Einwohnergemeinde Baden Geschäftsbericht 2014

www.baden.ch

2 Antrag an den Einwohnerrat Geschäftsbericht 2014

Antrag an den Einwohnerrat

Der Geschäftsbericht 2014 sei zu genehmigen.

Baden, 16. Februar 2015

Namens des Stadtrats

Geri Müller Heinz Kubli Stadtammann Stadtschreiber

Geschäftsbericht 2014 Inhaltsverzeichnis 3

Inhaltsverzeichnis

Antrag an den Einwohnerrat 2 Vorwort des Stadtrats 5 Organigramm Stadtverwaltung 6 Organigramm Volksschule 7 1 Einwohnerrat 9 1.1 Bericht des Präsidenten 10 1.2 Geschäftsstatistik 12 1.3 Finanzkommission 13 1.4 Strategiekommission 14 2 Stadtrat 15 2.1 Berichte des Stadtrats 17 2.1.1 Jahresrückblick 17 2.1.2 Jahresziele 2014 18 2.1.3 Legislaturziele 2011-2014 20 2.1.4 Restanzen Legislaturziele 2011-2014 23 2.2 Ressortberichte 25 2.2.1 Stabsressorts 25 2.2.1.1 Dienste 25 2.2.1.2 Stadtentwicklung 27 2.2.1.3 Standortmarketing 29 2.2.2 Finanzen 31 2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft 33 2.2.4 Bildung 35 2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie 37 2.2.5.1 Kultur 37 2.2.5.2 Kinder Jugend Familie 38 2.2.6 Gesundheit/Soziales 41 2.2.7 Planung/Bau 43 2.2.8 Liegenschaften/Anlagen 45 3 Schulpflege 47 3.1 Bericht der Präsidentin 49 3.2 Geschäftsstatistik 50 4 Statistiken der Verwaltung 51 4.1 Stabsressort 52 4.1.1 Stabs- und Personaldienste 52 4.1.2 Informatik 56 4.1.3 Entwicklungsplanung 57 4.1.4 Stadtökologie 59 4.1.5 Standortmarketing 60 4.2 Ressort Finanzen 61

4 Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht 2014

Inhaltsverzeichnis

4.2.1 Finanzen 61 4.2.2 Steuern 62 4.2.3 Betreibungsamt 63 4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft 64 4.3.1 Stadtbüro 64 4.3.2 Zivilstandskreis 66 4.3.3 Öffentliche Sicherheit 67 4.4 Ressort Bildung 69 4.4.1 Volksschule 69 4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie 70 4.5.1 Kultur 70 4.5.2 Kinder Jugend Familie 73 4.6 Ressort Gesundheit/Soziales 78 4.6.1 Soziale Dienste 78 4.7 Ressort Planung/Bau 80 4.7.1 Planung und Bau 80 4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen 82 4.8.1 Liegenschaften 82 4.8.2 Tiefbau 85 4.8.3 Werkhof 86

Fotografien zum Thema "Frieden verhandeln" von Claudia Breitschmid Stadtfotografin 2013/14

Geschäftsbericht 2014 Vorwort des Stadtrats 5

Vorwort des Stadtrats

Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Damen und Herren

Das Jahr 2014 war geprägt von neuen finanziellen den auch 2014 viele kleinere und grössere Aufgaben und Rahmenbedingungen für die Einwohnergemeinde Baden. Projekte umgesetzt. Der markante Rückgang der Steuereinnahmen von juristi- Mit den Festlichkeiten zur 300 Jahr-Feier Frieden schen Personen veranlasste den Stadtrat, verschiedene von Baden hat auch 2014 ein Festakt mit Ausstrahlung über Massnahmen zu treffen oder im Hinblick auf den Budgetie- die Landesgrenze hinaus in Baden stattgefunden. rungsprozess 2016 sowie die folgenden Jahre zu initiieren. Inhalt dieses Geschäftsberichts sind die Berichte Auch der Einwohnerrat hat mit parlamentarischen Vorstös- aus dem Einwohnerrat, der Finanzkommission und der Stra- sen sowie in der Budgetdebatte 2015 darauf reagiert. tegiekommission sowie die verschiedenen Jahresberichte Die verabschiedeten Legislaturziele 2015 bis 2018 der Stadtratsressorts. Er informiert zudem über das Errei- bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung der Stadt chen der Legislaturziele 2011 bis 2014 sowie der stadträtli- Baden in den nächsten vier Jahren. chen Jahresziele 2014 und enthält die Statistik der Verwal- Die Grossprojekte Sanierung/Umbau Schulhaus- tung. platz und Schulraumplanung sind im Hinblick auf die Reali- Die Jahresberichte der Institutionen, an denen die sierung 2015 bzw. erste Realisierungsschritte ab 2015 wei- Stadt beteiligt ist, liegen auf der Stadtkanzlei zur Einsicht- terbearbeitet worden. Die Projekte zur Neubelebung des nahme auf. Einzelne dieser Berichte werden allerdings erst Bädergebiets sind mit dem Einstieg einer kompetenten nach der Sitzung des Einwohnerrats vom 24./25. März 2015 Institution als Betreiberin einer Rehaklinik im Verenahofge- erscheinen. viert einen grossen Schritt vorangekommen. Daneben wur-

Einige wichtige Kennzahlen, Stand 31. Dezember 2014

A. Bevölkerung C. Bauwesen Gesamtbevölkerung (inkl. Wochenaufenthalter/innen) 19,121 Investitionen im Hoch- und Tiefbau Frauen 9,432 Stadt Baden CHF 25.0 Mio. Männer 9,689 Private Bauausgaben 2013 CHF 121.4 Mio. Schweizer/innen 13,981 (Zahlen für 2014 werden erst im Dezember 2015 vorliegen) Ausländer/innen 5,203

B. Schulen D. Finanzen (Schuljahr Beginn 2014/2015) Gesamtumsatz CHF 169.7 Mio. Volkschüler/innen 2,183 Steuerertrag CHF 75.4 Mio. Lehrpersonen 298 Selbstfinanzierung (cash flow) CHF 20.6 Mio. Nettoinvestitionen CHF 18.9 Mio.

6 Organigramm Stadtverwaltung Geschäftsbericht 2014

Organigramm Stadtverwaltung

Finanzkommission Einwohnerrat Stadtparlament/Legislative; 50 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre Strategiekommission

Stadtrat Exekutive; 7 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre

Stadträtliche Geri Matthias Ruth Daniela Regula Markus Roger Kommissionen Müller Gotter Müri Berger Dell’Anno- Schneider Huber Stadtammann Doppler Vizeammann

Stadtammann

Verwaltungsleiter

Leitungsausschuss

Verwaltungsstab Dienste Sicherheit/Ein- Bildung Kultur/ Gesundheit/ Planung/Bau Liegenschaften/ Stabs- und wohnerschaft Volksschule Kinder Jugend Soziales Planung und Anlagen Personaldienste Öffentliche (Der Schulpflege Familie Soziale Dienste Bau Liegenschaften Informatik Sicherheit unterstellt) Kultur Tiefbau Stadtbüro Kinder Jugend Werkhof Stadt- Zivilstandskreis Standort- Familie entwicklung marketing Entwicklungs- Standort- planung marketing/ Stadtökologie Info Baden

Finanzen Finanzen Steuern Betreibungsamt

______Linienverantwortung Stand 31.12.2014 ------Fachverantwortung

Geschäftsbericht 2014 Organigramm Volksschule 7

Organigramm Volksschule

Schulpflege 5 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre Stadtrat

Brigitte Caviezel Andrea Libardi Hannes Baumann Verena Speiser Noëmi Löw-Tamm Ruth Müri Präsidium Planung/Vernetzung Finanzen/Recht Personal Laufbahn/ Ressort Bildung Vizepräsidium

Geschäftsleitung

Volksschule

Gesamtleitung und Sekretariat

Kindergarten/Primarschule Sekundarstufe I

Schulleitung und Sekretariat Schulleitung und Sekretariate

Quartierschulen (Kindergärten): Schulanlage Pfaffechappe Dättwil (4) Schulanlage Burghalde Kappelerhof (3) Ländli (0) Realschule Meierhof (2) Sekundarschule Rütihof (4) Bezirksschule Tannegg (7) Berufswahljahr Integrations- und Berufsfindungsklasse Regionaler Integrationskurs

______Linienverantwortung Stand 31.12.2014 - - - - - Finanzverantwortung

8 Einwohnerrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Einwohnerrat 9

1 Einwohnerrat

10 Einwohnerrat Geschäftsbericht 2014

1.1 Bericht des Präsidenten

In der ersten Sitzung der neuen Legislatur hat sich der Gesellschaft angepasst. Nach intensiven Diskussionen der Einwohnerrat neu konstituiert. Die Wahlen vom vergan- mit diversen Änderungs- und Zusatzanträgen wurde die genen Jahr haben leichte Veränderungen in der Zusammen- Vorlage einstimmig genehmigt. setzung des Einwohnerrats bewirkt und zwei neue Stadträte Die überarbeiteten Legislaturziele 2015-2018 und traten ihr Amt an. Jahresziele 2015 führten auch bei der zweiten Lesung an Das erste Jahr war geprägt von langen Sitzungen der Oktobersitzung nochmals zu langen Debatten und zu mit intensiven Debatten. Es mussten zwei Doppelsitzungen Anträgen. Nach der knappen Annahme des Antrags beim abgehalten werden. Legislaturziel 12 "das Wachstum des Nettoaufwandes soll Die Affäre um Geri Müller tangierte die laufenden max. 0.0 % betragen" wurden beide Vorlagen gutheissen. Geschäfte kaum. Für den Einwohnerrat war indessen der Wie andere Städte muss auch Baden den Gürtel grosse Medienrummel während der Septembersitzung ein- enger schnallen. Insbesondere die anstehenden Grossinves- malig. titionen schränken den finanziellen Spielraum ein. Der Ge- Durch die zu meist sehr späten Sitzungsenden war samtvoranschlag 2015 wurde daher umso gründlicher und leider kaum noch Zeit beim traditionellen Umtrunk, den per- ausgiebiger behandelt. Der erste Teil am 14. und nach Sit- sönlichen Austausch untereinander zu pflegen. Die Diskus- zungsunterbruch um 23:35 Uhr der zweite Teil am 16. Okto- sionen und Gespräche ausserhalb des Ratssaales tragen zu ber. Nach der Annahme von vier Änderungsanträgen wurde einer guten Ratskultur bei und fördern die Kollegialität. der Voranschlag einstimmig angenommen. Gesuche um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts Das grösste Bauvorhaben innerhalb der Schul- 37 Einzelpersonen und 24 Familien ersuchten raumplanung 2020 ist mit Anlagekosten von ca. CHF 111 2014 um das Gemeindebürgerrecht. Die Gesuche sind von Mio. die Sanierung und Erweiterung des Sekundarstufen- der Einbürgerungsdelegation und der Finanzkommission zentrums Burghalde. Der Projektierungskredit von CHF 6.85 sorgfältig geprüft worden. Alle Gesuche führten zu keinen Mio. wurde, nach dem Verzicht auf eine Dreifachturnhalle, Diskussionen im Rat und wurden gutgeheissen. grossmehrheitlich genehmigt. Das Stimmvolk wird am 8. Sachgeschäfte März 2015 über den Projektierungskredit abstimmen, da die Das Planungsleitbild 2026 war eines der wichtigen Ausgabe über CHF 6.4 Mio. liegt und somit dem obligatori- Geschäfte, wird doch darin für die nächsten drei Legislaturen schen Referendum unterliegt. die kommunale Entwicklung festgelegt. Nach intensiver In der letzten Sitzung wurde ein weiteres grosses Begleitung durch die Strategiekommission und öffentlichen Schulhausbauprojekt thematisiert: Der Projektierungs- und Veranstaltungen zur Mitwirkung wurde es durch den Rat Baukredit für einen Modul-/Systembau in Rütihof von CHF grossmehrheitlich gutgeheissen. 16.7 Mio. wurde nach der Diskussion, die vor allem die Sinn- Die Stadt Baden wird nun auch ihre Velostation er- und Zweckmässigkeit der vorgeschlagenen Bauweise bein- halten. Nach langer Debatte wurde diese heftig umstrittene haltete, genehmigt und wird dem Volk ebenfalls zur Abstim- Vorlage vom Rat angenommen. mung vorgelegt. Die Legislaturziele 2015-2018 und Jahresziele Verabschiedungen und Inpflichtnahmen 2015 führten, entgegen vorangegangen Jahren, zu langen Folgende Mitglieder des Einwohnerrats haben im Diskussionen und wurden mit einer knappen Mehrheit zur Jahr 2014 ihren Rücktritt erklärt: Überarbeitung an den Stadtrat zurückgewiesen. - Andreas Voser (FDP), Ende März Mit dem Bericht zur Schulraumplanung 2020 wur- - Andreas Zehnder (FDP), Ende März den die baulichen Entwicklungen der einzelnen Schulstand- - Andreas Bauer (SVP), Ende Mai orte sowie die damit verbunden Gesamtkosten von ca. CHF - Steffi Kessler (SP), Ende September 230 Mio. fundiert aufgezeigt. Der Einwohnerrat hat darüber - Reto Caprez (SVP), Ende September engagiert debattiert und einstimmig vom Bericht Kenntnis - Isabelle Wanner (GLP), Ende September genommen. - Beatrice Meyer (SP), Ende Dezember Das Personalreglement der Stadt Baden wurde an - Susi Burger (team), Ende Dezember die sich veränderten Bedingungen am Arbeitsmarkt und in

Geschäftsbericht 2014 Einwohnerrat 11

Folgende Mitglieder des Einwohnerrats sind im zember 4 Motionen, 13 Postulate und 2 Anfragen pendent. Jahr 2014 neu in Pflicht genommen worden: Sie werden laufend auf der Homepage der Stadt Baden - Daniel Schneider (FDP) für Andreas Voser, Ende März nachgeführt und sind jederzeit ersichtlich. - Philippe Ramseier (FDP) für Andreas Zehnder, Ende März Dank - Daniel Glanzmann (SVP) für Andreas Bauer, im September Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im - Carol Demarmels (SP) für Steffi Kessler, Mitte Oktober Einwohnerrat herzlich für die Wahl zum Präsidenten und für - Adrian Gräub (SVP) für Reto Caprez, Mitte Oktober das entgegengebrachte Vertrauen. Besten Dank auch dem - Peter Berger (GLP) für Isabelle Wanner, Mitte Oktober Stadtrat und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung für die Parlamentarische Vorstösse angenehme Zusammenarbeit im 2014. Im Jahr 2014 wurden folgende gültige Vorstösse eingereicht: 4 Motionen, 8 Postulate (davon 2 dringlich), 8 Peter Courvoisier Anfragen (davon 1 dringlich). Insgesamt sind per 31. De- Präsident Einwohnerrat

12 Einwohnerrat Geschäftsbericht 2014

1.2 Geschäftsstatistik

Behandelte Geschäfte Pendenzen aus Pendente Geschäftsart Eingänge 2014 Erledigungen 2014 Vorjahren Geschäfte Zusicherungen Bürgerrechte 4 4 Abrechnungen 6 6 Kreditbewilligungen 8 8 Planungen, Projektierungen 6 6 Berichte 12 12 Wahlen 12 12 Verschiedenes 26 26 Total 0 74 74 0 Anfragen 3 8 9 2 Postulate 17 8 12 13 Motionen 1 4 1 4 Direktaufträge/Grundsatzbeschlüsse 0 0 0 0 Total 21 20 22 19 Total Geschäfte 21 94 96 19

Pendente Vorstösse (Stand 31. Dezember 2014) Kontroll- Art des Vorstosses Verfasser/in Gegenstand Einreichung Überweisung nummer Park and Ride, Anschluss an das kantonale 57/10 Postulat Markus Schneider 15.10.2010 29.03.2011 Projekt Überarbeitetes Projekt Stadtturmstrasse/ 70/10 Postulat Reto Huber Schlossberplatz mitsamt einem revidierten 24.11.2010 17.05.2011 Baukredit 09/11 Postulat Karin Bächli Umgestaltung Haselstrasse 03.01.2011 21.06.2011 11/11 Postulat Toni Suter Begrünung Trafoplatz 21.01.2011 21.06.2011 70/11 Postulat Matthias Gotter Wiederaufbau Franzosenhaus 01.12.2011 15.05.2012 11/13 Postulat Andrea Arezina Neugestaltung Theaterplatz 25.12.2012 18.06.2013 43/13 Postulat Stefan Häusermann Beschäftigung von Menschen mit Behinde- 18.08.2013 rung in der Stadtverwaltung sowie in Institu- tionen und Unternehmen mit Beteiligung der Stadt 17/14 Postulat Beatrice Schilling und Durchführung Quartierentwicklungsprozess 28.01.2014 17.06.2014 Mitunterzeichndende ("Quartieranalyse") im Martinsbergquartier 19/14 Motion Mark Füllemann und Richtlinien zur Public Corporate Governance 28.01.2014 17.06.2014 Mitunterzeichnende der Stadt Baden 30/14 Postulat Jonas Fricker Einführung der easyvote Abstimmungshilfe 13.05.2014 09.12.2014 36/14 Motion Reto Huber Produktebudget 10.06.2014 09.12.2014 38/14 Postulat Martin Groves Vergabe von städtischen Wohnungen 09.07.2014 44/14 Motion Philippe Ramseier Schulden und Ausgabenbremse 29.07.2014 55/14 Dringliches Postulat Reto Huber Integration ZIS-Gebäude in Schulraumpla- 15.09.2014 14.10.2014 nung 59/14 Anfrage Andrea Arezina Immobilienmarkt Baden 05.11.2014 60/14 Dringliches Postulat Mark Füllemann, Peter Verwaltungsüberprüfung 21.11.2014 09.12.2014 M. Conrad, Daniel Glanzmann 61/14 Postulat Karin Bächli Preisgünstiger Wohnraum 05.11.2014 62/14 Motion Sander Mallien Nebentätigkeit Stadtammann 09.12.2014 63/14 Anfrage Sander Mallien Qualität bzw. Risiken der Finanzanlagen der 11.12.2014 Stadt Baden

Geschäftsbericht 2014 Einwohnerrat 13

1.3 Finanzkommission

Mit vielen neuen Mitgliedern nahm die Finanz- che bei den Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern kommission die neue Legislatur in Angriff. Das Rechnungs- voraus. Dabei zeigte sich, dass der finanzielle Spielraum für jahr 2014 war geprägt durch die Einführung der neuen die Stadt Baden kleiner geworden ist. Auf der Ertragsseite Rechnungslegungsvorschriften von HRM2. Diese haben machten sich die Konjunkturschwankungen bemerkbar, zum Ziel, die Vergleichbarkeit der Finanzabschlüsse der welche gerade bei den Steuererträgen insbesondere bei den Gemeinden zu erhöhen. So liess sich die Finanzkommission juristischen Personen zu einem empfindlichen Rückgang regelmässig über den Stand der Arbeiten bezüglich der führten. Auf der Finanzierungsseite profitierte die Stadt Einführung von HRM2 informieren. Im November verab- Baden weiterhin von günstigen Rahmenbedingungen auf schiedete die Finanzkommission dann den vom Stadtrat dem Finanzmarkt. So konnten neue Kredite zu günstigen unterbreiteten Restatement-Bericht, welcher Grundlage für Konditionen aufgenommen werden. die Bilanz nach HRM2 der Stadt Baden ist. In der Finanzkommission wird hart und sachlich In ihrer vierten Sitzung hatte sich die Finanzkom- diskutiert. Aufgrund der unterschiedlichen Parteizugehörig- mission mit den Legislatur- und Jahreszielen und deren keiten ist das ganze politische Meinungsspektrum vertreten. finanziellen Auswirkungen zu befassen. Aufgrund ungenü- Die in der Finanzkommission erarbeiteten Lösungen, prägen gender Basiszahlen wies sie diese zurück und stellte im die Einwohnerratsentscheide stark mit. Einwohnerrat einen Rückweisungsantrag, welcher ange- Es stehen gewaltige Investitionsvorhaben an, die nommen wurde. In überarbeiteter Form konnten die Legisla- allesamt die Liquidität der Stadt Baden stark beanspruchen tur- und Jahresziele im September verabschiedet werden. werden. Eine Projektpriorisierung ist unabdingbar. Nur durch Die Traktandenlisten der Finanzkommission waren konsequente Verbesserung der Rahmenbedingungen für auch 2014 geprägt von Bauabrechnungen, die meist sauber Unternehmen wird es möglich sein, das Steuersubstrat der und detailliert aufbereitet waren, sowie von verschiedensten juristischen Personen zu halten. So können die anstehenden Bauprojekten. Insbesondere die Schulraumplanung und Investitionen finanziert werden, ohne die Schulden über- damit verbundene Baukreditvorlagen nahmen viel Zeit in mässig ansteigen zu lassen. Anspruch. Auftragsgemäss hat die Finanzkommission den Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen der Fokus stets auf den finanziellen Aspekt der Geschäfte ge- Finanzkommission, dem Einwohnerrat, dem Stadtrat und der richtet. Verwaltung für die konstruktive Zusammenarbeit. Höhepunkt der Tätigkeit der Finanzkommission war auch im Jahr 2014 die Prüfung der Jahresrechnung des Peter Conrad vergangenen Jahres sowie des Voranschlags des kommen- Präsident Finanzkommission den Jahres. Wie jedes Jahr gingen diesen Prüfungen Besu-

Geschäftsstatistik 2011 2012 2013 2014 Anzahl Sitzungen 9 10 9 9 Art der Geschäfte Bau-/Kreditabrechnungen 16 18 4 6 Gesamtsumme CHF(gerundet) 25.422 Mio. 19.026 Mio. 2.980 Mio. 5.865 Mio. Kreditvorlagen 19 16 16 9 Gesamtsumme CHF einmalig 65.835 Mio. 49.624 Mio. 27.123 Mio. 29.505 Mio. Gesamtsumme CHF jährlich wiederkehrend 36,000 0 810,400 1.775 Mio. Gesamtsumme CHF Darlehen 0 0 1.880 Mio. 0 Liegenschaften- und Landkäufe 0 1 2 0 Gesamtsumme (gerundet) CHF 0 1.800Mio. 8.070 Mio. 0 Verkauf CHF 0 0 0 2 (davon 1 Vertrags- 6 2 2 Baurechtsvergaben/Baurechtsverträge änderung) Einbürgerungsgesuche 30 39 56 45 Weitere Geschäfte 12 19 24 35

