2 / 2017 nachgefertigt werden. Schliesslich wollte ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus erschaffen. Lange war ich auf der Suche - zig Adventsfenstern in Brügg eröffnet. - nach Puppen, die ich selber bekleiden Es handelte sich um das Puppenhaus konnte. In Stuttgart wurde ich schliess von Eveline Helbling–van der Heijden, Roue si scho grächt verteilt u zur Zfride lich fündig. Ich liess mich nur von Be- das mit 208 Lämpchen in vollem Glanze heit vo fascht aune abgäh worde. Äs het schreibungen und Bildern der Mode um strahlte. Ein wahres Kunstwerk, welches ou nüt gnützt, wenn Eutere vorgsproche 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, echer, deune spöter – oder git’s vilicht - in mehrjähriger minutiöser und profes- Dorfnachrichtensi für zchlöne, dass doch ihre Suun oder - dass bei solch kleinen Figuren der Stoff Lüt, wo das nid mache? Was isch das sioneller Arbeit geschaffen wurde. Das - ihri Tochter e bestimmti Pärson dörf oder nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- nen: löten, installieren von Licht, tape- äbe nid söti spile. Güebt het me zerscht Kleid erst nach mehreren Waschgängen - deri mit de Eutere i ds Du Pont het völkerung auf ein reges Interesse. Dorf zieren und Boden verlegen. Je länger ich im Schuehus. E wytere Höhepunkt isch den natürlichen Fall. Im Brügger Bro chönne goh a nes Theater, Vereinssoi- nachrichten sprach mit der Künstlerin; daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen ds Apasse vo de Theaterkostüm gsi. Jetz ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch Am Samstag, 1. Dezember, 2007 wur ree, a ne Chüngeliusschtelig oder, we selbst, wenn nun die Zeit der langen und und jedes Detail musste wahrheitsgetreu hei d Soudate vom Näpi no gfürchiger fündig. Aus einer alten Jupe entstand de im Schaufenster der Firma Glaus & me de d Zahle guet kennt het, hie und kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein nachgefertigt werden. Schliesslich wollte usgseh u dr Pestalozzi het no grösseri ein Mantel für den Drehorgelmann, Kappeler AG an der Bielstrasse 5 das do a ne Lottomatsch und so wyter. Wi - solches Kunstwerk bleibt und vermittelt ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus Guetmüetigkeit usgstrahlet; aber ou die aus einer alten Hose ein Mantel für die erste von vierundzwanzig Advents- het me Stouz gha, aus Jugendriigeler uf übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. erschaffen. Lange war ich auf der Suche - angere si jetz öper gsi u bym Ufsäge Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, fenstern in Brügg eröffnet. Es handelte dr Bühni ds schwär Güebte vorztrage Sehen konnte man im Schaufenster ein nach Puppen, die ich selber bekleiden het me weniger dr Fade verlore u gstag - aus einem alten Taschentuch wurde einefeine sich um das Puppenhaus von Eveline u nachhär, die Darbietige vo de Grosse dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - konnte. In Stuttgart wurde ich schliess glet. Gli druf hei mr is Du Pont chönne Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus Helbling–van der Heijden, das mit 208 vom Turnverein z bestuune. Isch me de Parterre befanden sich Evis Spielzeug- lich fündig. Ich liess mich nur von Be- go üebe. U plötzlich isch aues schnäu alten Lederhandschuhen wurden Lämpchen in vollem Glanze strahl- sächzäni gsi, hei die Unterhautigsöbe e paradies sowie die Bäckerei–Kondito schreibungen und Bildern der Mode um gange. Uf d Houptprob hi isch dr Coif- Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi te. Ein wahres Kunstwerk, welches in angere Steuewärt übercho: Me het bis rei Helbling. Auch der Eingang in die - 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, feurmeischter Mesot vo Ägerte cho für dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae- mehrjähriger minutiöser und professi- am MorgeTag derdörfe offenen dürefeschte; Kirche do Bürglen drüber in : Über 1200 Wohnung Helbling durfte der Betrachter dass bei solch kleinen Figuren der Stoff üs azmale. Hei die Säubeli u Püderli eim gerten, besuchte mich vor drei Jahren oneller Arbeit geschaffen wurde. Das - z brichteJahre aber, Geschichte gäb mängi – Syte von zder schry vorchristlichen- Zeit bis heute. im Parterre nicht übersehen. Über das nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem - veränderet. I ha dä Duft vom Schminke und bat mich, das Puppenhaus doch ein schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- be. Jetz nimmt d Mehrzwäckhaue dr - Entree gelangte man im ersten Stock in Kleid erst nach mehreren Waschgängen u dr Laggentfernig immer guet möge. mal der Oeffentlichkeit zu zeigen. Jetzt Platz vom Du Pont i, was ou richtig isch. das Herren- und Frauenzimmer. In der völkerung auf ein reges Interesse. Dorf Ds Theater säuber isch ä voue Erfoug musste ich aber das Kunstwerk, das sonst

den natürlichen Fall. Im Brügger Bro Aegerten – Brügg Studen nachrichten sprach mit der Künstlerin; Ds autehrwürdige Hotel würd de Aafor zweiten Etage entdeckte man das Kin- ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch gsi u a de zfridnige Gsichter uf em Foto bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- selbst, wenn nun die Zeit der langen und derige vo dr hütige Gseuschaft nümm - derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und fündig. Aus einer alten Jupe entstand z schliesse, het’s aune grosse Spass mode steht, noch fertig einrichten. Im kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein grächt wärde. E Zytlang isch Bruuch - Schlafzimmer. Der Dachstock war mit - ein Mantel für den Drehorgelmann, gmacht. Äs isch klar, aui uf däm Heu- vergangenen Oktober färbte ich Möbel solches Kunstwerk bleibt und vermittelt gsi, dass die oberschte Klasse vor Se Mansarden und einer Balkontür ausge- aus einer alten Hose ein Mantel für die geli hei das Theater ä bitz angers erläbt. an und fertigte sechs Personen an, wobei übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. kundarschuel i üsem Dorf zum Exa stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, Für mi isch es aber eini vo de schönschte ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar Sehen konnte man im Schaufenster ein meabschluss im Du Pont es Theater hei und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich aus einem alten Taschentuch wurde eine Erinnerige a ds Du Pont. Jetz isch gloub beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - dörfe uffüere. Dr Herr Scheidegger het zwei Stände des Weihnachtsmarktes Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus - Glägeheit do, für no öpis loszwärde. Röcke, Frisuren und Schmuckstücke Parterre befanden sich Evis Spielzeug- üs dr «Kniri – Seppli» vorgschlage. Mir niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und - alten Lederhandschuhen wurden feine Im Du Pont, ungfähr dört wo zletscht stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. paradies sowie die Bäckerei–Kondito hei der Empfälig vo üsem Lehrer chön- ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi ds Konsum gsi isch, het einisch e Herr Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, rei Helbling. Auch der Eingang in die ne zuestimme. I weiss nume no, dass das Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und - dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae-- Rawyler sys Velo- u Töffatelier gha. konnte termingerecht die feierliche Er Wohnung Helbling durfte der Betrachter Stück sich uf die Zyt um 1800 bezoge - Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen gerten, besuchte mich vor drei Jahren Um ne vo de übrige Rawyler chönne z öffnung im Schaufenster der Firma im Parterre nicht übersehen. Über das het. Vornähmlich us religiöse Gründ hei und verkauft. Ein Marroniverkäufer und und bat mich, das Puppenhaus doch ein unterscheide u wüu er ä Töffnarr isch Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll Entree gelangte man im ersten Stock in sich d Innerschwyzer gäge d Helvetik - ein Drehorgelmann bereicherten das mal der Oeffentlichkeit zuDorfnachrichten zeigen. Jetzt gsi, het me ihm nume «Räly» (vom äng te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in das Herren- und Frauenzimmer. In der ufglehnt u si drfür vom Napoleon mit - bunte Treiben in der vorweihnächtlichen musste ich aber das Kunstwerk, das sonst Schulen von Brügg: lische Wort «Rallye», e bestimmti Art vo der Familie Helbling keinen Ehrenplatz zweiten Etage entdeckte man das Kin- militärischer Bsetzig, höche Stüüre, De Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- Trois Grandes Dames treten ab! Renne) gseit. I gloube, e böimigi Norton mehr haben, so ist das wertvolle Unikat derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und portation u Ushungere bestroft worde. I der Firma Glaus & Kappeler AG klebte mode steht, noch fertig einrichten. Im - isch sy Lieblingsmaschine gsi. Bekann schon jetzt im nationalen Puppenmuse- Schlafzimmer. Der Dachstock war mit der leide Zyt het dr Heinrich Pestalozzi - zur Adventszeit ein von der Künstlerin vergangenen Oktober färbte ich Möbel - lich hei Töffe grösseri Chugulager aus um in Basel sehr willlkommen. So hie Mansarden und einer Balkontür ausge- in Stans es Waisehus igrichtet. Us däm verfasster Begleittext, welcher auf die an und fertigte sechs Personen an, wobei d Velo. Uf die grosse Stauchügeli hei’s u do ghört oder list me öppis übers Du stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind gschichtliche Hintergrund isch das The häufigsten Fragen der Passanten eing- - ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar üseri paar Giele usem Brüggfäud abgs Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich ater gschribe worde. Wär das Stück aber ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, eh gha, aus Munition für d Schteischlöi- jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers zwei Stände des Weihnachtsmarktes verfasst het, weis i nümme ou isch mr welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut Röcke, Frisuren und Schmuckstücke dere. Telefochacheli hei grösseri Näggi Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und dr Szeneablauf nümme gägewärtig – äs euch an kleinen Dingen, aus denen un- stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. - abübercho oder si sogar ganz zersprun- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. isch ou nid wichtig. Eis jedoch weiss i ser Leben besteht». «Meine Tochter Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, ge. Mir hei am Räly sy Töff grüemt, bis Kanau entlang loufe, für d Wasservögu Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und no ganzgenau: d Uswau vo de Schouspi- - wünschte sich als kleines Mädchen ein - konnte termingerecht die feierliche Er - er het e rasanti Fahrt demonstriert. I däm - z beobachte oder z zeue, de probiere ni Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen lerinnen u – spiler isch aues angere aus Puppenhaus, welches mein Vater und ich öffnung im Schaufenster der Firma unbeobachtete Momänt isch eine vo üs usezfinge, wi mängs Fränkli vo myne und verkauft. Ein Marroniverkäufer und liecht gsi. Klar het dr Herr Scheidegger dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll ids Atelier ghaschtet u het e Hampfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi ein Drehorgelmann bereicherten das gwüssni Vorgabe müesse mache, wie immer nach schöneren Möbeln und Zu - te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in le vo dene Chugulager ygsaket. Am ne derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid bunte Treiben in der vorweihnächtlichen Fähigkeit zum Ufsäge, zum Theaterle behör, welche wir in den Miniaturläden der Familie Helbling keinen Ehrenplatz schöne Tag het du e Telefönler eine vo immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster u dr Poschtur (äs het ömu nid dr Ch- Deutschlands oder den Niederlanden mehr haben, so ist das wertvolle Unikat üs bym Chacheliabschiesse verwütscht cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze der Firma Glaus & Kappeler AG klebte lynscht chönne dr gross Pestalozzi spile) fanden. Als meine Tochter älter wurde, schon jetzt im nationalen Puppenmuse- u dä het üs de verpfiffe. Drufabe hei nith überschritte het, tuet me vermehrt zur Adventszeit ein von der Künstlerin u zletscht ou no dr Wiue zum Mitmache. wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, um in Basel sehr willlkommen. StudenSo hie 66+ – eine Erfolgsgeschichte. nüm d Chacheli glitte, drfür mir Buebe am «Gewesenen» nochedänke. We me verfasster Begleittext, welcher auf die U nachher no das, vor däm sich dr eint und so plante ich mein eigenes Haus. u do ghört oder list me öppis übers Du umsomeh. Dr Herr Rawyler het offebar - ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- häufigsten Fragen der Passanten eing- oder die anderi insgeheim gfürchtet het: Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr - gwüsst, wi’s üs deheim ergange isch, het echer, deune spöter – oder git’s vilicht ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, Hoffentlich überchume-n- i ke Roue, Jahren, und ich musste beispielsweise jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers Grössi zeigt u üs mahnend vergäh. Er het Lüt, wo das nid mache? Was isch das welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut wo-n-i mit däm oder dere hauptsächlich zur Realisation noch einiges dazu ler Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver nachher nümme um syni Chugulager u d für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü euch an kleinen Dingen, aus denen un- muess zämespile oder bhüet mi dr Hüh- nen: löten, installieren von Licht, tape- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am Chacheli nümme um ihres Läbe müesse deri mit de Eutere i ds Du Pont het ser Leben besteht». «Meine Tochter nervogu drvor, mit öperem drno müesse zieren und Boden verlegen. Je länger ich Kanau entlang loufe, für d Wasservögu bange... I schämemi aber no hüt wäge wünschte sich als kleines Mädchen ein Zuneigig oder sogar Liebi theatere. Ds daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen Dateiname Datum - - z beobachtestuden_wappen_CMYK-C.eps oder19.04.2010 z zeue, de probiere ni dem blöde Buebestreich. Am Samstag, 1. Farben und jedes Detail musste wahrheitsgetreu Gägeteil isch aber ou der Fau gsi: Me het Puppenhaus, welches mein Vater und ich 100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K liebcom grafik+internet 032 558 78 88 Dezember, 2007 wurde im Schaufenster usezfinge,mike lieb [email protected] mängs Fränkli vo myne - 2554 www.liebcom.ch dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Bemerkungen sich gwünscht, mit öperem drno dörfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi der Firma Glaus & Kappeler AG an der immer nach schöneren Möbeln und Zu zäme zspile, u äs het ou eine gäh, wo derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid - Bielstrasse 5 das erste von vierundzwan- behör, welche wir in den Miniaturläden gärn ä bestimmti Roue überno het, da immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Deutschlands oder den Niederlanden mit är einisch vor viune Lüt mit dere het cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze fanden. Als meine Tochter älter wurde, chönne chifle u stryte. Item, i gloube, d nith überschritte het, tuet me vermehrt wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, am «Gewesenen» nochedänke. We me und so plante ich mein eigenes Haus. ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Jahren, und ich musste beispielsweise zur Realisation noch einiges dazu ler Hier könnte

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Red.schluss Ausgabe DN 3 2017 31.08. 21.09. Kirchgemeinde Bürglen DN 4 2017 02.11. 23.11.

Infos über Anlässe �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 12 Was kostet ein Inserat? Aegerten 1∕1 Seite Fr. 360.– 1 Pro Juventute: Der Libero Entdeckerpass für 25 Franken ���������������������������������������������������������������������������� 05 ∕2 Seite Fr. 240.– 1 Kultur- und Freizeitkommission: Ein grosser Sommer steht uns bevor ... �����������������������11 ∕4 Seite Fr. 160.– 1 Offene Kirchentüren ... und ganz viele, neue Eindrücke �������������������������������������������������������������������������������� 34 ∕8 Seite Fr. 105.– 1 Aarebordfest, 26. August 2017 �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 37 ∕16 Seite Fr. 70.–

Seniorenfahrt: Eine Art Wallfahrt ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 44

Fachstelle für Altersfragen: Mitgestaltung der Alterspolitik �����������������������������������������������������������������47 Herausgeber

Brügg/Aegerten: «Mir hei Vereine und mir stö derzue!» ������������������������������������������������������������������������������ 48 Einwohnergemeinden Aegerten,

Inbetriebnahme A5-Ostast: Die Gemeinden sind vorbereitet ���������������������������������������������������������������51 Brügg und Studen

Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 54 Redaktion Brügg Leitung: Elsbeth Racine

Pro Juventute: Der Libero Entdeckerpass für 25 Franken ���������������������������������������������������������������������������� 05 Freie Mitarbeiter: Marc Bilat,

«Im Fahr»: Bald eine Arztpraxis ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 06 Hugo Fuchs, Ruedi Howald, Anna

Kulturkommission: Sommeranlass mit Film �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 10 Katharina Maibach

Wasserkraftwerk Hagneck – der Natur auf der Spur ������������������������������������������������������������������������������������������������ 15

Schulen von Brügg: Trois Grandes Dames treten ab! �������������������������������������������������������������������������������������������� 16 Satz / Gestaltung: Elsbeth Racine

Schulen von Brügg: Generationenprojekt und Tagesschule in Brügg �������������������������������������� 19 Druck: Hertig + Co. AG, Lyss

Seniorenausflug mit der Siesta ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 24 FSC Papier

BewohnerInnen aus Brügg erzählen ... Weisch no? ������������������������������������������������������������������������������������������������ 28

Aarebordfest, 26. August 2017 �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 37 Redaktionsadresse:

Mutti-Matte: «Wer sich hier allein fühlt, macht etwas falsch» ���������������������������������������������������������� 38 Dorfnachrichten

Fachstelle für Altersfragen: Mitgestaltung der Alterspolitik �����������������������������������������������������������������47 Aegerten – Brügg – Studen

Brügg/Aegerten: «Mir hei Vereine und mir stö derzue!» ������������������������������������������������������������������������������ 48 Elsbeth Racine

Inbetriebnahme A5-Ostast: Die Gemeinden sind vorbereitet ���������������������������������������������������������������51 Orpundstrasse 17, 2555 Brügg

Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 54 Telefon: 032 373 12 68 E-Mail: [email protected] Studen

Die Gemeinde Studen lanciert die E-Rechnung �������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 04

Pro Juventute: Der Libero Entdeckerpass für 25 Franken ���������������������������������������������������������������������������� 05

In Studen wird gebaut: Baustelle Gleason-Pfauter Maschinenfabrik GmbH �������������� 09

75 Jahre Akkordeonorchester Blau-Weiss Studen ������������������������������������������������������������������������������������������������������ 22

Pro Petinesca: Exkursion – Petinesca, Fundort des Monats �������������������������������������������������������������������� 31

66+ Studen – eine Erfolgsgeschichte ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 32

Treffen 66+: Anlässe ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 36

Gesundheitszentrum Schaftenholzpark: Eröffnung ���������������������������������������������������������������������������������������������� 40

Fachstelle für Altersfragen: Mitgestaltung der Alterspolitik �����������������������������������������������������������������47

Zytröseli-Jodler unterwegs ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 50

Inbetriebnahme A5-Ostast: Die Gemeinden sind vorbereitet ���������������������������������������������������������������51

Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 54

Veranstaltungskalender Aegerten – Brügg – Studen ���������������������������������������������������������������������������������������� 53

3 Studen Die Gemeinde Studen lanciert die E-Rechnung

Ab sofort können Sie Ihre Gebühren- Rechnungen (z.B. Kehricht-, Abwasser-, Baubewilligungsgebüh- Macht Papier überfl üssig ren, Hundetaxe usw.) bequem als E-Rechnung Mit E-Rechnung begleichen Sie Ihre Rechnung E-Rechnung empfangen. schnell und einfach mit wenigen Mausklicks. Sie sparen Zeit, Papier und haben jederzeit die volle Die Gemeinde Studen übermittelt Kontrolle über Ihre Rechnungen. Mehr erfahren Sie unter ww w.postfi nance.ch/e-rechnung. Ihnen die Rechnung auf Wunsch in elektronischer Form direkt in Ihre E-Finance-Umgebung.

