PROGRAMM HERBSTKONZERTE 2020

ALUMNI SINFONIEORCHESTER ZÜRICH Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Alumni Sinfonieorchester Zürich | Herbstkonzerte 2020 Freunde des Orchesters Programm

Auch bei uns ging die aktuelle Gesundheitskri- vollen Programm bestehend aus der Karneval Antonín Dvořák Klarinette se nicht ohne Spuren vorbei. So mussten wir Ouvertüre von Antonín Dvořák, dem 2. Klari- Ouvertüre «Karneval», op. 92 Dimitri Ashkenazy letzten März ein Konzert absagen und für die- nettenkonzert von Carl Maria von Weber, der Leitung sen Herbst haben wir unser Rigi-Wochenende Moldau von Bedřich Smetana und den Pré- Carl Maria von Weber Johannes Schlaefli und Konzert dort abgesagt, weil es logistisch ludes von Franz Liszt begeistern können. Konzert für Klarinette und Orchester nicht möglich gewesen wäre, dieses mit aus- Nr. 2, Es-Dur, op. 74 Einen speziellen Dank richten wir an unseren reichendem Schutz der Orchestermitglieder herausragenden Solisten Dimitri Ashkenazy, Konzertdaten: und der Konzertgäste durchführen zu können. Franz Liszt welcher unser Herbstprogramm begleitet. Donnerstag, 01. Oktober 2020 Les Préludes Es freut uns aber, dass wir mit speziellen Vor- Stadtkirche St. Johann, Schaffhausen 19.30 Uhr Wir bedanken uns ganz herzlich für kehrungen nun aber zwei Konzerte in Zürich Ihren Konzertbesuch. Bedřich Smetana und Schaffhausen geben können. Auch wenn Samstag, 03. Oktober 2020 Moldau (aus «Mein Vaterland») die Streicherbesetzung kleiner als üblich ist, Brice Bolinger, Präsident Tonhalle Maag, Zürich 19.00 Uhr hoffen wir, dass wir Sie mit einem wunder- Alumni Sinfonieorchester Zürich (0hne Pause) Antonín Dvořák (1841 – 1904) Ouvertüre "Karneval", op. 92

Kurz bevor Dvořák seine Heimat in Rich - Eröffnet wird der „Karneval“ mit einem dunklen Schattierung hält Dvořák der Ausge- tung New York verliess, entstanden die drei turbulenten Furiant. Der Rhythmus dieses lassenheit des Karnevalstreibens den Spiegel Konzertouvertüren op. 91-93. Ursprünglich schnellen Bauerntanzes war zu Dvo řák's Zeit der Vergänglichkeit entgegen – allerdings als Trilogie mit dem Titel „Natur, Leben und längst tschechischer Nationaltanz. Pauken, nur für kurze Zeit; denn im weiteren Verlauf Liebe“ gedacht, lauten die Überschriften der Becken, Tamburin und Triangel unterstützen der Durchführung gewinnt das bunte Treiben schliesslich einzeln herausgegebenen Werke das bunte Karnevalstreiben. Es wird unterbro - wieder die Oberhand. Der Reigen der Narren „In der Natur“, „Karneval“ und „Othello“. chen durch ein Intermezzo, einer wunder - kehrt zurück, nun schon gefährlich angetrun - Ausgehend von der Natur als der Grund - baren Streichermelodie, in der er das Tempo ken in wildem g-moll. Dvo řák hat hier die kraft, wendet sich die zweite Ouvertüre der verlangsamt und die Tonart nach e-moll Durchführung nachgeholt, die er zunächst lebensbejahenden, die dritte der lebenszer- eintrübt. In diesem Abschnitt geht Dvo řák zugunsten des lieblichen Andantes aufge - störenden Seite des menschlichen Daseins zu. auf das in der ersten Ouvertüre exponierte schoben hatte. Die Klänge werden immer gro - Die Trilogie erklang erstmals am 28. April 1892 „Naturmotiv“ mit dem Kuckucksruf zurück, tesker und bedrohlicher. Mittels einer langen im Konzertsaal Rudolfinum in Prag unter der das zunächst in der Klarinette erklingt. Über Modulation können schliesslich die dunklen Leitung des Komponisten. dem gedämpften Klang der hohen Streicher Schatten gebannt werden, bis sich endlich erhebt sich die Stimme eines einsamen Eng - wieder der Frohsinn des Anfangs durchsetzt. Die Thematik der „Karneval“-Ouvertüre um - lischhorns, dem die Flöte antwortet. Während Die Ouvertüre schliesst nach der Reprise des schreibt Dvořák in seinem Einführungstext die Holzbläser ihr Motiv leise fortspinnen, Hauptthemas mit einer furiosen Coda. wie folgt: „Der einsame, grübelnde Wanderer singt die Solo-Violine eine sehnsüchtige Arie. erreicht in der Dämmerung eine Stadt, in Die Gegenstimme im Englischhorn und in der Richard Maurer welcher der Karneval gerade auf seinem Hö - Flöte zitiert eine Viertonfolge, mit der Dvo řák hepunkt angelangt ist. Von allen Seiten hört in seinen „Liebensliedern“ op. 83 die Worte man den Lärm der Instrumente, vermischt vertonte „Wann, ach wann, spült die Welle des mit den Freudenschreien und der zügellosen Lebens mich hinab?“. Sie bilden eine Figur, die Fröhlichkeit der Menschen, die ihren Gefüh - in der „Othello“-Ouvertüre dann das Motiv len in Liedern und Tänzen freien Lauf lassen.“ des Mordes aufgreift. Mit dieser Carl Maria von Weber (1786 – 1826) Klarinettenkonzert Nr. 2 in Es-Dur, op. 74

