Wir danken unseren Spendern, der ÖVP Vorarlberg und dem Wirtschaftsbund Vorarlberg für die Druckkostenbeiträge. Sie ermöglichen dem Clunier-Team, eine freie und verbandsübergreifende Zeitschrift zu produzieren.

DI Dr. Bernhard Angerer, NBP Dr. Ludwig Jira, OCW, NGL Präs. i.R. DDr. Peter Pichler, CLF, Le, Cld aLAbg. DI Helmut Batlogg, ABI, Trn Dr. Ernst Kasa, OCW, OLS, NbW Gertrude Polnitzky, CCW aLSI HR. Karl Hermann Benzer, R-B ADir. Erich-Alfred Kejzar, VIV, GOA Mag. Gernot Rahs, BbG, NBK Dr. Günter Benzer, R-B DI Elmar Kiene, KBB, Trn HR Dir. Mag. Ferdinand Reitmaier, HET HR Dir. Mag. Gerhard Blaickner,CLF, Cl VetR Dr. Josef Kienesberger, Rt-D Hans Reutterer, RGW, MMA Dir. Mjr. Armin Brunner, WSB Mag. Horst Kleisch, KBW ADir.i.R. Reg.Rat Erwin Robé, WOL, TFI Dr. Herbert Crammer, ARK HR Mag. Johann Krenmüller, WFL Mag. Walter Sauerwein, R-B Dr. Josef Dechant, The Dipl. Vw. Friedrich Kubesch, R-B Otto Schaffenrath, BES Franz Eier, OCW Dr. Heinz Kugler, Le Ing. Robert Schilly, VAW BA Josef Elliott, F-B Bgm. Ernst Kulovits, WMH ORR i.R. Mag.Dr. Otto Schinko, NBK Dkfm. Dr. Rigobert Engljähringer, CLF, Rg Dr. Helmut Längle, ABB, R-B Josef Schmöllerl, GLW Dr. Burkhard Fend, CLF HR Dr. Wilfried Längle, R-B KR Anton Schürz, TRW aNR Dr. Gottfried Feuerstein, WSB, Le Gerhard Lederer, HES HR Dr. Reinhold Schwarz, KBB, Le Dr. Roman Frey-Freyenfels, Le Dr. Wolfgang Leichtfried, KBB, R-B Dr. Thomas Seifert, KBB, R-B Dr. Gebhard Frick, Le Abg.z.NR Mag. Gerald Loacker, SID Mag. Rene Siegele, BES Ing. Herbert Fritz, TRW Andreas Maa, GOW Dr. Walter Simek, ARK, WI Dir. Mag. Franz Fröwis,SOB Univ.-Prof. Dr. Gert Mähr, Rt-D Min.Rat Mag. Felix Steiner, DMW ADir.i.R. RegRat Franz Gattermann, TAV Univ.-Doz. Dr. Georg Mandl, A-W aBgm aLAbg Dr. Anton Sutterlüty Ing. Heinz Gesson, CLF, EIP HR Dr. Klaus Martin, Le Waltraud Svoboda, PUE Dr. Edgar Gmeinder, Rg Mag. Gerhard Mathis, Vi Dr. Elfriede Theiner, VBN Dkfm. Edward Gordon, FOE, A-P Edmund Mauracher, TTI Markus Thöni, NBM Walter Gröblinger, OCW Dr. Gottfried Mazal, CHK, NbW Dr. Karl Heinz Tizian, KBB, Aln Mag. Erich Gruber, Le Prof. Franz Michal, FRW DI Siegfried Tschann, SID, BbW HR DI Harald Hammer, ASG Dr. Egon Michler, BbW Dr. Martina und Mag. Wolfgang Türtscher, CLF, Dr. Hugo Häusle, Le Dr. Franz Moser, AGP KBB, Le, Cld Dr. Kurt Hofer, Vi Reg.Rat Gerhard Carl Müller, GOW DI Dr. Leo Wagner, KBB, Trn aBgm LAbg Werner Huber, Montfort DI Dr. Robert Niesner, KRW Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, CLF, ABB, Rd Dr. Richard Huter, KBB, Aln BA Roland Öller, KBB ADir. Franz Wodni,KRW DI Wolfgang Jenny, CLF, Le Neziyet Özkan Dr. Rudolf Wrba, NOH

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Ein Gewinn für die Zukunft Wir setzen auf CSR. Vom Spielerschutz über den schonenden Umgang mit Ressourcen bis hin zur Unterstützung zahlreicher Organisationen und Projekte im Interesse der Allgemeinheit: Casinos lebt Corporate Social Responsibility seit seiner Gründung vor 49 Jahren. Für Mensch und Umwelt. Aus Überzeugung.

Foto: Peter Svec Gut für Österreich.

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Clunier 4/2016 Seite 2 Inhalt & Impressum

Spenderliste 2 Impressum: Impressum 3 Der Clunier ist die verbandsübergreifen- de Zeitschrift der KMV Clunia Feldkirch, Kommentar des Chefredakteurs: Die Neospießer 4 der katholischen Verbindungen Vorarl- 108. Stiftungsfest der KMV Clunia 6 bergs enschließlich der Vorarlberger Leben und Wirken des Pallotinerpaters Reinisch 8 Ferialverbindungen und des Vorarlber- Festrede: Wir klingen und singen ‚bibamus!‘ 10 ger Altherrenlandesbundes des ÖCV. TMV: Oberländerkneipe 2016 14 Der Clunier erscheint viermal jährlich und wird durch Spenden und Inserate Sabatina James bitte um Hilfe 15 finanziert. Einweihung der Kustersbergbude 16 Auflage mindestens 2.400 Stück. Landesverbandsschulung 2016 17 Format: 29,5 x 21 cm (DIN-A4) Bändertausch Augia Brigantina und Erentrudis 18 Publikum: MKV-, ÖCV-, CV-, KV-, VfM-, Kommentar: Ceterum censeo 21 VCS-, assoziierte und verbandsfreie Ver- bindungen in Österreich und befreunde- Bundesbrüder Vater und Sohn auf einer Harley 22 te Persönlichkeiten in Deutschland und Personalia 25 der Schweiz. Leserbriefe 26 Verleger (Eigentümer), Herausgeber und Medieninhaber: Katholische Mittelschulverbindung Clunia Feldkirch, Vorstadt 26, 6800 Feldkirch. Chefredak- teur und Geschäftsführer werden laut Statut vom CC der KMV Clunia gewählt. Die Redaktionsmitglieder werden vom Chefredakteur ernannt.

Chefredakteur, Layout und mit der Herausgabe betraut: Mag. Dr. Rudolf Öller, LBS, KBB, CLF, Rp, Alp, 6900 Bregenz; 0699-11841558; [email protected] Geschäftsführerin: Tanja Handle, CLF;

Redaktionsmitglieder: Daniel Henss, CLF; Franz Wodni, KRW, RHL; Mag. Silvia Öller, BcB, CLF; Inserate: Mag. Wolfgang Türtscher, CLF, KBB, Le, Cld;

Adressenverwaltung und Versand: Dipl. Ing. Wolfgang Jenny, CLF, Le; Fotos: Rudolf Öller, Melanie Grasserbau- er, EtS, und div. Verbindungen.

Die Kartellschwestern Aurora und Trinity von der KÖStV Rhena- Bankverbindung: Sparkasse Feldkirch, nia Lustenau und die Clunierredaktion wünschen allen Bundes- IBAN: AT20 2060 4008 0000 4160 und Kartellgeschwistern ein frohes Weihnachtsfest und ein Gutes BIC: SPFKAT2BXXX Neues Jahr 2017. Druckerei Thurnher, Rankweil. Als Chefredakteur danke ich anlässlich der Jahreswende allen treu- en Lesern und Spendern. Ich danke auch allen Mitarbeitern, die das Erscheinen des Cluniers ermöglichen. Wir sind ein gut eingespiel- Die Mediadaten sind unter www. tes und ehrenamtlich arbeitendes Team. Ich erhebe das Glas auch clunia.at/clunier.php zu finden. auf unser Kritiker. Sie helfen mit, den Clunier laufend zu verbes- Redaktionsschluss für den Clunier sern und zu schärfen. 1/2017 ist am 17. April 2017 Vitus, CR

Clunier 4/2016 Seite 3 Kommentar: Die neuen Spießer

Monatelang haben die Medien gegen fasst hat, rechnet Taleb auf bissige Art zer-T-Shirts, Donald Trump getrommelt. Immer mit den ‚Akademiker-Bürokraten‘ und die spannen, dann, wenn er wieder einen seiner ‚semi-intellektuellen Experten‘ ab. Sie Trainingsho- groben Sprüche losgelassen hat, haben schrieben den Bürgern vor, so Taleb, sen, Leggins. viele Journalisten in den USA und die 1) was wir tun sollen, P i c k e l h a u t . meisten in Europa gejubelt: „Jetzt ist 2) was wir essen sollen, Schlechte Zäh- er erledigt“. Einmal hieß es gar, dass 3) wie wir reden sollen, ne, ausgeleierte Schuhe. Die Flüchtlin- er nun endgültig erledigt sei. Nach der 4) wie wir denken sollen und ge aus dem Nahen Osten sind ein schö- 2. TV-Konfrontation wussten es alle: 5) wen wir wählen sollen. …“ nerer Menschenschlag. Und jünger. Trump kann unmöglich gewinnen. Und irgendwie schwant ihnen das, den Der ORF schickte anlässlich des Wahl- Der Autor geißelt in seinem Essay abgearbeiteten älteren Österreichern. tages sogar seinen Medienstar Armin „Intellektuellen-Idioten“, die sich an- Und sie werden sehr böse und wür- Wolf nach Washington. Wolf sollte uns maßen würden, für alle Menschen das den die Flüchtlinge gern übers Meer vor Ort erklären, warum Clinton die Leben regeln zu wollen. In Anspielung zurückjagen.“ Die Journaille begnügt Wahl gewonnen hat. Es kam anders. auf all die „Besserwisser“ und „Wohl- sich also nicht mehr, uns umzuerzie- Was war da geschehen? meinenden“, die gebetsmühlenartig hen. Neuerdings müssen sogar Beleidi- vor populistischen Entscheidungen gungen der übelsten Art abgesondert Vor der Stichwahl zur Wahl des Bun- gewarnt und ihre Unterstützer als werden, vor allem wenn es um Mitbür- despräsidenten wurden die Österrei- dumm abgetan haben, schlussfolgert ger geht, die falsch wählen. Merksatz: cher von den Medien bearbeitet. Es sei Taleb: „Wer will es den Menschen da Wenn du falsch wählst, bist du schmut- absolut unmöglich, einen „Rechten“, verübeln, dass sie sich auf die eigenen zig, hässlich und dumm. Du bist nicht

Langsam, ganz langsam dämmert es den Gesinnungsjakobinern und Bobos, dass die Dressurversuche des vermeintlich dummen Volkes aus dem Ruder gelaufen sind.