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1. Registrieren Sie sich in der E-Fi- nance-Umgebung Ihres Finanzin- se4_Inseratvorlagen_A5_quer_d.indd 1 17.02.11 15:00 stituts bei den gewünschten Rech- nungsstellern – unter anderem also Ihre Vorteile: bei der Einwohnergemeinde Studen. 2. Nach der einmaligen Registrierung • Sie reduzieren Ihren administrati- erhalten Sie die E-Rechnungen der ven Arbeitsaufwand. Gemeinde Studen und allenfalls von • Das Abtippen der Referenznummer weiteren Rechnungsstellern direkt entfällt. Dadurch vermeiden Sie in Ihre E-Finance-Umgebung. Wenn Fehler. die Rechnung in Form einer Verfü- • Sie können jederzeit und überall auf gung versandt wird, erhalten Sie Ihre E-Rechnung zugreifen. zusätzlich eine E-Mail, damit Sie die • Sie lösen die Zahlung bequem mit volle Rechtsmittelfrist ausschöpfen nur 3 Klicks aus. können. • Sie tragen zu einer sauberen Umwelt 3. Sie entscheiden alleine, wann und bei (kein Papierversand mehr). über welches Konto Sie die Rech- • Das Archivieren der Rechnungen in nung bezahlen wollen. Papierform erübrigt sich. 4. Übernehmen oder ändern Sie das Ausführungsdatum. 5. Bezahlen Sie die Rechnung mit nur Weitere Infos und einen Überblick drei Klicks. über weitere Rechnungssteller, die 6. Bei Bedarf: Speichern oder drucken E-Rechnungen versenden, finden Sie Sie den Beleg mit allen Details. unter www.e-rechnung.ch. Text: Oliver Jäggi

4 Pro Juventute Der Libero Entdeckerpass für 25 Franken

Libero Entdeckerpass: Ferien sind für Kinder und Jugendliche park , in zwei Minigolf-Anlagen, in ÖV-, Badi- und Freizeitangebote eine Gelegenheit, Neues kennenzu- die Emmentaler Schaukäserei «öffent- lernen, Eindrücke und Erfahrungen zu liches Käsen», freie Fahrt mit der Bie- Ob mit Freunden, Eltern, Grosseltern, sammeln und Kontakte zu knüpfen. lerseeschifffahrt gratis. Tanten, Onkeln oder auch auf eigene Faust, der Libero Entdeckerpass von Nicht alle Familien haben das Geld und Der Libero Entdeckerpass ist ab Pro Juventute für Kinder und Jugend- die Zeit für lange Reisen in die Ferne. 1. Juni 2017 an zahlreichen bedien- liche ermöglicht, überregional Neues Spannende Abenteuer gibt es aber ten Verkaufsstellen im öffentlichen zu entdecken. nicht nur im Ausland! Dank der Zusam- Verkehr und online auf www.proju- menarbeit und mit der Unterstützung ventute.ch/shop erhältlich. Zum Unkostenpreis von 25 Franken des Libero-Tarifverbunds sowie den haben alle Kinder und Jugendlichen teilnehmenden Veranstaltern, kann das www.projuventute.ch/entdeckerpass bis 16 Jahre (Jahrgang 2001) mit Badi- und Freizeitangebot von Pro Ju- dem Libero Entdeckerpass während ventute für den Sommer 2017 mit noch den Sommerferien (8. Juli bis 13. Au- mehr Aktivitäten angeboten werden. gust 2017) freie Fahrt mit Bahn, Bus Neu gibt es dieses Jahr freie Eintritte in und Tram, erhalten zahlreiche Gratis- 28 Frei-, See- und Hallenbäder. Ausser- eintritte und vergünstigte Freizeit- dem ist beispielsweise der Eintritt in angebote. zehn Museen, ins Papiliorama, den Tier-

5 Brügg: Bald eine Arztpraxis «Im Fahr» Die individuelle Betreuung hat oberste Priorität

1989 wurde das Pflegeheim «Im Fahr» an der Orpundstrasse 6 Respekt, Toleranz und eröffnet. Man passte die Anlage lau- Menschlichkeit fend den neuen Anforderungen an. Den Bewohnerinnen und Bewohnern Das Heim hat vor zwei Jahren eine stehen beispielsweise grosszügige Willkomm-Broschüre verfasst. Da- Einzelzimmer zur Verfügung. Nun rin schreibt Barbara Burkhalter wird im Untergeschoss westseits unter anderem im Vorwort: eine Arztpraxis realisiert. Damit kann die medizinische Grundversor- Das «Im Fahr» bietet Platz für ma- gung vor Ort abgedeckt werden. Dies ximal 46 Bewohnerinnen und Be- ist ein weiterer Schritt zur Optimie- wohner mit Betreuungs- und /oder rung des Angebots. Die Heimleiterin, Pflegebedarf. Rund sechzig quali- Barbara Burkhalter, gab Auskunft. fizierte Mitarbeitende und zahl- reiche Freiwillige sorgen dafür, Mit einer Heim- und Hausarztpraxis dass die Anliegen und Bedürfnisse will der Vorstand des Gemeindever- Blick von der Brücke nach Aegerten hinunter jederzeit erfüllt werden können. bandes Region Brügg die medizinische zu den Räumlichkeiten der entstehenden Arztpraxis im Untergeschoss. Versorgung der Heimbewohner und Respekt, Toleranz und Mensch- auch jene der Bevölkerung sicherstel- lichkeit im Umgang miteinander len. Es sollen zwei bis drei Haus- und • Ab Frühling 2018 steht die neue sind zentrale Anliegen unserer Heimärzte gewonnen werden. Bis Ende Ärztin auch für EinwohnerInnen der täglichen Arbeit. Mai baut das «Im Fahr» die früheren Gemeinden zur Verfügung. Therapieräume in eine Arztpraxis um. Die Aktivierungsräume befinden sich • Der Vorstand steht voll und ganz neu im Eingangsbereich. Es entstehen hinter dem Projekt. zwei Sprechzimmer, ein Wartezim- Die Eröffnung der Praxis ist am mer, ein Labor und ein Lagerraum. Die • Das beschränkte Parkplatzangebot 7. August 2017 vorgesehen. Räumlichkeiten verfügen über einen unmittelbar beim Heim soll weiter- separaten Eingang. hin den Angehörigen vorbehalten Zum Praxisteam gehören: bleiben. Ein reservierter Parkplatz Frau Dr. med. Annemarie Marti und Wichtig zu wissen ist vorhanden und in der näheren Frau Therese Blank, medizinische • Für die Heimbewohner ist nach wie Umgebung gibt es für die Praxisbe- Praxisassistentin. vor die freie Arztwahl garantiert. sucher Parkierungsmöglichkeiten in Beide mit 70 Prozent Beschäfti- der Blauen Zone. gung. • Frau Dr. med. Annemarie Marti ist nebst Heimärztin auch Hausärztin. Ab Frühling 2018 liegt schon jetzt Das heisst, dass die Öffentlichkeit die Zusage einer zweiten Ärztin nach wie vor Frau Dr. Marti im Fahr vor. konsultieren kann.

6 Viele Pflanzen schmücken mein Zim- mer. Ausserdem schaue ich im Fernse- hen viele kulturelle Beiträge an. Für das Heim bin ich der «Chefgärtner». Die Pflege der Oleander am Eingang sind ein Beispiel. Die Heimleiterin, Frau Burkhalter, ist eine «glehrige» Person in Sachen Gartenpflege.

Mit dem Personal komme ich sehr gut aus.»

Lotti Kocher (93), Safnern, im Gespräch mit der Heimleiterin, Barbara Burkhalter

«Wie geht es Ihnen im Heim?»

«Ich will wissen, was in der Welt draussen passiert.»

Dorfnachrichten befragte Bewohne- rinnen und Bewohner zu ihrem Auf- Verena Loosli (87), Brügg enthalt «Im Fahr». Dabei kamen zum Beispiel das persönliche Wohlbefin- Verena Loosli: «Ich bin seit drei Jah- den, die Aktivitäten, zur Sprache. ren im Heim. Es geht mir gut und ich fühle mich zu Hause. Mir gefällt das Lotti Kocher: «Ich bin seit 10 Mona- grosse Zimmer mit Balkon und dem ten im Heim und seit 12 Jahren Witwe. Blick auf die . Ich fühle mich wie zu Hause. Das hel- le Zimmer gefällt mir. Jeden Morgen, Blaise Pascal (82), Biel Ich bin gerne im Freien an der frischen ausser sonntags, lege ich zwischen 60 Luft. Ich bin seit 30 Jahren Witfrau und 110 Putzlappen zusammen. Blaise Pascal: «Ich bin seit 2000 Wit- und sehe fast nichts mehr. Der Rollator wer. Ich fühle mich hier wie in den gibt mir Sicherheit, wenn ich im Dorf In der Aktivierungsgruppe basteln wir. Ferien. Ich bin gerne am Wasser und unterwegs bin. Früher wagte ich es Charlotte Schnegg ist eine ganz tolle schaue den Fischern zu. Ich war Land- kaum, ohne Gehhilfe über die Strasse Therapeutin. Sie kann uns zum Mitma- schaftsgärtner mit drei bis vier Ange- zu gehen. Offenbar löst eine Person chen begeistern. stellten. Das Geschäft gibt es noch un- mit Rollator bei den Automobilisten ter meinem Namen. Mit 68 musste ich mehr Nachsicht aus. Ich gehe alle Tage 45 Minuten mit dem es wegen meiner Parkinson-Krankheit Rollator entlang des Kanals spazieren, aufgeben. Nun bin ich seit 7 Jahren im Mit der Heimküche bin ich sehr zu- und zwar Richtung Kanalschulhaus, wo Heim. frieden. Ich nehme am Aktivierungs- asphaltiert ist. Dabei kann ich die Gär- angebot teil. Ich stricke sehr gerne ten bewundern. Ich habe regelmässig Auf dem Balkon hege und pflege ich Puppenkleider, lese viel und löse Besuch aus Safnern.» eine Tomatenkultur für das Personal. Kreuzworträtsel.»

7 Frau Marti gibt Auskunft: «Wir sind seit vier Jahren im Heim. Es ist das ers- te Mal im Leben, wo ich es schön habe. Ich muss nichts mehr machen. Es wird ja gemacht. Mein Zimmer besorge ich hingegen noch selber. Ich nehme am Turnen, Singen, Handarbeiten und manchmal am Vorlesen teil. Ich gehe mit dem Rollator allein spazieren, da mein Mann aus gesundheitlichen Gründen dies nicht mehr kann. Ausser- dem interessiere ich mich sehr für das Geschehen auf der Welt. Ich will wis- sen, was da passiert.»

Text und Bilder: Ruedi Howald Das Ehepaar Greti (87) und Rudolf (89) Marti, Aegerten

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8 Studen In Studen wird gebaut!

Baustelle Gleason-Pfauter Maschinenfabrik GmbH, v.l.n.r.: Martha Gerber, Alice Eggli, Markus Flück, Detlef Barmettler, Benjamin Merino, Willy Hart- mann, Ernst Pfister, Roland Känel, Michael Barmettler, Theres Lautenschlager, Oliver Jäggi und Stefan Gerber

Traditionsgemäss führt die Bau- und Opel- zusätzlich ca. 20’000 Skoda- und viele eingezogene Leitungen und Planungskommission Studen einmal Neuwagen für den Verkauf aufbereitet. Kabel noch nicht sehr viel zu sehen. pro Jahr eine Dorfbegehung durch. Im vergangenen Jahr erwarb die Cot- Die Stahlträger für die Montagehal- Nebst den Kommissionsmitgliedern ra AG deshalb von der Gemeinde Stu- le waren noch nicht vor Ort, dennoch sind auch interessierte Gemeinde- den rund 12’000 m2 Industrieland. konnten die eindrücklichen Dimensio- ratsmitglieder und Verwaltungsan- Dieses Jahr entstehen auf dem Areal nen abgeschätzt werden. gestellte eingeladen. deshalb auch noch zwei grosse Park- häuser. Felix Küpfer, Betriebsleiter des Um die Dorfbegehung ausklingen zu Ziel der Dorfbegehung ist es, sich vor Standorts Studen, gab den Gemeinde- lassen, traf man sich im Restaurant Ort ein Bild von einigen auserwähl- vertretern einen Einblick in die Firma, Florida. Zur Überraschung aller, durf- ten Bauprojekten zu machen, welche führte durch die Neubauten und er- ten wir auch dort die Baustelle des die Behördenvertreter und Verwal- klärte die komplexen Arbeitsabläufe. «Dancing-Ersatzes» besuchen. Gebaut tungsangestellten bis anhin nur von wird eine Küche für einen grossen den Bauplänen und den Baubewil- Im Anschluss daran empfing uns Frau Bankett-Saal und eine Pizzeria. Ob- ligungsakten bzw. teilweise gar nur Wioletta Mat, die Bauleiterin der Firma wohl der Beton-Rohbau naturgemäss vom Hörensagen her kennen. Losinger-Marazzi. Sie führte uns über noch keine Gemütlichkeit ausstrahlt, die Baustelle des neuen Geschäftssit- ist der Ausblick auf den Weiher mit den Am 6. Mai 2017 führte Vizegemeinde- zes für die Firma Gleason-Pfauter Ma- Enten und Flamingos schon jetzt sehr präsident Ernst Pfister das Teilneh- schinenfabrik GmbH an der Industrie- eindrücklich. merfeld ins Areal der Cotra AG. Die strasse. Bauherrin ist die Ecoreal AG, Cotra AG ist im Begriff, ihren Betrieb eine schweizerische Immobilien-An- zu erweitern. Ab 1. Juli 2017 werden lagestiftung. Zwar war dort zu diesem Bericht: Oliver Jäggi nebst den bisherigen rund 15’000 Zeitpunkt ausser das Betongerippe Foto: Wioletta Mat

9 Kulturkommission Brügg

Sommeranlass mit anschliessendem Film

Freitag, 8. September 2017, 18.30 Uhr, Aula Brügg

Nach einer Begrüssung der Neuzugezogenen durch den Gemeinderat, laden die Kulturkommission und der Gemeinderat zum Sommeranlass ein.

Nebst gemütlichem Beisammensein bei Speis und Trank wird der Film «Schellen-Ursli» vorgeführt.

Programm 18.30 Uhr: Apéro offeriert durch die Gemeinde

19.00 Uhr: Wurst vom Grill, Kartoffelsalat, Brot, Kaffee und Kuchen

20.45 Uhr: Filmvorführung «Schellen-Ursli»

Kunstausstellung Jedes Jahr konnte seit Jahren eine Künstlerin oder ein Künstler aus Brügg an einem Wochenende in der Aula zu besonderen Bedingungen eine Ausstellung gestalten.

Bis vor kurzem führte die Kulturkommission eine Warteliste mit interessierten Kunstschaffenden. Nun ist aber die Warteliste leer und für dieses Jahr ist noch keine Ausstellung geplant. Gerne nimmt das Schul- sekretariat neue Vorschläge auf. Kunstschaffende dürfen sich natürlich auch selber direkt melden ([email protected], Telefon 032 373 47 18).

Weitere Veranstaltungen

1. August 2017: Traditionsgemäss werden wir den Nationalfeiertag in gewohntem Rahmen in der Erlen mit grossem Feuerwerk feiern.

16. November 2017: Brigitte Hirsig wird in der Aula Brügg ihr Märchenprogramm «Märchen und improvisierte Geschichten über die Liebe» aufführen.

10 Kultur- und Freizeitkommission Aegerten

Ein grosser Sommer steht uns bevor ...

Dienstag, 15. August 2017 Samstag, 2. September 2017

«Italianità und Pizzaplausch» in der «Der grosse Sommer» Pizzeria Vorstädtli in Aegerten (Regie Stefan Jäger, Schweiz, 2016, 99 Minuten) Nach Klassik im Gasthof Kreuz und Mathias Gnädinger in seiner letz- Jazz im La Strega steht nun die italie- ten Hauptrolle: Der grummelige, alte nische Musik in der Pizzeria Vorstädtli Und wir freuen uns, wenn es Schwingerkönig Anton Sommer lebt auf dem Programm. Verschiedene Can- wieder heisst ... zurückgezogen in einem Vorort von tautori werden den Sommerabend in Filmreif! – Kino im Gewächshaus Bern und findet am Leben keine Freude Aegerten ab 19 Uhr zu einem unver- Am 1. und 2. September 2017 im Ge- mehr. gesslichen Erlebnis machen. Dazu gibt wächshaus der Blumen Rossel AG, an es Antipasti und Pizza à discretion. der Schwadernaustrasse 54 in Aegerten Für den kulinarischen Vorspann der Und das alles für 30 Franken. Hauptfilme und das leibliche Wohl Dabei darf natürlich auch die Pizza- Freitag, 1. September 2017 der Cineastinnen und Cineasten sorgt Show-Einlage der Jemini-Brüder nicht auch heuer wieder «Luginbühl's Event fehlen. «Plötzlich Deutsch» & Catering» aus Aegerten. Merken Sie sich das Datum vor. Die (Regie Robert Ralston, Schweiz 2014, Platzzahl ist begrenzt. Details zu die- 88 Minuten) Eintritt: Fr. 5.– sem Anlass werden zu gegebener Zeit Die kleine Feuerwehr in einem idyl- Eintritt und Essen an beiden Abenden publiziert. lischen Schweizer Dorf an der Grenze ab 19 Uhr. Das Essen ist nicht im Ein- zum «Grossen Kanton» soll mit den trittspreis inbegriffen. Filmvorfüh- Buon appetito! deutschen Kollegen fusionieren ... rungen jeweils beim Eindunkeln.

Eine Plakataktion der Gemeinde Aegerten für ein unbeschwertes Mit- und Nebeneinander an der Aare.

11 Kirchgemeinde Bürglen

Besondere Gottesdienste Sonntag, 13. August 2017, 11.15 Uhr Sonntag, 10. September 2017 im Kirchgemeindehaus Brügg Doppelpunkt 21 Chorraum-Gottesdienste Familiengottesdienste zum An diesem Sonntag findet in Bern ein Schulanfang Kirchenfest statt. Am Vormittag gibt Auch in diesem Jahr laden wir in der Kaspar Schweizer, Pfarrer; es gleichzeitig Gottesdienste in den Sommerzeit zu Chorraum-Gottesdiens- Jris Jaggi, Katechetin verschiedenen Stadt-Berner Kirchen ten ein. Statt eine traditionelle Predigt anschliessend Risotto-Essen auf dem zu hören, sind die Mitfeiernden einge- Sonntag, 20. August 2017, 10.30 Uhr Waisenhausplatz und Feier zum Thema laden, am Gespräch über den Bibeltext beim Waldhaus Studen «Kirche 21» auf dem Bundesplatz. teilzunehmen. Im Jubiläumsjahr ha- Musik: Jodlerklub Zytröseli Studen Abfahrt mit dem Zug, der um 9.00 Uhr ben wir das Thema «Steine» gewählt: in Bern ankommt. Grundstein, Baustein, Eckstein, Stol- perstein, Stein des Anstosses ... da gibt es sehr viel Diskussionsstoff zum The- Sonntag, 17. September 2017, ma. Schön, wenn Sie Ihre Gedanken, 11.15 Uhr Erfahrungen und Überlegungen zum im Kirchgemeindehaus Brügg jeweiligen Text und Thema einbringen. Gottesdienst mit Abendmahl zum Auch Menschen, die lieber zuhören, Bettag sind herzlich willkommen. Ökumenischer Gottesdienst Beate Schiller, Pfarrerin nach der Liturgie von Taizé Anschliessend Zwetschgen- Sonntag, 9. Juli 2017, 10.00 Uhr kuchenessen in der Kirche Bürglen, Aegerten Samstag, 26. August 2017, Gottesdienst mit Hans Ulrich Ger- 10.30 – 11.30 Uhr mann, Pfarrer in der reformierten Kirche Paulus, Blumenrain 24, Biel Sonntag, 16. Juli 2017, 10.00 Uhr Einsingen der mehrstimmigen Lieder Frauentreff – auch Männer sind in der Kirche Bürglen, Aegerten Die reformierten Kirchgemeinden herzlich willkommen Gottesdienst mit Esther Schweizer, Bürglen und Biel sowie die römisch- Pfarrerin katholische Pfarrei Bruder Klaus, Biel Glasi Hergiswil 4. Juli 2017, Treffpunkt 10.15 Uhr, Sonntag, 23. Juli 2017, 10.00 Uhr Es laden ein: Bahnohof Brügg in der Kirche Bürglen, Aegerten Johanna Hooijsma, Pfarrerin, Gottesdienst mit Kaspar Schweizer, Ref. Kirchgemeinde Biel Gemeinsam fahren wir mit der Bahn Pfarrer Kaspar Schweizer, Pfarrer, zur Glasi Hergiswil und lassen uns vor Ref. Kirchgemeinde Bürglen Ort die Kunst des Glasblasens zeigen. Sonntag, 13. August, 10.00 Uhr Markus Stalder, Diakon und Gemeinde- Wer Lust hat, kann auch selber eine in der Sandgrube Brügg leiter der Pfarrei Bruder Klaus, Biel Glaskugel blasen – allerdings muss Bei schlechter Witterung: man sich auf heisse Temperaturen ein- Kirche Bürglen, Aegerten lassen – beim Glasblasen kann es im Waldgottesdienst mit Taufen mit Sonntag, 27. August 2017, 10.00 Uhr Sommer sehr heiss werden. Hans Ulrich Germann, Pfarrer in der der reformierten Kirche Paulus, Musik: Musikgesellschaft Brügg Blumenrain 24, Biel Kosten: Das Bahnbillett wird indivi- Gemeinsames Singen bekannter Taizé- duell gekauft. Das Picknick nimmt jede Lieder, Stille, Gebet und Agape-Feier Person selber mit. Die Kirchgemeinde

