© Hessentag 2017 in Rüsselsheim am Main© Hessentag Bericht zur Besucherbefragung am Hessentag in Rüsselsheim 2017

Ein Bericht der Fachgruppe Neue Mobilität der Frankfurt UAS

Fachbereich 1: Architektur · Bauingenieurwesen · Geomatik Fachgruppe Neue Mobilität

Wissen durch Praxis stärkt

Bericht zur Besucherbefragung am Hessentag in Rüsselsheim 2017

Frankfurt University of Applied Sciences Nibelungenplatz 1, 60381 Frankfurt am Main

Fachbereich 1: Architektur ∙ Bauingenieurwesen ∙ Geomatik Fachgruppe Neue Mobilität Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer | Dipl.-Geogr. Bettina Radgen | Dana Stolte B. Sc. Kontakt: [email protected] www.frankfurt-university/verkehr.de

Frankfurt am Main, Mai 2018

Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...... 4 2 Grunddaten zum Hessentag in Rüsselsheim und zur Besucherbefragung ...... 4 3 Soziodemographische Daten ...... 6 4 Herkunft nach Postleitzahlen ...... 7 5 Modal Split allgemein ...... 8 6 Gründe für die Verkehrsmittelwahl ...... 9 7 Modal Split nach Alter und Geschlecht ...... 13 8 Hindernisgründe für die Anreise mit dem Fahrrad ...... 14 9 Informationen zur Anreise ...... 15 10 Gruppengröße ...... 16 11 Geplante Aufenthaltsdauer ...... 16 12 Themenfeld Elektromobilität ...... 16 13 Analyse der Befragungsergebnisse ...... 19 14 Fazit ...... 20 Abkürzungsverzeichnis ...... 21 Anhang ...... 21

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Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Topographische Übersichtskarte 1 : 200 000 Rhein-Main-Gebiet ...... 5 Abbildung 2: Lageplan des Hessentags in Rüsselsheim ...... 6 Abbildung 3: Altersgruppen der Hessentagbesucher ...... 6 Abbildung 4: Postleitzahlenbezirke im Bereich Rüsselsheim (© Artalis-Kartographie | Fotolia.com) ...... 7 Abbildung 5: Herkunft der Hessentagbesucher ...... 7 Abbildung 6: Hauptverkehrsmittel der Hessentagbesucher ...... 8 Abbildung 7: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - alle Besucher ...... 9 Abbildung 8: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - zu Fuß ...... 10 Abbildung 9: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - Fahrrad ...... 10 Abbildung 10: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - MIV ...... 11 Abbildung 11: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - ÖPNV ...... 11 Abbildung 12: Gründe für die Verkehrsmittelwahl – Reisebus...... 12 Abbildung 13: Modal Split nach Alter und Geschlecht ...... 13 Abbildung 14: Hindernisgründe für Anreise mit Fahrrad - PLZ-Gebiet 65 ...... 14 Abbildung 15: Hindernisgründe für Anreise mit Fahrrad - Besucher aus 65428 Rüsselsheim ...... 15 Abbildung 16: Informationsquellen der Besucher ...... 15 Abbildung 17: Art des bekannten Elektromobilitätsangebots ...... 16 Abbildung 18: Häufigkeit der Nutzung von Elektrofahrzeugen ...... 17 Abbildung 19: Art und Nutzung von Elektrofahrzeugen ...... 18 Abbildung 20: Nutzung von Elektrofahrzeugen ...... 20

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Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

1 Einleitung In den Jahren 2009 und 2010 wurde die Fachgruppe Neue Mobilität von der ivm GmbH beauftragt, Besucherströme auf den Hessentagen in Langenselbold und Stadtallendorf zu erheben. Im Rahmen dieser 3-tägigigen Befragung wurden mit rd. 70 Befragern Besucherströme an den Bahnhöfen und an den Zufahrten der Parkplätze sowie mit einem Fragebogen allgemeine Informationen der Besucher erfasst und ausgewertet.

Es folgten weitere Untersuchungen in Oberursel (2011), (2012) und (2013), (2014), Hofgeismar (2015) und Herborn (2016), die die Fachgruppe Neue Mobilität in verringertem Umfang in eigenem Interesse durchführte. In den letzten Jahren wurde mit bis zu acht Befragern ein bis zwei Tage eine klassische Besucherbefragung über standardisierte Fragebögen verwirklicht.

2 Grunddaten zum Hessentag in Rüsselsheim und zur Besucherbefragung Seit 1961 feiern die Bürger in Hessen „Ihren“ Hessentag. Durch die große Anzahl von Neu-Hessen nach dem 2. Weltkrieg verfolgte die damalige Landesregierung mit der Einführung des Hessentags das Ziel, die Menschen zusammen zu bringen und eine hessische Identität zu fördern. Damals spielte das Brauchtum eine große Rolle, heute bietet dieses 10-tägige Fest u.a. Großveranstaltungen in der Hessentagarena, kleinere Konzerte in Festzelten und Sälen, Ausstellungsflächen für Bundes- und Landesinstitutionen und die Hessentagstraße, auf der sich auch die gastgebende Kommune und ihr Umland präsentieren1. Das Motto des Hessentags 2017 lautete: „MAIN Rüsselsheim – UNSER Hessen“. Zwischen dem 9. und 18. Juni 2017 fanden rund 1,4 Mio. Besucher den Weg zum Hessentag nach Rüsselsheim2.

