SPES Themenabende Faistenauer Dokumentation der „ -Zukunft.Gemeinsam.Gestalten“ SPES Durchgeführt im Rahmen des imRahmen Durchgeführt Lokalen AgendaLokalen 21Prozesses 07582 / 82123 • [email protected] • www.spes.co.at www.spes.co.at • [email protected] • 82123 / 07582 am 21.&26.Jänner2016 Zukunftsakademie

Panoramaweg 1 • 4553 Schlierbach 4553 • 1 Panoramaweg

Auftraggeber

Gemeinde Faistenau Am Lindenplatz 1 A-5324 Faistenau

T +43 6228 2212 0 F +43 6228 2212 36

Organisation und Durchführung

DI Sabine Wurzenberger SPES Zukunftsakademie Schlierbach Panoramaweg 1 4553 Schlierbach www.spes.co.at 07582/82123-48 [email protected]

DI Roman Zebisch SPES Zukunftsakademie Schlierbach Panoramaweg 1 4553 Schlierbach www.spes.co.at 07582/82123-68 [email protected]

Inhalt

1. Ausgangssituation und Zielsetzung ...... 3

2. Die nächsten Schritte ...... 4

3. Teilnehmer/innen der Themenabende ...... 5

4. Impressionen ...... 6

5. Ablauf der Themenabende ...... 8

6. Startimpuls bei den Themenabenden ...... 9

7. Ergebnisse des Themenabends „Faistenau entwickeln – Für uns und unsere Gäste“ ...... 11

8. Ergebnisse des Themenabends „Sichere Mobilität – Saubere Energie in Faistenau“ ...... 22

9. Ergebnisse des Themenabends „Faistenau - Wohlfühldorf für alle Generationen“ ...... 30

10. Ergebnisse des Themenabends „Lebendiges Zentrum“ ...... 41

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1. Ausgangssituation und Zielsetzung

Grundlage für die beiden Faistenauer Themenabende am 21. und 26. Jänner 2016 bildeten die Ergebnisse der vorangegangenen Beteiligungs- schritte: der Agenda 21 Info-Abend am 21.9.2015, der BürgerInnen-Rat von 13. bis 14.11.2015 sowie das BürgerInnen-Café am 26.11.2015.

Ebenso sind die zahlreichen Anregungen der Rückmeldekärtchen beim BürgerInnen-Café sowie die Vorarbeiten im Kernteam des Agenda 21 Prozesses eingeflossen.

Auf Basis dieser Ergebnisse wurden im Kernteam gemeinsam 4 Leitthemen für den Agenda 21 Prozess in Faistenau definiert:

 Faistenau entwickeln – Für uns und unsere Gäste  Sichere Mobiliät – Saubere Energie in Faistenau (dieses Thema hat sich beim Themenabend erweitert)  Faistenau – ein Wohlfühldorf für alle Generationen  Lebendiges Zentrum

Als Vorbereitung für die Themenabende wurden von der Prozessbegleitung für die 4 Themenbereiche Visionen, Ziele und erste Umsetzungsideen aus den vorhandenen Ergebnissen herausgearbeitet, die bei den Themenabenden diskutiert, ergänzt und verfeinert wurden.

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Zielsetzung der Themenabende

• Die vorliegenden Visionen, Ziele und Umsetzungsideen zu den 4 Themenbereichen sollen gemeinsam diskutiert, ergänzt, abgeändert, erweitert… werden.

 Damit soll die Grundlage für die weitere Arbeit zu diesen 4 Themenbereichen im Prozess und für das Zukunftsprofil Faistenau geschaffen werden.

• Erste (Start-)Projektideen, mit welchen die Ziele in die Realisierung gebracht werden können, werden gesammelt. Erste Projektgruppen finden sich.

2. Die nächsten Schritte

Die Ergebnisse der Themenabende werden im Anschluss von der Prozessbegleitung in einen Zukunftsprofil-Entwurf für die Gemeinde Faistenau eingearbeitet und vom Kernteam redigiert. In weiterer Folge ist eine Klausur mit Kernteam und den Gemeindevertreter/innen der Gemeinde Faistenau geplant.

Als Endergebnis entsteht ein Zukunftsprofil für die Gemeinde Faistenau, das in der Gemeindevertretung beschlossen wird und als Richtschnur für die weitere Gemeindeentwicklung dient.

Teilweise wurden bei den Themenabenden bereits Projektgruppen ins Leben gerufen, die nun ihre Arbeit aufnehmen. Für die Weiterarbeit an konkreten Startprojekten wird es in weiterer Folge möglicherweise eine Projektwerkstatt o.ä. geben.

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3. Teilnehmer/innen der Themenabende

(laut Teilnehmerliste)

Ausweger Josef – Becker Manfred – Bliem Michael – Brucker Elisabeth – Brucker Franz - Brückner Katrin – Bujnow Alexandra - Demuth Michaela – Ebner Alexander - Ebner Alfred – Ebner Bernhard - Ebner Helga - Ebner Josef - Ebner Richard - Ebner Walli – Eisenkörk Herwig - Förch Christian – Freidl Thomas - Ginzinger Wolfgang – Grossrubatscher Sigrid - Harner Erich – Hirscher Bernhard - Innerberger Reinhard – Janke Nicole - Kinz Sandra – Kinz Wolfgang – Klaushofer Johann - Klaushofer Matthias – Klaushofer Roswitha - Kloiber Andrea – Krispler Claudia - Kühberger Martin - Lechner Robert - Leitgeb Gerhard – Leitner Gottfried – Leitner Maria - Morak-Kohl Jürgen - Morak-Kohl Ulli – Moser Gerhard - Pichler Rupert – Praxmarer Reinhard – Radauer Albert - Resch Franz – Schierl Hans - Schmeißner Christine – Schmeißner Norbert – Schöndorfer Josef – Schöndorfer Roland - Schöpp Michaela – Sebesta Fritz – Sebesta Maria - Skoupy Alexander - Strübler Thomas – Teufl Andreas – Wagenhofer Lorenz - Weichinger Wolfgang - Winkler Erwin – Winkler Roswitha - Wörndl Josef –

Wörndl Leonhard – Zappe Wilhelm - Zimmermann Peter

Von den Personen laut Teilnehmerliste-Liste waren viele bei beiden Themenabenden anwesend, manche haben sich auch nicht in die TN-Liste eingetragen!

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4. Impressionen

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5. Ablauf der Themenabende

19.00 Uhr Begrüßung durch den Kernteamleiter Wolfgang Kinz

19.15 Uhr Startimpuls durch DI Sabine Wurzenberger/SPES Zukunftsakademie

Vorstellen der beiden Schwerpunktthemen des Abends - Vision und Ziele 19.30 Uhr Vorstellung der Arbeitsweise

Aufteilung und Arbeit in den beiden Themengruppen

Ca. 21.00 Uhr Wechsel zwischen den Themengruppen - Ergänzungen

Vorstellung der Ergebnisse 21.20 Uhr Ausblick – Wie geht es weiter…

Ca. 21.45 Uhr Dankesworte und Abschluss durch Bgm. Josef Wörndl

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6. Startimpuls bei den Themenabenden

Themenabend • Gestartet im Herbst 2015 Wohlfühldorf für alle Generationen • Kernteam Lebendiges Zentrum • BürgerInnen-Rat • BürgerInnen-Café DI Sabine Wurzenberger, DI Roman Zebisch • 1. Themenabend SPES Zukunftsakademie 26.Jänner 2016

Ziel des Prozesses Darauf legen wir legen Wert…

Bestehendes Aktiven Gruppen Neues zu zulassen! anzuerkennen! Rückenwind zu geben! ... unser gegenwärtiges Leben und Wirtschaften so zu gestalten, dass wir und auch kommende Generationen ein Optimum an Lebensqualität vorfinden!

