G G 40. Jahrgang Nr. 179 Juli­Sept. 2021 METHLER KIRCHENGEMEINDE LUTH. EV. DER E E M M E E I I N N D D E E B B In den Herbstferien Inden R R I I E E F F

www.methler.ekvw.de ANDACHT Liebe Leserinnen und Leser, den Monatsspruch sollten wir uns zu Herzen nehmen! Der Satz stammt von Paulus. Auf sich allein gestellt, ohne Freunde oder Verbündete, muss der Apostel sich in Athen zurechtfinden. Athen ist chaotisch, vol‐ ler fremder Menschen und vor allem: voller fremder Götzen. An jeder Straßenecke findet Paulus einen neuen Altar, doch die Menschen in Athen scheinen nichts über die Götter zu wissen, die sie verehren. Da gibt es sogar einen Altar für „den unbekannten Gott“; scheinbar eine Absicherung, auf gar keinen Fall irgendjemandes Gott vergessen zu haben. Das ruft Unverständnis im Apostel hervor, vielleicht wird er sogar ein bisschen wütend. Im politischen Zen‐ trum Athens Aus dem Inhalt erklärt Pau‐ Andacht S. 2 lus seinen Gottesdienste S. 3- 5 Zuhörerin‐ Kinderbibelwoche S. 5 nen und Zuhörern SEINEN Glauben. Pfingsten / Öffn. Gemeindehäuser S. 6 Was für die Athener Bürgerinnen und Konfirmationen / neue Katechumen S. 7 Junge Kirche Methler / Bürger damals neu war, ist heute Ökumenische Bibelwoche S. 8- 9 Grundfeste unseres Glaubens. Es gibt Altkleidersammlung / Taufe S. 9 nur einen Gott. Und dieser Gott, der Sommersammlung / Anschriften S. 10 Dreieinige – Schöpfer, Auferstandener Gemeindebücherei S. 11 und Glaubensstifter – ist überall um Coronavirus S. 12 uns herum zu finden. Nicht nur in der Musikprojekt / Orgelkonzert S. 13 Kirche und am Altar, sondern auch im Freiwilliges Kirchgeld / Alltäglichen. In den Blumen, die im Kirchgeldprojekte / Mikrofonanlage S. 14-15 Vorgarten blühen, im Vogelgezwit‐ Gemeindefest S. 15 scher und Kinderlachen, und in der Pflasterung Kirchpl. / Kirchenmodell S. 16 Musik. Gott ist nicht fern, er wendet Regenbogenbeet S. 17 sich nicht ab, er vergisst uns nicht. Er Diner en blanc S. 18 Antependium / Öffn. Gemeindebüro S. 19-20 begleitet und beschützt uns, ist Zuhö‐ Filmabende / Regionalisierung S. 21 rer und Trostspender; umsorgender Jüdisches Leben in Deutschland S. 22-23 Vater und der beste Freund, den wir Seniorenreise / Männerdienst S. 24 jemals haben können. Gott ist immer Männerdienst / Helferkreis S. 25-26 da. Für uns und mit uns. Das ist sein Jugend S. 26-27 Versprechen an uns. Wir gratulieren / Wechsel im LuH S. 28 (Annika Haverland) 2 GOTTESDIENSTE

Gottesdienste – wieder in der Margaretenkirche Nachdem seit kurz vor Weihnachten dies durch den Impf­Fortschritt und keine „Präsenzgottesdienste“ mehr in durch weitere Maßnahmen der ge‐ der Margaretenkirche stattgefunden samten Gesellschaft so bleiben kann! haben, ist dies nun seit dem 30. Mai Zunächst soll allerdings das Angebot, anders: endlich kann die Gemeinde auch im Internet Gottesdienste aus Gottesdienste wieder in der „wirkli‐ unserer Kirche ansehen und mitfeiern chen Welt“ in unserer schönen Kirche zu können, beibehalten werden. Ab mitfeiern. Seit dem 13. Juni findet Juli wird allerdings nur noch an ei‐ auch die „Junge Kirche Methler“ nem Sonntag des Monats ein Gottes‐ wieder in der Margaretenkirche statt. dienst online gestellt werden, der Die Gottesdienste an den Samstag‐ vorher aufgezeichnet wurde. Mögli‐ abenden, die gewöhnlich zweimal im cherweise wird es gelegentlich zu‐ Monat stattfinden, beginnen erst wie‐ sätzlich Gottesdienste im Internet der nach den Sommerferien – mit ei‐ geben, die in der Kirche mitgeschnit‐ ner Ausnahme: der „Besondere ten wurden. Gottesdienst“ findet am 26. Juni um Ebenso ist es denkbar, dass in Zu‐ 18.30 Uhr statt. kunft gelegentlich und bei schönem Wie bereits im Sommer und Herbst Wetter Gottesdienste auf dem Kirch‐ des vergangenen Jahres ist manches platz gefeiert werden können. In der noch eingeschränkt. So ist die Sitz‐ Zeit der Pandemie entstehen hier ordnung vorgegeben (Abstände!), das kreative Ideen, die auch für die Zu‐ Tragen der Masken ist Pflicht, Ge‐ kunft Spielräume bieten. Lassen Sie meindegesang findet noch nicht statt. uns, liebe Gemeinde, von Herzen Dennoch war und ist es eine große dankbar sein, dass wir wieder ge‐ Erleichterung, dass wieder gottes‐ meinsam beten, auf Gottes Wort hö‐ dienstliches Leben in die Kirche Ein‐ ren und hoffentlich bald auch wieder zug gehalten hat. Hoffen wir, dass singen können! (Jochen Voigt) 3 GOTTESDIENSTE GGOOTTTTEESS-- AABBEENNDD-- DDIIEENNSSTTEE GGootttteessddiieennssttee

. . . jeden 2. und 4. Samstag . . . an jedem Sonntag eines Monats um 18.30 Uhr um 9.30 Uhr; in der Margaretenkirche (außer in den Sommerferien) Junge Kirche Methler 26.06. (Besond. Gottesd.) (Kindergottesdienst) und 28.08.2021 um 11.00 Uhr. 11.09. und 25.09.2021 Diese Gottesdienstzeiten gelten, solange die Inzidenzwerte rona­Pandemie finden diese Gottes‐ niedrig sind. Wollen wir hoffen, dienste zurzeit nicht statt. Geplant ist, dass dies nun auf Dauer so sie zunächst im kleinen Kreis und je‐ bleibt! Ggf. informieren Sie, weils für einen Wohnbereich wieder liebes Gemeindeglied, sich bitte zu beginnen. Wann das möglich sein auf der Internetseite unserer wird, bleibt abzuwarten. Kirchengemeinde und durch die Tagespresse. . . . und im Hellmig­Krankenhaus Seit Anfang Februar finden jeweils samstags nachmittags um 15 Uhr die Gottesdienste im Krankenhaus im Wechsel mit der katholischen Ge‐ meinde wieder statt. Allerdings dürfen Patientin‐ nen und Patienten GOTTESDIENSTE die Kapelle zu‐ im Seniorenzentrum nächst noch nicht „Peter und Paul“ aufsuchen. Der Am letzten Dienstag eines Monats Gottesdienst wird um 10.30 Uhr auf die Zimmer Bitte beachten: in den Zeiten der Co‐ übertragen. 4 GOTTESDIENSTE Einschulungsgottesdienste Zu Beginn eines neuen Schuljahres finden ge‐ wöhnlich die Einschulungsgottesdienste statt. Dann nämlich beginnt für die Erstklässler die Schulzeit – ein auch für die Eltern, Großel‐ tern, Geschwister und Paten wichtiges und einschneidendes Erlebnis. In welcher Form in diesem Jahr die Einschulungsgottesdienste für die Erstklässler der Jahnschule und der Ei‐ chendorffschule stattfinden können, steht noch nicht fest. Voraussichtlich wer‐ den wir wie im vergangenen Jahr mehrere Gottesdienste feiern, damit der Abstand gewahrt werden kann und die maximale Personenzahl in der Kirche nicht überschritten wird. Durch die Schulen werden die Familien kurzfristig informiert, sobald man absehen kann, wie die Lage und die gesetzlichen Vor‐ schriften im August sind. Die Gottesdienste finden am 19. und voraussichtlich auch am 20. August statt. (Jochen Voigt)