Rüsselsheim am Main ist mit 64.500 Einwohnern (Stand 30.06.2017)3 die größte Stadt im Landkreis Groß- Gerau und liegt zwischen Frankfurt und Mainz zentral im Rhein-Main-Gebiet. Neben der Kernstadt gehören die Stadtteile Bauschheim (6.100 Einwohner), Haßloch (10.000 Einwohner) und Königstädten (9.900 Einwohner) zu Rüsselsheim, die zwischen 1951 und 1970 eingemeindet wurden.

Wirtschaftlich ist Rüsselsheim geprägt vom Opel-Werk, in dem seit Anfang des 20. Jahrhunderts Autos produziert werden. Aufbauend darauf siedeln heute viele Betriebe aus dem Bereich Mobilität, wie Logistik und Luftfahrt, sowie der digitalen Wirtschaft, Medizintechnik, Energie- und Gebäudewirtschaft in Rüsselsheim4. Die Nähe zum Frankfurter Flughafen sowie zu den Anschlussstellen der BAB 3, 66, 67 und 671 bietet eine sehr gute verkehrliche Anbindung des Stadtgebiets.

Der Bahnhof Rüsselsheim ist Haltepunkt von zwei Regional-Express-Linien (Frankfurt – Koblenz, bzw. Saarbrücken) und einer Regional-Bahn von Frankfurt nach Alzey sowie der S-Bahnen S8 (Offenbach – über Mainz) und S9 ( – Wiesbaden). Mit neun Buslinien, die Rüsselsheim kleinteilig mit seinem Umland verbindet, besteht damit eine gute verkehrliche Vernetzung der Stadt mit dem Rhein-Main- Gebiet und darüber hinaus (s. Abbildung 1.).

1 https://www.hessentag2017.de/allgemeines/allgemeines-zum-hessentag.html: abgerufen am 3.5.2018 2 https://www.hessentag2017.de/nc/presse/uebersicht/detail/mit-hessentag-ziele-fuer-die-stadt-erreicht.html: abgerufen am 3.5.2018 3 https://www.ruesselsheim.de/einwohnerzahl.html: abgerufen am 3.5.2018 4 https://www.ruesselsheim.de/wirtschaft.html: abgerufen am 3.5.2018 | 4

Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

Abbildung 1: Topographische Übersichtskarte 1 : 200 000 Rhein-Main-Gebiet, Bundesamt f. Kartographie und Geodäsie5

Die Befragung der Hessentagbesucher durch die Fachgruppe Neue Mobilität wurde am Samstag, den 17. Juni 2017 von 10 bis 17 Uhr anhand eines standardisierten Fragebogens durchgeführt, der als Anlage beigefügt ist. Die Untersuchung wurde mit fünf Befragern durchgeführt. Insgesamt konnten 450 Personen interviewt werden. Als Befragungstag wurde der zweite Samstag im Veranstaltungszeitraum des Hessentags ausgewählt, da an den Wochenenden mit mehr Besuchern aus entfernteren Orten gerechnet werden kann. Die Befragung endete vor Beginn der großen Abendveranstaltungen.

Die Befragung fand auf dem Hessentagsgelände in verschiedenen Bereichen der Hessentagstraße statt (siehe Abbildung 2).

Um eine aussagekräftige Stichprobe zu erhalten, wurde darauf geachtet, weder zu nah an den Parkplätzen noch in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof zu befragen. Die Teilnehmer wurden stichprobenartig ausgewählt und angesprochen. Das Wetter am Befragungstag war sehr warm und sonnig.

5 https://www.bkg.bund.de/DE/Produkte-und-Services/Shop-und-Downloads/Digitale-Geodaten/Digitale-Karten/DTK250_cont.html, abgerufen am 8.5.2018 | 5

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Abbildung 2: Lageplan des Hessentags in Rüsselsheim6

3 Soziodemographische Daten Bei der Geschlechterverteilung zeigt sich ein ausgeglichenes Bild. Von den Befragten waren 48% Männer und 52% Frauen. Die beiden größten Altersgruppen mit 37% bzw. 32% stellten die 21-40-jährigen sowie die 41-60- jährigen Besucher. 19% der Befragten waren über 60 Jahre, 12% unter 20 Jahre alt (siehe Abbildung 3).

Altersgruppen [n = 448]

12% 19%

bis 20 Jahre 21 - 40 Jahre 41 - 60 Jahre

37% über 60 Jahre 32%

Abbildung 3: Altersgruppen der Hessentagbesucher

6 https://www.hessentag2017.de/main-hessentag/gelaendeplan.html, abgerufen am 8.5.2018

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4 Herkunft nach Postleitzahlen Der überwiegende Teil der 449 Befragten, insgesamt 232 Personen (52%), kam aus dem PLZ-Gebiet 65, das Wiesbaden, Limburg an der Lahn, Rüsselsheim am Main, Frankfurt am Main-West und die Umgebung dieser Städte umfasst (siehe Abbildung 4).

