Hintergründe Zur «Tagblatt»- Umstrukturierung Seite 6

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Hintergründe Zur «Tagblatt»- Umstrukturierung Seite 6 Nov./Dez. 14/2014 Preis Fr. 8.50 Ausgabe für die Ostschweiz und das Fürstentum Liechtenstein www.leaderonline.ch DAS UNTERNEHMERMAGAZIN AUTOZENTRUM WEST www.maserati-west.ch Piccardstrasse 1 • 9015 St. Gallen • Tel. 071 311 66 66 St.Gallen vs. Luzern Hintergründe zur «Tagblatt»- Umstrukturierung Seite 6 Polarmond AG Weltneuheit aus der Ostschweiz Seite 44 Special LEADERIN – Im Porträt: Elf weibliche Topshots der Ostschweiz – Claudia Graf, Andrea Rütsche: Frauen an der Spitze – Erfolgreiche Netzwerke: für und unter Frauen ab Seite 66 logistik2000.ch werber , r walde PREIS-LEISTUNGS- SIEGER Top -Performance retrofreie Fonds mehrfach aus gezeichnet Dafür arbeiten wir. Bei uns profitieren Sie von einer hervorragenden Performance, die wir seit Jahren mit besten Ratings und Auszeichnungen immer wieder unter Beweis stellen. 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Das gilt umso mehr in Regionen, in denen ein faktisches Medienmonopol besteht. In der Ostschweiz ist die Vormachtstellung der Tagblatt-Gruppe im Bereich Tagesinformation eine Tatsache. Eine Tageszeitung mit diversen Regional- und Lokalausgaben, eine Sonn- tagszeitung, Radio und TV, überall gekoppelt mit Onlineausgaben: Es ist schlicht nicht möglich, dieses organisch gewachsene Monopol zu brechen. Es lässt sich höchstens ergän- zen mit anderen Medienformen wie Magazinen oder Wochenzeitungen. Entsprechend viel Verantwortung liegt bei den Tagblatt-Machern. Sie sind in der Ost- schweiz meinungsmachend. Dass das Tagblatt der NZZ-Gruppe untersteht, daran haben wir uns in den vergangenen Jahren gewöhnt, und es schien lange Zeit kaum eine Rolle zu spielen; Tagblatt und Co. blieben auch unter den neuen Besitzverhältnissen stets ausge- prägt «ostschweizerisch». Nun aber hat die NZZ schweizweit ihre Regionalmedien neu -organisiert. Was als Zusammenschluss zur Stärkung des publizistischen Angebots ver- kauft wird, ist eine klare Zentralisierung. Es ist eine Illusion zu glauben, es werde spurlos an uns vorübergehen, dass die publizistische Linie des Tagblatts nun vom Leiter der NZZ-Medien in der Zentralschweiz vorgegeben wird. Niemand zweifelt an dessen fachlicher Kompetenz und dem guten Willen, die Ostschweiz gebührend zu berücksichtigen. Aber bei Regionalmedien sind die Leidenschaft für die Regi- on und das über Jahre gewachsene Beziehungsnetz wichtige Voraussetzungen, und Daniel Ehrat, der bisherige Leiter der Tagblatt Medien, als Konkurrent im Umgang zwar zuweilen recht anforderungsreich, war sicherlich ein Garant für diese Werte. Die NZZ macht aus dem Tagblatt eine von mehreren Regionalzeitungen in der Schweiz, statt es zu «der» Regional- zeitung für die Ostschweiz auszubauen. Damit wird es für unsere Region noch schwerer, die eigene Identität zu prägen und eine starke Position im Wettstreit mit anderen Landesregio- nen zu schaffen. Und somit wächst die Bedeutung aller anderen Medien in der Ostschweiz. Natal Schnetzer Verleger Anzeige AUS DER DUNKELHEIT KOMMT LICHT DER NEUE INFINITI Q50 INFINITI CENTER ST. GALLEN, c/o Auto Zollikofer AG, Rorschacher Strasse 284, 9016 St. Gallen infiniti-stgallen.ch | Telefon: 071 282 10 11 | eMail: [email protected] LEADER | Nov./Dez. 2014 Für Sie immer das richtige NEU Haus. Ink-Jet! ����Highspeed Fordern Sie noch heute Ihre Offerte an! Adressen Mailings Rechnungsdruck Digitaldruck Kartendruck CRM/Database Fulfillment Werbemittelproduktion Wir bieten einfache Lösungen für komplexe Aufgaben. Nutzen Sie die Gelegenheit und profitieren Sie von unserer Erfahrung als führender Dienstleister im Bereich Digitaldruck, Mailings und Werbemittel. Erich Zaugg freut sich über Ihre Kontaktaufnahme. 