Kreisklinikum - 2010 bericht qualitäts Kreisklinikum Calw-Nagold

Einleitung

Das Kreisklinikum Calw-Nagold

Seit Oktober 1977 bietet das ehemalige Kreiskrankenhaus Nagold seinen Patienten1 eine ausgezeichnete medizinische Versorgung. Gemeinsam mit dem 1913 eingeweihten Calwer Krankenhaus deckt es seither die klinische Versorgung des Landkreises Calw ab. Zum 01. Januar 2009 haben sich die beiden Häuser des Klinikverbundes Südwest zum Kreisklinikum Calw- Nagold zusammengeschlossen. So ist es möglich, neben dem breiten medizinischen Spektrum auch hochqualifizierte Schwerpunktmedizin anzubieten, wie sie sonst nur in sehr großen Kliniken zu finden ist. Dennoch wurde darauf geachtet, den ganzheitlichen, umfassenden Blick, der traditionell Häuser mit überschaubaren Strukturen und allgemeinmedizinischem Anspruch auszeichnet, zu bewahren. Neu an den Kliniken Calw ist unter anderem Prof. Dr. Martin Oberhoff, der die Leitung der Klinik für Innere Medizin übernommen hat. Mit dem renommierten Herzspezialisten wird der kardiologische Schwerpunkt des Krankenhauses weiter gestärkt. Zusammen mit einem hochqualifizierten Team bietet er neben gastroenterologischen Leistungen den Patienten der Kardiologie das gesamte Spektrum der Herzkatheterdiagnostik und -therapie an - von der elektrophysiologischen Untersuchung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen bis hin zur schnellen Hilfe bei einem akuten Herzinfarkt. Prof. Dr. Oberhoff komplettiert das Team der neuen Chefärzte an den Kliniken Calw. 2009 hatte Dr. Joachim Hartmann bereits die Leitung der neuen Klinik für Neurologie übernommen, ihm folgte PD Dr. Martin Handel als neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, und fast zeitgleich kam Dr. Klaus-Joachim Wild als neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin nach Calw. Aufgrund der Leistungszuwächse im Bereich der operativen wie invasiven Therapien, verbunden mit der Ausweitung des Leistungsangebotes der Kliniken, wird die personelle und strukturelle Neuausrichtung die qualitativ hochwertige Patientenversorgung im Großraum Calw stärken. An den Kliniken Nagold ist als langjähriger Schwerpunkt das zertifizierte Darmzentrum zu nennen. Seit Oktober 2010 wurde darüber hinaus auch die Nagolder Medizinische Klinik II, Herz- und Kreislauferkrankungen, mit einem Linksherzkatheter-Messplatz ausgestattet, deren Leitung Dr. Uwe Helber innehat. Ziel ist es, eine bessere und schnellere Versorgung von Patienten mit Herzinfarkt zu ermöglichen. Neben der Tätigkeit im Herzkatheter-Labor und der Echokardiographie sind weitere Schwerpunkte die Implantation und Nachsorge von Herzschrittmachern und Defibrillatoren. 2009 übernahm Dr. Ulrich Haag die Leitung der Klinik für Urologie als Nachfolger von Dr. Wolfgang Förtig. Nach dem 2008 zertifizierten Darmzentrum kam unter Dr. Haag das

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zertifizierte Prostatakarzinomzentrum, das Betroffenen bestmögliche und intensive Versorgung garantiert, hinzu. Die Kliniken Nagold sind zudem seit Kurzem offiziell akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. Der Fakultätsvorstand kam nach eingehender Prüfung zu dem Schluss, dass die medizinischen, strukturellen und personellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung von Medizinstudenten in Nagold mehr als erfüllt werden. Von nun an können zunächst bis zu sechs Studierende der Medizinischen Fakultät Tübingen ihr Praktisches Jahr (PJ) in Nagold absolvieren. Ein zusätzliches Beispiel für die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten der Region ist die neu eingerichtete Ärztliche Notfallpraxis Calw, die am Wochenende sowie an Feiertagen in den Räumen der Kliniken Calw von niedergelassenen Ärzten betrieben wird.

Verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht ist: Geschäftsführerin: Fr. Dr. Elke Frank Telefon: 07031 / 98 - 12003 E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichtes: Geschäftsbereichsleiter Medizincontrolling & Qualitätsmanagement Hr. Robert Dolezych Telefon: 07031 / 98 - 11041 E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin im Geschäftsbereich Medizincontrolling & Qualitätsmanagement: Fr. Iris DeBertolis Telefon: 07031 / 98 - 11048 E-Mail: [email protected]

Weitere detaillierte Informationen über den Klinikverbund Südwest erhalten Sie auf unserer Internetseite: www.klinikverbund-suedwest.de

1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Qualitätsbericht in der Regel geschlechtsneutral formuliert. Natürlich sind immer Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten gemeint.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung...... 2 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses...... 5 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen...... 33 B-1 Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt für Kardiologie und Fachbereich für Gastroenterologie Kliniken Calw...... 34 B-2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kliniken Calw...... 45 B-3 Klinik für Neurologie mit Bereich Neurochirurgie Kliniken Calw...... 60 B-4 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Calw...... 67 B-5 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Calw...... 79 B-6 Belegabteilung Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Kliniken Calw...... 86 B-7 Radiologische Gemeinschaftspraxis Kliniken Calw...... 91 B-8 Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie / Onkologie) und II (Herz- und Kreislauferkrankungen) Kliniken Nagold...... 96 B-9 Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie und Fachbereich für Gefäßchirurgie Kliniken Nagold...... 106 B-10 Klinik für Urologie Kliniken Nagold...... 117 B-11 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Nagold...... 127 B-12 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Nagold...... 133 B-13 Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Kliniken Nagold...... 144 C Qualitätssicherung...... 150 D Qualitätsmanagement...... 184

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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Name: Kreisklinikum Calw-Nagold

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 0

Telefax: 07051 / 14 - 42619

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Geschäftsführerin: Dr. Elke Frank Telefon: 07031 / 98 - 12003 E-Mail: [email protected]

Krankenhausdirektorin: Sabine Trudel Kliniken Calw Telefon: 07051 / 14 - 43030 Telefax: 07051 / 14 - 43098 Kliniken Nagold Telefon: 07452 / 96 - 73301 Telefax: 07452 / 96 - 73397 E-Mail: [email protected]

Stellvertretender Krankenhausdirektor Kliniken Calw: Salvatore Brighina Telefon: 07051 / 14 - 43032 E-Mail: [email protected]

Stellvertretende Krankenhausdirektorin Kliniken Nagold: Birgit Goedecke Telefon: 07452 / 96 - 79915 E-Mail: [email protected]

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Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Hubert Mörk Telefon: 07452 / 96 - 79201 E-Mail: [email protected]

Pflegedirektor: Joachim Erhardt Telefon: 07031 / 91 - 12603 E-Mail: [email protected]

Pflegedienstleitung: Beate Ebel Telefon Kliniken Calw: 07051 / 14 - 42437 Telefon Kliniken Nagold: 07452 / 14 - 79900 E-Mail: [email protected]

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

Institutionskennzeichen: 260821025

Weiteres IK: 260821025

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A-3 Standort(nummer)

Standort

Standortnummer: 99

Name: Kliniken Calw

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

Telefon: 07051 / 14 - 43030

Telefax: 07051 / 14 - 43098

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Standort im Berichtsverbund

Name: Kliniken Nagold

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 1

Telefax: 07452 / 96 - 79664

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers

Träger: Kreiskliniken Calw gGmbH

Art: öffentlich

Internetadresse: www.klinikverbund-suedwest.de

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Lehrkrankenhaus: ja

Universität: Medizinische Fakultät der Universität Tübingen

Seit März 2011 sind die Kliniken Nagold akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen.

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A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

Stand 07.10.2011

Stand 07.10.2011

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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Verpflichtung besteht: nein

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

Nr. Fachabteilungs- Fachabteilungen, die an dem Kommentar / übergreifender Versorgungs- Versorgungsschwerpunkt Erläuterung schwerpunkt beteiligt sind VS00 Bauchzentrum mit zertifiziertem Klinik für Innere Medizin I Seit März 2008: Zertifiziert Darmzentrum (Gastroenterologie / Onkologie) nach DIN ISO 9001 und und II (Herz- und durch die Deutsche Kreislauferkrankungen) Kliniken Krebsgesellschaft Nagold ; Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie und Fachbereich für Gefäßchirurgie Kliniken Nagold VS38 Prostatazentrum Klinik für Urologie Kliniken Seit Mai 2009: Zertifiziert Nagold; Prostatakarzinomzentrum nach DIN ISO 9001 und Kliniken Nagold durch die Deutsche Krebsgesellschaft VS23 Inkontinenzzentrum / Klinik für Urologie Kliniken Nagold Kontinenzzentrum VS00 Regionales Traumazentrum Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kliniken Calw

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsan- Kommentar / Erläuterung gebot MP01 Akupressur Geburtshilfe MP02 Akupunktur Geburtshilfe MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Pflegedienst / Ärzte MP53 Aromapflege / -therapie MP04 Atemgymnastik / -therapie Geriatrische Pflege, Therapiezentrum MP55 Audiometrie / Hördiagnostik MP06 Basale Stimulation Ergotherapie / Physiotherapie

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsan- Kommentar / Erläuterung gebot MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Sozialdienst MP11 Bewegungstherapie Therapiezentrum MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Pflegedienst / Physiotherapie Kinder) MP14 Diät- und Ernährungsberatung Diätassistentin MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Pflegedirektion / Pflegestationen / Case Überleitungspflege Manager / Sozialdienst MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Bereichspflege Nursing / Bezugspflege MP18 Fußreflexzonenmassage Kliniken Calw MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Kliniken Nagold: Elternschule und Schwangerschaftsgymnastik Geschwisterschule - Angebot durch Stationsleitung MP21 Kinästhetik MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung Kliniken Calw: Geriatrische Fachkraft Kliniken Nagold: Ärztlicher Dienst der Urologie MP24 Manuelle Lymphdrainage Therapiezentrum MP25 Massage Kliniken Calw MP26 Medizinische Fußpflege Externer Anbieter MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- Therapiezentrum und / oder Gruppentherapie MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Psychoonkologie Leistungsangebot / Psychosozialdienst MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Therapiezentrum Wirbelsäulengymnastik MP36 Säuglingspflegekurse Kliniken Calw: Hebammen Kliniken Nagold: Angebot durch Stationsleitung MP37 Schmerztherapie / -management Pflegedienst, ärztliche Schmerztherapie MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Vorträge / Symposien MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung Beratung zur Sturzprophylaxe, Physiotherapie von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Hebammen Säuglingen und Kleinkindern MP40 Spezielle Entspannungstherapie

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Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsan- Kommentar / Erläuterung gebot MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetesberaterin Diabetikerinnen Kliniken Nagold: Gastroenterologische Ernährungstherapie (VDD) MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Kliniken Nagold: Neugeborenengymnastik, Familien Elternschule, Geschwisterschule MP41 Spezielles Leistungsangebot von Wassergeburten, Beleghebammen Entbindungspflegern und / oder Hebammen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Kliniken Nagold: Pflegevisiten, Pflegeexperten, Wundexperten, FOTT, Fachpflege für Schmerz- und Palliativversorgung MP43 Stillberatung Kliniken Calw: Laktationsmitarbeiterinnen Kliniken Nagold: Pflegedienst MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie Kliniken Calw: bei Bedarf und Anforderung Kliniken Nagold: Logopäde und FOTT MP45 Stomatherapie / -beratung Pflegedienst, Stomatherapeut MP46 Traditionelle Chinesische Medizin Kliniken Calw: Hebammen MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Kliniken Calw: Sozialdienst Orthopädietechnik Kliniken Nagold: externer Anbieter MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Therapiezentrum MP50 Wochenbettgymnastik / Therapiezentrum Rückbildungsgymnastik MP51 Wundmanagement Spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Dekubitus und Ulcus curis MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Diakoniestationen, Dialysestation, Hospiz Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Kliniken Nagold: Schlaganfallgruppe, Selbsthilfegruppen Betreuungsgruppe Demenzkranke, Ilco, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs MP00 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter /- Sozialdienst innen

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Therapiezentren in den Kliniken Calw und den Kliniken Nagold Unser Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit unseren Ärzten der verschiedenen Fachabteilungen und den Pflegekräften eine optimale Behandlung aller Patienten zu garantieren. Mit den physiotherapeutischen Maßnahmen wird oftmals schon auf der Intensivstation begonnen, und auf den Pflegestationen werden sie fortgesetzt. Aufgrund der immer kürzer werdenden akutstationären Aufenthalte sind die Behandlungsziele vor allem die Mobilisation, das Vermeiden von Komplikationen, die Hilfe zur Selbsthilfe und die Fähigkeit des Patienten auch selbstständig und eigenverantwortlich zu üben. Physiotherapie Physiotherapie ist eine konservative Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln und beinhaltet vor allem Maßnahmen der Krankengymnastik und der physikalischen Therapie. Krankengymnastik ist der planmäßige und angepasste Einsatz aktiver Bewegungsübungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten als Einzeltherapie oder in der Gruppe und passive Maßnahmen wie Massage, Lymphdrainage, Elektrotherapie und Thermotherapie. Das Ziel ist, Funktionsstörungen des Körpers und Fehlentwicklungen zu beseitigen oder zu vermeiden und körpereigene Heilungsvorgänge zu unterstützen. Wenn Hilfsmittel zur Unterstützung der Mobilisation erforderlich sind, werden diese in enger Zusammenarbeit mit dem Orthopädiemechaniker des Sanitätshauses ausgewählt, angepasst und die Anwendung trainiert. Für ältere, mehrfach erkrankte Patienten kann bei Bedarf die geriatrische Komplexbehandlung als Frührehabilitation durchgeführt werden. In der Physiotherapie unterscheidet man aktive und passive Maßnahmen. Zu den aktiven Maßnahmen, bei denen der Betroffene einen eigenen Beitrag leisten muss, gehören zum Beispiel: n Krankengymnastik n Bewegungstherapie n Atemtherapie Im Rahmen der Krankengymnastik gibt es eine Vielzahl von Verfahren - häufig in Form etablierter und weitgehend standardisierter Therapieprinzipien, die auch als Fortbildungen angeboten werden. Zu nennen sind unter anderem: n Bobath-Konzept n Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) n Manuelle Therapie n Krankengymnastik an Geräten Die passiven Maßnahmen beinhalten : n Massage, BGM - Bindegewebsmassage n Fango n Elektrotherapie (therapeutische Anwendungen mit elektrischem Strom) n Massage (z. B. Reflexzonenmassage, Lymphmassage, Segment- und Bindegewebsmassage) n Thermotherapie (gezielte Reize durch Kälte und Wärme) n Hydrotherapie (Heilanwendung von Wasser in Form von Waschungen, Wickel, Kompressen, Güssen, Bädern mit und ohne Zusätze, Sauna)

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Physiotherapie findet Anwendung besonders im Fachbereich Orthopädie (bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen), Chirurgie (nach Sturz, Unfall), der Inneren Medizin (bei Herz- und Lungenerkrankungen) und der Neurologie (nach Schlaganfall). Ergotherapie Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Ziele der Ergotherapie sind: n Selbstständigkeit im Alltag n Vermeidung / Verminderung von Abhängigkeit und Isolation n Verbesserung der Handlungs- und Bewegungsplanung und -durchführung n Förderung der Wahrnehmung in allen Sinnesbereichen n Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung n Verbesserung und Erhaltung von individuell bestimmter Lebensqualität Inhalte der Ergotherapie sind: n Training der motorischen und sensorischen Fähigkeiten n Training sozial-kommunikativer Fähigkeiten n Hirnleistungstraining: Verbesserung von neuropsychologischen Defiziten und Einschränkungen der geistigen Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Gedächtnis oder Lese-Sinn-Verständnis, das Erkennen von Gegenständen oder das Erfassen von Räumen, Zeit und Personen n Erlernen von Ersatzfunktionen n Training von Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit n Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld, eventuell Anpassung von Hilfsmitteln Alle therapeutischen Möglichkeiten stehen Ihnen auch als ambulantes Leistungsangebot zur Verfügung.

Standortleitung Kliniken Calw Uwe Gross, B.A. Therapiemanagement Telefon: 07051 / 14 - 41620

Standortleitung Kliniken Nagold Dorota Cuch-Sokolowski Telefon: 07452 / 96 - 79341

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Diabetesberatung

Ernährung als Bestandteil der Therapie hat in den Kliniken Nagold schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. Deshalb besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, sich während des Klinikaufenthaltes zu den verschiedensten Themen im Bereich Ernährung und Diätetik beraten zu lassen. Dies betrifft vor allem den Bereich Diabetes mellitus und Erkrankungen im Gastrointestinal-Trakt. Sinnvoll sind aber nicht nur diätetische Maßnahmen bei bestimmten Erkrankungen, sondern vor allem auch das Ändern von falschen Ernährungsgewohnheiten. Eine gesunde, vollwertige Ernährung ist ein wichtiger Baustein eines gesundheitsfördernden Lebensstils und die beste Präventionsmaßnahme, um ernährungsabhängigen Krankheiten vorzubeugen. Angeboten werden individuelle Diät- und Ernährungsberatungen bei gastroentero- logischen Erkrankungen n im Magen-Darm-Trakt n der Leber und der Gallenwege n der Bauchspeicheldrüse n nach Operationen im Magen-Darm-Trakt Diabetesberatung n Diabetesberatung und -schulung für Patienten mit und ohne Insulin n Regelmäßig stattfindende Schulungswochen für Patienten mit Diabetes mellitus n Diätberatung bei Stoffwechselerkrankungen n Fettstoffwechselstörungen n Übergewicht n Gicht n Hypertonie Schulungen für Patienten mit oraler Gerinnungshemmung (SPOG) Selbstbestimmung des INR-Wertes.

Kontakt Christine Schneider-Kübler Telefon: 07452 / 96-79299 E-Mail: [email protected]

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A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume Besuchercafeteria, Kliniken Nagold: Patienteninformationszentrum mit Internet SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum TV in jedem Patientenzimmer vorhanden SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen Kliniken Nagold: pro Stockwerk 1 Raum SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Teilweise vorhanden Terrasse SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Kliniken Nagold: bei Wahlleistung SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet Kliniken Nagold: Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Calw: in der Kantine SA46 Verpflegung: Getränkeautomat

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Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA24 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und Patientinnen SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Kliniken Nagold Krankenhauses: Frisiersalon SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Kliniken Nagold: im Krankenhauses: Internetzugang Patienteninformationszentrum WLAN teilweise vorhanden SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Raum der Stille / Andachtsraum Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Vortragsreihen Krankenhauses: Kulturelle Angebote SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Kliniken Calw: externer Anbieter Krankenhauses: Maniküre / Pediküre SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst SA54 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Tageszeitungsangebot SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement Frau I. Möhle Tel.: 07031 / 98 - 11012 SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“ SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge SA00 Persönliche Betreuung: Sozialdienst

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Sozialberatung Kliniken Calw Nach einer Krankheit ist oft nichts mehr so, wie es vorher war. Manche Patienten müssen lernen, mit Einschränkungen zu leben oder sie brauchen Hilfe bei der Bewältigung des Alltags. Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung durch fachliche Hilfen und unterstützt, wenn es notwendig ist. Unser Beratungsangebot umfasst alle sozialrechtlichen und psychosozialen Fragestellungen, die mit Ihrer Erkrankung in Zusammen- hang stehen, wie zum Beispiel Fragen der weiteren Versorgung, der Schwerbehinderung oder der Rehabilitation etc. Das Gespräch mit unseren Mitarbeitern ist für Patienten und deren Angehörige bzw. Bezugspersonen eine Möglichkeit, die persönliche Situation zu schildern und gemeinsam mit uns nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Beratung ist kostenlos und selbstverständlich vertraulich, sie unterliegt der Schweigepflicht. Kontakt Martina Günthner Telefon: 07051 / 14 - 42600 Telefax: 07051 / 14 - 42661 E-Mail: [email protected]

Rolf Gandner Telefon: 07051 / 14 - 41661 Telefax: 07051 / 14 - 42661 E-Mail: [email protected]

Sozialberatung Kliniken Nagold Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung durch fachliche Hilfen. Unser Beratungsangebot umfasst alle sozialrechtlichen und psychosozialen Fragestellungen, die mit Ihrer Erkrankung in Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel Fragen der weiteren Versorgung, der Schwerbehinderung oder der Rehabilitation etc. Das Gespräch mit den Mitarbeitern ist für Patienten und deren Angehörige bzw. Bezugspersonen eine Möglichkeit, die persönliche Situation zu schildern und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Die Beratung ist kostenlos und selbstverständlich vertraulich, da sie der Schweigepflicht unterliegt. Sie können gerne einen Termin mit uns vereinbaren. Kontakt Traudel Arend Telefon: 07452 / 96 - 79090 E-Mail: [email protected]

Vera Nüssle Telefon: 07452 / 96 - 79091 E-Mail: [email protected]

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Krankenhausseelsorge Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine schwierige und belastende Situation. Wir bieten daher unseren Patienten und ihren Angehörigen an, sie zu begleiten, zu unterstützen und zu trösten. Für das Bedürfnis, sich zurückzuziehen, und als Möglichkeit der inneren Einkehr haben wir in jedem Haus eine Kapelle oder einen Andachtsraum, in denen regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Diejenigen Patienten, die nicht zum wöchentlichen Gottesdienst erscheinen können, können die Andacht über Kopfhörer im Zimmer mitverfolgen. Zur Kontaktaufnahme wenden sich bitte die Patienten an das Pflegepersonal. Kliniken Calw: Ein Gottesdienst findet jeden Sonntag um 9 Uhr im Gemeinschaftsraum im vierten Stock statt, am zweiten Sonntag im Monat katholisch, an den anderen Sonntagen evangelisch. Wir machen auf allen Stationen Besuche.

Kontakt Krankenhausseelsorge Kliniken Calw Krankenhausseelsorge evangelisch: Pfarrerin Margret Ehni Pfarrer Volker Weiß, Calw-Holzbronn Telefon: 07053 / 7521 Krankenhausseelsorge katholisch: Katholisches Pfarramt Calw Telefon: 07051 / 163 99-0

Kontakt Krankenhausseelsorge Kliniken Nagold Evangelisches Dekanat Nagold: Frau Christa Albrecht Telefon: 07452 / 2423 Katholisches Pfarramt Nagold: Frau Sonja Kohr Telefon: 07452 / 810379

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Psychoonkologische Sprechstunde Kliniken Nagold Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden oder hiermit als Angehörige konfrontiert sind, benötigen neben einer optimalen körpermedizinischen Behandlung sehr oft auch Hilfestellung beim Umgang mit der Erkrankung und ihren seelischen, familiären und beruflichen Folgen. In der Psychoonkologischen Sprechstunde erschließt sich von Krebs Betroffenen und deren Angehörigen ein neuer Weg. Unter der Verantwortung von Prof. Dr. med. Mörk werden diese von Frau Eva Fiebig und Frau Simone Fiala psychologisch betreut. Neben der persönlichen Beratung in Einzel- oder Gruppengesprächen sind weitere Themen die Information und Aufklärung über die Verbesserung psychischer und körperlicher Belastungen (z. B. Stressbewältigung, Bewältigung von Ängsten oder Krankheitsverarbeitung) sowie Informationen zu psychiatrisch und psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. Die psychoonkologische Behandlung beginnt bereits früh im Behandlungsprozess mit der Frage, wie die Betroffenen und ihr persönliches Umfeld auf die Erkrankung reagieren. Das Ziel besteht darin, Betroffenen und Angehörigen durch Information und persönliche Begleitung bei der Bewältigung der Krebserkrankung und ihrer Folgen zur Seite zu stehen und damit Hilfestellung zum Erreichen einer neuen Lebensqualität zu geben. Kontakt Sekretariat Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie), Kliniken Nagold Telefon: 07452 / 96 - 79201 Telefax: 07452 / 96 - 79204

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A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

A-11.1 Forschungsschwerpunkte

Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I, Kliniken Nagold, Hr. Prof. Dr. med. Mörk, besitzt die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin und lehrt an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg. Folgende Lehrveranstaltungen wurden von ihm ausgerichtet. n Praktische Gastroenterologie und Hepatologie n Praktikum der klinischen Untersuchungsmethoden n Klinisches Praktikum der Inneren Medizin Wissenschaftlich beteiligte sich die Klinik an der Endocut-Studie, einer multizentrischen Studie zur Optimierung der endoskopischen Polypektomie, Mukosaresektion und Papillotomie. Darüber hinaus wurden klinische Studien zur Kontrastmittelsonographie sowie zum Langzeit- follow-up beim Barrett-Oesophagus durchgeführt. Beide Studien wurden im Jahr 2007 international publiziert. Außerdem sind vier weitere Publikationen im Jahr 2007 veröffentlicht worden. Weitere Themenschwerpunkte sind Autoimmunpankreatitis, Ernährung bei gastro- enterologischen Erkrankungen und Leberzirrhose.

Der Chefarzt der Chirurgieschen Klinik, Kliniken Nagold, Hr. Prof. Dr. med. Benz, besitzt die Lehrbefugnis für das Fach Chirurgie und lehrt an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg (Chirurgisches Repetitorium). Seine Forschungstätigkeit hat er 2007 wieder aufgenommen. Es wird eine randomisierte Studie zur Prüfung eines neuen Rehabilitationsprotokolls nach Abdominaleingriffen durchgeführt.

Das Zertifizierte Darmzentrum Nagold ermöglicht die Teilnahme an verschiedenen randomisierten, multizentrischen Studien der Phase II und III.

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A-11.2 Akademische Lehre

Nr. Akademische Lehre und weitere ausge- Kommentar / Erläuterung wählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Medizinische Fakultät der Universität Würzburg, Hochschulen und Universitäten Prof. Dr. med. H. Mörk

Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg, Priv. Doz. Dr. med. M. Manner

Medizinische Fakultät der Universität Regensburg, Fachbereich Orthopädie, Priv. Doz. Dr. med. M. Handel

Medizinische Fakultät der Universität Tübingen, Fachbereich Innere Medizin, Prof. Dr. med. M. Oberhoff FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV- AIO-KRK-0207-Studie Phase III, Studien Prof. Dr. med. H. Mörk FL09 Doktorandenbetreuung Universität Tübingen und extern, Prof. Dr. med. M. Oberhoff

Akademisches Lehrkrankenhaus Kliniken Nagold (seit März 2011) Die Kliniken Nagold bieten die Möglichkeit zur Ableistung der Pflichtfächer sowie eines Wahlfaches im Praktischen Jahr in den Fächern: n Innere Medizin und Chirurgie (Pflichtfächer) n Anästhesie (Wahlfach) Hr. Prof. Dr. Hubert Mörk und Hr. Prof. Dr. Stefan Benz verfügen über die Lehrbefugnis für Innere Medizin bzw. Chirurgie und erfüllen die Voraussetzungen, um als Prüfer das Staatsexamen abnehmen zu dürfen.

