Beilage in dieser Ausgabe Amtsblatt für die Gemeinde Nr. 1/2017 25. Jahrgang Seddiner See, den 25. Januar 2017 Nummer 1 | Woche 4

Den Einwohnern unserer Gemeinde wünschen der Bürgermeister, die Gemeindevertreter und die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung ein gesundes neues Jahr 2017!

Foto: Karsten Raulf

IMPRESSUM Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2600 Exemplare. Herausgeber des See-Kuriers, Druck und Verlag: Heimatblatt Verlag, 10178 Berlin, Panoramastraße 1, www.heimatblatt.de Redaktion: Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister, Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel. 03 32 05/5 36 10. Die Zustellung erfolgt kostenlos in den Ortsteilen Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin an Haushalte, die über einen von der öffentlichen Straße aus erreichbaren Briefkasten verfügen. Ein Rechtsanspruch auf kostenlose Zustellung besteht nicht. Personen, die von dieser Verteilung nicht erreicht werden, können Exemplare in der Gemeindeverwaltung erhalten. Einzelbezug auf Anfrage möglich (Kosten: 2,05 EUR je See-Kurier mit ggf. Amtsblatt, inkl. Porto). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Veröffentlichungen geben die Meinung und Absicht der jeweiligen Autoren wieder, nicht die des Herausgebers. Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum jeweils 1. des Monats an [email protected] Anzeigenannahme: Herr Thieme, Tel.: 03 37 31 / 32 01 64, Mobil: 0178 / 7 16 90 05, E-Mail: [email protected] | 2 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4

Die Feuerwehr Seddiner See berichtet – Einsatzgeschehen im Dezember Zu sechs Einsätzen wurden die 6. Dezember ins Gewerbegebiet Kameradinnen und Kameraden gerufen. Wir haben die Unfall- der FF Seddiner See im letzten stelle gesichert und ausgeleuch- Monat des Jahres 2016 gerufen. tet. Am 2. Dezember fuhren wir Am 11. Dezember haben wir in zweimal auf den Bahnhof in Neuseddin in der Waldstraße Neuseddin. Um 13:42 Uhr einen umgestürzten Baum von wurden wir zu einem tropfen- der Straße geräumt und in der den Kesselwagen gerufen. Wir Dr. Albert-Schweizer-Straße haben das Bodenventil abge- haben wir am 12. Dezember dichtet. Bei einem Folgeeinsatz eine 150 Meter lange Ölspur um 17:00 Uhr kontrollierten beseitigt. wir, ob der Güterwagen dicht ist Als Tragehilfe für den Rettungs- und konnten ihn an die Bahn dienst wurden wir am 14. De- übergeben. zember alarmiert, wurden dann Zu einem Verkehrsunfall aber vor Ort nicht mehr benö- zwischen einem PKW und tigt und konnten ins Geräte- einem LKW wurden wir am haus einrücken.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesundes neues Jahr 2017.

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag im Januar Gratulationen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Seddiner See

Christian Kunert FF Neuseddin Jens Pfeiffer FF Neuseddin Fabian Rothe FF Neuseddin Anica Fischer FF Seddin Jörn Häupel FF Seddin Nils Krämer FF Seddin Stefan Liebig FF Seddin Wolfgang Winterfeldt Ehrenabteilung Cassandra Hübscher Kinderfeuerwehr Randy Ludwig Kinderfeuerwehr Jonas Pfeiffer Kinderfeuerwehr

Gemeindeverwaltung Seddiner See SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 | 3 | Gut angenommenes 8. Adventsfest in Seddin