12 übernimmt den Eintritt ins Museum. Frauentreff – auch Männer sind Ein gemeinsames Angebot der Das Kugelblasen kostet Fr. 15.– pro herzlich willkommen Kirchgemeinden Biel und Bürglen Person und geht auf eigene Kosten. 22. September 2017, Treffpunkt Tagespilgern auf dem Jakobsweg: Anmelden bei: Anna Lang 14.20 Uhr, Bahnhof Brügg Haben Sie Lust, auf dem Jakobsweg Telefon 032 373 35 85 in mehreren Etappen nach Romont [email protected] Führung Zytglogge unterwegs zu sein? Wir geniessen das (Zeitglockenturm)-Führung Unterwegssein in einer Gruppe, lassen Kosten: Fr. 10.– pro Person die Natur und die Landschaft auf uns Das Bahnbillett wird individuell gelöst wirken und geben der Spiritualität Raum. Ist pilgern «beten mit den Füs- Anmelden bis am 6. September 2017 sen?» Anna Lang, Telefon 032 373 35 85 [email protected] Donnerstag, den 17. August 2017: Pilgertag von Fribourg nach Posieux Frauentreff – auch Männer sind Weitere Infos siehe im «reformiert.» herzlich willkommen Ausgabe September Fribourg (615 m) – Belle Croix (720 m) – Startzeit der Führung: 15.30 Uhr und Villars-sur-Glàne (659 m) – Ste. Apol- 22. August 2017, Treffpunkt 16.30 Uhr (je nach Anzahl Teilnehmer line (572 m) – Grangeneuve (634 m) – 17.00 Uhr, Schiffländte Brügg werden zwei Führungen gemacht). Posieux (676 m) 10 km / 3 Std. Gemütliches Abend-Walking der Aare Besammlung: 07.40 Uhr, Schalterhalle entlang von Biel nach Brügg Bahnhof Biel (Zugabfahrt 07.52 Uhr) Wir fahren mit dem Schiff (17.15 Uhr) Zurück in Biel: ca. 18.35 Uhr nach Biel und walken gemeinsam an Senioren-Nachmittag der Aare zurück nach Brügg. Anschlies- Auskunft und Leitung: Regula Säges- send gemütliches Beisammensein im Seniorenausflug ser, Pilgerbegleiterin EJW, KG Biel Restaurant Bahnhöfli in Brügg. 7. September 2017 Telefon 032 341 88 11 / 079 667 15 00 Leitung: Anna Lang auf den Mont-Vully [email protected] Mitnehmen: Walkingstöcke (es geht auch ohne Stöcke). Das Ticket wird in- Wir freuen uns auf einen gemeinsamen dividuell auf dem Schiff gelöst. Ausflug auf den Mont-Vully. Zusammen Infos: Anna Lang, Telefon 032 373 35 fahren wir nach Praz, von dort aus ma- 85, [email protected] chen wir den Aufstieg zu Fuss durch die Weinberge bis zum Hotel-Restaurant Mont-Vully, ca. 45 Min. Kurz vor dem Ziel kommen wir an den Lamberta- Grotten vorbei, die wir vor dem Zvieri besichtigen können. Es besteht auch die Möglichkeit, direkt zum Restaurant zu fahren. Begleitet werden wir von den Landfrauen Studen. Männer-Senioren-Treff: Donnerstag, 24. August 2017 Kosten: Fr. 20.– inkl. Zvieri und ein Getränk, die restlichen Getränke zah- Ganztägiger Ausflug in den französi- len die TeilnehmerInnen selber. schen Jura Anmelden bis am 17. August 2017 Der Anmeldetalon wird in der August- bei: Anna Lang, Telefon 032 373 35 85, Ausgabe im «reformiert.» veröffent- [email protected] licht. Alle pensionierten Männer sind herz- Weitere Infos siehe im «reformiert.» lich willkommen. Ausgabe August

13 HERZLICH WILLKOMMEN zu unserem Pippilotta – Treff in Brügg. pilo ip tt a Der Treff ist ein kostenloses Angebot für alle Mütter, P Väter, Grosseltern und ihren Kindern (Eltern-Kind-Treff).

Wir heissen alle Kinder im Alter von 0-4 Jahren mit ihren Begleitpersonen willkommen.

Jeden Dienstag von 9.30 bis 11.30

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im Kirchgemeindehaus in Brügg, Industriestrasse 8. n

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Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wir freuen uns auf viele m U

Besucher/Innen und Begegnungen! E d lt n e u rn - gg Ki rü nd-T ff B Seraina Bocale und Stefanie Reinhard, re Pro Juventute Kanton Bern, 032 505 23 84 Anna Lang, Kirchgemeinde Bürglen, 032 373 35 85

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14 Wasserkraftwerk Hagneck – der Natur auf der Spur

Mitten in der Landschaft des Jahres

Im Rahmen der Tage der Artenvielfalt ist eine Chance für die Natur. Das Was- kraftwerk gehört die Verbesserung der lud der Gemeinderat und die Schule serkraftwerk Hagneck befindet sich in Fischwanderung. Und die Renaturie- Brügg Interessierte zu einem Ausflug einer geschützten Auenlandschaft von rung des Auenwaldes mit seinen Klein- ins Hagneckdelta ein. Die vorbildlich nationaler Bedeutung. lebensräumen soll ein Garant sein für renaturierten Lebensräume für Pflan- Das neue, imposante Bauwerk – innen eine ausserordentliche, reiche Arten- zen und Tiere rund um das erneuerte wie aussen – steht für hohe Energieef- vielfalt auch in Zukunft. Wasserkraftwerk begeisterten die fizienz und produziert 40 Prozent mehr «Ich bin absolut fasziniert, was da ge- Exkursionsteilnehmer. Strom. Es bietet zudem dank der er- macht wurde», schwärmte ein Exkursi- höhten Abflusskapazität Hochwasser- onsteilnehmer. «Ein vorbildliches Ge- mai. «Die Menschen sind heute mehr schutz für Generationen. Und es ist samtprojekt, das Energiegewinnung und mehr bestrebt, der Natur wieder eingebettet in ein intaktes Ökosystem, und Natur verbindet und ergänzt.» Raum und Entwicklungsmöglichkeiten das für die Förderung und den Erhalt Wir dürfen also gespannt sein, wie sich zu lassen», sagte Anna Rawyler, Fach- der Pflanzen- und Tiervielfalt unab- das Hagneckdelta nach der Renatu- stelle Natur und Umwelt, zu den rund 50 dingbar ist. Kein Wunder also, dass die rierung im Jahr 2025 präsentiert: Ein Brüggerinnen und Brüggern. «Ein ein- Stiftung Landschaftsschutz Schweiz Paradies für Pflanzen und Tiere – und drückliches Beispiel von Massnahmen das Gesamtprojekt zur Landschaft des eine Wohltat für den Menschen. haben wir hier vor Augen», so Anna Ra- Jahres 2017 erklärt hat. wyler beim Wasserkraftwerk Hagneck. Tatsächlich: Am 13. Mai konnten sich Vielfalt im und am Wasser die Exkursionsteilnehmer vor Ort ver- Mit der Juragewässerkorrektion 1868 sichern, dass im Hagneckdelta im Zuge verschwanden durch die menschlichen der Erneuerung des Wasserkraftwerkes Eingriffe nach und nach immer mehr die Umweltverträglichkeit in den Vor- Lebensräume für Pflanzen und Tiere. dergrund gestellt wurde. Der Neubau Zu den wichtigsten ökologischen Auf- mit den ökologischen Bedingungen wertungsmassnahmen beim Wasser-

15 Schulen von Brügg Trois Grandes Dames treten ab!

Von links nach rechts: Therese Hool, Ursula Moser, Ursula Gmünder mb: Nach unglaublichen 41, 34 und ich sehr liebte und die zu meinem Le- Seite stellt sich aber auch eine gewisse 32 Dienstjahren an der Schule Brügg ben gehörte! Unsicherheit ein. Fragen drängen sich treten die Kindergärtnerin Ursula auf, wie es weiter gehen soll, ob man Gmünder (U.G.), die Primarlehrerin T.H: Bei mir löst es einerseits Freude als Pensionierte wirklich so wenig Zeit Ursula Moser (U.M.) und die Kin- aus, weil ich den Tag nun nach meinem hat, wie alle sagen, und wie die Ge- dergärtnerin Therese Hool (T.H.) eigenen Rhythmus gestalten kann. Es sundheit wohl in den nächsten Jahren auf Ende dieses Schuljahres von der löst aber auch Schrecken aus, weil ich mitspielt. Ich bleibe der Schule ja als Schulbühne ab. keine Kinder mehr vor mir haben wer- Bibliothekarin noch ein bisschen er- de. Sobald ich jeweils im Kindergar- halten, so dass der Schnitt nicht ganz Dorfnachrichten traf die drei jung ge- ten war, betrat ich eine andere Welt so abrupt ist. bliebenen Frauen zum Interview. voller Leben und Fröhlichkeit. Dies stellte mich oft auf und half mir auch Wie haben Sie es geschafft, in Was löst das Wort «Pensionierung» in schwierigen Situationen in meinem Ihrem Beruf über all die Jahre fit zu bei Ihnen aus? Leben. bleiben? U.G: Das löst bei mir etwas zwiespäl- U.G: Ich denke, mir hat die Freude am tige Gefühle aus. Einerseits freue ich U.M: Ich spüre eine grosse Dankbar- Beruf und die Arbeit mit den Kindern mich auf den neuen Lebensabschnitt, keit, dass ich meinen beruflichen Le- dabei sehr geholfen. Jeden Tag gerne anderseits ist da auch etwas Wehmut bensabschnitt auf eine gute Weise zur Arbeit zu gehen, empfinde ich als dabei, eine Arbeit aufzugeben, welche abschliessen kann. Auf der anderen ein grosses Privileg. Ausserdem war

16 ein intaktes, privates Umfeld zur Er- immer wieder, wenn mir ein Kind sagte, ten, Darbietungen und Projekte, bei haltung dieser Freude und der nötigen es freue sich zwar auf die Schule, mich denen alle Beteiligten mit viel Freude Energie ganz wichtig. aber auch vermissen werde. Stolz bin und Zufriedenheit unterwegs waren ich auf die vielen Projekte, welche ich und die einen schliesslich mit einer T.H: Für mich war die Kreativität der mit meinen Kolleginnen verwirklichen grossen Dankbarkeit zurückliessen. Kinder ein grosser Motivator. Dies durfte. Da gilt es die verschiedenen regte meine Fantasie stets von Neu- Themenwochen zu erwähnen, die Zu- Wie hat sich die Schullandschaft in em an und ich wusste dadurch immer, sammenarbeit im Turnunterricht oder den letzten 30 – 40 Jahren verändert? welches der nächste Schritt in meiner die vielen schönen Theateraufführun- U.G: Die Kinder sind beim Eintritt in Planung war. gen mit Musik, Tanz und tollen Kulis- den Kindergarten viel jünger als vor sen, welche ich mit meiner Teampart- 30 Jahren. Dies erfordert von uns eine U.M: Bei mir geht es in dieselbe Rich- nerin Doris Croisier realisieren konnte. ganz andere Arbeitsweise. Hinzu kom- tung. Ich mochte meinen Beruf und Es war dabei jeweils eine grosse Ge- men die Zunahme der Mehrsprachig- kam gerne nach Brügg in die Schule. nugtuung zu sehen, wie die Kinder die keit und die Übernahme von intensi- Dabei half mir auch, Neuem gegenüber Aufführungen mit einer grossen Selb- veren Erziehungsaufgaben durch die offen und positiv eingestellt zu sein. ständigkeit meistern konnten. Lehrpersonen. Die administrativen Zudem hatte ich immer das Gefühl, Aufgaben sind zeitintensiver gewor- ein Teil dieser Schule zu sein und sie U.M: Der erste Höhepunkt war, dass ich den. Die Teamarbeit ist ein sehr posi- mitgestalten zu dürfen. Ich erfreute diese Stelle vor 35 Jahren überhaupt tiver Aspekt, erfordert aber viel Zeit mich auch an den kleinen alltäglichen erhalten habe! Ich war eine im Konku- für Absprachen. Alles in allem sind die Begebenheiten im Schulzimmer, an binat lebende Frau mit einem kleinen Anforderungen an die Lehrpersonen den Geschichten der Kinder, ihrer Be- Kind und kannte niemanden im Dorf. stark gestiegen! geisterung oder freute mich einfach In meinem Bewerbungsschreiben hielt auch, wenn eine kleine Lerneinheit ich fest, dass der Vater des Kindes zu T.H: Der Kindergarten wurde der Schu- gut klappte und die Kinder im «Brüg- Hause bleiben und ich die Erwerbs- le angegliedert und übernahm mehr gebuech» schrieben, dass sie gerne tätigkeit übernehmen würde. Dieses und mehr auch deren Inhalte: Stun- zur Schule kommen. Ein Aufsteller Vorhaben klappte jedoch nicht und am denplan, administrative Pflichten, ob- und Energiespender war jeweils auch, Bewerbungsgespräch informierte ich ligatorische Elterngespräche, Lernbe- wenn mir ehemalige Schüler und Schü- die Anwesenden, dass unsere Tochter richte, Urlaubs- und Absenzenwesen lerinnen von weitem zuwinkten und durch eine Tagesmutter fremdbetreut usw. Der Kindergarten dauert neu zwei riefen: «Grüessech Frou Moser!» würde, notabene zu einer Zeit als es Jahre, das Eintrittsalter wurde auf vier den Begriff «familienergänzende Be- Jahre gesenkt. Ich beobachte aber Welches sind die Höhepunkte Ihrer treuung» noch gar nicht gab! Wie be- auch, dass die Selbstkompetenz der langjährigen Arbeit? Worauf sind Sie reits erwähnt, durfte ich unsere Schu- Kinder eher abgenommen hat, so zum stolz? le Brügg aktiv mitgestalten. Beispiel die sprachlichen Fähigkei- U.G: Es gab viele Höhepunkte, vor al- Nach der Umstellung auf das Modell ten, die Selbständigkeit, die sozialen lem auch immer wieder ganz kleine. sechs Jahre Primarschule und drei Kompetenzen sowie die Fähigkeit zu So zum Beispiel wenn ich die Kinder Jahre Sekundarschule Mitte der 90-er spielen. Das schulfokussierte Lernen im Unterricht begeistern konnte, aber Jahre arbeitete ich am «Weg Brügg» wurde in den letzten Jahren viel wich- auch das Miterleben, wie sich die Kin- mit und übernahm dann zusammen mit tiger, während für das kreative, aus- der während den zwei Kindergarten- Hugo Fuchs und Maria Marti den ersten probierende Spiel die Zeit und die Mus- jahren enorm entwickelten. Mit Freude Jahrgang an der Oberstufe. In diese Zeit se immer öfter fehlt. Ich denke auch, erfüllte es mich jeweils, wenn ich es fällt auch die Etablierung einer profes- dass die Kinder allgemein mehr Hilfe schaffte, ein schwieriges Kind zu inte- sionellen Schulleitung, der ich während und Unterstützung brauchen. Leider grieren und wenn ich feststellen konn- sieben Jahren angehörte. Es herrschte wurde diesem Umstand von der politi- te, dass es ihm und der Klasse gut ging. damals eine grosse Aufbruchstimmung schen Seite noch viel zu wenig Rech- Das gelang mir aber nicht immer! an der Schule Brügg, auch darum ge- nung getragen und bis jetzt zu wenig hört diese Zeit für mich zu meinen per- Ressourcen beispielsweise in Form von T.H: Ein Highlight war für mich jeweils, sönlichen Höhepunkten. Teamteaching bereitgestellt. wenn ein Tag gut lief und die Kinder Daneben zählen für mich aber auch den Kindergarten fröhlich und zufrie- die kleinen Höhepunkte, wie sie meine U.M: Die Elternarbeit hat sich in den den verliessen. Schön fand ich auch Kolleginnen erwähnt haben: Aktivitä- letzten Jahren ganz klar intensiviert!

17 Dies hat auch mit der von euch er- T.H: Ich habe noch ein anderes Anlie- heim sind und um die ich mich küm- wähnten erhöhten Erziehungsarbeit gen. Ich möchte meine jungen Kol- mern will. zu tun. Es kam doch vor 30 Jahren leginnen aufmuntern, verstärkt po- kaum vor, dass man nach Hause tele- litisch aktiv zu werden, so dass das Carte blanche: Sie haben das letzte fonierte! Heutzutage besprechen wir Teamteaching (zwei Lehrpersonen un- Wort! Beobachtungen und Vorfälle viel häu- terrichten gleichzeitig an einer Klas- U.G: Ich werde mich immer gerne an figer mit den Eltern. Auch Abklärun- se) auf der Unterstufe in absehbarer die Jahre als Kindergärtnerin in Brügg gen mit Fachstellen bedürfen einer in- Zeit realisiert werden kann. erinnern! Vor allem aber bin ich sehr tensiveren Zusammenarbeit zwischen dankbar, dass ich eine so schöne Zeit Schule und Elternhaus. Zudem hat die Ausblick: und was kommt danach? verbringen durfte! kulturelle Vielfalt zugenommen, was U.G: Ich freue mich auf mehr Zeit für ich durchaus als spannend und berei- Freunde, Hobbys wie lesen, joggen T.H: Ich möchte in erster Linie meinen chernd wahrnehme. Auf der anderen und Velo fahren! An erster Stelle steht lieben Kolleginnen für die ausseror- Seite haben wir es in der Schule im- jedoch die Mithilfe bei der Betreuung dentlich gute Zusammenarbeit dan- mer wieder mit Kindern und Eltern zu unseres Grosskindes. ken. Ich genoss es, im Pfeid mit Ursula tun, die der deutschen Sprache gar Gmünder und Doris Croisier in einem nicht oder nur mangelhaft mächtig U.M: Ich werde weiterhin einen Tag tollen Team zu arbeiten. Mit Doris Croi- sind. Dies führt dazu, dass wir Eltern- mein Grosskind hüten, solange dieser sier teilte ich die Stelle während zwölf gespräche mit Übersetzungshilfen Dienst für meine Tochter und meinen Jahren und ohne sie wäre vieles nicht führen, was zur Vermehrung des Auf- Schwiegersohn organisatorisch wich- möglich gewesen. Ich bin zutiefst wands beiträgt. Und zum Schluss sind tig ist. Ich werde auch meine pflege- dankbar für ihre Treue, Zuverlässigkeit es die sozialen Medien, die in unserer bedürftige Mutter im Altersheim re- und ihren unermüdlichen Einsatz! Ei- Gesellschaft und demzufolge auch in gelmässiger besuchen. Und vor allem nen besonderen Dank möchte ich auch der Schule Einzug genommen haben. freue ich mich darauf, den Tag grund- unserer Schulleitung aussprechen, Die Auseinandersetzung damit wird sätzlich gemütlicher anzugehen und welche die menschlichen Aspekte die Schule in der nächsten Zeit wahr- mehr Zeit zum Lesen, Wandern und stets in den Vordergrund stellte – man scheinlich in einem vermehrten Aus- Reisen zu haben. Ein erster Schritt fühlte sich immer wohl um sie! mass fordern! diesbezüglich wird eine Reise nach Myanmar über Weihnachten sein. Ein U.M: Auch ich verspüre eine grosse Was möchten Sie der Schule Brügg grosser Traum von mir ist auch eine Dankbarkeit dem Kollegium gegen- auf ihrem weiteren Weg mitgeben? Reise mit der transsibirischen Eisen- über. Mir war es stets vergönnt, in U.G: Ich finde, die Schule Brügg ist auf bahn von Moskau nach Wladiwostock tollen Teams zu arbeiten! Ich hatte einem guten Weg! Ganz wichtig scheint zu machen. eine interessante und schöne Zeit hier mir aber, dass viel Wert auf die Betreu- Und dann habe ich noch ein kleines in Brügg! Und nicht zuletzt wünsche ung der Kinder ausserhalb der Schule Projekt: Ich möchte gerne für die pen- ich mir, dass die Gemeinde der Schule gelegt wird. Stichworte dabei sind Ta- sionierten Brügger Lehrerkolleginnen weiterhin einen grossen Stellenwert gesschule, Mittagstisch und Aufgaben- und -kollegen einen Kaffeetreff auf beimisst, so wie ich es in den letzten hilfe. Sehr positiv war auch die Unter- die Beine stellen! 34 Jahren erfahren durfte. stützung der Schulleitung, welche es in den letzten Jahren verstanden hat, T.H: Ich lasse den neuen Lebensab- die Schule und das Kollegium mit einer schnitt erst einmal auf mich wirken. kollegialen und hilfsbereiten Haltung Ich habe jedoch viele Pläne im Hin- zu führen. Das Arbeitsklima in Brügg ist terkopf. Im Laufe meiner Tätigkeit als von hoher Qualität und kommt schluss- Kindergärtnerin habe ich sehr vieles endlich unseren Kindern zugute. Dies hergestellt und damit meinen Keller gilt es unbedingt zu bewahren. gefüllt! Diese Materialien möchte ich gerne verschenken und ich muss mir U.M: Ich schliesse mich den Ausfüh- überlegen, wie ich dieses Projekt an- rungen von Ursi Gmünder voll und ganz gehen will. Daneben freue ich mich an. Auch ich erlebte die Schulleitung sicher auch auf mehr Zeit zum Malen, unterstützend, verständnisvoll und Lesen, Reisen und Sprachen lernen. immer mit einem offenen Ohr! Auch ich habe Eltern, die im Alters- Interview und Foto: Marc Bilat