Worauf wir in Faistenau achten:

Gestaltung Kommunikation

Frequenz Begegnung

(Nah)- Vertrauen Versorgung BEZIEHUNG Finanzierung SACHE Motivation

Lebensqualität Ermutigung Wissen durch Ausgewogenheit Strukturen Persönlichkeit

SINN Werte Zukunftsfähig Weisheit Schöpferisch Langfristigkeit Visionen Nachhaltig

BürgerInnen-Rat Faistenau

Wer? Manuela Achleitner Lukas Auer Willibald Gröblacher Erich Harner Eva Huber Carsten Hübschke Hermann Ottermayer Reinhard Praxmarer Cornelia Schranz Harald Tureczek Maria-Anna Weickl Infoabend zur Agenda 21 Faistenau Bianca Weißenbacher am 21.9.2015 Erwin Winkler Peter Zimmermann

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Unsere „brennenden Themen“ Generationen-Wohlfühldorf • Jung sein in Faistenau • Älter werden und im Alter hier leben 14 Was bewegt mich? • Begegnungsmöglichkeiten – Treffpunkte • Geeigneter Wohnraum Was ist mir für die Zukunft von Faistenau wirklich Sicher Mobil sein • Öffentlicher Verkehr und mit welchen Alternativen können wir ihn ergänzen? wichtig? • Verkehrssicherheit, Geh/Radwege, Beleuchtung, Geschwindigkeitskontrollen etc. 13

Image von Faistenau – Faistenau entwickeln • Tourismus: Lebensqualität und Gesundheit als Aushängeschild nutzen 11 • Wie können wir Faistenau noch attraktiver machen? Lebendiges Zentrum • Nahversorgung (Geschäfte, Gastronomie…) 7 • Leben im Ortskern stirbt aus, ist bei Tag und Nacht gleich…

Unsere Leitthemen

Faistenau entwickeln – Für uns und unsere Gäste

Bürger/innen Sicher Mobil in Faistenau -Cafe Faistenau - Unser lebendiges Zentrum

Faistenau – Wohlfühldorf für alle Generationen

Themendialog Wie läuft das jetzt…

 Diskussion der Vision und der Ziele Wohlfühldorf  Ergänzungen für alle Generationen  Änderungen…

 Durchsicht bisheriger Umsetzungsideen

 Startprojekte finden Lebendiges Zentrum  Wer möchte weiter mit dabei sein…

Wie geht es weiter…

• Februar/März: Kernteamtreffen • Entwicklung Zukunftsprofil • Auswahl von Startprojekten • Projekt-Café…

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Faistenau entwickeln – Für uns und unsere Gäste

7. Ergebnisse des Themenabends „Faistenau entwickeln – Für uns und unsere Gäste“

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Ergebnis des Themenabends (ausformuliert durch die Prozessbegleitung, rot markierte Stellen wurden von den Teilnehmer/innen abgeändert bzw. hinzugefügt.)

Die Vision:

Faistenau positioniert sich als Wohlfühl-Dorf mit den Schwerpunkten Erholung, Gesundheit und Sport.

Alternative Vorschläge aus dem Themenabend: Faistenau positioniert sich als Energieort…, als Dorf der Gesundheitsangebote für unsere Bürger/innen und unsere Gäste. Faistenau positioniert sich als Gesundheitsdorf…, positioniert sich als Naturdorf…

Unsere Ziele:

Wir erhalten unsere Natur, unsere Landschaft und Almen sowie unsere kleinstrukturierte, nachhaltige Landwirtschaft und forcieren die Vermarktung im Ort hergestellter Produkte. So schaffen wir eine wichtige Basis für unsere Lebensqualität, unser Wohlfühlen und unseren Tourismus.

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Wir stehen dem Tourismus in Faistenau positiv gegenüber und fördern diese „gastfreundliche“ Haltung und das Wissen über unsere (touristischen – eventuell streichen?) Angebote in der Bevölkerung.

Sich wohlfühlen durch die Verbindung von Erholung, Gesundheit und Sport - in herrlicher Natur und unmittelbarer Nähe zu Bergen, Seen und einer Hauptstadt - dafür steht Faistenau. Dazu schärfen wir unser Profil, entwickeln es weiter, bündeln unsere vielfältigen Angebote und vermarkten sie gezielt.

Wir streben nach kleinstrukturierten, vielfältigen Gastronomie- und Beherbergungsangeboten sowie nach innovativen, einzigartigen Gesundheits-, Erholungs- und Sportangeboten in Faistenau. Wir erhalten und fördern unsere vielen bestehenden Angebote in diesen Bereichen und erweitern sie gezielt.

Naturerlebnis, Bewegung und Gesundheit im Alltag unserer Bevölkerung, aber auch unserer Gäste ermöglichen wir durch den Erhalt und Ausbau unserer Rad-, Spazier- Wander- und Gehwege.

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Diskussionsprozess

Der anfängliche Vorschlag einer Positionierung als „Energieort Faistenau“ wurde intensiv diskutiert und von den Teilnehmer/innen abgelehnt. Auch Gesundheitsort stand zur Diskussion, wurde aber mehrheitlich kritisch gesehen (Verbindung Gesundheit – Krankheit etc.). Einig wurde man sich beim Begriff: Wohlfühl-Ort. Faistenau steht für Wohlfühlen – in Verbindung mit Natur, Gesundheit, Erholung und Sport.

Intensiv und auch kontroversiell war die Diskussion der Teilnehmer/innen darüber, ob Faistenau ein Ort ist, in dem sich Gäste willkommen fühlen. Wie die Bevölkerung in einer gastfreundlichen Haltung unterstützt werden kann, war ebenfalls Diskussionsthema. Es kam die Frage auf, ob und wie man als „geborener“ Faistenauer/in wahrnimmt, welche „Schätze“ vor der Haustür liegen. Die Information der eigenen Bevölkerung über die bestehenden Angebote und „Schätze“ wurde als wichtiger Hebel zur Steigerung der Akzeptanz für den Tourismus aber auch für Stolz und Identifikation angesehen. Manche der bestehenden Informationsmedien und Plattformen werden von der Bevölkerung selbst nicht an- bzw. wahrgenommen und als „touristisch“ orientiert angesehen. So kam die Frage nach geeigneten Informationsplattformen für die eigene Bevölkerung auf. Zur besseren Information und Bewusstseinsbildung der Faistenauer/innen entstanden einige Ideen (siehe Startprojekte).

Ein wichtiges Anliegen einiger Teilnehmer/innen war es, die bestehenden Gruppierungen und Projekte (Gesunde Gemeinde, Wanderbares Tal…) gut in den Zukunftsprozess einzubinden und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden.