14 Einwohnerrat Geschäftsbericht 2014

1.4 Strategiekommission

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit wurde das von Nach eingehender Diskussion zeigte sich die Strategiekom- der Strategiekommission sowohl inhaltlich als auch formal mission mit dem ihr unterbreiteten Vorschlag betreffend eng begleitete "Planungsleitbild 2026" im März vom Einwoh- Zielerreichungsgrad mehrheitlich einverstanden. Einige Ziele nerrat genehmigt. Die bis zuletzt von allen Beteiligten in- wurden mangels Ressourcen und aufgrund von Dritteinflüs- sen nicht oder teilweise nicht erreicht. Dies betraf unter tensiv geführte Diskussion bezüglich Pragmatik und Vision, anderem das Jahresziel zu den Vorarbeiten zum Umbau des Wachstum und Nachhaltigkeit sowie Regionalstadt und Schulhausplatzes. Die Strategiekommission regte an, dass "Badener Geist" wird auch die zukünftigen Entscheidungs- bestehende Dritteinflüsse, welche die Zielerreichung beein- prozesse zur Stadtentwicklung bestimmen. flussen, zukünftig bei der Festlegung der Ziele ausgewiesen Die kommende Legislatur ist geprägt von grossen werden sollten. Investitionen in die Infrastruktur, mit entsprechenden Her- Neben den traditionellen Geschäften wirkte die ausforderungen im Umgang mit dem knappen Raum und Kommission insbesondere beim neuen Personalreglement dem zunehmend engeren finanziellen Spielraum der Stadt mit. Dieses wird ab 2015 seinen Teil dazu beitragen, damit Baden. Auf diesem Hintergrund beriet die Strategiekommis- die Stadt Baden auch weiterhin eine attraktive und moderne sion mit den Legislaturzielen 2015-2018 die erste Periode Arbeitgeberin bleibt. Sodann beteiligte sich die Strategie- zur Umsetzung des neuen "Planungsleitbildes 2026". Im kommission an der Vorberatung zum Bericht Schulraum Sinn der Schwerpunktbildung sprach sich die Kommission Baden 2020, am Strategiepapier über die Änderung der jeweils mehrheitlich oder einstimmig für die insgesamt zwölf Zuständigkeit für die Erteilung des Gemeindebürgerrechts Ziele aus. Vier Legislaturziele beziehen sich dabei auf Hand- sowie an der Grobkonzeption der neuen Dauerausstellung lungsfelder im Bereich Umwelt und Raum, jeweils drei auf im Historischen Museum. Informationen zur aktuellen Situa- die Infrastruktur und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und je tion im Bereich der Alters- und Langzeitpflege sowie zu den eines auf Handlungsfelder der Herausforderungen Gesell- Arbeiten von Baden Regio gaben wichtige Impulse für die schaftlicher Zusammenhalt und Stadtidentität. zukünftige Arbeit in der Kommission. Mit den Jahreszielen 2015 behandelte die Strate- An jeder Sitzung befasst sich die Strategiekommis- giekommission sodann die erste Etappe der neuen Legisla- sion zudem mit den Berichten ihrer Delegierten in verschie- turziele. In den Zielbereichen Stadtidentität, Umwelt und denen Begleitkommissionen. Im Jahr 2014 waren dies: Raum sowie Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit werden Be- Koordinationsgremium Verkehr Stadt-Kanton, Galgenbuck, standesaufnahmen, Projektbeschreibungen, Konzepte und Kultur und Kurtheater, Jugendkulturlokal Umsetzung Be- Strategien zur Umsetzung der Legislaturziele erarbeitet und triebskonzept, Villa Langmatt, Integrationskonzept, Schul- verabschiedet. Die Genehmigung von Baukrediten, Baube- raumplanung sowie Kinder- und Jugendpolitische Leitlinien. willigungen und Massnahmeplänen stehen in den Zielberei- Insgesamt vermochte die Strategiekommission die Arbeit von Stadt- und Einwohnerrat im Rahmen ihrer Kompetenzen chen Infrastruktur sowie Raum und Umwelt im Vordergrund. zu unterstützen. Namens der Kommissionsmitglieder danke Aus Sicht der Strategiekommission wurde so für die Jahres- ich dem Stadt- und Einwohnerrat sowie der Verwaltung für ziele 2015 eine nachvollziehbare und richtige Fokussierung das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. der Legislaturziele 2015-18 vorgenommen.

Zu Beginn des Jahres beriet die Strategiekommis- Stefan Häusermann sion den Geschäftsbericht 2013 und liess sich dabei über die Präsident Strategiekommission Umsetzung der stadträtlichen Jahresziele 2013 informieren.

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 15

2 Stadtrat

16 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 17

2.1 Berichte des Stadtrats 2.1.1 Jahresrückblick

Baden befasste sich 2014 mit Veränderungen, die stark beengten Durchfahrt war die Erreichbarkeit von Baden sich im neuen Jahr weiterentwickeln werden: Zum Einen stets gewährleistet. fliessen die Steuereinnahmen der juristischen Personen Die Festlichkeiten zum 300-jährigen Gedenken nicht mehr so reichlich wie in den letzten sechs Jahren. Der "Friede von Baden" haben der Stadt international grosse Stadtrat erkannte das früh und leitete konkrete Massnahmen Aufmerksamkeit beschert. Mit dem offiziellen Festakt und ein. So hat er das jährliche Aufwandwachstum im Haushalt den Rahmenveranstaltungen am Jubiläumswochenende auf noch knapp ein Prozent beschränkt. Eine grosse Her- vom 5. bis 7. September 2014 sowie der Ausstellung "Frie- ausforderung, soll doch auch künftig eine Weiterentwicklung den verhandeln – Baden als Zentrum der europäischen möglich sein. Auch das braucht Ressourcen. Zum Anderen Friedensdiplomatie 1714" im Historischen Museum wurde leitete der Stadtrat im Hinblick auf die vielen anstehenden dieses historische Ereignis würdig gefeiert. Ebenfalls gefeiert Grossprojekte wie zum Beispiel Schulraumbau, Schulhaus- werden konnte das 300-jährige Bestehen der 1714 erbauten platz, Kurtheater, Museum Langmatt und vieles mehr Schrit- ersten protestantischen Kirche der Schweiz. te ein, um die damit verbundenen Investitionen bewältigen Baden wurde 2014 gleich dreimal ausgezeichnet: zu können. Die Projekte müssen priorisiert werden. Dafür ist Im Sommer erhielt die Stadt erneut den Energy Gold Award, ein Instrument entwickelt worden, um mit Hilfe der wichtigen im Herbst von der UNICEF die Auszeichnung "Kinderfreund- und richtigen Kriterien klare Prioritäten setzen zu können. liche Stadt" und schliesslich vom Schweizer Radio die Aus- Im Frühjahr erfolgte ein Durchbruch bei der Wei- zeichnung "Stadt mit der schönsten Weihnachtsbeleuch- terentwicklung der Bäder: Der Investor hat die Stiftung Bad tung". Zurzach für den Betrieb des Bads und der Klinik  unter den Die Wirtschaft floriert in Baden nach wie vor. Die historischen Gegebenheiten und den Auflagen von Denk- Zahl der in Baden ansässigen Unternehmen ist weiter ge- malschutz, Stadt und Wirtschaftlichkeit  gewinnen können. wachsen und die hiesigen Betriebe prosperieren und wach- Seither arbeiten Stadt, Investor und künftige Betreiberin im sen. Das zeigt sich beispielsweise im Bau des Trafo II mit Hinblick auf die Baugesuchseingabe eng zusammen. einem neuen, tollen Saal für Veranstaltungen, Tagungsräu- Die Tatsache, dass Baden wächst sowie die Um- men und einem Hotel oder in der Verleihung schöner Preise, stellung auf sechs Jahre Primar- und drei Jahre Oberstufe z.B. an die Firma Dectris, Nanoo TV oder die Buchhandlung zeigte sich auch in der Schulraumplanung: Bei einigen Quar- "Librium". Allerdings gab es auch kritische Ereignisse. So tierschulhäusern mussten Provisorien errichtet werden. Die wurde im Sommer die Übernahme der Alstom durch GE Planung der Sanierung und Erweiterung des Sekundarstu- bekannt. Es sieht aber so aus, dass die Region Baden dar- fenzentrums Burghalde sowie die Erweiterung der Schulan- unter nicht leiden wird. Zum Jahresschluss meldete die lage Rütihof sind soweit vorangetrieben worden, dass die AXPO grosse Gewinneinbrüche. Die Preise im Energiesek- Bevölkerung im ersten Halbjahr 2015 über den Projektie- tor fallen weiter. Es wird sich zeigen, wer mit den neuen rungskredit Sekundarstufenzentrum sowie den Projektie- Herausforderungen wie umgehen kann. Baden hat mit dem rungs- und Baukredit Schulanlage Rütihof abstimmen kann. Energiecluster und den Forschungsstellen die Nase gut im Im Herbst wurde im Zusammenhang mit der bevor- Wind. stehenden Sanierung und Neugestaltung des Schulhaus- platzes der SBB-Tunnel saniert. Trotz Staus aufgrund der Geri Müller Stadtammann

18 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

2.1.2 Jahresziele 2014

Beschluss Einwohnerrat vom 14. Mai 2013 Stellungnahme Stadtrat

Ziel erreicht 1. Kultur - Baubeginn: März 2014 1.1 Das Nachfolgelokal für das „Merkker“ ist im Bau. - Bauende und Übergabe: Mai 2015

- Schliessung Merkker Ende Dezember 2014; danach Rück-

bau bis Frühling 2015

- Eröffnung Werkk September 2015

Ziel nicht erreicht 1.2 Die rechtlichen, betrieblichen und baulichen Abklärungen - Verzögerung durch zusätzlich erfolgte Abklärungen zur Langmatt liegen vor und das weitere Vorgehen ist be- - Stadtratsbeschluss ist für erstes Halbjahr 2015 geplant; stimmt. Einwohnerratsbeschluss folgt zweites Halbjahr 2015 Ziel erreicht 2. Gesellschaft - Einwohnerrat hat dem Planungsleitbild am 25. März 2014 2.1 Das Planungsleitbild 2026 berücksichtigt wichtige gesell- zugestimmt schaftliche Fragen (wie z. B. demografische Entwicklung, - Ergebnisse des Mitwirkungsverfahrens sind eingeflossen soziale Ausgewogenheit, Familien). - Ausgehend von gesellschaftlichen Fragestellungen sind als

Herausforderungen explizit der ‚Gesellschaftliche Zusam-

menhalt‘ und die ‚Stadtidentität‘ genannt. Dazu sind Leitsätze

definiert worden, die die Grundhaltung und Prinzipien der

Stadt bezüglich der gesellschaftlichen Fragestellungen wi-

derspiegeln. Gleichzeitig werden mögliche Handlungsfelder

im kommunalen Wirkungsbereich aufgezeigt

Ziel nicht erreicht 2.2 Die Organisation der städtischen Institutionen Regiona- - Personelle Wechsel im Stadtrat und in den Leitungen der les Pflegezentrum Baden und Alterszentrum Kehl sowie der Institutionen haben diesen Prozess verlangsamt Miteinbezug regionaler Institutionen sind geklärt und mit dem - Rechtsformänderung ist per 1.1.2016 vorgesehen Einwohnerrat abgesprochen.

3. Stadtregion Baden Ziel nicht erreicht

3.1 Die Resultate der aktiven Prüfung möglicher Zusammen- - Der Entscheid von vom Juni 2014, eine Fusion arbeitsformen / Zusammenschlüsse im Hinblick auf 2018 mit Baden prüfen zu wollen, ist zur Kenntnis genommen liegen vor. worden. Gespräche mit verschiedenen weiteren Gemeinden haben stattgefunden

4. Städtebau Ziel erreicht 4.1 Städtische Projekte zur Aufwertung des öffentlichen - Die Planungen für die Aufwertung des öffentlichen Raums in Raums (Bädergebiet) sind in Abstimmung mit den privaten den Bädern liegen vor. Die Umsetzung ist abhängig von den Bauherren in Planung oder Umsetzung. privaten Vorhaben (Baueingabe Frühjahr/Sommer 2015)

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 19

Beschluss Einwohnerrat vom 14. Mai 2013 Stellungnahme Stadtrat

Ziel erreicht 5. Mobilität und Verkehr - Konzept ist erarbeitet und breit kommuniziert worden 5.1 Grossbaustelle Baden Zentrum wird mit geeigneten - Betroffene und Partner sind in die Begleitgruppe Mobilität Massnahmen begleitet, damit die Einschränkungen der und Kommunikation aufgenommen worden Erreichbarkeit des Stadtzentrums insgesamt möglichst ge- ring sind. Ziel nicht erreicht

- Die Teilrevision der BNO ist vom Kanton noch nicht geneh- 5.2 Neue BNO-Bestimmungen und kommunaler Gesamtplan migt, da über verschiedene Beschwerden noch nicht ent- Verkehr (KGV) sind in Umsetzung. schieden wurde. Genehmigung durch Regierungsrat im

Frühjahr 2015 vorgesehen - Die Teilrevision betreffend autoreduziertes- und autofreies Wohnen ist am 2.9.2014 vom Einwohnerrat beschlossen worden. Die kantonale Genehmigung wird im Frühjahr 2015 erwartet - Verschiedene Massnahmen des KGV sind in Umsetzung (z.B. Rechtsetzung über die Teilrevision der BNO, Sanie- rung/Neugestaltung der Mellingerstrasse, Kreditgenehmi- gungen für Velostation und Veloverbindung untere SBB- Brücke)

6. Bildung/Gesellschaft Ziel teilweise erreicht

6.1 Bauprojekt Oberstufenzentrum Burghalde liegt vor. - Der Einwohnerrat hat dem Projektierungskredit Sekundarstu- Schulraumplanung für Unter- und Mittelstufe mit den ent- fenzentrum Burghalde am 14. Oktober 2014 zugestimmt. Die sprechenden Projekten und Kosten liegt vor. Volksabstimmung hierzu findet im März 2015 statt. Entgegen früherer Absicht werden Projektierungs- und Baukredit zum Sekundarstufenzentrum Burghalde nicht zusammen bean- tragt. Der Baukredit folgt erst nach der Projektierung - Die Projektierungs- und Baukredite für die Erweiterung des Kindergartens Allmend, den Umbau der Schulan- lage Höchi Dättwil und die Erweiterung der Schulanla- ge Rütihof hat der Einwohnerrat ebenfalls genehmigt. Die Volksabstimmung betreffend Schulanlage Rütihof findet im Juni 2015 statt. - Der Bericht zur Schulraumplanung 2020 ist am 13. Mai 2014 vom Einwohnerrat zur Kenntnis genommen worden

7. Finanzen Ziel erreicht 7.1 Das Wachstum des beeinflussbaren Nettoaufwandes ist - Im Budget 2014 gegenüber Budget 2013 sowie im Budget nicht höher als 2%. 2015 gegenüber Budget 2014 liegt das Wachstum jeweils deutlich unter 2% - Das Wachstum der Rechnung 2014 gegenüber der Rech- nung 2013 beträgt 0.7%

20 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

2.1.3 Legislaturziele 2011-2014

Beschluss Einwohnerrat vom 18. Mai 2010 Stellungnahme Stadtrat

1. Kultur Das Kurtheater ist umgebaut und das Jugendkulturlokal Ziel nicht erreicht Merkker bewährt sich in den neuen Räumlichkeiten. - Bau Kurtheater wird durch Beschwerde verzögert - Bestehendes Merkker ist noch bis Ende 2014 in Betrieb, Neues Jugendkulturlokal Werkk wird im September 2015 er- öffnet

Es besteht Klarheit über die langfristige Entwicklung weiterer Ziel teilweise erreicht bedeutender Kulturinstitutionen. - Massnahmen Langmatt sind in Erarbeitung aber noch nicht abgeschlossen - Massnahmen hist. Museum sind in Umsetzung; Projektie- rungskredit neue Dauerausstellung ist im Oktober 2013 vom Einwohnerrat genehmigt worden, Baukredit ist für März 2015 und Eröffnung für 2015 geplant

2. Gesellschaft Ziel erreicht

Baden begegnet der demografischen Entwicklung und dem - Massnahmen wie die Teilrevision der Bau- und Nutzungs- Bevölkerungszuwachs mit geeigneten Massnahmen. ordnung (BNO), Tagesstrukturen und die Unterstützung des Die Bevölkerung ist sozial ausgewogen und gestaltet das Karussell tragen u.a. dazu bei, dass der Anteil Kinder an der Zusammenleben in der Stadt Baden aktiv mit. Gesamtbevölkerung steigt. - Der Stadtrat will die Quartiervereine stärker einbinden. Die Zusammenarbeit mit den Quartiervereinen ist neu geregelt worden. - Elternforen werden durchgeführt, und das neue Integrations- konzept sieht eine neue Form der Partizipation im Bereich Integration vor. - Alternative Wohnformen für die ältere Bevölkerung: privater Wohnungsmarkt hat auf das Bedürfnis reagiert. - Der zunächst provisorisch aus den Mitgliedern des Stadtrats zusammengesetzte Stiftungsrat der Wohnbaustiftung Baden wurde Anfang 2014 mit Fachleuten aus den Bereichen Archi- tektur, Immobilien, Finanzen und Recht besetzt und wird vom Stadtammann präsidiert. Ziel der Stiftung ist die Förde- rung des Wohnungsbaus mit guter sozialer Durchmischung, hohem Familienanteil, hoher Wohnungsbelegung und Einbe- zug von Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen).

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 21

Beschluss Einwohnerrat vom 18. Mai 2010 Stellungnahme Stadtrat

3. Stadtregion Baden Ziel erreicht

Baden fördert die regionale Zusammenarbeit und Kooperati- - Anträge von anderen Gemeinden für Zusammenarbeit wer- onen. den wohlwollend geprüft - Baden fördert die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden zum Beispiel in folgenden Bereichen - Altersbetreuung - Stadtpolizei Baden kooperiert ab 2016 mit der Repol Limmat-Aare- - Schulraumplanung (Sekundarstufenzentrum Burghalde) - Vertreter der Stadt Baden sind aktiv mitbeteiligt an regio- nalen Projekten (Baden Regio) u.a. bei der Erarbeitung von - Regionale Entwicklungsstrategie - Regionales Entwicklungskonzept - Regionalmanagement - Regionales Parkraumkonzept - Regionales Velokonzept u.a. - Fachstelle Jugendarbeit Region Baden

4. Städtebau Ziel teilweise erreicht

Baden hat ein aufgewertetes, lebendiges Bäderquartier und - Die revidierten Rechtsgrundlagen ERP und BNO sowie die einen attraktiven und naturnahen Limmatraum. GP liegen rechtskräftig vor - Die Planungen für die Aufwertung des öffentlichen Raums in den Bädern liegen vor. Die Umsetzung ist abhängig von pri- vaten Vorhaben (Baueingabe Frühjahr/Sommer 2015). Die Aufwertung der Bäderstrasse ist aus finanzpolitischen Grün- den zurückgestellt, es werden nur die notwendigen Sanie- rungen gemacht - Die Neugestaltung des öffentlichen Raums in Ennetbaden ist in Planung, teilweise in Realisierung - Die ökologische Aufwertung des Limmatraums ist erfolgt und der Limmatuferweg durchgängig signalisiert (Initialprojekt Aglomerationsprogramm) - Einstweilige Aufwertungsmassnahmen sind erfolgt

22 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Beschluss Einwohnerrat vom 18. Mai 2010 Stellungnahme Stadtrat

5. Mobilität und Verkehr Ziel teilweise erreicht

Das Mobilitätssystem ist mit der steigenden Nutzungsintensi- - Planungen Grossprojekte Baden Zentrum sind unter Berück- tät im Stadtraum und dem regionalen Bevölkerungswachs- sichtigung der Nutzungsintensität und des Bevölkerungs- tum abgestimmt. Mehrverkehr zu Spitzenzeiten wird über wachstum erstellt worden den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr - Öffentlicher Verkehr wird laufend ausgebaut und die Zahl der bewältigt. Fahrgäste hat zugenommen. Anteil öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr am Gesamtverkehrsaufkommen ist den- noch nicht steigend, weil auch der Individualverkehr zuge- nommen hat - Die Erreichung des Ziels ist stark abhängig vom Kanton und der Region Baden-. Die Stadt Baden hat jene Massnahmen ergriffen, die in ihrem Einflussbereich stehen (Bauprojekt Velostation, Bauprojekt Rad- und Fussweg Ba- den-Wettingen, Ausführung Neugestaltung Äussere Mellin- gerstrasse, Stauraumerweiterung Mellingerstrasse Höhe Dättwiler Weiher, Bauprojekt Innere Mellingerstras- se/Schadenmühle, Neugestaltung Mittlere, Obere und Weite Gasse, Tätigkeiten Baden Mobil, neue Busverbindung Kan- tonsspital Baden - Bahnhof Wettingen)

6. Bildung/Gesellschaft Ziel teilweise erreicht

Planungs- und Baumassnahmen berücksichtigen den zu- - Bedürfnisse für individualisierten Unterricht, familienergän- sätzlichen Raumbedarf für individualisierten Unterricht, fami- zende Betreuung und Freizeitgestaltung von Kindern und lienergänzende Betreuung und Freizeitgestaltung von Kin- Jugendlichen werden in den Planungen berücksichtigt dern und Jugendlichen. - Schulraumplanungsbericht ist vom Einwohnerrat genehmigt worden. Erste bauliche Umsetzungen sind teilweise erfolgt (Provisorien) - Räumlichkeiten für die Zielgruppe U16 sind in der Innenstadt in Verbindung mit den Mittagstreffs vorhanden

7. Finanzen Ziel teilweise erreicht Eine haushälterische Finanzpolitik sichert den Handlungs- - Steuerfuss ist konstant geblieben spielraum der Stadt Baden. - Selbstfinanzierungsgrad über die Legislaturperiode beträgt 91.9 % (Zielwert 100%) - Durchschnittliches Wachstum des beeinflussbaren Netto- aufwandes über die Legislaturperiode beträgt 5.1% und ist höher als der Zielwert (durchschnittliches Wachstum Lohn- summe 1.5%)

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 23

2.1.4 Restanzen Legislaturziele 2011-2014

Legislaturziele 2011-2014 Weiterbearbeitung

Kultur Das Kurtheater ist umgebaut und das Jugendkulturlokal - Bauprojekte Kurtheater und Merkker (neu Werkk) werden Merkker bewährt sich in den neuen Räumlichkeiten. weitergeführt

Es besteht Klarheit über die langfristige Entwicklung weiterer - Weiterbearbeitung Abklärungen Langmatt als Legislaturziel bedeutender Kulturinstitutionen. 2015-2018 Nr. 4

Städtebau Baden hat ein aufgewertetes, lebendiges Bäderquartier und - Weiterbearbeitung als Legislaturziel 2015-2018 Nr. 9 einen attraktiven und naturnahen Limmatraum.

Mobilität und Verkehr

Das Mobilitätssystem ist mit der steigenden Nutzungsintensi- - Weiterbearbeitung als Legislaturziel 2015-2018 Nr. 2 tät im Stadtraum und dem regionalen Bevölkerungswachs- tum abgestimmt. Mehrverkehr zu Spitzenzeiten wird über den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr bewältigt.

