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ELMERS Halbhof No.7 Dorfstraße 15

Wirt Familienname Vorname Wirtezeit Bemerkung /Nennung 1 N.N. N.N. 1502 Name fehlt 2 WYLKENS Lütke I 1536 1.bekannter Wirt 3 WILCKENS Lütke II 1542-1565 Anerbe 4 WILCKENS Heyn 1570-1597 Anerbe 5 WILCKENS Lütke 1604-1616 Anerbe 6 WILCKENS Elmer / Hilmer 1632-1651 Anerbe 7 WILCKENS Johann 1651-1685 Anerbe 8 WILCKENS Elmer 1685-1715 Anerbe 9 WILCKENS Johann 1715-1717 Anerbe 10 CORS Harm 1717-1740 Interimswirt 11 WILCKENS Elmer 1740-1762 Anerbe 12 WILCKENS Jacob 1762-1788 Anerbe 13 RIEFESEL Harm 1788-1803 oo Erbschwester 14 KLINDWORT Claus 1803-1812 Interimswirt 15 RIEVESEHL Claus I 1812-1851 Anerbe 16 RIEVESEHL Hermann Hinrich 1851-1855 Anerbe 17 RIEVESEHL Claus II 1855-1861 Bruder 16. Wirt 18 DETJEN Caspar Hinrich 1862-1883 Interimswirt 19 RIEVESEHL Joachim 1883-1913 Anerbe 20 RIEVESEHLAus Gründen des Hinrich Datenschutzes Diedrich und persönlichen 1913-1959 Grün Anerbede ist diese 21 RIEVESEHLHofgeschichte Werner nur auszugsweise 1959-1998 eingestellt. Anerbe 22 RIEVESEHL Gunda 1998-heute Erbtochter 2

ELMERS Halbhof No.7 Klein Meckelsen Dorfstraße 15

ELMERS HUS, gesprochen ILLMERS HUS wurde einst als Vollhof, der an das Kloster bis 1648 bemeiert war, bezeichnet. Im Zuge der Säkularisierung nach 1648 kam der Hof an das Geschlecht derer von Schulten von der Lüh als Grundherren, die es bis zur Ablösung während des Rezeßes im Jahre 1872 innehatten. 1604 und 1647 ein 4 Fachhaus, welches wohl bis zum Neubau um 1820 stand. um 1820 Neubau des Zweiständerhauses Nr.7 ELMERS, der Bauweise nach zu urteilen, "So oft Du eingehst durch die Tür, Oh Mensch bedenke für und für, Das unser Heiland Jesu Christ, Die rechte Tür zum Himmel ist" 1963 Neubau des Hauses, Dorfstraße 15 1998 Renovierung / Umbau des Hauses, Dorfstraße 15

1. N.N. [1502] [nicht genannt] Es sind in der u.a. Urkunde von 1502 kein Wirtename verzeichnet, aber der Hof war sicher darunter. Ob der Wirt Lütkes Vater oder Schwiegervater war, bleibt unbeantwortet. Lutken Meckelstede (Klein Meckelsen) In Kein Meckelsen sind zur Zeit elf (11) Höfnerstellen besetzt und gehören in diese Börde (), sie verrichten alles, was die Gerichts- und Bördeleute (zu) tun (haben). StA Rep 5b F 155 Nr.2 Bl.196-215 (Anno 1502), Veröffentlicht durch Wilhelm von Hodenberg, Bremer Geschichtsquellen II, S.120-131 & Dr. Wolfgang Dörfler in Herrschaft und Landesgrenzen, Anlage 14, Seite 766-774

Anno 1536 wurde ebenfalls elf (11) Höfner im 16-Pfennigschatz im Dorf erwähnt, davon 6 vollen und 5 halbe Höfe. Anno 1542 wurden dreizehn (13) Wirte im 3-Talerschatz im Dorf erwähnt, davon 8 vollen und 3 halbe Höfe und 2 Katen. Zwischen 1536 und 1542 scheinen 2 neue Katen gegründet worden zu sein. Daß 2 volle Höfe mehr angegeben wurde als 1536 beruht auf keine Neugründungen, sondern einer anderen wirtschaftlichen Einordnung, denn es sind weiterhin 11 Höfe geblieben. Anno (vor)1542 und nach 1536 wurde ebenfalls elf (13) Höfner im Schatzregister im Dorf erwähnt, davon 8 vollen und 3 halbe Höfe, sowie 2 Katen, wovon eine als pauper (arm) bezeichnet wurde. (Rep 5b F 101 Nr.13 Bl.66-71, eingeordnet vom StA um 1575, was nicht haltbar ist, muß vor 1542 und nach 1536 gewesen sein [siehe Wirte und Schrift] Anno 1548 wurde im Pflugschatz zwar Groß Meckelsen erwähnt, aber Klein Meckelsen ist (leider) nicht enthalten, warum auch immer. Anno 1554 im Register des Kloster Zeven, in dem natürlich nur die an das Kloster bemeierten Höfe erwähnt wurden, sind enthalten: Harmen Hopes, Johann ..., Harmen S..., Johann NN 1 fre hoff, Johann NN und Johann NN, letzter zwei in einer Klammer. Also waren 1554 6 Höfe an das Kloster und der Rest an von Schulten bemeiert. Anno 1560 wurden im 16Pfennigschatz auch 13 Wirte erwähnt. Anno 1565 wurden im Schatzregister ebenda ebenfalls 13 Wirte genannt

2. WYLKENS Lütke I [1536] [1. bekannter Wirt] / um 1485 ... ¦ ... um 1513 ... mit N.N. Erwähnungen: 1536 im 16Pfennigschatz als 1ter, als Vollhöfner in der Liste und als einziger Wilken ebenda 1542 wurde er im 3-Talerschatz als 6ter Vollhöfner in der Liste und als einziger Wilken ebenda 1554 im Geld- und Kornregister des Kloster Zeven des Klosters Zeven wurde Hermen Hopes zu Mekelsen minor (Kl.Meckelsen) als 1ter erwähnt und andere, aber ohne Familiennamen, so daß WILCKENS nicht idendifiziert werden kann. Da dieser schon 1542 ebd erwähnt wurde, ist eine Bewirtschaftung dieses Hofes durch Hermen Hopes damit ausgeschlossen. 3

3. WILCKENS Lütke II [1542-1565] [Sohn vom 2. Wirt] / um 1515 ebd ¦ ... um 1540 ... mit N.N. Erwähnungen: 1560 wurde er im 16Pfennigschatz als 6ter in der Liste und als einziger Wilken ebenda 1555-59 wurde er im Schatzregister als 6ter in der Liste und als einziger Wilken ebenda 1565 wurde er im Schatzregister als 6ter in der Liste und als einziger Wilken ebenda

4. WILCKENS Heyn [1570-1597] [Sohn vom 3. Wirt] / um 1541 ebd ¦ ... Die Möglickeit, daß Heyn der jüngere Bruder, und nicht der Sohn von Lütke war, spreche ich hier an, ziehe aber die Vater-Sohn Variante vor, da er noch 27 Jahre bis 1597 erwähnt wurde. wohl 1569 ... mit N.N. Erwähnungen: 1570 im 16Pfennigschatz ebenda als ganzer Bur mit einem 4Fachhaus und als 1ter in der Liste 1576 im 16Pfennigschatz ebenda als 1ter in der Liste 1587 im Schatzregister ebenda als 1ter in der Liste 1594 imAus Schatzregister Gründen ebendades Datenschutzes als 1ter in der Liste und persönlichen Gründe ist diese 1596 im SchatzregisterHofgeschichte ebenda als 1ter in nur der auszugsweiseListe eingestellt. 1597 im Schatzregister ebenda als 1ter in der Liste 1577-1605 wurde als 1ter evangelischer Pastor Johann FOCK zu Sittensen erwähnt.