Nach einem Wechsel in die 2. Gruppe kam die Diskussion über die Zukunft des Langlaufs in Faistenau und die Frage „Kunstschnee-Loipen – Ja oder nein?“ auf. Hierzu gab es sehr gegensätzliche Standpunkte unter den Teilnehmer/innen. Während ein Teil der Anwesenden die Beschneiung der Loipen als essentiell für die touristisch Entwicklung des Ortes ansieht, ist ein Teil der Meinung, dies wäre in Hinblick auf klimatische Veränderungen keine zukunftsträchtige Investition. Zur Entscheidungsfindung bezüglich der weiteren Vorgehensweise wurde von Bgm. Wörndl angekündigt, dass die Gemeinde einen Abend mit den betroffenen Grundstücksbesitzern, Vereinen, Gruppierungen usw. durchführen wird. Hier soll auch ein Experten-Input zum Thema Kosten/Aufwand und Umwegrentabilität einer Loipenbeschneiung gegeben werden.

Ein weiteres Thema in der 2. Gruppe war die Attraktivierung Faistenaus für Tages- und Kurzurlauber. Diese werden aufgrund der Stadtnähe und der allgemeinen Entwicklung im Gästeverhalten als wichtige Zielgruppe der Zukunft angesehen. Entsprechende Angebote in Hinblick auf Schlechtwetter, Schneemangel etc. aber auch in Bezug auf die leichtere Buchbarkeit (Incoming-Büro) wurden als wichtige Maßnahmen genannt. Auch die Verfügbarkeit der -Card für Kurzurlauber soll überlegt werden.

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Ideen- und Projektepool „Faistenau entwickeln – für uns und unsere Gäste“

Anregungen, Projektideen und Maßnahmen, mit denen wir die beschriebenen Ziele erreichen können…

HINWEIS:

Diese Ideenliste ist ein Produkt aus den Anregungen des Info-Abends, des BürgerInnen-Rates, des BürgerInnen-Cafés und der Faistenauer Themenabende. Die Ideen wurden thematisch zusammengefasst und dienen als wertvolle Fundgrube für die Weiterentwicklung von Faistenau.

 Touristische Positionierung schaffen o Wohlfühldorf – Wie spürt man das als Einheimischer und als Gast? o Wie kann Wohlfühlen durch Gesundheit, Erholung, Sport spürbar werden o Wie vermarkten wir das?

 Spezielle Angebote entwickeln o Wohlfühlpackages schnüren o Tagestouristen und Kurzurlauber-Orientierung: Salzkammergut-Card auch für Kurzurlauber/innen (bei weniger als 3 Nächtigungen) o Familienangebote o Schulschikurse in Kombination mit „Gesundheit/Erholung/Wellness“: Jugend aus der Stadt herholen – Gäste der Zukunft o Wald und Wiesenpädagogik auch für Erwachsene o Schlechtwetterprogramm (z.B. Kreatives, Gesundheitsangebote, Tanzen, Trommeln, Meditation, Musizieren…) o Morgenpost am Frühstückstisch der Gäste

 Bestehende Projekte und Gruppen gut einbinden: Gesunde Gemeinde, Wanderbares Tal, Gesundheitsanbieter, Landwirte, Vereine…

 „Gesunde Gemeinde“ stärken, weiterentwickeln, touristisch vermarkten o Wie erfahren wir selber und unsere Gäste von den vielen Angeboten? o Wie nutzen wir sie besser? Wie können wir sie erleben? o Wie kann das Angebot touristisch wirksam werden?

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 Bewusstseinsbildung „Pro Tourismus“ in der Bevölkerung o Einheimische in touristische Aktivitäten besser einbinden/informieren o Aktionen auch für Bürger/innen anbieten/nutzbar machen: Bewusstsein, das ist auch für uns, das ganze Jahr! (Bsp. Aktivpass), Angebot nicht nur für Gäste o Vorteile der touristischen Angebote für die Lebensqualität aller BürgerInnen herausarbeiten  erhöht Akzeptanz o Gäste und Einheimische „an der Hand nehmen“: Wanderungen, mit Geschichtenerzähler/innen…

 Beherbergung anders/neu denken! o Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Einzigartigkeit legen! o Blockhäuser/Ferienbungalows aus regionalen Rohstoffen (z.B. Holz) entwerfen und bauen o Erdhäuser in Verbindung mit Naturerfahrung o Architektenwettbewerb/Studentenwettbewerb starten! o Wohlfühl-Kinder-Gesundheitshotel/Angebot

 Radfahren in Faistenau o Einbindung in Radweg „ – Bad Ischl o Radweg Baderluck-Kreisverkehr bis Faistenauer Ortszentrum und zum Hintersee, Tiefbrunnau o Strubklamm  für Radfahrer stärker nutzen und „verkehrsberuhigen“ o Radwege mit Gesundheit (Kneipen usw.) verbinden, bewerben!  Kneippanlage in Hintersee ausbauen! o Öffnung von Forststraßen für Mountain Biker o E-Bike Verein

 Wandern in Faistenau o Projekt „Wanderbares Tal“ zur Verknüpfung, Vermarktung unserer Wandermöglichkeiten vorantreiben o Wanderparadies Faistenau: Vorhandene Wege und Steige reaktivieren o Winterwanderwege schaffen (auch Richtung Tiefbrunnau),„Mehr-Tages- Wanderungen“ anbieten

 Langlaufdorf Faistenau o Sichere Loipenbedingungen im Ortskern von Dezember bis Ostern schaffen o Loipen auf festem Untergrund (auch mit Kunstschnee jederzeit möglich) z.B. Hintersee-Rundweg, Ranberg durchs Dorf o Kunstschnee ausbauen? Passt das zu uns? Meinungsbildung o Grundbesitzer an Bord bekommen o Was kann man auf Langlaufloipen noch machen? (Thema: Schneemangel) 16

 Wohlfühlplätze definieren und nutzen o Wo sind bei uns besondere Plätze, wie kann/darf man sie nutzen? o Wanderweg, Picknicks, Meditationsrundweg…

 Kooperationen mit bestehenden, etablierten Veranstaltungen suchen o Welche Veranstaltungen gibt es, bei denen wir Faistenau als Destination einbinden könnten? (Bsp.: Ballonfahr – Event etc.) Kontakt aufnehmen, akquirieren

 Vermarktung unserer Angebote über Internet/Social Media o Gesundheitsangebote auf Website und FB etc. posten o Gesunde Gemeinde und Tourismus (stärker) vernetzen (buchbare Packages!) o Jugend aber auch zunehmend Ältere informieren sich und buchen online

 Gäste-Shuttle (Ausbaue der Idee Dorfmobil/Bürgerbus) o z.B. im Sommer: als Hintersee-Shuttle (Parkplatzproblem) o von Wirt zu Wirt o Vom Wirt nachhause o vom Ortszentrum zum Wirt, der offen hat…

 Regionshaus/“Haus der Meister“ oder ähnliches o Handwerk bei uns erlebbar machen o Gewerbe, die Besonderheiten der Region und unserer Gemeinde vorstellen o Unsere Produkte erlebbar machen und vermarkten…

 Lebendiges Ortszentrum o 1000jährige Linde – Platz nutzen: Café am Lindenplatz als Vision o „Perle Kramerwirt“ – Ambiete nutzen! o Eyecatcher im Ort schaffen o Grundstückssicherung im Ortskern, intelligente und überlegte Bebauung

 Natur und Umwelt o Naturjuwel Hintersee erhalten o Luftkurort für Herz- und Asthmakranke: Luftqualität wichtig! Hausbrand wird zunehmend ein Problem, Info der Bevölkerung nötig! o Lidaun – Schotterabbau?