Das 8. Adventfest am 17. De- größeren Kinder. Viele ideenrei- Die Gaststätte „Drei Linden“ gab weihnachtliche, festliche Note. zember hatte auch in diesem che Adventsgestecke fertigten ihr Bestes bei der Versorgung Jahr, aus der Sicht des Ortsbeira- die Kinder als Überraschung für der Gäste mit Bratwurst und Bevor ich nun den vielen tes und vieler Bürger betrachtet, die Eltern. Hier geht unser Steaks sowie den Ausschank freiwilligen Helfern danken eine große Resonanz, spürbar besonderer Dank an Frau von Getränken in diesem möchte, die im Vorfeld des durch die Besucherströme. Das Beutler aus der Kita „Seepferd- Bereich. Festes wirksam waren, wie z. B. zeigt, dass das Adventsfest chen“ sowie an die Frauen Der maßgebliche Advents- durch das Holen und den wieder gut angenommen Simone Görisch, Sibyll Löber marktkern wurde gebildet von Rücktransport der Stände, den wurde. und an Herrn Udo Schreiber. acht weihnachtlich geschmück- Auf- und Abbau der Stände, das So ist es zu einer guten Traditi- ten Ständen, die wir dank der Verlegen der Elektro-Anschlüsse on geworden, dass der Ortsvor- Unterstützung durch die zur Versorgung der Stände steher gemeinsam mit dem Gemeindeverwaltung Seddiner sowie der Weihnachtsbeleuch- Bürgermeister der Gemeinde See, von der Stadt tung, als auch die Bereitstellung dieses Fest eröffnet. wiederum geliehen bekamen. der Bühne, möchte ich auf Im Anschluss daran begann die So gab es einen Stand der unsere Aktion „Schneemann große Gruppe der Kita „See­ Evangelischen Kirchengemein- 2016“ hinweisen. Diese Initiati- pferdchen“ ihr Programm mit de Seddin mit Kaffee und ve wurde durch unsere aktive weihnachtlichen Liedern und Kuchen; zwei Stände von der Mitstreiterin, Frau Eike Matthes, Gedichten. Die Kinder waren FFW Seddin mit dem besten tatkräftig unterstützt. Es ganz stolz darauf, den warten- Glühwein in der Gemeinde; wurden Spenden an den den Eltern ihr gelerntes Pro- einen Stand der 5. Klasse der Ständen gesammelt, die wir gramm vorführen zu dürfen. Grundschule „Friedrich List“ aufgelistet in der Ausgabe Hier gilt unser Dank den Neuseddin mit Crepes und Februar 2017 im Seekurier Erzieherinnen und dem Erzie- Punsch; einen Stand der Familie veröffentlichen werden. Auch her, unter der Leitung von Frau Stefan Tappert und Thomas über die Verwendung dieser Martina Mannheim. Die Weihnachtsmannfotos im Mehring mit Wurke und Gelder werden wir informieren. Der Weihnachtsmann Reimar Saal wurden wie immer von Leberkäse; einen Stand der Wiefel kam mit seinem Traktor Herrn Karsten Raulf und Frau Familie Steckner mit Sohn und Unser Dank geht insbesondere „Mucki“ und seinen zwei Ines Schulz mit gestalterischem Freund mit Waffeln sowie einen an die Kameradinnen und Engeln Susi und Annabel aus Aufwand und großer Professio- Stand des DORV-Ladens Seddin Kameraden der FFW Seddin, die Seddin und brachte mit ihrem nalität hergestellt. Dafür mit Wildknacker und Grünkohl. Firma Witte, den Landwirt Erscheinen die vorweihnachtli- ebenfalls unser Dank. Den achten Stand belegte die Martin Kissler, der Firma che Erwartung der Kinder auf Die Modelleisenbahn im Saal, Musik mit dem „ Musik-Ex- Elektro-Baecker, der Gaststätte den Höhepunkt. Viele Kinder eine Leihgabe der Familie press“ aus Beelitz, der für die „Drei Linden“, Frau Ellen wurden nach dem Gespräch mit Scheffler aus Seddin, ließ entsprechende musikalische Krahnert für die Plakatgestal- dem Weihnachtsmann mit Kinderaugen strahlen, auch die Umrahmung, die gesamte tung sowie der Gemeindever- kleinen Schokohohlkörpern von so manchem Erwachsenen. Tontechnik und auch für die waltung Seddiner See und den beglückt. Anschließend ging es Herr Rolf Henniges engagierte gelungene farbliche Anstrah- vielen, vielen freiwilligen in den Saal der Gaststätte „Drei sich beim Auf- und Abbau der lung der Kirche sorgte. Helfern. Linden“ zu Fotoaufnahmen mit Anlage mit Leidenschaft und Sollte sich jemand namentlich dem Weihnachtsmann und Genauigkeit. Ihm zur Seite Die vorweihnachtliche Orgel- hier nicht wiederfinden, so seinen Engeln. standen bei diesem Fest musik sowie die Worte des möge er dies verzeihen. Danke lieber Weihnachtsmann erstmals junge Herren aus Pfarrers Herrn Sandner, als und deinen Engeln. Seddin, wie die Zwillinge Jannik auch das Singen von Weih- So wird es bestimmt ein Im Saal wurde fleißig gebastelt und Luca Bahlmann sowie nachtsliedern unter der Leitung 9. Adventsfest 2017 in Seddin und geklebt, sowohl am Tisch Julius Kortsch. Wir freuen uns der Chorleiterin des Seechores geben. für unsere Kleinen, als auch an ganz besonders über den Seddin, Frau Christine Tappert, gez. Hartmut Schäfer der Bastelstrecke für die etwas engagierten Nachwuchs. gaben dem Nachmittag eine Ortsvorsteher Seddin | 4 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4