5. WILCKENS Lütcke [1604-1616] [Sohn vom 4. Wirt] / um 1570 ebd ¦ ... um 1598 ... mit N.N. Erwähnungen: 1604 im Pflugschatz ebenda als 1ter Vollhöfner und einziger Wilken in der Liste, wobei der 2ter Vollhöfner ein Johann Hopes war, der Enkel des 1542 erwähnten Hermen Hopes war. 1616 im Roggenzinß ebenda als 2ter und einziger Wilken in der Liste

6. WILCKENS Elmar / Hilmar [1632-1651] [Sohn vom 5. Wirt] / um 1600 ebd □ 27.11.1685 Sittensen um 1628 ... mit N.N. / um 1605 unbekannt ¦ nach 1663 ebenda Erwähnungen: 1632/33 im Roggenzehnt als Hilmar Wilckens mit einer Abgabe von 1,6 und als 2ter in der Liste, sowie als Clostermeyer (des Klosters Zeven) 1632/33 im Schatzregister als Hilmar Wilckens mit einer Abgabe von 6 und als 1ter in der Liste 1634 im Schatzregister mit einer Baumannsabgabe 1644 im Viehschatz mit 2 Pferden, 2 Kühen und 30 Schafen erwähnt 1647 in Ausder Landesbeschreibung Gründen des Datenschutzes als 8ter Baumann und in der persönlichen Liste, als einziger Grün Wilkende und ist mitdiese einem 4 Fachhaus, 2 Pferden,Hofgeschichte 2 Kühen und mit nur nur auszugsweise 9 Schafen; die anderen eingestellt. hatten 30-40 Schafe Bem.: Bereits im Jahre 1604 wurde ein 4 Fachhaus auf dem Hof erwähnt, also wird es die Zeiten des 30jährigen Krieges unbeschadet überstanden haben. 1651 in der Kirchspielbeschreibung als Halbhöfner 1651 in der Landesmilizrolle als 4ter Halbhhöfner in der Liste und als Junkernmeyer erwähnt Bem.: Im Zuge der Säkularisierung, also der Enteignung der kath. Kirche wechselte der Grundherr von Kloster Zeven, welches aufgelöst wurde zur Familie von Schulten von der Lüh nach Burg Sittensen und Kuhmühlen, die als Junker bezeichnet wurden. 4

Der Hofname ELMERS, heute ILMERS gesprochen stammte von diesem Wirt, bzw läßt sich auf diesen Wirt zurückführen. Viele Haus- und Hofnamen sind in dieser Gegend während der Zeit des 30jährigen entstanden oder haben sich verändert, was sich belegen ließ. 1 Hier ist es eindeutig auf den Vornamen des Wirtes zurückzuführen. 1 siehe z.B. im Höfe- und Familiebuch des Dorfes Stemmen im Kirchspiel Scheeßel “Stemmen, Stemmen und abermals Stemmen”, 2006, Seite 47ff von Jürgen Hoops.

Anmerkung: In der Chronik von Klein Meckelsen wurde auf Seite 330 bei GERKENS Hus, früher KASSENS, Nr.8, folgendes geschrieben: - vor 500 Jahren tauchte der Hof (Nr.8) auf dieser Hofstelle der Name Lutge Wilkens auf. - im Viehschatz von 1644 ist Elmer Wilkens ... erwähnt. - 1694 heiratete Carsten Ludwig Wilkens (die) Anna Elisabeth Willers, Tochter des Holzvogts aus Kuhmühlen - 1721 heiratet Caspar Ludwig Wilkens Anna Miesner aus Hatzte - nach Aufgabe der Gastwirtschaft wurde auch die Kötnerstelle aufgegeben.

Hier sind erhebliche Fehler enthalten, die an dieser Stelle richtig gestellt werden. - Die Kate Nr.8 ist nicht vor 500 Jahre aufgetaucht, sondern wurde wahrscheinlich in der Zeit zwischen 1537 und 1541 gegründet, was in den Bemerkungen zum 1. Wirt eindeutig begründet wurde. Wer darauf saß wäre noch zu erforschen. - Der Lutge / Lütke Wilkens von 1536 wurde als 1ter in der Liste und als Vollhöfner bezeichnet und es war der einzige Wilkens im Dorf. Damit ist widerlegt und ausgeschlossen, dass er einer der Kötner gewesen sein kann, was wiederum belegt, daß auf Nr.8 vor 500 Jahren kein Wilckens saß. (siehe 2. Wirt auf Nr.7) - Ebenso verhält es sich mit dem 1644 genannten Elmer Wilckens, der auch nicht auf Nr.8 gesessen hatte, was seine Lebensnachweise eindeutig belegen, denn er war kein Kötner. - Der 1694 als Bräutigam erwähnte Caspar Ludwig Wilkens stammte eindeutig aus Groß Sittensen und war Sohn des Caspar Wilckens, was die Landesmilizrollen und das Taufregister belegen. Es gab sogar 2 Familien Wilckens in Gr. Sittensen um 1670, einer war Kötner und der andere Halbhöfner. - Die 1694 als Braut erwähnte Anna Elisabeth Willers, war die Tochter des Brinkkötners zu Klein Meckelsen Peter WILLERS, der 1682 als Schütze in den Diensten des Junkers von Schulten stand. Das sie als Tochter des seligen Holzvogt in Kuhmühlen bezeichnet wurde liegt darin begründet, daß der Vater selig war (+1684) und der Stiefvater Hans Christopfer Riepshoff 1694 Holzvogt in Kuhmühlen war. Die Ehefrau des Stiefvaters war auch gleichzeitig ihre Stiefmutter, also schon die 2te Ehefrau des 1684 verstorbenen Vaters Peter Wilkens. - 1721 heiratete nun der Sohn und Anerbe Caspar Ludwig Wilkens die Anna Miesner aus Hatzte und wurde selbst als Kötner und Krüger bezeichnet und wird sicherlich auf Nr.8 gesessen haben. - Der Hausname KASSEN ist vom Vornamen eines der Vorwirte von Peter Willers entstanden.

Schlußbemerkung: Nur weil ein Wilkens 1694 auf einer Kate gesessen hat, kann der Vollhöfner Wilkens von 1536 nicht auch auf der Kate gesessen haben, weil er zufällig den selben Familiennamen trägt. Das diesem Fehler kein böser Wille und keine Absicht zu unterstellen ist, sollte an dieser Stelle bemerkt sein. 5

7. WILCKENS Johann [1651-1685] [Sohn vom 6. Wirt] / um 1630 ebd □ 29.04.1690 Sittensen um 1651 ... mit N.N. Anna / um 1630 unbekannt □ 21.04.1686 Sittensen Kinder 3/1/2 bekannt a. Magdalena / um 1652 ebd □ 18.12.1714 Sittensen Aus 22.09.1672 Gründen desSittensen Datenschutzes mit dem Witwer und persönlichenHein HAUSCHILD GrünTde (1628-1708) ist diese Kötner zu KleinHofgeschichte Meckelsen nur auszugsweise eingestellt. b. Catharina / um 1658 ebd ¦ ... 01.11.1681 Sittensen mit Joachim BEHRENS Einhäusling zu Klein Meckelsen c. Elmer /r 1660 ebd Anerbe und 8. Wirt

Erwähnungen: 1663 im Kopfschatz unter 3.Clas mit Frau, Vadder & Mudder 1675 in der Landesmilizrolle (LMR) 1677 im Kopfschatz alleine 1682 in der Landesmilizrolle als 5ter Halbhöfner zu Klein Meckselsen, alt 43 (*r1639-?) mit dem Sohn Hilmer (20*r 1662). Die Annahme, daß es 2 verschiedene Johann WILKEN zu der Zeit gab, ist durch die Listen widerlegt, weil immer nur einer genannt wurde. Nicht zuzuordnen zu dieser Familie bleiben 2 Personen im Dorf: 1. ein Peter WILCKENS heiratet 1716 und war Interimswirt auf einem der Höfe in Klein Meckelsen (er wurde in den LMR ebenda nie erwähnt) 2. am 27. Juli 1704 wurde eine Catharina WILCKENS aus Klein Meckelsen im Alter von 47 Jahre begraben. (war sie eine ledige Tochter oder eine Ehefrau ?)