einen „Nationalen“, einen „Burschen- Ur-Instinkte besinnen und lieber auf nur ein Aussätziger. Du bist ein Sünder schafter“, einen „Rechtspopulisten“ ihre Großmutter hören als auf diese Po- und musst Buße tun. Wenn du dich usw. zu wählen. Als besonders eifrig litnarren. Die ‚Intellektuellen-Idioten‘ weigerst, kommst du in die Hölle der erwies sich der ORF. Der Kampf des sind nicht einmal intelligent genug, Hässlichen und Dummen und musst Unternehmers Haselsteiner und seiner um Intelligenz zu definieren.“ 24 Stunden am Tag Andreas Gabalier „ÖVP-Muppets“ (Copyright Andreas hören. Unterberger, www.andreas-unterber- Harte Worte, aber sie bringen die Sa- ger.at) mit der Kampagne „Nein zu che auf den Punkt. Die selbsternann- „Das Dogma ist nichts anderes als ein Hofer“ zeigte ebenfalls Wirkung. Die- ten Moralmonopolisten dringen nicht ausdrückliches Verbot zu denken“, lau- ser mediale Feldzug und der endlose mehr durch, immer mehr Wähler hö- tet ein Zitat des deutschen Philosophen Wahlkampf als Ergebnis der Wahlan- ren nicht mehr auf sie und üben in der Ludwig Feuerbach. Damals war dies fechtung durch die FPÖ führten zum Wahlzelle mit Überzeugung bittere auf die Kirche gemünzt. Heute gilt der Wahlsieg von Van der Bellen. Die knap- Rache. Vorwurf den linken Gedankenpoli- pe Niederlage des ungeliebten Norbert zisten. Die Terroristin Ulrike Meinhof Hofer verstellt aber den Blick auf die Langsam, ganz langsam dämmert es präzisierte: „Tendenziell ist alles, was existentiellen Sorgen der Österreicher. den Gesinnungsjakobinern und Bo- ein Prolet macht, richtig, und alles, was Wenn die verkrusteten Altparteien so bos*, dass die Dressurversuche des ver- ein kleinbürgerlicher Intellektueller weitermachen wie bisher, wird es spä- meintlich dummen Volkes völlig aus macht, falsch.“ Das hatte schon George testens 2018 ein böses Erwachen geben. dem Ruder gelaufen sind. Im Nach- Orwell in seiner Kommunismus-Satire richtenmagazin „profil“ schrieb vor „Animal Farm“ festgestellt: „Vier Beine Das deutsche Nachrichtenmagazin einem Jahr eine Redakteurin über eine gut! Zwei Beine böse!“ – Im Klartext: „Focus“ schrieb Mitte November: „Die FPÖ-Veranstaltung: „Es sind die häss- Links ist richtig, rechts kann nur falsch jüngsten politischen Entscheidungen in lichsten Menschen Wiens, ungestalte, sein. Ohne Ausnahme, ohne jede wei- den USA und Großbritannien sind die unförmige Leiber, strohige, stumpfe tere Logik, ohne Anflug einer Diskussi- markanten Anzeichen für den Beginn Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glit- on. Was Sünde ist, bestimmen wir, die einer Rebellion, die gerade den ganzen neuen Inquisitoren! Globus erfasst. Zu dieser finsteren Pro- gnose kommt der Finanzmathematiker *) „Bobo“ ist ein im Jahr 2000 erstmals erwähn- Die Linke in Europa - und insbesonde- und Philosoph Nassim Nicholas Taleb. ter Neologismus bestehend aus „Bourgeois“ re in Österreich - stolpert immer öfter In dem Essay, den der gebürtige Liba- und „Bohémien“. Der Begriff ist abwertend über ihre eigene gartenzwergige Klein- nese für die Neue Zürcher Zeitung ver- und wird für den Großteil der moralmonopo- kariertheit. listisch-postmodernen Linken verwendet.

Clunier 4/2016 Seite 4 Eine Auf- ... weil alle diese politische Korrektheit heim- l i s t u n g lich satthaben. Wir leben in einer Generation, von Tod-, in der sich alle gegenseitig den Hintern küs- Che Guevara-Denk- Haupt- und sen. Das ist wirklich eine Pussygeneration. mal in Wien. s on st ige n Clint Eastwood Sünden, die von den selbsternannten Hütern der politischen Wahrheit erfunden wur- schule Ebersberg (Deutschland) zur schen gewandt. Das sind mehr als in den, ist gespenstisch. In Summe bewir- örtlichen katholischen Kirche zur Tra- Einrichtungen aller anderen Bundes- ken sie die Wut, die in großen Teilen dition in der Gemeinde. Im Frühjahr länder zusammen. An die kirchliche des Volkes heranwächst. 2017 wird dieser Ausflug jedoch aus- Opferschutzkommission haben sich fallen. Der Schulleiter untersagt den nach deren Angaben mehr als 1.500 Die Widersprüche Kirchenbesuch während der Unter- Opfer gewandt – allerdings war diese richtsstunden und begründet das Ver- Kirchenkommission für ganz Öster- 1) Sie sind für den Schutz des Lebens bot damit, dass es nicht statthaft sei, reich zuständig! ORF und andere Me- vor Gentechnik, Atomkraft, Fleisch- Schüler und Eltern, die nicht der katho- dien haben die Missbrauchsskandale konsum usw., aber der Menschen- lischen Konfession angehören, durch im roten Wien unter den Teppich ge- schutz gilt nicht im Mutterleib; diesen Besuch „in persönliche Gewis- kehrt. 2) Sie beseitigen Straßennamen, die mit sensnöte und Bedrängnis zu bringen.“ Nationalsozialisten in Zusammenhang Zur gleichen Zeit stand im norddeut- Die korrekten Spießer stehen könnten, aber sie errichten für schen Rendsburg im Rahmen des Un- den psychopathischen Massenmörder terrichts der Besuch einer Moschee auf Seit einer Generation werden wir Che Guevara in Wien ein Denkmal; dem Lehrplan. Ein Schüler verweiger- sprachlich dressiert. Die dunkelhäuti- 3) Sie behaupten, dass alle Menschen te die Teilnahme an dem Ausflug mit gen Menschen hießen einmal „Farbi- gleich seien, beklatschen aber die Mul- „weltanschaulichen Gründen“. Auch ge“. Das darf man heute auf gar kei- tikulti-Verschiedenheit; seine Eltern gaben dem Druck der nen Fall mehr sagen. Dann hießen sie 4) In der Bildungspolitik sind sie für Schulleitung nicht nach. Der Schüler „Schwarze“, was eine Verwechslung Chancengleichheit, wollen aber Ergeb- sollte schließlich mit einem Bußgeld mit ÖVP-Mitgliedern zur Folge hat- nisgleichheit; zum Besuch der Moschee genötigt te. Heute muss man „Afroeuropäer“ 5) Sie treten für Frauenrechte ein, for- werden. Dass exakt diese Moschee sagen - bis zur nächsten Sprachände- dern aber Toleranz gegenüber dem Is- von einem Verein betrieben wird, der rung. „Verhaltensauffällig“ ist verbo- lam (siehe dazu Seite 15); vom deutschen Verfassungsschutz be- ten. Es heißt „verhaltensoriginell“. „Be- obachtet wird, ist für das Ministerium hinderte“ gibt es nicht mehr, es sind Die Überhebliche nicht relevant. Mehr noch. Sogar die „Menschen mit besonderen Bedürfnis- Teilnahme des Schülers an Ersatzun- sen“. Neuerdings darf man angeblich In Roman Polanskis Film „Der Gott terricht in einer anderen Klasse soll die weibliche Form von „Magister“, die des Gemetzels“ spielt Jodie Foster die nicht genehmigt werden dürfen, war Frau „Magistra“, auch nicht mehr ver- radikale Moralistin Penelope, die ihre aus dem Ministerium zu vernehmen. wenden. Das sei angeblich diskrimi- Realität mit politisch korrekten An- Während also Besuche in katholischen nierend. Niemand, der bei Verstand ist, sichten über ihre Welt zutapeziert hat. Kirchen die Menschen in Gewissens- durchschaut diese Narreteien. Wer in ihren Dunstkreis gerät, wird nöte und Bedrängnis bringen, sollen massiv unter Druck gesetzt, sich zu ih- sie dagegen zu Besuchen in Moscheen Sie haben Politologie, Publizistik oder ren Werten zu bekennen. Je länger der genötigt werden. Genderismus studiert, sitzen in Kam- Zuschauer Penelopes erpresserischen mern, Gewerkschaften und Redakti- „Argumenten“ lauscht, desto schwe- Der Missbrauch onen, haben wenig zu tun, erfinden rer fällt es ihm, diesem moralinsauren wöchentlich neue politische „Wahrhei- Sprengsatz auf zwei Beinen nicht an Es hat sich herausgestellt, dass die ten“ und spießige Sprachregeln und die Gurgel zu gehen. Penelope ist das Zahl der misshandelten Kinder in Ein- haben nicht damit gerechnet, dass wir, Urbild des modernen Gesinnungsjako- richtungen der Gemeinde Wien deut- das vermeintlich einfache Volk, irgend- biners. Sie verbindet auf unerträgliche lich größer ist als die Zahl der Fälle im wann von diesem „G‘hörigkeitsterror“ Weise Überheblichkeit und Spießbür- Bereich der Kirche – in ganz Österreich genug haben. Den moralisierenden gertum, was sie im Mantel der Morali- wohlgemerkt. Aber auch unabhängig Spießern weht der Wind immer stär- tät unangreifbar macht. von der Quantität war die Widerwär- ker ins Gesicht, und daran wird sich so tigkeit des Kindermissbrauchs in Wien schnell nichts ändern. Die Nötigung besonders groß. Hier wurden Kinder wie in einem Bordell verschachert. An Mag. Dr. Rudolf Öller v/o Vitus Seit Jahren gehört der Kommunions- die Wiener Opferschutz-Kommission LBS, KBB, CLF, Rp, Alp ausflug der Drittklässler der Grund- haben sich bis heute über 3.100 Men-

Clunier 4/2016 Seite 5 108. Stiftungsfest der KMV Clunia

„Das Thema ‚Frauen und Politik‘ hat wahlrechts, parteiübergreifende Für ihre Treue zur Clunia erhielten an Bedeutung gewonnen, das lässt Vereinbarungen über die Listener- Erinnerungsbänder: sich durch Zahlen belegen“, führte stellung, eine bessere Medienarbeit, Für 25-jährige Mitgliedschaft erhiel- LAbg. Dr. Monika Vonier (ÖVP), in aber auch die Bereitschaft der Frau- ten Tanja Handle v/o EB Juno, Mag. ihrer Festrede anlässlich des 108. Stif- en, stärker zuzugreifen.‘“ Edith Dejaco v/o Edith und Mag. tungsfestes der KMV Clunia-Feld- Thomas Buschta v/o Buschtus das kirch aus. „1919 gab es in Österreich „Vorbildlich ist hier die KMV Clunia“, 50-Semesterband; das 75-Semester- erstmals das Wahlrecht für Frauen – so Vonier, „die nun seit 25 Jahren band wurde Dr. Georg Friebe v/o das sind weniger als 100 Jahre – 1948 Mädchen als vollberechtigte Mitglie- Jula verliehen. (Laudatio: Philister- gab es die erste Bürgermeisterin, 1966 der in ihre Reihen aufnimmt, um sie consenior Achim Zortea v/o Tassilo; die erste Ministerin, 2000 die erste durch die Arbeit in der Verbindung BSc). Vizekanzlerin und 2006 die erste Na- u.a. auch auf eine Tätigkeit in der tionalratspräsidentin.“ Politik vorzubereiten. „Ich möchte“, Für sein Engagement als aktive Füh- betonte Vonier, „dass meine nun ein- rungskraft erhielt Daniel Büchel v/o „In Vorarlberg sind 36 % der Land- jährige Tochter in puncto Gleichbe- Breitbild Clunias Band. Für ihre jah- tagsabgeordneten Frauen, 29 der rechtigung eine unverkrampftere relangen Verdienste bei der Heraus- Regierungsmitglieder, 23 % der Ge- Situation als heute vorfindet, dass gabe der Verbindungszeitschrift „Der meindevertreter – aber nur 7 % der die Tätigkeit von Frauen in der Poli- Clunier“ erhielt auch OStR Mag. Sil- Bürgermeister. Es geht darum“, so tik und im öffentlichen Leben etwas via Öller v/o Maus, (Bregancea Bre- Vonier, „die Rahmenbedingungen zu Selbstverständliches geworden ist.“ genz) das Band der Clunia. Die ein- verbessern, um das Engagement von fühlsame und humorvolle Laudatio Frauen zu erleichtern. Dazu gehören Nach den beschlussfassenden Con- hielt Primar Univ.-Prof. Dr. Etienne die Stärkung des Persönlichkeits- venten am Nachmittag des 3. Dezem- Wenzl v/o EB Amfortas. ber starteten die Fei- erlichkeiten mit der Stiftungsfestmesse in der Kapuzinerkir- che in Feldkirch, den Verbindungsseelsor- ger Kaplan MMag. Fabian Jochum v/o Domingo mit der KMV Clunia und zahlreichen Festgäs- ten aus Österreich und der Schweiz fei- erte.