Kontakt bei Fragen zur Ableistung des Praktischen Jahres in den Kliniken Nagold: Dr. med. M. Grünke (PJ-Beauftragter) Chefarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Sekretariat Telefon: 07452 / 96 - 79010 Telefax: 07452 / 96 - 79004 E-Mail: [email protected]

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A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin HB00 Gesundheits- und Krankenpflegehelferin und Gesundheits- und Krankenpflegehelfer HB04 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin (MTA) HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin (MTRA) HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) HB00 Anästhesietechnische Assistentin und Anästhesietechnischer Assistent (ATA)

Schule für Gesundheitsberufe Die drei ehemals getrennten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Böblingen, Nagold und Sindelfingen des Klinikverbundes Südwest wurden im Juli 2008 organisatorisch zur Schule für Gesundheitsberufe unter einer gemeinsamen Schulleitung zusammengeschlossen. Durch die neue Schulorganisation können attraktivere Ausbildungskonzepte für die Theorie und für die praktische Ausbildung in den Kliniken entwickelt und umgesetzt werden. Die theoretische Ausbildung findet an den zwei Schulstandorten Böblingen und Nagold, die praktische Ausbildung in den dazugehörigen Krankenhäusern und in externen Einsatzorten wie beispielsweise Sozialstationen statt.

Ausbildungsbeginn: n in der Gesundheits- und Krankenpflege zweimal jährlich zum 01. April und zum 01. Oktober n in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zweimal jährlich zum 01. April und zum 01. Oktober (neu ab 2009) n in der einjährigen Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer: jährlich zum 01. August n in der OTA-Ausbildung (1,5-jähriger Rhythmus): ab 2011 zum 01. Oktober 2011, zum 01. April 2013, zum 01. Dezember 2014 n in der ATA-Ausbildung (1,5-jähriger Rhythmus): ab 2011 zum 01. Oktober 2011, zum 01. April 2013, zum 01. Dezember 2014

Mehr als 360 Ausbildungsplätze in der Pflege sind auf zwei Schulstandorte verteilt. Jedes Jahr schließen ca. 120 Schüler ihre Ausbildung bei uns erfolgreich ab.

Die beiden Standorte der Schule für Gesundheitsberufe: n Schulstandort Böblingen n Schulstandort Nagold

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Ihre Bewerbung senden Sie ... mit den üblichen Bewerbungsunterlagen per Post an den:

Klinikverbund Südwest Schule für Gesundheitsberufe Marina Schnabel Bunsenstr. 120 71032 Böblingen

Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, an welchem unserer Krankenhäuser Sie die praktische Ausbildung absolvieren möchten, wenn Sie einen speziellen Wunsch diesbezüglich haben.

Haben Sie noch Fragen? Sie erreichen uns am einfachsten per Mail unter: [email protected]

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus

Bettenzahl: 426

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:

Vollstationäre Fälle: 18.665

Teilstationäre Fälle: 0

Ambulante Fälle:

- Fallzählweise: 34.059

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A-14 Personal des Krankenhauses

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 103,9 - davon Fachärztinnen/ -ärzte 49,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 10 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0,6

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A-14.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 286,8 3 Jahre Hebammen/ Entbindungspfleger 12 3 Jahre Operationstechnische Assistenz 19,8 3 Jahre Hygienefachkräfte 1,0 Weiterbildung Algesiologische Fachassistenten/ -assistentinnen 9,0 Fortbildung Serviceassistenten/ -assistentinnen 4,8 Kurzschulungen Sterilisationsassistenten/ -assistentinnen 5,4

Unser Wissen, unser Können, unsere Zuwendung - für Ihr Wohlbefinden. Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Oft kommt eine Krankheit völlig unerwartet und verändert - zumindest für eine gewisse Zeit - die gesamte Lebenssituation des Patienten und seiner Angehörigen. Sie erhalten während Ihres gesamten Aufenthaltes Unterstützung beim Verstehen und bei der Bewältigung Ihrer Krankheit sowie den alltäglichen Dingen, die Sie ohne Hilfe nicht erledigen können. Sie erfahren gleichzeitig eine aktivierende Pflege, bei der vorhandene Fähigkeiten gestärkt und gefördert, verloren gegangene Lebensqualität wiederhergestellt, Selbstständigkeit erhalten und der Allgemeinzustand verbessert werden. Wir begreifen Sie als Mitmenschen in einer besonderen Lebenslage mit besonderen Bedürfnissen und unterstützen, begleiten, beraten und leiten Sie sowie Ihre Angehörigen an. Darüber hinaus gehört auch die ganzheitliche Betreuung und Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden zum Selbstverständnis unseres Berufsbildes. Wir begegnen Ihnen mit Offenheit und Zuwendung, schätzen Sie mit all Ihren persönlichen und krankheitsbedingten Eigenschaften, akzeptieren Ihre Ängste und Sorgen, nehmen uns Zeit für Gespräche und Informationen auf Ihrem ganz persönlichen Weg zur Genesung. Unterstützt werden wir durch die Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes in den Kliniken Sindelfingen und durch die Evangelische Diakonieschwesternschaft im Krankenhaus . Kompetenz Die fachkundige und umfassende pflegerische Versorgung im Klinikverbund Südwest wird durch rund 1.300 qualifizierte Kranken- bzw. Kinderkrankenpflegekräfte und Hebammen sichergestellt. Daneben sind zahlreiche Mitarbeiter in den Funktionsbereichen wie Intensivstation, OP, Anästhesie, Endoskopie, der Zentralsterilisation sowie den Ambulanzen mit an der Patientenbehandlung beteiligt. Ebenso unterstützen und beraten Sie speziell ausgebildete Experten bei besonderen Pflegethemen, zum Beispiel bei Diabetes, Wund- und Schmerzmanagement, Stoma- oder Chemotherapie. Um qualitativ hochwertige Pflegeleistungen zu erbringen, wenden wir Konzepte wie Kinästhetik und Bobath an und orientieren uns an Pflegeleitlinien als Qualitätsmaßstab für eine fachlich und menschlich gute Patientenversorgung. Durch eine frühzeitige Entlassungsplanung und enge Zusammenarbeit mit Ihnen, Ihren Angehörigen und gegebenenfalls auch mit Nachsorgeeinrichtungen organisieren wir gemeinsam die bestmögliche Weiterbetreuung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus.

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Engagement Unsere Mitarbeiter in der Pflege handeln verantwortungsbewusst, sowohl fachlich als auch sozial kompetent und orientieren ihre tägliche Arbeit am neuesten Stand der medizinischen und pflegerischen Forschung. Zudem werden bei einer immer komplexer werdenden medizinischen und pflegerischen Betreuung immer höhere Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt. Um diesen jederzeit und umfassend gerecht zu werden, sind kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen ein unverzichtbarer und fester Bestandteil der Berufsausübung. Die Pflegekräfte arbeiten kooperativ und konstruktiv mit allen am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen der Klinik zusammen und werden bei ihrer täglichen Arbeit tatkräftig durch Serviceassistentinnen, Stationssekretärinnen, den Patientenbegleitdienst und ehrenamtliche Helferinnen unterstützt. Damit wir auch für die Zukunft eine gute Versorgung im Krankenhaus für die großen und kleinen Patienten der Region garantieren können, bilden wir jedes Jahr junge Menschen als Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Operationstechnische Assistenten (OTA) aus und bieten verschiedene Praktika, Zivildienststellen - beziehungsweise ab Juli 2011 den Bundesfreiwilligendienst - sowie das Freiwillige Soziale Jahr an. Mittels eines umfassenden Qualitätsmanagements in unseren Kliniken werden die Abläufe in der Patientenbetreuung kontinuierlich überprüft, angepasst und verbessert. Deshalb sind wir auf Ihre konstruktive Kritik angewiesen und immer für diese offen. Unsere Pflegekräfte stehen Ihnen jederzeit gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie geben Ihnen Hilfestellung und Unterstützung in allen Fragen rund um Ihre stationäre Versorgung und den Aufenthalt in unserer Klinik sowie bei der Organisation Ihrer Entlassung und der Zeit danach. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und hoffen, Sie fühlen sich bei uns gut aufgehoben.

Ihr Pflegeteam im Klinikverbund Südwest

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A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 18,6 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 1,3 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,8 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 1,8 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,5 Kliniken Calw Masseurin / Medizinische Bademeisterin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 101,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 13,8 SP23 Psychologe und Psychologin 1,0 Psychoonkologin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 3,8 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte SP00 Diplom Sportwissenschaftler und Diplom 1,0 Kliniken Calw Sportwissenschaftlerin SP00 Sport- und Gymnastiklehrer und Sport- und 1,0 Gymnastiklehrerin

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A-15 Apparative Ausstattung

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche 24h¹ Kommentar / Erläute- Bezeichnung rung AA34 AICD-Implantation / Einpflanzbarer þ Kontrolle / Herzrhythmusdefibrillator Programmiersystem AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung þ AA38 Beatmungsgeräte / CPAP- Maskenbeatmungsgerät þ Geräte mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA03 Belastungs-EKG / Belastungstest mit þ Ergometrie Herzstrommessung AA04 Bewegungsanalysesystem Bewegungsanalysesystem ¨ AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und þ Bronchienspiegelung AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungs- þ gerät AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im þ Querschnitt mittels Röntgenstrahlen AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von þ lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA10 ElektroenzephalographiegerätHirnstrommessung þ (EEG) AA44 Elektrophysiologischer Elektrophysiologischer þ Messplatz zur Diagnostik Messplatz zur Diagnostik von von Herzrhythmusstörungen Herzrhythmusstörungen AA12 Gastroenterologisches Gerät zur Magen-Darm- þ Endoskop Spiegelung AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im þ Körperinneren AA46 Endoskopisch-retrograder- Spiegelgerät zur þ Cholangio- Darstellung der Gallen- Pankreaticograph (ERCP) und Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel AA13 Geräte der invasiven Behandlungen mittels þ Kardiologie Herzkatheter

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Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche 24h¹ Kommentar / Erläute- Bezeichnung rung AA14 Geräte für Geräte für þ Nierenersatzverfahren Nierenersatzverfahren AA50 Kapselendoskop Verschluckbares þ Spiegelgerät zur Darmspiegelung AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des þ Verhaltens der Kenngrößen des Blutkreislaufs bei Lageänderung AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungs- þ gerät AA20 Laser Laser þ Holmium-Laser 30 Watt und FREDDY-Laser zur Lithotripsie (Zertrümmerung) von Steinen im Harntrakt AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der þ Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen- ¨ Alle zwei Wochen steht Steinzerstörung eine ESWL zur Verfügung AA22 Magnetresonanztomograph Schnittbildverfahren mittels þ Kliniken Calw: 2 Geräte, (MRT) starker Magnetfelder und Kliniken Nagold: 2 neue elektromagnetischer Geräte seit 01.04.2011 Wechselfelder AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die þ weibliche Brustdrüse AA24 OP-Navigationsgerät OP-Navigationsgerät þ AA27 Röntgengerät / Röntgengerät / þ Durchleuchtungsgerät Durchleuchtungsgerät AA29 Sonographiegerät / Ultraschallgerät / mit þ Kliniken Calw: 2 x Dopplersonographiegerät / Nutzung des Sonographie allgemein, Duplexsonographiegerät Dopplereffekts / Echokardiographie, farbkodierter Ultraschall Duplexsonographie, transoesophageale Echokardiographie AA31 Spirometrie / Spirometrie / þ Lungenfunktionsprüfung Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner / Nuklearmedizinisches ¨ Schilddrüse, Skelett, Herz, Gammasonde Verfahren zur Entdeckung Nieren bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B. Lymphknoten AA58 24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung þ

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Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche 24h¹ Kommentar / Erläute- Bezeichnung rung AA59 24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung þ AA60 24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des þ Magens AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät 3-D-/4-D-Ultraschallgerät þ AA00 CUSA CUSA þ Gerät zur blutarmen Durchtrennung von Lebergewebe AA00 Neuromonitoring Neuromonitoring þ Gerät zur Identifizierung der Stimmbandnerven in der Schilddrüsenchirurgie AA00 Gerät zur Gerät zur þ Neue Methode zur dopplersonographie- dopplersonographie- schmerzfreien Behandlung gesteuerten gesteuerten von Hämorrhoidalleiden Hämorrhoidalarterien- Hämorrhoidalarterien- ligatur ligatur AA00 Ultracission Ultracission þ Gerät zur bluttrockenen Durchtrennung von Gewebe, insbesondere in der minimalinvasiven Chirurgie AA00 Monitoring PICCO Monitoring PICCO þ Zur invasiven Herzzeitvolumen-Messung AA00 Monitoring Monitoring ¨ Zur invasiven Pulmonaliskatheter Pulmonaliskatheter Herzzeitvolumen-Messung und rechtskardialen Druckmessung AA00 Knochendichtemessung Knochendichtemessung þ AA00 Hörtest für Neugeborene Hörtest für Neugeborene þ

¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt

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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen

1 Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt für Kardiologie und Fachbereich für Gastroenterologie Kliniken Calw

2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kliniken Calw

3 Klinik für Neurologie mit Bereich Neurochirurgie Kliniken Calw

4 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Calw

5 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Calw

6 Belegabteilung Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Kliniken Calw

7 Radiologische Gemeinschaftspraxis Kliniken Calw

8 Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie / Onkologie) und II (Herz- und Kreislauferkrankungen) Kliniken Nagold

9 Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie und Fachbereich für Gefäßchirurgie Kliniken Nagold

10 Klinik für Urologie Kliniken Nagold

11 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Nagold

12 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Nagold

13 Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Kliniken Nagold

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B-1 Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt für Kardiologie und Fachbereich für Gastroenterologie Kliniken Calw

B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt für Kardiologie und Fachbereich für Gastroenterologie Kliniken Calw

Schlüssel: Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie (0103)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: ab 01.05.2011 Prof. Dr. med. Martin Oberhoff

Chefarzt: bis 31.03.2011 Dr. med. Konrad Bäuerle

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 41100

Telefax: 07051 / 14 - 42195

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Die Klinik für Innere Medizin besteht aus einer großen Funktionseinheit für verschiedene stationär wie ambulant durchgeführte Untersuchungen und Behandlungen und fünf Bettenstationen mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Erwähnenswert sind von diesen Stationen vor allem die große Herzstation, die gemeinsame Intensivstation und die zusammen mit den Neurologen betriebene Schlaganfalleinheit. Die Ausrüstung der Stationen ermöglicht in komfortabler Weise die Durchführung besonderer Behandlungen. So besteht etwa auf der Herzstation die Möglichkeit, Herzschlag und Atmung lückenlos mithilfe eines kleinen tragbaren Senders zu überwachen, während beispielsweise mit einem Medikament Herzrhythmus- störungen eingestellt werden, ohne einen Patienten in seiner Bewegungsfreiheit einschränken zu müssen. Untersuchungs- und Behandlungsauswahl Sonographie Der Ultraschallkopf ist so etwas wie das erweiterte Auge des Arztes. Mit etwas Gel bestrichen, wird er locker auf die Körperoberfläche aufgesetzt. Die Untersuchung ist schmerzlos und ungefährlich. Fast alle Organe können durch die ausgesandten und reflektierten Schallwellen nach einer blitzschnellen, computergestützten Auswertung auf einem Bildschirm beinahe in Echtzeit dargestellt und vom Arzt beurteilt werden: nach Größe, Lage, Bewegung und Beschaffenheit. Mühelos lässt sich so etwa eine innere Blutung, ein Harnstau oder auch eine Leberzirrhose erkennen. Sofern erforderlich, hilft die Ultraschalltechnik auch bei Punktionen, die Stichrichtung sicher zu finden.

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Duplexsonographie Auch Blutgefäße können auf diese Weise dargestellt und gleichzeitig der Blutfluss in ihnen gemessen werden. Mit dieser Methode finden wir die Engstellen in Schlagadern und Venenthrombosen. Echokardiographie Hierunter versteht man die spezielle Ultraschalluntersuchung des Herzens. Mit einer besonders schlanken und schnell getakteten Schallsonde gelingt es, das Herz mit seinen verschiedenen Klappen, Adern und dem Muskel in seiner schnellen Bewegung bildlich darzustellen und Messungen der Blutflüsse und -drucke vorzunehmen. Die Sonde wird entweder von außen auf die Brust aufgesetzt (eine völlig ungefährliche und schmerzlose Untersuchung, die etwa fünf bis 15 Minuten dauert und bei der man als Patient ganz entspannt zusehen kann) oder es wird eine dünnere Sonde geschluckt; sie ermöglicht eine extrem genaue Darstellung auch ganz kleiner Strukturen im Herzen aus der Speiseröhre heraus, etwa kleiner Blutgerinnsel oder Bakterien- kolonien bei Herzklappenentzündungen. Die letztgenannte Untersuchung ist etwas unange- nehmer, aber ebenfalls ohne wesentliche Gefährdung und genauso schnell. Herzkatheter Der Herzkatheter selbst ist eigentlich nur ein weicher, zwei Millimeter dünner Schlauch, den ein Arzt durch ein Blutgefäß bis zum Herzen vorschieben kann. Im täglichen Sprachgebrauch versteht man darunter aber die gesamte, umfangreiche und oft entscheidende Untersuchung und Behandlung eines Herzkranken mit allen Möglichkeiten und Geräten, die über den Katheter eingeführt werden können. Neben Druckmessungen im Herzinneren und kontrastmittel- verstärkten Röntgendarstellungen der Herzkammern und der Herzkranzgefäße können Gefäßverschlüsse mit feinen Drähten wieder eröffnet, Gefäßengen mit kleinen Ballons gedehnt und rissige Stellen in den Kranzgefäßen mit innerlichen Gefäßprothesen (Stents) dauerhaft befestigt werden. Besonders wichtig ist dieses Verfahren bei Patienten mit akutem Herzinfarkt, die so schnell wie möglich behandelt werden sollten; manche unserer Patienten werden deshalb sogar per Hubschrauber gebracht. Das Risiko der reinen Herzkatheteruntersuchung ist gering (ernsthafte Gesundheitsschäden im Promille-Bereich), für die Behandlung mit Ballons und Stents etwa um den Faktor 10 höher. Bei der Diskussion hierüber darf allerdings nicht vergessen werden, dass die zur Behandlung anstehende Erkrankung unbehandelt ein je nach Situation noch einmal zehn- bis 20-fach höheres Gesundheitsrisiko in sich birgt. Elektrophysiologie des Herzens Die lange bekannten diagnostischen Methoden der Erfassung des Herzrhythmus und damit der elektrischen Vorgänge im Herzen sind die Elektrokardiographie (EKG) und, in leichter Abwandlung der Methode, die Langzeit-Elektrokardiographie, für die der Patient meist über 24 Stunden mit einem miniaturisierten tragbaren EKG ausgerüstet wird. Spezielle Leistungen in der Diagnostik und der Behandlung von Rhythmusstörungen und Herzschwäche Zur Behandlung des zu langsamen Herzschlags sind seit Jahrzehnten unter die Haut einsetzbare Herzschrittmacher im Einsatz, die auch bei uns in großer Zahl in chirurgisch-internistischer Zusammenarbeit implantiert werden. Bei Patienten, die durch Kammerflimmern vom plötzlichen Herztod bedroht sind, kann der Einbau eines schrittmacherähnlichen kleinen Gerätes unter die Haut, eines sogenannten automatischen Cardioverter-Defibrillators (AICD oder„Defi“), im Falle des Auftretens solcher Rhythmusstörungen lebensrettend wirken. Gleich zu Beginn ihres Auftretens beendet er sie automatisch mit unmerklichen, kurzen Stromstößen oder mittels einer

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internen Schockabgabe. Jüngste Entwicklung ist ein spezielles Schrittmachersystem zur Behandlung der Herzpumpschwäche (Herzinsuffizienz). Es steigert die Förderleistung des pumpenden Herzmuskels erheblich, indem es für einen gleichmäßigeren Ablauf (Synchronisation) des Vorgangs des Sich-Zusammenziehens sorgt. Der Einbau dieser sogenannten biventrikulären Herzschrittmacher stellt technisch eine besondere Herausforderung an den Implanteur und das technische Gerät dar – und ist doch bei uns in Calw bereits Alltag. Die invasive elektrophysiologische Untersuchung (kurz EPU) ermöglicht es uns, mithilfe zarter, über Venen oder Arterien eingebrachter Sonden die zahlreichen verschiedenen Arten von Herzrhythmusstörungen in einer Genauigkeit zu unterscheiden, die früher nicht möglich war. In Erweiterung der Untersuchung kann das Gewebe, welches die Störungen des Herzrhythmus auslöst, durch dosierte und örtlich genau begrenzte Erhitzung elektrisch stillgelegt werden. Die Rhythmusstörung wird auf diese Weise dauerhaft beseitigt (sogenannte Katheterablationsbehandlung).

Fachbereich für Gastroenterologie Endoskopie Hierunter versteht man die Magen- und Darmspiegelung. Bei dieser Untersuchung wird ein flexibler Schlauch verwendet. An seiner Spitze sind eine Kamera und eine Lichtquelle angebracht, die es uns erlauben, den Magen oder Darm von innen (= griech. endon) auszuleuchten und zu betrachten (= griech. skopein). Über verschiedene Kanäle kann Luft gegeben oder Sekret abgesaugt werden, damit die Sicht verbessert wird. Keine andere Untersuchung ermöglicht es uns, so nahe an den Ort des Geschehens heranzukommen. Dies ist besonders wertvoll, da gleichzeitig über einen anderen Kanal Instrumente wie z. B. Zangen oder Schlingen eingeführt werden können, um Gewebeproben zu entnehmen oder kleine Gewächse wie z. B. Polypen, aber auch kleine Tumore zu entfernen. Diese werden in der Folge von einem Pathologen in der Universitätsklinik Tübingen feingeweblich (unter dem Mikroskop) untersucht. Am Ergebnis dieser Untersuchung orientiert sich die weitere Therapie. Bei der Magenspiegelung wird der Schlauch über die Speiseröhre in den Magen bis in den Zwölffingerdarm eingeführt. Vorher wird der Rachen mit einem Spray unempfindlich gemacht, so dass der Würgereflex ausgeschaltet ist. Die Darmspiegelung gehört heutzutage ab dem 55. Lebensjahr sogar zur Vorsorgeuntersuchung, die wir in Calw auch ambulant auf Überweisung vom Hausarzt durchführen. Hierbei wird der Endoskopie-„Schlauch“ durch den Analkanal eingeführt und durch den gesamten Dickdarm vorgeschoben. Vom davorliegenden Dünndarm wird nur der letzte Abschnitt eingesehen. Jetzt werden Sie vielleicht beim Lesen denken, dass diese Untersuchungen doch unangenehm oder gar schmerzhaft sein müssen. Dank guter Schlaf- und Schmerzmedikamente können wir Sie heute sanft durch diese Untersuchungen geleiten. Selbst die Entnahme von Gewebeproben ist nicht schmerzhaft. Ambulante Chemotherapie bösartiger Erkrankungen Im Gegensatz zu früher sind heute viele Krebserkrankungen heilbar, insbesondere wenn sie im frühen Stadium diagnostiziert werden. In jedem Fall sind die Fortschritte in der Tumorheilkunde so groß, dass erträgliche Behandlungen das Fortschreiten dieser Erkrankungen aufhalten, die Lebensqualität verbessern und eine deutliche Lebensverlängerung erreichen können. Nach sorgfältiger Diagnosestellung wird die Therapie festgelegt. Hierzu erhalten wir Hilfe vom Tumorzentrum der Universität Tübingen, mit dem wir für alle Tumorpatienten in regelmäßigem Kontakt stehen. Die erforderliche Chemotherapie ist meist ambulant und damit an den Kliniken Calw wohnortnah möglich. Wir übernehmen aber auch die Chemotherapie, die bereits an einem

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Zentrum (z. B. in Tübingen) begonnen wurde und führen diese hier weiter, so dass Ihnen lange Anfahrtswege erspart bleiben. Die gesamte Therapie erfolgt auf Überweisung und in Zusammenarbeit mit den Hausärzten. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Aufgrund schwerwiegender Spätschäden des Diabetes mellitus ist uns eine sorgfältige Behandlung nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) ein wichtiges Anliegen. Die Einstellung der Patienten auf Tabletten oder Insulin erfolgt in der Regel auf der Station 31 durch ein speziell ausgebildetes Team. Neben der medikamentösen Behandlung spielt die Ernährungsberatung eine wichtige Rolle. Dafür stehen unsere Ernährungsberaterinnen und Diabetesassistentinnen zur Verfügung. Angeboten werden auch Ernährungsberatungen bei Erkrankungen der Leber, Niere, des Fettstoffwechsels oder bei Gicht. Zur Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms wie auch anderer chronischer Wunden wird das Diabetesteam verstärkt durch speziell ausgebildete Pflegekräfte. Regelmäßig werden spezielle Wundvisiten durchgeführt in Zusammenarbeit mit Dr. med. Günter Limberg, Internist, Diabetologe und Leiter der Wundsprechstunde im benachbarten Ärztehaus. Dort kann nach Entlassung des Patienten die ambulante Wundversorgung kontinuierlich fortgesetzt werden – ein Beispiel für eine gute Verknüpfung stationärer und ambulanter Behandlung. Neben der individuellen Schulung während des stationären Aufenthaltes werden in Kooperation mit dem Diabetes- Schulungsverein Calw e.V. im Krankenhaus regelmäßig Schulungen für Diabetikergruppen durchgeführt: Schulungen für Diabetiker „ohne Insulin“, „mit konventioneller Insulintherapie“ und „mit intensivierter Insulintherapie“. Auswahl und Anmeldung erfolgen durch den Hausarzt. Infektionskrankheiten Infektionen sind häufig Anlass für eine Krankenhausbehandlung, treten aber auch als Komplikationen anderer schwerer Grunderkrankungen wie z. B. Schlaganfall oder Herzschwäche auf. Eine unverzügliche Diagnostik zur Feststellung des Entzündungsherdes (häufig: Atemwege oder Harntrakt, selten: Knochen, Gelenke, Hirnhaut oder Herzklappen) und der Erreger der Infektion (Viren oder Bakterien) ist zwingend erforderlich. Hierfür stehen alle Methoden der modernen Medizintechnik zur Verfügung: konventionelles Röntgen, Computer- oder Kernspintomographie, Ultraschalldiagnostik der Gelenke, Weichteile, Bauchorgane und des Herzens sowie die endoskopischen Untersuchungsmethoden des Magen- und Darm-Traktes. Zum Erregernachweis müssen häufig über Punktionen Körperflüssigkeiten gewonnen werden, wie z. B. Blut, Ergüsse in Rippfellraum, Herzbeutel und Gelenken oder Nervenwasser aus dem Wirbelsäulenkanal. Mit Hilfe moderner Laboratoriumstechnik werden so die Krankheitserreger erkannt und ihre Empfindlichkeit auf Antibiotika getestet. Schlaganfälle Das Internistische Team arbeitet im Rahmen der Schlaganfallbehandlung mit dem neurologischen Team des Hauses sehr eng zusammen. So wird die Intensiv- und Sofortbehandlung gemeinsam neurologisch-internistisch geführt. Weiterbildung und Qualitätskontrolle Die Klinik für Innere Medizin ist eine von Ärzten geschätzte Weiterbildungsstätte. Wir verfügen über die volle Weiterbildungsermächtigung zur Ausbildung von Fachärzten für Innere Medizin und Spezialisten im Teilgebiet Kardiologie. Eine Qualitätskontrolle findet bundesweit für alle Behandlungen von Lungenentzündung, von Schlaganfällen, Herzschrittmacherimplantationen und für Herzkathetereingriffe statt. Darüber hinaus beteiligen wir uns an einer freiwilligen Qualitätskontrolle des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) im Bereich der Herzkatheter sowie einem bundesweiten Herzinfarktregister.

