<Leipzig, München> 07-2-311 Der Kurt-Wolff-Verlag 1913

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<Leipzig, München> 07-2-311 Der Kurt-Wolff-Verlag 1913 Kurt-WOLFF-Verlag <Leipzig, München> BIBLIOGRAPHIEN 07-2-311 Der Kurt-Wolff-Verlag 1913 - 1930 : Expressionismus als ver- legerische Aufgabe ; mit einer Bibliographie des Kurt-Wolff- Verlages und der ihm angeschlossenen Unternehmen 1910 - 1930 / Wolfram Göbel. - Unveränderter Nachdr. der Ausg. von 1977 ... als Sonderdruck aus dem "Archiv für Geschichte des Buchwesens", Bd. 15, Lfg. 3 und 4 und Bd. 16, Lfg. 6, Frankfurt am Main 1976 und 1977. - München : Allitera-Verlag, 2007. - Sp. 521 - 962 und 1299 - 1456. - Ursprünglich zugl.: München, Univ., Fachbereich Sprach- und Literaturwiss., Diss., 1977. - ISBN 978-3-86520-263-5 : EUR 42.00 [9259] AUSSTELLUNGSKATALOGE 07-2-312 Kurt Wolff : ein Literat und Gentleman. [Die mit diesem Buch verbundene Ausstellung ist vom 10. Mai bis zum 9. September 2007 im August-Macke-Haus ... Bonn, zu sehen. Vom 21. Sep- tember bis zum 22. Dezember in der Deutschen Nationalbiblio- thek ... Frankfurt a. M. Vom 15. Januar 2008 bis zum 5. März 2008 im Literaturhaus in Wien ...] / Barbara Weidle (Hg.). - Bonn : Weidle, 2007. - 298 S. : Ill. ; 24 cm. - ISBN 978-3- 938803-01-1 : EUR 25.00 [9288] BRIEFWECHSEL 07-2-313 Zwischen Jüngstem Tag und Weltgericht : Karl Kraus und Kurt Wolff : Briefwechsel 1912 - 1921 / hrsg. von Friedrich Pfäf- flin. - 1. Aufl. - Göttingen : Wallstein-Verlag, 2007. - 334 S. ; Ill. ; 20 cm. - (Bibliothek Janowitz ; 14). - ISBN 978-3-8353-0225-9 : EUR 24.00 [9310] Wer sich für die deutsche Literatur des Expressionismus interessiert, sei es aus literaturwissenschaftlicher Perspektive oder einfach wegen der bevor- zugten Lektüre zum privaten Vergnügen, weiß um die Bedeutung des Ver- lages von Kurt Wolff (1887 - 1963), der als stiller Teilhaber von Ernst Ro- wohlt begann und später mehrere Firmen gründete. Kaum ein anderer Ver- leger aus dem ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts ist so präsent wie er, der einmal gesagt hat: „Man verlegt entweder Bücher, von denen man meint, die Leute sollen sie lesen, oder Bücher, von denen man meint, die Leute wollen sie lesen. Verleger der zweiten Kategorie, das heißt Verle- ger, die dem Publikumsgeschmack dienerisch nachlaufen, zählen für uns nicht - nicht wahr?“1 Das dürfte Wolffs meistzitierter aber auch am wenig- sten gehörter Ausspruch sein. Die maßgebliche Darstellung seines Verlages entstand als Münchener Dissertation mit dem Nestor der deutschen Buch- handelsgeschichte, Herbert G. Göpfert (1907 - 2007), als Doktorvater. 1975 wurde die Arbeit Wolfram Göbels von der Philosophischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität angenommen, der Text ist in zwei Teilen im Archiv für Geschichte des Buchwesens2 veröffentlicht worden und er- schien 1977 selbständig als Sonderdruck unter Beibehaltung der Spalten- zählung der Zeitschrift. Dieser Druck wird nun, nach 30 Jahren, ohne Kom- mentar, Einleitung, Rückblick, Nachträge o.