Bildung/Gesellschaft

Planungs- und Baumassnahmen berücksichtigen den zu- - Weiterbearbeitung als Legislaturziel 2015-2018 Nr. 3 sätzlichen Raumbedarf für individualisierten Unterricht, fami- lienergänzende Betreuung und Freizeitgestaltung von Kin- dern und Jugendlichen.

Finanzen

Eine haushälterische Finanzpolitik sichert den Handlungs- - Weiterbearbeitung als Legislaturziel 2015-2018 Nr. 12 spielraum der Stadt Baden.

24 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 25

2.2 Ressortberichte 2.2.1 Stabsressorts 2.2.1.1 Dienste

Neben der Unterstützung beim Erarbeiten der Le- sowie die Stabsbereiche Personaldienste und Controlling gislaturziele 2015-2018 und der Jahresziele 2015, dem unter Leitung der neuen Verwaltungsleitung aufzuteilen. Die Tagesgeschäft und dem Bearbeiten der verschiedenen neue Verwaltungsleitung wird sich so voll auf die verwal- Fragestellungen rund um die Affäre um Geri Müller konzent- tungsinternen operativen Aufgaben konzentrieren können. rierten sich die Mitarbeitenden der Stabs- und Personal- Nach über zwei Jahren Vorabklärungs-, Projektie- dienste auf die nachstehenden Projekte: Internes Kontroll- rungs-, Evaluations-. und Realisierungsarbeiten konnte die system (IKS), Revision Personalreglement, papierlose, elekt- Abteilung Informatik per 1. Januar 2014 planmässig das ronische Sitzungsführung (PES) und Projekt-Portfolio. neue Kernapplikationssystem der Verwaltung dem Betrieb IKS: Das ursprünglich angedachte Konzept sah übergeben. Im weiteren Verlauf des Jahres wurden die vor, die wesentlichen Geschäftsprozesse aller Abteilungen Implementierungsarbeiten fortgeführt bzw. abgeschlossen zu erfassen und das IKS darauf aufbauend zu implementie- sowie zusätzliche Funktionen spezifiziert und implementiert. ren. Erste Offerten zeigten, dass der Investitionsbedarf Das Gesamtprojekt wird nach dem Rechnungsabschluss für (Aufwand) und der Nutzen nicht sinnvoll und zielführend das Jahr 2014 vollendet. sind. Nach detaillierter Prüfung wurde deshalb entschieden, Internetprojekt: Das Vorhaben geriet leider massiv das Vorgehen und den IKS Ansatz zu ändern und ab 2015 ins Stocken, denn der Umsetzungsstand entsprach in weiten ein Kontrollsystem zu definieren, das direkt auf den identifi- Teilen nicht den definierten Anforderungen. Die beauftragte zierten Risiken basiert und weniger auf der vollständigen Firma hatte wiederholt Nachofferten für erhebliche Zusatz- Erfassung der Prozesse. kosten unterbreitet. Schliesslich musste das Projekt im Sep- Revision Personalreglement: Nach den Vorberei- tember 2014 abgebrochen werden, weil ein Weiterführen tungsarbeiten im Jahr 2013 konnte dieses wichtige Projekt u.a. aus Qualitäts- und Kostengründen nicht mehr zu ver- 2014 erfolgreich und termingerecht fortgesetzt und nach der antworten war. Eine Rückforderungs-/Schadenersatzklage Genehmigung durch den Einwohnerrat abgeschlossen wer- läuft. Die Vorarbeiten für ein Nachfolgeprojekt sind bereits den. Bis Ende Jahr wurde auch die Verordnung über die initiiert, so dass der bestehende Internetauftritt der Stadt Arbeitszeit und die Absenzen (Arbeitszeitverordnung) revi- Baden zeitnah erneuert werden kann. diert. Damit sind die Anstellungsbedingungen per 1. Januar Informatikstrategie: Eine Arbeitsgruppe wurde mit 2015 neu geregelt und ermöglichen es der Stadt Baden, der Entwicklung einer ICT-Strategie beauftragt. Diese Stra- weiterhin als attraktive Arbeitgeberin aufzutreten. tegie soll die Basis bilden für die Planung und Realisierung PES: Die Sitzungen von Stadtrat und Einwohnerrat von konkreten Umsetzungsmassnahmen (Vorhaben). Nach sollen zukünftig elektronisch abgewickelt werden. Nach Abschluss einer Analysephase konnte der Strategieentwick- Installation einer neuen Software wurden die notwendigen lungsprozess bearbeitet werden. Die fertige Gesamtstrategie Vorlagen und Prozesse detailliert definiert und zur Umset- umfasst eine aktuelle Mission für die Informatik (Positionie- zung vorbereitet. Im Januar 2015 werden letzte Anpassun- rung und Auftrag), strategische IT-Ziele, Handlungsgrund- gen vorgenommen, damit die erstmalige Anwendung nach sätze (Standards) für die künftige Ausrichtung der ICT- den Sportferien 2015 erfolgen kann. Architektur sowie Grundsätze bezüglich Führung, Organisa- Projekt-Portfolio: Um eine nachhaltige Finanzpolitik tionsstrukturen und Kontrollprozesse. Die formale Verab- und damit auch den Handlungsspielraum der Stadt Baden schiedung der „ICT-Strategie 2020“ erfolgt Anfang 2015. zu sichern, wurde dieses Projekt gestartet. Ziele sind; Priori- Betrieb und Unterhalt: Die Unterstützung der Be- sierungskriterien für geplante Investitions-Projekte zu defi- nutzenden, der technische Support bei Störfällen und der nieren, diese aktiv zu bewirtschaften und die notwendigen Systemunterhalt stellten eine zentrale Aufgabe der Informa- Prozesse und Rollen zu definieren. Ein entsprechendes tik dar. In diesem Zusammenhang wurde die bestehende Konzept wurde erstellt und kann für den Budgetprozess Supportorganisation überprüft. Bestehende personalrechtli- 2016 erstmalig angewendet werden. che sowie organisatorische Mängel werden 2015 bereinigt. Im Zusammenhang mit der Kündigung des Verwal- tungsleiters ist beschlossen worden, die Abteilung Stabs- Geri Müller und Personaldienste in einen Stabsbereich Behördendienste Ressort Dienste

26 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 27

2.2.1.2 Stadtentwicklung

Am 25. März 2014 genehmigte der Einwohnerrat sis des Entwicklungskonzeptes ein Gestaltungsplan entwor- das "Planungsleitbild 2026". Es wurde unter Berücksichti- fen. Durch die Neubesetzung des Stiftungsrates der Wohn- gung der Hinweise des Parlaments am 27. Juni 2014 veröf- baustiftung Baden ergaben sich neue Erkenntnisse hinsicht- fentlicht. Das "Planungsleitbild 2026" nennt die zukunftsrele- lich der künftigen Wohnsiedlung. Diese werden in den Ges- vanten Themen, die Herausforderungen und Handlungsfel- taltungsplan integriert, anschliessend wird das formelle der der Stadt. Leitsätze spiegeln die Prinzipien, die beim Verfahren eingeleitet. Bewältigen der Zukunftsaufgaben gelten sollen. Die aktuel- Die Sondernutzungsplanung der Wohnüberbauung len Informationen zur Stadtentwicklung finden sich im "Pla- Belvédère wurde vom Kanton genehmigt und ist rechtskräf- nungsbericht 2014". tig. Der Gestaltungsplan dient als rechtliche Basis für die Die Stadt Baden steht finanziell vor einer schwieri- Realisierung von rund 40 Eigentumswohnungen in insge- gen Zeit. Dies bezieht sich in erster Linie auf die bevorste- samt sieben Bauten. Im Dezember 2014 wurde die Investo- henden grossen Investitionen, die sich aus unterschiedlichen renauswahl durchgeführt. Das Ergebnis wurde nach der Gründen in der Vergangenheit verzögert haben und sich Genehmigung durch den Stadtrat im Januar 2015 veröffent- jetzt kumulieren. Steigenden Ausgaben stehen stagnieren- licht. de Steuereinnahmen der juristischen Personen gegenüber. Die Ziele der Badener Energiepolitik werden im Der Stadtrat hat dies erkannt und konkrete Massnahmen Rahmen des Energieleitbildes 2016 neu definiert. Die Ener- eingeleitet. giekommission begann Mitte 2014 mit der Erarbeitung. In Baden Nord kommt die Entwicklung sehr unter- Parallel dazu wurde ein Fachbüro mit der Erarbeitung der schiedlich voran. Mit der Eröffnung des Kultur- und Kon- Energieplanung beauftragt, welche die Gestaltung der zu- gresszentrums Trafo II und dem neuen Trafo Hotel stehen künftigen Energieversorgung aufzeigen wird. Gästen neue Hotelbetten und ein integriertes Businesszent- Der Einwohnerrat stimmte im März dem Bau einer Velostation am Bahnhof Baden zu. Damit können rund 230 rum zur Verfügung. Während die Wohnüberbauung Belétage neue Abstellplätze zur Verfügung gestellt werden. Auf eine gut voran kommt, sind das Hochhaus Ost und das Brown betreute Velostation wurde im Budgetprozess 2015 verzich- Boveri-Parkhaus aufgrund von Beschwerden gegen den tet. Der Zugang zur Velostation erfolgt über ein elektroni- Sondernutzungsplan blockiert. Da keine Einigung erzielt sches Zutrittssystem. werden konnte, liegt es nun beim Kanton, über die Be- Grünräume in der Stadt tragen viel zum Wohlbefin- schwerden zu entscheiden. den bei. Dachbegrünungen sind ein wichtiger Teil dieser Der Eigentümerin des Postareals verzichtet vorerst Grünflächen. Die Stadtökologie veröffentlichte 2014 einen auf die Erarbeitung eines neuen Gesamtkonzeptes zur Are- Leitfaden für ökologisch hochwertige Dachbegrünungen mit alentwicklung und will stattdessen eine Vitalisierung und detaillierten Angaben zum Aufbau und zur Gestaltung. sanfte Erneuerung des Areals verfolgen. Daneben wurde eine umfangreiche Kampagne unter dem Der Entwurf der BNO-Teilrevision Galgenbuck Titel "Natur findet Stadt" für die Jahre 2015 und 2016 vorbe- wurde auf Grund der ersten Stellungnahme des Kantons und reitet. der erfolgten öffentlichen Mitwirkung überarbeitet. Die Stel- Im Rahmen der "Neuen Regionalpolitik des Bun- lungnahmen der Mitwirkung beziehen sich vor allem auf die des" wurde von Baden Regio der Aufbau eines "Regional- Verkehrssituation der Mellingerstrasse. Das erwartete Be- managements" angegangen. Grundlagen dazu bilden das völkerungswachstum und die Siedlungsentwicklung in Dätt- Regionale Entwicklungskonzept und die Regionale Entwick- wil und in den südlich davon gelegenen Gemeinden erfor- lungsstrategie. Der Regionalplanungsverband Baden Regio wächst im Raum Rohrdorferberg-Reusstal. Ab 1. Januar dern ein koordiniertes Vorgehen seitens Kanton, Stadt und 2015 gehören Mägenwil, , , Stetten, Regionsgemeinden. Der Entwurf der BNO-Bestimmungen Tägerig und Wohlenschwil ebenfalls zu Baden Regio. Galgenbuck wird auf Grundlage der kantonalen Vorprüfung bereinigt. Das Verfahren ist vorübergehend sistiert, bis der kantonale Richtplan vom Bundesrat genehmigt ist. Geri Müller Für das Areal Brisgi im Kappelerhof wurde auf Ba- Ressort Stadtentwicklung

28 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 29

2.2.1.3 Standortmarketing

Touristisch im Zentrum stand die Fortsetzung der derum bewährt. Die Zahl der im Handelsregister eingetrage- Bäder-Positionierung zur Unterstützung der lokalen Anbieter. nen Firmen blieb im Betrachtungsraum vom August 2013 bis Begleitet von ständigen Werbemassnahmen generierte die Juli 2014 ziemlich konstant und nahm somit erstmals seit 2013 eröffnete Thermalbank erfreulich viele Besuche im 2007 nicht zu. Die restlichen Monate des Jahres zeigten mit Quartier. Reges Medieninteresse ergab zudem die Neulan- netto elf Firmen mehr am Standort allerdings bereits wieder cierung der eng mit den Bädern verbundenen Chänzeli-Tour. einen positiven Trend auf. Mit den Gemeinden Ennetbaden und Wettingen wurde sie ABB Schweiz mit Sitz in Baden behauptete ihre neu beschildert. Die Abteilung Stadtökologie renovierte das Stellung im Konzern sehr gut. Jüngster Ausdruck ihrer Zu- Martinsberg-Chänzeli. Zusammen mit den lokalen Anbietern kunftsorientierung war die diesjährige Eröffnung des Labors wurden die Baufelder im Bäderquartier einheitlich abge- für Leistungselektronik am Forschungszentrum Dättwil. Über schirmt, Sitzbänke saniert, die Besucherführung vereinheit- das Berichtsjahr hinaus wird die Stadt der 2014 entschiede- licht. Wiederum viel Publikum erreichte die von den Badener ne Verkauf von ALSTOM an General Electric beschäftigen. Hotels mitfinanzierte Kulturpicknick-Kampagne. Die gebuch- Die unter der Leitung des Kantons koordinierten Gespräche ten rund 900 Wochenend-Logiernächte, mehrheitlich kombi- mit den Konzern-Verantwortlichen lassen erkennen, dass niert mit Wellness-Packages, übertrafen das Vorjahreser- Baden gute Karten hat, punkto Entwicklung jedoch alle gebnis nochmals um über 10%. Alle diese Massnahmen Szenarien offen sind. Axpo steht wegen fundamentalen halfen, das Wellnesslabel in der schwierigen Zwischenphase Umwälzungen im Strommarkt vor strukturellen Herausforde- der Bäder zu sichern. rungen, mit möglicherweise kurz- bis mittelfristigem Druck Info Baden implementierte vor der Eröffnung der auf die Arbeitsplätze. Die Zahl der Schüler der Zurich Inter- für das Tagungsgeschäft bedeutenden Trafo-Hallen 36/37 national School Baden ZIS konnte im siebten Betriebsjahr an ein Software-Tool zur professionellen Vermittlung des frag- die beiden Vorjahre anschliessen. Da der ZIS-Stiftungsrat mentierten Angebots. Fürs Tagungsgeschäft und die Ver- von signifikant steigenden Schülerzahlen ausgegangen war, marktung der Bäder strategisch relevant ist der 2014 erreich- kündigte er Ende September an, den Standort in Baden zu te Konsens mit dem Kanton . Damit kann Baden in schliessen. Trotz grosser Bemühungen seitens der Stadt den Kanälen von Schweiz Tourismus trotz Gründung einer konnte die definitive Schliessung per Sommer 2015 nicht neuen Tourismusregion Aargau in der Tourismusregion abgewendet werden. Sofort wurden Verhandlungen mit den Zürich bleiben. So kann in der Phase des Aufbruchs auf die betroffenen Firmen und interessierten Schulanbietern aufge- über zehn Jahre Aufbauarbeit mit Rapperswil, Winterthur, nommen, um rasch eine Nachfolgelösung zu finden. Zürich und Zug gestützt das mit Abstand grösste und nächst Die Affäre um Geri Müller im dritten Trimester ab- gelegene Kontaktvolumen erschlossen werden. Im Wettbe- sorbierte den operativen Alltag des Standortmarketings werb weiterhin gut behaupteten sich Ticketing und Stadtfüh- stark. Seitens Wirtschaftspartnern, Sponsoren und bei vielen rungen. Info Baden sicherte sich mit guter Bewertung die Veranstaltern entstand viel zusätzlicher Informations- und Rezertifizierung des touristischen Qualitätslabels Q2. Das Koordinationsbedarf. Seit Ende November ist das Ressort fünfte "Liechterwecke" brachte mit rund 3‘000 Teilnehmen- neu Stadträtin Ruth Müri zugeteilt. den auf dem Schlossbergplatz erneut einen Rekord. Eine Die landesweiten Debatten über die Zuwanderung spezielle Kooperation mit der Abteilung Kultur war die Ver- bzw. die Nachteile des Wachstums zeigten, dass eine Fach- marktung der Aktivitäten rund um das 300-jährige Gedenken stelle für die Qualitätssicherung und die nachhaltige Entwick- "Friede von Baden 1714". Das Standortmarketing konzent- lung des Wirtschaftsstandortes immer mehr an Bedeutung rierte sich hier auf die öffentliche Präsenz des Ausstellungs- gewinnen wird. Auch wegen der zunehmenden Konkurrenz themas des Historischen Museums Baden. Auf dem unter vergleichbaren Standorten. Die Nähe zur ansässigen Schlossbergplatz wurde die Bevölkerung aufgefordert, am Wirtschaft und das Bewusstsein für die überregionalen Zu- Bau einer 12m langen "Verhandlungsbrücke" mitzuwirken. sammenhänge sind wichtiger denn je. Sie war bereits nach 14 Wochen fertig gestellt. Im Bereich Wirtschaft hat sich die Veranstaltung Ruth Müri "Marktplatz Baden" mit Präsenz des Gesamtstadtrats wie- Ressort Standortmarketing

30 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 31

2.2.2 Finanzen

Die finanzielle Ausgangslage hat sich im Laufe des und bei den grösseren Unternehmen in den kommenden Jahres 2014 stark verändert. Bereits am Planungsworkshop Jahren mit tendenziell rückläufigen Steuereinnahmen ge- in Basel im Februar 2014 zeichnete sich ein möglicher Ziel- rechnet werden muss. konflikt ab zwischen den finanzpolitischen Zielen einerseits Der 2014 angepasste Tarif bei den Quellensteuern und der Finanzierung der damals ausgearbeiteten Legisla- und der leichte Rückstand des kantonalen Steueramtes in turziele 2015-2018. Der Stadtrat straffte den Investitionsplan der Verarbeitung der Fälle sind Hauptgründe, weshalb die mit Unterstützung der Abteilung Finanzen schon vor den budgetierten Zahlen nicht ganz erreicht wurden. Sommerferien stark und kürzte beim Nettoaufwand rigoros. Die Anzahl Teilnehmende bei "EasyTax Transfer", Das Aufzeigen aller finanzpolitischen Schalter veranlasste der Vorstufe der Internetsteuererklärung, entwickelte sich mit den Stadtrat dazu, alle Hebel zu prüfen. Die erstmalige Total 9.8% (Vorjahr 6.7%) nicht im Rahmen der Erwartun- Quantifizierung der Legislaturziele führte schliesslich auf gen. Weitere Vereinfachungen und noch weniger Papier Antrag der Finanzkommission auf Rückweisung und zur sollen in den kommenden Jahren die Bürgerinnen und Bür- Forderung nach einem längerfristigen Finanzplan. Bei der ger davon überzeugen, dieses zukunftsweisende Instrument Genehmigung der Ziele im Herbst bewilligte der Einwohner- zu nutzen. rat einen unerwarteten Antrag zur Begrenzung des Wachs- Betreibungsamt tums des beeinflussbaren Nettoaufwands bei 0%. Parallel Das Projekt eSchKG des EJPD, gestartet 2006, dazu wurden im Parlament diverse Vorstösse eingereicht, wird stetig weiter entwickelt und stellt sukzessiv neue Anfor- alle mit dem Ziel, die Ausgabendisziplin zu verbessern und derungen an die EDV-Programme der Betreibungsämter. ein Ausufern der Verschuldung zu verhindern. Die jüngsten Weiterentwicklungen ermöglichen den Gläubi- Die Abteilung Finanzen ist mit allen parlamentari- gern - nebst dem Betreibungsbegehren - neu auch Fortset- schen Vorstössen (Motion Huber Produkteüberprüfung, zungs- und Verwertungsbegehren elektronisch einzuleiten, Motion Ramseier Schuldenbremse) sowie bei der Ausarbei- sich über den Stand ihrer Betreibungen zu informieren und tung der Projektportfolios direkt beteiligt. Mit welcher Priorität Betreibungsregisterauszüge zu bestellen. bzw. ob diese Motionen und Instrumente umgesetzt werden, Diese Weiterentwicklung von eSchKG war mit ein liegt in der politischen Beurteilung. Dabei ist die Ressour- Grund, weshalb die im Kanton Aargau weit verbreitete, censituation der Verwaltung zu berücksichtigen. beinahe 20 Jahre alte Betreibungssoftware durch eine neue Der Jahresabschluss 2014 fiel in Bezug auf den Branchenapplikation abgelöst werden musste. Selbstfinanzierungsgrad um einiges besser aus als der Die Einführung der neuen Betreibungssoftware auf Voranschlag 2014. Die budgetierten Nettoinvestitionen wer- dem Betreibungsamt Baden erfolgte Mitte November 2014. den klar verfehlt, die Selbstfinanzierung übertrifft den Bud- Ob die Weiterentwicklung von eSchKG seitens der Gläubi- gentwert. ger eine vermehrte Nutzung des Angebotes eSchKG nach Steuern sich zieht, kann daher für dieses Jahr noch nicht festgestellt Aufgrund der im Jahr 2012 beschlossenen Teilrevisi- werden. Gegenwärtig beträgt der Anteil der elektronisch on der Steuergesetzgebung erfolgte auf das Jahr 2014 eine eingereichten Begehren lediglich 3.2% und liegt damit unter Senkung des Steuertarifs. Der daraus resultierende Steuer- dem Anteil des Vorjahres (4%). ausfall wurde in etwa mit den Mehreinnahmen durch das 2014 setzte die Stadt Baden als Gläubigerin insge- Bevölkerungswachstum kompensiert. Deshalb stagnierten samt CHF 1'960'441 mehrheitlich ausstehende Steuerfor- die Einnahmen für 2014 ungefähr in der Höhe des Vorjah- derungen  in Betreibung. CHF 1'118'475 konnten der Stadt res. Lediglich hohe Nachträge aus Vorperioden dürften zu Baden aus Verwertungserlösen, vorwiegend aus Lohnpfän- einer leichten Steigerung der Einnahmen beitragen. dungen, im betreibungsrechtlichen Verfahren zugeteilt wer- Der Rückgang des Steuerertrages bei den juristi- den. Dieses Mengenverhältnis hat sich in den letzten Jahren schen Personen fiel etwas ausgeprägter aus als budgetiert. immer wieder bestätigt. Die drei grössten Arbeitgeber auf dem Platz Baden bauten 2014 rund 1.5% ihrer Arbeitsplätze ab. Daraus muss ge- Geri Müller schlossen werden, dass die Auftragslage eher schwach ist Ressort Finanzen