Wie Abbildung 5 zeigt, reisten 43 Gäste aus dem PLZ-Gebiet 63 (Hanau) an, 36 Personen stammten aus dem PLZ-Gebiet 64 (Darmstadt) und 35 Befragte gaben das PLZ-Gebiet 35 (Gießen), sowie 18 Befragte das PLZ- Gebiet 60 (Frankfurt am Main) als Heimatadresse an. Lediglich 15 Personen stammten aus dem PLZ-Gebiet 61 (Bad Homburg) sowie 14 Besucher aus dem PLZ-Gebiet 55 (Mainz) und 10 Personen aus dem PLZ- Gebiet 34 (Kassel).

Weitere 32 Befragte reisten aus 18 verschiedenen Regionen aus dem gesamten Bundesgebiet an. Keine Angaben machten 8 Besucher.

Abbildung 4: Postleitzahlenbezirke im Bereich Rüsselsheim (© Artalis-Kartographie | Fotolia.com)

Herkunft der Besucher nach Postleitzahlbezirken [n = 408; Nennungen ≥ 10]

65 - Wiesbaden 232

63 - Hanau 43

64 - Darmstadt 36

35 - Gießen 35

60 - Frankfurt am Main 18

61 - Bad Homburg 15

55 - Mainz 14

34 - Kassel 10

0 50 100 150 200 250

Abbildung 5: Herkunft der Hessentagbesucher

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5 Modal Split allgemein Der Modal Split zeigt die Verteilung der gewählten Hauptverkehrsmittel der Besucher des Hessentags (siehe Abbildung 6). Er wird in Motorisierten Individualverkehr (MIV = Pkw, Motorrad, Roller, Wohnmobil), Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV = Bahn, Stadtbus, Linienbus, Straßenbahn, Taxi, Shuttlebus), Reisebus (Reisebus und Fernreisebus), Fahrrad/Pedelec und zu Fuß gehende Verkehrsteilnehmer eingeteilt.

Am Hessentag wurde für Fahrradfahrer ein bewachter Fahrradparkplatz an der Flörsheimer Brücke am Anfang des östlichen Hessentagsgeländes eingerichtet, der an allen Tagen bis 1 Uhr morgens geöffnet hatte. Die Nutzer dieser Abstellanlagen hatten die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

Auch der Fährservice zwischen Flörsheim und Rüsselsheim wurde für die Dauer des Hessentags in die Abendstunden bis ca. 23 Uhr verlängert.

Hauptverkehrsmittel der Besucher [n =449]

3% 2% 13%

12% Zu Fuß 32% Fahrrad MIV ÖPNV Reisebus Anderes

38%

Abbildung 6: Hauptverkehrsmittel der Hessentagbesucher

Beim Modal Split sind mit 38% bzw. 32% der MIV und der ÖPNV die meist gewählten Verkehrsmittel zur Anreise zum Hessentag. Zu Fuß kamen 13% der Besucher, mit dem Fahrrad oder Pedelec 12%. Lediglich 3% der befragten Besucher reisten mit dem Reisebus an und 2% kamen mit anderen Verkehrsmitteln (z.B. Fähre, Feuerwehrauto).

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6 Gründe für die Verkehrsmittelwahl Die Entscheidung für die Nutzung eines bestimmten Verkehrsmittels, um zum Hessentag nach Rüsselsheim zu gelangen, basiert auf vielfältigen Abwägungen der Besucher. Bei einigen Verkehrsmitteln des Modal Split sind die Gründe eher einseitig. Bei Besuchern, die z.B. zu Fuß angereist sind, ist der Hauptgrund die geringe Entfernung zum Wohnort (93% aller Nennungen; n= 59). Für Personen, die mit dem MIV anreisten, waren die zwei am häufigsten genannten Gründe die Entfernung zum Wohnort (34% aller Nennungen; n=172) sowie die Flexibilität (44% aller Nennungen; n=172).

Bei der Auswertung der Fragebögen aller Befragten ist zu erkennen, dass besonders die Entfernung und die Flexibilität eine entscheidende Rolle bei der Verkehrsmittelwahl spielen (siehe Abbildung 7). Es folgen die Faktoren Erreichbarkeit, Kosten, Zeit, Parkplätze/Parkgebühren sowie die Arbeit als Begründung. Eine eher untergeordnete Rolle spielen die Aspekte Bequemlichkeit, Alkohol sowie Hobby. Einige Befragte gaben als Grund eine Behinderung, Familie/Freunde/Kinder oder dass sie kein Auto bzw. keinen Führerschein haben, an. Eine Person machte keine Angaben. 23 Antworten bezogen sich auf sonstige Aspekte, die weniger als dreimal genannt wurden. Darunter fallen u. a. Unwissenheit, Veranstaltungen oder stressfreies Anreisen.