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Das St.Galler Tagblatt strukturiert sich neu. Bereiche werden zusammengelegt. Ein Mitglied der Führungsriege muss über die Klinge springen. Die Zügel hält neu der CEO der Neuen Luzerner Zeitung AG in den Händen. In Tat und Wahrheit wäre es dann ein Skandal gewesen, wäre genau das nicht passiert. Text: Marcel Baumgartner Bild: Archiv Sparrunden werden nur in den wenigsten Fällen Grunde genommen nicht anders, als dass man ge- als solche beschrieben. Viel lieber spricht man von willt ist, in Schönheit zu sterben. Wenn man unter- «Konzentration der Kräfte» oder dem «Nutzen von geht, dann bitteschön mit wehenden Fahnen. Synergien». Für die zweite Bezeichnung entschie- den sich die Verantwortlichen beim «St.Galler Tag- Kann Qualität kostenlos sein? blatt», als sie einerseits die neue Organisation und Was aber bedeutet Qualität in den Medien? Wenn es andererseits – als direkte Begleiterscheinung – den nach dem neusten «Jahrbuch Qualität der Medien» Abgang des langjährigen Leiters der Medien Ost- – herausgegeben vom fög Forschungsinstitut Öffent- schweiz, Daniel Ehrat, kommunizierten. Ehrat muss lichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich – geht, sich nach 15 Jahren im Medienunternehmen neu ori- dann hat Qualität nichts mit Unterhaltung zu tun. Und entieren. Warum sich der Verwaltungsrat gegen ihn schon gar nicht kann Qualität kostenlos angeboten und für Jürg Weber entschieden hat, kommentierte werden. Das fög schreibt dazu: «Unterhaltung, Gra- tisangebote und Infotainment bringen Reichweite Wesentlich ist, dass es nicht die Medien sind – und Werbegelder, der klassische Informationsjour- nalismus verliert. Damit verdrängt die Reichweite die und schon gar nicht irgendwelche Kommunikations- Qualität.» Bei den Gratisangeboten leide die Qualität agenturen –, die darüber zu entscheiden haben, gemäss fög, weil sie nicht gepflegt werden muss, bei was uns Leser interessiert, sondern nach wie vor jeder den Kaufangeboten leide sie, weil sie immer weniger finanziert werden kann. «Die strukturelle Krise, der Einzelne von uns. Qualitätsverlust und die immer noch geringe Wider- standskraft in der Branche gegen möglichst billigen, Ehrat auf «persoenlich.com» mit folgender Antwort: reichweitenzentrierten Journalismus sind Probleme, «Nebst persönlichen Faktoren hat die kommerzielle die die Medienkonsumenten als Bürger eines demo- Seite sicher eine Rolle gespielt. Luzern ist seit Jah- kratischen Gemeinwesens betreffen.» ren schlanker und fokussierter aufgestellt, durch das Die fög-Sichtweise ist innerhalb der Branche durch- auch (noch) rentabler.» Auf die Nachfrage, worum aus umstritten. Philipp Landmark, Chefredaktor des es seiner Ansicht nach bei der Neuausrichtung geht, St.Galler Tagblatts kommentierte die «Analyse» in ei- entgegnet Ehrat trocken: «Begriffe wie ‹Synergien› nem Blog etwa wie folgt: «Was ist für die Demokratie sind Schlagworte. Mehr will ich dazu nicht sagen.» besser: Eine spannende, zugespitzte, personalisierte und, ähm, episodenhafte Politstory, die breites Inte- Untergang in Schönheit resse weckt, oder eine protokollartige Zusammen- Die gemachten Aussagen lassen viel Raum für In- fassung, die schlicht niemand liest?» Und Landmark terpretationen. Unter dem Strich war der Verwal- geht noch einen Schritt weiter: «Auch wenn die Lage tungsrat gezwungen, eine Kursänderung vorzuneh- für
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