32 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 33

2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft

Stadtpolizei können. Die ZSO bereitete ausserdem einen eigenen Anhö- Die Stadtpolizei blickt auf ein bewegtes Berichtsjahr rungsbericht zu Änderungen im Bevölkerungs- und Zivil- zurück. Bereits im ersten Quartal konnten anlässlich der schutzgesetz des Kantons Aargau vor. Fussballweltmeisterschaft die städtischen Regelungen für Regionale Führungsorganisation (RFO) die Bewilligung von Public-Viewing-Zonen entwickelt wer- Infolge der kantonalen Hochwassersituation während den. Die Public-Viewing-Veranstaltungen im Juni/Juli verlie- des Sommers wurde die RFO verschiedentlich mit Informati- fen grundsätzlich friedlich. Im Anschluss an Erfolge der onsmeldungen bedient. Die eigenen Lagebeurteilungen und schweizerischen Nationalmannschaft wurde der Verkehr im die durch die lokalen Feuerwehren bereits eingeleiteten Raum Schulhausplatz erheblich gestört und eine polizeiliche Massnahmen machten aber keinen eigenen Einsatz not- Anhaltung löste verschiedene Reaktionen aus. wendig. Im April verunfallte ein Mitarbeiter der Stadtpolizei Für die Anhörungsverfahren zur Neuorganisation des krankheitsbedingt. Die entsprechende Vakanz blieb während Aargauer Zivilschutzes und der Änderungen im kantonalen des ganzen Jahres unbesetzt und verlangte von den ande- Bevölkerungs- und Zivilschutzgesetz erarbeitete die RFO ren Mitarbeitenden hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft. eigene Stellungnahmen und reichte diese ein. Ab Mitte des Berichtsjahres dominierte auf der einen Zivilstandskreis Seite das weitere Vorgehen um die Erbringung kriminalpoli- Per 1. Juli 2014 trat die Gesetzesänderung betref- zeilicher Tätigkeiten, auf der anderen Seite wurden mit den fend elterliche Sorge in Kraft. Gleichzeitig wurde das Na- Verantwortlichen der Regionalpolizei Limmat-Aare-Reuss mensrecht (in Kraft seit 1. Januar 2013) für Kinder von un- (LAR) bereits vertiefte Diskussionen um den Zusammen- verheirateten Eltern angepasst. Seit dem 1. Juli 2014 kön- schluss mit der Stadtpolizei Baden geführt. nen nun nicht verheiratete Kindeseltern gleichzeitig mit der Feuerwehr Vaterschaftsanerkennung beim Zivilstandsamt auch die Im ersten Ausbildungs- und Einsatzjahr unter der gemeinsame elterliche Sorge erklären sowie eine Vereinba- neuen Führung konnte der hohe Ausbildungsstand erhalten rung über die Anrechnung der Erziehungsgutschriften (für und weiter ausgebaut werden. Speziell zu erwähnen ist der die spätere AHV) unterzeichnen. In der zweiten Jahreshälfte intensive und sehr realitätsnahe Ausbildungslehrgang, wel- 2014 fanden beim Zivilstandskreis Baden 65 Kindesaner- chen der Atemschutz im Ausbildungszentrum Andelfingen kennungen statt. Bei 52 Anerkennungen erklärten die Eltern bestreiten konnte. Unter Leitung der Feuerwehr wurde im die gemeinsame Sorge. Bei der Erziehungsgutschrift ent- September der Öffentliche Sicherheitstag mit Einbezug aller schieden diese 52 Kindeseltern wie folgt: 22 Mal je 50%, 25 Partner im Bevölkerungsschutz erfolgreich durchgeführt. Mal Mutter 100% und Vater 0 %, 5 Mal wurde die Vereinba- Im Herbst durfte das alte Schlauchverlegefahrzeug rung auf später verschoben. durch ein modernes ersetzt werden. Die Stützpunktfeuer- Stadtbüro wehr bewältigte im Berichtsjahr 164 Einsätze, davon 29 im Die neue Einwohner- und Adress-Software NEST Stützpunktgebiet. Fünf Einsätze galten Personenrettungen in wurde Anfang 2014 erfolgreich in Betrieb genommen. Seit- Zusammenhang mit Unfällen. Zu verzeichnen war eine Häu- her werden Ablage, Pendenzen und Dossiers hauptsächlich fung von Schadenwehreinsätzen, wovon 20 Ölwehr- und vier elektronisch geführt. Der Datenaustausch zwischen den Chemiewehreinsätze waren. Gemeinden wurde erleichtert. Zivilschutz 2014 gingen insgesamt 48 ordentliche Einbürge- Im Wiederholungskurs wurde zu Gunsten der Be- rungsdossiers für total 98 Personen ein. Das einheitliche völkerung der Spiel- und Begegnungsplatz in Prüfverfahren und die kantonalen Instrumente (elektronische umgestaltet. Das Alterszentrum Prosenio Bethesda in En- Sprach- und Staatsbürgertests, Befragungsthemen) bewähr- netbaden wurde mit einer spontanen Hilfeleistung unter- ten sich. Zudem wurde eine neue stadträtliche Einbürge- stützt. Die erfolgreiche Teilnahme am öffentlichen Sicher- rungskommission gewählt, die ihre Arbeit im Januar 2015 heitstag in Baden rundete das intensive Zivilschutzjahr ab. aufnimmt. Die ZSO Baden Region nahm aktiv am Anhö- rungsverfahren zur neuen Aufbauorganisation des Aargauer Matthias Gotter Zivilschutzes teil. Es wird in Zukunft darum gehen, die eige- Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft ne Identität und die hohe Leistungsbereitschaft halten zu

34 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 35

2.2.4 Bildung

Volksschule me in der Weiterbildung. Diese werden zur Zeit extern an- Die Umstellung auf sechs Jahre Primarschule und gemietet. Je nach Ausgang des kantonalen Projekts Stand- drei Jahre Oberstufe forderte die Volksschule 2014 stark. ort- und Raumanalyse und der konkreten Berufszuteilungen Die konkrete Umsetzung der Harmonisierung der Schulstruk- werden zusätzliche Schulräume in der Grundbildung benö- turen verlangte von der Schulführung eine langfristige Pla- tigt. Die Restbauschuld gegenüber der Stadt Baden wurde nung betreffend Personal, Schulraum und Organisation. In zurückgezahlt, das Organisationskapital wurde auf ein Mini- Rütihof, im Meierhof und an der Tagesschule wurden Provi- mum abgebaut. Es hat sich gezeigt, dass der im Vergleich sorien errichtet, damit genügend Schulraum für die 6. Klas- mit anderen Schulen tief angesetzte Wohnortsbeitrag von sen vorhanden war. Kurzfristig war bei den Schulleitungen CHF 1’300 nicht nachhaltig ist. Er wird deshalb auf das und den Lehrpersonen auch Flexibilität und Improvisations- Schuljahr 2015/2016 auf CHF 1’600 erhöht. talent gefragt. An der Tagesschule sowie in Rütihof waren Die Kantonsschule Baden führte im Juni die Aktion die Provisorien beim Schulstart im August noch nicht be- "Stadt Kanti" durch. Während zweier Tage fand der Schulun- zugsbereit. Im Ländli wurde das Mittagessen deshalb bis zu terricht in "open-air"-Schulzimmern, in Geschäften und auf den Herbstferien in einem Zelt eingenommen. In Rütihof Plätzen der Stadt Baden statt. Passanten hatten die Mög- starteten die Erstklässlerinnen und Erstklässler ihre Schul- lichkeit, den Unterricht quasi im Vorbeigehen mitzuerleben. karriere im Feuerwehrmagazin. Für die Schülerinnen und So wurde beispielsweise im Optikergeschäft Physik erteilt, in Schüler war dies unproblematisch und bedeutete eine span- der Bankfiliale Wirtschaftswissenschaften unterrichtet oder nende Abwechslung. Dass der Systemwechsel so gut ge- auf der Bocciabahn Italienisch gelehrt. klappt hat, ist auf die gut funktionierende Führungsstruktur Bildungsnetzwerk Baden der Volksschule Baden und den grossen Einsatz aller Betei- Das BerufsbildungsnetzwerkBaden (BnB) ist ein ligten zurückzuführen. Verbund öffentlicher und privater Bildungsinstitutionen in der Schulen der Sekundarstufe 2 Stadt Baden. Dieses Jahr organisierte das BnB erstmals die Die vom Kanton geforderte finanzielle Kantonalisie- überregionale Berufs- und Weiterbildungsmesse unter dem rung der Berufsfachschulen wurde in der Anhörung im Früh- Motto "Berufs- und Arbeitswelten erleben". Ziel war es, bei sommer sowohl von den betroffenen Schulen wie auch von Jugendlichen der Oberstufe  insbesondere bei Mädchen  sämtlichen Parteien abgelehnt. Das bestehende Erfolgsmo- bei Eltern, Lehr- und Ausbildungspersonen sowie Arbeitge- dell der Berufsfachschulen mit einer engen Einbindung der benden und einer breiten Öffentlichkeit das Interesse für Organisationen der Arbeitswelt und einem gewissen unter- verschiedenste Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu nehmerischen Spielraum, welcher Innovationen fördert, kann wecken. Die Veranstaltung soll in Zukunft nach dem erfolg- weiterverfolgt werden. Das duale Berufsausbildungssystem reichen Start alle zwei Jahre im Wechsel zur bekannten der Schweiz ist für verschiedene Länder ein Vorbild. Diverse Berufsschau Lenzburg (die ab 2015 neu im Tägi stattfinden ausländische Delegationen besuchten dieses Jahr wiederum wird) durchgeführt werden. die Berufsfachschule BBB, um sich die duale Berufsbildung Weiterbildung vor Ort erläutern zu lassen. Darunter auch hohe Vertretende Anhand einer Studie erstellte der Stadtrat 2014 eine der Administration Obama. erste Analyse der aktuellen Weiterbildungssituation in Ba- Die BBB weist mit knapp 2'400 Lernenden eine leicht den. Dank dem grösseren Engagement von Bund und Kan- höhere Schülerzahl als 2013 auf. Dies ist bemerkenswert, da tonen in Bezug auf die höhere Berufsbildung erfährt diese in die Anzahl der in die Sekundarstufe 2 wechselnden Jugend- der nächsten Zeit eine bessere Positionierung und Un- lichen gegenüber dem Vorjahr um 4% zurückgegangen ist. terstützung. Davon können auch die Anbietenden aus Baden Im Truck-Learning-Center (BBB TLC) konnten die Betriebs- profitieren. Die zukünftige Herausforderung besteht vor zahlen dank der Ende 2013 eingeleiteten Massnahmen allem darin, in der Konkurrenzsituation mit Angeboten in stabilisiert werden. Zürich bestehen zu können. Das zB. Zentrum Bildung trieb die Abklärungen betreffend einer möglichen Aufstockung der Turnhalle voran. Ruth Müri Neben Gruppenräumen, die zeitgemässe Unterrichtsformen Ressort Bildung ermöglichen würden, und einer Aula fehlen auch Schulräu-

36 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 37

2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie

2.2.5.1 Kultur seums. In der Ausstellung – eine Kooperation mit Utrecht, Abteilungsleitung Rastatt und Madrid – wurden über 100 Objekte aus 15 euro- Am Wochenende vom 5.-7. September feierte die päischen und acht nationalen Institutionen auf zwei Stock- Stadt zusammen mit dem Kanton Aargau und weiteren werken gezeigt, in dieser Grösse ein einmaliges Projekt für Partnern das 300-jährige Gedenken "Friede von Baden die Stadt Baden und ihr Historisches Museum. 1714". Die Buchvernissage zum "Diarium des Badener Frie- Im November konnte der Förderverein gegründet dens 1714" von Caspar Joseph Dorer am Freitag, eine gros- werden. Er hat unter anderem zum Ziel, das Museum ge- se Gedenkfeier mit Bundesrätin Eveline Widmer Schlumpf in mäss Leitbild in der breiten Bevölkerung zu verankern. Er der Stadtkirche am Samstag und die Vernissage der Aus- ersetzt die per 2013 aufgelöste Museumskommission und stellung im Museum am Sonntag fanden grossen Anklang in übernimmt die Betreuung des Industriekulturpfads Limmat- der Bevölkerung und den nationalen Medien. Wasserschloss, dessen Trägerverein sich gleichzeitig aufge- In der Analyse zu den Perspektiven des Museums löst hat. Langmatt standen die baulichen Abklärungen im Zentrum, Stadtbibliothek die Grundlagen für die Vorbereitung der Berichterstattung an Das im Jahr 2012 gestartete E-Book-Angebot wur- den Einwohnerrat liegen nun vor. Der Prozess rund um die de weiter optimiert und ausgebaut und umfasst heute rund Erarbeitung der neuen Stadtgeschichte fand Ende 2014 10'000 Medien, die für die Nutzenden aus 31 Bibliotheken seinen Abschluss. Die Abteilung begleitete die bauliche zur Verfügung stehen. Eine gross angelegte Marketingkam- Umsetzung des Konzepts in der Alten Schmiede mit den pagne und das erste E-Book Festival machten das E- vorgesehenen Produktionsräumen, an der Kulturkonferenz Medien-Angebot ebookplus überregional bekannt. Im Rah- im November konnten die Kulturschaffenden den neuen men der Umsetzung des Bibliothekskonzepts wurde die Kulturort erstmals im Rohbau besichtigen. Zusammenarbeit der Bibliothek mit der Volksschule analy- Der Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters siert und ausgebaut. Das interkulturelle Team entwickelte verzögert sich aufgrund von Beschwerden. ein breites Angebot an Aktivitäten für Fremdsprachige und Kulturförderung zum kulturübergreifenden Austausch. Das vielfältige Veran- Mit dem Figura Theaterfestival, dem Animations- staltungsangebot hatte den Fokus der Vermittlung von Me- filmfestival Fantoche und der Flamencos en route wurden dienkompetenz: Die Smartphone-, Internet- und E-Book- neue Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Diejenigen Sprechstunden fanden besonders bei der Generation 60+ mit dem Kurtheater und dem Thik, Theater im Kornhaus, grossen Anklang. Künftig übernimmt die Bibliothek die Spie- verlängern sich um zwei Jahre. Flamencos en route feierte le der Ludothek in ihr Angebot, der frei werdende Raum wird dieses Jahr mit mehreren Premieren erfolgreich sein 30- neu als Jugendbibliothek genutzt. jähriges, das Thik das 25-jährige Jubiläum. Der Besitzer der Kunstraum Baden Liegenschaft des ehemaligen Kinos Royal verzichtet auf Den Anfang der Ausstellungstätigkeit machte die in eine Vertragsverlängerung, was zur Schliessung des allseitig Vietnam geborene und in aufgewachsene Quyn Dong geschätzten Kulturbetriebs Royal per 30.6. 2016 führen wird. mit einer von wehmutsvollen Klängen begleiteten Videoin- Das erste Atelierstipendium ermöglichte der Künstlerin Ruth stallation "Tears Of A Swan". Im Frühsommer folgte mit Maria Obrist einen dreimonatigen Aufenthalt in Genua, der Guido Nussbaum ein Altmeister, der im Aargau und in seiner ihre Arbeit inspirierte. Wahlheimat Basel auf eine grosse Fangemeinde zählt. Aus Historisches Museum zwei riesigen, handgemalten Weltkarten konstruierte er Das Museum eröffnete im 2014 zwei Ausstellun- seine begehbare Installation "Überwelt und Unterwelt". gen. Die kleine Sonderausstellung "Stadtmodell reloaded" Programmhöhepunkt des Jahres war "Warzone stellte die Stadt und ihren Wandel in den Mittelpunkt. In die Peace". Die thematische Ausstellung verstand sich als Er- Ausstellung und in das Rahmenprogramm waren die Orts- gänzung zur Ausstellung im Historischen Museum zum bürger und die Abteilung Planung und Bau eingebunden; Jubiläum des Badener Friedens: Anna Jermolaewa, Eric grossen Anklang beim Publikum fand ein Referat von Mario Hattan, Daniela Keiser und Andreas Hagenbach setzten sich Botta. Die Ausstellungsvernissage "Frieden verhandeln" auf mit Krieg und Frieden in der heutigen Zeit auseinander. Zu der Holzbrücke am 7. September, auf den Tag genau 300 Ende ging das Jahr mit der zweiten Ausgabe von "Truf- Jahre nach der Unterzeichnung der Friedensverträge zum fes&Trouvailles". Diesmal waren 43 Künstler/innen, zehn spanischen Erbfolgekrieg, bildete den Höhepunkt des Mu- mehr als im vergangenen Jahr, mit einem Werk vertreten.

38 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

2.2.5.2 Kinder Jugend Familie (KJF) Führung der Geschäftsstelle Krippenpool und berechnet seit Abteilungsleitung 1.1.2014 die Elterntarife für alle vier Poolgemeinden. Damit Die hohe Kostenentwicklung im Bereich der findet die Tarifordnung eine einheitliche Anwendung. Mit der Betreuung und zukünftig höheren Kosten durch den Wech- Umsetzung der Strategie boten 2014 neu total 14 Kinder- sel vom Merkker ins Werkk zwangen KJF im Budgetprozess krippen subventionierte Betreuungsplätze an. Die Zunahme 2015 zu Leistungskürzungen, um die Mehrkosten teilweise der Betreuungstage für Badener Kinder um rund 45% zeigt, zu kompensieren. Erfreulich ist die gemeindeübergreifende dass die Betreuung in Kinderkrippen einem grossen Bedürf- Zusammenarbeit bei der Fachstelle Jugendarbeit Region nis entspricht. Um der starken Kostensteigerung entgegen Baden. Aufgrund der positiven Auswertung der dreijährigen zu wirken, ist eine Anpassung der Tarifordnung mit höheren Pilotphase entschieden sich 13 Gemeinden zur Überführung Tarifen für die Eltern auf August 2015 vorgesehen. der Fachstelle ab 2015 in ein Definitivum. Das Familienzentrum Karussell kann dank Beiträ- Kinder- und Jugendanimation gen der Stadt Baden, der Gemeinde Wettingen und anderen Als erste Gemeinde im Kanton hat Baden das Uni- cef Label "Kinderfreundliche Gemeinde" für vier Jahre erhal- Regionsgemeinden die neuen Räume anfangs 2015 bezie- ten. Dies verpflichtet zur Umsetzung von Partizipationsmög- hen. Es wird in Zukunft eine wichtige Rolle als Treffpunkt für lichkeiten für Kinder und Jugendliche. Intensiv setzte sich die Eltern mit kleinen Kindern und für die frühe Förderung sowie Fachstelle mit der Erarbeitung von neuen politischen Leitli- die Integration von fremdsprachigen Eltern wahrnehmen. nien für die Kinder- und Jugendförderung auseinander. Das Der Elternbildungstag findet immer grösseren An- breit abgestützte Dokument wird im 2015 dem Einwohnerrat klang. Das Konzept "Stärkung der Elternbildung in der Regi- unterbreitet. on Baden" wird bis Mitte 2015 ausgearbeitet sein. Der Budgetprozess 2015 führt zum Verzicht der Integration mobilen Jugendanimation im öffentlichen Raum und der Veränderungen prägten das Betriebsjahr der Fach- Aufgabe des Jugendraums Meierhof. Dank natürlichen Ab- stelle Integration. Die Vermittlungsstelle für interkulturelles gängen kann auf Kündigungen verzichtet werden. Das An- Dolmetschen wurde per Ende Jahr eingestellt, da der Kan- gebot "?Action!" wird mit einem neuen Konzept als "Jugend- ton keine Beträge an die Weiterführung mehr ausrichten büro" an die Mellingerstrasse 26 wechseln. Die beiden Mit- wird. Die Leistung wird ab 2015 extern eingekauft. Im Bud- tagstreffs Sek I erfreuen sich trotz dem Wechsel 6/3 hoher getprozess 2015 wurden die Leistungen der integrationsun- Besucherzahlen. Der Preis pro Mittagessen musste auf- terstützenden Quartierarbeit (KombiNation) fast vollständig grund der höheren Kosten ab Schuljahr 2014/15 angehoben gestrichen. Beide Entscheidungen führten zur Kündigung werden. Die zukünftig wegfallenden Kantons- und Bundes- von Mitarbeitenden. subventionen machen eine weitere Erhöhung auf das Schul- Die Fachstelle Integration ist daran, Leitlinien für jahr 2015/16 notwendig. die städtische Integrationspolitik zu erarbeiten. Diese bilden Die Stadt Baden führt für die Gemeinden Bir- die Basis für die Neuausrichtung der Tätigkeit der Fachstelle menstorf, Ennetbaden und die Jugendarbeit und werden dem Einwohnerrat im Frühling 2015 unterbreitet. mit einem zum Teil grösseren Angebot als bisher. Schulsozialarbeit (SSA) Fachstelle Familie Die Schulsozialarbeit startete dieses Jahr mit einer Seit Herbst 2014 verfügt jedes Quartier mit Schul- Lehrpersonenumfrage zur Zufriedenheit an den verschiede- haus oder Kindergarten über eine Tagesstruktur. Die Anbie- nen Schulhäusern. Dies führte vor allem zur Veränderung ter sind in der Innenstadt die Stadt Baden, in Dättwil, Rütihof der Präsenzzeiten und Zuständigkeiten in den Schulhäu- sern. Parallel überarbeitet die SSA das Konzept. Die syste- und Kappelerhof der Verein TaBa und im Meierhof und mische Schulsozialarbeit und damit die Zusammenarbeit Hasel-Martinsberg der Verein ABB Kinderkrippen. Die Integ- unter Berücksichtigung mehrerer Ebenen rücken in den ration der 6. Klasse Primarschule ist problemlos verlaufen. Vordergrund (siehe auch www.baden.ch/schulsozialarbeit). Die Fachstelle arbeitet zusammen mit dem Verein TaBa Die Kooperation mit den umliegenden Fachstellen intensiv bei der Schulraumplanung Meierhof, Rütihof und wurde aktiviert. Das BZB (Beratungszentrum Baden) und die Allmend mit, sodass zukünftig Schule und Betreuung unter SSA organisierten eine grosse Informationsveranstaltung für einem Dach angeboten werden können. Eltern und Schüler/innen an der Volksschule Baden. Mit den Gemeinden Ennetbaden, Obersiggenthal und Wettingen erneuerte KJF die Leistungsvereinbarung zur Daniela Berger, Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 39