18 Schulen von Brügg Generationenprojekt und Tagesschule in Brügg

Irgendwann erreicht jeder das Ende jekt zweigeteilt ist. Zum einen läuft es Mittagstisch, bei den Hausaufgaben seiner beruflichen Laufbahn und unter dem Namen «win³ – Drei Genera- oder bei der Freizeitgestaltung an drei tritt den wohlverdienten Ruhestand tionen im Klassenzimmer», zum ande- Schulstandorten – Kanalschulhaus, an. ren unter «zäme fägts – Drei Generati- Bärlet 1 und Bärlet 2 – betreut. Die onen aktiv miteinander». Eltern haben jedes Schuljahr die Ge- Auch ich war 2013 an diesen Punkt an- Das Projekt win³ von Pro Senectute legenheit, ihr(e) Kind(er) für ein oder gelangt. Schlagartig ändert sich der wird im ganzen Kanton Bern angebo- mehrere Betreuungsmodul(e) anzu- Lebensrhythmus. Man hat viel mehr ten. Derzeit sind ca. 350 SeniorInnen melden. Zeit zur Verfügung, nur selbst gewähl- in diesem Projekt aktiv. te Termine sind einzuhalten und man kann sich ausgiebig seinen Hobbys «zäme fägts» ist eine Erweiterung von widmen. Trotzdem bleibt immer noch win³ und speziell auf die Bedürfnisse Zeit für neue und sinnvolle Tätigkei- von Brügg zugeschnitten. Die Senior- ten. Innen werden dabei innerhalb und aus- serhalb der Tagesschule in verschie- Zufällig las ich damals in den Dorfnach- denen Tätigkeitsfeldern eingesetzt: richten vom Generationenprojekt. In Nachhilfeunterricht je nach Bedarf, dem Artikel war auch ein Termin für individuelle Aufgabenhilfe sowie Un- eine Informationsveranstaltung an- terstützung bei Schulprojektwochen Bevor die Hausaufgaben gemacht werden, gegeben, also beschloss ich, diese zu und Schulreisen. gibt es ein Zvieri besuchen. Die Idee, seine Lebenserfahrung und Die Betreuungsmodule sind: sein berufliches und fachliches Wissen • Mittagstisch: Die Mittagsbetreu- an Jugendliche weiterzugeben, er- ung inklusive Verpflegung findet für schien mir auf Anhieb ausgesprochen alle Kinder in der Aula statt. Zent- sinnvoll. Ausserdem profitiere auch raler Teil ist das gemeinsame Mit- ich davon, wenn ich mit Jugendlichen tagessen. Das Betagtenheim «Im zusammen etwas erarbeite oder er- Fahr» in Brügg liefert gesundes, lebe. Deshalb entschied ich mich, im abwechslungsreiches Essen. Die Rahmen von «zäme fägts» in der Ta- Kinder helfen bei Routinearbeiten Informationsveranstaltung im Haus für gesschule Jugendlichen bei Hausauf- wie Tischdecken, Geschirrabräu- Altersfragen, Hauptstrasse 19, Brügg gaben behilflich zu sein, einzelnen men, Tischabwischen und Abtrock- SchülerInnen Nachhilfeunterricht zu nen. Nach dem Essen stehen ihnen Die Informationsveranstaltung für Se- geben und sie bei der sinnvollen Frei- Zeit und Raum für ruhiges Arbeiten, niorinnen und Senioren, initiiert von zeitgestaltung zu betreuen. freies Spiel oder Nichtstun zur Ver- der Fachstelle für Altersfragen Brügg fügung. unter der Leitung von Barbara Mai- Die Tagesschule in Brügg • Aufgabenbetreuung: In dieser Zeit bach, fand im Haus für Altersfragen, Seit dem Sommer 2010 bietet die erledigen die Kinder ihre Hausauf- Hauptstrasse 19, in Brügg statt. Brügger Schule das Tagesschulangebot gaben. Es handelt sich dabei je- im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben doch nicht um Nachhilfeunterricht, Im Rahmen dieser Veranstaltung er- während der Schulzeit an. Die Kinder sondern um eine Hausaufgabenbe- fuhren wir, dass das Generationenpro- werden von Montag bis Freitag beim treuung. Dies bedeutet, dass die

19 Kinder von Lehrkräften und Betreu- reichen und das Schuljahr positiv ab- sind, dürfen die SchülerInnen ent- ungspersonen unterstützt und zum zuschliessen. Nach diesem Schuljahr sprechend ihren Wünschen die Freizeit selbständigen Arbeiten angeleitet begann er dann eine Lehre. Vor eini- gestalten. Einige der SchülerInnen be- werden. ger Zeit traf ich ihn zufällig in Brügg. tätigen sich dann sportlich, indem sie • Nachmittagsbetreuung: Nach Erle- Er erzählte mir von seiner Lehre und auf dem Spielplatz vor der Schule dem digung der Hausaufgaben, nach Un- bedankte sich bei mir mit den Worten: Ball nachjagen. Die anderen bleiben terrichtsschluss oder an schulfreien «Ohne Ihre Hilfe hätte ich diese Lehr- im Klassenzimmer und lesen, malen Nachmittagen können die Kinder am stelle nie bekommen.» Solche positi- oder spielen zusammen. Dabei wurde Spiel- und Lernangebot der Tages- ven Erfahrungen bestätigen mir, dass ich schon oft in erbitterte Mühle- oder schule teilnehmen. mein Engagement sinnvoll ist und mo- Dame-Wettkämpfe mit SchülerInnen tivieren mich, weiterhin in der Tages- verwickelt. Aber auch Erzählungen aus schule tätig zu bleiben. meinem Leben sind oft gefragt und seit diesem Frühjahr konnte ich einige Im Frühjahr kommt auf die Schüler der SchülerInnen auch für das Schachspiel achten und neunten Klasse eine neue begeistern. Aufgabe zu: Sie müssen sich um eine Lehrstelle bemühen. Da ich in meinen Resümee: Mein Engagement im Gene- über vierzig Berufsjahren reichlich Er- rationenprojekt entspricht voll mei- fahrung mit Bewerbungsschreiben und nen Erwartungen und ich werde mich Vorstellungsgesprächen gesammelt auch weiterhin mit Freude der Jugend- Hilfestellung bei Hausaufgaben habe, kann ich den SchülerInnen hier förderung widmen. wertvolle Tipps geben. Wir versuchen Ich habe mich bereit erklärt, an der herauszufinden, welcher Beruf für die Nachmittagsbetreuung der Tagesschu- Schülerin oder den Schüler sinnvoll Sollten auch Sie Interesse am le mitzuwirken. Zwei Mal pro Woche, wäre. Gemeinsam erarbeiten wir ein Generationenprojekt haben, von 15.30 Uhr bis 17 Uhr, bin ich im Bewerbungsschreiben und besprechen erhalten Sie Informationen bei: Bärlet 2 anwesend, um den Schüler- das Verhalten bei einem Bewerbungs- Innen bei den Hausaufgaben zu hel- gespräch. Am Ende wird in einem Rol- Barbara Maibach fen. Schon bald merkte ich, dass die lenspiel ein Vorstellungsgespräch si- Fachstelle für Altersfragen Hausaufgaben in der achten Klasse der muliert. Telefon: 032 372 18 28 Real- und Sekundarschule ein beacht- E-Mail: altersbeauftragte@ liches Wissen erfordern. Das bedeute- bruegg.ch te, dass auch ich zum Beispiel meine mathematischen Kenntnisse wieder Barbara Drück auffrischen musste. Aber diese Her- Leiterin der Tagesschule ausforderung und das damit verbunde- Telefon: 079 224 26 41 ne Training meiner eigenen geistigen E-Mail: barbara.drueck@ Fitness waren für mich mit ein Grund bruegg.ch dafür gewesen, diese Aufgabe zu über- nehmen.

Nach einigen Wochen bekam ich dann einen Spezialauftrag. Eine Lehrerin bat mich, einem ihrer Schüler zu hel- fen, der grosse Probleme im Schulfach Mathematik hatte. Der Schüler und Schachspielen in der Nachmittagsbetreuung ich arbeiteten also gemeinsam an der mit SchülerInnen und Tagesschulleiterin Barbara Drück (links im Bild) Verbesserung seiner mathematischen Kenntnisse. Da er sehr kooperativ und lernwillig war, schaffte er es tat- In der Nachmittagsbetreuung der Ta- sächlich, am Ende des Schuljahres auf gesschule wird aber nicht nur gearbei- Bericht: Walter Dormann einem Mathematiktest eine 5+ zu er- tet. Wenn die Hausaufgaben erledigt Fotos: zVg

20 Generationenprojekt Brügg: Seniorinnen und Senioren gesucht!

Liebe Seniorin, lieber Senior

Ihre Lebenserfahrung, Ihr Wissen und Ihre Geduld sind gefragt!

Sie können Ihre Fähigkeiten im Rahmen des Generationenprojekts Brügg einbringen.

win³ – 3 Generationen im Klassenzimmer (Pro Senectute)

Sie sind gerne mit Kindern zusammen und haben zwei bis vier Stunden pro Woche Zeit im Klassenzimmer mitzuwirken:

• beim Rechnen und Lesen mit einzelnen Kindern • beim Geschichten erzählen und Vorlesen • bei Französischkonversation in einer kleinen Gruppe • als Zeitzeugen im Geschichtsunterricht • beim technischen oder textilen Gestalten • beim Zuhören oder bei Projekten und Exkursionen

Zäme fägts – 3 Generationen aktiv miteinander (Projekt Brügg)

Sie sind gerne mit Kindern zusammen und haben zwei bis vier Stunden pro Woche, pro Monat oder sporadisch Zeit, Kinder und Jugendliche zu unterstützen:

• für sprachlichen Nachhilfeunterricht • für individuelle Aufgabenhilfe • bei Projektwochen in der Schule • auf Schulreisen • in der Tagesschule oder Kindestagesstätte • bei Spiel und Spass am Mittwochnachmittag, Bastelnachmittagen, Ferienpass (in Zusammenarbeit mit der Fach- stelle Kinder- und Jugendarbeit) • in der Bewältigung von Alltagssituationen für Kinder mit Migrationshintergrund

Sie benötigen dafür keine Ausbildung als Lehrerin oder Lehrer. Freude, Neugierde und Offenheit mit Kindern zu arbei- ten, reichen für den freiwilligen Einsatz.

Sind Sie interssiert? Dann melden Sie sich bei Barbara Maibach, Fachstelle für Altersfragen Telefon: 032 372 18 28 oder E-Mail: [email protected]

21 Studen 75 Jahre Akkordeonorchester Blau-Weiss Studen

Freud und Leid nahe beisammen beim Akkordeonorchester Blau- Weiss Studen

Im März dieses Jahres konnten wir uns noch im Rahmen des Jahres- konzertes über das 75-jährige Ju- biläum unseres Orchesters freuen – und schon Ende Mai mussten wir, unendlich traurig, in der Kirche Aegerten von unserer langjähri- gen Präsidentin Vreni Gnägi Ab- schied nehmen.

Während insgesamt 30 Jahren hat Jazz trifft Akkordeon – 75 Jahre und offen für Neues, so präsentierte sich das sie mit enormem Einsatz und aus- Akkordeonorchester Blau-Weiss Studen. Dass die Kombination aus Akkor- sergewöhnlich viel Energie unse- deonorchester und einer Old Time Jazzband zu einem einmaligen und begeis- ren Verein geführt. ternden Musikerlebnis führen kann, dies hat das Akkordeonorchester Blau- Weiss anlässlich seines Jubiläumskonzertes in der Mehrzweckanlage Studen In der Überzeugung, dass dies im eindrücklich bewiesen. Sinne unserer verstorbenen Präsi- dentin ist und zu ihrem Andenken Zu seinem 75-jährigen Jubiläum hat band Bob Barton für den gemeinsamen publizieren wir den Konzertbe- das Orchester die im bernischen See- Auftritt arrangiert. Die Melodien wie richt unverändert so, wie er mit land bekannte Jazzband Jazzeral unter anderem der «Wild Cat Blues», Vreni Gnägi abgesprochen war. eingeladen und zeigt so einmal mehr, die «Glenn Miller Story» und der «Tiger dass die musikalische Leitung und die Rag» begeisterten das Publikum, das Unser tief empfundenes Mitgefühl Akkordeonisten offen sind, Neues zu während des Konzertes und auch zum gilt den Angehörigen von Vreni wagen. Die musikalischen Gäste mit Abschluss mit lang anhaltendem Ap- Gnägi. dem Bandleader Roger Holzer aus Stu- plaus mehrere Zugaben verlangte. den sorgten im Mittelteil des Konzer- Das Akkordeonorchester Blau- tes mit Kompositionen aus der grossen Das Jubiläumskonzert mit dem speziel- Weiss Studen Zeit des Old Time Jazz für eine echte len Programm führte zu einem grossen Jazzlokalstimmung. Damit aber nicht Publikumsaufmarsch, der selbst die genug. Im abschliessenden Konzert- Mitglieder des Orchesters überrasch- teil wurden verschiedene bekannte te. So mussten zusätzliche Tische und Jazz-Kompositionen zusammen mit Stühle bereitgestellt werden, bevor dem Akkordeonorchester interpre- mit dem ersten Konzertteil begonnen tiert. Die Melodien wurden von der werden konnte. Als Hommage an das Dirigentin des Akkordeonorchesters treue Konzertpublikum spielte das Ak- Ruth Käser geschickt ausgewählt und kordeonorchester dann im ersten Teil vom musikalischen Leiter der Jazz- Bearbeitungen von klassischen Me-

22 lodien von Giuseppe Verdi, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Strauss Junior. Eben jene Art Musik, die in den vergangenen Jahren zu einem Mar- kenzeichen des Orchesters und zur Lieblingsmusik vieler Konzertbesu- cher geworden ist. Diese Spezialität und andere Fakten aus der 75-jährigen Geschichte des Orchesters konnte der Festredner Peter Studer im Jubiläums- akt dem Publikum präsentieren.

Als Vertretung der erkrankten Vereins- präsidentin wagte er einen Blick zu- rück auf die bewegte Vergangenheit des Orchesters. Nach der Vereinsgrün- Jazzband Jazzeral Studen dung 1942 durch zwei Oberschüler aus Studen, Hans Aeschbacher und Werner Brawand, unter dem Namen Handhar- monika-Club Blau-Weiss Studen, folg- ten schon bald verschiedene öffentli- che Auftritte. So unter anderem 1950 bei Radio Bern und 1951 am 1. Eidge- nössischen Harmonika-Musikfest in Luzern. Seit dieser Zeit sind zahlreiche Teilnahmen an regionalen, kantonalen und eidgenössischen Akkordeon-Mu- sikfesten dazugekommen.

Daneben wirkte das Orchester bei CD- Aufnahmen mit, hatte Auftritte an der BEA, bei Delegiertenversammlungen.

Die Tätigkeit als «Dorfmusik» bei Theres Lautenschlager, Gemeindepräsidentin Verena Gnägi (links), Präsidentin und Ruth Kä- Gemeindeveranstaltungen und Ver- Studen ser, Dirigentin vom Akkordeonorchester Studen einsempfängen gehörte und gehört ebenfalls zu den Aktivitäten des Or- Vereinsverantwortlichen hingewie- für alle Mitglieder des Orchesters und chesters. Auf diese Vielseitigkeit des sen. Die Präsidentin Vreni Gnägi spielt für die Besucher ein Höhepunkt der Vereins wies auch die Gemeindeprä- seit mehr als 50 Jahren Akkordeon Geschichte des Akkordeonorchesters sidentin von Studen, Theres Lauten- und kann auf nahezu 30 Jahre Tätig- Blau-Weiss Studen. schlager hin. keit als Vereinspräsidentin zurückbli- cken. Frau Ruth Käser ist seit mehr als Mehrere Gratulanten überbrachten 30 Jahren Dirigentin des Akkordeon- Grüsse und Glückwünsche unter an- orchesters Studen. Eine beachtliche derem vom eidgenössischen Verband Leistung! Akkordeon Schweiz, dem Regional- verband Akkordeon Schweiz Region Mit den musikalischen Höhepunkten Mittelland, anderen Vereinen und Or- im klassischen Konzertteil, den be- chestern. geisternden Jazzmelodien, dem feier- lichen Jubiläumsakt und dem gut Speziell wurde vom Festredner auch besuchten abschliessend offerierten Bericht: Peter Studer auf die grossen Verdienste von zwei Apéro bleibt dieses Jubiläumskonzert Fotos: Rudolf Mader

23 Brügg Seniorenausflug mit der Siesta

hf. Carmen Stampfli hatte für die SeniorInnen von Brügg ein Deluxe- Programm organisiert, einen Nachmittag auf der «Siesta», dem beliebten Aareschiff der BSG. 38 Ehepaare und 101 Einzelperso- nen waren die Gäste, dazu etliche HelferInnen, zwei SPITEX-Frauen, Gemeindepräsident Marc Meichtry und Pfarrer Hans-Ulrich Germann, das ergab eine Reisegesellschaft von über 180 Personen.

Wetterlaunen Kurz nach halb eins besammelte man sich beim Kanalschulhaus. «Ah, du bist auch da!» «Schön euch zu sehen!» Carmen Stampfli und die Schiffsbesatzung freuen sich über den gelungenen Anlass. Mit fröhlichem Grüssen oder Bekannt- machen warteten wir auf das Einstei- nerungen gehörte zu den lebhaften Madeleine Hofer und wurde mit einer gen. Kurz vor 13 Uhr war es so weit, Gesprächen, frühere Seniorenausflüge BSG-Schifffahrt belohnt. Rolf Luder die illustre Gesellschaft ging an Bord. wurden zitiert, oder Reminiszenzen im 2. Rang mit 2550 kg erhielt zwei Gleichzeitig fielen auch die ersten Re- von wichtigen Dorfanlässen oder gar Billette für eine Schifffahrt. Sieger gentropfen. Pünktlich um 13 Uhr hiess Schulerlebnisse hervorgeholt. des Wettbewerbs wurde Toni Schär mit es «Leinen los!», und die stattliche 2830 kg. Er kann mit seiner Frau Klä- «Siesta» setzte sich in Bewegung. Die Jedenfalls störte das missliche Wet- ri eine Fondue Chinoise-Fahrt mit der Reisenden hatten ihre Plätze in den ter niemanden, ausser vielleicht die BSG machen. Die genaue Farbmenge Sälen des Schiffs eingenommen. Der RaucherInnen, die halt auf das feuchte für die «Siesta» ist 2800 kg. Kapitän begrüsste seine Gäste und in- Oberdeck mussten. formierte, man werde eine Aarefahrt Feines Zvieri, kernige Reden bis Solothurn machen. Schätzen Das Servicepersonal trug ein feines Wie üblich hatte Carmen Stampfli eine Zvieriplättli auf. Dazu gab es einen Inzwischen war der Regen heftig ge- Schätzfrage vorbereitet: «Wieviel Ki- guten Tropfen Bielerseewein. Jetzt worden. Niemand störte sich daran, logramm Farbe waren nötig, um die wurden die Gespräche etwas ruhiger. man war ja «am Schärme». Viele rühm- ganze «Siesta» anzumalen?» Jetzt Zum Kaffee genossen wir eine süsse ten das kräftige Grün des jungen Lau- begannen grosse Diskussionen. Eini- Verführung der Bäckerei Meyer; einen bes an den Bäumen und Büschen des ge wussten, was es brauchte, um ein Spitzbuben oder für genderbewusste Ufers. Andere orientierten sich lau- kleines Motorboot im Frühling neu zu war es eventuell ein Spitzmeiteli. fend, wo man vorbeifuhr: Kloster Gott- bemalen, andere verglichen die Farb- statt, neue Safnernbrücke, Städtchen menge für ein Zimmer mit jener für ein Gemeindepräsident Marc Meichty Büren, der Weiler Staad mit der schö- solch grosses Schiff. Gespannt warte- begrüsste «seine» SeniorInnen mit nen Kapelle, die elegante Archbrücke, ten wir auf die Rangverkündigung. Mit launigen Worten und las eine kurze Altreu mit seinen Storchennestern, 2485 kg kam Rosmarie Forster auf den Betrachtung von Heinz Däpp in ge- die beiden Inseli unterhalb von Alt- 4. Platz und gewann eine Sammlung konntem Berndeutsch über alte Junge, reu. Auch das Auffrischen von Erin- von Meyer-Guezli. 2500 kg schätzte junge Alte, junge Junge und alte Alte.

