Bürgermeisteramt --Kreis

PRESSE

Sachgebiet: Bearbeiter: Durchwahl: Aktenzeichen: Hauptamt Frau Blatz 06284/78-34 Mudau, den 23.04.2021 E-Mail: [email protected]

Gemeinderatssitzung

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit lade ich Sie zur öffentlichen Gemeinderatssitzung am

Mittwoch, den 05. Mai 2021, 19.30 Uhr in der Odenwaldhalle Mudau herzlich ein.

TAGESORDNUNG:

ÖFFENTLICHE SITZUNG

1. Bürgerfragestunde

2. Kindergarten Mudau und Schloßau - Kindergartenbedarfsplan 2021/2022 - Aktivierung der Kleingruppe im Kindergarten Mudau - Personalbedarf in Mudau - Bustransfer in den Kindergarten Mudau

3. Gemeinsamer Gutachterausschuss Neckar-Odenwald-Kreis a) Aufhebung der Gutachterausschussgebührensatzung b) Kenntnisnahme zur Erstreckungssatzung der Stadt c) Ende der Amtszeit des Gutachterausschusses der Gemeinde Mudau

GR-Einladung 05.05.Presse.doc - 2 -

4. Bauanträge

5. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse

6. Bekanntgaben und Anfragen

Mit freundlichem Gruß

Dr. Norbert Rippberger Bürgermeister Anlagen

Sitzungsvorlage Gemeinderatssitzung vom TOP 2: Kindergarten Mudau und Schloßau Bearbeiter: 05.05.2021 - Kindergartenbedarfsplan 2021/2022 Bianca Groß - Aktivierung der Kleingruppe im Kindergarten Mudau - Personalbedarf in Mudau - Bustransfer in den Kindergarten Mudau

Kindergartenbedarfsplan 2021/2022

Betreuung von Kindern von 3 Jahren bis zum Schuleintritt (Ü 3)

Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz wird derzeit in den Kindergärten Mudau und Schloßau wie folgt erfüllt:

• Regelgruppen mit Öffnungszeiten an Vor- und Nachmittagen

• Gruppen mit verlängerter Öffnungszeit an Vormittagen

• Ganztagesbetreuung nach Bedarf im Rahmen der bestehenden Gruppen

Betreuung von Kindern unter 3 Jahren (U 3)

Kindergarten Mudau:

• 2 Krippengruppen für Kinder U 3 im Gebäude der Grundschule Mudau in VÖ oder Ganztagesbetreuung

Kindergarten Schloßau: • Krippengruppe im Nebengebäude (ehemaliges Rathaus) • Betreuung von Kindern U3 in einer altersgemischten Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit nach Verfügbarkeit

Bedarfe und Angebote für die Jahre 2021/2022

Für das kommende Kindergartenjahr muss eine Kleingruppe mit 12 Ü3-Plätzen mit VÖ-Zeit im Kath. Kindergarten St. Marien eingerichtet werden. Hierfür wird eine neue Betriebserlaubnis beantragt. Nach Genehmigung stehen folgende Plätze zur Verfügung:

Kindergarten Mudau (Langenelzer Straße): Anz. der Gr. Plätze

Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) 2 50 Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) Kleingruppe 1 12

Altersgemischte Regelgruppe zeitgemischt mit verlängerter Öffnungszeit(AM/VÖ/RG) 1 25 (25 je nach Anzahl Kinder U3)

Ganztagsgruppen (GT) zeitgemischt mit verlängerter- u. Regelöffnungszeit (GT/VÖ/RG) 2 50 (je nach Anzahl der GT-Kinder) Kindergarten Mudau (ehem. Grundschule) Anz. der Gr. Plätze

Krippengruppe (KR) in VÖ/GT-Betreuung 1 10 Krippengruppe (KR) in VÖ-Betreuung 1 10

Insgesamt stehen damit max. 137 Plätze für Kinder Ü 3 zur Verfügung. Bei der Aufnahme von mehr als 10 Kindern ganztags verringern sich die Betreuungsplätze auf 20 Kinder pro Gruppe. Aufgrund der beiden Ganztagsgruppen ergibt sich diese Problematik derzeit im Kindergarten nicht, sodass hier jeweils 25 Plätze zur Verfügung stehen.