 Cittàslow o als Möglichkeit für eine Positionierung von Faistenau prüfen, wir wären die 1. Salzburger Gemeinde. 17

 Pilgerweg  Gasthof mit Bioprodukten  Schulungszentrum für Gesundheit etc.  Altes Wissen weitergeben (Natur, Lebensmittel)

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Vorschläge für Startprojekte

Aufbau eines Projektteams „Wohlfühlgemeinde Faistenau“

Unter Einbeziehung von Gemeinde, Tourismus, Gesundheitsanbieter, Gesunde Gemeinde, Vereine… Beschäftigung mit dem Thema Wohlfühldorf: Wie spürt man das als Einheimischer und als Gast? Wie kann Wohlfühlen durch Gesundheit, Erholung, Sport spürbar werden? Wie vermarkten wir das besser?

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Gemeinsame Weiterentwicklung und Profilierung  Stärkeres Zusammenwirken von Tourismus und Gesunde Gemeinde…

Ideengeber bzw. weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Helga Ebner, Alex Ebner, Ginzinger Wolfgang, Leitner Maria, Weichinger Wolfgang

„Faistenauer Schätze“ – Gemeinsam Wandern

Gemeinschafts-/Familienwanderung für alle Generationen, Alteingesessene, Zugezogene, Gäste… Menschen „an der Hand nehmen“, die Schätze vor der Haustür erleben: Wanderung(en) zu besonderen Stellen, mit Geschichtenerzähler/innen…, generationenübergreifend, niederschwellig, evt. mit Spiel- und Labstationen, ältere BürgerInnen als Guides gewinnen…

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Bewusstseinsbildung für die Besonderheiten von Faistenau  unsere eigenen „Schätze“ in der Gemeinde entdecken und kennenlernen  Gemeinschaft stärken

Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ginzinger Wolfgang, Kinz Sandra

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Rubrik in Gemeindezeitung: Was gibt es in Faistenau… Faistenauer Schätze…

In jeder Ausgabe wird ein Angebot Faistenaus detailiert vorgestellt: Gasthöfe – Angebot, Personen vorstellen, Ruhetag…, Gesundheitsanbieter – Person vorstellen, was wird angeboten…., Angebote wie Waldkletterweg, Langlauf… vorstellen

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Gute Information der Bevölkerung  Bewusstseinsbildung für die Angebote, Bewusstsein ausbauen, dass Tourismus uns alle betrifft und für uns alle gut ist.

Newsletter einführen/Gemeindeinfo per E-Mail

Was sind wichtige Neuigkeiten, was tut sich, welche Angebote gibt es derzeit…. Emailverteiler auf freiwillige Basis

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Gute Information der Bevölkerung  Bewusstseinsbildung für die Angebote

Angebotsplattform Faistenau und Umgebung

Überblick und Info, Gesamtschau: Was kann man in und rund um Faistenau unternehmen, was gibt es alles? Wanderwege, Almen, Sportmöglichkeiten, See, Gastronomie, Veranstaltungen und Feste, Angebote der Gesunden Gemeinde…

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Gute Information der Bevölkerung und der Gäste  Überblick, Bewusstseinsbildung für die Angebote

„Natur nützen aber auch schützen – Trailrunning als Möglichkeit für Faistenau“

(Information zu Trailrunning laut Homepage ATRA (Austrian Trail Running Association): Trailrunning ist Geländelaufen, d.h. Laufen ohne Asphalt (Schotterwege, Wiesenwege, steinige Pfade, Waldpfade, querfeldein, etc.). Trailrunning beginnt dort, wo der Asphalt aufhört. )

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Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Möglichkeit der schonenden Nutzung der Faistenauer Natur  Einzigartigkeit der Faistenauer Natur erlebbar machen  Neues Positionierungsfeld

Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ebner Helga, Morak-Kohl Jürgen, Morak-Kohl Ulli, Ebner Walli

„Rundwege im Ortsgebiet“ - Wege im Ortsgebiet attraktivieren

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Bewegung ermöglichen im Alltag unser Bevölkerung und unserer Gäste  Beschilderung  Behindertengerechte Gestaltung  Verkehrsberuhigung Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ginzinger Wolfgang, Kinz Sandra

Zentrum für Gesundheit und Bewegung - Gesundheits.Begegnungs.Zentrum

 Raum für Training (Jung&Alt, Sportler…)  Sporttreff  Therapie, Arzt  Psyche  Ernährung…

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Bündelung der Ressourcen  Angebot im Zentrum für Gäste und Einheimische Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Weichinger Wolfgang, Ginzinger Wolfgang, Zappe Wilhelm

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Sichere Mobilität – Saubere Energie in Faistenau

8. Ergebnisse des Themenabends „Sichere Mobilität – Saubere Energie in Faistenau“

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Ergebnis des Themenabends (ausformuliert durch die Prozessbegleitung, rot markierte Stellen wurden von den Teilnehmer/innen abgeändert bzw. hinzugefügt.)

Die Vision:

In Faistenau kann jede/r (sicher) mobil sein – mit und

ohne Auto. Faistenau ist energieunabhängig und eine Mustergemeinde für freie Energie (Keshe).

Der Themenbereich wurde um das Thema Energie ergänzt und daher eine zusätzliche Vision und Ziel für diesen Themenbereich entwickelt!

Unsere Ziele:

Wir schaffen ein Mobilitätsangebot (Dorfmobil) innerhalb von Faistenau (und in unsere Nachbarorte). Dadurch bieten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch unseren Gästen eine Alternative zum eigenen Auto und ergänzen das Angebot des öffentlichen Verkehrs.

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Wir bauen die Verkehrssicherheit in Faistenau aus. Dabei achten wir besonders auf die Sicherheit nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer/innen und unserer Kinder und Jugendlichen.

Durch eine energieeffiziente Ortsbeleuchtung erhöhen wir die Sicherheit und reduzieren unseren Energieverbrauch.*

* Die Ortsbeleuchtung ist laut Bgm. Wörndl sehr energieeffizient, in Teilbereichen kann zum Ausbau der Sicherheit eine Optimierung der Beleuchtung angedacht werden. Dies ist soll als ein Teilbereich des Themenfeldes „Verkehrssicheres Faistenau“ behandelt werden.

Wir setzen auf alternative und „saubere“ Energieträger aus unserer Region und forcieren den Ausbau der erneuerbaren bzw. alternativen Energiegewinnung in Faistenau. Wir streben eine möglichst große Energieselbstversorgung an.

Effiziente Energienutzung, Energiesparen, das Wissen über die Herkunft von Energie(trägern) und das ressourcen- und umweltschonende Handeln unser Bürger/innen fördern wir durch Information und gezielte Aktionen.

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Elektromobilität schont unser Klima, unsere Umwelt und unsere Ressourcen, daher setzen wir auf diese Mobilitätsform und schaffen dafür Strukturen (E- Dorfmobil, E-Bikes, Ladestationen…).

Diskussionsprozess

Unter den Teilnehmer/innen des Themenabends „Sicher Mobil in Faistenau“ waren viele auch an Umwelt- und Energiethemen interessiert. Aus diesem Grund einigte sich die Gruppe auf eine Ausweitung des Themas unter dem neuen Titel „ Sichere Mobilität – saubere Energie in Faistenau“.