8. WILCKENS Elmer [1685-1715] [Sohn vom 7. Wirt] /r 1660 ebd ¦ 21.02.1734 ebd um 1685 ... (wohl im Herkunftskirchspiel der Braut) mit N.N. Tiebke /r 1664 ... ¦ 28.08.1731 ebd Kinder 6/2/4 bekannt a. Johann /r 1686 ebd Anerbe und 9. Wirt b. Clauß ~ 01.09.1695 Sittensen □ 20.01.1716 Sittensen c. Margaretha ~ 28.10.1698 Sittensen ¦ ... d. Engel ~ 16.07.1702 Sittensen ¦ ... 1 14.08.1725 Sittensen mit dem Witwer Johann SONDERMANN Baumann in Groß Meckelsen (oo1 1716) 2 25.01.1730 Sittensen mit Hinrich Christian WILCKENS HausmannAus Gründen in Groß des Meckelsen Datenschutzes und Sohn und despersönlichen sel. Hsm Jo Grünhannde W. ist in diese Gr. Meck. e. AnnaHofgeschichte ~ 07.06.1705 nur auszugsweise Sittensen eingestellt.¦ ... 24.02.1732 Sittensen mit Peter ECKHOFF aus Ahrenwohlde Sohn von Albert, Baumann in Wangersen f. Trin ~ 04.11.1708 Sittensen ¦ ... Harsefeld 21.11.1736 Harsefeld mit Theiß Hinrich GÜLDEMUND Grobschmied in Harsefeld

Erwähnungen: 1691 in der Landesmilizrolle als Halbhöfner, alt 27 Jahre mit dem Sohn Johann, alt 1,5 Jahre 1710 in der Landesmilizrolle als 50jähriger, als 8.Baumann zu kl. Meckelsen mit dem Sohn Johann, alt 16 Jahre 6

9. WILCKENS Johann [1715-1717] [Sohn vom 8. Wirt] /r 1686 ebd □ 08.12.1717 Sittensen 29.11.1715 Sittensen mit KLINDWORT Gesche Tochter vom Baumann Peter & Mette aus Gr. Meckelsen ( 1687) ~ 12.02.1693 Sittensen ¦ 14.03.1721 Klein Meckelsen Kinder 1/1/0 a. Elmer ~ 02.12.1716 Sittensen Anerbe und 11. Wirt

Erwähnungen von Johann: 1691 in der Landesmilizrolle mit dem Vater zusammen 1710 in der Landesmilizrolle mit dem Vater zusammen Die Jahre vor 1715 waren geprägt vom nordischen Krieg, als die Wümme die Grenze bildete, wasAus zur Gründen Folge hatte, des das Datenschutzes die nördlich der Wümme und persönlichen liegenden Dörfer Gründes Kirchspielde ist diese Scheeßel nunmehr für einige Zeit, insbesondere im Jahre 1713 zur Kirche nach Sittensen gehen mussten. DiesesHofgeschichte wird auch wirtschaftliche nur auszugsweise Folgen für die Menschen eingestellt. und Dörfern des Kirchspiel Sittensen gehabt haben. Das diese Situation die Folge von Einquartierungen dänischer Truppen nach sich gezogen haben könnte, oder zumindest das Heranziehen der Männer zum Schanzen oder die Haushalte zur Verpflegung der Truppe, sind nicht belegt, aber sehr wahrscheinlich. (1) Der „Nordische Krieg“ von 1693-1712 endete damit, das sich die schwedische Regierung in Stade aus der Verwaltung im Amt löste, sich aber weiterhin der Steuereinnahmen sicher war. (2) Hannoversche Truppen hatten sich im Jahre 1712 (3) auf der Linie Achim- Ottersberg-Rotenburg positioniert, um das Vordringen der Dänen aufzuhalten. (1) Jürgen Hoops, Höfe- und Familienbuch Stemmen, 2006, Seite 52ff (2) Enno Heyken, „Rotenburg Kirche, Burg und Bürger“ von 1966, Sonderheft 7, Rotenburger Schriften, Seite 82- 83 (3) Prätje „Altes und Neues“, Band VI, Seite 281

Ablösungs-Rezeß von 1872, hier eine Kopie von 1873 Damit wurde der Hof Eigentum der Familie

Aus Gründen des Datenschutzes und persönlichen Gründe ist diese Hofgeschichte nur auszugsweise eingestellt. 7

10. CORS Harm [1718-1740] [Interimswirt] /r 1688 Nindorf □ 27.04.1742 Sittensen Erwähnungen: 1718 als Harm KORDS aus Nindorf im Ksp Elsdorf ohne Nennung des Vater, als er die Witwe des 9ten Wirtes ehelichte 1722 als Harmen CORS, Baumann und Witwer in Klein Meckelsen Bemerkungen: Sein Vater ließ sich über die Nennung in der Landesmilizrolle von 1691 im Ksp Elsdorf ermitteln, er hieß Tewes Harm war Interimswirt in Klein Meckelsen auf ELMERS und die Schreibweise seines Familiennamens CORDES war unterschiedlich, zB KORDS, CORS, COHRS. Er starb an den Blattern im Alter von 57 Jahren laut Kirchenbuch. 1 10.11.1718 Elsdorf (Proklamation in Sittensen) mit KLINDWORT Gesche, Witwe des 9. Wirtes ~ 12.02.1693 Sittensen ¦ 14.03.1721 Klein Meckelsen Sie starb an den Folgen der Entbindung des totgeborenen Sohnes Kinder 1/1/0 a. Sohn ¦/ 14.03.1721 ebd □ xx.03.1721 Sittensen

2 22.11.1722 Elsdorf mit ECKHOFFAus Gründen Catharina des Datenschutzesgen. Trine und persönlichen Gründe ist diese / ¦ r 1697 OsenhorstHofgeschichte nur 22.05.1767 auszugsweise Klein Meckselsen eingestellt. Bemerkung: Im Heiratsregister von 1722 als Tochter des Baumann Eckhoff in Osenhorst ohne Nennung des Vornamens erwähnt. Es kann sich nur um Hinrich gehandelt haben, denn es gab zu der Zeit nur den Einen. Kinder 5/1/4 b. Gösche (Gesche) ~ 26.11.1723 Sittensen ¦ ... Poitzendorf 06.01.1751 Elsdorf mit dem Witwer Peter BAMMANN (oo1 1739 Elsdorf) Baumann zu Poitzendorf c. Metta ~ 18.03.1726 Sittensen ¦ 30.01.1802 Gr.Meck. 13.07.1742 Sittensen mit Hinrich Schleeßelmann Baumann zu Groß Meckelsen d. Harm / 20.04.1727 ebd ¦ 28.12.1798 Kl.Meck. Häusling in Klein Meckelsen 1 20.02.1766 Sittensen mit Anna Catharina WICHERN aus Kalbe 2 20.10.1782 Sittensen mit Anna Catharina KOHRS aus Hatzte Sie 1799 Johann PEPER aus Marschhorst e. Margaretha / 01.12.1729 ebd ¦ ... f. Catharina / 24.08.1731 ebd ¦ ... 1 18.11.1755 Sittensen mit Peter BRAASE aus Klein Meckelsen 2 19.08.1770 Sittensen mit Claus VAHJEN aus Frankenbostel g. Anna Catharina / 30.03.1734 ebd ¦ ... 8