Nach aktuellem Meldestand und nach Einrichtung der Kleingruppe mit 12 Plätzen sind unter Berücksichtigung der Rückstellungen bis zum Ende des Kindergartenjahres 2021/2022 noch 5 Plätze für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren frei.

Für Kinder U 3 stehen 20 Plätze zur Verfügung. Nach den vorliegenden Anmeldezahlen sind bis zum Ende des Kindergartenjahres 2021/2022 alle Krippenplätze vergeben. Es wurden bereits 2 Kinder nach Schlossau verwiesen; diese sind inzwischen angemeldet. Zwei weitere Kinder stehen auf der Warteliste für Mudau, da den Eltern aus beruflichen Gründen die Öffnungszeiten in Schlossau nicht ausreichen; sie benötigen GT-Plätze.

Stellvertretende Kindergartenleitung für Kindergarten St. Marien Mudau

Es hat sich gezeigt, dass bei der Einrichtungsgröße verteilt auf zwei Standorte eine Stellvertretung für die Kindergartenleitung unbedingt erforderlich ist.

Wir erachten eine 40%-Stelle (entspricht 15,6 Wochenstunden) für die stellvertretende Leitung als angemessen, um eine wirksame Entlastung für die Kindergartenleitung zu gewährleisten.

Die Personalkosten belaufen sich jährlich auf ca. 28.000 Euro, die durch die Mittel aus dem Gute-Kita-Gesetz des Bundes finanziert werden können.

Seit 2020 muss eine gesetzliche Leitungsfreistellung stellentechnisch umgesetzt werden. Hierfür erhalten die Kommunen über die FAG-Mittel einen Pauschalbetrag.

Gemäß den Handlungsempfehlungen sollen Kommunen den kirchlichen Trägern, die in ihren Einrichtungen eine Leitungszeit im Sinne des Gesetzes umsetzen, die entstehenden Kosten pauschal erstatten. Dabei ist sicherzustellen, dass im Rahmen der jährlichen Betriebskostenabrechnung die pauschal erstatteten Kosten für die Umsetzung der Leitungszeit von der Gesamtsumme der Betriebsausgaben abzusetzen sind.

Zusätzlicher Personalbedarf

Kleingruppe: - VÖ-Zeit mit 30 Wochenstunden: 1,04 Stellen = 41 Wochenstunden - Ab September 2021 -ca. 22.800 Euro anteilig fürs Jahr 2021 für die Gemeinde Mudau ca. 20.800 Euro mit 91% - Für ein ganzes Kindergartenjahr entspricht das ca. 68.400 Euro Personalkosten, für die Gemeinde Mudau anteilig 62.300 Euro

Stellvertretende Kindergartenleitung

- 0,4 Stelle = 15,6 Wochenstunden

Personalbedarf:

- zusätzlich sind 1,04 Fachkraftstellen zu besetzen

- Stellvertretende Kindergartenleitung 0,4 Fachkraftstellen

Kindergarten Schloßau: Anz. der Gr. Plätze

Verlängerte Öffnungszeit 1 25 Altersgemischte Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit (AM/VÖ) 1 22 Krippengruppe vom 1. – 3. Lebensjahr 1 10 (Nebengebäude)

Insgesamt stehen im Kindergarten 57 Plätze zur Verfügung, davon 10 Kinder ab dem 1. Lebensjahr. In der altersgemischten Gruppe reduzieren sich die Plätze für jedes aufgenommene Kind U3 um einen Platz, weil Kinder U3 rechnerisch 2 Plätze beanspruchen.

Beide Kindergartengruppen sind bereits zu Beginn des Kindergartenjahres 2021/2022 voll belegt. Weitere Kinder aus Schlossau und Umgebung wurden bereits an den Kindergarten St. Marien nach Mudau verwiesen. Dort sind sie bereits angemeldet und werden einen Platz in der dann neugeschaffenen Kleingruppe erhalten.

In der Krippengruppe stehen 10 Plätze zur Verfügung. 9 dieser Plätze sind bereits für das Kindergartenjahr 2021/2022 vergeben, 2 dieser Kinder wurden von Mudau nach Schlossau verwiesen. Zu Beginn des Kindergartenjahres 2022/2023 sind aus heutiger Sicht 6 Krippenplätze belegt.

Seit der Umstellung zum Kindergartenjahr 2019/20 werden alle Gruppen in verlängerter Öffnungszeit betreut.