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B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Kommentar / Erläuterung Medizin VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Spezialität: ambulante kardiologische Herzkrankheiten Behandlung einschließlich ambulanter Herzkatheter und Schrittmacher VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI34 Elektrophysiologie VI35 Endoskopie VI38 Palliativmedizin VI39 Physikalische Therapie VI40 Schmerztherapie

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Kommentar / Erläuterung Medizin VI42 Transfusionsmedizin

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 3.439

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 85

B-1.6 Diagnosen nach ICD

B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche 240 2 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des 222 Herzens 3 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina 202 pectoris 4 I21 Akuter Herzinfarkt 165 5 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher 131 bezeichnet 6 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - 106 Hirninfarkt 7 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 100 8 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 88 9 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 76 10 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich 69 ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger

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B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-1.7 Prozeduren nach OPS

B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des 746 Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die 712 Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 689 4 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit 621 Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 5 8-83b Zusatzinformationen zu Materialien 480 6 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der 412 Speiseröhre aus - TEE 7 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem 411 Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 8 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - 307 Koloskopie 9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 225 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 10 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 214 11 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - 157 Defibrillation 12 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 143 13 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren 115 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 14 6-002 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des 112 Prozedurenkatalogs 15 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 110 Gewebe des Dickdarms 16 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne 106 Kontrastmittel 17 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 103 18 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene 86 ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 19 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die 78 Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)

40 Kreisklinikum Calw-Nagold

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 20 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers 71 (Defibrillator)

B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Kardiologische Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen

Ambulante Chemotherapie

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Spezialsprechstunde

Ambulante Coloskopie

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs

41 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - 133 Koloskopie 2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die 103 Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 62 Gewebe des Dickdarms 4 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren 56 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 5 – 1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers ≤ 5 (Defibrillator) 5 – 2 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand ≤ 5 zur künstlichen Ernährung

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

B-1.11 Personelle Ausstattung

B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 18,1 Weiterbildung Innere Medizin und komplette Belegärzte) Kardiologie Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,9

¹ Anzahl der Vollkräfte

42 Kreisklinikum Calw-Nagold

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Innere Medizin Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und SP Kardiologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen

Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Notfallmedizin Palliativmedizin

B-1.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 36,8 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement

43 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,5 Masseur, medizinischer Masseurin / Medizinische Bademeisterin Bademeister SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,2 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

44 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2 Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kliniken Calw

B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Kliniken Calw

Schlüssel: Unfallchirurgie (1600)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt ab 01.03.2011: Priv. Doz. Dr. med. Martin Handel

Chefarzt bis 30.06.2011: Priv. Doz. Dr. med Martin Manner

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42001

Telefax: 07051 / 14 - 42095

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden jährlich ca. 2.500 Patienten stationär und ca. 15.000 ambulant behandelt. An die drei renovierten Stationen mit vier neu gebauten Operationssälen ist ein großzügig dimensionierter Ambulanzbereich mit interdisziplinärer Notaufnahme und Schockraum angeschlossen. Die Klinik ist am 01. März 2011 in die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Calw unter dem neuen Chefarzt PD Dr. med. Handel und die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Calw unter Bereichsleiter Dr. med. Roy (fachlich angegliedert an die Chirurgische Klinik Nagold unter Prof. Dr. med. Benz) unterteilt worden.

Seit über 20 Jahren nimmt die Chirurgische Klinik in Calw an der externen Qualitätssicherung teil. Hier werden bei ausgewählten Operationen (Implantationen von Hüft- und Kniegelenkendoprothesen, Stabilisierung von Schenkelhalsbrüchen, Entfernung von Gallenblasen) Qualitätsindikatoren erfasst und mit den deutschlandweiten Durchschnittswerten verglichen. Im Jahr 2008 lagen wir bei allen relevanten Qualitätsindikatoren in der Endoprothetik deutlich besser als der Durchschnitt in Deutschland.

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Unser Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der orthopädischen Chirurgie und Unfallchirurgie. Wir sind deshalb von den Berufsgenossenschaften zur Versorgung Schwerstverletzter nach dem Verletzungsartenverfahren zugelassen (Berufs- und Schulunfälle) und gehören zum Traumanetzwerk Südwürttemberg. Hierfür sind wir als "Regionales Traumazentrum" zertifiziert. Neben dem Schwerpunkt Unfallchirurgie erfolgt in unserer Klinik nach wie vor auch die allgemeinchirurgische Grundversorgung. Die Versorgung von Unfallverletzten (durch Verkehrsunfälle, häusliche Stürze, Arbeitsunfälle) verläuft nahtlos unter einem Dach. Nach der Primärversorgung am Unfallort durch den Notarzt (die Ärzte der chirurgischen und der anästhesiologischen Abteilung sind teilweise als Notarzt tätig) wird der Verletzte in der Notfallambulanz aufgenommen, die Diagnostik erfolgt mit modernster Technik. Nach der Operation wird dann sofort die Rehabilitationsphase eingeleitet. Wir beginnen so früh wie möglich mit Krankengymnastik und Ergotherapie. So wird die Reintegration in Beruf und Privatleben so schnell wie möglich gewährleistet. Besondere Rehasportgruppen, die von unserer Physiotherapie angeboten werden, runden das Programm ab. Akuttraumatologie Das Leistungsspektrum umfasst die operative und konservative Behandlung von Knochenbrüchen, Gelenkverletzungen und Gelenkschäden mit offenen und arthroskopischen Operationen. Die Behandlungen werden nach dem neuesten Stand der Wissenschaft durchgeführt. Marknägel und winkelstabile Platten ermöglichen eine hohe Stabilität mit bestmöglicher Weichteilschonung („biologische Osteosynthese“). Orthopädische Chirurgie und Orthopädie Ziel des neuen Schwerpunktes ist es, das gesamte Spektrum der modernen Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats auf höchstem Niveau für unsere Patienten anzubieten. Die Patienten sollen nicht mehr gezwungen sein, für aufwändige und seltenere Versorgungen in weit entfernte Spezialkliniken zu fahren. Ein besonderes Augenmerk gilt der Vermeidung unnötiger Operationen. Wenn möglich empfehlen wir konservative ambulante Behandlungsverfahren bei den niedergelassenen Kollegen. Wenn eine Operation nötig wird, sollte diese so schonend wie möglich durchgeführt werden. So stellt der Gelenkerhalt unter Einsatz modernster knorpelchirurgischer Verfahren einen unserer Schwerpunkte dar. Auch Achskorrekturen können in vielen Fällen eine Alternative zum Kunstgelenk sein. Falls doch eine Endoprothese anzuraten ist, legen wir großen Wert darauf, diese mit besonders schonenden Operationstechniken zu implantieren. In manchen Fällen stellt auch ein Teilgelenkersatz eine Alternative dar. Bei der Auswahl der verwendeten Implantate steht die Sicherheit unserer Patienten an erster Stelle. So kommen nur qualitativ hochwertige Produkte zum Einsatz. Als Beispiel hat sich der von uns am häufigsten eingesetzte Hüftschaft in einer Beobachtungsserie von mehr als 5.000 Implantationen im Norwegischen Hüftregister als Schaft mit der geringsten Revisionsrate im Langzeitverlauf gezeigt: Nach zehn Jahren mussten weniger als 2,5 % der Schäfte gewechselt werden, nach 15 Jahren waren noch über 95 % der Schäfte erhalten. Bei der Implantation von künstlichen Knie- und Hüftgelenken kommt auch die Computernavigation zur Anwendung, welche nachweislich die Präzision bei der Implantation erhöhen kann. Außerdem führen wir vor allen Knie- und Hüftgelenkimplantationen eine digitale Planung der Operation mit moderner Computertechnik durch, um die optimale Biomechanik des Gelenks bei ausgeglichener Beinlänge und korrekten Achsverhältnissen zu erhalten. Rheumaorthopädie / Rheumachirurgie Patienten mit entzündlichem Gelenkrheuma bieten wir minimalinvasive arthroskopische sowie offene Synovialektomien (= Entfernung der entzündlich veränderten Gelenkschleimhaut) an

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Hüfte-, Knie-, Sprung-, Schulter- und Ellenbogengelenk an. Anschließend ist in vielen Fällen eine Chemosynoviorthese eine gute Alternative zu einer Radiosynoviorthese. Außerdem implantieren wir entsprechend der speziellen Bedingungen angepasste Endoprothesen an Schulter-, Ellenbogen-, Hüft-, Knie- und oberem Sprunggelenk. Komplexe rheumatische Vorfuß- und Rückfußkorrekturen einschließlich Arthrodesen (Gelenkversteifungen) von oberem und unterem Sprunggelenk, Fußwurzelgelenken und am Großzehengrundgelenk werden durchgeführt. Wirbelsäule Wir behandeln Bandscheibenvorfälle und das Krankheitsbild des engen Spinalkanals durch minimalinvasive Methoden. Eine Operation kann so oftmals vermieden werden. Wirbelkörperbrüche - insbesondere bei Osteoporose - behandeln wir durch minimalinvasive Aufrichtung und Zementauffüllung (Kyphoplastie). So können die Patienten bereits unmittelbar nach der Operation wieder mit einer stabilen Wirbelsäule und deutlich gelinderten Schmerzen mobilisiert werden. Fußchirurgie Das gesamte Gebiet der Rückfuß- und Vorfußchirurgie vom künstlichen Sprunggelenk bis zur komplexen Korrektur von Fehlstellungen wird bei uns auf Spezialistenniveau angeboten. Die Patienten kommen hierfür von weit entfernten Regionen des Landes zu uns. Handchirurgie Die häufigen Krankheitsbilder des schnellenden Fingers, Karpaltunnelsyndroms sowie Fingergelenksarthrosen werden bei uns behandelt. Dazu kommt die Akutversorgung von traumatischen Sehnenverletzungen. Diabetestherapie Durch spezielle Wundtherapie und Operationsverfahren wie z. B. der Vakuumversiegelungstherapie können oftmals chronische Wunden zur Abheilung gebracht werden und Amputationen lassen sich vermeiden. Sportmedizin Hier nimmt die Behandlung von Knorpelverletzungen durch Matrixinduzierte Chondrogenese (AMIC-Verfahren) an verschiedenen Gelenken wie z. B. Kniegelenk, Sprunggelenk, Großzehengrundgelenk und Ellenbogengelenk einen großen Raum ein. Häufig werden auch arthroskopisch gestütze Komplexverletzungen des Kniegelenks, welche die Meniskusnaht / Refixation sowie den Ersatz des vorderen Kreuzbandes erfordern, durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Schulterchirurgie. Hier kann minimalinvasiv eine arthroskopische Schultergelenkstabilisierung oder eine Erweiterung der Schultergelenkenge sowie die Naht der Rotatorenmanschette durchgeführt werden. Kinderorthopädie / Kindertraumatologie Wir behandeln kindliche Fußdeformitäten, Achsabweichungen von Extremitätenknochen, Kniescheibenluxationen, Osteochondrosen und Osteonekrosen. Außerdem führen wir Stabilisierungen von Wachstumsfugenlösungen durch. Bei knöchernen Verletzungen kommen speziell für Kinder entwickelte Implantate, z. B. „elastische Marknägel“ sehr erfolgreich zum Einsatz. Die Operationstechnik ist speziell auf die wachsenden Knochen des Kindes zugeschnitten. Allgemeinchirurgische Basisversorgung In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort Calw werden wohnortnah alle gutartigen Erkrankungen der Bauch(Viszeral)- und Allgemeinchirurgie behandelt.

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Notwendige Operationen werden, wenn möglich, immer minimalinvasiv (Schlüssellochoperationen) vorgenommen. Die häufigsten Operationen sind Gallenblasen-, Blinddarm-, Leisten- und Narbenbruch- sowie Krampfaderoperationen. Operationen an der Schilddrüse werden leitlinienkonform durchgeführt. Die sichere Schonung des Stimmbandnervs wird dabei durch das sogenannte Neuromonitoring unterstützt. Bei der Diagnostik von bösartigen Baucherkrankungen (Magen-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs) arbeiten wir sehr eng mit der gastroenterologischen Abteilung unseres Hauses und der Chirurgischen Klinik Nagold (zertifiziertes Bauchzentrum unter der Leitung von Prof. Dr. med. Benz) zusammen. Notwendige onkologische Operationen werden dann in Nagold unter Mitwirkung von Chirurgen aus Calw durchgeführt. Nachbehandlungen können durch die enge Zusammenarbeit jedoch wieder in Calw durchgeführt werden. Bei der Therapie des Akuten Abdomens (Starke Blinddarm- oder Dickdarmentzündung mit Bauchfellentzündung, Durchbruch eines Hohlorganes oder Darmverschluss) werden alle notwendigen Operationen in Calw durchgeführt. Großen Stellenwert nimmt die Ultraschalldiagnostik ein. Hiermit können sowohl Verletzungen als auch Verschleißerscheinungen an Muskeln und Sehnen, Baucherkrankungen und Erkrankungen der Venen und Arterien diagnostiziert werden. Um dem Begriff „schmerzarmes Krankenhaus“ gerecht zu werden, besprechen wir vor und nach den operativen Eingriffen mit dem Anästhesisten eine sinnvolle Schmerztherapie, zum Beispiel durch spezielle Katheter oder ein abgestuftes Schmerzkonzept, so dass für jeden Patienten die optimale Schmerzbehandlung zur Verfügung steht.

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Interdisziplinäre Behandlung von Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Gefäßerkrankungen, v. a. Diabetes mellitus VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Operationen minimalinvasiv mit Therapie von venösen Erkrankungen und Kryotechnik und in Varadytechnik Folgeerkrankungen VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie Operationen von Schilddrüsenerkrankungen VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm- Operationen bei Chirurgie Blinddarmentzündungen, Leistenbrüchen und bei akutem Abdomen (Magen-, Zwölffingerdarm-, Dünndarm-, Dickdarmerkrankungen) VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Laparoskopische (minimalinvasive) Pankreaschirurgie Entfernung der Gallenblase bei Gallensteinleiden

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Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Implantation von Endoprothesen am Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik Hüftgelenk (zementfrei und zementiert, hochwertige Gleitpaarungen (Keramik), Kniegelenkendoprothesen mit Computernavigation (exakte Wiederherstellung der Beinachse, Korrektur von X- und O- Beinfehlstellungen). Endoprothetik am Schultergelenk VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Exakte Diagnostik von Schädel-Hirn- und Therapie von Verletzungen des Kopfes Verletzungen durch CT VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Notfallversorgung von und Therapie von Verletzungen des Thorax lebensgefährlichen Lungenverletzungen VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Bei osteoporotisch bedingten und Therapie von Verletzungen der Wirbelbrüchen wird minimalinvasiv der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Bruch aufgerichtet und mit Zement Beckens verstärkt (Kyphoplastie) VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik U. a. Arthroskopie des Schultergelenks und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Verwendung von modernen und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und winkelstabilen Implantaten, die eine der Hand optimale Wiederherstellung der Gelenkfunktion und frühzeitige Bewegung erlauben VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Bei den häufigen Schenkelhalsbrüchen und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des werden Operationen durchgeführt, die Oberschenkels eine sofortige Belastungsfähigkeit erlauben und somit die frühe Mobilisation und Rehabilitation ermöglichen VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Die Palette reicht von der reinen und Therapie von Verletzungen des Knies und des diagnostischen Gelenkspiegelung über Unterschenkels die Kreuzbandersatzplastik bis zu Rekonstruktionen von Frakturen im Gelenkbereich mit winkelstabilen Implantaten VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Nach der operativen Nachbehandlung und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und mit speziellen Orthesen des Fußes (Kunststoffschienen)

49 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik Die Klinik versorgt alle Verletzungen des und Therapie von sonstigen Verletzungen Bewegungsapparates, ausgenommen schwere Schädel-Hirn-Verletzungen und komplizierte Verletzungen der Wirbelsäule, wobei modernste Implantate verwendet werden. Die genaue Diagnostik erfolgt mit Ultraschall, konventionellen Röntgenaufnahmen, Computertomographie und Kernspintomographie. Alle modernen Diagnostikverfahren sind im Hause vorhanden und in kürzester Zeit durchführbar. Die Behandlung der Schwerverletzten erfolgt nach dem amerikanischen ATLS-Schema (Advanced Trauma Life Support) im Schockraum und mit dem zurzeit best verfügbaren Computertomographen (64-Zeilen / Universitätsniveau) VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Gallenblase, Leistenbruch, Blinddarm, Operationen Lösung von Verwachsungen VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde BG-Sprechstunde (für Arbeitsunfälle), Prothesen- und Schulter-Sprechstunde (prästationär), Varizen (Krampfadern)- Sprechstunde, Privatsprechstunde, KV- Sprechstunde (Notfälle am selben Tag und auf Überweisung von Fachärzten für Orthopädie / Chirurgie bei bei Verletzungen des Bewegungsapparats und sämtlichen orthopädischen Krankheitsbildern, Spezialsprechstunden für Patienten mit Fußproblemen, Wirbelsäulenbeschwerden, Schultergelenkserkrankungen sowie kinderorthopädischen Problemen VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin

50 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 2.076

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 60

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B-2.6 Diagnosen nach ICD

B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen 153 Sprunggelenkes 2 S52 Knochenbruch des Unterarmes 146 3 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 136 4 S06 Verletzung des Schädelinneren 128 5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 94 6 K40 Leistenbruch (Hernie) 87 7 K35 Akute Blinddarmentzündung 81 8 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 76 9 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 71 10 – 1 K80 Gallensteinleiden 68 10 – 2 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 68 12 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder 49 durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 13 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der 46 Brustwirbelsäule 14 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 34 15 M75 Schulterverletzung 33

B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

52 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2.7 Prozeduren nach OPS

B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im 213 Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 2 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer 188 Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 3 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 177 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 4 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 176 5 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im 136 Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 6 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 133 7 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von 127 Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 8 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 112 9 5-469 Sonstige Operation am Darm 95 10 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 90 11 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 89 12 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch 84 Haut bzw. Hautersatz 13 – 1 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut 79 nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 13 – 2 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 79 15 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich 77 einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 16 5-932 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und 76 Gewebeverstärkung 17 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des 72 Rückenmarks ohne Kontrastmittel 18 – 1 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 68 18 – 2 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 68 20 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 60

B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

53 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Notfallambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Behandlung aller chirurgischen Notfälle

D-Arzt-Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Behandlung aller Berufsunfälle

Privatsprechstunde

Art der Ambulanz: Privatambulanz

Chirurgische Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand

54 Kreisklinikum Calw-Nagold

Angebotene Leistung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen Allgemein: Arthroskopische Operationen Spezialsprechstunden: Orthopädie und spezielle Orthopädische Chirurgie: Operationen am Bewegungsapparat der gesamten oberen und unteren Extremität.

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von 295 Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 2 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus 77 dem Bein 3 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen 51 Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 4 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 46 5 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer 35 Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 6 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 31 7 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. 21 zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 8 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 15 9 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 14 10 5-849 Sonstige Operation an der Hand 13 11 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 8 12 – 1 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 7

55 Kreisklinikum Calw-Nagold

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 12 – 2 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an 7 kleinen Knochen 14 – 1 5-841 Operation an den Bändern der Hand 6 14 – 2 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren 6 Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 14 – 3 5-806 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des 6 oberen Sprunggelenks 17 – 1 5-79a Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und ≤ 5 Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 17 – 2 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren ≤ 5 Bindegewebshüllen 17 – 3 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers ≤ 5 oder Defibrillators 17 – 4 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. ≤ 5 Weichteilen durch operativen Einschnitt 17 – 5 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk ≤ 5 17 – 6 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen ≤ 5 an Hand bzw. Fingern 17 – 7 5-843 Operation an den Muskeln der Hand ≤ 5 17 – 8 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe des Dickdarms 17 – 9 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe im Bereich des Darmausganges 17 – 10 5-041 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe von Nerven 17 – 11 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) ≤ 5 17 – 12 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich ≤ 5 des Afters 17 – 13 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung ≤ 5 17 – 14 5-780 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien ≤ 5 oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

þ stationäre BG-Zulassung

56 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2.11 Personelle Ausstattung

B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 13,0 CA PD Dr. med. Handel: Beantragung der Belegärzte) Ausbildungsbefugnis für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Rheumatologie, spezielle Orthopädische Chirurgie, Physikalische Therapie und Balneologie ist in Arbeit PD Dr. med. Manner: volle Ausbildungsbefugnis zum Facharzt für Chirurgie (5 Jahre), zum Schwerpunkt Unfallchirurgie 2 Jahre. Für den neuen Ausbildungsgang: volle Ausbildungsbefugnis zum Common trunk sowie Orthopädie und Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie je 2 Jahre Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,5 CA PD Dr. med. Handel: Facharzt für Orthopädie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Rheumatologie, spezielle Orthopädische Chirurgie, Sportmedizin, Physikalische Therapie und Balneologie CA PD Dr. med. Manner: Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie spezielle Unfallchirurgie, Schwerpunkt Viszeralchirurgie, ärztliches QM OA Dr. med. Roy: Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie, OA Dr. med. Nebe: Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin OA Dr. med. Lang: Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin OA Dr. med. Stickel: Facharzt für Chirurgie Spezialgebiet Sonographie (DEGUM) OA Hr. Wiech: Facharzt für Orthopädie OA Hr. Zöbele: Facharzt für Chirurgie, spezielle Unfallchirurgie

¹ Anzahl der Vollkräfte

57 Kreisklinikum Calw-Nagold

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Unfallchirurgie Chirurgie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen

Zusatz-Weiterbildung Orthopädische Rheumatologie Physikalische Therapie und Balneologie Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Unfallchirurgie Sportmedizin

B-2.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 42,0 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP16 Wundmanagement

58 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP51 Apotheker und Apothekerin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,5 Masseur, medizinischer Masseurin / Medizinische Bademeisterin Bademeister SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,2 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

59 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3 Klinik für Neurologie mit Bereich Neurochirurgie Kliniken Calw

B-3.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Neurologie mit Bereich Neurochirurgie Kliniken Calw

Schlüssel: Neurologie (2800)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: Dr. med. Joachim Hartmann

Straße: Eduard-Conz-Str. 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42317

Telefax: 07051 / 14 - 42319

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Seit 01. Januar 2009 wird in den Kliniken Calw eine Klinik für Neurologie betrieben sowie - in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin - eine lokale Schlaganfalleinheit. Die Abteilung behandelt Patienten aus dem gesamten Landkreis Calw und den angrenzenden Landkreisen, wenn der Hausarzt, Facharzt oder Notarzt die Patienten zur stationären Behandlung in die Neurologie einweist. In der neurologischen Ambulanz werden Patienten vor und nach einer stationären Behandlung vom Chefarzt und den Oberärzten betreut. Alle neurologischen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems werden in der neurologischen Klinik untersucht und behandelt. Zu den Erkrankungen des peripheren Nervensystems gehören unter anderem: Polyneuropathie aus unterschiedlichen Ursachen, Nervenlähmungen und bandscheibenbedingte Nervenwurzelkompressionen. Krankheiten des zentralen Nervensystems sind unter anderem Multiple Sklerose, Parkinson, Demenz aus unterschiedlichen Ursachen, Störungen im Gleichgewicht der Neurotransmitter (Nervenbotenstoffe) im Gehirn, Epilepsie, Rückenmarkserkrankungen wie Syringomyelie. Muskelkrankheiten, Schwindel und Krankheiten des Gleichgewichtssinnes, Kopfschmerzen, Bewegungsstörungen wie Schiefhals und andere Dystonien sind ebenfalls neurologische Krankheiten, die behandelt werden können. Die Neurologie wurde mit den neuesten medizinischen Geräten ausgestattet: n Digitales EEG-System zur Messung der Hirnströme im Wachzustand und nach Schlafentzug n Neurographie und Myographie zur Messung von Nervenleitfähigkeit und Muskelströmen. Evozierte Potenziale zur Messung der Funktion der Sehnerven, der Hörnerven und der Gefühlsnerven n Doppler und Duplexsonographie zur Messung des Blutflusses in den Schlagadern des Halses und im Kopf

60 Kreisklinikum Calw-Nagold

n Vegetative Diagnostik: Hauttemperaturmessung und Herzfrequenzvariations- messung n Neuropsychologische Testdiagnostik zur Beurteilung der geistigen Leistungsfähigkeit, der Reaktionsfähigkeit und des Gedächtnisses Alle genannten neurophysiologischen Untersuchungsmethoden sind schmerzfrei und unschädlich, lediglich die Messung der Muskelströme ist durch die Verwendung einer Nadel mit einem Schmerz verbunden. Die von vielen Patienten gefürchtete Nervenwasseruntersuchung hat ihren Schrecken verloren. Durch die Verwendung von speziellen Liquorpunktionsnadeln nach Sprotte kommt es heute nicht mehr zu Komplikationen und auch Kopfschmerzen nach der Nervenwasserpunktion sind selten geworden. Schlaganfalleinheit Zur neurologischen Klinik gehört die Schlaganfallstation mit vier Betten, die der Intensivstation und der kardiologischen Überwachungsstation angegliedert ist. Hier können Patienten mit akutem Schlaganfall mit einer neuen Methode zur Auflösung von Blutgerinnseln behandelt werden (Lyse), wenn der Schlaganfall innerhalb von drei Stunden erkannt wird. Tag und Nacht kümmert sich ein Schlaganfallteam um die Schlaganfallpatienten. Die Schlaganfallstation ist eine Überwachungsstation, um den Patienten in der kritischen Phase ihrer Erkrankung mit der Gefahr von Verschlucken, bei Herzrhythmusstörungen und Blutdruckschwankungen rechtzeitig eine individuelle Behandlung zu ermöglichen. Zusammen mit Krankenschwestern und Ärzten arbeitet die Physiotherapie, die Logopädin und die Ergotherapeutin mit den Patienten. Die Behandlung entspricht den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Neurologie. Therapien Logopädische Diagnostik und Therapie werden zusätzlich sowohl ambulant als auch stationär bei Sprech- und Sprachstörungen von der neurologischen Klinik angeboten. Die neurologisch ausgebildeten Physiotherapeutinnen behandeln Patienten mit Lähmungen, Gleichgewichtsstörungen, Bewegungsstörungen, Spastik und Parkinsonsyndromen. Qualitätskontrolle Die Kontrolle der Behandlungsqualität erfolgt durch interne und externe Qualitätssicherung. So werden alle Behandlungen von Schlaganfallpatienten in Baden-Württemberg durch die Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus GeQiK bei der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft in einer anonymen Prüfung unterzogen, um sicherzustellen, dass die Behandlungsergebnisse den festgelegten Qualitätsanforderungen entsprechen. Die Datensicherheit von Patienten ist dadurch gewährleistet, dass keine persönlichen Daten von Patienten verwendet werden. Regelmäßige Fortbildungen halten alle Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Erkenntnis und garantieren die bestmögliche Behandlung für die Patienten.

