Gernot Adrion & Yuki Inagawa ENGLISH MUSIC Bowe n · Bridg e · Dale ENGLISH VIOLA MUSIC GERNOT ADRION Viola & YUKI INAGAWA Piano

YORK BOWEN (1884-1961) FRANK BRIDGE (1879-1941) Sonata for Viola and Piano No. 1 in C Minor Op. 18 Pieces for Viola and Piano 1 Allegro moderato 10:25 5 Pensiero 04:02 2 Poco lento e cantabile 08:30 6 Allegro appassionato 02:32 3 Finale 08:47 7 Berceuse 02:42 8 Serenade 02:30 BENJAMIN DALE (1885-1943) 9 Élégie 03:21 4 Phantasy for Viola and Piano Op. 4 (1910) 20:10 10 Cradle Song 02:31

Total Time 65:52 Recording: X 2013, Studio P4 / Funkhaus Nalepastrasse, Berlin · Executive Producer: Stefan Lang Recording Producer, Editing & Mastering: Wolfram Nehls · Recording Engineer: Andreas Stoffels Publishers: Schott (Dale; Bowen) Faber music (Bridge)

P 2017 Deutschlandradio / Avi-Service for music / Germany g 2015 Deutschlandradio, lizensed to Avi-Service for music 42 6008553908 6 · LC 15080 · All rights reserved · STEREO · DDD · GEMA · Made in Germany · Fotos: © Frank Jerke Design: www.BABELgum.de · Translations: Stanley Hanks · www.avi-music.de · www.deutschlandradio.de

