Evangelisch-methodistische Kirche

Verhandlungen 2016 der Tagung Teil Schweiz Gehalten in Münsingen am 16. Juni 2016 und der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika

Fünfundvierzigste gemeinsame Tagung der vereinigten Kirche Gehalten in Münsingen vom 16.-19. Juni 2016

Herausgegeben auf Anordnung der Jährlichen Konferenz

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Inhaltsverzeichnis

Beamte der Jährlichen Konferenz ...... 3

Verhandlungen der Tagung Teil Schweiz ...... 7 Verzeichnis der gefassten Beschlüsse ...... 13 Berichte der Vorstände, Kommissionen und Ausschüsse ...... 15

Profil der EMK ...... 77 Strategie der EMK Schweiz-Frankreich ...... 79 Unser Auftrag als Jährliche Konferenz ...... 80 Reglement der Jährlichen Konferenz ...... 82

Verhandlungen der Jährlichen Konferenz ...... 93 Anhang: Präsenzliste ...... 116 Verzeichnis der gefassten Beschlüsse ...... 122 Dienstzuweisungen ...... 123 Bericht der Distriktsvorsteher ...... 129 Berichte der Vorstände, Kommissionen und Ausschüsse ...... 139 Anhänge Stellungnahme zur Flüchtlings-und Migrationssituation ...... 145 Reglement ...... 151 Statuten ...... 180 Grussworte ...... 218

Liste der Mitglieder der Jährlichen Konferenz ...... 221 Nachrufe ...... 226 Liste der verstorbenen Pfarrer und Pfarrerinnen ...... 229 Konferenztabelle ...... 232 Verzeichnis der Organe und Werke ...... 236 Redaktoren...... 251 Adressen Pfarrer/innen, Pfarrerswitwen, Mitarbeiter/innen, Sekretariate ...... 254 Mitarbeiter/innen von Connexio ...... 271 Lokalisierte Pfarrer/innen ...... 271 Laienprediger/innen ...... 272 Laienmitglieder der Konferenz und der Vorstände, Kommissionen, Ausschüsse und Werke ...... 275 Adressen der Gemeinden ...... 285 Statistik ...... 289

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Bischöfliche Aufsicht Bischof Dr. Patrick Streiff Badenerstrasse 69 Postfach 2111, 8021 Zürich 1 Telefon: 044 299 30 60; Fax: 044 299 30 69 [email protected]

Beamte der Jährlichen Konferenz

Distriktsvorsteher / -vorsteherin / Surintendant:

District francophone: Etienne Rudolph 23, rue de l‘Aéroport FR-68300 St.-Louis Telefon: 0033 950 44 47 40 [email protected]

Distrikt Nordwestschweiz: Stefan Zürcher Schwerzistrasse 9 8606 Nänikon Telefon: 043 366 52 43 [email protected]

Berner Distrikt: Claudia Haslebacher Moosgärtenweg 20 3177 Laupen Telefon 032 513 41 46 [email protected]

Distrikt Nordostschweiz: Jörg Niederer Oberwiesenstrasse 65 8500 Frauenfeld Telefon: 052 720 51 10 [email protected]

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Sekretärin: Hanni Ramseier Gsteigstrasse 6; Postfach 300 3780 Gstaad Telefon: 033 744 01 58 [email protected]

Geschäftsleiter Zentralverwaltung: Daniel Burkhalter Badenerstrasse 69, Postfach 1328 8021 Zürich 1 Telefon 044 299 30 80 (Zentralverwaltung) [email protected] Postcheckkonti: 80-32500-6 Zahlstelle 80-12791-5 Zentralverwaltung

Statistiker Daniel Bättig Badenerstrasse 69, Postfach 1328 8021 Zürich 1 Telefon 044 299 30 80 (Zentralverwaltung) [email protected]

Konferenzlaienführer / Konferenzlaienführerin: Vakant [email protected]

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Tagung Teil Schweiz

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Verhandlungen der Tagung Teil Schweiz

Donnerstag, 16. Juni 2016

10.00 Uhr Öffentliche Konferenzsitzung

Andacht und Lobpreis

Eröffnung und Konstituierung: Der Bischof eröffnet die Tagung Teil Schweiz und begrüsst alle herzlich. Die offiziel- len Gäste werden am späteren Nachmittag vorgestellt.

Hanni Ramseier weist darauf hin, dass die Namen der Entschuldigten nicht verlesen sondern dem Protokoll beigefügt werden.

Eröffnungsanträge - Der Verhandlungszeitplan für die Tagung Teil CH gilt als offizielles Programm für diesen Teil der Tagung. - Die Plätze an den Tischen stehen den Teilnehmenden der Konferenz und den offiziellen Gästen zur Verfügung. Die Besucher und Besucherinnen sind gebe- ten, auf den Stühlen hinten im Raum Platz zu nehmen. - Als Gehilfen der Sekretärin werden gewählt: Daniel Bättig, Karin Kübler, Rolf Wüthrich. - Zur Prüfung des Protokolls werden gewählt: Stefan Ilg, Peter Marmet, André Ottersberg, Simon Zürcher. - Als Revisoren der Konferenzverhandlungen werden gewählt: Die Distriktsvor- steherin und die Distriktsvorsteher, Hanna Wilhelm, Ruth und Markus Voegelin. - Das Protokoll im Verhandlungsbericht der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika wird als offizielles Protokoll der Tagung Teil Schweiz an- erkannt.

Alle Anträge werden angenommen.

Hinweis des Bischofs auf die Auswertungsbogen: Derjenige für den Teil Schweiz wird am Ende der Sitzungszeit eingesammelt.

Bericht Vorstand Verein EMK Schweiz (S. 15-37) Matthias Bünger: Zum zweiten Mal tagt der Teil Schweiz der Jährlichen Konferenz gesondert. Bekanntgabe des Ablaufs und des Themas: „Auf den Punkt gebracht“. Neu sind Kurzfassungen der Berichte der Ausschüsse unter dem Bericht des Vor- stands eingefügt.

II. Aus der Arbeit des Vorstandes Thomas Matter fragt, wie die Immobilienstrategie konkret umgesetzt wird.

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Matthias Bünger: Grundlage für Immobilienstrategie war die gesamtschweizerische Erhebung: In den kommenden 25 Jahren wird ein enormer Investitionsbedarf nötig sein. Es muss klar werden wie die EMK damit umgehen kann. Diese Herausforde- rung soll nicht nur zentral, sondern gemeinsam mit den Bezirken angegangen wer- den. Weiter soll der Gedanke der Solidarität zum Ausdruck kommen. Man will nicht über die Bezirke hinweg, sondern mit den Bezirken gemeinsam arbeiten. Ziel ist, ab 2017 ein mögliches Vorgehen präsentieren zu können.

Viele Teilzeitstellen von Pfarrpersonen – was bedeutet das Nicole Becher: Es gibt Pfarrpersonen die nur Teilzeitstellen wollen. Weiter fragt sie, wie die Umsetzung aussieht, ohne dass die Arbeiten dann einfach im Ehrenamt von den Teilzeitarbeitenden übernommen werden? Walter Wilhelm plädiert dafür, dass die Thematik der Teilzeitstellen gemeinsam mit der Frage der Solidaritätsunterstützung von Bezirken behandelt wird. Matthias Bünger: Bezirke können während maximal vier Jahren mittels Solidaritäts- fonds entlastet werden. z.B. Gerlafingen welches eine anspruchsvolle Situation hin- ter sich hat. Bischof: Wir sind herausgefordert situativ zu reagieren.

III. Aus der Arbeit der Kommissionen 11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ergänzungen zum Bericht (ab Seite 17): Jörg Niederer, Distriktsvorsteher: Urs Eichenberger ist aus dem Ausschuss für Me- dien und Oeffentlichkeit zurückgetreten. Im Moment übernimmt Jörg Niederer die Vertretung. Bei den Reformierten Medien ist der Name Urs Eichenberger zu strei- chen.

Stefan Pfister ergänzt: Arbeitsgemeinschaft christliche Kirchen (3h) Therese Jost ist nicht mehr Delegierte, ihr Name ist zu streichen.

Dem Antrag der Kommission für theologische und kirchliche Fragen für die Delegationen in zwischenkirchliche Gremien (Seite 18) wird im offenen Handmehr einstimmig zugestimmt.

Stefan Weller: Arbeitsgemeinschaft Glaube und Naturwissenschaft, bittet den Auf- trag zu prüfen und fragt inwieweit diese Beauftragung weiter gilt. Verweis auf die Homepage: www.glaubeundwissenschaft.ch. Beteiligte Kirchen: Kath., Ref. EMK, Christ Kath. Bischof: Entschuldigt das Versäumnis.

Claudia Haslebacher, Distriktsvorsteherin: Vom VFG wird ein Kurs zum Thema menschliche Sexualität in Aarau am 22. November 2016 angeboten.

Heiner Studer stellt einen Antrag zum Bericht SEK Antrag: Die Jährliche Konferenz unterstützt die Haltung der Begleitgruppe zur Ver- fassungsrevison des SEK, dass die EMK in der Weiterführung und Umsetzung von GEKE-Anliegen verbindlich mit den Reformierten in der Schweiz zusammenarbeitet und sich damit konstruktiv an der Weiterentwicklung des SEK beteiligt. Sie begrüsst eine Verfassungsrevision, welche das „Evangelische“ stärkt und die Kompetenzen der neuen Synode so festlegt, dass die EMK als Vollmitglied dabei sein kann.

Dieser Antrag wurde mit 2 Gegenstimmen angenommen.

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24 Ausschuss für Medien und Oeffentlichkeit (S. 20f) Urs Eichenberger hat aus persönlichen Gründen den Austritt gegeben (Jörg Niede- rer übernimmt die Stellvertretung), Anika Spörri-Frei (social-media-projekt) hat ebenfalls gekündigt. Thomas Matter: Können wir das «corporate design» auf der Homepage überarbei- ten? Es ist schon fünf Jahre alt. Mit unserem Design sind wir nicht mehr zeitge- mäss. Matthias Bünger: Der Bereich Kommunikation ist eine grosse Baustelle in unserer Kirche. Wir brauchen ein Konzept für unsere Kommunikation. Es soll nicht irgendwo begonnen werde. Vielmehr sind die Probleme grundsätzlich anzugehen. Erst muss die Frage der Kommunikation innerhalb der Kirche geklärt werden. Im Frühjahr 2016 wurde dazu vom Vorstand ein Auftrag erteilt. Stefan Moll: bezieht sich auf die Aussage „es besteht kein Interesse für einen ein- heitlichen Auftrag nach aussen“. Es liegt Stefan Moll sehr daran, dass die EMK ein einheitliches Auftreten erreicht und die inhaltlichen Ziele für alle klar sind. Er sieht aber das Problem der Kommunikation nicht nur im Bereich der Medien, sondern in der Entstehungsgeschichte der Arbeitszweige. Matthias Bünger: Es ist Handlungsbedarf geboten, das Problem soll grundlegend aufgegriffen werden. Ganz im Sinne von Stefan Moll.

33 Bildung + Beratung (S. 21) Jörg Niederer, DV: Dynamo wird im Bericht nirgends erwähnt. Matthias Bünger: Martine Isenring hat den Vorsitz der Kommission Bildung + Bera- tung abgegeben. Ihre Highlights: Die Zusammenarbeit mit den Menschen inner- halb- und ausserhalb der Kommission. Schwierig waren manche Umstrukturierun- gen und Personalwechsel, da man sich nicht so oft traf und Geduld gefordert war. Matthias Bünger: Wie und wo hast Du in dieser Zeit Gott erlebt? Martine Isenring sah sich als Dienstleisterin für die Gemeinden. An den Berichterstattungen der Ge- meinden sah sie, wie Dinge wuchsen: für sie ein Zeichen von Gottes Wirksamkeit. Auch in den Klausuren spürte sie, dass Gott an ihrer Seite ist und wirkt. Matthias Bünger bedankt sich für die 15 Jahre Dienst bei Martine Isenring. Er wünscht ihr Zeit für Musse und überreicht ein Geschenk.

34 Takano (S. 22) Sarah Bach: Informationen zum STR16 – Sie zeigt eine Präsentation. 1119 Teilnehmer mit etwa 300 Helfern werden vor Ort sein. Am Besuchstag werden 3000 Menschen erwartet. Connexio und internationale Gäste werden anwesend sein. Etliche Sponsoren ermöglichen diesen Anlass. Gebetsanliegen: Energie für die letzten Tage der Vorbereitung, gutes Wetter für den Aufbau des Lagers. Ab 26. Juli sind Teilnehmer auf Platz, bitte um Schutz und Spürbarkeit der Gegenwart Gottes. Vom 4.-8. August geschieht der Abbau. Sie verweist auf das Gebetsmail. Sie bittet darum, sich als Helfer anzumelden, es sind noch nicht genügend Perso- nen. Darum sollen die Gemeinden erneut informiert werden. Der Bischof bedankt sich und wünscht, dass sich noch mehr Mitarbeitende finden werden.

Roland Affolter: Die Bundesfinanzhilfe wurde abgelehnt. Er drückt seine Enttäu- schung aus, spürt aber, dass es im eigentlichen Sinn eine Befreiung sei. „Wir wer- den davon befreit, uns so zu verhalten, wie der Staat es erwartet. So können wir dieses Korsett des ‚nicht religiös sein zu dürfen‘ ablegen“. Roland Affolter sieht da- rin die Möglichkeit den Auftrag, Menschen in die Nachfolge Christi zu führen, besser umzusetzen. Patrik Streiff, Bischof verweist auf Statutenänderung, die später behandelt wird.

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35 FrauenNETZwerk (S. 23) Keine Voten und keine Diskussion

AG Gemeindegründungen (S. 23) Keine Voten und keine Diskussion

IV. wird am Nachmittag behandelt.

V Selbstständige Werke (S. 37) Keine Voten und keine Diskussion

Mittagspause

14.00 Uhr: Fortsetzung der Berichte

Grusswort von Pfr. M. Hügli, SEK (Beauftragter für Kirchenbeziehungen des Schwei- zerischen Evangelischen Kirchenbundes) Ofarrer M. Hügli richtet Grüsse vom Rat des SEK von ihrer aktuellen Juni-Sitzung aus. Vor drei Jahren haben sie einen Beitrag ans Projekt Soteriologie gesprochen, wie hat es sich weiterentwickelt? Wir sollen sprachfähiger werden. Verschiedene Projekte des SEK sind das Glaubensbuch des Kirchenbundes (Glauben heute), z.Z. Vorbereitungen für das 500jährige Jubiläum der Reformation, die The- sen-Sammlung, das reformatorische Jugendtreffen in Genf, den ref. Sonntag 2017 mit regionalen Gottesdiensten mit einer gemeinsamen Liturgie/Sprache; die Refor- mierten in 10 Geboten und eine Publikation zur Seelsorge-Schweigepflicht. Alle In- fos und Publikationen sind auf der Webseite der SEK aufgeschaltet. Was ist die Kraft der Hoffnung auch heute? Zum Schluss richtet er gute Wünsche aus zu einer gesegneten Konferenz.

Bericht Vorstand, Fortsetzung, Matthias Bünger (S. 36) Statutenänderung Art. 2: Zweckbestimmung 2 verschiedene Finanzhilfen: - Betriebsstruktur für regelmässige Aktivitäten zugunsten TAKANO 45‘000.- - Leistungsvertrag für die Aus- und Weiterbildung 50‘000.- Eine gemeinsame Charta christlicher Kinder- und Jugendarbeit www.ccej.ch wurde erstellt in Zusammenarbeit mit weiteren Jugendorganisationen. Diese soll nicht nur transparent und gut verständlich sein, und es soll nicht nur um Geld gehen, sondern auch um Anerkennung für eine wertvolle Jugendarbeit. J+S- Leiterausbildung (wertvolle Investition in die Jugendlichen). Bis Ende Juli 2016 muss die JEMK einen Antrag neu an das BSV stellen. Das Jungschar-Reglement wurde an die heutige Praxis angepasst. Es wird über den folgenden Antrag abgestimmt: Statutenänderung der EMK in der Schweiz vom Vorstand EMK Teil Schweiz. Die Konferenz berät und beschliesst an- schliessend die Annahme.

Ergänzungen 2016: Art. 2: „Darüber hinaus bietet sie ausserschulisch einen Ort des Zusammenseins für Kinder und Jugendliche. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen in gleicher Weise offen, unabhängig ihr sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft und fördert sie in ihrer Entwicklung mit Sport, Kreativität, sozialem Verhalten und Anleitung zur Selbständigkeit.“

10 f) die uneigennützige Kinder- und Jugendförderung der Fachstelle „Takano“ und der Jungschar, nach den Bestimmungen der Kinder- und Jugendförderungsgesetzes (KJFG). g) …. und weitere gemeinnützige Zwecke auf der Basis des Evangeliums.

Hinweis vom Bischof: Zusätzliche Anträge müssten durch den Anwalt geprüft wer- den.

Gespräch: Marc Nussbaumer 3x3: Wie können wir die Gelder sichern? JK sollte die Gelder zusichern. Sind wir als Kirche bereit, diese Arbeit voll zu unterstützen? Nicht unsere Grundeinstellung in dieser Formulierung ändern, verständliche Sprache ist jedoch wünschenswert.

Johann Wäfler, Glarus: Soll man aus Angst, Geld zu verlieren, die Statuten ändern? Grundsatzentscheidung: Menschen zu Jüngern machen, nicht Sport, etc., Wir sollen den Entscheid des BSV akzeptieren mit Dank für die Unterstützung in den letzten Jahren.

Esther Stauffer, Schwarzenburg: Zitate aus der Bibel: keinen Mangel leiden; lasst die Kinder zu mir kommen. Wir sollen auf Gottes Unterstützung vertrauen.

Christoph Schluep, Zürich 4: seid klug und listig wie Schlangen. Spielen, Sport, etc. – dafür brauchen wir Geld. Wenn jemand Geld geben will, nehmen wir es an. Wir sollen uns nicht verleugnen. Wir bieten gute Dinge an (religiös, sportlich, etc.). Vielleicht gibt Gott uns durch den Staat, was wir benötigen.

Felix Wilhelm, Biel: geht es nur um Geld? Oder auch um weitere Hilfen und Mög- lichkeiten?

Heiner Studer, Baden: Er sieht es pragmatisch. Die Statutenänderungen sind sinn- voll. Falls durch die EMK bereits Gelder zugesichert werden, spricht das BSV eher keine weiteren Mittel zu.

Takano: Das neue Gesetz soll beitragen, selbständige, mündige Menschen heranzu- bilden: wir machen dies in hoher Qualität. Unsere Wertebasis ist anders. Wir stehen zu unseren Werten, aber ohne Druck. Der Staat ist religiös unabhängig. Wir wollen die Nachwuchsförderung zu mündigen Menschen mit eigener Überzeugung fördern. Was müssen wir weiterhin machen, um Geld für unsere gute Arbeit zu erhalten.

Nicole Becher, Weinfelden-Frauenfeld: Es ist egal, ob jemand durch die Jungschar Christ wird. Persönlichkeit entwickeln, Gemeinschaft erleben, Grenzen austesten, Werte kennenlernen, alle sind in der Jungschar willkommen. Leiter haben auch kri- tische Fragen. Was ist, wenn die Anerkennung durch J+S fehlen würde?

Walter Wilhelm Basel-Ost: Ausbildung sollte weiterhin unterstützt werden. Es hat- weitere Angebote zu gemeinsamen Feiern. Die Statuten sind grundsätzlich gut ver- ständlich überarbeitet (Soteriologie). Können wir erst in einem Jahr abstimmen?

Stefan Haltinner, Flawil: Neues Gesuch an den BSV stellen, Statutenänderung ist gut, Jungschar verbiegt sich nicht; klug, wenn nach Spielregeln der Welt gearbeitet wird. Das Geld ist bei uns gut eingesetzt.

Urs Eschbach, Liestal: Die Statutenäderung ist ein guter Vorschlag. Die Grundlagen werden für den neuen Antrag verbessert.

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Bischof Streiff: Das BSV versteht die Beauftragung anders. Wir haben ein ganzheit- liches Verständnis des Evangeliums und müssen weise entscheiden, um unsere Ar- beit weiterzumachen. Es kann keinen Aufschub geben, die JK muss entscheiden.

Abstimmung: Zustimmung mit 7 Gegenstimmen; formal muss die ganze JK Schweiz-Frankreich-Nordafrika noch abstimmen.

IV. Finanzen (S. 32)

1. Jahresrechnung

Antrag an die Jährliche Konferenz, Tagung Teil Schweiz Genehmigung der Jahresrechnung 2015.

Daniel Burkhalter bedankt sich bei den Kassieren in den Bezirken für die sehr gute Umsetzung der neuen Gesetzgebung.

Abstimmung: Die Jahresrechnung 2015 mit einer Bilanzsumme von CHF 164'144'000.00 und einem Gewinn von CHF 846'000.00 wird einstimmig genehmigt.

2. Wahl der Revisionsstelle

Antrag an die Jährliche Konferenz, Tagung Teil Schweiz Wahl der OBT AG, Zürich, als Revisionsstelle für 1 Jahr.

Herr Treier, Revisionsexperte der OBT AG, bedankt sich ganz besonders bei den Kassieren, die sehr gute Arbeit geleistet haben. Der Rücklauf der Dossiers war gut und vollständig.

Abstimmung: Die OBT AG, Zürich, wird einstimmig als Revisionsstelle für ein Jahr ge- wählt.

5. Verschiedenes 5.1 Personelles (Wahlen / Rücktritte)

Jubiläen Daniel Burkhalter, 35 Jahre Zentralverwaltung Markus Kägi, 15 Jahre BVA Micha Kunkler, 10 Jahre Takano Markus Steinle, 25 Jahre Vorstand

Der Bischof bedankt sich bei Matthias Bünger für seine Arbeit als Co-Vorsitzenden im Vorstand.

Abstimmung: Der Gesamtbericht des Vorstandes wird einstimmig genehmigt.

Andacht: „Auf den Punkt gebracht“ Einführungswort von Stefan Zürcher mit einem kurzen Video und Austauschrunde an den Tischen. Wie gelingt es euch in den Bezirken ins Gespräch zu kommen über den Glauben, die Erlösung und den Frieden.

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Verzeichnis der gefassten Beschlüsse

Die Kennziffern bezeichnen das Jahr und die Seite des gedruckten Protokolls, auf der der Beschluss zu finden ist.

1. Konferenz – Organisation – Organigramm

2016 – 7 Der Verhandlungszeitplan für die Tagung Teil CH gilt als offizielles Programm für diesen Teil der Tagung. Die Plätze an den Tischen stehen den Teilnehmenden der Konferenz und den offizi- ellen Gästen zur Verfügung. Die Besucher und Besucherinnen sind gebeten, auf den Stühlen hinten im Raum Platz zu nehmen.

2. Kirchenordnung – Verfassung – Kirchliche Beziehungen

2016 – 8 Dem Antrag der Kommission für theologische und kirchliche Fragen für die Delega- tionen in zwischenkirchliche Gremien (Seite 18) wird im offenen Handmehr ein- stimmig zugestimmt.

3. Konferenzziele und Grundsatzentscheidungen – Aufträge an Gremien der Konferenz

2016 - 8 Antrag H. Studer: Die Jährliche Konferenz unterstützt die Haltung der Begleit- gruppe zur Verfassungsrevison des SEK, dass die EMK in der Weiterführung und Umsetzung von GEKE-Anliegen verbindlich mit den Reformierten in der Schweiz zu- sammenarbeitet und sich damit konstruktiv an der Weiterentwicklung des SEK be- teiligt. Sie begrüsst eine Verfassungsrevision, welche das „Evangelische“ stärkt und die Kompetenzen der neuen Synode so festlegt, dass die EMK als Vollmitglied dabei sein kann. Dieser Antrag wurde mit 2 Gegenstimmen angenommen

2016 – 12 Die Statutenänderung wird angenommen mit 7 Gegenstimmen; formal muss die JK Schweiz-Frankreich-Nordafrika noch abstimmen.

5. Kollekten – Sammlungen – Finanzen

2016 – 12 Die Jahresrechnung 2015 mit einer Bilanzsumme von CHF 164‘144‘000.00 und ei- nem Gewinn von CHF 846‘000.00 wird einstimmig genehmigt.

2016 – 12 Die OBT AG wird einstimmig für ein Jahr als Revisionsstelle gewählt.

2016 - 12 Der Gesamtbericht des Vorstandes wird einstimmig angenommen.

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Berichte an die Tagung Teil Schweiz

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2 Vorstand I. Einleitung II. Aus dem Vorstand III. Aus den Kommissionen und Ausschüssen IV. Finanzen & Liegenschaften V. Selbstständige Werke VI. Verschiedenes

Anhang: vollständige Berichte

I. Einleitung

Dieser Teil des Vorstandsberichtes geht an die Tagung Schweiz unserer Jährlichen Konferenz. Im Vordergrund stehen wiederum die vereinsrechtlichen Geschäfte (v.a. Finanzgeschäfte). Daneben haben wir die Gremien gebeten ihre umfassende Be- richterstattung in den Vorstand kurz zusammenzufassen. Die vollständigen Berichte sind als Anhang am Schluss nachzulesen.

Die Gestaltung der Tagung Teil Schweiz wird im Gegensatz zum letzten Jahr ver- kürzt, da wir bereits am Donnerstag als ganze JK einen ersten Teil zum Schwer- punktthema „Auf den Punkt gebracht“ erleben werden.

Und doch soll auch im Teil Schweiz die Möglichkeit bestehen miteinander zu feiern, persönliche Erfahrungen und aus den Bezirken zu teilen, und gemeinsam zu Ent- scheidungen zu kommen.

Der Aufbau des Berichtes an die Tagung Schweiz ist der aufgeführten Übersicht zu entnehmen.

II. Aus der Arbeit des Vorstandes

Bausteine einer Immobilienstrategie Liegenschaften finanzieren immer wieder auch die Gemeinderechnungen. Das ist auch in der Rechnung der Zentralverwaltung so. Was bedeutet das aber in Bezug auf die Werterhaltung bzw. die Erneuerung der verschiedenen Liegenschaften? Bau- steine einer Immobilienstrategie heisst, dass der Vorstand in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Verwaltungsausschuss, dem Finanzausschuss und dem Zahlstellen- ausschuss einen Tag lang über die Herausforderungen in diesem Bereich diskutiert und Leitlinien festgelegt hat. Nun sind wir daran zu schauen, welche Konsequenzen dies für den Betrieb, den Unterhalt und die Verwaltung der ca. 150 Liegenschaften alleine in der Schweiz haben wird. Denn es ist nicht damit getan, Grundsätze aufzu- stellen, wie wir unsere Liegenschaften nutzen und verwalten wollen. Konsequenzen daraus müssen abgeschätzt werden, flankierende Massnahmen entwickelt und das Ganze umsetzbar gemacht werden. Dass hier nicht Konkretes dazu steht, hat eben diesen Grund, dass wir nicht Unfertiges präsentieren wollen, wenn wir noch gar nicht abschätzen können, was machbar und durchführbar ist.

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Kirchengebäude verkaufen oder umnutzen - Gemeindearbeit wei- terentwickeln Immer wieder verkaufen wir Kapellen, kirchliche Liegenschaften in Zusammenar- beit, auf die Bitte hin von Bezirken oder weil wir diese Gebäude nicht mehr brau- chen. So wurden im vergangenen Jahr zum Beispiel die Gebäude in Kirchberg, Ur- näsch und Aeugst am Albis verkauft. Für die Liegenschaft in Rorschach werden wei- tere Abklärungen für die (Um-)Nutzung getroffen, bevor hier ein abschliessender Beschluss gefällt werden kann.

Hinter solchen Verkäufen verbergen sich zum Teil längere Prozesse zur Verwendung oder zur Geschichte der jeweiligen Häuser. Denn Geschichten könnten viele erzählt werden. Segensreiche Zeiten gehen da jeweils zu Ende. Aber, so die Überzeugung, Neues kann daraus ja auch wachsen, und wenn das Geld „nur“ für einen Neu- oder Umbau genutzt wird. Gemeindearbeit wird weiter entwickelt, oder?

Viele Teilzeitstellen von Pfarrpersonen – was bedeutet das? An jeder Sitzung berichtet ein/e zuständige DV über die Gemeinden in dem jeweili- gen Distrikt. Wir wollten nicht nur Finanzkennzahlen und Statistiken anschauen. Vielmehr interessierten uns vermehrt die Feinheiten, die Kultur, die Ereignisse bzw. Geschichten der Menschen in den einzelnen Bezirken. Dabei kam zum Ausdruck, dass die Teilzeitstellen auf den Bezirken stark zugenommen haben. Da der finanzi- elle Druck gewachsen zu sein scheint, suchen die Bezirke vermehrt in dieser Mass- nahme Entlastung. Was heisst das aber für den Personaleinsatz: regionaler Einsatz der Pfarrpersonen oder eine Regionalisierung der Bezirke?

Pädophileninitiative Im Rahmen der neuen Gesetzgebung aufgrund der Pädophilen-Initiative hat der VFG (VFG - Freikirchen Schweiz) Empfehlungen an die Mitgliedskirchen herausge- geben. Als Arbeitgeber – ob als Kirche oder Bezirk, verpflichten wir uns bei der Per- sonalgewinnung (angestellt und auch ehrenamtlich) diese Thematik zu beachten. Die entsprechenden Informationen wurden versandt.

Gespräch mit Connexio betreffend Migrationsarbeit und -gemeinden Bereits im letzten Jahr haben wir davon berichtet, dass die Thematik Migrationsar- beit (bzw. –gemeinden), und vor allem deren Finanzierung, eine grosse Herausfor- derung für die jeweiligen Gruppen und Gemeinden, wie auch für andere Projekte in diesem Bereich, darstellt. Auf Wunsch von CONNEXIO haben wir in einem Gespräch dieses Thema aufge- nommen und eine Arbeitsgruppe gebildet, die Grundzüge eines gemeinsamen Weg- es mit den verschiedenen betroffenen Partnern (Bezirke, CXO, Vorstand, Projekt- ausschuss, Kabinett) ausarbeiten wird.

Kosten Zentrale Dienste bzw. Finanzierung Umlageteil B (CHF 400.00) Der Vorstand hat dem Budget 2016 zugestimmt mit folgenden Bedingungen: 1. Die Berechnungsgrundlage CHF 400.00/Mitglied wird weiterhin eingehalten. Der Budgetvorschlag hatte noch mit CHF 410.00 gerechnet. 2. Es wird eine Gruppe eingesetzt, die sehr breit die Kosten im B-Teil unter- sucht, und dem Vorstand Vorschläge unterbreitet, wie in diesem Bereich gespart werden kann.

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Dem Vorstand ist bewusst, dass ein Überschreiten dieser Marke von CHF400 nicht opportun wäre. Dabei geht es nicht nur um Kürzungen bei den Zentralen Diensten. Vermehrt will der Vorstand den Fokus darauf legen, was die Bezirke in der Umset- zung der Mission/des Auftrages nachhaltig unterstützen kann. Mit diesem Fokus will der Vorstand dann allenfalls Einsparungen bzw. Budgetkürzungen angehen. Das Gespräch mit den einzelnen Bereichen in den Zentralen Diensten wurde schon auf- genommen.

III. Aus der Arbeit der Kommissionen

11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen (Teil CH)

Im ausführlichen Bericht im Anhang (ab Seite 38) sind die Themen für den Teil Schweiz der Jährlichen Konferenz aufgeführt. Hier nur ein knapper Überblick über die wesentlichsten Informationen:

Kirchliche Beziehungen: Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) hat sich neue Statuten und eine neue Geschäftsordnung gegeben. Die Statuten enthalten jetzt auch einen Bezug zur Charta Oecumenica. Die AGCK hat eine Orientierungshilfe zur Zusammenarbeit mit der Neuapostolischen Kirche, die in den Gaststatus aufgenommen wurde, herausgegeben.

Der Verband der evangelischen Freikirchen und Gemeinden (VFG) hat im September 2015 eine „Erklärung Freikirchen“ herausgegeben mit gemeinsamen Überzeugungen zu Themen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) ist Claudia Hasleba- cher zur Vizepräsidentin der Abgeordnetenversammlung (AV-SEK) gewählt worden. Im Juni 2019 wird die EMK die gastgebende Mitgliedskirche für die Sommer- Abgeordnetenversammlung sein (Ort: EMK Winterthur). In den kommenden zwei Jahren werden zwei Themen die Arbeit der AV-SEK be- schäftigen und damit die Zusammenarbeit der Mitgliedskirchen im SEK: (1) das Jahr 2017 als Startjahr für die Reformationsjubiläen in der Schweiz (ab Reformati- onssonntag 2016); (2) die Verfassungsrevision des SEK. Für den Prozess der Verfassungsrevision des SEK hat die EMK eine Begleitgrup- pe gebildet. Eine ausführlichere Darstellung zur Gesprächssituation findet sich im Bericht im Anhang. Es zeichnet sich deutlich ab, dass die Reformierten Kantonalkir- chen zu einer verbindlicheren reformierten Kirchengemeinschaft zusammenwachsen wollen. Die EMK will auf der Ebene Schweiz die evangelische Kirchengemeinschaft (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa – GEKE) mit Leben erfüllen und möchte sich damit konstruktiv an der Weiterentwicklung des SEK beteiligen. Am 7. März 2016 fand ein weiteres Gespräch der Begleitgruppe mit Ratspräsident Gottfried Locher und Pfr. Simon Hostettler (im SEK zuständig für die Erarbeitung der Vorlagen) statt. Dabei bekundete Ratspräsident Locher seinen Willen, im neuen Verfassungsentwurf sowohl den umfassenderen Begriff „evangelisch“ (z.B. im Kür- zel SEK oder EKS) als auch den Konfessionsbegriff „evangelisch-reformierte Kirche“ zu verwenden. Mit letzterem soll klar zum Ausdruck gebracht werden, dass die re- formierten Kantonalkirchen auf schweizerischer Ebene kirchlich eine Einheit bilden („evangelisch-reformierte Kirche“ neu auch im Singular). Mit ersterem soll deutlich werden, dass die EMK weiterhin ein volles Mitglied bleibt. Ratspräsident Locher er-

17 klärte auch, dass die Kompetenzen der neuen Synode zunächst auf den bisherigen Grundlagen der Abgeordnetenversammlung aufbauen und sich anschliessend ge- mäss gemeinsamem Willen der Mitgliedskirchen weiter entwickeln können. Die Vorlage für den Verfassungsentwurf sollte bis im Sommer 2016 vorliegen und den Mitgliedskirchen zur Vernehmlassung vorgelegt werden.

Kirche und Gesellschaft: Für Patientenverfügungen empfehlen wir: Dialog Ethik (http://www.dialog- ethik.ch/patientenverfuegung/) oder Akademien der Wissenschaften Schweiz (http://www.samw.ch/de/Ethik/Patientenverfuegung.html). Nachdem sich die Jährliche Konferenz 2014 gegen die Präimplantationsdiagnos- tik (PID) ausgesprochen hat, wurde eine Verfassungsänderung dazu vom Schwei- zer Volk angenommen. Durch ein zustande gekommenes Referendum kommt nun am 5. Juni 2016 das entsprechende Gesetz vors Volk. Zusammen mit Connexio rufen wir mit der Konzernverantwortungsinitiative da- zu auf, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz Massstäbe und Standards, die in der Schweiz für Arbeitnehmende, Arbeitgebende und die Umwelt gelten, auch im Aus- land einhalten sollen. Diese Initiative fordert, dass „wo Schweiz draufsteht, auch wirklich Schweiz drinsteckt“. Die Unterschriftensammlung läuft bis 21. Oktober 2016: http://www.connexio.ch/fileadmin/user_upload/connexio/03_Publikationen/Dateien /KVI_Unterschriftsboegen_D-F-I_sig.pdf Der Ausschuss Kirche und Gesellschaft freut sich, wenn er Mitarbeitende auch aus dem Berner Distrikt findet.

Liturgie und Kirchenmusik Wir haben einige Gemeinden unterstützt bei Fragen rund um die Nutzung von Liedern der christlichen Liedrechtagentur CCLI. Eine grosse Hilfe ist das Merkblatt „Musik, Lieder und Filme: Wie sind die Urheberrechte abgedeckt?“, das Barbara Streit verfasst hat und im Login-Bereich der EMK Schweiz zu finden ist. Eine erste Auswertung der Gottesdienstumfrage auf Zentralkonferenz- Ebene wurde im März 2015 der ZK-Exekutive vorgelegt. Am 12. März 2016 fand an der Exekutive der Zentralkonferenz in Mulhouse ein Thementag „Liturgie“ statt. Auch in der Zentralkonferenz Deutschland wird intensiv an einer Liturgiereform ge- arbeitet. Stefan Weller schafft hier hilfreiche Querverbindungen.

Delegationen in zwischenkirchliche Gremien Antrag: Die Tagung Teil Schweiz bestätigt folgende Delegationen für 2016/17:

1. Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund a) Abgeordnetenversammlung: Markus Hafner, Claudia Haslebacher; Ersatz: Sven Büchmeier b) Konferenz der Kirchenpräsidien: Bischof Dr. Patrick Streiff; Ersatz: Claudia Haslebacher c) Deutschschweizerische Kirchenkonferenz: Markus Hafner; Ersatz: Claudia Haslebacher d) Evangelisch - Römisch-Katholische Gesprächskommission: Sven Büchmeier e) Evangelisch - Jüdische Gesprächskommission: Felix Wilhelm f) Kommission für Aussenbeziehungen

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Pool of Experts „Lateinamerika“: Andreas Stämpfli g) Diakoniekonferenz Eva Binder h) Liturgiekommission Stefan Zolliker i) Treffen der Islambeauftragten Sven Büchmeier

2. Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz Präsidium: Bischof Dr. Patrick Streiff; Ersatz: Claudia Haslebacher Plenarversammlung: Bischof Dr. Patrick Streiff, Sven Büchmeier; Ersatz: Claudia Haslebacher

3. Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (regional) a) Kanton : Stefan Moll b) Kantone Appenzell AR und St. Gallen: Peter Gumbal c) Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft: Sven Büchmeier d) Kanton Bern: Peter von Känel e) Kanton Genf (Rassemblement des Eglises et Communautés Chrétiennes de Genève): Willi Funtsch f) Kanton Schaffhausen: Peter Steiger g) Kanton Zürich: Andrea Brunner; Vertretung: Stephan Johanus h) Kanton Graubünden (Landschaft Davos): Theres Jost, Stefan Pfister i) Kanton Waadt: Conseil des Eglises chrétiennes du Canton de Vaud: Anne Marie Muller

4. Schweizerischer Evangelischer Missionsrat Andreas Stämpfli

5. Vertretung in der Verbindungsgruppe Brot für alle Andreas Stämpfli

6. Verband evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz Leiterkonferenz: Claudia Haslebacher

7. Reformierte Medien Delegiertenversammlung: Jörg Niederer (ad interim)

8. Evangelisationswerk der Zentralkonferenz Deutschland Matthias Fankhauser

9. Theologische Hochschule Reutlingen - Findungskommission Serge Frutiger

Von folgenden Werken wurden ad personam berufen und durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen bestätigt: 1. Schweizerische Evangelische Allianz vakant 2. Evangeliums-Rundfunk Schweiz Heiner Studer (Vorstand), Daniel Eschbach 3. Schweizerische Bibelgesellschaft Martin Streit

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4. Reformierte Arbeitsgruppe Kirche und Landwirtschaft Hans Aeschlimann 5. Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge Schweiz AG NFS CH Daniel Etter

24 Ausschuss für Medien und Öffentlichkeit Vollständiger Bericht ab Seite 57

Die EMK braucht eine strategisch positionierte Kommunikation. Diese gehört zum Kerngeschäft des Kirche-Seins. Sie betrifft jedes Ressort und ist eine Querschnitts- aufgabe. Wegen der heterogenen Strukturen der EMK, der begrenzten Finanzen und der fehlenden Kompetenzen sind dem Medienausschuss bei der Weiterentwick- lung der Kommunikation enge Grenzen gesetzt. In folgenden Bereichen möchte er im neuen Konferenzjahr weitere Schritte tun:

Erkennbarkeit der EMK fördern: Bislang hat der Medienausschuss vor allem an der formalen Vereinheitlichung der Kommunikation gearbeitet (Corporate Design, Profi- lierung der Kommunikationsmittel der EMK Schweiz usw.). Die Erkennbarkeit der EMK als Kirche mit einem einzigartigen Profil funktioniert aber in erster Linie über eine inhaltliche Abstimmung der Kommunikation. Der Medienausschuss möchte den Fokus vermehrt auf inhaltliche Botschaften legen, die das Profil unserer Kirche sichtbar machen.

Bündelung der Kommunikation: Nach wie vor unterhalten die Zentralen Dienste und Gremien eine Fülle eigener Kommunikationsmittel, die der Medienausschuss bzw. die Kommunikation nicht steuern kann. Die Kommunikation der EMK Schweiz wirkt deshalb diffus und nicht zielgruppengerecht. In Zusammenarbeit mit den Zentralen Diensten strebt der Medienausschuss eine Bündelung der Kommunikationsmittel an.

Kommunikation: Die Kommunikationsbeauftragte Barbara Streit-Stettler (50%) verfügt über ein sehr weit gefasstes Stellenprofil. Sie betreut unter anderem die Website emk-schweiz.ch, koordiniert und redigiert die EMK-News, gibt den Newslet- ter heraus und veröffentlicht Medienmitteilungen. Ausserdem werden immer wieder die unterschiedlichsten Fragen an sie herangetragen, die im weitesten Sinne mit ih- rem Ressort zu tun haben. Seit der Vorstand Schweiz-Frankreich-Nordafrika tagt, nimmt sie auch an dessen Sitzungen teil.

„Kirche und Welt“: Die Mitgliederzeitschrift der EMK Schweiz gibt mit Berichten und Beiträgen aus der Schweiz, den Bezirken und der ganzen Welt monatlich Einblicke in die Arbeit und Ausrichtung der EMK. 2015 wurde sie von 12 auf 11 Ausgaben re- duziert. Redaktor Sigmar Friedrich führte Neuverhandlungen zur Inserate Akquisiti- on und zu den Druckkosten mit Jordi Medienhaus. Er konnte eine bedeutende Re- duktion der Kosten erzielen.

Neues Social-Media-Projekt: Seit 1. Februar 2015 ist Anika Spörri-Frei zu 20% als Social Media-Beauftragte im Team der EMK-Kommunikation. Sie erarbeitete ein Konzept und Guidelines für Social Media und startete am 1. Juni mit einer offiziellen EMK-Seite auf Facebook. Die EMK ist ausserdem auf Twitter und Instagram prä- sent. Die Stelle wird aus dem Projektkonto über drei Jahre finanziert. Ziel ist es, bei EMK-Gliedern und -Freunde von 16 bis 44 die Identifikation mit der EMK zu fördern und ein „Wir-Gefühl“ zu schaffen.

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Neues Projekt „Grüss Gott“: Die Kommunikationsbeauftragte Barbara Streit lancier- te zusammen mit Pfarrer Stefan Moll das Andachtsprojekt „Grüss Gott“ auf dem Swisscom-Fernsehsender „musig24.tv“. Seit Ende Oktober 2015 wird auf dem Volksmusik- und Schlager-Sender jeden Tag eine Andacht von EMK-Sprecherinnen und –Sprechern gesendet. Die Andachten sind auch auf dem YouTube-Kanal „Grüss Gott“ abrufbar.

