Dimitri Ashkenazy Aus Wikipedia, Der Freien Enzyklopädie

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Dimitri Ashkenazy Aus Wikipedia, Der Freien Enzyklopädie Dimitri Ashkenazy aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Dimitri Ashkenazy (* 1969 in New York, NY) ist ein in der Schweiz lebender Klarinettist. 1978 zog er mit seinen Eltern von seinem Heimatland Island in die Schweiz, wo er seither lebt. Seit 1991 gibt er Konzerte in der ganzen Welt, so unter anderem in der Hollywood Bowl in Los Angeles, im Sydney Opera House, in der Londoner Royal Festival Hall, bei den Salzburger Festspiele, im Prager Rudolfinum und im Salle Pleyel in Paris. Dabei arbeitet er mit bekannten Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Royal Philharmonic Orchestra und den Sankt Petersburger Philharmonikern und mit namhaften Künstlern wie Peter Maxwell Davies, Krzysztof Penderecki, Edita Gruberová, Barbara Bonney und Bernd Glemser. Ashkenazy hat zwei Klarinettenkonzerte uraufgeführt: 1994 das Concerto per Clarinetto e Orchestra “Piano Americano” des Mailänder Komponisten Marco Tutino am Teatro alla Scala und 1997 “Passages” für Klarinette und Orchester von Filippo del Corno. Dimitri Ashkenazy ist der Sohn des Pianisten und Dirigenten Vladimir Ashkenazy Dimitri Ashkenazy http://www.musicmasters.ch/main/mainpages/soloists/ashkenazy/de/bio.php Geboren 1969 in New York. 1978 mit seinen Eltern von seinem Heimatland Island in die Schweiz umgezogen, wo er seither lebt. Erster Musikunterricht am Klavier (mit sechs Jahren), vier Jahre später Wechsel auf die Klarinette; Unterricht bei Giambattista Sisini. 1989 Eintritt ins Konservatorium Luzern unter Beibehaltung des Lehrers - Lehrdiplomabschluss “Mit Auszeichnung” 1993. Er gewann verschiedene Preise an Schweizerischen Jugend-Musikwettbewerben 1986-88 (Solo und Kammermusik) und war Mitglied des Siegerensembles am “Jecklin Musiktreff” 1989 in Zürich. Seit 1991 rege Konzerttätigkeit in der ganzen Welt, mit Auftritten u.a. in Los Angeles (Hollywood Bowl), Sydney (Opera House), London (Royal Festival Hall), Salzburg (Festspiele), Tokyo (Suntory Hall), Prag (Rudolfinum), Paris (Salle Pleyel) und Feldkirch (Schubertiade), in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern und Formationen wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Royal Philharmonic Orchestra, den Filarmonici della Scala, dem Japan Philharmonic Orchestra, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Tschechischen Kammerorchester, der Sinfonia Varsovia, dem Helsinki Philharmonic, der Camerata Academica Salzburg, der Camerata Bern, dem Kodály-Quartett, dem Brodsky-Quartett, dem Carmina-Quartett, Peter Maxwell Davies, Krzysztof Penderecki, Cristina Ortiz, Edita Gruberova, Barbara Bonney, Bernd Glemser und seinem Vater Vladimir Ashkenazy. Er war Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters 1992-1993 sowie des Gustav Mahler Jugendorchesters 1993-1995. 1994 wurde das Concerto per Clarinetto e Orchestra “Piano Americano” des Mailänder Komponisten Marco Tutino am Teatro alla Scala, 1997 “Passages” für Klarinette und Orchester von Filippo del Corno in der Konzertreihe des Orchesters “I Pomeriggi Musicali di Milano” (unter der Leitung von Marcello Panni) von Dimitri Ashkenazy uraufgeführt. Neben seinen Konzertauftritten hat Dimitri Ashkenazy CD-, Radio- und Fernsehaufnahmen (u.a. für Decca, Pan Classics, Gallo, Artemis, Ondine, Espace 2, SF DRS) gemacht sowie Meisterkurse als Gast des “Merit Music Program” in Chicago, der “Australian National Academy of Music” in Melbourne, der Universität von Oklahoma City, und des “College of Music” in Reykjavík gegeben. Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi (russisch Владимир Давидович Ашкенази, wiss. Transliteration Vladimir Davidovič Aškenazi, allgemein unter der engl. Transkription Vladimir Ashkenazy bekannt; * 6. Juli 1937 in Gorki, heute Nischni Nowgorod, Russland) ist ein russischer Pianist und Dirigent mit seit 1972 isländischer Staatsbürgerschaft. