Neue Musikalische Wirklichkeiten – Funktionalisierung Von Musik in Der Erlebnisgesellschaft

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Neue Musikalische Wirklichkeiten – Funktionalisierung Von Musik in Der Erlebnisgesellschaft NEUE MUSIKALISCHE WIRKLICHKEITEN – FUNKTIONALISIERUNG VON MUSIK IN DER ERLEBNISGESELLSCHAFT Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde vorgelegt der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn von Eckhard Gropp M. A. aus Dortmund Bonn, im Dezember 2001 VORWORT Die Neuen musikalischen Wirklichkeiten, die ich als Hypothese für meine Arbeit annahm, hatten bereits in der frühen Planungsphase unmittelbare Auswirkungen auf meine Vorgehensweise – inhaltlich wie methodisch: Was konnte Untersuchungsgegenstand einer Studie werden, die nach musikalischen Wirklichkeiten fragt? Wie weit oder wie eng durfte ich das zu analysierende Quellenmaterial thematisch und zeitlich fassen, um verwertbare Aussagen über musikalische Wirklichkeit erwarten zu können? Welche methodischen Schritte waren gangbar bzw. neu zu entwickeln, um das für unser Fach ungewohnte Terrain zu beschreiten, ohne vom Weg einer nachprüfbaren Studie abzukommen? Und mußten die vorstehenden Entscheidungen sich nicht auch auf die Form der Publikation auswirken, die kaum noch linear zu denken war und mit vielen analysierten Beispielen aus der Praxis umzugehen haben würde? Es stellte sich bald heraus, daß prinzipiell die gesamten sozialen und kulturellen Gegebenheiten als potentieller Raum musikalischer Wirklichkeit anzusehen war – kein Bereich konnte von vornherein ausgeschlossen werden. Diese Tatsache erschwerte die Eingrenzung des Materials ungemein. Hilfe bot die Realität des gegenwärtigen Umgehens mit Musik selbst: Musik fungiert in erster Linie über oder im Zusammenhang mit Massenmedien, so daß ich hier ein Schwergewicht der Arbeit setzte – Hörfunk, Fernsehen, Tonträger und Neue Medien. Meine eigene Tätigkeit in den Medien (Hörfunk) erwies sich wegen persönlicher Erfahrungen, Einschätzungen und Kontakte zu Gesprächspartner als hilfreich. Aus Vor- studien ergab sich, daß die genannten Medienbereiche nicht nur eng miteinander vernetzt sind, sondern auch Auswirkungen auf die musikalische Aufführungspraxis haben. Auch dort konnte ich bald Beispiele finden. Einfacher war die zeitliche Begrenzung, die von der unmittelbaren Gegenwart – dem Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert – eine Spanne von ca. zehn Jahren zurück bis 1991 einschließen sollte. Damit wurden prägende Entwicklungen der jüngsten Zeit nachvollziehbar, ohne daß sich der Blick in einem zu großen Zeitraum verlieren würde. Die Entscheidung für eine methodische Vorgehensweise stellte sich als besonders knifflig heraus, da ich kaum damit rechnen konnte, ein erprobtes Konzept übernehmen zu können. Außer dem analytischen Handwerkszeug für die Musik selbst und einigen musiksoziologischen Ansätzen, die sich in Teilen auf den Untersuchungsgegenstand anwenden ließen, bot unser Fach wenig Taugliches. Statt dessen vermittelte es mir immer wieder den Eindruck, musikalische Wirklichkeiten seien ausschließlich werkimmanent seriös analysierbar und sozio-kulturelle Mechanismen lediglich in historischen Zusammenhängen von Interesse. So hatte ich mein persönliches methodisches Repertoire um die Analyse ganz gewöhnlicher Hörfunk- und Fernsehsendungen, Werbespots, Internet-Angebote und Erlebniskonzerte zu erweitern, um Musik in den Konstellationen zur Sprache zu bringen, wo sie gegenwärtig vor allem präsentiert wird. Primärquelle war demnach nicht ein musikalisches Werk, sondern beispielsweise eine Spielshow im Fernsehen, in der Musik eine Funktion erfüllt. Aus der Beschreibung und Analyse dieser Quellen waren dann diese Funktionen zu extrahieren – als sozio-kulturelle Funktionen von Musik. Als weitere Quellen standen mir dazu ungewohnte Materialien wie Werbeflyer, Boulevard-Zeitschriften oder Websites zur Seite, außerdem führte ich zahlreiche Interviews mit Verantwortlichen aus den untersuchten Bereichen, um eigene Ergebnisse im Abgleich mit der Produktionsseite besser bewerten zu können. Die vielen Beispiele vor allem aus der Medienpraxis und die alltägliche Arbeitsweise an parallelen „Baustellen“, III Vorwort die oft durch neue Entwicklungen aktualisiert werden konnten, legten die Überlegung nah, das Resultat der Studie als CD-ROM zu veröffentlichen. Die hier vorliegende Printfassung stützt – meiner Ansicht nach – dieses Vorhaben, da zahlreiche Verknüpfungen unterschiedlicher Aspekte und die nicht lineare Textstruktur übersichtlicher und sinnvoller durch die Auswahl eines eigenen Weges des Rezipienten durch das Angebot an Beispielen, Schlußfolgerungen und theoretischen Erwägungen nachvollzogen werden kann. Bei aller Offenheit der Ausgangsfragestellung nach den Neuen musikalischen Wirklichkeiten mußte ich folgende Thesen voraussetzen, um die Hypothese effizient untersuchen zu können: 1. Musik erfüllte und erfüllt gesellschaftliche Funktionen, die es für den gewählten Zeitraum näher zu bestimmen galt. 2. Musika- lische Wirklichkeiten – ob tatsächlich signifikant neu oder nur graduell verändert – lassen sich folglich nur in einem sozio-kulturellen Kontext hinterfragen. 