Gründe für die Verkehrsmittelwahl [n = 584; Mehrfachnennungen möglich; Nennungen ≥ 3; Anzahl der Nennungen ]

kein Auto/ kein Führerschein 3 Familie/ Freunde/ Kinder 3 Behinderung 3 Hobby 5 Alkohol 8 Bequemlichkeit 8 Arbeit 24 Parkplätze/Parkgebühr 28 Zeit 40 Kosten 59 Erreichbarkeit 79 Flexibilität 160 Entfernung 164

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

Abbildung 7: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - alle Besucher

In der Gruppe der Personen, die zu Fuß angereist sind, spielte die Entfernung die größte Rolle bei der Verkehrsmittelwahl (siehe Abbildung 8). Weitere Aspekte waren die Flexibilität, die Erreichbarkeit sowie die Arbeit. Unter Sonstiges befinden sich die Gründe Parkplatz, Alkohol und Sport.

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Gründe für die Verkehrsmittelwahl Besucher, die zu Fuß angereist sind [n = 59; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl der Nennungen]

Sonstiges 3

Arbeit 3

Erreichbarkeit 4

Flexibilität 8

Entfernung 55

0 10 20 30 40 50 60

Abbildung 8: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - zu Fuß

Von den 53 Befragten, die mit dem Fahrrad zum Hessentag kamen, war für die meisten die Entfernung oder die Flexibilität der entscheidende Grund für die Verkehrsmittelwahl (siehe Abbildung 9). Eine untergeordnete Rolle spielten die Aspekte Erreichbarkeit, Kosten, Zeit, Parkplätze oder ein Hobby. Unter Sonstiges sind Gründe wie beispielsweise das Wetter oder die Umwelt zusammengefasst. Eine Person machte keine Angaben.

Gründe für die Verkehrsmittelwahl Besucher, die mit dem Fahrrad angereist sind [n = 53; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl der Nennungen]

Hobby 3 Parkplätze 4 Zeit 4 Kosten 6 Sonstiges 8 Erreichbarkeit 9 Flexibilität 21 Entfernung 25

0 5 10 15 20 25 30

Abbildung 9: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - Fahrrad

In der Gruppe der MIV-Nutzer spielen die Flexibilität und die Entfernung die größte Rolle bei der Verkehrsmittelwahl (siehe Abbildung 10). Mit größerem Abstand folgen die Aspekte Zeit, Arbeit, Erreichbarkeit und Kosten. Eine untergeordnete Rolle spielen die Bequemlichkeit und Familie/Freunde/Kinder sowie die Angaben, die unter Sonstiges zusammengefasst wurden. Darunter befinden sich unter anderem Gründe wie Behinderung, Hobby oder Unwissenheit.

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Gründe für die Verkehrsmittelwahl Besucher, die mit dem MIV angereist sind [n = 172; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl der Nennungen]

Familie/Freunde/ Kinder 3

Bequemlichkeit 5

Sonstiges 9

Kosten 14

Erreichbarkeit 14

Arbeit 16

Zeit 23

Entfernung 59

Flexibilität 77

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Abbildung 10: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - MIV

Die Anreise mit dem ÖPNV wird von den meisten aufgrund der Erreichbarkeit und der Flexibilität gewählt. Es folgen Kosten, Parkplätze/Parkgebühren, die Entfernung und die Zeit als Gründe (siehe Abbildung 11). Die Möglichkeit, Alkohol zu trinken, die Arbeit oder das Nichtvorhandensein eines Autos bzw. eines Führerscheins wurden seltener genannt. Neun Personen nannten weitere Gründe, wie Bequemlichkeit oder Umweltschutz.

Gründe für die Verkehrsmittelwahl Besucher, die mit dem ÖPNV angereist sind [n = 142; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl der Nennungen]

Arbeit 3 kein Auto/ kein Führerschein 3 Alkohol 6 Sonstiges 9 Zeit 12 Entfernung 20 Parkplätze/ Parkgebühren 21 Kosten 34 Flexibilität 48 Erreichbarkeit 49

0 10 20 30 40 50 60

Abbildung 11: Gründe für die Verkehrsmittelwahl - ÖPNV

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Für die Befragten, die mit dem Reisebus angereist sind, waren vor allem die Kosten und die Entfernung ausschlaggebend. Es folgen Flexibilität, Erreichbarkeit, Parkplätze sowie der Aspekt, dass sie mit einem Verein angereist sind, als Gründe für die Verkehrsmittelwahl (siehe Abbildung 12). Jeweils nur einmal genannt wurden Zeit und Bequemlichkeit.

Gründe für die Verkehrsmittelwahl Besucher, die mit dem Reisebus angereist sind [n = 13; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl der Nennungen]

Bequemlichkeit 1 Zeit 1 Verein 2 Parkplätze 2 Erreichbarkeit 2 Flexibilität 2 Entfernung 4 Kosten 5

0 1 2 3 4 5 6

Abbildung 12: Gründe für die Verkehrsmittelwahl – Reisebus

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7 Modal Split nach Alter und Geschlecht Das am häufigsten genannte Verkehrsmittel für den Besuch des Hessentages ist in allen Altersgruppen das Auto. Besonders in den Altersgruppen von 21-40 Jahren und 41-60 Jahren reisten sowohl Männer als auch Frauen doppelt so oft mit dem Pkw an, als mit der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. In den Altersgruppen der über 60-Jährigen und der Besucher bis 20 Jahre lagen die vier ausgewählten Verkehrsmittel zahlenmäßig näher zusammen. Die anderen Verkehrsmittel, wie Pedelec/E-Bike, Roller/Motorrad, Reisebus, Linienbus und Straßenbahn, spielten in den Antworten eine untergeordnete Rolle und sind hier nicht dargestellt. Größere Unterschiede im Verhalten der Altersgruppen, bezogen auf ihr Geschlecht, sind nicht zu erkennen.