24 Fazit: Junge Alte und junge Junge sind jung, sie freuen sich am Leben, sind weltoffen, «schnädere, schätzele und lache! Am schönschte isch es, wenn sie über sich sälber lache!» Ein Schmun- zeln ging durch den Saal.

Pfarrer Hans-Ulrich Germann brach- te die Grüsse der Kirchgemeinde. Er machte auf die besonderen Veran- staltungen unserer Kirchgemeinde im Jubiläumsjahr «1200 Jahre Bürglen» aufmerksam und wies auf die speziel- len Angebote und Ferienwochen für SeniorInnen hin. Kurz vor 13 Uhr wurde die Siesta von den Brügger SeniorInnen «erstürmt». Kurz vor 18 Uhr legte die Siesta wieder in Brügg an. Schirme und Regenjacken taten beim Verlassen des Schiffes gute Dienste, trotzdem waren vorwiegend Heiterkeit und Zufriedenheit von den Heimkehrenden zu spüren. Vielen Dank, liebe Carmen Stampfli, für das Organisieren des Ausflugs. Herzlichen Dank, liebe Besatzung der «Siesta», für das Bedienen und die sichere Fahrt!

Bericht: Hugo Fuchs Fotos: René Binkert, Hugo Fuchs

Gute Stimmung im hinteren Teil der «Siesta».

2. Preis im Schätzwettbewerb: Rolf Luder

Sieger im Schätzen: Toni Schär und Ehefrau Kläri Spannende Gespräche im vorderen Saal.

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Frühlingserwachen, Bilder: Ueli von Känel, Worben BewohnerInnen aus Brügg erzählen ... Weisch no?

Hansjörg Brügger arbeiteten und Montag bis Freitag un- am Brügger Bahnhof ter anderem für das Ein- und Ausladen der Güter verantwortlich waren. hf. Für die vorliegende Nummer der Dorfnachrichten spreche ich mit Der Bahnhof war wie folgt geöff- einer Persönlichkeit, die zwar nur net: Montag bis Samstag von 04.00 relativ kurze Zeit in Brügg lebte, bis 00.30 Uhr, Sonntag von 05.00 bis aber viel weiss über den Betrieb 00.30 Uhr. Die hauptsächlichen Arbei- am und im «alten» Bahnhof Brügg. ten der Stationsbeamten: Das Stellen Zufall, dass er ausgerechnet Brügger der Signale und der Weichen, die Be- heisst. Ich traf ihn, auch zufällig, dienung der verschiedenen Telefon- beim Abholen des revidierten netze (eine Linie zum Bahnwärterhaus Rasenmähers und er sagte mir, er im Brüggmoos, eine Linie mit allen lese jeweils mit Interesse unsere Stationen der Strecke Biel – Bern, das Zeitung, obwohl er jetzt in Biel SBB interne Bahntelefon, das PTT- wohne. So machten wir einen Termin Telefon), das Führen von zwei Kassen, für ein Gespräch ab. Zu Hause: Hansjörg Brügger mit Souschef-Hut die Personenkasse und die Güterkasse. und Abwinkkelle. Der Oberländer Die Angebote des Brügger Bahnhofs Hansjörg Brügger wuchs in Frutigen dern usw., das fachgerechte Verfrach- für die Bevölkerung waren vielfäl- auf. Sein Vater war Postverwalter, ten von Expresssendungen und das tig: Personenbillette wurden ab dem sein Grossvater Streckenwärter bei Erstellen eines Stationstarifs (eine «Setzkasten» (Billettkasten) verkauft. der BLS, einer der ersten, ab 1913, Kartei mit den Billettpreisen vom be- Es waren vorbereitete Fahrkarten aus als die Bergstrecke Frutigen – Kander- treffenden Standort zu andern Bahn- Karton, beim Verkauf wurde das Datum steg – Lötschbergtunnel – Brig eröffnet höfen). Für den Güterverkehr mussten eingeprägt. War ein Reiseziel im Setz- wurde. Zu Fuss kontrollierte er täg- verschiedene Frachtbriefe erstellt kasten nicht vorhanden, schrieb der lich die Strecke Frutigen – Spiez oder werden, der Viehtransport war eine Beamte ein Zettelbillett und musste umgekehrt. Der Vater Posthalter, der besonders heikle Angelegenheit. den gültigen Tarif in der Kartei suchen Grossvater Bähnler, da wurde viel über oder nach den Bahnkilometern aus- Geografie, Bahnen usw. diskutiert und Viele Vorschriften gab es zu erlernen rechnen. abgefragt. Kein Wunder, dass Hansjörg für die Bedienung von Weichen, Signa- nach der Schulzeit zwei Jahre die Ver- len, Barrieren usw. Hansjörg Brügger Für Schulen, Vereine und Gesellschaf- kehrsschule Biel besuchte. absolvierte die Lehrzeit an mehreren ten wurden Kollektivbillette ausge- Bahnhöfen, das war damals üblich. stellt. Im Stationsraum konnten Ge- Stationslehre 1964 wurde er als ausgebildeter Sta- päck, Fahrräder, Kinderwagen usw. für Eine zweijährige Ausbildung zum Sta- tionsbeamter in Thun eingesetzt. Im die Spedition aufgegeben oder spe- tionsbeamten folgte nach der Ver- Expo-Jahr war dort Verstärkung nötig. dierte Güter übernommen werden. Der kehrsschule. Auf verschiedenen Bahn- Bahnhof Brügg nahm auch Expressgut höfen wurden die Lehrlinge damals Der Brügger Bahnhof an, zum Beispiel Marronipüree der Fir- ausgebildet: die SBB-spezifische Tele- Am 1. Oktober 1964 kam er als Sta- ma Moser aus , das möglichst fonbedienung war wichtig, der Verkauf tionsbeamter nach Brügg. Der Bahnhof rasch am Ziel sein musste. Dazu kam von verschiedenen Billetten für den wurde von einem Vorstand und drei Be- der Gütertransport, an bestimmten Personenverkehr, die Abonnemente, amten geführt, dazu kamen zwei Sta- Tagen gab es sogar Viehtransporte, die das Abfertigen von Gepäck, Fahrrä- tionswärter, die im Zweischichtbetrieb auf der Rampe westlich des Bahnhofs

28 Der alte Brügger Bahnhof in den 50er Jahren. Beim Verkauf einer Fahrkarte wurde das Datum eingepresst.

Altes Karton- billett mit eingeprägtem Verkaufsdatum. Bahnhof 1998 (Neubau des Bahnhofs 1962) abgefertigt wurden. Das sind sicher sie einer Belastungsprobe ausgesetzt Studen. Kurz vor der Ankunft der Be- nicht alle Tätigkeiten und Angebote, mit vier Lokomotiven, welche je 120 amten hatten einige Helfer das Auto aber als ältere BrüggerInnen erinnern Tonnen schwer waren. Dann wurde die aus dem Trassee gehoben und der Fah- wir uns gerne an die vielen Dienstleis- Brücke dem Verkehr übergeben. rer hatte sich davon gemacht. Scha- tungen. den war keiner entstanden. Allerdings Einige besondere Begebenheiten wurde die Autonummer der Polizei an- Die Zeit von Hansjörg Brügger aus Hansjörgs «Brüggerzeit»: gegeben. Die Bahnstrecke wurde wie- an unserem Bahnhof Im Juni 1967 erhielt er einen Tele- der frei gegeben. Von 1964 bis 1968 wurde in unserem fonanruf der Firma Gianni, chemische Dorf viel gebaut. Vier Firmen hatten Reinigung in Studen, bei ihnen sei auf Hansjörg Brügger erlebte auch einen einen Geleiseanschluss: Notz, Essa, dem Gleis ein Auto zum Stillstand ge- Unfall mit Todesfolge auf dem Bahn- Ankerbräu (an der Mattenstrasse) und kommen. Sofort wurden alle Züge ge- hof: Ein Mitarbeiter einer Firma aus die Landwirtschaftliche Genossen- stoppt. Mit dem Stationstraktor (ein Aegerten wurde vom Schiebetor eines schaft. Über die Aare wurde die zweite Schienenfahrzeug) fuhren Hansjörg Güterwagens eingeklemmt und ver- Eisenbahnbrücke gebaut. 1967 wurde und der Polizeipostenchef Jaussi nach starb auf dem Transport ins Spital.

29 Die Brügger Schulklassen waren viel auf Reisen. Lehrerinnen und Lehrer bestellten Kollektivbillette und die entsprechenden Reservationen wur- den per Telegramm angeordnet.

Der Schreibende machte damit selber während seiner Lehrtätigkeit ausge- zeichnete Erfahrungen punkto Zu- verlässigkeit und Pünktlichkeit. Ich erinnere mich, dass ich mehrmals mit meiner Klasse in dieser Zeit einen so- genannten Wagendurchlauf hatte, das heisst, unsere Gruppe wurde zum Beispiel von Brig nach Bern mit dem Schnellzug in einem speziellen Wagen befördert, der dann in Bern abgehängt wurde. Nach einigem Warten auf einem Abstellgeleis kam er an den Personen- zug nach Brügg. So konnte das müh- same Umsteigen mit einer Gruppe und vielem Gepäck vermieden werden.

Einmal hatte eine Lehrerin eine an- spruchsvolle Reise angemeldet. Am Vortag kurz nach dem Mittag kam sie an den Schalter und sagte, sie kön- ne die Reise trotz schönstem Wetter nicht durchführen, da die vorgesehe- ne Begleitperson ausfalle. Hansjörg Brügger sagte, so eine komplizierte Reise (Reservationen!) bei so schönem Wetter sage er nicht ab und stellte sich als Begleiter zur Verfügung. Es gelang ihm dann auch, einen Mitarbeiter zu Billettkasten mit vorgedruckten Billetts aus Karton. gewinnen, der ihn am Reisetag am Bahnhof ersetzte. Jetzt ist er pensioniert, wohnt mit in Brügg, im TV Studen und mit ehema- seiner Frau in einem schmucken Haus ligen Bähnlerkollegen. Nach der Zeit in Brügg im Bieler Mösliquartier und muss als 1968 kam Hansjörg Brügger nach Biel Rentner gut auf die Agenda aufpas- Wir wünschen dem aktiven Pensionier- als Souschef. Er arbeitete auf dem Per- sen, damit es keine Doppelspurigkei- ten und seiner Frau weiterhin eine er- sonen- und Rangierbahnhof. Ab 1981 ten gibt: er organisiert Reisen für die füllte Zeit. bis zu seiner Pensionierung wirkte er Senioren des TV Studen, nimmt an auf der Generaldirektion in Bern. Er Tagungen von ehemaligen Eisenbah- wurde nacheinander in verschiedenen nern teil, hilft als Leiter in Projektwo- Ressorts eingesetzt, so zum Beispiel chen der Madretscher Schulen und ist Bericht: Hugo Fuchs eine Zeitlang im «Fahrplan Internatio- dort auch integriert in das Programm Fotos: Hansjörg Brügger, Hugo Fuchs, naler Personenwagenverkehr». «win³». Dazu pflegt er Freundschaften Fotoarchiv Brügg

30 Studen Exkursion – Petinesca, Fundort des Monats

Trotz Dauerregen versammelten sich am Samstag, 6. Mai 2017, eine statt- liche Anzahl Interessierte, um sich unter der kundigen Leitung von Ver- tretern des neuen Museums Biel und Rudolf Zwahlen vom archäologischen Dienst Bern die Ausgrabungsstätten der römischen Anlagen Petinesca näher bringen zu lassen.

Während die deutsch sprechende Gruppe unter der Leitung von Rudolf Zwahlen zuerst die Tor-Turmanlage, danach den Standort des ehemaligen Dorfes (Vicus) am Vorderberg, den rö- mischen Brunnen am Rebenweg und die Gräber am Keltenweg besichtigten und erklären liessen, wählte die fran- zösisch sprechende Gruppe unter der Rudolf Zwahlen, im Vodergrund, informiert über Fundgegenstände. Leitung von Ludivine Marquis (Ver- treterin «Neuen Museum Biel») die Zum Schluss trafen sich beide Gruppen die Archäologen an, dass vor den Rö- Besichtigungen in der Gegenrichtung. bei der Tempelanlage auf dem Gump- mern die Kelten am Jensberg heimisch boden. Über die Grösse der Tempelan- waren. lage waren viele Besucher überrascht. Der Jensberg war an der Strecke Aven- Zum Schluss wurde uns ein Apéro vom ches – Solothurn – Augst eine wichtige Verein Pro-Petinesca offeriert und Stätte. Von hier aus zweigte auch die eine Zeremonie einer römischen Tem- nach Norden durch das Taubenloch in peleinweihung vorgeführt. den Jura führende römische Route ab. Herzlichen Dank an die Mitglieder Seit den Ausgrabungen am jetzigen des Vereins Pro-Petinesca, an Ru- Standort des Wydenparks ist auch si- dolf Zwahlen und an die Vertreter des cher, dass an einem Flussarm der da- «Neuen Museum Biel» für ihre Arbeit. maligen Aare in Verbindung mit der Zihl ein Hafen bestand. Nur so war es möglich, die riesigen Steinmassen zum Bau von Tempel, Tor-Turmanlage und Strassen vom Jura nach Studen zu transportieren.

Anhand des im Jensberg vorhandenen Die Zeremonie der Tempeleinweihung gut sichtbaren Keltenwalls nehmen Text und Bilder: Fritz Maurer

31 Studen 66+ Studen – eine Erfolgsgeschichte

Jeweils am ersten Montagmorgen im Monat treffen wir uns im Restaurant Wyde in Studen, geniessen Gastrecht im Aktivierungsraum der Senioren- residenz Senevita, welcher mit einer fest installierten Leinwand, Beamer und einer Soundanlage für unsere Bedürfnisse super ausgerüstet ist. Ein grosses Dankeschön an die Geschäftsleitung, dass wir diese Räumlichkeiten benützen können.

So können wir zu Kaffee und Schwatz interessante und informelle Darbie- tungen, Vorträge, Reiseberichte, Dia- schauen und weitere Interpretationen aus eigenen Reihen und von Gastrefe- renten miterleben. So konnten wir un- ter anderem einen lehrreichen Vortrag über Sicherheit und Lebensqualität «Daheim – sicher in den eigenen vier Wänden» oder einen interessanten Vortrag der Pro Senectute über den Vorsorgeauftrag und die Wichtigkeit einer Patientenverfügung anhören.

Reiseberichte mit Bildern sind sehr beliebt. Beiträge von Otto Ingold über Treffen 66+ jeweils am ersten Montag im Monat um 09.30 Uhr im Restaurant Wyde in Studen Neuseeland, von Hans Grossen «eine spontane Reise in den Iran» und von Fritz Maurer mit «Winterbilder» und «Studen – weisch no?» haben viele Teilnehmer interessiert. Ebenso in- teressant war der Beitrag von Walter Schmid zum Thema Leben am und im Wasser mit wunderschönen Bildern von Insekten, Enten und Vögeln. Wer- ner Lüdi zeigte faszinierende Bilder und Kurzfilme über Schmetterlinge, vom Ei zur gefrässigen Raupe, deren Verpuppung und das Schlüpfen von Schmetterlingen.

32 Spielmorgen mit Werner Lüdis interessanten, teilweise selbst gebauten Spielen.

Am Dezembertreffen spielte Annemarie Lüdi Zitter und las berndeutsche Geschichten vor. Anschliessend genossen wir ein feines Mittagessen. Ein Menü, zur Jahreszeit passend und vom Küchenchef Marc Wampfler für uns gekocht.

Wir freuen uns auf eine grosse Teilnehmerzahl an weiteren Anlässen im Jahr 2017. Das Programm 2017 finden Sie auf Seite 36 in dieser Ausgabe.

Text und Bilder: Fritz Maurer

33 Offene Kirchentüren ... und ganz viele, neue Eindrücke

mai. Wie in der letzten Ausgabe an dieser Stelle Vorbeischauen, entdecken und verweilen. Die meis- ... wie bei Marlis Schneider, dank ihrem Grossvater, berichtet, wurde der Kirchweiler Bürglen 817 erst- ten Festbesucher verbinden die Aegerter Kirche Spenglermeister Fritz Bergundthal: «1943 erhielt mals urkundlich erwähnt: Grund zum Feiern – mit mit wichtigen Abschnitten in ihrem Leben: Taufe, er den Auftrag den Wetterhahn auf dem Kirchturm einem Tag der offenen Kirche am 10. Juni. Hier Konfirmation, Hochzeit, Beerdigungen, besinn- zu sanieren. Dabei hat er in der Kugel das Pfarrblatt Pfarrer Hans Ulrich Germann als Portier im Einsatz. liche und fröhliche Momente ... und Spezielles ... deponiert, in dem meine Taufe publiziert wurde.»

Oder der Aegerter und Petinesca-Spezialist Rudolf Beim Kehr um die Kirche gibt Zwahlen Erkenntnisse Der Aegerter Dorfhistoriker Hans-Ulrich Huguenin Zwahlen: Die Funde und Zeugnisse römischen Le- weiter: Das weitere Gebiet um die Kirche war schon kommt erst am Nachmittag zum Einsatz. Bei sei- bens gerade im Gebiet um Kirche und Jensberg in vorchristlicher Zeit bedeutend. Mit Hafenanlage, nem Vortrag über die Geschichte Bürglens werden machten aus ihm einen Archäologen mit dem Spezi- Töpfereien, etc. war es eine Aussenstation von Peti- sich die Menschen im «Raum der Begegnung» im algebiet «Archäologie der römischen Provinzen». nesca. Heute ist es archäologisches Schutzgebiet. Pfarrhaus in der Tat dann sehr nahe kommen.

Trudi Jutzi, Margrith und Peter Müller: Auf der ... und das Singen verboten wurden. Erst 1840 er- Im Rahmen der Kirchlichen Unterweisung sind hier Empore geben die Organistinnen Christine Ryser hielt die Aegerter Kirche wieder eine Orgel ... Und Jugendliche am Werk: Sie bemalen Steine. Die klei- und Rosmarie Hofer Hörbares und Wissenswertes für das Jubiläum 2017 erhielt Fredy Siegenthaler neren Kinder vergnügen sich auf der Gumpiburg über die Orgel weiter. Etwa, dass im Kanton Bern den Auftrag, als OK-Präsident zu sorgen, dass am und dem Karussell, schminken sich, oder Belagern 1528 im Zuge der Reformation das Orgelspiel ... Festtag alle Generationen auf ihre Kosten kommen. in regelmässiger Frequenz den Glace-Stand.

Einblick in das Wirken der Kirchgemeinde Bürg- Therese und Ernst Bernhard sind mit Gästen aus der Die beiden sind nämlich junge Musiktalente, len – einst und jetzt: Elsi Staub, Hilda von Felten Ukraine und der Mongolei vertreten. Doch allzu lan- die in der Residenz Au Lac am Artdialog Festival und Anni Morand sind begeistert vom Anlass. «Es ge können die Gäste leider nicht in Aegerten verwei- einen grossen Auftritt haben werden: Kristina ist gut organisiert, vielseitig und sehr interessant. len. Die beiden Kinder auf dem Bild haben nämlich Michaylichenko als Pianistin und der 10-jährige Wir bleiben den ganzen Tag», so Anni Morand. heute noch einen wichtigen Termin in Biel. Batbyamba Jambalbayarnyam als Violonist.