11. WILCKENS Elmer [1740-1762] [Sohn vom 9. Wirt] ~ 02.12.1716 Sittensen ¦ 18.03.1790 ebd als Witwer Erwähnungen: 1755 im Einwohnerverzeichnis als 40jähriger Wirt Elmer Wilkens 1756 2.Epiph mit ux(or=Ehefrau) Margareth 1756 2.Epih. (= 8. Januar) alt 42 Jahre Kinder: Jacob 12 J, Maria 10 J, Hinrich 7J, Elmer 5 J, Peter 3 J und Catharina CORDES alt 60 Jahre, (wohl eine alte Magd) 21.11.1740 Sittensen mit BURFEIND Margareth Sie war die Tochter des Vollhöfners Jacob B. zu Klein Ippensen auf BURFEINDS und seiner Ehefrau Wöbcke. ~ 17.11.1715 Sittensen ¦ 23.01.1789 Klein Meckelsen Kinder 7/5/2 a. Johann ~ 17.02.1742 Sittensen ¦ 22.05.1743 ebd b. Jacob / 29.11.1743 ebd Anerbe und 12. Wirt c. Maria / 21.08.1745 ebd ¦ 05.3.1825 Gr.Ippensen Aus Gründen des Datenschutzes und persönlichen Gründe ist diese 20.11.1767 Sittensen mit Alexander KOGGE, Sohn vom sel. Marten Hofgeschichte nur auszugsweise eingestellt. Baumann auf MARTENSHOF in Groß Ippensen d. Johann Hinrich / 25.04.1748 ebd ¦ ... ∞ 06.11.1778/Sittensen mit Anna KLINDWORTH aus Groß Meckelsen e. Elmer / Hilmer / 19.12.1750 ebd ¦ 11.08.1815 Klein Meck. 1 05.02.1773 Sittensen als Elmer mit Anna BURFEIND, Tochter vom sel. Christian in Kl. Ippensen; 2 21.04.1799/Sittensen als Hilmer mit Anna Maria REINEKE, der Witwe von Detlev LUHMANN aus Ehestorf im Ksp Elsdorf; Hilmer war stets Häusling in Klein Meckelsen, laut Einwohnerverzeichnis von 1801 auf FELDMANNS bei Harm Hinrich LÜDEMANN f. Peter / 13.06.1754 ebd ¦ 05.06.1777 ebd g. Anna Margaretha / 06.05.1759 ebd Ehefrau 12. Wirt

12. WILCKENS Jacob [1762-1788] [Sohn vom 11. Wirt] / 29.11.1743 ebd ¦ 25.05.1814 ebd an Entkräftung Zur Hofgeschichte: Da seine Ehen ohne Erben blieben, übernahm seine jüngste Schwester Anna Margaretha, geb. 1759 im Jahre 1788 den Hof und Jacob ging auf Altentteil. Mit ihm saß nach über 250 Jahren der letzte WILCKENS auf dem Hof. 1 08.01.1762 Sittensen mit KLINDWORTH Elisabeth Sie war die Tochter vom Baumann Harm K. und seiner Frau Elisabeth geb. DETJEN. / 24.05.1743 Gr. Meckelsen ¦ 18.06.1799 Klein Meckelsen an Wassersucht kinderlose Ehe

2 18.08.1799 Elsdorf mit POHNDORF Margaretha Elisabeth Sie war die Tochter vom Kötner Jürgen P. und seiner Frau Mette geb. BAMMANN in Wistedt ~ 06.08.1747 Elsdorf ¦ 09.03.1816 Ahlerstedt kinderlose Ehe 9

13. RIEFESEL Harm [1788-1803] [ die Erbschwester] ~ 21.03.1753 Scheeßel ¦ 07.02.1803 Klein Meckelsen an Wassersucht Bemerkungen: Er wurde 1769 zu Ostern in Scheeßel konfirmiert. Er stammte aus LINDES Halbhof in Hetzwege im Kirchspiel Scheeßel und war der 2te Sohn des Interimswirtes Claus R. und seiner Frau Christina geb. LÜDEMANN aus HARMS Halbhof in Abbendorf, auch im Kirchspiel Scheeßel gelegen.

Erwähnungen: 1801 im Einwohnerverzeichnis als 2ter in der Liste im Dorf und auf ELMERS Haus als Wirth Harm Rievesehl. Weitere Personen waren: FrauAus Anna Gründen Margaretha des Rievesehl Datenschutzes geb. Wilkens; und persönlichen Gründe ist diese die Kinder Jacob, CLaus, Harm, Johann und Margaretha; Altentheiler und SchwagerHofgeschichte Jacob Wilkens nur (oo1 auszugsweise 1762 als Sohn eingestellt.von Elmer) mit (seiner 2ten) Frau Margaretha Elisabeth Wilkens geb. Pondorf (oo 1799); Knecht Hans Rathjen Magd Catharina Kogge

Zur Hofgeschichte: Mit ihm begann auf ELMERS die Geschichte des Familiennamens RIEFESEL, der sich in der folgenden Generation in RIEVESEHL wandelte und bis heute (2007) so in der Schreibweise erhalten ist. Auch hat im Jahre 2007, also 219 Jahre nach seiner Übernahme führt noch eine Erbtochter namens RIEVESEHL den Hof seit 1998, also 210 Jahre nach seinem Antritt. 06.04.1788 Sittensen mit WILCKENS Anna Margaretha Zur Hofgeschichte: Sie übernahm vom älteren Bruder Jacob den Hof, da dessen beide Ehen ohne Erben blieben. / 06.05.1759 ebd ¦ 31.03.1812 ebd an Frieseln (Scharlach) Kinder 6/4/2 a. Margaretha / 08.01.1789 ebd ¦ 17.12.1820 Marschhorst 1 19.07.1812 Sittensen mit Joachim MIESNER, Baumann in Marschhorst, Witwer von Anna Elisabeth Schleeßelmann (oo 1803) 2 31.07.1814 Sittensen mit Caspar MIESNER, Sohn von Johann M., Baumann in Marschhorst und Bruder von Joachim b. Jacob / 06.11.1790 ebd ¦ 31.08.1811 ebd c. Claus Hinrich / 30.09.1792 ebd Anerbe und 15. Wirt d. Harm / 29.12.1794 ebd ¦ 05.08.1867 15.07.1827 Sittensen mit Anna Margaretha RATHJEN aus Ramshausen Häusling in Vierden, die Ehe blieb kinderlos e. Elisabeth / 10.07.1797 ebd ¦ ... f. Johann / 15.11.1798 ebd ¦ 09.10.1880 Gr.Ippensen 05.08.1827 Sittensen mit Engel DUDEN aus Groß aus „Hans KLINDWORTS Haus“ 1833 im Einwohnerverzeichnis wurde Johann als 2ter Häusling bei Hof No.8, MARTENS Hof, Inhaber war Paul KOCH (COGGE), mit Frau und 2 Kindern erwähnt. 1827 war er noch Häusling in Klein Meckelsen und ab 1829 in Groß Ippensen 10

14. KLINDWORT Claus [1803-1812] [Interimswirt] / 04.04.1769 Gr. Ippensen ¦ 30.04.1816 Klein Meckelsen an hitzigem Fieber Aus Gründen des Datenschutzes und persönlichen Gründe ist diese Er war der Sohn des Baumann zu Groß Ippensen Joachim K. und seiner 2ten Ehefrau Christina geb. DETJEN aus HofgeschichteHARMS Hof und wurde nur aufauszugsweise den Vornamen Nicolauseingestellt. getauft, später aber nur Claus gerufen. Claus übernahm den Hof in Klein Meckelsen durch Heirat der Witwe von Harm Rievesehl. Er war Interimswirt auf dem Hof, den er an seinen Stiefsohn und Anerben Claus Hinrich Rievesehl im Jahre 1812 weitergab. Dann verblieb er als Häusling auf dem Hof und heiratete 1814 erneut. 1 17.07.1803 mit WILCKENS Anna Margaretha Sie war die Witwe von Harm RIEVESEHL, dem 12. Wirt / 06.05.1759 ebd ¦ 31.03.1812 ebd an Frieseln (Scharlach) kinderlose Ehe

2 28.10.1814 Sittensen mit MÖLLER Engel / 22.01.1795 Sellhorn ¦ 26.01.1845 Stuhrenfieren Sie war die Tochter des Einwohners zu Sellhorn (Ksp ) Peter Möller und heiratete nach dem Tod des 1ten Ehemanns am 29.04.1817 in Sittensen Johann Angelus POPPE aus Wense im Kirchspiel Heeslingen. Kinder 1/1/0 a. Johann Joachim / 12.01.1816 ebd ¦ ...