A Co-Production with ENGLISCHE VIOLAMUSIK UM DIE JAHRHUNDERTWENDE

Wenn man den Begriff „englische Violamusik“ hört, hat man selbst als regelmäßiger Konzertbesucher Coda mit einem Glissando abwärts in der Bratsche erlischt. Die Verwendung von äolischem c-Moll und oft keine Vorstellung davon, welche Art von Musik einen da erwarten könnte. Zwar haben sich auch eine generell von Molltonarten geprägte Harmonik verleihen dem im nordischen Ton gehaltenen Satz hierzulande ein paar wenige sinfonische Werke von Elgar, Vaughan Williams oder Britten etabliert, aber seinen tragischen Charakter. Das folgende Poco lento e cantabile beginnt mit einem liedhaft schlicht Namen wie (1884-1961), Benjamin Dale (1885-1943) oder auch Frank Bridge (1879-1941) gehaltenen Thema im Zweivierteltakt, dessen Grundlage eine in kleinen Intervallen fortschreitende sind bei uns im Grunde trotz ihres mitunter reichhaltigen Œuvres vollkommen unbekannt geblieben. Folge aus einer Viertel- und zwei Achtelnoten ist. Im Mittelteil steigern sich die melodischen Phrasen Dabei gehören die drei auf dieser CD vereinten Komponisten einer ganzen Generation von Musikern an, des Soloinstruments mit ausdrucksvollen und schwärmerischen großen Intervallsprüngen abwärts bis die in London um die Jahrhundertwende eine Epoche der Spätromantik und der klassischen Moderne hin zu einer rezitativhaften Passage, wonach sich das Geschehen in der Reprise zu einem Höhepunkt auf begründete. einem Septnonakkord verdichtet, in welchem die Viola aus dem höchsten Register in Sext- und Quint- Allen dreien gemeinsam ist die Vorliebe für den Klang der Viola, deren dunkles und melancholisches sprüngen bis zu ihrem tiefsten Ton hinabsteigt. Seufzermotive und insistierende Synkopen führen den Timbre in musikalischer Hinsicht die Fin-de-Siècle -Stimmung widerspiegelt, die zu dieser Zeit viele Satz zu einer letzten Erinnerung an das Hauptthema, bevor er dolcissimo in einem Lento verklingt. Das Künstler, Intellektuelle und Literaten erfasst hatte. Bowens Sonate , Dales Fantasie und die sechs Stücke Finale, dessen Hauptthema eine Alla-Breve -Variante des ersten Themas des Kopfsatzes darstellt, gibt von Bridge entstanden allesamt zwischen 1901 und 1910, also zu einer Zeit, in der sich auf dem Festland sich tänzerisch, wenngleich die Stimmung nie ins Heitere, Ausgelassene umschlägt. Am Ende der die Kompositionsweise in Dur-Moll-Tonalität aufzulösen begann. Die Tatsache, dass nun ausgerechnet Reprise erklingt nach einer großen Steigerung eine rezitativische Kadenz, die den dramatischen die lange Zeit in solistischer Hinsicht ein Schattendasein führende Bratsche ungewöhnlich häufig Charakter des gesamten Werkes unterstreicht. Im abschließenden Presto steht am Ende 17 Takte lang bedacht wurde, mag außerdem damit zusammenhängen, dass es mit (1876-1975) zum reines äolisches c-Moll; Bowen entlässt seine Zuhörer in einer feierlichen, ernsten Stimmung. ersten Mal einem Bratschisten gelang, sich als Solist weltweit einen Namen zu machen, so dass es erstrebenswert schien, mit diesem Künstler zusammenzuarbeiten und ihm Kompositionen zu widmen. Von Lionel Tertis und York Bowen wurde fünfeinhalb Jahre später, am 14.12.1910 die Phantasy op.4 von Benjamin Dale uraufgeführt, ein Werk, das Walter Wilson Cobbett gewidmet ist. Cobbett, seines So geschehen bei der groß angelegten Sonate in c-Moll op.18 von York Bowen aus dem Jahr 1905, die Zeichens Amateurviolinist und Musikmäzen, hatte im Jahr 1905 begonnen, Kompositionswettbewerbe nicht nur von der ausgezeichneten Beherrschung der klassischen Form, sondern auch von den überra - auszurichten, in denen es ihm darum ging, die Form der elisabethanischen Fantasien der Renaissance- genden pianistischen Fähigkeiten ihres Autors Zeugnis ablegt, was allein daran zu sehen ist, dass er musik zu neuem Leben zu erwecken. Die Stücke sollten einsätzig sein, aus mehreren Abschnitten selbst dieses Werk am Klavier zusammen mit dem Widmungsträger in der Londoner Aeolian Hall urauf - bestehen und sich auf freie Art und Weise mit der Sonatensatzform auseinandersetzen. Überwältigend führte. Ein punktiertes Motiv prägt das Hauptthema des ersten Satzes, der sich im Verlauf des das Echo: beim ersten Wettbewerb nahmen gleich 67 Komponisten teil, deren Wettbewerbsbeiträge von Durchführungsteils zu einem leidenschaftlichen Ausbruch im dreifachen Forte steigert und am Ende der einem hohen technischen Niveau der Teilnehmer zeugen. Auch Dales Komposition überzeugt einerseits