Clunier 4/2016 Seite 6 Zahlreiche Kartellgeschwister aus und aufgelöst. 1946 konnte Clunia Österreich und der Schweiz gaben reaktiviert werden. Clunia-Feldkirch Clunia die Ehre. Die musikalische umfasst derzeit 145 Mitglieder; seit Begleitung lag – wie immer – in den 1991 können auch Mädchen vollbe- bewährten Händen von OStR Mag. rechtigte Mitglieder der Clunia wer- Walfried Kraher v/o Walli. den. 1977 wurde Clunia reaktiviert; als Philistersenioren wirkten seit da- Besonders beeindruckte die souve- mals Dr. Lorenz Konzett, Ing. Heinz räne und humorvolle Kommersfüh- Gesson v/o Dr. cer. Hooligan, Gerold rung durch den Senior, die 18-jährige Konzett v/o Dr. cer. Plus, DI Peter Stefanie van Dellen v/o Willie, die in Nachbaur v/o Kapf, Dir. Dr. Georg Bludenz das Gymnasium besucht; ihr Konzett v/o EB Minus, Mag. Wolf- assistierten die beiden Consenioren gang Türtscher v/o Dr. cer. Swing, Ida Sander v/o Flipper und Julian Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl v/o EB Köberle v/o C h a rly. Amfortas, Mag. Rusch v/o Smily, Thomas Cziuday v/o Garrett, Die 1908 gegründete Katholische Mit- Alexander Waller v/o EB Ericsson telschulverbindung Clunia Feldkirch und seit 2016 Florian Wund v/o M i- trat ab 1932 entschieden gegen den nimi. Nationalsozialismus ein und wurde OStR. Mag. Wolfgang Türtscher im März 1938 nach dem „Anschluss“ v/o Dr. Swing, CLF, KBB, Le, Cld. Österreichs an das nationalsozialis- tische Deutschland sofort verboten

Clunier 4/2016 Seite 7 Glaube, Mut, Gerechtigkeitssinn

Nach jahrelanger Beschäftigung Franz Reinisch hat als einziger ka- veröffentlichte unser Alt-Philister- tholischer Priester den Fahneneid auf kassier Präs. i.R. DDr. Peter Pichler Hitler verweigert. v/o Cicero, CLF, Le et mult. seine Monographie über den unter dem Das Werk mit dem Titel „Leben und Nationalsozialismus hingerichte- Wirken des Pallottinerpaters Franz ten Pallottinerpater Franz Reinisch, Reinisch“ umfasst rund 300 Seiten ein außergewöhnlicher Mensch, mit ca. 100 Abbildungen. Nach einem dem ein tiefer Glaube, Mut, Gerad- Vorwort von Bischof Manfred Scheu- linigkeit und ein ausgeprägter Ge- er schildert Bbr. Cicero die Lebens- rechtigkeitssinn bereits in die Wie- stationen von Pater Reinisch, geht der ge gelegt wurden. Frage nach dem Verbleib seiner Urne nach, berichtet über den laufenden

Seligsprechungsprozess und bietet eine Aufstellung der Gedenkstätten OK für EUROPA des Märtyrers. OTHMAR KARAS Reinischs Bezug zu Vorarlberg: MITGLIED DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS Reinischs Eltern Maria und Franz wurden am 30. Juni 1900 in der Lieb- frauenkirche in Rankweil getraut. Am 1. Februar 1903 erblickte Franz das Licht der Welt. Sein Elternhaus Vier Freiheiten, vier Prinzipien, steht in Feldkirch-Levis, Mutterstra- ße 25. Bereits am 2. Februar, Mariä miteinander Europa gestalten! Lichtmess, wurde er in der Stadt- pfarrkirche, dem heutigen Dom St. Nikolaus getauft. Seine Eltern weih- ten Franz der Gottesmutter Maria und stellten ihn unter ihren Schutz Euer Othmar Karas und Segen. Neben der Eingangstür der Pfarrkirche Feldkirch-Levis, am v. Cicero, Walth Taufstein im heutigen Dom St. Niko- laus in Feldkirch und an der Pfarr- kirche St. Pankratius und Zeno in Feldkirch-Altenstadt sind Gedenk- tafeln für Pater Reinisch angebracht. In unmittelbarer Nähe der Kirche in Altenstadt findet man den Pater-Rei- nisch-Weg.

1908 übersiedelte die Familie Rei- nisch nach , wo Franz die Volksschule und ab 1913 das Gym- nasium der Franziskaner in Hall in Tirol besuchte. Er trat der MKV-Ver- bindung Sternkorona Hall und spä- ter der Hochschulverbindung Leo- poldina bei, wo er den Vulgo Spund annahm. Er begann zunächst das Studium der Rechtswissenschaften, fühlte aber bald, dass er zum Pries- www.othmar-karas.at teramt berufen ist. Nach seiner Weihe 1928 im Innsbru-

Clunier 4/2016 Seite 8 cker Dom trat er dem Pallottineror- durch das Fallbeil hingerichtet. In Studentenverbindung „Leopoldina“, den bei. In der Schönstattbewegung, Schönstatt fand er seine letzte Ruhe- am Domplatz. Dieser Verbindung üb- einer geistlichen Erneuerungsbewe- stätte. rigens gehörte auch Franz Reinisch gung innerhalb der katholischen Kir- an. DDr. Pichler trägt seit jeher im che, fand er seine spirituelle Heimat Der Seligsprechungsprozess: Kreise seiner Cartellbrüder den ge- und wurde ein entschiedener Gegner schichtsträchtigen Namen „Cicero“. des Nationalsozialismus. Sein Ge- Am 28. Mai 2013 wurde im Dom zu wissen verbot es ihm, den Fahneneid Trier, in dessen Bistum Vallander- Und dieser, mit scheinbar unver- auf Hitler zu leisten – eine einsame Schönstatt liegt, der Seligsprechungs- siegbarem Wissen und jeder Menge Entscheidung, die er in der Kapelle prozess unter dem Postulator Cbr. Durchhaltevermögen gesegnete Ci- von Schönstatt fällte: Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag v/o cero sollte uns in den folgenden Ta- Heribert, F-Rt, offiziell eröffnet. Zu gen Franz Reinischs Innsbruck noch „Sooft ich auch mein Gewissen über- den Aufgaben des Postulators zählen näher bringen. prüfe, ich kann zu keinem anderen u.A. die Überprüfung aller histori- Urteil kommen. Und gegen mein Ge- schen Fakten und die Befragungen Der Dokumentarfilm „Pater Franz wissen kann und will ich mit Gottes von Zeitzeugen, Nachfahren und Reinisch“ ist auf DVD erschienen. Gnade nicht handeln.“ Verehrern. Das Buch von Bbr. Cicero, Leben und Vor dem Kriegsgericht sagt er aus: Daher hat sich ein Team Medien- Wirken des Pallotinerpaters Franz „Ich kann als Christ und Österrei- schaffender rund um den Postulator Reinisch, kann unter folgender Ad- cher einem Mann wie Hitler niemals des Seligsprechungsprozesses über resse bezogen werden: den Eid der Treue leisten“. Er folgte zwei Jahre lang an verschiedene Orte damit konsequent seinem Lebensleit- in Deutschland, Österreich und Itali- TAMERL Othmar, MBA spruch: „Unverrückbar wie die Berge en auf die Spuren von Pater Reinisch Philisterschriftführer der KÖHV Le- der Heimat steht unser Glaube an begeben und einen Dokumentarfilm opoldina [email protected] Christus und Maria.“ Reinisch gedreht. Eine wichtige Station war Achenrain 45, 6233 Kramsach adaptierte den Leitspruch seiner Innsbruck und dabei trafen sie mit Preis: 20 € zuzüglich Porto. Hochschulverbindung Leopoldina einem Verehrer Pater Reinischs zu- „Immobiles sicut patriae montes“ für sammen. sich. Selbst das Zureden von Ordens- seiten inklusive der Androhung des Aus dem Protokoll: Ausschlusses aus dem Orden konn- „Der Dom zu Innsbruck, ein wichti- te ihn von seiner Überzeugungstat ger Meilenstein für Franz Reinisch. nicht abbringen. Für uns: ein weiterer Mosaikstein im Lebensbild des jungen Priesters - Dass er seine Gewissenentscheidung und: ein Treffpunkt mit einem Mann, mit dem Tod bezahlen wird müssen, der Franz Reinisch bereits seit langer war dem entschiedenen Gegner Hit- Zeit verehrt und nun sogar ein Buch lers immer bewusst. Am 21. August über ihn schreibt. Wir trafen DDr. 1942 wurde Pater Reinisch von den Peter Pichler, Postpräsident a.D. und Nazis in Brandenburg an der Havel seit seiner Studienzeit Mitglied der

Clunier 4/2016 Seite 9 Festrede: „Wir klingen und singen bibamus!“

Kirche zurückgegriffen. Bei dem wollen wir es auch be- lassen und nicht tiefer in die Materie eindringen.

Sämtlichen anderen Prin- zipien und vielen studen- tischen Tugenden und mo- dernen Entwicklungen trägt das Liedgut Rechnung, das übrigens im 20. Jahrhundert nur noch marginal ergänzt wurde.

Bank- und Geldwesen

Blau-grün-Gold (Le), Weiß- rot-Gold (AI), Weiß-gold- grün (Alp), Weiß-gold-blau- weiß (RD), Rosa-Gold-blau (Vi) nur die Raeto Bayern ste- hen ohne Gold da. Sie dürfen sich glücklich schätzen mit Leopoldina eine nicht mittel- lose Mutter zu haben. In bei- Festrede des Altherrenlandesbund- immer mehr Widerstandskämpfer nahe allen Burschenstrophen wird vorsitzenden von Vorarlberg im gibt als während des Konfliktes - ein der Glanz des Goldes erwähnt. ÖCV, Mag. Christoph Kurzemann weltweites Phänomen. v/o Toffi, Le, anlässlich der Leo- Bekannt für sein Vermögen war ein poldskneipe der KÖHV Leopoldina Wenn ich mich in der Folge meinen Graf, nicht Mensdorff Pouilly, son- Innsbruck mit dem Thema: „High- Lieblingstiteln widme, mache ich dern der „Das war der Graf von Rü- lights aus studentischem Liedgut – das also unprofessionell, unwissen- desheim, mit Gütern reich beglückt“ Eine nicht ganz ernst gemeinte Be- schaftlich und aus der sicheren Di- – er hatte schlechte Berater, weshalb trachtung“. stanz eines einigermaßen sicheren er sieben Jahre spekulativ in Wein Österreichs. investierte, wohl vierzig Güter gab Da es sich entgegen den Erwartun- er hin für edles Rebenblut – was in gen hierbei nicht um eine wissen- Der Ursprung der Studentenlieder der Woche er verdient bracht‘ er am schaftliche Abhandlung des „Stu- ist vielfältig. Einige wenige reichen Sonntag durch – seinen Lebensabend dentenliedthemas“ handelt, sondern zurück bis ins Mittelalter, eine ech- musste der Graf in einem Kellerloch vielmehr um eine persönliche Aus- te Blütezeit erlebt das studentische am Rhein zubringen. wahl und Betrachtung meiner per- Liedgut mit Ende des 18. bis zum sönlichen Spitzentitel aus der Hitpa- Ende des 19. Jhdts.. 1781 erschien das Entgegen den Ratschlägen von Fach- rade studentischer Lieder, verzeiht erste, respektable Liederbuch von leuten rät das studentische Liedgut ihr mir, dass ich keine fundierte ge- Christian Wilhelm Kindleben, darin zu alternativen Anlagestrategien. schichtliche Analyse vornehme, son- auch das „gaudeamus igitur“ in sei- Keine Schweinehälften, keine Blue dern sofort in medias res gehe. ner noch heute üblichen Fassung. Das Chips, kein Engagement an der Nas- „gaudeamus igitur“ gilt als weltweit daq, nicht in Tokio und nicht in Lon- Eine Vorbemerkung sei mir aller- bekanntestes Studentenlied – welch‘ don. Ohne Kleingedrucktes und all- dings erlaubt. Studentenlieder wie Kulturverlust, dass es heute akade- gemeine Bedingungen empfiehlt der Geschichte sollte immer auf Höhe mische Feiern gibt, bei denen ein Student: der Zeit beurteilt werden, in der sie Großteil der Corona nicht einmal der entstanden bzw. in der sie Gegenwart ersten Strophe folgen, geschweige Ein Heller und ein Batzen, die wa- war. Nichts finde ich unprofessionel- denn mitsingen kann. ren beide mein, der Heller ward zu ler als aus sicherer Distanz Menschen Wasser, der Batzen ward zu Wein. für ihr Tun zu belächeln, zu kritisie- Beim Prinzip Religio haben die Stu- Wen wundert es, dass das studen- ren oder zu verurteilen. So ist es kein denten von jeher auf den überliefer- tische Liedgut krisensichere Werte Wunder, dass es nach einem Konflikt ten Liederschatz der heiligen Mutter empfiehlt? Gold und Silber lieb ich