Krippengruppe: 7:45 Uhr bis 13:45 Ü3-Gruppen: Wahlmöglichkeit zwischen 7:45 Uhr bis 13:45 Uhr oder 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr In Ausnahmefällen dürfen die Kinder die gesamte Öffnungszeit nutzen. Dies erfolgt in enger Absprache mit der Kindergartenleitung!

Parallel zu dieser Änderung wurden auch die Buszeiten angepasst: Ankunft im Kiga: 8:30 Uhr Abfahrt am Kiga: 13:45 Uhr Abfahrt am Kiga: 14:30 Uhr Somit ist sichergestellt, dass die Kinder aus den umliegenden Ortschaften nach den regulären Öffnungszeiten nach Hause gebracht werden.

Bustransfer der „Schloßauer“ Kinder in den Kindergarten St. Marien Mudau

Es wird ein Bustransfer für die Kindergartenkinder, die im Kindergartenjahr 2021/2022 keinen Kindergartenplatz in Schloßau erhalten konnten, für die Fahrt aus Ihrem Heimatort zum Kindergarten Mudau eingerichtet.

Die genauen Fahrzeiten müssen erst noch festgelegt werden. Wie auch bisher wird dieser Bustransfer nicht in den Schulferien stattfinden!

Aufgrund der Pandemie ist eine Vermischung der Buskinder („Schloßauer“) in verschiedene Kindergartengruppen aus jetziger Sicht nicht vertretbar, zudem ist die Organisation im Kindergartenalltag nicht händelbar. Daher soll allen „Schloßauer“ Kindern ein Platz in der neuen VÖ-Kleingruppe bereitgestellt werden. Diese Möglichkeit soll auch den Familien angeboten werden, die bereits im Kindergartenjahr 2020/2021 keinen Kindergartenplatz in Schloßau erhalten haben und daher diese Kinder bereits den Kindergarten in Mudau besuchen. Die Kindergartenleitung würde die Eltern zeitnah ansprechen.

Kosten für den Bustransfer: ca. 800 bis 1000 Euro im Monat / ca. 10.000 Euro im Jahr

Zeitraum:

Der Bustransfer wird so lange zur Verfügung gestellt, wie es nötig ist, dass „Schloßauer“ Kinder den Kindergarten in Mudau aufgrund der fehlenden Plätze in Schloßau besuchen müssen.

Zusammenfassend:

St. Marien Mudau: - Durch die Einrichtung der Kleingruppe (Ü3) in Mudau mit 12 Plätzen zum 1. September 2021 kann der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz erfüllt werden. Bis zum Ende des Kindergartenjahres 2021/2022 wären somit noch 5 Plätze im Ü3 Bereich frei. - „Schloßauer“ Kinder werden in der Kleingruppe betreut. - Es wird ein Bustransfer für die „Schloßauer“ Kinder eingerichtet, solange hierfür die Notwendigkeit besteht. - Da die Krippenplätze in Mudau alle vergeben sind, müssen Familien an Schloßau verwiesen werden. - Zusätzlicher Personalbedarf: o 1,04 Pädagogische Fachkräfte für Kleingruppe o 0,4 Stelle für Stellvertretende Kindergartenleitung

St. Wolfgang Schloßau: - In Schloßau sind alle Kindergartenplätze bereits zu Beginn des Kindegartenjahres vergeben. - Kindern auf der ehemaligen Warteliste kann ein Kindergartenplatz in Mudau angeboten werden. - Da in der Krippe bereits 2 Kinder aus Mudau aufgenommen wurden, ist noch ein Platz bis zum Ende des Kindergartenjahres frei.

Beschlussempfehlung:

Der Gemeinderat beschließt den Kindergartenbedarfsplan vorbehaltlich der Zustimmung des Stiftungsrates der Röm.-kath. Kirchengemeinde Mudau wie folgt:

Kindergarten Mudau: - Standort Langenelzer Straße: 2 VÖ-Gruppen 1 VÖ-Kleingruppe 2 Ganztagsgruppen zeitgemischt mit verlängerter- u. Regelöffnungszeit 1 VÖ-Gruppe zeitgemischt mit der Regelöffnungszeit

- Standort Grundschule Mudau: 2 Kleinkindgruppen (U 3) (VÖ und GT-Betreuung)

- Zusätzliches Personal: - 1,04 Fachkraftstellen für Kleingruppe - 0,4 Fachkraftstellen Stellvertretende Leitung