Modal Split nach Geschlecht und Altersgruppen [n = 362; beschränkt sich auf die 4 am häufigsten genannten Verkehrsmittel]

9 über 60 Jahre 4 7 3

35 41 - 60 Jahre 15 8 9

Mann 37 21 - 40 Jahre 18 6 12

10 Bis 20 Jahre 5 3 Auto 1 Bahn 11 Fahrrad über 60 Jahre 11 7 Zu Fuß 6

26 41 - 60 Jahre 13 7 11

Frau 29 21 - 40 Jahre 13 12 9

10 Bis 20 Jahre 5 2 8

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Abbildung 13: Modal Split nach Alter und Geschlecht | 13

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8 Hindernisgründe für die Anreise mit dem Fahrrad

Alle Besucher, die aus dem Postleitzahlbereich 65 stammten und nicht das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel angaben, wurden explizit befragt, warum sie nicht mit dem Fahrrad angereist sind (offene Frage). Der Großteil der Personen gab als Grund eine zu große Entfernung zum Hessentag an (siehe Abbildung 14). Der Postleitzahlbereich 65 umfasst ein relativ weiträumiges Gebiet, das von Dorchheim im Norden bis Trebur im Süden (Entfernung ca. 100 km) sowie Lorch am Rhein im Westen und Eschborn/Frankfurt im Osten (Entfernung ca. 70 km) reicht. Der zweithäufigste Grund war die zu geringe Entfernung zum Ziel. Darauf folgen die Aspekte Alter/Krankheit/Schwangerschaft, Bequemlichkeit/Anstrengung/Lust oder Kinder. Weitere Gründe waren das Nichtvorhandensein eines Fahrrads oder die (fehlenden) Abstellmöglichkeiten für die Räder. Außerdem wurden die Wetterverhältnisse, fehlendes Interesse und Flexibilität als Gründe genannt. 62 Personen machten keine Angaben zu ihren Gründen. Sonstige Ursachen waren beispielsweise wenig Zeit, Angst vor Diebstahl oder weil die Person einen Hund dabei hatte.

Wieso kam die Anreise mit dem Fahrrad nicht in Betracht? [n = 232; Nennungen ≥ 4; Anzahl der Nennungen]

zu weit 40 Sonstiges 24 zu nah 22 Alter/ Krankheit/ Schwangerschaft 16 Bequemlichkeit/ Anstrengung/ Lust 15 Kind/er 14 kein Fahrrad 11 Abstellmöglichkeiten 10 Wetterverhältnisse 8 kein Interesse 6 Flexibilität 4

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

Abbildung 14: Hindernisgründe für Anreise mit Fahrrad - PLZ-Gebiet 65

Von den 109 Befragten, die direkt aus Rüsselsheim stammten, erreichten 48 Personen den Hessentag zu Fuß, 27 Personen nutzten das Fahrrad und 20 Personen kamen mit dem Stadtbus/Linienbus. Lediglich neun Personen nutzten das Auto. Die fünf weiteren Personen kamen mit den übrigen Verkehrsmitteln. Der größte Teil der Befragten nannten die Nähe zum Veranstaltungsort als Erklärung, warum sie nicht mit dem Fahrrad angereist sind. Weitere Gründe waren die (fehlenden) Abstellmöglichkeiten, fehlende Lust oder Bequemlichkeit sowie Kinder oder weil die Personen kein Fahrrad besaßen (siehe Abbildung 15). Unter Sonstiges fallen Anmerkungen wie „Alkohol“, „Hund dabei“ oder „zu warm“. Zwölf der Befragten machten keine Angaben.

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Wieso kam die Anreise mit dem Fahrrad nicht in Betracht? [n = 82; Befragte aus PLZ-Gebiet 65428 Rüsselsheim; Mehrfachnennungen möglich; Nennungen ≥ 5]

k. A. 12 kein Fahrrad 5 Kinder 6 Faulheit/Bequemlichkeit 7 Abstellmöglichkeiten 8 Sonstiges 21 Nähe 23

0 5 10 15 20 25

Abbildung 15: Hindernisgründe für Anreise mit Fahrrad - Besucher aus 65428 Rüsselsheim

9 Informationen zur Anreise Ein Großteil der Befragten informierte sich im Internet bzw. mit Hilfe der Hessentags-App über die Anreise zum Hessentag (siehe Abbildung 16). Als zweithäufigste Quelle wurde der Wohnort genannt, gefolgt von Zeitung und Radio sowie Bekannte, Freund und Familie. Weitere Quellen waren ein Navigationssystem, Arbeit/Chef/Kollegen, die RMV- bzw. DB-App sowie das eigene Wissen. Lediglich sieben Personen informierten sich über Flyer oder die Hessentagszeitung. 131 Personen machten keine Angaben darüber.