4 durch großes handwerkliches Können, was ihm später auch den Beinamen „englischer Max Reger“ ein - Milton (1608-1674), der 1645 das Gedichtpaar il penseroso und l’allegro schrieb, worauf sich später brachte, sowie andererseits durch seine originelle Behandlung der musikalischen Form, die sich hier al s Georg Friedrich Händel in seinem Oratorium l’allegro, il penseroso ed il moderato (1720) bezog. In Frank eine dreiteilige Ballade darstellt, deren Mittelteil verschiedene Elemente einer klassischen Sonate verarbeitet. Bridges Pensiero entfaltet sich nach einem tastenden Beginn in f-Moll eine träumerische, schwermütige Zu Beginn der Phantasy erklingt eine Introduktion im Klavier, in der ein charakteristisches Dreitonmotiv Melodie in der Bratsche, die sich im Mittelteil leidenschaftlich steigert, um danach mit einer leeren präsentiert wird, das im Verlauf des gesamten Werkes immer wieder in Rückblenden eine bedeutsame Oktave in den Anfangsteil zurückzuführen. Das folgende Allegro appassionato in h-Moll bildet dazu Rolle spielt. Die Viola stimmt nun in äolischem d-Moll eine volksliedhafte Weise an, worin sich der tragische nicht zuletzt wegen des Tritonusabstands einen denkbar großen Kontrast. Nach einer kurzen, ungestümen Charakter des Kommenden ankündigt, ähnlich dem Gesang eines mittelalterlichen Barden, der eine Introduktion wird ein von Sechzehntelfiguren untermaltes schwärmerisches Thema im hohen Register Geschichte aus lange vergangenen Zeiten erzählt. Der Mittelteil beginnt mit einem energischen Allegro , auf der Bratsche vorgestellt. Molto espressivo folgt ein kurzer Mittelteil, der weniger einen Kontrast als dessen Hauptthema eine Variante des Eröffnungsmotivs im Sechsachteltakt darstellt. Es folgt ein Andante vielmehr eine etwas verhaltenere Nuance der Stimmung des Hauptteils darstellt. espressivo , dessen großer Bogen und ausgefeilte Harmonik Einflüsse von erkennen lassen. In verschiedenen Fassungen existieren Bridges Four Little Pieces , die von seiner Fähigkeit, kurze Nach einer kurzen Erinnerung an die Introduktion entwickelt sich ein durch Pizzicati, Taktwechsel und Charakterstücke zu schaffen, eindrucksvoll Zeugnis ablegen. Auf eine leise wiegende Berceuse aus volkstanzhafte Melodik geprägtes Scherzo , das daraufhin in eine Kombination aus Durchführung und Finale dem Jahr 1901 folgt eine französisch leichtfüßige Serenade (1903). 1904 entstand die ausdrucksvolle mündet, im Gestus teils aufgewühlt und virtuos, teils innehaltend und nachdenklich. Im Finalabschnitt Elegie , die nach einer kurzen Einleitung über schwebenden Synkopen eine schlichte, absteigende Weise verdichtet sich das Geschehen in einem Kulminationspunkt, einem Molto Allegro , bis es in einer Ganzton- vorstellt, die sich nach einem großen melodischen Spannungsbogen in hoher Lage im Fortissimo wiederholt, passage in sich zusammenbricht. Über pochenden Synkopen wird in einem Andante wieder zum bevor der Satz in einem kurzen Nachspiel leise verklingt. Beschlossen werden die Four Little Pieces mit anfänglichen Lento übergeleitet, in dem die Bratsche die balladenhafte Weise wie ein Signal aus der dem Cradle Song (1910), einer einfachen, liedhaften Weise. In diesen Miniaturen zeigt sich trotz aller Ferne wieder aufgreift. Kürze der melodische Charme und die elegische Wärme der Kompositionsweise ihres Schöpfers. Den vorliegenden Werken wäre allesamt zu wünschen, dass in Zukunft eine breitere Öffentlichkeit mit Hierzulande wesentlich häufiger auf den Programmen zu finden ist die Musik von Frank Bridge , der Namen wie Dale, Bowen und Bridge etwas anzufangen weiß. trotz seines überschaubaren Œuvres als einer der bedeutendsten Komponisten Englands gilt und beim ersten von Cobbett ausgeschriebenen Wettbewerb 1905 mit einer Fantasy für Streichquartett den zweiten © Gernot Adrion Preis gewann. Sein 1908 erschienenes Satzpaar Pensiero und Allegro appassionato ist ein Beleg für sein Vermögen, den typischen Klang der Viola mustergültig zur Geltung zu bringen. Die Idee, zwei gegensätzliche Stimmungslagen wie Melancholie und Heiterkeit darzustellen, stammt ursprünglich vom Dichter John