61 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN00 Neurochirurgische Wirbelsäulenbehandlung mit Bandscheibenoperation und Operation der lumbalen Spinalkanalstenose

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-3.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 1.100

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 30

62 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3.6 Diagnosen nach ICD

B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 196 2 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 114 3 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - 105 Hirninfarkt 4 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 77 5 G35 Chronisch entzündliche Krankheit des Nervensystems - 41 Multiple Sklerose 6 M54 Rückenschmerzen 38 7 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 30 8 G91 Wasserkopf 29 9 G45 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. 25 verwandte Störungen 10 G43 Migräne 18

B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

63 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3.7 Prozeduren nach OPS

B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 596 2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize 502 ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 3 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 389 4 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 322 5 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des 283 Rückenmarks ohne Kontrastmittel 6 5-832 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. 178 Gelenkgewebe der Wirbelsäule 7 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. 176 zum Steißbein 8 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, 175 z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 9 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 135 10 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 122 11 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark 101 ohne Kontrastmittel 12 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 84 13 1-206 Untersuchung der Nervenleitung - ENG 78 14 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark 46 mit Kontrastmittel 15 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 43

B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

64 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

B-3.11 Personelle Ausstattung

B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,3

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Neurochirurgie Neurologie Psychiatrie und Psychotherapie

B-3.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 10,5 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement

65 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,2 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

66 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Calw

B-4.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Calw

Schlüssel: Intensivmedizin (3600)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: ab 01.04.2011 Dr. med. Klaus-Joachim Wild

Chefarzt: bis 31.03.2011 Dr. med. Thomas Walz

Straße: Eduard-Conz-Str. 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42201

Telefax: 07051 / 14 - 42236

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Bis zum 31. März 2011 führte Hr. Dr. med. Thomas Walz gemeinsam die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold. Aufgrund der deutlichen Leistungszuwächse im Bereich der operativen wie invasiven Therapie werden beide Standorte seit dem 01. April 2011 jeweils durch einen Chefarzt geführt. Kontakt: Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Calw (seit 01. April 2011): Chefarzt Dr. med. Klaus-Joachim Wild Eduard-Conz-Str. 6 75365 Calw Telefon: 07051 / 14-42201 Telefax: 07051 / 14-42236 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Nagold: Chefarzt Dr. med. Thomas Walz Röntgenstr. 20 72202 Nagold Telefon: 07452 / 96-79160 Telefax: 07452 / 96-79164 E-Mail: [email protected]

67 Kreisklinikum Calw-Nagold

Anästhesiologische Versorgung Anästhesiologische Versorgung ist in der heutigen Medizin ein essenzieller Teil der Gesamtversorgung - insbesondere von kritisch kranken Patienten. Die Tätigkeit der Anästhesisten ist weit mehr als „nur“ die „Narkosedurchführung“ während eines operativen Eingriffes; sie repräsentiert vielmehr unverzichtbare Leistungselemente im Gesamtleistungskomplex eines Klinikums. Diese Leistungselemente sind: n Perioperative Betreuung von Patienten; also die Durchführung aller Anästhesien (in Vollnarkose oder / und sogenannte Regionalanästhesie), insbesondere bei großen Bauch-, unfallchirurgischen, gynäkologischen und gefäßchirurgischen Eingriffen. Aber auch die präoperative Risikoeinschätzung und Optimierung des zur OP anstehenden Patienten und dessen postoperative Versorgung gehören dazu. Ziel dieser perioperativen anästhesiologischen Betreuung ist ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort für den operierten Patienten. n Intensivmedizinische Betreuung; kritisch kranke, also insbesondere durch Krankheit oder Unfallereignisse lebensbedrohte Patienten erfahren durch anästhesiologische Versorgung intensive, fachkompetente Hilfe; häufig kombiniert mit dem Einsatz aufwändiger Überwachungsverfahren zur Kontrolle der Körperfunktionen und moderner Geräte zur Stützung eingeschränkter Organfunktionen (z. B. Beatmung). n Schmerztherapeutische Versorgung; neben der schmerztherapeutischen Behandlung von frischoperierten und verunfallten Patienten (= sogenannte Akutschmerztherapie) behandelt die Anästhesie-Abteilung auch Patienten mit chronischen Schmerzleiden (Tumorschmerzen, Schmerzen nach Gürtelrose etc.) nach modernen schmerztherapeutischen Standards. n Notärztliche Versorgung; anästhesiologische Kompetenz erstreckt sich auch auf das Fachgebiet der sogenannten Prähospitalen Notfallversorgung. Fast alle Anästhesisten sind als Notarzt weitergebildet.

Das Leistungsspektrum der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der Kliniken Calw und der Kliniken Nagold: Interdisziplinär-intensivmedizinische Betreuung der Patienten des Kreisklinikums (je acht Intensivbetten an den Kliniken Calw und Nagold); auf den beiden Intensivstationen der Kliniken Calw und Nagold werden pro Jahr mehr als 2.500 Patienten intensivmedizinisch betreut. Diese Betreuung schließt die Therapie und Überwachung von Patienten mit akut lebensbedrohenden Krankheitsbildern und schwer verletzte Patienten sowie Patienten nach umfangreichen Operationen ein. Zur Überwachung der Patienten steht ein komplett vernetztes Monitorsystem mit Standard-Überwachungsmöglichkeiten und speziellem, sogenanntem invasiven Druckmonitoring (PICCO, PAK) zur Verfügung.

68 Kreisklinikum Calw-Nagold

Das Behandlungsspektrum umfasst: n Schockzustände nach Unfällen oder bei schweren Erkrankungen n Akutes Nierenversagen / Dialyse n Respiratorische Insuffizienz bis Langzeitbeatmung n Akutes Abdomen n Herzinfarkt und akute Herzmuskelschwäche n Sepsis n Therapie akuter Störungen des ZNS und Therapie des Schädel-Hirn-Traumas n Delirbehandlung n Intoxikation n Therapie polytraumatisierter Patienten n Thrombolysen (Venenthrombosen / Lungenembolie)

Intraoperative Eigenblutgewinnung (MAT)

Behandlung chronischer Schmerzpatienten; Regionales Schmerzzentrum DGS Calw- Nagold: das Behandlungsspektrum chronischer Schmerzsyndrome umfasst: n Tumorschmerzen n Chronische Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule n Neuralgien n Phantomschmerzen n Chronische Kopfschmerzen

Organisation des Notarztdienstes und Besetzung des Notarztwagens an zwei Standorten; zwei der drei Notarztwagenstandorte des Landkreises Calw werden von der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin organisatorisch versorgt. Die Anfahrt des Notarztes zum Patienten erfolgt im Rendez-vous-System, das heißt mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Es werden über 3.500 Notarzteinsätze durchgeführt. Alle im Rettungsdienst tätigen Fachärzte der Abteilung verfügen über die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“.

Geburtshilflich-anästhesiologische Betreuung (ca. 200 geburtshilfliche PDAs)

Umfangreiches Engagement im Rahmen eines differenzierten Akutschmerzkonzeptes; zur postoperativen Schmerztherapie (Schmerzbehandlung bei Frischoperierten) und zur Beseitigung von Schmerzen bei Akuterkrankten setzen wir moderne Katheterverfahren ein - sowohl rückenmarksnah als auch an Bein-, Arm- und Halsnerven. Sollte dies nicht möglich sein, bieten wir die sogenannte PCA (Patientenkontrollierte Schmerztherapie mit Schmerzpumpen) an. Mit unserem Akutschmerzkonzept haben wir uns klare Qualitätsvorgaben bei der Beherrschung von Schmerzzuständen gegeben.

69 Kreisklinikum Calw-Nagold

Allgemein- und Regionalanästhesiologische Versorgung (circa 9.000 Eingriffe / Jahr); im Jahr 2010 führten wir knapp 9.000 Narkoseleistungen im Rahmen operativer und diagnostischer Eingriffe durch. Etwa ein Drittel davon waren Regionalanästhesien. Häufig wurden auch sogenannte „Schmerzkatheter“ eingesetzt. Hierbei wird ein Katheter durch eine Spezialnadel in die Nähe der zu betäubenden Nerven platziert. Mittels einer Medikamentenpumpe kann dann gezielt ein örtliches Betäubungsmittel verabreicht werden.

Täglich werden an den Kliniken Calw drei Operationssäle und an den Kliniken Nagold vier Operationssäle im Zentral-OP, sowie ein Narkosearbeitsplatz in der urologischen Funktion anästhesiologisch betreut.

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold (Kliniken Calw und Kliniken Nagold) beteiligt sich seit vielen Jahren an der externen Qualitätssicherung Anästhesiologie in Baden-Württemberg mit Unterstützung der Landesärztekammer. Siehe Seite 151 und 152 in diesem Bericht: Externe Qualitätssicherung Anästhesiologie in Baden- Württemberg

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Sonstige medizinische Bereiche VX00 Intensivmedizin Diagnostik und Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Funktionsstörungen: SIRS/MODS Behandlung von stationären Patienten VX00 Schmerzmanagement Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen (Tumorschmerz, chronischer WS-Schmerz)

Diagnostik und Therapie bei Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln, Nervenplexus Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Behandlung von stationären und ambulanten Patienten

Konzept der Betreuung von Sterbenden Hospizdienst in Zusammenarbeit mit Hospizverein

70 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP00 Konzept der Betreuung von Sterbenden / Hospizdienst Zusammenarbeit mit Hospizverein

Im Teil A-9 sind weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-4.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 325

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 8

71 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.6 Diagnosen nach ICD

B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 59 2 I21 Akuter Herzinfarkt 42 3 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - 19 Hirninfarkt 4 I50 Herzschwäche 16 5 T43 Vergiftung durch bewusstseinsverändernde Substanzen 13 6 – 1 I61 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 12 6 – 2 S06 Verletzung des Schädelinneren 12 8 – 1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 9 8 – 2 T42 Vergiftung durch Medikamente gegen Krampfanfälle, durch 9 Schlaf- und Beruhigungsmittel bzw. durch Mittel gegen die Parkinson-Krankheit 10 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 8 Bei diesen Angaben handelt es sich um die Hauptdiagnosen nach ICD der Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Calw. Diese Hauptdiagnosen nach ICD beziehen sich nur auf die Patienten, die nicht innerhalb des Hauses verlegt, sondern direkt von der Intensivstation entlassen wurden.

B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

72 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.7 Prozeduren nach OPS

B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und 1.294 Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 2 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 134 3 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - 80 Intubation 4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 53 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 5 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und 47 Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 6 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den 44 großen Venen platziert ist 7 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 36 8 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 20 9 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 19 10 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den 16 Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit Bei diesen Angaben handelt es sich um die durchgeführten Prozeduren nach OPS der Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Calw.

Die Anzahl der Allgemeinanästhesieverfahren betrug im Jahr 2010 im Kreisklinikum Calw- Nagold 6.171 Narkosen: n Intubationsnarkose: 3.083 n Larynxmaske: 2.693 n Maskennarkose: 395

Die Anzahl der Regionalanästhesieverfahren betrug 1.955 Narkosen. Am häufigsten wurden hierbei die rückenmarksnahen Regionalverfahren praktiziert: n Spinalanästhesie: 1.223 n epidurale Anästhesie: 416 n CSE: 12

Periphere Leitungsanästhesien wurden insgesamt 278-mal durchgeführt: n axilläre Plexusanästhesie: 154 n Interskalenus-Block: 12 73 Kreisklinikum Calw-Nagold

n Ischiadikus-Block: 72 n Femoralisblock: 56 n VIP: 10

Narkosen nach Fachabteilung: n Allgemeinchirurgie: 3.592 n Unfallchirurgie: 1.050 n Gefäßchirurgie: 100 n Gynäkologie: 1.381 n Urologie: 1.583 n HNO: 261 n Opthalmologie: 2 n Innere Medizin: 299 n Neurologie / Neurochirurgie: 41 n Schockraum / Notfall: 11 n Radiologie: 2

Verteilung der Patienten nach Risikogruppen: n ASA 1: 1.878 n ASA 2: 3.907 n ASA 3: 2.221 n ASA 4: 293 n ASA 5: 13 n Hirntod:1

Altersverteilung der Patienten: n 1 bis 5 Jahre: 123 n 6 bis 60 Jahre: 4.467 n 61 bis 90 Jahre: 3.699 n über 90 Jahre: 52

B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

74 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Prämedikationsambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Schmerzambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Eigenblutambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

75 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.11 Personelle Ausstattung

B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 17,6 Gesamte Klinik für Anästhesie und Belegärzte) Intensivmedizin. Dr. med. Thomas Walz, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen im Fachbereich Anästhesiologie: - Weiterbildung Fach Anästhesiologie: 4 Jahre - Weiterbildung Spezielle Intensivmedizin: 1 Jahr - Weiterbildung Spezielle Schmerztherapie: 1 Jahr (Stand 31.12.2010) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9,3 Das Team setzt sich zusammen aus 1 Chefarzt, 7 Oberärzten, 7 Fachärzten und 7 Assistenzärzten in der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie. (Stand 31.12.2010)

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Anästhesiologie Bei den Angaben zum ärztlichen Personal handelt es sich um die Gesamtzahlen und Fachexpertise des ärztlichen Personals der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold (Kliniken Calw und Kliniken Nagold) zum Stichtag 31. Dezember 2010.

76 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-4.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 21,3 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Die Angaben beziehen sich auf das Pflegepersonal in den Kliniken Calw.

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,5 Masseur, medizinischer Masseurin / Medizinische Bademeisterin Bademeister

77 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,2 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

78 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Calw

B-5.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Calw

Schlüssel: Frauenheilkunde (2425)

Art: Belegabteilung

Belegarzt: Dr. med. Rainer Dißmann

Belegarzt: Dr. med. Christian Kalmutzki

Belegarzt: Dr. med. Michael Ruess

Belegarzt: Priv. Doz. Dr. med. Günter Oettling

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42244

Telefax: 07051 / 14 - 42619

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Die Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe in den Kliniken Calw ist ein Beispiel dafür, dass auch kleine Abteilungen exzellente Leistungen erbringen können. Unsere Philosophie in der Geburtshilfe ist vor allem die Wahrung der Individualität und Selbstbestimmung der Entbindenden. Durch die Auszeichnung von UNICEF / WHO mit dem Titel „Babyfreundliches Krankenhaus“ stellt die Klinik ihr besonderes Engagement für werdende Eltern und die jungen Erdenbürger unter Beweis. Zur Unterstützung des Geburtsablaufes setzen wir vorzugsweise natürliche Mittel der alternativen Medizin einschließlich des Entspannungsbades und der Wassergeburt ein. In entsprechenden Notfällen ist es jedoch selbstverständlich möglich, innerhalb weniger Minuten eine Entbindung durch Kaiserschnitt durchzuführen. In der gynäkologischen Chirurgie liegt ein Schwerpunkt auf den minimalinvasiven Operationsmethoden, so dass ein Bauchschnitt oft vermieden werden kann. Auch bei der Behandlung der Harninkontinenz werden modernste Operationsmethoden angeboten.

79 Kreisklinikum Calw-Nagold

Elternschule Unsere Elternschule hält ein vielfältiges Angebot bereit, z. B. n Geburtsvorbereitungskurse n Infoabende mit Kreißsaalführung n Stillvorbereitungskurse n Individuelle Säuglingspflegekurse n Babymassage

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG05 Endoskopische Operationen VG06 Gynäkologische Chirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde VG00 Schwangerenbetreuung und familienorientierte Geburtshilfe

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

80 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 1.277

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 22

B-5.6 Diagnosen nach ICD

B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene 294 2 O70 Dammriss während der Geburt 102 3 P39 Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor, 88 während und kurz nach der Geburt kennzeichnend ist 4 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch 78 Gefahrenzustand des Kindes 5 O42 Vorzeitiger Blasensprung 61 6 O62 Ungewöhnliche Wehentätigkeit 42 7 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 38 8 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen 37 Beckens 9 – 1 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten 27 Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 9 – 2 P08 Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder hohem 27 Geburtsgewicht

B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

81 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5.7 Prozeduren nach OPS

B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 481 2 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen 210 Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 3 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 159 4 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt 113 während der Geburt mit anschließender Naht 5 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines 89 Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 6 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 69 7 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter 61 Gefährdung für Mutter oder Kind 8 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 59 9 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 54 10 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der 46 Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung

B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

82 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der 179 Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 123 3 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine 19 Spiegelung 4 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus 17 dem Gebärmutterhals 5 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - 15 Sterilisationsoperation bei der Frau 6 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der 13 Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 7 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe 10 ohne Entfernung von Achsellymphknoten 8 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. 9 Weichteilen durch operativen Einschnitt 9 – 1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 7 9 – 2 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 7 11 – 1 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter ≤ 5 11 – 2 8-100 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung ≤ 5 11 – 3 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten ≤ 5 Hautareal 11 – 4 5-881 Operativer Einschnitt in die Brustdrüse ≤ 5

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

83 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5.11 Personelle Ausstattung

B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 0 Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 5 1 Fachärztin für die gynäkologische Abteilung im Haus vorhanden.

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe

B-5.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 9,2 3 Jahre Hebammen/ Entbindungspfleger 6 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP00 Babymassage ZP00 Still- und Laktationsberatung IBCLC ZP00 Infant-Handling

84 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,5 Masseur, medizinischer Masseurin / Medizinische Bademeisterin Bademeister SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,2 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

85 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-6 Belegabteilung Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Kliniken Calw

B-6.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Belegabteilung Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Kliniken Calw

Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)

Art: Belegabteilung

Belegarzt: Dr. med. Heimo Haug

Belegarzt: Dr. med. Joachim Oltersdorf

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42351

Telefax: 07051 / 14 - 42358

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH09 Nase: Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes VH21 Rekonstruktive Chirurgie: Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich VI22 Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien VH00 Bestimmung der Funktionsfähigkeit des Hörnervrs VH00 Schwindeldiagnostik

86 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-6.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 138

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 1

B-6.6 Diagnosen nach ICD

B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. 73 Rachenmandeln 2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 48 3 – 1 J01 Akute Nasennebenhöhlenentzündung ≤ 5 3 – 2 D11 Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen ≤ 5 3 – 3 D10 Gutartiger Tumor des Mundes bzw. des Rachens ≤ 5 3 – 4 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes ≤ 5 3 – 5 J31 Lang anhaltende (chronische) Nasenschleimhautentzündung, ≤ 5 Nasenrachenentzündung bzw. Rachenentzündung 3 – 6 D03 Örtlich begrenzter schwarzer Hautkrebs - Melanoma in situ ≤ 5 3 – 7 C44 Sonstiger Hautkrebs ≤ 5 3 – 8 C77 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase) ≤ 5 einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten

B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

87 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-6.7 Prozeduren nach OPS

B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 – 1 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der 68 Nasenscheidewand 1 – 2 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung 68 der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie 3 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 21 4 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 15 5 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 8 Gewebe des Kehlkopfes 6 5-221 Operation an der Kieferhöhle 7 7 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 6 8 – 1 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, ≤ 5 z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 8 – 2 5-294 Sonstige wiederherstellende Operation am Rachen ≤ 5 8 – 3 5-182 Teilweise oder komplette operative Entfernung der ≤ 5 Ohrmuschel

B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

HNO-Praxis in Calw

Art der Ambulanz: Belegarztpraxis am Krankenhaus

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer ≤ 5 Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

88 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-6.11 Personelle Ausstattung

B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 2,0

¹ Anzahl der Personen

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

B-6.11.2 Pflegepersonal

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 7,2 SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,8 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,8 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 1,0 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP14 Logopäde und Logopädin / 1,0 Externe Kooperation Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und 0,0 Masseurin / Medizinische Bademeisterin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 44,1 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal

89 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP18 Orthopädietechniker und 1,0 Bei Bedarf und Anforderung Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Calw.

90 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-7 Radiologische Gemeinschaftspraxis Kliniken Calw

B-7.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Radiologische Gemeinschaftspraxis Kliniken Calw

Schlüssel: Radiologie (3751)

Chefarzt: Dr. med. Dipl. Phys. Lothar Guhl

Chefarzt: Dr. med. Matthias Neumann

Chefarzt: Dr. med. Eckehard Scholtz

Chefarzt: Dr. med. Jens Martensen

Straße: Eduard-Conz-Straße 6

PLZ / Ort: 75365 Calw

Telefon: 07051 / 14 - 42261

Telefax: 07051 / 7712 - 0

E-Mail: [email protected]

Internet: www.radiologie-calw.de

Die Radiologische Gemeinschaftspraxis ist ein hochleistungsfähiges Röntgeninstitut, das sowohl für ambulante Patienten auf Zuweisung niedergelassener Ärzte als auch für die Kliniken Calw alle wichtigen Röntgen-, CT- und Kernspin-Untersuchungen in großer Zahl durchführt. Zur Abdeckung der Notfallversorgung der Kliniken Calw ist ein 365-Tage-24- Stunden-Dienst eingerichtet. In täglichen Demonstrationen für alle Klinikabteilungen werden die erhobenen Befunde den betreuenden Ärzten gezeigt und ausführlich besprochen. Die Radiologische Gemeinschaftspraxis Calw betreibt zwei Kernspintomographen (1 und 1,5 Tesla) und einen Hochleistungs-Computertomographen modernster Bauart, den 64-Zeilen- Volumenscanner. Damit können wir beste Schnittbilddiagnostik in allen medizinischen Fachgebieten gewährleisten. Auch die moderne, nichtinvasive Schnittbilddiagnostik der Herzkranzgefäße, des Herzens, der Gefäße, des Dünn- und Dickdarmes („virtuelle Koloskopie“), des harnableitenden Systems und der Bronchien gehören zu den Standarduntersuchungen der Praxis. Außerdem verfügt die Praxis über ein Mammographiegerät und ein hochauflösendes Farbdoppler-Ultraschallgerät zur umfassenden und detaillierten Abklärung von Brusterkran- kungen. Im Rahmen des Nationalen Programms zur Früherkennung von Brustkrebs bieten wir Vorsorgeuntersuchungen durch Mammographie an. Auch zwei konventionelle Röntgenarbeits- plätze und ein digitales Durchleuchtungsgerät gehören zu unserer Ausstattung. Computertomographie Der Computertomograph (CT) ist ein Untersuchungsgerät, bei dem mit Hilfe eines um den Körper rotierenden Röntgenstrahlbündels Schnittbilder des Körpers erzeugt werden können. Mit

91 Kreisklinikum Calw-Nagold

einem Hochleistungscomputer wird die Auswertung in jeder beliebigen Blickrichtung (Tomogramme) sowie die Darstellung von inneren und äußeren Oberflächen (3D-Technik) möglich. Kernspintomographie Die Kernspintomographie oder auch Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine diagnostische Methode, die sehr genaue Bilder des menschlichen Körpers ohne Anwendung von Röntgenstrahlen liefert. Außerdem besteht die Möglichkeit, das schlagende Herz, Blutgefäße sowie den Dünndarm exakt darzustellen. Die Bilddaten werden mit Hilfe eines starken Magneten und Radiowellen erzeugt, das endgültige Bild berechnet dann ein Hochleistungscomputer. Schädliche Nebenwirkungen dieser Methode sind nach 25 Jahren der Anwendung nicht bekannt. Für Patienten mit Herzschrittmachern oder ähnlichen Implantaten ist diese Methode allerdings nicht geeignet, bei vielen anderen Arten von Metallteilen im Körper ist die Anwendung hingegen unproblematisch. Durch die Abfolge der eingestrahlten Radiowellen (Sequenzparameter) können unterschiedliche Gewebseigenschaften während der Bilderzeugung elektronisch betont oder unterdrückt werden. Dies macht die MRT zu dem führenden Verfahren bei der Untersuchung von Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule, inneren Organen, Brüsten, Gelenken, Muskeln und Schlagadern. Manchmal kann es nötig sein, ein Kontrastmittel intravenös zu verabreichen. Eine weitere Domäne ultraschneller MRT-Techniken sind Untersuchungen des Herzens, insbesondere bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen und Entzündungen des Herzmuskels.

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR05 Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D- Auswertung VR40 Allgemein: Spezialsprechstunde

92 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-7.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 0

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 0

B-7.6 Diagnosen nach ICD

B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-7.7 Prozeduren nach OPS

B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

93 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Radiologische Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D- Auswertung

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

94 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-7.11 Personelle Ausstattung

B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben

B-7.11.2 Pflegepersonal

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

95 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-8 Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie / Onkologie) und II (Herz- und Kreislauferkrankungen) Kliniken Nagold

B-8.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie / Onkologie) und II (Herz- und Kreislauferkrankungen) Kliniken Nagold

Schlüssel: Innere Medizin (0100)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt Medizinische Klinik I: Prof. Dr. med. Hubert Mörk

Chefarzt Medizinische Klinik II (eröffnet seit 01.10.2010): Dr. med. Uwe Helber

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79201

Telefax: 07452 / 96 - 79204

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Das fachliche Spektrum der Klinik für Innere Medizin I und II umfasst das gesamte Spektrum der Inneren Medizin einschließlich Klinische Geriatrie und Endokrinologie. Im Rahmen des Bauchzentrums umfasst die Innere Medizin I neben dem Schwerpunkt Gastroenterologie (einschließlich Hepatologie) die Onkologie und Pulmonologie. Die Innere Medizin II umfasst mit dem Schwerpunkt Kardiologie und Kreislauferkrankungen die Diabetologie und Nierenerkrankungen.