In den Herbstferien: Kinderbibelwoche Mit großer Beteiligung haben wir im vergange‐ nen Jahr Kinderbibelwoche gefeiert. Sie konnte nicht so stattfinden wie gewohnt, weil die Coro‐ na­Lage es nicht zuließ. Aber mit großem Auf‐ wand, vielen Mitarbeitenden und der Bereitschaft, Neuland zu betreten, haben wir eine digitale Kinderbibelwoche gefeiert, an der sich 110 Kinder und Familien beteiligten. Auch in diesem Jahr rechnen wir nicht damit, mit so vielen Menschen in gewohnter Weise die Kin‐ derbibelwoche in der Margaretenkirche und in den Gemeindehäusern feiern zu können. Darum bereitet ein großes Team aus jugendlichen und erwachsenen Mitarbeitenden eine „hybride“ Kinderbibelwoche vor, die, ähnlich wie im vergangenen Jahr, mit kleinen Filmen und Bastelangeboten für zu Hause, aber auch mit einigen Möglichkeiten in der „wirklichen Welt“ etwas auszuprobieren und zu erleben, viele begeisternd wird! Das Thema heißt: Komm, wir feiern in unserer Kinderstadt. Es geht um die großen Feste des Kirchenjahres: Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmel‐ fahrt und Pfingsten. Nähere Informationen werden im nächsten Gemeindebrief stehen. Nach den Sommerferien werden alle Kinder auch noch einmal persön‐ lich zur Kinderbibelwoche eingeladen werden. (Jochen Voigt) 5 PFINGSTEN / GEMEINDEHÄUSER Pfingsten: Bilder und Texte mit Actionbound Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Aber was ist der Heilige Geist, wie kann man ihn erfahren? Er ist unsichtbar, aber kräftig, belebend, schöpferisch, begeisternd, erfrischend und er stiftet Gemeinschaft. Um all das auf das eigene Leben beziehen und sich aneignen zu können, gab es im vergangenen Jahr zu Pfingsten bereits eine Reihe von Stationen mit Bildern und Texten, die an der Kirche, an den Gemeindehäusern, am Kindergarten und am Friedhof aufgestellt worden waren.

Über das hinaus, was es im vergangenen Jahr schon zu entdecken gab, war in diesem Jahr ein „Actionbound“ in die Stationen integriert. Das ist eine Art „elek‐ tronische Schnitzeljagd“, in der man Aufgaben erfüllen, Meinungen äußern und sich Anregungen holen kann. Viele Gemeindeglieder haben die Stationen des Pfingstweges beachtet und sich auch mit Hilfe des Actionbounds Anregungen für ihren Glauben geholt. Danke fürs Mitmachen! (Jochen Voigt) Öffnung der Gemeindehäuser Seit dem 1. Juni sind die Gemeindehäuser wieder geöffnet! Dennoch können nicht alle Aktivitäten bislang wie gewohnt stattfinden. Dennoch müssen Abstände gewahrt und andere Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Manche Angebote und Gruppen finden bereits in der „wirklichen Welt“ statt, einige allerdings in verkleinertem Rahmen. Denn die Verord‐ nungen von Bund, Land und Kreis sowie die „dringenden Empfehlungen“ der Landeskirche wollen beachtet sein und lassen das gewohnte Gemeindeleben vor allem der großen Vereine und Gruppen noch nicht wieder zu. Wollen wir hof‐ fen, dass sich der Impf­Fortschritt positiv auswirkt – gerade auch in der Zeit nach den Sommerferien. (Jochen Voigt) 6 KONFIRMATIONEN / NEUE KATECHUMENEN Konfirmationen im Juni und im September Wenn dieser Gemeindebrief erscheint, werden gerade die Jungen und Mädchen eingesegnet, deren Konfirmation eigentlich für das Frühjahr 2020 geplant war. Ein Teil von ihnen wurde bereits im September 2020 konfirmiert, alle anderen nun am 19. und 26. Juni 2021. Mehr als ein Jahr mussten diese jungen Men‐ schen also auf ihren großen Festtag warten. Nun aber soll es soweit sein: Unter freiem Himmel (bei schlechtem Wetter in der Margaretenkirche) finden auf dem Lutherplatz insgesamt vier Konfirmationsgottesdienste statt. Auch die Konfirmationen der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im Früh‐ jahr dieses Jahres eingesegnet werden sollten, sind verschoben worden, und zwar auf dem September 2021. Am 11., 18. und 25.9. finden insgesamt acht Konfir‐ mationsgottesdienste statt. Die große Zahl der einzelnen Gottesdienste erklärt sich daraus, dass möglichst nur bis zu sechs junge Menschen in einem Gottes‐ dienst konfirmiert werden sollen, damit wenigstens einige Angehörige teilneh‐ men können. Wir gratulieren allen Konfirmandinnen und Konfirmanden zu ihrem Festtag – und zu ihrer großen Geduld, die sie an den Tag legen mussten. Wir wünschen ih‐ nen allen Gottes reichen Segen für den gesamten weiteren Lebensweg! Wir hof‐ fen, dass viele von ihnen auch durch ihre Mitarbeit mit der Kirchengemeinde verbunden bleiben! (Jochen Voigt)

Neue Katechumenen Auch in diesem Sommer startet wieder ein neuer Konfirmandenjahrgang. Einge‐ laden sind die jungen Menschen, die ab dem Sommer das siebte Schuljahr besu‐ chen (oder von ihrem Alter her das siebte Schuljahr besuchen könnten), die evangelisch getauft sind und sich auf die Konfirmation im Jahr 2023 vorbereiten möchten. Ebenso herzlich willkommen sind aber auch die jungen Menschen, die bislang nicht getauft wurden, aber neugierig sind auf den christlichen Glauben und darauf, welche Erfahrungen man mit ihm in der Kirchengemeinde machen kann. Viele dieser jungen Menschen sind durch unsere Gemeindegliederkartei erfasst und konnten angeschrieben werden. Gerade diejenigen, die nicht getauft sind, konnten aber nicht schriftlich zum Konfirmandenunterricht eingeladen werden, weil sie in unserem Meldesystem nicht vorhanden sind. Diese jungen Menschen (oder ihre Eltern) wenden sich bitte je nach Pfarrbezirk an Pfarrerinn Verena Mann (Tel.: 2611871) oder an mich (Tel.: 30230) (Jochen Voigt) 7 JUNGE KIRCHE / ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE Junge Kirche Methler Über viele Monate hinweg stellte das Team der Jungen Kirche Methler an je‐ dem Sonntag einen Kindergottesdienst ins Netz. Er ist auf unserer Internetseite www.methler.ekvw.de zu finden. Die Jungen und Mädchen, die Woche für Woche diese Arbeit leisten, haben ein ganz herzliches Dankeschön und viel Anerkennung verdient! Die aufgezeich‐ neten Gottesdienste enthielten neben Gebeten und Liedern stets eine Erzäh‐ lung einer biblischen Geschichte, fast immer mit bildlicher Gestaltung, und eine Anregung zum Weiterdenken oder zum Kreativwerden. Seit dem 13. Juni ist die Junge Kirche Methler nun wieder in die Margareten‐ kirche zurückgekehrt. Auch in den Sommerferien heißt es: an jedem Sonntag findet um 11 Uhr in unserer Kirche ein Kinder‐ gottesdienst statt! Dennoch wird es weiterhin digitale Angebo‐ te geben, nämlich eine Erzählung aus der Jungen Kirche Methler. In den Sommerferien wird dies an jedem Sonntag der Fall sein, danach in etwa monatlichen Abständen. Alle Famili‐ en mit Kindern (und andere Interessierte!) sind herzlich einge‐ laden, von diesem Angebot Gebrauch zu machen! (Jochen Voigt)