Es lohnt sich wieder, in unserem DORV-Laden einkaufen zu gehen Das Verkaufsteam des DORV-La- oder auch das Chorsingen sind dens hat es in den letzten immer gut besucht. Monaten geschafft, das Sorti- Als Mitinitiator dieses Projektes ment den Bedürfnissen der war ich mir von Anfang an Bürger anzupassen. Natürlich bewusst, dass dieses DORV-Zen- können nicht alle Wünsche trum über viele Jahre Bestand erfüllt werden. haben kann, wenn möglichst Aber vieles, was es bei EDEKA viele Einwohner unserer gibt, bekommt man auch hier Gemeinde einen Teil ihrer im DORV-Laden, sogar oft zu Lebensmittel dort kaufen. Für gleichen Preisen beziehungs- den Fortbestand unseres weise nur geringfügig teurer. DORV-Zentrums in den nächs- Im Gegenzug spart man ten Jahren ist es eminent Benzingeld, gewinnt Zeit und wichtig, dass die Einwohner manchmal erfährt man Neues wieder häufiger vorbeischauen, aus unserem Ort. sich vom neuen Angebot Leider wird der Laden nicht überzeugen und natürlich den mehr so stark frequentiert wie einen oder anderen Einkauf im in den ersten Monaten nach der Laden tätigen. Eröffnung. Der zwischenzeitli- Ich wünsche insbesondere dem che Negativtrend wurde Verkaufsteam viel Erfolg im insbesondere durch den neuen neuem Jahr und unserer Verkaufsstellenleiter gestoppt. Gemeinde, dass uns dieses (Herr Ullrich, vielen Dank dafür) DORV-Zentrum, auch mit Der zweite Bereich des seinen kulturellen Möglichkei- DORV-Zentrums wird sehr gut ten für Jung und Alt, möglichst angenommen, ob Sport- oder lange erhalten bleibt. Tanzkurs, vielfältige Veranstal- tungen wie Theater, Kabarett Olaf Leistner, Seddin

Evangelische Kirchgemeinden Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin GOTTESDIENSTE Jugendkreise: im Januar/Februar  Die Christenlehregruppe trifft sich in Wildenruch unter Neuseddin, Leitung von Frau Baaske. Kirchsaal:  Die Junge Gemeinde Neused-  29.01. | 11:00 Uhr din startet mit neuen Terminen.  12.02. | 11:00 Uhr Rückfragen bei Pf. Sandner.  26.02. | 11:00 Uhr Seniorenkreise: Seddin, Seddin: Kirche:  13.02. | 14:00 Uhr  29.01. | 09:30 Uhr Neuseddin:  26.02. | 09:30 Uhr  15.02. | 15:00 Uhr SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 | 5 | Mutig werden mit Til Tiger

Vor einigen Wochen besuchte der zunächst noch schüchtern wirkende Til Tiger die Kinder der Kita „Waldsternchen“ in Neuseddin. Zu Beginn des Projekts1 traut er sich noch nicht vom Schoß der Heilpäda- gogin Susanne Jiménez und begrüßt die Kinder zaghaft. Bereits 2015 hat Frau Jiménez das Projekt ins Leben gerufen und für die Schulanfänger in der Kita abgewandelt. Die Kinder blicken gebannt auf die schwarz-gelb gestreifte Tiger-Handpuppe und wollen mehr von ihr hören. Til erzählt von seinen Vorlieben und Abneigungen, von seinen Erlebnissen, Freuden und Ängsten. Die Kinder haben selbst immer wieder die Gelegenheit, über ihre Gefühle und Erlebnisse zu berichten: „Ich bin fröhlich, weil Mama mich immer küssen wollte.“ „Ich freue mich, weil ich de. In jeder Stunde haben die verbal zu wehren, wenn sie von Kinder zusammen mit dem Til heute zur Oma gehe.“ „ Ich war Kinder die Gelegenheit, etwas einer anderen Person uner- Tiger, seinen Freunden und den traurig, weil ich vom Kletterge- in ihre Hefter zu malen, etwas wünscht geschubst oder sie begleitenden Pädagoginnen. rüst gefallen bin.“ „Ich hatte ausmalen oder hineinzukleben angefasst werden: „Stopp, hör Susanne Jiménez (Heilpädago- gestern einen Albtraum mit – beispielsweise die neuen auf, ich will das nicht.“ Anhand gin) und Danae Esser (Dipl.‑ Spinnen.“ „Ich bin ganz aufge- Gesprächsregeln. Auch Tom das eines Puppenspiels lernen die Sprechwissenschaftlerin) regt, wenn ich zur Schule gehe.“ Nilpferd leistet seinen Beitrag: Kinder schließlich, dass sie begleiteten die Kinder einmal Als Tils Freund, das Nilpferd, Zunächst plappert es einfach niemals mit Menschen, die sie wöchentlich für ca. eine Stunde Tom etwas Trauriges erzählt, dazwischen, wenn Til etwas nicht gut kennen, mitgehen im „Rosa Haus“, Christine Utech wird es ganz lange von seiner erzählt. Die Kinder erkennen, dürfen. Auch bei dem heiklen (Heilpädagogin) und Maria Sitznachbarin gestreichelt. dass es wichtig ist, einander Thema der Gewaltprävention Blaske (Heilpädagogin) führten Jedes Kind wird in seinem zuzuhören und leise zu sein, wird deutlich, dass die Kinder die Kinder im „Gelben Haus“ Gefühl für sich selbst und in wenn eine Person spricht. Mit stark dabei sind, Ideen zu durch das Projekt. seiner Empathie anderen großem Eifer und Konzentrati- entwickeln, wie sie sich selbst Danae Esser gegenüber gestärkt. on sind die Kinder dabei, ihre und anderen helfen können, Der Tiger möchte mutiger Gedanken und Ideen zu äußern, indem sie beispielsweise Hilfe 1 Projekt angelehnt an das Training von werden und sich trauen, vor der zuzuhören und ihren Hefter zu holen. Sabine Ahrens-Eippner, Bernd Leplow Gruppe zu sprechen. Seine ergänzen. „Gemeinsam sind wir stark“ – und Katrin Nelius zur Stärkung der Freundin Eulalia, die Eule, hilft Zum Abschluss jeder Stunde so lautet eine Liedzeile unseres sozialen Kompetenz ihm dabei und zeigt ihm und malen die Kinder einen der Tigerliedes2: „Weil wir Freunde 2 Ursprünglicher Text von Rosenstolz: den Kindern, worauf es an- sieben Tiger auf der Titelseite sind“ – Stärke und Gemein- „Weil wir Freunde sind“ (Der Tiger kommt. Indem sie ihm Mut aus, bis sie mit ihm auf den schaftsgefühl erleben die Taps Song) zuspricht und sein Selbstver- hohen Berg gestiegen sind. trauen stärkt, lernt der Tiger, Denn „Lernen ist wie Bergstei- laut, langsam und deutlich zu gen“. Oben auf dem Berg sprechen sowie die anderen angekommen, erhalten die dabei anzusehen. Da sich die Kinder eine Urkunde für ihren Kinder stark mit Til Tiger Mut und ihre Stärke. identifizieren, fällt es den In den letzten Stunden trauen Kindern anschließend meist sich die Kinder, eine berechtig- leicht, sich selbst vorzustellen. te Forderung zu stellen und laut Jedes Kind zeigt dabei seinen „nein“ zu sagen, wenn sie etwas Hefter vor, den es zu Beginn des nicht möchten. Sichtliches Projekts bekommen hat: Darin Vergnügen bereitet es ihnen, befinden sich immer wieder sich in kleinen Rollenspielen neue „Arbeitsblätter“, auf denen auszuprobieren: „Bitte geh´ von es sich selbst malen darf, sein dem Stuhl herunter, das ist Haus, seine Familie und Freun- mein Platz.“ Oder sie üben, sich | 6 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 Eine erlebnisreiche Adventszeit – Weihnachten in der Kita „Waldsternchen“