15. RIEVESEHL Claus I. [1812-1855] [Sohn vom 13. Wirt] / 30.09.1792 ebd ¦ 30.05.1862 ebd Während seiner Generation ändert sich die Schreibweise des Familiennamens in Rievesehl. 15.04.1812 Sittensen mit KLINDWORTH Ilsabe Metta / ¦ 24.12.1795Aus Gründen Gr. desMeckelsen Datenschutzes 18.10.1873 und Kleinpersönlichen Meckelsen Grün an Wassersuchtde ist diese Sie war die Tochter von Johann K. und Christina GERKEN aus DREVES HOF in Groß Meckelsen. Hofgeschichte nur auszugsweise eingestellt. Kinder 9/4/5 a. Harm Hinrich / 04.03.1814 ebd Anerbe & 16.Wirt b. Anna Margaretha / 17.01.1817 ebd ¦ 01.06.1887 Kl.Meck. 17.12.1843 Sittensen mit Caspar Ludwig HINRICHS Häusling in Klein Meckelsen c. Christina Maria / 12.05.1819 ebd ¦ 07.04.1821 ebd d. Sophia Christina / 21.04.1822 ebd ¦ ... 06.09.1850 Sittensen mit Wilhelm Johann LÜRS aus Zeven e. Johann Jürgen / 15.05.1824 ebd ¦ 25.01.1837 ebd f. Claus Hinrich / 16.02.1827 ebd 17. Wirt g. Metta Catharina / 08.03.1831 ebd ¦ 25.02.1836 ebd h. Maria Christina / 01.01.1834 ebd ¦ 28.11.1868 Vierden 08.04.1866 Sittensen mit Johann Peter HARMS aus Burg Elsdorf Häusling in Vierden i. Caspar Diedrich / 26.09.1836 ebd ¦ 26.04.1882 Gr.Wo. 03.05.1868 Sittensen mit der Witwe Catharine MEYER geb. WICHERN aus Groß Wohnste, Interimswirt in Groß Wohnste als Anbauer 11

Zur Hofgeschichte ELMERS: Der Hof wurde am 14. Juni 1872 abgelöst. Die Ablösungsvertrag liegt im Grundbuchamt Zeven. Im Protokoll vom 21. Juni 1844 der Theilungs- und Verkopplungsinteressenten wurde unter der HausnnummerAus Gründen 7 der Theilungs-des Datenschutzes und Verkopplungs-Inter und persönlichenessent Claus Hinrich Grün deRIEBESEHL, ist diese der den Zehnten an dasHofgeschichte Gut Kuhmühlen, also nur an auszugsweise von Schulten zu leisteneingestellt. hatte, erwähnt. Insgesamt betrug die Fläche nach der Vermeßung in der Verkopplung für Klein Meckelsen ohne Marschhorst am 14. Mai 1845 "3981 Morgen und 53 Quadratruthen". Der Hof ELMERS bestand am 15. März 1877 (Brandkasseaustrittsakte / Ritterschaftsarchiv) aus: 1 Wohngebäude, erbaut um 1820 mit Strohdach 1 Nebenhaus mit Strohdach 1 Schafstall mit Strohdach 1 Nebenhaus am Dorfe, Strohdach 1 Schmiede mit Ziegeldach 1 Scheund mit Strohdach

Erwähnungen: 1833 im Einwohnerverzeichnis 1. unter No.7: 2. Claus Hinrich Riefesehl: 3. Zahl der Gebäude = 2 4. Seelen männlich = 4 weiblich = 4 insgesamt = 8 5. Militär auf Urlaub = 0 6. von der Geburt bis zum vollendeten 7ten Jahre männlich = 1 weiblich = 1 7. vom 7ten bis zum vollendeten 14ten Jahre männlich = 1 weiblich = 1 8. vom 14ten bis zum vollendeten 20ten Jahre männlich = 1 weiblich = 1 9. vom 20ten bis zum vollendeten 45ten Jahre männlich = 1 weiblich = 1 10. u.s.w. Es wurde auch noch sein Häusling Johann Hinrich HINNERS mit insgesamt 5 Personen, davon 4 männliche und eine weibliche erwähnt.

Historischer Kontext: Ablösungsgesetz Jürgen Hoops

Die Restauration nach 1814/15 insbesondere der Agrarverfassung ist im Königreich Hannover weitgehend widerstandslos hingenommen worden. Die Getreidepreise bewegten sich zunächst aufgrund Missernten auf hohem Niveau, doch dies änderte sich schon bald. Die Preise fielen, und zusätzlich wurden die Bauern mit neuen Steuern belastet. 1829 forderte der Osnabrücker Jurist und Publizist Carl Bertram Stüve (1798 - 1872) gesetzliche Ablösungsmöglichkeiten für die Bauern, ohne dabei das Eigentum der Grundherren antasten zu wollen. Sein Ziel war es, einen von feudalen Abgaben befreiten Bauernstand zu schaffen, der den Staat auf Dauer schützen sollte. Die entsprechende Gesetzesinitiative scheiterte zunächst am Widerstand des hannoverschen Adels in der Ständeversammlung.

Währenddessen tobte in Frankreich die Julirevolution. Auch in Deutschland konnte man eine Mobilisierung der unteren Schichten, darunter gerade auch der ländlichen Bevölkerung, beobachten. Besonders in Hessen führte dieses zu gewalttätigen Ausschreitungen, mit der Folge, dass dort eine neue Verfassung installiert wurde, die ein Ablösungsgesetz vorsah. Von diesen Ereignissen motiviert, wandten sich die Ortsbauernmeister von elf Ortschaften südlich von Hannover am 28. Januar 1831 mit einer Petition an die Regierung. Der Verfasser Johann Christian Otto Ohlendorf aus Hiddestorf äußerte darin den Wunsch der Bauern, von Abgaben und Militärlasten befreit zu werden sowie eine stärkere politische Repräsentation zu erlangen. Eine Kommission aus Abgeordneten und Regierungsmitgliedern präsentierte schließlich am 30. November eine "Verordnung über die bei Ablösung der grund- und gutsherrlichen Lasten und Regulierung der bäuerlichen Verhältnisse zu befolgenden Grundsätze" als Basis für ein später vorzustellendes Gesetz. Erst zwei Jahre später, im August 1833, wurden alle Unklarheiten in den 354 Paragraphen der Ablösungs-Ordnung geklärt, die bis 1866 keine einschneidenden Veränderungen erfahren sollte. 12

Landeskreditanstalt und Abschluss der Ablösungsgesetzgebung

Für bäuerliche Betriebe waren Ablösungen mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Da nur eine unbedeutende Minderheit über ersparte Beträge verfügte, mussten die übrigen Bauern versuchen, einen Kredit zu bekommen. 1836 begann die zunächst dagegen votierende Regierung über die Einrichtung entsprechender Kreditanstalten nachzudenken. Sechs Jahre später am 25. Februar 1842 nahm eine solche Institution ihre Arbeit auf und fungierte gemäß den Vorschlägen der Ständeversammlung kurze Zeit später als "Hannoversche Landeskreditanstalt", die sich um finanzielle Förderung von Betriebsverbesserungen kümmerte. 20 Jahre nach dem Erlass der Ablösungsordnung und elf Jahre nach Einrichtung der Landeskreditanstalt waren erst ca. 40 % der Abgaben und Dienste abgelöst worden. 1865 waren es 75%, was im Vergleich zu anderen deutschen Staaten auf einen langsamen Ablauf der Ablösungen hindeutete.