Ökumenische Bibelwoche Im September wollen wir wieder die Ökumeni‐ schen Bibelwoche feiern. „In Bewegung – in Be‐ gegnung“, so lautet das Motto der diesjährigen Bibelwoche. Es geht um das Lukasevangelium, genauer gesagt um einige wenige Abschnitte daraus. Evangelische und katho‐ lische Christinnen und Christen bereiten derzeit vier besondere Gottesdienste vor, die im Rahmen der Bibelwoche gefeiert werden sollen. Sie werden stattfinden am Dienstag, dem 21.9., am Donnerstag, dem 23.9., am Montag, dem 27.9. sowie am Mittwoch, dem 29.9. Der Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. 8 ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE / ALTKLEIDERSAMMLUNG Sich über die Konfessions‐ grenze hinweg zu begegnen, miteinander geistlich und theologisch zu arbeiten, ge‐ meinsam zu Gottesdiensten und Veranstaltungen einladen zu können, ist für alle, die sich daran beteiligen, sehr er‐ füllend. Darum lassen Sie, liebes Gemeindeglied, sich zu den Abenden der Ökumenischen Bibelwoche einladen! Und machen Sie auch andere, z.B. Ihre Nachbarinnen und Nachbarn, darauf aufmerksam! Alle Mitarbeitenden fühlen sich durch Ihr Kommen geehrt und belohnt! (Jochen Voigt)

Altkleidersammlung für Bethel Am Samstag, dem 9. Oktober, findet in diesem Jahr die alljährliche Altkleidersammlung für Be‐ thel statt. Dann werden vier Landwirte aus unse‐ rer Gemeinde mit ihren Gespannen durch die Straßen fahren; junge Menschen werden die Klei‐ derspenden einsammeln, die Sie, liebes Gemein‐ deglied, zuvor an die Straßen gestellt haben werden. Sodann werden die Kleiderspenden auf einen Lastwagen verladen, der sie nach Bethel bringt, wo sie Menschen Beschäftigung bringen und darüber hinaus im Second­Hand­Bereich Einnahmen für die von Bodelschwinghschen Stif‐ tungen erwirken. Darum haben wir die Bitte: be‐ wahren Sie, liebes Gemeindeglied, Ihre abgelegten Kleidungsstücke bis zu diesem Termin auf! Dem nächsten Gemeindebrief, der im September er‐ scheint, liegt dann eine Sammeltüte und ein Informationsbrief bei. (Jochen Voigt)

Die Taufe wird zurzeit ausschließlich in eigenen Taufgottesdiensten gespendet, die an fast jedem Samstag und Sonntag möglich sind. Anmeldungen eben die Pfarrer entgegen.

9 SOMMERSAMMLUNG / ANSCHRIFTEN Diakonie: Sommersammlung „Du für den Nächsten“, unter diesem Motto findet die diesjährige Sommersammlung der Diakonie statt. Men‐ schen in Not zu helfen, das ist das Anliegen des diakoni‐ schen Handelns der Kirche. Auch in diesem Jahr findet die Sommersammlung nicht als Straßensammlung statt – noch ist die Lage der Corona­Pandemie ein zu großes Ri‐ siko, als dass Sammlerinnen und Sammler wie in den Jah‐ ren zuvor von Haustür zu Haustür gehen und um eine Spende für die Diakonie bitten könnten. Anstelle dessen ist in diesen Tagen allen evangelischen Haushalten ein Brief zugestellt worden, in dem um eine Spende gebeten wird, die man auf eine Kontonummer einzahlen kann, die sich im Brief findet. Die gespendeten Mittel kommen anteilig den diakonischen Aufgaben der Kir‐ chengemeinde, des Kirchenkreises und der Landeskirche zugute. In unserer Ge‐ meinde wird mit dem Geld Direkthilfe geleistet, aber es kommt auch unseren diakonischen Projekten zugute, u. a. dem Mittagstisch und dem Stipendienpro‐ jekt. Auf der Ebene des Kirchenkreises (Diakonie ­Hellweg) wird u.a. das Beratungszentrum in unterstützt. Haben Sie, liebes Gemeindeglied, herzlichen Dank dafür, dass Sie sich an der Diakoniesammlung helfend beteiligen! (Jochen Voigt)

Kirchenmusiker: Wichtige Anschriften Bernd Uhe, Tel. 02306/3410, Thomas Klein, Tel. 0177 6912918, Pfarrer Jochen Voigt Uta Harder, Tel. 02382/9875098 Lutherplatz 4 Jugendreferentin: 59174 Kamen-Methler, Tel.: 02307/30230 Annika Haverland E-Mail: [email protected] 59174 Kamen-Methler, Tel.: 02307/39047 Pfarrerin Verena Mann Handy: 0177 8622478, E-Mail: [email protected] Otto-Prein-Straße 19, ev. Jugend Methler: www.ej-methler.de 59174 Kamen-Methler, Tel. 02307/2611871 Friedhofsbüro: E-mail: [email protected] Otto-Prein-Straße 17, Tel.: 02307/3483, Ulrike Vehring Gemeindebüro: E-Mail: friedhof.methler@kirchenkreis-.de Otto-Prein-Straße 17, Tel.: 02307/3485 Öffnungszeiten des Friedhofsbüros Bettina Nüsken, Ulrike Vehring Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr E-Mail: [email protected] Küster und Hausmeister: Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Margaretenkirche: Ingrid Rumpf, Tel. 30431 Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: Suzanne Wawrzinek, Tel. 39756 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag zusätzlich von 15.00 bis 18. 00 Uhr Bodelschwinghhaus: Mittwoch ist das Gemeindebüro geschlossen Susanne Diederichs-Späh, Tel. 550246 Evangelisches Kinder- und Familienzentrum Lutherhaus: Leitung: Andrea Woller, Otto-Prein-Straße 17a, Miriam Horchler, Tel. 0160 / 97937595 Tel.: 02307/3495 Die Kirchengemeinde im Internet: E-Mail: [email protected] www.methler.ekvw.de