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] • 1 Biographie • 2 Auszeichnungen • 3 Literatur • 4 Weblinks • 5 Quellen Biographie [Bearbeiten] Aus einer musikalischen Familie stammend – sein Vater war Pianist in der Unterhaltungsbranche – zeigte sich Aschkenasi als frühes Talent. Im Jahre 1943 nach Moskau übergesiedelt, musste sich die Familie zwar 13 Jahre lang eine Wohnung mit anderen Familien teilen, die musikalische Ausbildung begabter Kinder war zu dieser Zeit jedoch sehr sorgfältig. 1955 gewann Aschkenasi den zweiten Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau, 1956 durfte er erstmals in den Westen reisen, um am Wettbewerb Concours Reine Elisabeth in Brüssel teilzunehmen. Dort gewann er den Ersten Preis, ebenso wie 1962 beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb. Während seiner Jahre in Island, dem Geburtsland seiner Ehefrau, von 1968 bis 1978 entwickelte er seine Fähigkeiten als Dirigent. Aschkenasi verfügt über ein traditionelles, sehr umfassendes Klavierrepertoire, meidet aber zeitgenössische Musik. Eigenen Angaben zufolge hat er kleine Hände und kurze Finger[1], spielt aber auch viele Werke, die für große Hände konzipiert sind wie die meisten von Rachmaninow. Seine pianistische Aufnahmetätigkeit ist umfangreich wie bei kaum einem zweiten Pianisten. Angefangen mit beiden Bänden des Wohltemperierten Klaviers über alle Mozart-Klavierkonzerte, die 32 Beethoven-Klavier-, sowie alle -Violin- und -Violoncellosonaten (letztere mit Itzhak Perlman bzw. Lynn Harrell), die Beethoven Klavierkonzerte und Klaviertrios (letztere mit Itzhak Perlman, Lynn Harrell), den Großteil des Klavierwerks von Chopin und Schumann, alle Skrjabin- Klaviersonaten bis zu allen Prokofjew- und Bartok-Klavierkonzerten und vielen weiteren Werken. Ein weiterer Schwerpunkt bildet das Werk von Sergej Rachmaninow: Hier hat Aschkenasi nicht nur alle wesentlichen Solo-Klavierwerke und alle Klavierkonzerte eingespielt, sondern auch alle Lieder (mit Elisabeth Söderström), fast alle Werke für 2 Klaviere (mit André Previn), sowie die wesentlichen Orchesterwerke einschließlich der Klavierkonzerte (letztere mit Jean-Yves Thibaudet am Klavier) als Dirigent geleitet. Ab 1978 vollzog sich sein Wechsel auch zum Dirigentenpult; er trat und tritt aber weiterhin auch in nennenswertem Umfang als Pianist (auch in Tonaufnahmen) auf. Von 1987 bis 1994 war er Hauptdirigent des Royal Philharmonic Orchestra. Von 1989 bis 1999 leitete er außerdem als Nachfolger von Riccardo Chailly das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, danach hatte er bis zum Jahre 2003 die Leitung der Tschechischen Philharmonie inne. An Tonaufnahmen zu nennen sind unter anderem alle Sinfonien von Felix Mendelssohn, Jean Sibelius, Alexander Skrjabin, Sergej Rachmaninow und vor allem Dmitri Schostakowitsch, sowie viele Orchesterwerke von Richard Strauss. Söhne von Vladimir Ashkenazy führen die musikalische Tradition der Familie weiter. Dimitri Ashkenazy tritt als Klarinettist, Vovka Ashkenazy als Pianist auf. Auszeichnungen [Bearbeiten] • 1955: Zweiter Preis beim Chopin-Wettbewerb Warschau • 1956: Erster Preis beim Concours Reine Elisabeth Brüssel • 1962: Geteilter erster Preis beim Tschaikowski-Wettbewerb Moskau • 1979: Grammy für beste Kammermusikdarbietung für die Beethoven-Violinsonaten (mit Itzhak Perlman) • 1982: Grammy für beste Kammermusikdarbietung für das Tschaikowski-Klaviertrio (mit Itzhak Perlman und Lynn Harrell) • 1986: Grammy für die beste Instrumentaldarbietung für Ravel: Gaspard de la nuit, Pavane pour une infante defunte, Valse nobles et sentimentales • 1988: Grammy für beste Kammermusikdarbietung für die Beethoven-Klaviertrios (mit Itzhak Perlman) • 1997: Verdienstorden des Landes Berlin • 2000: Grammy für beste Instrumentaldarbietung für Schostakowitsch: 24 Präludien und Fugen • 2001: Hanno R. Ellenbogen Citizenship Award der Prague Society for International Cooperation und Global Panel Foundation .