Clunier 4/2016 Seite 10 sehr, kann‘s auch gut gebrauchen. gel eine andere Karriere für ihren Im selben Lied folgen weitere Inves- Zögling vorstellen ist das Geschäft titionsempfehlungen, denen sich der mit der Lust kein kleines. Merke: Du aufstrebende Student der Internatio- sollst nicht zu wählerisch sein. Ich nalen Betriebswirtschaftslehre nicht grüsse dich du junges Blut, bin jedem verschließen sollte: Schau, Studenten hübschen Weibe gut. Die Schürze sind halt so, lieben Bier und Weine. bauscht sich auf der Brust, allwo ich gangner Zeiten. – Und wenn es mal schau ist eitel Lust. nicht so läuft, dann jammern immer Auch das Kreditwesen bleibt dem auf- mehr Männer: Oh alte Burschenherr- merksamen Sänger nicht unerwähnt: Mobilität und Kommunikation lichkeit, wohin bist du entschwun- So bleibt für den Heitren doch immer den? – Oh wonnevolle Jugendzeit mit gesorgt, weil immer dem Frohen der Innovation, Umweltrelevanz und Freuden ohne Ende. – In der Liebe Fröhliche borgt. Nach den Basel 2, 3 Unverzichtbarkeit bedeuten in der Morgen, wenn jeder Wunsch ein und 4-Abkommen bekommt man al- heutigen Zeit Mobilität und Kom- frommes Flehn – Musst Du zum Uro- lerdings das Gefühl, dass die Fröhli- munikation. Auch in diesem Bereich logen gehen. chen ausgestorben sind, während die gibt es Beiträge im studentischen Wenn der nicht mehr helfen kann, Heiteren zunehmen. Auch warnt der Liedgut. Schon früh wurde die Chan- bietet der Besuch eines Psychiaters Cantusprügel vor risikoreichen Ge- ce gesehen, dass Reisen bildet. Dar- und das Fassen guter kontrollierba- schäften im Ausland. Obwohl er sich aus entsprang der innere Drang, der rer Vorsätze neue Hoffnung: Will ein noch offshore Im schwarzen Walfisch sich so äußerte: Muss i denn, muss i christlich Leben führen, ganz mich zu Askalon mit seinen Beratern traf, denn zum Städtele hinaus. Besonders der Beschauung weihn; um mein Tun heißt es: Mein bares Geld ging alles der Einschränkung des Individual- zu kontrollieren trag ich’s in ein Tag- drauf zu Ninive. verkehrs hat man sich verschrieben: buch ein. Und wenn es mal nicht so läuft, dann jammern immer mehr Männer: Oh alte Burschenherrlich- keit, wohin bist du entschwunden? – Oh wonnevolle Jugendzeit mit Freuden ohne Ende. – In der Liebe Morgen, wenn jeder Wunsch ein frommes Flehn – musst Du zum Urologen gehen.

Was tun, wenn alle Geschäfte schief Freunde trinkt in vollen Zügen. Flora und Fauna gelaufen sind: und der Beutel schlaff und leer? Das Forderungsmanage- Verlassen wir die wirtschaftlichen Natürlich beleuchtet das studenti- ment taffer Geschäftsfrauen ist da Gefilde und wenden uns einem The- sche Lied auch wissenschaftliche eindeutig: Hast du keinen Heller ma unserer Zeit zu. Hektik, Stress Dinge. Einige Beispiele aus der Biolo- mehr gib zum Pfand dein Ränzel her und mangelnde Ablenkung führen gie mögen das belegen. – Trink und lass dich pfänden. schon hin und wieder zu einem Vor allem in der Botanik gibt es he- rausragende Beispiele: Sah ein Knab Antiquitäten Burn out und Depressionen ein Röslein stehen, Röslein auf der Heiden. Nicht nur der eigentlichen Auch außerhalb der Finanzgeschäfte Berufswechsel und neue Situationen Pflanze, sondern auch deren natürli- lassen sich brauchbare Lebensstel- sind nicht für jeden so einfach bewäl- cher Umgebung gilt in diesem Dos- lungen erreichen. Zum Beispiel im tigbar: Ach Gott, ich bin nicht mehr sier die Aufmerksamkeit des Sän- Antiquitätenhandel. Manche Haus- Student, die schöne Zeit ist nun zu gers. Student sein, wenn die Veilchen haltsauflösung verspricht wahre End‘! Wie tut mir das im Herze weh! blühen, das erste Lied die Lerche Schätze: Den Burschenhut bedeckt – Kein Schaden ohne Nutzen, wie singt, der Maiensonne junges Glühen der Staub, es sank der Flaus in Trüm- wird sich das Gesicht der Eltern auf- trieberweckend in die Erde dringt. mer, der Schläger ward des Rostes gehellt haben. Unser komplexes Ökosystem, das Raub, erblichen ist sein Schimmer. vorherrschende Mikroklima, das Zu- Nun mit einem guten Staubsauger, Wer über fünfundsechzig kennt sie sammenleben von Flora und Fauna etwas bastlerischem Geschick und nicht, die Midlifecrisis: Jetzt sind ist Inhalt dieser tiefsinnigen Ausfüh- einem Fläschchen Entroster lassen grau schon meine Haare. Altes Herz rungen. sich da noch gute Ergebnisse erzie- was klopfst du so – fragt man den Dem Verhalten von Vögeln galt im- len. Cardiologen. Aber ich bin grau ge- mer wieder die Aufmerksamkeit. worden. Alter Bursch ich glaub - du Schon damals war zum Beispiel das Callboy weinst! Kopf hoch! Dass die Zeit einst Verhalten der Zugvögel bekannt: golden war, will ich nicht bestreiten, Nach Süden nun sich lenken die Vög- Auch wenn sich die Eltern in der Re- denk ich doch im Silberhaar gern ver- lein allzumal.

Clunier 4/2016 Seite 11 Auch fragwürdige Gebiete der Wis- Lust und Liebe Ausnahmen senschaft finden sich in liedtechni- schen Abhandlungen. Was das Ziel Wenig emanzipiert geben sich die Es gibt aber durchaus Ausnahmen, solcher Metamorphosen sein soll Studentenlieder. Sie liegen einem die Respekt und Hochachtung für blieb selbst Ovid verborgen, wenn es Trumpschen Verständnis von Frauen das weibliche Geschlecht signali- da heißt: So wird der Fink ein Fuchs. näher als übertriebener politischer sieren, selten zwar, aber es gibt sie: Correctness. Vivant omnes virgines, faciles for- Blut und Boden mosae, vivant et mulieres, tenerae Keine Eifersucht amabiles, bonae laboriosae. Es leben Ein von Blut triefendes Kapitel gilt alle Mädchen, die leichtlebigen und der Verteidigung des Heimatlandes Schau Studenten machen‘s so, lieben hübschen, es leben auch die Frauen, und der Werte. Schon als junger Fux mehr als eine. Bin ich nicht mehr Stu- die zarten, liebenswerten, die guten hat mich die Todessehnsucht und dio, lieb ich dich alleine. und fleißigen. Blutrünstigkeit verschiedener Lie- der fasziniert und ich sage es offen, Der zweite Teil so höre ich vom Hö- Ihr habt es erraten. Meine letzte Be- nicht gerade begeistert. Besonders rensagen wurde gelegentlich rela- trachtung gilt jenem das Studenten- der Überschwang des Gesanges und tiviert, beidseitig wie man hört: Ich leben seit Jahrhunderten prägenden die mancherorts zum Schunkeln liebte einst ein Mädchen, sie schwur Element ohne das das Abendland in

Wenig emanzipiert geben sich die Studentenlieder. Sie liegen einem Trumpschen Ver- ständnis von Frauen näher als übertriebener politischer Correctness.

einladenden Melodien, standen für mir Lieb‘ und Treu‘, sie hat die Treu‘ seiner heutigen Form nicht vorstell- mich im krassen Widerspruch zu den gebrochen, das Ringlein sprang ent- bar wäre. Dieses letzte Kapitel stelle martialischen Texten. Unseren Füxen zwei. ich unter den Titel. und der nachkommenden Genera- Keine wirkliche Alternative. Frohe Runde – oder: Etwas muss der tion muss man erklären, dass diese Und nahte mich traulich, da ließ sie Student auch trinken. Lieder nur im Kontext ihrer Entste- mich steh’n, ich half mir und dachte hung verstanden werden können bibamus. Ein wirklich guter Rat - lie- Versorgungsengpass und dürfen. ber eine defensive Liebe, als ein Le- berschaden. Bier her! Bier her! – Edite, bibite, col- Und wir färben unsre Fahnen, so legiales! Gott will mit Herzblut rot. An dem Leidenschaft Der katholische Couleurstudent be- Schwertknauf unsre Hand, stehn be- wahrt in dieser heiklen Situation reit wir Leopolden. Wenn es gilt für’s Student sein, wenn zwei Augen lo- Ruhe und Übersicht, sofern die Ver- Vaterland, treu die Klingen dann zur cken, ein süßer Mund verschwiegen sorgung nicht zu lange dauert. Hand, und heraus mit mut’gem Sang, küsst, dass jählings alle Pulse sto- wär es auch zum letzten Gang. Für cken, als ob im Rausch man sterben Maßlosigkeit sie (die Freiheit) um hohen Tod zu müsst. werben, ist unsre Ehre unsre Lust. Und das größte aller Fässer trinkt er Besonders im Alter sind die stocken- aus bis auf den Grund. Du Land des Ruhmes, weih‘ zu dei- den Pulse lebensbedrohlich. Reden nes Heiligtumes Hütern uns und Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Ich spreche aus jahrelanger Er- unser Schwert. Sterben gern zu jeder fahrung. Erstens sammelt sich der Stunde, achten nicht der Todeswun- Voyeur Satz auf dem Grund des Fasses, der de, wenn das Vaterland gebeut. Und knirscht zwischen den Zähnen und zum Schutze der Altäre, sieh uns Und ich lass die Blicke schweifen zweitens rächt sich Maßlosigkeit in Herr, im Kampf bereit. durch die Fenster hin und her, fast welcher Form auch immer. als wollt ich eine suchen, die die Al- Verabschieden wir uns aus diesen lerliebste wär. Ein schwerer Fall, wie Paradies historischen, weihevollen Bekennt- sich in der nächsten Strophe zeigt: nissen und wenden wir uns wieder und doch kann ich’s Schau‘n nicht Ein Glas ward eingegossen, das wur- den fröhlicheren Seiten studenti- lassen, nach den schmucken Mäd- de nimmer leer. schen Liedguts zu. chen hier. Wie oft habe ich mir schon ge- wünscht, dass dieses Glas Wein nie