34 Offene Kirchentüren ... und ganz viele, neue Eindrücke

mai. Wie in der letzten Ausgabe an dieser Stelle Vorbeischauen, entdecken und verweilen. Die meis- ... wie bei Marlis Schneider, dank ihrem Grossvater, Mit Katharina Capillo, Cornelia Wälchli und Hanspe- Und es geht sprichwörtlich Schlag auf Schlag ... Nicolas Kubli wird Zeuge, wie sich der Fachmann um berichtet, wurde der Kirchweiler Bürglen 817 erst- ten Festbesucher verbinden die Aegerter Kirche Spenglermeister Fritz Bergundthal: «1943 erhielt ter Weingart ist auch eine Delegation des Aegerter Hans Bär und Robert Nyffenegger inspizieren fach- 13.45 Uhr überzeugen kann, dass der Klang in Aeger- mals urkundlich erwähnt: Grund zum Feiern – mit mit wichtigen Abschnitten in ihrem Leben: Taufe, er den Auftrag den Wetterhahn auf dem Kirchturm Gemeinderates vertreten. «Ich will mir dann noch männisch den mobilen Glockenstuhl. Wie die Kirch- ten zur rechten Zeit kommt. «Die Kirchturmuhr ist in einem Tag der offenen Kirche am 10. Juni. Hier Konfirmation, Hochzeit, Beerdigungen, besinn- zu sanieren. Dabei hat er in der Kugel das Pfarrblatt den Vortrag von Hans-Ueli anhören», so Capillo. turmtechnik funktioniert, erklärt kurze Zeit später vier Sekunden genau», so der Fachmann. 1952 wurde Pfarrer Hans Ulrich Germann als Portier im Einsatz. liche und fröhliche Momente ... und Spezielles ... deponiert, in dem meine Taufe publiziert wurde.» Wie bereits angetönt: Sie wird nicht alleine sein. ein wahrer Fachmann auch anderen Interessierten. der Glockenantrieb bei der Kirche elektrifiziert.

Oder der Aegerter und Petinesca-Spezialist Rudolf Beim Kehr um die Kirche gibt Zwahlen Erkenntnisse Der Aegerter Dorfhistoriker Hans-Ulrich Huguenin «Ein richtiger Bildungsparcours», so ein Aegerter Aufräumen und Entrümpeln: Über die Reformati- Natürlich dürfen auch ältere Menschen Steine be- Zwahlen: Die Funde und Zeugnisse römischen Le- weiter: Das weitere Gebiet um die Kirche war schon kommt erst am Nachmittag zum Einsatz. Bei sei- schmunzelnd zum Tagesgeschehen. Marlise Fürst, on referierte der Langnauer Pfarrer und Kirchen- malen. Das lässt sich Margrit Tiefenbach aus Studen bens gerade im Gebiet um Kirche und Jensberg in vorchristlicher Zeit bedeutend. Mit Hafenanlage, nem Vortrag über die Geschichte Bürglens werden Robert Lüthi und Susanne Kocher geniessen den geschichtler Hermann Kocher. Kocher, hier mit nicht zweimal sagen. Sie bemalt bereits mit viel machten aus ihm einen Archäologen mit dem Spezi- Töpfereien, etc. war es eine Aussenstation von Peti- sich die Menschen im «Raum der Begegnung» im Anlass als Ort der Begegnung. Die Besichtigung der Mutter Lilly, wuchs in Studen auf – und wurde auch Sorgfalt den zweiten Stein. «Ich habe Freude an algebiet «Archäologie der römischen Provinzen». nesca. Heute ist es archäologisches Schutzgebiet. Pfarrhaus in der Tat dann sehr nahe kommen. Kirche und des Pfarrhauses steht ihnen noch bevor. in der Kirche Bürglen in Aegerten getauft. Farben. Und Steine faszinieren mich.»

Trudi Jutzi, Margrith und Peter Müller: Auf der ... und das Singen verboten wurden. Erst 1840 er- Im Rahmen der Kirchlichen Unterweisung sind hier Schliesslich werden zwölf Steinsäulen mit je zehn Als Pfarrer betreut Kaspar Schweizer Die Pfarrerin für Aegerten, Beate Schiller, steht Empore geben die Organistinnen Christine Ryser hielt die Aegerter Kirche wieder eine Orgel ... Und Jugendliche am Werk: Sie bemalen Steine. Die klei- Steinen rund um die Kirche installiert. Jede Säule und Studen. Seit zwei Jahren wohnt er aber im Ae- derweil hinter dem Buffet und sorgt heute auch und Rosmarie Hofer Hörbares und Wissenswertes für das Jubiläum 2017 erhielt Fredy Siegenthaler neren Kinder vergnügen sich auf der Gumpiburg symbolisiert ein Jahrhundert der langen Geschichte gerter Pfarrhaus. Heute traf er 25 Jugendliche zu dafür, dass Gästen wie Marco und Christine Pisano über die Orgel weiter. Etwa, dass im Kanton Bern den Auftrag, als OK-Präsident zu sorgen, dass am und dem Karussell, schminken sich, oder Belagern Bürglens. Federführend ist dabei die Initiatorin des einem Konfirmationsnachtreffen: Gespräche, Foto, am leiblichen Wohl nicht mangelt. Sohn Tobias sei 1528 im Zuge der Reformation das Orgelspiel ... Festtag alle Generationen auf ihre Kosten kommen. in regelmässiger Frequenz den Glace-Stand. Projektes, die Brügger Künstlerin Carmen Stampfli. Essen, eine kurze Einführung in die Gospelmusik ... am Spielen, so Christine Maurer zu dessen Verbleib.

Einblick in das Wirken der Kirchgemeinde Bürg- Therese und Ernst Bernhard sind mit Gästen aus der Die beiden sind nämlich junge Musiktalente, Timo Schneider, Fredy Siegenthaler und Daniel Ru- Das Konzert des Kammerchors Biel bildet einen Vollendet ist das Fest ..., und siehe, es war sehr len – einst und jetzt: Elsi Staub, Hilda von Felten Ukraine und der Mongolei vertreten. Doch allzu lan- die in der Residenz Au Lac am Artdialog Festival din (Präsident Kirchgemeinde Bürglen): Schneider würdigen Abschluss für die Feierlichkeiten «1200 gut. «Ein stimmiges Fest. Und die Zahl der Be- und Anni Morand sind begeistert vom Anlass. «Es ge können die Gäste leider nicht in Aegerten verwei- einen grossen Auftritt haben werden: Kristina ist ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Jahre Kirche Bürglen». Ein akustisches Erlebnis, sucher entspricht unseren Erwartungen», so die ist gut organisiert, vielseitig und sehr interessant. len. Die beiden Kinder auf dem Bild haben nämlich Michaylichenko als Pianistin und der 10-jährige Der Schwarzwälder wohnt erst seit einem Jahr in das sich die Nachbarn von der Kirchstrasse, Sulin positive Bilanz von Kirchgemeindepräsident Da- Wir bleiben den ganzen Tag», so Anni Morand. heute noch einen wichtigen Termin in Biel. Batbyamba Jambalbayarnyam als Violonist. Aegerten und trat kurz darauf schon dem OK bei. und Jürg Bänziger, nicht entgehen lassen wollten. niel Rudin, hier mit Pfarrer Hans Ulrich Germann.

35 Treffen 66+ Studen «Klöppeln»

Jeden 1. Montag im Monat Altes Handwerk aus dem 16. Jahrhundert

Dateiname Datum studen_wappen_CMYK-C.eps 19.04.2010 um 9.30 Uhr im Farben entdecken und erlernen 100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K

liebcom grafik+internet 032 558 78 88 mike lieb [email protected] 2554 meinisberg www.liebcom.ch Veranstaltungsraum SenevitaBemerkungen Wydenpark Die «Torchonspitze» bildet den Einstieg in die verschiedenen Arten der Spitze. Es gibt viele davon: «Cluny-, Brügger-, Bänder-, Tüll- und Flandern- Ob alleine oder mit Partner, ob spitze». Sollten Sie interessiert sein, dieses Handwerk an einem Kurs zu er- jünger oder älter: Alle Interessier- lernen, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf. ten sind herzlich willkommen zum ungezwungenen Treffen. Esther Linder, Orpundstrasse 19, 2555 Brügg, Telefon 079 812 57 74 Grundkursabschluss der VSS und Diplom als Kursleiterin 3. Juli 2017 Mitglied der Vereinigung Schweizerischer Spitzenmacherinnen (VSS), Diavortag über Rom mit seit 2014 Vorstandsmitglied Ueli von Känel Es würde mich sehr freuen, Sie am Aarebordfest, Samstag, 26. August 2017, 7. August 2017 an meinem Stand begrüssen zu dürfen. «Blühendes Costa-Rica», Reise- bericht von Marianne Friedelance, Safnern

4. September 2017 Bildervortrag von Martin Bühler, Studen: Schritt für Schritt für Schritt – unterwegs auf den Jakobs- wegen Europas

2. Oktober 2017 Spiele mit Werner Lüdi

6. November 2017 «Unbekanntes Südosteuropa». Reise durch Ungarn, Rumänien und Bulgarien von Fritz Maurer, Dia- schau Korrespondent/in für Studen gesucht 4. Dezember 2017 Annemarie Lüdi liest vor. Anschlies- Unser langjähriger Korrespondent, Heinz Kofmel, hat auf Ende 2016 send gemeinsames Mittagessen in demissioniert. Wir suchen deshalb für diese spannende und interessante der Wyde Aufgabe per sofort eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger.

Wer einen Montagmorgen gestalten Haben Sie Lust, über die Geschehnisse in unserem Dorf zu berichten und die möchte oder jemand kennt, der zahlreichen Leserinnen und Leser mit interessanten Berichten zu erfreuen? etwas zeigen, vorführen oder vorlesen kann, wird gebeten, Dann melden Sie sich doch bitte bei der Redaktionsleiterin Frau Elsbeth Kontakt mit Fritz Maurer, Studen, Racine, Telefon 032 373 12 68, oder bei der Gemeindepräsidentin Theres Telefon 032 373 39 37 / 079 473 76 62 Lautenschlager, Telefon 032 373 11 55. aufzunehmen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

36 Brügg und Aegerten Aarebordfest, 26. August 2017

Es ist schon bald wieder soweit. Die Vereine sorgen wiederum für das Das Aarebordfest 2017 steht vor kulinarische Wohlergehen mit zahlrei- der Türe. chen Angeboten. Das OK ist bestrebt, das Fest mit verschiedenen Ergänzun- Das kleine Dorffest der Gemeinden gen zu bereichern. So wird tagsüber Brügg und Aegerten steht vor der an verschiedenen Standorten Musik zu 32. Durchführung. Wie im Nidauer zu hören sein. Zusammen mit den Verei- lesen war, wird das Fest dieses Jahr mit nen wird das Abendprogramm ergänzt einem finanziellen Zustupf der beiden ... mehr verraten wir nicht ... Gemeinden zusätzlich unterstützt. Dieses zusätzliche Engagement ist mit Sie sehen, es gibt immer etwas Neues kleinen Auflagen verknüpft: Stärkung zu sehen, zu hören und zu geniessen. des Abendprogramms und Programm- plakate an den Festeingängen sind Ein Besuch am Aarebordfest 2017 zwei davon. Wir vom OK versuchen, lohnt sich. Die teilnehmenden Vereine dies auch umzusetzen um den Besu- und das OK Aarebordfest laden Sie ein, 26. AUGUST, BRÜGG+AEGERTEN chern wiederum ein attraktives Fest freuen sich auf Ihren Besuch und sind zu präsentieren. überzeugt, Ihnen ein reichhaltiges Festprogramm zu bieten. Die mitwirkenden Vereine arbeiten im Das Fest beginnt um 08.00 Uhr mit Moment voll und ganz an den Vorbe- dem traditionellen Markt. Wir sind be- «Me gseht sech am Fescht vor reitungen für das grosse Fest. Das Fest strebt, diesen auch wieder interessant Begägnig in Brügg u Aegerte.» der Begegnung wird sich verändern. zu gestalten. Die Marktfahrer und die Durch das geplante Bauprojekt beim privaten Anbieter von Artikeln garan- Restaurant Kreuz und die Vermietung tieren eine grosse Auswahl. Am Markt des Kernareals in Aegerten wird es gibt es viel zu entdecken und bestau- irgendwann zu Verschiebungen der nen. Er verleiht auch zum Verweilen, Standorte der Vereine kommen. Wir zu interessanten Gesprächen, viel- sind guter Hoffnung, dass die Stand- leicht zu einem Schnäppchen oder ei- orte dieses Jahr noch nicht verändert ner Entdeckung, die man schon lange Bericht: Hermann Meer, werden. suchte. Präsident OK Aarebordfest

37 Brügg Mutti-Matte «Wer sich hier allein fühlt, macht etwas falsch»

Planen oder Erleben, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Wohnbaugenossenschaft biwog plante im Brügger Dorfkern während vielen Monaten die in der Region einmalige Genossenschaftssiedlung für Personen in der zweiten Lebens- hälfte. Schon mehrmals war in den Dorfnachrichten von der Genossen- schaftssiedlung Mutti-Matte zu lesen, zum letzten Mal in der Aus- gabe 4/2016, in der es um den Einzug der ersten BewohnerInnen ging. Seit gut vier Monaten sind nun die meisten der 27 Wohnungen belegt und es bietet sich die Möglichkeit einer ersten Bilanz zum Leben in der neuen Siedlung. cdg. Hanspeter Reiser ist mit seiner Frau Jeanne im Dezember 2016 aus dem Zürcher Oberland in die Mutti-Matte Ökologischer Bau mit Einsatz erneuerbarer Energien und hellen sowie schwellenlosen Wohnungen eingezogen. Vor rund 40 Jahren lern- ten sich der Zürcher und die gebürtige richtet, aber sie haben in der Mutti- gement der letzten Jahre darstellt. Französin in Neuenburg während der Matte schon verschiedene Kontakte Umso erfreulicher ist es, dass jetzt nur Ausbildung kennen. Da ihnen die Regi- geknüpft und mit den Nachbarn auch noch die Abschluss- und Umgebungs- on sympathisch und die Romandie nah schon gemeinsame Aktivitäten erlebt. arbeiten im Gange sind. ist, haben sie für den neuen Lebensab- schnitt das Dorf Brügg in der Nähe des Attraktive Wohnsituation In der Abschlussphase ist auch der zweisprachigen Biel gewählt. «Wir ha- Das Interesse an der Mutti-Matte Gemeinschaftsraum mit Küche, der ben es nun in vier Monaten hier noch war von Anfang an gross. Die 2.5- bis als Mehrzweckraum durch die Bewoh- keinen Tag bereut, dass wir hier einge- 3.5-Zimmerwohnungen kommen gut nerInnen oder auch gemeinsam mit zogen sind», bilanziert Hanspeter Rei- an und es bleiben lediglich noch vier Externen genutzt werden kann. Hier ser. Die Erfahrungen seien durchwegs Wohnungen zu vermieten. stehen auch modernste Bild- und Ton- positiv, die gute Infrastruktur und die anlagen zur Verfügung. Nähe zum öffentlichen Verkehr seien Inzwischen ist auch der Sozialdienst echte Pluspunkte. der Gemeinde Brügg am Zügeln, wo- Für die Umgebungsgestaltung konn- durch auch das öffentliche Leben in ten die neuen GenossenschafterInnen Schon einige Personen aus ihrem brei- der Mutti-Matte Einzug hält. Das ist sich bereits in der Planungsphase en- ten Freundeskreis haben die Reisers gut für die Erbauerin, die Bieler Wohn- gagieren. Schnell war klar, dass nicht an ihrem neuen Zuhause besucht. baugenosschaft biwog, für welche das mehr wie früher Gemüsegärten und Kulturell sind sie eher auf Biel ausge- Projekt das grösste finanzielle Enga- Obstpflanzungen im Vordergrund ste-

38 Hanspeter Reiser: Wir haben den Umzug noch keinen Tag bereut.

Loggia mit viel Licht und Sicht auf die Umgebung

Suzanne Mettraux: Die Wohnung ist viel schö- ner, als ich es mir vorgestellt hatte.

die tolle Aussicht und ergänzt: «Dass es sich um ein Minergie-Haus mitten im Dorf handelt, hat mich sehr beein- druckt, ebenso wie die Architektur.» Die guten öV-Verbindungen wie auch die Nähe zur Aare und zur Natur kennt und schätzt sie schon lange.

Am Zusammenleben in der Mutti-Matte gefallen Suzanne Mettraux die wert- vollen Begegnungen mit ihren Nachba- Grosse Wohnküche mit benutzerfreundlichen Geräten rinnen und der schon nach kurzer Zeit gute Zusammenhalt. Oft begegnen sie hen sollten. Stattdessen fuhren gut eingezogen sind und welche Erfahrun- sich in der Loggia und plaudern dann begehbare Wege durch die parkartige gen sie bisher gemacht haben. in einer der lichten Fensternischen Umgebung, die zur Zeit mit einheimi- dieses halböffentlichen Raums. «Wer schen Blumen und Gehölzen bepflanzt Besser als die Traumwohnung sich hier allein fühlt, macht etwas wird. Die BewohnerInnen mit einem Während die Reisers von eher weiter falsch», ist sie überzeugt. Und schon Faible fürs Gärtnern wollen in den weg nach Brügg gezogen sind, lebt jetzt freut sie sich auf die künftigen Hochbeeten vor allem Kräuter anpflan- Suzanne Mettraux schon seit fünf Jah- Begegnungen im Garten, wenn die zen, vielleicht mal etwas Pflücksalat ren im Dorf. In einem Mehrfamilien- Hochbeete angepflanzt sind und sie oder auch ein paar Schnittblumen. Der haus gleich neben der Mutti-Matte. ihren grünen Daumen auch da unter gemeinsam ausgesuchte Grill und die «Ich habe mir immer vorgestellt, in ei- Beweis stellen kann. Gartenstühle warten bereits im Kel- ner schönen Dachwohnung zu wohnen. lergeschoss auf die Inbetriebnahme, Auch zur Einrichtung hatte ich ganz sobald die Temperaturen steigen. klare Vorstellungen», berichtet sie. Ihre neue Wohnung unter dem Dach sei Wohnen in der Mutti-Matte ist also aber noch viel schöner, als sie es sich Bericht: Christoph Grupp, attraktiv. Von einigen Neuzuzügern ausgemalt habe. Von ihrem blumenge- Vorstandsmitglied biwog, Biel wollten wir wissen, weshalb sie hier schmückten Balkon aus deutet sie auf Informationen: www.muttimatte.ch

39 Studen: Gesundheitszentrum Schaftenholzpark Ein Meilenstein für die Gemeinde

Offizielle Eröffnung, v.l.n.r.: Jean-Pierre Senn, Geschäftsführer Fors AG; Theres Lautenschlager, Gemeindepräsidentin, Studen; Marianne Hubschmid, Geschäftsleiterin SPITEX Bürglen

Brügg Worben und ein Ärztezentrum Der Gemeinderat habe sich in der Ver- die Arbeit aufnehmen. Entstanden gangenheit oft darüber Gedanken ge- ist auf dem Gelände der Firma Fors AG macht, wie wieder ein Arzt ins Dorf ge- ein Kompetenzzentrum rund um das holt werden könne. «Wir waren darum Thema Gesundheit. Am Vortag des Ende 2013 erleichtert, als die Firma Eröffnungstages lud die Fors AG die Fors AG ein Projekt für ein Zentrum Gemeindebehörden, Vertreter der präsentierte», sagte Lautenschlager. angeschlossenen SPITEX-Gemeinden und der Bauherrschaft zu einem Die Bemühungen der Gemeinde, selber Rundgang im neuen Zentrum ein. einen Arzt nach Studen zu holen, schei- Mit einem Tag der offenen Türen ist terten immer wieder. Der Gemeinderat am 17. Juni 2017 das Gesundheits- Über die kommende Inbetriebnahme kam dann aber auch selber zum Schluss, zentrum Schaftenholzpark in eines Ärztezentrums freute sich ins- dass es nicht Aufgabe der Gemeinde sei, Studen offiziell eröffnet worden. besondere Theres Lautenschlager, Ge- dieses Vorhaben explizit durchzuzie- Neu wird im grosszügig umge- meindepräsidentin von Studen. hen. Namens der Bevölkerung und des bauten Gebäude neben dem bishe- Gemeinderates dankt Theres Lauten- rigen Hauptstützpunkt von SPITEX Seit einigen Jahren gibt es im 3100 schlager Jean-Pierre Senn und der Fir- Bürglen das Physiotherapie-Team Einwohnerdorf keine Arztpraxis mehr. ma Fors AG für deren Initiative und für

40 die Realisierung des Gesundheitszent- rums Schaftenholzpark.