Der anwesende Experte des Umwelt Service Salzburg, Hr. Ing. Georg Wallner, erläuterte in seinem Impuls die Angebote des Umwelt Services für Gemeinden zum Thema Verkehr und Mobilität, die teilweise sogar kostenlos in Anspruch genommen werden können (Bsp. Kostenloser Basischeck Mobilität). Nach einer kurzen Diskussionsrunde in der Gesamtgruppe wurde beschlossen, den Mobilitätscheck des Landes für die Analyse der momentanen Verkehrssituation innerhalb der Gemeinde in Anspruch zu nehmen.

Aufgrund der verschiedenen Interessenslagen der Teilnehmer/innen (Mobilität und Energie) teilte sich die Gruppe anschließend in zwei Untergruppen auf. Die Diskussionsgruppe zum Thema Energie kam überein, eine eigene „Energiegruppe Faistenau“ zu bilden, die sich zum Ziel setzt, laufend Projekte zum Thema „Nachhaltige Nutzung der Ressourcen“ anzustoßen und umzusetzen.

Im Mobilitätsthema ging es neben Zielen und Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Faistenau vor allem um die Einführung eines Dorfmobils. Dies war für die Teilnehmer/innen ein wichtiges Ziel zur Ermöglichung von Mobilität abseits des eigenen Autos.

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Ideen- und Projektepool „Sichere Mobilität – Saubere Energie in Faistenau“

Anregungen, Projektideen und Maßnahmen, mit denen wir die beschriebenen Ziele erreichen können…

HINWEIS:

Diese Ideenliste ist ein Produkt aus den Anregungen des Info-Abends, des BürgerInnen-Rates, des BürgerInnen-Cafés und der Faistenauer Themenabende. Die Ideen wurden thematisch zusammengefasst und dienen als wertvolle Fundgrube für die Weiterentwicklung von Faistenau.

 Verkehrs-/Mobilitätsgruppe aufbauen o Gemeindevertreter/innen und Bürger/innen gemeinsam o Beispiele aus anderen Gemeinden einholen o gemeinsam mit Experten: planen und umsetzen von Verbesserungen und Projekten

 Ausbau von Geh- und Radwegen als Basisinfrastruktur für sichere Mobilität o DURCHGEHENDER Radweg nach Hof-Wenig… o evt. abseits der Hauptstraße – naturbelassen o Geh- und Radweg Hinterseer Landesstraße

 Ausbau der Bushaltestellen o mit Überdachung o Vorbild Haltestelle „Waldwirt“

 Schulwegsicherung o z.B. Tankstelle: Zebrastreifen, markierte Gehwege o Projekte wie Pedibus/Elternhaltestelle etc. starten

 Entschärfung neuralgischer Straßenstellen o Begehung, Check o Gefahrenkatalog erstellen

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 Vereinheitlichung der Tempolimits, Entschilderung o 30er Zone im Ortskern wieder einführen? o Autofreies Ortszentrum?

 Faistenauer Dorfmobil/Bürgerbus für alle Altersgruppen o Soll ein E-Mobil sein! o Verschiedenste Dienstleistungen könnten vereinbart werden: Abholservice, Lieferservice, Hol- und Bringdienst, Arzt-Taxi, Jugendtaxi…,auch als Gästeshuttle einsetzbar o Auf Vereinsbasis: selber organisieren über Mobilbörse (z.B. ehrenamtliche Fahrer oder Zivildiener) o bestehende Projekte anschauen und kopieren (z.B. Henndorf, St. Georgen, Moosdorf) o evt. gemeindeübergreifend organisieren (Faistenau, , Hof, Fuschl, Hintersee) o Erster Schritt: Analyse – Wo braucht es etwas? – Testlauf (Kinder aus Hof abholen, kleine Einkäufe und Transportdienste etc.)

 Abholgemeinschaft für Eltern von Schüler/innen aufbauen

 Car-Sharing: o Gemeindeübergreifende E-Autos anschaffen mit den Nachbargemeinden o E-Mobil-Stationen

 Mitfahrbörse bzw. Fahrgemeinschaften aufbauen Plattform schaffen, Fahrgemeinschafts-App auf Ortsebene („zsaum schwatzen“)

 Mobilität in der Nacht o Kleinbus/Sammeltaxi am Wochenende o Privater, günstiger Taxiservice, Ruftaxi (flexibel, für 1,2,3,…-50 Personen)

 Bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen kontrollieren  Mopedlärm reduzieren (Fahrverbot ab 20 Uhr?)  Schneeräumung bei Lagerhauskreuzung – Generell – Wohin damit?  Saubere Energiegewinnung forcieren  Energieeffiziente Straßen- und Dorfbeleuchtung o wichtig im Bereich der Haltestellen, Geh- und Radwege, im Ortszentrum o z.B. mit Solar und Bewegungssensoren, LED…  KESHE - freie Energie  Nachhaltig Bauen – mit Photovoltaik, Solar…

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Vorschläge für Startprojekte

Gründung einer Energiegruppe Faistenau

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Information und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung  Themen: Umweltschonung, Verpackungsfrei Einkaufen, Energie effizient nutzen, Woher kommt unsere Energie…  Gemeinsam Projekte zum Thema „Nachhaltige Nutzung der Ressourcen“ anzustoßen und umsetzen  Ausbau der Energieautarkie der Gemeinde

Ideengeber bzw. weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Josef Wörndl, Gottfried Leitner, Sigrid Grossrubatscher, Sandra Kinz, Thomas Freidl, Manfred Becker, Schöndorfer Roland

Erster Umsetzungsschritt:

Impulsvortrag zum Thema „Energie-Sparmöglichkeiten für Einzelhaushalte“ organisieren

 Organisation und Bewerbung, Impulsvortrag vom USS

Verkehrssicheres Faistenau

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Aktivitäten und Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Faistenau organisieren.  Verkehrsberuhigung und Begegnung im Ortsgebiet ermöglichen  Radwegausbau (Fischerwirt bis Wald)  Zebrastreifen sicherer machen, nicht nur Scheinsicherheit vermitteln  Räumung Gehwege (Bsp. Jakobistraße)

Ideengeber bzw. weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Matthias Klaushofer, Claudia Krispler, Alexandra Bujnow, Nicole Janke, Thomas Strübler, Martin Kühberger, Ebner Helga, Rupert Pichler, Bruckner Elisabeth

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Erste Umsetzungsschritte/Ideen:

 Zitronen/Apfel-Aktion mit Volksschul- und Kindergartenkindern  Mobilitäts-Basis-Check mit Umwelt Service Salzburg durchführen

Faistenauer Dorfmobil

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Mobilitätsangebot für Jung & Alt  Verkehrsvermeidung

Ideengeber bzw. weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Harner Erich, Thomas Strübler, Robert Lechner, Andreas Teufl

Erste Umsetzungsschritte/Ideen:

 Exkursion in Gemeinden, die dies bereits umgesetzt haben, organisieren  Referenten herholen  Unterstützung und vertiefende Beratung durch USS gefördert möglich: Bedarfsorientierter MikroVerkehr

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Faistenau - Wohlfühldorf für alle Generationen

9. Ergebnisse des Themenabends „Faistenau - Wohlfühldorf für alle Generationen“

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Ergebnis des Themenabends (ausformuliert durch die Prozessbegleitung, rot markierte Stellen wurden von den Teilnehmer/innen abgeändert bzw. hinzugefügt.)