Hinter uns, den Kindern und Kinder in der Kita eingetroffen. Natürlich hatte der Weih- fantasievolle Reise mit Spiel, ErzieherInnen des „Waldstern- Sie stärkten sich erst einmal bei nachtsmann für jedes Kind Spaß, Zauberei und vielem chens“ liegt eine ereignisreiche einem gemeinsamen Frühstück, etwas in einem großen Sack mehr, bei der sie aktiv mitein- Vorweihnachtszeit. welches ihre Erzieherinnen mitgebracht. Jedes Kind bekam bezogen wurden. Ihre Span- Den Startschuss gab es zum liebevoll vorbereitet hatten. ein kleines Säckchen, in dem nung, Aufregung und ihr Nikolausmarkt. Die zukünftigen Anschließend wurden im sich Süßigkeiten und eine Staunen war in ihren strahlen- Schulkinder unserer Einrich- täglich durchgeführten Ge- kleine Überraschung befand. den Gesichtern und glänzenden tung hatten ihren großen sprächskreis schnell nochmals Die Kinder nahmen es mit Augen zu lesen. Auftritt. Sie übten mit ihren kleine Weihnachtslieder und strahlenden Augen und einem Nach dieser ereignisreichen Erzieherinnen schon seit -gedichte geprobt. „Danke“ entgegen. Nachdem Vorstellung gingen die Kinder einiger Zeit ein kleines Pro- Gegen 9:30 Uhr war dann bald sich der alte Herr von allen mit hochroten Wangen zurück gramm. Die Kinder waren ein ungewohntes Geräusch zu verabschiedet hatte, winkten in ihre Räume. Wir danken sichtlich stolz, als ihre Darbie- hören. Die Kinder liefen zu den sie ihm hinterher und beobach- nochmals allen die dazu tung mit großem Applaus Fenstern, um zu sehen, was das teten wie er mit seinem Traktor beigetragen haben. belohnt wurde. Auf diesem sei. Mit „Tuktuktuk“ kam ein davon fuhr. Nach der Weihnachtszeit und Wege auch noch ein großes weihnachtlich geschmückter Bald folgte ein weiterer vor- einigen erholsamen Tagen „Dankeschön!“ an alle fleißi- Traktor Richtung Kita gefahren. weihnachtlicher Höhepunkt. starten auch wir in ein neues gen Kuchenbäcker für die Der Fahrer war doch tatsächlich Einen Tag nach dem 4. Advent aufregendes und erlebnisrei- Unterstützung. der Weihnachtsmann. Sofort (19. Dezember) kam „Andys ches Jahr, in dem wieder Für die eingegangenen Spenden waren alle Kinder gleich viel zauberhafter Weihnachtskalen- interessante Höhepunkte für können wir für unsere Kita aufgeregter und begrüßten ihn der“ zu uns in die Kita. Das die Kinder der Kita geplant sind. wieder etwas „Schönes“ finan- nach seiner Ankunft in ihrem weihnachtliche Mit-Mach-Pro- zieren. Haus. Der rot bemäntelte Mann gramm konnten wir mit Die Kinder und das Team der Am 8. Dezember herrschte erzählte den Kindern von seiner Spendengeldern vom Kitafest Kita „Waldsternchen“ wün- große Spannung im ganzen Reise in die Kita. und des Campingplatz ICANOS, schen allen ein gesundes und Haus – der Weihnachtsmann Danach sangen die Kinder ihre ein herzliches Dankeschön an erfolgreiches 2017. hatte sich angekündigt. Gegen Lieder und trugen ihre Gedichte dieser Stelle, finanzieren. 8 Uhr waren schon fast alle vor. Alle Kinder erlebten eine Regina Ritz SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 | 7 | Und wieder heißt es „Auf Wiedersehen“ sagen