Carl Maria von Weber kommt Ende 1786 der deutschen Oper am Dresdner Hofthea- komponiert habe, ist das Orchester des Teu- Weber und Baermann, der die Originale zur Welt als erstes von drei Kindern des ter, das durch sein Engagement zur fels und will Konzerte von mir...“ Die Musik mit virtuosen Verzierungen versieht. Weber Franz Anton von Weber, Halbbruder von Opernmetropole der Romantik wird und wo wird auch vom Publikum so gut aufgenom - seinerseits verwendet neue Techniken für Mozarts Schwiegervater Fridolin Weber, sein Meisterwerk, die Oper „Der Freischütz“, men, dass der König von Bayern bei Weber den Orchestersatz: Eine deutlich intensi - und seiner zweiten Frau, der Opernsängerin entsteht. Trotz angeschlagener Gesundheit gleich zwei weitere Klarinettenkonzerte in vere Nutzung der Bläser und Pauken und und Schauspielerin Genovefa Weber. Franz - eine schleichende Tuberkulose - über - Auftrag gibt. Noch im selben Jahr vollendet geteilte Passagen in den Streicherstimmen. Anton, Gründer und Leiter einer reisenden nimmt Weber im Jahr 1824 den Auftrag, für Weber das 1. Klarinettenkonzert in f-Moll Theatergruppe, widmet sich ab 1796 vor die Royal Opera Covent Garden in London op. 73 und das 2. Klarinettenkonzert Nr. 2 Carl Maria von Weber schreibt nebst viel allem der musikalischen Ausbildung seines die Oper "Oberon" zu schreiben, dessen Es-Dur op. 74. Beide Konzerte werden im Klaviermusik und Kammermusik 10 Opern Sohnes Carl Maria, den er als musikalisches erfolgreiche Uraufführung der bereits tod - gleichen Jahr von Baermann uraufgeführt und zahlreiche Instrumentalkonzerte, Wunderkind präsentieren zu können hofft. kranke Komponist selbst leitet. Am 5. Juni „mit rasendem Beifall, da Baermann gött - darunter die drei konzertanten Stücke für In Salzburg, wohin die Familie im Herbst 1826 verstirbt Weber in London und wird lich blies“, wie Weber in seinem Tagebuch Klarinette. Während „Der Freischütz“, aber 1797 zieht, unterrichtet ihn Michael Haydn unter grosser Anteilnahme der Bevölke - notiert. auch die Klarinettenkonzerte sich noch in Komposition. Am 19. Januar 1799 schreibt rung zu Grabe getragen. Auf Betreiben von heute grosser Beliebtheit erfreuen, werden Franz Anton in einem Brief: „Mein 11jähriger Richard Wagner wird der Leichnam 1844 von Das zur Aufführung gelangende 2. Klari - die andern Werke mit Ausnahme einiger Karl küsst die Hände, ein Talent gottlob! der London nach Dresden überführt und dort nettenkonzert ist dreisätzig. Der erste Satz, Opernouvertüren (Oberon, Euryanthe, Abu ersten Gattung, da er schon die erste Oper bestattet. ein Allegro, steht in Es-Dur und im 4/4-Takt. Hassen) eher selten aufgeführt. componirt, ein Schüler von Michel Haydn. … Der zweite Satz, ein Andante con moto, Gott sey es gedankt! er hat das Glück, dass 1811 lernt Weber in München den in der steht in g-moll und im 6/8-Takt. Der dritte Niccolò Raselli man ihn hier nicht anderst als der kleine Mo - Münchner Hofkapelle als Soloklarinettist Satz, „alla Polacca“, steht wieder in Es–Dur zardt heisst.“ 1804 wird der erst siebzehn - tätigen Virtuosen Heinrich Joseph Baer- und im 3/4-Takt. Gerade das zweite Konzert jährige Carl Maria Kapellmeister am Theater mann kennen, der ein modernes Instrument zeigt eindrucksvoll, dass der Opernkom - in Breslau, wo er durch seine Probenarbeit mit zehn Klappen statt der damals üblichen ponist auch hinsichtlich der Konzertmusik grosse Anerkennung erfährt und sich das fünf spielt. Begeistert von dessen Spiel ein begnadeter Musikdramatiker ist. Die Fundament für seine spätere Arbeit als komponiert Weber für Baermann zunächst beiden Konzerte, richtungsweisend für die Kapellmeister schafft. Ab 1817 wirkt er als das Concertino. Einem Freund schreibt er: romantische Sololiteratur für Klarinette, Königlicher Kapellmeister und Direktor „Seit ich für Baermann das ‚Concertino’ entstehen in enger Zusammenarbeit von Franz Liszt (1811 – 1886) Les Préludes – d’après Lamartine – poème symphonique