Viele Hindernisse bis zur Realisierung Die Geschichte des Gesundheitszent- rums geht, wie Jean-Pierre Senn, Ge- schäftsführer der Fors AG erläuterte, bis ins Jahr 2010 zurück. Damals be- V.l.n.r.: Nanco van der Maas, Hans van Uum, Physiotherapie Brügg-Worben, Theres Lauten- schloss die Fors AG als Besitzerin des schlager, Jean-Pierre Senn, Marianne Hubschmid Gebäudes ein Gesundheitszentrum mit einem Ärztezentrum aufzubauen. Der besondere Spezialärzten, stehen die Wundambulatorium, den drei Podolo- erste Teilumbau erfolgte 2011 nach Initianten in Kontakt. Das Ärztezen- gie-Behandlungszimmern und der Se- den Bedürfnissen der SPITEX Bürglen. trum wird auf eigene Rechnung ar- niorentagesstätte mit 20 Plätzen auch 2012 verlegte diese ihren Hauptstütz- beiten. Die Firma Fors AG stellte dem das neue Ärztezentrum mit vorerst punkt von Brügg an den Schaftenholz- Zentrum die Räumlichkeiten in Miete drei Praxisassistentinnen. weg 10 in Studen. zur Verfügung. Auf insgesamt 450 Quadratmetern In der SPITEX Bürglen arbeiten total Das Gesundheitszentrum umfasst to- stehen dem Ärzteteam neun Behand- 130 Personen. Davon 6 Lernende, 20 tal eine Fläche von gut 2000 Quadrat- lungsräume und ein Labor, Wartezim- im Fahrdienst, 14 im Besuchsdienst / metern. Darin befinden sich nun nebst mer und ein Röntgenraum zur Verfü- Entlastungsdienst und 12 bei der SPI- dem Hauptstützpunkt der SPITEX gung. Im ersten Stock befinden sich TEXTRA Plus. Bürglen mit dem neu eingerichteten neu die Therapieräume der Physio-

Die Bemühungen der Fors AG im glei- chen Gebäude ein Ärztezentrum auf- zubauen gingen weiter. Die Ärztesu- che war aber auch für die Fors AG eine mühsame Angelegenheit. Als die SPI- TEX zusätzlichen Raumbedarf für eine Tagesstätte anmeldete, startete die Fors AG eine Gesamtsanierung des Ge- bäudes. Mit dem Start dieses Umbaus entschied die Fors AG, die Räumlich- keiten für ein Ärztezentrum einzu- richten, um bereit zu sein, wenn die notwendigen Ärzte gefunden werden. Dies sei jetzt der Fall, erklärte Jean- Pierre Senn. Die beiden Allgemein praktizierenden Ärzte, Karen Engfer- Baillod und Christian Simonin, werden in den kommenden Wochen die Arbeit Links: Marianne Hubschmid, Geschäftsleiterin SPITEX Bürglen, und Sonja Nussbaum, Pflegefach- aufnehmen. Mit weiteren Ärzten, ins- frau / Berufsbildnerin

41 therapie Brügg-Worben. Das Team von Hans van Uum und Nanco van der Maas hat seinen Sitz von Worben nach Stu- den in den Schaftenholzpark verlegt und nimmt die Arbeit ebenfalls am 1. September 2017 auf.

Am Samstag, 17. Juni 2017, hatte die Bevölkerung von Studen und Umge- bung die Gelegenheit, das neue Ge- sundheitszentrum zu besichtigen.

Bei strahlendem Wetter benutzten viele aus nah und fern die Gelegen- heit, die grosszügigen Räume zu be- sichtigen.

Margrit und Hans-Rudolf Wyss, Studen: Da ist ein Superangebot entstanden. Alles ist an einem Ort konzentriert. Das Beste ist, dass wir wieder zwei Ärzte im Dorf haben. Im Moment eilt es noch nicht, einen neuen Hausarzt zu suchen. Die- ses neue Zentrum wertet unser Dorf auf.

Im Festzelt wie in den neuen Räumlichkeiten herrschte der ganze Tag Hochbetrieb.

Mitarbeiterinnen von der SPITEX Bürg- len stellten sich für eine Gratis-Mes- sung des Blutzuckers und des Blutdru- ckes zur Verfügung.

Auch wenn die Möblierung und Aus- stattung der Räume erst in den kom- menden Wochen startet, konnten sich die Zentrumsbesucher von der Gross- zügigkeit des Gesundheitszentrums überzeugen. Stärkung gab es im gros- sen Festzelt mit Freigetränken und Fei- Nadir und Daniela Schneeberger, Studen: Das ganze ist einfach genial und hat nem vom Grill, offeriert von Fors AG. hier gefehlt. Die neue Tagesstätte ist mit diesem Angebot beeindruckend. Ich suche einen neuen Hausarzt und werde mich nach der Eröffnung erkundigen. Am Die Beale Street Oldtime Jazz Band besten wäre es, der neue Arzt wäre etwa in meinem Alter. Positiv: Das Zentrum sorgte mit einem Mattineekonzert für liegt mitten im Dorf und ist gut erreichbar. gute Stimmung.

Die Dorfnachrichten haben mit Besu- cherinnen und Besucher des neuen Zent- rums gesprochen:

42 SPITEX Bürglen

Die SPITEX Bürglen ist eine Non- Profit-Organisation und erbringt die Leistungen im Auftrag des Kantons Bern. Die SPITEX Bürglen ist für die Gemeinden Aegerten, Brügg, Jens, Merzligen, Schwader- nau, Studen und Worben zuständig. Die Leistungen stehen der ganzen Bevölkerung zur Verfügung.

Telefon 032 373 38 88 www.spitexbuerglen.ch

Marta und Eduard Schütz, Aegerten: Alle Räume sind hell und freundlich. Wir sind froh, dass es wieder Ärzte gibt. Wir müssen einen neuen Arzt suchen, da Tagesstätte SPITEX Bürglen kommt das neue Angebot gelegen. Alles ist an einem Ort und gut erreichbar. Seit dem 1. Mai 2017 ist die Tages- stätte der SPITEX Bürglen offen. Sie ist ebenfalls im neuen Gesund- heitszentrum untergebracht. Sie ist für alle Menschen der Region Bürglen / Biel / offen, wel- che zu Hause leben und tagsüber unterstützende Hilfe, Betreuung oder Pflege benötigen.

Ärztezentrum

Ärzte: Dr. med. Karen Engfer-Baillod und Dr. med. Christian Simonin Telefon: 032 374 31 31 Walter und Regina Pfister, Studen: Alle Räume sind sehr hell und mit viel Licht In Betrieb ab 1. August 2017 gestaltet. Wir haben zur Zeit noch einen Hausarzt in der Nähe. Eine gute Idee Öffnungszeiten: ist die neue Tagesstätte und der Mahlzeitendienst, welcher angeboten wird. Wir Montag bis Freitag sind im Moment noch selbständig. Es ist aber gut zu wissen, rasch disponieren zu Sprechstunden: können. Ab 1. September 2017 nach telefonischer Vereinbarung Notfälle: Ja, «Walk In» während den Öffnungszeiten Internet: www.aerztezentrum-studen.ch [email protected] Bericht und Fotos: Heinz Kofmel

43 Landfrauenverein Aegerten Seniorenfahrt 2017: Eine Art Wallfahrt

«Hoch von gnadenreicher Stelle Winkt die Schenke und Kapelle.»

Mit diesen oder doch sehr ähnlichen Worten spannte Jacqueline Leiser, Präsidentin des Landfrauenvereins, die Aegerter Senioren in Bezug auf das heurige Ziel auf die Folter. Wohin es aber schlussendlich ging, das erriet bis fast zum Schluss wohl niemand.

Die traditionell leicht verspätete Ausflugsfahrt nahm ihren Anfang via Taubenlochschlucht. Und dann ging es über die noch jungfräuliche Trans- jurane. Eine offizielle Einweihung des letzten Streckenabschnitts der A16 hatte zwar schon anfangs April statt- Nachtessen in der MZG Aegerten gefunden. Richtig eingeweiht wurde die tunnelreiche, nicht ganz billige So facettenreich präsentierte sich der Dass man in beiden Fällen stets aufs Schnellstrasse aber eigentlich erst Kanton Solothurn in seinem westli- Neue überrascht und erfreut sein darf. heute durch zwei Schneider-Cars und chen Ausläufer. 114 gutgelaunte Reisende. Gross wurde gestaunt, als nach einer Was hat der Zylinder des Zauberers mit Fahrt entlang der Birs und über die Die Chauffeure von Schneider-Reisen dem Kanton Solothurn gemeinsam? enge Challstrasse, vorbei an stotzigen und Transporte, Langendorf, führten souverän durch das Schachbrettmus- ter der im Minutentakt wechselnden Kantone Bern, Jura, Baselland, Solo- thurn und wieder Baselland und wie- der Solothurn. Und nicht zu vergessen das Laufental, vor nicht allzu langer Zeit noch zu Bern gehörig. Immer sel- tener tauchten schmucke Dörfer auf, immer ausgedehnter erstreckte sich die Bewaldung. Ein Paradies für Wild- schweine und Jäger.

Kaum zu glauben, dass gleich hinter den immensen Wäldern die Chemie- stadt Basel liegen sollte. Und wer auf der falschen Seite vom Car ausgestie- gen wäre, hätte seinen Fuss fast im Elsass auf französische Erde gesetzt. Klosterkirche Mariastein in der Gemeinde Metzerlen-Mariastein im Kanton Solothurn

44 Högern und einsamen, aber hablichen Bauernhöfen wie aus dem Nichts das 900-Seelen-Dörfchen Mariastein auf- tauchte. Die Teilnehmer durften vor der imposanten, dreischiffigen Basili- ka des Klosters Mariastein aussteigen.

Gestärkt vom traditionellen Nussgip- fel betrat man alsbald die ehrwürdi- ge Wallfahrts- und Klosterkirche. Das Kloster Mariastein ist eine Benedikti- nerabtei im heimeligen Leimental und nach Einsiedeln der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Und das seit rund 700 Jahren! Die auf dem Ja- kobsweg nach Santiago de Compostela gelegene Basilika erstrahlt heute in hellem Neubarock. Sie erfreut so nicht nur die Gläubigen, sondern auch das Solothurn, dein unbekannter Nachbar- Routinier Herzigs Catering aus Zolli- Auge des Kunstkenners. Eindrücklich kanton. Das trat auch bei der Heimfahrt kofen und sein erprobtes Küchen- auch die Gnadenkapelle in der Marien- immer wieder zu Tage. Wer war schon, team legten einmal mehr eindrück- grotte, oft ja das eigentliche Hauptziel und wenn ja, wie oft, in Büsserach oder lich ein Zeugnis ihres Könnens ab. Mit der Pilger. in Kleinlützel, wer kennt schon Mümlis- dem Dessert wurde ein grossartiger oder Rämiswil, das achthundertjährige Schlusspunkt gesetzt. Ein Schatten lag aber über diesem wun- Schloss Neu-Bechburg, wann ist man derbaren Tag. Eine allseits geachtete das letzte Mal über den 1200 m hohen Vom Weissen und Roten in lockere Aegerterin, Vreni Gnägi, wurde an die- Passwang gefahren? Oder ist im Natur- Laune gebracht, benutzte man gerne sem Nachmittag zur letzten Ruhe ge- parkparadies Guldental gewandert? die Gelegenheit, an anderen Tischen bettet. Einige Senioren konnten des- anzuhalten, um zu grüssen oder ein halb am Ausflug nicht teilnehmen. Die Der Feierabendstau fand glücklicher- Schwätzchen zu halten. mitgereiste Beate Schiller, Landfrau weise wieder einmal in der Gegenrich- und Pfarrerin, gedachte der Verstorbe- tung statt. Der Landfrauenverein versteht es meis- nen mit wohlgesetzten Worten vor der terhaft, die Institutionen Gemeinde- eindrücklichen Kulisse der Basilika. Nach kurzer Benützung der A1 ging rat, Burgergemeinde, Kirchgemeinde es dann entlang der Emme Richtung Bürglen und SPITEX im Rahmen der Irgendwie sehenswert war aber auch Bucheggberg. Erst als nach Ammans- Seniorenfahrt zusammenzubringen, der dem Kloster angegliederte Shop. egg, Ichertswil und Bibern (vor allem zur Freude und zum Wohl der Betagten Hier wird dem Pilger die Wahl der Qual 100 km-Laufteilnehmern ein Begriff), und zur Förderung des Zusammenhalts schwer und das Portemonnaie schnell dann Namen wie Schnottwil und Diess- im Dorf. Doch dahinter steckt, das darf einmal leichtgemacht. Mit einem Sor- bach auftauchten, stellte sich wieder anerkennenderweise und laut gesagt timent an Devotionalien, wohl kaum das Gefühl geographischer Vertraut- werden, harte Knochenarbeit. grösser in Compostela anzutreffen: ge- heit ein. fühlt hunderte von geschnitzten Kru- Nach ziemlich pünktlicher Ankunft Gemeindepräsident Stefan Krattiger zifixen, Votivkerzen, Heiligenbildchen, fand jedermann rasch einen ihm zu- grüsste die Anwesenden namens der Weihwasserflaschen in allen Grössen sagenden Platz an den liebevoll ge- Behörde mit launigen Worten. Frau und Formen, aber auch Weinflaschen deckten Tischen. Präsidentin Jac- Bettina Schwenk vom sozialdiako- und bemalte Schnapsgläschen, letz- queline dirigierte die flink-fleissigen nischen Dienst der Kirchgemeinde tere wohl «made in China». Und Weih- Landfrauen routiniert auf kürzestem Bürglen lud mit warmen Worten dazu rauch in allen Varianten. Dem müden Weg zu den hungrigen Gästen. Der fei- ein, ein Engagement, beispielsweise Pilgrim wird da wahrlich viel geboten, ne Bratenteller konnte so warm und via Benevol zum Wohle der Mitmen- so auch Krippen für fast 2000 Franken gluschtig den Ausflüglern vorgesetzt schen ins Auge zu fassen. Frau Sonja oder echte Swarovski-Rosenkränze. werden. Nussbaum erwähnte mit berechtigtem

45 Stolz die SPITEX-Erweiterung um eine Tagesstätte in Studen und empfahl ei- nen Besuch beim Tag der offenen Türe.

Für den heurigen Altersrekord waren diese drei Aegerter zuständig: Marcel Coray, Ruedi Märki und Hilda von Felten. Sie bringen, in beneidenswerter Ver- fassung, zusammengezählt 270 Jah- re auf die Waage.

Burgerpräsident Ueli Kocher hielt ein hervorragendes Referat über den Aegerter Wald, interessant, lehrreich und besinnlich. Gerne hätte man ihm noch länger zugehört. Wer ihn für eine 1. August-Feier verpflichten könnte, Schenken macht bekanntlich Freude. rung: das hohe Niveau einmal mehr zu der hätte einen Redner, dem das Pub- Jede Aegerter Frau kann sich zu ihrem halten. Das Niveau noch einmal über- likum gerne zuhören würde. Geburtstag selber ein Geschenk ma- treffen zu wollen, ist ganz sicher nicht chen und sich dadurch, mit Garantie, nötig und wohl auch nicht möglich. Alle drei Redner ergriffen die Gele- eine lang anhaltende Freude bereiten: genheit, auf attraktive, interessante indem sie dem Landfrauenverein bei- Die Aegerter Senioren danken herzlich Events (das heisst heutzutage so) hin- tritt. Sie wird künftig nicht nur zahl- und freuen sich auf den 30. Mai 2018. zuweisen. lose schöne Stunden mit den motivier- ten, aufgestellten Mitgliedern erleben Deshalb nun noch ein Griff zu Bleistift dürfen. Sie stärkt damit auch den Zu- und Terminkalender. Gut beraten, wer sammenhalt im Dorf auf hervorragen- diese zwei Termine nicht verpasst: de Weise. Liebe Neu-Zuzüger in der Chürzi: lest diesen Absatz noch einmal und greift zum Handy: Jacqueline (032 16. September 2017 373 55 28) freut sich auf Euren Anruf. Waldhaus Aegerten: Waldanlass Gar nicht verwunderlich, dass man 26. Oktober 2017 beim Aufbruch am frühen Abend nur Kirchgemeindehaus Brügg: zufriedene Mienen sah. So gesehen Benevol hat sich der enorme Aufwand der Orga- nisatoren sicher gelohnt.

Und wenn auch ein «Burnout» droht: Nach dem Ausflug ist bekanntlich vor Es lohnt sich, an allen Anlässen teilzu- dem Ausflug. Die lieben Landfrauen Bericht: Dieter Tosoni nehmen! stehen vor einer grossen Herausforde- Fotos: Vreni Siegenthaler

46 Aegerten, Brügg, Meinisberg, Safnern, , Schwadernau, Studen, Worben

Herzliche Einladung zur Mitgestaltung der Alterspolitik

Resultate aus der Umfrage «Wie altersfreundlich ist meine Gemeinde?» und Diskussion der weiteren Altersplanung

Was hat sich in den letzten zehn Jahren in der Altersarbeit in den Anschlussgemeinden verändert und was bedeuten die Resultate der Umfrage für die Zukunft? Die Ergebnisse der Umfrage «Wie altersfreundlich ist meine Gemeinde» sind analysiert und werden präsentiert. Sie erfahren, welche Themen die Bevölkerung 55+ vor allem beschäftigen. Beteiligen Sie sich an der Diskussion zu den Schwerpunkten und offenen Fragen und gestalten Sie die Ausrichtung der Alterspolitik aktiv mit.

Eingeladen sind Seniorinnen und Senioren sowie Angehörige, die betagte Familienmitglieder pflegen und begleiten, Behör- denmitglieder und Vertreter von Fachorganisationen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht.

Datum: Montag, 14. August 2017 Zeit: 16.00 – 18.30 Uhr (mit Apéro) Ort: Mehrzweckanlage Erlen, Erlenstrasse 11, 2555 Brügg Anfahrt: Parkplätze sind vorhanden, Bus Nr. 7, Station Mehrzweckhalle Anmeldeschluss: 30. Juli 2017 Fachstelle Altersfragen, Hauptstrasse 19, 2555 Brügg Telefon 032 372 18 28 / E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Albert Trafelet Manuela Kocher Barbara Maibach Präsident Alterskommission Projektleiterin Fachstelle Altersfragen

Fachstelle Altersfragen: reduzierte Öffnungszeiten Juli 2017 Montag, 3. Juli 2017 bis Mittwoch, 2. August 2017: Dienstag, 8.00 bis 11.30 Uhr geöffnet. Ab Donnerstag, 3. August 2017 gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten. 

Anmeldetalon Anzahl Personen

Name Vorname

Adresse Brügg/Aegerten «Mir hei Vereine und mir stö derzue!»

Die zahlreichen Vereine prägen das Vereine mit hohem Stellenwert Uns ist es wichtig, die grosse Arbeit Dorfleben in Aegerten und Brügg. Das ist in Brügg und Aegerten nicht der Vereine bestmöglich zu unterstüt- Wir als Gemeindebehörden anders. In unseren Vereinen wird ge- zen – mit günstigen Rahmenbedingun- unterstützen sie in ihrer grossen jodelt, gefischt, Gemeinnützigkeit gen, einem offenen Ohr, Kontakten Arbeit und springen wenn nötig gelebt, Sport und Musik gemacht, und attraktiver Infrastruktur. Natür- in die Bresche. gelacht, gegessen und getrunken, lich kann nicht jeder Wunsch erfüllt anderen geholfen, politisiert und die werden, aber die Anliegen werden auf- Vereine sind etwas typisch Schweize- Geselligkeit gepflegt. Es werden Feste und ernstgenommen. risches. Oder, um es in den Liedzeilen organisiert und gefeiert. Die Vereine von Mani Matter zu sagen: «Mir hei e leisten wertvolle Jugendarbeit und bie- Ohne Freiwilligenarbeit geht nichts Verein, i ghöre derzue. Und i sta der- ten die Gelegenheit zur Begegnung – Vereine funktionieren – wie Gemein- zue». Über 100’000 Vereine gibt es quer durch alle Bevölkerungsgruppen den auch – nur dank viel ehrenamtli- hierzulande und fast jede und jeder und Altersschichten. Kurz: Sie füllen cher und meist unentgeltlicher Arbeit. von uns gehört irgendwo «derzue». Es auch unsere Dörfer mit Leben. Jedes Jahr sind es Tausende Stunden. gibt Sport-, Musik- und Gesangsver- Viele Vereine haben zunehmend Mühe, eine, Wohltätigkeitsvereine, Berufs- Als Gemeindebehörden sind wir uns Vorstandsposten und andere Chargen und Gewerbevereine, Parteien und dessen bewusst. Das Brügger Leitbild zu besetzen und sind auf der Suche Hilfswerke. Vereine bündeln Interes- misst den ansässigen Vereinen darum nach motiviertem Nachwuchs. Nicht sen und pflegen Traditionen, schaffen einen «hohen Stellenwert» bei und besser erging es nun leider auch unse- Lebensqualität und Zusammengehö- auch die Strategie des Gemeinderates rem «Verein der Vereine»: Bisher wur- rigkeit. Kein Wunder, werden sie oft Aegerten sieht die Vereine in einer den die Aktivitäten unserer Vereine als Kitt gesehen, der unsere Gesell- «Schlüsselrolle», wenn es um das lo- vom Vereinskonvent Brügg-Aegerten schaft zusammenhält. kale Freizeit- und Kulturangebot geht. und Umgebung koordiniert. Rund 50

Hilfe für Vereine

Die Arbeit in einem Verein ist bereichernd und anspruchsvoll zugleich. Ratschläge, Hilfestellungen und Tipps sind wertvoll. Eine gute Anlaufstelle dafür bietet «vitamin B». Die Fachstelle wird vom Migros- Kulturprozent getragen und unterstützt ehrenamtliche Vereinsvorstände mit Bildung, Beratung und Information:

www.vitaminb.ch

Die zahlreichen Vereine – im Bild die «Goudhubu-Quaker» in Aktion – prägen unser Dorfleben.

