Die Moderne - II
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Pag. - mit Paginierung/ Seitenzählung Hld. - Halbledereinband priv. - private/r (Einband) OHlwd. - Original Halbleinen R. - Rücken Hlwd. - Halbleineneinband Schn. - Schnitt OHpgm. - Original Halbpergament St. a. T. - Stempel auf Titel Hpgm. - Halbpergamenteinband St. a. V. - Stempel auf Vorsatz OLd. - Original Ledereinband Übs. -Übersetzer Ld. - Ledereinband Übs. v. - Übersetzt von OLwd. - Original Leineneinband verb. Aufl. - verbesserte Auflage Lwd. - Leineneinband verm. Aufl. - vermehrte Auflage OPgm. - Original Pergament Widm. - Widmung Pgm. - Pergamenteinband OSch. - Original Schutzumschlag Bauhaus und Umkreis 1 Bauhaus – Brandt, Marianne: [Bauhaus] – In der ME in Dessau, 1927. S/W Foto grafie. [Dessau, nach 1927]. 35,5 x 28 cm. Auf Karton aufgezogen. € 1.400,– Späterer Abzug in Vergrößerung vom Original-Negativ. Rückseite mit Aufkleber der Galerie am Sachsenplatz sowie mit eighd. Signatur Brandt’s. – Brandt (1893 – 1983) studierte auf der Hochschule für Bildende Kunst ab März 1913 in der Zeichenklasse. Von der Zeichenklasse wechselte sie in die Naturklasse von Professor Fritz Macken- sen. Später vertieft sie ihre Studien in Malerei und Plastik. Unter ihren Kommilitonen waren Hans Arp, Otto Pankok und die Bildhauerklasse Otto Lindig sowie Erik Brandt. 1918 verließ sie endgültig die Hochschule und heiratete 1919 Erik Brandt. Ab 1921 nahm sie an Bildhauer-Seminaren bei Professor Engelmann, an der Weimarer Hoch- schule teil. Ihr Mann kehrte im selben Jahr nach Norwegen zurück. Ab 1924 ent- schließt sich Marianne Brandt an das „Bauhaus“ zu gehen. Am Bauhaus studierte sie in der Vorklasse bei László Moholy-Nagy. Zu ihren weiteren Lehrern gehörten Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee. 1925 zog das Bauhaus nach Dessau um. 1927 verbringt sie einen Arbeitsaufenthalt in Paris. Noch während des Studiums wur- de sie zur kommissarischen Leiterin der Metallwerkstatt des Bauhauses ernannt. Viele bekannte Entwürfe entstanden während ihrer Studienzeit. Lampen, die zum Teil in Serie gingen, findet man heute beispielsweise noch im Museum of Modern Art in New York. Manche Entwürfe, z. B. Aschenbecher, werden heute noch in unveränder- ter Form hergestellt. 1929 machte sie ihren Abschluss mit Diplom und arbeitete im Bau-Atelier von Walter Gropius in Berlin mit. Danach wurde sie Leiterin der Ent- wurfsabteilung bei der Metallwarenfabrik Ruppel- werke in Gotha und erneuerte dort das gesamte Programm, das für den Massenbedarf bestimmt war. Ende 1932 wurde sie dort entlassen. Es folgte 1935 die Scheidung von Erik Brandt. Bis 1948 war sie arbeitslos und widmete sich in dieser Zeit wieder der Malerei. Ab 1949 lehrte sie als Dozentin für Holz, Metall und Keramik an der Dresdner Hoch- schule für Werkkunst. 1951 bis 1954 war sie Mitar- beiterin am Institut für industrielle Gestaltung der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Im Jahr 1954 kehrte sie endgültig nach Chemnitz zurück und wid- mete sich dort der freien Kunst und dem Kunst- handwerk. 1983 starb sie in Kirchberg. (Zitat) 2 – Ehrlich, Franz: [Bauhaus] – Relief aus dem Unterircht Joost Schmidt, 1929. S/W Fotografie. [Dessau, nach 1929]. 35,4 x 27,7 cm. Auf Karton auf- gezogen. € 780,– Späterer Abzug in Vergrößerung vom Original-Negativ. Rückseite mit Aufkleber der Galerie am Sachsenplatz sowie mit eighd. Signatur Ehrlich’s. – Ehrlich (1907 – 1984) studierte nach einer Lehre als Maschinenschlosser 1927 bis 1930 am Bauhaus in Dessau. Er legte dort zunächst eine Gesellenprüfung als Tischler ab und arbeitete später zeitweise im Büro von Walter Gropius. Während der NS-Diktatur wurde der Kommunist Ehrlich wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt und im Zuchthaus Zwickau, später im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. 