10 GEMEINDEBÜCHEREI

Buchtipp der evangelischen Gemeindebücherei Im Bodelschwinghhaus – Otto­Prein­Str. 17 Die Schweigende Ellen Sandberg Taschenbuch, 515 Seiten Eine Familie – Vater, Mutter und 3 erwachsene Töchter. Imke besuchte gerade ihren Vater, als dieser aufgrund eines Herzinfarktes stirbt. Seine letzten Worte an Imke lauten: Finde Peter. Aber wer ist Peter? Diesen Namen hat Imke noch nie gehört. Imke fängt an zu recherchieren und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Nur durch Zufall erfährt sie, dass ihre Mutter, mit Peter, ihrem kleinen Bruder, einige Jahre in einem Waisenhaus gelebt haben und Peter eines Tages spurlos verschwunden war. Wohin? Keiner wusste etwas. Was Imke nach und nach aufdeckt, macht sie fassungslos, tieftraurig und ist für sie unbegreiflich. Jetzt versteht sie, warum ihre Mutter immer so schweigsam ist, zu ihren Kindern keine Nähe aufbauen konnte und immer eine gewisse Distanz zu ihr bestand. Die Erinnerungen haben auf der Seele ihrer Mutter tiefe Öffnungszeiten: Narben hinterlassen und so ist sie geworden, wie sie ist. Den 1. Montag im Mit diesem Buch hat Ellen Sandberg ein Stück Monat erschreckende Geschichte zum Leben erweckt und 12.00 bis 17.00 Uhr eindringlich beschrieben. Montag und Mittwoch Diesen und noch viele Romane für Erwachsene, Bücher 15.00 bis 17.00 Uhr für die kleinsten Kinder, ältere Kinder und junge Er‐ wachsene, Hörbücher für Kinder und CDs können kos‐ In den Schulferien: tenlos für vier Wochen ausgeliehen werden. Montag 15.00 bis 17.00 Uhr Wir freuen uns auf Sie! (Ute Krüger) 11 Mein Leben mit Corona Wie immer habe ich mich mit Neugier und Interesse auf den letzten Gemein‐ debrief gestürzt. Was wird es wohl Neues geben, was hat sich getan im Ge‐ meindeleben? Ziemlich schnell machte mich die Lektüre sehr nachdenklich. Es fiel mir schwer, den Gemeindebrief wirklich bis zur letzten Seite durchzu‐ lesen. So viel „wir hätten uns gefreut…“, „leider konnten wir nicht……“, „mit Sorgfalt haben wir geplant, aber…….“ So viel Hoffnung auf den Wiederbe‐ ginn des realen Gemeindelebens nach Corona. Ich saß da und ließ das letzte Jahr Revue passieren. Wo stehe ich inmitten dieser Corona­Pandemie? Am 09. März 2020 besuchte ich meine Tochter in Halle an der Saale. Auf der Rück‐ fahrt wurde mir bewusst, dass Sachsen­Anhalt bis dahin das einzige Bundes‐ land ohne Corona­Fälle war. Und dann ging es rasant weiter: Die Fälle häuften sich! Lockdown und HomeOffice bedeuteten für mich private Isolation, weil die Anstrengungen meines Berufes jeden Tag viele Stunden in Anspruch nahm und ich oft vom Schreibtisch ins Bett fiel. Die Einschränkungen, die Corona mit sich brachte, hat jeder von uns am eigenen Leib erfahren, das brauche ich hier nicht nochmal zu schildern. Viel mehr bewegt mich die Frage, was mich aufrecht hielt in dieser Zeit? Bislang gab es keine Deadline, kein Datum, an dem die Pandemie zu Ende wäre. Kein Zeitpunkt, auf dem ich meine Hoff‐ nung richten konnte, „bis dahin musst Du durchhalten, dann ist es geschafft“. Woche für Woche, Monat für Monat habe ich die meiste Zeit zu Hause ver‐ bracht, beruflich und privat. Habe mit Sorge die Entwicklung wahrgenommen, das Leid und die Ängste der Anderen. Ich war in der Lage Trost und Zuver‐ sicht zu spenden, zuzuhören und mich den Gegebenheiten im Alltag anzupas‐ sen. Vorratskäufe ja, aber Panik oder Angst um mich selbst? Nein, die hatte ich nicht. Und während ich darüber nachdachte, warum mich unser Gemeinde‐ brief so traurig stimmte, kam mir allmählich eine Erkenntnis: trotz aller Trau‐ rigkeit und Belastungen der Pandemie fühlte ich eine Ruhe in mir, eine Zuversicht; ja eine ganz eigene Kraft. Da ist etwas, dass meine Hoffnung auf‐ recht hält; etwas, das mir Kraft für diese Zeit gibt. Jemand, der mich führt und mich spüren lässt, alles wird gut, denn ich bin nicht allein. Da ist Gott, jeden Tag auf´s Neue begleitet und beschützt er mich. Und der Gruß „bleib behütet“, den wir uns in dieser Zeit zurufen, bekommt für mich seine eigene Bedeutung: Er umhüllt mich wie eine wärmende Decke und ich spüre seinen Schutz! Dar‐ um möchte ich meine Hoffnung, meine Zuversicht und Kraft mit Ihnen teilen. Und mit einem fröhlichen Lächeln rufe ich Ihnen zu: Bleiben Sie voller Hoff‐ nung, verzagen Sie nicht. Und vor allem: Bleiben Sie behütet! (Annette Teschke) 12 MUSIKPROJEKT / ORGELKONZERT „In dir ist Freude“: ein besonderes Musikprojekt Für die Kirchenmusik, die Chöre und Instrumental‐ gruppen, ist die Corona­Zeit besonders bedrückend. Es kann nicht gemeinsam geprobt werden, man kommt aus der Übung, allen Musikerinnen und Mu‐ sikern fehlt einfach etwas – aber nicht nur den Musi‐ zierenden, sondern allen anderen Gemeindegliedern auch! Dieser Umstand brachte die Idee auf, die Mög‐ lichkeiten der Elektronik zu nutzen und ein gemein‐ sames Musikprojekt anzugehen: das Lied „In dir ist Freude“ einzusingen bzw. zu spielen und aufzunehmen, die Ergebnisse sodann zusammenzuschneiden und auf unsere Homepage hochzuladen. Das Ergebnis ist dort zu finden unter diesen Link: https://methler.ekvw.de/gestern­heute/in­dir­ist­freude/ Für die Realisation verantwortlich waren Thomas Klein sowie Susanne Knipping, die alle Beiträge gesammelt und auf elektronischem Wege zu einem Gesamter‐ gebnis zusammengefügt hat. Ihr sei an dieser Stelle ein ganz besonders herzliches Dankeschön gesagt, wie auch den Chorleiterinnen und Chorleitern, die sich betei‐ ligt und „ihre Leute“ zum Mitmachen motiviert haben! (Jochen Voigt) „In dir ist Freude“ ­ ein Lied, das alle Musiker/innen und Sänger/innen alleine eingespielt/eingesun‐ gen haben, aber Dank der technischen Fähigkeiten und dem immensem zeitlichen Einsatz von Susanne Knipping gemeinsam erklingen konnte, kann man sich auf der Homepage der Kirche anhören. „Endlich wieder singen“?! Die Freude darüber überwog die Angst, sich alleine vor das Mikro zu stellen. Mit Test/Impfung dürfen 5 Personen singen. Vier Quartette in unterschiedlicher Besetzung gestalten Video/Openair Gottesdienste und Konfirmationen. Letzte Aktion vor den Sommerferien ist eine musikalische Videoandacht von Wichtel­Kinder­und Jugendchor! (Uta Harder) Orgelkonzert mit Dr.. Wolf Kalipp Am 12. September kann ­ unter Coroan­Vorbehalt ­ um 17 Uhr ein Orgelkonzert in der Margaretenkirche stattfinden. Dr. Wolf Kalipp, Hochschullehrer, Orga‐ nist und Musikpädagoge, gestaltet dann in Konzert in Gedenken an Albert Schweitzer, der nicht nur als Theologe und als Arzt in Lambarene, sondern auch als Bach­Interpret bedeutsam war. Für das Konzert wird kein Eintritt erhoben. Lassen Sie, liebes Gemeinde‐ glied, sich also herzlich einladen! (Jochen Voigt) 13 FREIWILLIGES KIRCHGELD / KIRCHGELD­PROJEKTE Freiwilliges Kirchgeld Auch in diesem Jahr erbittet das Presbyterium ein freiwilliges Kirchgeld. Dem nächsten Gemeindebrief wird ein persönlicher Brief an alle Gemeindeglieder bei‐ liegen, in dem das Projekt genauer beschrieben wird. Es handelt sich dabei um die Finanzierung der bereits angeschafften Mikrophonanlage für Gottesdienste und Veranstaltungen unter freiem Himmel – sie kommt z. Z. bei einigen Open­ Air­Gottesdiensten bereits zum Einsatz und hat sich bewährt. Außerdem benötigt der Kindergarten für einen Gruppenraum eine neue Hochebene, die für kleinere Kinder geeignet ist, sowie für das Außengelände der Kleinen ein Sonnensegel, das Schatten wirft und die Kinder vor zu großer Hitze schützen kann. Ohne Ihre kräftige Mithilfe, liebes Gemeindeglied, werden diese Ziele nicht zu erreichen sein. Darum bedanken wir uns ganz herzlich jetzt schon bei allen, die sich beteili‐ gen wollen! (Jochen Voigt) Kirchgeld­Projekte: Dank für die Hilfe! In diesen Tagen kann man einiges in Vollendung sehen, für das Sie, liebes Ge‐ meindeglied, in den vergangenen Jahren gespendet haben: die Mikrofonanlage in der Margaretenkirche ist eingebaut worden und funktioniert gut! Und die Pflaste‐ rung des Umfeldes der Kirche, auch des größeren Parkplatzes an der Turmseite der Kirche, ist fertiggestellt worden. Ohne die namhafte finanzielle Unterstützung aus Ihren Reihen, liebe Gemeinde, wäre all dies nicht möglich gewesen! Darum möchte ich an dieser Stelle allen Spenderinnen und Spendern im Namen des gan‐ zen Presbyteriums ein ganz herzliches Dankeschön sagen! (Jochen Voigt)