Die Vision:

Faistenau ist ein Wohlfühl-Dorf für alle Generationen mit einer lebendigen,

offenen Dorfgemeinschaft!

Unsere Ziele:

Wir schauen auf unser gutes Miteinander. Durch unsere gemeinsamen Aktivitäten & Feste fördern wir die Faistenauer Dorfgemeinschaft, unsere Nachbarschaften, das aktive Vereinsleben und den Zusammenhalt im Ort.

Wir erweitern und festigen unsere Infrastruktur und bemühen uns um leistbaren und geeigneten Wohnraum für Jung & Alt. Dadurch schaffen wir Rahmenbedingungen, damit Faistenauer/innen aller Generationen in Faistenau bleiben (können).

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Wir bieten unseren Jugendlichen Heimat, achten auf ihre Bedürfnisse und Anliegen und binden sie in die Entwicklung unserer Gemeinde ein. Wir informieren Jugendliche und junge Erwachsene und laden sie ein, aktiv mitzugestalten. Mit jungen Menschen, die wegziehen oder aufgrund von Beruf oder Ausbildung nicht in Faistenau leben, halten wir gezielt Kontakt.

Wir begegnen Menschen, die nach Faistenau ziehen oder hier ihren Urlaub verbringen, offen, wertschätzend und einladend. Zugezogene nehmen wir aktiv in unsere Dorfgemeinschaft auf, informieren sie über die Angebote im Ort und laden sie zum „Mittun“ ein.

Wir fördern das Verständnis zwischen den Generationen und schaffen Angebote für Begegnung und gegenseitige Unterstützung. Durch generationenübergreifende Aktivitäten fördern wir das Zusammenleben.

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Gesundheit und Bewegung im Alltag werden in Faistenau groß geschrieben und durch unsere Vereine, Gesundheitsanbieter und die Aktivitäten der „Gesunden Gemeinde“ für alle Generationen angeboten.

Wir setzen auf die Beteiligung unserer Bevölkerung, informieren unsere Bürgerinnen und Bürger gut über Projekte und Vorhaben und binden sie durch geeignete Diskussions- und

Mitgestaltungsmöglichkeiten in die Entwicklung Faistenaus ein.

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Diskussionsprozess

Aufgrund der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgte die Diskussion über Vision und Ziele im Themenbereich „Wohlfühldorf für alle Generationen“ in Kleingruppen. Hierbei entwickelten sich sehr unterschiedliche Diskussionsthemen und Prioritäten heraus, die auf Tischplakaten festgehalten und zum Abschluss präsentiert wurden.

Während in einer Tischgruppe vor allem das gastronomische Angebot und die Möglichkeit für Treffpunkte diskutiert wurde, war in einer anderen Tischgruppe vor allem das Thema der Einbindung Zugezogener eine wichtige Stoßrichtung (die entstandenen Ideen siehe Startprojekte).

Auch den Wert des Verlassens der Heimat durch Jugendliche, um neue Perspektiven und Fähigkeiten zu erlangen wurde an einem Tisch intensiv diskutiert. So waren sich die Teilnehmer/innen darüber einig, dass ein Jugendlokal oder Jugendtreffpunkt ein wichtiges Zukunftsprojekt für Faistenau darstellt, dass es aber auch wichtig ist, mit jenen, die derzeit „weg“ sind, in Kontakt zu bleiben und so eine eventuelle spätere Rückkehr wahrscheinlicher zu machen. Dieses „Humankapital“ mit toller Ausbildung und Weitblick ginge sonst oft verloren, war die Befürchtung.

Auch das Thema „Kennen und Wertschätzen, was es in Faistenau alles gibt und was für Talente und Potenziale vorhanden sind“ spielte in vielen Diskussionen eine Rolle. Die vorhandenen Angebote sollten vor den Vorhang geholt und gestärkt, Nachbarschaften unterstützt und gepflegt und Begegnung gefördert werden. So wurden Vereinsfolder, Kennenlernaktivitäten, eine Tauschbörse und viele andere Möglichkeiten diskutiert (siehe Startprojektideen).

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Ideen- und Projektepool „Wohlfühldorf für alle Generationen“

Anregungen, Projektideen und Maßnahmen, mit denen wir die beschriebenen Ziele erreichen können…

HINWEIS:

Diese Ideenliste ist ein Produkt aus den Anregungen des Info-Abends, des BürgerInnen-Rates, des BürgerInnen-Cafés und der Faistenauer Themenabende. Die Ideen wurden thematisch zusammengefasst und dienen als wertvolle Fundgrube für die Weiterentwicklung von Faistenau.

 „Kennenlernen von Alteingesessenen und Zugezogenen“ o Gezielte Kontaktaufnahme o Interessen und Bedürfnisse der „Neuen“ kennenlernen, Ideen für Einbindung besprechen o Veranstaltungen/Aktivitäten/Feste organisieren….

 Vereine informieren und gewinnen neue Mitglieder o Kennenlern-/Werbeaktion für Nichtmitglieder und Zugezogene: Vereinsmesse, Vereinsrallye, Tag der offenen Vereinstür…

 „Spielenachmittag/Abend“ – „Faistenauer Lange Nacht der Spiele“ generationsübergreifend, familiengerecht, Zugezogene gezielt einladen, alte Spiele, Oma/Opa erzählen….

 „Faistenauer Schätze“ Faistenau kennenlernen, Gemeinschafts- /Familienwanderung o Generationenübergreifende Veranstaltung, niederschwellig o Alteingesessene und Zugezogene gezielt einladen o mit Spiel- und Labstationen o ältere BürgerInnen als Guides gewinnen o Ziel: unsere eigenen „Schätze“ in der Gemeinde entdecken, touristische Angebote kennenlernen, Gemeinschaft stärken….

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 Einführung eines „Rotationsstammtisch“ o inkl. Vorankündigung und Jahresplanung o für Jung und Alt o immer in einem anderen Wirtshaus

 Austausch mit und Angebote für die Jugend o Workshop/Jugendrat in Faistenau durchführen – Was wollen/brauchen Junge (15-19) o Gemeindevertreter zu den Vereinen schicken, mit den Jugendlichen reden + fragen + diskutieren… o Jugendtreffpunkt/Jugendlokal/Jugendraum oder ähnliches aufbauen o Mit „weggezogenen Jugendlichen/Jungen“ in Kontakt bleiben (Bsp. Carepaket, Infos, was tut sich, Fest/Treffen 1x pro Jahr organisieren…) – Rückkehr erleichtern!!!

 Informationspolitik der Gemeinde o FB und Co starten o Newsletter o Öffentlichkeitsarbeit: Gemeindezeitung ist super, Standard halten und dazu Social Media, damit auch die Jugend etwas mitbekommt

 Einführung von regelmäßigen Beteiligungsmöglichkeiten der Bevölkerung o Regelmäßige Dorfgespräche, BürgerInnen-Cafés etc. o mehr Bürgereinbindung bei Projekten ab €500.000.- (Beteiligungsmodelle, Investoren etc.), Standortbestimmung über Bürgerbefragung

 Gemeinsame Feste und Aktivitäten o für die gesamte Bevölkerung und mit der Bevölkerung organisiert (à la Bauernherbst), den Jahreszeiten entsprechend! o „Dorfcafé“ unter der Linde veranstalten, von verschiedenen Gruppen ausgerichtet, 4x im Jahr, für Jung und Alt o Sommerkino unter der Linde o Nachbarschaftsfeste, Pflege der Nachbarschaft

 Angebote der Gesunden Gemeinde o Angebote stärker bewerben, unterstützen und nutzen!!! o Mehr Angebote für Frauen bieten (über die Vereine, Gesunde Gemeinde): z.B. Turnverein, Fitness- und Tanzangebote, Tanzkurs (50+)… Aber: Achtung auf Kosten, soll leistbar sein!