5 ENGLISH MUSIC FOR VIOLA AND PIANO FROM THE TURN OF THE CENTURY

Even frequent concertgoers will find it difficult to imagine what to expect under the heading “English variant of the dotted-motif-theme from the first movement. A virtuoso coda marked Presto ends on viola music”. A few symphonic works by Elgar, Vaughan Williams and Britten have found an established seventeen measures in pure Aeolian C Minor, thereby leaving a solemn, earnest impression. place in our German concert repertoire; violists also know William Walton’s concerto. Other composers Five years later, on 14 December 1910, York Bowen and Lionel Tertis also premièred Benjamin Dale ’s of the British Isles, however, have remained unknown to the German public in spite of their prolific output: Phantasy op. 4. The work was dedicated to Walter Willson Cobbett, a wealthy benefactor and amateur names such as York Bowen (1884-1961), Benjamin Dale (1885-1943) or Frank Bridge (1879-1941). violinist who, in 1905, had inaugurated an annual series of chamber music competitions that aimed to These three, featured on this CD, belong to a generation of musicians who centered their activities revive the artform of the Elizabethan fantasy. All compositions submitted were to be in one movement around London toward the turn of the century and ushered in a new period blending Late Romanticism containing several sections, and they were to treat sonata form in a free manner. Each year a different with Classical Modernism. chamber music setting was prescribed. The response was overwhelming: 67 composers participated All three of them had a particular penchant for the viola’s dark and melancholy timbre: the viola could in the first competition, and entries were of extremely high quality. serve as the perfect musical correlate to the fin-de-siècle mood that had taken over the minds and hearts of so many artists, authors and intellectuals. Bowen’s Sonata , Dale’s Phantasy and the six pieces by Dale’s Phantasy likewise attests to his great technical mastery (he was later dubbed the “English Max Bridge all stem from the period between 1901 and 1910 – a time when the first composers on the Continent Reger). Here he displays an original handling of musical form as well: a ballade in three sections. An were starting to eschew major/minor tonality. Until then, the viola had been completely overshadowed initial three-note motif plays a prominent role throughout the entire work in a series of flashbacks. The by other solo instruments. If it had now become the object of more frequent attention, this was partly viola sets in with a melody in Aeolian D Minor reminiscent of folksong, anticipating the tragic character of due to the exceptional stature of Lionel Tertis (1876-1975). Since Tertis was the first violist who what is to come, like a medieval bard singing a long-forgotten legend. The story he tells sets in with an attained international fame, composers now found it worthwhile to collaborate with him and dedicate energetic Allegro : its main theme is a variant of the opening motif, but now in 6/8 time. This is followed works to him. by an Andante espressivo with long melodic arcs and intricate harmonies revealing the influence of Richard Strauss. After a brief quote from the introduction, a Scherzo unfolds. The Phantasy fades away That was the case of York Bowen ’s large-scale Sonata in C Minor op.18, premièred by the composer in pianissimo on the keyboard. at the piano and Tertis, its dedicatee, on the viola, at the Aeolian Hall in London in 1905. A dotted motif characterizes the main theme in the first movement, which sounds tragic and Nordic due to the frequent The works of Frank Bridge are much more frequently performed in German concert halls. Although his use of Aeolian minor and a general tendency to venture into minor keys. The magnificent second movement, output was not prolific, he is regarded as one of the most outstanding composers in the history of Poco lento e cantabile , leads through a section featuring triplet accompaniment to a climax on a dominant British music. In Cobbett’s competition he won Second Prize in 1905 for his Fantasy for String Quartet . 7th/9th chord. The finale is dance-like without ever becoming cheerful, and its theme is an alla breve Published in 1908, the two movements Pensiero and Allegro appassionato showcase the viola’s timbre

6 in the best possible light. The idea of contrasting two moods such as sadness and cheerfulness in a diptych originated with John Milton (1608-1674), who wrote the twin poems Il Penseroso and L’Allegro in 1645, which, in turn, inspired Handel to write his pastoral ode L ’Allegro, il Penseroso ed il Moderato (1720). Frank Bridge’s Pensiero sets in hesitatingly, then introduces a dreamy, sorrowful melody; the piece delicately fades away in F Major. The subsequent Allegro appassionato provides the strongest imaginable contrast, partly due to the fact that the two pieces are set in keys a tritone apart (the greatest harmonic distance). After a short, impetuous Introduction we hear a brief middle section, Molto espressivo – not so much a contrast, more like a nuanced variant of the former mood. Bridge’s Four Little Pieces exist in several versions, all of which impressively attest to the composer’s talent for creating brief character pieces. A softly swaying Berceuse (1901) is followed here by a nimble, French-style Serenade (1903). In 1904, Bridge wrote the thoroughly expressive Elegie . The cycle closes with the Cradle Song written in 1910: a simple, melodious tune. In spite of their brevity, these four miniatures display all the melodic charm and elegiac warmth for which Bridge is widely appreciated.