3. Für diesen gesellschaftlichen Kontext mußte im Rahmen einer musikwissenschaftlichen Studie eine soziologische Arbeit herangezogen werden, die als Basismaterial angenommen werden konnte. Gerhard Schulzes umfassende kultursoziologische Untersuchung zur Erlebnisgesellschaft ist zu diesem Zweck sehr geeignet, weil sie ein breites Instrumentarium bereitstellt, mit dessen Hilfe sich gerade auch Musik innerhalb der gegenwärtigen Gesellschaft beschreiben, analysieren und zu sozio-kulturellen Funktionsmechanismen bündeln läßt. 4. Die untersuchten Teilgebiete mußten beispielhaft untersucht werden und durften nicht zu Spezialstudien des jeweiligen Bereichs werden. Demnach bietet die Arbeit keine umfassenden Abhandlungen zu diesen Einzelaspekten, sondern sie analysiert Beispiele, um Funktionsweisen erkennen zu können. Vor dem Hintergrund der geschilderten Probleme und Vorüberlegungen möchte ich insbesondere Professor Dr. Erik Fischer danken, der mich schon während des Studiums auf die weitreichende soziologische Thematik der „Erlebnisgesellschaft“ und ihre vielseitigen Aspekte gerade für die Musikwissenschaft aufmerksam machte. Diese Anregungen und vor allem sein Mut, über festgefügte Strukturen, Fragestellungen und Methoden unseres Faches hinaus zu denken und zu lehren, führten mich schließlich zum vorliegenden Disserationsprojekts, das er diskussionsfreudig und mit großer Weitsicht betreute. Mein Dank gilt ferner allen Personen und Institutionen, die meine Arbeit durch Interviews und weiterführende Informationen unterstützt haben. Ohne diese wichtigen Quellen wären viele der gegenwärtigen und oft noch wenig erschlossenen Probleme musikalischer Funktionsweisen kaum analysierbar gewesen. Zu nennen sind hier vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Westdeutschen Rundfunks Köln. Namentlich möchte ich danken Dr. Joseph Eckhardt (vormals WDR Intendanz/Medienforschung), José Montes-Baquer (vormals Leiter Musik/WDR Fernsehen), Prof. Karl Karst (Wellenleiter/WDR 3), Jochen Rausch (stellv. Leiter der Wellenredaktion/WDR Eins live), Michael Zimmermann (Unterhaltende Musik/WDR 2) und dem inzwischen verstorbenen Heiner Müller-Adolphi (vormals Leiter Musik/WDR 3). Danken möchte ich ferner der Gesellschaft für Konsumforschung Nürnberg (GfK), hier besonders dem damaligen Leiter der Marktforschung, Torsten Ambs. Mein Dank gilt ebenso meinen Gesprächspartnern bei der Deutschen Welle Köln, beim Fernsehsender Onyx, der Neuen Philharmonie Westfalen und der Sächsischen Staatsoper Dresden. IV Vorwort Ganz herzlich danken möchte ich Olav Roßbach M.A. für seine konstruktive Kritik und seine geduldigen Korrekturarbeiten und meiner Frau, Dr. Christiane Scherer, für ihre intensive Mithilfe bei den Korrekturen und für ihre vielen kreativen und motivierenden Anregungen. Essen, im Dezember 2001 Eckhard Gropp V INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ..... ........ .................................................................................................................III Einleitung.... ........ ..................................................................................................................1 Gesellschaftlicher Wandel – eine „Erlebnisgesellschaft“, S. 1; Funktionalisierung von Musik, S. 2; Gegenstand der Untersuchung, S. 3; Methodik der Untersuchung, S. 4; Die Eingrenzung, S. 5; Das Quellenmaterial, S. 6; Zielsetzung der Untersuchung, S. 8 I. Soziale und mediale Dimensionen am Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert A. Postmodernität ..........................................................................................................9 „Spiel im Spiel“ und „Leben im Zitat“, S. 9; Theoretische Ansätze, S. 10; Das Fundamentale des Wandels, S. 12 B. Erlebnisgesellschaft ..................................................................................................17 Eine postmoderne Gesellschaft, S. 17; Bedeutung des Lebensstils, S. 17; Eine soziologische Debatte, S. 18; „Schemata des Seinwollens“, S. 24; ”Everything works beautifully“, S. 31; ”Back to ’Titanic‘“, S. 34; Diana – Derrick – Domino-Day, S. 38 C. Medien-Wende.......................................................................................................42 Vom beobachtenden Medium zur Präsentation des Beobachtens, S. 42; Das Verlassen der „Gutenberg-Galaxis“, S. 44; Das Medium wird die Botschaft, S. 47; Eine „Hören- Sagen“-Gesellschaft, S. 49; Realitäts-Design, S. 50; Vom Rezipienten zum Informationskonsumenten, S. 54; Das „Und-jetzt“-Phänomen, S. 60; Ein tatsächlicher Paradigmenwechsel?, S. 66; Virtual reality, S: 67; Global village, S. 68; Work in progress, S. 69; Imitation des Alten auf anderem Niveau,
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