Urs Eichenberger und Barbara Streit-Stettler

33 Kommission Bildung+Beratung (B+B) Vollständiger Bericht ab Seite 62

Die Kommission Bildung+Beratung hat auch im vergangenen Konferenzjahr an zwei Klausurtagen die strategische Ausrichtung neu bedacht und aktualisiert. Dazu gehörte eine Standortbestimmung betreffend Kontext, Werten, Auftrag und Vision. Dabei arbeiteten wir erfolgreich mit SLI©-Prinzipien (SLI steht für „Spiritual Leadership Inc.“). Auch orientierten wir uns am EMK-Profil, an der EMK-Strategie 2010 und bauten auf unserem bewährten B+B-Leitbild von 2003 auf. Wir berück- sichtigten neue Erkenntnisse, die wir aufgrund eigener Analysen gewannen genau- so, wie auch Erkenntnisse aus der Sinus-Milieu-Studie oder aus dem Soteriologie- Projekt. Inhaltlich gelangten wir schliesslich zu folgendem Fazit: Wir sehnen uns nach einer Zukunft, in welcher freigesetzte und befähigte Gemeinden der EMK, mit Jesus voller Hoffnung und Begeisterung die Welt verändern. Diese Vision weckt in uns Leidenschaft und treibt uns an. Deshalb unterstützen wir die Gemeinden und Leitungsteams der EMK, ihre Vision gezielt zu verfolgen, den Glauben revolutionär zu leben und Veränderung mutig zu gestalten. – Diese ganzheitliche Klärung bietet uns nun den notwendigen Rahmen, um die darauf aufbauenden strategischen nächsten Schritte festzulegen.

Personelles: Zur Zeit der Berichtsabfassung suchen wir zwei neue Kommissionsmit- glieder zur Ergänzung unseres bewährten Teams. Nach jahrelanger Mitarbeit wer- den Sr. Christa Frey und Martine Isenring die Kommission Bildung+Beratung per JK 2016 verlassen. Sr. Christa Frey hat mit viel Engagement und Herzblut mitgeholfen, den Arbeitsbereich Leben 55 plus aufzubauen. Wir danken ihr recht herzlich für die geleisteten Dienste, die für uns sehr wertvoll waren. Natascha Bertschinger wird als langjähriges Kommissionsmitglied per JK 2016 den Vorsitz von Bildung+Beratung neu übernehmen, was uns sehr freut. [Einschub von Seiten der Kommission:] Vor- gängerin Martine Isenring hatte diesen 15 Jahre inne, bezieht man das B+B- Vorgängergremium „Ausschuss Schulung“ mit ein. Als nüchterne und zugleich mit- fühlende Denkerin hat sie mit ihrer pragmatischen Art und ihrem zielorientierten Handeln namhaft dazu beigetragen, dass sich Bildung+Beratung stets weiterentwi- ckeln konnte. Als Mensch und als Leitende schätzen wir Martine sehr! An sie gehen ein herzliches „Danke!“ und unsere besten Segenswünsche.

Emanuel Fritschi, Beauftragter für Bildung+Beratung, konnte im 2015 seine Ausbil- dung zum lizenzierten SLI-Coach erfolgreich abschliessen. Wir gratulieren ihm dazu recht herzlich.

Fachstelle: Sowohl für den Moderatorenpool als auch für den Beraterpool suchen wir weiterhin interessierte Personen aus der EMK mit Fachkenntnissen in Erwachse-

21 nenbildung oder in Beratung.

Fachbereich Bildung: Unter unserem Dach sind aktuell rund 16 spannende Bil- dungsangebote vertreten, die von erfahrenen Anbieterteams angeboten werden.

Fachbereich Beratung: Wir beraten und begleiten Bezirke und Gemeinden in Verän- derungsprozessen, Neuorientierungen und Turnarounds. Wo erforderlich, werden neue Angebote zielgerichtet gefördert und durchgeführt.

Fachbereich Leben 55 plus: Der Fokus liegt auf der Zielvorgabe der EMK-Strategie von 2010, dass 4 Projekte in EMK Gemeinden realisiert werden können. Die Ar- beitsweise ist dabei vielseitig und umfasst unter anderem Bildungsangebote (z.B. den Glaubenskurs „Stufen des Lebens“), die Beratung von Gemeinden, ein themati- sches Impulsforum und die Förderung regionaler Zusammenarbeit.

Wir freuen uns auf die Herausforderungen des neuen Konferenzjahres und danken herzlich für die Wertschätzung, die unserer Arbeit entgegengebracht wird.

Martine Isenring, Vorsitzende der Kommission Bildung+Beratung

34 Takano-Kommission Vollständiger Bericht ab Seite 66

Kommission und Fachstelle stehen in einem Prozess über die weitere Entwicklung der Takano-Fachstelle. Dabei werden grundlegende Fragen nach Ausrichtung, Sinn und Wert der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen innerhalb der EMK Schweiz ge- stellt. Bereits konnten erste Strategieausrichtungen und Schwerpunkte definiert werden:

1. Wir gehen bewusst in die Bezirke, um zu hören, was die Gemeinden be- wegt. 2. Wir wollen die Gemeinden unterstützen, die Talente und Gaben der jungen Menschen zu fördern. 3. Entwicklung und Austausch von Ideen (Innovation) 4. Kommunikation (virales Networking) Im weiteren Prozess geht es darum, die Arbeit der Fachstelle auf diese Schwer- punkte auszurichten.

Aufgrund der abgelehnten Bundes-Finanzhilfen für den Betrieb der Fachstelle und den gekündeten Vertrag für die Jungschar-Ausbildungen, stehen wir in Gerichtsver- handlungen mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). Bis Mitte Februar 2016 haben wir noch kein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts erhalten. Neben der Fachstelle ist auch der Vorstand der Jungschar an der Arbeit, ihre Schwerpunk- te neu zu definieren und nach Möglichkeiten für die Finanzierung zu schauen.

Am 19. Mai 2016 wird eine „Charta christlicher Kinder- und Jugendarbeit“ (cckjccej.ch) veröffentlicht, welche wir mit anderen Jugendorganisationen innerhalb der Schweizerischen Evangelischen Allianz erarbeitet haben. Anschliessend können sich Kirchen, Verbände und Ortsgruppen auf der Webseite registrieren und die

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Charta als Selbsterklärung unterzeichnen lassen.

2016 steht unter dem Motto „Das Geheimnis der Sanduhr“, dem Thema des Schweizertreffens STR 2016 der Jungscharen. Unser Wunsch an die ganze EMK ist: Helft mit und seid ein Teil an diesem grossartigen Anlass!

35 FrauenNETZwerk Vollständiger Bericht ab Seite 71

Arbeitsgruppe Gemeindegründungen

Zur Arbeitsgruppe Gemeindegründungen gehören Matthias Fankhauser (20%, fresh expressions, Gemeindegründungen), Marc Nussbaumer (50%, SLI – Spiritual Lea- dership Incorporated), Hans Eschler (Begeistert Leben, Gemeindegründung Gren- chen), Daniel Eschbach (Protokoll), Daniel Burkhalter (Finanzen) und Stefan Zür- cher (Vorsitz). Im zurückliegenden Konferenzjahr wurden verschiedene Gemeinden und Projekte in den Bereichen Teamentwicklung, Kulturwandel und Prozesse ge- coacht, unterstützt und gefördert. Über die Arbeitsweise und die Aufgabenschwer- punkte gibt der Bericht der Arbeitsgruppe an die Jährliche Konferenz 2015 Auf- schluss. Im März haben sich Vertreter und Vertreterinnen von Bildung und Beratung, dem Ressort Schweiz-Frankreich von Connexio, des Projektausschusses und der Arbeits- gruppe Gemeindegründungen zu einem informellen Gespräch getroffen. Alle diese Akteure sind im Bereich Gemeindeentwicklung engagiert. Das macht es unseres Er- achtens nötig, sich regelmässig gegenseitig zu informieren und abzusprechen, da- mit es nicht zu Doppelspurigkeiten kommt. Sollten solche Meetings in Zukunft häu- figer durchgeführt werden, könnte die Arbeitsgruppe Gemeindegründungen in diese Treffen integriert und als Arbeitsgruppe aufgelöst werden kann. Stefan Schnegg (Vorstand) und Stefan Zürcher verfolgen diese Überlegungen weiter. Ich danke sehr herzlich allen Mitarbeitenden dieser Arbeitsgruppe. Es ist notwendig, dass wir in unserer Kirche und in unseren Gemeinden Experimente wagen und Un- konventionelles probieren. U. a. in der Arbeitsgruppe Gemeindegründungen gibt es Fachleute dafür. Toll! Stefan Zürcher

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Evangelisch-methodistische Kirche Zürich - Jahresrechnung 2015

Bilanz Anhang 31.12.2015 31.12.2014 AKTIVEN CHF CHF auf TCHF auf TCHF gerundet gerundet

Flüssige Mittel 16'247'000 20'680'000 Wertschriften 1'253'000 1'749'000 Forderungen 4 987'000 459'000 Aktive Rechnungsabgrenzungen 459'000 523'000 Total Umlaufvermögen 18'946'000 23'411'000

Darlehen 5 4'330'000 5'282'000 Beteiligungen 6 328'000 328'000 Total Finanzanlagen 4'658'000 5'610'000

Mobilien 54'000 132'000 Liegenschaften 140'486'000 131'572'000 Total Sachanlagen 140'540'000 131'704'000 Total Anlagevermögen 145'198'000 137'314'000

TOTAL AKTIVEN 164'144'000 160'725'000

PASSIVEN

Kreditoren 1'320'000 1'792'000 Einlagen Zahlstelle (verzinslich) 7 41'329'000 37'313'000 zinslose Darlehen 1'332'000 2'451'000 Passive Rechnungsabgrenzungen 2'369'000 2'797'000 Total kurzfristiges Fremdkapital 46'350'000 44'353'000

Hypotheken (verzinslich) 8 130'000 130'000 Darlehen (verzinslich) 580'000 314'000 Liegenschaftenrückstellungen 15'413'000 15'487'000 Rückstellungen und Wertberichtigungen 630'000 530'000 Total langfristiges Fremdkapital 16'753'000 16'461'000

Baufonds Liegenschaften 9 5'242'000 4'749'000 übrige Fonds 9 3'988'000 4'214'000 Total Fondskapital 9'230'000 8'963'000

Vereinsvermögen, Vortrag 90'965'000 88'492'000 Jahresergebnis 846'000 2'456'000

Freies Vermögen 91'811'000 90'948'000

TOTAL PASSIVEN 164'144'000 160'725'000

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Betriebsrechnung 2015 2014 CHF CHF auf TCHFgerundet auf TCHF gerundet

Spendeneinnahmen 11'042'000 11'661'000 Beiträge von Institutionen 484'000 414'000 Beiträge für Projekte 2'266'000 2'249'000 Beiträge für Takano/Jungschar/Bildung+Beratung 159'000 172'000 übriger Ertrag 1'028'000 819'000 Total Betriebsertrag 14'979'000 15'315'000

Beiträge an Institutionen -392'000 -547'000 Direkter Projektaufwand -2'453'000 -2'121'000 Direkter Aufwand für Takano/Jungschar/Bildung+Beratung -134'000 -176'000 Übriger direkter Aufwand -355'000 -269'000 Wertberichtigung Debitoren 0 0 Total direkter Betriebsaufwand -3'334'000 -3'113'000

Bruttogewinn I 11'645'000 12'202'000

Personalaufwand -10'805'000 -10'751'000

Bruttogewinn II 840'000 1'451'000

Mietaufwand an Dritte -653'000 -684'000 Betriebsaufwand, Tagungen, Sitzungen, Delegationen -2'020'000 -2'287'000

Betriebsergebnis Abschreibungen und Zinsen -1'833'000 -1'520'000

Abschreibung mobilie Sachanlagen -7'000 -33'000

Finanzertrag 161'000 246'000 Finanzaufwand -268'000 -245'000 Finanzergebnis -107'000 1'000

Betriebsergebnis 2 -1'940'000 -1'552'000

Ertrag Liegenschaften 8'043'000 7'428'000 Sammlungen für Liegenschaften 684'000 774'000 Entnahme Rückstellungen 572'000 326'000 Entnahme Baufonds 163'000 262'000 Buchgewinne aus Verkauf Liegenschaften 411'000 251'000 Total Ertrag Liegenschaften 9'873'000 9'041'000

Allg. Aufwand Liegenschaften -4'805'000 -4'333'000 Abschreibungen -2'118'000 -99'000 Einlagen Rückstellungen -512'000 -1'689'000 Einlagen Baufonds -657'000 -606'000 Total Aufwand Liegenschaften -8'092'000 -6'727'000

Nettoergebnis Liegenschaften 1'781'000 2'314'000

Betriebsergebnis 3 -159'000 762'000

Bildung von Rückstellungen -25'000 -15'000 Einlagen in Fonds -1'774'000 -1'758'000 Auflösung von Rückstellungen 0 1'475'000 Entnahmen von Fonds 1'977'000 1'992'000 Ergebnis der Fonds- und Rückstellungsrechnung 178'000 1'694'000

TOTAL JAHRESERGEBNIS 13 19'000 2'456'000

Neubewertung Liegenschaften 827'000 0

Gesamtergebnis 846'000 2'456'000

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Geldflussrechnung

(Fonds flüssige Mittel und Wertschriften) 2015

CHF Erge bnis 845'609.67 Gewinn Veräusserung Sachanlagen/Liegenschaften -411'000.00 Abschreibungen mobile Sachanlagen/Liegenschaften 2'124'705.53 Veränderungen Rückstellungen 26'451.04 Veränderungen Fonds 267'005.52 Veränderung Forderungen -528'451.91 Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen 63'744.50 Veränderung kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 3'544'036.85 Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen -427'854.85 Geldfluss aus Betriebstätigkeit 5'504'246.35

Desinvestitionen 795'000.00 Investitionen -11'326'735.49 Geldfluss aus Investitionstätigkeit -10'531'735.49

Definanzierung 951'577.88 Finanzierung -853'194.90 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 98'382.98

Veränderung an Zahlungsmitteln -4'929'106.16

Nachweis der Veränderung Bestand flüssige Mittel/Wertschriften per 1. Januar 22'429'240.73 Bestand flüssige Mittel/Wertschriften per 31. Dezem- ber 17'500'134.57

Zunahme/Abnahme Liquide Mittel -4'929'106.16

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Anhang zur Jahresrechnung per 31. Dezember 2015

1. Organisation Die Evangelisch-methodistische Kirche ist ein im Handelsregister eingetragener Verein.

2. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweize- rischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchfüh- rung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Liegenschaften wurden im 2015 überarbeitet. Die Liegenschaften werden neu abgeschrieben, im Vorjahr wur- den diese noch indirekt via Bildung von Rücklagen amortisiert.

3. Rechnungskreise Die Jahresrechnung der EMK umfasst alle Jahresrechnungen von Werken, die als Teil des Vereins EMK in der Schweiz gelten und rechtlich nicht selbständig sind, jedoch eine Einheit bilden. Es handelt sich um folgende Werke:

 Bezirke der EMK in der Schweiz  Zentralverwaltung (Stammrechnung)  Zahlstelle  Connexio  Frauennetzwerk  Jungscharhaus Brunnersberg  Jungschar-Materialstelle  Brockensammlung  Emmaus-Gemeinschaft Schweiz  Klecks Kasse

4. Forderungen 2015 2014 Gegenüber Dritten 935'933.61 458'731.70 Gegenüber Genossenschaft CVB (Beteiligung) 49'750.00 0.00 Gegenüber Verein Hilfe im Sprengel 1'500.00 0.00 Total 987'183.61 458'731.70

5. Darlehen 2015 2014 Genossenschaft CVB Immobilien, Zürich 4‘000‘000.00 4‘900‘000.00 (Beteiligung) Altersheim Eschlikon 325‘000.00 375‘000.00 Zinslose Darlehen 5‘503.05 7‘080.93 Total 4‘330‘503.05 5‘282‘080.93

6. Beteiligungen 2015 2014 Genossenschaft CVB Immobilien, Zürich, Genossenschaftskapital: CHF 300'000.00 Beteiligungsquote Stimm- und Kapitalanteil 100% 100%

Gemeinnützige Genossenschaft Familienherbergen, Zürich, Genossenschaftskapital: CHF 40'000.00 davon sind 11 Anteilscheine à CHF 2'500.00 im Besitz von Connexio 68.75% 68.75%

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Einlagen Zahlstelle 2015 2014 Einlagekonti 6‘047‘587.24 5‘647‘911.63 Anlagekonti 21‘589‘675.83 18‘667‘879.34 Jugendkonti 1‘642‘744.20 1‘404‘680.26 Seniorenkonti 11‘054‘905.71 10‘551‘339.83 Zahlstellenkonti 969‘192.74 1‘026‘899.51 Gruppenkonti 24‘668.34 14‘474.64 Total: 41‘328‘774.06 37‘313‘185.21

In den Einlagen Zahlstelle sind per 31. Dezember 2015 Verbindlichkeiten von nahestehenden Institutionen von CHF 3'324'214.99 enthalten.

7. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwende- ten Aktiven 2015 2014 Liegenschaften (Buchwert) 2'845'460.70 2'853'000.00

8. Fondsrechnung

Fonds Bestand 1.1. Einlagen Entnahmen Direkt Bu- Bestand chung. 31.12. Baufonds EMK 577‘453.17 139‘972.00 120‘000.00 597‘425.17 Schweiz Baufonds Bezirke 4‘171‘716.55 516‘684.60 43‘477.85 4‘644‘923.30

Total Baufonds 4‘749‘169.72 656‘656.60 163‘477.85 0.00 5‘242‘348.47

Verzinsliche 132‘062.35 0.00 4‘265.90 127‘796.45 Fonds ZV Hilfskasse 73‘135.15 0.00 9‘693.00 63‘442.15 Solidaritätsfonds 375‘244.51 150'000.00 75‘628.50 449‘616.01 Auslandtagungen 16‘000.00 0.00 0.00 16'000.00 Projektkonto 560‘861.95 350‘000.00 370‘308.50 540‘553.45 Takano - Allge- 17‘650.00 0.00 7‘650.00 10‘000.00 mein Takano - Stufen- 19‘268.50 0.00 12‘768.50 6‘500.00 arbeit Takano - 247‘384.23 2‘951.05 0.00 250‘335.28 Jungschar Cxo Ausgabesp. 473‘798.44 621‘881.65 801‘198.25 294‘481.84 Fonds Cxo Regionale 250‘000.00 483‘648.18 493‘090.18 240‘558.00 Fonds Bezirke Gemein- 2‘048‘586.74 165‘240.85 202‘872.66 -22‘419.47 1‘988‘535.46 defonds Total übrige 4‘213‘991.87 1‘773‘721.73 1‘977‘475.49 -22‘419.47 3‘987‘818.64 Fonds

9. Fälligkeit langfristiges Fremdkapital Es gibt keine Verbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von länger als 5 Jahren.

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10. Nettoauflösung stille Reserven 2015 2014 Zentralverwaltung 164‘000.00 0.00 Zahlstelle 0.00 1‘300‘000.00 Bezirke (Neubewertung Liegenschaft) 827'000.00 0.00 Total 991'000.00 1'300'000.00

11. Anzahl Mitarbeitende 2015 2014 Vollzeitstellen 111 107

12. Ergebnisse der Teilrechnungen 2015 2014 Ergebnis Zentralverwaltung 144‘094.08 64‘514.89 Ergebnis Zahlstelle 261‘346.91 1‘578‘406.78 Ergebnis Connexio 7‘509.28 -28‘204.42 Ergebnis Bezirke -412‘399.20 818‘804.31 Ergebnis übrige Teilrechnungen 18‘058.60 22‘649.68 Total Ergebnis 18'609.67 2'456'171.24

13. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

14. Honorar der Revisionsgesellschaft Das Honorar beträgt CHF 39'528.00 inkl. MWST.

IV. Finanzen

1. Jahresrechnung EMK 2015 Der Vorstand nimmt die konsolidierte Gesamtrechnung 2015 vorbehältlich der Revi- sion zur Kenntnis und leitet sie zur Genehmigung an die Jährliche Konferenz 2016 weiter. Auf Grund der kurzen Zeit zwischen Revision und Jährlicher Konferenz wird es eine Tischvorlage geben.

Antrag an die Jährliche Konferenz, Tagung Teil Schweiz Genehmigung der Jahresrechnung 2015 mit einer Bilanzsumme von CHF 164'144'000.00 und einem Gewinn von CHF 846'000.00

2. Wahl der Revisionsstelle Antrag an die Jährliche Konferenz Tagung Teil Schweiz Wahl der OBT AG, Zürich, als Revisionsstelle für 1 Jahr.

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3. Diverse finanzielle Beschlüsse 3.1 Jahresrechnungen Zentralverwaltung Der Vorstand genehmigt die Jahresrechnung der Zentralverwaltung mit einem Er- gebnis von CHF 144'094.08 und den Revisionsbericht der OBT AG, Zürich, einstim- mig. Die Jahresrechnung ist im Anhang zum Bericht des Vorstandes zu finden.

Zahlstelle Der Vorstand genehmigt die Jahresrechnung der Zahlstelle mit einem Ergebnis von CHF 261'346.91 und den Revisionsbericht der OBT AG, Zürich, einstimmig. Die Jah- resrechnung ist im Anhang zum Bericht des Vorstandes zu finden.

Jahresrechnung Connexio 2015 Genehmigung der Jahresrechnung 2015 von Connexio mit einer Bilanzsumme von CHF 1'138'507 und einem Überschuss von CHF 7'509 nach Kenntnisnahme des Re- visorenberichtes.

Jahresrechnung UEEMF 2015 Der Vorstand nimmt die Jahresrechnung der UEEMF 2015 zur Kenntnis.

3.2 Personelles Gehälter Der Vorstand beschliesst, die Lohnsumme nicht zu erhöhen. Die Gehaltsskala und die Gehaltstabellen werden entsprechend angepasst. Der Stufenanstieg 2016 wird vorgenommen.

Anstellungsbedingungen für Personen mit Dienstzuweisungen Der Vorstand genehmigt verschiedene Änderungen des Personalreglementes, wel- che Verbesserungen darstellen. So wird während dem Mutterschaftsurlaub das Ge- halt während 16 Wochen zu 100% vergütet. Die Leistungen bei Unfall werden ab dem 3. Monat von 80% auf 90% des versicherten Gehaltes erhöht.

Anstellungsbedingungen für nichtpastorale Anstellungen Der Vorstand genehmigt verschiedene Änderungen des Personalreglementes, wel- che Verbesserungen darstellen. So gelten für diese Personen dieselben Kinder- und Ausbildungszulagen wie bei den Personen mit Dienstzuweisungen. Die Gehaltszah- lung während dem Mutterschaftsurlaub beträgt während 16 Wochen 100%. Die Leistungen bei Unfall und Krankheit werden ab dem 3. Monat von 80% auf 90% er- höht.

Richtlinien für die Anstellung von nichtpastoralen Mitarbeitenden Die Richtlinien wurden überarbeitet und per 1. Januar 2016 in Kraft gesetzt. Die wesentlichen Änderungen betreffen eine neue Stufe C sowie die Einteilung nach neu 7 Wirtschaftsregionen.

Personalreglement für nicht pastorale Angestellte Der Vorstand genehmigt das überarbeitete Personalreglement für nicht pastorale Mitarbeitende.

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Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept für nichtpastorale Mitarbeitende Das Konzept wurde überarbeitet. Neu können alle 10 Jahre ein Sabbatical von ma- ximal 3 Monate als unbezahlter Urlaub bezogen werden.

Richtlinien für die Studienfinanzierung Der Vorstand genehmigt die überarbeiteten Richtlinien für die Studienfinanzierung.

Reglemente für die Ausschüsse der Kommission für ordinierte Dienste Der Vorstand tritt die Kompetenz für den Erlass der Reglemente an die Kommission für ordinierte Dienste ab.

Umsetzung der Pädophilen-Initiative Der Vorstand genehmigt die Weisung betreffend der Umsetzung der Pädophilen- Initiative. Die Weisung geht an alle Gremien und die Bezirke.

Projekt Familie UND Beruf Der Vorstand beschliesst, das Projekt "Familie UND Beruf" durchzuführen. Die Fach- stelle fördert, evaluiert und beurteilt Unternehmen und Organisationen im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Gleichstellung von Frauen und Männern.

3.3 Einmalige Aufwendungen / Ausgaben Projektkonto EMK Schweiz Aufgrund des guten Rechnungsabschlusses der Zentralverwaltung wird dem Pro- jektkonto ein Betrag von CHF 350'000.00 zugewiesen.

Solidaritätsfonds Auf Grund des guten Rechnungsabschlusses der Zentralverwaltung wird dem Soli- daritätsfonds ein Betrag von CHF 150'000.00 zugewiesen.

Liegenschaftserhebung STRATUS Für die Erhebung der Liegenschaften mit dem Programm STRATUS wird dem Bau- fonds CHF 120'000.00 belastet. Mit der Erhebung verfügt der Vorstand über eine flächendeckende Erhebung über die Liegenschaften.

Aarau - Arabischtreff Zustimmung zur Verlängerung des Projektes "Arabischtreff" bis Ende 2019. In den Jahren 2016 - 2019 wird das Projekt mit total CHF 90'000.00 aus dem Projektkonto unterstützt.

Genève CCLA - Arbeit mit Frauen Zustimmung zum Projekt und Unterstützung in den Jahren 2015 - 2020 mit total CHF 99'250.00 aus dem Projektkonto.

FX-Projekt "Musig24" Zustimmung zum FX-Projekt "Musig24". In den Jahren 2015 - 2018 wird das Pro- jekt mit total CHF 37'000.00 unterstützt.

Latinoarbeit Zürich 4 Das Projekt wird nicht mehr im Rahmen des Bezirkes Zürich 4 durchgeführt. Es hat sich eine neue Leitung für die Weiterführung des Projektes gebildet. Das Projekt wird in den Jahren 2016 - 2018 mit total CHF 120'000.00 aus dem Projektkonto un- terstützt.

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Lausanne - Projekt Zustimmung zum Projekt der EMK Lausanne. In den Jahren 2016 – 2020 wird das Projekt gem. Planrechnung mit total CHF 115'000.00 unterstützt.

Region Zimmerberg - Projekt "Offene Kirche im Dorf" Zustimmung zur Verlängerung des Projektes "Offene Kirche im Dorf" bis 2019. Für die Jahre 2016 - 2018 wird das Projekt mit total CHF 50'000 zusätzlich unterstützt.

FX-Projekt KUBUS Zustimmung zum FX-Projekt KUBUS. Für das Jahr 2016 erhält das Projekt eine Un- terstützung aus dem Projektkonto von CHF 21'300.

EMK Basel-Kleinbasel / Latinoarbeit Zustimmung zur Verlängerung des Projektes "Fe e Integration" 2016 - 2019. Das Projekt wird in den Jahren 2016 - 2019 mit total CHF 104'250 aus dem Projektkon- to unterstützt.

3.4 Wiederkehrende Aufwendungen / Ausgaben Wiederkehrende Beiträge aus dem Solidaritätsfonds Das Kabinett hat die Kompetenz erhalten, maximal 6 Bezirken in der Schweiz gleichzeitig eine unumgänglich gewordene Reduktion der Umlage für den A-Anteil über den Solidaritätsfonds während max. 4 Jahren pro Bezirk zu gewähren. Insge- samt werden pro Jahr maximal CHF 100‘000.00 aus dem Solidaritätsfonds zur Ver- fügung gestellt, unter der Voraussetzung, dass der Fonds über eine genügende De- ckung verfügt.

3.5 Diverses Neue Rechnungslegung ab 1.1.2015 Die Kommission für Finanzen und Liegenschaften genehmigt die "Bilanzierungs- und Abschreibungsrichtlinien für die Liegenschaften der EMK". An drei Schulungsanläs- sen wurden die Kassiere und Revisoren über die neuen Regelungen informiert.

3.6 Konferenzkollekten 2016 / 2017 Zweckbestimmung Bettagskollekte 2016: Aufbau der Migrationsgemeinden (Pro- jektkonto)

Woche der Jugend: 21. Mai 2017 Bettagskollekte: 17. September 2017

4. Liegenschaften 4.1 An- und Verkauf von Liegenschaften Spiez - Oey - Verkauf Liegenschaft Spiez Grundsätzliche Zustimmung zum Verkauf der Liegenschaft in Spiez, Matthäuskapel- le. Verkaufspreis und Käufer sind noch offen.

Affoltern - Verkauf Jugendhaus Aeugst Zustimmung zum Verkauf der Liegenschaft in Aeugst, Allmendstrasse 8, zum Preis von CHF 501'000.00.

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4.2 Neubauten, Umbauten, Renovationen Zentralverwaltung - MFH Schöftland Erstellung eines Mehrfamilienhauses, Aeschenmattweg, 5040 Schöftland Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 2'031'580.00. Die Finanzierung ist zur zeit noch offen. Die Jährliche Konferenz 2014 hat dem damaligen Kirchenvorstand die Kompetenz für die definitive Genehmigung des Bauvorhabens abgetreten.

Bezirk Staffelbach - Bottenwil Umbau und Anbau der Kapelle in Bottenwil, sowie die Erstellung eines Doppelein- familienhauses Vorstattstrasse, 4814 Bottenwil Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 2'492'000.00. Eigene Mittel: CHF 275'000.00; Verkaufserlöse Liegenschaften: CHF 1'026'000.00; Darlehen Zahlstelle: CHF 1'085'000.00; unverzinsliche Darlehen CHF 106'000.00.

4.3 Genehmigte Bauabrechnungen Keine

4.4. Diverses Keine

5. Verschiedenes 5.1 Personelles (Wahlen / Rücktritte) Projektausschuss Wahl von Roland Brun als Mitglied des Projetausschusses.

Medienausschuss Wahl von Martina Läubli als Mitglied des Medienausschusses.

5.2 Statutenänderung Die Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes in Bezug auf die Unterstützung der ausserschulischen Jugendarbeit machen aus Sicht des Vorstandes eine Anpassung der Statuten der EMK notwendig. Ohne Anpassungen und Präzisierungen in Art. 2, Abs.1 und Abs.2 in Bezug auf die Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirche wird es nicht möglich sein, dass die Jugendarbeit der EMK unter-stützt werden kann.

Kurzinformation zum Hintergrund der Statutenänderung Im Jahr 2014 wurde der Takanofachstelle erstmalig vom BSV (Bundesamt für Sozi- alversicherung) das bis dahin jährlich bewilligte Gesuch auf finanzielle Unterstüt- zung nicht genehmigt und der im Jahr 2011 geschlossene Leistungsvertrag auf fi- nanzielle Unterstützung der Ausbildungen der JEMK (Jungschar der EMK) vorzeitig gekündigt. Das BSV berief sich dabei auf das 2011 überarbei-tete KJFG (Kinder- und Jugendfördergesetz), nach dem ihrer Meinung nach sowohl die Arbeit von Takano als auch der JEMK nicht mehr den Anforderungskriterien einer ganzheitli- chen Förderung der Kinder und Jugendlichen genüge. Die Kinder- und Jugendarbeit der EMK sei nur Instrument zur Zweckerfüllung der Mission und Evangelisation.

Auf verschiedenen Ebenen hat auch die EMK versucht, diese Sicht zu korrigieren. Dabei hat auch die JEMK ihr Reglement kritisch und anhand ihrer Praxis überprüft und überarbeitet und die Takanofachstelle sich aktiv an der Ausarbeitung der Char-

36 ta für christliche Kinder- und Jugendarbeit beteiligt. Bei allen zukünftigen Anträgen ans BSV wird dieses aber wieder die Statuten der EMK Schweiz (die als Verein, zu dem Takano und JEMK gehören, der Rechtsform nach Ansprechpartner für das BSV ist) als Grundlage ihrer Beurteilung zugrunde le- gen. Daher erscheint es angemessen, auch in den Statuten der EMK auf die ganz- heitliche und dem KJFG gemässe Arbeit von Takano und JEMK hinzuweisen.

Nicole Becher, Präsidentin Jungschar

Antrag an die Jährliche Konferenz Die Statuten der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz (S. 180) sind wie folgt zu ergänzen:

Art. 2 Zweckbestimmung 1 Ihr Zweck ist die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus zur Weckung und Förderung evangelisch-christlichen Glaubens und Lebens auf Grund der Heili- gen Schrift.

Darüber hinaus bietet sie ausserschulisch einen Ort des Zusammenseins für Kinder und Jugendliche. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen in gleicher Weise offen, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft und fördert sie in ihrer Entwicklung mit Sport, Kreativität, sozialem Verhalten und Anlei- tung zur Selbständigkeit.

2 Dies geschieht durch: a) den Dienst in Wortverkündigung, Unterweisung, Seelsorge, Sozialarbeit und Ge- meinschaftspflege; b) die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden; c) die Beschaffung und den Unterhalt der nötigen Liegenschaften und Räumlichkei- ten; d) die Verbreitung christlicher Literatur; e) die Gründung und Pflege sozialer Werke. f) die uneigennützige Kinder- und Jugendförderung der Fachstelle „Takano“ und der Jungschar, nach den Bestimmungen des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes (KJFG). g) und weitere gemeinnützige Zwecke auf der Basis des Evangeliums.

V. Selbständige Werke

Stiftung Haus Tabea Der Vorstand genehmigt die neue Vereinbarung für die Zusammenarbeit mit der Stiftung.

Matthias Bünger, Co-Präsident Bischof Dr. Patrick Streiff, Co-Präsident Daniel Burkhalter, Geschäftsführer

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Anhang zum Bericht des Vorstandes

Vollständige Berichte der Kommissionen

11. Kommission für theologische und kirchliche Fragen - (Teil CH)

Überblick A Berichte der Ausschüsse B Delegationen in zwischenkirchliche Gremien

A. Berichte der Konferenzausschüsse

A112. Ausschuss Theologische Fragen (siehe Teil JK, Seite 141)

A113. Ausschuss Kirchliche Beziehungen

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) – Sven Büchmeier

Neue Statuten und Geschäftsordnung für die nationale Ökumene Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK.CH hat neue Sta- tuten und eine neue Geschäftsordnung erhalten. Diese sind am 1. Januar 2016 in Kraft getreten.

Die neuen Statuten und die neue Geschäftsordnung sind nach einem langen Pro- zess und mehreren Vernehmlassungen am 4. November 2015 von der Plenarver- sammlung der AGCK.CH verabschiedet worden. Die Kirchenleitungen der Mit- gliedkirchen und der Kirchen im Gaststatus haben sie ebenfalls gut geheissen.

Bezug zu Charta Oecumenica In der Präambel wird nun die Charta Oecumenica als offizieller Bezugspunkt ge- nannt: «Sie (die AGCK.CH) will die in Jesus Christus begründete und bestehende Einheit der Kirchen auf der Grundlage der Heiligen Schrift bezeugen, ihrer Erfüllung dienen und die Zusammenarbeit der Kirchen im Geist der Charta Oecumenica för- dern, zur Ehre des dreieinen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geis- tes.» Diese trinitatische Formulierung ist von unserer Seite her so eingebracht wor- den.

Das Präsidium besteht weiter aus kirchenleitenden Personen der Mitgliedkirchen. Die Schweizer Bischofskonferenz und der Schweizerische Evangelische Kirchenbund verfügen wie bisher über je 2 Mitglieder, die kleineren Kirchen über je eines.

Die Befugnisse der Plenarversammlung wie auch des Präsidiums wurden nicht massgeblich geändert. Das Generalsekretariat bleibt erhalten.

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Gottesdienst zur Eröffnung des neuen Parlaments Am 30. November fand im Berner Münster ein ökumenischer Gottesdienst zur Er- öffnung des neuen Parlaments statt. Neben Bundesrätin Widmer-Schlumpf nahm auch Bundesrat Didier Burkhalter an der Feier teil, dazu Parlamentarier und Parla- mentarierinnen und weitere Gläubige. Die beiden Nationalräte Marianne Streiff und Erich von Siebenthal bekräftigten ihre Bereitschaft, dem ganzen Volk, auch den Schwachen, zu dienen und für den Frieden und die Gerechtigkeit zu arbeiten. Der ökumenische Gottesdienst zu Beginn der neuen Legislatur wird traditionsge- mäss von den Mitgliedkirchen der AGCK.CH durchgeführt. Sie stehen für eine aktive Ökumene auf nationaler Ebene und für den gemeinsamen Einsatz für den Religions- frieden in der Schweiz ein. Die Vertreter und Vertreterinnen der Kirchen wollten ge- rade in schwierigen Zeiten die Arbeit des Parlaments mit Fürbitte und Gebet beglei- ten. Die EMK wurde in diesem Gottesdienst von Sven Büchmeier vertreten.

Orientierungshilfe zur guten Zusammenarbeit mit der Neuapostoli- schen Kirche (NAK) Die AGCK.CH und die NAK haben eine Orientierungshilfe zur Zusammenarbeit her- ausgegeben. In den letzten Jahren erfolgte eine weitreichende Öffnung der Neuapostolischen Kir- che. Nach Jahren der Vorbereitung in einer gemeinsamen Kommission, die von Claudia Haslebacher präsidiert wurde, konnte die NAK 2014 als Gast in die AGCK.CH aufgenommen werden. Der weitere Weg der NAK in die Ökumene wird durch die Arbeit an theologischen Fragen durch diese gemeinsame Kommission be- gleitet. Die nun vorliegende Orientierungshilfe soll dazu dienen, den Gemeinden der Mitgliedkirchen der AGCK.CH sowie der NAK den Weg zu- und miteinander zu er- leichtern. Der Flyer stellt in kurzer Form die Glaubensgrundlagen der NAK vor. Fra- gen zur Taufanerkennung, zu konfessionsverschiedenen Ehen, zu gegenseitigen Einladungen, zu Gastfreundschaft und gemeinsamen sozialen und diakonischen Ak- tivitäten mit Christen und Christinnen anderer Konfessionen werden beantwortet. Der Flyer kann auf der Homepage der AGCK.CH heruntergeladen werden. (http://www.agck.ch/de/home/332-orientierungshilfe-zur-guten-zusammenarbeit)

Neues Mitglied der Bischofskonferenz im Präsidium Abbé Pierre-Yves Maillard wird ab 2016 die Schweizer Bischofskonferenz als zweites Mitglied im Präsidium der AGCK.CH vertreten.

Verband der evangelischen Freikirchen und Gemeinden (VFG) – Claudia Haslebacher

Der VFG - Freikirchen Schweiz sieht seine Hautaufgabe darin, die leitenden Persön- lichkeiten von Freikirchen und Gemeindeverbänden in der Schweiz miteinander zu vernetzen. Ausgehend von einer Leiterkonferenz mit Hans Georg Schmid beschloss der VFG, sich selber Grundsätze zu geben. Das Resultat dieser Arbeit war im September 2015 die Veröffentlichung der „Erklärung Freikirchen“, in der sich die Leiterkonfe- renz des VFG zu einigen in der Öffentlichkeit diskutierten Themen äussert und ihre gemeinsamen Überzeugungen dazu bekannt gibt. Diese Verpflichtung ist darauf an- gelegt, in der Zukunft weiter ergänzt zu werden. Ein ständig begleitendes Thema ist die Divergenz zwischen der eigenen Wahrneh- mung von vielen Freikirchen, wie sie mit Fragen zur Homosexualität umgehen, und der öffentlichen Wahrnehmung und Berichten in Medien. Viele der im VFG zusam- men geschlossenen Freikirchen haben den Anspruch, in Gottes Wahrheit verwurzelt aber den Menschen zugewandt auch mit schwierigen Themen umzugehen. Deshalb setzen sie sich auch mit Fragen nach dem Umgang mit homosexuellen Menschen differenziert auseinander – allerdings im Rahmen von klaren Grenzen, wie sie auch

39 die EMK kennt. Diese Grenzen sind oft genug jedoch das Einzige, was von Medien aufgegriffen und negativ verstärkt weitergegeben wird. Ganz grundsätzlich stellt der VFG fest, dass manche Medien die Tendenz haben, einzelne Vorkommnisse, besonders schwierige, ganz allgemein auf „die Freikirchen“ auszudehnen. Ein Beispiel dafür war vor einigen Jahren ein umstrittenes Erzie- hungsbuch, das zu körperlicher Züchtigung aufrief, jedoch mit den Freikirchen in der Schweiz, insbesondere mit den im VFG vertretenen Freikirchen nichts zu tun hatte. Bei anderen Themen funktioniert dieser Mechanismus ebenfalls. Hier ist der VFG gefordert, hilfreich Stellung zu nehmen, dabei wahrhaftig zu bleiben und gleichzeitig differenziert aufzuzeigen, wie unterschiedlich auch unter den Freikir- chen Überzeugungen sein können. Die „Erklärung Freikirchen“ nimmt in einzelnen Bereichen Stellung. In anderen, zum Beispiel in Genderfragen – waren die Differenzen zu gross, um eine hilfreiche ge- meinsame Formulierung zu finden.

Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK) – Claudia Hasle- bacher

Die Abgeordnetenversammlung AV ist das Parlament (Legislative) des SEK. Sie tritt zwei Mal pro Jahr zusammen, im Juni als Gast einer Mitgliedkirche, im November in Bern. Die Mitgliedkirchen sind mit 70 Abgeordneten vertreten, davon zwei Personen aus der EMK: Claudia Haslebacher, zur Zeit Vizepräsidentin der AV, und Markus Hafner. Die Diakonie- und die Frauenkonferenz stellen je zwei Delegierte mit Rede- und Antragsrecht. Die Abgeordnetenversammlung wählt das Präsidium und die Mitglieder des Rates, nimmt den Jahresbericht entgegen und beschliesst über Budget und Jahresrech- nung. Sie kann dem Rat auf dem Weg von Motionen und Postulaten Aufträge ertei- len, über Interpellationen Auskünfte verlangen und in Resolutionen ihre Haltung zu aktuellen Fragen zum Ausdruck bringen. Die Sommerabgeordnetenversammlung SAV 2015 beschäftigte sich mit dem Thema „gemeinsame Kommunikation“. Sie nahm zur Kenntnis, dass zur besseren Zusam- menarbeit der Kommunikationsfachleute der Mitgliedskirchen eine nationale Aus- tauschplattform eingerichtet werden soll. Sie beauftragte den Rat zudem, ein Pro- jekt „gemeinsames Erscheinungsbild“ mit Kostendach und Zeitplan auszuarbeiten. An diesem Punkt gab es intensive Diskussionen, weil ein Teil der Abgeordneten das Resultat der Verfassungsrevision abwarten wollte. Die SAV beschloss eine fünfte Grundaussage für die Weiterarbeit an der Verfas- sungsrevision des SEK: „Unsere Kirchengemeinschaft ist Teil der einen weltweiten Kirche.“ Damit wird vom SEK her ganz neu festgehalten, dass sie nicht nur Kirche auf kantonaler Ebene sein will, sondern sich bewusst in die Kirche Christi als welt- weite Kirche hineinstellt. Weitere Beschlüsse zur Verfassungsrevision gab es keine. Der Prozess läuft im Rat des SEK. Er hat den Auftrag, einen neuen Verfassungsent- wurf zu erarbeiten. Er tut dies im Zusammenspiel mit den Präsidien der Mitglieds- kirchen. Im Frühjahr 2016 soll ein neuer Entwurf vorliegen. Im Laufe des Jahres 2016 wird er in der Vernehmlassung bei den Mitgliedskirchen sein. Die Herbstabgeordnetenversammlung war geprägt von einem Wort des Ratspräsi- denten Gottfried Locher zur Haltung christlicher Kirchen in der aktuellen Flücht- lingssituation. Diese Herausforderung kam auch in anderen Themen immer wieder vor. Wichtig war die Kenntnisnahme der Studie „Sorgt für das Recht! Über das Ver- hältnis von Demokratie und Menschenrechten“. Ein Flyer mit wichtigsten Gedanken zu diesem Thema wurde mit dem Kabinettsbrief im Januar 2016 an die Pfarrperso- nen der EMK gesandt. Der Rat wird in Zukunft diese Studie zur Beurteilung bei ta- gesaktuellen Fragen zu Demokratie, Menschenrechten und Völkerrecht als Grundla- ge benutzen. In den kommenden zwei Jahren werden zwei Themen die Arbeit der AV beschäfti- gen und damit die Zusammenarbeit der Mitgliedskirchen im SEK: die Verfassungs-

40 revision des SEK, die nach Zeitplan an der SAV 2017 für eine erste Lesung an die SAV kommen soll und das Jahr 2017 als Startjahr für die Reformationsjubiläen in der Schweiz.