1943 bis 1945 kam er als Soldat im Strafbataillon „999“ nach Griechenland und anschließend in jugo slawische Kriegsgefangenschaft. 1946 kehrte Franz Ehrlich nach Deutschland zurück und wurde Leiter des Re- ferats für Wiederaufbau in Dresden. In den 1950er Jahren war er unter anderem am Bau des Funkhau- ses Nalepastraße in Berlin-Oberschöneweide, des Fernsehzentrums in Berlin-Adlershof so wie der Franz- Vollhardt-Klinik auf dem Gelände der Heilanstalten in Berlin-Buch beteiligt. Er war Chefarchitekt der Leipziger Messe, für die er einen Messeturm entwarf, der aber nicht gebaut wurde. Zu seinem Hauptwerk kann darüber hinaus die Möbel- Typen serie „602“ ge- zählt werden, die ab 1957 in den Deut schen Werkstät- ten in Hellerau produziert wurde. (Zitat) 3 Bauhaus – Georg Teltscher: Bauhaus Karte Nr. 20: Bauhaus-Woche Ausstellung Juli Weimar, 1923. Theater etc. Cabaret etc. Weimar, 1923. Orig. Postkarte [15 x 10,4 cm]. € 4.900,– Vgl. bauhaus. drucksachen – typografie – rekla- me, S. 64 – 70. Mit dem Originalstempel der Ausstellungsdauer. – Die Karte ist gelaufen u. beschriftet. Leichte Stempelspur a. Vordersei- te. – Schönes Exemplar. 4 Bauhaus – Junkers Luft- bild: Walter Gropius: Bau- hausneubau Dessau, (1925/26). [Bauhaus-An- lage, Luftbild]. [Weimar, 1925 – 1926.] Orig. An- sichtskarte [14,1 x 9,1 cm]. € 120,– Fotokarte. Vgl. bauhaus. Fo- tografie. S. 153. – Die Karte ist nicht gelaufen. – Schönes Exemplar. 5 Bauhaus – László Mo- holy-Nagy: Konstruktion 1922. [Weimar, 1922.] Orig. Ansichtskarte [10, 5 x 14,8 cm]. € 140,– Fotokarte I. – Die Karte ist nicht gelaufen. Etw. fleckig. Hds. Notiz: „verrückt + 3 = 9!“ – Gutes Exemplar. 6 Bauhaus – Lucia Moholy: Nordostansicht des Bau- haus-Neubaues, Dessau, 1925/26. [Weimar, 1925 – 1926.] Orig. Ansichtskarte [14,1 x 9,1 cm]. € 120,– Fotokarte. Vgl. bauhaus. Fo- tografie. S. 153. – Die Karte ist nicht gelaufen. An Kante etw. fleckig. – Schönes Ex- emplar. 7 – Walter Gropius: Bauhausneubau Des- sau, Werkstättenbau. [Nordwestansicht mit Eingang und Werkstät- tentrakt]. [Weimar, 1925 – 1926.] Orig. Ansichtskarte [14,1 x 9,1 cm]. € 120,– Fotokarte. Vgl. bauhaus. Fotografie. S. 150. – Die Karte ist nicht gelaufen. – Schönes Exemplar. 8 [Bauhaus] – Röschmann: Die Farbe. Farbige Wohnräume. Industrie. Schule. Ausstellung des Maler und Lackierer-Hand- werks. Vom 18. Mai – 9. Juni 1929. Städtische Ausstellungs- halle, Altona, Flottbeker Chaus- see, geöffnet: 9–20 Uhr. Eintritt 30 Pf. [Hamburg, 1929]. Orig. Werbekarte [14,5 x 10,2 cm]. € 200,– Die Karte ist nicht gelaufen. – Schönes Exemplar. 9 Bauhaus – Walter Dexel: Bauhaus Einladungskarte zu Veranstaltung mit Bauhaus- meistern und -lehrern: Feinin- ger. Gemälde – Aquarelle – Graphik. 9. Oktober – 2. November 1927. Kunstverein Jena, Prinzessinnenschlöss- chen, Mittwochs u. Sonn- abends 3-5, Sonntags 11-1. Ausser der Zeit Führung durch den Hausmeister. [Weimar, 1927.] Orig. Werbekarte [14,8 x 10,4 cm]. € 240,– Vgl. bauhaus. drucksachen – ty- pografie – reklame, S. 236. – Die Karte ist nicht gelaufen. – Schö- nes Exemplar. 10 Bauhaus – Walter Dexel: Bauhaus Einladungskarte zu Veranstaltung mit Bauhausmeistern und -lehrern: Gerhard Marcks Halle. 20. März bis 3. April 1927. Kunstverein Jena, Prinzessinnenschlösschen. Mittwochs u. Sonn- abends 3-5 , Sonntags 11-1. Ausser der Zeit Führung durch den Hausmeister. [Weimar, 1927.] Orig. Werbekarte [10, 5 x 14,8 cm]. € 240,– Vgl. bauhaus. drucksachen – typografie – reklame, S. 236. – Die Karte ist nicht gelaufen. – Schönes Ex- emplar. 11 Bauhaus – Walter Dexel: Bauhaus Einladungskarte zu Veranstaltung mit Bau- hausmeistern und -lehrern: Es gibt doch eine Wiederholung: Utopia 1927. 5. Fe- bruar 8.30. Im grossen Saal des Bären. Kostüm- und Maskenzwang. Zu- tritt nur gegen diese Kar- te. [Weimar, 1927.] Orig. Werbekarte [10, 5 x 7,4 cm]. € 240,– Vgl. bauhaus. drucksachen – typografie – reklame, S. 236: dort nicht angeführt. – Die Karte ist nicht