Nun ist es für unsere Silvia gerührt! Bei unseren Festen nur konntest. Dabei haben wir gekocht und sauber gemacht Hagen am 20. Dezember an der und Feiern warst du immer zur immer viel zusammen gelacht. hast. Zeit, nach 32 Jahren in unserer Stelle und hast geholfen wo du Du hinterlässt eine große Lücke Unser Abschiedsgeschenk für Kita „Seepferdchen“, in ihren in unserem Team. dich ist ein Essen und danach wohlverdienten (Un)-Ruhe- Für Silvia kommt nun Herr Puhr ein Besuch in das Potsdamer stand zu gehen. zu uns, den wir herzlich will- Kabarett Obelisk. Wir hoffen, Mit einem kleinen Programm kommen heißen. dass du den Abend mit uns und vielen, vielen Glückwün- genießt und in guter Erinne- schen der Kinder und Erzieher, WIE HERRLICH IST ES, rung behältst. sowie vom Bürgermeister Herrn NICHT ZU TUN Falls du mal vom Nichtstun die Zinke, Frau Bengsch, Herrn UND DANN VOM NICHT´S TUN Nase voll hast, komm uns Kunert und Frau Rohne vom AUSZURUH´N einfach mal besuchen!!! Wir Personalrat verabschiedeten Heinrich Zille würden uns riesig freuen. wir uns herzlich von unserer Die Kinder und das Team der Silvia Hagen. Auch Inge Engel Liebe Silvia, die Kinder und wir Kita „Seepferdchen“ wünschen kam, um dich in dem Ruhe- werden dich und dein Essen dir von ganzem Herzen viel, viel stand zu begrüßen. vermissen. Mit einer DVD, von und noch mehr Gesundheit!!!!! Auch unsere Eltern hatten sich den Kindern und dem Team an Dann kommt der Rest von ganz eine kleine Aufmerksamkeit dich, wollen wir „Danke“ sagen, allein!!!! einfallen lassen. Du warst sehr dass du immer so toll für uns MACH ES GUT LIEBE SILVIA!!!! | 8 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 Neuer Notar für die Region Beelitz, Seddiner See, Schwielowsee und