48 Vereine gehörten ihm an. Ende April 2017 musste er aufgelöst werden, weil für abtretende Vorstandsmitglieder Die Gemeinden Aegerten und Brügg suchen eine/n keine Nachfolgerinnen oder Nachfol- ger gefunden werden konnten. Vereinskoordinator/in (ehrenamtlich, ungefähr 60 Stunden pro Jahr) Die beiden Gemeinderäte bedauern die Auflösung ausserordentlich. Um Die Gemeinden Aegerten und Brügg verfügen über ein breites Vereinsange- die entstandene Lücke zumindest bot, das viel zu einem attraktiven Dorfleben beiträgt. Bisher hat der teilweise zu schliessen, haben wir Vereinskonvent die Aktivitäten der ansässigen Vereine koordiniert. Nachdem beschlossen, die Funktion einer Ver- der Vorstand nicht neu besetzt werden konnte, musste der Vereinskonvent einskoordinatorin oder eines Ver- im April aufgelöst werden. Um eine bestmögliche Koordination zu einskoordinators zu schaffen (siehe gewährleisten und die Vereine in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen, Inserat). Damit wollen wir einen klei- haben die beiden Gemeinderäte beschlossen, die neue Funktion einer nen Beitrag leisten, damit das Vereins- Vereinskoordinatorin oder eines Vereinskoordinators zu schaffen. leben beidseits der Aare auch in Zu- kunft attraktiv, lebendig und vielfältig Ihre Aufgaben: Sie sind Anlaufstelle für Vereine aus Aegerten und Brügg, bleibt. Und wir wollen damit auch ein führen eine Vereinsliste mit «einheimischen Vereinen», kümmern sich Zeichen der Wertschätzung setzen. um die Terminkoordination und arbeiten mit den beiden Kulturkommis- Oder frei nach dem eingangs zitierten sionen zusammen. Sie nehmen regelmässig an Vereinsanlässen teil, spüren Berner Liedermacher: «Mir hei Vereine den Puls, unterstützen, vermitteln, bündeln Anliegen und bringen diese und mir stö derzue!» bei den Gemeindebehörden ein.

Ihr Profil: Sie wohnen in Aegerten oder Brügg, sind in den Vereinen gut vernetzt und haben Zeit für ein solches Engagement. Sie sind motiviert, schätzen Freiwilligenarbeit und unsere Vereine liegen Ihnen am Herzen. Sie verfügen über organisatorisches Geschick, haben selber Erfahrung mit ehrenamtlicher Arbeit in einem Verein und sind regelmässig an Vereins- anlässen anzutreffen.

Die Vereinskoordinatorin oder der Vereinskoordinator wird von den beiden Gemeinderäten gewählt und arbeitet ehrenamtlich mit pauschaler Spesenentschädigung sowie Sitzungsgeld. Für Fragen stehen die beiden Gemeindepräsidenten zur Verfügung.

Melden Sie sich bis Ende August 2017 auf der Gemeindeverwaltung Aegerten bei Roger Zeller ([email protected], 032 374 74 00) wenn Sie diese Text: Gemeinden Aegerten und Brügg spannende Funktion übernehmen möchten. Bild: Anna Katharina Maibach

49 Studen Zytröseli-Jodler unterwegs

Mit 25 Aktiven ist der Studener Jodlerklub Zytröseli im Frühling oft unterwegs. Als Höhepunkt folgte vor Wochenfrist der Auftritt am Eidge- nössischen Jodlerfest in Brig.

Unter dem Motto «Wer oft unterwegs ist, kommt auch oft wieder heim» ha- ben die Studener das Clémençon-Lied «Uf em Heiwäg» für das Wettkonzert am Eidgenössischen Jodlerfest in Brig ausgewählt.

Der Beschluss zur Festteilnahme war an der Generalversammlung im Früh- ling unbestritten. Präsident Werner Kiener durfte eine reich befrachtete Agenda vorlegen und mit Erika Blunier ein Mitglied für 100-prozentigen Pro- Erika Blunier wird mit der Zytröseli-Kanne auch für den 100%-igen Probebesuch geehrt. benbesuch ehren.

Der Unterhaltungsabend war als Mit dem Eintreffen des Festführers näheren Nachbarschaft, sind herzlich Wunschkonzert inszeniert und ernte- stieg das Festfieber. Am 24. Juni 2017 willkommen. Der Einstieg mit dem Auf- te viel Beifall. Allerdings sorgte die um 13.26 Uhr fand der Auftritt in Glis bau des Repertoires aus neueren Kom- Absenz der Theaterfreunde doch für im Lokal B statt. Und am Sonntag- positionen und beliebten Hits aus dem einige Lücken in den Publikumsreihen. abend folgte der Festempfang durch Repertoire ist jetzt besonders günstig. Behörden und Vereine in Studen. Für das nächste Jahreskonzert freuen Die rege Beteiligung an den zahlrei- sich Jodler auf die Zusage des einhei- Nach dem Helferfest folgen die ver- chen Auftritten im Mutz oder Jodler- mischen Flöten-Ensembles FES. Mit dienten Ferienwochen, bevor die Wald- hemd zeugt vom Chitt im Klub. «Wir einer Erstaufführung aus der Feder predigt mit Taufe am 20. August 2017 waren in den letzten Jahren kaum ein- des bekannten Komponisten Emil Wal- und eine Woche später die Jodlerreise mal zwanzig Sänger wie dieses Jahr am limann wartet für Orchester, Jodler, mit den Lengnauer-Kameraden nach Muttertagssingen», freute sich Ehren- Breakouts Oldies und auch das volks- Tschechien in der Agenda steht. präsident Heinz Kocher beim Mutter- tümliche Publikum ein besonderer Le- tagsständchen im Senevita Wydenpark ckerbissen. Das Seeländische Jodlertreffen, der bei einem feinen Apero. An drei Geburtstagen, dem Mutter- Redlet und der Auftritt am Weihnachts- tagsingen, zur Hochzeit eines Kamera- konzert in Bözingen werden ein reich- den und zum letzten Gruss haben die haltiges Jahresprogramm abrunden. Infos unter: Zytröseler in den letzten Wochen ihre www.jodlerklubzytroeselistuden.jim- Lieder angestimmt. Dazu feilten sie Der Jodlerklub hat in den letzten Mo- do.com an Tongebung, Aussprache, Rhythmik, naten mehrere neue Gesichter be- Dynamik und an der harmonischen grüssen dürfen. Weitere Sänger, ins- Bericht: Markus Dähler Reinheit ihres Wettliedes. besondere auch aus Studen oder der Bild: zVg

50 Verein seeland.biel/bienne Inbetriebnahme A5-Ostast: Die Gemeinden sind vorbereitet

Am 27. Oktober 2017 wird der A5-Ostast dem Verkehr übergeben. Die Verla- gerung der Verkehrsströme dürfte an einigen Orten Probleme verursachen. Die 19 Gemeinden der Konferenz Agglomeration Biel von seeland.biel/bienne haben sich vorbereitet, sagt der Präsident der Konferenz, Stefan Krattiger.

Wie haben sich die Gemeinden öffentlichen Verkehr (öV) zu der Agglomeration Biel auf bewegen. Wie das? die Eröffnung des Ostastes der A5 Zuerst einmal: Wir wollen nicht das vorbereitet? Autofahren schlecht machen. Es geht Wir müssen davon ausgehen, dass der darum, das Strassennetz zu entlas- Ostast in einigen Teilen der Agglome- ten, damit jene, die das Auto wirklich ration zu einer starken Verkehrszu- brauchen, nicht im Stau steckenblei- nahme führen wird, etwa auf der Ach- ben. Das ist auch im Interesse der Au- se Schleuse – Allmendstrasse – tofahrenden. Falls der Verkehr und die oder auf dem Guido-Müller-Platz. Wir Staus wie prognostiziert zunehmen, haben ein Gesamtmobilitätskonzept werden wohl viele Menschen sowieso erarbeitet, das aufzeigt, wie wir das Alternativen zum Auto suchen. Wich- Verkehrssystem entlasten können, da- tig ist, dass sie ein gutes öV-Angebot Stefan Krattiger, Gemeindepräsident Aeger- mit es weiterhin funktioniert. vorfinden. Es braucht zusätzliche ten und Präsident der Konferenz Agglomera- tion Biel von seeland.biel/bienne Buslinien und höhere Frequenzen auf Die Gemeinden haben auch schon einigen Strecken. Auch der Velo- und Sofortmassnahmen verabschiedet. Fussverkehr braucht sichere und be- rung von längerfristigen Massnahmen Was ist konkret geplant? queme Verbindungen, damit die Leute wird man zu gegebener Zeit befinden. Um gut gerüstet zu sein, müssen wir umsteigen. Wir sprechen keine Gelder auf Vorrat. bereits heute die Verkehrsströme er- fassen. Dieses Monitoring erlaubt uns, Neue Velowege und Die regionale Solidarität scheint Veränderungen zu messen und die rich- Busverbindungen: Wer bezahlt? zu funktionieren, alle 19 Agglo- tigen Massnahmen zu treffen, wenn es Für die Sofortmassnahmen gibt es ei- merationsgemeinden zahlen mit. zu Problemen kommt. Wir müssen uns nen Finanzierungsschlüssel. Alle Ag- Ja, das ist sehr erfreulich! Je höher auf Fakten stützen können. Zudem glomerationsgemeinden beteiligen der Problemdruck ist, desto grösser bilden wir eine Task Force. In diesem sich solidarisch. Schliesslich verursa- ist auch die Bereitschaft, gemeinsam Gremium werden die Gemeinden und chen wir den Verkehr gemeinsam. Die etwas zu tun. Die Gemeinden anerken- alle anderen relevanten Akteure die besonders betroffenen Gemeinden nen, dass zum Beispiel ein Ausbau des Entwicklung verfolgen und bei Bedarf Biel, , Port, Brügg und Ipsach, in öV-Angebots die Probleme entschär- Massnahmen ergreifen. Und schliess- denen die Massnahmen hauptsächlich fen könnte. Und dass ein solcher Aus- lich sind Bus-Versuchsbetriebe auf den umgesetzt werden, engagieren sich bau nicht gratis zu haben ist. Linien Brügg – Bözingenfeld und Biel – finanziell stärker. Auch der Verein see- Ipsach (Oberdorf) vorgesehen. land.biel/bienne und der Kanton be- teiligen sich massgeblich. Insgesamt Viele mögliche Massnahmen zielen stehen für die beschlossenen Sofort- darauf ab, die Leute zum massnahmen rund zwei Millionen Fran- Mehr Infos zum Thema: Umsteigen aufs Velo und den ken zur Verfügung. Über die Finanzie- www.seeland-biel-bienne.ch

51 Energieberatung Seeland Postfach 412, 2501 Biel Tel. 032 322 23 53 • [email protected] Förderprogramme ...... im Energiebereich

Wer baut und / oder saniert, sollte sich Förderprogramm Effiboiler immer frühzeitig informieren, mit welchen Der Ersatz von Elektroboilern durch einen möglichen Förderbeiträgen zu rechnen ist. effizienten Wärmepumpenboiler wird mit Denn bei allen Förderprogrammen gilt: das einem pauschalen Beitrag von Fr. 450.-- ge- Fördergesuch muss vor Baubeginn einge- fördert. Elektroboiler sind, abgesehen von der reicht worden. Werden Gesuche später Elektroheizung, die grössten Stromfresser im eingereicht, gibt es keinen Beitrag mehr. Haushalt. Deshalb lohnt sich dieser Ersatz, da der Stromverbrauch mit einem Wärmepumpenboiler Das Gebäudeprogramm rund 2/3 weniger hoch ist. Seit dem 1. Januar 2017 ist das bisherige Gebäu- deprogramm in das kantonale Förderprogramm Förderbeiträge für Sonnenkollektoren integriert. Die Förderung für Massnahmen an Die Gemeinde Brügg bezahlt schon seit einigen der Gebäudehülle erfolgt nur noch über „Sanie- Jahren einen Förderbeitrag an Sonnenkollek- rung von Wohngebäuden“. Der Förderbeitrag toranlagen. Für eine Anlage bis 10 m2 gibt es wurde erhöht und entspricht etwa den bis Ende einen Beitrag von Fr. 100.--/m2 Absorberfläche. 2016 kumulierten Beiträgen vom Gebäudepro- Zusätzlich und somit kumulierbar gibt es einen gramm und vom kantonalen Förderprogramm. Beitrag vom Kanton Bern.

Das kantonale Förderprogramm Förderbeiträge für Photovoltaikanlagen Das kantonale Förderprogramm für erneu- Die Elektrizitätsversorgung Brügg bezahlt seit erbare Energie und Energieeffizienz richtet einigen Jahren Förderbeiträge an die Erstel- sich an HauseigentümerInnen, die ihre Liegen- lung von Photovoltaikanlagen. schaft zeitgemäss bauen oder sanieren wollen und an VeranstalterInnen von Informations- und Übersicht an Förderprogrammen Weiterbildungsanlässen im Energiebereich. www.energiefranken.ch Die Bearbeitungszeit von Beitragsgesuchen und Abrechnungsformularen beträgt im Moment ca. 4 Wochen. Mit der Umsetzung des Vorhabens können Sie jedoch bereits beginnen, wenn Sie das Beitragsgesuch bei uns eingereicht haben.

Seit dem 1.1.2017 gibt es für den Ersatz einer Elektro- oder einer mindestens 15-jährigen Ölheizung durch eine Wärmepumpe, eine Detaillierte Auskünfte zu den Förderprogram- Holzheizung oder einen Anschluss an den men erhalten Sie von Kurt Marti von der Wärmeverbund Bärlet einen Förderbeitrag von Energieberatung Seeland (Tel. 032 322 23 53). mehreren tausend Franken. Der genaue Betrag hängt von verschiedenen Faktoren ab wie zum Aktuelle Informationen finden Sie auf Beispiel, ob ein GEAK vorhanden ist. www.energieberatung-seeland.ch Mai 2017

52 Veranstaltungskalender Aegerten – Brügg – Studen 2017

Datum Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort 01. August 1. Augustfeier Einwohnergemeinde/Hornusserges. Beim Schützenhaus Studen 01. August 1. Augustfeier 9er-Club Sportplatz Aegerten 01. August 1. Augustfeier Einwohnergemeinde Brügg MZA Erlen Brügg 09. August 2. Obligatorisches Schiessen Schützenverein Studen-Aegerten Schützenhaus Studen 19. + 20. August Korbballrunde Nat. A+B Damen KOBARI Brügg MZA Erlen 20. August Waldpredigt Jodlerklub Zytröseli Waldhaus Studen 23. August 3. Obligatorisches Schiessen Schützenverein Studen-Aegerten Schützenhaus Studen 26. + 27. August Verschiebedatum Korbballrunde KOBARI Brügg MZA Erlen 26. August Aarebordfest OK Aarebordfest Beidseits der Aare 27. August Volksturnier FC Florida Minigolfanlage Florida 01. + 02. September FILMREIF (Kino-Nächte) Einwohnergemeinde Aegerten Gewächshaus Blumen Rossel 08. September Sommeranlass/Neuzuzügerempfang Einwohnergemeinde/Kulturkomm. Brügg Aula Bärlet Brügg 08. + 09. September Fischessen Hornusserges. Studen-Madretsch Stierfärrich Studen 09. September Besichtigung Ostumfahrung Biel Einwohnergemeinde Brügg Biel Ost 14. September Seniorenreise Landfrauenverein Studen MZA Studen 16. September Kinderkleider- und Spielzeugbörse Jugend-, Kultur- und Freizeitkommission MZA Studen 16. September Herbstfest Wild & Country Wydenpark Wydenpark 16. September Waldanlass Einwohner- und Burgergemeinde Aegerten Waldhaus Aegerten 23. September Seeländisches Jodlerfest Biel Jodlerklub Zytröseli Biel 12. – 15. Oktober Happy Kids Days Happy Kids Studen Schulhausplatz Studen 15. Oktober Kirchensingen Jodlerklub Edelweiss Kirche Aegerten 17. Oktober Delegiertenversammlung Berner KMU HGV Petinesca MZA Studen 19. Oktober Vereinskonvent Schützenverein Studen-Aegerten Ort noch offen 20. + 22. Oktober Lottomatch Jodlerklub Edelweiss MZA Erlen 21. Oktober Herbstbörse Elternverein Aegerten MZG Aegerten 26. Oktober Apéro 66 Einwohnergemeinde Studen Kleiner MZS Studen 27. + 28. Oktober Redlet Jodlerklub Zytröseli Restaurant Zur Wyde Studen

53 Gemeindeverwaltungen Aegerten / www.aegerten.ch Gemeindeverwaltung, Schulstrasse 3, Postfach 186, 2558 Aegerten Montag und Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Dienstag und Freitag 8.00 – 11.30 Uhr / Nachmittag geschlossen Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 74 00 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 74 01 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 74 02 [email protected] Energieversorgung Tel. 032 373 64 54 [email protected] Schulhaus Aegerten Tel. 032 372 12 41 [email protected]

Brügg / www.bruegg.ch Gemeindeverwaltung, Mettgasse 1, Postfach 65, 2555 Brügg

Montag / Dienstag / Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Mittwoch Morgen geschlossen / 14.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 14.00 Uhr / Nachmittag geschlossen Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 25 74 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 25 60 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 25 65 [email protected] Elektrizitätsversorgung Tel. 032 373 46 48 [email protected] Schulsekretariat Tel. 032 373 47 18 [email protected]

Studen / www.studen.ch Gemeindeverwaltung, Hauptstrasse 61, Postfach 128, 2557 Studen

Montag / Dienstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr / Nachmittag geschlossen Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr

Dateiname Datum Freitag 8.00 – 14.00 Uhr / Nachmittag geschlossen studen_wappen_CMYK-C.eps 19.04.2010

Farben

100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K

liebcom grafik+internet 032 558 78 88 mike lieb [email protected] 2554 meinisberg www.liebcom.ch Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 40 80 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 40 90 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 40 95 [email protected] Schule Studen-Aegerten Tel. 032 372 13 38 [email protected] Oberstufenz. Studen-Aegerten-Schwad. Tel. 032 372 73 14 [email protected]

Regionale Aufgaben AHV-Zweigstelle Brügg-Aegerten Tel. 032 374 25 71 [email protected] AHV-Zweigstelle Studen-Schwadernau Tel. 032 374 40 90 [email protected] Fachstelle für Altersfragen Tel. 032 372 18 28 [email protected] Feuerwehr Regio BASSS Notruf 118 / Tel. 032 372 71 05 [email protected] Fundbüro: Aegerten und Brügg Tel. 032 346 87 81 Fundbüro: Studen Tel. 032 374 40 80 Kantonspolizei Brügg Tel. 032 346 87 81 Kantonspolizei Lyss Tel. 032 346 87 41 Fachstelle Kinder- und Jugendarbeit Tel. 032 373 57 31 [email protected] Soz. Dienste Brügg-Aegerten-Studen Tel. 032 374 25 70 [email protected]

54

       

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