40 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 41

2.2.6 Gesundheit/Soziales

Bei allen Überlegungen und Entscheiden des Gesundheit/Alter Stadtrats müssen auch die schwächeren Mitglieder unserer Der aktuelle Bedarf an Pflegebetten in der Stadt Gesellschaft berücksichtigt werden. Menschen, die aufgrund Baden ist gedeckt, Bedarf besteht vermehrt im Bereich des ihrer Herkunft oder ihres Alters, einer Beeinträchtigung, Betreuten Wohnens im Alter, wo Menschen mit geringem eines Schicksalsschlags oder fehlender Möglichkeiten in Pflegebedarf nach Wunsch Dienstleistungen auch im Be- eine vorübergehende oder anhaltende Notlage geraten. reich der Pflege situativ beziehen können. Wichtig ist die Unser Zusammenleben zeichnet sich auch dadurch aus, regionale Vernetzung unter den Organisationen und Institu- dass wir diese Menschen nicht ausgrenzen, sie nicht ihrem tionen. Viele Kontakte wurden im Gebiet von Baden Regio Schicksal überlassen oder dazu beitragen, dass sie nicht in geknüpft und der Austausch wird bewusst gefördert. Der die Kriminalität abgleiten. Für diese gelebte Solidarität müs- vielseitige Wunsch nach mehr Transparenz und Information sen wir finanzielle und personelle Ressourcen zur Verfügung im Bereich der Angebote rund ums Alter hat dazu geführt, stellen. dass die Fachstelle Alter im kommenden Jahr eine nie- Soziales derschwellige Plattform schaffen möchte. Arbeit: Die Arbeitslosenzahlen entsprachen denje- Alterszentrum Kehl: Nach mehreren Wechseln in nigen der Vorjahre und schwankten monatlich. Nach wie vor der Geschäftsleitung konnte der neue Geschäftsführer, Ueli gilt es, besonders den jungen Menschen den Einstieg ins Kohler, am 1. Dezember 2014 seine Tätigkeit aufnehmen. Erwerbsleben zu ermöglichen. Nur so kann ihre Selbststän- Der Bau der beiden neuen Gebäude mit modernen Woh- digkeit nachhaltig gesichert werden. Die Mitarbeiterinnen der nungen mit Betreuung und Dienstleistungen verläuft nach Sozialen Dienste bemühten sich deshalb ganz besonders Plan. und oft mit Erfolg, die jungen Klienten zu begleiten und zu Regionales Pflegezentrum Baden: Aufgrund der unterstützen. Wechsel bei der verantwortlichen Ressortvorsteherin und Sozialhilfe: Die Zahl der Unterstützungsfälle nahm der Kommission sowie der Neubesetzung der Direktion weiterhin zu, etwas stärker als die Gesamteinwohnerzahl der wurde das Projekt Rechtsformänderung nicht wie geplant Stadt Baden. Immer noch sind rund drei Viertel der Men- 2014 abgeschlossen. Unter der Leitung des neuen Direktors schen, die Sozialhilfe benötigen, nach maximal zwei Jahren Hans Schwendeler, der seit anfangs Mai 2014 für die Ge- wieder von dieser materiellen Hilfe unabhängig. Der Leis- schicke des Hauses verantwortlich ist, nahmen die Ge- tungsabbau und -ausschluss der Arbeitslosenversicherung schäftsleitung und Mitglieder der neuen Kommission die und insbesondere der Invalidenversicherung führen bei intensive Überarbeitung der Unternehmensstrategie an die gesundheitlich beeinträchtigten Personen zur Berentung in Hand. Diese konnte Ende Jahr abgeschlossen werden. Nun der Sozialhilfe. können die infrastrukturellen Bedürfnisse sowie die Eigner- Wohnen: Die Nachfrage nach günstigem Wohn- strategie seitens der Stadt Baden definiert werden, um die raum ist weiterhin grösser als das Angebot. Das verschärfte Umwandlung in eine Aktiengesellschaft baldmöglichst zu die Situation derjenigen, die materielle Hilfe benötigen. erreichen. Ebenfalls gross ist nach wie vor die Nachfrage nach Woh- In allen Bereichen des Ressorts sind die Vernet- nungen für Familien und im Bereich des Betreuten Wohnens zung und die gute Zusammenarbeit überaus wichtig. So im Alter. Hier besteht ein grosser Handlungsbedarf und die suchte ich im ersten Jahr der neuen Legislatur wo immer Stadt muss die Gespräche mit privaten Investoren weiterhin möglich aktiv den Kontakt zu den Ressortvorstehenden der suchen und pflegen. Leider musste das Projekt einer mobi- Nachbarsgemeinden sowie zu den Verantwortlichen ver- len Notschlafstelle eingestellt werden, da weder ein geeigne- schiedener Organisationen und Institutionen. Immer mit dem ter Standplatz noch die nötige Finanzierung gefunden wur- Ziel, Zusammenarbeiten zu schaffen oder zu intensivieren, den. Wir werden weiterhin gemeinsam mit interessierten Doppelspurigkeiten abzubauen und Bedürfnisse und Know- Partnern nach Lösungen für Personen ohne Obdach su- how auszutauschen. chen. Regula Dell’Anno-Doppler Ressort Gesundheit/Soziales

42 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 43

2.2.7 Planung/Bau

Wichtige Projekte für die Stadt Baden konnten vorgelegt. Entgegen dem Schulraumplanungsbericht wurde 2014 entscheidende Schritte weiter gebracht werden. Dabei der Baukredit nicht mit dem Projektierungskredit zusammen- gab der Einwohnerrat jeweils wichtige Hinweise und fällte gelegt. Dies führt wohl zu einem Zeitverlust in der Realisie- Entscheide. Die Hinweise werden bei der weiteren Planung rung von einem Jahr, ergibt jedoch eine bedeutend höhere und Umsetzung so weit wie möglich berücksichtigt. Planungs- und Kostensicherheit. Dieser Argumentation hat Teilrevisionen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) sich der Einwohnerrat angeschlossen. Die Urnenabstim- Diese Teilrevision wurde im 2014 weiter vorange- mung erfolgt im Frühjahr 2015. Weiter wurde dem Einwoh- trieben. Dabei wurde die vom Einwohnerrat im Dezember nerrat an seiner letzten Sitzung im Dezember 2014 der 2013 gewünschte Möglichkeit zum autofreien Wohnen um- Planungs- und Baukredit für die Schulanlage Rütihof vorge- gesetzt. Die Teilrevision wurde bei den kantonalen Behörden legt. An einem vorgängigen Informationsanlass in der Turn- eingereicht. Der Regierungsrat wird die Teilrevision voraus- halle Rütihof wurde der Bevölkerung und weiteren Interes- sichtlich im Frühjahr 2015 genehmigen und damit die sierten das Projekt vorgestellt. Bedenken betreffend dem Rechtssicherheit wieder herstellen. Eine weitere Teilrevision Aussenraum für die Kindergärten können nun in der weite- zu Höheren Bauten wurde ebenfalls erarbeitet. Diese wurde ren Planung überprüft werden. Sowohl der Einwohnerrat, hauptsächlich wegen anstehenden Arealentwicklungen wie auch die Anwesenden am Informationsanlass haben das notwendig und soll eine bessere Verteilung der Bauvolumen Projekt sehr gut aufgenommen. Der Einwohnerrat hat den zu Gunsten von mehr Freiraum ermöglichen. vorgelegten Krediten zugestimmt. Bei diesem Projekt steht Bauprojekte im Juni 2015 die notwendige Volksabstimmung an. Im Herbst wurde mit dem Spatenstich an der Mel- Auch alle übrigen Projekte der Schulraumplanung lingerstrasse das erste Teilprojekt der Strassenbauprojekte wurden weiter entwickelt und haben viele Ressourcen ge- in Zusammenhang mit dem Schulhausplatz gestartet. Vor- bunden. Die entsprechenden Vorlagen und Entscheide gängig zur Sanierung der Mellingerstrasse hat die notwendi- werden folgen. ge Verstärkung des SBB Tunnels im Bereich Lindenplatz Baubewilligungsverfahren stattgefunden. Dieses Bauprojekt hat zu erheblichen Behin- An 21 Sitzungen der Baukommission wurden ins- derungen des Verkehrs zum und von der Schulhausplatz- gesamt 64 Baugesuche und Anfragen behandelt. An- kreuzung geführt. So eingeschränkt, wie bei dieser Sanie- spruchsvolle Einzelvorhaben, aber auch verschiedene Ges- rung wird die Situation für den Verkehr jedoch bei keinem taltungsplanungen, wurden an 6 Sitzungen der Stadtbild- der weiteren Projekte mehr werden. Die Sanierung der Mel- kommission zur Stellungnahme vorgelegt. lingerstrasse ist in vollem Gang und schreitet gut voran. Die Weitere Projekte bis in den Dezember milden Wetterbedingungen haben den Bei verschiedenen Arealentwicklungen (Postareal, Baufortschritt zusätzlich begünstigt. AXPO-Areal und Müller Bräu-Areal) wie auch bei der Ent- Schulraumplanung wicklung in Baden Nord wurde gemeinsam mit Privaten Dem Einwohnerrat wurde in der Mai-Sitzung eine weiter gearbeitet. Speziell erwähnen möchte ich hier die Gesamtübersicht der Schulraumplanung inklusive finanziel- Entwicklung in den Bädern, wo wir gegen Ende 2014 mit den len Aufwänden über die nächsten Jahre vorgelegt. Dieser Investoren und der Denkmalpflege wichtige Grundlagen Bericht wurde sehr gut aufgenommen und bildet die Grund- gemeinsam festlegen konnten. Diese Signale lassen uns lage für die weiteren Projektierungs- und Baukredite. In einer freudig auf die Baueingabe, die im Frühjahr/Sommer 2015 vorgängigen Informationsveranstaltung konnten die anwe- erfolgen soll, blicken. Die gute, nicht immer reibungsfreie senden Einwohnerratsmitglieder ihre Fragen stellen, Bemer- Zusammenarbeit mit privaten Investoren ist ein wichtiges kungen einbringen und es konnten die Modul- und System- Element für eine künftige, prosperierende Stadtentwicklung. bauten der Kantonsschule Baden besichtigt werden. Als nächster Schritt wurde dem Einwohnerrat der Markus Schneider Projektierungskredit für das Oberstufenzentrum Burghalde Ressort Planung/Bau

44 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Stadtrat 45

2.2.8 Liegenschaften/Anlagen

Liegenschaften Die Aufwendungen für die Entfernung von Graffitis, Am 1. Mai 2014 trat Manfred Schätti seine neue Tags und Klebern sind konstant hoch. Weiterhin werden Aufgabe als Abteilungsleiter an. Sowohl in den Projekten als nebst den städtischen auch die kantonalen Objekte betreut. auch im täglichen Unterhaltsgeschäft entstand schnell eine Dank einem Budgetkredit konnte die WC-Anlage sehr gute und angenehme Zusammenarbeit. "Metro-Shop" vollständig erneuert werden. Infolge Vandalis- Auch für die Abteilung Liegenschaften war 2014 mus und Schäden an den Ableitungen musste die WC- das Jahr der Schulraumplanung. So waren und sind ver- Anlage "Glas" Ende 2014 geschlossen werden. Mit dem schiedenste Vertreter der Abteilung in den Planungen für die Projekt Schulhausplatz wird wieder eine zeitgemässe WC- Schulhäuser und Provisorien Rütihof, Dättwil, Meierhof, Anlage erstellt. Burghalde und Ländli involviert. Tiefbau Im Rahmen des kontinuierlichen Werterhalts wurde Mehrere Strassenunterhaltsprojekte (Im Röthler, bei der Sportanlage Aue die Turnhallenfassade aufgefrischt Zürcherstrasse, Baldegg, Grabenstrasse, Austrasse, und die Leichtathletikanlage saniert. Die Sportanalage Esp Steinstrasse, Im Breitacher) konnten in Zusammenarbeit mit erhielt neue Duschen und diverse Spielplätze neue Spielge- den Regionalwerken wie geplant umgesetzt werden. In räte. Im Terrassenbad, das sein 80-jähriges Jubiläum feierte, diesen Abschnitten wurden die Werkleitungen und der wurde das beliebte Wellenbad saniert und technisch erneu- Strassenbelag erneuert. Es kann festgehalten werden, dass ert. sich die Strassen und die Abwasserleitungen dank der kon- Mit dem Antritt des Verwaltungsmandates der Lie- sequenten Werterhaltmassnahmen insgesamt in einem genschaften der Ortsbürgergemeinde übernahm die Abtei- guten Zustand befinden. Damit der Werterhalt sichergestellt lung die Verantwortung für ein umfassendes Portefeuille an werden kann, sind im Bereich Strassenerneuerung / Kunst- Baurechtsverträgen, Landwirtschaftspachten, das Restau- bautenunterhalt jährlich rund CHF 3.3 Mio. und im Bereich rant und die Liegehalle auf der Baldegg sowie weiteren Abwasserleitungen rund CHF 2.3 Mio. zu investieren. Mit kleineren Gebäuden. diesen Mitteln kann der Werterhalt der vorgenannten Anla- Im Roggebode konnten die Wohnungen von ver- gen mit einem Wiederbeschaffungswert von über CHF 400 schiedensten Liegenschaften teilsaniert und an der Ka- Mio. sichergestellt werden. nalstrasse 2-12 der Umbau nach fast zweijähriger Bauzeit Eine spezielle Herausforderung bildete die Sanie- beendet werden. Das hübsche Wohnhaus an der Kreuzli- rung der SBB-Brücke in der Zürcherstrasse. Dafür waren bergstrasse 6 wurde umfassend saniert. während der SBB-Streckensperrung zahlreiche Nachtarbei- Werkhof ten notwendig. Für die teilweise lärmintensiven Nachtarbei- Seit Anfang 2014 werden invasive Pflanzen auf ten war seitens der Anwohnerschaft viel Verständnis erfor- den öffentlichen Grünflächen im Auftrag des Kantons im derlich. Rahmen eines Pilotprojektes bekämpft. Die teilweise Nachtabschaltung der Strassenbe- Der Stadtrat beauftragte den Werkhof mit der Sa- leuchtung in Rütihof in im Quartier Allmend/Münzlishausen nierung der Parkanlage Martinsberggut. Die Planungsarbei- hat sich bewährt und zu keinen Problemen geführt. Da die ten sind im Gange, das Baugesuch folgt im Januar 2015. Stadtpolizei die Strassenbeleuchtung im Bedarfsfall (z.B. Im Rahmen des Fahrzeugbeschaffungsplanes Feuerwehreinsatz, Fahndung) mittels einem "roten Knopf" konnte der Werkhof ein Elektromobil für die Stadtreinigung, innert einer Minute einschalten kann, sind auch die Sicher- einen Transporter sowie ein Einsatzfahrzeug für die Hoch- heitsanforderungen sichergestellt. druckreinigung bzw. Graffiti- und Tagentfernung ersetzen. Aus Sicherheitsgründen mussten alle Winterdienstfahrzeuge Roger Huber mit einer Rückfahrkamera nachgerüstet werden. Ressort Liegenschaften/Anlagen

46 Stadtrat Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Schulpflege 47

3 Schulpflege

48 Schulpflege Geschäftsbericht 2014

Geschäftsbericht 2014 Schulpflege 49

3.1 Bericht der Präsidentin

Etwas kann mit Sicherheit behauptet werden: Ein seit diesem Schuljahr neu sämtliche Sekundar- und Real- Jahr in der Volksschule Baden wird bestimmt nie langweilig. schülerinnen und -schüler aus Ehrendingen die Schule in Dafür sorgen die vielen Menschen, die sich auf unterschied- Baden besuchen. lichen Ebenen in der Organisation bewegen, aber auch die Der reibungslose Übergang von 5/4 auf 6/3 setzte laufenden Veränderungen und Neuerungen. aber nicht nur in personeller Hinsicht eine sorgfältige und Die Schulpflege startete im Januar 2014 in unver- vorausschauende Planung voraus. An jedem Primarschul- änderter Besetzung in die neue Amtsperiode. Dies nicht standort musste nach den Sommerferien Schulraum für die zuletzt deshalb, weil der Regierungsrat beabsichtigte, die neuen Sechstklässler bereitgestellt werden, was teilweise Schulpflegen per Ende 2018 abzuschaffen. Inzwischen nur durch das Aufstellen von Provisorien, sprich Containern, wurde dieses Vorhaben im Rahmen der kantonalen Spar- möglich war. Schulmobiliar wurde entweder neu angeschafft massnahmen bis auf weiteres sistiert. Es war vorgesehen, oder innerhalb der Schulstandorte verschoben. Auch wenn die Schulleitungspensen nach der Abschaffung der Schul- in Rütihof die Erstklässler ihre Schulkarriere infolge Liefer- pflegen zu erhöhen, was allerdings zu erheblichen Mehrkos- verzögerung eines Schulraumprovisoriums im Feuerwehrlo- ten für den Kanton geführt hätte. kal starteten, darf gesagt werden, dass der Start der Struk- Entgegen der Kontinuität innerhalb der Schulpflege turreform dank dem grossen Einsatz der betroffenen Lehr- erlebte die operative Schulführung eine merkliche personelle personen und Schulleiterinnen und -leiter vorbildlich umge- Veränderung durch den Weggang von gleich drei langjähri- setzt wurde. gen Schulleitungsmitgliedern. Von Mariette Wälty, Schullei- Ein an dieser Stelle seit Jahren wiederkehrendes terin der Primarschule Meierhof, mussten wir uns allerdings Thema ist die Schulraumplanung. Als Meilenstein nahm der nicht endgültig trennen. Sie bleibt unserer Schule treu, seit Einwohnerrat im Mai den umfassende Bericht "Schulraum dem neuen Schuljahr allerdings wieder als Lehrperson. Baden 2020" zustimmend zur Kenntnis. Dieser gibt einen Guido Arnet verliess im Sommer nach mehreren Jahren das Überblick über den gesamten Handlungsbedarf in sämtli- Schulhaus Tannegg mit den dazugehörenden Kindergärten. chen Schulanlagen der Stadt Baden bis ins Jahr 2027. Die Neben seiner Leitungstätigkeit an einer kleineren Schule geschätzten Baukosten bis dahin belaufen sich auf 230 freut auch er sich, wieder einige Stunden in einer Klasse zu Millionen Franken. Darin eingeschlossen sind die Kosten für unterrichten. In den wohlverdienten Ruhestand trat Renate die Raumbereitstellung für Tagesstrukturen in allen Quartie- Hoffmann, Schulleiterin der Bezirksschule. Dies, nachdem ren. sie dieser Stufe über 40 Jahre die Treue gehalten hatte. In der Folge genehmigte der Einwohnerrat an sei- Zuerst als Lehrerin, die letzten vier Jahre als Schulleiterin. nen folgenden Sitzungen den Projektierungskredit für das Ab Februar komplettierten Daniel Lang und Hans Sekundarstufenzentrum Burghalde sowie die Projektierungs- Jürg Grunder und ab August auch Jethro Gieringer die Ge- und Baukredite für die Schulanlagen Dättwil und Rütihof und schäftsleitung der Volksschule Baden wieder. den Kindergarten Allmend. Erfreulicherweise sind wir in der komfortablen Situ- Ende 2013 wurde unsere Schule zum zweiten Mal ation, dass die Volksschule Baden als attraktiver Arbeitsort seit 2009 durch die Fachstelle der Fachhochschule Nord- gilt. Dies ermöglichte trotz schwierigem Stellenmarkt die westschweiz umfassend extern evaluiert. Seit Anfang 2014 frühzeitige und gute Besetzung der Schulleitungsstellen liegen uns die Ergebnisse vor. Wie zu erwarten war, wurde sowie der zahlreichen neu zu besetzenden Stellen im Kin- der Schule mit ihren neun Standorten ein gutes Zeugnis dergarten und in der Primarschule. ausgestellt. Die Strukturen der VSB sind gefestigt, die Schul- Anders sah es auf das neue Schuljahr in der Be- führung und das interne Qualitätsmanagement haben sich zirksschule aus. Durch die Umstellung auf 6 Jahre Primar- etabliert. Dank dieser stabilen Basis kann der Fokus der schule und 3 Jahre Oberstufe traten im Sommer keine Schü- Schulentwicklung künftig stark auf pädagogische und perso- lerinnen und Schüler in die Oberstufe. Dies führte zu einem nelle Entwicklungen gelegt werden. Dabei gilt es zu klären, erheblichen Pensenrückgang an der Bez. Trotz grosser welcher individuelle Gestaltungsfreiraum den einzelnen Solidarität im Kollegium mit der Bereitschaft vieler Lehrper- Schulstandorten gewährt werden kann und was über die sonen, ihr Pensum zu reduzieren, konnte die Schulleitung gesamte VSB einheitlich sein muss. die Verträge mehrerer Lehrpersonen, die befristet angestellt Basierend auf einer zweitägigen Klausur der gewesen waren, nicht erneuern. Für die Pfaffechappe hatte Schulpflege und Geschäftsleitung im Mai wurde in einem diese Umstellung weniger gravierende personelle Folgen, da mehrmonatigen Prozess die Mehrjahresplanung 2014-2018

50 Schulpflege Geschäftsbericht 2014

für die VSB erarbeitet und von der Schulpflege genehmigt. Ich freue mich auf die kommenden Herausforde- Das Ergebnis ist ein eindrückliches Dokument, das detailliert rungen, bei denen ich wie gewohnt auf das engagierte Mit- die Projekte aufzeigt, die in den kommenden Jahren arbeiten aller in und um die Schule Mitwirkenden zählen schwerpunktmässig in Angriff genommen werden. Dadurch darf. Ihnen allen gebührt mein herzlichstes Dankeschön für wird gewährleistet, dass sich unsere Schule stetig weiter die geleistete Arbeit im 2014! entwickelt und verbessert. An dieser Stelle wird in einem Jahr sicherlich über einzelne dieser Projekte zu lesen sein. Brigitte Caviezel Präsidentin Schulpflege

3.2 Geschäftsstatistik

Schulpflege 5 Mitglieder, 9 Sitzungen (Vorjahr: 11 Sitzungen)

Ordentliche Ressortaufgaben Schwerpunkte/Ausserordentliches

Ressort Präsidium - Organisationsstruktur und -grundsätze - Mehrjahresplanung 2014-2018 - Führungsstruktur und -grundsätze - Legislatur- und Jahresziele - Strategische Schulentwicklung - Qualitätsmanagement Ressort Finanzen und - Budget - Kostengutsprachen Recht - Rechnung - Kostengutsprachen für Sonderschulung und Therapien - Disziplinarwesen Ressort Laufbahn - Antragstellung nach rechtlichem Gehör - Entscheide nach rechtlichem Gehör - Sondermassnahmen Laufbahn - Heimplatzierungen - Krisenintervention Ressort Personal - Personalpolitik - Ausserordentliche Prämien Lehrpersonen - Anstellung Lehrpersonen - Personal-Change-Prozess 6/3

Ressort Planung und Ver- - Schulorganisation - Schulraumplanung netzung - Schul(raum)planung - Schul- und Familienergänzende Angebote - Elternarbeit - Schulärztlicher Dienst - Kommunikation

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 51

4 Statistiken der Verwaltung

52 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.1 Stabsressort 4.1.1 Stabs- und Personaldienste