EMK Begleitgruppe zur Verfassungsrevision des SEK (Sven Büchmeier) Für den Prozess der Verfassungsrevision des SEK haben wir eine Begleitgruppe ge- bildet, die sich in Fragen der zukünftigen Mitgliedschaft der EMK-Schweiz im SEK berät und inhaltliche Hilfestellung für unsere Abgeordneten erarbeitet. Die Begleit- gruppe besteht aus folgenden Personen: Bischof Patrick Streiff, Matthias Bünger, Sven Büchmeier, Claudia Haslebacher, Ruth Voegelin und Markus Hafner. Im Rahmen der Verfassungsrevision des SEK zeichnet sich deutlich ab, dass die Re- formierten Kantonalkirchen zu einer verbindlicheren reformierten Kirchengemein- schaft zusammenwachsen wollen. Wie diese konkret aussehen wird, ist momentan noch nicht absehbar, aber für uns als EMK-Schweiz stellt sich die Frage, welche Rol- le wir zukünftig im SEK wahrnehmen werden.

Überlegungen zur Beziehung der EMK in einem zukünftigen SEK Die Ausgangsfrage in diesen Überlegungen für uns als EMK-Schweiz lautet: Wie kann auf der Ebene der Schweiz die Gemeinschaft evangelischer Kirchen – ebenso wie die Gemeinschaft der reformierten Kantonalkirchen - sichtbaren Ausdruck fin- den? Bischof Patrick Streiff hat hierzu drei Varianten ausgearbeitet, die von der Be- gleitgruppe besprochen und gutgeheissen wurden und in das weitere Gespräch mit dem Ratspräsidenten anfangs 2016 eingeflossen sind.

Variante 1 – „Zusatzstruktur GEKE-Schweiz“ zu einer evangelisch- reformierten Kirche Schweiz: Wenn aus dem bisherigen SEK neu eine reformierte oder evangelisch-reformierte Kirchengemeinschaft werden sollte, könnte eine zusätzliche Ebene bzw. Dachorga- nisation „Gemeinschaft evangelischer Kirchen in der Schweiz“, analog der Gemein- schaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), geschaffen werden. Evaluation: In der Realität der Kirchenlandschaft Schweiz wären es sehr ungleich grosse Kirchen, die diese Dachorganisation bilden und verantworten würden. Wäh- rendem die EMK im bisherigen SEK im Verhältnis zu den reformierten Kantonalkir- chen eine mittlere Grösse hat, wären die Grössenverhältnisse (und damit auch die finanziellen und personellen Ressourcen) zwischen einer gesamtschweizerischen re- formierten Kirche und der EMK sehr ungleich. Auch die lutherischen Kirchen, die gesamteuropäisch zur GEKE gehören, sind in der Schweiz sehr klein, und haben deutlich weniger Gemeinden als die EMK. Grundsätzlich ist es nicht nur erstrebenswert, sondern auch theologisch geboten, dass die Gemeinschaft evangelischer Kirchen auch in der Schweiz eine sichtbarere Gestalt erhält. Ob dafür aber die Schaffung einer zusätzlichen Ebene bzw. Dachor- ganisation nötig und sinnvoll ist, bleibt fraglich. Wie kann dieses Ziel mit weniger organisatorischem Aufwand erreicht werden? Zurzeit arbeiten Mitglieder der EMK in unterschiedlichen Gremien des SEK mit, was ein gemeinsames Unterwegssein in theologischen und kirchlichen Fragen fördert, ohne dass eine Parallel- oder Zusatz- struktur nötig wäre.

Variante 2 – „Gemeinsame Inhalte einer Kirchengemeinschaft, inkl. Synode“ in einer Weiterentwicklung des SEK: Wenn der bisherige SEK eine verbindlichere Kirchengemeinschaft zwischen den re- formierten Kantonalkirchen aufbauen will mit einer gemeinsamen Synode und ei- nem personalen (Teil-)Element von Episkope, so wird sich an den inhaltlichen Kom- petenzen entscheiden, ob die EMK diese verbindlichere Kirchengemeinschaft mit- tragen und vollgültiges Mitglied bleiben kann.

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Evaluation: In der Realität der Kirchenlandschaft Schweiz sind alle Mitgliedskirchen - mit Ausnahme der EMK und der EELG – kantonal verfasste Kirchen. Sie haben – anders begründet, aber durchaus vergleichbar zur EMK – nur beschränkte Möglich- keiten der Kompetenzabtretung an eine gesamtschweizerische Synode bzw. an ein personales (Teil-)Element von Episkope. Soweit die inhaltlichen Kompetenzen im Rahmen der Leuenberger Konkordie festgelegt werden, kann die EMK diese Kir- chengemeinschaft verbindlich mittragen. Nur im Fall von darüberhinausgehenden Kompetenzen, die im Widerspruch zur Kirchenordnung der EMK stünden, müsste die EMK ihren Vorbehalt aussprechen. Da eine sichtbare Gestalt der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in der Schweiz wünschbar ist, muss diese Variante ernsthaft geprüft werden. Dazu muss die Ver- fassungsrevision auch die inhaltlichen Kompetenzen der neuen Struktur (vor allem die Kompetenzen einer gemeinsamen Synode) klären. Gemäss Verlauf der bisheri- gen Gespräche ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass eine gemeinsame Synode ähnliche Kompetenzen wahrnehmen wird wie die bisherige AV. Für den Bund luthe- rischer Kirchen in der Schweiz wäre die Situation bei dieser Variante vermutlich mit der Situation der EMK vergleichbar. „Ähnliche Kompetenzen wie bisher“ würde bedeuten, dass eine gemeinsame Syno- de sowie ein personales (Teil-)Element von Episkope weiterhin die EMK mit ein- schliesst für gemeinsame Anliegen in der Schweiz (vor allem in theologischen und ökumenischen Fragen), währendem in europäischen und weltweiten Belangen die EMK durch ihre eigenen, europäischen und weltweiten Organe vertreten ist. Ebenso kann der offizielle Name weiterhin durch den gemeinsamen Nenner „evangelisch“ geprägt sein. Als Begleitgruppe sind wir der Meinung, dass wir, wenn irgend möglich, auch in der neuen Struktur des SEK nach wie vor vollgültiges Mitglied sein können. Deshalb fa- vorisieren wir klar diese Variante 2. Es bleibt abzuwarten, ob die Diskussion in den Gremien des SEK in diese Richtung führt.

Variante 3 – „Assoziierte Mitgliedschaft“: Wenn aus dem bisherigen SEK neu eine reformierte oder evangelisch-reformierte Kirchengemeinschaft werden sollte, könnte der EMK eine „assoziierte Mitglied- schaft“ gegeben werden, um an gemeinsamen Anliegen zu partizipieren. Eine „as- soziierte Mitgliedschaft“ könnte auch weiteren (Frei-)Kirchen in der Schweiz offen stehen. Evaluation: In der Realität der Kirchenlandschaft Schweiz scheint es eine pragmati- sche Lösung zu sein, dass nicht-reformierte Kirchen assoziierte Mitglieder einer re- formierten Kirchengemeinschaft werden können. Assoziierung wird aber von einer als Grundlage gesetzten „Struktur“ (z.B. eine reformierte Kirche Schweiz) gegen- über einer aussenstehenden „Struktur“ (z.B. EMK) gewährt. Es ist kein Begriff, der den partnerschaftlichen Charakter einer Kirchengemeinschaft auf gleicher Augenhö- he ausdrückt, wie es für die Gemeinschaft evangelischer Kirchen konstitutiv ist. Für die EMK muss die gemeinsame Basis der GEKE auch die Grundlage für eine Weiterentwicklung des SEK in der Schweiz bilden. Dabei handelt es sich aber um eine gegenseitige „erweiterte Gemeinschaft“ (nicht nur eine einseitige Assoziie- rung). Assoziierte Mitgliedschaft mag eine Möglichkeit sein für andere Freikirchen bzw. den VFG oder Werke. Der Status „assoziiertes Mitglied“ ist aber etwas anderes als eine Gemeinschaft evangelischer Kirchen in der Schweiz. Assoziierte Mitglied- schaft wäre auch in Variante 1 oder 2 möglich für jene Freikirchen und Werke, die nicht der GEKE angehören. Als Begleitgruppe sind wir der Meinung, dass eine assoziierte Mitgliedschaft für uns als EMK-Schweiz nicht in Frage kommt.

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Folgerung: Die EMK will auf der Ebene Schweiz die evangelische Kirchengemeinschaft mit Le- ben erfüllen, das heisst insbesondere in der Weiterführung und Umsetzung von GEKE-Anliegen verbindlich mit den Reformierten in der Schweiz zusammenarbeiten und möchte sich damit konstruktiv an der Weiterentwicklung des SEK beteiligen. Dabei ist sowohl zu prüfen, ob die jetzige Mitgliedschaft in Teilgremien des SEK auf weitere Teilgremien erweitert werden soll, als auch ob eine verbindlichere Form von „Evangelischer Kirche Schweiz“ eine gemeinsame Vertretung der „Evangelischen“ übernehmen könnte, bspw. in der AGCK.CH.

Nachtrag: Am 7. März 2016 fand ein weiteres Gespräch der Begleitgruppe mit Ratspräsident Gottfried Locher und Pfr. Simon Hostettler (im SEK zuständig für die Erarbeitung der Vorlagen) statt. Dabei bekundete Ratspräsident Locher seinen Willen, im neuen Verfassungsentwurf sowohl den umfassenderen Begriff „evangelisch“ (z.B. im Kür- zel SEK oder EKS) als auch den Konfessionsbegriff „evangelisch-reformierte Kirche“ zu verwenden. Mit letzterem soll klar zum Ausdruck gebracht werden, dass die re- formierten Kantonalkirchen auf schweizerischer Ebene kirchlich eine Einheit bilden („evangelisch-reformierte Kirche“ neu auch im Singular). Mit ersterem soll deutlich werden, dass die EMK weiterhin ein volles Mitglied bleibt (nicht nur assoziiertes Mit- glied). Die Mitgliedschaft der EMK im SEK ist historisch und in der gelebten Realität verankert. Ratspräsident Locher erklärte auch, dass die Kompetenzen der neuen Synode zu- nächst auf den bisherigen Grundlagen der Abgeordnetenversammlung aufbauen und sich anschliessend gemäss gemeinsamem Willen der Mitgliedskirchen weiter entwickeln können. Die Vorlage für den Verfassungsentwurf sollte bis im Sommer 2016 vorliegen und den Mitgliedskirchen zur Vernehmlassung vorgelegt werden.

Evangelisch-Römisch-Katholische Gesprächskommission (ERGK) – Sven Büchmeier

Die ERGK beschäftigt sich weiterhin mit dem Projekt „Ökumenische Heilige“. An- hand von ausgewählten Personen der Kirchengeschichte soll überprüft werden, in- wiefern ihr Denken und Handeln für die Einheit der Kirchen heute nutzbar gemacht werden kann. Die Veröffentlichung einer Broschüre zu diesem Thema hat sich leider verzögert, da es personelle Mutationen in der Kommission gab und im Jahr 2015 geplante Sitzungen zum Teil nicht stattfinden konnten. Die Veröffentlichung der Broschüre ist aber definitiv für 2016 geplant. Ob es nach Abschluss dieses Projektes für die ERGK von Seiten des Rates des SEK und der Bischofskonferenz einen neuen Auftrag gibt und die Kommission ihre Arbeit fortführen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

A114. Ausschuss Kirche und Gesellschaft – Jörg Niederer & Marietjie Odendaal

1. Arbeitsthemen 1.1. Gesellschaftliche Themen (siehe Teil JK, Seite 142) Patientenverfügung Wir empfehlen die Patientenverfügungen von Dialog Ethik (http://www.dialog- ethik.ch/patientenverfuegung/) oder die der Akademien der Wissenschaften Schweiz (http://www.samw.ch/de/Ethik/Patientenverfuegung.html).

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1.2. Themen aus der Politik

Referenden, Initiative und Abstimmungen Nachdem sich die Jährliche Konferenz 2014 gegen die Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen hat, wurde eine Verfassungsänderung dazu vom Schweizer Volk angenommen. Durch ein zustande gekommenes Referendum kommt nun am 5. Juni 2016 das entsprechende Gesetz vors Volk.

Zusammen mit Connexio rufen wir mit der Konzernsverantwortungsinitiative dazu auf, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz Massstäbe und Standards, die in der Schweiz für Arbeitnehmende, Arbeitgebende und die Umwelt gelten, auch im Aus- land einhalten sollen. Diese Initiative fordert, dass „wo Schweiz draufsteht, auch wirklich Schweiz drinsteckt“. Die Folgen der inkonsistenten Behandlung von Ar- beitskräften und der Umwelt zu Hause und im Ausland ist einer der Gründe, die zu den weltweiten Flüchtlingsströmen beitragen. Die Unterschriftensammlung läuft bis 21. Oktober 2016: http://www.connexio.ch/fileadmin/user_upload/connexio/03_Publikationen/Dateien /KVI_Unterschriftsboegen_D-F-I_sig.pdf

1.3. Weitere Themen für die Jährliche Konferenz (siehe Teil JK, S.143)

1.4. Veröffentlichungen

Wir äussern uns in Kirche und Welt, in den EMK News und auf unserem Blog (http://kircheundgesellschaft.blogspot.ch/) zu aktuellen und „immergrünen“ The- men. Die Webseite (http://www.emk-kircheundgesellschaft.ch) bietet Auskunft und Ressourcen zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen.

2. Mitarbeitende

Sylvia Tapis und Heiner Studer sind aus dem Ausschuss ausgetreten. Wir sind ihnen für die beherzte Mitarbeit bis zuletzt sehr dankbar. Nun halten wir Ausschau nach Mitwirkenden, vor allem aus dem Berner Distrikt. Marietjie Odendaal hat neu die Leitung des Ausschusses übernommen.

A115. Ausschuss für Kirchenordnung und Strukturen (siehe Teil JK, Seite 144)

A116. Ausschuss für Liturgie und Kirchenmusik – Stefan Zolliker

Wir haben einige Gemeinden unterstützt bei Fragen rund um die Nutzung von Lie- dern der christlichen Liedrechtagentur CCLI. Eine grosse Hilfe ist das Merkblatt „Musik, Lieder und Filme: Wie sind die Urheber- rechte abgedeckt?“, das Barbara Streit verfasst hat und im Login-Bereich der EMK Schweiz zu finden ist. Esther Handschin konnte am 5. Internationalen Kirchenmusikkongress in Bern Ende Oktober einen Workshop zu methodistischen Liedern gestalten. Die Konzerte, Klan- ginstallationen, Andachten und fachlichen Anlässe fanden teils eine grosse Beach- tung. Auf die Taufscheine der EMK wurde ein Zusatzaufdruck vorgenommen über die ge-

44 genseitige ökumenische Anerkennung der Taufe.

Die Auswertung der Gottesdienstumfrage auf Zentralkonferenz-Ebene wurde im März 2015 der ZK-Exekutive vorgelegt, die sich in Polen versammelt hat. Die Aus- wertung besteht zum einen aus einer Zusammenstellung der Antworten zu den ein- zelnen Themenbereichen, zudem vertieft sie Fragestellungen wie die missionarische Funktion des Gottesdienstes, methodistische Merkmale des Feierns und das öku- menische Bewusstsein, das in den Gottesdiensten zum Ausdruck kommt. Am 12. März hat an der Exekutive der Zentralkonferenz in Mulhouse ein Thementag „Liturgie“ stattgefunden. Wir werden darüber berichten. In der deutschen Zentralkonferenz wird intensiv an einer Liturgiereform gearbeitet. Stefan Weller schafft hier hilfreiche Querverbindungen.

Liturgiekommission SEK: Da die Publikation des Pfarrkalenders eingestellt wurde, werden Wege gesucht, wie eine reformierte Perikopenordnung publiziert werden kann. Vorläufig erscheint sie auf der Homepage des Pfarrvereins. Später soll eine neue Taschenagenda erscheinen. Die Kommission erfuhr eine Blutauffrischung. Neu im Co-Vorsitz sind Pfr. Martin Schmidt, Kirchenratspräsident SG und Pfr. Didier Halter aus dem Wallis. Einige neue, gut qualifizierte Personen sind zur Kommission hinzugekommen. Eines der Anliegen, die dort in der Liturgiekommission bearbeitet werden, ist die Entwicklung einer Liturgie für das Reformationsjubiläum, das ab 2017 gefeiert wird. Der Aus- schuss Liturgie und Kirchenmusik lädt die EMK Gemeinden ein, sich aktiv mit den Themen des Reformationsjubiläums zu beschäftigen.

Für die Gesamtkommission Bischof Patrick Streiff, Vorsitz Petra Hunold, Sekretärin

21 Kommission für Finanzen und Liegen- schaften (KoFL)

Die folgenden Informationen sind Teil der Berichterstattung des Vorstandes über seine Tätigkeit im abgelaufenen Berichtsjahr. Sie dienen der JK Tagung Teil Schweiz zur Information sofern nicht Beschlüsse von ihr zu fassen sind.

1. Finanzen

Der Vorstand genehmigte auf Antrag der Kommission für Finanzen und Liegen- schaften folgende Jahresrechnungen:

1.1. Teilrechnungen

1.1.1. Teilrechnung Zentralverwaltung Die Jahresrechnung 2014, die Gewinnverwendung und der Revisorenbericht der Zentralverwaltung wurden vom Vorstand genehmigt.

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Bilanz per 31. Dezember 2015 2015 2014 CHF CHF Aktiven

Kassen, Postcheck, Bank 1'398'272.17 1'113'551.10 Zahlstelle 2'268'566.64 2'171'280.44

Debitoren / übrige Forderungen 1'113'480.32 291'876.04 Aktive Rechnungsabgrenzungen 272'896.38 203'761.50 Total Umlaufvermögen 5'053'215.51 3'780'469.08

Zinslose Darlehen 547'503.05 549'080.93 Verzinsbare Darlehen 4'325'000.00 5'275'000.00

Beteiligungen CVB Immobilien - Genossenschaftskapital 300'000.00 300'000.00

Mobiliar 20'542.40 27'388.50

Liegenschaften Liegenschaften 17'535'584.19 14'857'801.00 angefangene Bauten 14'127'716.13 9'386'899.08 Abschreibungsbedarf 0.00 891'501.60

Total Anlagevermögen 36'856'345.77 31'287'671.11

TOTAL AKTIVEN 41'909'561.28 35'068'140.19

Passiven 2015 2014

Kreditoren 181'022.81 655'756.25 Darlehen Zahlstelle 23'040'400.00 16'601'088.75 Transitorische Passiven 3'191'788.55 2'536'322.50 TP Liegenschaftsverkäufe / Aufteilung pendent 1'222'033.70 1'292'659.20 Kurzfristiges Fremdkapital 27'635'245.06 21'085'826.70

Rückstellungen 2'446'890.02 2'341'590.02 Langfristiges Fremdkapital 2'446'890.02 2'341'590.02

Total Fremdkapital 30'082'135.08 23'427'416.72

Unverzinsliche Fonds 1'933'872.06 1'886'997.51 Verzinsliche Fonds 127'796.45 132'062.35 Fondskapital 2'061'668.51 2'019'059.86

Eigenkapital Kapital 1.1. 9'621'663.61 9'848'505.26 Ergebnis 144'094.08 64'514.89 Neubewertung Liegenschaften 0.00 -291'356.54

Total Kapital 9'765'757.69 9'621'663.61

TOTAL PASSIVEN 41'909'561.28 35'068'140.19

46

Betriebsrechnung 1. Januar – 31. Dezember

Rechnung Budget Rechnung 2015 2015 2014

Ertrag Umlagen Bezirke 8'027'704.00 8'358'925.00 8'240'441.50 Konferenzkollekten 113'518.66 130'000.00 101'637.17 Interne Beiträge 49'170.00 50'000.00 48'300.00 Dienstleistungen 379'045.29 352'350.00 339'087.72 Subventionen/Beiträge 38'092.00 44'500.00 49'265.00 Projekte 6'699.60 8'000.00 9'287.25 verschiedener Ertrag 20'698.75 8'950.00 13'041.95

Gesamttotal Ertrag 8'636'928.30 8'952'725.00 8'801'060.59

Aufwand Konferenzkollekten -657.95 -7'000.00 -6'950.85 Dienstleistungen -326'213.99 -352'950.00 -334'128.02 Projekte -15'598.64 -1'500.00 -31'890.54 Gesamttotal Aufwand -342'470.58 -361'450.00 -372'969.41

Personalaufwand Gehaltsaufwand -9'318'986.12 -9'468'225.23 -9'353'285.21 Sozialleistungen -1'384'319.10 -1'459'399.14 -1'396'218.80 Erträge Personal / Dienst- 3'737'850.00 3'826'205.14 3'754'489.30 wohnungen/Weiterverr. Gehälter/FAK Übriger Personalaufwand -124'177.95 -108'250.00 -92'747.90 Aus- und Weiterbildung -408'620.68 -436'835.00 -385'999.30

Gesamttotal Personalaufwand -7'498'253.85 -7'646'504.23 -7'473'761.91

Betriebsaufwand Raumaufwand -259'649.00 -244'950.00 -261'326.30 Versicherungen -32'200.60 -30'200.00 -29'424.40 Interne Beiträge -314'743.85 -402'086.00 -467'737.77 Externe Beiträge -74'557.07 -76'570.00 -70'576.12 Verwaltungs-, Werbe und -484'638.55 -611'360.00 -593'870.75 IT-Aufwand Bildung Rückstellungen Mob. / IT -25'000.00 -16'500.00 -15'000.00 Entnahme Rückstellungen Mob./IT 0.00 0.00 100'400.00

Total Betriebsaufwand -1'190'789.07 -1'381'666.00 -1'337'535.34

Ergebnis vor Abschr./Zinsen -396'585.20 -436'895.23 -383'206.70

Abschreibungen -6'846.10 0.00 -32'592.43 Finanzerfolg 26'119.17 54'600.00 55'624.13

Gesamtergebnis I -377'312.13 -382'295.23 -360'174.37

Liegenschaften Ertrag Liegenschaften 1'705'315.56 1'380'352.00 1'320'090.08 Aufwand Liegenschaften -1'459'510.37 -1'046'946.35 -873'505.42 Total Erfolg Liegenschaften 245'805.19 333'405.65 446'584.66

Gesamtergebnis II -131'506.94 -48'889.58 86'410.29

47

Fondserträge 223'475.80 0.00 216'857.95 Fondsaufwand -454'859.70 -368'747.00 -995'549.25 Fondsentnahme 600'314.40 441'247.00 925'309.00 Fondseinlage -642'923.05 0.00 -404'227.70 Total Fondsrechnung -273'992.55 72'500.00 -257'610.00 a.o. Erfolg Gaben / Zuwendungen 411'110.52 19'000.00 207'468.40 a.o. Abschr./Wertberichtigungen -9'411.45 0.00 -2'900.00 a.o. Erfolg Liegenschaften 147'894.50 0.00 31'146.20 Total a.o. Erfolg 549'593.57 19'000.00 235'714.60

Gesamterfolg 144'094.08 42'610.42 64'514.89

Anhang

Organisation Die Zentralverwaltung der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in der Schweiz erbringt an der Badenerstrasse 69 in Zürich Dienstleistungen für die ge- samte EMK Schweiz-Frankreich. Zu den erbrachten Dienstleistungen gehören ins- besondere die Abwicklung und Auszahlung der Gehälter sowie Unterstützung in der Administration der Liegenschaften und in der Buchführung der Bezirke.

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizeri- schen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Liegenschaften wurden im 2015 überarbeitet. Die Liegenschaften werden neu abgeschrieben, im Vorjahr wurden diese noch indirekt via Bildung von Rücklagen amortisiert.

Auf eine detailliertere Aufteilung der Bilanz und Erfolgsrechnungspositionen wird verzichtet, da diese bereits detaillierter gegliedert sind als es die gesetzlichen Min- destvorgaben vorsehen.

Darlehen Zahlstelle EMK Die Darlehen Zahlstelle EMK dienen der langfristigen Finanzierung der Liegenschaf- ten. Gemäss Vertrag sind die Darlehen grundsätzlich beidseitig auf 6 Monate künd- bar und daher als kurzfristige Verbindlichkeit ausgewiesen.

2015 2014 Beteiligungen CHF CHF Genossenschaft CVB Immobilien, Zürich Genossenschaftskapital 300'000.00 300'000.00 Beteiligungsquote Stimm- und Kapitalanteil 100% 100%

Belastung von Aktiven Die Vermögenswerte der Teilrechnung der Zentralverwaltung haften gemäss Art. 5 des Statuts für die Zahlstelle der EMK ebenfalls für Verbindlichkeiten der Zahlstelle.

Nettoauflösung stille Reserven 164'000.00 keine Anzahl Mitarbeiter 4.2 4.2

48

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung Im ausserordentlichen Ertrag sind 2015 zwei Legate von insgesamt CHF 165'000 verbucht. Zudem enthält die Position die Zuwendung der Zahlstelle von CHF 150'000. Durch den Verkauf der Liegenschaft in Kirchberg konnte ein Buchgewinn realisiert werden.

1.1.2 Teilrechnung Zahlstelle Die Jahresrechnung 2015, die Gewinnverwendung und der Revisorenbericht der Zahlstelle wurden vom Vorstand genehmigt.

2015 2014 CHF CHF AKTIVEN Flüssige Mittel 27'566.35 11'522'919.46 Forderungen gegen über Banken 9'507'535.14 1'833'554.31 Forderungen gegen über Kunden 48'925'134.55 40'251'521.30 Rechnungsabgrenzungen 42'868.08 109'105.92

Total Umlaufvermögen 58'503'104.12 53'717'100.99

Finanzanlagen 1'250'000.00 1'749'250.00 Mobilien und IT 1.00 1.00

Total Anlagevermögen 1'250'001.00 1'749'251.00

Total Aktiven 59'753'105.12 55'466'351.99

2015 2014 CHF CHF PASSIVEN Zahlstellen-, Gruppenkonti 1'624'372.11 1'662'534.40 Einlagen 50'228'855.87 46'219'518.21 Rechnungsabgrenzungen 346'507.45 292'276.60 Kurzfristiges Fremdkapital 52'199'735.43 48'174'329.21

Rückstellungen 130'000.00 130'000.00 Langfristiges Fremdkapital 130'000.00 130'000.00

Fremdkapital 52'329'735.43 48'304'329.21

Eigenkapital Kapitalkonto 2'112'022.78 2'033'616.00 Reserven 5'050'000.00 3'550'000.00 Saldo Erfolgsrechnung laufendes Jahr 261'346.91 1'578'406.78 Total Eigenkapital 7'423'369.69 7'162'022.78

Total Passiven 59'753'105.12 55'466'351.99

49

Erfolgsrechnung vom 1. Januar – 31. Dezember

Aktivzinsen 2015 2014

Aktivzinsen 1'052'899.70 957'112.85 Passivzinsen -326'147.65 -303'436.60 Zinsensaldo 726'752.05 653'676.25

Kommissionen/Dienstleistungen -3'802.65 -5'487.40 Übriger Erfolg Wertschriften 750.00 0.00 Übriger Erfolg 0.64 0.00

Bruttoerfolg 723'700.04 648'188.85

Geschäftsaufwand -188'606.28 -228'276.97

Bruttogewinn 535'093.76 419'911.88

Auflösung Rückstellung IT 0.00 50'000.00 Ausserordentlicher Ertrag 0.00 1'324'965.70 Ausserordentlicher Aufwand 0.00 0.00 Zuwendung Hilfe im Sprengel -75'000.00 -70'000.00 Zuwendung Gesamtkirche -175'000.00 -140'000.00 Zuwendungen Kinder und Jugend -23'746.85 -6'470.80

Jahresgewinn 261'346.91 1'578'406.78

Gewinnverwendung Zuweisung an Reserve 0.00 1'5000'000.00 Kapitalkonto 261'346.91 78'406.78 Total 261'346.91 1'578'406.78

Anhang per 31.12.2015

Organisation

Die Zahlstelle der Evangelisch-methodistischen Kirche (EMK) in der Schweiz nimmt Einlagen von Kirchenmitgliedern und Freunden entgegen und bietet ihnen die Mög- lichkeit, Gelder in verschiedenen Kontoformen zinstragend anzulegen.

Die Verantwortung für die Geschäftstätigkeit trägt der Zahlstellenausschuss. Für ihn hat die Sicherheit der Gelder, die der Zahlstelle anvertraut wurden, oberste Priorität. Die Zahlstelle verfügt über ein sehr gutes Reservepolster. Darüber hinaus haftet das Vermögen der EMK Schweiz für alle Einlagen. Ein weiteres Plus der Zahlstelle gegenüber anderen Finanzinstituten bezüglich Sicherheit: Die Gelder werden vorwiegend EMK-intern an Bezirke und gesamtkirchliche Werke sowie an der EMK nahe stehende selbständige Werke zur Finanzierung der Liegenschaften ausgeliehen.

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizeri- schen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Art. 957 bis 962 OR) erstellt.

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Auf eine detailliertere Aufteilung der Bilanz und Erfolgsrechnungspositionen wird verzichtet, da diese bereits detaillierter gegliedert sind als es die gesetzlichen Min- destvorgaben vorsehen.

Nettoauflösung stille Reserven

Berichtsjahr: CHF 0 (Vorjahr: CHF 1.3 Mio.)

Anzahl Mitarbeiter

1.5 Vollstellen

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es gibt keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung

Vom Ergebnis sind drei Zuwendungen gesprochen worden. CHF 75’000 für Hilfe im Sprengel, CHF175‘000 für die Gesamtkirche, sowie CHF 23‘746.85 für Kinder und Jugend.

Mit der Zunahme der Bilanzsumme durch den gewünschten Anstieg der Einlagen, kommt die Eigenkapitalquote mit 12.91% im 2014 unter Druck. Die Gewinnver- wendung an das Eigenkapital wurde daher über den Rahmen der im Reglement vorgegebenen 40% auf 48.8% erhöht. Damit sinkt die Quote beim Abschluss 2015 auf 12.42%. Erklärtes Ziel ist diese Quote trotz Wachstum weiter auf hohem Ni- veau zu halten und möglichst auszubauen und damit die Zahlstelle für die anste- henden Aufgaben zu rüsten.

Bericht des Leiters der Zahlstelle zur Jahresrechnung 2015

Das Finanzjahr 2015 Die Aufhebung des Mindestkurses von CHF 1.20 gegenüber dem Euro war das do- minierende Thema des Finanzjahres 2015, was vor allem von den Medien bei jeder Gelegenheit aufgenommen wurde. Keine Woche verging ohne Hinweise aus der Wirtschaft über die Auswirkungen dieser Massnahme der Nationalbank. Unter- schiedlicher könnten die Reaktionen kaum ausgefallen sein. Die Zahlstelle musste keine Korrekturen vornehmen. Aber wir beobachten natürlich die Szene genau, denn der Einfluss auf die gesamte Finanzindustrie darf nicht unterschätzt werden.

Kundschaft Die Zahlstelle ist ein innerkirchliches Finanzinstitut, welches in einem geschlossenen Markt tätig ist. Sie ist Teil der EMK Schweiz, welche letztlich für die Verbindlichkei- ten der Zahlstelle haftet. Trotzdem halten wir uns in unserer Tätigkeit an handels- übliche Normen aus der Finanzbranche und sichern die Einlagen unserer Kundschaft mit dem Aufbau von Eigenkapital (Kapitalkonto, Reserven). Damit gewähren wir unseren Einlegern die grösstmögliche Sicherheit ihrer Einlagen auf den verschiede- nen Konten (Einlagekonto, Jugendkonto, Seniorenkonto, Anlagekonto). Das gleiche Prinzip gilt auch für die Bezirke und Werke der Kirche, die ihre freien Mittel bei der Zahlstelle zu guten Bedingungen anlegen können.

51

Die konsequente Weiterführung unserer Marketingstrategie hat zu einem markan- ten Neugeldzufluss geführt. Insgesamt konnten wir 4.0 Mio. CHF neue Einlagen verzeichnen, was zu einem Wachstum der Bilanzsumme von 7.73% führte. Wir sind überzeugt, aufgrund der vorzüglichen Konditionen auch im laufenden Jahr weitere Einlagen entgegennehmen zu können. Damit können wir vermeiden, von externen Banken Überbrückungskredite beanspruchen zu müssen.

Die Bautätigkeit innerhalb der EMK ist nach wie vor stark. Sowohl die Bezirke wie auch die EMK Schweiz haben verschiedene Projekte bereits realisiert, andere sind im Bau oder in Planung, wobei sich aus diversen Gründen auch einzelne Verzöge- rungen ergeben.

Erfolge Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2015 dürfen wir konstatieren: Es war ein er- freuliches Jahr. Der Bruttoerfolg betrug CHF 723'700.04 gegenüber CHF 648‘188.85 im Vorjahr, d.h. ein Zuwachs von 11.65 %. Die Gründe für dieses Resultat sind vor allem ein erhöhter Zinsertrag von rund CHF 100'000 und ein reduzierter Geschäfts- aufwand von rund CHF 40'000, obwohl wir weiterhin stark in Marketingaktivitäten investiert haben. U.a. engagieren wir uns als einer der Hauptsponsoren der Schwei- zertreffens STR16 der Jungscharen. Nach Abzug der Geschäftsunkosten betrug der Bruttoerfolg CHF 535'093.76, gegenüber CHF 419'911.88 im Vorjahr.

Vom Jahresgewinn sind gemäss Reglement für die Zahlstelle mindestens 40% den eigenen Mitteln zuzuweisen. Vom Rest erfolgen erhöhte Zuwendungen an die EMK Schweiz, an „Hilfe im Sprengel“ und an die Jugend in Höhe von CHF 175‘000.00 bzw. von CHF 75‘000.00., bzw. CHF 23'746.85. Das Jahresergebnis nach Vornahme der Zuwendungen an die Hilfe im Sprengel, die Gesamtkirche und die Jugend be- läuft sich auf CHF 261'346.91, Vorjahr CHF 253‘441.08. Durch die Auflösung der Rückstellungen ist dieser Betrag nur dann ersichtlich wenn vom ausgewiesenen Jahresgewinn CHF 1‘578‘406.78 der ausserordentliche Ertrag von CHF 1‘324‘965.70 abgezogen wird. Der Jahresgewinn wird vollumfänglich dem Kapitalkonto gut ge- schrieben. Das entspricht 48.86% des Bruttoerfolges.

Ende 2014 betrugen die eigenen Mittel CHF 7'162'022.78, zusammen mit der Zu- weisung aus dem Geschäftsergebnis 2015 betragen sie CHF 7'423'369.69, was 12.42% der Bilanzsumme entspricht, im Vorjahr waren es 12.91%, was mit der stark gestiegenen Bilanzsumme zusammenhängt. Diese betrug Ende 2015 CHF 59'752'605.12 gegenüber CHF 55'466'351.99, was einer Zunahme von 7.73% entspricht.

Anlagesituation Die Zahlstelle der EMK ist weiterhin nicht von den Währungsturbulenzen betroffen, wir halten keine Risikoanlagen und auch keine Fremdwährungen, sondern wir in- vestieren die frei verfügbaren Mitteln am Schweizerischen Kapitalmarkt, auch wenn die Zinsen nicht attraktiv sind.

Das Motto lautet nach wie vor: Sicherheit kommt vor Rendite. Dieser Devise bleiben wir treu. Diese Devise beschert uns auch das Vertrauen unserer Einleger, wie das abgelaufe- ne Geschäftsjahr deutlich zeigt.

Ausblick Seit 2 Jahren legt uns die Zentralverwaltung eine Finanzplanung im Zusammen- hang mit Um- und Neubauten innerhalb der EMK vor. Diese Planung wurde im Ver- laufe der Zeit deutlich verfeinert und gibt den vorberatenden Ausschüssen des Vor- standes und der Kommission für Finanzen und Liegenschaften ein wichtiges Instru-

52 ment in die Hände, welche die Finanzsteuerung und -planung erleichtert.

Budget Das Budget 2016 rechnet mit unveränderten Zinsen bei der Zahlstelle. Damit wol- len wir auch unseren Einlegern eine sichere und vorteilhafte Anlagemöglichkeit an- bieten.

Peter Binder

1.2 Ergebnisse von Sammlungen / Fonds 2015 2014 Hilfskasse Einnahmen inkl. Gaben 2'675.00 0.00 Ausgaben 12'368.00 29'050.00

Saldo per 31.12. 63'442.15 73'135.15

Baufonds Einnahmen: Ertragspartizipation 192'372.00 184'565.90

Ausgaben: Region Zimmerberg 300'000.00 Büren 200'000.00 Bregenz 30'000.00 Wetzikon – Bäretswil 200'000.00

Solothurn 52'400.00 Erhebung STRATUS 120'000.00

Total Ausgaben 172'400.00 430'000.00

Saldo per 31.12. 597'425.17 577'453.17

Solidaritätsfonds Einnahmen: Zuweisung aus Jahresrechnung 150'000.00 50'000.00

Ausgaben:

Bregenz 25'228.50 25'313.10 Saint-Imier 0.00 30'000.00 Oberemmental 29'200.00 30'000.00 Rhein-Bodensee 21'200.00 24'400.00 Genève EEML 0.00 4'000.00 Total Ausgaben 75'628.50 113'713.10

Saldo per 31.12. 449'616.01 375'244.51

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Projektkonto Einnahmen: Bern-Gründung 0.00 4'227.70 Spendenertrag 2'746.50 0.00 Zuweisung aus Jahresrechnung 350'000.00 350'000.00

Ausgaben: Allg. Kosten FX-Projekte/Turnaround 30'000.00 30'000.00 Latinoarbeit Solothurn ' 0.00 57'500.00 Klingenberg 25'600.00 32'400.00 Gemeindegründung Bern 0.00 11'500.00 Latinoarbeit Zürich 4 77'500.00 80'000.00 Latinoarbeit Basel-Kleinbasel 33'847.00 30'800.00 Büren - Grenchen 20'250.00 21'300.00 Migrationsgemeinden Biel 20'000.00 30'000.00 Arabischtreff Aarau 30'950.00 36'700.00 Lenk / Gemeindeaufbau 17'000.00 25'000.00 Chur / Gemeindeaufbau 14'000.00 19'000.00 Interlaken / Seniorenarbeit 14'600.00 40'000.00 Region Zimmerberg 30'000.00 35'000.00 CCLA Genève 10'950.00 0.00 SLI Europe 6'178.00 10'000.00 Soteriologie 3'050.00 5'600.00 FX-Projekt KUBUS, Bern 10'000.00 0.00 FX-Projekt Musig24 4'130.00 0.00 Social-Media 25'000.00 0.00 Total Ausgaben 373'055.00 464'800.00

Saldo per 31.12. 540'553.45 560'861.95

Freundeskreis für die Theologische Hochschule Einnahmen: Gaben 25'022.00 27'365.00 Zinsen 660.30 699.35 Total Einnahmen 25'682.30 28'064.35

Ausgaben: Überweisung THR 26'360.00 30'790.00 Diverse Spesen/Drucksachen 3'588.20 5'086.15 Total Ausgaben 29'948.20 35'876.15

Saldo per 31.12. 127'796.45 132'062.35

Bettagskollekte Ergebnis der Sammlung 51'126.20 49'246.47

Woche der Jugend Ergebnis der Sammlung 62'392.46 52'390.70

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1.3. Budgets Teilrechnung Zentralverwaltung

Budget 2016 Budget 2015 Ertrag Umlagen Bezirke 8'076'731 8'358'925 Konferenzkollekten 60'000 130'000 Interne Beiträge 63'000 50'000 Dienstleistungen an Dritte 348'950 352'350 Subventionen/Beiträge 12'000 44'500 Projekte 7'000 8'000 Verschiedener Ertrag 8'950 8'950

Gesamttotal Ertrag 8'576'631 8'952'725

Aufwand Konferenzkollekten -4'000 -7'000 Dienstleistungen für Dritte -328'650 -352'950 Projekte -9'600 -1'500 Gesamttotal Aufwand -342'250 -361'450

Personalaufwand Gehaltsaufwand -9'340'802 -9'468'225 Sozialleistungen -1'418'673 -1'459'399 Weiterverrechnete Personalkosten 3'823'318 3'826'205 Übriger Personalaufwand -119'500 -108'250 Aus- und Weiterbildung -356'835 -436'835 Gesamttotal Personalaufwand -7'412'492 -7'646'504

Betriebsaufwand Raumaufwand -261'000 -244'950 Versicherungen -30'200 -30'200 Interne Beiträge -372'055 -402'086 Externe Beiträge -79'442 -76'570 Verwaltungsaufwand -136'550 -153'350 Tagungen/Sitzungen -286'880 -293'230 IT-Aufwand -72'650 -56'350 Information / Werbeaufwand -61'480 -108'430 Total Finanzerfolg 26'780 54'600 Gesamttotal Betriebsaufwand -1'273'477 -1'310'566

Gesamtergebnis I -451'588 -365'795

Abschreibungen / Wertberichtigungen /Rückstellungen Abschreibungen -6'846 0 Wertberichtigungen 0 0 Rückstellungen -26'500 -16'500 Total Abschr./Wertber. Rückst. -33'346 -16'500

Gesamtergebnis II -484'934 -382'295

Liegenschaften Ertrag Liegenschaften 1'759'636 1'380'352 Aufwand Liegenschaften -1'331'932 -1'046'946 Total Erfolg Liegenschaften 427'704 333'406

Gesamtergebnis III -57'230 -48'890

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Fondsrechnung Fondserträge 0 0 Fondsaufwand -254'154 -368'747 Fondsentnahme 343'154 441'247 Fondseinlagen 0 0 Total Fondsrechnung 89'000 72'500 a.o. Erfolg Gaben / Zuwendungen 14'000 19'000 a.o. Abschr. / Wertberichtigungen 0 0 a.o. Erfolg Liegenschaften 0 0

Gesamterfolg 45'770 42'610

CMFT Aufwand 73'000 87'711

1.4 Diverse finanzielle Beschlüsse 1.4.1 Wiederkehrende Aufwendungen / Ausgaben Keine

1.4.2 Verschiedenes Keine

1.5 Liegenschaften 1.5.1 An- und Verkauf von Liegenschaften

Herisau - Verkauf Liegenschaft Urnäsch Zustimmung zum Verkauf der Liegenschaft in Urnäsch, Haltentobel, Schönausstras- se 5, zum Mindestpreis von CHF 275'000.00. Die Aufteilung des Verkaufserlöses ist noch pendent.

Zentralverwaltung - Kirchberg Zustimmung zum Verkauf der Liegenschaft Kirchberg, Ersigenstrasse 30, zum Preis von CHF 520'000.00.

Zentralverwaltung - Schöftland Zustimmung zum Verkauf der für die EMK nicht bebaubaren Parzelle 1574 zum Mindestpreis von CHF 100'000.00.

1.5.2 Neubauten, Umbauten, Renovationen EMK 3 x 3 - Umbau/Sanierung Annexbau, technische Apparate im Gottes- dienstraum Stationsweg 6, 5502 Hunzenschwil Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 265'000.00. Eigene Mittel: CHF 75'000.00; a.o. Amortisationen Zahlstelle: CHF 58'000.00; Neues Darlehen Zahlstelle: CHF 132'000.00.

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Davos - Renovation kirchl. Räume / Dienstwohnung Pauluskirche, Bahnhofstrasse 9, Davos Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 498'700.00; Eigene Mittel: CHF 9'700.00; Ver- kauf Bauland (Landabgeltung MFH Davos) CHF 489'000.00.