Gesetzliche Regelungen der Erbfolge

Das bäuerliche Erbrecht gehörte zu den Eckpfeilern der niedersächsischen Agrarverfassung. Abgesehen von unbedeutenden Ausnahmen galt das Anerbenrecht, welches sicherstellen sollte, dass es eine breite bäuerliche Schicht gab, um einer extremen Besitzzersplitterung entgegenzuwirken. Dennoch wiesen die tatsächlichen Erbgewohnheiten der nach 1815 zum Königreich Hannover gehörenden Gebieten eine große Vielfalt auf. Diese Sachlage sorgte bei der Ablösung für besondere Probleme. Da ein neues Erbrecht zwar möglich gewesen, aber mit vielen Widerständen verbunden wäre, entschloss sich die Regierung, zunächst nichts zu ändern. Der Wunsch nach Verhinderung einer freien Teilbarkeit der Bauernhöfe und die komplizierten regionalen Erbgewohnheiten führten somit zur Verfestigung bestehender Zustände. Der Staat übernahm die Rolle, die der Gutsherr zuvor besaß, was als "öffentliche Grundherrschaft" bezeichnet wurde. Das Festschreiben bestehender Zustände verhinderte jedoch Entwicklungen in der Landwirtschaft. Mehrmals forderte die Ständeversammlung gesetzliche Neuregelungen, um eine größere Beweglichkeit des Bodens herbeizuführen. Diese wurden durch komplizierte regionale Besonderheiten verhindert. Erst 1866 wurden durch eine preußische Annexion Grundlagen für eine Neufassung des bäuerlichen Erbrechts gelegt.

Der Ablösungsvorgang war von bestimmten Merkmalen gekennzeichnet:

1. Es bestand eine durchgehende staatliche Beteiligung in Form einer Ablösungskommission, die Privat-Vereinbarungen überprüfte und bestätigte, falls keine Einwände erhoben wurden. 2. Um die Rechte Dritter nicht zu übergehen, war ein Rezess von langwierigem Ablauf geprägt. 3. Die Ablösungen eines einzelnen Hofes wurden auf mehrere Ablösungsverträge je nach Empfänger und Art der Abgabe aufgesplittert. Dies wiederum zog einen langen Prozess des gesamten Vorganges nach sich. 4. Insbesondere große Höfe mussten hohe Ablösungssummen aufbringen. Quelle: © KH Schneider, Historisches Seminar, Hannover 1999

Die Ablösung der Dienste

Das 19. Jahrhundert, das alle bäuerlichen Verhältnisse gründlich umgestaltete, brachte auch das Ende der dienstlichen Verpflichtungen. Den Grund dazu legten die Verordnungen vom 10. Nov. 1831 und die Ablösungsordnung vom 23. Juli 1833. Dienste und Zehnte - vom letzteren wird später berichtet - sollten hiernach in eine Geldrente umgewandelt werden, deren Wert dem Durchschnitt der letzten 24 Jahre gleichkam. Jeder einzelne Bauer konnte dann die Geldrente mit dem 25fachen Betrage ablösen.

Durch den Rezeß vom 17. Oktober 1837 kam dann zwischen der Königl. Hannoverschen Domänenkammer zu Hannover und den Spanndienstpflichtigen der Burgvogtei Celle ein Vergleich zustande. Die Domänenkammer verzichtete auf die Spanndienste und erhielt dafür von jedem Vollhöfner eine jährliche Rente von 15 Reichstaler Courant und von jedem Halbhöfner 7 Reichstaler 12 Gutegroschen. Die eine Hälfte der Rente sollte auf Martini und die andere Hälfte Maitag bezahlt werden. Als Beginn dieses Vertrages wurde der 1. Mai 1838 festgesetzt. 13

Die Verkoppelung

Lange vor dem Abschlusse der Generalteilung begannen schon die Vorarbeiten für die Verkoppelung. So nannte man die Zusammenlegung der vielen kleinen Ackerstreifen eines Hofes zu wenigen, großen Koppeln und die Teilung der Gemeinschaftspflichten in der Feldmark. Diese Arbeiten verfolgten den Zweck, bei der Bewirtschaftung Zeit und Arbeit einzusparen.

In vielen Dörfern war die Zerstückelung der Ackerfläche außerordentlich groß. Das hing sicher mit dem hohen Alter des Dorfes zusammen. Im Laufe der Zeit wurden Höfe geteilt, Stellen abgetrennt, neues Land gewonnen und für jeden ein Stück abgeteilt. Das führte dazu, dass viele Ackerstreifen zerschnitten wurden.

Die Arbeit, die bei der Verkoppelung geleistet werden mußte, war sehr groß. Man begann damit, den Boden nach seiner Güte und seinem Nutzen für die Landwirte abzuschätzen und in Bodenklassen einzuteilen. Alle Grundstücke wurden vermessen. Auch wurde eine genaue Flurkarte hergestellt. Es sind Karten von allen Feldmarken erstellt worden.

Bei den Verkoppelungsarbeiten ging man sehr gründlich zu Werke. Ohne die geringste Rücksicht auf Naturschönheiten zu nehmen, holzte man alle Feldbüsche erbarmungslos ab. Man legte in der Feldmark Koppelwege in solcher Zahl an, dass man jedes Stück Land von einem Wege aus erreichen konnte. So brauchte niemand mehr bei der Bewirtschaftung des Ackers auf seinen Nachbarn Rücksicht zu nehmen. Der Flurzwang hörte damit auf. Jeder konnte, um ein Beispiel zu nennen, von nun an pflügen und säen, wann er wollte und wie es ihm am besten paßte. Das war gegen früher ein unschätzbarer Vorteil. Mühe, Zeit und Geld, welche die Verkoppelungsarbeiten gekostet hatten, lohnten sich also. Auch der Aufschwung, den die Landwirtschaft in den letzten 100 Jahren nahm, dankt sie zum großen Teil der Verkoppelung im Rezeß.

Vermischtes

Die Meier der Familie von SCHULTEN von der Lüh in Stemmen mussten: auf dem adeligen Gut Burgsittensen oder Kuhmühlen Hand- und Spanndienste leisten, sowie folgende Abgaben entrichten: - 1. Schatz-Meier, - 2. Dienstgeld und Ausbruchsland, - 3. ein Hofschwein, - 4. ein Rauchhuhn, - 5. Rottzins, - 6. Jagdablager und Jagdfolge, - 7. Hofgewinnung, - 8. Willkommen, - 9. Konsens und Feuerfachgelder, - 10. Heimfall und - 11. das Holz auf ihren Meiergründen. Quelle: entliehen Höfe- und Familienbuch Stemmen, 2006, S.570 ff

Bild links: Baron Alexander von Schulte, der letzte männliche Angehörige des Geschlechts. (geb. 1820) Foto Wilhelm Vieths sen. Quelle: Zeitschrift „Heimat und Kultur zwischen Elbe und Weser“, Jahrgang 7, Nr.2/1988 14

16. RIEVESEHL Harm Hinrich [1851-?) [Sohn vom 15. Wirt] / 04.03.1814 ebd ¦ 01.08.1889 Klein Meckelsen Am 21. Mai 1851 fand die Übergabe von Claus an Hermann Hinrich Rievesehl statt. Dieses belegt, daß der spätere Häusling Harm Hinrich erst den Hof übernahm und dann und ihn dann an seinenAus Bruder Gründen weitergab. des (sieheDatenschutzes 17. Wirt). Bislang und wurde persönlichen davon ausgegangen, Gründe dass ist dieseHarm Hinrich nur Häusling auf demHofgeschichte Hof war, was die nur Kirchenbücher auszugsweise auch belegen, eingestellt. aber nie, dass er selbst den Hof inne hatte. Vermutet wurde dafür ein Gebrechen, was die Genehmigung zum Führen eines Hofes ausschloß. Es steht zu vermuten, dass er vor 1855 abgemeiert wurde, denn seine Kinder erben den Hof nicht. 02.07.1852 Sittensen mit RATHJE Anna / 18.04.1824 Gr. Meckelsen ¦ 29.12.1897 Klein Meckelsen Kinder 5/3/2 a. Claus Hinrich / 16.06.1853 ebd ¦ 09.04.1857 ebd b. Johann Ludwig / 21.01.1855 ebd ¦ 18.05.1926 Zeven 19.05.1885 Sittensen mit Catharina Margarta HARMS aus Gr. Sittensen c. Engel Marie / 28.01.1858 ebd ¦ 10.06.1923 Kl.Meck. 03.05.1889 Sittensen mit Wilhelm BRUNKHORST aus Vierden. d. Catharine Margarethe / 19.01.1861 ebd ¦ 28.12.1864 ebd e. Caspar Diedrich / 19.04.1863 ebd ¦ ...