Dirk Pertschy muss jedes Mal nun auch beruflich wieder in DDR-Zeiten in die LPGen regeln. „Heute läuft das in schmunzeln, wenn er sieht, wie seiner Heimat angekommen, gepresst, kaum jemand hat sich geordneteren Bahnen, wobei sein Berufsstand im Fernsehen wo er längst mit seiner jungen danach darum gekümmert. die Bürokratie aber wächst.“ dargestellt wird: „Es ist immer Familie lebt. Erst nach 1990 kam vieles hoch, Durch die aktive Rechtspre- das gleiche – auf dem einen Ab dem ersten März wird Tino Alteigentumsansprüche waren chung werden auch die Verträ- Stuhl die trauernde Witwe, Welsch, der sämtliche Akten das Thema schlechthin. Aber ge immer länger. daneben die aufs Erbe lauern- und laufenden auch an Die Genauigkeit trieb aber auch den Kinder und davor der Notar, Verfahren Übertragungen schon in früheren Jahrhunder- der feierlich das Testament übernimmt bestand großer ten Blüten, wie Pertschys eröffnet. Ich habe das noch nie und damit für Bedarf. Kuriositätensammlung verrät. so erlebt“, sagt er. Seit fast Kontinuität „Ältere haben Darunter ist eine Urkunde von einem viertel Jahrhundert ist sorgt, offiziell Grundstücke 1827, in der einem Ackerbürger Pertschy Notar in Beelitz und seine Arbeit an ihre Kinder ein Leitungsrecht für sein hat seither Zehntausende aufnehmen weitergegeben, „Mistpfützenwasser“ über das Urkunden ausgefertigt: von und damit weil die Zeiten Nachbargrundstück bestätigt Grundstücksübertragungen zuständig für unsicher wird. über gesellschaftsrechtliche die Region schienen.“ Oder ein Vertrag von 1831, in Verträge bis hin zu Erbschafts- Beelitz, Seddi- Ganz nebenbei dem ein Erbpächter verpflichtet angelegenheiten. ner See, mussten auch wird, „dem jedesmaligen Ende Februar gibt Pertschy mit Schwielowsee ein Büro und Pfarrer freie Hütung für zwei fast 70 Jahren sein Amt aus und Michen- gute Mitarbei- Kühe ohne Hirtenlohn“ zu Altersgründen ab – an den dorf sein. Zur ter gefunden gewähren. Einschließlich der 37-jährigen Tino Welsch. Entscheidung, werden. „unentgeltlichen Belegung der Dass der Nachfolger aus Beelitz als Notar zu arbeiten, kann ihn Das mit den Grundbüchern ist Kühe durch den Dorfbullen“. kommt, ist ein glücklicher sein Vorgänger nur beglück- ohnehin eine schwierige Auch mit der Verortung von Zufall, denn Einfluss hatte er wünschen: „Der Notar will Materie – was früher mal unter Grundstücksgrenzen tat man auf die Wahl seines künftigen Streitigkeiten von vornherein den Bauern per Handschlag sich manchmal schwer. Arbeitsplatzes keinen gehabt, ausschließen – während der besiegelt wurde, musste später In einer Urkunde von 1840 wird sagt Welsch. Über die Neubeset- Anwalt immer schauen muss, irgendwie nachvollzogen als Grenze „diejenige gerade zung entscheidet die Notarkam- wo sich Streitfälle ergeben.“ werden. Linie“ genannt, „in welche die mer, und die hätte ihn auch Und außerdem ist der Beruf, um Auch die Personen, die in den Mitternachtsseite der Strebe- nach Rathenow oder Cottbus mit einem weiteren Vorurteil Büchern stehen, sind nicht pfeiler fällt, welche an dem auf schicken können. Umso glückli- aufzuräumen, alles andere als immer leicht zu identifizieren. diesem Grundstück errichteten cher ist Welsch, dass er die trocken. Wenn Dirk Pertschy „Ich hatte mal einen Fall, da Judentempel angebracht sind“. Anstellungsreife zum richtigen aus seinen ersten Jahren in hatten die Eigentümer in vier Auch heute müssen solche Zeitpunkt erreicht hat. Aufge- Beelitz erzählt, bekommt man Generationen den gleichen alten Akten manchmal zurate wachsen ist der Vater zweier einen Eindruck von echter Vor- und Nachnamen – vom gezogen werden, da sie mögli- Kinder in Busendorf, in Beelitz Pionierarbeit. Großvater bis zum Urenkel. cherweise noch Gültigkeit besit- besuchte er die Schule. Nach 1993 kam er aus dem früheren Versuchen Sie da mal herauszu- zen. „Zeitlich und räumlich gibt Jura-Studium und dem II. West-Berlin an die Nieplitz. „Ein finden, wer wann wem etwas es kaum Grenzen“, sagt Dirk Staatsexamen hatte er als halbes Jahrhundert war in übertragen hat.“ Immerhin: Pertschy. Rechtsanwalt in Berlin gearbei- Sachen Grundbuchwesen ja Vieles konnte Pertschy – wie all Aber dafür wird ab März sein tet. Nach der weiterführenden nicht viel passiert“, berichtet er. seine Amtskollegen – seit der Nachfolger zuständig sein. Ausbildung zum Notar ist er Grundstücke wurden zu Wende nachbeurkunden und SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 | 9 |

Erstspender erhalten Informationsheft „Meine Blutspende“ Ab Februar heißt der DRK-Blut- Erstspender erhalten außerdem spendedienst Nord-Ost seine drei bis vier Wochen nach der Erstspenderinnen und Erst- Spende ihren Blutspendeaus- spender mit dem Informations- weis, der auch die Information heft „Meine Blutspende“ beim über die eigene Blutgruppe DRK herzlich willkommen und enthält. Er vereinfacht bei jeder bedankt sich damit gleichzeitig folgenden Blutspende die für das Engagement als Lebens- Spenderanmeldung. retter. Bei jeder Blutspende wird das Das informative Booklet stellt Blut kontrolliert und auf Infekti- einen wichtigen Begleiter bei onskrankheiten wie zum den ersten Blutspenden dar und Beispiel Hepatitis untersucht. soll den Neuspendern einen Sollten Blutwerte außerhalb der optimalen Einstieg in dieses Normwerte liegen, wird der lebenswichtige Thema geben. Spender umgehend benachrich- Erstspender erhalten mit dem tigt. Heft unter anderem Informatio- Blut spenden kann man ab dem nen über die Verteilung der 18. bis zum vollendeten 72. Blutgruppen in Deutschland Lebensjahr, als Erstspender und über den Weg des Blutes sollte man nicht älter als nach einer Blutspende. 65 Jahre sein. Wer Blut spenden Darüber hinaus hält der möchte, muss mindestens DRK-Blutspendedienst Nord-Ost 50 Kilogramm wiegen. Bei einer mit dem Infoheft für die ersten ärztlichen Voruntersuchung zwei Blutspenden innerhalb wird die Eignung zur Blutspen- von zwölf Monaten als Danke- de jeweils tagesaktuell auf dem schön eine kleine Überraschung Termin geprüft. bereit. Wer eine dritte Blutspen- Alle DRK-Blutspendetermine de in diesem Zeitraum leistet, finden Sie unter www.blut- erhält zudem einen Gesund- spende.de (bitte das entspre- heitscheck, bei dem zusätzliche chende Bundesland anklicken) Blutwerte untersucht werden, oder über das Servicetelefon über die Untersuchungsergeb- 0800 11 949 11 (kostenlos nisse wird der Spender infor- erreichbar aus dem Dt. Fest- miert (regulär für jeden Blut- netz). spender bei drei Spenden in Bitte zur Blutspende den zwölf Monaten). Personalausweis mitbringen!