Davos - Sanierung Vorplatz Pauluskirche, Bahnhofstrasse 9, Davos Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 100'000.00; Beitrag aus dem Baufonds der EMK Schweiz: CHF 100'000.00.

1.5.3 -Genehmigte Bauabrechnungen Zentralverwaltung - Luzern, Zähringerstrasse 7 Sanierung Wohnung 4. OG links. Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 210'000.00; Kosten gem. Abrechnung: CHF 205'809.65; Minderkosten CHF 4'190.35

Region Zimmerberg - Horgen, Seestrasse 184 Renovation der kirchlichen Räume Anlagekosten gem. Baugesuch: CHF 348'000.00; Kosten gem. Abrechnung: CHF 322'687.35; Minderkosten CHF 25'312.65.

1.5.4 Diverses Olten - Dienstbarkeitsvertrag Zustimmung zum Dienstbarkeitsvertrag betreffend Erstellung eines Autoliftes und des Entlüftungsschachtes der Tiefgarage zu Gunsten der Helvetia-Versicherungen, Olten.

24 Ausschuss für Medien und Öffentlichkeit

Einleitung und Zusammenfassung Die EMK braucht eine strategisch positionierte Kommunikation. Diese gehört zum Kerngeschäft des Kirche-Seins. Sie betrifft jedes Ressort und ist eine Querschnitts- aufgabe. Darum ist es wichtig, dass der Medienausschuss regelmässig seine Anlie- gen beim Vorstand einbringen kann bzw. die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Medienausschuss enger wird. Dieser Bericht stellt einen weiteren Schritt in die- se Richtung dar.

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Wichtige Geschäfte des Medienausschusses bzw. der Kommunikation im Jahr 2015: „Kirche und Welt" wurde von 12 auf 11 Ausgaben reduziert. Redaktor Sigmar Friedrich führte Neuverhandlungen zur Inserateakquisition und zu den Druckkosten mit Jordi Medienhaus. Er konnte eine bedeutende Reduktion der Kosten erzielen.

Neues Social-Media-Projekt: Seit 1. Februar 2015 arbeitet Anika Spörri zu 20% als Social-Media-Beauftragte im Team der EMK-Kommunikation. Sie erarbeitete ein Konzept und Guidelines für Social-Media und startete am 1. Juni mit einer offiziellen EMK-Seite auf Facebook. Die EMK ist ausserdem auf Twitter und Instagram prä- sent.

Neues Projekt „Grüss Gott“: Die Kommunikationsbeauftragte Barbara Streit lan- cierte zusammen mit Stefan Moll das Andachtsprojekt „Grüss Gott" auf dem Swisscom-Fernsehsender „musig24.tv“. Seit Ende Oktober wird jeden Tag eine An- dacht von EMK-Sprecherinnen und –Sprechern gesendet. Die Andachten sind auch auf dem YouTube-Kanal „Grüss Gott" abrufbar. Wie üblich hat der Medienausschuss Jahresrechnung und Budget für seinen Arbeits- bereich verabschiedet. Sie zeigen die Fülle des Aufgabenfeldes der Kommunikation auf. In diesem Zusammenhang diskutierte der Medienausschuss regelmässig über das breiter werdende Aufgabenfeld und die begrenzten Mittel, die dafür zur Verfü- gung stehen.

Medienausschuss Der Medienausschuss hielt auch in diesem Konferenzjahr vier Sitzungen ab und be- fasste sich mit verschiedensten Detailfragen, die in seine Kompetenz fallen. Die entsprechenden Beschlüsse können in den Protokollen nachgelesen werden. Der Medienausschuss lancierte 2015 in der Anstellung einer Social-Media- Beauftragten und mit „Grüss Gott" über das EMK-Projektkonto zwei neue Projekte. Dennoch gelang es nicht, der Kommunikation als Ganzes innerhalb der EMK Schweiz mehr Gewicht zu verleihen. Dies hat verschiedene Gründe:

In den letzten Jahren konnte der Medienausschuss einige formale Ziele bei der Ver- einheitlichung der Kommunikation innerhalb der EMK Schweiz erreichen. Ein ein- heitliches Corporate Design konnte weitgehend implementiert werden, mehrere Kommunikationsmittel auf der Ebene der EMK Schweiz (Kirche und Welt, Website, EMK-News, Newsletter, App für I-Phones usw.) sind etabliert und klaren Zielgrup- pen zugeordnet. Diese werden ständig weiterentwickelt und den aktuellen Gege- benheiten angepasst.

Grenzen der Weiterentwicklung der Kommunikation: Die Erkennbarkeit der EMK als Kirche mit einem einzigartigen Profil funktioniert in erster Linie über eine inhaltliche Abstimmung der Kommunikation. Die Inhalte in den verschiedenen Kommunikationsmitteln werden dabei durch einheitliche Botschaften, Argumente, Leitideen, aber auch durch Slogans und Bilder gezielt gesteuert. Wegen der hetero- genen Strukturen der EMK, der begrenzten Finanzen und der fehlenden Kompeten- zen stösst der Medienausschuss hier an Grenzen.

Personalführung: Urs Eichenberger ist ehrenamtlicher Vorsitzender des Medien- ausschusses. In seiner Funktion ist er für die Personalführung verantwortlich. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen (Ehrenamtlichkeit, räumliche Distanz, zeitliche Ressourcen) kann Urs Eichenberger die Personalführung nicht mit der dafür nötigen Verantwortung wahrnehmen. Ausserdem ist seine Führungsverantwortung gegen- über Sigmar Friedrich nicht geklärt. Dieser ist Teil der EMK-Dienstgemeinschaft und daher dem Distriktsvorsteher unterstellt.

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Kommunikation (Barbara Streit-Stettler) Die Kommunikationsbeauftragte ist seit neun Jahren in einem Pensum von 50% in der EMK tätig. Nachdem sie in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte umge- setzt hat, sind nun dringend weitere Schritte nötig, um die Kommunikation weiter zu verstärken:

Rollenklärung: Die Kommunikationsbeauftragte verfügt über ein sehr weit gefass- tes Stellenprofil. Sie löste in den vergangenen Jahren unzählige Einzelprobleme, die zum Teil nur im weitesten Sinne mit ihrem Ressort zu tun hatten. Gleichzeitig ver- fügt sie über keinerlei Instrumente bzw. Kompetenzen, um Massnahmen, die sie aus ihrer fachlichen Sicht als notwendig erachtet, durchzusetzen. Sie versucht es vor allem mit Motivation und Beratung, was aber nur sehr beschränkten Erfolg zei- tigt. Seit der Vorstand Schweiz-Frankreich-Nordafrika seine Arbeit aufgenommen hat, ist die Kommunikationsbeauftragte an den Sitzungen mit dabei. Dies hat den Informa- tionsfluss zwischen der Kirchenleitung und der Kommunikation verbessert. Unklar ist aber ihre Rolle innerhalb des Vorstandes. Sie versteht sich als Beraterin des Vor- standes in Kommunikationsfragen. Ein Teil der Mitglieder des Vorstandes sieht in ihr eine Art „Kommunikationssekretärin“, die lediglich auf Anweisung des Vorstan- des über die Beschlüsse des Vorstandes Texte erstellt. Es ist höchste Zeit, diese of- fenen Fragen bezüglich des Stellenprofils der Kommunikationsbeauftragten zu klä- ren.

Bündelung der Kommunikation: Nach wie vor unterhalten die Zentralen Diens- ten und Gremien zahlreiche eigene Kommunikationsmittel und je eine eigene "Kommunikationsabteilung", die beträchtliche Ressourcen binden. Um eine engere Zusammenarbeit und die gemeinsame Ausrichtung der Kommunikation auf die ge- samtkirchliche Strategie zu erreichen, absolvierten die Leitenden der Zentralen Dienste 2015/16 einen fünfteiligen Coaching-Prozess unter der Leitung von Matthias Fankhauser. Konkrete Vereinbarungen zugunsten einer Bündelung der Kommunikation innerhalb der Zentralen Dienste wurden aber (noch) keine getrof- fen.

Die Pfarrer und Pfarrerinnen werden von den Zentralen Diensten mit Angeboten und Hinweisen überflutet. Die Zentralen Dienste beklagen sich auf der andern Sei- te, dass ihre Informationen bei den Gemeinden nicht ankommen. Die Pfarrerinnen und Pfarrer seien dabei das „Nadelöhr“, wird gesagt. Diese Sicht ist falsch. Dass die Informationen nicht ankommen, liegt in erster Linie daran, dass die einzelnen Zent- ralen Dienste unkoordiniert und autonom mit den Bezirken kommunizieren. Hier wäre dringend eine Bündelung notwendig. Die Kommunikationsmittel, um diese Bündelung vorzunehmen, wären von Seiten der Kommunikation der EMK Schweiz eigentlich vorhanden (Kirche und Welt, EMK-News, Newsletter usw.). Sie müssten einfach besser genutzt werden. Dadurch könnten auch zeitliche und finanzielle Res- sourcen effizienter eingesetzt werden.

Kampagnen für strategische Eckpfeiler der Kirche: Nach wie vor wird die Kommunikation innerhalb der EMK Schweiz höchstens als „Werkzeugkasten“ ange- sehen, dessen Werkzeuge man je nach Gutdünken verwenden kann. Es geht jedoch nicht nur darum, einzelne Projekte, Events, Ereignisse und Verlautbarungen zu kommunizieren. Es geht darum, eine Kommunikationsstrategie zu verfolgen, die immer wieder aufzeigt, wer die EMK ist. Eine strategische Sicht auf die Kommunikation wäre insbesondere vonnöten, wenn Projekte wie die Strategie 2010-2018 oder SLI innerhalb der Kirche an Verbindlich- keit gewinnen sollen. Entgegen dem Vorstand ist der Medienausschuss der Mei- nung, dass aus der Jährlichen Konferenz, dem wichtigsten Event der EMK Schweiz,

59 mit einem Kommunikationskonzept von der Planung bis zur Auswertung wesentlich mehr gemacht werden könnte.

Kirche und Welt (Sigmar Friedrich) Mit Berichten und Beiträgen gibt „Kirche und Welt" monatlich Einblicke in die Arbeit und Ausrichtung der EMK. Die Berichte aus der Arbeit in den Bezirken greifen schwerpunktmässig Projekte und Veranstaltungen auf, in denen Menschen andere mit dem Evangelium von Jesus Christus in Berührung bringen. Bei den Berichten aus den Zentralen Diensten sind vor allem die Zahlstelle und Connexio regelmässig präsent. Speziell die Beiträge der Zahlstelle zeigen, wie im Verbund mit anderen Massnahmen eine markante, themenbezogene und regelmässige Präsenz in „Kirche und Welt" ein wichtiger Beitrag dazu ist, bei Gliedern und Freunden ein Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Arbeit zu schaffen.

2016 wird erstmals „Invista", das bisher als eigene Zeitschrift „Kirche und Welt" beigelegt war, in „Kirche und Welt" integriert. Im ersten Halbjahr wird zudem die Berichterstattung über die Generalkonferenz einen Schwerpunkt bilden.

„Kirche und Welt" erschien 2015 nur noch in 11 Ausgaben: die Juli-und Augustaus- gabe wurden in eine Ausgabe zusammengefasst. Die Auflagenhöhe von „Kirche und Welt" spiegelt in ihrem Abwärtstrend den Rückgang der Zahlen bei Gliedern und Freunden wider - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen nicht 1:1. Aktuell liegt die Auflagenhöhe bei ca. 5400 Exemplaren (davon ca. 4950 Einzelversände, und ca. 450 Exemplare für Bezirke). Trotz dieser rückläufigen Zahlen ist „Kirche und Welt" momentan noch das Kommunikationsmittel, mit dem monatlich der grösste Teil der Glieder und Freunde der EMK in der Schweiz erreicht wird. Mittel- und langfristig müssen wir planen, wie in Zukunft eine ähnlich breite Abdeckung mit anderen Kommunikationsmitteln erreicht werden kann.

Die Rahmenbedingungen für „Kirche und Welt" haben in diesem Jahr in unter- schiedlicher Weise hohe Aufmerksamkeit gefordert.

Verbesserung konnten in folgenden Bereichen erreicht werden:  die Inserateakquise wurde mit der Firma Jordi AG in Belp für 2015 neu ver- handelt. Die Einnahmen der Inserate der Zentralen Dienste wurden 2015 direkt intern verrechnet. Die Jordi AG verdient an diesen regelmässigen In- seraten nichts mehr.  mit der Jordi AG konnte auch ein günstigerer Zusammenarbeitsvertrag für den Druck ausgehandelt werden, der für 2016 wirksam wird.

Bei den zugelassenen Inserenten wurden der Arbeit von Christian Aeschlimann bei der Jordi AG durch den Entscheid des Vorstands spürbare Einschränkungen aufer- legt. Statt bisher 2-3 Inserateseiten pro Ausgabe werden wir 2016 nur noch 0.5 - 1.5 von der Jordi AG akquirierte Seiten erhalten. Auch die Zahl der Beilagen wird spürbar zurückgehen. Für den finanziellen Ausfall wurde mit Connexio ein jährlicher Beitrag von CHF 12'000.- vereinbart. Noch nicht in erhofftem Masse wird die Möglichkeit von Unternehmer/innen im Rahmen der EMK genutzt, in „Kirche und Welt" (und auf der Website emk- schweiz.ch) mit einem Rubrikeninserat Präsenz zu markieren. Im Gespräch mit Christian Aeschlimann suchen wir nach Möglichkeiten, hier weitere Inserenten zu gewinnen. Im kommenden Jahr wird der Medienausschuss Druck- und Layoutkosten bei „Kir- che und Welt" einer generellen Überprüfung unterziehen und entscheiden, ob die Arbeiten neu ausgeschrieben werden sollen.

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Projekt Social Media (Anika Spörri) Wie lief das erste Projektjahr in Bezug auf die Zielsetzung?

Sich mit Themen und Werten der EMK auseinandersetzen Es wurden vorwiegend methodistische Themen kommuniziert. John Wesley ist im- mer wieder ein Thema. Dieses Ziel wurde m.E. gut erreicht. Identifikation mit der EMK fördern; ein „Wir-Gefühl schaffen Die Vernetzung wird immer stärker. Dies wird vor allem crossmedial gefördert. Die EMK Schweiz teilt viele der Beiträge der anderen Stellen (z.B. JEMK, Takano, Con- nexio). Umgekehrt ist es eher seltener der Fall.

Diskussionen anregen und begleiten Dies läuft eher schleppend. Bei Diskussionsanregungen gibt es kaum Resonanz. Hier muss ich neue Wege erarbeiten und mehr Zeit investieren.

Die Präsenz der EMK Schweiz gegen innen und aussen stärken Beides klappt gut. Die EMK Schweiz ist auch auf vielen externen Seiten aktiv und präsent. Mehr ist möglich und nötig.

Zielgruppe: Mitglieder und Interessierte im Alter von 16–44 Jahren Wir erreichen v.a. 35-54-Jährige (s. Statistik unten). Das Ziel, auch die Jüngeren zu erreichen, ist in keiner Weise realisiert worden.

Projekt mit der Katholischen und Reformierten Kirche Das Projekt wird nicht realisiert. Kath.ch wird ein eigenes Projekt durchführen, bei welchem Jugendliche (16+) erreicht werden sollen. Sie möchten die EMK Schweiz gerne beim Projekt dabei haben. Dies ist jedoch mit einem 20%-Pensum nicht möglich.

Social Media Tagung Ich freue mich auf die Mitarbeitertagung im Berner Distrikt und hoffe auf weitere solche Anlässe im nächsten Jahr.

Fazit und Ausblick Im Rahmen meiner Möglichkeiten konnte ich im vergangenen Jahr eine stabile Prä- senz in den Sozialen Medien aufbauen. Vor allem Soziale Institutionen und andere Kirchen nehmen uns wahr. Innerhalb der Zentralen Dienste merke ich immer wieder Widerstände. Eine Zu- sammenarbeit wird nicht als notwendig gesehen. Dies gilt jedoch nicht nur in Bezug auf die Sozialen Medien, sondern in der Zusammenarbeit generell. Jede Abteilung arbeitet für sich. Es besteht kein Interesse an einem einheitlichen Auftritt gegen aussen. Im letzten Jahr zeigte sich, dass Jugendliche über Facebook und Twitter kaum er- reicht werden können. Auf der Facebook-Seite der EMK sind lediglich ca. 35% der Frauen und 18% der Männer, die erreicht werden, unter 40 Jahre alt (Das wäre die Zielgruppe, die mit dem Social-Media-Projekt angepeilt ist). 8% bzw. 5% sind es bei den 18-24-Jährigen. Aktuell wird von der Zielgruppe vor allem Instagram, Snapchat und Whatsapp benutzt. Um eine Präsenz auf diesen Kanälen zu erreichen ist ein grosses Wissen, Budget sowie viel Zeit notwendig. Die Frage stellt sich des- halb: Wie können wir Jugendliche trotz dieser fehlenden Ressourcen erreichen? In Bezug auf das ganze Projekt müssen die Ziele neu formuliert (SMART) und das ganze Projekt neu überdacht werden. Der Medienausschuss wird das Projekt weiter begleiten und diskutieren.

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Likes / Follo- Beitrags- Interagie- Uploads wer / Abon- reichweite pro rende Per- pro Woche nenten Woche sonen pro Woche Facebook 333 460 35 3-4 Twitter 188 311 (Profilbesu- 45 (7 Erwäh- = Facebook cher) nungen) Instagram 40 (81 abon- Unbekannt Unbekannt 0.5 niert)

Aktuelle Zahlen (Stand 25.01.2016)

33 Kommission Bildung+Beratung (B+B)

Die Kommission Bildung+Beratung hat auch im vergangenen Konferenzjahr an zwei Klausurtagen die strategische Ausrichtung neu bedacht und aktualisiert. Dazu gehörte eine Standortbestimmung betreffend Kontext, Werten, Auftrag und Vision. Dabei arbeiteten wir erfolgreich mit SLI©-Prinzipien (SLI steht für „Spiritual Leadership Inc.“). Auch orientierten wir uns am EMK-Profil, an der EMK-Strategie 2010 und bauten auf unserem bewährten B+B-Leitbild von 2003 auf. Wir berück- sichtigten neue Erkenntnisse, die wir aufgrund eigener Analysen gewannen genau- so, wie auch Erkenntnisse aus der Sinus-Milieu-Studie oder aus dem Soteriologie- Projekt. Inhaltlich gelangten wir schliesslich zu folgendem Fazit: Wir sehnen uns nach einer Zukunft, in welcher freigesetzte und befähigte Gemeinden der EMK, mit Jesus voller Hoffnung und Begeisterung die Welt verändern. Diese Vision weckt in uns Leidenschaft und treibt uns an. Deshalb unterstützen wir die Gemeinden und Leitungsteams der EMK, ihre Vision gezielt zu verfolgen, den Glauben revolutionär zu leben und Veränderung mutig zu gestalten. – Diese ganzheitliche Klärung bietet uns nun den notwendigen Rahmen, um die darauf aufbauenden strategischen nächsten Schritte festzulegen.

Personelles: Zur Zeit der Berichtsabfassung suchen wir zwei neue Kommissionsmit- glieder zur Ergänzung unseres bewährten Teams. Nach jahrelanger Mitarbeit wer- den Sr. Christa Frey und Martine Isenring die Kommission Bildung+Beratung per JK 2016 verlassen. Sr. Christa Frey hat mit viel Engagement und Herzblut mitgeholfen, den Arbeitsbereich Leben 55 plus aufzubauen. Wir danken ihr recht herzlich für die geleisteten Dienste, die für uns sehr wertvoll waren. Natascha Bertschinger wird als langjähriges Kommissionsmitglied per JK 2016 den Vorsitz von Bildung+Beratung neu übernehmen, was uns sehr freut. [Einschub von Seiten der Kommission:] Vor- gängerin Martine Isenring hatte diesen 15 Jahre inne, bezieht man das B+B- Vorgängergremium „Ausschuss Schulung“ mit ein. Als nüchterne und zugleich mit- fühlende Denkerin hat sie mit ihrer pragmatischen Art und ihrem zielorientierten Handeln namhaft dazu beigetragen, dass sich Bildung+Beratung stets weiterentwi- ckeln konnte. Als Mensch und als Leitende schätzen wir Martine sehr! An sie gehen ein herzliches „Danke!“ und unsere besten Segenswünsche.

Emanuel Fritschi, Beauftragter für Bildung+Beratung, konnte im 2015 seine Ausbil- dung zum lizenzierten SLI-Coach erfolgreich abschliessen. Wir gratulieren ihm dazu recht herzlich.

62

Fachstelle: Sowohl für den Moderatorenpool als auch für den Beraterpool suchen wir weiterhin interessierte Personen aus der EMK mit Fachkenntnissen in Erwachse- nenbildung oder in Beratung.

Fachbereich Bildung: Unter unserem Dach sind aktuell rund 16 spannende Bil- dungsangebote vertreten, die von erfahrenen Anbieterteams angeboten werden.

Fachbereich Beratung: Wir beraten und begleiten Bezirke und Gemeinden in Verän- derungsprozessen, Neuorientierungen und Turnarounds. Wo erforderlich, werden neue Angebote zielgerichtet gefördert und durchgeführt.

Fachbereich Leben 55 plus: Der Fokus liegt auf der Zielvorgabe der EMK-Strategie von 2010, dass 4 Projekte in EMK Gemeinden realisiert werden können. Die Ar- beitsweise ist dabei vielseitig und umfasst unter anderem Bildungsangebote (z.B. den Glaubenskurs „Stufen des Lebens“), die Beratung von Gemeinden, ein themati- sches Impulsforum und die Förderung regionaler Zusammenarbeit.

Wir freuen uns auf die Herausforderungen des neuen Konferenzjahres und danken herzlich für die Wertschätzung, die unserer Arbeit entgegengebracht wird.

Martine Isenring, Vorsitzende der Kommission Bildung+Beratung

2. Fachstelle mit Fachbereichen Bildung+ Beratung

Andreas Benz, Fachstellenleiter: Die Fachstelle Bildung+Beratung (B+B) klärt Kon- texte und Bedarf. Sie entdeckt Möglichkeiten und setzt in der Kirche Akzente durch die Entwicklung ihres Arbeitsgebietes. Sie leistet Beiträge zur Förderung und Um- setzung der Gesamtstrategie und definiert konkrete Handlungsschritte für ihren Be- reich.

Die Fachstelle ist Dienstleistungsstelle für Bezirke und Gremien. Sie ist einerseits Drehscheibe für Bildungsangebote der Anbieterteams aus der EMK in der Schweiz. Andrerseits nimmt sie Anfragen für Beratungen entgegen.

Mit dem Fachbereich Bildung wirkt die Fachstelle Bildung+Beratung (B+B) als Tria- gestelle von 16 Bildungsangeboten. Innerhalb des Fachbereichs Beratung fördern die Beauftragten für B+B, Andreas Benz und Emanuel Fritschi, Bezirke und Ge- meinden bei der Umsetzung von deren Auftrag. Sie beraten bei der Umsetzung der EMK-Strategie, bei Neuorientierungen, in Veränderungsprozessen oder Konflikt- situationen und fördern Teamentwicklung. Die Fachstelle wird zudem von Sekretä- rin Regina Schellenberg unterstützt. Angaben und eine ausführliche Beschreibung zu den einzelnen Angeboten finden Sie auf unserer Website www.emk-bildungundberatung.ch.

2.1. Auswertung der Ziele 2015/2016 Die Fachstelle B+B hat ihre Informations- und Koordinationsaufgabe im Bereich der Bildungsangebote von B+B erfüllt und ihre Aufgabe als bedarfsorientierte, aufbau- ende und begeisternde Unterstützerin für Bezirke, Gemeinden und Gremien wahr- genommen.

Mit ihrem Einsatz haben die beiden Beauftragten für Bildung+Beratung die Kompe- tenzen der Gemeinden gestärkt. Sie haben Gemeinden, Bezirke und Leitungsteams

63 bei der Umsetzung der EMK-Strategie und der Orientierung am EMK-Profil sowie in Veränderungsprozessen kompetent beraten und begleitet.

Die unter Punkt 1 genannte Standortbestimmung wurde in Zusammenarbeit von Fachstelle und Kommission B+B gemäss Zielsetzung durchgeführt und erreicht. Sie hilft uns, unseren Auftrag noch wirkungsvoller umsetzen zu können. Daraus folgen- de nächste Ziele und Handlungsschritte für 2016/2017 finden sich unten.

Einige Handlungsschritte sind laufend in der Umsetzung. Speziell nennen möchte ich deren drei: - Moderatoren- und Beraterpool zur Ergänzung für die Beauftragten von B+B wer- den gezielt genutzt. - Im Sinne der EMK-Strategieumsetzung sowie nachhaltigen Gemeindebaus neh- men beide Beauftragten für Bildung+Beratung auch SLI-Coachings wahr, also Begleitungen von bewusst intensiven, dafür ganzheitlichen Anstossprozessen. - Als Beauftragte für Bildung+Beratung ist es unser Ziel, den sogenannten Jünger- schaftsprozess (Menschen begegnen, integrieren, befähigen, senden) sinnvoll und passend zu thematisieren und nutzbar zu machen.

Sowohl unseren Bildungsanbietern als auch den Poolmitarbeitenden aus Beraterpool und Moderatorenpool spreche ich meinen herzlichen Dank aus für euren unentweg- ten Einsatz, eure innovativen Ideen und die gute Zusammenarbeit. Ein ganz herzli- cher Dank für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung unseres Fachstellen- teams geht an die Kommission B+B.

2.2. Neue Ziele und konkrete Schritte 2016/2017 Im Grundsatz bleiben Aufgaben und Ziele unverändert. Aufbauend auf den Ergeb- nissen der genannten Standortbestimmung von B+B priorisieren wir folgende Ziele für das nächste Konferenzjahr: - Kommunikation: Ist-Aufnahme der Kommunikationsflüsse liegt vor. Die Kom- munikationsflüsse werden optimiert: Das Soll ist definiert sowie der Weg dorthin. Werbung geschieht 4x/Jahr mittels der passenden Kommunikationskanäle. - Bildungs- und Beratungsangebote: Nachdem wir an der JK 2015 vom „Schweizer Distrikt“ Kontextinformationen zum „Jüngerschaftsprozess“ erhalten haben, wer- den wir unsere aktuellen Bildungs- und Beratungsangebote zuordnen, Lücken festhalten und entsprechend (neue) Angebote zielgerichtet fördern und durchfüh- ren.

3. Fachbereich Leben 55 plus

Heidi Schnegg-Geiser, Beauftragte Leben 55 plus: Als Nachfolgerin von Susanne Vögeli startete ich im Januar 2015 zu 50% als Beauftragte Leben 55 plus der EMK CH (Frankreich), um mich der Herausforderung dieser Projektstelle zu stellen. Ich fokussierte mich von Anfang an auf das gesteckte Ziel des Stellenprofils, wel- ches aufgrund der EMK-Strategie 2010 vorsieht, dass 4 Projekte in EMK-Gemeinden bis Sommer 2016 realisiert werden sollen. Zweitrangige Priorität galt der Beratung von EMK-Gemeinden im Bereich 55 plus. Zusätzlich verantworte ich die jährliche Fachtagung Leben 55 plus der EMK Schweiz, welche im März stattfand. An den Begegnungstagen im November 2015 im Artos Interlaken hielt ich einen Vortrag zum Thema: „Mein Glaubensweg – meine Glaubensentwicklung“. Gerne habe ich mich diesen spannenden Aufgaben im vergangenen Jahr mit viel Herzblut und Engagement gewidmet

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3.1. Auswertung der Zielerreichung Folgendes ist dabei entstanden und immer noch in Entwicklung: Glaubenskurs: Im Oktober-November 2015 führte ich einen vierteiligen Glaubens- kurs (Stufen des Lebens zum Thema: „Weil du ja zu mir sagst“) mit einem freiwilli- gen Team durch. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl (26 Personen aus der Region Zürich) hatten wir die Gelegenheit den Kurs doppelt durchzuführen (nachmittags und abends). TV-Andachten musig24.ch vernetzt mit EMK-Gemeinde: Im Rahmen einer Gemeindeberatung in Männedorf stellte sich heraus, dass die Gabe der Fürbitte vorhanden ist. Somit entstand die Idee, den Text am Fernsehen während den TV- Andachten der EMK einzublenden: …“wir beten für Sie“…Dem entsprechend haben die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit ihre Gebetsanliegen bei die- ser Gemeinde zu deponieren. Diese nimmt dann die Triage vor und betet jeweils für diese Anliegen während einer Woche. Einzusehen unter folgendem Link: https://www.youtube.com/channel/UCi-t4Oyk0xnQhi_eB4MknJg Sozial-diakonisches Engagement fördern: Als Teil der Reiseleitung unternahm ich im Januar 2016 eine Begegnungsreise mit Connexio nach Kambodscha. Zum ei- nen unter dem sozial-diakonischen Aspekt: Als Reisegruppe leisteten wir Unterstüt- zungsarbeit bei Umgebungsarbeiten von EMK-Gemeinden. Andererseits besuchten wir eine Partner-Gemeinde Schweiz-Kambodscha, um die Beziehungen lokal zu ver- tiefen und um sich ein konkretes Bild vor Ort machen, wo die Spenden-Gelder ein- gesetzt werden. Seelsorgerliches Angebot: Im Frühling 2016 werde ich auf Anfrage hin ein Bil- dungsangebot in der EMK Bülach zum Thema „Trauern und Trösten“ durchführen. Die Zielgruppen beziehen sich auf den Besuchsdienst der Gemeinde, alle Interes- sierte der Gemeinde sowie Aussenstehende (gezielt durch Werbung ansprechen).

3.2. Neue Ziele und konkrete Schritte Christliche Meditation und vertieftes Gebet. Schwerpunktmässig möchte ich künftig Menschen in den Gemeinden motivieren, den Schatz der Beziehung zu Gott im Gebet vermehrt Raum zu geben und zu entdecken. Dies mit dem Ziel, aussen- stehenden Menschen einen Zugang zum lebendigen Gott zu ermöglichen, indem für sie gebetet wird, oder sie zum Gebet angeleitet werden. Regionale Zusammenarbeit fördern. Weiter möchte ich in Zukunft projektorien- tierte regionale Zusammenarbeit mit Freiwilligen in Bezug auf Stufen des Lebens- Kurse fördern und durchführen. Impulsforum im April 2016 zum Thema: „Leid – warum lässt das Gott zu?“ Grenzen und Chancen im Umgang mit Verlust-Erfahrungen im Leben.

Besten Dank allerseits für das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr.

65

34 Takano-Kommission

I. Aus der Arbeit der Kommission Das vergangene Berichtsjahr war geprägt von der Frage „In welche Richtung soll sich die Takano-Fachstelle entwickeln?“ Diese Frage wurde und wird auch weiterhin auf verschiedenen Ebenen (Fachstelle und Kommission) bearbeitet. Dazu haben wir Sitzungen wie auch Retraiten eingesetzt. Die Arbeit der Takano-Fachstelle hat sich im Laufe der Zeit verändert. Der Schwerpunkt liegt nicht mehr auf dem Erarbeiten und Vertreiben von Arbeitsmaterialien. Man könnte sagen: Der Schwerpunkt hat sich verlagert von der „Buchhandlung“ zum „Kompetenzzentrum“. Ich möchte den Auftrag der Takano-Fachstelle folgendermassen umschreiben:

Auftrag der Bezirke Kinder und Jugendliche in die Nachfolge Jesu führen, um so die Welt zu verändern.

Auftrag der Fachstelle Wir unterstützen die Bezirke vor Ort bei der Erfüllung dieses Auftrages.

Wie sieht die Unterstützung aus: - Bezirke besuchen - Anlässe/Events/Schulungen anbieten - Vernetzung (National: Bezirke unterei- nander/ Global: über Schweiz hinaus) Ich möchte unterstreichen: Wir sehen die Takano-Fachstelle als Unterstützung für die Bezirke. Auch wenn wir vor allem Kontakt mit den Mitarbeitenden haben, so stehen doch immer die Kinder und Jugendlichen im Zentrum! Damit nun diese Un- terstützung optimiert werden kann sehen wir zwei wichtige Themenfelder: Kommu- nikation und Innovation.

Kommunikation: Wir leben in einer Welt die stark von den neuen Medien geprägt ist. „WhatsApp“, „YouTube“ sind nur einige der Zauberworte! Und wer die Jugendli- chen erreichen möchte kommt nicht umhin, sich mit diesen Medien zu beschäftigen, ja sie auch zu nutzen. Dieser Umstand wirft für uns als Kommission Fragen auf: Sind wir in den neuen Medien fit genug? Haben wir auf der Fachstelle Leute, welche mit diesen Medien vertraut sind? Nutzen wir diese neuen Kanäle optimal? Verstehen wir die (neuen) Kommunikationswege? Hier gibt es für unsere Arbeit grosses „Op- timierungspotenzial“. Darum wollen wir im Bereich des „viralen Networking“ einen Schwerpunkt setzen.

Innovation: Das Evangelium zu den Kindern und Jugendlichen zu bringen…, aber wie? Der Inhalt (die frohe Botschaft vom Leben, Sterben und Auferstehen von Je- sus) bleibt gleich. Aber die Form muss sich so anpassen, dass die Botschaft an- kommen kann. Hier sind kreative und innovative Ideen gefragt. Die Fachstelle trägt bei der Entwicklung und beim Austausch von Ideen eine wichtige Rolle.

Für die weitere Arbeit der Takano Fachstelle sehen wir vier Schwerpunkte: 5. Wir gehen bewusst in die Bezirke um zu hören, was die Gemeinden bewegt. 6. Wir wollen die Gemeinde unterstützen, die Talente und Gaben der jungen Menschen zu fördern. 7. Entwicklung und Austausch von Ideen (Innovation) 8. Kommunikation (virales Networking) Für unseren weiteren Prozess ergeben sich daraus weitere Fragen: Was bedeuten diese Schwerpunkte für unsere Struktur, für die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitarbeitenden der Fachstelle oder für das Stufenkonzept etc.?

Noch eine abschliessende – durchaus selbstkritische - Beobachtung: Wir sehen in

66 der Arbeit der Fachstelle folgende Gefahr: Die Fachstelle ist zu weit weg von den Anliegen der Bezirke! Darum ist es für uns wichtig, dass die Fachstelle vermehrt und pro aktiv zu den Bezirken geht. Aber nicht nur zu den Bezirken: Die Takano- Fachstelle soll dort sein wo „unsere“ EMK-Kinder und Jugendlichen sind. Wenn z.B. über 5‘000 Jugendliche – und davon viele aus der EMK – ins Praise-Camp pilgern, um Gemeinschaft mit Gott und untereinander zu haben, dann soll die Fachstelle vor Ort sein und mitgestalten. Oder wenn 1‘000 Kinder und Jugendliche ins Schweizer- treffen der Jungschar (STR 2016) nach Walliswil ziehen, dann ist die Takano- Fachstelle genau dort, wo „ihre“ Kinder und Jugendlichen sind.

Herzlich bedanke ich mich bei den Mitgliedern der Kommission: Manuel Werner (Ju- gendrat), Nicole Becher (Jungschar), Stefan Zürcher (Distriktsvorsteher), Reto Nä- gelin und Beat Bachmann (Takano-Fachstellen-Leitung), Harry Zuberbühler und Stefan Gurtner. Danke für Eure Zeit und Euer Engagement!

Markus Kleiner Vorsitzender Takano Kommission

II. Aus der Arbeit der Fachstelle

1. Entwicklung / Prozess Bereits in den Jahren 2010 und 2011 wurde das "Selbstverständnis“ der Fachstelle und der Kommission in einem Prozess neu definiert. Dazu wurde im Auftrag des Strategierats eine Produktesegmentierung der Fachstelle erstellt. Jedoch kam es aufgrund verschiedener Umstände (Vorsitzwechsel, Umzug, Schwerpunkte) noch nicht zur vollständigen Umsetzung dieser Resultate. Intern hatte die formulierte Vi- sion und das Selbstverständnis jedoch eine Entwicklung auf die Arbeit der Fachstel- le ausgelöst.

Im Sommer 2015 haben wir diesen Prozess wieder aufgenommen, uns mit der wei- teren Entwicklung der Arbeit der Takano-Fachstelle befasst und in Retraiten (Fach- stelle, Kommission) und Sitzungen intensiv gearbeitet. Neben dem Ausbleiben von finanziellen Beiträgen (BSV) stellen sich grundlegende Fragen nach Ausrichtung, Sinn und Wert der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen innerhalb der EMK Schweiz. Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen. Jedoch konnten erste grundlegende Strategieausrichtungen bereits definiert werden. (Siehe Kommissionsbericht) Über den aktuellen Stand der Veränderungen werden wir bei Bedarf gerne an der Konfe- renz im Juni 2016 informieren.

2. Das „Miteinander der Generationen“ Das Thema „Miteinander der Generationen“ und die Vorbereitung auf die Jährliche Konferenz 2015 in Aarau haben uns bewegt. Wir haben uns über die kreativen und ganz unterschiedlichen Beiträge zu unserem „Miteinander-Wettbewerb“ und die Teilnahme von 16 Gemeinden sehr gefreut. Als Fachstelle haben wir die drei Sie- gergemeinden (1. Thurgau, 2. Burgdorf, 3. Frutigen) besucht, mit einem Abendes- sen oder einem „Kirchenapéro“ beschenkt und die gemeinsame Zeit genutzt, um wertvolle Kontakte zu knüpfen, auf die Gemeinden zu hören und von ihnen zu ler- nen. Auch die inhaltlichen Impulse und Begegnungen der Generationen am Samstag und Sonntag der Konferenz waren ermutigend und haben Zuversicht geschenkt. Wenn der Kabarettist Bänz Friedli mit mulmigen Gefühl an die JK anreist und sich im Kreis der Konferenz überraschend wohl fühlt, oder wenn DJ FreeG seinen Augen nicht

67 traut, dass sich Methodisten unterschiedlichen Alters zu seiner Musik bewegen las- sen, dann ist das Wunder des „Miteinanders“ geschehen.

Wir wünschen uns und setzen uns weiterhin dafür ein, dass dieses Miteinander überall gewagt wird. Das Miteinander von Jung und Alt ist eine Herausforderung, muss nicht (nur) am Sonntagmorgen geschehen und kann gelingen, was auch die vielen Beispiele aus den Gemeinden eindrücklich gezeigt haben.

3. „Auf den Punkt gebracht“ Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es wichtig verstanden zu werden. Bringe ich die biblische Geschichte auf den Punkt, dass es Kinder verstehen und etwas für ihr Leben lernen? Kann ich meine Glaubenserfahrungen verständlich „auf den Punkt“ bringen und weitergeben, damit junge Menschen damit etwas an- fangen können? Verstehe ich selber die jugendliche Generation und kann ich mich auf ihre Sprache einlassen, ohne mich verstellen zu müssen? Als Fachstelle sind wir meistens nur „punktuell“ für ein paar Stunden mit Menschen in einer Gemeinde un- terwegs. Dabei geht es darum Fragen zu stellen, gut zu hören, zu verstehen, um dann vielleicht noch auf uns wichtige Punkte hinzuweisen.

Auch im letzten Jahr haben wir mit unseren verschiedenen Anspruchsgruppen (Mit- arbeitende, Eltern, Jugendliche) u.a. folgende Fragen „auf den Punkt gebracht“:

 Was muss ich beachten, wenn ich mit Jugendlichen in ein Camp fahre? - Beim Takano-Basiskurstag mit neuen Pfarrpersonen und Mitarbeitenden

 Wofür schlägt dein Herz? Was ist der „Heartbeat Gottes“? - Beim „CampIV“ mit Teens und jungen Erwachsenen

 Wie können wir als Eltern den Glauben im Familienalltag leben? Bei einem Motivations- und Weiterbildungstag mit Eltern

 Wo müssen wir unsere „Werte-Hausordnung“ neu überdenken? – Beim „Newleaders“-Kongress mit jungen Leitern

 Wem und was folgen unsere Kinder eigentlich nach? Bei der Mitarbeiterkonfe- renz „Kinder-im-Fokus“

 Wie können wir heute Kirche (für junge Menschen) sein? – Bei Gemeinde- wochenenden, Workshops oder Referaten in den Gemeinden.

 Wie schaffe ich es mit meinem Auftritt und kurzen Sätzen eine Moderation oder einen Kurzinput auf den Punkt zu bringen? Bei einer Weiterbildung im Rahmen eines Netzwerktages von Jugendmitarbeitenden.

 Wie kann ich in dieser Hitze und auf diesem miserablen Fussballplatz über- haupt einmal den Ball treffen? – Beim Benefiz-Fussballturnier „Spomi“

Offen bleibt, ob auch alle Antworten auf den Punkt gebracht werden konnten. Aber dafür gibt es auch 2016 wieder neue Möglichkeiten…

4. Schweizertreffen STR 2016 Unsere Aufgabe als Fachstelle ist es, die Jugendarbeit in der EMK-Schweiz zu för- dern, zu unterstützen, zu vernetzen und möglich zu machen. Bereits an den letzten beiden Schweizertreffen war die Takano-Fachstelle beim STR involviert, damals mehr im Hintergrund in der Erarbeitung und Durchführung der Andachten.

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Beim STR 16 ist es uns wichtig, unsere Unterstützung und das Miteinander deutlich zu leben. Wir wollen am Anlass selber dabei sein um in persönlichen Kontakt mit den vielen engagierten Mitarbeitenden zu treten und sie in ihrem Einsatz bestmög- lichst zu unterstützen. Als Verantwortliche für das Helferwesen pflegen wir schon im Vorfeld des STR viele Kontakte. Wir lernen die engagierten Helferinnen und Hel- fer, welchen die Jugendarbeit am Herzen liegt, persönlich kennen. Aber auch im Lager selber, als Mitarbeitende der Infozentrale, werden wir viele Begegnungen haben. Diese Beziehungen sind das Fundament einer gelingenden Jugendarbeit. Bei den Teens-Andachten ist es uns wichtig, einen roten Faden zum Camp IV herstel- len zu können. Wenn an beiden Anlässen die gleichen Leiter, Moderatoren und Mu- siker auf das „gleiche“ Publikum treffen, wird dies die methodistische Identität („i- Methodist“) stärken.

Persönlich sind wir schwer beeindruckt vom riesigen Einsatz der vielen STR- Verantwortlichen und Mitarbeitenden. Wenn an einem Vorbereitungstreffen bereits Stunden vor dem offiziellen Treffen über 50 junge Leitende zusammen kommen, sich miteinander absprechen und intensiv am STR planen, zeigt dies ein grossarti- ges Engagement auf. Unser Wunsch an die ganze EMK der Schweiz ist es: Bitte helft mit am STR und seid ein Teil an diesem grossartigen Anlass!

5. BSV-Gerichtsverfahren Aufgrund der abgelehnten Bundes-Finanzhilfen für den Betrieb der Fachstelle und den gekündeten Vertrag für die Jungschar-Ausbildungen stehen wir seit Herbst 2014 in Gerichtsverhandlungen mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). Leider haben wir bis heute (Stand: Mitte Februar 2016) noch keinen Be- scheid des Bundesverwaltungsgerichts erhalten. Nachdem im Sommer 2015 eine andere christliche Organisation einen negativen Bescheid des Gerichts erhalten hat- te wurden wir vom Gericht angefragt, ob wir die Beschwerde zurückzuziehen möch- ten. Da wir als EMK wissen wollen welche Vorwürfe das Gericht der Jugendarbeit der EMK macht, haben wir dies abgelehnt. Seit August 2015 ist der Schriftwechsel beendet und wir warten auf den Bescheid des Gerichts.

Aufgrund dieser fehlenden Beiträge des Bundes mussten wir unser Budget anpas- sen. Dank vielen Einsparungen in den letzten Jahren und der günstigeren Produkti- on der Invista-Zeitschrift, können wir im Moment weiterarbeiten. Allerdings werden wir gerade für die neuen Aufgabenbereiche (siehe 1) wieder mehr investieren müs- sen. Dazu bestehen verschiedene Ideen und Möglichkeiten, um diese Fehlbeträge decken zu können.