© Gernot Adrion

7 GERNOT ADRION Bratsche / Viola YUKI INAGAWA Klavier / Piano

Gernot Adrion ist seit 1996 stellvertretender Solobratscher im Rundfunksinfonieorchester Berlin. Nach Yuki Inagawa, geboren in Sapporo (Japan), erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht, dem sich dem Abitur in seiner Heimatstadt Sulzbach-Rosenberg studierte er am Meistersingerkonservatorium später eine Gesangsausbildung anschloss. Zunächst studierte sie Hauptfach Klavier in Tokio an der Toho- Nürnberg Hauptfach Viola bei Prof. Dr. Kohlhase. Gakuen Hochschule für Musik und setzte dann ihr Studium an der HfM Hanns Eisler in Berlin fort. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so im Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert", im IHK- Schon früh errang Yuki Inagawa Preise bei internationalen Klavier- und Kammermusikwettbewerben Wettbewerb, im Dr. Drexel Wettbewerb in Nürnberg, sowie beim Deutschen Konservatoriumswettbewerb und spielte zahlreiche Konzerte in Japan, Ungarn und Deutschland. Im Jahr 2003 erhielt sie den Steinway in Darmstadt. Neben seiner Orchestertätigkeit gilt der Kammermusik seine besondere Liebe. Zusammen Förderpreis. Als Solistin trat sie mit großem Erfolg in den wichtigsten Konzertsälen Berlins auf, u.a. in der mit Susanne Herzog und Hans-Jakob Eschenburg musiziert er seit 2006 regelmäßig im Gideon-Klein-Trio , Philharmonie und dem Konzerthaus. Regelmäßige Konzert- und Festivalauftritte in verschiedenen mit dem er Streichtrioliteratur vom Frühbarock bis bis in die Moderne pflegt. Mit der Pianistin Yuki Besetzungen, Engagements in Orchestern – es gibt eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Rundfunk- Inagawa arbeitet er seit 2012 zusammen, wobei neben der klassisch-romantischen Standardliteratur sinfonieorchester Berlin – sowie Korrepetitorentätigkeit für Instrumentalisten und Chöre prägen ihr auch Barockmusik sowie verschiedene Bearbeitungen zu ihrem Repertoire zählen. Gernot Adrion spielt künstlerisches Schaffen. Seit 2008 übt sie eine Lehrtätigkeit an der Schostakowitsch-Musikschule eine Viola von Petrus Gaggini. Lichtenberg aus.

Gernot Adrion has held the post of Assistant Principal Viola in Berlin Radio Symphony Orchestra since Born in Sapporo (Japan), Yuki Inagawa received her first piano lessons when she was six, and later also 1996. Born in Sulzbach-Rosenberg (Upper Palatinate), he studied viola at Nuremberg Conservatory studied voice. She studied piano at the Toho Gakuen Academy of Music in Tokyo, and pursued her studies under the tutelage of Prof. Hans Kohlhase. at the Hanns Eisler University of Music in Berlin. He has won First Prize at a series of competitions: Jugend musiziert (the German national youth com - Early on, Yuki Inagawa garnered prizes at international piano and chamber music competitions; she has petition), IHK (Chamber of Commerce), the Dr. Drexel Competition (Nuremberg) and the German performed recitals in Japan, Hungary and Germany. She was the recipient of the Steinway Advancement Conservatory Competition in Darmstadt. Adrion gathered orchestral experience in the German National Prize in 2003. As a soloist she has given very successful recitals in the major concert halls of Berlin, Youth Orchestra, the Young German Philharmonic, the European Union Youth Orchestra (EUYO), and in including the Philharmonie and the Konzerthaus. Regular appearances in different line-ups in festivals the Bamberg Symphony. He also cultivates a passion for chamber music. Since 2006 he has been playing and chamber music recitals, orchestral engagements (including many years with Berlin Radio Symphony together with Susanne Herzog and Hans-Jakob Eschenburg in the Gideon Klein Trio, an ensemble Orchestra), along with coaching and accompaniment for a series of instrumentalists and choirs round devoted to string trio repertoire from the Early Baroque to the 20th century. Since 2012 he has formed off her multiple artistic activities. Since 2008 she has been teaching piano at Shostakovich Music a piano/viola duo with Yuki Inagawa. School in Berlin-Lichtenberg.

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