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 Aufbau eines „Sozial-Teams“ o Betreuung und Unterstützung älterer Menschen und deren Angehörige o kleine Hilfestellungen, Kontakt o Pflege zu Hause unterstützen  „Hilfe zur Selbsthilfe“ o evt. in Kooperation mit Hof Sozial? o Seniorenworkshop/Seniorenrat: Welche Hilfe, Unterstützung etc. braucht es?

 Schaffung eines (zentral gelegenen) Dorf-Gemeinschaftsgartens o Bio-Garten für alle Einwohner/innen nutzbar! o Baulücken dafür nutzen! o Gesund – ökologisch –gut für das Miteinander (Zugezogene, Alteingesessene, Migranten, Asylwerber, Jung, Alt…) o Arche Noah: Alte Sorten etc. o nachhaltige Ernährung & Gesundheit mitten im Ort „erlebbar“ machen o Voneinander Lernen …(Generationenübergreifend) o Schaffung eines sozialen Treffpunkts

 Neue Formen für „Gemeinsam Wohnen (im Alter) am Land“ o Senioren-WGs, „Betreutes Wohnen“ erweitern, zusätzliches Angebot schaffen o Planung und Bau eines Generationenhauses: – gemeinsames Wohnprojekt für „junge und alte Faistenauer“ – flexible und günstige Wohneinheiten für Senioren, Junge, Wohngemeinschaften – Start-, Familien- und Senioren-Wohnungen, Betreutes Wohnen, Kindergarten, Begegnungsraum… – evt. mit Gemeinschaftsgarten koppeln o Startwohnungen für junge Faistenauer/innen: Miete am Land statt Wegziehen!!! o Singlewohnungen o Bauplätze rund ums Dorf sichern (auch mit Fremdkapital)

 Online-Tausch- bzw. Kaufbörse für Faistenauer/innen o Oder Kleinanzeigen in Gemeindezeitung bzw. auf Gemeinde-HP o Flohmarkt  Dorfmobil für Jung und Alt einführen  Ort der Begegnung schaffen  Flachgauer Tafel einbinden, bekannt machen  Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge – Gemeinnützige Tätigkeiten etc.  Förderung der Kinderbetreuung zu Hause (Berndorfer Modell)  5h Tee für Oldies (zum Kennenlernen) 37

Vorschläge für Startprojekte

„Kontakt-/Karteikarte für Zugezogene am Meldeamt“

Bei der Meldung in der Gemeinde erhält man ein vorgefertigtes „Karteiblatt bzw. eine Kontaktkarte“ zum Ausfüllen, das die Interessen und Bedürfnisse des „Neuzugezogenen“ abfragt. Dadurch kann gezielt Kontakt aufgenommen werden bzw. bei einem „Stammtisch“ für Zugezogene können die jeweiligen Obmänner/Vereine zum Kennenlernen einladen.

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Kennenlernen und Integration für Zugezogene erleichtern  Vereinsleben unterstützen Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ebner Walli, Morak-Kohl Jürgen, Morak-Kohl Ulli

„Generationenverständnis“

Den Gemeinschaftsraum im Betreuten Wohnen nutzen für Spielenachmittag etc.

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Verbindung Jung und Alt  Dorfgemeinschaft stärken Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten:

Strübler Thomas, Schmeißner Christine

„Kommunikationsgastronomie für die Jugend“

Rustikale (Schirm)Bar im erweiterten Ortskern (z.B. Sportanlage, Steinbräu, Weinstube…) als Treffpunkt für junge Faistenauer/innen, mit professioneller gastronomischer Führung.

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Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Treffpunkt für Junge schaffen  Vielfalt der Gastronomie erhöhen  Bindung der Jugend Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ebner Richard, Leitgeb Gerhard, Schöpp Michaela, Sobesta Maria, Rupert Pichler, Ebner Josef

„Talente-Börse, Tausch-, Verleihbörse“

„Plattform aufbauen“, um im Ort Talente, Fähigkeiten, Dinge (Schneeräumung, Nachhilfe, Babysitten, Kindersachen, Werkzeug etc.) tauschen zu können, organisierte Form der Nachbarschaftshilfe.

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Nachbarschaftshilfe ausbauen und unterstützen  Stärkung der Gemeinschaft  Miteinander von Alt und Jung Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ginzinger Wolfgang, Norbert Schmeissner, Christine Schmeißner

„Gut informiert über unsere Vereine“

Vereinsfolder gestalten oder Vereine in Gemeindezeitung vorstellen – Je Ausgabe ein Verein, Infostand bei Veranstaltung (z.B. Bauernherbst) oder eigene Veranstaltung aller Vereine: Vereinsrallye, Vereinsmesse…

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Vereine bekannt machen  Neue Mitglieder finden  Stärkung der Gemeinschaft Ideengeber bzw. weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Ginzinger Wolfgang, Norbert Schmeissner

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Projekt „Bürger/innen-Mappe bzw. Bürger/innen-Buch“

Es gibt schon eine Basis und viel Information, Ausbau in einer „nachhaltigen Form“, die aktualisier- und erweiterbar ist.

Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen:

 Information für (neue und bestehende) Gemeindebürger/innen  Gesamtschau der Angebote und Leistungen Faistenaus (Nicht nur Liste, auch Hintergründe aufzeigen: Das tut der Ort alles…, das gibt es…, der ist Ansprechpartner….)  Wohin kann ich mich wenden, wenn… Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten:

Ginzinger Wolfgang, Kinz Sandra

Einführung eines „Rotationsstammtisch“

o inkl. Vorankündigung und Jahresplanung o für Jung und Alt o immer in einem anderen Wirtshaus

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Lebendiges Zentrum

10. Ergebnisse des Themenabends „Lebendiges Zentrum“

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Ergebnis des Themenabends (ausformuliert durch die Prozessbegleitung, rot markierte Stellen wurden von den Teilnehmer/innen abgeändert bzw. hinzugefügt.)

Die Vision:

Unser Ortszentrum ist ein vielfältiger, attraktiver und belebter „Lebens- Mittelpunkt“ im Wohlfühl-Dorf

Faistenau! Unsere Ziele:

Durch seine Vielfalt an Nahversorgern, Gesundheitseinrichtungen und gastronomischen Angeboten ist unser Zentrum* der attraktive und lebendige Mittelpunkt von Faistenau.

*Was definieren wir als unser Ortszentrum?

Wir sehen früh genug, was wir im Ort noch haben und setzen Maßnahmen um Bestehendes zu erhalten. Leerstehenden Gebäuden im Ortszentrum wirken wir

mit einem gezielten „Leerstandsmanagement“ entgegen und suchen nach Möglichkeiten der Nach- bzw. Neunutzung.

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Der Platz rund um unser Identitätssymbol, die „1000jährige Linde“, ist ein einzigartiger Treffpunkt. Er „lebt“ durch das vielfältige Angebot im Umfeld und durch regelmäßige Feste und Aktivitäten.