Parallel zum Gerichtsverfahren haben wir mit einigen anderen Jugendorganisatio- nen innerhalb der Schweizerischen Evangelischen Allianz eine „Charta christlicher Kinder- und Jugendarbeit“ (cckjccej.ch) erarbeitet. Diese zeigt auf wie die Ju- gendverbände die körperliche, geistige und seelische Entwicklung fördern und das Selbstbewusstsein und die Selbstbestimmung der jungen Menschen hochhalten. Am 19. Mai 2016 wird diese Charta veröffentlicht, sowie eine Webseite aufgeschaltet, auf welcher sich Kirchen, Verbände und Ortsgruppen registrieren und die Charta als Selbsterklärung unterzeichnen lassen können.

6. Personelle Situation Michèle Bachmann-Schweizer hat ihre Tätigkeit auf der Fachstelle nach über 6 Jah- ren Mitarbeit per Ende Januar 2016 beendet. Für ihr Herzblut und ihr grosses Enga- gement bedanken wir uns von Herzen. Es gab im letzten Jahr noch weitere Anpas- sungen der Stellenprofile. Diese Situation ermöglicht es nach abgeschlossenem Pro- zess (siehe 1) diese Stellen neu zu definieren. Das Ziel ist, die dem erarbeiteten

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Bedarf entsprechenden Stellen per Sommer 2016 ausschreiben zu können.

Wir sind sehr dankbar, dass wir Eliane Reusser für die Übergangszeit (bis Sommer 2016) gewinnen konnten. Da Eliane die Takano-Fachstelle aus einem diakonischen Einsatz kennt und eine engagierte „Jungschar-Frau“ ist, war ein nahtloser Übergang mit kurzer Einarbeitungszeit möglich!

Beat Bachmann, Reto Nägelin Fachstellenleitung

III. Aus der Arbeit der Jungschar

„Guet gmacht!“

„Guet gmacht!“ Unser „JEMK-Jahresschwerpunkt“ 2015 soll direkt zu Beginn des Berichts stehen: „Guet gmacht“ worden ist wieder ganz viel in den Jungscharen, Gremien, bei Veranstaltungen und Kursen.

1. Vorstand Als Vorstand sind wir nun dabei, die Schwerpunkte unserer Jungschararbeit neu zu definieren und nach realisierbaren Möglichkeiten für die Finanzierung unserer Arbeit (mit und ohne BSV-Gelder) zu schauen. Was muss sein für unsere Arbeit; was wäre schön, wenn es auch von der Jungschar geleistet werden könnte; was ist eigentlich Aufgabe von jemand anderem? Dies genau anzuschauen wird die Vorstandsarbeit 2016 bestimmen.

2. BSV Die vorzeitige Kündigung unseres Vertrags mit dem BSV von dessen Seite her und unser Rekurs auf diese Kündigung haben uns weiterhin beschäftigt. Bis in den Sommer 2015 gingen die Schriftstücke zwischen BSV, Anwälten, JEMK-Vorstand, EMK-Vorstand und Gericht hin und her. Der Schriftverkehr mit dem Bundesverwal- tungsgericht ist somit abgeschlossen. Seitdem warten wir auf einen ersten Ent- scheid. Nach diesem müsste dann überlegt werden, ob wir eine Instanz weiterzie- hen wollen. Die Absprachen mit dem EMK-Vorstand sind weiterhin von gegenseiti- ger Unterstützung und Interesse geprägt. Zurzeit zeichnet es sich immerhin ab, dass die Zusammenarbeit mit J+S weiter läuft. Somit kann die JEMK weiterhin J+S Leitende ausbilden und die Jungscharen Lager unter J+S anmelden.

3. Jungscharalltag Daneben läuft natürlich die „ganz normale“ Jungschararbeit: Jungschinachmittage und deren Vorbereitungen durch die Ortsjungscharen, Regionstreffen und Angebote (zu denen dieses Jahr der erste schweizweite Schnuppertag gehörte), Schulungen auf verschiedenen Stufen mit und ohne J+S Anerkennung, Erarbeiten von Empfeh- lungen und Broschüren („Was ist Jungschar“ in neuem Outfit und demnächst dazu passend ein Kurzfassung in verschiedenen Sprachen) und natürlich die Pflege unse- rer Jungscharhauses „Brunni“.

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4. STR 16 „Das Geheimnis der Sanduhr“ Nicht ganz normal, aber doch regelmässiger Bestandteil der Jungschargeschichte ist das STR, das in diesem Jahr wieder stattfinden wird. Das freudig erwartete STR 16 “Das Geheimnis der Sanduhr“ ist ein Beispiel, wie Freude an der Jungschararbeit motiviert. Im OK finden sich Jungscharbegeisterte, die ganz bewusst und zielorien- tiert einen grossen Teil ihrer Zeit für die Organisation des STR investieren. Sponso- ren aus der EMK engagieren sich nicht nur finanziell. Viele Menschen aus EMK- Gemeinden und Freundeskreisen lassen sich motivieren, sich als Helfende zur Ver- fügung zu stellen. Die volle Kreativität der Jungschar wird eingesetzt, um die Ge- schichte der geheimnisvollen Sanduhr zum Leben zu erwecken.

5. Motivation Und dabei wird nicht vergessen, aus welcher Motivation heraus Jungschar gemacht wird: Die Jungschar begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Einzel- personen und in der Gemeinschaft und stärkt sie in ihrer Persönlichkeit. Dabei er- halten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Gelegenheit, sich für eine Bezie- hung mit Jesus zu entscheiden, und diese zu leben. Der Umgang miteinander ist auf allen Stufen geprägt von der Beziehung zu Jesus, dem Interesse am Menschen und dem Miteinander. Die Angebote fördern die ganzheitliche Entwicklung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und ermöglichen ihnen das Erwerben von wichtigen Fähigkeiten sowie das Erkennen und Stärken der persönlichen Gaben. (Auszüge aus den Visionen der JEMK, vollständig nachzulesen im Reglement oder auf der Homepage jemk.ch). So wird gelebte Gnade sichtbar, ohne dass zuerst ein theologisches Lexikon zur Hand genommen werden muss, um mitmachen zu kön- nen.

6 Dank All dies gelingt nur durch enormen ehrenamtlichen Einsatz vieler, denen immer wieder ein grosser Dank, auch von Seiten der JK, gebührt - GUET GMACHT!

Viva, Nicole Becher Jungscharpräsidentin

35 FrauenNETZwerk

1. Informationen aus dem Vorstand

1.1. Das 2-Jahresthema Das 2-Jahresthema „Freiheit – Grenzen – Grenzenlose Freiheit“ mit Schwerpunkt „Freiheit“ hat uns während des Jahres in unserer Arbeit immer wieder beschäftigt. Im zweiten Jahr wollen wir uns mehrheitlich mit dem Thema „Grenzen“ befassen. Grenzen spüren, an die wir kommen und den Raum entdecken, mit allen Sinnen, der durch die Grenzen entsteht. An den Impulstagen und an verschiedenen Veran- staltungen in den Gemeinden laden wir Frauen ein, über Glaubens- und Lebensfra- gen nachzudenken und auszutauschen.

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1.2. Die Arbeit im Vorstand An zwei Sitzungen haben wir uns mit den Grundsätzen, dem Leitbild und der Auf- gabe des FrauenNETZwerks auseinandergesetzt. Welches Ziel verfolgen wir mit dem Frauennetzwerk? Wen wollen wir erreichen? Welche Themen interessieren alle Generationen. Der Prozess ist auf gutem Wege.

1.3. Die Arbeit in den Fachgruppen 1.3.1. Fachgruppe Regionalarbeit Für die Mitarbeit in dieser Fachgruppe haben wir zwei Frauen gefunden. Der Kon- takt zu den einzelnen Frauengruppen und zu Gemeinden soll neu intensiviert wer- den. Die Anliegen und Wünsche der Gruppen sollen erfragt werden, damit das FrauenNETZwerk wieder weiter geknüpft werden kann. Wir wollen über Generatio- nengrenzen hinweg sehen und unser Ziel wieder klar erkennen.

1.3.2. Fachgruppe Finanzen Ein Projektflyer mit neuen Projekten wurde erstellt: 1. Online-Kurse für Frauen der französisch-sprechenden Kirchen 2. Sozialdiakonische Arbeit des Bischofs 3. LEA Schweiz (Leben erhalten und annehmen) 4. Pensionen von Pfarrerinnen, Pfarrfrauen und Laienmitarbeiterinnen in der Zent- ralkonferenz von Mittel- und Südeuropa. Zusätzlich konnten wir kurzfristigen Anträgen entsprechen. Ein stetiges Anliegen ist es uns, wie wir die vorhandenen Finanzen sinnvoll und ge- recht einsetzen können.

1.3.3. Medien Im Moment fehlen uns Frauen, welche das Thema Medien intensiv verfolgen. Wir sind auch hier als Vorstand im Gespräch mit verschiedenen Fachstellen: Welche Frauen wollen wir mit welchen Medien erreichen? Welche Medien benutzen wir be- reits, könnten aber noch besser genutzt werden? Was müssen wir behalten, was müssen wir ändern? Auch hier findet ein Prozess statt.

1.3.4. Fachgruppe Schulung Die Fachgruppe Schulung konnte verstärkt werden. Wir haben zum Jahresthema ein Wochenende für Frauen angeboten, welches gut besucht war. Wir sind uns aber auch da bewusst, dass wir neue Wege suchen müssen.

2. Ziele des FrauenNETZwerks  Der Auftrag des FrauenNETZwerks wird weiter geprüft und konkrete Schrit- te werden gemacht.  Die Partnerschaft mit dem Frauendienst Serbien wird vertieft.  Migrationsgruppen sind vernetzt.  Die Arbeit Carrefour des Femmes France steht an einem Wendepunkt. Jün- gere Frauen sind dringend gesucht. Erschwerend sind die grossen Distan- zen. Wie sieht die Zusammenarbeit FNW Schweiz und Carrefour des Fem- mes France weiterhin aus?  Der Umgang mit den Medien wird weiter verfolgt.  Die Frauengruppen werden wieder stärker vernetzt.  Die Impulstage werden weiter angeboten.

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3. Dank Ein Dank gilt allen Frauen, die sich in den Gemeinden und in der Gesamtkirche mit grossem Einsatz an Gaben, Gebet, Zeit und Geld für Frauenanliegen einsetzten. Das FrauenNETZwerk konnte mit Beiträgen an Einzelpersonen, mit finanzieller Hilfe bei verschiedenen Projekten in der Schweiz, Frankreich und in der Zentralkonferenz Unterstützung bieten und die Arbeit des Bischofs mit einem Beitrag unterstützen.

Co-Präsidium Elisabeth Ganz Esther Steiger

425 Verein NetZ4

Kurzporträt Verein NetZ4

Der Verein NetZ4 ist ein sozialdiakonisches Werk im Zürcher Kreis 4. In diesem Quartier wohnten ursprünglich vor allem Arbeiter und Menschen mit tiefem Ein- kommen. In den 1990er Jahren, als NetZ4 gegründet wurde, war der Kreis 4 für sein Drogen- und Milieuproblem bekannt. Der Stadtteil erlebt momentan viele Um- brüche und wandelt sich zum Trendquartier. Trotz dieser Veränderungen ist das Langstrassenviertel nach wie vor ein Ort, an dem sich randständige Menschen auf- halten und Hilfe suchen. Weiterhin ist es auch ein Quartier, in dem viele Menschen mit Migrationshintergrund, tiefer Bildung und einem niedrigen Einkommen leben. Auch nach 25-jähriger Tätigkeit setzt sich NetZ4 für diese Menschen ein: Es ist das Ziel von NetZ4, die hier lebenden Menschen, zum Beispiel Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, Flüchtlinge, Erwachsene am Rande der Gesell- schaft oder Süchtige in ihrer aktuellen Lebenssituation zu begleiten und nachhaltig zu unterstützen. Dabei soll den Betroffenen eine neue Perspektive gegeben werden, indem die Eigeninitiative und produktive Bewältigungsstrategien gefördert werden. Im Fokus steht auch die bessere gesellschaftliche Integration der Betroffenen.

Entstanden ist das Werk dank der Initiative von Mitgliedern der evangelisch- methodistischen Kirche Zürich 4, die im Jahr 1991 damit begonnen haben, sich auf freiwilliger Basis in ihrer Nachbarschaft zu engagieren. Seit 2005 läuft die stetig gewachsene Arbeit unter dem Patronat des dazu gegründeten unabhängigen Ver- eins NetZ4. Dieser wird über Spenden von Privaten und Beiträgen vom Sozialdepar- tement der Stadt Zürich, von Kirchgemeinden, Stiftungen und anderen Organisatio- nen finanziert.

Den beiden Ressorts Kinder & Jugendliche sowie Erwachsene stehen fachlich aus- gebildete Mitarbeitende vor. Sie garantieren Professionalität, sorgen für Kontinuität und führen neben den angestellten Mitarbeitenden die rund hundert Freiwilligen. Dank diesem grossen ehrenamtlichen Einsatz werden die Ressourcen vervielfacht, sodass mit den Spendengeldern eine Vielfalt an Angeboten und Projekten für gut hundert Kinder und Jugendliche und mindestens so viele Erwachsene realisiert wer- den kann.

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Mit Menschlichkeit Sicherheit schenken

Seit 25 Jahren begleitet NetZ4 Menschen in ihren verschiedenen Situationen und teilt so ein Stück Leben mit ihnen. Die Mitarbeitenden und über 100 Freiwillige schaffen mit ihrer Offenheit und ihrer ehrlichen Zuwendung immer wieder eine At- mosphäre der Menschlichkeit, Liebe und Wertschätzung. Trotz aller sozialstaatlicher Errungenschaften, die in den letzten 25 Jahren erreicht wurden, standen auch im Jahre 2015 jeden Tag neu, mitten in der Stadt Zürich, Menschen, deren Grundbedürfnisse in keiner Art und Weise gedeckt waren, vor den Türen von NetZ4. Dies wird wohl auch im Jahr 2016 bleiben. NetZ4 deckt deshalb weiterhin die Bedürfnisse nach Essen, Gemeinschaft, Hilfe bei administrativen Her- ausforderungen und vielem mehr.

So ergänzte der Bereich Erwachsenenarbeit seit 2015 sein Angebot durch die Aktion „eine Nacht schenken“. Unerwartet oft konnten die Mitarbeitenden Menschen ohne Obdach für eine Nacht einen warmen und sicheren Schlafplatz mit Frühstück anbie- ten und mussten diese nicht zurück auf die Strasse schicken. Eine Nacht im War- men und Geborgenen schafft Sicherheit.

Mit dem Thema Sicherheit ist seit der prekären Flüchtlingssituation besonders der Bereich Kinder & Jugendliche konfrontiert. Mit viel Elan knüpften die Mitarbeiter Kontakte zu jugendlichen Flüchtlingen, schafften dadurch eine Vertrauensbasis, be- antworten deren Fragen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration.

Auf NetZ4 ist Verlass. Hier sind Menschen, die sich Zeit für andere Menschen neh- men und zuhören können.

Gerne leistet NetZ4 auch in Zukunft diesen sicheren Mehrwert in der Gesellschaft. Von Herzen dankt Ihnen das Leitungsteam für Ihre Treue, ihre Gebete und Ihre Ga- ben. Danke, dass NetZ4 auch im 2016 mit Ihrer Unterstützung jeden Tag neu be- dürftige Menschen empfangen und Sicherheit geben darf.

Für das Leitungsteam Christine Schori Abt, Präsidentin NetZ4

522 Familienhotel Alpina

1. Geschäftsgang

Turbulente Zeiten im Schweizer Tourismus gehen auch an der Alpina nicht spurlos vorüber. Neben Wetter, Währung und Wirtschaft hat uns dieses Jahr auch die de- mografische Entwicklung in der Schweiz hart getroffen. In Folge weniger Schulab- gänger, welche eine Lehre in der Hotellerie machen wollen, musste Hotelleriesuisse den Schulhotelstandort Adelboden aufgeben. Das Schulhotel war für die Alpina ein sicherer Wert in der Zwischensaison und hat viel zur Deckung der Fixkosten beige- tragen. Der Euroeinbruch im Januar und der schneearme Winterstart haben das ih- rige zum unbefriedigenden Geschäftsjahr beigetragen. Alles in allem müssen wir im Geschäftsjahr 2014/15 zum zweiten Mal in Folge ein Defizit in unserer Jahresrech- nung ausweisen. Nachdem wir letzte Jahr mit einem kleinen Aufwandüberschuss

74 davon kamen, war es dieses Jahr ein grösseres Defizit von ca. CHF 160‘000.00. Dank den guten Ergebnissen in den letzten 10 Jahren, können wir dieses Defizit verkraften.

2. Der Betrieb Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat haben umgehend Massnahmen einge- leitet und umgesetzt, damit wir in den kommen Jahren wieder schwarze Zahlen realisieren können. Diese bestehen zum einen aus dem Ausschöpfen von Einsparpo- tential im Personalbereich, beim Wareneinkauf und bei diversen Aufwänden wie Versicherungen, Energie und Kapitalkosten. Daneben sind wir bemüht unsere Ab- satzmärkte besser zu bearbeiten und durch eine Schärfung unseres Profils mehr Gäste für die Alpina zu begeistern. Die Fokussierung auf das Familienangebot ist dabei ein wichtiger Teil der Strategie. Mit einem neuen Kinderbetreuungsangebot und Investitionen in eine familien- freundliche Infrastruktur sind hier wichtige Schritte umgesetzt worden. Die Rück- meldungen unserer Familiengäste sind durchaus positiv und wir sind überzeugt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Mit der Hotelkooperation Frutigland haben wir zudem unsere Schlagkraft gegenüber diverser Lieferanten steigern können. Die Zusammenarbeit mit 13 Hotelpartner in der Region hilft uns verschiedene Synergien besser nutzen zu können und gegen- seitig von Knowhow und Ressourcen zu profitieren. Nach dem wir viele Jahre Morgenandachten angeboten haben mussten wir feststel- len, dass die Nachfrage zum Teil sehr gering war. Daher haben wir unser geistliches Angebot überarbeitet. Im Moment bieten wir eigene Bibel- und Besinnungswochen im Sommer an. Die Bibelarbeiten und Andachten in diesen Wochen sind jeweils für alle Gäste zugänglich. In den übrigen Zeiten haben wir ein hoteleigenes Büchlein mit besinnlichen Texten erarbeitet, welches in allen Zimmern aufliegt. Es ist uns wichtig, dass unsere Gäste in den Ferien ein Angebot zur Besinnung erhalten.

3. Ausblick Die Alpina wird auch in den nächsten Jahren am Ball bleiben und sich als christli- ches Familienhotel auf dem heiss umworbenen Tourismusmarkt möglichst gut posi- tionieren. Es sind täglich neue Herausforderungen zu meistern. Zusammen mit dem Verwaltungsrat sind wir gefordert und wissen uns im Glauben an Jesus Christus ge- tragen. Wir danken allen, welche uns im Gebet unterstützen und die Alpina weiterempfeh- len und wir danken Gott für allen Segen, welchen wir und unsere Gäste immer wie- der erfahren dürfen.

René Müller

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Profil der EMK

Profil der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz und in Frankreich

Unterwegs mit Christus - von Gott bewegt – den Menschen zugewandt

Von Gottes Güte bewegt, geben wir seine Liebe in Wort und Tat weiter. Von Gottes Leidenschaft bewegt, setzen wir uns für das Wohl aller in der Gesellschaft ein. Von Gottes Geist bewegt, sind wir als Glaubende und Handelnde lokal präsent und weltweit verbunden. Von Gottes Wort bewegt, vertrauen wir auf Seine befreiende Gnade. Von Gottes Liebe bewegt, bringen wir jeder Person Wertschätzung entgegen. Von Gottes Wirken bewegt, achten wir auf das Mitwirken vieler und die Wirksamkeit unseres Tuns.

Was wir tun

Von Gottes Güte bewegt, geben wir seine Liebe in Wort und Tat weiter. - Wir laden unsere Mitmenschen zum Glauben an Jesus Christus ein. - Wir fördern Menschen, ihr Leben aus der Liebe Gottes heraus zu gestalten. - Wir öffnen uns für Gott im Hören, Feiern, Beten, Schweigen. - Wir stehen ein für Menschen, Einzelne und Gruppen, die in Not sind und am Rand der Gesellschaft stehen. - Wir engagieren uns für Gottes Absicht eines Zusammenlebens in Frieden und Ge- rechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung.

Wie wir in der Gesellschaft wirken

Von Gottes Leidenschaft bewegt, setzen wir uns für das Wohl aller in der Gesellschaft ein. - Wir beziehen auf der Grundlage der ‚Sozialen Grundsätze‘ Stellung zu gesell- schaftlichen Fragen. - Wir gehen auf Bedürfnisse und Fragen der Menschen ein. - Wir beteiligen uns als Einzelne, als Gemeinden und als Kirche am Aufbau der Ge- sellschaft und pflegen Beziehungen, wo immer Menschen, Kirchen und andere Or- ganisationen zum Gespräch bereit sind.

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Wer wir sind

Von Gottes Geistkraft bewegt, sind wir als Glaubende und Handeln- de lokal präsent und weltweit verbunden. - Wir bilden eine Gemeinschaft von suchenden und glaubenden Menschen und ge- stalten unseren Glauben lebensnah und zeitgerecht. - Wir betrachten alle Menschen als gleichwertig. - Wir gehören zur weltweiten ‚United Methodist Church‘ und sind mit anderen Kir- chen in ökumenischer Offenheit verbunden. - Wir gestalten unser Kirchesein durch den Dienst und die Mitarbeit all unserer Mit- glieder und Freunde. - Wir realisieren unsern Auftrag durch das finanzielle Engagement aller und stehen dabei solidarisch füreinander ein.

Was wir glauben und lehren

Von Gottes Wort bewegt, vertrauen wir auf Seine befreiende Gna- de. - Wir glauben an die Liebe des dreieinigen Gottes, die im Leben, Sterben und in der Auferstehung von Jesus Christus ihren Brennpunkt findet. - Wir bezeugen Gott, der aus Gnade jeden Menschen aus einem Leben in der Ent- fremdung von ihm befreien will und an Jesus Christus neu ausrichtet. - Wir vertrauen auf Gott, der sein Reich der Liebe und Gerechtigkeit über alles Leid und Unrecht hinaus aufrichten wird. - Wir sind überzeugt, dass der Kern des christlichen Glaubens in der Bibel offenbart, von der Tradition erhellt, in persönlicher Erfahrung zum Leben erweckt und mit Hilfe des Verstandes gefestigt wird. - Wir streben in diesen wesentlichen Punkten nach Einheit. In anderen Bereichen gilt Freiheit, in allem aber die Liebe.

Wie wir miteinander umgehen

Von Gottes Liebe bewegt, bringen wir jeder Person Wertschätzung entgegen. - Wir vertrauen in der gemeinsamen Entscheidungsfindung auf das Wirken des Hei- ligen Geistes. - Wir leben eine Haltung der Wertschätzung gegenüber jeder Person und gestalten tragende Beziehungen. - Wir fördern die Begegnung und das gegenseitige Verständnis zwischen den Gene- rationen, verschiedenen sozialen Umfeldern und Kulturen.

Wie wir arbeiten

Von Gottes Wirken bewegt, achten wir auf das Mitwirken vieler und die Wirksamkeit unseres Tuns. - Wir richten den Einsatz unserer Ressourcen und Strukturen so aus, dass sie der Erfüllung unseres Auftrags dienen. - Wir gestalten transparente Prozesse und achten darauf, dass sie Kreativität und Innovation unterstützen. - Wir beteiligen möglichst viele an unserer Arbeit. - Wir achten auf die Wirksamkeit unseres Tuns.

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Strategie der EMK Schweiz‐Frankreich

Grundsatzziel „Wir, die Menschen der Evangelisch-methodistischen Kirche, leben eine Mission: Menschen in die Nachfolge Jesu Christi führen, um so die Welt zu verändern.“

Rahmenziel 2010-2018 Durch die Gemeinden der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika werden zunehmend mehr Menschen in die Nachfolge Jesu Christi geführt.

Ergebnisziele a) Alle Bezirke und die Gremien der Jährlichen Konferenz haben innerhalb eines Jahres konkrete Massnahmen definiert, wie in ihrem Arbeitsbereich das Rah- menziel angestrebt werden soll. Sie orientieren sich dabei am EMK-Profil. Dar- über wird an der nächsten Bezirksversammlung bzw. an der nächsten Jährli- chen Konferenz Bericht erstattet. Verantwortlich: Pfarrperson und Laienmitglied (in Zusammenarbeit mit dem Bezirksvor- stand) und Vorsitzende der Gremien der Jährlichen Konferenz b) In zwei Jahren stehen den Gemeinden Möglichkeiten zur Beratung und Unter- stützung zur Verfügung, um sie in der Erreichung von Grundsatz- und Rahmen- ziel zu unterstützen. Verantwortlich: Kabinett in Zusammenarbeit mit den verschiedenen zentralen Diensten und Gremien c) Gezielte Schulungsangebote fördern angestellte und freiwillige Mitarbeitende bei der Erreichung von Grundsatz- und Rahmenziel. Verantwortlich: Kabinett in Zusammenarbeit mit den verschiedenen zentralen Diensten und Gremien d) Bei Anstellungen von neuen Mitarbeitenden wird darauf geachtet, dass sie die nötigen geistlichen, fachlichen und persönlichen Kompetenzen zur Erreichung von Grundsatz- und Rahmenziel besitzen. Verantwortlich: Kabinett und Kommission für ordinierte Dienste e) In zwei Jahren sind die kirchlichen Strukturen im Blick auf Grundsatz- und Rahmenziel überprüft und in spätestens vier Jahren gegebenenfalls angepasst. Verantwortlich: Pfarrperson und Laienmitglied (in Zusammenarbeit mit dem Bezirksvor- stand) und Vorsitzende der Gremien der Jährlichen Konferenz f) Eine Skizze legt dar, welche gesellschaftlichen und kirchlichen Hintergründe mit zum seit 70 Jahren anhaltenden Verlust an Mitgliedern und gesellschaftlichem Einfluss der EMK beitragen und was daraus im Hinblick auf unseren heutigen Umgang mit dem Grundsatz- und Rahmenziel zu beachten ist. Das Ergebnis wird der nächsten Jährlichen Konferenz vorgelegt. Verantwortlich: Strategierat g) Die Menschen der EMK achten auf die Würde aller, mit denen sie in Kontakt kommen. Sie bringen allen Wertschätzung entgegen, betonen das Gute, das sie wahrnehmen und sind bereit, für andere einen fehlertoleranten Massstab anzu- setzen. Dies erweist sich auch im Umgang mit den freiwilligen und angestellten Mitarbeitenden. Verantwortlich: Pfarrperson und Laienmitglied (in Zusammenarbeit mit dem Bezirksvor- stand) und Vorsitzende der Gremien der Jährlichen Konferenz

Jährliche Konferenz Münsingen, 25.06.2010 Ergänzt an der Jährlichen Konferenz Bern, 07.06.2013

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Evangelisch-methodistische Kirche Schweiz-Frankreich

Unser Auftrag als Jährliche Konferenz der EMK

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so sind wir viele ein Leib in Christus. Römer 12,5 ______

Wir leiten als Konferenz die EMK Schweiz-Frankreich. - Wir prägen als Konferenzmitglieder unsere Kirche mit. - Wir legen die Richtung fest, in die wir miteinander gehen wollen. - Wir entscheiden gemeinsam und geben unserer Kirche Gestalt für morgen. - Wir orientieren uns an der in Jesus Christus gelebten Gnade Gottes.

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Was wir tun: Wir stellen uns den Fragen der Zeit und geben geistliche Impulse. - Wir erarbeiten Visionen, wie unser Glaube heute weitergegeben werden kann. - Wir appellieren und protestieren, wir solidarisieren uns mit Armen, weil ihnen Gott nahe ist. - Wir formulieren deutliche Stellungnahmen. - Wir empfangen und geben Impulse für ein von Gottes Geist bewegtes Leben. - Wir geben Hilfen für ein christlich-ethisches Handeln.

Wir senden Frauen und Männer mit dem Evangelium in die Welt. - Wir senden Frauen und Männer in Dienste. - Wir sorgen für ihre Aus- und Weiterbildung. - Wir beauftragen Frauen und Männer mit dem Predigtamt. Wir stärken sie. - Wir ermutigen einander und unsere Gemeinden zur Nachfolge Christi.

Wir berichten und informieren zur aktuellen Lage. - Wir berichten über die Lage unserer Gemeinden und stärken sie für ihren Dienst in der Gesellschaft. - Wir lassen uns informieren über unsere diakonischen und sozialen Werke, die Got- tes Barmherzigkeit in der Welt sichtbar machen. - Wir hören die Arbeitsgruppen und arbeiten mit ihren Ergebnissen. - Wir sind Teil des Leibes Christi und nehmen Anteil an seiner weltweiten Kirche. - Wir informieren uns über Vorgänge in der Weltgesellschaft.

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Wir haushalten mit den uns anvertrauten materiellen Gaben. - Wir geben öffentlich Rechenschaft über uns anvertraute Gaben. - Wir bauen, verwalten, kaufen und verkaufen in gemeinsamer Verantwortung. - Wir sorgen für Solidarität zwischen schwachen und starken Gemeinden.

Wie wir arbeiten: Wir haben eine hohe Arbeitskultur. - Wir lernen gemeinsam an Modellen und Ereignissen. - Wir pflegen Auseinandersetzung, Meinungsbildung und eine gesunde Streitkultur. - Wir werten unsere Arbeitsweise und ihre Wirksamkeit regelmässig aus. - Wir finden in Mehrsprachigkeit und verschiedenen Kulturen Gottes Reichtum. - Wir halten uns an Wesleys geistliche Regel: Im Wesentlichen Einheit, in anderen Dingen Vielfalt, über allem aber Liebe.

Wir haben in unserer Arbeit Zielgruppen vor Augen. - Wir befähigen mit unserer Arbeit die Mitglieder der Kirche für ihren Dienst in der Welt. - Wir haben die Menschen im Blick, die ohne Verbindung zu Christus leben. - Wir schenken unseren Gemeinden und ihrem Aufbau viel Aufmerksamkeit. Sie sind in unserer Zeit lebendige Brücken zu den Mitmenschen.

Wir setzen uns konkrete Ziele in der Arbeit. - Wir setzen Schwerpunkte in der Arbeit mit den Berichten. - Wir fragen uns, wo wir stehen und wohin wir wollen. - Wir schauen voraus und wagen Veränderungen. - Wir setzen uns als JK Ziele, die konkret und überprüfbar sind. - Wir haben in jeder Arbeitsgruppe konkrete Ziele. - Wir überprüfen, ob wir gesetzte Ziele erreichen. - Wir verfolgen gesetzte Ziele über mehrere Jahre hinweg und entwickeln sie wei- ter.

Connexio - eine Verbindung von Christus geschaffen. - Wir sind lebendige Teile am Leib Christi. - Wir leben und feiern miteinander. - Wir wissen uns eingebunden in unsere weltweite Kirche. - Einer trage des anderen Last (Gal. 6,2) gehört zur Gestalt unserer Kirche.

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Reglement der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika

1 Allgemeines

1.1 Die Jährliche Konferenz a) Die Jährliche Konferenz ist die grundlegende Körperschaft in der Kirche (Art. 12 und 34 der Verfassung). b) Ihre Rechte, Vollmachten und Pflichten sind in der Kirchenordnung (Art. 33ff der Verfassung, sowie Art. 601ff, Abschnitt „Die Jährliche Konfe- renz“) geregelt. c) Die Jährliche Konferenz ist Teil der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa der Evangelisch-methodistischen Kirche.

1.2 Der Vorsitz Nach Art. 401 der Kirchenordnung übt der Bischof / die Bischöfin die Auf- sicht über die geistlichen und zeitlichen Angelegenheiten der Kirche aus. Er / Sie hat den Vorsitz der Jährlichen Konferenz. Ist er / sie daran verhindert, so wird nach Art. 603, Ziffer 6 verfahren. Er / Sie hat jederzeit das Recht, mit Anfragen und Aufträgen an die Organe der Jährlichen Konferenz zu ge- langen. Ihm / Ihr und dem Kabinett steht auch das Vorschlagsrecht bei der Bestellung von Kommissionen oder Konferenzausschüssen zu.

1.3 Organe der Jährlichen Konferenz a) Organe der Jährlichen Konferenz sind die Vorstände, Behörden, Kommis- sionen und Arbeitszweige, die durch Beschluss der Jährlichen Konferenz geschaffen werden. b) Alle Rechte und Pflichten der Organe verstehen sich im Rahmen der gel- tenden Vorschriften (Kirchenordnung, Reglement des Vorstandes, Fi- nanzstatut, Bau- und Verwaltungsstatut, Zahlstellenstatut usw.).

1.4 Selbständige Werke a) Selbständige Werke sind rechtlich eigenständige Institutionen mit eige- ner Trägerschaft. Organisation und Aufgaben richten sich nach deren Statuten. b) Die Zusammenarbeit mit selbständigen Werken wird durch Vereinbarun- gen geregelt.

1.5 Die Rechtsform der Kirche a) Die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz ist nach den Sta- tuten vom 30. April 1971 (letztmals revidiert am 20. Juni 2014) als Ver- ein nach Artikel 60ff des Zivilgesetzbuches, mit Sitz in Zürich, organi- siert. b) Für das Gebiet der Union de l’Église Évangélique Méthodiste de France (UEEMF) gelten die Statuten vom 22. Mai 1972 (letztmals revidiert am 2. April 2005) sowie das Règlement intérieur vom 28. Juni 2008 (s. Konfe- renzverhandlungen 2008, Seiten 30 und 197ff). c) Für die Plattform Nordafrika gilt das Arbeitsreglement für das Koordina- tionskomitee vom 26. Januar 2002 (s. Konferenzverhandlungen 2007, Seite 125ff).

1.6 Länderspezifische Tagungen: a) Die EMK in der Schweiz kann sich zu einer Tagung Teil Schweiz versam-

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meln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenord- nung ausübt. b) Die UEEMF kann sich zu einer Tagung versammeln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenordnung ausübt. c) Die Plattform Nordafrika kann sich zu einer Tagung versammeln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenordnung ausübt.

1.7 Verlautbarungen Zwischen den Tagungen der Jährlichen Konferenz können ausschliesslich der Vorstand oder der Bischof / die Bischöfin Verlautbarungen im Namen der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz-Frankreich-Nordafrika her- ausgeben.

2. Die Tagung

2.1 Präsenzliste Der Sekretär / Die Sekretärin führt eine Präsenzliste der Mitglieder der Jähr- lichen Konferenz.

2.2 Programm Das vom Büro der Jährlichen Konferenz genehmigte und gedruckte Pro- gramm gilt als offizielles Tagungsprogramm.

2.3 Mitglieder Mitglieder der Jährlichen Konferenz sind gemäss Art. 33 der Verfassung und in Anwendung auf die Organe und Werke der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika: a) die pastoralen Mitglieder (Art. 140 KO) b) die von den Bezirken gewählten Laienmitglieder c) die Laienmitglieder des Vorstands der Jährlichen Konferenz d) der Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin e) die Laienmitglieder der beiden Kommissionen für ordinierte Dienste (deutsch- und französischsprachig) f) die Distriktslaienführer / Distriktslaienführerinnen g) der Geschäftsleiter / die Geschäftsleiterin von Connexio h) ein Mitglied des Präsidiums des FrauenNETZwerks i) einer der Fachstellenleiter / eine der Fachstellenleiterinnen von Takano j) sechs junge Personen aus den verschiedenen Gegenden der deutsch- sprachigen Schweiz, die gewählte Mitglieder des Jugendrats sind, und zwei junge Personen aus dem französischsprachigen Distrikt, je zur Hälf- te unter 25 und unter 30 Jahre alt k) der Geschäftsführer / die Geschäftsführerin der Zentralverwaltung l) eine / einer der Beauftragten von Bildung+Beratung m) je eine Vertretung der Diakoniewerke, sofern diese nicht als Bezirk orga- nisiert sind n) die Laienmitglieder des Comité Directeur de l‘UEEMF o) die Mitglieder des „Koordinationskomitees“ in Algerien

2.4 Sitz mit beratender Stimme: a) Bischöfe / Bischöfinnen im Ruhestand b) der Rektor / die Rektorin der Theologischen Hochschule Reutlingen. Soll- te er /sie verhindert sein, kann ein anderes Mitglied des Professorenkol- legiums mit beratender Stimme an der Konferenz teilnehmen c) offizielle Delegierte aus anderen Jährlichen Konferenzen der EMK

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d) von Connexio ausgesandte Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen auf Heimatur- laub e) Lokalpfarrer / Lokalpfarrerinnen im Ruhestand f) Bewerber / Bewerberinnen für pastorale Dienste g) Studierende, welche in der theologischen Ausbildung unserer Kirche ste- hen, ab zweitletztem Studienjahr h) Gäste, die vom Bischof / von der Bischöfin oder vom Kabinett zur Konfe- renz eingeladen werden

3 Konstituierung

3.1 Das Büro a) Das Büro der Jährlichen Konferenz setzt sich zusammen aus dem / der Vorsitzenden, dem Distriktsvorsteher / der Distriktsvorsteherin des durchführenden Distrikts, dem Konferenzsekretär / der Konferenzsekre- tärin, dem Konferenzlaienführer / der Konferenzlaienführerin, sowie je einem / einer vom Bischof / von der Bischöfin vorgeschlagenen und von der Jährlichen Konferenz auf vier Jahre gewählten Pfarrer / Pfarrerin und Laienmitglied. b) Auf der Grundlage der Vorgaben des Vorstandes entscheidet das Büro über alle Verfahrens- und Organisationsfragen, die nicht in der Kirchen- ordnung oder im Reglement geregelt sind, insbesondere die Vorberei- tung des Programms und die Festlegung der Tagesordnung. c) Jedes Mitglied der Jährlichen Konferenz hat das Recht, gegen einen sol- chen Entscheid an die Jährliche Konferenz zu appellieren.

3.2 Weitere Beauftragte Auf Antrag des Konferenzsekretärs / der Konferenzsekretärin werden zu Beginn der ersten Vollsitzung gewählt: a) ein Wahlbüro, das mindestens einen Obmann / eine Obfrau und sieben Mitglieder, je zur Hälfte Pfarrer / Pfarrerinnen und Laienmitglieder um- fasst; b) drei bis fünf Gehilfen / Gehilfinnen des Konferenzsekretärs / der Konfe- renzsekretärin; c) die Kommission zur Prüfung des Protokolls, bestehend aus zwei Pfarrern / Pfarrerinnen und zwei Laienmitgliedern; d) die Revisoren / Revisorinnen der Konferenzverhandlungen: die Distrikts- vorsteher / die Distriktsvorsteherinnen, ein Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laienmitglied; e) einen Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laienmitglied als Rechtsberater / Rechtsberaterin gemäss Art. 603, Ziffer 8 KO.

4 Sitzungen

4.1 Anwesenheit a) Kein Mitglied darf ohne Erlaubnis der Konferenz den Verhandlungen fernbleiben, es sei denn, es ist krank oder aus andern stichhaltigen Gründen verhindert. b) Es hat sich in diesem Falle beim Konferenzsekretär / bei der Konferenz- sekretärin rechtzeitig schriftlich, unter Angabe der Gründe, zu entschul- digen (Art. 602, Ziffer 7 KO).

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4.2 Öffentlichkeit Die Konferenzsitzungen sind öffentlich. Die Besucher / Besucherinnen haben die ihnen angewiesenen Plätze einzunehmen.

4.3 Geschlossene Sitzungen a) Der Vorsitzende / die Vorsitzende kann für einzelne Geschäfte eine ge- schlossene Sitzung anordnen. Er / Sie soll dies tun, wenn mindestens ein Fünftel aller Mitglieder dies wünschen. b) Vor Eröffnung der geschlossenen Sitzung haben Besucher / Besucherin- nen den Sitzungssaal zu verlassen. c) Über die Verhandlungen in geschlossener Sitzung ist Stillschweigen zu bewahren. Schriftlich festgehalten werden nur die Beschlüsse. Sie wer- den in der nächsten öffentlichen Sitzung verlesen und in das offizielle Protokoll aufgenommen.

4.4 Getrennte Sitzungen a) Die pastoralen Mitglieder und die Laienmitglieder können je mit Zustim- mung des Vorsitzenden / der Vorsitzenden zu getrennten Sitzungen zu- sammentreten, um die ihnen von der Kirchenordnung zugewiesenen Rechte, Pflichten und Vollmachten auszuüben und um die Konferenzge- schäfte vorzuberaten. In der Sitzung der Laienmitglieder führt der Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin den Vorsitz. b) Sitzungen der pastoralen Mitglieder sind in der Regel geschlossene Sit- zungen.

5 Beratungen

5.1 Beratungsgegenstände Die Beratungsgegenstände gelangen vor die Jährliche Konferenz: a) durch den Bericht des Vorstandes b) auf Antrag des / der Vorsitzenden kraft seines / ihres Amtes c) durch Berichte der Distriktsvorsteher / Distriktsvorsteherinnen d) durch Berichte der länderspezifischen Tagungen e) durch Berichte der Gremien f) durch Anträge von Konferenzmitgliedern

5.2 Berichterstattung a) Auf der Grundlage der Vorgaben des Vorstandes legt das Büro der Jährli- chen Konferenz Berichtspflicht, Form und Terminierung der Berichter- stattung fest. b) Die Berichte sollen klar, sachlich und knapp abgefasst werden. Sie evalu- ieren den Stand der Arbeit und berichten über weitere Pläne und Zielset- zungen. c) Das Berichtsheft ist spätestens 14 Tage vor der Jährlichen Konferenz den Konferenzmitgliedern zuzusenden.

5.3 Verteilung von Dokumenten An der Tagung der Jährlichen Konferenz dürfen Berichte und weitere Doku- mente nur nach Zustimmung des / der Vorsitzenden an die Konferenzmit- glieder verteilt werden.

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6 Beratungsregeln

6.1 Allgemeine Bestimmungen a) Berichterstatter / Berichterstatterinnen erhalten zuerst das Wort. Sie können es während der Beratung jederzeit und auch vor einer Abstim- mung verlangen. b) Bei schriftlichen Berichten beschränkt sich die mündliche Berichterstat- tung auf die Bekanntgabe wesentlicher Ergänzungen und die weitere Be- gründung gestellter Anträge. c) Mitglieder, die zu einem in Beratung stehenden Gegenstand sprechen wollen, haben sich beim Vorsitzenden / bei der Vorsitzenden zu melden. Kein Mitglied darf sprechen, ohne das Wort erhalten zu haben. d) Die Redner / Rednerinnen sollen sich an den Gegenstand der Beratung halten und Wiederholungen vermeiden, ansonsten sie vom Vorsitzenden / von der Vorsitzenden zur Sache ermahnt werden. Bleibt eine zweimali- ge Mahnung erfolglos, hat die Jährliche Konferenz ohne weitere Diskus- sion darüber zu entscheiden, ob dem Redner / der Rednerin das Wort entzogen werden soll. e) Mit Ausnahme der Berichterstatter / Berichterstatterinnen darf niemand mehr als zweimal in derselben Sache sprechen, es sei denn mit Erlaubnis der Jährlichen Konferenz. f) Die Redezeit beträgt höchstens fünf, für Berichterstatter / Berichterstat- terinnen höchstens zehn Minuten.

6.2 Vorrangige Wortmeldung Das Wort kann jederzeit mit Vorrang verlangt werden, um die Beachtung des Reglements zu fordern oder Ordnungsanträge zu stellen.