Neue Mikrofonanlage ­ aus der Sicht der Kirchenmaus Hallo Kinder, da will ich doch mal gucken, was das hier für ein neues Gerät ist… Hier war ganz schön was los in den letzten Tage in der Margaretenkirche. Meine Küsterin und ihr Mann haben so komische Sachen auf dem Boden gemacht, erst haben sie was aufgekratzt und später dann doch wieder zugeschmiert. Und dann war da noch ein andere Mann… Moment, wie hat Ingrid den genannt? Schon… Schonert, ja Karl­Heinz Schonert. Der war sooo oft hier und hat sich besonders viel um die Kabelverlegung gekümmert. Und dann kamen noch mehr Männer, die haben die alten Lautsprecher abgenommen und neue an die Säulen gemacht. Das habe ich erst überhaupt nicht verstanden. Warum machen die sich denn so viel Arbeit und machen erst etwas weg und dann wieder dran? Aber der Herr Schonert hat mir das genau erklärt. Und das hat mit diesem großen neuen Kasten in der Sakristei zu tun. Das ist nämlich die neue Mikrofonanlage. Uui, das ist richtig spannend, da sind so viele Knöpfe und was man damit alles machen kann… Aber der Herr Schonert hat mir gesagt, ich darf da nicht dran rumspielen und einfach auf die Knöpfe drücken. Sonst verstelle ich die Einstellungen oder schalte ein Mikrofon aus, wenn jemand spricht, hihi… wäre ja doch lustig. Aber ich möchte nicht, dass der Herr Schonert mit mir schimpft. In der Kirche gibt es 14 MIKROFONANLAGE / GEMEINDEFEST jetzt ein neues Altar­ und auch ein Lektorenpultmi‐ krofon, so ein schweres Wort. Dann habe ich von Handmikrofonen gehört, wie kann denn aus der Hand ein Mikrofon werden? Nein, hat der Herr Schonert gesagt, das sind Mikrofone, die man in der Hand halten kann, oder man kann sie an einem Ständer befestigen. Ist bestimmt auch nicht so ein‐ fach, so ein Handmikrofon die ganze Zeit festzu‐ halten. Und dann gibt es noch Ansteckmikrofone, wieder so ein schwieriges Wort, das habe ich schon mal gesehen, bei der Pfarrerin Mann. Das nimmt sie immer, wenn sie oben auf der Kanzel steht. Der Pfarrer mit Bart, der Herr Voigt, braucht das ja nicht, der hat so eine laute Stimme. Und dann, dann gibt es da noch etwas neues… Blueth…Blue… Bluetooth, das habe ich noch nie gehört. Der Herr Schonert hat mir erklärt, dar‐ über kann man jetzt Musik einspielen, die dann auch über die Lautsprecher zu hören ist. Und das klappt sogar, hat er mir direkt vorgeführt. Das hörte sich gaaanz toll an. Und wisst ihr was…. Wenn mal ein Gottesdienst draußen stattfin‐ den soll, funktioniert das nämlich auch, dafür sind zwei große Boxen gekommen. Das wird bestimmt auch richtig schön. Ich durfte das alles ja schon miterleben, aber ihr dürft das ganz sicher bald auch. Bis dahin, Mäusegrüße aus der Margare‐ tenkirche. (Nathalie Boese) Gemeindefest to go – Gemeindefest mal anders Gemeindefest, wann war das? Wir erinnern uns noch, wie wir vor zwei Jahren rund um das Bodelschwinghhaus versammelt waren, mit vielen Ständen und Aktionen. Damals, so fühlt es sich an. Im letzten Jahr konnte nichts stattfinden, jedenfalls kein Gemeindefest im eigentlichen Sinn. Am Ende ist ein Gebets­Sta‐ tionen­Weg entstanden. Und dieses Jahr? Am 05. 09. 2021 möchten wir das „Gemeindefest to go“ verwirklichen. Drei unterschiedlich lange Touren, die zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können, durch Methler soll es geben. Zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr sind al‐ le Interessierten eingeladen, eine oder ggf. auch mehrere Touren des etwas ande‐ ren Gemeindefestes zu erkunden. Ob Groß, ob Klein, für jeden ist etwas dabei, vom Büchereiteam, über Musik, Kinderaktivitäten oder auch etwas zum Mitneh‐ men. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Stationen werden coronakon‐ form von unseren Gemeindegruppen gestaltet. Und wer Lust hat, kann auch an der Tombola teilnehmen. Wir freuen uns darauf, Sie zu überraschen, wie bunt un‐ sere Gemeinde ist und hoffen auf gutes Wetter. Denn bei Regen kann das „Ge‐ meindefest to go“ leider nicht stattfinden. Weitere Infos zu den einzelnen Touren finden Sie auf unserem Flyer, auf unserer Homepage, in den Schaukästen oder in der Kirche. (Nathalie Boese) 15 PFLASTERUNG KIRCHPLATZ / KIRCHENMODELL Endlich ist es soweit: nach jahrelangen Arbei‐ ten rund um die Margare‐ tenkirche ist nun auch das Pflaster wiederhergestellt und die Straße nördlich der Kirche asphaltiert worden. Wir hatten im‐ Pflasterung des Kirchplatzes mer wieder darüber be‐ richtet: die Verlegung eines neuen Kanals in unmittelbarer Nähe der Kirche hatte den Fachleuten manche Schwierigkeiten bereitet. Nun aber ist alles gut gelungen, das in die Jahre gekommene Pflaster auf dem Platz vor der Kirche und sogar die vollständige Pflasterung des Parkplatzes westlich der Kirche, al‐ so an der Turmseite ist vollendet worden. Brautpaare werden sich freuen, ebenso Konfirmationsfamilien, Besucher des Weihnachtsmarktes, Gottes‐ dienstbesucher: Alle werden es genießen, um die Kirche herum ausreichend Parkmöglichkeiten und einen schön gestalteten Platz vorzufinden. Möge das alles viele Jahre lang halten und Menschen erfreuen! (Jochen Voigt) Die Margaretenkirche hat neue Türen und Fenster Die Kreativität eines Gemeindegliedes hat der Kirche neue Fenster und Türen beschert. Das Kirchenmodell ist dadurch noch schöner geworden. Herr Köhler hat mit seinem 3D­ Drucker die Modelle erstellt und sie anschließend bemalt. Dafür ein riesiges DANKESCHÖN. (Ingrid Rumpf)

IMPRESSUM: Herausgeber: Ev.­Luth. Kirchengemeinde Methler. Redaktion: Pfarrer Jochen Voigt Satz & Layout: Uwe Friedrichs Druck: Alexander Dietzel, 58511 Lüdenscheid, Bromberger Str. 23, Auflage 3300 Exemplare Die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes soll im September 2021 erscheinen. Texte und Fotos für die Ausgabe sollen bis Freitag, den 3. September 2021 im Gemeindebüro (UN­KG­Methler@kk­ekvw.de) oder bei Uwe Friedrichs ([email protected]) vorliegen.

16 REGENBOGENBEET Regenbogenbeet Bereits im letzten Gemeindebrief war es zu lesen: auf der Erweiterungsfläche unseres Friedhofs würde ein Beet in der Form und den Farben des Regenbo‐ gens entstehen. Es wurde eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Insgesamt 55 Einzelpersonen, Familien und Gruppen sind der Einladung ge‐ folgt und haben die Patenschaft über etwa einen Quadratmeter des Beetes übernommen. Darüber freut sich das Team, das an der Umsetzung dieser Idee gearbeitet hat, sehr! Neben dem Regenbogenbeet sind zwei Stellwände entstanden, auf denen man‐ ches rund um die Themen Schöpfung, Schöpfungsverantwortung, Natur und Jahreszeiten, neues Leben, Noah und die Arche, Buntheit des Lebens, Aufer‐ stehung und ewiges Leben zu lesen ist. Etliche Gemeindegruppen haben die Plakate auf diesen Stellwänden gestaltet. Sechs Stühle in den Regenbogenfarben sind am Rande des Feldes aufgestellt worden und können mit eigenen Gedanken beschriftet werden. Allen, die sich an diesem Projekt beteiligt haben und noch bis zum Herbst da‐ für sorgen werden, dass alles grünt und blüht, sei an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön gesagt! In diesen Tagen entsteht am Regenbogenbeet unter dem Titel „Farben sind das Kleid Gottes“ ein Gottesdienst, der gefilmt wird und innerhalb der Gottesdien‐ streihe “Lebenszeiten“ des Kirchenkreises Unna ab 11. Juli zu finden sein wird unter www.evangelisch­in­unna.de. Herzliche Einladung, diesen Got‐ tesdienst anzuschauen und mitzufeiern! (Jochen Voigt)