Medizinische Klinik I - Gastroenterologie / Onkologie Gastroenterologie Für die gastroenterologische Diagnostik und Therapie steht ein neuer, hochmoderner Funktionstrakt mit einer auf dem neuesten Stand der Technik ausgestatteten Endoskopie- abteilung zur Verfügung. Dort werden, neben allen gängigen endoskopischen Verfahren, sämtliche komplexe Interventionen in hoher Frequenz durchgeführt. Inbegriffen sind ERCP mit sämtlichen Pankreas- und Gallengangsinterventionen, endoskopische Mucosaresektionen und Mucosadissektionen, transgastrische und transduodenale Pankreaszystendrainage, endoskopische Therapie des Zencker-Divertikels, Stentimplantationen im oberen und unteren Gastrointestinaltrakt und im hepatobiliären System, sonographisch gezielte Punktionen und Drainagen, Kontrastmittelsonographie etc. Des Weiteren steht auch die Kapselendoskopie (Kamera in der Pille) und Ballonenteroskopie zur Dünndarmdiagnostik zur Verfügung. Die Radiofrequenzablation (RFA) wird sonographisch kontrolliert, CT-gesteuert (in Kooperation mit

96 Kreisklinikum Calw-Nagold

der Abteilung für Radiologie) oder offen (in Kooperation mit der Klinik für Viszeralchirurgie) durchgeführt. Ferner werden perkutane transhepatische Drainagen der Gallenwege durchgeführt (PTCD) sowie perkutane Cholangioskopien. Für die Endosonographie stehen sowohl ein Radialscanner als auch ein Linearscanner für diagnostische Endosonographien und endosonografisch gesteuerte Punktionen zur Verfügung. Im Bereich der gastrointestinalen Funktionsdiagnostik werden zudem C13-Atemtests zur Hp-Diagnostik, H2-Atemtests und 24-h- pH-Metrien durchgeführt. Onkologie Im Bereich der Onkologie liegt der Schwerpunkt bei den gastrointestinalen Tumoren. Es werden alle neoadjuvanten, adjuvanten und palliative Chemotherapien durchgeführt. Die Klinik ist Bestandteil eines DKG-zertifizierten Darmkrebszentrums (Darmkrebszentrum Nagold). Zudem werden auch alle anderen soliden Tumoren behandelt sowie maligne Lymphome und chronische Leukämien. Pulmonologie Im Bereich der Lungenerkrankungen werden in der Diagnostik neben sämtlichen radiologischen Verfahren Bronchoskopien (mit transbronchialer Biopsie) und Lungenfunktionsuntersuchungen durchgeführt. Therapeutisch liegt der Schwerpunkt bei der Behandlung von Bronchialkarzinomen, Pneumonien und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen.

Ambulanz Neben der stationären Einrichtung steht für die ambulante Versorgung eine ambulante Betreuung in der Privatsprechstunde zur Verfügung sowie eine kassenärztliche Ermächtigung für die auf Überweisung von Allgemeinärzten, praktischen Ärzten oder Internisten: n Mit- und Weiterbehandlung von bösartigen Erkrankungen n Mit- und Weiterbehandlung von immunologischen Erkrankungen n Knochenmarkspunktion und -diagnostik n Leberpunktion n Endosonographie n pH-Metrie n Sonographisch gezielte Punktionen (Ascites, Pleura) auf Überweisung von endoskopisch tätigen Facharzt-Internisten und Gastroenterologen: n Mit- und Weiterbehandlung Außerdem werden sämtliche endoskopische Leistungen aus dem Katalog „Ambulantes Operieren“ angeboten (diagnostische Koloskopie und alle interventionellen Gastroskopien, interventionellen Koloskopien und ERCP).

Kontakt Chefarzt Prof. Dr. med. Hubert Mörk Telefon: 07452 / 96- 79201 (Auskunft und Anmeldung) Telefax: 07452 / 96- 79204 E-Mail: [email protected]

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Medizinische Klinik II - Herz- und Kreislauferkrankungen In der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen wird die komplette nichtinvasive und invasive Kardiologie (mit Ausnahme der invasiven Elektrohysiologie) durchgeführt. Für die kardiologische Bildgebung und Diagnostik stehen sämtliche Verfahren zur Verfügung: transthorakale und transösophageale Echokardiographie mit modernsten Geräten einschließlich 3D-Echokardiographie, CT-Untersuchung, „Kardio-MRT“, Myokardszintigraphie und Koronarangiographie einschließlich intravasalem Ultraschall und Flussdrahtmessung in den Koronarien. Therapeutisch werden neben elektrischer Kardioversion und Implantation von Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammer-Herzschrittmachern und Defibrillatoren in dem am 01. Dezember 2010 in Betrieb genommenen Herzkatheterlabor Ballondilatationen und Stentimplantationen durchgeführt. In dem neuen Funktionstrakt der Kardiologie können somit seit dem 01. Dezember 2010 Diagnostik und Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen in angenehmer Atmosphäre mit neuesten Geräten durchgeführt werden.

Diabetologie Im Bereich der Diabetologie ist die Klinik ein anerkanntes Schulungszentrum, in dem in enger Kooperation mit niedergelassenen Ärzten regelmäßig Diabetiker-Schulungen veranstaltet werden. Im Rahmen dieser Kooperation wurde auch der Schulungsverein Oberes Nagoldtal gegründet.

Klinische Geriatrie Im Bereich der Klinischen Geriatrie erfolgen insbesondere die Akutversorgung und die geriatrische Frührehabilitation von Schlaganfallpatienten.

Ambulante Betreuung Neben der stationären Einrichtung steht für die Versorgung der Bevölkerung auch eine ambulante Betreuung in der Privatsprechstunde und seit 04. Mai 2011 eine kassenärztliche Ermächtigung zur Verfügung: auf Zuweisung von allen Vetragsärzten: n Herzschrittmacher- und Defibrillatorkontrollen auf Zuweisung von fachärztlich niedergelassenen Internisten: n kardiologische Untersuchungen, z. B. transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Stressechokadiographie, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Spiroergometrie, Carotisdoppler.

Kontakt Chefarzt Dr. med. Uwe Helber Telefon: 07452 / 96- 79501 (Auskunft und Anmeldung) Telefax: 07452 / 96- 79504 E-Mail: [email protected]

98 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI20 Intensivmedizin VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI27 Spezialsprechstunde VI29 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI35 Endoskopie VI38 Palliativmedizin VI39 Physikalische Therapie VI40 Schmerztherapie VI42 Transfusionsmedizin VI00 Interventionelle Endosonographie VI00 Kapselendoskopie VI00 Single-Ballon-Enteroskopie

99 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-8.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 4.120

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 100

B-8.6 Diagnosen nach ICD

B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche 179 2 K80 Gallensteinleiden 137 3 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des 125 Herzens 4 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 118 5 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher 106 bezeichnet 6 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich 99 ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 7 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit 98 Verengung der Atemwege - COPD 8 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 89 9 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des 78 Zwölffingerdarms 10 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt 72 werden muss - Diabetes Typ-2

100 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-8.7 Prozeduren nach OPS

B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des 924 Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - 521 Koloskopie 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem 404 Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 363 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 5 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren 240 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 6 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 195 Gewebe des Dickdarms 7 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der 141 Speiseröhre aus - TEE 8 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung 117 mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 9 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 97 10 1-651 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch 81 eine Spiegelung 11 8-153 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die 72 Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 12 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den 67 großen Venen platziert ist 13 – 1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen 62 Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen 13 – 2 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die 62 Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 15 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge 58 durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 16 9-200 Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen 56 17 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 53

101 Kreisklinikum Calw-Nagold

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 18 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - 51 Defibrillation 19 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark 46 ohne operativen Einschnitt 20 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit 41 Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße

B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ambulante Endoskopie

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Spezialsprechstunde

Ambulante Chemotherapie

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Palliativmedizin

Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

102 Kreisklinikum Calw-Nagold

Erläuterung: Ermächtigungsambulanz seit 04. Mai 2011: auf Zuweisung von allen Vertragsärzten: Herzschrittmacher- und Defibrillatorkontrollen

Angebotene Leistung Spezialsprechstunde

Kardiologie

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Ermächtigungsambulanz seit 04. Mai 2011: auf Zuweisung von fachärztlich niedergelassenen Internisten: Kardiologische Untersuchen (z. B. transthorakale und transösophageale Echokardiographie, Stressechokardiographie, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Spiroergometrie, Carotisdoppler

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - 767 Koloskopie 2 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren 312 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 205 Gewebe des Dickdarms 4 5-431 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand 14 zur künstlichen Ernährung 5 – 1 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe im Bereich des Darmausganges 5 – 2 3-614 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit ≤ 5 Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 5 – 3 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre ≤ 5 5 – 4 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung ≤ 5 mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 5 – 5 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die ≤ 5 Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)

103 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

B-8.11 Personelle Ausstattung

B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 23,1 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8,5

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und SP Kardiologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen

Zusatz-Weiterbildung Geriatrie

B-8.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 47,7 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath

104 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Zusatzqualifikationen ZP03 Diabetes ZP07 Geriatrie ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement ZP00 Onkologische Fachkraft

B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,6 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

105 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9 Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie und Fachbereich für Gefäßchirurgie Kliniken Nagold

B-9.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Chirurgische Klinik mit Schwerpunkt für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Fachbereich für Orthopädie und Unfallchirurgie und Fachbereich für Gefäßchirurgie Kliniken Nagold

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: Prof. Dr. med. Stefan Benz

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79301

Telefax: 07452 / 96 - 79304

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie bildet mit der Klinik für Innere Medizin I (Gastroenterologie/Onkologie) das 2005 gegründete Bauchzentrum Nagold. Seit März 2008 ist die Klinik zudem Hauptbehandlungspartner des zertifizierten Darmkrebszentrums Nagold. Das Darmkrebszentrum Nagold versorgt mit 138 neu diagnostizierten Darmkrebserkrankungen pro Jahr derzeit eine Bevölkerung von ca. 160.000 Einwohnern und hat damit einen weit überregionalen Einzugsbereich. Das Zentrum ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft deutscher Darmkrebszentren e.V. Das Grundprinzip der oben genannten Zentren besteht darin, mit Hilfe eines Netzwerks von Behandlungspartnern u. a. durch gemeinsame Visiten und Fallkonferenzen die Versorgung von Patienten mit gutartigen und bösartigen Erkrankungen im gesamten Magen-Darm-Trakt zu planen und zusammen durchzuführen. Dieser integrative Ansatz ermöglicht eine zwischen den Fachgebieten abgestimmte, individuell angepasste Therapie für Patienten mit Erkrankungen des Bauchraumes. Dies gilt besonders für: n Darmtumoren n Leber-, Gallenstein- oder Gallenwegserkrankungen n Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (Entzündungen, Tumore)

106 Kreisklinikum Calw-Nagold

n Entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) n Gastrooesophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen, saures Aufstoßen) Die Chirurgische Klinik ist spezialisiert auf die Behandlung von Tumorerkrankungen im Magen- Darm-Trakt. Es werden Dickdarmeingriffe in minimalinvasiver Technik, die Magenchirurgie, komplexe Eingriffe an der Leber, das komplette Spektrum der Bauchspeicheldrüsenchirurgie (magen- und zwölffingerdarmerhaltende Verfahren) und die minimalinvasive Chirurgie der Refluxösophagitis durchgeführt. Im Rahmen der Zertifizierung werden die Ergebnisse der wichtigsten großen Operationen laufend erfasst und sind auf unserer Homepage einsehbar. Auch dürfen Sie uns gerne danach fragen. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die arterielle Gefäßchirurgie. Hier ist eine ganz besondere Spezialität die ultraperiphere Bypassoperation bei Diabetikern (Bypass auf Fußarterien). Zur Sicherstellung unseres Versorgungsauftrags in Nagold bieten wir in dieser Klinik auch eine fundierte unfallchirurgische Grundversorgung an. Neben der stationären Einrichtung steht für spezielle Fragestellungen auch eine ambulante Betreuung nach Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt zur Verfügung.

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische Gefäßverschlüsse in den Unterschenkel- und endovaskuläre Behandlung von arterien führen häufig zu Amputationen. Gefäßerkrankungen Diese peripheren Gefäßverschlüsse können nur durch sehr aufwändige Operationen rekonstruiert werden, die nur in wenigen Kliniken beherrscht werden. Diese extrem schwierigen Gefäßoperationen werden regelmäßig von Herrn Dr. Seeger in Nagold mit sehr guten Ergebnissen durchgeführt VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie Bei der Operation der Schilddrüse wird zwingend eine Darstellung der Stimmbandnerven sowie der für den Calciumhaushalt notwendigen Nebenschilddrüsen durchgeführt. Zur besseren Identifikation der Stimmbandnerven steht ein Gerät (Neuromonitoring) zur Verfügung und wird bei jedem Patienten eingesetzt. Die Betreuung der Patienten erfolgt in einer Spezialsprechstunde

107 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm- In der Klinik werden mit Ausnahme des Chirurgie Ösophaguskarzinoms sämtliche Tumoren des Magen-Darmtraktes behandelt.Die häufigsten Tumoren sind die des Dickdarms und Enddarms. Die Enddarmkarzinome werden nach den neuesten Techniken mit Schonung der Nerven für Blasen- u. Sexualfunktion u. unter weitestgehender Erhaltung der Schließmuskelfunktion operiert. Die minimalinv. Techniken sind hierbei fester Bestandteil des Behandlungsspektrums. Für Tumoren am Magen erfolgt die OP inkl. einer ausgedehnten Lymphknotenentfernung u. einer sog. Ersatzmagenbildung.Die Leberchirurgie ist ebenfalls ein fester Bestandteil der Abteilung. Durch die Verwendung des CUSA-Gerätes werden hier in den meisten Fällen auch große Eingriffe an der Leber ohne Verwendung von Fremdblut durchgeführt.Im Bereich der Bauchspeicheldrüsen-Chirurgie sind sämtliche gängigen OP-Verfahren etabliert, so dass eine sehr differenzierte u. für jeden Befund maßgeschneiderte OP bei bösartigen als auch bei gutartigen Erkrankungen erfolgen kann VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall- /Fremdkörperentfernungen VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand

108 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Chirurgie VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Ein Großteil der Operationen wird Operationen endoskopisch durchgeführt. Dazu zählen Leistenbruchoperationen, Gallenoperationen, Dickdarm- operationen (sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Erkrankungen), Milzentfernungen, Eingriffe an der Speiseröhre bei Sodbrennen oder bei großen Zwerchfellbrüchen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-9.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 2.724

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 65

109 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.6 Diagnosen nach ICD

B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 K40 Leistenbruch (Hernie) 317 2 K80 Gallensteinleiden 217 3 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 115 4 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der 114 Schleimhaut - Divertikulose 5 K35 Akute Blinddarmentzündung 110 6 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 103 7 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 86 8 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt 76 werden muss - Diabetes Typ-2 9 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 69 10 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen 67 Sprunggelenkes 11 S06 Verletzung des Schädelinneren 64 12 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne 60 Überfunktion der Schilddrüse 13 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 51 14 S52 Knochenbruch des Unterarmes 50 15 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 40

B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

110 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.7 Prozeduren nach OPS

B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 333 2 5-469 Sonstige Operation am Darm 323 3 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 264 4 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 210 5 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 135 6 5-429 Sonstige Operation an der Speiseröhre 128 7 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 118 8 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 110 9 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich 109 einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 10 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im 108 Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 11 – 1 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen 93 11 – 2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 93 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 13 – 1 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut 78 nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 13 – 2 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter 78 liegenden Gewebes 15 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus 72 dem Bein 16 5-865 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder 66 des gesamten Fußes 17 5-381 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der 62 angrenzenden Innenwand einer Schlagader 18 – 1 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 57 18 – 2 8-190 Spezielle Verbandstechnik 57 20 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im 56 Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten

B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

111 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Viszeralchirurgische Sprechstunde

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen Allgemein: Spezialsprechstunde

Gefäßsprechstunde

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen

BG - Ambulanz

Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz

Angebotene Leistung Allgemein: Spezialsprechstunde

112 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus 191 dem Bein 2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 133 3 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 88 4 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 73 5 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von 67 Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 6 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer 41 Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 7 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 27 8 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen 24 Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 9 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine 22 Spiegelung 10 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 16 11 – 1 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren 13 Bindegewebshüllen 11 – 2 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren 13 Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 13 – 1 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader 9 und einer Vene 13 – 2 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne 9 operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 13 – 3 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 9 13 – 4 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem 9 Gewebe im Bereich des Darmausganges 17 – 1 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. 8 zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 17 – 2 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. 8 Lymphgefäße 19 – 1 5-841 Operation an den Bändern der Hand 7 19 – 2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 7 19 – 3 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich 7 des Afters

113 Kreisklinikum Calw-Nagold

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 22 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. 6 Weichteilen durch operativen Einschnitt 23 – 1 5-402 Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als ≤ 5 selbstständige Operation] 23 – 2 5-851 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren ≤ 5 Bindegewebshüllen 23 – 3 5-79a Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und ≤ 5 Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 23 – 4 5-852 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren ≤ 5 Bindegewebshüllen 23 – 5 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren ≤ 5 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 23 – 6 1-586 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Lymphknoten ≤ 5 durch operativen Einschnitt 23 – 7 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten ≤ 5 Hautareal 23 – 8 5-906 Kombinierter wiederherstellende Operation an Haut bzw. ≤ 5 Unterhaut

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

þ stationäre BG-Zulassung

114 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.11 Personelle Ausstattung

B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,0

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie

B-9.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 35,6 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement

115 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,6 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

116 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10 Klinik für Urologie Kliniken Nagold

B-10.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Urologie Kliniken Nagold

Schlüssel: Urologie (2200)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: Dr. med. Ulrich Haag

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79401

Telefax: 07452 / 96 - 79404

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Die Klinik bietet das gesamte Spektrum der modernen Urologie, urologischen Onkologie und Kinderurologie. Sie besitzt seit 31. Mai 2009 das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und des TÜV (ISO 9001) als zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum. Neben den schonenden endoskopischen Operationen an Harnröhre, Prostata und Blase bis hin zu den größten gutartigen Wucherungen dieser Drüse werden in der Nagolder Urologie auch alle gängigen offenen Operationen durchgeführt. Breites Spektrum Von der organerhaltenden, plastischen Chirurgie bei Kindern, Frauen und Männern bis hin zur großen, radikalen Tumorchirurgie aller urologischen Organe, auch mit Bildung von Ersatzharnblase aus Darmsegmenten, wird die gesamte Tumorchirurgie angeboten. Daneben wird die Chemotherapie fortgeschrittener Krebserkrankungen urologischer Organe selbstständig in der Urologie durchgeführt. Große Operationen bei Nierensteinen und Steinen in den oberen Harnleitern sind nur sehr selten erforderlich. Steine in der Niere werden mit der neuen Technik meist berührungsfrei mit Hilfe eines Schallwellenzertrümmerungsgeräts zerstört, solche im Harnleiter auch mittels Laser. Hohe Spezialisierung Das ärztliche Team ist ebenso spezialisiert auf die Technik der endoskopischen Entfernung, das „Abhobeln“, der Prostata über die Harnröhre sowie auf die Therapie von Inkontinenz-Problemen bei Frau und Mann. Aufgrund des anspruchsvollen Standards heutzutage werden zunehmend minimalinvasive Operationen angeboten. Erwähnenswert ist, dass bei allen Operationen kaum noch eine Bluttransfusion notwendig wird.

117 Kreisklinikum Calw-Nagold

Ambulante Betreuung Unser Team aus Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten hat aufgrund seiner besonderen Spezifität ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen entwickelt, auf das Sie stets vertrauen können. Neben der stationären Einrichtung steht für die Versorgung der Bevölkerung auch eine ambulante Betreuung nach Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt zur Verfügung.

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Urologie, Nephrologie VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz In Zusammenarbeit mit dem Dialysezentrum Nagold VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Infrarotspektroskopie zur Steinartbestimmung VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten z. B. Uro-Tbc, retroperitoneale Fibrose der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten Harninkontinez des Harnsystems Beckenbodenrekonstruktion bei Senkungsbeschwerden VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Prostatakarzinomvorsorge, männlichen Genitalorgane Prostatitisabklärung. Unerfüllter Kinderwunsch, Erektionsstörungen VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie Phimose, Hodenhochstand, vesikoureterorenaler Reflux, Enuresis nocturna, Hypospadie VU09 Neuro-Urologie Videourodynamik, Betreuung von querschnittgelähmten Kindern mit Myelomeningozele, Encephalitis disseminata VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen Nierenbeckenplastik, Ureter- und Harnblase Neueinpflanzung bei Reflux oder Stenose, Mundschleimhautplastik bei Harnröhrenstriktur VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen Tumornephrektomie, Transfusionsrate 11,11 %, Mortalität 0 %, Nephroureterektomie, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenabtragung, Nebennierenchirurgie

118 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Urologie, Nephrologie VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen TUR-Prostata (auch über 100 g Prostatagewicht), Transfusionsrate 0,8 %, Mortalität 0 % TUR-Blase, Harnleiterspiegelung bei Tumorverdacht, Harnleiterspiegelung zur Steinentfernung (mit Laser) VU13 Tumorchirurgie Radikale Prostatektomie retropubisch, ggf. erektionserhaltend, Transfusionsrate 2,4 %, Mortalität 0 % Radikale Zystektomie mit Anlage einer Ileum-Neoblase (auch bei der Frau), Transfusionsrate 25 %, Mortalität 3,5 %. Radikale Zystektomie mit Anlage eines Ileum-Conduit (Urostoma), Retroperitoneale Lymphadenektomie beim Hodenkarzinom VU14 Spezialsprechstunde VU17 Prostatazentrum Seit Mai 2009: Zertifiziert nach DIN ISO 9001:2000 und durch die Deutsche Krebsgesellschaft VU00 Duplexsonographie Duplexsonographie der Hoden bei Torsion, Varikozele sowie der Penisarterien bei Erektionsstörungen VU00 Endosonographie Transrektale Sonographie der Prostata, ggf. mit sonographiegesteuerter Biopsie bei Karzinomverdacht VU00 Fluoroskopie [Durchleuchtung] Retrograde Kontrastmitteluntersuchung von Blase, Harnleiter, Nierenbeckenkelchsystem VU00 Native Sonographie Sonographie des Urogenitaltraktes und des Retroperitoneums VU00 Nierenchirurgie Vorwiegend laparoskopische Operationstechnik, z. B.: Nierenbeckenplastik nach Anderson Heynes, radikale Tumornephrektomie, Nephroureterektomie. Organerhaltende Nierenteilresektionen, große Tumoren und Ausgusssteine werden offen operiert VU00 Sonstige Chemotherapie aller fortgeschrittenen urologischen Krebserkrankungen

119 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-10.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 1.818

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 40

B-10.6 Diagnosen nach ICD

B-10.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 C67 Harnblasenkrebs 289 2 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 282 3 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 217 4 C61 Prostatakrebs 177 5 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. 169 Harnrückfluss in Richtung Niere 6 N35 Verengung der Harnröhre 79 7 N43 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit 64 spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen 8 – 1 N30 Entzündung der Harnblase 50 8 – 2 N32 Sonstige Krankheit der Harnblase 50 10 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der 39 Harnblase

B-10.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

120 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.7 Prozeduren nach OPS

B-10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der 504 Prostata durch die Harnröhre 2 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 381 3 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von 326 erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 4 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 286 5 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit 167 Zugang durch die Harnröhre 6 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei 129 einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 7 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine 117 Spiegelung 8 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der 81 dazugehörigen Lymphknoten 9 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von 77 außen zugeführte Stoßwellen 10 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 68 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 11 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen 52 in der Harnblase bei einer Spiegelung 12 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 50 13 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am 49 Hoden 14 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 45 15 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder 37 mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden

B-10.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Transfusionbedarf der Klinik für Urologie Gesamt- Anzahl - Anzahl RPX Anzahl TNX Anzahl CX anzahl Ops TUR-P 2004 1743 366 53 35 9 Transfusion 2,41 0,27 11,3 5,71 44,4 (%) 2005 1747 467 69 49 18 121 Kreisklinikum Calw-Nagold

Gesamt- Anzahl - Anzahl RPX Anzahl TNX Anzahl CX anzahl Ops TUR-P Transfusion 2,52 0,92 8,7 16,3 50 (%) 2006 1799 453 82 45 25 Transfusion 2,56 0,44 6,1 6,67 40 (%) 2007 1760 447 76 36 16 Transfusion 1,93 1,34 2,63 11,1 18,8 (%) 2008 1855 461 72 38 14 Transfusion 1,51 0,65 2,78 10,5 14,3 (%) 2009 1975 477 69 44 22 Transfusion 2,84 1,26 4,35 9,1 40,9 (%) 2010 1835 356 82 39 28 Transfusion 3,1 0,8 2,4 12,8 25 (%)

122 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Urologische Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems Neuro-Urologie Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase Minimalinvasive laparoskopische Operationen Minimalinvasive endoskopische Operationen Tumorchirurgie Spezialsprechstunde Prostatazentrum Schmerztherapie

123 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 132 2 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 47 3 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine 27 Spiegelung 4 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des 25 Samenleiters - Sterilisationsoperation beim Mann 5 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit 23 Zugang durch die Harnröhre 6 5-607 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von dem die Prostata 7 umgebenden Gewebe 7 – 1 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. ≤ 5 Weichteilen durch operativen Einschnitt 7 – 2 5-621 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe des Hodens 7 – 3 5-612 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem ≤ 5 Gewebe des Hodensackes 7 – 4 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei ≤ 5 einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 7 – 5 5-600 Operativer Einschnitt in die Prostata ≤ 5 7 – 6 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am ≤ 5 Hoden 7 – 7 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und ≤ 5 Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 7 – 8 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - ≤ 5 Koloskopie

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

124 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.11 Personelle Ausstattung

B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 9,1 Volle Weiterbildung zum Facharzt für Urologie Belegärzte) Zusatzweiterbildung medikamentöse Tumortherapie Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,5 Urologie Sonstige Zusatzweiterbildung medikamentöse Tumortherapie

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Urologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen

Zusatz-Weiterbildung Medikamentöse Tumortherapie

B-10.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 19,3 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement

125 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

126 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-11 Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Nagold

B-11.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Belegabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kliniken Nagold

Schlüssel: Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)