Es gibt Kompositionen, denen man sich kaum Liszt hat mit seinen sinfonischen Dichtungen Formal schreibt Liszt mit "Les Préludes" mehr ohne ein Wort der Erklärung nähern eine neue musikalische Gattung ins Leben nichts weniger als eine mehrsätzige Sinfonie kann, Kompositionen, die bis zu einem gerufen. „Les Préludes“, vielleicht seine be - in einem Satz, verschränkt mit der Sona - bestimmten Datum ein "normales" Leben im kannteste symphonische Dichtung, folgt dem tenform. Zusammengebunden werden die Konzertsaal führten. Liszts zwischen 1848 gleichnamigen Text, der sich in Alphonse des formalen Abschnitte durch ein aus drei und 1854 entstandene sinfonische Dichtung Lamartines Gedichtsammlung „Méditations Tönen bestehendes rhythmisch-melodisches "Les Préludes" gehört zu diesen Werken. Wohl poétiques“ findet. Das Werk war nicht von Motiv. Dieses wird in der langsamen Einlei - wegen ihres pathosgesättigten Fanfarenthe- vornherein als sinfonische Dichtung kon- tung nach den zwei das Stück eröffnenden mas wurde das Werk durch Goebbels Propa- zipiert. Zunächst als Einleitung zum unvoll - Pizzicato-Klängen eingeführt. Auf die Einlei- gandamaschinerie als akustisches Signal endeten Chorwerk "Les Quatre Élémens" tung folgt der pathetische Fanfarenteil, dann für Wehrmachtsmeldungen im Krieg gegen gedacht, wurde es ein eigenständiges Werk, als eine Art Seitensatz ein lyrischer Teil mit die Sowjetunion missbraucht. Infolgedessen dem Liszt nachträglich einen Kommentar dem Thema in den Hörnern, der im farblich assoziierten in der Nachkriegszeit viele Men - voranstellte, der wie folgt anhebt: kontrastierenden E-Dur steht. Der folgen- schen diese Musik mit den Greueln des Nazi- de Teil, in welchem das Hauptmotiv über Regimes und lehnten ihre Aufführung ab. Es „Was anderes ist unser Leben, als eine Reihen- chromatische Skalen durch die Register zieht, bedurfte geraumer Zeit, bis sich das Werk folge von Präludien zu jenem unbekannten kann als eine Art Durchführung aufgefasst von diesem makabren Einsatz erholt hatte. Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod werden. Abgeschlossen wird das Werk mit Dazu Daniel Barenboim, der das Werk 2011 anstimmt?" Dennoch ist die Komposition keine der triumphalen Rückkehr des Haupt- bzw. mit den Wiener Philharmonikern aufführte: Programmmusik, keine musikalische Erzählung in Fanfarenthemas im Rahmen eines "Allegro „Es ist meine Überzeugung, dass wir uns in Form von handelnden Subjekten, aber auch keine marziale animato“. unseren musikalischen und programmati- "absolute“ Musik. Dazu der Musikwissenschaftler schen Entscheidungen von diesen negativen Carl Dahlhaus: "Für die symphonische Dichtung, Niccolò Raselli Assoziationen befreien müssen, natürlich wie Liszt sie verstand, war der erklärende Text, das ohne jemals deren eigentlichen Auslöser zu in Worte gefasste Programm, ein durchaus sekun- relativieren. Aber wir sollten uns heute in däres Moment. Als einzig entscheidend empfand unseren Assoziationen und den daraus resul - Liszt die Bestimmtheit des Ausdrucks, die Präg- tierenden Emotionen nicht von derartigem nanz, mit der die Musik ihren Gegenstand der Missbrauch fehlleiten lassen.“ Phantasie und dem Gefühl vermittelte." Bedřich Smetana (1824 – 1884) Die Moldau