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Dienstleistungen Legislative Andrea Gerber Personalgeneralistin - Sekretariat Einwohnerrat, inkl. Kommissionen Chantal Kramer Mitarbeiterin Personal - Sekretariat Ortsbürgergemeinde ■ Dienstleistungen Exekutive Lernende/Praktikanten Grundbildung (Austritte) - Kanzleidienste, Sitzungsvor- und nachbereitung Sarah Kundert bis 31.01.2014 Stadtrat Tufan Günes bis 30.04.2014 - Rechtsdienst Julia Gründisch bis 30.06.2014 - Sekretariat Stadtammann Tamara Moser bis 07.07.2014 ■ Dienstleistungen Öffentlichkeit Tina Pasquier bis 13.07.2014 - Information, Kommunikation Ömer Bagci bis 31.07.2014 - Organisation von Anlässen Jeannine Bodmer bis 31.07.2014 - Wahlen und Abstimmungen Lukas Eder bis 31.07.2014 Dienstleistungen Verwaltung ■ Murielle Lindenmann bis 31.07.2014 - Koordination Stadtverwaltung Tanja Schmid bis 31.07.2014 - Controlling Martina Zulauf bis 31.07.2014 - Projekte Stefan Bolt bis 08.08.2014 - Bürodienste/Material (Hausdruckerei) ■ Personaldienste Lernende/Praktikanten Grundbildung (Aktive) - Personalgewinnung Selina Werling seit 01.08.2011 - Personalbetreuung Chiara Bruno seit 08.08.2011 - Personalentwicklung Anja Kaufmann seit 01.08.2012 - Personalentlöhnung Laureta Rexhepi seit 01.08.2012 - Personaltrennung Nadia Spiegelberg seit 01.08.2012 Inés Tedeschi seit 01.08.2012 Ali Eren Ünlütepe seit 01.08.2012 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Michelle Minder seit 01.08.2013 Patrick Schärer Verwaltungsleiter / Alain Sethmacher seit 01.08.2013 Leiter Stabs- und Personal- Vithurjan Vinajakamoorthy seit 01.08.2013 dienste Rahel Afsharian seit 01.08.2014 Christine Bodmer Leiterin Personal Tania Anliker seit 01.08.2014 Heinz Kubli Stadtschreiber Simon Brühlmeier seit 01.08.2014 Marco Sandmeier Stadtschreiber-Stv. Martina Ernst seit 01.08.2014 Jacqueline Keller Borner Leiterin Kommunikation Jana Glaus seit 01.08.2014 Thomas Böhm Controller Ivan Knörr seit 01.08.2014 Silvana Marbach Kaufm. Sachb. Stadtkanzlei Florence Müggler seit 01.08.2014 Eleonora Marciello Kaufm. Sachb. Stadtkanzlei Rumejsa Muslijovska seit 01.08.2014 Heidemarie Müller Kaufm. Sachb. Stadtkanzlei Jan Rutz seit 01.08.2014 Susanne Notter Sekretariat Stadtammann Astrid Thommen Sekretariat Stadtammann Florian Schmid seit 01.08.2014 Tetjana Voitsekhivska seit 01.08.2014 Astrid Hellbach Mitarbeiterin Bürodienste Brigitta Knöpfel Personalgeneralistin Sinja Weber seit 01.08.2014 Verena Gassler Personalgeneralistin Nadine Wyss seit 01.08.2014

53 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Geschäftsstatistik des Stadtrats Baden Art der Geschäfte 2011 2012 2013 2014 Sitzungen 41 41 41 41 Geschäfte (Protokollauszüge) 993 933 687 672

Der Aufsicht des Stadtrats unterstanden 2011 2012 2013 2014 Kindsvermögen 376 305 01 0 Vormundschaften 48 46 01 0 Beistandschaften 206 196 01 0 Beiratschaften 19 19 01 0 1 seit 2013 Zuständigkeit Familiengericht

Stellenplan (Vollzeitstellen) per 31.12. Ressort 2012 2013 Veränderung 2014 Abteilung 2014 Dienste Stabs- und Personaldienste (ab 2013 unterteilt) 11.20 - Leitung/Controlling/Kommunikation 3.20 0.80 4.00 - Stadtkanzlei (Behördendienste) 4.20 4.20 - Personaldienste 3.00 1.00 4.00 Standortmarketing/Info Baden 8.40 9.10 9.10 Informatik 5.60 6.60 6.60 Stadtentwicklung Entwicklungsplanung 4.10 4.10 0.60 4.70 Stadtökologie 2.20 2.20 2.20 Finanz Finanzen 6.30 6.30 6.30 Steuern 18.80 18.80 18.80 Betreibungsamt 6.00 6.00 6.00 Sicherheit/Einwohnerschaft Öffentliche Sicherheit - Leitung, Verwaltung, Materialwarte ZS/FW 9.10 9.10 9.10 - Stadtpolizei, Technischer Unterhalt, Parkplatzkontrolle 38.90 38.90 38.90 Zivilstandskreis 5.80 5.80 5.80 Stadtbüro 7.30 7.30 7.30 Bildung Leitung/Verwaltung 4.80 5.20 0.10 5.30 Sportkoordinator 0.60 0.6 0.6 Tagesschule1 3.80 5.35 0.37 5.72 Kultur Kultur - Leitung / Kulturförderung (inkl. Marketing/PR) 2.50 2.50 0.20 2.70 - Stadtbibliothek 8.20 8.20 8.20 - Museum 4.50 4.55 4.55 - Kunstraum 0.65 0.65 0.65 Kinder Jugend Familie - Leitung/Verwaltung 2.20 3.15 3.15 - Fachstelle Kinder- und Jugendanimation (bis 2012 Jugendarbeit) 8.10 8.10 0.65 8.75 - Fachstelle Integration 1.90 2.55 2.55 - Fachstelle Familie 2.00 2.85 2.85 - Tageshort1 2.90 4.45 4.45 - Fachstelle Schulsozialarbeit 2.60 2.60 2.60 Gesundheit/Soziales Soziale Dienste 6.70 6.70 6.70

54 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Ressort 2012 2013 Veränderung 2014 Abteilung 2014 Planung/Bau Planung und Bau 16.10 17.10 17.10 Liegenschaften/Anlagen Liegenschaften

- Leitung/Verwaltung 10.20 10.20 10.20

- Hauswarte Schulanlagen/Liegenschaften, Parkhäuser/Metroshop 15.90 16.90 16.90

- Sportanlagen/Bäder 11.00 11.00 11.00 Tiefbau 5.60 5.60 5.60 Werkhof - Leitung/Verwaltung 3.40 3.40 3.40

- Betrieb (ab 2013 inkl. Friedhof) 35.00 38.00 38.00 - Friedhof 3.00 Total 275.35 284.25 3.72 287.97 1 Bewilligte Stellen beim Betreuungspersonal sind von der Kinderzahl abhängig Der Stellenplan weist die Stellen nach Anstellungsreglement aus.

Personalbestand Anstellung gemäss Anstellungsreglement Vollzeit Teilzeit Total 2013 2014 2013 2013 2014 Männlich 135 134 19 Männlich 135 134 Weiblich 42 38 144 Weiblich 42 38 Total 177 172 163 Total 177 172

Vertraglich angestelltes Personal1 2013 2014 Männlich 46 58 Weiblich 180 187 Total 226 2452 1 Befristet, im Stundenlohn oder mit kleinen Teilzeitpensen, exkl. Kurzeinsätze, exkl. Lernende und Praktikanten, exkl. Lehrpersonen mit Zusatzpensen 2 Differenz zu 2013 hauptsächlich infolge Überführung vertragsloser Arbeitsverhältnisse

Lernende/Praktikanten Lehrberuf/Praktikum 2011 2012 2013 2014 Kauffrau/Kaufmann B-Profil 1 1 1 0 Kauffrau/Kaufmann M-Profil 2 4 2 2 Kauffrau/Kaufmann E-Profil 4 2 4 4 Büroassistent/-in 00 0 1 Informatiker/-in 11 2 1 Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 6 3 1 2 Gärtner/-in EBA 00 0 1 Fachfrau/Fachmann I+D 2 2 2 2 Fachfrau/Fachmann Betreuung 1 2 3 3 Praktikant/-in WMS / Erw. KV 2 2 3 2 Praktikant/-in Minerva 1 0 1 0 Praktikant/-in Tagesschule 1 1 1 1 Praktikant/-in Jugendarbeit 3 2 2 2 Praktikant/-in Tourismus 1 1 1 1 Praktikant/-in Tageshort 1 1 1 1 Total 28 22 24 23

Eintritte und Austritte gemäss Anstellungsreglement Position 2011 2012 2013 2014 Eintritte 38 40 62 34 Austritte 1 / 2 32 26 46 32 Fluktuation (brutto) 10.3% 8.1% 13.8% 9.2% 1 Pensionierungen 65 13 6 2 Todesfälle 01 1 0

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 55

Dienstjubiläen 25 und 40 Jahre Mitarbeiter/in Tätigkeit Anzahl Dienstjahre Beatrice Candrian Stadtführerin, Info Baden, Standortmarketing 25 Jahre Hans Liesch Telefonist, Stadtbüro 25 Jahre Peter Wegmann Hauswart Tannegg und Klösterli, Liegenschaften 40 Jahre

Pensionierungen Mitarbeiter/in Tätigkeit Tätig bei der Stadt Baden von/bis Yvonne Enderli Mitarbeiterin Info Baden, Standortmarketing 01.10.2001 - 28.02.2014 Kurt Herzog Teamleiter Steuern Neuenhof, Steuern 01.09.2011 - 31.07.2014 Peter Wegmann Hauswart Tannegg und Klösterli, Liegenschaften 10.05.1974 - 31.07.2014 Jacqueline Wegmann Sachbearbeiterin, Betreibungsamt 01.01.2002 - 31.10.2014 Myrta Bermejo Sachbearbeiterin Schulsekretariat, Volksschule 12.10.1992 - 31.12.2014 Regula Martiny Sachbearbeiterin Administration, Steuern 01.01.1999 - 31.12.2014

56 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.1.2 Informatik

Aufgabengebiete: ■ Zentrale Dienstleistungen Dienstleistungen rund um den Einsatz von Informations- und Schulungen, Benutzeradministration, Informationsaufberei- Kommunikationstechnologien (ICT), Online-Medien sowie tung, Präsenz- und Projektzeiterfassung, Aktenvernichtung, E-Government-Anwendungen. Vertragsmanagement Telefonie (inkl. Mobiles), Präsentati- ■ Strategie / Planung onsinfrastruktur Sitzungszimmer, Datenschutz - Entwicklung Informatikstrategie

- Identifizieren / Beurteilen von Trends (Innovationen) - Erarbeiten / Festlegen technische Konzepte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Wirtschaftlichkeit ICT-Sachmitteleinsatz Daniel Stoeri Leiter Informatik ■ Beratung Renato Weber Systemkoordinator/Projektleiter - Beraten in Zusammenhang mit ICT-Sachmitteleinsatz Paul Keller Leiter Systemtechnik/Support Michel Fäs Systembetreuer/Supporter - Mitwirken betr. Unterstützen von Geschäftsprozessen (bis 31.12.2014) ■ Veränderungsprozesse Franco Ferraro Systembetreuer/Supporter - Evaluieren / Beschaffen ICT-Sachmitteln Raphael Kriesi Systembetreuer/Supporter - Leiten / Mitwirken ICT-Projekte Vreni Kunz Webmasterin ■ Betrieb und Unterhalt / Support Irmgard Sidler Techn./Kfm. Sachbearbeiterin - Bereitstellen / Betreiben / Unterhalten ICT-Sachmittel, Stefan Bolt Lernender Informations- und E-Government-Plattformen (bis 08.08.2014) Alain Sethmacher Lernender - Gewährleisten / Vermitteln technischer Support - Überwachen Informationssicherheit

Entwicklung Anzahl Benutzeraccounts Position/Jahr 2011 2012 2013 2014 Benutzeraccounts1) 468 540 590 621 in % 100 115 126 133 1) aktive Accounts der Stadt Baden und aller am regionalen Rechenzentrum angeschlossenen externen Kunden

Anzahl Anwendersitzungen auf www.baden.ch Position/Jahr 2011 2012 2013 2014 Anwendersitzungen 550‘420 581‘722 626‘637 641‘678 in % 100 106 114 117

Anzahl Benutzer-Accounts Anzahl Anwendersitzungen 700 700'000

600 600'000

500 500'000

400 400'000

300 300'000

200 200'000

100 100'000

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 57

4.1.3 Entwicklungsplanung

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Leitbilder Rolf Wegmann Leiter Entwicklungsplanung ■ Konzepte Maria Benito ■ Stadtentwicklungsprojekte Wlodzimierz Gorko ■ Grundlagen, Daten, Kennziffern Monika Greber ■ Controlling Stadtentwicklung Michael Heiserholt Simon Solenthaler

Bevölkerungsentwicklung 2000 bis 2014

19000

18500

18000

17500

17000

16500

16000

15500 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

58 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Alterstruktur der Bevölkerung nach Quartieren 2014

100% 90% 80% 70% 60% 80+ 50% 40% 60 bis 79 30% 40 bis 59 20% 20 bis 39 10% bis 19 0%

Bauausgaben 2004-2013 und Bauvorhaben 2014 in Baden (in 1,000 CHF) Bauausgaben im Erhebungsjahr Jahr Total Neubau Umbau Öffentlicher Unterhalt 2004 220,157 127,249 88,531 4,377 2005 263,066 132,966 125,321 4,779 2006 190,331 110,483 74,729 5,119 2007 207,233 139,382 62,805 5,046 2008 183,591 124,892 53,604 5,095 2009 126,541 71,349 48,045 7,147 2010 129,884 73,697 49,320 6,867 2011 135,386 82,838 46,331 6,217 2012 113,090 54,951 52,261 5,878 2013 146‘523 95‘647 44‘657 6‘219 Bauvorhaben im Folgejahr 2014 102‘735 68‘381 28‘857 5‘4967

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 59

4.1.4 Stadtökologie

Aufgabengebiete:

■ Naturschutz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Natur- und Umweltbildung Georg Schoop Leiter Stadtökologie ■ Öffentlichkeitsarbeit Pascale Contesse ■ Altlasten Barbara Finkenbrink ■ Projekte Sarah Knecht ■ Fachberatung intern/extern

■ Koordination

Natur- und Umweltbildung: Veranstaltungen mit Schulklassen 2001-2014 70

60

50 Energie und Klima/Abfall

Bauernhofbesuche 40

Arbeitseinsätze 30 andere Themen Oberstufe 20 Anzahl Veranstaltungen andere Themen Unter- 10 /Mittelstufe Kindergarten 0

Schuljahr

Seit 2001 führt die Stadtökologie Veranstaltungen zu Natur- die Kinder ihre Beziehung zum Badener Wald und zur Natur. und Umweltthemen mit Schulklassen der Badener Volks- Umweltthemen wie Energie und Klima, Littering, nachhalti- schule durch. An Waldtagen stehen verschiedene Tiere oder ger Konsum, Mobilität oder Lärm werden im Stadtgebiet Pflanzen, der Wasserkreislauf, die Biodiversität, Holznut- oder im Schulzimmer bearbeitet. Sie werden zum Teil durch zung, Bodenökologie oder Geologie im Zentrum. Waldtage externe Partner durchgeführt. finden bei jedem Wetter statt. Erleben und Handeln führen Der Themenkatalog wird jedes Jahr aktualisiert und den zu einem vertieften Verständnis für die Zusammenhänge in Bedürfnissen angepasst. Die Zufriedenheit der Lehrkräfte der Natur. Erkenntnisse, die mit allen Sinnen und durch und Kinder mit den Angeboten ist sehr gross. Auch Weiter- eigenes Forschen erlangt werden, bleiben lange haften. bildungen für Lehrpersonen sowie Arbeitseinsätze (Natur- Beim Kochen über dem Feuer und beim Freispiel vertiefen schutz, Clean-up-Day) werden geschätzt

60 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.1.5 Standortmarketing

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Marketing Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing ■ Beratung/Verkauf für Gäste und Freizeit (Info Ba- Nicole Wanner Stellvertreterin den) Jacqueline Bysäth

Olivia Bättig Stefanie Becherer Maja Doumbouya Yvonne Enderli bis 28.02.14 Sonia Fuentes Priska Iseli Ruth Koller Pia Kriese Petra Moll Myriam Tanner Tanja Tussing Simon Brühlmeier Praktikant

Persönliche Wirtschaftskontakte 2011 2012 2013 2014 In Baden Ansässige 356 349 325 368 Interessierte Auswärtige 53 40 47 31

Entwicklung der Logiernacht-Jahreszahlen

Basis: 7 Hotels, 2 Pensionen, total 361 Zimmer und 537 Betten (ohne Jugendherberge mit 16 Zimmern und 83 Betten)

130'000

120'000

110'000

100'000

90'000

80'000

70'000

60'000 Anzahl Logiernächte Anzahl

50'000 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 61

4.2 Ressort Finanzen 4.2.1 Finanzen

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Geldmittelverwertung, Inkasso, Thomas Bumbacher Leiter Finanzen Zahlungsverkehr Ruth Bartholdi Fürer ■ Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren Alice Baumann ■ Besoldungswesen Nicole Mühlebach ■ Versicherungswesen, Analysen, Beat Schmidiger Planung/Budgetierung Corina Schneider

Susanne Westh Peter Zaugg

Auftragswirksamkeit der Investitionen und baulichen Unterhaltsarbeiten 2012 2013 2014 Standort der Unternehmung Auftragsvolumen Auftragsvolumen Auftragsvolumen CHF % Stadt Baden 13,305,597 31,5 25,598,951 35,6 9,049,880 32,8 Region Baden 3,775,322 8,9 5,396,947 7,3 2,174,646 7,9 Übrige Schweiz 25,199,731 59,6 43,060,470 58.1 16,387,036 59,3 Gesamtauftragsvolumen 42,280,650 100,0 74,056,368 100,0 27,611,562 100,0 Anzahl Kreditorenrechnungen 21,514 22,518 21,935

Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in der separaten Broschüre Gesamtrechnung 2014

62 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.2.2 Steuern

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

■ Administration Dania Müller ■ Veranlagungen René Müller bis 01.03.2014 ■ Inventurwesen Markus Muntwyler ■ Liegenschaften Susanne Peter Aktuariate Steuerkommission ■ Monika Richle Therese Rüegger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Maria Schenkel bis 31.12.2014 Stefan Eggmann Leiter Steuern Barbara Wiedmer Thomas Bianchi Barbara Blikisdorf Team in Neuenhof: Raphael Brunner bis 28.02.2014 Kurt Herzog bis 30.06.2014 Anton Burger Raphael Brunner ab 01.08.2014 Sonja Eggspühler Rita Jäger Andrea Friedli Daniela Kutlesa ab 01.06.2014 Andrea Gerber Nadja Kurmann bis 31.10.2104 Antonia Lienhard Corinne Stähli Andja Lovrenovic bis 30.11.2014 Sally Tozmann Regula Martiny

Steuerveranlagungen Natürliche Personen 2011 2012 2013 2014 Ordentliche Einkommens- und Vermögenssteuern/Sollbestand per 31.12. 11,708 11,917 12,112 12,174 Im Kalenderjahr erhobene Jahressteuern 588 570 518 553 Im Kalenderjahr erhobene Grundstückgewinnsteuern 189 147 126 150 Im Kalenderjahr erhobene Sondersteuern 15 15 15 15 Anzahl Fälle pro Kalenderjahr 12,500 12,649 12,771 12,892 Wachstum gegenüber Vorjahr in % 0.43 1.19 0.96 0.95 Eingegangene Rechtsmittel (Einsprachen laufende Periode/Nachträge) 34 67 73 107

Entwicklung der Gemeindesteuern und anderer Steuern (in Mio. CHF) Position 2011 2012 2013 2014 Steuerfuss in % 95 95 95 95 Einkommens- und Vermögenssteuern 55,456 53,527 55,814 56,102 Quellensteuern 5,519 6,476 6,086 5,582 Aktiensteuern 32,940 25,641 25,170 24,514 Total Gemeindesteuern 93,915 85,644 87,070 86,198 Wachstum gegenüber Vorjahr in % 7.6 -8.8 1.67 -1.0 Grundstückgewinnsteuern 0,707 0,803 1,024 1,263 Nach- und Strafsteuern 0,117 0,145 0,108 0,517 Erbschafts- und Schenkungssteuern 0,393 0,297 0,363 0,168

Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung 2014 und Produkte- rechnung 2014.