6.3 Ordnungsanträge Als Ordnungsanträge gelten die folgenden Anträge: a) die Sitzung zu unterbrechen oder zu vertagen b) die Beratung abzuschliessen und abzustimmen c) den Beratungsgegenstand zu neuer Antragstellung an den Vorstand bzw. an eine Kommission, Behörde oder Institution zuzuweisen d) den Beratungsgegenstand ohne Beschluss zur Sache und ohne Vermerk im Protokoll aus der Beratung zu weisen Ordnungsanträge sind vor Weiterführung der Beratung zur Sache zu erledi- gen. Die Ordnungsanträge b) und d) bedürfen der Zustimmung von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder.

6.4 Anträge a) Jedes Mitglied der Jährlichen Konferenz hat das Recht, Anträge zu stel- len. Ein Antrag wird jedoch nur in Beratung gezogen, wenn er von einem zweiten Mitglied unterstützt wird. b) Anträge sind schriftlich einzureichen.

6.5 Prüfung der Anträge Die Jährliche Konferenz muss Anträge vor der Beschlussfassung den fach- lich und finanziell zuständigen Gremien zur Prüfung vorlegen. Diese Prüfung kann in einer ad-hoc-Sitzung der an der Jährlichen Konferenz anwesenden Mitglieder geschehen. Bei Anträgen mit budgetrelevanten finanziellen Kon- sequenzen erfolgt eine Abstimmung erst, wenn ein Rahmenkredit und des- sen Finanzierung mit beschlossen werden können.

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6.6 Wiedererwägung Ein Antrag auf Wiedererwägung eines Beschlusses kann nur von einem Mit- glied gestellt werden, das mit der Mehrheit gestimmt hat.

7 Abstimmungen

7.1 Ablauf a) Vor der Abstimmung gibt der / die Vorsitzende eine kurze Übersicht über die vorliegenden Anträge. b) Unterabänderungsanträge sind vor den Abänderungsanträgen und Abän- derungsanträge vor Gegenanträgen und diese vor den Hauptanträgen zur Abstimmung zu bringen.

7.2 Resultatermittlung a) Bei Abstimmungen erfolgt die Stimmabgabe durch Handaufheben oder unter Namensaufruf (siehe 7.2.e). b) Es werden nur die Stimmen der im Zeitpunkt der Abstimmung anwesen- den Mitglieder gezählt. c) Ein Antrag ist angenommen, wenn er mehr zustimmende als ablehnende Stimmen erhält (einfaches Mehr). Bei Stimmengleichheit gibt der / die Vorsitzende den Stichentscheid. d) Eine Minderheit kann jederzeit verlangen, dass ihre Namen im Protokoll erwähnt werden. e) Die Abstimmung findet unter Namensaufruf statt, wenn dies von min- destens einem Fünftel der Mitglieder verlangt oder vom Vorsitzenden / von der Vorsitzenden angeordnet wird. Der / die Vorsitzende setzt den Wortlaut der Stimmabgabe fest. Die Stimmabgabe oder die Stimmenthaltung der einzelnen Mitglieder wird in das Protokoll eingetragen. Als Stimmende dürfen nur diejenigen Mitglie- der gezählt werden, welche die Stimme unmittelbar nach dem Verlesen ihres Namens abgegeben haben.

8 Wahlen und Bestätigungen

8.1 Wahlgegenstand Die Jährliche Konferenz wählt an der auf eine ordentliche Generalkonferenz folgenden Tagung der Jährlichen Konferenz für vier Jahre: a) den Konferenzsekretär / die Konferenzsekretärin (Art. 603, Ziffer 7 KO) b) die Mitglieder des Vorstandes c) den Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin; d) die Co-Vorsitzenden der Kommission für Wahlvorschläge (ein Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laie); e) die Mitglieder der Organe, soweit nicht anders geregelt

8.2 Wahlen vor der Generalkonferenz Die Jährliche Konferenz wählt die Delegierten an die General- und Zentral- konferenz (Art. 35 der Verfassung) an der Jährlichen Konferenz im Kalen- derjahr vor einer ordentlichen Tagung der Generalkonferenz.

8.3 Kommission für Wahlvorschläge a) Die Jährliche Konferenz bestellt eine Kommission für Wahlvorschläge. Sie besteht aus zehn Mitgliedern der Jährlichen Konferenz (fünf Pfarrer /

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Pfarrerinnen und fünf Laien). b) Die Jährliche Konferenz wählt einen Pfarrer / eine Pfarrerin und einen Laien als Co-Vorsitzende für eine Amtszeit von vier Jahren. c) Die Amtszeit der übrigen acht Mitglieder ist auf vier Jahre beschränkt. Jährlich scheidet mindestens ein Viertel von ihnen aus.

8.4 Wahlmodus a) Soweit dieses Reglement keine näheren Bestimmungen enthält, wird der Wahl- bzw. Bestätigungsmodus durch besonderen Konferenzbeschluss festgelegt und im Verzeichnis der Kommissionen, Behörden usw. aufge- führt. b) Die Wahlen unter 8.1 a) – e) werden von den pastoralen Mitgliedern und den Laienmitgliedern der Jährlichen Konferenz gemeinsam und in ge- heimer Wahl ermittelt. c) Die Wahlen unter 8.2 und 8.3 werden getrennt und in geheimer Wahl ermittelt. d) Geheime Wahlen erfolgen mittels Stimmzetteln, nach dem Grundsatz des absoluten Mehrs. Bei der Berechnung des absoluten Mehrs fallen lee- re und ungültige Stimmen ausser Betracht. e) Die Stimmzettel sollen sich für jeden Wahlgang in Farbe, Format oder Aufdruck voneinander unterscheiden. Übersteigt die Zahl der eingegan- genen die der ausgeteilten Stimmzettel, so wird der Wahlgang als nichtig erklärt und wiederholt. f) Das vom Wahlbüro ermittelte Wahlergebnis wird der Konferenz vom Vor- sitzenden / von der Vorsitzenden verkündet.

8.5 Wahlgänge Die ersten beiden Wahlgänge sind frei. Nach dem zweiten Wahlgang dürfen keine neuen Kandidaten / Kandidatinnen in die Wahl genommen werden. Vom dritten Wahlgang an kann die Jährliche Konferenz auf Antrag eines Mitglieds in offener Abstimmung den Kandidaten / die Kandidatin mit der höchsten Stimmenzahl unter dem absoluten Mehr als gewählt erklären.

8.6 Bestätigungen Die Mitglieder von Organen, die nicht von der Jährlichen Konferenz gewählt werden, sind von ihr an der nächsten auf die Wahl folgenden Tagung der Jährlichen Konferenz zu bestätigen.

9 Die veröffentlichten Konferenzverhandlungen

9.1 Protokollführung a) Der Konferenzsekretär / Die Konferenzsekretärin führt das Protokoll der Jährlichen Konferenz. b) Alle von der Konferenz angenommenen Berichte, Anträge und Beschlüs- se bilden integrierende Bestandteile des Protokolls und sind vollständig aufzunehmen. c) Nach der Revision durch die Kommission zur Prüfung des Protokolls und dem / der Vorsitzenden gilt dieses als genehmigt und wird als offizielles Protokoll der Jährlichen Konferenz gedruckt und in digitaler Form veröf- fentlicht.

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9.2 Inhalt und Form der veröffentlichten Konferenzverhandlungen Die gedruckten Verhandlungen der Jährlichen Konferenz enthalten folgende Angaben: a) Protokoll der Verhandlungen b) Präsenzliste c) Verzeichnis der gefassten Beschlüsse d) Dienstzuweisungen e) alle Berichte, die der Jährlichen Konferenz offiziell vorgelegt und ange- nommen wurden f) diverse Verzeichnisse wie Liste der Mitglieder der Jährlichen Konferenz, Nachrufe, Konferenztabelle, Organe und Werke, Adressen und Statistik g) Die Verhandlungen von Distriktskonferenzen können gemeinsam mit den Verhandlungen der Jährlichen Konferenz veröffentlicht werden. Elektro- nische Fassungen sollen in geeigneter Form zugänglich gemacht werden.

10 Vertagung Mit dem Abschluss der letzten Veranstaltung gilt die Konferenz als auf unbe- stimmte Zeit vertagt.

11 Schlussbestimmung Dieses Reglement wurde an der Tagung der Jährlichen Konferenz 2016 in Münsingen überarbeitet und trat unmittelbar nach der Annahme am 20. Juni 2016 in Kraft.

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Jährliche Konferenz Schweiz – Frankreich - Nordafrika

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Verhandlungen der Jährlichen Konferenz

Donnerstag, 16. Juni 2016

15.40 Uhr Eröffnung und Konstituierung: JK CH-FR-NA

Der Bischof begrüsst herzlich alle neu Hinzugekommenen. Hanni Ramseier weist darauf hin, dass die Namen der Entschuldigten dem Protokoll beigefügt werden.

Der Bischof gibt Grüsse weiter: von Bischof Franz Schäfer (95 Jahre). Bischof Hein- rich Bolleter hat sich abgemeldet. Aus anderen Jährlichen Konferenzen begrüsst er: Pastor Joachim Georg, Berlin, NJK; Làszló A. Khaled, Budakeszi, Ungarn; Pastor Waldemar Dabrowski, Katowice, Polen. Als Gast des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wird heute Nachmittag und Abend Matthias Hügli anwesend sein. Am Dienstag und Mittwoch tagte in Basel die Plattform für die Arbeit in Nordafrika. Wir begrüssen besonders zwei Gäste: Joseph Bleck, Superintendent im Senegal (Bi- schofssprengel von Bischof Boni, Elfenbeinküste) und Rachid Seghir aus Oran. Der Bischof ermuntert, auf die Gäste zuzugehen und ins Gespräch zu kommen.

Markus Schöni stellt den Zeitplan vor und weist auf den Auswertungsbogen hin, welcher am Samstag am Ende der Sitzungszeit eingesammelt wird. Der Bischof gibt Hinweise zu den Wahlzetteln; der erste Wahlgang findet am Frei- tagmorgen statt.

Anträge der Sekretärin - Der Verhandlungszeitplan und das gedruckte Programm für Sonntag sollen als offizielles Programm gelten. - Die Plätze an den Tischen stehen den Teilnehmenden der Konferenz und den of- fiziellen Gästen zur Verfügung. Die Besucher und Besucherinnen sind gebeten, auf den Stühlen hinten im Raum Platz zu nehmen. - Als Gehilfen der Sekretärin: Sven Büchmeier, Susanne Furrer, Karin Kübler, Rolf Wüthrich. - Zur täglichen Prüfung des Protokolls: Stefan Ilg, Peter Marmet, André Otters- berg, Simon Zürcher. - Als Revisoren der Konferenzverhandlungen: Die Distriktsvorsteherin und die Dis- triktsvorsteher, Hanna Wilhelm, Ruth und Markus Voegelin. - Das Protokoll im Verhandlungsbericht der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika wird als offizielles Protokoll der Tagung anerkannt. - Als Mitarbeitende im Wahlbüro: Manuel Both, Markus Bitterli, Regula Christinger, Deborah Wehrli, Markus Da Rugna, Felix Wilhlem, Peter Gumbal, Martin Streit.

Alle Anträge werden einstimmig angenommen.

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Information zu Zweisprachigkeit und Konferenzverhandlungen Der Vorstand der Jährlichen Konferenz und das Büro der Jährlichen Konferenz ha- ben eine Reihe von Veränderungen bezüglich der Zweisprachigkeit und der ge- druckten Konferenzverhandlungen beschlossen: 1. An der diesjährigen Tagung der Jährlichen Konferenz werden wir am Freitag während des ganzen Tages eine Simultanübersetzung in beide Richtungen an- bieten. Das bedeutet, dass Deutschsprachige, die kein Französisch verstehen, morgen ebenfalls am Eingang Kopfhörer für die Übersetzung beziehen müssen – bereits vor der französischsprachigen Morgenandacht und bis und mit Abendver- anstaltung! 2. Die Konferenzverhandlungen werden nach Abschluss der Tagung 2016 in zwei sprachverschiedenen Versionen als PDF produziert und allen Mitgliedern elektro- nisch zugesandt. In der französischen Version werden zum ersten Mal das Proto- koll der Verhandlungen und die Beschlüsse übersetzt werden. Die PDF-Versionen in beiden Sprachen werden auch im internen Bereich der Webseite der EMK Schweiz zum Download bereitgestellt. 3. Gedruckte Konferenzverhandlungen werden nur noch für Archive und offizielle Ablagen erstellt. Alle Mitglieder der Konferenz werden im Spätsommer von der Konferenzsekretärin eine Mitteilung erhalten, falls sie zum Selbstkostenpreis ei- ne gedruckte Version für sich oder für ihren Bezirk bestellen wollen.

An dieser Tagung gibt es kein Eröffnungsvotum durch den Bischof, sondern wir ge- hen gleich zum ersten thematischen Teil über.

Schwerpunktthema Soteriologie „Auf den Punkt gebracht“ Gere Luder, Mitglied des Soteriologieteams, leitet durch den Nachmittag und Abend. Heute steht der Shalom im Mittelpunkt, dieser soll erfahrbar werden. JK-Mitglieder können Etiketten ausfüllen, was fördert oder verhindert den Shalom? Wenn im Gespräch Ideen auftauchen was Shalom bedeutet oder wo Shalom erlebt wurde, dann schreibt das auf. An verschiedenen Orten hat es Tische und Stellwän- de mit Plakaten und Stifte. Der Apéro wurde gespendet von Connexio. Musikalische Umrahmung durch eine Bläsergruppe

Prof. Jörg Barthel hält ein Referat zum Thema: Neutestamentliche Erlösungsvorstel- lungen.

Während des Abendessens sind alle eingeladen über die Gedanken des Referates weiter nachzudenken und darüber auszutauschen. Man kann gerne auch weiterhin Gedanken dazu auf die Plakate schreiben und so miteinander teilen Dazwischen hören wir von den Erfahrungen, welche Heiner Studer, Stephan Joha- nus und Willy Funtsch gemacht haben. Ebenfalls berichtet Thomas Matter wie die Gäste eingeladen wurden, welche nun im Restaurant mit ihm am Tisch sitzen und wie sie miteinander ins Gespräch kommen.

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Freitag, 17. Juni 2016

08.30 Uhr Andacht Grégoire Chahinian leitet durch die Andacht.

Bericht der Distriktsvorsteher (S. 129)

3. Aus der Dienstgemeinschaft Claudia Haslebacher gibt die Ergänzungen mündlich bekannt.

2.1 Beispiele von Personen und Gemeinden der Jährlichen Konfe- renz Edith Buschenrieder, Mulhouse Fritz Stettler, Solothurn Sonja Bitterli, Olten Vreni Wirth, Chur

Frage: Wie geht ihr mit der Spannung der Weltwirklichkeit zur Wirklichkeit Gottes um? Wie könnt ihr Teilhaben an der Mission Gottes? Edith Buschenrieder: Gemeinsam mit ihrem Mann stellten sie sich die Frage, wie man besser mit Menschen am Wohnort in Kontakt kommt. Sie begannen mit einem Gartenfest, bei dem erste Kontakte entstanden, die später auch vertieft wurden. Man begann sich kennen zu lernen, dabei erzählten sie auch von ihrem Glauben. Weiter begann man sich regelmässig monatlich zu besuchen. Aktuell kommen 10- 13 Personen mit unterschiedlich konfessionellem Hintergrund zu Besuch. Sonja Bitterli, Olten: Es gibt eine Quartierzeitung. Darin haben sie geschrieben, dass die EMK Räume vermiete. Daraufhin meldete sich eine Interessentin, die eine Yogaschule leitet und den Raum für Asylarbeit mieten wollte. Die EMK beteiligte sich seither an diesem Programm. So arbeiten Personen mit unterschiedlich kultu- rellem Hintergrund für Asylsuchende. Sonja staunt, wie sich die Arbeit entwickelt und merkt an, dass sie ein solches Projekt aus der Gemeinde heraus nicht hätten realisieren können. Die EMK ist froh, dass sie sich bei diesem Projekt anschliessen konnte. Die Aussenwirkungen bestätigt die Vorgehensweise, denn es wird sehr po- sitiv wahrgenommen, dass ganz unterschiedliche Menschen sich gemeinsam für das Wohl der Asylsuchenden investieren. Vreni Wirth: Bis vor 5 Jahren kannte Vreni die EMK nicht. Sie erlebte in der EMK Chur liebenswürdige Menschen und lernte viele „Abkürzungen“ kennen. Sie freute sich über das Gemeindeleben. Sie besuchte Dynamo. Nach einiger Zeit begann sie einen Deutschkurs für Asylsuchende anzubieten. Darunter war eine Asylsuchende, die eine Wohnung suchte. Es wurde versucht, dass diese Frau in der EMK hätte wohnen können. Dies scheiterte aber am Entscheid der Verwaltung. Im Abendmahl erlebte Vreni eine innere Versöhnung mit dieser belastenden Situation. Fritz Stettler bietet mit anderen Personen aus der EMK für Suchtkranke einen Frühstückstisch an. Zu Beginn waren nicht alle mit dem Projekt einverstanden. Man hatte Ängste. Doch als man die Menschen sah, dass sie z.T. krank waren oder aus dem Gefängnis kamen, Veränderte sich die Sichtweise. Man sah die Person mitten in ihrer aktuellen Not. Es kam weiter der Gedanke auf, dass am Morgen erst gebe- tet wird. Davon wurde abgesehen, weil die Arbeitenden zu unterschiedlichen Zeiten erscheinen. Ein Gebet wird nun in Papierform aufgelegt. Man entschied (25 Mitar- beitende), dass man nicht missioniert, aber zum persönlichen Glauben steht. Die Arbeit wurde von der Stadt Solothurn und weiteren schweizerischen Institutionen unterstützt. Während der Umbauarbeiten der EMK konnten zudem die Räumlichkei- ten der Kath. Kirche Solothurn genutzt werden.

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Claudia Haslebacher bedankt sich für die Berichte.

2.2 Austauschen aus dem Plenum Fragen aus dem Bericht: Wie lebst du das Beteiligt sein an der Mission Gottes per- sönlich? Wo hat Deine Gemeinde im Vertrauen auf Gott etwas Neues ausprobiert?

Bernfried Schnell: Er engagiert sich mit seiner Frau für Menschen aus Griechenland und nimmt bewusst an ihrer Kultur, z.B. Essen und Tänzen teil. Deshalb kommen auch Menschen aus der Orthodoxen Kirche in die Gemeinde. Nicht aufgrund der Mission, sondern weil Beziehungen gewachsen sind. Ein junger Grieche begann nun gemeinsam mit Bernfried in der EMK regelmässige Veranstaltungen anzubieten.

Hans Eschler: In Grenchen war eine Person aus Peru und wollte gerne spanisch predigen, obwohl noch keine spanisch sprechenden Menschen in die Gemeinde ka- men. Seit einiger Zeit finden Gottesdienste in spanischer Sprache statt. Weiter wurden auch neue Mitarbeiter mit spanischer Sprache gewonnen. Gemeinsam schaut man auf eine wertvolle Zeit.

Andreas Steiner trifft sich wöchentlich zu einem Netzwerk-Frühstück mit Geschäfts- leuten. Er spricht dort wöchentlich eine Minute über Lebensfragen, Religiöses ist davon ausgenommen. Aber danach in den persönlichen Gesprächen werden dann doch Fragen zum Thema Glaube und Kirche gestellt. Andreas Steiner findet es sehr spannend, wie er mit diesen Geschäftsleuten ins Gespräch zukommen.

Daniel Etter: Er bedankt sich für den Bericht der Distriktsvorsteher. Ihm gefällt, dass die Realitäten der Welt, der Perspektive Gottes gegenübergestellt wird. Daniel Etter ist froh in einer Kirche zu sein, in der versucht wird, beide Realitäten von Welt und Gott wahrzunehmen.

Werner Wydler: Er bedankt sich ebenfalls für den Bericht der Distriktsvorsteher und fragt sich kritisch, ob wir als EMK nicht zu sehr ein Wohlfühlchristentum, im Sinne eines Hob-bys leben. Werner Wydler plädiert die Mission Gottes zu leben und den Bericht der Distriktsvorsteher in die Gemeinden zu tragen.

Claudia Haslebacher: Es war ein Anliegen, die Spannung von Wohlfühlen und Got- tes Auftrag aufzuzeigen und zu leben. Es hilft einander an den persönlichen Erfah- rungen Anteil zu geben.

Patrik Streiff, Bischof: Ermutigt den Bericht der Distriktsvorsteherin und der Dis- triksvorsteher in den Gemeinden z.B. an einem Infoabend zu diskutieren.

Wahlvorschläge (S. 163) Hans-Peter Minder informiert: Lea und Markus Hafner sind als Konferenzlaienführer für das Jahr 2018 zu wählen. Ihnen ist es leider nicht möglich das Amt vorher anzutreten. Christine Schneider: Wie sieht die Übergangslösung aus? Matthias Bünger: Eine Lösung wurde mit dem Laienführer-Konvent erarbeitet. Für weitere Fragen stehe er persönlich zu Verfügung.

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512 Diakonat Bethesda (S. 215) Jürg Matter, Leiter der Stiftung Diakonat Bethesda: Die Stiftung Diakonat Bethesda sucht eine/n Nachfolger/in für die Gesamtleitung, denn Jürg Matter geht im März 2017 in den Ruhestand. Diese/r Nachfolger/in spielt eine zentrale Rolle. Es ist daher ein existentielles Anliegen, dass die Leitung in den Händen eines Theologen ist. Zurzeit ist eine Gesamtsanierung im Spital im Gange. 50 Mitarbeiter der Geburtsklinik Bruderholz Basel sind mit ihrer Arbeit in das Bethesda-Spital gewechselt. Dies erfordert eine erhöhte Sensibilität im Umgang mit besagten Mitarbeitern. Für den Nachfolger bedeutet dies, die begonnenen Arbeiten auf gute Weise weiterzuführen. Jürg Matter bedankt sich bei den Diakonissen und beim Präsident Heinz Fankhauser für ihre wertvolle Arbeit.

Patrick Streiff bedankt sich bei Jürg Matter und Präsident Heinz Fankhauser für die geleistete Arbeit.

Der 1. Wahlgang mit folgenden Wahlen findet statt. Konferenzbeamte 11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen 12 Kommission für ordinierte Dienste F12 Commission des ministères 191 Untersuchungssausschuss der JK (Mitglieder in voller Verbindung) 192 Gerichtsausschuss der JK (Mitglieder in voller Verbindung) 195 Begnadigungsausschuss der JK (Mitglieder in voller Verbindung) 2 Vorstand 311 Connexio-Vorstand 33 Kommission Bildung+Beratung 34 Takano-Kommission 16 Kommission für Wahlvorschläge (1. Wahlgang Pfarrpersonen)

10.30 Uhr Laiensitzung

Ruth Voegelin: Begrüssung mit einem Lied.

Einleitung: Zuhören auf den Punkt gebracht. Ruth Voegelin brachte uns einige wichtige Punkte des Zuhörens näher. Sie machte den Vergleich mit der Bibel am Beispiel von Mose, als er die Rede des Herrn anhör- te und Samuel, der den Ruf von Gott hörte. Wer Ohren zu hören, der höre! Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Echtes Zuhören heisst ganz dabei sein. Zuhören braucht Geduld. Sich auf den andern einzulassen, fordert mich heraus. Wenn es gelingt, sich zu verständigen, entsteht eine echte Begegnung.

Markus Voegelin: Für die Wahlkommission werden Manuel Both als Co-Vorsitzender und Roland Af- folter als Mitglied empfohlen. Eine weitere Nomination wird nicht vorgeschlagen. Manuel Both und Roland Affolter werden durch die Laiendelegierten einstimmig be- stätigt.

Stefan Moll: Schwerpunkt: Soteriologie  Aufeinander zugehen Es ging u.a. um folgende Fragen: • Wie können wir über Erlösung sprechen? • Warum fällt es uns schwer, über unseren Glauben zu sprechen?

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• Ist es einfach eine schwierige Zeit? • Erlösungslehre ist schwer zu formulieren.

Wenn wir mit Menschen in Kontakt treten ist es wichtig, glaubwürdig zu sein! Dabei einen Trick zu gebrauchen ist Missbrauch.

Nach der Einführung ins Thema leitet Stefan Moll die Laien in frischer Art praktisch an. Wir mussten zuerst in Zweiergruppen und dann in Dreier und Vierergruppen miteinander das Gespräch aufgrund von Fragen suchen wie z.B: „Was glaubst du, was ist dein Traum, ohne fromme Worte zu brauchen“; welche Träume hat dein Nachbar? Erzähl mir von deiner Leidenschaft; wo erzähl ich von meinem Glauben, was fällt mir dabei schwer? Wie kommen wir in ein Gespräch bei Menschen ohne Bindung an Christus, um zuzuhören?

Anschliessend fand ein Austausch im Plenum statt. Dabei wurde folgendes ausge- sagt: Im Gespräch bekomme ich ein anderes Bild von meinem Gegenüber. Im Auge mei- nes Gegenübers sehe ich Gott. Es ist schwierig, wenn unterschiedliche Glaubens- richtungen vorhanden sind. Zum Schluss: Versöhnung ist das Thema der Soteriologie.

Mit einem Dank an Stefan Moll und an die Übersetzerinnen wurde die Sitzung mit dem Lied: „Dona nobis pacem“ beendet.

12.30 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr Gedenkfeier (Daniel Nussbaumer)

149 Mitglieder unserer Jährlichen Konferenz sind gestorben, sowie viele weitere Freunde und Familienangehörige.

Wir gedenken folgender Personen der Dienstgemeinschaft, welche im zurückliegen- den Konferenzjahr verstorben sind: Rosmarie Geiser, Ehefrau von Walter Geiser, gest. 24. Juni 2015 Peter Matter, Pfarrer, gest. 30. Juni 2015 Walter Landolt, Pfarrer, gest. 9. November 2015 Daniel Husser, früherer Distriktslaienführer in Frankreich, gest. 26. März 2016 Emil Trummer, Pfarrer, gest. 31. März 2016 Esther Hopfengärtner, Ehefrau von Erwin Hopfengärter, gest. 17. April 2016

Bericht aus der geschlossenen Sitzung der Pfarrpersonen

Walter Wilhelm beginnt die Sitzung mit einem Gebet.

1. Bewerbungen Empfehlung für den Dienst als Lokalpfarrer: Wilson Rehmat, Alain Puglia, Abraham Boudjadja

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2. Empfehlung zur Aufnahme als Mitglied zur Probe Daniel Jaberg, Judith Trüssel-Mäder, Christoph Schluep, Sébastien Schöpperlé

Die Bewerber/innen treten in den Ausstand. Die Wahl wird getätigt und die Stim- menzähler zählen aus. Ergebnis: Alle Personen sind gewählt.

3. Begleitzeit ins Predigtamt 3.1. Beginn der Begleitzeit: Daniel Jaberg, Christoph Schluep, Judith-Trüssel-Mäder, Sébastien Schöpperlé 3.2. Abschluss erstes Jahr, Eintritt ins zweite Jahr: Urs Baumann, Annegret Jende, Catherine Ehoussou 3.3. Abschluss zweites Jahr, Eintritt ins dritte Jahr: Christian Hagen, Rolf Wüthrich, Daniel Morata 3.4. Begleitzeit für LokalpfarrerInnen: Beginn der Begleitzeit: Wilson Rehmat Abschluss der Begleitzeit: Heidi Schnegg, Ruedi Stähli Die Anträge der KoDi werden einstimmig angenommen

4. Mitglied auf Probe Weiterhin auf Probe sind: Emerson de Oliveira (8. Jahr), Philipp Kohli (4. Jahr)

5. Beendigung der Mitgliedschaft auf Probe Matthias Herrchen

6. Empfehlung zur Aufnahme in volle Verbindung und Ordination zum Äl- testenamt: Christina Forster

Die Bewerberin tritt in den Ausstand. Die Wahl wird getätigt und die Stimmenzähler zählen aus. Ergebnis: Christina Forster wird mit grosser Mehrheit gewählt.

7. Veränderung der Anstellung ab JK 2016: Die folgenden Personen arbeiten neu teilzeitlich: -

8. Ehrenhaft Lokalisierte: Bisher: David Brenner, Urs Eichenberger, Ueli Frei, Thomas Humbel, Richard Hürze- ler, Andreas Schaefer, Claire-Lise Meissner Neu hinzu kommt Stefan Werner (einstimmig angenommen).

Beendigung der ehrenhaften Lokalisierung auf eigenen Wunsch: Maryette Berdakji.

10. Freiwillige Beurlaubung bei ruhender Konferenzmitgliedschaft: Beat Kurmann (4. Jahr), Sabine Schneider (3. Jahr) Dies wird einstimmig bestätigt.

11. Versetzung in den Ruhestand Kean Ung per 30.06. 2016 Daniel Nussbaumer Jean-Marc Donnat

Freiwilliger und um ein 1 Jahr vorzeitiger Ruhestand von Hanna Wilhelm per 30.06.2017. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

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12. Lokalpfarrer / Lokalpfarrerinnen Verbleib als Lokalpfarrer / Lokalpfarrerin: Lorna Barra, Margrit Bieri, Hans Eschler, Stephan Gassler, Rosmarie Haldimann, Samuel Humm, Hanna Läng, Jeongsoo Lee, Samuel Meyer, Christine Moll, Dorotheé Offermann, Heidi Schnegg, Ruedi Stähli, Ueli Stettler, Moises Vasconcelos, Johann Wäfler, Andreas Zimmermann.

Beendigung des Dienstes: ---

Versetzung in den Ruhestand: Heidi Berger per 30.4.2016

Statuswechsel Dominik Schuler arbeitet ab der Tagung der Jährlichen Konferenz neu als Gemein- demitarbeiter. Christoph Schluep hat sich entschieden, den Status eines Mitglieds in voller Verbin- dung anzustreben.

Verbleib als Lokalpfarrer / Lokalpfarrerin im Ruhestand: Christophe Waechter, Myriam Waechter, Pierre Bertololy

Alle Anträge wurden einstimmig so bestätigt.

13. Laienprediger / Laienpredigerinnen Neu gewählt durch die Kommission für ordinierte Dienste (Art 269): Heiner Studer, Bezirk Baden Renate Eschbach, Bezirk Büren-Grenchen Alain Puglia, Bezirk Codognan und Caveirac

Bestätigt durch die Kommission für ordinierte Dienste (Art 269): Distrikt Bern: Valeria Albano, Lukas Fankhauser, Andreas Frösch, Matthias Kämpf, Nadja Klarer, Luciana Künzli, Ruth Linder, Gere Luder, Hansueli Markwalder, Markus Minder, Susanne Rickenbacher, Niklaus Rieben, Brigitta Schlatter, Helene Verciglio, Yvette Wäfler, Christa Wichers, Hansueli Widmer Distrikt Nordwest: Ruth Affolter, Martine Isenring, Christine Moll, Ulrich Schrammel, Ruedi Schweizer, André Töngi, Marianne Vollenweider, Erika Welti, Gottfried Zbären Distrikt Nordost: Ueli Bachofen, Esther Brüllmann, Armin Camastral, Amadeus Här- tel, Hanspeter Jost, Heinz Lanz, Dieter Mennel, Herlinde Mennel, Heidi Schnegg, Stefan Schnegg, Jürg Schorro, Christine Stauffer, Jörg Stauffer, Dora Steiner, Mari- anne Trachsel, Ruth Werner, Esther Wetzel, Monika Zolliker District francophone: Luc Brinkert, Pierre Fleith, Simon Gadjl Otili, Brigitte Hetsch, Patrick Loison, Dosithé Mangandu, Pascale Meyer, David Sroeu, Francesco Vendrell, Luis Vazquez Buenfil

Ordinierter Laienprediger (muss nicht bestätigt werden): C.D. Eck

14. Mutationen in den Kommissionen und Ausschüssen A 121: Personalgewinnung Austritt: - / Neu: - A 122: Laien in der Verkündigung - Dynamo Austritt: Ursula Heiniger / Neu: Matthias Kämpf A 123: Praktikanten - Praktikantinnen Austritt: Markus Schöni / Neu: Andreas Steiner A 124: Theologische Ausbildung Austritt: Stefan Weller / Neu: -

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A 125: Begleitzeit in pastorale und diakonische Dienste (inkl. MentorInnen) Austritt: Sven Büchmeier, Robert Budry, Markus Da Rugna, Hanspeter Min- der, Christoph Schluep Neue MentorInnen: Urs Rickenbacher, Walter Wilhelm, ein Mentor noch of- fen A 126: Weiterbildung und Bund der Ordinierten Austritt: - Neu: - A 127: Beziehungen zur Jährlichen Konferenz Austritt: Andreas Steiner / Neu: Walter Wilhelm

15. Informationen aus der Kommission für ordinierte Dienste Austritt: Daniel Nussbaumer Neu: Théodore Paka, Iris Bullinger

16. Informationen des Kabinetts Jörg Niederer informiert über die Situation der Pfarrpersonen. Wie entwickelt sich der Stellenplan? In den nächsten 7 Jahren durch Pensionierung brauchen wir 10 Pfarrer mehr. In den nächsten 20 Jahren treten ca. 40 Pfarrpersonen in den Ruhe- stand. In den Kirchen zeichnet sich ein grosser Mangel an Pfarrpersonen ab. Claudia Haslebacher informiert über laufende Bewerbungen. Konkretes kann aber noch nicht bekanntgegeben werden, da die Abklärungen noch laufen. Dies betrifft den Bezirk Muhen.

Daniel Nussbaumer beendet die Sitzung mit einem Gebet

Laienführerkonvent (S. 169) Markus Voegelin: Wir wollen auch als Laien unsere Träume, Wahrnehmungen, Ein- drücke vermitteln. Nach Abschluss des Berichtes geben wir der Konferenz unsere Segenswünsche weiter.

Bischof Streiff: Gibt es zum Bericht Bemerkungen?

Marc Nussbaumer: Ideen und Erfahrungen sollten vermehrt an der Konfeenz ausgetauscht werden. Danke für die Hinweise, auf welche Themen ein Schwerpunkt gelegt werden sollte. In unserem Bezirk ist die Mitgliederzahl stabil geblieben. 2/3 der Mitglieder wechseln in ca. 10 Jahren. Es schmerzt, dass dies so ist. Es braucht mutige Schritte und Risiko (Powerpointpräsentation (PPP) der Statis- tik von den letzten 25 Jahren). Wenn die blaue Linie (aus PPP) so weitergeht, müs- sen wir sehr viele Dinge an und in unserer Kirche ändern. Was bisher mit viel Freu- de und Elan gemacht wurde, änderte bisher nichts an der Entwicklung. Diakonische Projekte sind sehr wichtig, aber wir müssen den Menschen ein Leben mit Christus ermöglichen. Meine Trendwende beruht auf der Begebenheit in Lk. 5: „Fahre hin- aus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus.“ Wir müssen unsere Netze an einem anderen Ort auswerfen…

Heiner Studer, Baden: S. 170: 17 Laienführerkonvent 4.3, aus diesem Bericht will ich einen Auftrag formulieren. Marc's Ausführungen unterstütze ich. Die Kirche hat zu viele Kommissionen und muss diese überprüfen.

Antrag: 4.3 Veränderungen in der Kirche und der Wertewandel; Abschnitt „Organi- sation“

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Im Zusammenhang mit der Überprüfung der „Zentralen Dienste“ sind aufgrund des missionarischen Auftrags die Aufgaben, Kompetenzen und die Verantwortung der Kommissionen anzupassen. Die Anzahl der Kommissionsmitglieder ist auf eine verhältnismässige Anzahl anzu- gleichen und die Mitglieder der Kommissionen haben qualitative Kriterien zu erfül- len. Walter Wilhelm: Soll die Neuorganisation der letzten Jahre nun wieder geändert werden? Ich finde, dass dies keine Lebensnotwendigkeit ist.

Abstimmung: Antrag wird abgelehnt mit einigen Ja-Stimmen

Verabschiedung von Ruth und Markus Voegelin durch Manuel Both Seid 7 Jahren seid ihr Konferenzlaienführer, es waren reich befrachtete Jahre, herz- lichen Dank für das Engagement und euer grosses Herz für die Anliegen der Kirche. Das Geschenk ist ein Rucksack mit Karten und kleinen Geschenken der Laien. Die Distriktslaienführer/innen und der Präsident des Jugendrates geben zusätzlich per- sönliche Geschenke und Worte (z.B. fühlte sich die Jugend sehr gut eingebunden und wahrgenommen). Voegelins erhalten auch Gutscheine der Gesamtkirche.

Bischof Streiff: Er hatte vor 40 Jahren mit Ruth Voegelin die erste Begegnung. Be- eindruckt hat ihn die Offenheit für die Jugend, dem Blick für die Gesamtkirche und das grosse Engagement bei den Fragen zur Organisations-Veränderung. Einen herz- lichen Dank und gute Wünsche für die Zukunft, viele schöne Begegnungen und Rei- sen und Gottes Segen.

Markus Voegelin: Ruth und ich wollen gemeinsam danken, so wie wir gemeinsam das Amt ausgeführt haben. Danke für Fragen, Kritik und freundliche Worte. Für die Zukunft wünschen wir uns als Kirche, dass wir über unsere Gemeinden hinausse- hen. Wir wünschen der EMK Menschen, demütige Diener Christi. Gott möge uns helfen, loszulassen und Neues anzufangen. Gott helfe uns auf dem bevorstehenden Weg.

Manuel Both: Ich gebe euch einen Schirm auf den Weg. Er ist das Symbol für Got- tes Schutz und Nähe, Gott überrascht uns auch gerne. Ich spreche einen Segen für Ruth und Markus Voegelin und wir verabschieden sie mit einem Segenslied.

Bericht des Vorstands, Matthias Bünger (S. 175) Wir sind als Vorstand daran, die Strategie 2010-2018 zu evaluieren. Wie geht es anschliessend weiter? Nicht Organisationen und Kommissionen machen das Profil aus, der Weg beginnt in den Gemeinden. Traum; ist er gut, gangbar? Deshalb be- sucht der Vorstand die Bezirksvorstände in der deutschsprachigen Schweiz. Früher hatten die Distriktsvorsteher wenig Zeit, die Gemeinden zu besuchen. Eine zukünf- tige Idee ist, diese Besuche auch z.B. in Tunesien zu tun.

Marc Nussbaumer: Ich finde dies einen guten Weg, aber er ist zu wenig konkret. Wir müssen mutiger sein und ganz neue Dinge tun. Wenn wir weitermachen wie bisher, schrumpfen wir. Keine Faulheit, sondern eher Gleichgültigkeit. Wenn Ziele neu werden, muss auch der Weg neu werden. Die Gleichgültigkeit schmerzt mich.

Sven Büchmeier, Antwort an Marc: Es ist unfair, zu sagen, dass wir gleichgültig sei- en. Was sollen wir konkret und grundlegend anders machen? Ich glaube, dass die meisten Gemeinden Neues wagen, wie es heute Morgen auch mitgeteilt wurde.

Marc Nussbaumer: Ich habe nicht gesagt, dass jemand gleichgültig ist. Mir macht es Mühe, wenn es so aussieht, dass wir den Lauf der Dinge einfach so hinnehmen.

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Ich bin überzeugt, dass mindestens auf der pastoralen Ebene zusammengearbeitet werden sollte. Es hat mich erschreckt, dass der Antrag vorhin von H. Studer so klar abgelehnt wurde.

Hans Eschler, Büren-Grenchen: Wir haben wenig Nachfrage zum Aufbau der Ge- meinde und wie Menschen Gott kennen lernen. Monatlich kommen bei uns Men- schen zum Glauben. Weshalb interessiert dies so wenige aus der Jährlichen Konfe- renz? Gerne geben wir Zeugnis.

Matthias Bünger: Wie wir auf den Etiketten gestern gesehen haben, haben viele Ungeduld aufgeschrieben. 2010 wurde die Strategie angenommen, 60% der Bezir- ke sind an neuen Projekten. Unsere Jährliche Konferenz ist riesig mit Schweiz, Nordafrika und Frankreich: überall gibt es den Traum. Wo sind Fragen? Haben wir keine Risikobereitschaft? Der Vorstand will hinhören. Noch ist es nicht soweit wie bei Petrus, der an einem neuen Ort fischt. Wir sind sicher noch zu wenig radikal, aber auf gutem Weg.

Bischof Streiff: Zu diesen Fragen haben wir noch keine konkreten Antworten, aus der Evaluation erhofft sich der Vorstand konkrete Wege.

Matthias Bünger: Antrag über die Statutenänderung: Teil CH schlägt der gesamten JK vor, dies anzunehmen.

Antrag ist angenommen, 3 Gegenstimmen

Matthias Bünger: Bericht aus der Tagung Teil Schweiz. Joh. 15, Video von Nick Vujic: Weshalb, Gott? Wir machten uns Gedanken, wie wir Fragen stellen. Weitere Themen: Schweizertreffen der Jungschar mit 1200 Kindern und Leitern auf einem grossen Gelände, zum Thema „das Geheimnis der Sanduhr“. Alle sind einge- laden zum Besuchssonntag. Auf den Punkt gebracht: Gruppe Soteriologie. Wie kommunizieren wir dies, auf Homepage, etc. Vereinheitlichte Kommunikation ist wichtig.

Marc Berger, Teil Frankreich (S. 183) Ich bin glücklich, dass deutschsprachige JK-Mitglieder den Bericht gelesen haben. Keine Ergänzungen von seiner Seite dazu. Wer hat Fragen? Eine Münze hat 2 Seiten: Pfarrer, Gebet für neue Pfarrer für unsere unterschiedlichen Gemeinschaften. Projekt: Impulsausbildung in Aix-en-Provences. Bitte betet dafür.

Bischof: Der Vorstand will bewusst den Teil aus der Schweiz und Frankreich verbin- den. Die Realitäten in den Finanzen sind sehr unterschiedlich. In Frankreich arbei- ten sehr viele Freiwillige mit, sie haben keine zentralen Dienste.