Smetana wurde durch seine Opern zum und der warmen Moldau, über die Vereini - im Mondschein", der wieder in das Moldau- Begründer der tschechischen Nationalmusik. gung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Thema mündet. Dann eilt der Fluss unauf- Mit seinem Zyklus symphonischer Dichtun - Lauf der Moldau durch Wälder und haltsam einer dramatischen Gefahr entge - gen «Mein Vaterland» (Má vlast) leistete er Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine gen, den heute nicht mehr existierenden, weil einen wichtigen Beitrag zur tschechischen Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtli - in einem Staudamm versenkten Strom- Programmmusik. In den sechs Werken des Zy - chen Mondschein tanzen die Nymphen ihren schnellen gut zwanzig Kilometer südlich von klus vertonte er nationale Mythen (Vy šehrad, Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Prag. Das Hauptthema löst sich in bizarre Šárka), nationale Geschichte (Tábor), die Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Bruchstücke auf, schäumend und beängsti- Schönheit der Natur und das tschechische Moldau wirbelt in den Johannisstromschnel - gend drängen sich die Tonmassen zusam - Volksleben im Tanz und Gesang (Vltava [Die len; im breiten Zug fliesst sie weiter gegen men, bevor der Fluss endlich ins Freie stürzt. Moldau] , Z českých luh a hájů (Aus Böhmens Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestä - "Die Moldau strömt breit dahin" heisst der Hain und Flur]) und schliesslich auch ein tischem Lauf entschwindet sie in der Ferne letzte Abschnitt; sie zieht am Burgwall des hymnisches Glaubensbekenntnis zur glän- schliesslich in der Elbe.“ Vyšehrad vorbei und sorgt derart auch für ei - zenden Zukunft der tschechischen Nation nen zyklischen Abschluss dieser Tondichtung. (Blaník). Smetana hat mit dieser Komposition Musikalisch reiht «Die Moldau» die geschil - dem aufkeimenden Nationalgefühl der Tsche - derten Episoden rondoartig aneinander. Smetana erkrankte während der Kompositi - chen im 19. Jahrhundert einen musikalischen Sie sind durch Überschriften in der Partitur onsarbeit schwer. Die völlige Ertaubung des Ausdruck gegen die Dominanz der Habs - bezeichnet. So symbolisieren die Sechzehn - Komponisten war eine persönliche Katastro- burgermonarchie verliehen. Er komponierte telketten der Flöten und Klarinetten ganz phe, die er im vierten Satz seines Streichquar - «Mein Vaterland» zwischen 1874 und 1879. Als zu Beginn "Die Quellen der Moldau". Sie tetts «Aus meinem Leben» verarbeitete. An vollständiges Werk wurde es am 5. November begleiten auch die folgende, von den Hörnern Smetanas Todestag beginnt alljährlich der 1882 in Prag uraufgeführt. dominierte "Waldjagd". An den Ufern des Prager Frühling. Flusses wird eine "Bauernhochzeit" gefeiert, Der populärste Teil des Zyklus ist «Die Mol - mit ihrem zündenden Polka-Rhythmus neben Richard Maurer dau». Smetana erläutert das zugrunde lie - der Ouvertüre zur Oper «Die verkaufte Braut» gende Programm wie folgt: „Die Komposition die wohl fesselndste Apotheose böhmischer schildert den Lauf der Moldau, angefangen Volksmusik aus Smetanas Feder. Ihr folgt ein bei den beiden kleinen Quellen, der kalten geheimnisvoll glänzender "Nymphenreigen Dimitri Ashkenazy Klarinette