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 63

4.2.3 Betreibungsamt

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

■ Administration, Rechtsauskünfte, Fristenkontrolle Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt ■ Begehren erfassen, Telefon- und Schalterdienst Roger Baumann ■ Vollzug von Pfändungen, Arresten und Retentionen Sibylle Markaj ■ Buchhaltung, Zahlungsverkehr Maya Rohner ausgetreten per 30.11.2014 Zustellungen, Spezialaufgaben, Aussendienst ■ Rosa Scimonetti

Sonia Talarico Jacqueline Wegmann pensioniert per 31.10.2014 Karin Zimmermann

Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts

9'000 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 0 2011 2012 2013 2014

Gesamtzahl Betreibungs-, Fortsetzungs- + Verwertungsbegehren

Ausgestellte Zahlungsbefehle

Pfändungsvollzüge

Verlustscheine

Ergebnisse aus Verwertungshandlungen

6'000'000

5'000'000

4'000'000

3'000'000

2'000'000

1'000'000

0 2011 2012 2013 2014

Zuteilungen an die Gläubiger davon an die Stadt Baden als Gläubigerin

64 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft 4.3.1 Stadtbüro

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Einwohner- und Stimmregister Bettina Glaus Leiterin Stadtbüro ■ Zentrale Adressverwaltung Kathrin Allemann ■ Telefonzentrale Béatrice Heimgartner ■ Einbürgerungen Leila King Aebischer ■ Fundbüro Anita Kopp ■ Hundekontrolle Hans Liesch ■ Erteilung von diversen Auskünften, Informationen Claudia Niederhauser ■ Abgabe von Broschüren, Formularen usw. Tamara Rüegg ■ Erstberatung und kompetente Lotsendienste Jonas Rumpf ■ Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen David Steuri ■ Diverse Verkäufe Susanne Suter ■ Neuzuzügerfeiern und -führungen Martina Zulauf ab 01.09.2014

Bevölkerungsstruktur nach Bewilligungsart Position 2012 2013 2014 Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Niederlassung CH 13,649 13,667 13,622 Nebenniederlassung CH 392 372 296 Total Schweizer/innen 14,041 73.6 14,039 73.4 13,918 72.8 B Jahresaufenthalt 1,724 1,669 1,635 C Niederlassung 3,007 3,086 3,286 F Vorläufig Aufgenommene 38 35 42 G Grenzgänger 21 29 21 L Kurzaufenthalt 186 214 159 N Asylsuchende 29 22 17 W Nebenwohnsitz AU 30 45 43 Total Ausländer/innen 5,035 26.4 5,100 26.6 5,203 27.2 Stand Jahresende 19,076 100.0 19,139 100.0 19,121 100.0 Anzahl Nationen 105 106 105

Bevölkerungsstruktur nach Geschlecht Position Schweizer/innen Ausländer/innen Total 2012 2013 2014 2012 2013 2014 2012 2013 2014 Anteil weiblich 7,166 7,114 7,083 2,236 2,253 2,349 9,402 9,367 9,432 in % 51.0 50.7 50.9 44.4 44.2 45.1 49.3 48.9 49.3 Anteil männlich 6,875 6,925 6,835 2,799 2,847 2,854 9,674 9,772 9,689 in % 49.0 49.3 49.1 55.6 55.8 54.9 50.7 51.1 50.7 14,041 14,039 13,918 5,035 5,100 5,203 19,076 19,139 19,121

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 65

Bürgerrecht* (*Zahlen betreffen effektive Bearbeitung/Entscheide zwischen 1.1. und 31.12., Jahresüberschneidungen nicht berücksichtigt.) Position Eingang Gesuch Beurteilung Stadtbüro Beurteilung Stadtrat p. Pers. positiv negativ positiv negativ Schweizer 10 10 0 10 0 Ortsbürger 1 1 0 1 0 Entlassungen aus dem Bürgerrecht 0 0 0 0 0

Position Eingang Erhebungsbericht Bearbeitung Erhebungsbericht Einbürgerung durch Bund p. Pers. mit Gespräch ohne Gespräch Erleichterte Einbürgerungen 42 28 13 13

Position Erstberatung Abgabe Eingang Beurteilung Beurteilung Einbürgerung Einbürgerung p. Pers. Gesuch Gesuch Stadtbüro Delegaton / Stadtrat durch Einwohnerrat durch Kanton p. Pers. p. Pers. p. Pers. p. Pers. p. Pers. p. Pers. positiv negativ positiv negativ Ordentliche 259 217 98 94 4 55 7 112 22 Einbürgerungen

Abstimmungen und Wahlen Anzahl Vorlagen/Wahlgänge 2011 2012 2013 2014 Abstimmungs-/Wahltermine 4 5 5 4 Vorlagen Bund 1 12 11 12 Wahlgänge Bund 0 0 0 0 Vorlagen Kanton 8 11 5 2 Wahlgänge Kanton 2 2 0 0 Wahlgänge Bezirk 0 3 0 1 Vorlagen Gemeinde 3 0 4 0 Wahlgänge Gemeinde 1 0 5 0 Durchschnittliche Stimmbeteiligung in % 49.20 48.83 51.69 56.55 Davon briefliche Stimmabgabe in % 94.30 93.66 94.73 96.95

Initiativen und Referenden, Unterschriftenkontrolle 2011 2012 2013 2014 Eidgenössische Initiativen 8 5 5 12 Kantonale Initiativen 5 4 0 2 Bezirks Initiativen 0 0 0 0 Kommunale Initiativen 0 0 0 0 Eidgenössische Referenden 2 6 4 4 Kantonale Referenden 1 0 0 0 Kommunale Referenden 0 0 0 0

Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 2011 2012 2013 2014 Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 0 0 0 0

Stimmregister 2011 2012 2013 2014 Stimmberechtigte der Einwohnergemeinde 11,417 11,472 11,519 11,494 Stimmberechtigte Auslandschweizer/innen 283 298 301 319 Stimmberechtigte der Ortsbürgergemeinde 608 603 604 593

66 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.3.2 Zivilstandskreis

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

■ Familienregister / Infostar Person Albert Conrad Leiter Zivilstandskreis ■ Einzelregister / Infostar Ereignis (Ge- Heidi Binder-Schweri burt/Tod/Ehe/Anerkennung) Karin Graf ■ Trauungen Christina Jost-Meier Bestattungen ■ Sibylle Meier

Karin Pfister Andrea Voldan

Auskünfte und Auszüge; Einwohner/innen Vorgänge 2011 2012 2013 2014 Einwohner/innen Zivilstandskreis Baden am 01.01. 1) 51,280 52,100 52,681 53‘347 1) Der Zivilstandskreis Baden besteht seit 01. März 2004. Dem Kreis gehören 9 Gemeinden an (Baden, Birmenstorf, Ennetbaden, , , Obersiggenthal, , , Würenlingen).

Infostar Ereignis Vorgänge/Eintragungen 2011 2012 2013 2014 Geburten 1,538 1,695 1,640 1‘700 Trauungen 322 352 308 350 Eintragungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften 1 1 3 9 Todesfälle 626 646 722 635 Kindesanerkennungen 91 114 125 118 Namenserklärungen 38 31 121 59 Verschiedene Staatsangehörigkeiten Ereignis 97 93 97 100

Infostar Gerichts- und Verwaltungsentscheide Vorgänge/Eintragungen Sonderzivilstandsamt 2011 2012 2013 2014 Gerichtsentscheide (Scheidungen etc.) 383 327 311 295 Verwaltungsentscheide (Einbürgerungen, Auslandfälle etc.) 499 396 467 507

Bestattungswesen Vorgänge 2011 2012 2013 2014 Besprechungen betreffend Bestattungen und Abdankungen in Baden 128 152 149 159 Kremation in % 85 84 89 88

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 67

4.3.3 Öffentliche Sicherheit

Augabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

■ Stadtpolizei Lukas Hänzi - Alarmstelle Simon Harder - Sicherheitsdienst Urs Huber - Verkehrsdienst Alexandra Ischia - Gewerbepolizei Adrian Kirchhofer - Schalterdienst Rolf Krähenbühl ■ Verwaltung Sacha Lattanzio - Polizeiverwaltung Denise Lehmann - Zivilschutzstelle Peter Lieberherr - Quartieramt Thomas Locher - Administration Feuerwehr Patrick Mäder seit 01.12.2014 - Material / Anlage ZSO Markus Marti - Material / Geräte Feuerwehr ■ Zivilschutzorganisation Region Baden Vinko Matanovic seit 16.08.2014 - Unterstützung Daniel Meier - Schutz/Betreuung Ernst Meier - Logistik Christoph Meyer ■ Stützpunktfeuerwehr Patric Nussli seit 01.07.2014 Walter Pfander Maria Pizzi seit 01.01.2014 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Philipp Reimann Martin Brönnimann Enrico Rimann Meinrad Ackermann Marc Röthlisberger Tobias Ackermann von 01.10.2014 Max Romann bis 30.11.2014 Stefanie Rubi Alex Ackle bis 30.04.2014 Luana Salvisberg Markus Aeschlimann Hans-Rudolf Schmid Erika Albert Roman Schmid Richard Amweg Fabian Schneider bis 31.01.2014 Corinne Barth Walter Steinauer Rebekka Bauer von 01.03.2014 Christoph Steiner bis 30.11.2014 Thomas Stöckli Ivana Blazevic Andreas Thoma Brigitte Burger Priska Vogelsang seit 01.03.2014 Stefan Demont Katja Wassmer bis 31.10.2014 Christoph Dreier Margrit Weidmann Marc Düscher Michael Wernli seit 01.01.2014 Marc Eichenberger Aaron Wirthner Patrick Frischknecht Jeremias Zimmerli von 01.03.2014 Denise Goldinger bis 31.07.2014 Natanael Guggisberg

68 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Stadtpolizei Anzahl Bussen 2011 2012 2013 2014 Ordnungsbussen 28,398 27,243 27,318 26,219 Schiefe Brücke 3,291 2,296 2,374 1,962 Geschwindigkeit 11,541 12,690 11,477 11,969

Busseneinnahmen 2011 2012 2013 2014 Total CHF 2,845,434 2,733,176 2,508,509 2,573,184

Strafanzeigen 2011 2012 2013 2014 Anzeigen nach Strafgesetzbuch 348 402 341 404 Anzeigen nach Nebenstrafgesetzen 291 329 348 350 Anzeigen nach Betäubungsmittelgesetz 41 59 45 87 Anzeigen wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand/Fahren unter 37 35 30 34 Drogen Verhaftungen und Festnahmen 188 105 60 95

Berichte und Einvernahmen 2011 2012 2013 2014 Einvernahmen 303 411 317 322 Berichte 902 1,072 1,169 1,210

Personal Aus- und Weiterbildungstage Personal 2011 2012 2013 2014 Tage 200 210 225 230

Zivilschutz und Feuerwehr 2011 2012 2013 2014 Angehörige Zivilschutz aktiv 468 4171) 4151) 410 geleistete Diensttage 1,126 1,239 1,104 1,242 Angehörige Feuerwehr 106 102 117 116 Einsätze Feuerwehr 155 149 158 164 davon als Stützpunkt 35 44 30 29 1)ohne Auszubildende beim Kanton

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 69

4.4 Ressort Bildung 4.4.1 Volksschule

Aufgabengebiet: Monica Studerus Schulleiterin ■ Führen der Volksschule Baden Myrta Bermejo Sekretariat (pens. per 31.12.) Patricia Martins Sekretariat Carol Montani Sekretariat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stand per 31.12.2014 Marion Schauff Sekretariat

Geschäftsleitung Leitung Oberstufe/Sonderformen

Alexander Grauwiler Geschäftsleiter Georg Ziffermayer Schulleiter Rolf Beck Projektassist. Schulraumpl. Stefan Künzi Schulleiter Monika Kloter Administrative Leitung Doris Kara Sekretariat Berit Bucefari Sekretariat Leitung Bezirksschule Marion Schauff Sekretariat Birgit Zickert Sekretariat Jethro Gieringer Schulleiter Maria Hasler Sekretariat Schulpflege Stefan Künzi Schulleiter Viviane Jaquet Sekretariat Leitung Kindergarten/Primarschule Fachstelle Sport Hans Jürg Grunder Schulleiter Mirjam Keller Schulleiterin Andres Greter Sportkoordinator + Daniel Lang Schulleiter Dagmar Frei Leiterin Schulsport + Lisa Lehner Schulleiterin Andrea Meier Sekretariat Schulsport Oliver Pfister Schulleiter

Stellenplan – Stand per 31.12.2014 Schulleitung Personen Pensen Mitteleinsatz Stadt Baden Geschäftsleitung Geschäftsleiter 1 1 1 Administrative Leitung 1 0.6 0.6 Projektassistenz Schulraumplanung 1 0.5 0.5 Sekretariate Schulpflege / Geschäftsleitung 4 1.2 1.2 Kindergarten / Primarschule Schulleitung (inkl. 2 Bereichsleiterinnen) 8 4.7 0.78 Sekretariat 3 1.5 1.5 Tagesschule (exkl. Praktikanten und Lernende) Hortleitung 10.5 0.5 Hauswirtschaftspers. / Betreuungspers. / LP mit Betreuungsauftrag 2 / 8 / 13 0.8 / 4.92 / 1.15 0.8 / 4.92 / 1.15 Oberstufe (Real-, Sek und Sonderformen) Schulleitung 2 1.5 Sekretariat 1 0.8 0.8 Bezirksschule Schulleitung 2 1.5 Sekretariat 1 0.7 0.7 Informatikverantwortliche (alle Stufen) 41.4 1.4 Fachstelle Sport 30.904 0.604

Stellenplan Lehrpersonen und Schülerzahlen per Schulbeginn 2014/15 Lehrpersonen (inkl. Lehrpersonen Tagesschule) Personen FTE Anzahl Schüler/-innen Kindergarten 49 25.72 330 Primarschule 126 82.26 946 Oberstufe 73 41.56 374 Bezirksschule 50 31.43 533 Total 298 180.97 2‘183

70 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie 4.5.1 Kultur

Aufgabengebiete (Neuorganisation ab 1. April 2011): Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Kulturförderung Angela Lopez Projekte ■ Dienstleistungen/Administration Gabriela Meier Benutzung ■ Öffentlichkeitsarbeit Annelies Meyer Katalog ■ Projekte Rahel Rothen Katalog bis 31.05.2014 ■ Stadtbibliothek Sibylle Schlumpf Katalog/IT ■ Historisches Museum Nadia Spiegelberg In Ausbildung ■ Stadtarchiv Ilse Weiersmüller Benutzung ■ Kunstraum Susanne Westh Benutzung

Rahel Wettstein Benutzung

Historisches Museum/Stadtarchiv Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Carol Nater Cartier Leiterin Historisches Muse- Patrick Nöthiger Leiter Kultur um/Stadtarchiv Suzette Beck Leiterin Kulturförderung Lara Cerletti Aufsicht/Empfang Stefanie Brunschwiler Kommunikation Hanspeter Dold Museumstechnik Isabelle Muntwyler Administration ab 01.07.2014 Christine Jeuch Aufsicht/Empfang Stadtbibliothek Marianne Kiel Aufsicht/Empfang Pia-Maria Rutishauser Leiterin Stadtbibliothek Liliana Nussbaum Aufsicht/Empfang Jasmine Aeby Projekte bis 31.12.2014 Heidi Pechlaner Gut Bildung und Vermittlung Sharon Alt Katalog Madeleine Strebel Aufsicht/Empfang Christian Brauchli Benutzung Maria Tomczynska Reinigung ab 01.11.2013 Yvonne Brogle Projekte ab 01.08.2014 Kurt Zubler Archäologie Monika Bugmann Benutzung Maximiliane Kroiss Projektassistenz Daniela Cude Benutzung Kunstraum Baden Nergiz Dirlik Reinigung Claudia Spinelli Leiterin Kunstraum Baden Lukas Eder In Ausbildung bis 21.08.2014 Willy Rogger Aufbau Susann Egloff Leiterin Benutzung / Administ- Anna-Flurina Kälin Kunstvermittlung/Administration ration Rolf Bossard-Bismarck Projekte Charlotte Frauchiger Leiterin Katalog/IT Jeannine Desirée Bossard Aufsicht/Versand Jana Glaus In Ausbildung ab 01.08.2014 Mirjam Brunner Aufsicht ab 01.07.2014 Doroteya Imhof Benutzung Fabian Frei Aufsicht/Administration Marita Kieser Katalog Laura Hensler Aufsicht bis 31.12.2014 Marika Korponay Katalog Anina Projer Aufsicht ab 01.07.2014

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 71

1. Kulturförderung Institutionalisierte Kulturförderung – Beiträge an Institutionen Sparte Institution Unterstützung CHF Fantoche Animationsfilmfestival 200,000 Figura Theaterfestival 105,000 Flamencos en route Tanztruppe 69,000 Institutionen mit Leis- Kindermuseum 136,500 tungsvereinbarungen Kurtheater, Theaterstiftung 199,000 Museum Langmatt 200,000 Nordportal 60,000 Thik, Theater im Kornhaus, 120,000 Institutionen und Veran- Art-tv, Kulturfernsehen im Netz 6,000 staltende mit Jahresbei- Badener Vokalensemble 2,500 trägen Badenia 5,000 Blues Festival 30,000 Blues Club 4,000 Gnom 15,000 Inox live 20,000 Jazz in Baden 11,000 Jugendmusik Allegro Region Baden 9,000 Kulturmagazin Juli 15,000 Kulturweg Baden-Wettingen-Neuenhof 10,000 One of a million Festival 6,000 Pro Argovia 1,500 Teatro Palino 20,000 UnvermeidBar, Kulturprogramm 10,000 Stadtmusik Baden (neu: Blasorchester Baden Wettingen) 7,000 Stanzerei: Reihe Endlich Mittwoch 18,000 Stoffwechsel 5,000 Trudelhaus: Ausstellungsprogramm 25,000 Wettinger Kammerkonzerte 5,000 Wettinger Sommerkonzerte 2,000 Zauberlaterne 3,000 Die Ortsbürgergemeinde engagierte sich 2014 in der institutionalisierten Kulturförderung mit Beiträgen in der Höhe von CHF 275,000. Folgende Institutionen wurden vollumfänglich mit Geldern der Ortsbürgergemeinde unterstützt: Kammerchor Baden, Kino Orient, Literarische Gesellschaft, Sinfonia (ehemals Orchestergesellschaft Baden).

Freie Kulturförderung – Beiträge an Projekte Im Jahr 2014 bearbeitete die Kulturförderung 75 Projektgesuche: 44 Projekte wurden mit einer Summe von insgesamt CHF 152‘500 aus dem Konto für freie Kulturförderung unterstützt, 31 Gesuche wurden abgelehnt. Die gesprochenen Beiträge wer- den laufend auf der Website der Stadt Baden unter www.baden.ch/kulturfoerderung publiziert.

72 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

2. Stadtbibliothek 2011 2012* 2013 2014 Ausleihen nach Bücher-/Medienkategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Belletristik Erwachsene deutsch 71,205 18.3 67,097 17.1 61,091 15.2 55,265 13.4 Sachmedien Erwachsene 89,354 23.1 85,877 21.6 83,979 20.8 88,107 21.4 Belletristik Erwachsene Fremdsprachen 11,630 2.9 10,882 2.6 11,415 2.8 10,429 2.4 Kinderliteratur deutsch 63,980 16.5 70,016 17.9 73,591 18.1 76,333 18.6 Jugendliteratur deutsch 54,813 13.9 51,759 13.3 51,552 12.6 47,441 11.5 Kinder- u. Jugendliteratur Fremdsprachen 11,180 2.8 10,554 2.6 10,544 2.6 10,240 2.5 Magazin u. Interbibliothekarischer Leihverkehr 1,061 0.3 1,329 0.3 655 0.2 781 0.2 Nonbooks 88,116 22.1 90,207 23.0 94,057 23.4 94,911 23.2 E-Books 5,968 1.6 17,527 4.3 27,379 6.8 Total Ausleihe 391,438 100.0 393,689 100% 404,411 100.0 410,886 100.0 Zunahme 117,061 30.0 2,251 0.7 10,722 2.7 6,475 2.5 Aktive Kunden/Kundinnen nach Wohnort Baden 2,149 30.0 2,282 29.3 2,230 28.6 2,259 27.5 übriger Bezirk 4,109 56.0 4,239 54.7 4,113 52.6 4,049 50.5 Übrige 1,018 14.0 1,266 16.0 1,465 18.8 1,723 22.0 nach Ausweiskategorie Erwachsene 5,217 71.5 5,425 69.7 5,468 69.3 5,543 69.0 Kinder und Jugendliche 1,947 26.5 1,866 23.7 1,812 23.1 1,768 22.0 Kurzbenutzer/innen 109 1.5 491 6.3 517 6.7 706 8.7 Bibliotheken / Institutionen 3 0.5 5 0.3 11 0.9 14 0.3 Total Kunden/Kundinnen 7,276 100.0 7,787 100.0 7,808 100.0 8,031 100.0 Zunahme -296 -0.4 511 1.5 21 0.2 223 3.5 Besucher/innen 173,466 166,675 164,500 160,632 Zunahme / -Abnahme 2,996 1.7 -6,791 -2.4 -2,175 -1.3 -3,868 -2.4

3. Historisches Museum Besucher/-innen nach Kategorien 2011 2012 2013 2014 Kategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Normaler Eintritt* 1,355 15.3 2,087 19.7 1,009 12.8 4729 51.4 *Keine Erf. Reduzierter Eintritt 2,151 24.3 2,782 26.4 1,872 23.8 mehr -- Konzerte/eigene Veranstaltungen* 1,268 14.3 1,770 16.7 1,106 14.0 1978 21.4 *Keine Erf. Keine Erf. Familieneintritte 1,035 11.7 849 8.0 mehr -- mehr -- *Keine Erf. Gratiseintritte (inkl. Vernissagen) 1,254 14.2 1,174 11.2 1,822 23.1 mehr -- Gratiseintritte Schulen (inkl. Führungen)* 1,786 20.2 1,920 18.0 2,078 26.2 2501 27.2 Total 8,849 100.00 10,582 100.00 7,887 100.00 9,208 100 *Statistik gemäss Verband der Museen der Schweiz VMS (ab 2015 werden auch die entsprechenden Bezeichnungen aufgenommen) Die Ortsbürgergemeinde engagierte sich 2014 mit CHF 20‘919 für den Ankauf kunsthistorischer Gegenstände (Projekt „Stadt- modell reloaded“).

4. Kunstraum Besucher/ Führungen/ Nr. Name der Ausstellung Dauer -innen Anlässe 1 Quynh Dong «Tears of a Swan» 23.02. - 13.04. 2014 1,221 9 2 Guido Nussbaum « Unter Welt & über Welt» 22.05. – 06.07. 2014 1,007 16 3 «Warzone Peace» 03.09 – 16.11. 2014 2,235 20 4 «Truffes & Trouvailles» 07.12. – 19.12.2014 1,208 17 Total* 5,671 62 *Nicht enthalten in dieser Auflistung sind Fremdanlässe im Kunstraum und deren Besucherzahlen.

Städtische Kunstsammlung / Kunstvermittlung Einwohner- und Ortsbürgergemeinde tätigten 2014 Ankäufe für die städtische Kunstsammlung in der Höhe von CHF 51,200. Die Ortsbürgergemeinde beteiligte sich an der Vermittlung der Kunstsammlung ausserdem mit CHF 10,000.

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 73

4.5.2 Kinder Jugend Familie

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Kontaktstelle der Abteilung Kinder Jugend Familie Wolfgang Meier Integration bis 31.12.2014 ■ Fachstelle Kinder- und Jugendanimation Sandra Razic Leiterin KombiNation bis ■ Fachstelle Integration 31.08.2014 ■ Fachstelle Familie ■ Fachstelle Schulsozialarbeit Fachstelle Kinder- und Jugendanimation Sacha Studer Mösch Leiter Fachstelle Kinder- und Jugendanimation Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tine Mudri Leiterin Gastro Merkker bis Mario Geraets Leiter Kinder Jugend Familie 30.09.2014 Sandra Fritschi Leiterin Abteilungssekretariat Patricia Itel Leiterin Kultur Merkker Sibylle Frutiger Abteilungssekretariat Cécile Lanz Blickenstorfer Leiterin Mittagstreffs Sandra Perego Leiterin Fachstelle Jugendar- Andreas Meier Mobile Jugendanimation bis beit Region Baden 30.09.2014 Viviane Perrenoud Mitarbeiterin Ehrendingen und Fachstelle Familie Mittagstreffs Brigitte Häberle Leiterin Fachstelle Familie Alexandra Borowski Mitarbeiterin i.A. Mandate ab Katrin Giger Fachmitarbeiterin Fachstelle 01.02.2014 Familie Monika Urech Mitarbeiterin Quartiere bis Aynur Cigerli Sachbearbeiterin Fachstelle 31.07.2014 Familie bis 30.10.2014 Tanja Rohner Mitarbeiterin i.A. Quartiere ab Evelyne Burger Sachbearbeiterin Fachstelle 01.08.2014 Familie Tobias Bockstaller Leiter Birmenstorf Daniela Isidoro Leiterin Tageshort Bastian Moser Leiter Ehrendingen Susanne Allenspach Leiterin Tageshort befristet Natalie Müller Leiterin Ennetbaden bis 15.06.2014 während Nando Pini Mitarbeiter Quartiere Mutterschaftsurlaub D. Isidoro Ivo Richner Leiter Info- und Anlaufstelle Sabrina Bühler Gruppenleiterin Tageshort Anouk Koch Gruppenleiterin Tageshort Fachstelle Schulsozialarbeit Sabine Martens Hortnerin Tageshort Manuela Schoneveld Leiterin Fachstelle Schulsozi- Christa Senn Hortnerin Tageshort alarbeit Antonia Heer Mitarbeiterin Tageshort Nadia Pfendsack Schulsozialarbeit bis Irene Werner- Mitarbeiterin Tageshort 30.04.2014 Buchschacher Franziska Steinmann Schulsozialarbeit ab Florence Haas Hauswirtschaft Tageshort 01.07.2014 Mariluz Seiler Mayo Hauswirtschaft Tageshort Beat Stuber Schulsozialarbeit Christine Werder Schulsozialarbeit Fachstelle Integration

Sandra Mazzoni Leiterin Fachstelle Integration

Mariette Casagrande Leiterin Netzwerk interkultu-

relles Dolmetschen bis 31.01.2015

74 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

1. Nutzung der Kontaktstelle für Kinder-, Jugend-, Familien- und Integrationsfragen Nutzung Kontaktstelle 2012 2013 2014 Kinder- und Jugendfragen 977 851 661 Familien/Betreuung 793 1,494 1497 Integration 582 840 669 Schulsozialarbeit1) 124 29 6 Total 2,476 3,214 2833 1) Die Kommunikation mit den Fachmitarbeitenden der Schulsozialarbeit erfolgte zunehmend direkt über ihr geschäftliches Mobiltelefon, was die Kontakt- stelle entlastete.