Wo haben Sie sich über die Anreise informiert? [n = 318; Nennungen ≥ 5; Anzahl der Nennungen]

Internet/ App 152

Wohnort 43

Zeitung/ Radio 29

Sonstiges 20

Bekannte/ Freunde/ Familie 17

Navi 15

Arbeit/ Chef/ Kollegen 14

RMV-App/ DB-App 11

Wissen 10

Flyer/ Hessentagzeitung 7

0 20 40 60 80 100 120 140 160

Abbildung 16: Informationsquellen der Besucher | 15

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10 Gruppengröße Die Befragten, die angaben, mit maximal zehn Personen den Hessentag zu besuchen, reisten durchschnittlich mit 2,7 Personen (n = 437) nach Rüsselsheim. Bei Reisegruppen mit mehr als zehn Personen betrug die durchschnittliche Gruppengröße 42,5 Personen (n = 10).

11 Geplante Aufenthaltsdauer Auf die Frage der geplanten Aufenthaltsdauer gaben Tagesgäste an (n = 438), durchschnittlich 6,1 Stunden zu verweilen. Personen, die mindestens eine Übernachtung vorgesehen hatten (n = 11), verbrachten nach eigenen Angaben 36 Stunden auf dem Hessentag.

12 Themenfeld Elektromobilität In diesem Themenbereich wurden die Besucher des Hessentags zunächst in einer offenen Eingangsfrage nach der Art des bekannten Elektromobilitätsangebots befragt. Die freien Antworten wurden in der weiteren Bearbeitung inhaltlich zusammengefasst und ausgewertet. Die anschließenden Fragen wurden mit Antwortvorgaben konzipiert und standardisiert ausgewertet.

„Kennen Sie Angebote von Elektromobilität in Ihrer Region?“

Von den 449 Befragten gaben 63% an, keine Angebote zur Elektromobilität in ihrer Region zu kennen. Lediglich 162 Personen machten Angaben zu den ihnen bekannten Elektromobilitätsangeboten. Von diesen bezogen sich die meisten auf E-Bikes, Elektro-Autos oder die Ladeinfrastruktur (siehe Abbildung 17). Weitere Antworten waren Car-Sharing, Elektro-Roller/Motorräder oder Autohäuser und Händler. Seltener genannt wurden Mietwagen, Elektro-Bus und Segway. Zwölf Personen gaben sonstige Arten an.

Art des bekannten Elektromobilitätsangebots [n = 162; Mehrfachnennungen möglich; Nennungen ≥ 4, Anzahl Nennungen]

Sonstiges 12

E-Bike 51

Elektro-Auto 44

Ladeinfrastruktur 41

Car-Sharing 14

Elektro-Roller/Motorrad 8

Autohaus/Händler 8

Mietwagen 4

Elektro-Bus 4

Segway 4

0 10 20 30 40 50 60

Abbildung 17: Art des bekannten Elektromobilitätsangebots

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„Welche Art von Elektrofahrzeug haben Sie genutzt und wie oft?“

Die Beantwortung dieser Frage zeigt, dass bis auf E-Bikes und Pedelecs (61 Befragte) die Nutzung von Elektrofahrzeugen noch in den Anfängen steckt. Elektro-Autos (51 Befragte), Segways (19 Befragte), Elektro- Roller (11 Befragte) und Hybrid-Autos (9 Befragte) wurden von den Personen, die bereits Elektrofahrzeuge genutzt haben, überwiegend „mehrmals“ oder „einmalig“ gefahren (siehe Abbildung 18). Eine nennenswerte „dauerhafte“ Nutzung gibt es nur bei E-Bikes und Pedelecs. Elektro- und Hybrid-Busse spielen insgesamt bisher nur eine untergeordnete Rolle.

Häufigkeit der Nutzung in Bezug auf die fünf häufigsten genannten Elektrofahrzeuge [n = 151, Mehrfachantworten möglich, Anzahl Nennungen]

Dauerhaft 0 Regelmäßig 0

Mehrmals 4 Segway Einmalig 15 Dauerhaft 2 Regelmäßig 0 Mehrmals 5

Elektro-Roller Einmalig 4 Dauerhaft 16 Regelmäßig 8 Mehrmals 13

Einmalig 24 E-Bike/Pedelec Dauerhaft 0 Regelmäßig 2 Mehrmals 6

Hybrid-Auto Einmalig 1 Dauerhaft 4 Regelmäßig 6 Mehrmals 17

Elektro-Auto Einmalig 24

0 5 10 15 20 25 30

Abbildung 18: Häufigkeit der Nutzung von Elektrofahrzeugen

„Wie haben Sie das Elektrofahrzeug genutzt?“ Die Personen, die bereits Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen gemacht haben, wurden in dieser Folgefrage nach der Art der Nutzung gefragt. Bei den Antworten wird deutlich, dass die alltägliche Nutzung von Elektro- fahrzeugen noch sehr begrenzt ist. Hauptsächlich „Probefahrten“ und Nutzung durch „Miete/Verleih“ spielen bei den meisten Fahrzeugen die wichtigste Rolle (siehe Abbildung 19). Vor allem Segways, Elektro-Autos sowie E-Bikes und Pedelecs wurden getestet.