17 DINER EN BLANC Weißes Dinner unter freiem Himmel Einladung zum „Dîner en blanc“ Das "Dîner en blanc" hat seinen Ur‐ sprung in Paris: François Pasquier lud im Sommer 1988 wohl ein paar Gäste zu viel in seinen Garten ein. Dem Ansturm seiner Freunde wurde er platztechnisch nicht gerecht, so dass er kurzerhand in einen angrenzenden öffentlichen Park ausweichen musste. Dies war die Geburtsstunde des "Dîner en blanc". Alte Freunde treffen, neue Bekannte finden, über Vergangenes plaudern und das Bevorstehende in lockerer Runde besprechen. Wir laden Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde ganz herzlich am Donnerstag, 5. August 2021 um 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr zum "Dîner en blanc" ein. Der Ein‐ lass beginnt um 17.30 Uhr. Bei Regen wird die Veranstaltung auf Freitag, 13. August 2021 ver‐ schoben Alles, was Sie für ein "Dîner en blanc" brauchen, sind weiße bzw. helle Klei‐ dung, Geschirr, Besteck, weiße Tischdecken und ein gut gefüllter Picknick‐ korb für sich und Ihre Begleiter. Eben einfach alles, was für Sie zu einem schicken Sommerabend gehört. Tische, Stühle und Dekoration halten wir für Sie bereit. Lassen Sie uns in der wunderschönen Kulisse des Lutherplatzes mit Blick auf die Margaretenkirche unter freiem Himmel gemeinsam dinieren und einen un‐ vergesslichen Abend verleben. Bitte melden Sie sich vorab zur Teilnahme an. Wegen der Pandemie und für die Organisation (Nachverfolgbarkeit!) benötigen wir einige konkrete Anga‐ ben. Darum haben wir ein Formblatt erstellt, das in der Kirche ausliegt und auch auf unserer Homepage zu finden ist (www.methler.ekvw.de). Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro entgegen; sie werden erbeten bis Freitag, den 23.7. Das "Dîner en blanc" wird unter Beachtung aller zum Zeitpunkt der Veranstal‐ tung geltenden Corona­Regeln durchgeführt. Wir freuen uns auf Sie! (Ines Schonert) für das Organisationsteam des "Dîner en blanc" 18 ANTEPENDIUM Der Teppich am Altar – oder auch Antependium Was ist denn das für ein Teppich? So Die Farbe Weiß steht für die unschuldig darf das die kleine Kir‐ Christusfeste und ziert den Altar zu chenmaus Margarete schon mal fra‐ Weihnachten und zu Epiphanias. gen. Und die Küsterin erklärt ihr, dass es sich nicht um einen Teppich handelt, sondern um das Antependi‐ um. Aber was ist denn das, das Ante‐ pendium? Das Antependium, frei übersetzt Vorhang, ist ein verzierter und be‐ stickter Vorhang aus Stoff, der an der Vorderseite des Altars aufgehängt wird, er wechselt während des Kir‐ chenjahres die Farbe. Warum ist das so? Jedem Sonntag im Kirchenjahr ist eine Farbe zugeordnet. Das Kirchenjahr beginnt in der Ad‐ ventszeit mit der Farbe Violett und Die Grundfarbe Grün ist die Farbe symbolisiert die Vorbereitungszeit für die festlosen Zeiten im Kirchen‐ auf das Christfest, das Fest der Ge‐ jahr und hängt an den Sonntagen burt Christi zu Weihnachten. nach Epiphanias.

19 ANTEPENDIUM / ÖFFNUNG GEMEINDEBÜRO Mit dem ersten Sonntag nach Am Sonntag der Dreifaltigkeit, ste‐ Aschermittwoch, dem Beginn der hend für Vater – Sohn – Heiliger Passionszeit beginnt eine weitere Geist, dem Sonntag nach Pfingsten, Vorbereitungszeit, die Vorbereitung wird der Altar wieder mit dem wei‐ auf Ostern, sodass das Antependium ßen Antependium geschmückt. wieder violett ist. Abgesehen von Für die festlose Trinitatiszeit steht Gründpnnerstag (weiß) und Karfrei‐ wieder die Farbe Grün, bis hin zum tag, dem Todestag Jesu, bis Karsams‐ vorletzen Sonntag das Kirchenjahres. tag, in dieser Zeit gibt es ein Auch ist grün die Farbe der aufge‐ Schwarzes Antependium, als Zeichen henden Saat, sodass das Erntedank‐ der Trauer. Am Tag der Auferstehung, fest mit dieser Farbe bedacht ist. an Ostern wird ein weißes Antependi‐ um aufgehängt, das dann über Christi Da violett auch die Farbe der Buße Himmelfahrt in der ganzen ist, erhält der Buß­ und Bettag wieder österlichen Freudenzeit hängt. diese Farbe. Für den Ewigkeitssonn‐ tag, auch Totensonntag, wird das Die Farbe des Heiligen Geistes und weiße Antependium aufgehängt. der Kirche ist rot, sodass an Pfings‐ ten, bei den Konfirmationen und am Jetzt weiß die kleine Kirchenmaus Reformationstag ein rotes Antependi‐ Margarete endlich, dass es sich nicht um am Altar hängt. um einen alten Teppich handelt, hin‐ ter dem sie sich verstecken kann. Sondern um einen Vorhang, der durch das Kirchenjahr verschiedene Bedeutungen symbolisiert. (Nathalie Boese)

Öffnung des Gemeindebüros Zum Redaktionsschluss des Gemeindebriefs war es geplant, das Gemeindebüro etwa zur Mitte des Monats Juni für den Publikumsverkehr wieder zu öffnen. Falls die Inzidenzen es zulassen, können sie, liebes Gemeindeglied, sich also mit ihren Anliegen zu den Öffnungszeiten wieder an unsere Mitarbeiterinnen wenden: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr; Donnerstag zusätzlich von 15 bis 18 Uhr. In den Sommerferien ist das Büro allerdings nur eingeschränkt geöffnet, und zwar dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 18 Uhr. (Jochen Voigt) 20 FILMABENDE / REGIONALISIERUNG Filmabende in der Margaretenkirche Seit dem Reformationsjubiläumsjahr finden in der Margaretenkirche regelmä‐ ßige Filmabende statt. Seit Beginn der Corona­Pandemie musste diese schöne neue Tradition leider unterbrochen werden. Nun hoffen wir die Filmabende fortsetzen zu können. Wenn die Lage der Inzidenz es zulässt, wird der erste Filmabend am 26. August stattfinden. Auch für den 15. November ist ein Filmabend vorgesehen. Welche Filme gezeigt werden, stand zum Redaktions‐ schluss noch nicht fest. Bitte informieren Sie sich über unsere Homepage oder über die Tagespresse! Und machen Sie von unserem Angebot Gebrauch! (Jochen Voigt) Regionalisierung Die drei evangelischen Kirchengemeinden in Kamen werden in Zukunft ihre Zusammenarbeit ausbauen und verstärken. Kirchlich gesehen werden Heeren, Kamen und Methler also zusammenrücken. Eine erweiterte „Regionalgruppe“ ist in Gespräche und einen Beratungsprozess eingetreten, um dieses Ziel zu verfolgen. Anlass ist der für das nächste Jahr vorgesehene Gang in den Ruhe‐ stand vom insgesamt drei Pfarrern aus Kamen und Heeren und die Erwartung, dass bedauerlicherweise längst nicht alle Stellen wiederbesetzt werden können. Die drei evangelischen Gemeinden auf dem Gebiet der Stadt Kamen arbeiten schon lange intensiv zusammen, besonders in der Jugendarbeit, im Bereich der Kindergärten sowie bei der Seelsorge und den Gottesdiensten im Hellmig­ Krankenhaus. Man kann in diesem Prozess also an Bewährtes anknüpfen. Aber die Zusammenarbeit wird sich in Zukunft auch auf andere Bereiche er‐ strecken. Wie genau das aussehen kann, kann hier noch nicht mitgeteilt wer‐ den. Die Regionalisierungsgruppe hat gerade erst ihre Arbeit aufgenommen. Über den Fortgang der Überlegungen und darüber, was das für unsere Kir‐ chengemeinde bedeutet, wird in den nächsten Ausgaben des Gemeindebriefs berichtet werden. (Jochen Voigt)

Gemeindebrief Denken Sie daran, dass Ihre Kirchengemeinde für jede Ausgabe des GEMEINDEBRIEFES ca. 1.400 Euro bezah len muss? Sie lesen ihn gern? Bringt er Ihnen wichtige Informationen über ihre Kirchenge meinde? Dann helfen Sie bitte mit, seinen Fortbestand in der bisherigen Erscheinungs weise zu sichern durch eine Spende (vielleicht 5 Euro im Jahr). Geben Sie Ihre Spende den Pastoren oder dem Gemeindebüro. Sie können sie auch überweisen auf das Konto bei der Volksbank Kamen­Werne eG.; IBAN DE39 4436 1342 5300 6094 00 Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch gern ausgestellt.