Recommended publications
  • DIMITRI ASHKENAZY, CLARINET Born in 1969 in New York, Dimitri Ashkenazy Began Playing the Piano at the Age Of
    DIMITRI ASHKENAZY, CLARINET Born in 1969 in New York, Dimitri Ashkenazy began playing the piano at the age of six and then switched to the clarinet under the tuition of Giambattista Sisini, with whom he continued studying when he en‐ tered the Conservatory of Lucerne in 1989. Since completing his studies, he has gone on to perform widely, both as soloist and chamber musician. On tour, he has appeared at the Royal Festival Hall in London with the Royal Philharmonic Orchestra, at the Hollywood Bowl with the Deutsches Symphonie‐Orchester Berlin, at the Sydney Opera House with the Sydney Symphony Orchestra, at the Casals Festival in Puerto Rico with the Czech Philharmonic Or‐ chestra and in Japan with the Japan Philharmonic, Tokyo Metropolitan Symphony and Mito Chamber Orchestras. In addition to the major concertos for the clarinet, his repertoire extends to include contemporary works such as Peter Maxwell Davies' Strathclyde Concerto No.4, which he has performed with the com‐ poser himself conducting in Spain, Germany, Hungary and the U.K., and Krzysztof Penderecki's own tran‐ scription of his Viola Concerto with the composer himself conducting both in Poland and on tour in Spain. He also gave the world premiere performances of concertos by Marco Tutino (with the Filarmon‐ ici della Scala, Milan) and Filippo del Corno (with the orchestra «I Pomeriggi Musicali»), and of Peter Maxwell Davies' Clarinet Quintet «Hymn to Artemis Locheia» (with the Brodsky Quartet at the Lucerne Festival). An active chamber musician, he has performed with the Kodály, Heath, Ives, Endellion and Auryn Quar‐ tets and with partners such as Barbara Bonney, Helmut Deutsch, David Golub, Edita Gruberova, Ariane Haering, Antonio Meneses, Cristina Ortiz, Maria João Pires, Aleksandar Madzar, and of course his brother Vovka and his father Vladimir Ashkenazy.
    [Show full text]
  • Dimitri Ashkenazy Clarinet Live at the Klassik Musikfest Mühlviertel
    dimitri ashkenazy clarinet live at the klassik musikfest mühlviertel mozart schubert brahms paladino music zemlinsky KMM_Booklet_Kern_16S_ICv2.indd 2-3 04.07.11 16:41 pmr 0005 Live Recordings Schnopfhagen-Stadl, Oberneukirchen (Austria) 3 Aug (Brahms op 114), 5 Aug (Mozart K 498) 2007, 29 Jul (Schubert), 1 Aug (Brahms op 120/2), 2 Aug (Zemlinsky) and 3 Aug (Mozart K 581) 2008 Engineer Erich Pintar Producer Martin Rummel Booklet text paladino music Photo Militärmusik CH, Jean Mayerat Graphic design filleins a production of paladino music ൿ & Ꭿ paladino music og, vienna dimitri ashkenazy clarinet www.paladino.at live at the /& 20375 paladino music klassik musikfest mühlviertel KMM_Booklet_Kern_16S_ICv2.indd 6-1 04.07.11 15:23 Franz Schubert (1797–1828) CD 1 1969 in New York geboren, übersiedelte Dimitri Ashkenazy 1978 mit seinen Eltern von seinem Heimatland 1 „Der Hirt auf dem Felsen“ Island in die Schweiz, wo er seither lebt. 1979 wechselte er vom Klavier zur Klarinette und wurde Schüler von for soprano, clarinet and piano D 965 10:56“ Giambattista Sisini. 1989 schloß er bei ihm sein Studium „mit Auszeichnung“ am Kon ser vatorium Luzern ab. Zwischen 1992 und 1995 war er Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters und des Gustav Mahler Johannes Brahms (1833–1897) Jugendorchesters. Trio for piano, clarinet and cello in a minor op 114 Dimitri Ashkenazy trat in der Hollywood Bowl von Los Angeles auf, im Sydney Opera House, in der Suntory 2 Allegro 7:40 Hall in Tokyo, der Royal Festival Hall in London, bei den Salzburger Festspielen, im Prager Rudolfinum sowie 3 Adagio 7:42 in der Salle Pleyel von Paris u.v.a.