Neues Beteiligungsformat zur zukünftigen Entwicklung der ländlichen Regionen Im Dialogportal des Landtags und zukunftsorientierten Brandenburg www.dialog. Entwicklung der ländlichen landtag.brandenburg.de laden Räume stehen. wir Sie, die Bürgerinnen und Bürger Brandenburgs, ein, Im Dialogportal finden Sie Ideen, Anregungen, Fragen aber außerdem Kurzumfragen, auch Kritik an die Enquêtekom- Meldungen, Protokolle der mission „Zukunft der ländli- Sitzungen sowie Terminhinwei- chen Regionen vor dem Hinter- se. grund des demografischen Wandels“ zu richten, die dann Anregungen können auch per in die weitere Gremienarbeit E-Mail (ek6-1demografie@ einfließen sollen. landtag.brandenburg.de), Hier haben Sie in den nächsten Telefon (0331) 966 -1187 und Jahren die Gelegenheit, auf die Post (Alter Markt 1, Arbeit der Enquêtekommission 14467 ) Einfluss zu nehmen, an deren an die Kommission gerichtet Ende Empfehlungen zur werden. Umsetzung einer nachhaltigen | 10 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 4. Projektauswahlverfahren – Aktuelles zu LEADER

In den Vorstandssitzungen im November und Dezember wurden die zum vierten Stichtag rund 60 eingereichten Vorhaben gesichtet und bewertet. Bei einem Budget von 4,6 Mio. Euro und einem Fördermittelbedarf von mehr als 12 Mio. Euro EU-Mittel konnten leider nicht alle Vorhaben berücksichtigt werden. 29 Projektträger haben mit dem positiven Votum erfolgreich die erste Hürde gemeistert und sind aufgefordert bis zum 30. Juni 2017 einen Fördermittelantrag beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Groß Glienicke einzureichen. Vier weitere Vorhaben des ländlichen Wegebaus können mit Hilfe von Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Förderung der Agrarstruktur umge- setzt werden. Herzlichen Glückwunsch!

LEADER-Vorhaben Ländliche Heimvolkshochschule am Seddiner See e.V. Seddiner See OT Neuseddin BV: Erweiterung Speisesaal und Küchentrakt Sanierung Elisabethhaus als Teil des Zentrums Kloster Lehnin Kloster Lehnin OT Lehnin Hybrid- und Kunstrasenplatz für den Caputher Sportverein 1881 e.V. Schwielowsee OT Caputh Anbau Vereinsheim SG Grün-Weiß Klein Kreutz Brandenburg a.d.H. OT Klein Kreutz Gesundheitszentrum Beelitz Beelitz Multifunktionale Veranstaltungsarena Beelitz Barfußpark Beelitz Heilstätten Beelitz Mehrzweckgebäude SG Geltow Schwielowsee OT Geltow Landhandel in Wiesenburg/Mark OT Wiesenburg Anbau Fördervereinsgebäude Schwielowsee OT Ferch Kooperation zu regionalen Produkten im Tourismus im Reisegebiet Havelland übergreifend Ausbau eines Nebengelasses zum Seminar- und Atelierraum Michendorf OT Wildenbruch Kulturhof Götz: Begegnung – Theater – Kulturelle Bildung Groß Kreutz OT Götz Qualitätsverbesserung der Sportanlage Heinrich Rau Stadion in Bad Belzig Park an der Nieplitz Beelitz Kulturelle Umgestaltung Dorfkern Schmerzke Brandenburg an der Havel OT Schmerzke Nutzungserweiterung der Kunsthalle Wiesenburg zur multifunktionalen Nutzung mit Familienzentrum Wiesenburg/Mark OT Wiesenburg Errichtung einer Wanderwegebeschilderung inkl. Ortstafeln Brandenburg an der Havel in den Ortsteilen der Stadt Brandenburg an der Havel Erweiterung Krokodilstation Golzow Golzow Kapazitätserweiterung: 2 zusätzliche Ferienappartements OT Saarmund Sanierung Kirche Bardenitz OT Bardenitz Gestaltung des Innenhofes und Dachterrasse im Hotel zum Landhaus Bad Belzig OT Lüsse Umbau einer Abwassergrube zur Kleinkläranlage Nuthetal OT Tremsdorf Ausbau eines Raumes als Atelier für kulturelle Kinder- und Jugendarbeit Kloster Lehnin OT Lehnin Radfahrerkirche Krielow Groß Kreutz OT Krielow Sanierung der Kita Hasenbande Brück Neubau Außenanlagen für den Schulcampus an der Mehrzweckhalle in Fichtenwalde Beelitz OT Fichtenwalde Verbesserung der touristischen Infrastruktur in Ferch Schwielowsee OT Ferch Rückbau Tennisplatz im Schlosspark Wiesenburg und Umverlagerung des Platzes in das Flämingstadion Wiesenburg/Mark OT Wiesenburg Projekte des ländlichen Wegebaus (Mittel der Gemeinschaftsaufgabe Förderung der Agrarstruktur) Multifunktionaler Weg als Teil des Zauche Radweges Kloster Lehnin Ländlicher Wegebau Boecke – Mahlenzien Ländlicher Wegebau Golzow – Grüneiche Golzow Ländlicher Wegebau Gömnigk – Niemegker Straße Brück OT Gömnigk