ä. wiederveröffentlicht. Geändert wurden nur die Umschlaggestaltung und erfreulicherweise der Preis (früher DM 144.00!). Das kann zum einen bedeuten, daß es an dieser Monographie nichts zu verbessern oder zu ergänzen gibt, zum anderen könnte es auf mangelnde Sorgfalt bei der Herausgabe hinweisen. Die Rezensenten der Erstausgabe haben sich ohne Ausnahme lobend bis schwärmerisch geäu- ßert. Zwar haben sie die bibliothekarischen Fachzeitschriften in Deutschland nicht zur Kenntnis genommen, aber der französische Kollege Albert Labarre pries „la richesse de cette monographie, mine de détails et de précisions sur l’histoire littéraire de l’epoque“, wobei er Wolffs Tätigkeit für die Verbreitung französischer Literatur in Deutschland hervorhob.3 Auch die in einigen Punkten sehr kritische Rezension von Günther Fetzer konnte nicht umhin, den Materialreichtum als Verdienst anzuerkennen, wenn er auch „die orien- tierende, oft auch notwendigerweise komprimierende Präsentation der Da- tenbasis“ anmahnte: „Die ausgebreiteten Daten, Fakten und Hintergrundin- formationen zur Organisationsgeschichte des Verlags, zu den Autor- Verleger-Beziehungen, zu Lektoren, zur ‚literarischen Geschichte’ des Ver- lags und zu vielen anderen Aspekten ergeben insgesamt ein dazu noch sprachlich außerordentlich geschickt präsentiertes Verlagsporträt, das die geleistete forscherliche Detailarbeit kaum ahnen läßt.“4 Und Thomas B. Schumann erschien die erste Kurt-Wolff-Monographie damals „äußerst will- kommen“: „Sie zeichnet aufgrund umfangreichen, teils bisher unveröffent- lichten Quellenmaterials ebenso zuverlässig-genau wie instruktiv-belehrend die Geschichte des Kurt Wolff Verlags und seiner Dependancen nach.“ Da- nach werden einige der vielen Aspekte der Verlagsgeschichte aufgeführt, 1 Autoren - Bücher - Abenteuer : Beobachtungen und Erinnerungen eines Verle- gers / Kurt Wolff. - 1. Aufl. - Berlin : Wagenbach, 2004. - 140 S. : Ill. - (Wagen- bachs Taschenbuch ; 488). - ISBN 3-8031-2488-3. - Bibliogr. K. Wolff S. 134 - 136. - Hier S. 15. Die Originalausgabe der Erinnerungen von Kurt Wolff wurde 1965 als erstes Quartheft im neugegründeten Verlag Klaus Wagenbach veröffentlicht. Diese Neuausgabe erschien, textlich unverändert, zum vierzigsten Jubiläum des Ver- lags. 2 In der gebundenen Ausgabe: 15 (1975), Sp. 521 - 962 und 16 (1976), Sp.1299 - 1456. 3 In: Bulletin des bibliothèques de France. - 23 (1978), S. *120 - *121. 4 In: Zeitschrift für deutsche Philologie. - 98 (1979), S. 305 - 307. bevor er fortfährt: „Besonders wertvoll und nützlich ist die äußerst minuziöse Bibliographie aller Veröffentlichungen des Kurt Wolff Verlags und der ihm angeschlossenen Unternehmen. Insgesamt also ein rundum gelungenes, mustergültig unterrichtendes Werk, dessen Informationsfülle einen fast er- schlägt!“5 Ähnliche Leseerfahrungen teilte auch Hans Joachim Trautner mit: „Der dargestellte zeitgeschichtliche Rundgang bringt erschöpfend dem For- scher eine solche Fülle literarischen, biographischen, künstlerischen, gei- stesgeschichtlichen und bibliophilen Materials mit genauen Quellenangaben in 5 Exkursen, von der Vorgeschichte des Kurt Wolff Verlages bis zum Ende seiner und einer Ära, daß man im ersten Hinsehen glauben könnte: zu viel, nicht lesbar, nur für studierende Wissenschaftler, - nein, diese wissenschaft- liche Arbeit ermüdet nicht und erhöht im Fortschreiten die Wissensspan- nung ...