    [Show full text]
  • Programm Herbstkonzerte 2020 Alumni
    PROGRAMM HERBSTKONZERTE 2020 ALUMNI SINFONIEORCHESTER ZÜRICH Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Alumni Sinfonieorchester Zürich | Herbstkonzerte 2020 Freunde des Orchesters Programm Auch bei uns ging die aktuelle Gesundheitskri- vollen Programm bestehend aus der Karneval Antonín Dvořák Klarinette se nicht ohne Spuren vorbei. So mussten wir Ouvertüre von Antonín Dvořák, dem 2. Klari- Ouvertüre «Karneval», op. 92 Dimitri Ashkenazy letzten März ein Konzert absagen und für die- nettenkonzert von Carl Maria von Weber, der Leitung sen Herbst haben wir unser Rigi-Wochenende Moldau von Bedřich Smetana und den Pré- Carl Maria von Weber Johannes Schlaefli und Konzert dort abgesagt, weil es logistisch ludes von Franz Liszt begeistern können. Konzert für Klarinette und Orchester nicht möglich gewesen wäre, dieses mit aus- Nr. 2, Es-Dur, op. 74 Einen speziellen Dank richten wir an unseren reichendem Schutz der Orchestermitglieder herausragenden Solisten Dimitri Ashkenazy, Konzertdaten: und der Konzertgäste durchführen zu können. Franz Liszt welcher unser Herbstprogramm begleitet. Donnerstag, 01. Oktober 2020 Les Préludes Es freut uns aber, dass wir mit speziellen Vor- Stadtkirche St. Johann, Schaffhausen 19.30 Uhr Wir bedanken uns ganz herzlich für kehrungen nun aber zwei Konzerte in Zürich Ihren Konzertbesuch. Bedřich Smetana und Schaffhausen geben können. Auch wenn Samstag, 03. Oktober 2020 Moldau (aus «Mein Vaterland») die Streicherbesetzung kleiner als üblich ist, Brice Bolinger, Präsident Tonhalle Maag, Zürich 19.00 Uhr hoffen wir, dass wir Sie mit einem wunder- Alumni Sinfonieorchester Zürich (0hne Pause) Antonín Dvořák (1841 – 1904) Ouvertüre "Karneval", op. 92 Kurz bevor Dvořák seine Heimat in Rich - Eröffnet wird der „Karneval“ mit einem dunklen Schattierung hält Dvořák der Ausge- tung New York verliess, entstanden die drei turbulenten Furiant.
    [Show full text]
  • DIMITRI ASHKENAZY, CLARINET Born in 1969 in New York, Dimitri Ashkenazy Began Playing the Piano at the Age of Six and Then Switc
    DIMITRI ASHKENAZY, CLARINET Born in 1969 in New York, Dimitri Ashkenazy began playing the piano at the age of six and then switched to the clarinet under the tuition of Giambattista Sisini, with whom he continued studying when he entered the Conservatory of Lucerne in 1989. Since completing his studies, he has gone on to perform widely, both as soloist and chamber musician. On tour, he has appeared at the Royal Festival Hall in London with the Royal Philharmonic Orchestra, at the Hollywood Bowl with the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, at the Sydney Opera House with the Sydney Symphony and SBS Youth Orchestras, at the Casals Festival in Puerto Rico with the Czech Philharmonic Orchestra and in Japan with the Japan Philharmonic, Tokyo Metropolitan Symphony and Mito Chamber Orchestras. In addition to the major concertos for the clarinet, his repertoire extends to include contemporary works such as Peter Maxwell Davies' Strathclyde Concerto No.4, which he has performed with the composer himself conducting at venues around Europe (and at the composer's 80th Birthday Prom with Ben Gernon conducting), and Krzysztof Penderecki's own transcription of his Viola Concerto with the composer himself conducting both in Poland and on tour in Spain. He also gave the world premiere performances of concertos by Marco Tutino (with the Filarmonici della Scala, Milan) and Filippo del Corno (with the orchestra «I Pomeriggi Musicali»), and of Peter Maxwell Davies' Clarinet Quintet «Hymn to ArtemisLocheia» (with the Brodsky Quartet at the Lucerne Festival). An active chamber musician, he has performed with the Kodály, Endellion, Heath, Brodsky and Faust Quartets and with partners such as Barbara Bonney, Helmut Deutsch, Bernd Glemser, David Golub, Edita Gruberova, Ariane Haering, Antonio Meneses, Cristina Ortiz, Maria João Pires, and of course his brother Vovka, his father Vladimir Ashkenazy, and violist Ada Meinich, with whom he shares his life.
    [Show full text]