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Wahlergebnisse Der Bischof gibt bekannt, dass die Wahlen zustandegekommen sind und folgende Personen gewählt wurden:

Konferenzbeamte Sekretärin Hanni Ramseier 180 Stimmen Konferenzlaienführer/in Lea Hafner (ab JK 2018) 180 Stimmen Markus Hafner (ab JK 2018) 179 Stimmen Statistiker Zentralverwaltung (Daniel Bättig) 180 Stimmen Zeitplaner/in Markus Schöni 180 Stimmen Brigitte Hetsch 180 Stimmen Rechtsberater/in Jörg Niederer 180 Stimmen Martine Isenring 180 Stimmen

11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen Präsident: Bischof Dr. Patrick Streiff 179 Stimmen Sekretärin: Ursula Heiniger 178 Stimmen Mitglieder: Sven Büchmeier 178 Stimmen Stephan Koch 179 Stimmen Stefan Moll 179 Stimmen Marietjie Odendaal 179 Stimmen Stefan Zolliker 179 Stimmen Bischöfe: Dr. Franz Schäfer, Bischof im Ruhestand 179 Stimmen Heinrich Bolleter, Bischof im Ruhestand 179 Stimmen

12 Kommission für ordinierte Dienste Mitglieder: Esther Baier 179 Stimmen Christine Bickel 179 Stimmen Daniel Eschbach 179 Stimmen Markus Eschbach 179 Stimmen Serge Frutiger 179 Stimmen Hansueli Markwalder 179 Stimmen Walter Wilhelm 178 Stimmen Hans Zolliker 179 Stimmen Brigitte Moser 179 Stimmen

F12 Commission des ministères Mitglieder: Marc Berger 181 Stimmen Grégoire Chahinian 181 Stimmen Willy Funtsch 181 Stimmen Byeong Koan Lee 181 Stimmen Jean-Ruben Otge 180 Stimmen Théo Paka 181 Stimmen Iris Bullinger 180 Stimmen

16 Kommission für Wahlvorschläge Pfarrpersonen: Christina Forster 91 Stimmen Serge Frutiger 91 Stimmen Simon Zürcher 93 Stimmen Stefan Zürcher 92 Stimmen

Laien: Manuel Both (Vorsitz) 58 Stimmen Susanne Furrer-Wolfensberger 58 Stimmen Christian Müller 58 Stimmen Jürg Schmid 58 Stimmen

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Roland Affolter 58 Stimmen

191 Untersuchungsausschuss der JK Brigitte Moser (2012) 93 Stimmen André Ottersberg (2012) 93 Stimmen Urs Rickenbacher (2012) 93 Stimmen Hanna Wilhelm (2012) 93 Stimmen Antoine Da Silva (2016) 93 Stimmen Ersatz: Daniel Nussbaumer 93 Stimmen Marc Nussbaumer 93 Stimmen Theo Rickenbacher 93 Stimmen Gunnar Wichers 93 Stimmen Rolf Wyder 93 Stimmen

192 Gerichtsausschuss der JK Esther Baier (2012) 92 Stimmen Etienne Rudolph (2012) 92 Stimmen Walter Wilhelm (2012) 92 Stimmen Ersatz: Nicole Becher 92 Stimmen Martin Streit 92 Stimmen Stefan Zürcher 92 Stimmen Byeong Koan Lee 92 Stimmen

195 Begnadigungsausschuss der JK Sylvia Minder (2013) 92 Stimmen Stephan Koch (2013) 92 Stimmen Manuel Both (2013) 92 Stimmen Käthi Hiltbrand (2013) 92 Stimmen Sylvia Wilhelm (2013) 92 Stimmen Markus Schöni (2016) 52 Stimmen

2 Vorstand Co-Präsidium Matthias Bünger 178 Stimmen Distriktsvorsteherin Claudia Haslebacher 178 Stimmen Distriktsvorsteher Jörg Niederer 178 Stimmen Distriktsvorsteher Etienne Rudolph 178 Stimmen Distriktsvorsteher Stefan Zürcher 178 Stimmen Konferenzlaienführer/in Lea Hafner (ab JK 2018) 178 Stimmen (mit einer Stimme) Markus Hafner (ab JK 2018) 178 Stimmen Laie Schweiz Markus Steinle 174 Stimmen Laie Schweiz Stefan Schnegg 178 Stimmen Laie Frankreich Edith Buschenrieder 178 Stimmen Laie Frankreich Marc Berger 178 Stimmen

Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Zentralverwalter) 178 Stimmen Barbara Streit (Kommunikationsbeauftr) 178 Stimmen

311 Connexio-Vorstand Co-Präsidium: Bischof Dr. Patrick Streiff 177 Stimmen Daniel Hänni 177 Stimmen Weitere Mitglieder: Thomas Meier 177 Stimmen Barbara Oppliger 177 Stimmen Stefan Weller 177 Stimmen Mit beratender Stimme: Andreas Stämpfli (Geschäftsleiter) 177 Stimmen

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33 Kommission Bildung + Beratung Beratend (beratend): Andreas Benz (Fachstellenleiter) 180 Stimmen Weitere Mitglieder: Natascha Bertschinger, Präsidentin 178 Stimmen Jeannette Kasper 180 Stimmen Martin Ruprecht 180 Stimmen Olivia Wegmüller 178 Stimmen Christine Preis 180 Stimmen Stefan Werner 178 Stimmen Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher 180 Stimmen Einsitz auf Einladung: Emanuel Fritschi 180 Stimmen Heidi Schnegg-Geiser 180 Stimmen

34 Takano-Kommission JS Präsidentin: Nicole Becher 179 Stimmen Pfarrer: Markus Kleiner (Vorsitz) 179 Stimmen Laien: Harry Zuberbühler 179 Stimmen Stefan Gurtner 179 Stimmen Jugenddelegierter: Manuel Werner 179 Stimmen

Bei der Kommission für Wahlvorschläge, seitens Pfarrpersonen, muss noch eine fünfte Person gewählt werden.

Delegierte an die Zentralkonferenz: Von den Pfarrpersonen sind bereits gewählt: Etienne Rudolph, Jörg Niederer, Sven Büchmeier. Weiter wurden gewählt: Brigitte Moser 55 Stimmen Claudia Haslebacher 50 Stimmen Serge Frutiger 49 Stimmen Markus Bach 48 Stimmen Andrea Brunner 46 Stimmen André Ottersberg 44 Stimmen Nicole Becher 42 Stimmen Simon Zürcher 42 Stimmen Stefan Zürcher 39 Stimmen Daniel Eschbach 37 Stimmen Freddy Nzambe 37 Stimmen Marietjie Odendaal 37 Stimmen

Von den Laien sind bereits gewählt: Christine Schneider, Lukas Fankhauser, Carla Holmes, Barbara Oppliger. Weiter wurden gewählt: Esther Steiger 56 Stimmen Barbara Bünger 53 Stimmen Lea Hafner 52 Stimmen Bettina Weller 52 Stimmen Adrian Wenziker 47 Stimmen Iris Bullinger 45 Stimmen Marian Bach 45 Stimmen Manuel Both 44 Stimmen Reto Nägelin 43 Stimmen Edith Buschenrieder 42 Stimmen

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Stefan Ilg 40 Stimmen Anna Keller 38 Stimmen Hansruedi Wilhlem 38 Stimmen Jürg Schmid 38 Stimmen Daniel Herzog 37 Stimmen

Im 2. Wahlgang müssen noch gewählt werden: - Pfarrpersonen: noch 7 Delegierte - Laien: noch 3 Delegierte (insgesamt total je 22 Personen zu wählen)

Bischof Streiff dankt den Wahlhelfern und dem Sekretär.

Die neuen Mitarbeiter werden vorgestellt.

Aufnahme in die volle Verbindung von Christina Forster, Basel-Kleinbasel

Pause

Fortsetzung um 16.30 Uhr

FrauenNETZwerk wird im offenen Handmehr bestätigt

Wahlen (2. Wahlgang) Kommission für Wahlvorschläge, Laien, 1. Wahlgang Kommission für Wahlvorschläge, Pfarrer, 2. Wahlgang Delegierte Pfarrpersonen an die ZK, 2. Wahlgang Laien-Delegierte an die ZK, 2. Wahlgang

Stefan Zürcher: Schlägt vor die Kollekte für das STR16 einzulegen.

413 Bericht der Theologischen Hochschule (S. 212) Roland Gebauer gibt bekannt, dass die Theologische Hochschule Reutlingen (THR) nun unbefristet staatlich anerkannt ist (im Bericht war dieser Entscheid noch aus- stehend). Roland Gebauer greift den Wandlungsprozess vom Seminar zur Hochschule auf, der seit Jahren efolgt. Der Anteil der eigenen Studierenden war rückläufig, wogegen der Anteil der Fremdstudierenden zugenommen hat. Zwei neue Studiengänge sind ge- plant. Ziel ist im Herbst 2017 zu starten. Von der Kirche wurde der Wunsch geäus- sert, einen berufsbegleitenden Master of Arts für Quereinsteiger anzubieten. Aktuell wird die Zahl der Studierenden auf etwa 50 Personen zurückgehen, deshalb ist es wichtig sich auf dem Markt zu positionieren. Zurzeit sind auch Gespräche mit der Erlöserkirche in Reutlingen im Gange, die eine gemeinsame Nutzung des Cam- pus vorsehen. Er verweist auf die theologische Woche mit dem Thema: „Glauben leben in einer re- ligiösen Vielfalt“. Patrick Streiff bedankt sich.

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Nordafrika Bericht (S. 192) Tunesien Es wurde versucht Tunesienreisen anzubieten, doch ein Visum zu erhalten ist äus- serst schwierig. Im Frühling 2017 soll nun eine erste Reise für Interessierte ange- boten werden.

Algerien Abdenour Ait Abdelmalek greift das Bild vom Baum auf. Dieses Bild steht auch für die Ausbildung und die Qualität der Arbeit innerhalb der Kirche. Er plädiert dafür der Ausbildung mehr Gewicht zu geben. Etliche Personen haben keine theologische Ausbildung. Das führte dazu, dass sie einige Gemeinden schliessen mussten. Es fehlt am biblischen Basiswissen. Es gibt Onlineausbildungen für Laien, doch es ist noch viel zu tun. Weiter gibt es auch Radioketten die nicht staatlich kontrolliert werden, die der Ausbildung dienen. Aus dem Plenum wird für das Anliegen gebetet.

Kommission für Ordinierte Dienste (S. 159) Walter Wilhelm stellt den Bericht vor, fügt nichts Weiteres hinzu. Patrick Streiff bedankt sich.

Grussworte von den Delegierten der anderen Konferenzen (S. 218)

Laszlo Khaled, Ungarn Verweist auf das Bild der Gemeinden als Leib Christi. Er spricht sich für die Versöh- nung aus. Vor 100 Jahren waren die Methodisten fähig nicht auf den Krieg zu schauen, sondern im Sinne des Schaloms zu handeln. Damals wurde das Haus des Friedens gegründet. Ebenfalls half während des zweiten Weltkriegs die EMK der Be- völkerung. In diesem Sinn will die EMK in Ungarn ihre Mission leben.

Waldemar Dabrowski, Polen Die polnische Konferenz ist klein, es sind etwa 60 Delegierte anwesend. Die EMK in Polen existiert seit etwa 95 Jahren und hat etwa 2000 Glieder. In der Nähe von Krakau wird zurzeit ein neues Gebäude gebaut. Waldemar Dabrowski spricht der JK den Segen Gottes zu.

Joachim Georg, NJK Joachim Georg richtet Grüsse aus der Norddeutschen Konferenz aus. Er berichtet von der Zukunftskonferenz in Braunfels. Die erste Frage lautete: „Was waren deine geistlichen Erfahrungen der letzten drei Wochen?“ In Kleingruppe begann das Ge- spräch. Gesamthaft wurden zwölf Fragen nachgegangen und zu Papier gebracht. Die Schlussrunde nach zwei Tagen ergab, dass alle sich am Gespräch beteiligt hat- ten und feststellten, dass man Gott reich erfahren kann. Aus Resignation wurde Hoffnung.

KO11 Bericht für theologische Fragen (S. 139) Bericht von der Tagung des Exekutivkomitees der Zentralkonferenz Keine Fragen

A112 Ausschuss für theologische Fragen (S. 141) Stefan Moll verweist auf das Heft „Soteriologie“ und ruft die JK auf, Begegnungen zu wagen.

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Ausschuss Kirche und Gesellschaft (S. 142) Jörg Niederer: In diesem Jahr hat sich der Ausschuss vorwiegend mit dem Islam beschäftigt. Weiter werden die Sozialen Grundsätze überarbeitet. Marijetie Odendaal hat die Leitung des Ausschusses übernommen.

Anhang C1 Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migrationssituation (S. 145) Jörg Niederer verweist auf die Änderungen des Berichts. Jörg Niederer sieht die Verlautbarung sowohl als Selbstverpflichtung wie auch als Grundlage für das Gespräch mit anderen Behörden und Kirchen.

Wahlergebnisse werden vom Bischof bekannt gegeben.

16 Kommission für Wahlvorschläge Laien: Manuel Both (Vorsitz) 58 Stimmen Susanne Furrer-Wolfensberger 58 Stimmen Christian Müller 58 Stimmen Jürg Schmid 58 Stimmen Roland Affolter 58 Stimmen

Pfarrer: Marc Nussbaumer (Vorsitz) 74 Stimmen

Delegierte an die Zentralkonferenz: Pfarrpersonen Daniel Nussbaumer 55 Stimmen Stefan Moll 47 Stimmen Stefan Weller 46 Stimmen Markus Kleiner 45 Stimmen Jean-Marc Bittner 44 Stimmen Stefan Zolliker 41 Stimmen Andreas Steiner 39 Stimmen

Laien Martine Isenring 40 Stimmen Marc Berger 31 Stimmen Bertrand Mathys 30 Stimmen

Informationen aus Generalkonferenz Etienne Rudolph erzählt von der Generalkonferenz (GK). Er verweist auf die grosse Anzahl der Teilnehmenden. Morgens und abends gab es festliche Gottesdienste. Themen wie Geld und Barmherzigkeit wurden innerhalb der Feiern laut. Es tagten elf unterschiedliche Ausschüsse. Die Themen drehten sich um Religion und Welt. In der zweiten Woche wurde im Plenum getagt. Die Delegierten konnten so das Wort ergreifen und sich mitteilen. Die Sitzungen wurden von verschiedenen Bischöfen geleitet. Die Umsetzung der Konferenz war nicht einfach aufgrund der Grösse. Es mussten Gesprächsregeln eingefügt werden. Etliche Sprachübersetzungen mussten zur Verfügung gestellt werden. Grosse Spannungen waren in den Themenbereichen der Sexualität zu spüren. Es bestand die Gefahr einer Spaltung der Konferenz. Die etwa 80 Bischöfe haben sich daraufhin zurückgezogen, um eine Lösung zu finden. Patrick Streiff leitete unter anderem auch erstmals eine Sitzung, allerdings in fran- zösischer Sprache, sodass die Amerikaner die Kopfhörer benutzen mussten und damit erlebten, wie anstrengend das ist. Etienne Rudolph sieht die Kirche nicht so sehr als ein Ereignis an dem man teilnimmt, sondern davon Teil ist.

Christine Schneider: Sie gibt fragmentarische Einblicke: Die Teilnehmer wurden nach jeder Pause auf Waffenbesitz durchsucht. Weiter wurden alle Diskussionen per

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Livestream in die Welt gesandt. Zwei Tage lang wurde nur über das Geschäftsreg- lement diskutiert. Um sich mitzuteilen, musste man sich auf einem Tablet registrie- ren und festlegen, ob man sich pro oder kontra zu einem Thema äussern wolle. Christine Schneider wurde der Wert einer globalen Kirche bewusst, sah aber auch die damit verbundenen Schwierigkeiten.

Patrick Streiff: Bereits im Vorfeld der GK wurde darüber gesprochen das gemein- same Gespräch zu fördern. Dies sollte mit der neuen Regel 44 erreicht werden, die besagt, dass man in kleinen Gruppen über Themen sprechen könne. Die neue Regel sollte auch für das heikle Thema der Homosexualität eingesetzt werden. Nach etli- chen Diskussionen wurde die neue Regel im Hinblick auf dieses sensible Thema ab- gelehnt. Damit war die Möglichkeit für eine Diskussion nicht mehr gegeben und die Situation begann sich zuzuspitzen. Patrick Streiff sah sich mit den anderen Bischö- fen nicht in der Aufgabe, eine friedliche Spaltung zu unterstützen, sondern für die Einheit der Kirche einzustehen, was zum Schluss auch gelang. Ein weiteres Problem war, dass die Bischöfe keine inhaltlichen Aussagen machen dürfen. Ihre Aufgabe ist Leitung und Unterstützung der Sitzung. Womöglich wird im Jahr 2017 oder 2018 eine Sondergeneralkonferenz zum Thema der Homosexualität einberufen. Eine Kommission arbeitet zurzeit an diesem Thema. http://www.umc.org/news-and-media/bishops-approve-plan-for-sexuality-pa nel Folgerung für den Bischof: Wir müssen lernen miteinander an den Tisch zu sitzen und einander zu zuhören. Es bedarf der Gespräche unterschiedlicher Kulturen um einander zu verstehen. Dadurch werden wir befähigt auch miteinander über schwie- rige Themen zu sprechen.

18.30 Uhr Abendessen

20.00 Uhr Feierstunde Sie steht unter der Leitung von Claudia Haslebacher und Etienne Rudolph. Musik: Priscilla und Matthias Nussbaumer

Dienstjubiläen

60 Jahre Alfred Müller

50 Jahre Urs Eschbach Robert Seitz Erich Bopp

40 Jahre Robert Budry Esther Kunz

30 Jahre Urs Ramseier Markus Schiess Samuel Stauffer Gunnar Wichers

20 Jahre Sigmar Friedrich Hanspeter Minder

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10 Jahre Roger Correvon Moises Vasconcelos

Pensionierungen Kean Ung Daniel Nussbaumer Jean-Marc Donnat

Samstag, 18. Juni 2016

Besinnung von Stefan Pfister (mit Video)

Wahlen Der Bischof weist auf die Wichtigkeit der Zentralkonferenzwahlen (Delegierte und Ersazzdelegierte) hin. Darauf werden folgende Personen als weitere Ersatzdelegierte vorgeschlagen: Jürg Bertschinger, Hansjürg Welti, Regula Christinger und Corinna Zolliker.

Die Delegationen an umliegende Konferenzen und für die Danksagung an JK CH-FR- NA 2017 werden mit offenen Handmehr gewählt.

Vorstand: Nachnomination von Roland Affolter, 3x3, Region Lenzburg: er wird ein- stimmig gewählt.

Die Wahlzettel für Ersatzdelegierte an die ZK von Seiten Pfarrer und Laien werden eingezogen.

Bericht Connexio (S. 194), Simon Zürcher und Andreas Stämpfli Simon Zürcher: Ich habe keine Ergänzungen, möchte jedoch danken dafür, wie vie- le Menschen Connexio auf unterschiedliche Art und Weise eigenständig unterstüt- zen. Seit Gründung von Connexio sind die Spenden ungefähr gleich geblieben. Die den Delegierten geschenkte Tasse soll ein Zeichen der Verbundenheit sein. Andreas Stämpfli: Ich danke euch für euer unterschiedliches Engagement. Viele von euch haben letztes Jahr die Konzernverantwortungsinitiative unterschrieben und diese wird zur Abstimmung kommen. „Weckruf gegen Hunger und Armut“ an die Parlamentarier, dass keine Kürzung für die Entwicklungshilfe stattfindet. Dies wurde im Parlament so beschlossen. Das Jahresthema ist Migration, die Pfarrpersonen er- hielten Material für die Gemeinden und das Material ist auch weiterhin zu beziehen. Am 29. Oktober 2016 findet eine Connexio-Konferenz in der EMK Bern-Altstadt mit den Gästen Bischof Pedro Correa, Chile und Paul Mori, Heilsarmee, statt. Verschie- dene Begegnungsveranstaltungen finden statt. Prospekte sind erhältlich und auch auf der Homepage ersichtlich. Daria und Roland Hofer werden März/April 2017 in die Schweiz zurückkommen. Wir suchen ein Ehepaar oder eine Person, die für 4 Jahre in den Kongo ausreisen könnte. Connexio hat neue Mitarbeiter, gestern wur- den zwei Personen der Konferenz vorgestellt. Auch für den Vorstand oder in den Kommissionen werden neue Mitarbeiter gesucht.

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Jörg Niederer, DV: Die Konzernverantwortungsinitiative wird erst im Oktober 2016 eingereicht mit woh mehr als 140‘000 Unterschriften. Wahrscheinlich wird sie 2017 zur Abstimmung kommen.

Projektwettbewerb: Es wurden auch dieses Jahr viele tolle Projekte eingereicht, teils ganz neue Ideen, teils schon länger bestehende Projekte. Ein Publikumspreis zeigt, welche Projekte spannend und ansprechend sind. Das Gewinnerprojekt ist ei- ne Arbeit, die eigentlich einfach ist: Bountyful Supply Ministries (EMK Alger). Die Vertreter aus Alger bekommen den Publikumspreis (ein Tablet, das für die Arbeit nützlich ist). Die Connexio-Preise gehen an Soul Chill, Bern-Süd (3. Preis); NiX BsundrigX in Bregenz (2. Preis) und Bountyful Supply Ministries, Alger (1. Preis). Bischof Streiff: Es ist sehr berührend, was durch Connexio durchs Jahr hindurch ge- schieht. Simon Zürcher tritt aus dem Vorstand als Co-Präsident zurück, ein ganz herzliches Dankeschön für seine Arbeit. Bitte nehmt in eure Gemeinden einen gros- sen Dank mit, wir können mit den Finanzen viel Gutes tun.

18 Jugendrat (S. 174) Herzlichen Dank für alle Unterstützung von Takano und anderen. Wir sind auf die ganze Konferenz angewiesen. Verschiedene Fragen wollen wir heute beantworten. Ein Organigramm wird der JK gezeigt (Folie). 4 Jugendräte sind an der Jugendkon- ferenz zu bestätigen. Es wäre wünschenswert, wenn aus jedem Distrikt 2 Personen dabei sein könnten. Die Hauptaufgabe ist, die Jugend an der JK zu vertreten. Dies können wir nur, wenn wir die Anliegen der Jugend kennen. Wir treffen uns meist monatlich zu einer Sitzung. Finanziell werden wir von Connexio unterstützt, was verschiedene Projekte ermöglicht, z.B. Jugend-WG in Thun, Transportier-Bar (siehe Bericht). Dieses Jahr haben wir ein grosses Projekt, um die Anliegen der Jugendlichen ken- nenzulernen. Die „typischen“ Jugendlichen gehen nicht an eine Konferenz, deshalb entwickelten wir die Idee eine Youth-Con. Am 3. September 2016 findet sie in Win- terthur statt, mit Angeboten, Zeit zur Begegnung, einem Redner und nur kurzer Wahl. Dieser Tag soll wirklich jugendgerecht sein. Der Tag soll auch eine Plattform sein, um neue kreative Ideen zu sammeln. Dazu wird herzlich mit einem kurzen Vi- deo eingeladen. Diese ist für Jugendliche, Jugendarbeitsbereiche und alle Men- schen, die sich für die Jugend interessieren. Wir wollen frische und konkrete Wege gehen. Wir freuen uns, wenn wir viele von euch in Winterthur sehen.

Wahlen Delegierte an die Zentralkonferenz: Pfarrpersonen Willy Funtsch 34 Stimmen Ernst Hug 31 Stimmen Thomas Matter 29 Stimmen Bernfried Schnell 28 Stimmen Erica Stalcup 27 Stimmen Christina Forster 25 Stimmen Peter von Känel 23 Stimmen Laien Susanne Furrer 54 Stimmen Markus Bitterli 53 Stimmen Scharito Hernandez 53 Stimmen Jürg Bertschinger 50 Stimmen Regula Stotz 50 Stimmen Corina Zolliker 47 Stimmen Hansjürg Welti 43 Stimmen Regula Christinger 42 Stimmen

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Alle Wahlen gemäss Wahlvorschlagskommission (S. 163) sind getätigt und somit abgeschlossen.

Konferenzkollekte wird fürs STR16 gesammelt.

11 Kommission für theol. und kirchliche Fragen Anhang C1 – Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migrationssituation (ab S. 145) Andrea Brunner, Kloten-Glattbrugg: Ich finde den Bericht sehr wertvoll, jedoch ha- be ich Fragen zu den Aufrufen an verschiedene Kirchen und Gremien. Was ge- schieht mit dieser Stellungnahme? Wird sie veröffentlicht oder auf der Homepage aufgeschaltet? Ist sie wirklich von allen Mitgliedern unterstützt? „Wir rufen auf…“ sollte besser formuliert werden, z.B. „wir nehmen uns in die Pflicht“, „wir streben an“ oder „wir ermahnen uns gegenseitig“. Jörg Niederer: Zur Frage, wer der Adressat ist: dies ist im Text erwähnt. Der Text kann für Resolutionen du bei Stellungnahmen nach Aussen aufgenommen werden. Die Verlautbarung wird auf der Homepage aufgeschaltet und kann als Positionspa- pier an Parlamentarier oder Behörden gesandt werden. Bischof Streiff: Ich finde es sehr wichtig, dass in den Gemeinden das Gespräch stattfindet, wie wir mit Migranten umgehen.

Anhang C1, Seite 145 Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migrationssituation wird mehrheitlich angenommen

Anhang C2, Seite 151 Antrag Reglement, einstimmig angenommen

Nochmals zu C1, Stellungnahme Martin Roth: Wenn die JK ein solches Papier beschliesst, wird dieses in den Ge- meinden besprochen. Nicht alle EMK-Mitglieder sind damit einverstanden. Es gibt berechtigte Ängste, wenn so viele Flüchtlinge in unser Land strömen. Wenn wir über Befreiung sprechen, sollte auch bedacht werden, wie wir mit diesen Ängsten umgehen können. Bischof Streiff: Ich sichere zu, dass dieses Anliegen aufgenommen werden wird.

Der Bericht wird so entgegengenommen.

Stefan Gassler: An der nächsten Jährlichen Konferenz sollte mehr Zeit (1-2 h) ein- geplant werden, christlich zu konferieren. Dieses Jahr fehlte die Zeit, über wichtige Themen zu diskutieren. Bischof Streiff: Der Vorstand muss die Konferenzzeit aufteilen zwischen den Schwerpunktthemen und Berichten. Nicht immer liegen wir richtig mit unserer Ein- schätzung.

Marc Nussbaumer, 3x3: Besonders die Pfarrer vermissen die Zeit, über wichtige Themen zu diskutieren. Zustimmung der JK, dass der Vorstand dies 2017 einplant.

Joël Déjardin: Kann Connexio anbieten, dass Volontäre einen Einsatz in einem Flüchtlingslager machen können?

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Bischof Streiff: Wer konkrete Anfragen hat, soll sich in der Connexio-Geschäftsstelle melden. Vielleicht kann eine Zusammenarbeit mit Partnerkirchen zustande kom- men.

Markus Bitterli mit Anliegen aus der Gemeinde Olten: Wieso hat kein Gespräch über Bauprojekte an der JK stattgefunden? Antrag: Der Vorstand berichtet an der JK 2017 über seine Überlegungen bezüglich der Immobilienstrategie. Neben den finanziellen Aspekten dieser Strategie, welche wichtig sind, geht der Vorstand im speziellen auf folgende Punkte ein. - Wie wirken sich Bauprojekte auf das Gemeindeleben aus? - Wie wird sichergestellt, dass die Kirche Bauprojekte effizient durchführt? - Welche Wirkung haben Renditeobjekte oder Kapellen gegen aussen? - Wie wird die Kommunikation gestaltet, das der Austausch zwischen Vor- stand, Kommissionen und betroffenen Gemeinde funktioniert?

Sven Büchmeier: Die Fragen, die durch den Antrag gestellt werden, wurden schon mehrmals durch die Konferenz besprochen.

Matthias Bünger: Ich unterstütze diesen Antrag sehr.

Antrag wird angenommen, mit einigen Gegenstimmen

Konferenzkollekte CHF 4154.80, Euro 129.20, Check Euro 40, Dollar 5.05 (ca. CHF 4700.-)

Verdankung fürs Konferenzteam: Ganz herzlichen Dank für eure grosse Arbeit!

Einladung an die JK 2017 Rafael Burkhalter und Urs Rickenbacher laden die Konferenz mit einem Sketch nach Zuchwil, Solothurn, ein. Sie wird vom 8.-10. Juni 2017 stattfinden.

Schlussantrag: Hanni Ramseier: Die 45. Tagung der Jährlichen Konferenz wird mit dem Ordinati- onsgottesdienst und der Nachmittagsveranstaltung von Sonntag, 19. Juni 2016, in Interlaken auf unbestimmte Zeit vertagt

Der Schlussantrag wird einstimmig angenommen.

Bischof Streiff: Ich danke den Übersetzerinnen ganz herzlich. Bitte füllt die Auswer- tungsbogen aus und gebt sie heute Nachmittag ab. Ein herzliches Dankeschön an Hanni Ramseier, Konferenzsekretärin. Claudia Haslebacher: Herzlichen Dank an den Bischof Streiff für seine gute Konfe- renzleitung, trotz angeschlagener Gesundheit. Da für das Schwerpunktthema Sote- riologie auch öffentlich eingeladen wurde, wird nach Zeitplan weitergefahren. Bitte holt auch Etiketten, damit Ihr das Essen erhaltet. Ich wünsche euch/uns eine gute Tagung.

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Schwerpunktthema Soteriologie (öffentlich)

Mittagessen

Schwerpunktthema Soteriologie (öffentlich)

Sonntag, 19. Juni 2016

Konferenzsonntag im Tellspiel-Areal Interlaken

10.00 Uhr Ordinationsgottesdienst Die Predigt hält Bischof Patrick Streiff. In der Ordinationsfeier wird Christina Forster zur Ältesten ordiniert. In einem Sendungs- und Segensteil erhalten die Pfarrer und Pfarrerinnen für das neue Konferenzjahr ihre Dienstzuweisungen. Sie werden in die Gemeinden gesandt mit dem Zuspruch von Gottes Segen.

Mittagspause

14.00 Uhr Vorführung Tellspiele Nach einer kurzen Erklärung des Autors Ueli Bichsel erleben wir die Tell-Spiele. Abschluss mit Sendung und Segen.

Der Vorsitzende: Bischof Dr. Patrick Streiff Die Sekretärin: Hanni Ramseier

Ordinationsbescheinigung

Der Vorsitzende der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika der Evan- gelisch-methodistischen Kirche, Bischof Dr. Patrick Streiff, reicht folgende Ordinati- onsbescheinigung ein:

Hiermit wird bestätigt, dass Christina Forster am Sonntag, 19. Juni 2016 im Tell Spiel-Areal Interlaken unter Mitwirkung mehrer Ältesten zur Ältesten ordiniert wur- de. Diese Pfarrperson ist ordnungsgemäss zu diesem Amt erwählt worden.

Zürich, 19. Juni 2016 Bischof Dr. Patrick Streiff

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Präsenzliste

Bischof Dr. Patrick Streiff a) Pastorale Mitglieder nach Art. 140 der Kirchenordnung

1. Mitglieder in voller Verbindung Ait Abdelmalek Ab- Hug Ernst Roth Martin denour Johanus Stephan Röthlisberger Andreas Bach Markus Johnson Hugh Rudolph Etienne Baier Esther Kleiner Markus Schär Barbara Becher Nicole Koch Stephan Schär Ernst Berger Marc Lee Byeong Koan Schiess Markus Brunner-Wyss Andrea Markwalder Hansueli Schnell Bernfried Büchmeier Sven Matter Thomas Schöni Markus Buchmüller Josua Maurin Pascal Sennhauser Ueli Budry Robert Minder Hanspeter Steiger Peter Bünger Matthias Minder Sylvia Steiner Andreas Chahinian Grégoire Moll Stefan Steiner Werner Correvon Roger Moser Brigitte Streit Martin Da Rugna Markus Niederer Jörg Studer Annemarie Da Silva Antoine Nussbaumer Daniel von Känel Peter Déjardin Joël Nussbaumer Marc Weller Stefan Eschler Werner Nzambe Freddy Wettstein Paul Etter Daniel Odendaal Marietjie Wichers Gunnar Fietkau Klaus Otge Jean-Ruben Wilhelm Felix Friedrich Sigmar Ottersberg André Wilhelm Walter Frutiger Serge Paka Théo Wilhelm-Zinser Hanna Funtsch Willy Pfister Stefan Wyder Rolf Gaberthüel Walter Pieren Paul Zürcher Simon Gumbal Peter Ramseier Urs Zürcher Stefan Haslebacher Claudia Rickenbacher Urs Hostettler Andreas Roser Lienhard

2. Mitglieder auf Probe Baumann Urs Forster Christina Kohli Philipp de Oliveira Emerson Hagen Christian Morata Daniel Ehoussou Catherine Jende Annegret Wüthrich Rolf

3. Ausserordentliche Mitglieder Kunz-Bürki Esther

4. Lokalpfarrerinnen und Lokalpfarrer Affolter Ruth Läng Hanna Schnegg Heidi Barra Lorna Meyer Samuel Stähli Ruedi Eschler Hans Moll Christine Stettler Ulrich Gassler Stephan Puglia Alain Zimmermann Andreas Haldimann Rosmarie Schluep Christoph

116 b) Durch die Bezirke gewählte Laienmitglieder

3X3 (Region Lenzburg) Affolter Roland Wipf Tabea Aarau Bolleter Harald Landolt Theo Adliswil Ilg Stefan Affoltern a.A. Signer Brigitte Agen Otge Christine Alès --- Alger Kaci-Chaouche Fatima Anduze --- Baden Studer Heiner Basel Allschwilerplatz – St. Johann Mühlemann Sabine Kleinbasel Wilhelm Sylvia Kleinbasel Hernandez Scharito Ost Egli Christa Ost Eschbach Margrit Ost Hofer Vroni Belp Bieri Muriel Bern Füllemann Pia Jenzer Katharina Biel Streiff Heidi Bischwiller Dreyer Gerhard Bregenz Spiegl Erich Bruxelles Kafua Modeste Robert Bülach - Oberglatt Schnegg Stefan Büren - Grenchen Vicente Sergio Burgdorf-Breitenegg Wynistorf Niklaus Chur Wirth Vreni Codognan/Caveirac Maurin Nicole Davos Platzer Anna-Louisa Embrachertal Schneider Christine Eschlikon Brönnimann Peter Fleurance --- Frauenfeld-Weinfelden Christinger Regula Frutigen-Adelboden Frutigen Schmid Jürg Adelboden-Stein Marmet Alfred Gelterkinden Flückiger Martin Genève Francophone --- CCLA Montejo Jorge EEEML Thalmas Sidonie Gerlafingen Wegmüller Olivia Glarus Reumer Susanna Gstaad Trachsel Ursula Herisau Bauer Mariette Interlaken Bühler David Hafner Severin Kambodschanermission CH --- Klingenberg-Kreuzlingen Kübler Karin Kloten-Glattbrugg Hirzel Verena Larbaa --- Lausanne Klopfenstein Beatrice Lenk Fritschi-Zbären Heidi Liestal Wälti-Nussbaumer Margrit Lyss-Aarberg Guizan Yvonne

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Metz --- Mont de Marsan --- Montélimar --- Muhen Wehrli Deborah Mulhouse Erdmann Corine Munster Déjardin Florence Hetsch Brigitte Muntzenheim George Etienne Oberemmental Oppliger Marianna Olten Bitterli Markus Paris Cambodgiens --- Paris Résurrection Gadji Otili Simon Region Greifensee Lindenmann Markus Region Oberaargau Marmet Peter Welti Hansjürg Region Schaffhausen --- Region Zimmerberg Brenner Monika Rhein-Bodensee Bänziger Max Rothrist Zemp Urs Rüti-Wald-Hombrechtikon Brunner Ursula Saint Imier Habegger Sylvia Schlatt Schaub Peter Schwarzenburg Stauffer Esther Sevelen Müller Christian Solothurn Jordi Karin Spiez-Oey Steiner Christine St. Gallen Knechtle Gabriela Koreanische Gemeinde --- Stäfa-Männedorf Brenna Rita Staffelbach Hunziker Renate Strasbourg Freess Jean-Michel Cambodgiens Sroeu David Thun Mühlemann Paul Reusser Matthias Turbenthal-Russikon Bättig Daniel Uzwil-Flawil Haltinner Stefan Valleraugues --- Wetzikon Furrer Susanne - Bertschinger Jürg Winterthur Gafner Ruth Worb-Münsingen Jenzer Fritz Zofingen Bachmann Hans Zürich Zürich 4 Adamus Cordula Altstetten Welti Erika Nord Rodemeyer Andres Ost Isenring Martine

c) weitere Konferenzmitglieder

Co-Präsidentin Frauen- NETZwerk Steiger Esther

Konferenzlaienführer Voegelin Markus Voegelin Ruth

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Jugendvertreter/innen Nordwestschweiz ------Berner Distrikt Lüthi Isabel Burkhalter Rafael Nordostschweiz Zolliker Corina --- District francophone ---

Laienmitglieder der Vorstände Berger Marc Bullinger Iris Buschenrieder Edith Schnegg Stefan Steinle Markus

Distriktslaienführer Nordwestschweiz Bitterli Sonja Berner Distrikt Hiltbrand Käthi Nordostschweiz Both Manuel District francophone Berger Marc

Zentralverwaltung Geschäftsleiter Burkhalter Daniel

Takano Geschäftstellenleiter Bachmann Beat Nägelin Reto

Connexio Geschäftsleiter Stämpfli Andreas

Diakoniewerke Bethanien Zürich --- Bethesda Strasbourg ---

Bildung und Beratung Benz Andreas Fritschi Bemanuel

Mitglieder des Koordi- nationskomitees Algerien Aït Abdelmalek Abdenour Boudjadja Abraham Seghir Rachid

d) Sitz mit beratender Stimme

Bischöfe im Ruhestand ---

Theologische Hochschule Reutlingen Gebauer Roland

Vertreter anderer Konferenzen Norddeutsche Georg Joachim Polen Dabrowski Waldemar Ungarn Khaled László A.

Missionar GBGM ---

Missionare/Missionarinnen auf Heimaturlaub ---

Bewerber/innen für pastorale Dienste ---

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Lokalpfarrer/innen im Ruhestand Bebion Heidi Bertololy Pierre Huber max Keo Daniel Roser Annemarie Waechter Christophe

Studierende THR Allenbach markus Bach Sara Bin Chae Kim Gertsch Matthias Raymann Damaris Aix en Provence Luna Grégory Strasbourg Mathys Bertrand Genève Teissonière Julien

Praktikanten ----

Informationsbeauftragte Streit Barbara

Laienmitglieder Komm. f. ordinierte Dienste Berger Marc Bickel Christine Markwalder Hansueli Zolliker Hans

Beauftragte für Seniorenarbeit Schnegg Heidi

Gäste Brupbacher Lisbeth Mazotti Barbara Lutton Fabienne Schaefer Andreas Schweizer Urs Carp Emile Rodemeyer Thomas Denyer-WalterTaylor Bleck Joseph Hügli Matthias

Für die ganze Tagung haben sich entschuldigt: Arn Rahel, Balzli Marlène, Bauer Henri, Belabed Fazia, Binder Peter, Blanc René, Bolleter Heinrich, Bommeli Paul, Bopp Erich, Brunner Jakob, Burkhard Werner, Donnat Jean-Marc, Erdmann Corinne, Escharavil Josué, Eschbach Daniel, Eschbach Markus, Eugster Daniel, Fankhauser Willi, Fleith Pierre, Frey Christa, Friedli Werner, Frischknecht Robert, Geiser Pierre, Geiser Walter, Geu Martin, Gorin Marc, Heller Andreas, Hopfengärtner Erwin, Jacky Roland, Lanz Hans, Lee Jeongsoo, Lehmann Bernard, Loché David, Lüthy Toni, Meienhofer Onima, Meyer Wilfried, Meylan Da- niel, Moesch Ruth, Mohr Frédéric, Müller Alfred, Müller Markus, Müller Walter, Nzabme Sylvie, Osswald Daniel, Otge Evelyne, Ottersberg Johann, Ozil Jean-Pierre, Peou Jean-Pierre Chhom, Romera Hélène, Rüd Martin, Schaefer Andreas, Schäfer Franz W., Schneider Erika, Schorro Jürg, Seitz Robert, Siegfried Peter, Signer Bri- gitte, Stalcup Erika, Stauffer Samuel, Stirnemann Heinz, Taklit Ahmed, Tisserand Solange, Tobler Theophil, Waechter Jean-Philippe, Waechter Joseline, Waechter My- riam, Wäfler Ersnt, Weber Erika, Wehrli Roland, Werner Manuel, Wernli Bernhard, Weyer Michel, Winkler Gerhard

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Um Entschuldigung wegen teilweiser Abwesenheit haben ge- beten: Abächerli Ruth, Adamus Cordula, Altorfer Elsi, Bebion Heidi, Bickel Christine, Bieri Margrit, Bieri Muriel, Brenner Monika, Brunner Ernst, Brupbacher Lisbeth, Bullinger Iris, Caley Peter, Egli Christa, Eschbach Jürg, Eschbach Urs, Fankhauser Matthias, Flückiger Martin, Gafner Ruth, Gebauer Dr. Roland, Gisler Ernst, Haltinner Stefan, Hauzenberger Dr. Hans, Huber Max, Humm Samuel, Hunziker Renate, Jaeschke Marco, Jenzer Fritz, Jordi Karin, Knechtle Gabriela, Krebs Bernhard, Lüthi Isabel, Meier Claire, Nausner Michael, Rehmat Wilson, Reusser Matthias, Rickenbacher Theo, Roman Daniel, Schaerer Philippe, Schuler Dominik, Schweizer Urs, Steinle Markus, Ung Kean, Vasconcelos Moises, Wäfler Johann, Wydler Werner, Zolliker Stefan, Zolliker Hans

Verzeichnis der gefassten Beschlüsse

Die Kennziffern bezeichnen das Jahr und die Seite des gedruckten Protokolls, auf der der Beschluss zu finden ist.

1. Konferenz – Organisation – Organigramm

2016 - 93 Der Verhandlungszeitplan und das gedruckte Programm für Sonntag sollen als offi- zielles Programm gelten. Die Plätze an den Tischen stehen den Teilnehmenden der Konferenz und den offizi- ellen Gästen zur Verfügung. Die Besucher und Besucherinnen sind gebeten, auf den Stühlen hinten im Raum Platz zu nehmen.

2016 – 93 Das Protokoll im Verhandlungsbericht der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika wird als offizielles Protokoll der Tagung anerkannt.

2016 - 114 Die 45. Tagung der Jährlichen Konferenz wird mit dem Ordinationsgottesdienst und der Nachmittagsveranstaltung von Sonntag, 19. Juni in Interlaken auf unbestimmte Zeit vertagt.

2. Kirchenordnung – Verfassung – Kirchliche Beziehungen 2016 – 103 Der Antrag über die Statutenänderung wird von der JK angenommen, mit 3 Gegen- stimmen.

2016 – 113 Stellungnahmen zur Flüchtlings- und Migrationssituation wird mehrheitlich ange- nommen

2016 – 113 Das Reglement wird einstimmig angemommen.

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3. Konferenzziele und Grundsatzentscheidungen – Aufträge an Gremien der Konferenz

2016-101 Antrag: 4.3 Veränderungen in der Kirche und der Wertewandel; Abschnitt „Organisation“ Im Zusammenhang mit der Überprüfung der „Zentralen Dienste“ sind aufgrund des missionarischen Auftrags die Aufgaben, Kompetenzen und die Verantwortung der Kommissionen anzupassen. Die Anzahl der Kommissionsmitglieder ist auf eine verhältnismässige Anzahl anzugleichen und die Mitglieder der Kommissionen haben qualitative Kriterien zu erfüllen. Abstimmung: Dieser Antrag von Heiner Studer wird abgelehnt mit einigen Ja- Stimmen

2016 – 114 Antrag: Der Vorstand berichtet an der JK 2017 über seine Überlegungen bezüglich der Immobilienstrategie. Neben den finanziellen Aspekten dieser Strategie, welche wichtig sind, geht der Vorstand im speziellen auf folgende Punkte ein. - Wie wirken sich Bauprojekte auf das Gemeindeleben aus? - Wie wird sichergestellt, dass die Kirche Bauprojekte effizient durchführt? - Welche Wirkung haben Renditeobjekte oder Kapellen gegen aussen? - Wie wir die Kommunikation gestaltet, dass der Austausch zwischen Vorstand, Kommissionen und betroffenen Gemeinde funktioniert? Dieser Antrag von Markus Bitterli wird mit einigen Gegenstimmen angenommen.

4. Personelles Die Beschlüsse der geschlossenen Sitzung der Pfarrpersonen befinden sich auf den Seiten 98 - 101. Die Ergebnisse der Wahlen befinden sich auf den Seiten 104–107, 109, 111 & 112. Delegationen an umliegende Konferenzen finden sich auf Seite 167.

5. Kollekten – Sammlungen – Finanzen

6. Termine Die Jährliche Konferenz tagt vom 8.-11. Juni in Zuchwil. Am 8. Juni findet der Teil Tagung Schweiz in Zuchwil statt.