Art: Belegabteilung

Belegarzt: Ismail Arslanoglu

Belegarzt: Dr. med. Wolfgang Henne

Belegarzt: Dr. med. Wolfgang Wanner

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79145

Telefax: 07452 / 96 - 79664

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Wir bieten unseren Patientinnen alle Standard-Operationen des gesamten Fachgebietes, einschließlich minimalinvasiver Operationstechniken und Operationen an der Brust bei gut- und bösartigen Erkrankungen. Die natürliche und ganzheitliche Geburtshilfe, die wir praktizieren, ergänzen wir durch Angebote, die den werdenden Eltern dabei helfen, sich auf die Geburt vorzubereiten. n Infoabende und Kreißsaalführungen n Geburtsvorbereitende Akupunktur n Hockergeburt n Wassergeburt n Ambulante Geburt n Fetale Überwachung n Homöopathie n Akupunktur während der Geburt n Aromatherapie n PDA n Babymassage n Geschwisterschule n Säuglingspflegekurs, Still- und Ernährungsberatung 127 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie VG05 Endoskopische Operationen VG06 Gynäkologische Chirurgie VG07 Inkontinenzchirurgie VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren VG09 Pränataldiagnostik und -therapie VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG15 Spezialsprechstunde

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-11.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 1.470

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 22

128 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-11.6 Diagnosen nach ICD

B-11.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene 387 2 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch 81 Gefahrenzustand des Kindes 3 O70 Dammriss während der Geburt 77 4 O80 Normale Geburt eines Kindes 73 5 O47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen - 51 Unnütze Wehen 6 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten 40 Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 7 – 1 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 33 7 – 2 O21 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 33 9 O42 Vorzeitiger Blasensprung 32 10 O33 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem 29 Missverhältnis zwischen ungeborenem Kind und Becken

B-11.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-11.7 Prozeduren nach OPS

B-11.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 497 2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize 365 ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 3 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 191 4 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 160 5 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen 122 Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 6 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der 73 Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 7 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt 61 während der Geburt mit anschließender Naht 8 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 60 9 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 59 10 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 45

129 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-11.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Arztpraxen in Nagold

Art der Ambulanz: Belegarztpraxis am Krankenhaus

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 76 2 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der 49 Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung 3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der 45 Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 4 5-663 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - 8 Sterilisationsoperation bei der Frau 5 – 1 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft ≤ 5 5 – 2 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) ≤ 5 5 – 3 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ≤ 5 ohne Entfernung von Achsellymphknoten 5 – 4 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus ≤ 5 dem Gebärmutterhals 5 – 5 5-469 Sonstige Operation am Darm ≤ 5 5 – 6 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine ≤ 5 Spiegelung

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

130 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-11.11 Personelle Ausstattung

B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 3,0

¹ Anzahl der Personen

B-11.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 7,1 3 Jahre Hebammen/ Entbindungspfleger 6 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement

B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin

131 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,6 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8 SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

132 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12 Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Nagold

B-12.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Nagold

Schlüssel: Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin (3601)

Art: Hauptabteilung

Chefarzt: Dr. med. Thomas Walz

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79160

Telefax: 07052 / 96 - 79164

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Bis zum 31. März 2011 führte Hr. Dr. med. Thomas Walz gemeinsam die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold. Aufgrund der deutlichen Leistungszuwächse im Bereich der operativen wie invasiven Therapie werden beide Standorte seit dem 01. April 2011 jeweils durch einen Chefarzt geführt. Kontakt: Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Calw (seit 01. April 2011): Chefarzt Dr. med. Klaus-Joachim Wild Eduard-Conz-Str. 6 75365 Calw Telefon: 07051 / 14-42201 Telefax: 07051 / 14-42236 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Nagold: Chefarzt Dr. med. Thomas Walz Röntgenstr. 20 72202 Nagold Telefon: 07452 / 96-79160 Telefax: 07452 / 96-79164 E-Mail: [email protected]

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Anästhesiologische Versorgung Anästhesiologische Versorgung ist in der heutigen Medizin ein essenzieller Teil der Gesamtversorgung - insbesondere von kritisch kranken Patienten. Die Tätigkeit der Anästhesisten ist weit mehr als „nur“ die „Narkosedurchführung“ während eines operativen Eingriffes; sie repräsentiert vielmehr unverzichtbare Leistungselemente im Gesamtleistungskomplex eines Klinikums. Diese Leistungselemente sind: n Perioperative Betreuung von Patienten; also die Durchführung aller Anästhesien (in Vollnarkose oder / und sogenannter Regionalanästhesie), insbesondere bei großen Bauch-, unfallchirurgischen, gynäkologischen und gefäßchirurgischen Eingriffen. Aber auch die präoperative Risikoeinschätzung und Optimierung des zur OP anstehenden Patienten und dessen postoperative Versorgung gehören dazu. Ziel dieser perioperativen anästhesiologischen Betreuung ist ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort für den operierten Patienten. n Intensivmedizinische Betreuung; kritisch kranke, also insbesondere durch Krankheit oder Unfallereignisse lebensbedrohte Patienten erfahren durch anästhesiologische Versorgung intensive, fachkompetente Hilfe; häufig kombiniert mit dem Einsatz aufwändiger Überwachungsverfahren zur Kontrolle der Körperfunktionen und moderner Geräte zur Stützung eingeschränkter Organfunktionen (z. B. Beatmung). n Schmerztherapeutische Versorgung; neben der schmerztherapeutischen Behandlung von frischoperierten und verunfallten Patienten (= sogenannte Akutschmerztherapie) behandelt die Anästhesie-Abteilung auch Patienten mit chronischen Schmerzleiden (Tumorschmerzen, Schmerzen nach Gürtelrose etc.) nach modernen schmerztherapeutischen Standards. n Notärztliche Versorgung; anästhesiologische Kompetenz erstreckt sich auch auf das Fachgebiet der sogenannten Prähospitalen Notfallversorgung. Fast alle Anästhesisten sind als Notarzt weitergebildet.

Das Leistungsspektrum der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin der Kliniken Calw und der Kliniken Nagold:

Interdisziplinär-intensivmedizinische Betreuung der Patienten des Kreisklinikums (je acht Intensivbetten an den Kliniken Calw und Nagold); auf den beiden Intensivstationen der Kliniken Calw und Nagold werden pro Jahr mehr als 2.500 Patienten intensivmedizinisch betreut. Diese Betreuung schließt die Therapie und Überwachung von Patienten mit akut lebensbedrohenden Krankheitsbildern und schwer verletzte Patienten sowie Patienten nach umfangreichen Operationen ein. Zur Überwachung der Patienten steht ein komplett vernetztes Monitorsystem mit Standard-Überwachungsmöglichkeiten und speziellem, sogenanntem invasiven Druckmonitoring (PICCO, PAK) zur Verfügung.

134 Kreisklinikum Calw-Nagold

Das Behandlungsspektrum umfasst: n Schockzustände nach Unfällen oder bei schweren Erkrankungen n Akutes Nierenversagen / Dialyse n Respiratorische Insuffizienz bis Langzeitbeatmung n Akutes Abdomen n Herzinfarkt und akute Herzmuskelschwäche n Sepsis n Therapie akuter Störungen des ZNS und Therapie des Schädel-Hirn-Traumas n Delirbehandlung n Intoxikation n Therapie polytraumatisierter Patienten n Thrombolysen (Venenthrombosen / Lungenembolie)

Intraoperative Eigenblutgewinnung (MAT)

Behandlung chronischer Schmerzpatienten; Regionales Schmerzzentrum DGS Calw- Nagold: das Behandlungsspektrum chronischer Schmerzsyndrome umfasst: n Tumorschmerzen n Chronische Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule n Neuralgien n Phantomschmerzen n Chronische Kopfschmerzen

Organisation des Notarztdienstes und Besetzung des Notarztwagens an zwei Standorten; zwei der drei Notarztwagenstandorte des Landkreises Calw werden von der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin organisatorisch versorgt. Die Anfahrt des Notarztes zum Patienten erfolgt im Rendez-vous-System, das heißt mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Es werden über 3.500 Notarzteinsätze durchgeführt. Alle im Rettungsdienst tätigen Fachärzte der Abteilung verfügen über die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“.

Geburtshilflich-anästhesiologische Betreuung (ca. 200 geburtshilfliche PDAs)

Umfangreiches Engagement im Rahmen eines differenzierten Akutschmerzkonzeptes; zur postoperativen Schmerztherapie (Schmerzbehandlung bei Frischoperierten) und zur Beseitigung von Schmerzen bei Akuterkrankten setzen wir moderne Katheterverfahren ein - sowohl rückenmarksnah als auch an Bein-, Arm- und Halsnerven. Sollte dies nicht möglich sein, bieten wir die sogenannte PCA (Patientenkontrollierte Schmerztherapie mit Schmerzpumpen) an. Mit unserem Akutschmerzkonzept haben wir uns klare Qualitätsvorgaben bei der Beherrschung von Schmerzzuständen gegeben.

135 Kreisklinikum Calw-Nagold

Allgemein- und Regionalanästhesiologische Versorgung (circa 9.000 Eingriffe / Jahr); im Jahr 2010 führten wir knapp 9.000 Narkoseleistungen im Rahmen operativer und diagnostischer Eingriffe durch. Etwa ein Drittel davon waren Regionalanästhesien. Häufig wurden auch sogenannte „Schmerzkatheter“ eingesetzt. Hierbei wird ein Katheter durch eine Spezialnadel in die Nähe der zu betäubenden Nerven platziert. Mittels einer Medikamentenpumpe kann dann gezielt ein örtliches Betäubungsmittel verabreicht werden.

Täglich werden an den Kliniken Calw drei Operationssäle und an den Kliniken Nagold vier Operationssäle im Zentral-OP, sowie ein Narkosearbeitsplatz in der urologischen Funktion anästhesiologisch betreut.

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold (Kliniken Calw und Kliniken Nagold) beteiligt sich seit vielen Jahren an der externen Qualitätssicherung Anästhesiologie in Baden-Württemberg mit Unterstützung der Landesärztekammer. Siehe Seite 151 und 152 in diesem Bericht: Externe Qualitätssicherung Anästhesiologie in Baden- Württemberg

B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung Sonstige medizinische Bereiche VX00 Intensivmedizin Diagnostik und Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Funktionsstörungen: SIRS/MODS Behandlung von stationären Patienten VX00 Schmerzmanagement Behandlung chronischer Schmerzerkrankungen (Tumorschmerz, chronischer WS-Schmerz)

Diagnostik und Therapie bei Krankheiten von Nerven, N.-Wurzeln, N.-Plexus Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Behandlung von stationären und ambulanten Patienten

Konzept der Betreuung von Sterbenden Hospizdienst in Zusammenarbeit mit Hospizverein

136 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind weitere medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-12.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 178

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 8

B-12.6 Diagnosen nach ICD

B-12.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 34 2 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 16 3 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der 11 Schleimhaut - Divertikulose 4 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 8 5 – 1 I50 Herzschwäche 7 5 – 2 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit 7 Verengung der Atemwege - COPD 5 – 3 T43 Vergiftung durch bewusstseinsverändernde Substanzen 7 8 – 1 I21 Akuter Herzinfarkt 6 8 – 2 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 6 8 – 3 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt 6 werden muss - Diabetes Typ-2 Bei diesen Angaben handelt es sich um die Hauptdiagnosen nach ICD der Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Nagold. Diese Hauptdiagnosen nach ICD beziehen sich nur auf die Patienten, die nicht innerhalb des Hauses verlegt, sondern direkt von der Intensivstation entlassen wurden.

137 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-12.7 Prozeduren nach OPS

B-12.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und 1.629 Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 2 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und 97 Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 3 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den 71 großen Venen platziert ist 4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. 68 Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 5 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - 34 Intubation 6 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 31 7 – 1 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur 19 künstlichen Beatmung 7 – 2 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von 19 Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 9 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut 13 nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 10 – 1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 12 10 – 2 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines 12 Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) Bei diesen Angaben handelt es sich um die durchgeführten Prozeduren nach OPS der Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin Kliniken Nagold.

Die Anzahl der Allgemeinanästhesieverfahren betrug im Jahr 2010 im Kreisklinikum Calw- Nagold 6.171 Narkosen: n Intubationsnarkose: 3.083 n Larynxmaske: 2.693 n Maskennarkose: 395

Die Anzahl der Regionalanästhesieverfahren betrug 1.955 Narkosen. Am häufigsten wurden hierbei die rückenmarksnahen Regionalverfahren praktiziert:

138 Kreisklinikum Calw-Nagold

n Spinalanästhesie: 1.223 n epidurale Anästhesie: 416 n CSE: 12

Periphere Leitungsanästhesien wurden insgesamt 278-mal durchgeführt: n axilläre Plexusanästhesie: 154 n Interskalenus-Block: 12 n Ischiadikus-Block: 72 n Femoralisblock: 56 n VIP: 10

Narkosen nach Fachabteilung: n Allgemeinchirurgie: 3.592 n Unfallchirurgie: 1.050 n Gefäßchirurgie: 100 n Gynäkologie: 1.381 n Urologie: 1.583 n HNO: 261 n Opthalmologie: 2 n Innere Medizin: 299 n Neurologie / Neurochirurgie: 41 n Schockraum / Notfall: 11 n Radiologie: 2

Verteilung der Patienten nach Risikogruppen: n ASA 1: 1.878 n ASA 2: 3.907 n ASA 3: 2.221 n ASA 4: 293 n ASA 5: 13 n Hirntod: 1

Altersverteilung der Patienten: n 1 bis 5 Jahre: 123 n 6 bis 60 Jahre: 4.467 n 61 bis 90 Jahre: 3.699 n über 90 Jahre: 52

139 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Prämedikationsambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Vorstationäre Maßnahme

Schmerzambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Ambulanz für Privat- und BG-Patienten

Eigenblutambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Erläuterung: Vorstationäre Maßnahme

B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

140 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12.11 Personelle Ausstattung

B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 17,6 Gesamte Klinik für Anästhesie und Belegärzte) Intensivmedizin. Dr. med. Thomas Walz, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, verfügt über folgende Weiterbildungsermächtigungen im Fachbereich Anästhesiologie: - Weiterbildung Fach Anästhesiologie: 4 Jahre - Weiterbildung Spezielle Intensivmedizin: 1 Jahr - Weiterbildung Spezielle Schmerztherapie: 1 Jahr (Stand 31.12.2010) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9,3 Das Team setzt sich zusammen aus 1 Chefarzt, 7 Oberärzten, 7 Fachärzten und 7 Assistenzärzten in der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie. (Stand 31.12.2010)

¹ Anzahl der Vollkräfte

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Anästhesiologie

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen

Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Notfallmedizin Palliativmedizin Spezielle Schmerztherapie Bei den Angaben zum ärztlichen Personal handelt es sich um die Gesamtzahlen und Fachexpertise des ärztlichen Personals der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Kreisklinikums Calw-Nagold (Kliniken Calw und Kliniken Nagold) zum Stichtag 31. Dezember 2010.

141 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-12.11.2 Pflegepersonal

Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 23,8 3 Jahre

Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten

Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen

Nr. Zusatzqualifikationen ZP01 Basale Stimulation ZP02 Bobath ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement Die Angaben beziehen sich auf das Pflegepersonal in den Kliniken Nagold.

B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8

142 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

143 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-13 Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Kliniken Nagold

B-13.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung

Name: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Kliniken Nagold

Schlüssel: Radiologie (3751)

Chefarzt: Dr. med. Manfred Grünke

Chefarzt: Dr. med. E. Jauch

Straße: Röntgenstraße 20

PLZ / Ort: 72202 Nagold

Telefon: 07452 / 96 - 79010

Telefax: 07452 / 96 - 79004

E-Mail: [email protected]

Internet: www.klinikverbund-suedwest.de

Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin bietet mit Hilfe einer besonderen hochmedizinischen Technik ein breites Spektrum an Leistungen an. Ein leistungsstarker 1,5-Tesla-Magnetresonanztomograph (MR-T) unterstützt die Mediziner bei der Gelenkdiagnostik, in der Neuroradiologie und in der Onkologie. Für die Gastroenterologie bieten wir neue schonende Diagnoseverfahren, dazu zählen vor allem die MR-Sellink-, MR-Colon- und MR-Cholangio-Pankreatikographie. Die schnelle CT-Diagnostik mit einem modernen „16-Zeiler-CT“ verbessert die internistische und chirurgische Routine- und Notfalldiagnostik und bietet auch mit dreidimensionalen Bildrekonstruktionen völlig neue Einblicke. In Kooperation mit unserem gefäßchirurgischen Schwerpunkt werden zahlreiche MR-Angiographien angefertigt. Die Gefäßtherapie wird unterstützt durch Ballon-Dilatationen einschließlich Stentapplikationen. Ein Schwerpunkt der Radiologie ist die ambulante, umfassende Mammadiagnostik in Zusammenarbeit mit unseren Gynäkologen und mit dem Brustzentrum der Klinik in Böblingen. Neben digitaler Mammographie und Mammasonographie werden regelmäßig auch sonographiegesteuerte Stanzbiopsien und MR-Mammographien durchgeführt. Die Nuklearmedizin arbeitet mit einer Doppelkopfkamera und bietet alle nuklearmedizinischen Routineuntersuchungen an. Die Schilddrüsendiagnostik und nichtinvasive Herzdiagnostik erfolgen mit Hilfe der Myokardszintigraphie. Durchgeführt werden ebenso Knochendichte- messungen mit der bewährten DPX-Methode (Doppelphotonenmessung an Wirbelsäule und Oberschenkel). Neben der stationären Einrichtung steht für die Versorgung der Bevölkerung auch eine ambulante Betreuung nach Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt zur Verfügung.

144 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D- Auswertung VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren VR40 Allgemein: Spezialsprechstunde

B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-9 sind medizinisch-pflegerische Leistungsangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung

Im Teil A-10 sind nicht-medizinische Serviceangebote für das Gesamthaus aufgeführt.

B-13.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung

Vollstationäre Fallzahl: 0

Teilstationäre Fallzahl: 0

Anzahl Betten: 0

145 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-13.6 Diagnosen nach ICD

B-13.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-13.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-13.7 Prozeduren nach OPS

B-13.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 1.683 2 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 944 3 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 789 4 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 307 5 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit 287 Kontrastmittel 6 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne 286 Kontrastmittel 7 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 279 8 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des 197 Rückenmarks ohne Kontrastmittel 9 3-70c Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur 175 Darstellung krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 10 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 127 11 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne 110 Kontrastmittel 12 3-13e Röntgendarstellung der Harnblase und der Harnröhre während 89 des Wasserlassens mit Kontrastmittel 13 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 88 14 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch 60 (Katheter) 15 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit 58 Kontrastmittel

B-13.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

146 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Radiologie Ambulanz

Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten)

Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Allgemein: Kinderradiologie

B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 3-614 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit 75 Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 2 – 1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren ≤ 5 Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 2 – 2 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus ≤ 5 dem Bein

B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden

¨ stationäre BG-Zulassung

þ nicht vorhanden

147 Kreisklinikum Calw-Nagold

B-13.11 Personelle Ausstattung

B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen

Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer 7,0 Volle gemeinsame Weiterbildungsbefugnis für Belegärzte) das Gebiet radiologische Diagnostik Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0

¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen

Facharztbezeichnung Nuklearmedizin Radiologie Mammographie Schilddrüsendiagnostik

B-13.11.2 Pflegepersonal

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 11,4 SP32 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin 0,8 für Erwachsene und / oder Kinder SP35 Diabetologe und Diabetologin / 0,5 Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement SP04 Diätassistent und Diätassistentin 0,5 Speziell auch für diabetische Schulungen SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- 0,9 und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP43 Medizinisch-technischer Assistent und 57,0 Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,8

148 Kreisklinikum Calw-Nagold

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin 0,5 Auch als Brückenpflege für die Versorgung zu Hause SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / 0,3 Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Die Angaben entsprechen der Gesamtzahl des speziellen therapeutischen Personals in den Kliniken Nagold.

149 Kreisklinikum Calw-Nagold

C Qualitätssicherung

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V

C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für Kreiskliniken Calw gGmbH, Kliniken Nagold, 72202 Nagold

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Kommentar Ambulant erworbene Pneumonie 136 99,3% Cholezystektomie 238 100,0% Pflege: Dekubitusprophylaxe 733 100,0% Geburtshilfe 504 100,0% Gynäkologische Operationen 96 100,0% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 8 100,0% Herzschrittmacher-Implantation 34 94,1% Herzschrittmacher-Revision/ –System- ≤ 5 100,0% wechsel/ –Explantation Hüftgelenknahe Femurfraktur 52 96,2% Koronarangiographie und Perkutane 112 63,4% Die korrekte Koronarintervention (PCI) Dokumentationsrate beträgt 98,6 %. Die Dokumentationsrate 63,39 % entstand im Erfassungsjahr 2010 durch Softwareumstellungen im Krankenhausinformationssystem. Mammachirurgie 9 100,0% Neonatologie ≤ 5 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Implantation ≤ 5 0,0% Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ ≤ 5 0,0% –Systemwechsel/ –Explantation

C-1.1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für Kreiskliniken Calw gGmbH, Kliniken Calw, 75365 Calw

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Ambulant erworbene Pneumonie 170 100,0% Cholezystektomie 72 95,8% Pflege: Dekubitusprophylaxe 589 100,0% Geburtshilfe 481 100,0%

150 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Gynäkologische Operationen 123 99,2% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 8 100,0% Herzschrittmacher-Implantation 44 100,0% Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation 9 100,0% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 77 100,0% Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel 12 100,0% Hüftgelenknahe Femurfraktur 115 100,0% Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 53 100,0% Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel ≤ 5 100,0% Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 586 100,0% Mammachirurgie 15 100,0% Neonatologie ≤ 5 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 16 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel ≤ 5 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation ≤ 5 100,0%

C-1.2.1 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für Kliniken Nagold

C-1.2.1 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C-1.2.1 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Herzschrittmacher-Implanta- 8 89,1 - 100 100 % 32 / 32 ≥90 % tion: Leitlinienkonforme Indi- kationsstellung bei brady- karden Herzrhythmus- störungen Herzschrittmacher-Implanta- 8 78,9 - 93,8 % 30 / 32 ≥90 % tion: Leitlinienkonforme 99,4 Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen — Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein- oder Zweikammersystem

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Herzschrittmacher-Implanta- 8 22,2 - 66,7 % entf. ≥60 % tion: Eingriffsdauer — 95,7 Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI Herzschrittmacher-Implanta- 8 68,7 - 88 % 22 / 25 ≥55 % tion: Eingriffsdauer — 97,5 Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD Herzschrittmacher-Implanta- 8 54 - 100 100 % 6 / 6 ≥75 % tion: Durchleuchtungszeit — Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI Herzschrittmacher-Implanta- 8 86,2 - 100 100 % 25 / 25 ≥80 % tion: Durchleuchtungszeit — Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei implantiertem DDD Herzschrittmacher-Implanta- 9 0 - 19,7 3,9 % entf. ≤3 % Rechnerische tion: Perioperative Kompli- Abweichung ohne kationen — Vorhofsonden- Maßnahme, da dislokation bei Patienten mit sich rechn. implantierter Vorhofsonde Abweichung durch einen Fall ergibt. Herzschrittmacher-Implanta- 8 0 - 11,2 0 % 0 / 31 ≤3 % tion: Perioperative Kompli- kationen — Ventrikelsonden- dislokation bei Patienten mit implantierter Ventrikelsonde Herzschrittmacher-Implanta- 8 0 - 10,9 0 % 0 / 32 ≤2 % tion: Perioperative Kompli- kationen — Patienten mit chirurgischen Komplikationen Herzschrittmacher-Implanta- 8 69,8 - 88,5 % 23 / 26 ≥80 % tion: Intrakardiale Signalampli- 97,6 tuden — Vorhofsonden mit Amplitude >= 1,5 mV Herzschrittmacher-Implanta- 8 88,8 - 100 100 % 31 / 31 ≥90 % tion: Intrakardiale Signalampli- tuden — Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Herzschrittmacher-Aggregat- 8 9,4 - 99,2 66,7 % entf. ≥65,5 % wechsel: Reizschwellenbestim- mung — Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle Herzschrittmacher-Aggregat- 9 34,9 - 75 % 6 / 8 ≥76,4 % Rechnerische wechsel: Reizschwellenbestim- 96,9 Abweichung ohne mung — Ventrikelsonden mit Maßnahme, da gemessener Reizschwelle sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Herzschrittmacher-Aggregat- 13 0,8 - 90,6 33,3 % entf. ≥67,6 % Die Einstufung wechsel: Amplitudenbestim- resultiert aus der mung — Vorhofsonden mit Tatsache, dass bei bestimmter Amplitude der Analyse der rechnerischen Abweichung ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde. Grundsätzlich bestehen keine Hinweise auf eine nicht angemessene Qualität in der Patientenversorgung. Cholezystektomie: Eingriffs- 8 0 - 1,5 0 0 / 239 Sentinel spezifische Komplikationen — Event Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC Cholezystektomie: Reinter- 8 0 - 2,1 0 % 0 / 177 ≤1,5 % ventionsrate — Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute Entzündungszeichen mit Reintervention nach laparosko- pischer Operation

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Cholezystektomie: Letalität — 8 0 - 1,6 0 0 / 233 Sentinel Verstorbene Patienten der Event Risikoklasse ASA 1 bis 3 Gynäkologische Operationen: 8 0 - 18,6 0 % 0 / 18 ≤1,2 % Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen — Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei laparoskopischer Operation Gynäkologische Operationen: 8 0 - 6,7 0 % 0 / 53 ≤4 % Organverletzungen bei Hyste- rektomie — Patientinnen mit mindestens einer Organver- letzung bei Hysterektomie Gynäkologische Operationen: 8 0 - 10 0 % 0 / 35 ≤3,7 % Organverletzungen bei Hyste- rektomie — Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei Hysterektomie Gynäkologische Operationen: 8 0 - 33,7 0 % 0 / 9 ≤5 % Postoperative Histologie bei Ovareingriffen — Patientinnen mit fehlender Histologie nach isoliertem Ovareingriff Gynäkologische Operationen: 9 2,5 - 100 100 % entf. ≤20 % Rechnerische Indikation bei Ovareingriffen Abweichung ohne — Patientinnen mit Follikel- Maßnahme, da bzw. Corpus luteum-Zyste sich rechn. oder Normalbefund nach Abweichung isoliertem Ovareingriff mit voll- durch einen Fall ständiger Entfernung der ergibt. Adnexe Gynäkologische Operationen: 8 47,3 - 87,5 % 7 / 8 ≥74 % Organerhaltung bei Ovarein- 99,7 griffen — Patientinnen <= 40 Jahre mit organerhaltender Operation bei benigner Histo- logie

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Gynäkologische Operationen: 8 0 - 46 0 % 0 / 6 ≤13,8 % Konisation — Patientinnen mit führender Histologie "Ektopie" oder mit histologischem Normalbefund nach Konisation Gynäkologische Operationen: 8 0 - 46 0 % 0 / 6 ≤5 % Konisation — Patientinnen ohne postoperative Histologie nach Konisation Gynäkologische Operationen: 8 86,8 - 96,2 % 51 / 53 ≥90 % Antibiotikaprophylaxe bei 99,6 Hysterektomie Gynäkologische Operationen: 8 0 - 10,7 2 % entf. ≤2,5 % Indikation bei Hysterektomie — Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei benigner Histologie Geburtshilfe: Antenatale Korti- 9 0 - 84,2 0 % entf. nicht Referenzbereich kosteroidtherapie — Ante- definiert nicht definiert. natale Kortikosteroidtherapie Bewertung nicht bei Frühgeburt (24+0 bis unter vorgesehen. 34+0 Schwangerschafts- wochen) Geburtshilfe: Antenatale Korti- 9 entf. entf. ≥95 % Das Krankenhaus kosteroidtherapie — Ante- hat in diesem natale Kortikosteroidtherapie Qualitätsindikator bei Frühgeburt (24+0 bis unter kein Ergebnis, da 34+0 Schwangerschafts- solche Fälle im wochen), mind. 2 Tage präp. Krankenhaus nicht Aufenthalt aufgetreten sind. Geburtshilfe: E-E-Zeit bei 8 0 - 84,2 0 entf. Sentinel Notfallkaiserschnitt — E-E-Zeit Event bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten Geburtshilfe: Bestimmung 8 96,9 - 98,4 % 492 / 500 ≥95 % Nabelarterien-pH-Wert — 99,3 Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei lebend- geborenen Einlingen

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Geburtshilfe: Azidose bei reifen 8 0 - 1,2 0,2 % entf. ≤0,3 % Einlingen mit Nabelarterien- pH-Bestimmung — Azidose bei reifen Einlingen mit Nabel- arterien pH-Bestimmung Geburtshilfe: Anwesenheit 8 15,8 - 100 100 % entf. ≥90 % eines Pädiaters bei Früh- geborenen — Pädiater bei Geburt von Frühgeborenen unter 35+0 Wochen anwesend Geburtshilfe: Kritisches 8 0 - 0,8 0 0 / 481 Sentinel Outcome bei Reifgeborenen Event Geburtshilfe: Dammriss Grad III 3 1,9 - 6,3 3,7 % 12 / 329 ≤3 % oder IV — Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt Geburtshilfe: Dammriss Grad III 9 0,2 - 3,3 1,1 % entf. nicht Referenzbereich oder IV — Dammriss Grad definiert nicht definiert. III/IV bei Spontangeburt ohne Bewertung nicht Episiotomie vorgesehen. Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 1,2 - 16,7 6 % entf. ≤15 % Präoperative Verweildauer — Operation > 48 Stunden nach Aufnahme Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 3,2 - 22 10 % entf. ≤12 % Reoperation wegen Komplika- tion — Reoperation Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 0 - 11,2 0 % 0 / 31 nicht Referenzbereich Letalität — Letalität bei ASA 3 definiert nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen. Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 0 - 52,2 0 % entf. nicht Referenzbereich Letalität — Letalität bei ASA 1 definiert nicht definiert. - 2 Bewertung nicht vorgesehen. Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 3 - 36,4 14,3 % entf. ≤13,5 % Rechnerische Letalität — Letalität bei endo- Abweichung ohne prothetischer Versorgung Maßnahme, da sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt.