Clunier 4/2016 Seite 12 leer werden sollte. Akribische Doku- Bei schlimmen Fällen von melan- stoßt an probatum est: Heute wieder mentation hat ergeben, dass sich die- cholischem Getränkekonsum habe voll gewest! ser Wunsch nie erfüllt. ich an der Leopoldenbar bei anderen auch schon den Verlust der Mutter- Ein bei Alten Herren aber auch Akti- Frohe Runde sprache feststellen müssen. ven manchmal vorkommender Geis- teszustand, den man mit Demenz Hier sind wir versammelt zu löbli- Böses Erwachen nicht zu verwechseln braucht. chem Tun, drum Brüderchen, ergo bibamus! Wenn wir bei den Gläsern Junges Blut, hast ja Mantel, Stab und Schließen möchte ich mit Johann sitzen, unser Herz der Wein erfreut. Hut. Trink und lass dich pfänden. Wolfgang von Goethe schließen: Stoßt an und hebt die Gläser hoch, Nie den Verstand verlieren, man fin- Was sollen wir sagen zum heutigen die alten Burschen leben hoch. det ihn in der Regel schmerzhaft am Tag? Ich dächte nur: Ergo bibamus! nächsten Tag. Er ist nun einmal von besonderem Tatsächlich habe ich bei Milch und Schlag, drum immer auf’s neue biba- Früchtetee noch nie eine vergleichba- In froher Erwartung mus! re Stimmung und Feierlaune feststel- len können. Wobei ich zugegebener- Bald hebt sich auch das Herbsten an, Er führet die Freude durch’s offene maßen wenig Milch und Früchtetee die Kelter harrt des Weines, der Win- Tor, es glänzen die Wolken, es teilt trinke. zerschutzherr Kilian beschert uns et- sich der Flor, es leuchtet ein Bildchen was Feines. ein tolles, hervor: Melancholie Dankbarkeit und Respekt sind ange- sichts guter Weine keine Schande. D‘rauf ist der Redner, der Toffi, Wenn dann der Wein im Glase glüht, jetzt ist es vorbei, so hoff’i! dann singe ich mein altes Lied – ich Amnesie sitz so gern beim Humpen, da wird Wir klingen und singen bibamus. – das Herz mir weit. Wie kam gestern ich ins Nest, bin scheint’s wieder voll gewest? Drum Dixi!

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Clunier 4/2016 Seite 13 TMV: Oberländerkneipe 2016

Am 11. November 2016 feierten die vier Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal, seinen Oberländer Verbindungen (K.Ö.St.V. Stellvertreter Dr. Peter Brühwasser v/o Bernardia Stams, K.Ö.St.V. Rofenstein Dr.cer. Fatty, den Landesphilistersenior Imst, K.Ö.St.V. Hertenberg Telfs und Josef Sezemsky v/o Dr. cer. Alexander, die gastgebende Verbindung K.Ö.St.V. den Philisteramtsführer Preet Bind- Raeto-Romania Landeck) in Landeck ra, M.Sc. v/o Atze, den Landesprätor aus Tirol und Vorarlberg waren gut die alljährliche Oberländerkneipe. Simon Casari v/o sowie den gelaunt, es wurde viel geredet, gelacht, Chefredakteur des Fidibus DI (FH) Ste- und gesungen. Die Oberländerkneipe ist seit über 30 fan Siegele v/o Mag. cer. Miraculix zu Jahren eine Institution im Jahrespro- begrüßen. Dr. Hannibal hob in seiner Lebendiger konnte das Wesen und die gramm des TMV. Kaum eine andere Ansprache die Bedeutung der Oberlän- Tradition der Oberländerkneipe nicht Kreuz-Festkneipe kann auf eine länge- derkneipe hervor. Weiters verurteilte dargestellt werden: Ein Treffen und re Tradition zurückblicken und zeigt er die beleidigenden Kommentare in gemeinsames Feiern von Couleurstu- von Jahr zu Jahr ein so kräftiges und Sozialen Medien, welche sowohl gegen denten einer ganzen Region und über lebendiges Zeichen des Zusammen- einzelne Kartellbrüder als auch gegen Generationen hinweg. Möge diese ein- haltes. Der Wahlspruch des TMV „In Verbindungen gerichtet sind und dem malige Kneipe noch lange bestehen unitate firmitas“ ist bei uns im Tiroler Prinzip Amicitia widersprechen, aufs und weiterhin künftige Kartell- und Oberland kein leeres Wort. Schärfste. Bundesbrüder inspirieren. Ad multos annos, Bernardia, Rofenstein, Herten- Diese Tatsache wurde heuer auch von Trotz dieser ernsten Worte stand die berg und Raeto-Romania! Seiten des TMV gewürdigt. Es war uns Freude und Fröhlichkeit im Mittel- eine große Ehre, den Landesvorsitzen- punkt. Die Vertreter der vier Ober- Prof. MMag. Peter Leitl den des TMV ADir. RegR Raimund länder Verbindungen sowie die Gäste v/o EB Herodot, Philistersenior RRL Öentlicher Notar

Öentlicher Notar

Erbrecht (Verlassenschaftsabwicklung, Testament, Erbverzicht u.a.) Immobilienrecht (Übergabe, Schenkung, Kauf, Tausch, Treuhandabwicklung u.a.) Familienrecht (Vorsorgevollmacht u.a.) Gesellschaftsrecht Rechtsberatung

Dr. Gerhard Mayer v/o Orest, ABB, BbW, RHL Inselstraße 11 / Office am See | 6900 Bregenz | Österreich Telefon 0 55 74/43 800 | Telefax 0 55 74/43 800-7 Ö[email protected] Notar | www.notar-mayer.at

Clunier 4/2016 Seite 14 Sabatina James: Rettet christliche Mädchen in Pakistan!

Der Name Sabatina James ist ein Pseudonym. Sie war Muslimin. Als sie zur katholischen Kirche konvertierte, wurde ihr Leben bedroht. Seither ist ihr Aufenthaltsort geheim. Der Re- daktion des Cluniers ist es gelungen, Kontakt zu ihre aufzunehmen. Wir veröffentlichen hier einen Spendenaufruf und hoffen, dass einige Bundes- und Kartellgeschwister ein paar Euro für einen guten Zweck spenden.

Politische Korrektheit muss besonders für uns darin bestehen, das bedrohte Christentum weltweit zu unterstützen.

Sabatina James (re) mit einem pakistanischen Mädchen. Liebe Mitchristen, möchten Sie nicht auch Menschen helfen, die wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt wer- den? Als Konvertitin vom Islam zum Christen- tum habe ich es persönlich erlebt, was es bedeu- tet, wenn man für das Bekenntnis zu Christus verfolgt wird. Ich musste Gewaltdrohungen und Ausgrenzung erleiden, hin bis zu einem Leben im Schutz der Anonymität. Was ich selbst durch- leiden musste, ist mir heute Antrieb, bedrängten Christen zu helfen.

Ganz besonders am Herzen liegen mir da die Mädchen aus armen christlichen Familien in Pakistan. Als Haushaltshilfen für islamische Dienstherren werden sie oft sexuell missbraucht, Die Bücher von Sabatina James sind im Buchhandel und im misshandelt und manchmal sogar zu Tode ge- onlie-Handel erhältlich. quält, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. In unserer eigenen Zuflucht „Mary’s Refuge“ haben wir bereits zwölf Mäd- Bitte spenden Sie! chen vor Ausbeutung und auch sexueller Gewalt als kindliche Hausangestellte gerettet. Sabatina e.V. Heute besuchen sie wieder die Schule, und liebe- Bank für Sozialwirtschaft Köln volle Christen helfen ihre seelischen Wunden zu IBAN: DE89370205000001173200 heilen. In „Mary´s Refuge“ finden Sie nicht nur BIC: BFSWDE33XXX Schutz, sondern können auch frei ihren christli- chen Glauben ausleben. Informationen zu Sabatina e.V. finden Sie unter: www.sabatina-ev.de Ich würde mich sehr freuen, wenn die Not dieser Wir freuen uns auf Sie. Schreiben Sie uns bitte un- Mädchen auch Sie berührt. Helfen Sie mit. Ihre ter: [email protected] Nächstenliebe in Form einer Patenschaft rettet Leben. oder postalisch an Mit Gottes Segen, Sabatina e.V. Postfach 1607 Sabatina 34486 Korbach

Clunier 4/2016 Seite 15 Einweihung der neuen Kustersbergbude

v.l.n.r.: Bürgermeister Dipl. Ing. Markus Linhart v/o Glim, KBB, WSB, BBW, Verbin- dungsseelsorger P. Dr. Dietmar Gopp v/o Heile, KBB, WSB, R-J, Phx Mag. Reinhard Kaindl v/o Whiskey, KBB, R-D, x Laurin Riedlinger v/o Punsch, KBB.

Am Samstag, 8. Oktober 2016 wurde Die Freundschaftsverbindung StV. die neue Bude auf dem Berg Isel in Bregancea wurde mit an Bord geholt, Bregenz im Rahmen einer Messe von sie darf die Bude regelmäßig benüt- Verbindungsseelsorger Bbr. Pater Dr. zen. Die Mädchen der Bregancea Dietmar Gopp v/o Heile eingeweiht. wünschten alles Gute und spendier- Neben zahlreichen Philistern ver- te einen Türvorhang in den Verbin- schiedener Verbindungen war auch dungsfarben. KBB-Bundesbruder Bürgermeister Dipl. Ing. Markus Linhart v/o Glim Alle Anwesenden waren der Über- anwesend. Im Anschluss an die Ein- zeugung, dass die Kustersberg nun weihung gab es ein längeres Beisam- über eine der schönsten und größten mensein mit Augustiner Fassbier Buden Österreichs verfügt. und Weißwürsten.

Clunier 4/2016 Seite 16 VMCV-Landesverbandsschulung 2016 in Koblach

Die Landesverbandsschulung in Koblach war, wie schon in den letzten Jahren, sehr erfolgreich. Die Bilder wurden auf der Schlusskneipe am 28. Oktober 2016 gemacht.

Landesverbandsschulungsleiter: Tim Stark v/o Vic, KBB Seminarleiterin: Sophia Grassl v/o Lupa, CLF Prätoren: Daniel Henss v/o Asterix, CLF, Verena Kloser v/o Kiwi, BcB, RHL, Laurin Riedlinger v/o Punsch, KBB. Köchin: Sabine Müller v/o Calypso, RHL.

Clunier 4/2016 Seite 17 „Semper paratus ad audiendam et alteram partem!“

„Semper paratus ad audiendam vember zu ihrem et alteram partem!“ („Immer be- 6. Stiftungsfest in reit, um auch die andere Seite an- Salzburg besu- zuhören!“) chen würden und er sich um die Mitreise mehrerer Die kombinierten Wahlsprüche Chargiertenabordnungen und Kar- der S.tV. Augia Brigantina und der tellgeschwister aus Vorarlberg nach K.S.M.M.V. Erentrudis Salzburg wa- Salzburg bemühen würde. Es gelang ren das Motto der Semesterantritts- ihm 8 Chargierte und einige Kartell- kneipe des Wintersemesters 2016/17, geschwister zur Mitreise zu motivie- bei dem die beiden Verbindungen Fsr. Mercedes, Aurora, Cordula am PT ren. das Freundschaftsband tauschten. 2007 in Salzburg.