“6 An dieser Stelle nachzutragen wäre noch die gewiß nicht alltägli- che Erfahrung, daß es eine Dissertation bis in die Feuilletons überregionaler Tageszeitungen gebracht hat. Kurzrezensionen erschienen, wenn auch et- was verspätet, in der Stuttgarter Zeitung (1980-01-05, S. 46, wiederum von Thomas B. Schumann), auch Der Tagesspiegel in Berlin (1979-10-14, S. 55) und Die Zeit (1979-03-30, S. 50) zeigten diese Neuerscheinung an. Alldem ist aus heutiger Sicht wenig hinzuzufügen. Die Buchausgabe, die damals in einer Auflage von 250 Exemplaren erschien, ist zu einem gesuch- ten Standardwerk geworden. Der expressionistische Umkreis regt weiter zu Studien an, und die Bibliophilen sammeln nach wie vor die daraus hervor- gegangenen Drucke. Die darauf spezialisierten Antiquariate versehen ihre Angebote mit der „Göbel-Nr.“ aus der Verlagsbibliographie und haben sich damit zur Genüge als Kenner ausgewiesen. Allein der Umstand, daß man in ihren Katalogen - nicht oft, aber doch hin und wieder - die Formulierung „nicht bei Göbel“ oder durch eigene Anschauung eine Lücke finden kann, legt den Gedanken an einen inzwischen notwendig gewordenen Nachtrag nahe. So fehlt als frühes Verlagsprodukt Kurt Wolffs der Privatdruck aus der Offizin W. Drugulin Briefe und Verse aus Goethe’s Zeit7 ebenso wie die 2. Aufl. von Ernst Stadlers Der Aufbruch.8 Nicht verzeichnet sind das 6. - 10 Tsd. und das (als „Neue illustr. Ausg.“ aber wohl unverändert vertriebene) 11. - 13. Tsd. der Turngedichte9 von Joachim Ringelnatz. Und die anonym 5 Über Kurt Wolff und Paul Stegemann / Thomas B. Schumann. // In: Tribüne : Zeitschrift zum Verständnis des Judentums. - 17 (1978) = H. 67, S. 172 - 176. 6 In: Wandelhalle der Bücherfreunde. - 20 (1978), S. 70 - 71. 7 Briefe und Verse aus Goethe’s Zeit / [Hrsg.: Kurt Wolff]. - Als Hs., [limitierte Aufl.]. - Leipzig : [Selbstverl] ; Leipzig : Drugulin, 1910. - 79 S. - Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Leipzig 1910. - Vorlageform des Kolophons: Gedruckt im Auftrage von Kurt Wolff in einer Auflage von 150 Exemplaren in der Offizin W. Drugulin zu Leipzig. 8 Der Aufbruch : Gedichte / Ernst Stadler. - 2. Aufl. - München : Wolff, 1920. - 81 S. 9 Turngedichte / Joachim Ringelnatz [d.i. Hans Boetticher]. Mit Zeichnungen von Karl Arnold. - 6.-10. Tsd. - München : Wolff, [1925]. - 82 S. Turngedichte / Joachim Ringelnatz. - Neue illustr. Ausg., 11. - 13. Tsd. - Mün- chen : Wolff, 1928. - 82 S. veröffentlichte Tragödie Der Übergang10 von dem bei Wolff in hohem An- sehen stehenden Herbert Eulenberg ist gar nicht wahrgenommen worden. Auch bei den Übernahmen aus dem kurzlebigen Karlsruher Dreililien-Verlag von Bernhard Ihringer (1889 - 1918) ist nicht alles berücksichtigt worden, was heute an Informationen zugänglich ist. Er wird zwar an drei Stellen ge- nannt, aber schon an zweien davon fasch geschrieben: Drei-Lilien-Verlag (Nr. 3), Drei Lilien-Verlag (Nr. 100), richtig bei Nr. 837.11 Gar nicht erwähnt wird er bei Nr. 78, wobei es sich aber ganz offensichtlich um eine Übernah- me aus dem Karlsruher Verlag handelt: Jean Pauls Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Fläz mit den acht Kupfern von Karl Thylmann.12 Diese Titelauflage erlebte bei Wolff noch einen zweiten und dritten Abdruck, was aber nur in Bezug auf die Kupfer angezeigt wurde. Beide fehlen bei Göbel.13 Eine weitere Lücke in der Bibliographie
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