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0,8 - 22,8 6,9 % entf. ≤10,5 % Letalität — Letalität bei osteo- synthetischer Versorgung Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0 - 16,2 0 % 0 / 21 ≤5 % Endoprothesenluxation — Patienten mit Endoprothesen- luxation Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 1,2 - 16,7 6 % entf. ≤5 % Rechnerische Postoperative Wundinfektion Abweichung ohne — Patienten mit postopera- Maßnahme, da tiver Wundinfektion sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Mammachirurgie: Präthera- 8 15,8 - 100 100 % entf. ≥70 % peutische Diagnosesicherung — Prätherapeutische Diagnosesicherung bei Patien- tinnen mit nicht-tastbarer maligner Neoplasie Mammachirurgie: Präthera- 8 47,8 - 100 100 % entf. ≥90 % peutische Diagnosesicherung — Prätherapeutische Diagnosesicherung bei Patien- tinnen mit tastbarer maligner Neoplasie

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Mammachirurgie: Intraopera- 13 1,2 - 98,8 50 % entf. ≥95 % Die Einstufung tives Präparatröntgen resultiert aus der Tatsache, dass bei der Analyse der rechnerischen Abweichung ein Versäumnis hinsichtlich der korrekten Dokumentation / Datenlieferung als Ursache der Auffälligkeit eingeräumt wurde. Grundsätzlich bestehen keine Hinweise auf eine nicht angemessene Qualität in der Patientenversorgung. Mammachirurgie: Hormon- 8 47,8 - 100 100 % entf. ≥95 % rezeptoranalyse und HER- 2/neu-Analyse — Hormon- rezeptoranalyse Mammachirurgie: Hormon- 8 47,8 - 100 100 % entf. ≥95 % rezeptoranalyse und HER- 2/neu-Analyse — HER-2/neu- Analyse Mammachirurgie: Angabe 8 47,8 - 100 100 % entf. ≥95 % Sicherheitsabstand — Angabe Sicherheitsabstand bei brust- erhaltender Therapie Mammachirurgie: Angabe 8 2,5 - 100 100 % entf. ≥95 % Sicherheitsabstand — Angabe Sicherheitsabstand bei Mastek- tomie Mammachirurgie: Primäre 8 0 - 97,5 0 % entf. ≤5 % Axilladissektion bei DCIS Mammachirurgie: Indikation 2 9,4 - 99,2 66,7 % entf. ≥76 % zur Sentinel-Lymphknoten- Biopsie

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Mammachirurgie: Indikation 9 29,2 - 100 100 % entf. ≥71 - ≤ Rechnerische zur brusterhaltenden Therapie 93,7 % Abweichung ohne Maßnahme, da sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Koronarangiographie und PCI: 8 77,7 - 90,7 % 39 / 43 ≥80 % Indikation zur Koronarangio- 97,5 graphie - Ischämiezeichen Koronarangiographie und PCI: 8 31,4 - 64 47,5 % 19 / 40 ≥22,6 % Indikation zur Koronarangio- graphie - Therapieempfehlung Koronarangiographie und PCI: 9 1,3 - 33,2 10,5 % entf. ≤10 % Rechnerische Indikation zur PCI Abweichung ohne Maßnahme, da sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Koronarangiographie und PCI: 8 39,7 - 100 100 % entf. ≥85 % Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI — Wesentliches Interventionsziel bei PCI mit Indikation "akutes Koronarsyndrom mit ST- Hebung bis 24 h" Koronarangiographie und PCI: 8 81,6 - 100 96,4 % 27 / 28 ≥85 % Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI — Wesentliches Interventionsziel bei PCI

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Koronarangiographie und PCI: 9 0 - 12,8 0 % 0 / 27 nicht Referenzbereich In-Hospital-Letalität — In- definiert nicht definiert. Hospital-Letalität bei PCI Bewertung nicht vorgesehen. Die in dieser Kennzahl betroffenen Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11863 und 11864 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden. Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 0 entf. ≤2,4 In-Hospital-Letalität — Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 0 % entf. ≤5,8 % In-Hospital-Letalität — Risiko- adjustierte Rate der In- Hospital-Letalität Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 3,4 entf. ≤5 min Durchleuchtungsdauer — Durchleuchtungsdauer bei Koronarangiographie Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 10,2 entf. ≤12 min Durchleuchtungsdauer — Durchleuchtungsdauer bei PCI Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 4746,5 entf. ≤9095 Flächendosisprodukt — cGy*cm² cGy*cm² Flächendosisprodukt bei Einzeitig-PCI Koronarangiographie und PCI: 8 3,7 - 24,7 11,4 % entf. ≤28 % Flächendosisprodukt — Alle Koronarangiographien (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächen- dosisprodukt > 6.000 cGy*cm² Koronarangiographie und PCI: 8 0 - 97,5 0 % entf. ≤30,3 % Flächendosisprodukt — Alle PCI (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächendosisprodukt > 12.000 cGy*cm²

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 90 ml entf. ≤150 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei Koronarangiographie (ohne Einzeitig-PCI) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 97 ml entf. ≤200 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei PCI (ohne Einzeitig-PCI) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 215 ml entf. ≤250 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei Einzeitig-PCI Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 0 - 0,5 0 % 0 / 715 nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Die in Dekubitus bei Aufnahme — dieser Kennzahl Patienten mit Dekubitus Grad betroffenen 2 bis 4 bei Entlassung Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11732 und 11733 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden. Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 0 - 0,5 0 % 0 / 715 nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Die in Dekubitus bei Aufnahme — dieser Kennzahl Patienten mit Dekubitus Grad betroffenen 1 bis 4 bei Entlassung Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11741 und 11742 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden.

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 entf. 0 entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Das Dekubitus bei Aufnahme — Ergebnis dieser Verhältnis der beobachteten Kennzahl zur erwarteten Rate (O / E) entspricht in anderer Darstellungsweise der Kennzahl 11733. Die Bewertung durch die zuständige Arbeitsgruppe kann übertragen werden. Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 entf. 0 % entf. ≤1,9 % Veränderung des Dekubitus- status während des stationären Aufenthalts bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme — Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4 bei Entlassung Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 entf. 0 entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Das Dekubitus bei Aufnahme — Ergebnis dieser Verhältnis der beobachteten Kennzahl zur erwarteten Rate (O / E) entspricht in anderer Darstellungsweise der Kennzahl 11742. Die Bewertung durch die zuständige Arbeitsgruppe kann übertragen werden.

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 entf. 0 % entf. ≤2,7 % Veränderung des Dekubitus- status während des stationären Aufenthalts bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme — Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1 bis 4 bei Entlassung Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 0 - 0,5 0 0 / 715 Sentinel Neu aufgetretene Dekubital- Event ulcera Grad 4 — Neu aufgetre- tene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 0 - 0,6 0 0 / 618 nicht Neu aufgetretene Dekubital- definiert ulcera Grad 4 — Neu aufgetre- tene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und ohne Risikofaktoren Ambulant erworbene 8 97,3 - 100 100 % 135 / 135 ≥95 % Pneumonie: Erste Blutgas- analyse oder Pulsoxymetrie — Patienten mit erster Blutgas- analyse oder Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme Ambulant erworbene 8 88,3 - 93,9 % 123 / 131 ≥86,6 % Pneumonie: Antimikrobielle 97,4 Therapie — Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (nicht aus anderem Krankenhaus) Ambulant erworbene 8 90,5 - 97,3 % 73 / 75 ≥74,7 % Pneumonie: Frühmobilisation 99,8 — Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65- SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Ambulant erworbene 8 96,9 - 100 100 % 117 / 117 ≥93,4 % Pneumonie: Verlaufskontrolle CRP / PCT Ambulant erworbene 8 94,4 - 100 99 % 98 / 99 ≥95 % Pneumonie: Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien — Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung vollständig bestimmt Ambulant erworbene 9 1,2 - 31,7 10 % entf. ≤5,9 % Rechnerische Pneumonie: Krankenhaus- Abweichung ohne Letalität — Verstorbene Maßnahme, da Patienten der Risikoklasse 1 (0 sich rechn. Punkte nach CRB-65-SCORE) Abweichung durch einen Fall ergibt. Ambulant erworbene 8 7,7 - 22 13,7 % 14 / 102 ≤18,1 % Pneumonie: Krankenhaus- Letalität — Verstorbene Patienten der Risikoklasse 2 (1- 2 Punkte nach CRB-65-SCORE) Ambulant erworbene 8 6 - 61 27,3 % entf. ≤45,6 % Pneumonie: Krankenhaus- Letalität — Verstorbene Patienten der Risikoklasse 3 (3- 4 Punkte nach CRB-65-SCORE)

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”

2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.

3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.

9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert)

13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft.

In der Spalte „Kommentar der beauftragten Stelle“ ist die über die kodierte Bewertung in der Spalte „Ergebnis“ hinausgehende Kommentierung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen zum Ergebnis des Strukturierten Dialogs als Freitext bis zu einem Zeichenumfang von 1.000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) aufzunehmen, soweit ein Strukturierter Dialog durchgeführt wurde und eine solche Bewertung vorliegt.

Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich fünf ist.

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C-1.2.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für Kliniken Calw

C-1.2.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C-1.2.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Herzschrittmacher-Implanta- 8 87,9 - 100 97,8 % 44 / 45 ≥90 % tion: Leitlinienkonforme Indi- kationsstellung bei brady- karden Herzrhythmus- störungen Herzschrittmacher-Implanta- 8 92,1 - 100 100 % 45 / 45 ≥90 % tion: Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen — Leitlinienkonforme Systemwahl und implantiertem Ein- oder Zweikammersystem Herzschrittmacher-Implanta- 8 39,9 - 77,8 % 7 / 9 ≥60 % tion: Eingriffsdauer — 97,2 Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem VVI Herzschrittmacher-Implanta- 8 74,4 - 89,2 % 33 / 37 ≥55 % tion: Eingriffsdauer — 97,1 Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem DDD Herzschrittmacher-Implanta- 8 51,7 - 88,9 % 8 / 9 ≥75 % tion: Durchleuchtungszeit — 99,8 Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei implantiertem VVI Herzschrittmacher-Implanta- 8 77,8 - 91,9 % 34 / 37 ≥80 % tion: Durchleuchtungszeit — 98,4 Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei implantiertem DDD

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Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Herzschrittmacher-Implanta- 8 0 - 14,5 2,7 % entf. ≤3 % tion: Perioperative Kompli- kationen — Vorhofsonden- dislokation bei Patienten mit implantierter Vorhofsonde Herzschrittmacher-Implanta- 8 0 - 7,7 0 % 0 / 46 ≤3 % tion: Perioperative Kompli- kationen — Ventrikelsonden- dislokation bei Patienten mit implantierter Ventrikelsonde Herzschrittmacher-Implanta- 8 0 - 11,8 2,2 % entf. ≤2 % tion: Perioperative Kompli- kationen — Patienten mit chirurgischen Komplikationen Herzschrittmacher-Implanta- 8 73,7 - 97 88,9 % 32 / 36 ≥80 % tion: Intrakardiale Signalampli- tuden — Vorhofsonden mit Amplitude >= 1,5 mV Herzschrittmacher-Implanta- 8 92 - 100 100 % 44 / 44 ≥90 % tion: Intrakardiale Signalampli- tuden — Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV Herzschrittmacher-Aggregat- 8 54 - 100 100 % 6 / 6 ≥65,5 % wechsel: Reizschwellenbestim- mung — Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle Herzschrittmacher-Aggregat- 8 63 - 100 100 % 8 / 8 ≥76,4 % wechsel: Reizschwellenbestim- mung — Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle Herzschrittmacher-Aggregat- 8 47,3 - 87,5 % 7 / 8 ≥67,6 % wechsel: Amplitudenbestim- 99,7 mung — Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude Cholezystektomie: Eingriffs- 8 0 - 5,2 0 0 / 69 Sentinel spezifische Komplikationen — Event Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des DHC

166 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Cholezystektomie: Reinter- 8 0 - 8,6 0 % 0 / 41 ≤1,5 % ventionsrate — Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute Entzündungszeichen mit Reintervention nach laparosko- pischer Operation Cholezystektomie: Letalität — 8 0 - 5,2 0 0 / 69 Sentinel Verstorbene Patienten der Event Risikoklasse ASA 1 bis 3 Gynäkologische Operationen: 8 0 - 14,3 0 % 0 / 24 ≤1,2 % Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen — Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und Voroperation mit mindestens einer Organverletzung bei laparoskopischer Operation Gynäkologische Operationen: 8 0 - 8,9 1,6 % entf. ≤4 % Organverletzungen bei Hyste- rektomie — Patientinnen mit mindestens einer Organver- letzung bei Hysterektomie Gynäkologische Operationen: 9 0 - 19 3,7 % entf. ≤3,7 % Rechnerische Organverletzungen bei Hyste- Abweichung ohne rektomie — Patientinnen ohne Maßnahme, da Karzinom, Endometriose und sich rechn. Voroperation mit mindestens Abweichung einer Organverletzung bei durch einen Fall Hysterektomie ergibt. Gynäkologische Operationen: 8 0 - 19 3,7 % entf. ≤5 % Postoperative Histologie bei Ovareingriffen — Patientinnen mit fehlender Histologie nach isoliertem Ovareingriff Gynäkologische Operationen: 8 0 - 24,8 0 % 0 / 13 ≤20 % Indikation bei Ovareingriffen — Patientinnen mit Follikel- bzw. Corpus luteum-Zyste oder Normalbefund nach isoliertem Ovareingriff mit voll- ständiger Entfernung der Adnexe

167 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Gynäkologische Operationen: 8 52,8 - 76,2 % 16 / 21 ≥74 % Organerhaltung bei Ovarein- 91,8 griffen — Patientinnen <= 40 Jahre mit organerhaltender Operation bei benigner Histo- logie Gynäkologische Operationen: 8 0 - 97,5 0 % entf. ≤13,8 % Konisation — Patientinnen mit führender Histologie "Ektopie" oder mit histologischem Normalbefund nach Konisation Gynäkologische Operationen: 8 0 - 97,5 0 % entf. ≤5 % Konisation — Patientinnen ohne postoperative Histologie nach Konisation Gynäkologische Operationen: 8 88,6 - 96,8 % 60 / 62 ≥90 % Antibiotikaprophylaxe bei 99,7 Hysterektomie Gynäkologische Operationen: 8 0 - 6,6 0 % 0 / 54 ≤2,5 % Indikation bei Hysterektomie — Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei benigner Histologie Geburtshilfe: Antenatale Korti- 9 entf. entf. nicht Das Krankenhaus kosteroidtherapie — Ante- definiert hat in diesem natale Kortikosteroidtherapie Qualitätsindikator bei Frühgeburt (24+0 bis unter kein Ergebnis, da 34+0 Schwangerschafts- solche Fälle im wochen) Krankenhaus nicht aufgetreten sind. Geburtshilfe: Antenatale Korti- 9 entf. entf. ≥95 % Das Krankenhaus kosteroidtherapie — Ante- hat in diesem natale Kortikosteroidtherapie Qualitätsindikator bei Frühgeburt (24+0 bis unter kein Ergebnis, da 34+0 Schwangerschafts- solche Fälle im wochen), mind. 2 Tage präp. Krankenhaus nicht Aufenthalt aufgetreten sind. Geburtshilfe: E-E-Zeit bei 8 0 - 97,5 0 entf. Sentinel Notfallkaiserschnitt — E-E-Zeit Event bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten

168 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Geburtshilfe: Bestimmung 8 98,8 - 100 99,8 % 475 / 476 ≥95 % Nabelarterien-pH-Wert — Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei lebend- geborenen Einlingen Geburtshilfe: Azidose bei reifen 8 0 - 1,2 0,2 % entf. ≤0,3 % Einlingen mit Nabelarterien- pH-Bestimmung — Azidose bei reifen Einlingen mit Nabel- arterien pH-Bestimmung Geburtshilfe: Anwesenheit 9 entf. entf. ≥90 % Das Krankenhaus eines Pädiaters bei Früh- hat in diesem geborenen — Pädiater bei Qualitätsindikator Geburt von Frühgeborenen kein Ergebnis, da unter 35+0 Wochen anwesend solche Fälle im Krankenhaus nicht aufgetreten sind. Geburtshilfe: Kritisches 8 0 - 0,8 0 0 / 466 Sentinel Outcome bei Reifgeborenen Event Geburtshilfe: Dammriss Grad III 8 0,6 - 4,1 1,8 % entf. ≤3 % oder IV — Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt Geburtshilfe: Dammriss Grad III 9 0,3 - 4 1,4 % entf. nicht Referenzbereich oder IV — Dammriss Grad definiert nicht definiert. III/IV bei Spontangeburt ohne Bewertung nicht Episiotomie vorgesehen. Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 3 - 13,1 6,8 % 8 / 117 ≤15 % Präoperative Verweildauer — Operation > 48 Stunden nach Aufnahme Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0,9 - 8,6 3,4 % entf. ≤12 % Reoperation wegen Komplika- tion — Reoperation Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 0,2 - 9 2,5 % entf. nicht Referenzbereich Letalität — Letalität bei ASA 3 definiert nicht definiert. Bewertung nicht vorgesehen. Hüftgelenknahe Femurfraktur: 9 0 - 13,8 0 % 0 / 25 nicht Referenzbereich Letalität — Letalität bei ASA 1 definiert nicht definiert. - 2 Bewertung nicht vorgesehen.

169 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 1,1 - 16,4 5,9 % entf. ≤13,5 % Letalität — Letalität bei endo- prothetischer Versorgung Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0,3 - 10,7 3 % entf. ≤10,5 % Letalität — Letalität bei osteo- synthetischer Versorgung Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0 - 7 0 % 0 / 51 ≤5 % Endoprothesenluxation — Patienten mit Endoprothesen- luxation Hüftgelenknahe Femurfraktur: 8 0,5 - 7,4 2,6 % entf. ≤5 % Postoperative Wundinfektion — Patienten mit postopera- tiver Wundinfektion Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 89 - 99,3 96,2 % 75 / 78 ≥90 % implantation: Indikation Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 0 - 4,6 0 % 0 / 78 ≤9 % implantation: Reoperationen wegen Komplikation — Reoperation Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 0 - 4,6 0 0 / 78 Sentinel implantation: Letalität — Event Letalität bei allen Patienten Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 95,4 - 100 100 % 78 / 78 ≥95 % implantation: Perioperative Antibiotikaprophylaxe — Anti- biotikaprophylaxe bei allen Patienten Hüft-Endoprothesen-Erst- 9 85,6 - 98 93,6 % 73 / 78 ≥95 % Rechnerische implantation: Postoperative Abweichung ohne Beweglichkeit — Postop. Maßnahme, da Beweglichkeit — Neutral-Null- sich rechn. Methode gemessen Abweichung durch einen Fall ergibt. Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 0 - 4,6 0 % 0 / 78 ≤2 % implantation: Implantat- fehllage, Implantatdislokation oder Fraktur — Implantat- fehllage, –dislokation oder Fraktur

170 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 0 - 7,1 1,3 % entf. ≤5 % implantation: Endoprothesen- luxation Hüft-Endoprothesen-Erst- 8 0 - 4,6 0 % 0 / 78 ≤3 % implantation: Postoperative Wundinfektion — Post- operative Wundinfektionen Hüft-Endoprothesenwechsel 8 73,5 - 100 100 % 12 / 12 ≥79,3 % und –komponentenwechsel: Indikation Hüft-Endoprothesenwechsel 9 2 - 48,5 16,7 % entf. ≤16 % Rechnerische und –komponentenwechsel: Abweichung ohne Reoperationen wegen Maßnahme, da Komplikation — Reoperation sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Hüft-Endoprothesenwechsel 8 0 - 26,5 0 0 / 12 Sentinel und –komponentenwechsel: Event Letalität Hüft-Endoprothesenwechsel 8 73,5 - 100 100 % 12 / 12 ≥95 % und –komponentenwechsel: Perioperative Antibiotika- prophylaxe Hüft-Endoprothesenwechsel 9 0,2 - 38,5 8,3 % entf. ≤2 % Rechnerische und –komponentenwechsel: Abweichung ohne Implantatfehllage, Implantat- Maßnahme, da dislokation oder Fraktur — sich rechn. Implantatfehllage, –dislokation Abweichung oder Fraktur durch einen Fall ergibt. Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8 89,7 - 100 98,1 % 52 / 53 ≥90 % implantation: Indikation Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8 0 - 6,7 0 % 0 / 53 ≤6 % implantation: Reoperationen wegen Komplikation — Patienten mit Reoperation wegen Komplikation Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8 0 - 6,7 0 0 / 53 Sentinel implantation: Letalität Event

171 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Knie-Totalendoprothesen-Erst- 8 93,3 - 100 100 % 53 / 53 ≥80 % implantation: Postoperative Beweglichkeit — Post. Beweglichkeit — Neutral-Null- Methode gemessen Knie-Totalendoprothesen-Erst- 9 61,6 - 75,5 % 40 / 53 ≥80 % Von der implantation: Postoperative 86,3 zuständigen Beweglichkeit — Patienten ab Arbeitsgruppe 20 Jahre mit postoperativer wurde nach Beweglichkeit von mind. Einbezug 0/0/90 sämtlicher Fakten (auch der Vorjahre) trotz rechnerischer Abweichung nur ein Hinweis für notwendig erachtet und die Empfehlung zur internen Aufarbeitung ausgesprochen. Eine Beobachtung der Daten 2011 findet statt. Knie-Endoprothesenwechsel 9 1,2 - 98,8 50 % entf. ≥84,5 % Rechnerische und –komponentenwechsel: Abweichung ohne Indikation Maßnahme, da sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Knie-Endoprothesenwechsel 8 0 - 84,2 0 entf. Sentinel und –komponentenwechsel: Event Letalität — Letalität bei allen Patienten Knie-Endoprothesenwechsel 8 15,8 - 100 100 % entf. ≥95 % und –komponentenwechsel: Perioperative Antibiotika- prophylaxe Knie-Endoprothesenwechsel 8 0 - 84,2 0 % entf. ≤12 % und –komponentenwechsel: Reoperation wegen Komplika- tion — Reoperation

172 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Mammachirurgie: Präthera- 9 entf. entf. ≥70 % Das Krankenhaus peutische Diagnosesicherung hat in diesem — Prätherapeutische Qualitätsindikator Diagnosesicherung bei Patien- kein Ergebnis, da tinnen mit nicht-tastbarer solche Fälle im maligner Neoplasie Krankenhaus nicht aufgetreten sind. Mammachirurgie: Präthera- 1 18,4 - 57,1 % entf. ≥90 % peutische Diagnosesicherung 90,2 — Prätherapeutische Diagnosesicherung bei Patien- tinnen mit tastbarer maligner Neoplasie Mammachirurgie: Intraopera- 8 2,5 - 100 100 % entf. ≥95 % tives Präparatröntgen Mammachirurgie: Hormon- 8 66,3 - 100 100 % 9 / 9 ≥95 % rezeptoranalyse und HER- 2/neu-Analyse — Hormon- rezeptoranalyse Mammachirurgie: Hormon- 8 59 - 100 100 % 7 / 7 ≥95 % rezeptoranalyse und HER- 2/neu-Analyse — HER-2/neu- Analyse Mammachirurgie: Angabe 8 29,2 - 100 100 % entf. ≥95 % Sicherheitsabstand — Angabe Sicherheitsabstand bei brust- erhaltender Therapie Mammachirurgie: Angabe 8 39,7 - 100 100 % entf. ≥95 % Sicherheitsabstand — Angabe Sicherheitsabstand bei Mastek- tomie Mammachirurgie: Primäre 9 entf. entf. ≤5 % Das Krankenhaus Axilladissektion bei DCIS hat in diesem Qualitätsindikator kein Ergebnis, da solche Fälle im Krankenhaus nicht aufgetreten sind.