17. RIEVESEHL Claus [1855-1862] [Bruder vom 16. Wirt] / 16.02.1827 ebd ¦ 01.06.1861 an Schwindsucht 02.08.1855 Sittensen mit WILLE Anna Elisabeth / 03.01.1831Aus Gründen Freetz des Datenschutzes¦ 04.07.1883 und persönlichenKlein Meckselsen Gründe ist diese Sie war die TochterHofgeschichte des Vollhöfners Heinrich nur auszugsweise Hinrich W. und seiner eingestellt. Ehefrau Anna Elisabeth geb. DETJEN. Kinder 2/2/0 a. Joachim Hinrich / 20.12.1857 ebd Anerbe und 19. Wirt b. Caspar Diedrich / 19.05.1861 ebd ¦ 13.01.1902 Vierden 07.05.1885 mit Anna Maria MEYER aus 1886-1900 Häusling in Lengenbostel, dann in Vierden

zur Hofgeschichte: - am 11. März 1875 wurde Claus Hinrich „Riebesehl“ als Anerbe in die Höferolle eingetragen - am 4. Mai 1878 wurde bei Gründung des Grundbuchs der Halbhöfner Caspar Hinrich Detjen als Interimswirt belegt und als Vormund für den minderjährigen Anerben und Stiefsohn von Detjen, Joachim Hinrich Rievesehl der Onkel Joachim Hinrich Will aus Freetz benannt. - im Ablösungsrezeß vom 14. Juni 1872 wurden folgenden Daten belegt: • 21. Mai 1851 Übergabe von Claus an Hermann Hinrich Rievesehl Dieses belegt, daß der spätere Häusling Harm Hinrich erst den Hof übernahm und dann und ihn dann an seinen Bruder weitergab. (siehe 16. Wirt). • 4. November 1862 (also schon vor der Heirat) übernahm der Interimswirt Detjen (18. Wirt) den Hof mit der Zusage, nach der Zeit als Interimswirt in dem Häuslingshaus wohnen zu Ausdürfen. Gründen Die Zeit des als Datenschutzes Interimswirt sollte mitund Erreic persönlichenhen der Volljährigkeit Gründe des ist Anerben, diese also der Vollendung des 25. Lebensjahres enden. - im Kontrakt vomHofgeschichte 19. Juni 1883 wurde nur dieauszugsweise Höhe der Ablösung eingestellt. im Rezeß mit einer Schuld von 670 Thalern, die der Baron von Schulte erhalten sollte beschrieben. - Am 22. März 1898 war der seinerzeit gewährte Kredit von 4500 Mark getilgt. Quellen: Höferolle / Unterlagen aus dem Grundbuchamt in Zeven für diesen Hof 15

18. DETJEN Caspar Hinrich [1862-1883] [Interimswirt] / 06.01.1832 Kl.Meck. ¦ 17.02.1900 Kl.Meck No.7 Er stammte aus Klein Meckelsen von MEYER, früher GOHDES Hof und ehelichte die Witwe von Claus RIEVESEHL. Ob er im Deutsch - Französischen Krieg von 1870/71, oder für das Kgr Hannover gegen die Preußen zuvor 1866 Militärdienst leisten musste, ist nicht überliefert, aber möglich gewesen. 04.12.1862 Sittensen mit WILLE Anna Elisabeth ( Sie war die Witwe vom 17. Wirt ) / 03.01.1831 Freetz ¦ 04.07.1883 Klein Meckselsen Kinder 4/3/1 a. Johann Diedrich / 09.03.1864 ebd ¦ 31.01.1941 Freetz 10.04.1891 Sittensen mit Anna Sophia EHLEN aus Groß Wohnste Häusling in Gr. Wohnste, später Anbauer in Freetz b. Anna Margaretha / xx.04.1866 ebd ¦ xx.09.1866 ebd c. Johann Wilhelm / 23.08.1867 ebd ¦ 16.06.1944 Kl.Meck. 02.06.1891 Sittensen mit Catharina MEYER aus Offensen d. Johann Friedrich / 16.02.1873 ebd ¦ 24.01.1878 ebd

19. RIEVESEHL Joachim [1883-1920] [ Sohn vom 17. Wirt] / 20.12.1857 ebd ¦ 09.04.1940 ebd 1Aus 02.11.1883 Gründen Sittensen des Datenschutzes mit und persönlichen Gründe ist diese KLINDWORTH Hofgeschichte Sophia Margareta nur auszugsweise eingestellt. / 13.01.1856 Nüttel ¦ 20.11.1890 Kl. Meckelsen Sie war die Tochter des Vollhöfners Johann Peter KLINDWORTH aus Nüttel ( 1845) Kinder 4/2/2 a. Hinrich Diedrich / 26.12.1884 ebd Anerbe und 20. Wirt b. Johann Wilhelm / 24.12.1886 ebd ¦ 08.10.1894 ebd c. Christina Maria / 16.03.1888 ebd ¦ 14.08.1948 Gr.Meck. 11.06.1911 Sittensen mit Johann Hinrich FAHJEN aus Groß Meckelsen Anerbe und Halbhöfner auf NIES Hof in Groß Meckelsen. d. Anna Sophia / 14.08.1890 ebd ¦ 18.07.1960 Gr.Ipp. 11.01.1911 Sittensen mit Johann Hinrich MEYER aus Groß Ippensen Halbhöfner auf DUDEN in Groß Ippensen

2 14.04.1891 Sittensen mit ECKHOFF Metta / 21.04.1860 Heeslingen ¦ 02.12.1912 Klein Meckelsen Eltern:Aus Halhöfner Gründen zu Heeslingen des Datenschutzes Johann E. und und Ehefr persönlichenau Adelheid geb. GrünPAPEN.de ist diese Kinder 1/1/0 Hofgeschichte nur auszugsweise eingestellt. e. Johann Hinrich / 08.02.1892 ebd ¦ 1976 29.08.1917 Sittensen mit der Witwe Anna Christina HOYNS geb. FAHJEN, gebürtig aus und Interimskötner zu Groß Ippensen

zur Hofgeschichte: Im Ehekontrakt vom 19. Juni 1883 steht geschrieben, daß Joachim Hinrich Rievesehl die Sophia Margareta Klindworth ehelicht und den Hof übernimmt. Es sind folgende Abfindungen im Kontrakt enthalten: - Bruder Caspar Diedrich Rievesehl erhält 1500 Mark, 900 am Brautmorgen, 600 5 Jahre später - Halbbruder Joh. Diedrich Detjen erhält 1200 Mark, 900 am Brautmorgen, 300 5 Jahre später - Halbbruder Joh. Wilhelm Detjen erhält 1200 Mark, 900 am Brautmorgen, 300 5 Jahre später Dafür nahm er einen Kredit auf, der am 22. März 1898 getilgt war. Quellen: Höferolle / Unterlagen aus dem Grundbuchamt in Zeven für diesen Hof Aus dem Übergabevertrag vom 17. April 1920 geht hervor, daß Hinrich Diedrich den Hof übernahm. 16