Der gemeinsame Weg ev K.S.M.M.V Erentrudis und ev St.V. Augia Bri- Am Sonntag beim Pennälertagsum- gantina nahm am Pennälertag 2007 zug befand sich Bbr. Römer im hin- in Salzburg seinen Ausgang. Bbr. teren Bereich des Umzugs, da der Mag. Paul Christa v/o Römer, ABB, Vorarlberger Landesverband immer durfte als neu gewählter VMCV- am Ende des MKV-Block chargierte. Landesverbandsvorsitzender den PT Dabei fielen ihm drei junge Damen 2007 in Salzburg besuchen, da der auf, ganz in schwarz gekleidet, mit Vorarlberger Landesverband den dunkelblau-silber-hellblauer Schär- darauffolgenden PT veranstaltete. pe, Cerevis und auffallend schönen Fsr. Mercedes, Cordula und Thalia beim Begleitet wurde er von einigen Phi- Schlägern. Sein Interesse war ge- 25. Stiftungsfest ABB. listern und zahlreichen Aktiven sei- weckt, er ging auf die Damen zu, ner Augia, wobei Bbr. Brian Köhn v/o stellte sich vor und erkundigte sich Pitbull sicher der heimliche Star am nach ihrer Verbindung. Die Fsr. An- Im Gegenzug besuchte die K.S.M.M.V. PT in Salzburg war und den üblichen drea Stiller v/o Mercedes, Fsr. The- Erentrudis mit drei Chargierten und „Antifa“-Gegendemonstranten doch resa Haubner v/o Aurora sowie Fsr. einigen Farbenschwestern das 25. einiges Kopfzerbrechen bereitete. Marie-Agnes Brandweiner v/o Cor- Jubelstiftungsfest der Augia in Bre-

6.Stiftungsfest ev KSMMV Erentrudis, K.S.M.M.V. Erentrudis am PT 2008 in 6 Salzburger Chargierten standen 8(!) Feldkirch mit Kbr. Mag. Dr. Rudolf Öller Vorarlberger Chargierte gegenüber. v/o Vit u s.

dula stellten sich als Mitglieder der genz, wobei bei diesem legendären Katholischen Salzburger Mittel- und Besuch nicht nur die ersten Zipfe ge- Hochschul-Mädchen-Verbindung tauscht, sondern die Chargierten der (K.S.M.M.V.) Erentrudis Salzburg vor, Erentrudis statt der geplanten 2 Tage einer reinen Frauenverbindung, die insgesamt 4 Tage im schönen Bre- 2001 in Salzburg gegrundet worden genz am Bodensee blieben. war. Fsr. Mercedes berichtete Bbr. Rö- mer, dass die Erentruden in Salzburg Ebenso freute sich Bbr. Römer mit und auch im Rest Österreichs durch- seinen Bundesbrüdern riesig, dass aus Akzeptanzprobleme hätten. Bbr. eine große Abordnung der Eren- Bbr. Brian Köhn v/o Pitbull am Pennä- Römer sagte Fsr. Mercedes zu, dass truden ihn auf dem 66. Pennälertag lertag 2007 in Salzburg. die Augia sie auf jeden Fall im No- 2008 in Feldkirch besuchten und mit

Clunier 4/2016 Seite 18 der Augia nach und zu unterstützen. Dies war einer cabinett herzustellen und es gelang dem Festkom- der Gründe, die im September 2008 ihm, mit der hohen x Fsr. Viktoria mers den Titel zur Gründung der St.V. Bregancea Wimmer v/o Medea Kontakt aufzu- „Ve r b i n du n g Bregenz durch Ksr. Mag. Silvia Öl- nehmen. Er war überwältigt von den des Jahres im MKV 2008/09“ rau- ler v/o Maus führte, wobei auch die freundschaftlichen Worten, die ihm schend feierten. K.S.M.M.V. Erentrudis beim Publika- entgegengebracht wurden und dass tionskommers im Februar 2009 an- die Augia in Salzburg bei Erentrudis Beim Besuch des 7. Stiftungsfestes im wesend war. nicht in Vergessenheit geraten war. November 2008 in Salzburg zeigten Eine ansehnliche Abordnung der Au- die neu geknüpften Kontakte schon Weitere gegenseitige Besuche bei den gia wurde nach Jahren der Funkstille jeweiligen Stiftungsfesten und ein freundschaftliches Treffen beim Pen- nälertag in Wien 2009 zeugten schon von fast freundschaftlicher Normali- tät.

Aus gesundheitlichen und famili- ären Gründen zog sich Bbr. Römer im Frühjahr 2010 für mehrere Jahre aus dem couleurstudentischen Le- ben zurück. Bei seiner Rückkehr im K.S.M.M.V. Erentrudis beim Publikati- Frühjahr 2014 musste er feststellen, Fsr. Martina Jöbstl v/o Ophelia bei der onskommers ev St.V. Bregancea Bregenz, dass seine Bundesbrüder die freund- Festrede 32. Stiftungsfest ABB. Februar 2009. schaftlichen Bande zur Erentrudis et- was einschlafen ließen, da die Augia und ihr Aktivenstand in ein Tal ge- im November 2014 in Maria Plain in Wirkung. So fand die Augia einen rutscht waren und auch ein drohen- Salzburg beim 13. Stiftungsfest mit überfüllten Kommerssaal und Char- der Budenverlust alle Kräfte an das offenen Armen aufgenommen. giertenabordnungen aller Salzburger „Kerngeschäft“ banden. Verbindungen vor. Umso mehr freute Die Rückkehr der Augia nach Salz- Nachdem Bbr. Römer beim 31. Stif- burg war ein voller Erfolg und Bbr. tungsfest zum neuen Philistersenior Römer schwor sich, dass diesmal gewählt worden war, kündigte er bei die Bande nachhaltiger geknüpft seinem ersten Auftritt an, zu versu- werden sollten. So besuchte er mit chen, die freundschaftliche Bande einigen Bundesbrüdern der Augia zur K.S.M.M.V. Erentrudis wieder zu bzw. Augo-Nibelungia (der Meh- aktivieren und hoffte auf Verständnis rerauer Hochschulverbindung) die der Salzburger Farbenschwestern. Abschlusskneipe des Wintersemes- ters 2104/15. Ein hochinteressantes Er versuchte Kontakt zum Philis- Gespräch mit Fsr. Martina Jöbstl v/o StV Augia Brigantina mit dem hohen x terchargencabinett bzw. Chargen- Ophelia, der jüngsten Landtagsab- Bbr. Minirömer beim 13. Stiftungsfest EtS sich Bbr. Römer, dass er die Erentru- den als Kistenschinder unterstützen konnte.

Die Kontakte zu den Erentruden blie- ben auch in Vorarlberg nicht ohne Folgen. So beschloss die Augia im September 2007 die Gründung einer reinen Mittelschulmädchenverbin- dung im Raum Bregenz mit Schwer- punkt am Mädchengymnasium Sac- Freundschaftsbandtausch EtS-ABB im Rahmen der Semesterantrittsphilisterkreuz- re Coeur Riedenburg zu forcieren kneipe 2016

Clunier 4/2016 Seite 19 li.: Fsr. Amelie und Briseis beim 33. Stiftungsfest ABB, re.: Fsr. Brie und Festrednerin Oberstaatsanwältin Fsr. Mag. Karoli- Tullia in der Corona. ne Edtstadler v/o Calliope.

geordneten Österreichs und damals Der Festkommers des 33. Stiftungs- lichen Abordnung am 11./12.11.2016 gerade Kassier der Erentrudis-Akti- fest der Augia fand auf dem Boden- zum 15. Jubelstiftungsfest „ihrer“ vitas, sagte Bbr. Römer zu als eine be- seeschiff „Alpenstadt Bludenz“ statt Erentruden als frischgebackene eindruckende Festrednerin auf dem und einer der Höhepunkt war die Freundschaftsverbindung anzurei- 32. Stiftungsfest der Augia im April Festrede der hohen Philisterseniora sen. Ergänzt wurde die Augia-Ab- 2015. Sie wurde von einer stattlichen Fsr. Nora Berghammer v/o Tullia, die ordnung von den Chargierten ev Abordnung ihrer Bundesschwestern großen Anklang fand. Altmehrerauer Akademikerschaft nach Bregenz begleitet. Augo-Nibelungia sowie einer Char- Zur Freude der Augia fiel auch in gierten ev StV Bregancea. Dabei Weitere gegenseitige Besuche im Salzburg beim Cumulativconvent ev konnte die Augia mit Oberstaatsan- Sommersemester, sowie ein fantasti- K.S.M.M.V. Erentrudis eine Woche wältin Fsr. Mag. Karoline Edtstadler scher Pennälertag 2015 in Salzburg, später das Votum zu einem Freund- v/o Calliope, EtS, seit Mai Mitarbeite- beim dem die Erentruden eine tra- schaftsabkommen positiv aus und ei- rin am Europäischen Gerichtshof für gende Rolle spielten und zur großen nem Freundschaftsbandtausch stand Menschenrechte in Straßburg, wie- Freude der Augia beim Umzug und nichts mehr im Weg. der eine beeindruckende Festredne- beim Festkommers im Salzburg- rin für das kommende Stiftungsfest Block mitchargierten, und der Besuch Bei der Antrittskneipe WS 2016/17, gewinnen. beim 14. Stiftungsfest im Novem- die unabhängig vom Freundschafts- ber 2015 vertieften die Freundschaft abkommen vom hohen Philister- Mag. Paul Christa v/o Römer, weiter. Im Februar 2016 chargierte senior Bbr. Römer und der hohen ABB-Phx die K.S.M.M.V. Erentrudis erstmals Philisterseniora Fsr. Tullia schon wieder nach längerer Zeit beim 7. zuvor als Philisterkreuzkneipe ver- Stiftungsfest ev St.V. Bregancea in abredet worden war, war es soweit: Fundstück: Bregenz. In der Corona kam es zu in- am 17.9.2016 im wunderschönem teressanten Gespräche mit der hohen Rahmen des großen Kneipsaales auf Artikel 1299 des heute noch gültigen Philisterseniora Fsr. Nora Bergham- der Bude ev K.S.H.V. Lodronia konn- Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbu- mer v/o Tullia. Am nächsten Tag tra- ten die beiden Philisterseniores die ches (AGBG) aus dem 19. Jahrhundert: fen sich die Vertreter von Augia und Freundschaftsbande „amtlich“ ma- „Wer sich zu einem Amte, zu einer Erentrudis zu einem gemeinsamen chen und der hohen EtS-x Fsr. Kon- Kunst, zu einem Gewerbe oder Hand- Brunch im Restaurant Gebhardsberg stanze Schiestl v/o Aglaia sowie dem werke öffentlich bekennet; oder wer und es kam zu einem intensiven Er- hohen ABB-x Bbr. Patrick Christa v/o ohne Noth freywillig ein Geschäft fahrungsaustausch über die gemein- Minirömer das jeweils andere Band übernimmt, dessen Ausführung eige- samen Bande. verleihen sowie Freundschaftsurkun- ne Kunstkenntnisse, oder einen nicht den und Erinnerungszipfe tauschen. gewöhnlichen Fleiß erfordert, gibt da- Beim 33. Stiftungsfest stellte der hohe Auch die Conchargierten waren mit durch zu erkennen, dass er sich den Philistersenior gemeinsam mit der pro-meritis-Bandträger Bbr. Prim. Dr. nothwendigen Fleiß und die erforder- Aktivitas am Cumulativconvent der Etienne Wenzl v/o Amfortas, ABB et lichen, nicht gewöhnlichen, Kenntnisse Augia den Antrag auf ein Freund- mult. und der hohen Philisterkassier zutraue; er muß daher den Mangel der- schaftsabkommen mit ev K.S.M.M.V. Fsr. Agnes Schöchl v/o Athena sehr selben vertreten.“ Erentrudis Salzburg. Der Antrag prominent besetzt. …da können einige „Bildungsexper- wurde vom Cumulativconvent der ten“ nur hoffen, dass dieser Paragraf Augia angenommen. So war es für die Augia schon fast keine strafrechtliche Verfolgung nach selbstverständlich mit einer ansehn- sich zieht.

