Bereich den größten den. Der Hamburger Sprung nach oben. Indie-Konzern legte Dank Künstlern wie im Longplay-Seg- Evanescence oder ment kräftig zu und Anastacia, deren wuchs von 1,57 auf gleichnamiges Album 2,49 Prozent. Bei den mit über 700.000 ver- Singles konnte das kauften Einheiten die von Michael Haentjes meistverkaufte CD geführte Unter- des Jahres ist, steigt nehmen gar seinen der Sony-Wert von Anteil mehr als ver- 9,99 Prozent im Vor- doppeln und liegt mit No.1 Interpret Singles jahr auf 14,57 Prozent nun 6,36 Prozent nur O-Zone in diesem Jahr – ein zwei knappe Prozent- Plus von fast fünf punkte hinter Warner. Prozentpunkten. Bei edel führte vor Auch bei den Singles allem der Erfolg des No.1 Titel Singles verbessert sich Sony Erwirtschafteten eine gute Position für 2005: Willy Eh- Vertriebslabels Mi- O-Zone: deutlich. Hier steigt mann und Jörg Hellwig (r.), beide künftig bei Sony BMG nistry Of Sound zu „Dragostea Din Tei“ der Prozentanteil von einem erneuten Auf- 12,32 auf 15,40 Prozent. Und zent-Marke. Zählt man die schwung. So zeichnet das auch der künftige Fusions- Werte von Sony und BMG zu- Team um Konrad von Löhn- partner BMG hält sich auf sammen, so ergibt sich daraus eysen für die Erfolge von hohem Niveau. Bei den Alben ein Anteil von 35,15 Prozent Aventura, Haiducii oder Eric schlägt am Ende des Jahres bei den Alben und 37,35 Pro- Pryd verantwortlich. lediglich ein minimaler Rück- zent bei den Singles, womit in Dietmar Schwenger Universal Music bleibt Marktführer München/Baden-Baden (dis) zentuale Zuwächse verzeich- sich Polystar die Krone musikwoche veröffentlicht re- – Solange sich die Fusion zwi- nen kann. Bei den Alben ver- zurück; insgesamt finden sich gelmäßig die kumulierten schen Sony Music und BMG bessern sich die Berliner nach in den Top 20 der Label-Liste Werte für die erfolgreichsten bei der Auswertung der Charts- einem leichten Rückgang im sechs Universal-Labels. Im Labels, Firmen, Konzerne, In- terpreten und Verlage. Auf den Anteile noch im Bereich der Jahr 2003 von 26,51 Prozent Verlagsgeschäft hält Universal folgenden Seiten lesen Sie die Zahlenspiele bewegt, darf sich wieder auf 28,39 Prozent. Bei Music Publishing den vierten Ergebnisse für das Jahr 2004. Universal mit Fug und Recht den Singles kann die von Platz mit deutlichem Abstand Als Grundlage für diese Aus- wertung dienen die kumulier- als Marktführer der deutschen Frank Briegmann geführte zu den drei Großen. Hier hat ten Charts-Anteile von der Ka- Musikindustrie begreifen. Ne- Firma gar den Traumwert von sich die Reihenfolge von EMI lenderwoche 50/2003 bis ben Sony Music ist Universal 34,35 auf 35,12 Prozent em- Music Publishing, Warner/ 49/2004, einschließlich dem Quelle: Media Control GfK International 4. Dezember. der einzige der fünf Major- porschrauben. Bei den Labels Chappell und BMG Ufa an der Konzerne, der überhaupt pro- im Longplay-Segment erobert Spitze nicht geändert. 2 2004 musik.jahres-charts longplay/single/compilation Longplay: die erfolgreichsten Firmen 2004 (im Vergleich die Werte von 2003) 30 28,39 26,51 264 2004 2003 Titelanzahl Alive 0,07 0,03 1 MCP 0,06 2 20,58 20,99 Discomania 0,05 0,09 1 20 19,64 in-akustik 0,03 - 2 185 Intergroove 0,03 0,01 1 16,23 MGM 0,01 0,02 1 15,58 14,57 145 Ganser & Hanke 0,01 0,02 1 13,70 110 107 9,99 10 57 37 2,49 2,74 1,52 1,84 20 13 1,28 0,85 4 0,53 0,02 5 0,41 0,19 0,34 4 0,13 0,22 5 0,09 0,06 0 Universal BMG EMI Music Sony Music Warner Music edel SPV rough trade Groove Attack Indigo Zyx Pavement da music Die Grafik zeigt mit den blauen Säulen den prozentualen Anteil der Firmen an den Longplay-Charts des Jahres 2004; der aktuelle Prozentsatz steht über der blauen Säule. Zum Vergleich zeigt die graue Säule den Vorjahreswert. Die dritte Säule bildet für die Firmen die Gesamtzahl der Titel in den Charts 2004 ab. Quelle: Media Control GfK International Singles: die erfolgreichsten Firmen 2004 (im Vergleich die Werte von 2003) 40 35,12 34,35 2004 2003 Titelanzahl da music 0,03 0,16 2 30 Kiddinx 0,03 - 1 Ganser & Hanke 0,02 - 2 250 24,75 Intergroove 0,02 - 2 21,95 20 15,40 139 12,32 113 12,02 10 9,72 8,74 79 82 6,36 43 2,55 1,40 10 1,08 1,45 1,12 13 0,97 6 0,69 4 0,33 0,16 0,03 2 0,10 2 0,04 0,06 3 0 Universal BMG Sony Music EMI Music Warner Music edel rough trade SPV Groove Attack Zyx Pavement Indigo Alive Die Grafik zeigt mit den blauen Säulen den prozentualen Anteil der Firmen an den Singles-Charts des Jahres 2004; der aktuelle Prozentsatz steht über der blauen Säule. Zum Vergleich zeigt die graue Säule den Vorjahreswert. Die dritte Säule bildet für die Firmen die Gesamtzahl der Titel in den Charts 2004 ab. Quelle: Media Control GfK International Compilations: die erfolgreichsten Firmen 2004 (im Vergleich die Werte von 2003) 10 8 75 7.05 2004 2003 Titelanzahl 6.32 6.28 6 58 5.06 4.60 45 4 3.51 3.27 3.15 23 22 1.98 2 18 1.44 0.35 0.23 4 4 4 4 0.19 0.13 0.07 0.07 0.06 1 0.05 0.09 1 0.05 0.04 2 0.02 2 0.02 0.01 0.02 1 0 Universal BMG Sony Music Warner Music EMI Music edel Zyx Pavement Groove Attack Discomania SPV Indigo da music rough trade Ganser & Hanke Die Grafik zeigt mit den blauen Säulen den prozentualen Anteil der Firmen an der kumulierten Hitliste aus Top 100 Longplay und Top 30 Compilations des Jahres 2004.