- Einrichtung eines Bustransfers für „Schloßauer“ Kinder nach Notwendigkeit

Kindergarten Schloßau:

1 VÖ-Gruppe 1 Altersgemischte Gruppe mit VÖ (U 3 und Ü 3), nach Verfügbarkeit 1 Krippengruppe im Nebengebäude

Sitzungsvorlage Gemeinderatssitzung vom TOP 3: Gemeinsamer Gutachterausschuss Bearbeiter: 05.05.2021 Neckar-Odenwald-Kreis Bianca Groß a) Aufhebung der Gutachterausschussgebühren- satzung b) Kenntnisnahme zur Erstreckungssatzung der Stadt Mosbach c) Ende der Amtszeit des Gutachterausschusses der Gemeinde Mudau

Sachverhalt:

Gemäß § 192 Baugesetzbuch (BauGB) werden zur Ermittlung von Grundstückswerten und für sonstige Wertermittlungen selbständige, unabhängige Gutachterausschüsse gebildet. Inner- halb eines Landkreises können nach der Gutachterausschussverordnung Baden-Württemberg benachbarte Gemeinden die Aufgabe nach den Vorschriften der Gemeindeordnung und des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit übertragen. Die im Jahr 2019 beschlossene öffentlich-rechtliche Vereinbarung wurde im Februar 2021 von allen Vertretern der Städte und Gemeinden des Neckar-Odenwald-Kreises unterzeichnet. Nach der erforderlichen Genehmigung des Regierungspräsidiums am 05.03.2021 erlangte die Vereinbarung zur Bildung eines gemeinsamen Gutachteraus-schusses am Tage nach ihrer letzten öffentlichen Bekanntmachung ihre Rechtswirksamkeit. In der Folge sind noch die im Beschlussantrag genannten Entscheidungen zu treffen. Nach § 5 Abs. 1 der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 26.02.2021 erhebt die Stadt Mosbach für Amtshandlungen im Rahmen der ihr übertragenen Aufgabengebiete Gebühren und Auslagenersatz in eigener Zuständigkeit. Sie kann in diesem Rahmen Satzungen erlas- sen, die für das gesamte Gebiet der Beteiligten gelten. Der als Anlage 2 beigefügte Satzungsentwurf der Erstreckungssatzung soll deshalb zur Kenntnis genommen werden. Nach entsprechenden Beschlüssen aller Städte / Gemeinden im NOK wird die Stadt Mosbach abschließend im Gemeinderat entscheiden. Anschließend muss die Satzung in jeder Kommune öffentlich bekanntgemacht und der Rechtsaufsichtsbehörde der Stadt Mosbach vorgelegt werden. Rechtswirksam wird die Erstreckungssatzung nach der letzten veranlassten Bekanntmachung. Dem entsprechend kann die gemeindliche Satzung zur Erhebung von Gebühren für die Erstat- tung von Gutachten durch den Gutachterausschuss aufgehoben werden. Diese Aufhebungs- satzung ist ebenso anschließend öffentlich bekannt zu machen. Anlage 1 - Satzungsentwurf zur Aufhebung der Satzung über die Gutachteraus- schussgebührensatzung der Gemeinde Mudau Anlage 2 - Satzungsentwurf der Erstreckungssatzung

Beschlussempfehlung:

Zu a) Der Gemeinderat beschließt die Satzung zur Aufhebung der Satzung über die Er- hebung von Gebühren für die Erstattung von Gutachten durch den Gutachteraus- schuss der Gemeinde Mudau vom 18.06.1991, in der Fassung vom 01.01.2002 (Anlage 1).

Zu b) Der Gemeinderat nimmt die Erstreckungssatzung, die die Stadt Mosbach gemäß § 5 Absatz 1 der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Erhebung von Gebühren durch den „Gemeinsamen Gutachterausschuss Neckar-Odenwald-Kreis“ auf dem Gebiet der Gemeinde Mudau beschließen wird, zur Kenntnis (Anlage 2).

Zu c) Die Amtszeit der Mitglieder des Gutachterausschusses endet mit der Bildung des Gemeinsamen Gutachterausschusses Neckar-Odenwald-Kreis, also mit Rechts- wirksamkeit der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 26.02.2021.