1969 in New York geboren. 1978 siedelte er mit Penderecki, Michael Hofstetter, , seinen Eltern von seinem Heimatland Island Cristina Ortiz, Ariane Haering, Bernd Glemser, in die Schweiz um, wo er seither lebt. Ersten und natürlich mit seiner Lebensgefährtin Ada Musikunterricht erhielt er am Klavier im Alter Meinich, seinem Bruder Vovka und seinem Vater von sechs Jahren. Vier Jahre später wechselte er . zur Klarinette und wurde Schüler von Giambat- tista Sisini. 1989 tritt er unter Beibehaltung des Neben seinen Konzertverpflichtungen hat Lehrers ins Konservatorium Luzern ein, wo er Dimitri Ashkenazy bereits an zahlreichen CD-, vier Jahre später sein Studium «Mit Auszeich- Radio- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, nung» abschloss. 1992-93 war er Mitglied der mit erschienenen Aufnahmen u.a. bei paladino, Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters, und von Orlando, Pan Classics, Decca, DUX und Ondine. 1993-95 gehörte er dem Gustav Mahler Jugend- Einladungen als Gastdozent für Meisterkurse orchester an. Seit 1991 führt eine rege Konzert- führten ihn zur Australian National Academy tätigkeit Dimitri Ashkenazy in alle Welt. So trat in Melbourne, zur «National University of er in der Hollywood Bowl von Los Angeles auf, Singapore», zur Universität von Auckland, zum im , in der Suntory Hall in Merit Music Program in Chicago, zur Universität Tokyo, der Royal Festival Hall in London, bei den von Oklahoma City, zum College of Music in Salzburger Festspielen, im Prager Rudolfinum Reykjavík und zu den Conservatorios Superiores sowie in der Salle Pleyel von Paris auf, um nur von San Sebastián und Granada. einige zu nennen. Zu den Orchestern, mit denen © Stefan Schweiger er konzertierte, gehören u.a. das Deutsche Sym- www.dimitriashkenazy.net phonie-Orchester Berlin, das Royal Philharmonic Orchestra, das Japan Philharmonic Orchestra, das Prager Kammerorchester, die Sinfonia Varso- via, die Camerata Academica Salzburg und das Orchestra Sinfonica di Milano «Giuseppe Verdi». Eine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit Peter Maxwell Davies, Krzysztof Johannes Schlaefli Leitung

Johannes Schlaefli ist Chefdirigent des Johannes Schlaefli stand an der Spitze des Sinfonieorchesters Collegium Musicum Kammerorchesters „Serenata“ Basel und Basel und Professor für Orchesterleitung des Berner Kammerorchesters bevor er in an der Zürcher Hochschule der Künste. Mannheim zum Chefdirigenten gewählt wurde. Er betreut auch das Alumni Sinfonieorchester Als Dirigierlehrer ist er international sehr Zürich und das Akademische Kammerorchester gefragt und gibt Kurse zum Beispiel an Zürich. Als Gastdirigent leitete er Orchester der Juilliard School New York, der Sibelius wie das Tonhalle Orchester Zürich, die Hong Akademie Helsinki oder beim City of Kong Sinfonietta, das Indianapolis Chamber Birmingham Symphony Orchestra. Bei der Orchestra, das Zürcher Kammerorchester, Conducting Academy des Menuhin Festivals das Orchester Sao Paulo, das Münchner Gstaad arbeitet er im Sommer als „Head Rundfunkorchester, das Orchestra della of Teaching“ und hat als Gastprofessor an Svizzera Italiana und viele andere mehr. Musikhochschulen in Wien, Berlin, Leipzig, Hamburg oder Manchester unterrichtet. Eine www.johannesschlaefli.com regelmässige Zusammenarbeit als Kursleiter und Juror verbindet ihn auch mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates.