2. Fachstelle Kinder- und Jugendanimation Nutzung Mittagstreffbetriebe Oberstufe Schuljahr 2011/12 2012/13 2013/14 (Neuer Treff Linde seit August 2012) Falken Linde Falken Linde Falken Linde Angemeldete Jugendliche pro Treff (pro Woche) 89 68 104 97 103 96 Spontane Besucher/innen pro Woche 25 25 25 25 25 25 Total Besucher/innen pro Woche 207 251 249

Nutzung Kinderanimation (ca. 4-10 jährige) 2011 2012 2013 2014 Mittwochnachmittage (bestehend seit 2004) Kappelerhof (Anzahl Kinder Total / Durchschnitt) 665 / 20 624 / 19.3 736 / 17.5 561 / 17 Meierhof 358 / 11.5 358 / 15.5 355 / 13 273 / 9.1 Total 1,023 / 15.8 1,009 / 17.4 1,091 /15.3 834 / 13

Saison Saison Saison Jugendkulturlokal Merkker, Kennzahlen 2012/13 2013/14 2014/15* Kulturgruppen 9 10 7 Betriebsgruppen 2 3 1 Homepageklicks pro Jahr 24,606 25,913 16,254 *Schliessung per 31.12. 2014

Homepage Fachstelle Kinder- und Jugendanimation (www.jugendarbeit.baden.ch) 2013 2014 Homepageklicks pro Jahr 18,485 20,698

3. Fachstelle Integration Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden (interkul- 2010 2011 2012 2013 2014* turelles Dolmetschen und Vermitteln) Interkulturelles Dolmetschen 1,582 2,127 2,165 2,604 2,950 Interkulturelle Vermittlung 116 177 140 138 80 Total 1,698 2,304 2,305 2,742 3,030 Durchschnittliche Einsatzdauer 1.4 Std. 1.4 Std. 1.4 Std. 1.4 Std. 1.5 Std. Anzahl vermittelte Einsätze 1,194 1,632 1,634 1,869 2,156 *Die Einsatzzahlen umfassen die Periode von Dez. 13 – Dez. 14 (13 Monate), da die Vermittlungsstelle per 31.12.14 eingestellt wurde.

3500 3000

2500 Interkulturelle Vermittlung 2000 Interkulturelle Dolmetschen 1500 Total 1000 500 0 2010 2011 2012 2013 2014

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 75

Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden nach Themenbereichen 2012 2013 2014 Bereich Bildung 879 1,477 1430 Bereich Soziales 317 238 310 Bereich Gesundheit 1,039 918 1194 Bereich Diverse 70 109 96 Total 2,305 2,742 3030

Netzwerk Kulturvermittlung: Einsatzstunden nach Sprachen 2012 2013 2014 Albanisch 566 451 544 Arabisch 74 300 281 Portugiesisch 308 362 412 Serbisch / Kroatisch / Bosnisch 128 153 100 Tamilisch 338 381 521 Türkisch 212 213 194 Übrige1) 679 882 978 1) Amharisch, Bengalisch, Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Kurdisch, Japanisch, Kambodschanisch, Koreanisch, Lingala, Mazedonisch, Persisch, Polnisch, Punjabi, Rumänisch, Russisch, Singhalesisch, Somalisch, Sorani, Spanisch, Tagalog, Thailändisch, Tibetisch, Tigrinya, Tschechisch, Ungarisch, Vietnamesisch

LernRaum Brisgi: Anzahl Lektionen niederschwellige Angebote 2012 2013 2014 Total Angebotsstunden 196 250 Total Anzahl Teilnehmer/innen 497 546 Anzahl Öffnungen Anlaufstelle (neue Messgrösse) 75 Anzahl Nutzungen Anlaufstelle (neue Messgrösse) 161 Anzahl Öffnungen Treffpunkt (neue Messgrösse) 41 Anzahl Nutzungen Treffpunkt (neue Messgrösse) 681

Erstinformation 2012 2013 2014 Anzahl Erstinformationsgespräche (neue Messgrösse) 38

4. Fachstelle Familie Elternbildungstag 2012 2013 2014 Anzahl Workshops 31 31 35 Anzahl Teilnehmende 626 779 800 Anzahl Kinder in Betreuung 98 85 83

Elternbeitragsreglement (EBR Baden) Tagesstrukturen für Schulkinder: Entwicklung der Elternbeiträge nach Einführung des EBR 2012 2013 2014 Durchschnittlicher Elternbeitrag Tageshort 57% 40.3% 48% Durchschnittlicher Elternbeitrag Tagesbetreuungen Vereine2) 44% 58% 2)neuer Indikator seit 2013)

Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder Anzahl Öffnungsstunden 2012 2013 2014 Tagesstruktur Allmend seit 15. Oktober 2013 70 1,594 Tagesstruktur Dättwil 1,323 1,323 1,323 Tagesstruktur Kappelerhof 1,710 1,710 1,710 Tagesstruktur Rütihof ab 13. Oktober 2014 325 Tageshort 2,075 2,075 2,075 Mittagstisch Meierhof 490 490 287 Mittagstisch Rütihof 535 535 413 ABB Hort Stadtbach-Piraten seit 1. August 2012 1,150 2,042 2,042 ABB Hort Martinsberg seit 1. August 2013 1,150 2,042

Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder Anzahl geleistete Betreuungstage 2012 2013 2014 Tagesstruktur Allmend ab 15. Oktober 2013 80 1,010 Tagesstruktur Dättwil 3,177 3,723 4,918 Tagesstruktur Kappelerhof 3,744 4,120 4,818 Tagesstruktur Rütihof ab 13. Oktober 2014 451

76 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Tageshort Schulzeit 7,869 8,264 8,499 Tageshort Ferienzeit 1,011 963 784 Mittagstisch Meierhof in Betreuungstagen (2,108 Mittagsbetreuungen à 50%) 676 819 1,054 Mittagstisch Rütihof in Betreuungstagen (4,932 Mittagsbetreuungen à 50%) 1,918 1,897 2,466 ABB-Hort Stadtbach-Piraten (nur Badener Kinder) 119 326 722 ABB-Hort Martinsberg (nur Badener Kinder) ab 1. August 2013 316 661

Tagesstrukturen für Schulkinder: Kostenentwicklung (Nettoaufwand ohne kalkulatorische Kosten) Stand 17.12.2014 1'200'000

1'000'000

800'000 ABB-Horte 600'000 Mittagstische Tagesbetreuungen TaBa 400'000 Tageshort

200'000

0 2010 2011 2012 2013 2014

Die Auszahlung an die Vereine erfolgt aufgrund der Leistungsvereinbarungen. Im Schuljahr 2011/12 waren die Annahmen zu hoch. Aus diesem Grund waren die Saldi der Vereine per 31.7.2011 zu Gunsten der Stadt verhältnismässig hoch. Entsprechend reduzierten sich die Beiträge an die Vereine im Jahr 2012.

Betreuung von Vorschulkindern aus Baden in Poolkrippen Anzahl geleistete Betreuungstage und Kosten 2012 2013 2014 Nicht subventionierte Betreuungstage 3,422 5,157 7,178 Subventionierte Betreuungstage 10,443 11,370 17,222 Subventionen 408,000 499,000 846,515

5. Fachstelle Schulsozialarbeit

Erbrachte Dienstleistungen Schuljahr 2013/2014

250

200 Veranstaltung 150 Lektionen Kurzberatung (-30') Beratung 100 Anzahl

50

0

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 77

Häufigkeit der Beratungsthemen (alle Schulen) Schuljahr 2013/14

50

45

40

35

30

25

Prozent 20

15

10

5

0 Beruf Sucht Gewalt Lernen Mobbing Betreuung Freizeit, Ferien Migration, Integration Erziehung, Beziehung Gewalt, Misshandlung Gewalt, Konflikte, Beziehungen Gesundheit, Entwicklung Kritische Lebensereignisse Schule Persönlichkeit Kultur Familie/Sozialer Nahraum

78 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.6 Ressort Gesundheit/Soziales 4.6.1 Soziale Dienste

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Sekretariat Hildegard Hochstrasser Leiterin Soziale Dienste ■ Erwachsenen- und Kindesschutz Sonja Bruggmann ■ Sozialdienst Eva Bühler ■ Gemeindezweigstelle der Gabriele Dallermassl Sozialversicherungsanstalt (SVA) Patrizia Di Pietro

Stefani Eschelmüller

Eva Hagmann Grit Joswiak Sarah Kundert ab 16.06.2014 Regina Weissmann bis 30.04.2014

Bruttounterstützungskosten aufgeteilt nach Unterstützungsgründen Unterstützungsgründe 2013 2013 % 2014 2014 % Alkoholsucht 29,431.70 0.49 82,523.75 1.40 Arbeitslos ohne Anspruch auf Arbeitslosenversicherung 996,496.65 16.68 1,142,971.10 18.60 Arbeitslosenversicherung in Abklärung 592,819.95 9.92 671,810.20 11.00 Arbeitslosenversicherung ungenügend 155,132.60 2.60 210,973.30 3.45 Ausbildung / Erstausbildung 270,552.90 4.53 339,182.30 5.50 Ausgesteuert 870,716.60 14.57 963,556.60 15.70 Diagnostizierte Körperliche Krankheit 197,486.15 3.31 99,887.05 1.60 Diagnostizierte Psych. Krankheit 250,068.70 4.19 240,084.25 3.90 Einmalige Unterstützung 29,063.35 0.49 36,785.55 0.58 Ergänzungsleistung in Abklärung 12,255.90 0.21 32,616.55 0.50 Erwerbslos Kinderbetreuung 184,320.10 3.08 129,684.80 2.10 Fremdplatzierung Kinder 23,752.20 0.40 48,523.50 0.80 Heimpflege stationär 491,088.20 8.22 248,070.20 4.00 Illegale Drogen 135,848.45 2.26 89,139.30 1.45 Invalidenversicherung in Abklärung 607,914.25 10.17 797,682.65 13.00 IV Rente ungenügend 81,356.00 1.36 32,984.60 0.55 Keine Leistungen der Arbeitslosenversicherung inf. Sperrtage 93,429.95 1.57 57,806.60 0.95 Krankentaggelder ausstehend 120,505.15 2.02 148,106.70 2.45 Massnahmevollzug Sucht 73,119.85 1.22 1,077.85 0.01 Selbständig Aufbau 53,387.35 0.89 97,041.40 1.50 Selbständig ohne Einkommen Überbrückung 99,700.05 1.67 45,492.20 0.75 Strafvollzug 5,374.30 0.09 5,067.60 0.08 Teilzeitanstellung über 12 Stunden pro Woche 296,620.00 4.96 232,830.70 3.80 Teilzeitanstellung unter 12 Stunden pro Woche 173,172.60 2.90 289,524.27 4.70 Versicherungsleistungen ungenügend 17,655.30 0.30 33,929.00 0.58 Vollzeitanstellung nicht existenzsichernd 113,390.10 1.90 65,693.15 1.05 Total 5,974,658.35 100.00 6,143,045.17 100.00

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 79

Unterstützungsfälle nach Kostenträger Kostenträger 2011 20112 2013 2014 Stadt Baden 254 260 285 292 Kanton für Schweizer 3 5 17 27 Kanton für Ausländer 10 9 10 15 Elternschaftsbeihilfe 4 7 6 7 Subtotal Sozialhilfe 271 281 318 341 Alimentenbevorschussung 52 49 50 58 Alimenteninkasso 10 12 11 16 Total Fälle 333 342 379 415

Neuanmeldungen Gemeindezweigstelle SVA Art der Anmeldung/Leistung 2011 2012 2013 2014 AHV-Renten 79 70 66 73 Hinterlassenenrenten 2 4 2 1 Hilflosenentschädigung 5 7 6 8 Ergänzungsleistungen 98 65 93 99 Hilfsmittelleistungen der AHV 1 0 0 4 IV-Leistungen Erwachsene 7 1 9 6 IV-Leistungen Minderjährige 2 2 1 1 Total angemeldete Personen 194 149 177 192 Ergänzungsleistungsrevison 23 40 94 82 Prämienverbilligungsanträge 1,590 1,671 1,694 1662

Gemeldete Erwerbslose am Ende des jeweiligen Monats Monate 2011 2012 2013 2014 Januar 460 377 419 476 Februar 455 379 419 468 März 444 370 414 447 April 392 373 433 441 Mai 389 361 448 419 Juni 364 350 427 408 Juli 359 356 420 415 August 356 374 412 410 September 354 362 408 422 Oktober 357 371 421 435 November 368 390 420 439 Dezember 358 406 443 438

80 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.7 Ressort Planung/Bau 4.7.1 Planung und Bau

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Planung/Architektur/Umwelt Tamara Galliker bis 30.06.2014 ■ Projekte Hochbau Olivia Jäger ■ Projekte Öffentlicher Raum Daniela Nay-Heer ■ Baubewilligungsverfahren Dani Peric ■ Juristischer Dienst Cordula Püstow ■ Baukontrolle Katrin Reimann ■ Sekretariat Reinhard Scherrer

Julius Schulz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Monika Suter Jarl Olesen Leiter Planung und Bau Michael Ulrich Hugo Aerni Sibèlle Urben ab 17.02.2014 Gabriela Barman-Krämer Sibylle Wegmüller Uwe Bender Hans Weibel Danielle Bettschen René Zolliker Roxana Blocher Ljatife Fejzuli ab 01.09.2014

Baubewilligungsverfahren Bewilligungen erteilt durch Stadtrat 2011 2012 2013 2014 Um- und Neubauten 89 71 59 32 Nutzungsänderungen 7 75 0 Abbruchbewilligungen 7 99 4 Planänderungen 8 75 5 Total 111 94 78 41

Stellungnahmen durch Stadtrat 2011 2012 2013 2014 Vorentscheide und vorläufige Stellungnahmen 21 11 11 5

Bewilligungen erteilt durch Planung und Bau 2011 2012 2013 2014 Bagatellbaugesuche, Planänderungen 91 100 65 91 Reklamebewilligungen 35 32 28 23

Rechtsdienst Planung und Bau 2011 2012 2013 2014 Einwendungsverfahren 17 6 17 9 Verwaltungsbeschwerden 8 4 5 6 Verwaltungsgerichtsbeschwerden 3 3 2 2

Im 2014 ist die Gesamtzahl an Baugesuchen nochmals leicht zurückgegangen (-8%). Die Anzahl der Vorentscheide und Stel- lungnahmen halbierte sich und entspricht der Tiefstzahl aus dem Jahre 2010. Die Talsohle bei den Baugesuchen scheint nun jedoch erreicht.

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 81

Städtische Bauvorhaben im Hochbau und im öffentlichen Raum Hochbau 2013 2014 2015 Primarschule Rütihof Sanierung Alte Schmiede Ersatzneubau Bahnhofstrasse 7 Umbau Kurtheater Sekundarstufenzentrum Burghalde Sanierung und Umbau Untere Halde 5 und 7 Erweiterung Kindergarten Allmend Umbau Primarschule Höchi Dättwil

Öffentlicher Raum/Verkehr 2013 2014 2015 Neugestaltung Mittlere Gasse Neugestaltung Kurplatz Mellingerstrasse Bereich Schadenmühle/Klösterli Mellingerstrasse Bereich Schadenmühle/Badener Tor Lärmschutzmassnahmen Kantonsstrassen Mättelisteg Neugestaltung Weite Gasse

in Planung/Projektierung im Bau

Die Tabelle enthält eine Auswahl von der Abteilung Planung und Bau betreute Projekte im Hochbau und im öffentlichen Raum.

82 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen 4.8.1 Liegenschaften

Aufgabengebiete: Hauswarte ■ Liegenschaften-Bewirtschaftung Pascal Bodmer ■ Facility Management öffentlicher Liegenschaften Oskar Brändle ■ Facility Management Schulanlagen und Kindergärten Urs Bühler ■ Parkhäuser-Bewirtschaftung Markus Burger ■ Baurechte Ivan Egli ■ Projekte und Bauleitung Basilius Egloff seit 01.06.2014 ■ Terrassenbad Roger Frei ■ Sportanlagen Stefan Horath

Beat Hunziker

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rolf Lerf Michael Nauer Manfred Schätti, Leiter seit 01.05.2014 Walter Nossa Kaspar Blaser Urs Oberle Kirsten Cannizzaro Hanspeter Oertli Käthi Fawer Marco Pfister Heidi Füglister Roger Rohner Renato Good Rolf Seiler Bettina Heinecke seit 01.10.2014 Samir Sejdaj Claudia Humbel Thomas Vogler Denise Klee Peter Wegmann bis 31.07.2014 Thomas Maksymov Stefan Weiss Judith Pfyffer Ernst Schwarz Terrassenbad Ernst Weiss René Saurenmann Jürg Wittwer Sonja Feller Monika Hladik Pius Huber Karin Huser Irene Jenni Kerstin Trautmann Stefano Serbatti Sanzio Zagnoli

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 83

Baulicher Unterhalt Liegenschaften (ohne Investitionen) Liegenschaften 2011 2012 2013 2014 Verwaltungsgebäude 201,784 244,916 292,145 289,135 Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 574,889 565,525 557,927 326,757 Kindergärten 49,355 50,223 79,060 70,263 Schulanlagen 889,872 891,169 877,955 1,029,208 Sportanlagen 103,052 113,761 172,603 188,393 Terrassenbad 174,372 182,447 167,371 258,070 Parkhäuser 288,237 150,600 250,137 301,498 Liegenschaften Finanzvermögen 942,032 982,994 885,792 850,173 Total 3,223,593 3,181,635 3,282,990 3,313,497

Mietzinserträge und Einnahmen Liegenschaften Liegenschaften 2011 2012 2013 2014 Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 3,200,649 3,189,382 3,471,650 3,791,450 Terrassenbad 789,518 825,170 870,396 752,233 Parkhäuser inkl. Kurzparker 3,599,621 3,583,738 3,105,568** 3,371,504 Metro Shop 1,797,569* 1,392,530 1,379,440 1,371,552 Liegenschaften Finanzvermögen 3,567,327 3,523,852 3,434,800 3,335,860 Total 12,954,684 12,514,672 12,261,854 12,622,599 * a.o. Ertrag einmalig CHF 390,000 ** Sanierung Parkhaus Gartenstrasse

Ertrags- und Referenzzinsentwicklung im Vergleich

4.00% 14.0 Ertrag Mio. CHF

3.75% 13.5

3.50% 13.0

3.25% 12.5

3.00% 12.0

2.75% 11.5

2.50% 11.0

2.25% 10.5 Referenzzins Erträge 2.00% 10.0 2011 2012 2013 2014

84 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

Eintritte Terrassenbad

115'000 110'000 105'000 100'000 95'000 90'000 85'000 80'000 75'000 70'000 65'000 60'000 55'000 50'000 2011 2012 2013 2014

Hallenbad Freibad

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 85

4.8.2 Tiefbau

Aufgabengebiete: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

■ Baulicher Strassen- und Kunstbautenunterhalt Martin Koch Leiter Tiefbau ■ Stadtentwässerung, Verbände Letizia Di Naccio ■ Baulicher Park- und Gewässerunterhalt Andreas Graf ■ Spezialprojekte Tiefbau / Verkehr Vera Keller Dienstleistungen, Kantonsstrassenunterhalt ■ Daniel Lötscher

Christian Wolff

Strassenaufbruch- und Kanalisationsgesuche

80 70 60 50 40

Anzahl 30 20 10 0 2011 2012 2013 2014 Strassenaufbruchgesuche Kanalisationsgesuche

Zustandsentwicklung Strassennetz (ganzes Stadtgebiet) 100% 0.00 90% 80% 1.00 70% 60% 2.00 50% 40% 3.00 30% 20% 4.00 Zustandsindex 10% 0% 5.00 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 4.0-5.0 schlecht 0.3 % 0.4 % 0.9 % 1.4 % 2.4 % 2.1 % 1.1 % 3.0-3.9 kritisch 5.8 % 5.2 % 7.9 % 6.1 % 5.1 % 5.1 % 4.4 % 1.0-1.9 mittel 28.9 % 26.5 % 24.4 % 24.1 % 23.7 % 23.4 % 23.6 % 0.0-0.9 gut 45.3 % 45.8 % 47.8 % 52.6 % 53.4 % 56.6 % 59.7 % Mittlerer Zustandsindex 1.18 1.20 1.23 1.12 1.09 1.03 0.96

86 Statistiken der Verwaltung Geschäftsbericht 2014

4.8.3 Werkhof

■ Betrieblicher Unterhalt Strassen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ■ Stadtreinigung Stefan Kohler ■ Park- und Grünanlagenunterhalt ■ Dienstleistungen Walter Lang ■ Entsorgungswesen Thomas Läuppi seit 01.06.2014 ■ Friedhöfe / Krematorium Ines Lo Cascio Markus Meier Matthias Messerli Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Thomas Moser Thomas Stirnemann Leiter Werkhof Markus Muff Andreas Arnold seit 01.08.2014 Adrian Müller bis 30.06.2014 Rolf Baumgartner Thomas Plüss Peter Benz Heinz Ryser Christoph Binder René Ryser Heinz Bolliger Adrian Schätti Karin Bossart Thomas Seger Silvan Brehm Richard Suter Hassan El Maangar Robert Suter-Ruchti Martina Ernst Lernende seit 01.08.2014 Robert Suter-Vetter Roberto Gartner Martin Schneider Markus Gass Hugo Trottmann Andreas Gerber Fabian Trottmann Stephan Härri Alexandra Verganti bis 28.02.2014 René Hauri Simon Vögeli seit 01.04.2014 André Hediger Beatrice Voser 01.04. bis 30.11.2014 Josef Hitz Mathias Wächter Martin Holliger Willi Weber Markus Ingold Fred Zaugg

Geschäftsbericht 2014 Statistiken der Verwaltung 87

Reinigung und Unterhalt Gemeindestrassen (Arbeitsaufwand in Arbeitsstunden)

25000

20000

15000

10000

5000

0 Gesamtaufwand Reinigung Winterdienst Unterhalt

2011 2012 2013 2014

Abfallstatistik (Mengen in Tonnen)

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0 2011 2012 2013 2014

Hauskehricht Gesamtmenge recyclierbar