Entwurf

Satzung zur Aufhebung der Satzung über die Gutachterausschussgebührensatzung der Gemeinde Mudau

Aufgrund des § 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) vom 24. Juli 2000 in der jeweils gültigen Fassung, in Verbindung mit den §§ 2 und 12 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) vom 17. März 2005 in der jeweils gültigen Fassung hat der Gemeinderat der Gemeinde Mudau am 05.05.2021 folgende Satzung beschlossen

§1 Satzungsgegenstand

Die Satzung vom 18.06.1991 über die Erhebung von Gebühren für die Erstattung von Gutachten durch den Gutachterausschuss (Gutachterausschussgebührensatzung), in der Fassung nach der Änderung vom 01.01.2002, wird förmlich aufgehoben.

§ 2 Inkrafttreten

Die Satzung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

Mudau, den 05.05.2021

Dr. Norbert Rippberger Bürgermeister

Hinweis nach § 4 Abs. 4 GemO:

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in der jeweils gültigen Fassung oder aufgrund der GemO erlassenen Verfahrensvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung wird nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Gemeinde Mudau geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind.

Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungsbeschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht hat. Erstreckungssatzung auf das Gemeinde- / Stadtgebiet der Städte , , , Ravenstein und Walldürn, sowie der Gemeinden , , , , , , Haßmersheim, Höpfingen, Hüffenhardt, Limbach, Mudau, , , Neunkirchen, , , , Schwarzach, , Waldbrunn und

Aufgrund des § 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) vom 24. Juli 2000 in der jeweils gültigen Fassung, in Verbindung mit § 26 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) vom 16. September 1974 in der jeweils gültigen Fassung sowie in Verbindung mit § 2 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) vom 17. März 2005 in der jeweils gültigen Fassung hat der Gemeinderat der Großen Kreisstadt Mosbach am ………… folgende Satzung beschlossen

§1 Erstreckung

(1) Die „Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Erstattung von Gutachten durch den Gutachterausschuss (Gutachterausschussgebührensatzung)“ der Großen Kreisstadt Mosbach in ihrer jeweils gültigen Fassung erstreckt sich auf das Gemeinde- / Stadtgebiet der Städte Adelsheim, Buchen, Osterburken, Ravenstein und Walldürn, sowie der Gemeinden Aglasterhausen, Billigheim, Binau, Elztal, Fahrenbach, Hardheim, Haßmersheim, Höpfingen, Hüffenhardt, Limbach, Mudau, Neckargerach, Neckarzimmern, Neunkirchen, Obrigheim, Rosenberg, Schefflenz, Schwarzach, Seckach, Waldbrunn und Zwingenberg.

(2) Für Tätigkeiten des Gemeinsamen Gutachterausschusses des Neckar-Odenwald- Kreises erstreckt sich die „Satzung über die Erhebung von Gebühren für öffentliche Leistungen (Verwaltungsgebührensatzung)“ der Großen Kreisstadt Mosbach in ihrer jeweils gültigen Fassung auf das Gemeinde - / Stadtgebiet der Städte Adelsheim, Buchen, Osterburken, Ravenstein und Walldürn, sowie der Gemeinden Aglasterhausen, Billigheim, Binau, Elztal, Fahrenbach, Hardheim, Haßmersheim, Höpfingen, Hüffenhardt, Limbach, Mudau, Neckargerach, Neckarzimmern, Neunkirchen, Obrigheim, Rosenberg, Schefflenz, Schwarzach, Seckach, Waldbrunn und Zwingenberg. Aus dem dieser Satzung beigefügtem Gebührenverzeichnis für öffentliche Leistungen der Großen Kreisstadt Mosbach erstrecken sich jedoch nur die Ziffern 1.7, 4.1 und 4.2 in ihrer jeweils gültigen Fassung, soweit sie die Tätigkeiten des Gemeinsamen Gutachterausschusses für den Neckar-Odenwald-Kreis betreffen.

§ 2 Inkrafttreten

Die Satzung tritt am Tag nach der letzten öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

Mosbach, den

gez. Michael Jann Oberbürgermeister

Hinweis nach § 4 Abs. 4 GemO:

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) in der jeweils gültigen Fassung oder aufgrund der GemO erlassenen Verfahrensvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung wird nach § 4 Abs. 4 GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Stadt Mosbach geltend gemacht worden ist; der Sachverhalt, der die Verletzung begründen soll, ist zu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind.

Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungsbeschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht hat.