21 JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Es ist keine leichte Zeit, in der judenfeindliche Parolen vor den Synagogen ge‐ schrien werden, in der die Eskalation zwischen palästinensischen „Terror“­Or‐ ganisationen und dem Gebiete annektierenden jüdischen Staat ihren Höhepunkt zu erreichen scheint. Doch eins ist sicher, je besser die Kontrahenten sich kennenlernen und als Menschen anerkennen, umso mehr Chancen hat der Schalom. Je besser wir „Zuschauer“ uns informieren können, umso hilfreicher wird unser Handeln und Reden sein. Ein besonderes Jubiläum gibt dazu Anlass: 1700 Jahre jüdisches Leben in un‐ serem Land. Eigentlich ein relatives Zeitfenster. Es wurde gewählt, weil 321 ein Edikt des Kaisers Konstantin die Rechte von jüdischen Menschen in Köln belegt. Dieses Jubiläumsjahr wurde bisher in Radio, Fernsehen und Presse gut ge‐ nutzt, um jüdisches Leben geschichtlich wie aktuell vorzustellen. Interviews, Informationssendungen und ökumenisches Lernen mit dem Projekt „bezie‐ hungsweise“ gehören hierhin. In den Schaukästen unserer Gemeinde finden Sie Monat für Monate ein neues Plakat. Das für Juni sieht folgendermaßen aus:

Dazu schreibt Pfarrer Ralf Lange­Sonntag als Beauftragter der Landeskirche für den interreligiösen Dialog: 22 JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND Freude am Erwachsenwerden „Bar­Mizwa“ beziehungsweise „Firmung/Konfirmation“ „Ohne uns sieht eure Kirche alt aus“ – so hieß vor etwa zwanzig Jahren eine Kampagne der evangelischen Jugend von Westfalen, die noch immer – oder besser gesagt: immer wieder – aktuell ist. Was Glaube ist, wie wir Gott erle‐ ben, wie sich christlicher Glaube im Alltag zeigt, das kann nicht einfach top­ down von den Alten den Jungen erklärt oder gelehrt werden. Glaube muss von der neuen Generation angeeignet werden, muss individuell erarbeitet und an‐ genommen werden. Traditionen sind wichtig, müssen aber mit Leben gefüllt werden. Auf dem Weg zum Erwachsenwerden wächst auch der eigene Glaube und formt sich neu aus. Den Weg vom Kind zum Erwachsenen markiert im Judentum das Ritual der Bar­Mizwa. Wörtlich heißt das „Sohn der Verpflichtung“ und entsprechend gibt es im liberalen Judentum auch die „Tochter der Verpflichtung“, Bat­Miz‐ wa. Mit 13 bzw. 12 Jahren gelten junge Menschen im religiösen Sinne als er‐ wachsen. Sie können nun für sich selbst den jüdischen Glauben leben und sind selbst verantwortlich für das Halten der religiösen Gebote. Der Feier der Bar­ Mizwa im Synagogengottesdienst, bei der der junge Mensch das erste Mal im Gottesdienst zur Toralesung aufgerufen wird, geht eine intensive Zeit des Un‐ terrichts voraus. Auch die Konfirmation und die Firmung sind wichtige Abschnitte auf dem Weg zum Erwachsensein. Nicht umsonst schmeißen sich Firmlinge sowie Konfirmandinnen und Konfirmanden für die Feier in Schale. Der Konfirmati‐ onsanzug war lange ein sichtbares Zeichen für den Eintritt in die Welt der Er‐ wachsenen. In den evangelischen Kirchen hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten der Unterricht, der der Konfirmation vorausgeht, stark verändert. Im Zentrum steht nicht mehr das Auswendiglernen wichtiger Texte, sondern die Auseinandersetzung mit dem Glauben, mit religiösen Traditionen und mit der Kirche. Im Unterricht wird Gemeinschaft erlebt und das Miteinander im Rahmen der Kirche gestärkt. Konfirmandenunterricht wird so zum konfirmie‐ renden, zum bestärkenden Handeln. In der Konfirmation kann dann ein eigen‐ ständiges und eigenverantwortliches Ja zur Kirche und zum Glauben erfolgen. Weitere Informationen zu „Bar­Mizwa beziehungsweise Firmung/Konfirmation“: https://www.juedisch­beziehungsweise­christlich.de/bar­mizwa­bezie‐ hungsweise­firmung­konfirmation/ Viel Freude bei Studium der Plakate von „beziehungsweise“! Schalom! (Verena Mann) 23 SENIORENREISE / MÄNNERDIENST Seniorenreise nach Rügen ins Ostseebad Sellin vom 4.. bis 18.. September 2021 Liebe reisefreudige Seniorinnen und Senioren! Mutig und hoffnungsfroh haben wir, Annette Teschke und ich, Waltraud Koske, auch für dieses Jahr mit der Dia‐ konie Ruhr Hellwig eine Reise geplant. Unsere erste Reiseplanung, die ausgeschrieben im Katalog der Diakonie Reisen 2021 steht, mussten wir örtlich und terminlich ändern! Jetzt geht unsere Reise auch auf die schöne Insel Rügen, aber in das Ostseebad Sellin. 14 Tage haben wir Zeit die Insel zu erkunden. Wir machen uns auf die Reise am Samstag, dem 4. 9. 2021 bis Samstag dem 18. 9. 2021. Hin­ und Rückfahrt findet statt in einem modernen Reisebus ab Methler, Otto­ Prein­Straße (die Abreise­Uhrzeit wird noch bekanntgegeben). Wir wohnen im Haus „Seeadler“, es liegt 15 Minuten Fußweg von der schönen Seebrücke Sellins entfernt, an der Ostseeküste Rügens. Die modern eingerichteten Zimmer sind alle mit dem Aufzug erreichbar und mit Dusche und WC ausgestattet. Die Kosten für die Fahrt und Unterbringung in einem Doppelzimmer mit Halb‐ pension betragen 1255 Euro in einem Einzelzimmer mit Halbpension 1395 Euro. Zuzüglich der Kosten einer Reiserücktrittsversicherung in Höhe von 50 Euro, sowie der Kurtaxe, die vor Ort bezahlt werden muss. Wenn Ihre Reiselust geweckt ist, Sie Lust auf neue Begegnungen und Inselerleb‐ nisse haben, gern mit uns verreisen möchten und noch Fragen offen sind, dann rufen sie mich an. Die Nummer von Waltraud Koske lautet: 02307­ 311 89, die Nummer von Renata Ettelt lautet 02303­ 250 24 222. Annette Teschke und ich freuen uns auf die gemeinsame Fahrt mit Ihnen. (Waltraud Koske) Der Männerdienst Der Gemeindebrief ist für den Zusam‐ menhalt unserer Gemeinde ein wichtiges Medium. Die Rubrik „Männerdienst“ in‐ formiert alle Glieder der Gemeinde dar‐ über, 1. was war, 2. was ist, 3. was sein wird. Wir haben uns nach den Eisheiligen an der Gestaltung des österlichen Regenbo‐ gengartens beteiligt. Wir waren unserem Mitglied Rainer Schelkmann dankbar, dass er uns beraten und tatkräftig unter‐ stützt hat. So konnte die uns zugedachte Parzelle sehr schön mit gelben Blumen bepflanzt werden. 24 MÄNNERDIENST / HELFERKREIS So konnten wir mit vielen anderen Gruppen und Gliedern der Gemeinde ein sichtbares Zeichen der Hoffnung und des Gottvertrauens setzen: „Gott liebt diese Welt und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen. Gott liebt diese Welt.“ Pastor Walter Schulz hat 1962, ein Jahr nach dem Mauerbau, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, dieses Lied verfasst. Als Pastor blieb er seinen Aufgaben in der Kirche in der DDR treu und dichtet in der 2. Strophe: „Gott liebt diese Welt. Er rief sie ins Leben. Gott ist's, der erhält, was er selbst gegeben. Gott liebt diese Welt.“ Was ist heute? Was wird sein? Die ständig zurückgehenden Zahlen lassen das Vertrauen auf eine Rückkehr zu gewohnten Begegnungen steigen, auf die sich alle freuen. Sobald die monatli‐ chen Treffen – natürlich unter Einhaltung der gültigen Corona­Schutzmaßnahmen – wieder sorgenfrei machbar sind, geben wir die Termine über die Presse, die Ho‐ mepage unserer Gemeinde und durch persönliche Kontakte bekannt. Die Zeit‐ spanne bis dahin wird uns sicherlich stärken, allmähliche Veränderungen zur gewohnten Normalität wahrzunehmen. (Rolf Engelmann)