IMPRESSUM SEE-KURIER

Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: [email protected], www.heimatblatt.de

Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Februar 2017. Anzeigenschluss ist am 2. Februar 2017. SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4 | 11 |

Neue Bewilligungen In den letzten Wochen haben weitere Vorhaben aus unserer Region einen Bewilligungsbescheid erhalten: – Saunablockhaus mit Schwimmteich in Schmerzke – Energetische Sanierung der Grundschule in Wiesenburg – Errichtung eines Saisoncafés in Reesdorf

Kleinteilige lokale Initiativen Seit Ende August kann die LAG Fläming-Havel „kleinteilige lokale Initiativen“ in der Projektumsetzung unterstützen. Für die 13 ausgewähl- ten Kleinprojekte stehen ca. 50.000 Euro LEADER-Mittel zur Verfügung. Zwei Drittel der Kleinprojekte haben seitdem mit der Realisierung begonnen oder diese bereits abgeschlossen. So wurden für das Dorfge- meinschaftshaus in Philippsthal eine mobile Rampe angeschafft, das Gewächshaus im Wiesenburger Schlosspark repariert sowie Tischten- nisplatten für den Dorfverein in Nichel angeschafft.

Die Frauen des Demokratischen Frauenbundes in Bad Belzig sind gerade dabei, die technische Ausstattung der Waschstube zu modernisie- ren und die Räumlichkeiten ansprechend zu renovieren. Der Dorfverein pro Reetz e.V. frischt die Einrichtung seiner Heimatstube auf: durch die Renovierungsarbeiten und die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen wird Reetz zukünftig um ein kleines Schmuckstückchen reicher sein.

Herzlichen Dank Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Konnten wir uns im Februar über die langersehnten ersten Bewilligungen freuen, sind es bis zum heutigen Tag 29 Projekte, die Fördermittel in Höhe von 4,7 Mio. Euro binden. Der Wunsch nach finanzieller Unterstützung war auch in diesem Jahr ungebrochen. Insgesamt mehr als 110 Projektblätter gingen zu den zwei Stichtagen ein. Durch unser aufgerufenes Budget von insgesamt 7,1 Mio. Euro konnten sich 56 Projektträger über ein positives Votum der LAG freuen.

2016 stand wieder im Zeichen der intensiven Vernetzung, des Austauschs und der Zusammenarbeit: gerne erinnern wir uns u.a. an die internationalen Konferenzen im Zuge des ERASMUS+-Projektes oder an die Fachexkursion nach Österreich, um Impulse für das im nächsten Jahr beginnende Kooperationsprojekt im Havelland zu sammeln. Nicht unerwähnt bleiben soll die intensive Arbeit im Netzwerk Tourismus mit dem regelmäßigen Austausch zwischen den Touristinformationen und den Weiterbildungen für Gastgeber der Region. Dank vieler regionaler Akteure war bei strahlendem Sonnenschein sowohl das 10-jährige Jubiläum der Aktion 48 Stunden als auch der 13. Fläming- markt ein voller Erfolg.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war das 15-jährige Bestehen der LAG Fläming-Havel e.V.

Mit einem spannenden „Forum für den ländlichen Raum“ zum Thema „Leben im ländlichen Raum: Welche Basis brauchen wir alle?“ und anschließendem Sommerfest wurde das Jubiläum begangen.

Weitere bereichernde individuelle Gespräche, größere und kleinere Treffen, Seminare, Workshops und viele Stunden am Schreibtisch begleiteten uns in diesem Jahr. Viele Ziele haben wir gemeinsam mit Ihnen erreicht. Für manche Ihrer Ideen und Vorhaben benötigt es einen längeren Atem und erst viele kleine Schritte führen am Ende zum gewünschten Erfolg.

Termine Fachveranstaltung für Ortschronisten und Heimatforscher in Brandenburg (im Rahmen des DorfDialogs in der HVHS am Seddiner See) 09.02.2017 Internationale Grüne Woche (ICC Berlin) 20. bis 29.01.2017 Zukunftsforum Ländliche Entwicklung zum Thema „Ländliche Räume – Miteinander die Zukunft gestalten“ (CityCube Berlin) 25. + 26.01.2017 | 12 | SEE-KURIER | 25. Januar 2017 | Woche 4