© Rolf Mäder Photography Mitglieder des Alumni Sinfonieorchesters Zürich Herbstkonzerte 2020

1. Violine Viola Kontrabass Horn Theis François (Konzertmeister) Rouilly Michel (Stimmführer) Strub Roger (Stimmführer) Haufler Fabio Bertschinger Julian auf dem Keller Caren Blesi Alfred Theiler Andreas Bronz Cristian Eras Jonathan Buchmann Marc Bubenhofer Stephanie Brunner Dorothea Fekete Kinga Bucher Alex Stapfer David Gut Ursina Mohn Katharina Fischer Dorothee Trompete Ihn Thomas Oggenfuss Michael Köppel Gaudenz Frischknecht Rolf Käser Felix Raselli Niccolò Querflöte / Piccolo Hunziker Christoph Metzke Tobias Rieder Roland Otth Nathalie Müller Markus Roshardt Ottilia Posaune Gorla Giovanni Przybycień Jakub Sutter Bettina Inderbitzin Daniel Richner Janine Schaffner Barbara Bucher Christoph Cello Steiger Olivier Oboe, Englischhorn Kappeler Reto Knobloch Marlen (Stimmführerin) Weissenbach Ferdinand Frazão Lourenço Bachmann Lorenz Tuba Bischofberger Barbara 2. Violine Frick Tobias Hahn Markus Schwendener Danielle (Stimmführerin) Hofmann Annette Klarinette Harfe Bolinger Brice Hug Florian Schwere Stephan Riedl Marika Bolinger Esther Kastner Sabine Schirmer Thomas Dickmann Georg Labhart Jaël Pauke Fagott Hazan Andrea Reibisch Philipp Sempert Peter Janett Seraina Kriszun Isabel Schaffner Christian Fuhrer Andreas Schlagzeug Mäder Labhart Konrad Stärk Kathrin Collet Barbara Müller Elisabeth Niedermann Benno Ruch Claudia von Schoultz Carolin Sundin Rahel Orchestermitglied werden Gönner

Anforderungen Anmeldung Herzlichen Dank Wir freuen uns immer über begeisterte Auf unserer Homepage findest du alle Unseren Gönnern möchten wir an dieser unser Orchester als kulturelle Institution InstrumentalistInnen, die gerne auf hohem Informationen zum Orchester und zum Stelle ein herzliches Dankeschön ausspre- auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Niveau musizieren. Erwartet werden ein hohes Probespiel. Falls du dich angesprochen chen. Ihre Beiträge haben die Durchführung Möchten Sie als Musikliebhaberin, als technisches und musikalisches Können und fühlst, melde dich an unter: der Konzerte erst ermöglicht. Musikliebhaber Gönner werden? Wir die Fähigkeit, sich in einen Klangkörper www.alumniorchester.ch freuen uns über jede Unterstützung. einzufügen. Wir möchten unseren Konzertgästen - zu Bei Fragen kannst du dich an unsere Die Teilnahme an allen Proben, Probewochen- denen wir auch sie heute zählen dürfen - Bankverbindung: Aktuarin wenden. enden und Konzerten ist selbstverständlich. viele wertvolle Stunden mit Musik schen- Alumni Sinfonieorchester, 8000 Zürich Wir führen halbjährlich – jeweils vor dem E-mail: ken. Um dieses Ziel immer wieder von PC 87-51012-8 Start der Probesession – ein Probespiel durch. [email protected] Neuem erreichen zu können, ist auch IBAN CH77 0900 0000 8705 1012 8 Konzertvorschau Frühjahrskonzerte 2021 Alumni Sinfonieorchester Zürich

Programm Noch offen

Daten Dienstag, 30. März 2021 Casino Basel 19.30 Uhr Mittwoch, 31. März 2021 Casino Frauenfeld 19.30 Uhr Donnerstag, 08. April 2021 Tonhalle Maag, Zürich 19.30 Uhr

Leitung Johannes Schlaefli

Fotos des Alumni Sinfonieorchesters Zürich: Das Bild - Judith Stadler und André Uster, Zürich Inserate: print-ad kretz gmbh, Wagen | Gestaltung: atelier-fi - Peter A. Fischer, Zürich © 2020 Alumni Sinfonieorchester Zürich