Freizeit des Helferkreises 2021 Auch in diesem Jahr gab es die Helferkreisfreizeit im Bodelschwinghhaus. Am ersten Abend begrüßten wir die neuen Mitglieder. Joline hatte für den ersten Abend eine Andacht vorbereitet. An jeden Morgen stand eine Lerneinheit an. Am Donnerstag ging es los mit Erzähltechniken. Die Neuen lernten von den Alten unterstützt, wie man Bibelgeschichten für die Kinder gut darstellt. Am Nachmit‐ tag machten wir einen Ausflug in die DASA. Für den Abend hatten sich Niklas und Heike einige Gruppenspiele ausgedacht und alle durften sich ein JuKiMe Armband auffädeln. Am Frei‐ tagmorgen ging es weiter und wir setzten uns mit dem folgen‐ den Kindergottesdienst ausein‐ ander. Zudem bereiteten wir Videos für die Sommerferien vor. Dabei kamen verschiedene Methoden der Darstellung zu‐ sammen. Nachmittags folgte ein Ausflug in den Wildwald Voss‐ winkel. Am Abend nahm uns Pfarrer Voigt mit auf eine Reise zu uns selbst und zu unserem Glauben. Herr Voigt konnte gut unsere Herzen erreichen. 25 HELFERKREIS / JUGEND Samstags Vormittag wurden die Videos von den vorbereiteten Geschichten in der Kirche aufgenommen. Wer gerade nicht zum Dreh in der Kirche war, konnte sich in der Zwischenzeit mit einem Fragegesprächsspiel begnügen, um dann mit einem weiteren Ausflug in die Dechenhöhle und zum Felsenmeer zu starten. Der Tag endete mit der Vorbereitung für den Sonntag, um einen Got‐ tesdienst über Jona in Gruppen zu gestalten. Wir hoffen, dass es nächstes Jahr besser aussieht, um wieder an einen anderen Ort zu fahren. Trotzdem freuten wir uns, dass wir einige schöne Orte in unserer Umgebung kennenlernen durf‐ ten. Zum Schluss gab es den krönenden Gottesdienst im Bodelschwinghhaus. (Heike Geßner und Joline Hadt)

Angebote der Ev.. Jugend in den Sommerferien Im letzten Gemeindebrief hatten wir es schon kurz angekündigt: Während der Sommerferien wird es wieder ein buntes Freizeitprogramm für Kinder von und mit der Evangelischen Jugend geben. Da einige Aktionen im letzten Jahr so gut angekommen sind, sollen sie in diesem Jahr wiederholt werden. Ge‐ plant sind: ein Ausflug in den Wildwald Voßwinkel, eine Fahrradtour, eine Schnitzeljagd durch die Natur rund um Methler, eine Alpaka­Wanderung, ein Ausflug zu einem Badesee, eine Kanutour, ein Besuch im Tierpark oder Zoo und natürlich auch ein Kreativprogramm am Bodelschwingh­Haus. Die ge‐ nauen Termine sowie nähere Infos, einschließlich Teilnahmebedingungen und Teilnahmebeiträge, finden sich auf der Homepage der Ev. Jugend Methler: www.ej­methler.de. Außerdem beantwortet Jugendreferentin Annika Haver‐ land gerne alle Fragen unter Mobil 0177­8335590 oder Mail ej­[email protected].

26 JUGEND Freie Plätze bei Sommerfreizeit In den Sommerferien finden in unserer Gemeinde zwei Freizeiten für Kinder statt. In der zweiten Ferienwoche werden wir, nun schon zum fünften Mal, auf den Ponyhof in Werl­Hilbeck fahren. Dort gibt es ein kunterbuntes Freizeit‐ programm mit den niedlichen Ponys, die auf dem Hof wohnen. Diese Freizeit ist allerdings bereits seit Anfang des Jahres ausgebucht. Allerdings haben wir für unsere zweite Freizeit noch einige Plätze frei! In der dritten Ferienwoche fahren wir nach Dornumersiel an die Nordsee. Wir wohnen in einem gemütlichen Selbstversorgerhaus am Ortsrand, wo uns ein großes Außengelände und viele Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung ste‐ hen. Auch Hafen und Strand sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt. Ge‐ plant ist außerdem, dass wir uns viel Zeit nehmen um die Nordsee, das Watt und die dort lebenden Tiere und Pflanzen kennen zu lernen. Vielleicht ergibt sich sogar die Möglichkeit, eine der nahegelegenen ostfriesischen Inseln zu besuchen. Zu unserer Nordseefreizeit sind alle Kinder zwischen 8 und 12 Jahren eingela‐ den. Wir sind vom 19. bis zum 25. Juli unterwegs. Die Kosten betragen 290 € pro Kind; allerdings kann sich für Teilnehmende, die nicht aus Methler kom‐ men, ein erhöhter Freizeitpreis ergeben. Genauere Infos, auch hinsichtlich zu erwartender Besonderheiten durch die Covid19­Pandemie, gibt es bei Jugend‐ referentin Annika Haverland, unter Mobil 0177­8335590 oder Mail ej­[email protected].

27 WIR GRATULIEREN JULI Christel Trippe Edelgard Schöbel 82 Jahre 86 Jahre Rotraut Weilandt Ursula Bräunig 80 Jahre Hanna Ligges Goldau Erika Ingeborg Neuhaus 86 Jahre 87 Jahre Marianne Heitmann Rosa Riesenweber Werner Herrmann Hildegard Werner Heinz Kniep Werner Kuhlmann Margarete Günter Liphardt 89 Jahre Kreutzberg 83 Jahre Monika Brigitte Lindemann 87 Jahre Rosemarie Bunz Gustav­Adolf Mühlenbeck 91 Jahre Susanne Henny Pähler Edith Berger Nerstheimer Kersten Dieter Teschke Heinz Kraft Gerhard Bernhard Lake Werner Thiemann 82 Jahre 92 Jahre Schäckermann Hans Dietrich Paul Malso 88 Jahre 86 Jahre Siegel Siegfried Gruber Erika Hanke 95 Jahre Doris Lerbs Dorothea Hubertus Arndt 89 Jahre Viehmeister Ilsetraud Friedrichs 87 Jahre Brigitte Blecher AUGUST Anni Hoffmann Friedhelm Asche 83 Jahre 81 Jahre Wolfgang Schink Ernst Gröppler Justus Klünder Ursula Beckmann 90 Jahre 88 Jahre Klaus Maßmann 82 Jahre Elli Karbe Friedrich Heitmann Horst Meyer Heinz Kipcke 84 Jahre 92 Jahre Heinz Hugo 83 Jahre Herbert 92 Jahre Horst Kirchner Werner Mechnig Auffermann Johanna Jänsch Roswitha 84 Jahre Ute Wolf Middendorf Ursula Budde SEPTEMBER 93 Jahre 85 Jahre Günter Wehmeier 81 Jahre Waltraud Edith Seth 85 Jahre Margret Boguslawski Heinz Ulrich Sieker Harald Pilz Stiepermann Wechsel im Hausmeisteramt des Lutherhauses Auf eigenen Wunsch ist Mona Hundertmark zum 15. April als Hausmeisterin des Lutherhauses ausgeschieden. Viele Jahre lang war sie für das Haus zuständig, hat für Sauberkeit und Ordnung sowie für eine ansprechende Atmosphäre gesorgt und die Gruppen betreut, die sich im Lutherhaus getroffen haben. Die ganze Kirchengemeinde ist Ihnen, liebe Frau Hundertmark, von Herzen dankbar! Wir wünschen Ihnen Gottes reichen Segen für Ihre neue Tätigkeit! Ab 1. Juni ist nun Miriam Horchler die neue Hausmeisterin des Lutherhauses. Herzlich willkommen! Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Dienst, liebe Frau Horchler! Unsere neue Hausmeisterin, die nicht im Lutherhaus wohnt, ist über ihr Diensthandy zu erreichen: 016097937595. Verabschiedung und Einführung finden im Gottesdienst am Sonntag, dem 27. Juni um 9.30 Uhr in der Margaretenkirche statt. (Jochen Voigt)