Gillo Pontecorvo: Eine Arbeitsbibliographie 2012

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Gillo Pontecorvo: Eine Arbeitsbibliographie 2012 Repositorium für die Medienwissenschaft Hans Jürgen Wulff Gillo Pontecorvo: Eine Arbeitsbibliographie 2012 https://doi.org/10.25969/mediarep/12771 Veröffentlichungsversion / published version Buch / book Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Wulff, Hans Jürgen: Gillo Pontecorvo: Eine Arbeitsbibliographie. Hamburg: Universität Hamburg, Institut für Germanistik 2012 (Medienwissenschaft: Berichte und Papiere 139). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/12771. Erstmalig hier erschienen / Initial publication here: http://berichte.derwulff.de/0139_12.pdf Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0/ Attribution - Non Commercial - No Derivatives 4.0/ License. For Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu dieser Lizenz more information see: finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere 139, 2012: Gillo Pontecorvo. Redaktion und Copyright dieser Ausgabe: Hans J. Wulff. ISSN 1613-7477. URL: http://www.rrz.uni-hamburg.de/Medien/berichte/arbeiten/0139_12.pdf. Letzte Änderung: 12.8.2012. Gillo Pontecorvo: Eine Arbeitsbibliographie Zusammengestellt v. Hans J. Wulff Inhalt: azzurra einen ersten Spielfilm über einen Fischer Gillo Pontecorvo, 1919-2006 (Yves Montand) realisierte, der sich eng an die for- Filmographie malen Prinzipien des Neorealismus anlehnte (u.a. Filme über Pontecorvo / Videos Bibliographie durch die Inszenierung des Spiels mit Laiendarstel- Interviews lern, ein Prinzip, das er auch in Battaglia di Algeri, Bücher 1965, und Burn!, 1969, beibehielt). Internationale Artikel / Analysen Aufmerksamkeit erregte er 1960 mit dem Film Kleine Artikel Kapò, der für den Oscar als bester ausländischer Filmographie / Rezensionen und Arbeiten zu einzelnen Filmen Film nominiert wurde. Der Film erzählt von einer Porta Portese / Italien 1954 jungen Jüdin (dargestellt von Susan Strasberg), die Die Windrose / DDR 1954-1956 in einem Konzentrationslager überleben kann, weil La grande Strada azzurra / Italien/Frankreich/BRD sie die Identität einer anderen annimmt und zu ei- 1957/1958 nem kapò wird, einer jüdischen Gehilfin der SS- Kapò / Italien/Frankreich 1960 La Battaglia di Algeri / Italien/Algerien 1965 Wärter. Drehbuch Analysen/Interviews Sein größter Beitrag zur Filmgeschichte ist das er- Rezensionen und kleine Artikel greifende Kriegsdrama Battaglia di Algeri (1966), Burn! / Queimada / Italien 1969 dessen naturalistisch-dokumentarische Darstellung Operación Ogro / Spanien/Frankreich/Italien 1979 Ritorno ad Algeri / Italien 1992 der historischen Ereignisse um den algerischen Auf- stand gegen die französische Kolonialmacht im Al- gier des Jahres 1957 diese so authentisch erscheinen Gillo Pontecorvo, 1919-2006 ließen, dass viele Zuschauer den Film für einen Do- kumentarfilm hielten. Das Buch entwickelte er mit Gillo Pontecorvo (eigentlich Gilberto Pontecorvo) seinem Freund Franco Solinas, der an einer ganzen wurde als eins von zehn Kindern eines jüdischen Reihe von Pontecorvos Filmen als Ko-Autor mitar- Kaufmanns am 19.11.1919 in Pisa geboren; er starb beitete; der Produzent Saadi Yacef hatte das Projekt nach einem Herzinfarkt am 12.10.2006 in Rom. angestoßen, ein ehemaliger Kämpfer der aufständi- Während des Zweiten Weltkriegs war er nach der schen Front de Libération National (FLN); die Mu- Flucht nach Paris nach Italien zurückgekehrt, hatte sik komponierte Ennio Morricone. Pontecorvo hatte sich dort in einer kommunistischen Jugendgruppe im schon vorher als Journalist mit Solinas Recherchen Widerstand gegen die deutschen Besatzungstruppen in Algier durchgeführt und ein nicht-realisiertes engagiert. Er studierte zunächst Chemie (seine Brü- Filmprojekt unter dem Arbeitstitel Paras (die Abkür- der Bruno und Guido wurden renommierte Natur- zung für Parachutistes, frz. für Fallschirmjäger) vor. wissenschaftler). Nach einem Intermezzo als Journa- Battaglia di Algeri erhielt 1966 den Goldenen Lö- list und politischer Korrespondent in Paris begann wen bei den Filmfestspielen von Venedig und bekam seine Filmkarriere 1951 als Assistent bei Regisseur zwei Nominierungen bei den Academy Awards, dar- Yves Allégret (später auch bei Mario Monicelli und unter für Pontecorvo als Bester Regisseur. In Frank- Steno). Ab 1953 drehte er kurze Dokumentarfilme, reich und England war der Film bis 1971 verboten. bevor er 1957 mit dem Spielfilm La grande Strada Auch in anderen Ländern versuchten Organisationen wie die Organisation de l’armée secrète (OAS) Auf- Gillo Pontecorvo // Medienwissenschaft/Hamburg, 139, 2012 /// 2 führungen zu verhindern und zu sabotieren. Teilwei- wohl von der ETA und der spanischen Linken wie se kam es sogar zu