Wir setzen uns für den Erhalt und die Weiterentwicklung unseres Dienstleistungsangebots, unserer Nahversorgung und Wirtschaft ein. Damit schaffen wir Anziehungskraft im Zentrum, eine gute Versorgung für ältere Menschen und Familien aber auch eine Basis für das „Im Ort Bleiben“ der Jugend.

Wir schaffen leistbaren und geeigneten Wohnraum für Jung und Alt sowie Begegnungsflächen im Zentrum von Faistenau.

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Diskussionsprozess

Der Themenabend „Lebendiges Zentrum“ startete mit der Erweiterung der formulierten Vision um das Wort „belebt“. Belebtheit stellte für alle Teilnehmer/innen eine der wichtigsten Eigenschaften eines Zentrums ist, welche sie derzeit in Faistenau vermissen. Gemeinsam wurde definiert, was „Lebendiges Zentrum“ für die Teilnehmenden bedeutet: Frequenz, Menschen/Leute, Verkehrsberuhigung versus Belebung und Aufenthaltsqualität, bewohntes Zentrum, Infrastruktur, Geschäfte, Konzentration der vorhandenen Geschäfte…

In der Folge stand die Diskussion ganz im Zeichen gestalterischer Fragestellungen rund um das Ortszentrum Faistenau. So waren es Fragen wie: Was soll mit den Leerständen innerhalb des Ortes geschehen? Wie wollen/sollen wir diese nutzen? Was braucht es dafür? mit denen sich die Gruppe in einer ersten Runde beschäftigte.

Nachdem der Besitzer des größten Gastronomiebetriebes im Ort, Vzbgm. Andreas Teufl, verlautbarte, den Betrieb auf Dauer nicht weiterführen zu können, rückte dieses Thema in den Vordergrund und dominierte den weiteren Diskussionsverlauf. Die positive Haltung des Besitzers der „Alten Post“ allen Ideen und Vorschlägen gegenüber, sowie die Bereitschaft jede realistische Weiterführung des Hauses zu unterstützen, sorgte für Erleichterung und Hoffnung unter den Teilnehmer/innen.

Aus dieser Stimmung heraus wurde eine eigene Ortsentwicklungsgruppe gegründet, die sich nicht nur auf das Planen beschränken, sondern auch im Rahmen von Exkursionen Ideen und Anregungen aus anderen Gemeinden einholen will. Mit diesen Vorschlägen soll des Weiteren der zuständige Planer konfrontiert werden, um etwaige neue Lösungsansätze mitberücksichtigen zu können.

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Ideen- und Projektepool „Lebendiges Zentrum“

Anregungen, Projektideen und Maßnahmen, mit denen wir die beschriebenen Ziele erreichen können…

HINWEIS:

Diese Ideenliste ist ein Produkt aus den Anregungen des Info-Abends, des BürgerInnen-Rates, des BürgerInnen-Cafés und der Faistenauer Themenabende. Die Ideen wurden thematisch zusammengefasst und dienen als wertvolle Fundgrube für die Weiterentwicklung von Faistenau.

 Leerstandsmanagement o Potentialanalyse starten, welche Gebäude stehen im Zentrum leer, wie könnte man sie (alternativ) nutzen etc. o Bei Bedarf: Grundstückskäufe der Gemeinde im Zentrum o Wiederbelebung von Objekten im Ortskern für Wohnen: z.B. aufgelassene Geschäfte.

 Nahversorgung im Zentrum o Bauernladen für regionale Produkte, Verkaufsstelle für Produkte der Gemeinde/Region o Aufbau einer Foodcoop (Einkaufsgemeinschaft, bei der landwirtschaftliche Produzenten und Konsumenten in einem Verein zusammenarbeiten) mit regionalen Produkten gründen  ev. mit Tourismusverband gemeinsam o Wochenmarkt unter der Linde – Standort? o Geschäftszeile mit Café im Ortszentrum - gekoppelt mit (Betreutem) Wohnen o Branchenmix erweitern, Mieten für Geschäfte reduzieren, gezielt Nahversorger suchen und durch Gemeinde unterstützen…

 Gastronomie im Zentrum o „Dorfcafé“: zentral, für Jung und Alt, Treffpunkt, wie in (Calouba): Café am Lindenplatz, Café zur Linde, Cocktailbar… o Die „Perle“ Kramerwirt attraktiveren (derzeit sehr reduziertes Angebot) o Schirmbar - beim Schneiderbauer mit Lagerfeuerstelle o Temporäres „Dorf-Café“ als Event

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 Aktivitäten und Feste zur Belebung des Zentrums bzw. des Lindenplatzes o „Temporäres Dorf-Café“ unter der Linde o Sommerkino unter der Linde o Feste im Jahreskreis…

 Generationenhaus mit Gemeinschaftsgarten im Zentrum o Gemeinsames Wohnprojekt für Jung & Alt mit Begegnungsräumen und gemeinsamem Garten! o Flexible und günstige Wohneinheiten für Senioren, Junge, Wohngemeinschaften - Start-, Familien- und Senioren-Wohnungen o Betreutes Wohnen, Kindergarten, Begegnungsraum… Eine Form von „Gut Aiderbichl für Mensch und Tier“ o Evt. mit Gemeinschaftsgarten koppeln, der für alle BürgerInnen nutzbar ist.

 Startwohnungen für junge Faistenauer/innen o Leistbare bzw. geförderte Wohnungen für Faistenauer/innen – Mietwohnungen, Mietkauf o.ä. o Baulandsicherung für Wohnprojekte, nicht nur für Einfamilienhäuser, Bremsung der Einzel-Verbauung…

 Schaffung eines (zentral gelegenen) Dorf-Gemeinschaftsgartens: o Bio-Garten für alle Einwohner/innen nutzbar! o Gesund – ökologisch –gut für das Miteinander (Zugezogene, Alteingesessene, Migranten, Asylwerber, Jung, Alt…) o Arche Noah: Alte Sorten etc., nachhaltige Ernährung & Gesundheit mitten im Ort „erlebbar“ machen o Voneinander Lernen …(Generationenübergreifend), Schaffung eines sozialen Treffpunkts o Evt. in der Nähe des Generationenwohnprojektes

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Vorschläge für Startprojekte

Gründung einer Ortsentwicklungsgruppe „Lebendiges Zentrum“

Zusammenschluss von Gemeindevertreter/innen, interessierten Bürger/innen, Besitzer/innen, Planer… Information über Planungsstand, Ideen, Varianten. Berücksichtigung von Beispielen aus anderen Gemeinden…Analyse warum fehlt das Leben in unserem Zentrum, Diskussion über Lösungen für ein lebendiges Zentrum…

Ziele, die wir mit dieser Projektgruppe verfolgen:

 Zentrumsbelebung  Vorausschauende Planung

Ideengeber bzw. Weiter mitdenken und mitarbeiten möchten: Wolfgang Kinz, Josef Wörndl, Michaela Demuth, Roswitha Klaushofer, Matthias Klaushofer, Andreas Teufl, Alexander Skoupy, Christian Förch, Rupert Pichler, Josef Ebner, Claudia Krispler, Ulli Morak- Kohl

Konkrete Schritte der Projektgruppe

 Exkursionen zu ähnlichen Gemeinden mit unterschiedlichen Lösungsmodellen organisieren  Konzepterstellung Alte Post – Ideen einfließen lassen  Vorstellung Konzept

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