Feldsteinkirchen...... in der Ankommen und entdecken Steine wachsen aus dem Boden und werden zu Kirchen Kirchen aus Feldsteinen sind Ziegel verdrängen Feldsteine typisch für Gebiete, in denen es Die Dalldorfer Kapelle (1668) zählt zu den jüngsten Feld- kein anstehendes Gestein, aber steinkirchen. Dass man in der Folgezeit lieber mit Back- reichlich Findlinge gibt. Zum Bei- stein und Fachwerk baute, liegt daran, dass Feldsteine spiel das Wendland oder die wegen ihrer runden Form schwerer zu verarbeiten sind. h t r o

Ein Stein nämlich, der auf die Lücke zweier P Lüneburger Heide. h c i r n i Schon von den anderer gesetzt wird, drückt diese ausein- e H

: o t o Steinzeitmenschen ander, wodurch das Mauerwerk auf Dauer F

d ”Steinepflügen” bei der Anlage eines neuen Ackers bei Luttmissen, 1920 wurden Findlinge n instabil wird. Tatsächlich mussten deswe- a g e i W

zu Großsteingrä- n gen einige Bauten in der Vergangenheit Wo kommen die Steine her? a i t s i r h

C abgerissen werden, bern verarbeitet. Von den Bergen Skandinaviens bis nach Norddeutsch- Wieren: Schiff aus Feld-, : s o t o Chor aus Backsteinen F z.B. 1832 der Turm der land reichten in der Saale-Eiszeit (vor etwa 130.000 Kirchen aus Feldsteinen Dalldorf: gotische Spitzbogentür St. Georg-Kirche in Jahren) die Gletscher. Vor sich her schoben sie Geröll Im Mittelalter fand man dann auch Verwendung für die klei- Hanstedt I. Ein weiterer Nachteil der und Steine, die sie unter sich rund schliffen. Im Raum neren Findlinge, die so genannten Feldsteine: Sie kamen Feldsteinbauweise waren die enor- kam das Eis zum Stehen und hinterließ meter- beim Bau von Kirchen und Burgen zum Einsatz. Die meis- men Kosten für Kalkmörtel, der zum dicke Schichten aus Findlingen, Kies und Sand. Weil sich ten Gotteshäuser weisen Stilelemente der Romanik (Rund- Füllen der großen Fugen benötigt wur- vor allem unter den großen Steinen Wasser sammelt, bogenstil) auf, also dicke, festungsartige Mauern und win- de. So fanden Feldsteine später vor werden sie empor gedrückt, wenn es gefriert und sich zige Fenster. Später, z.B. in Dalldorf, ging man allmählich allem Verwendung als Hof- und Stra- ausdehnt. So glaubten die Bauern früher, die Steine zu den schlankeren, aufstrebenden Formen der Gotik über. ßenpflaster und beim Mauerbau. wüchsen förmlich aus dem Boden.

Feldsteinkirchen in der HeideRegion Uelzen: Wulfstorf Feldberegnung Bienenbüttel E l b e - ! Bardenhagen Wichmannsburg S Kettelstorf e , St. Mauritius: Schiff (12. Jh.) Saatzucht Feldsteinkirchen i t Brennereien e n k a Bienenbüttel n Bad a Altenmedingen ! Dalldorf: Schiff, gotisch (1668) Informationstafeln l Schweizerhof Wichmannsburg Kartoffelgeschichte wie diese finden Sie Testorf Hanstedt I Oetzendorf Brennereien ! Feldsteinkirchen Barum Kartoffelanbau : Schiff (15. Jh.) entlang der Radwege Kartoffelvielfalt Dörmte Rübenburgen Kirchweyhe im Landkreis Uelzen. Saatzucht Zuckerfabrik Hanstedt I ! Westerweyhe Uelzen Wasserspeicher Stöcken Hanstedt I, St. Georg: Schiff (vermutlich 12 Jh.) Ellerndorfer Wacholderheide Feldberegnung Ebstorf Heidelandschaften Mergelkuhle Oldenstadt Eimke Bohlsen Uelzen Feldsteinkirchen ! Kartoffelanbau Golddörfer Rosche Müssingen, St. Michaelis-Kapelle: Schiff (14. Jh.) Bargfeld Oldenstadt Feldsteinkirchen Der Grüne Pfad Dalldorf Kontakt: Feldsteinkirchen Eimke Böddenstedt Klein Süstedt Dalldorf ! HeideRegion Uelzen e.V. Golddörfer Bio-Landwirtschaft Stederdorf, St. Laurentius: Schiff, romanisch Stederdorf Uelzen Feldsteinkirchen Tel: (0581) 7 30 40 Bockholt Wieren Rundlinge Stederdorf Bauernhöfe Feldsteinkirchen ! Suderburg, St. Remigius: Kirchturm (12. Jh.) www.heideregion-uelzen.de Feldsteinkirchen Suderburg Aussichtsturm Hösseringen Wieren Landschaftswandel Müssingen Wrestedt Museumsdorf Bodenteicher Heide Feldsteinkirchen Museumsdorf Hösseringen: ! Hösseringen Heidelandschaften Müssingen Wichmannsburg, St. Georg: Schiff, romanisch Feldsteinkirchen Bad Ausstellung “Steinreiche Heide” Gefördert durch Bodenteich ! Lüder Wieren: Schiff (vermutlich 14. Jh.) den Europäischen Fonds für Eichendörfer Der Turm der St. Remigius- Regionale Entwicklung (EFRE) ! Oldenstadt: Klosterkirche (12. Jh.) Kirche war Teil der Suderburg. und den Landkreis Uelzen.