173 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Mammachirurgie: Indikation 9 entf. entf. ≥76 % Das Krankenhaus zur Sentinel-Lymphknoten- hat in diesem Biopsie Qualitätsindikator kein Ergebnis, da solche Fälle im Krankenhaus nicht aufgetreten sind. Mammachirurgie: Indikation 9 15,8 - 100 100 % entf. ≥71 - ≤ Rechnerische zur brusterhaltenden Therapie 93,7 % Abweichung ohne Maßnahme, da sich rechn. Abweichung durch einen Fall ergibt. Koronarangiographie und PCI: 8 94,8 - 97,2 % 315 / 324 ≥80 % Indikation zur Koronarangio- 98,7 graphie - Ischämiezeichen Koronarangiographie und PCI: 8 49,5 - 55,2 % 175 / 317 ≥22,6 % Indikation zur Koronarangio- 60,8 graphie - Therapieempfehlung Koronarangiographie und PCI: 8 1,1 - 7,7 3,4 % entf. ≤10 % Indikation zur PCI Koronarangiographie und PCI: 8 85,6 - 98 93,6 % 73 / 78 ≥85 % Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI — Wesentliches Interventionsziel bei PCI mit Indikation "akutes Koronarsyndrom mit ST- Hebung bis 24 h" Koronarangiographie und PCI: 8 88,9 - 92,5 % 272 / 294 ≥85 % Erreichen des wesentlichen 95,3 Interventionsziels bei PCI — Wesentliches Interventionsziel bei PCI

174 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Koronarangiographie und PCI: 9 1,7 - 6,4 3,5 % 10 / 286 nicht Referenzbereich In-Hospital-Letalität — In- definiert nicht definiert. Hospital-Letalität bei PCI Bewertung nicht vorgesehen. Die in dieser Kennzahl betroffenen Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11863 und 11864 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden. Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 1,5 entf. ≤2,4 In-Hospital-Letalität — Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 3,6 % entf. ≤5,8 % In-Hospital-Letalität — Risiko- adjustierte Rate der In- Hospital-Letalität Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 3,9 entf. ≤5 min Durchleuchtungsdauer — Durchleuchtungsdauer bei Koronarangiographie Koronarangiographie und PCI: 1 entf. 12,5 entf. ≤12 min Durchleuchtungsdauer — Durchleuchtungsdauer bei PCI Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 6400 entf. ≤9095 Flächendosisprodukt — cGy*cm² cGy*cm² Flächendosisprodukt bei Einzeitig-PCI Koronarangiographie und PCI: 8 10,1 - 13,4 % 48 / 358 ≤28 % Flächendosisprodukt — Alle 17,4 Koronarangiographien (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächen- dosisprodukt > 6.000 cGy*cm² Koronarangiographie und PCI: 8 4,6 - 50,8 21,4 % entf. ≤30,3 % Flächendosisprodukt — Alle PCI (ohne Einzeitig-PCI) mit Flächendosisprodukt > 12.000 cGy*cm²

175 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 80 ml entf. ≤150 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei Koronarangiographie (ohne Einzeitig-PCI) Koronarangiographie und PCI: 1 entf. 230 ml entf. ≤200 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei PCI (ohne Einzeitig-PCI) Koronarangiographie und PCI: 8 entf. 212,5 ml entf. ≤250 ml Kontrastmittelmenge — Kontrastmittelmenge bei Einzeitig-PCI Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 0 - 1,3 0,4 % entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Die in Dekubitus bei Aufnahme — dieser Kennzahl Patienten mit Dekubitus Grad betroffenen 2 bis 4 bei Entlassung Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11732 und 11733 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden. Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 0,2 - 1,8 0,7 % entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Die in Dekubitus bei Aufnahme — dieser Kennzahl Patienten mit Dekubitus Grad betroffenen 1 bis 4 bei Entlassung Patienten wurden im Rahmen der Berechnung der Kennzahlen 11741 und 11742 berücksichtigt und die Bewertung kann übertragen werden.

176 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 entf. 0,6 entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Das Dekubitus bei Aufnahme — Ergebnis dieser Verhältnis der beobachteten Kennzahl zur erwarteten Rate (O / E) entspricht in anderer Darstellungsweise der Kennzahl 11733. Die Bewertung durch die zuständige Arbeitsgruppe kann übertragen werden. Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 entf. 0,4 % entf. ≤1,9 % Veränderung des Dekubitus- status während des stationären Aufenthalts bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme — Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4 bei Entlassung Pflege: Dekubitusprophylaxe: 9 entf. 0,8 entf. nicht Referenzbereich Veränderung des Dekubitus- definiert nicht definiert. status während des stationären Bewertung nicht Aufenthalts bei Patienten ohne vorgesehen. Das Dekubitus bei Aufnahme — Ergebnis dieser Verhältnis der beobachteten Kennzahl zur erwarteten Rate (O / E) entspricht in anderer Darstellungsweise der Kennzahl 11742. Die Bewertung durch die zuständige Arbeitsgruppe kann übertragen werden.

177 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 entf. 0,8 % entf. ≤2,7 % Veränderung des Dekubitus- status während des stationären Aufenthalts bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme — Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1 bis 4 bei Entlassung Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 0 - 0,7 0 0 / 568 Sentinel Neu aufgetretene Dekubital- Event ulcera Grad 4 — Neu aufgetre- tene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme Pflege: Dekubitusprophylaxe: 8 0 - 0,7 0 0 / 497 nicht Neu aufgetretene Dekubital- definiert ulcera Grad 4 — Neu aufgetre- tene Dekubitalulcera Grad 4 bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme und ohne Risikofaktoren Ambulant erworbene 8 94 - 99,4 97,7 % 166 / 170 ≥95 % Pneumonie: Erste Blutgas- analyse oder Pulsoxymetrie — Patienten mit erster Blutgas- analyse oder Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme Ambulant erworbene 8 86,8 - 97 93,1 % 108 / 116 ≥86,6 % Pneumonie: Antimikrobielle Therapie — Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (nicht aus anderem Krankenhaus) Ambulant erworbene 8 82,9 - 97 91,8 % 67 / 73 ≥74,7 % Pneumonie: Frühmobilisation — Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach CRB-65- SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme

178 Kreisklinikum Calw-Nagold

Leistungsbereich: Quali- Bewer- Vertrau- Ergeb- Zähler / Refe- Kommentar der tätsindikator — Kennzahl- tung ensbe- nis (Ein- Nenner renzbe- beauftragten bezeichnung durch reich heit) reich Stelle Strukt. (bun- Dialog desweit) Ambulant erworbene 8 91 - 98,8 96,1 % 122 / 127 ≥93,4 % Pneumonie: Verlaufskontrolle CRP / PCT Ambulant erworbene 8 93 - 100 98,8 % 79 / 80 ≥95 % Pneumonie: Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien — Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung vollständig bestimmt Ambulant erworbene 8 0 - 19,6 0 % 0 / 17 ≤5,9 % Pneumonie: Krankenhaus- Letalität — Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0 Punkte nach CRB-65-SCORE) Ambulant erworbene 8 4,4 - 16 9 % 10 / 111 ≤18,1 % Pneumonie: Krankenhaus- Letalität — Verstorbene Patienten der Risikoklasse 2 (1- 2 Punkte nach CRB-65-SCORE) Ambulant erworbene 8 8,5 - 75,6 37,5 % entf. ≤45,6 % Pneumonie: Krankenhaus- Letalität — Verstorbene Patienten der Risikoklasse 3 (3- 4 Punkte nach CRB-65-SCORE)

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”

1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.

8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.

9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert)

In der Spalte „Kommentar der beauftragten Stelle“ ist die über die kodierte Bewertung in der Spalte „Ergebnis“ hinausgehende Kommentierung der auf Bundes- bzw. Landesebene beauftragten Stellen zum Ergebnis des Strukturierten Dialogs als Freitext bis zu einem Zeichenumfang von 1.000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) aufzunehmen, soweit ein Strukturierter Dialog durchgeführt wurde und eine solche Bewertung vorliegt.

Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner oder gleich fünf ist.

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V

Leistungsbereich Schlaganfall

179 Kreisklinikum Calw-Nagold

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management- Programmen (DMP) nach § 137f SGB V

Leistungsbereich Kommentar / Erläuterung Koronare Herzkrankheit (KHK) Kliniken Nagold und Kliniken Calw Asthma bronchiale Kliniken Nagold und Kliniken Calw Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Kliniken Nagold und Kliniken Calw

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C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung

181 Kreisklinikum Calw-Nagold

182 Kreisklinikum Calw-Nagold

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V

Leistungsbereich Mindestmenge (im Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2010) Berichtsjahr 2010) Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 12 Knie-TEP 50 54

C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung")

Trifft nicht zu bzw. entfällt.

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V

Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und 59 Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und - psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen 38 Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 38 der G-BA-Regelungen erbracht haben²

¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)

² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.

³ Anzahl der Personen

183 Kreisklinikum Calw-Nagold

D Qualitätsmanagement

D-1 Qualitätspolitik

Die Qualitätspolitik des Klinikverbundes Südwest setzt die übergeordneten Ziele im Bereich der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements um. Die Voraussetzungen dafür waren, zentrale Strukturen zu schaffen, um standortübergreifende Funktionen professionell wahrnehmen zu können. So werden auch die einzelnen Krankenhäuser entlastet.

Zu diesen zentralen Strukturen zählen: n Qualitätsmanagement-Abteilung (QM) n Einheitliches Beschwerdemanagement n Regelmäßige Beiträge von QM zum Berichtswesen n EDV-Werkzeuge zur Erstellung der Qualitätsindikatoren und zur Überwachung der Qualitätssicherung n Organisation und Durchführung von Patientenbefragungen n Benchmarks innerhalb des QuMiK-Verbundes (Qualität und Management im Krankenhaus) http://www.qumik.de/ n Organisation und Begleitung von Zertifizierungen n Unterstützung von standortübergreifenden QM-Verbünden wie beispielsweise dem Wundnetz Nordschwarzwald n CIRS Das zentrale Qualitätsmanagement ist zertifiziert nach DIN ISO 9001.

Zudem wurden dezentrale QM-Strukturen geschaffen, um vor Ort in den Kliniken einzelne Projekte zu initiieren und durchzuführen.

Zu den dezentralen Strukturen in den Kliniken zählen: n Krankenhausdirektorinnen n Entwicklungsteams n Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) n Study nurses (Begleitung von Studien) n Zertifizierte Organzentren

Sie sollen die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse einleiten und begleiten. Das Ziel ist, Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit, die Steigerung der medizinischen Qualität sowie die Erhöhung der Produktivität in Einklang zu bringen. Ein wesentliches Mittel ist hierbei die Transparenz der Prozesse und Ergebnisse für alle Mitarbeiter und externen Partner.

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D-2 Qualitätsziele

Der Fokus besteht aus der Erreichung eines Höchstmaßes an Patienten- und Kundenzufriedenheit bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit unserer Krankenhäuser. Erfolgsfaktoren für das Erreichen des Unternehmenszieles sind n eine ausgezeichnete medizinische Versorgungs- und Servicequalität n die Zufriedenheit engagierter Mitarbeiter n optimale Aufbau- und Ablauforganisation n Erwirtschaftung der notwendigen Betriebs- und Investitionsmittel

Patienten-, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit steigern Seit 2007 werden jährlich in allen Krankenhäusern des Klinikverbundes Südwest Patientenzufriedenheitsbefragungen in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Metrik durchgeführt. Hierdurch haben wir uns mittlerweile eine Zeitreihe an Ergebnissen erarbeitet, die auch den Vergleich mit über 170 externen Krankenhäusern zulässt. Insgesamt werden unsere Kliniken besonders in den wichtigen Bereichen medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung und Schmerztherapie durch die guten Befragungsergebnisse bestätigt. Die Antworten der Patienten haben uns zudem zu umfangreichen Aktivitäten veranlasst. n Die Schmerztherapie wurde interdisziplinär geplant und durch Algesiologische Fachassistenten (Schmerzexperten) in der Pflege unterstützt. Hierfür wurde eine Ausbildung entwickelt, die mit dem DGSS-Zertifikat (Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) endet. n Umfangreiche Bau- und Renovierungsmaßnahmen haben begonnen und wurden teilweise schon umgesetzt und abgeschlossen. Detaillierte Untersuchungen und Befragungen haben ergeben, dass die alte Bausubstanz in der Regel mit weniger Sauberkeit gleichgesetzt wird. In einigen Kliniken sind deutliche Verbesserungen zu sehen. n Die Speiseversorgung wurde im Juli 2009 auf „cook & chill“ umgestellt und zentralisiert. n Die Abläufe bei der Entlassung der Patienten sind in Teilbereichen schon sehr weit entwickelt. Insgesamt müssen sie jedoch immer noch weiter verbessert werden. Die einweisenden Ärzte werden umfassend über das Leistungsspektrum der Kliniken des Klinikverbundes Südwest informiert und frühzeitig in geplante Änderungen einbezogen. Neben Fortbildungsveranstaltungen und Gesprächsrunden erscheint zweimal pro Jahr unser Patientenmagazin „Impulse“ http://www.klinikverbund-suedwest.de/189.0.html - neuerdings auch in Regionalausgaben für die vier unterschiedlichen Einzugsgebiete des Klinikverbundes Südwest -, in dem neben den Neuigkeiten des Klinikverbundes Südwest auch über themenbezogene Schwerpunkte der medizinischen und pflegerischen Versorgung berichtet wird. In den Kliniken wird sichergestellt, dass die Patienten mit einem Entlassbrief nach Hause oder in die weitere Behandlung entlassen werden.

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Weiterhin geplant ist, dass den Behandlungspartnern des Klinikverbundes Südwest die Möglichkeit gegeben werden soll, über ein Internetportal direkt auf die Daten ihrer bei uns behandelten Patienten zuzugreifen, wenn der Patient damit einverstanden ist und dies wünscht. Die Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit wird auf verschiedenen Ebenen betrieben. Neben den tarifvertraglichen Regelungen sei hier auf ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot und die besonderen Fortbildungsmöglichkeiten unserer Führungskräfte hingewiesen. Im Rahmen der DIN ISO Zertifizierungen geben wir unseren Mitarbeitern die Sicherheit, dass alle gesetzlichen Anforderungen in ihrem Arbeitsbereich transparent geregelt sind. Mit der Zufriedenheitsbefragung der Mitarbeiter werden wir im Jahr 2011 beginnen und dann dieses Werkzeug zur Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit kontinuierlich einsetzen.

Medizinische Qualität sichern Die Ärzte im Klinikverbund Südwest haben den Auftrag, die Patienten auf dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens zu behandeln und zu beraten. Um die Diskussion der medizinischen Versorgungs- und Ergebnisqualität zu objektivieren, veröffentlichen wir die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren, die geeignet sind, Abweichungen von bundesweiten Ergebnissen und Änderungen im zeitlichen Verlauf darzustellen. Wir nutzen die AQUA- und die Helios- Indikatoren. Darüber hinaus nehmen wir als Mitglied des QuMiK-Verbundes (Qualität und Management im Krankenhaus) an einem gemeinsamen Vergleich abgestimmter Qualitätsindikatoren teil. Auf dieser Ebene wurde ein Peer-Review-Verfahren (Begutachtung) aufgebaut, in dem Ärzte aus anderen Krankenhäusern des QuMiK-Verbundes anhand bestimmter Fälle die Kollegen besuchen und die Fälle miteinander bezüglich struktureller Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren. Die Beurteilung, ob aus den Ergebnissen der Qualitätsindikatoren Veränderungen in der Behandlung erfolgen müssen, wird immer mit dem Behandlungsteam vor Ort formuliert. Die Indikatoren werden intern im Klinikverbund Südwest regelmäßig veröffentlicht und diskutiert (in der Regel einmal pro Quartal). 2010 gibt es im Klinikverbund fünf Organzentren, die nach den Richtlinien der DIN ISO 9001 sowie nach dem Verfahren der Deutschen Krebsgesellschaft (OnkoZert) zertifiziert worden sind http://www.onkozert.de/. Die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft beinhaltet auch die Beurteilung der medizinischen Qualität der Organzentren des Klinikverbundes Südwest. Das werten wir als deutliches Zeichen, dass die Behandlungsqualität in unseren Krankenhäusern sich auf einem sehr hohen Niveau bewegt.

Erlöse und Produktivität erhöhen Die Qualität und die Produktivität unserer Arbeit stehen nicht im Widerspruch zueinander. Die abgestimmte Planung unserer Behandlungen verringert die Verweildauer (und damit die Kosten) und verbessert die Zufriedenheit der Patienten. Das Erarbeiten und Anwenden von Behandlungsstandards und Behandlungspfaden - nicht nur im Rahmen der Zertifizierungen - verringert unnötige Untersuchungen und stellt sicher, dass weniger Fehler passieren. Beides trägt sowohl zur Produktivitätssteigerung als auch zur Mitarbeiterzufriedenheit bei. In diesem Sinn bietet das Team des zentralen Qualitätsmanagements den Mitarbeitern vor Ort die Möglichkeit, die eigenen Verbesserungsideen nachhaltig umzusetzen. Auf diese Weise gelingt es uns, im Klinikverbund Südwest beide Ansprüche miteinander immer besser zu vereinen.

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Die Koordination und Durchführung von Projekten zur Prozessoptimierung in medizinischen und pflegerischen Bereichen werden im Klinikverbund Südwest u. a. im Geschäftsbereich Medizincontrolling und Qualitätsmanagement angesiedelt. Auf dieser Basis werden alle Projekte zur Qualitätsverbesserung in enger Zusammenarbeit mit anderen Geschäftsbereichen und Abteilungen durchgeführt. Die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements entwickeln mit Mitarbeitern aus anderen Bereichen und der Kliniken vor Ort konkrete Verbesserungsvorschläge und setzen diese um.

Stand 07.10.2011

Zudem übernehmen die Krankenhausdirektionen der einzelnen Häuser wichtige Koordinationsaufgaben zur Steuerung der Aufbau- und Ablauforganisation.

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Der QuMiK-Verbund („QuMiK“ = Qualität und Management im Krankenhaus)

Mitglieder und Struktur Die QuMiK GmbH wurde 2001 durch die Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, das Städtische Klinikum , die Kliniken des Landkreises Sigmaringen, die SLK-Kliniken Heilbronn und das Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen gegründet. In den folgenden Jahren ist der QuMiK-Verbund stetig gewachsen. Im Jahr 2010 sind die Kreiskliniken Esslingen und die Rems-Murr-Kliniken dem QuMiK-Verbund beigetreten. 2011 sind die Kliniken des Landkreises Göppingen hinzugekommen. Damit umfasst der Verbund zwölf kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg: n Hegau-Bodensee-Hochrhein Kliniken GmbH n Kliniken Landkreis Biberach GmbH n Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH n Klinikverbund Südwest GmbH n Kreiskliniken Esslingen gGmbH n Kliniken des Landkreises Göppingen gGmbH n Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH n Enzkreis-Kliniken gGmbH n Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH n Rems-Murr-Kliniken gGmbH n Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH n SLK-Kliniken Heilbronn GmbH Die zwölf QuMiK-Mitglieder sind an 46 Standorten in Baden-Württemberg vertreten und verfügen über rund 12.000 Betten. Pro Jahr werden in Einrichtungen des QuMiK-Verbunds 470.000 Patienten stationär und über 1,1 Mio. Patienten ambulant behandelt. Damit repräsentiert der Verbund einen Marktanteil von ca. 20 % in Baden-Württemberg. Wissenstransfer durch Arbeitsgruppen Im QuMiK-Verbund findet ein vielfältiger und offener Wissensaustausch statt. Qualität in der Patientenversorgung ist für die Mitglieder der QuMiK messbar und damit vergleichbar. Durch gemeinsame Vergleiche und gegenseitiges Lernen vom jeweilig Besten stellen sich Geschäftsführer, Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungspersonal den Herausforderungen im Gesundheitssystem und dem Wettbewerb um Qualität und Wirtschaftlichkeit. Dabei sieht der QuMiK-Verbund den Patienten stets im Mittelpunkt. Die Arbeitsgruppen stellen die wichtigste Säule dar. In den verschiedenen Arbeitsgruppen werden laufend medizinische, betriebswirtschaftliche und technische Themen von Fachexperten aller Einrichtungen gemeinsam bearbeitet - mit dem Ziel der ständigen Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit.

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Derzeit engagieren sich die folgenden Arbeitsgruppen: n AG Geschäftsführung n AG Controlling n AG IT n AG Marketing n AG Medizincontrolling n AG Medizinischer Fachbeirat n AG Perinatalzentren n AG Pflegedirektion n AG Qualitätsmanagement

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements

Zentrale Instrumente des Qualitätsmanagements im Klinikverbund Südwest sind: n Zertifizierungen von Kompetenzzentren n Zertifizierung von Gesamthäusern n Patientenzufriedenheitsmessungen mit der Forschungsgruppe Metrik n Schnittstellenbeurteilungen n Beschwerdemanagement n Zentrales Projektmanagement n Einführung und Messung transparenter, ergebnisorientierter Qualitätsindikatoren (AQUA- und Helios-Indikatoren)

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte

In den Jahren 2009 und 2010 wurden folgende Projekte maßgeblich betrieben:

Jährliche Befragung der Patientenzufriedenheit: n Seit 2007 werden jährlich in allen Krankenhäusern des Klinikverbundes Südwest Patientenzufriedenheitsbefragungen in Zusammenarbeit mit der Forschungs- gruppe Metrik durchgeführt. Hierdurch haben wir uns mittlerweile eine Zeitreihe an Ergebnissen erarbeitet, die auch den Vergleich mit über 170 externen Häusern zulässt. Insgesamt werden wir insbesondere in den wichtigen Bereichen medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung und Schmerztherapie durch die guten Befragungsergebnisse bestätigt. Die Antworten der Patienten haben uns zudem zu umfangreichen Aktivitäten veranlasst. n Beträchtliche Bau- und Renovierungsmaßnahmen haben begonnen und wurden teilweise schon umgesetzt. Detaillierte Untersuchungen und Befragungen haben ergeben, dass die alte Bausubstanz in der Regel mit weniger Sauberkeit gleichgesetzt wird. n Die Speiseversorgung wird seit Juli 2009 auf cook & chill umgestellt und im neuen Versorgungszentrum der Service GmbH in Calw-Stammheim zentralisiert.

Zertifizierung von Organzentren nach DIN ISO, OnkoZert, WHO und verschiedenen Fachgesellschaften

"Schmerzarmes Krankenhaus" im Klinikverbund Südwest n Die Schmerztherapie wurde interdisziplinär geplant und durch Schmerzexperten in der Pflege unterstützt. Hierfür wurde eine Ausbildung erarbeitet, die mit dem DGSS Zertifikat (Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) für die Teilnehmer endet. Überdurchschnittliche Ergebnisse der Patientenbefragung bestätigen den Erfolg.

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Standardisiertes Management chronischer Wunden n In allen Chirurgischen Kliniken des Klinikverbundes Südwest konnte eine Einigkeit über die Behandlung von chronischen Wunden erzielt werden. Die Absprachen wurden im "Handbuch zur Behandlung von chronischen Wunden" veröffentlicht. Auf allen beteiligten Pflegegruppen sind anschauliche Leitfäden zur einheitlichen Behandlung dieser Wunden verfügbar. In allen Krankenhäusern sind Wundexperten aus der Pflege ausgebildet worden, die bei besonders schwierigen Fällen gerufen werden können. Die zertifizierten Wundexperten sind auch für weitere Schulungen der standardisierten Behandlung dieser Wunden verantwortlich. Die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden wird als Pilotprojekt mit der AOK Nordschwarzwald für Baden-Württemberg im Wundnetz Nordschwarzwald durchgeführt.

CIRS (Critical Incident Reporting System) n Erfassungssystem für kritische Zwischenfälle zur Vermeidung von Fehlerquellen

Teilnahme an der bundesweiten "Aktion Saubere Hände" n Im Dezember 2007 wurde von der damaligen Bundesministerin für Gesundheit, Frau Ulla Schmidt, die "Aktion Saubere Hände" vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit, der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung und des Aktionsbündnisses Patientensicherheit zur Verbesserung der Händehygiene. Ziel ist, die Compliance der Händehygiene bei den Mitarbeitern des Gesundheitsdienstes zu verbessern. Durchgeführt und begleitet wird diese Aktion vom Chefarzt des Institutes für Labormedizin und Hygiene und den Hygienefachkräften des Klinikverbundes Südwest: www.aktion- sauberehaende.de

Lean-Management Projekte und Qualitätszirkel n Projekte zur Verbesserung von Prozessabläufen und Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit in einzelnen Kliniken des Klinikverbundes Südwest.

Einführung transparenter, ergebnisorientierter Qualitätsindikatoren n von medizinischen Leistungen mit dem Ziel, die hohe Patienten-, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit stetig zu verbessern. Unabhängig von gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsberichten werden die Kennzahlen des AQUA- Instituts und die Helios-Qualitätsindikatoren veröffentlicht.

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

Bei einer Zertifizierung stellt sich eine Klinik der Begutachtung und Bewertung durch externe Auditoren von Zertifizierungsgesellschaften, z. B. TÜV Süd oder der Deutschen Krebsgesellschaft OnkoZert. Diese Auditoren prüfen, ob für die Qualität wichtige vorgeschriebene Merkmale erfüllt sind. Bei erfolgreichen Ergebnissen erhält die betreffende Klinik ein Zertifikat der Zertifizierungsgesellschaft, den sogenannten „TÜV-Stempel“. Zertifizierungen von Zentren nach DIN ISO, OnkoZert, WHO und verschiedenen Fachgesellschaften im Klinikverbund Südwest:

n Geriatrische Rehabilitationsklinik Böblingen seit 2010; DIN ISO 9001

n Traumanetzwerk Kliniken Sindelfingen seit 2009; DIN ISO 9001

n Zentrum für Alterstraumatologie (ZAT) Kliniken Sindelfingen seit 2010; DIN ISO 9001

n Interdisziplinäres Darmzentrum Kliniken Böblingen seit 2008; DIN ISO 9001 und OnkoZert

n Interdisziplinäres Brustzentrum Kliniken Böblingen seit 2004; DIN ISO 9001 und OnkoZert

n Kliniken Nagold (Gesamthaus) seit 2010; DIN ISO 9001

n Interdisziplinäres Darmzentrum Kliniken Nagold seit 2008; DIN ISO 9001 und OnkoZert

n Prostatakarzinomzentrum Kliniken Nagold (PKZ) seit 2009; DIN ISO 9001 und OnkoZert

n Interdisziplinäres Darmzentrum Krankenhaus seit 2008; DIN ISO 9001 und OnkoZert

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n Gefäßzentrum Krankenhaus Leonberg seit 2010; Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie

n Babyfreundliches Krankenhaus Calw seit 2008; WHO und Unicef n Babyfreundliches Krankenhaus Herrenberg Zertifizierung für Oktober 2011 geplant; WHO und Unicef

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