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„Eigene Fahrzeuge“ kommen in größerer Zahl nur bei E-Bikes/Pedelecs (24 Personen) vor, während eigene Elektro-Autos nur von 6 Personen angegeben wurden. Ein eigenes Hybrid-Auto besaß keiner der Befragten.

Bei den Elektro-Autos spielen „Firmenfahrzeuge“ zunehmend eine Rolle, was sich auch in der vorherigen Fragestellung wiederspiegelt, bei der relativ häufig die „mehrmalige“ Nutzung von Elektro-Autos genannt wurde. Elektro- oder Hybrid-Busse wurden naturgemäß ausschließlich als Firmenfahrzeug oder im Linien- verkehr genutzt.

Art der Nutzung der verschiedenen Elektrofahrzeuge [n = 155; Mehrfachnennungen möglich; Anzahl Nennungen]

Firmenfahrzeug 1 /

Bus Linienverkehr 2

Hybrid- Elektro- Firmenfahrzeug 1 Miete/Verleih 5

Probefahrt 12 Segway eigenes Fahrzeug 1 Firmenfahrzeug 2 Miete/Verleih 6 Probefahrt 2

Elektro-Roller eigenes Fahrzeug 2 andere Nutzung 2 Firmenfahrzeug 3 Miete/Verleih 13 Probefahrt 19 E-Bike/Pedelec eigenes Fahrzeug 24 andere Nutzung 1 Firmenfahrzeug 4 Miete/Verleih 1

Hybrid-Auto Probefahrt 3 andere Nutzung 1 Firmenfahrzeug 19 Miete/Verleih 4

Probefahrt 21 Elektro-Auto eigenes Fahrzeug 6

0 5 10 15 20 25 30

Abbildung 19: Art und Nutzung von Elektrofahrzeugen

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Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

13 Analyse der Befragungsergebnisse Vergleicht man den Modal Split der Besucher in Rüsselsheim mit den Ergebnissen aus dem Vorjahr, werden große Unterschiede deutlich. Das zentral im Rhein-Main-Gebiet liegende Rüsselsheim wurde deutlich häufiger mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad erreicht, als das sehr ländlich gelegene Herborn in Nordhessen. Entsprechend weniger Besucher kamen mit dem privaten Pkw nach Rüsselsheim. Hier zeigt sich der verkehr- liche Standortvorteil einer zentral gelegenen Hessentagstadt, die gut ohne eigenen Pkw erreichbar ist.

Der Hessentag in Rüsselsheim zog deutlich mehr jüngere Leute bis 40 Jahren an (49%), als die Veranstaltung in Herborn 2016 mit einem Anteil von 39%. Dies könnte an der besseren Erreichbarkeit, aber auch an in dieser Untersuchung nicht abgefragten Faktoren liegen.

Beim Vergleich der Befragungsergebnisse der letzten Hessentage in Kassel, Bensheim, Hofgeismar, Herborn und Rüsselsheim im Bereich Elektromobilität lässt sich feststellen, dass im Laufe der letzten fünf Jahre die Nutzung von Elektrofahrzeugen zunächst einmal um 14% zugenommen hat, jedoch im letzten Jahr wieder um 8% gesunken ist (siehe Abbildung 20). Diese Werte beziehen sich auf die mindestens einmalige Nutzung eines beliebigen Elektrofahrzeugs. Da diese Entwicklung entgegen dem erwarteten Trend liegt, könnte dieses Ergebnis an der zu geringen Stichprobe liegen.

Wie in den Jahren zuvor, ist nur im Bereich der E-Bikes/Pedelecs ein größerer Anteil an privat besitzender Elektromobilität festzustellen. Der Absatz von E-Bikes in Deutschland steigt kontinuierlich jedes Jahr um bis zu 100.000 Einheiten und lag 2017 bei 720.000 Rädern. Dies entspricht 19% aller verkauften Fahrräder in Deutschland7. Private Elektroautos spielen dagegen immer noch keine große Rolle. Von den 3,44 Mio. im Jahr 2017 in Deutschland zugelassenen Pkw waren lediglich 25.056 elektrisch. Das entspricht einem Anteil von 0,7 %.8

7 ZIV, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152721/umfrage/absatz-von-e-bikes-in-deutschland/; abgerufen am 28.05.2018 8 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74433/umfrage/neuzulassungen-von-pkw-in-deutschland/; abgerufen am 11.07.2018 | 19

Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

Haben Sie schon mal ein Elektrofahrzeug genutzt? [Hessentag 2013-2017; in %] 90 77 80 76 69 70 70 62 60

50 38 ja 40 31 30 nein 30 24 23

20

10

0 Kassel 2013 Bensheim 2014 Hofgeismar 2015 Herborn 2016 Rüsselsheim 2017 (n=435) (n=323) (n=781) (n=503) (n=449)

Abbildung 20: Nutzung von Elektrofahrzeugen

14 Fazit Der Hessentag hat sich als Standort für Befragungen sehr gut bewährt. Die Befragten gaben in den meisten Fällen bereitwillig Auskunft und waren sehr interessiert an der Thematik. Durch die persönliche Befragung konnte ein nahezu ausgewogenes Verhältnis an weiblichen und männlichen Teilnehmern jeder Altersgruppe in statistisch ausreichender Zahl erreicht werden. Die kontinuierliche Befragung in jedem Jahr ermöglicht es außerdem, Tendenzen und Entwicklungen aufzuzeigen.