20. RIEVESEHL Hinrich Diedrich[1920-1959] [Sohn vom 19. Wirt] / 26.12.1884Aus Gründen ebd des Datenschutzes¦ 23.12.1967 und persönlichenebd Gründe ist diese Er übernahm sozusagenHofgeschichte am Vorabend nur des auszugsweise Ausbruchs des I. Weltkriegeseingestellt. den Hof ELMERS und führte in über die Zeit zweier Weltkriege. 1 11.04.1913 Sittensen mit BURFEIND Maria Susanna (Schwester der 2. Ehefrau) / 20.10.1882 Klein Sittensen ¦ 20.08.1919 Klein Meckelsen Sie stammte aus DEDELS Hof in Klein Sittensen, wie ihre Schwester, die die zweite Ehefrau von Hinrich Diedrich RIEVESEHL wurde. Kinder 3/3/0 a. Hinrich Diedrich / 07.02.1914 ebd ¦ ... b. Johann Wilhelm / 12.04.1917 ebd ¦ 09.07.1917 ebd c. Johann Wilhelm gen.Willi / 09.08.1918 ebd © 04.06.1942 Ostfront

1 06.04.1920 Sittensen mit BURFEIND Anna Susanna (Schwester der 1. Ehefrau) / 30.06.1892 Klein Sittensen ¦ 16.06.1950 Zeven Kinder 4/3/1 d. Johann Heinrich / 03.04.1921 ebd ¦ 02.06.1973 Bremen 1 um 1950 ... mit N.N. Inge, o/o 2 vor 1973 ... mit N.N. Gertraut e. Werner Diedrich / 30.10.1925 ebd Anerbe und 20. Wirt f. Gerda / 31.03.1928 ebd um 1950 ... mit Erich FABIS aus Holvede g. Helmut / 10.08.1935 ebd um 1960 ... mit Hilde KAHRE aus Osnabrück

21. RIEVESEHLAus Gründen Werner des Datenschutzes [1959-1998] und persönlichen [Sohn Grün vomde ist 20. diese Wirt] / ¦ 30.10.1925 ebdHofgeschichte 02.03.2005nur auszugsweise Rotenburg/Wü. eingestellt. Im Jahre 1963 wurde das alte Wohnhaus aus dem Jahre um 1820 durch einen Neubau ersetzt. / 08.08.1963 Sittensen mit ROPERS Elfriede Margarethe / 14.10.1934 Issendorf ¦ 26.03.2002 Klein Meckelsen Sie war die Tochter von Hinrich R. in Issendorf im Kirchspiel Bargstedt Kinder 4/1/3 a. Werner / 20.11.1963 ebd 09.05.1997 Sittensen mit Anette LUKSNAT aus Kalbe b. Angela / 24.04.1966 ebd 30.05.1997 Sittensen mit Thomas WELLING aus Dorsten in NRW c. Ingrid / 21.04.1971 ebd n.v. d. Gunda / 06.09.1973 ebd Anerbin und 21. Wirt

22. RIEVESEHL Gunda [1998-heute] [Tochter vom 21. Wirt] / Aus Gründen des Datenschutzes und persönlichen Gründe ist diese 06.09.1973 ebdHofgeschichte nur auszugsweise eingestellt. Sie erbte den elterlichen Hof und kann somit als Erbtochter bezeichnet werden, womit sie einzig auf dem Hof darsteht. Im Jahre 1998 wurde das Wohnhaus von 1963 durch einen Umbau / Renovierung verändert. Anstehende Jubiläen bieten sich an: 2010 222 Jahre RIEVESEHL auf dem Hof 2011 475 Jahre Hofgeschichte ELMERS, wie die meisten alten Höfe im Dorf auch n.v. 17

Quellenverzeichnis: (alte RepNr. Staatsarchive Stade), siehe DEETERS S.124-125 1529 Pflugschatz (unvollständig) Rep 5b, F 102, Nr.22, Bl.3-6 1536 16 Pfennigschatz Rep 5b F 104, Nr.34, Bl.40-54 1542 3 Talerschatz Rep 5b F 104, Nr.35, Bl.149-154 1548 Pflugschatz (ohne Kl. Meckselsen) Rep 5b F 104, Nr.34, Bl. 99-103 1554 Geld- und Kornregister des Kloster Zeven Rep 76 Zeven, 1930, Bl.1-46 ~1550 16 Pfennigschatz (unvollständig) Rep 5b F 101, Nr.8 Bl-107-115 1565 Schatzregister Rep 5b F 111 Nr.84 Bl.259-281 1560 16 Pfennigschatz Rep 5b F. 107, Nr.52, Bl. 26-58 1570 16 Pfennigschatz Rep 5b F 108, Nr-63I, Bl.177-244 1576 16 Pfennigschatz Rep 5b F 108, Nr-63a, Bl.44-61 1587 Schatzregister Rep 5b F 110, Nr.76, Bl.50-67 1594 Schatzregister Rep 5b F 108, Nr-63II, Bl.16-22 1596 Schatzregister Rep 5b F 108, Nr-63III, Bl.14-20 1597 Schatzregister Rep 5b F 108, Nr-63IV, Bl.16-21 1604 Pflugschatz Rep 5b F 116, Nr.146, Bl. 64-70 1616 Roggenzinß (aus Geld-u. Kornreg.) Rep 76 Zeven, Nr.2-25 1634 Schatzregister Rep 5b F 113, Nr.120, Bl.11-16 1647 Landesbeschreibung Rep 5b F 114, Nr.137, Bl.136-142 Rep 5b F 117, Nr.170, Bl.248-293 1651 Kirchspielbeschreibung Rep 5b F 114, Nr.137, Bl.4-14 1651 Landesmilizrolle Rep 5a F 128, Nr.1, Bl. 89-92 1657 Kirchspielbeschreibung Rep 5b F 118, Nr.175, Bl- 165-190 1663 Kopf(schatz)beschreibung Rep 5a F 190, Nr.1 XVIII, Bl.32-47 1675 Landesmilizrolle Rep 5a F 219, Nr-8I, Bl.156-160 1677 Kopfsteuerbeschreibung Rep 5 Nr.186XIV / Nr.82 (neu) 1682 Landesmilizrolle Rep 5a F 219, Nr.16, Bl.37-42 Rep 5a F 220, Nr.21, Bl.171-174 1691 Landesmilizrolle Rep 5a F 220, Nr.24, Bl.27-31 1691 Kontributionsrolle Rep 5b F 121, Nr.192, Bl.215-218 1710 Landesmilizrolle Rep 5a F 221, Nr.26, Bl. 345-350 1755 Einwohnerverzeichnis 1801 Einwohnerverzeichnis 1833 Einwohnerverzeichnis 1845 Verkopplungs- und Teilungsakten / Rezeßunterlagen 18

Allgemein: a. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Sittensen b. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Elsdorf c. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Scheeßel d. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Heeslingen e. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher f. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Zeven g. Kirchenbücher & Kirchennebenbücher Ahlerstedt ... u.v.m. h. Höfe- und Familiebuch Stemmen, “Stemmen, Stemmen und abermals Stemmen”, 2006, Seite 47ff , Jürgen Hoops i. Enno Heyken, „Rotenburg Kirche, Burg und Bürger“ von 1966, Sonderheft 7, Rotenburger Schriften, Seite 82- 83 j. Prätje „Altes und Neues“, Band VI, Seite 281 k. Unterlage der Familie RIEVESEHL in Klein Meckelsen-7 l. Protokoll vom 21.06.1844 der Theilungs- und Verkopplungsinteressenten Klein Meckelsen m. Ortschronik Klein Meckelsen-Marschhorst, Ein Dorf mit Zukunft, 2000 n. Gemeindeunterlagen Klein Meckelsen o. Brandkassenunterlage, Ritterschaft Stade.