Clunier 4/2016 Seite 20 Kommentar: Ceterum censeo

Liebe Kartellgeschwister, nicht durch die Tunnelröhren des könnt Ihr Euch noch an die Antritts- Arlbergs? Vielleicht aber bekommen rede unseres hohen Kartellvorsitzen- wir hier im Ländle ganz einfach den in Salzburg erinnern? nichts mit?

Voller Tatendrang und echt guter Vi- In Wien hingegen hört und liest man- sionen war sie und führte auch bei cher Dinge, die weder gesagt noch so manchen Gruppierungen zu to- geschrieben wurden! (siehe Leser- sendem Beifall. Speziell der Hinweis brief von Kbr. Dr. cer. Tacitus). „der MKV wird in Zukunft so richtig rocken“ klingt mir heute noch in den Aber wie sagte schon Josef Weinhe- Ohren. ber so schön: S‘wa ned Wien, waun ned durt, wo Was ist passiert? Was ist geschehen? ka Gfret is ans wuad. Ist seither was geschehen? Weu des Gfret ohne Grund gibt uns Kern, hoit uns g‘sund! Vom „Rocken“ ist nichts zu hören oder gar zu spüren! Hat man noch Heil VMCV! nicht die richtige „Rockband“ bei- Euer Cato* sammen, fehlt das nötige Instrumen- tarium, ist es vielleicht gar nur bei * unter dem Pseudonym „Cato“ der Ankündigung geblieben oder schrieb und schreibt: Franz WODNI Wird der MKV eines Tages doch rocken? gingen die Wellen des Aufbruchs v/o Augustus (KRW/RHL/Sco) (Bild: KBB-Hardrockkneipe Jänner 2014)

Siegbergball

am Donnerstag, 5. Jänner 2017

Der einzige Couleurball Vorarlbergs Das Ballereignis im Hotel Martinspark Dornbirn

Die KMV Siegberg Dornbirn, der Vorarlberger Mittelschüler Cartellverband (VMCV) und der Altherrenlandesbund im ÖCV geben sich die Ehre einzuladen.

Ab 19.30 Uhr Sektempfang, für schwungvolle Tanzmusik sorgt die Tanzband „Notnagel“, bei der Tombola werden attraktive Preise verlost. Mit jedem gekauften Los wird eine soziale Aktion unterstützt.

Kartenvorverkauf vom 12.12.2016 bis 04.01.2017 in allen Vorarlberger Sparkassen, Raiffeisenbanken und bei LändleTicket. Tischreservierungen bis einschließlich 04.01.2016 unter 0650-2841988 (Stephan Türtscher v/o Oktavian) erbeten.

Clunier 4/2016 Seite 21 Bundesbrüder Vater & Sohn auf einer Harley-Davidson

wir, sechs Motorrad- fahrer aus Deutsch- land und Österreich, unsere Maschinen bei „Eaglerider“ ab. Ich nahm mir eine Harley- Davidson Electra Gli- de Ultra mit 1,7 Liter Hubraum und 90 PS. Die Maschine hatte ei- nen besonders komfor- tablen Rücksitz. Bun- desbruder Sohn sollte die folgenden 2.000 Ki- lometer einigermaßen- bequem überstehen. Im Hotel trafen wir auf den Rest der Truppe, Reiseleiter Don und zwölf Fahrer, die schon eine Woche unterwegs waren.

Am nächsten Mor- gen starteten im Hotel „Planet Hollywood“ Hit the road, Rockers! 2.000 km auf einer Harley Davidson durch Nevada und Kalifornien. Der insgesamt 19 Maschi- Chefredakteur mit seinem „Bundesbruder Sohn“ auf dem Pacific Coast Highway (Sept/Okt. 2016). nen, dreizehn „Har- leys“ und sechs „Indi- ans“. Das kumulierte Der amerikanische Hollywoodstar Freunden für etwas verrückt gehal- Startgedröhn war gewaltig. Morgan Freeman sagte einmal: „Ich ten, aber in der Jugend und ab einem weiß, dass Träume nur dann in Erfül- bestimmten Alter sind Verrückthei- Schon bevor wir das Death Valley lung gehen, wenn man selbst etwas ten aller Art erlaubt. erreichten, schüttelten uns heftige dafür tut.“ Mein Alter, in dem laut Böen durch. Im „Tal des Todes“ ka- Udo Jürgens das Leben beginnt, ver- Meine mir angetraute Kartellschwes- men noch rund 40 Grad Hitze und anlasste mich, einen Jugendtraum in ter Silvia v/o Maus traute der Sache Sandstürme dazu. Das Death Valley Erfüllung gehen zu lassen. Nachdem nicht so recht, also nahm ich mei- ist kein kleines Seitental, sondern ich die Golden Gate Brücke schon nen Sohn, Bundesbruder Roland v/o eine Ansammlung mehrerer Täler, dreimal überquert hatte, davon ein- Schnitt, mit. Die Reise begann in Las jedes größer als das Rheintal. mal zu Fuß, fehlte mir nur noch die Vegas, der verrücktesten Stadt unter Überquerung mit einem Motorrad. der Sonne. Einen Tag lang marschier- Die Hitze ließ den Verbrauch von Genauer: mit einer Harley-- ten wir von Hotel zu Hotel und stell- Trinkwasser sprunghaft ansteigen. son. Die Idee wurde von einigen ten fest, dass sich Las Vegas in den Zum Glück hatte Ralf, der im Van das letzten 20 Jahren enorm verändert hat. Aus einer lockeren Ansamm- lung von Casinos und Geschäften ist eine grelle, sehr teure und monströ- se Stadt geworden, in der man sein Geld im Handumdrehen loswerden kann. Filme wie „Ocean’s Eleven“, „Hangover“, „Last Vegas“ und ande- re zeigen das Glitzern der Stadt. Nur die Touristen sehen auch die armen Teufel in den Casinos, die ihre letzten Dollars verspielen. Das ist der Wilde Westen: Die endlosen Tankstop am Eingang zum „Death Valley“. Am Abend vor der Abfahrt holten Weiten der Wüste von Nevada.

Clunier 4/2016 Seite 22 Schlusslicht der Truppe bildete, Un- mengen davon auf dem Anhänger.

Die Sonne stand schon tief, als Don ganz vorne Gas gab. Die Tachonadel meiner Harley kletterte bis auf 90 Meilen pro Stunde (145 km/h). Don, unser Reiseleiter, wollte noch vor Einbruch der Dunkelheit den klei- nen Ort Mammoth Lake in der kali- fornischen Sierra Nevada erreichen. Vor dem Hotel gab es, so wie jeden Abend, Bier für alle. Auf die Frage, wie es mit den Tempolimits und dem Alkoholverbot in der Öffentlichkeit aussieht, meinte Don cool, dass wir in Kalifornien seien. Die Sache küm- mere hier niemanden, solange wir Viva Las Vegas! Links das „Bellagio“, bekannt aus dem Film „Ocean‘s Eleven“. Rechts das nicht randalierten oder den Verkehr berühmte „Caesar‘s Palace“, berühmt nicht erst seit dem Film „Hangover“. behinderten.

Der nächste Tag führte uns bei strah- lendem Sonnenschein durch die Urmutter aller Nationalparks, den weltberühmten „Yosemite“. Er ist be- kannt für seine von Eiszeitgletschern abgeschliffenen Granithänge. Unse- re Lodge am Boden eines engen Tals hatte eine besonders interessante Le- bensqualität zu bieten: Kein Internet und kein Mobil-Telefonnetz.

Der dritte Tag führte uns durch Kornfelder und Obstgärten in Rich- tung San Francisco. Die Temperatur stieg kontinuierlich bis über 40 Grad. Die Hitze und der Stop-and-go Ver- kehr vor der Bay-Bridge zerrten an den Nerven. Den folgenden fahrfrei- en Tag nutzten wir zu einer ausgiebi- gen Besichtigung. Abendlicher Aufstieg in die Sierra Nevada. Mammoth Lake liegt in 2.600 Metern Höhe.

Durch San Francisco kann man nicht einfach gehen. Die Stadt muss erklettert werden. Der „Half Dome“, ist das Wahrzeichen des Yosemite Nationalparks.

Clunier 4/2016 Seite 23 Santa Barbara Beach am Pazifik. Das Startgebrüll von 19 schweren Maschinen ist unbeschreiblich.

San Francisco ist eine bemerkens- die Fahrt über eine der landschaftlich Zweitausend Kilometer auf einer werte Stadt mit hoher Lebensqua- schönsten Straßen der Welt, der US- Harley-Davidson bei Temperaturen lität. Es gäbe viel über die Stadt zu Highway Nr.1, genannt auch „Pacific zwischen 5 Grad in den Bergen und erzählen. Man muss aber mindestens Coast Highway“. über 40 Grad am Highway Nr. 1 wa- zwei Dinge gesehen bzw. absolviert ren keine Erholung. Es war aber ein haben, um sagen zu können, dass Auf Wunsch ging Reiseleiter Don phantastisches Erlebnis, ein Aben- man hier war: Pier 39 am Hafen und diesmal etwas vom Gas, damit nicht teuer der Extraklasse. die Seilzugstraßenbahn „Cable Car“. nur die Beifahrer, sondern auch die Wir fuhren zusätzlich mit der Fäh- Fahrer die schöne Landschaft ge- Die flotte und unfallfreie Easyrider- re nach Alcatraz und sahen uns das nießen konnten. In der Nähe von Tour endete mit einer fröhlichen Par- härteste Hochsicherheitsgefängnis Monterey fuhren wir durch die ty bei „Eaglerider“ im Stadtteil In- Amerikas an. Hier saßen bis 1963 die Rauchschwaden eines gewaltigen glewood neben dem internationalen schlimmsten Verbrecher der USA, Waldbrandes. In allen Hotels hingen Flughafen von Los Angeles. Die Bun- darunter auch Machine Gun Kelly Plakate, mit denen zum Wasserspa- desbrüder Chefredakteur Vater und und Al Capone. ren aufgerufen wurde. Dieses Jahr Beifahrer Sohn kamen wohlbehalten zählt zu den trockensten in der Ge- wieder zu Hause an. Der folgende Tag begann mit der schichte Kaliforniens. Ein Abstecher zweimaligen Überquerung der Gol- in den Redwood mit seinen Baum- Es war ein schönes und aufregendes den Gate Bridge. Es war ein grandio- riesen kurz vor Los Angeles rundete Vater-Sohn-Bundesbruder-Abenteu- ses Erlebnis, zumal ein Jugendtraum unsere Reise ab. er, unvergesslich für beide. in Erfüllung gegangen war. Es folgte Vitus, CR

Schlussparty: Reiseleiter Don mit seinen Die letzten Meilen vor Los Angeles. Die Universal-Studios in Hollywood. zwei „Eagleriders“ aus Österreich.