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Besucherbefragung Hessentag 2017 Rüsselsheim

Abkürzungsverzeichnis E-Bike = Elektrofahrrad, gilt als Kleinkraftrad

Fzg. = Fahrzeug k. A. = keine Angaben

MIV = Motorisierter Individualverkehr n = Anzahl der Nennungen

ÖPNV = Öffentlicher Personennahverkehr

Pedelec = Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung

Pkw = Personenkraftwagen

PLZ-Gebiet = Postleitzahlengebiet rd. = rund

Anhang Fragebogen

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Frankfurt University of Applied Sciences Fragebogennummer: Fb 1 Architektur · Bauingenieurwesen · Geomatik

Datum: 10.06.2017 Uhrzeit: Kürzel des Zählers:

Erhebungsbogen zur Befragung Hessentag 2017 in Rüsselsheim „Guten Tag, mein Name ist . Ich führe für die Frankfurt University eine Mobilitätsbefragung zum Hessentag durch. Dürfte ich Ihnen ein paar kurze Fragen stellen?“

1. Mit welchem Hauptverkehrsmittel sind Sie zum Hessentag angereist? (Max. eine Nennung, in der Regel die weiteste Strecke.)

Zu Fuß ○ 1 Stadtbus / Linienbus ○ 6 Fahrrad ○ 2 Reisebus ○ 7 Roller, Motorrad ○ 3 Bahn (alle Arten/ Gesellschaften) ○ 8 Auto ○ 4 E-Bike/ Pedelec ○ 9 Straßenbahn ○ 5 Anderes, und zwar: ○ 10 Fernreisebus ○ 11

1.1 Welche Gründe waren für Sie bei die Verkehrsmittelwahl in erster Linie verantwortlich? (Mehrfachnennungen möglich)

Flexibilität □ 1 Erreichbarkeit □ 4

Zeit □ 2 Kosten □ 5

Entfernung □ 3 Anderes, und zwar: □ 6

2. Wie lautet die Postleitzahl Ihres Wohnortes?

PLZ: [ ] 1 Keine Angabe ○ 2

► F3 nur, wenn kein Fahrrad zur Anreise genutzt wurde und Postleitregion = [65]...: 3. Wieso kam die Anreise mit dem Fahrrad nicht in Betracht?

4. Wo haben Sie sich über die Anreise informiert?

5. Mit wie vielen Personen sind Sie angereist? Person/en

6. Wann sind Sie auf dem Hessentag angekommen (UHRZEIT)?

Uhr

7. Wie viele Stunden haben Sie vor, auf dem Hessentag zu verbringen?

Stunden

Frankfurt University of Applied Sciences Fragebogennummer: Fb 1 Architektur · Bauingenieurwesen · Geomatik

„Das Thema „Nachhaltige Mobilität“ ist derzeit ein wichtiges Thema in Politik, Wirtschaft und Forschung. Allen voran die Elektromobilität. Daher hätten wir auch ein paar Fragen zur Elektromobilität an Sie.“

8. Kennen Sie Angebote zur Elektromobilität in Ihrer Region? Nein □1 Ja, □2 und zwar:

9. Haben Sie schon mal Elektrofahrzeuge genutzt? Welche und wie oft? (Mehrfachantworten möglich, aber max. eine pro Zeile)

Art Einmalig Mehrmals Regelmäßig Dauerhaft Nein k. A.

A Elektro-Auto □ □ □ □ B Hybrid-Auto □ □ □ □ E-Bike/ C Pedelec □ □ □ □ E-Roller/ D □ □ □ □ □ □ E-Motorrad F11 F11 E Segway □ □ □ □ Elektro-/ F Hybrid Bus □ □ □ □ Anderes:

G □ □ □ □

► F10 nur, wenn schon mal ein Elektrofahrzeug nach F9 genutzt wurde. 10. Wie haben Sie das Elektrofahrzeug bzw. die Elektrofahrzeuge genutzt? (Bitte ankreuzen und Buchstaben aus Tabelle F9 auf Linie notieren!)

Eigenes Fahrzeug □1 Linienverkehr □5 Probefahrt □2 Firmenfahrzeug □6 Miete/Verleih □3 Anders, und zwar: □7 Öffentl. Sharing □4 Keine Angabe □8

► Den Teilnehmenden direkt fragen, zur Not nach eigener Einschätzung ausfüllen.

11. Angaben zu Alter und Geschlecht

Bis 20 Jahre 21- 40 Jahre 41 – 60 Jahre Über 60 Jahre Frau ○ ○ ○ ○ Mann ○ ○ ○ ○

Frankfurt University of Applied Sciences Nibelungenplatz 1 60318 Frankfurt am Main Tel. 0 69 15 33-0, Fax 0 69 15 33-24 00 www.frankfurt-university.de/verkehr