gewalttätigen Übergriffen. Fata- aber auch von rechten Gruppen wegen seiner offen lerweise wurde der Film, der in größter Realistik vorgetragenen Sympathie für die Terroristen scharf auch Szenen der Folter enthält, in südamerikani- kritisiert. schen Diktaturen, aber auch in der französischen und in der US-amerikanischen Armee als Anschauungs- Pontecorvo, der bis 1956 aktives Mitglied der Kom- und sogar Lehrmaterial in der Ausbildung von Sol- munistischen Partei Italiens war, sich aber bis zum daten eingesetzt [1]. Lebensende als linksorientiert bezeichnet hatte, hatte sich immer auch in filmpolitische Belange einge- Die Thematik des Antikolonialismus (resp. die Dar- mischt. Bekannt wurde war er neben Pier Paolo Pa- stellung der antikolonialen Aufstände) fand in Burn! solini einer der Wortführer einer Gruppe italieni- 1969 eine Fortsetzung und Vertiefung. Oberflächlich schen Film-Autoren (die sich Assoziazione Nationa- erzählt der Film von der Beziehung zweier Männer le Autori Cinematografici [ANAC] nannte), die nach (Marlon Brando als englischer Agent Sir William dem Muster der Boykott-Aktionen auf dem Filmfes- Walker und Evaristo Marquez als der Sklave und tival in Cannes im gleichen Jahr eine Art Sozialisie- spätere Aufständischenführer José Dolores), die mit rung des Festivals und der Filmbranche, staatliche beider Tod endet. Vor allem aber ist der Film eine Subventionen mit gleichzeitig gewährter völliger Parabel über den Übergang der Sklaven- in die mo- Unabhängigkeit vom Geldgeber forderte [2]. Es kam dernere Marktwirtschaft und die damit sich verän- zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und Neofa- dernden Strategien der Unterdrückung. Zwar erzählt schisten. Luigi Chiarini, der Leiter der Festspiele, Burn! eine Episode aus der Mitte des 19. Jahrhun- trat am Ende zurück, obwohl das Festival mit zwei derts, und eine ganze Reihe seiner Bilder entstammt Tagen Verzögerung doch noch stattgefunden hatte. den Bildarsenalen des historischen Kostümfilms. Pontecorvo war von 1992 bis 1996 selbst Leiter der Doch weisen die filmischen Mittel, die Pontecorvo Venezianischen Filmfestspiele. Um die Reformen, einsetzt, deutlich auf einen aktuellen Bezug hin: Vor die er einzuleiten gedachte, gab es aber heftige Aus- allem die Bilder vom Alltag in der Dritten Welt sind einandersetzungen [3]. Danach war er von 1996-99 historisch nicht lokalisierbar, könnten auch aus einer Präsident der Ente Cinema – später umbenannt in heutigen Hafenstadt in der Karibik stammen. Immer Cinecitta Holdings –, des Cinecittà-Archivs und wieder ist der Film von Szenen aufgerissen, die die -Stiftung. Geschichte der Kolonisation parabelhaft als unabge- schlossen lesbar machen. Pontecorvos Beitrag zur Filmgeschichte lebt von nur vier Filmen, die in den Kanon eingezogen sind – Burn! Blieb die einzige US-amerikanische Produkti- einen späten Beitag zum Neorealismus (La grande on Pontecorvos. Operaciòn Ogro (1979) nahm die Strada azzurra, 1957), eine zutiefst pessimistische Thematik des Untergrundkampfes erneut auf – dies- Geschichte über die Bedingungen des Überlebens in mal im spanischen Baskenland (in einer internatio- einem Vernichtungslager (Kapò, 1960), einen radikal nalen Produktion). Der mit großem Staraufgebot parteilichen Film über den antikolonialen Kampf ausgestattete Film schildert die auf wahren Begeben- und zugleich eine Etüde über die Beziehungen zwi- heiten beruhenden Ereignisse um den Anschlag auf schen Spiel- und Dokumentarfilm (Battalia di Alge- den Politiker Luis Carrero Blanco (genannt Ogro) ri, 1965) und eine wütende filmisch-historische Ana- am 20.12.1973 durch baskische ETA-Separatisten. lyse des Kolonialismus (Burn!, 1969). Andere Filme, Die vier Bombenattentäter, die als Bankbeamte ge- die neu entdeckt werden könnten (vor allem Opera- tarnt in Madrid ihr Opfer ausspähen, wissen um des- ción Ogro, 1979), liegen inzwischen wenigstens als sen Gedankengut und Gesinnung. In den vorange- DVD-Ausgaben vor. gangenen acht Monaten waren sie unter schwierigen Bedingungen damit beschäftigt, einen Tunnel unter Mit seinem Sohn Marco realisierte Pontecorvo 2005 der Straße zu graben, in der am Ende die Bombe ge- einen letzten Film über das Istituto Nazionale della zündet werden wird. Die Musik zu dem Film stamm- Previdenza Sociale (INPS), den wichtigsten Sozial- te wieder von Ennio Morricone. Der Film wurde so- versicherungsträger Italiens. War es im Beginn die Gillo Pontecorvo // Medienwissenschaft/Hamburg, 139, 2012 /// 3 Realität selbst, die es filmisch einzufangen galt, und Kurzer Dokumentarfilm über ein Festival in Castelluc- war es eine Faszination an Filmen des Neorealismus chio, mit dem der Winter verabschiedet wird. (vor allem Paisà von Rossellini hatte bei Pontecorvo
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