Clunier 4/2016 Seite 24 Personalia/Diverses

Vorarlberger Kartellgeschwister zu Be- such auf der Kreuzensteinbude im Sep- tember in Wien. V.l.n.r.: Alt-KVV Helmut Wagner v/o Kyros, Alt-LPhx Franz Wod- ni v/o Augustus, Clunier-Chefredakteur und Alt-LPhx Rudolf Öller v/o Vitus, Kürzlich folgte Kbr. Wichtl v/o Gaius, KBB, A-I, LAbg Julian Fässler als Ob- Roland Öller v/o Schnitt, Silvia Öller mann der Jungen Volkspartei Vorarlbergs. Beide sind auch Mitglieder des Vorarlberger v/o Maus, KRW-x Gregor Stadelmüller Aktionskomitees „Pro Gymnasium“. Vlnr: LVV Pascal Kloser v/o Stempel, KBB, WSB; v/o Ga ndos. BM Sebastian Kurz; Neci Gönay; Raphael Wichtl v/o Gaius, KBB, A-I; LH Markus Wallner, CLF; Ayse Sanlialp; ELVV Wolfgang Türtscher v/o Dr. Swing, CLF, KBB, Le; Lx Matthias Eberhard v/o Fenrir, KBB; LPhx Jörg Zimmermann v/o Schorsch, WSB, KBB et mult.

Geburtstage:

50: Ing. Manfred Bischof v/o Most- fass, 16.1.1967.

Wechsel im Eishockeyverband Vorarl- 55: berg. Gerold Konzett v/o Dr. cer. Plus, Dr. Ulrich Nachbaur v/o Dr. cer. CLF, WMH (li), übergab die Funktion an Snorre, 22.2.1962. RA Dr. Andreas Fussenegger v/o Süoss- larschnitz, SID, Rg (re). 75: Dipl.-Ing. Joachim Sinz v/o Ro - Mag. Christof Kurzemann v/o Toffi, Le, Wir trauern um: meo, 24.12.1941 Vorsitzender des AHLB-Vorarlberg im ÖCV, erhielt anlässlich der Leopolds- Dr. Werner Schierle v/o Schlöck, Dkfm. Dr. A. Dreier v/o kneipe seiner KÖHV Leopoldina Inns- Jahrgang 1936, praktischer Arzt i.R., Spund, 9.2.1942 bruck am 19.11.2016 in Anerkennung Urphilister der AV Austria Inns- seiner Verdienste um die Verbindung bruck, Ehrenphilister der K.M.V. FA Dr. Armin Elsäßer v/o Wotan, und den Verband das Band Leopoldinas Sonnenberg Bludenz, verstorben 3.4.1942 Dank. Laudator war OStR Mag. Christof am 9.11.2016. Dünser v/o Stieglitz, Le.

Dr. Josef Fußenegger v/o Bull, Jahr- Dr. Erwin Kräutler v/o Perkeo II, gang 1945, Richter i.R., Urphilister Le, langjähriger Bischof der brasili- der AV Raeto - Bavaria Innsbruck, anischen Amazonasdiözese Xingu verstorben am 10.11.2016. wurde am 25.9.2016 mit dem “Mem- minger Freiheitspreis” ausgezeich- Dr. Georg Hinteregger v/o Gei- net. Der Memminger Freiheitspreis gei, Jahrgang 1929, Gemeindearzt erinnert an die im März 1525 von i.R., Urphilister der AV Raeto - Ba- der Kramerzunft der damaligen varia Innsbruck, verstorben am Reichsstadt abgefassten “Zwölf Bau- 11.11.2016. ernartikel”. Sie gelten als erste de- Mag. Dr. Rudolf Öller v/o Vitus, KBB, mokratische Verfassungsurkunde CLF et mult., erhielt am 16.11.2016 vom Med.R. Dr. Johann Schuler v/o auf deutschem Boden. Mit dem Preis Roten Kreuz die goldene Verdienstme- Krach, Jahrgang 1922, praktischer werden seit 2005 Persönlichkeiten daille mit Lorbeerkranz für über 100 Arzt i.R., Urphilister der AV Raeto ausgezeichnet, die sich für Freiheit, Blutspenden und eine Dankesurkunde - Bavaria Innsbruck, verstorben am Recht und Gerechtigkeit sowie gegen für zahlreiche von ihm in Bregenz orga- 22.11.2016. Machtmissbrauch einsetzen. nisierte Schüler-Blutspendeaktionen.

Clunier 4/2016 Seite 25 Leserbriefe

rischen Regimes welches die Welt mit In Ihrer Verantwortung wäre es gelegen Kernwaffen gewesen, sorgfältiger auszuwählen. Was bedroht! bezwecken Sie eigentlich mit diesen äu- ßerst fragwürdigen Darstellungen? Und, zusätzlich: der „Clunier“ verbreitet das auch noch kommentarlos. Mit freundlichen Grüßen Verwunderte, nichtsdestotrotz herzliche Grüße aus Wien! Mag. Gerda Oelz Ps.: Mein Mann, D.I. Armin Oelz, schließt Dein sich übrigens dieser Kritik vollinhaltlich Dkfm. F.H.Grohmann an! v/o Marlborough, OCW, Rd Mail: [email protected] Der CLUNIER 3/2016: 1) Ideologie, p. 16 squsqu. Sehr geehrter Herr Dr. Öller, 2) Catos Kommentar p. 15

als Gattin eines Ihrer Cartellbrüder habe 1) Mein Verhältnis zum CLUNIER ist Clunier 3/2016 . ich Zugang zu Ihrer Zeitschrift „der Clu- – wie einige Leser wissen dürften – ein nier“ und erlaube mir schärfste Kritik zwiespältiges: so sehr ich machen seiner zumindest an einem Kapitel der letzten couleurstudentischen Auffassungen mit Hoher Chefredakteur, Ausgabe (3/2016) zu üben, vor allem, Skepsis gegenüberstehe, so sehr schätze lieber Vitus! weil sich die Artikel dieser Zeitung auch ich die grundsätzliche weltanschauliche an Jugendliche wenden. und politische Ausrichtung, insbesonde- Vorerst Dank für die stetige Zusendung re die wertvollen Beiträge zur bildungs- des immer interessanten, manchmal In den Themenschwerpunkt „Ideologi- politischen Diskussion in Österreich. Als auch amüsanten „Cluniers“. Mit seinen en“, deren Beiträge ja ihrem Blog ent- ich die Ausgabe127, 3/2016, vom Septem- vielfältigen Inhalten, besonders deinen nommen wurden - daher auch keine Au- ber a.c. erhalten und durchstudiert hatte, spitzfedrigen Kommentare zu sozialen torenangaben - wurde auch ein Kapitel rief ich noch am gleichen Tag den Chef- und politischen Phänomenen ist das „Der Neid auf den Westen“ eingebaut. redakteur, Kartellbruder und Berufskol- Blatt auch in Wien sehr geschätzt! Her- Abgesehen davon, dass ich mir die Frage legen OStR Prof. Dr. Rudolf Öller v. Vitus, ausragend der Artikelreigen „Ideologie“! stellen muss: „Neid“ als Ideologie“?, mei- an, um ihm zu dieser Meisterleistung zu ne ich, dass die angebenden Fakten of- gratulieren. Und dann der Artikel der Brüder Pöttin- fensichtlich aus irgendwelchen dubiosen ger über Nordkorea. Kann Gehirnwä- Internetforen oder - Seiten entnommen Noch nie habe ich die totalitären Ideo- sche im Zielland so rasch und umfassend wurden. logien des 20. Jahrhunderts (Kommu- wirken? Haben die Schilderungen seriö- nismus, Nationalsozialismus) und den ser Medien über die Unterdrückung, KZ- Dieses Elaborat ist an Primitivität, his- neu aufflammenden Islamismus des 21. Verwahrung, Folter und Ermordung von torischer Ignoranz und eurozentristi- Jahrhunderts auf gerade zehn (!) Seiten politisch nicht genehmen Personen, vor scher Überheblichkeit kaum mehr zu so kompakt und trotzdem detailreich allem aber Christen, die beiden Kartell- überbieten. (Eurozentrismus war und ist dargestellt gelesen. Als langjähriger brüder nicht erreicht? übrigens auch eine Ideologie mit katast- Lehrer schätze ich daran vor allem die rophalen historischen Folgen, besonders methodische und didaktische Qualität Laufen die grausamen und bewegenden für die Nichteuropäer). dieses Textes. Er eignet sich bestens, um Erklärungen von „Kirche in Not“ und unseren jungen Aktiven die historische „CSI“ denn vollkommen ins Leere? Dort, Wenn so manches Wissen über außereu- Entwicklung dieser für das Verständnis im so „schönen und angenehmen“ Nord- ropäische Länder und Kontinente in un- der Gegenwart bedeutsamen Zeit zu ver- korea wird der Besitz einer Bibel mit dem serem Bildungskanon nicht vorkommt, mitteln. Darum habe ich auch uno actu Tod bestraft! heißt das noch lange nicht, dass es dieses gebeten, mir einige Exemplare der Aus- nicht gibt. Sogar ein kurzer Blick in se- gabe zur Weitergabe an Interessierte zu- Und die zwei fahren hin, lassen sich mit riöse Internetseiten hätte genügt, diesen zuschicken (was inzwischen geschehen einer der Regime-Schergen abphotogra- Artikel in dieser Form und Verkürzung ist). phieren, schwafeln vom Essen, Sicht- ad absurdum zu führen. Das Schlimmste achsen und den glücklichen, elegant aber ist die Konklusion: „Die Liste ist un- Für mich zwei Premieren: eine unmit- gekleideten Leuten und besorgen damit vollständig, zeigt aber die geistige Über- telbare fernmündliche Danksagung und (ich will annehmen nur unbedarft) das legenheit Europas, die der Grund für den die weitere Verwendung der Ausgabe für Propagandageschäft dieses verbreche- Neid auf den Westen ist“. pädagogische Zwecke.

Clunier 4/2016 Seite 26 2) Es fehlte etwas, gäbe es nicht den übli- Die mittlerweile unerträgliche „Politi- werden. Denn jede Kritik, jede sachliche chen Rülpser gegen die Verbindungszeit- sche Korrektheit“ weicht, zumindest im Auseinandersetzung mit dem Islam ist ja schrift meiner Urkorporation, das BO- Clunier, einer sachlichen Auseinander- „rechts“, „femdenfeindlich“ und „rassis- RUSSENECHO, diesmal ausgestoßen von setzung mit den wichtigsten Ideologien t i s c h“. Kb Franz WODNI v Augustus (Kreuzen- der Geschichte und lässt dabei auch den stein! – wer sonst?). Daß dieser Pseudo- Islam nicht aus. Und dieser muss sich da- Vielleicht verhindern genau diese Reak- Cato seine banalen Glossen fortzusetzen bei Kritik gefallen lassen, genau so wie tionen, dass sich Muslime selbst mit dem gedenkt, ist eine ernste Drohung. jede andere Ideologie/Religion auch. Islam kritisch auseinandersetzen und Mit farbstudentischen Grüßen (hoffentlich) irgendwann der „Kairorer Die „Kairoer Erklärung“ ist das beste Erklärung“ die Ratifizierung der Allge- Mag. Heinrich Kolussi v. Dr. Tacitus Zeugnis dafür, dass auch der offizielle Is- meinen Erklärung der Menschenrechte, (BORUSSIA; FRANCO- BAVARIA) lam der Scharia und der Gesamtheit aller EMRK etc. folgt. Suren des Koran alles unterordnet - auch wenn die Scharia und viele Suren den Ich denke, dass die Muslime selbst am Lieber Vitus, Menschenrechten und Grundsätzen der meisten davon profitieren würden. Demokratie widersprechen. Vorab ein Kompliment für den aktuellen Liebe Grüsse, Clunier 3/2016. Insbesondere für den Ar- Auch ohne Blick in die Kristallkugel bin tikel zu den Ideologien. ich mir sicher, dass auch beleidigte und Mag. Christian Schmid v/o Caligula, wütende Reaktionen auf diesen Artikel R-B, KBB Dazu folgende Gedanken. bei der Redaktion des Cluniers einlangen

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Clunier 4/2016 Seite 27 2017

Faschingsmontag 27.Februar Wiener |lofburg

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