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Dienstzuweisungen

District francophone Etienne Rudolph (7), surintendant, Saint Louis

Suisse Genève Communauté francophone Willy Funtsch 8 Genève CCLA Lorna Barra, à temps partiel 2 Genève EEM Lusophone vacant Lausanne Théodore Paka, à temps partiel 2 Erica Stalcup, Diacre, à temps partiel 2 St-Imier Théodore Paka, à temps partiel 9

France Agen Jean-Ruben Otge 7 Alès David Loché, à temps partiel 7 Anduze Julien Teissonnière, à temps partiel 1 Bischwiller Sébastien Schöpperlé 1 Codognan Alain Puglia, prédicateur laïque avec responsabilité pastorale 1 Colmar Grégoire Chahinian, à temps partiel 3 Fleurance Daniel Morata 1 Metz Joël Déjardin 1 Mont-de-Marsan Pascal Maurin 1 Montélimar Jean-Marc Bittner 1 Mulhouse Byeong Koan Lee 1 Munster vacant Supervision : Daniel Osswald Muntzenheim Grégoire Chahinian, à temps partiel 3 Paris-Gennevilliers à pourvoir Paris-Résurrection Catherine Ehoussou 2 Paris, Eglise cambodgienne Responsable laïque Jean-Pierre Péou Saint-Jean-de-Valériscle David Loché, à temps partiel 8 Strasbourg Antoine da Silva 2 Strasbourg, Eglise cambodgienne David Sroeu, prédicateur laïque Valleraugue vacant

Belgique Bruxelles Équipe pastorale sous la supervision du surintendant

Afrique du Nord: supervision par le coordinateur Daniel Nussbaumer 15

Algérie (Comité de Coordination) Alger vacant Constantine Abraham Boudjadja, prédicateur laïque avec responsabilité pastorale 1 Larbaa Abdenour Aït Abdelmalek 12 Oran vacant Ouacif Saïd Aït Ouarab, prédicateur laïque avec responsabilité pastorale 12 Tunisie Tunis Freddy Nzambe Ngakoso 5

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Distrikt Nordwestschweiz Stefan Zürcher (2) Distriktsvorsteher, Nänikon

3x3 (Region Lenzburg) Thomas Matter 16 Marc Nussbaumer, teilzeitlich 16 Aarau Hanspeter Minder, teilzeitlich 8 Sylvia Minder, teilzeitlich 8 Adliswil-Zürich 2 Esther Baier 6 Affoltern a.A. Urs Baumann 3 Baden Stefan Moll 2 Basel-Allschwilerplatz/St. Johann Barbara Schär 20 Basel-Kleinbasel Christina Forster, teilzeitlich 5 Lorna Barra, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 8 Basel-Ost Sven Büchmeier 7 Walter Wilhelm, teilzeitlich 10 Hanna Wilhelm, teilzeitlich 13 Gelterkinden Marietjie Odendaal, teilzeitlich 7 Glarus Johann Wäfler, Lokalpfarrer, teilzeitlich 6 Liestal Stephan Gassler, Lokalpfarrer 6 Muhen zu besetzen Olten Christine Moll, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 8 Region Zimmerberg Stefan Weller 11 Hanna Läng, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 9 Staffelbach Markus Schöni 8 Windisch-Brugg Ruedi Stähli, Lokalpfarrer 4 Zürich-Altstetten Dorotheé Offermann, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 4 Wilson Rehmat, Lokalpfarrer, teilzeitlich 2 Zürich-Nord Heidi Schnegg-Geiser, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 4 Aufsicht: Andrea Brunner-Wyss Zürich-Ost Stephan Johanus, teilzeitlich 2 Zürich 4 Christoph Schluep 16

Berner Distrikt Claudia Haslebacher (6), Distriktsvorsteherin, Laupen

Belp Klaus Fietkau 6 Bern Martin Streit 2 Theo Rickenbacher, teilzeitlich 10 Matthias Fankhauser, teilzeitlich 6 Biel Felix Wilhelm, teilzeitlich 11 Burgdorf-Breitenegg Peter von Känel, teilzeitlich 4 Büren-Grenchen Hans Eschler, Lokalpfarrer, teilzeitlich 9 Frutigen-Adelboden Simon Zürcher 2 Ernst Hug 14 Gerlafingen Judith Trüssel-Mäder 1 Gstaad Urs Ramseier 3 Interlaken André Ottersberg 13 Oberemmental Andreas Röthlisberger, teilzeitlich 2 Felix Wilhelm, teilzeitlich 2 Aufsicht: Claudia Haslebacher Lenk Samuel Humm, Lokalpfarrer 6 Lyss-Aarberg Serge Frutiger 12

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Region Oberaargau Daniel Etter 5 Ueli Stettler, Lokalpfarrer, teilzeitlich 7 Rothrist Andy Hostettler, teilzeitlich 8 Schlatt Werner Eschler 13 Schwarzenburg Matthias Fankhauser, teilzeitlich 1 Solothurn Urs Rickenbacher 10 Moises Vasconcelos, Lokalpfarrer, teilzeitlich 11 Spiez-Oey Andreas Steiner 6 Thun Matthias Bünger 6 Andreas Zimmermann, Lokalpfarrer, teilzeitlich 8 Worb Rosmarie Haldimann, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 4 Zofingen Gunnar Wichers 2

Distrikt Nordostschweiz Jörg Niederer (8), Distriktsvorsteher, Frauenfeld

Bregenz Bernfried Schnell 6 Bülach-Oberglatt Daniel Eschbach 8 Chur Daniel Jaberg, teilzeitlich 1 Davos Stefan Pfister 6 Embrachertal Peter Caley, teilzeitlich 1 Markus Da Rugna, teilzeitlich 1 Eschlikon Annegret Jende, teilzeitlich 2 Flaach Samuel Meyer, Lokalpfarrer 5 Frauenfeld-Weinfelden Nicole Becher, teilzeitlich 9 Herisau Christian Hagen 3 Klingenberg-Kreuzlingen Brigitte Moser 9 Kloten-Glattbrugg Andrea Brunner-Wyss, teilzeitlich 5 Region Greifensee Markus Bach 6 Region Schaffhausen Peter Steiger 12 Rhein-Bodensee Markus Schiess 11 Romanshorn Markus Da Rugna, teilzeitlich 7 Rüti-Wald-Hombrechtikon Markus Kleiner 1 St. Gallen-Teufen Peter Gumbal 6 Koreanische Gemeinde Jeongsoo Lee, Lokalpfarrer, teilzeitlich 8 Sevelen Stephan Koch, teilzeitlich 1 Stäfa-Männedorf Rolf Wüthrich 3 Turbenthal-Russikon Ueli Sennhauser, teilzeitlich 3 Uzwil-Flawil Rolf Wyder 2 Wetzikon Philipp Kohli 4 Winterthur Stefan Zolliker 5

Besondere Dienstzuweisungen / Affectations particulières

Margrit Bieri Seelsorge im Zentrum Artos, Interlaken, Lokalpfarrerin, teilzeitlich 9 Projekt Latinoarbeit Zürich 4 Emerson de Oliveira Steinmann, teilzeitlich 9 Matthias Fankhauser fresh expressions, teilzeitlich 3 Christina Forster Seelsorge Alters- und Pflegezentrum Wesley-Haus, teilzeitlich 4 Sigmar Friedrich Redaktor Kirche und Welt, teilzeitlich 11

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Daniel Jaberg Seelsorge Bethesda Alterszentrum Salem, Ennenda, teilzeitlich 1 Marco Jaeschke Reformierte Kirche Densbüren, teilzeitlich 1 Marc Nussbaumer Spiritual Leadership SLI, teilzeitlich 3 Hanna Wilhelm Seelsorge Bethesda Spital Basel, teilzeitlich 13

Im Studium / En formation Bewerberinnen und Bewerber für den ordinierten Dienst, an der Theologischen Hochschule in Reutlingen

Markus Allenbach Sarah Bach Chae Bin Kim Matthias Gertsch Damaris Raymann

Candidats pour le ministère pastoral

Grégory Luna, Faculté de Théologie Jean Calvin, Aix en Provence Bertrand Mathys, Faculté de théologie protestante, Strasbourg Julien Teissonière, IBG, Genève et Faculté de Théologie Jean Calvin, Aix en Provence

Bischöfe im Ruhestand mit Sitz in der Schweiz / Évêques à la retraite avec domicile en Suisse Heinrich Bolleter, Oberentfelden

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Im Ruhestand / A la retraite

Ruth Abächerli, Männedorf Ruth Moesch, Bubikon Elsi Altorfer, Winterthur Frédéric Mohr, Männedorf Rahel Arn, Bichwil Alfred Müller, Schöftland Henri Bauer, Schiltigheim, F Markus Müller, Adelboden Heidi Bebion, Wald Walter Müller, Herzogenbuchsee Pierre Bertololy, Bischheim, F Daniel Nussbauer, Château-d’Oex René Blanc, Milhaud, F Daniel Osswald, Colmar, F Paul Bommeli, Colombier Evelyne Otge, Langlade, F Erich Bopp, Schaffhausen Johann Ottersberg, Solothurn Ernst Brunner, Zofingen Paul Pieren, Achseten Jakob Brunner, Winterthur Andreas Röthlisberger, Windisch Lisbeth Brupbacher, Wichtrach Daniel Roman, Waltenheim-Zorn, F Josua Buchmüller, Basel Annemarie Roser, Riehen Robert Budry, Hinwil Lienhard Roser, Aarau Werner Burkhard, Thun Martin Roth, Olten Roger Correvon, Château d’Oex Martin Rüd, Thun Josué Escharavil, Viviers-sur-Rhône, F Philippe Schaerer, Basel Jürg Eschbach, Burgdorf Ernst Schär, Interlaken Urs Eschbach, Liestal Robert Seitz, Strengelbach Willy Fankhauser, Langenthal Ueli Sennhauser, Sternenberg Christa Frey, Basel Peter Siegfried, Kehrsatz Werner Friedli, Hausen bei Brugg Samuel Stauffer, Ittigen Robert Frischknecht, Gränichen Werner Steiner, Frutigen Walter Gaberthüel, Naters Heinz Stirnemann, Muttenz Pierre Geiser, St Brévin l’Océan, F Annemarie Studer, Burgdorf Walter Geiser, Zürich Theophil Tobler, Turbenthal Martin Geu, Löhningen Kean Ung, Belp Ernst Gisler, Winterthur Christophe Waechter, St Rambert d’Albon Marc Gorin, Anduze, F Myriam Waechter, St Rambert d’Albon, F Hans Hauzenberger, Hölstein Jean-Philippe Waechter, Arles, F Erwin Hopfengärtner, Uzwil Joseline Waechter, Arles, F Max Huber, Langnau a.A. Albert Waechter, Haute Rivoire, F Hugh G. Johnson, La Bégude de Mazac, F Ernst Wäfler, Spiez Bernhard Krebs, Enggistein Erika Weber, Langnau Esther Kunz, Schaffhausen Roland Wehrli, Küttigen Hans Lanz, Zürich Paul Wettstein, Moosseedorf Bernard Lehmann, Mulhouse, F Michel Weyer, Strasbourg, F Toni Lüthy, St. Gallen Gerhard Winkler, Huttwil Wilfried Meyer, Winterthur Werner Wydler, Uster

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Berichte an die Jährliche Konferenz Schweiz-Frankreich- Nordafrika

128

10 Bericht der Distriktsvorsteherin und der Distriktsvorsteher

Teilhaben an der Mission Gottes

EINLEITUNG

Als Kabinett befassen wir uns häufig mit der Frage nach dem Auftrag der Gemeinde und wie er gelebt werden kann. Meistens geschieht dies in konkreten herausfor- dernden Situationen von Gemeinden oder Bezirken. Zum Beispiel wenn sich ein Be- zirk ganz neu der Frage stellt, wie er die Mission Gottes leben soll und den Dis- triktsvorsteher zur Beratung beizieht. Oder im schwierigen Unterwegssein mit ei- nem Bezirk, der sich zusammen mit der Distriktsvorsteherin der Frage stellt, ob er überhaupt noch eine Zukunft hat. Dabei haben wir genauso wenig pfannenfertige Lösungen, wie die Pfarrerinnen und Pfarrer und die engagierten Menschen in den Gemeinden. Wir stellen aber an manchen Orten fest, dass es Veränderungen braucht, die viel tiefer gehen, als nur neue Programme zu gestalten oder neue Angebote zu machen. Nicht überall, aber doch an verschiedenen Orten beobachten wir, dass es bei Men- schen in der Gemeinde eine Grundhaltung gibt: Ich lebe in meiner Gemeinde und habe einen Pfarrer, der für mich da ist. Hauptsache, mir ist es wohl. Zwar wünscht man sich, dass neue Menschen dazu kommen, und dass Gottes Sache neues Leben erhält. Aber wenn man genauer hinschaut, merkt man, dass man sich das neue Le- ben vor allem zu dem Zweck wünscht, dass die Gemeinde noch einige Jahre so wei- ter leben kann wie bisher. Sobald neue Menschen jedoch neue Ideen, oder aus Un- kenntnis der bestehenden Kultur Unruhe in eine Gemeinde bringen, wird dieser Wunsch nach neuen Menschen in der Gemeinde schnell gedämpft. Die EMK – so könnte man sagen – ist von einer dynamischen missionarischen Bewegung zu einer Organisation geworden, die sich vor allem um diejenigen kümmert, die dazu gehö- ren. Das hingegen tut sie in der Regel sehr gut und mit Engagement. Umfragen und Analysen zeigen, dass gerade die guten Beziehungen, das gemeinsame Glauben und Leben, das Sich-umeinander-Kümmern und die Gastfreundschaft gegenüber unterschiedlichen Menschen grosse Stärken der EMK und ihrer Bezirke und Ge- meinden sind.

Im Juni 2015 wurde im Rahmen der Tagung Teil Schweiz das Bild des Jünger- schaftszyklus vorgestellt. Dieses Bild wird von SLI Spiritual Leadership benutzt, um den Auftrag, den Gott den Gemeinden gab, zu beschreiben. Die Auswertung der Bewertungen, die von den Anwesenden Teilnehmenden aus Bezirken gemacht wur- den, bestätigte die Beobachtung, die wir als Distriktsvorsteherin und Distriktsvor- steher mancherorts machen: Die Gemeinden der EMK sind gut darin, Menschen, die zu ihnen kommen, freundlich zu begrüssen. Oft gelingt es auch, ihnen einen Platz zu geben, an dem sie sich wohl fühlen. Dort bleiben sie dann aber auch. Dass es um mehr geht, als eine tragende menschliche Gemeinschaft zu finden, wird nicht aufgenommen. So fehlt der Schritt des Zum-Glauben-Kommens. Dieser würde dazu führen, dass Menschen in der sie verwandelnden Nachfolge Jesu Christi leben und so die Welt verändert wird. Dass sie als Einzelne und Gemeinde dazu gerufen sind, an Gottes Mission, der Missio Dei, seinem Willen, den Kosmos neu zu schöpfen, mitzuwirken, geht vergessen.

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Im diesjährigen Bericht legen wir den Fokus deshalb auf diesen umfassenden Auf- trag: Wir sind von Gott herausgerufen und neu geschaffen zu einem Leben mit ihm. Wir sind beauftragt und ermächtigt, als seine Partner und Partnerinnen die Welt zu ge- stalten und zu verändern, an der Neuschöpfung dieser Welt durch Gott mitzuwir- ken. In Jesus Christus ist die neue Schöpfung aufgekeimt, die neue Menschheit, die neue Erde, der neue Kosmos. An diesem Wirken Gottes haben wir als Nachfolger und Nachfolgerinnen Jesu Teil und sind wir berufen, aktiv mitzutun.

In diesen Bericht fliessen Gedanken ein aus den Erkenntnissen des Soteriologie- Projektteams1 und aus den Büchern „Beten bildet Handeln“2 und „Sentness – Six Postures of Missional Christians“3.

Der Bericht umfasst drei Teile: 1. Teilhaben an der Mission Gottes 2. Beispiele aus der gelebten Praxis 3. Aus dem Leben der Dienstgemeinschaft

1. Teilhaben an der Mission Gottes

1.1 Berufen, Partnerinnen und Partner Gottes zu sein

„Wir leisten uns ein teures Hobby.“ Diese Aussage wurde in einem Gespräch zwi- schen der Distriktsvorsteherin und einem Leitungsgremium gemacht. Sie war – so stellte sich etwas später heraus – als bewusste Provokation gedacht und meinte: Wir investieren viel Geld, Zeit und Personen für etwas, das vor allem uns selber, ei- ner kleinen Gruppe von Menschen, gut tut – wie andere Vereine im Ort auch. So wird Kirche zum Teil auch von aussen wahrgenommen. Menschen, die den Sonn- tagmorgen benutzen, um sich sportlich zu betätigen, äussern das zum Teil so: „Die Einen gehen in den Gottesdienst, ich gehe laufen, das ist meine Art Spiritualität zu leben.“ Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Gemeinde wird als ein mögliches Hobby unter anderen wahrgenommen. Und als dieses ist es in der schweizerischen Gesellschaft in der Regel akzeptiert. Solange Christinnen ihren Glauben nicht allzu penetrant gegen aussen leben, ist das „schon ok“. Doch worum geht es beim Kirche-sein, beim Glauben, beim Leben mit Christus? Um ein Angebot unter anderen, das ich mir aussuche? Das Bild, welches die Bibel dazu malt, ist ein deutlich Anderes: Sie spricht nicht davon, dass ich mir eine der vielen Möglichkeiten aussuche, sondern davon, dass mich Einer gerufen hat, dass ich er- griffen bin von Christus und in einer neuen Realität lebe. Dadurch, dass ich ergrif- fen wurde und mich ergreifen liess, lebe ich in einer anderen Dimension, im Hori- zont des Lebens Gottes. Zuerst geht es hier also um mein Sein, meine Identität, die Frage, zu wem ich gehöre. Die Antwort auf diese Frage betrifft dann mein ganzes Leben und Handeln. Ich bin als ganzer Mensch in Gottes Realität gestellt, auch wenn ich in dieser Welt als verletzbarer und fehlbarer Mensch lebe. Es geht also nicht um Aktivitäten, denen ich nachgehe, nicht um ein Hobby, das ich mir aussu- che, sondern um eine ganz grundlegend neue Haltung, eine Einstellung, die mein ganzes Leben jeden Tag und in jeder Situation und mich als ganze Person prägt

1 Broschüre „Soteriologie – Erlösung zur Sprache bringen, ein Arbeitsheft“ und Bericht des A112 an die JK 2015 2 Zürcher-Allenbach, Stefan, Beten bildet Handeln. Anregungen für eine Theologie der Gemeindepraxis aus wesleyanisch-methodistischer Perspektive, Dissertation, Zürich 2015 (Druck in Vorbereitung). 3 Hammond, Kim und Cronshaw, Darren, Sentness – Six Postures of Missional Christians, InterVarsityPress 2014

130 und verwandelt. Die Bibel geht davon aus, dass Gott Menschen erneuert, an ihnen so wirkt, dass sie neue Schöpfung bereits sind, und sie sich im Laufe ihres unter- wegs Seins mit ihm nach und nach in sein Bild verwandeln. Das wird Einfluss haben auf das ganze Leben der ganzen Person. Epheser 2,10 beschreibt diesen Gedanken so: „Denn was wir sind, ist Gottes Werk; er hat uns durch Jesus Christus dazu ge- schaffen, das zu tun, was gut und richtig ist.“ (NGÜ4) Wir sind Menschen, die Gottes Gnade erfahren haben, die von ihm herausgerufen wurden in ein Leben mit ihm. Dieses Leben ist – wie es auch die biblischen Texte immer wieder erahnen lassen – kein Honigschlecken, kein Wohlfühlort, sondern ein herausforderndes, aber lohnenswertes Leben. Mit ihm im Namen Jesu Christi un- terwegs zu sein, ist Gnade und Berufung. Wir sind eine neue Schöpfung, von Gott geliebte Menschen, die zu seinem Volk gehören, in seinem Horizont leben, und das hat Konsequenzen: bereichernde, weil wir Heil und Heilung erfahren, tragende Ge- meinschaft mit Anderen erleben, Beziehungen gestalten und erleben, die einfach gut tun. Die Konsequenzen können jedoch auch existenziell sein: In der Schweiz beschränken sie sich meistens darauf, schief angesehen und belächelt zu werden, wenn wir unserem Gegenüber sagen, wir seien Christen. In anderen Ländern kann ein solches Bekenntnis durchaus lebensbedrohlich sein. Diese Beschreibung zeigt so etwas wie die Perspektive Gottes auf, seine Absicht mit mir, mit den Menschen, die er ruft. Doch die Realität sieht bei uns eben oft anders aus. Es ist und bleibt eine Herausforderung, in dieses Bild Gottes hinein zu wachsen und sich von ihm führen und gestalten zu lassen. Denn: Von Gott in ein Leben mit ihm berufen zu sein, hat nicht den Zweck, dass wir uns wohl fühlen und uns in unserem Einfamilienhaus bequem einrichten können. Gott ruft uns Menschen dazu, an seinem neuschaffenden Wirken teilzunehmen und die neue Welt, die mit Jesus Christus begonnen hat, aktiv mitzugestalten. Sie ist schon heute erfahrbar und wird dann einst vollendet werden. Christsein ist nicht Hobby. Vom Evangelium geprägt sein, ist eine Lebenshaltung, die mich verwandelt, die mein Leben prägt, mein Handeln, mein Verhalten, die Art, wie ich Beziehungen gestalte und meine Arbeit verrichte, wie ich abstimme und wähle, wo ich Nein sage. „Dem bedingungslosen Zuspruch des heilvollen Lebens Gottes entspricht der bedin- gungslose Anspruch Gottes auf die ungeteilte Hingabe des Lebens derer, die zu ihm gehören. Diese sind berufen, der neuen Schöpfung gemäss zu leben, ihr Werden zu bezeugen und als Partner Gottes an der kosmischen Neuschöpfung teilzunehmen.“ (SZ, S.20). Dieses berufen Sein ist also gleichzeitig Geschenk Gottes, wie auch Herausforderung, sich dem zu stellen und sein Leben aus dem Leben mit Gott her- aus zu gestalten. Lassen wir, lässt du dich noch dazu herausfordern, so zu leben, wie Gott es sich vorstellt? Oder sind wir, solange es uns selber gut geht, zufrieden mit dem, was ist?

1.2 Beauftragt, die Welt zu verändern

Die Mission der EMK hat eine klare Zielrichtung. Diese ist nicht, „Menschen in die Nachfolge führen“, sondern zur Ehre Gottes „die Welt zu verändern“, also die neue Welt Gottes aktiv mitzugestalten. Deshalb ist der in der Einleitung zitierte Jünger- schaftszyklus auch keine Vision, sondern beschreibt eine Art und Weise, WIE die Gemeinde WAS tut. Er nimmt eine ganz wichtige Erkenntnis ernst: Wo die Welt verändert werden soll, geht das nur, wenn Menschen verwandelt werden. Wirkung dieser Verwandlung ist, dass sie anders leben und beginnen, aus Gottes Vision her- aus die Welt zu gestalten. Dies tun Menschen in der Gemeinschaft mit anderen Menschen, in deren Mitte der Auferstandene lebt und an ihnen handelt. Die Ge- meinde ist in Gottes Augen in ihren Vollzügen Mitwirkende bei seiner Absicht, diese Welt neu zu schaffen. Als Berufene sind wir nicht dazu beauftragt, unsere Pläne zu verwirklichen, sondern bei Gottes Plan mitzuwirken. Die dahinter stehenden Fragen

4 NGÜ ist Kürzel für die Bibel, Neue Genfer Übersetzung, Genfer Bibelgesellschaft 2011

131 sind deshalb: Wo entdecke ich Gott in dieser Welt am Werk? Wie will er mich hier brauchen? Ein Beispiel dafür und gleichzeitig Anregung dazu gibt das Projektteam Soteriologie, wenn es schreibt: „Wir haben gelernt: Im Zuhören, im echten Gespräch und in ech- ten Begegnungen wächst unser eigener Glaube an Jesus Christus und es entsteht ein vertrauensvoller Austausch. Plötzlich ist eine Sprache zwischen uns, in der auch das Evangelium seinen Platz hat.“ (SB, S.3) Das Team fasst seine Erkenntnisse in zwei Thesen zusammen: „1. Die Sprache, in der wir in heutiger Zeit über Erlösung sprechen können, entsteht in echten Begegnungen. 2. Solche Begegnungen verän- dern unseren eigenen Glauben an Jesus Christus.“ Zu beachten ist dabei die Formu- lierung „unser eigener Glaube“. Das, was bewirkt wird, ist nicht eine Bekehrung ei- nes anderen Menschen zum einzig richtigen Glauben, sondern ein Wachsen und verwandelt Werden meines eigenen und des Glaubens der anderen Person. Das Ziel von echten Begegnungen ist nicht, dass ich meine Glaubensüberzeugung an den Mann oder die Frau bringe, sondern dass ich in einer Begegnung oder Beziehung für das Wirken Gottes offen bin, dem anderen Menschen zuhöre und unter der Leitung des Geistes und aus dem Zuhören heraus die Worte oder Gesten oder Ideen finde, die hier weiter helfen. Dabei gehe ich immer ein Risiko ein: Was, wenn ich in der Begegnung etwas entdecke, das meine bisherige Glaubensüberzeugung in Frage stellt? Lasse ich mich dann auf diese Anfragen an mich selber ein? Oder was, wenn in einer Beziehung ein Mensch deutlich macht, dass er mit Glauben ganz bestimmt nichts zu tun haben will? Wie gehe ich mit einer solchen Ablehnung um und wie be- gegne ich diesem Menschen weiterhin mit der Liebe Gottes?

Nachdem im Abschnitt 1.1 die Perspektive Gottes für seine Menschen beschrieben wurde, soll hier in einigen Sätzen der Versuch folgen, die Perspektive Gottes für seine Gemeinde zu beschreiben: Die Kirche, die Gemeinde ist als von Gott geschaffene Gemeinschaft damit beauf- tragt, seine neue Schöpfung schon jetzt zu leben, zu repräsentieren, abzubilden. „In der Kirche und durch sie – wenn auch nicht exklusiv – ist Gott selbst in der Welt präsent, wirkt zuerst und vor allem er, nämlich zum Heil der Welt. Dies rückt die Kirche und ihre Praxis in eine hoffnungsvolle Perspektive.“ (SZ, S.21). Und dies un- abhängig von der äusseren Situation oder Grösse einer konkreten Gemeinde. Wohl- gemerkt: es geht hier um ein Idealbild von Kirche, wie sie als Kirche Jesu Christi sein sollte. Leider ist Kirche oder Gemeinde in dieser Welt oft viel stärker eine menschliche Institution, die der Bedürfnisbefriedigung Einzelner oder einer Gruppe dient, als tatsächliche Kirche Jesu Christi. „Die Existenz der Kirche ist aufs Engste mit dem Aufkeimen der neuen Schöpfung in Jesus Christus verknüpft. Ihr Ursprung liegt im universalen Liebeswillen Gottes, und in ihm ist darum auch ihr Daseins- zweck begründet. Ein von diesem universalen Horizont, in den die Kirche von An- fang an eingebettet ist, losgelöstes Fragen nach Ziel, Auftrag und Ausrichtung ihrer Praxis muss zwangsläufig zu Verkürzungen und Verzerrungen führen – zu einem individualistischen Denken etwa.“ (SZ, S.22)

Deshalb sind in der seit Monaten dauernden herausfordernden Situation von Men- schen, die nach Europa strömen, Initiativen von Gemeinden so wichtig. Sie sind ein Ausdruck des Liebeswillens Gottes. Dass es zum Teil medial auch Anfeindungen gibt im Stil: „Ihr wollt ja nur die armen Flüchtlinge missionieren und für euch gewin- nen“, sollte die Gemeinde Gottes nicht beirren. Ein Ausdruck und Ziel der Neu- schöpfung Gottes ist es, dass Menschen Leben haben und es in Fülle haben. Wo christliche Gemeinden in dieser Situation – trotz mancher Fehler, die geschehen, und aller Unvollkommenheit, die wir auch erleben, – anderen Menschen Lebens- raum und ihre Herzen öffnen, repräsentieren sie die Willkommenskultur und Gast- freundschaft Gottes. Als Distriktsvorsteherin und Distriktsvorsteher sind wir für die konkreten Initiativen von Gemeinden, manchmal zusammen mit anderen Denomi- nationen, dankbar und ermutigen dazu, diese Arbeit kreativ weiter zu führen.

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Und es geht bei der Mission Gottes bei weitem nicht nur um Menschen. Eine kon- krete EMK-Gemeinde hat sich ganz bewusst dafür entschieden, mit Nahrungsmit- teln, Putzmitteln und anderen Verbrauchsmaterialien schöpfungsbewusst, sorgfältig und ressourcenschonend umzugehen. Damit hat sie Anteil an der Neuschöpfung Gottes. Denn die Erwartung einer neuen Schöpfung kann biblisch nicht auf die Menschheit oder sogar nur einzelne Menschen beschränkt werden. Es geht um ei- nen neuen Himmel und eine neue Erde. Die aussermenschliche Schöpfung ist mit- gemeint. Dass die EMK als Kirche in der Schweiz seit vielen Jahren ihre Angestellten dazu motiviert, möglichst öffentliche Verkehrsmittel oder Car-Sharing-Angebote zu nutzen, mag schon ein gewohnter Normalzustand sein. Diese Haltung hat ihre Grundlage jedoch ganz bewusst darin, dass die Kirche ein Zeichen für die neue Schöpfung Gottes bereits lebt, auch wenn die Welt noch weit weg von Vollkommen- heit ist. Auch in diesem Bereich danken wir für alle Initiativen und ermuntern dazu, nicht nachzulassen, sondern als christliche Gemeinde die Verantwortung für die Schöpfung Gottes ganz bewusst wahrzunehmen. Es geht hier nicht um eine Neben- sache. Es geht um einen Teil von Gottes Auftrag: er will die Schöpfung gestalten und Menschen, die von ihm gerufen wurden, dabei einsetzen.

1.3 Aus dem Sein in Christus leben

Manche Menschen – vielleicht sogar die meisten – haben die Tendenz, auf die einzig richtigen, ausserordentlichen Gelegenheiten zu warten, bevor sie etwas tun. Leider kommen diese Gelegenheiten nicht immer. Oder sie hoffen auf den Ruf Gottes in eine ganz besondere Aufgabe. Doch von Gott beauftragt und gesendet zu sein heisst, nicht auf zukünftige Gelegenheiten zu warten, sondern den Auftrag jederzeit dort, wo wir sind, zu entdecken, zu hören und daraus zu leben. Wenn Gott uns in eine besondere Aufgabe senden will, wird er uns das zeigen. Unterdessen ist unser Auftrag gerade dort, wo wir jetzt sind: in unserer Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder mitten in der Stadt. Wenn gilt, dass wir genau dorthin gesendet wurden, wo wir jetzt sind, gilt es auch, da zu bleiben und heraus zu finden, wie wir als Partne- rinnen Gottes bei dem mitwirken können, was er in uns, mit uns und um uns herum hier tut. (Sentness S.48) Dabei ist wichtig: es geht nicht um unser Tun, sondern um Gottes Wirken. Es geht nicht darum, dass wir Erfolg haben, sondern darum, dass wir aus dem Sein in Christus, dem verbunden Bleiben mit dem Weinstock, heraus leben und handeln (Johannes 15,5). Das schützt uns nicht vor Fehlentschei- dungen. Aber wer von uns Menschen kann sich schon in jedem Fall sicher sein, was richtig oder falsch ist? Wer weiss, ob Gott nicht gerade durch meine Unvollkom- menheit einem anderen Menschen weiter hilft?

Christliche Existenz kann beschrieben werden als Sein-in-der-Gnade. Sie wird ge- prägt von der Grundhaltung, vom Habitus, des Gebets. „Weil Glaube sich im Gebet aktualisiert, ist glaubende Existenz betende Existenz.“ (SZ, S.243) Diese Beschrei- bung führt einerseits zu Gott, andererseits zum Nächsten und zur Welt. Sie führt zu Gott, weil Gott als derjenige erfahren wird, der Glauben schenkt und formt und den Habitus des Gebets prägt. Das erinnert an das johanneische Bild des „Bleibens am Weinstock“ (Johannes 15,5). Es geht um ein Teilhaben an dem, was Jesus Christus vollendet repräsentiert. Dies ist keine Zustandsbeschreibung, son- dern Bild für einen Verwandlungs- oder Transformationsprozess. Der von Gott neu geschaffene Mensch, der aus dem Sein in Christus lebt, wird verwandelt in das Bild Christi. Christliche Existenz führt zum Nächsten und zur Welt, weil der Habitus des Gebets, dieses Gegründetsein in Christus dazu führt, dass sich Menschen nach der Art Christi ihren Nächsten zuwenden. Es geht nicht um das bewusst korrekte Befolgen von Regeln, sondern um das spontane Leben und Handeln aus einer verwandelten Persönlichkeit heraus. Wo Menschen mit Jesus Christus verbunden sind, spürt man das an ihrem Verhal-

133 ten, an ihrer Liebe gegenüber Gott und den Menschen, daran, dass sie anders und von Gott erneuert leben. Wo Gott Menschen verwandelt, wird die Gesellschaft ver- ändert. So sollte es zumindest sein. Zentral ist an diesen Gedanken, dass es auch hier letztlich Gott ist, der an mir und durch mich wirkt. Deshalb ist es schwierig zu merken, dass ein Mensch mit Christus unterwegs ist, wenn man ihm in seinem alltäglichen Leben, Handeln und Entschei- den nicht die Liebe zu Gott und seinem Nächsten wie sich selbst abspürt. Es stimmt deshalb nachdenklich, wenn sich Christinnen und Christen in der Schweiz in ihrem Handeln und in ihrem Abstimmungs- und Wahlverhalten genau so sehr von Verlust- ängsten und Abwehrhaltungen leiten lassen, wie andere Menschen. Gottes Mission fordert uns zur Grosszügigkeit auf. Dabei geht es nicht um christliche Naivität, son- dern um eine „Ethik der Fülle“: als von Gott so reich Beschenkte, teilen wir das Le- ben mit Anderen.

Überall wo ich hinkomme, bin ich als von Gott gesandter Mensch unterwegs. An der Kasse im Einkaufszentrum, im Mitarbeitergespräch oder im Umgang mit dem pu- bertierenden Teenager soll mich Gottes Sein in mir prägen. Diese Haltung kann ri- sikoreich und anstrengend sein, und im Alltag geht das oft vergessen – das ist menschlich. Aber man kann ja üben: Ein Mitglied des Soteriologieteams macht es sich zur festen Gewohnheit, überall wo sie hinkommt, Gott zu fragen, was er in die- ser Situation tun möchte. Sie möchte die Impulse, die von ihm kommen, wahrneh- men und leben. Das führt zu ganz besonderen Erlebnissen in der Pflege oder im La- den. Wo sie den Eindruck hat, sie solle jetzt fragen, ob sie mit der Person beten soll, tut sie das – und nimmt eine wohlwollende oder ablehnende Antwort in Kauf. Wir können nur selten sicher sein, dass es jetzt wirklich Gott ist, der zu uns spricht und uns einen Impuls gibt. Wenn wir jedoch aus dem Bleiben-am-Weinstock heraus leben, wissen wir, dass Gott es ist, der uns trägt, auch dort, wo es möglicherweise peinlich wird, wo jemand unser Angebot ablehnt, oder sonst etwas Unangenehmes geschieht. Oft genug erweisen sich solche Impulse als genau das, was in dem Mo- ment einem Menschen gut tut.

John Wesley zählt unter die Gnadenmittel auch die „Werke der Barmherzigkeit“, wie sie die Bibel an mehreren Stellen aufzählt: Hungrige speisen, Nackte bekleiden, Fremde bewirten, Kranke und Gefangene besuchen. Diese Werke richten sich an Freunde, Fremde, Nachbarn, Familienmitglieder, Feinde. Tun können wir diese Wer- ke nur, weil Gott selber seine Liebe in uns gegossen hat (Röm 5,5). So werden sie zu Auswirkungen einer Verwandlung, die an Menschen geschieht, und eine Wirkung christlicher Gemeinde. Glaube ist nur denkbar in Beziehung zu anderen Menschen, auch Nichtchristen, und zur Welt. Das Doppelgebot der Liebe stellt neben die Liebe zu Gott als gleichwertig und gleich wichtig die Liebe zum Nächsten. Die Zuwendung zu den Menschen und zur Welt gehört zum Glauben.

Dies führt zwingend zu der Erkenntnis, dass Gott Menschen in eine Gemeinschaft stellt. Paulus benutzt unter anderem im Römerbrief das Bild der Gemeinde als des Leibes Christi. Wir ergänzen einander auf eine Weise, die Christus für diese Welt und in dieser Welt lebendig macht. Wir brauchen einander. Früher sangen wir oft das Lied „Warum gaht’s denn nöd als Solochrischt, werum cha’s allei nid gah? Wüll’t alleini ganz verlore bisch und der niemert hälfe chah. En Chrischt bruucht der an- der, der ander bruucht dich. So hälfed mir enander uf em Wäg i sis Rych.“ Leider ging mancherorts vergessen, dass es nicht nur darum geht, einander auf dem Weg in Gottes Reich zu helfen, sondern dass unsere Bewegung eine ist, die alle Men- schen und die Welt um uns herum einbezieht. Gerade deshalb benötigen wir ja ei- nander: damit wir dort, wo wir in diesem Leben, im Alltag, in jedem Moment, be- wusst als Menschen Gottes mutig leben wollen, nicht alleine sind. Es tut gut, dass Andere sich auch in diesen Auftrag stellen. Es hilft, wenn wir einander ermutigen, die schwierigen Momente miteinander tragen, und uns gemeinsam freuen über Si-

134 tuationen, wo neues Leben entsteht. Wir benötigen Menschen, die ihre Stärken und Schwächen Gott zur Verfügung stellen als Ergänzung zu unseren eigenen Stärken und Schwächen. Wenn wir gemeinsam lernen, einander im Namen Gottes zu ehren, Vergebung zu üben, liebevolle und gleichzeitig aufrichtige Beziehungen zu gestal- ten, zu streiten und uns zu versöhnen, leben wir die neue Art Beziehungen, wie Gott sie sich vorstellt bereits heute – in aller Unvollkommenheit, aber von Gott ge- tragen und geliebt. Gemeinde ist von ihrem Wesen her Mitwirkende an Gottes Neu- schöpfung des Kosmos – zu Gottes Ehre.

1.4 Und jetzt?

In den letzten drei Abschnitten machten wir den Versuch, die Realität, wie sie uns immer wieder einmal begegnet, der Perspektive Gottes gegenüber zu stellen. Als Menschen, die zwar nicht von der Welt sind, aber in der Welt leben, sind wir her- ausgefordert, die Spannung zwischen diesen beiden Wirklichkeiten – derjenigen un- serer Welt und der Wirklichkeit Gottes – auszuhalten und zu überwinden. Du als Le- serin oder Leser dieses Berichtes lebst in der Wirklichkeit Gottes: Du bist Herausge- rufene, von Gott Ergriffener, deshalb bereits jetzt eine neue Schöpfung. Doch du bist auch ein Mensch mit Schwächen, stehst in den Herausforderungen des Alltags, erlebst Überforderungen, kennst die Sehnsucht nach Ruhe und Frieden und Wohl- sein. Du lebst aus Gott, aber auch in dieser Welt und damit in der Spannung zwi- schen Gottes Wirklichkeit und unserer Realität. Und du bist Teil einer Gemeinde und einer Kirche, die auch in dieser Spannung zwischen weltlicher und göttlicher Wirk- lichkeit lebt. Wie erlebst du in deinem persönlichen Leben die Herausforderung, dich selber von Gott verwandeln zu lassen und an der Neuschöpfung deiner Umwelt mit zu arbei- ten? Wie würdest du deine eigene Lebens- und Glaubenspraxis aufgrund der hier geschilderten Gedanken beurteilen? Wie erlebst du diese Spannung in deiner Gemeinde, in der du zuhause bist? Ist dei- ne Gemeinde vor allem ein schönes Hobby für diejenigen, die dazu gehören? Oder ist deine Gemeinde offen für Gottes Geist und sein Wirken, auch wenn das die Ge- meinde vielleicht stark verändern kann? Wie erlebst du die Evangelisch-methodistische Kirche? Wie stark ist deine Kirche vor allem eine menschliche Institution? Und wie deutlich lässt sie sich ein auf Got- tes Wirken in dieser Welt? Ist sie „aus der Fülle“ da für alle Menschen und die ganze Schöpfung? Wo siehst du die Notwendigkeit, dich, deine Gemeinde oder die EMK von Gott noch stärker verwandeln zu lassen, damit die Welt verändert wird zur Ehre Gottes? Wo entdeckst du Gottes Spuren in deinem Leben, deiner Gemeinde und Kirche? Er- zählst du davon, so dass Menschen ermutigt und motiviert werden?

2. Beispiele aus der gelebten Praxis

2.1 Beispiele von Personen und Gemeinden der Jährlichen Konferenz

An der Jährlichen Konferenz in Münsingen wird aus jedem Distrikt eine Person er- zählen, wie sie mit dieser Spannung umgeht oder wo und wie ihre Gemeinde teilhat an der Mission Gottes.

2.2 Austausch im Plenum

Anschliessend wird Zeit sein, im Plenum eigenes Erleben, aber auch Fragen, Ein- wände, Gedanken zu äussern. Wie lebst und erlebst Du oder Ihr das Beteiligt sein an der Mission Gottes persönlich und als Gemeinden? Wo erwies sich zum Beispiel ein Impuls, dem du gefolgt bist, als Gottes Handeln und Senden? Wo hat deine

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Gemeinde im Vertrauen auf Gottes Wirken etwas Neues ausprobiert? Und was war die Wirkung? Was können andere Gemeinden davon lernen?

3. Aus der Dienstgemeinschaft 3.1 Dienstjubiläen

Folgende Personen können anlässlich der diesjährigen Konferenz ein Dienstjubiläum feiern. Wir danken allen ganz herzlich für die vielen Dienstjahre, auf die wir ge- meinsam zurückblicken dürfen. Möge Gott euch für euren weiteren Dienst segnen, euch Freude und Mut schenken:

60 Jahre Alfred Müller

50 Jahre Urs Eschbach Robert Seitz Erich Bopp

40 Jahre Robert Budry Esther Kunz

30 Jahre Urs Ramseier Markus Schiess Samuel Stauffer Gunnar Wichers

20 Jahre Sigmar Friedrich Hanspeter Minder

10 Jahre Roger Correvon Moises Vasconcelos

3.2 Versetzung in den Ruhestand

Vier Personen beenden mit der Jährlichen Konferenz ihre aktive Dienstzeit als Pfar- rerin oder Pfarrer in der Evangelisch-methodistischen Kirche. Wir sind euch dankbar für all euren Einsatz und danken auch euren Ehepartnerinnen und eurem Ehepart- ner für deren Unterstützung im Dienst. Wir wünschen euch ein gutes Einleben als Pensionierte im aktiven Ruhestand:

Kean Ung nach 27 Dienstjahren Heidi Berger nach 10 Dienstjahren Daniel Nussbaumer nach 41 Dienstjahren Jean-Marc Donnat nach 3 Dienstjahren

3.3 Dienstbeendigungen

Über die Dienstbeendigung von Matthias Herrchen wird im Anschluss an die ge- schlossene Sitzung der pastoralen Mitglieder mündlich informiert.

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3.4 Neue pastorale Mitarbeitende

Wir freuen uns, dass wir, vorbehältlich der Zustimmung durch die geschlossene Sit- zung der ordinierten Ältesten während der Jährlichen Konferenz, folgende neue pastorale Mitarbeitende bei uns willkommen heissen dürfen: Abraham Boudjadja, Lokalpfarrer für Consstatine, Algerien Alain Puglia, Lokalpfarrer für Codogan und Caveirac Daniel Jaberg, Mitglied auf Probe Judith Trüssel, Mitglied auf Probe

Wir wünschen euch ein gutes Hineinfinden in den Dienst in der Kirche und auf dem Bezirk. Gott schenke euch Freude, Mut und auch die nötige Gelassenheit und Ver- trauen auf ihn.

3.4a Veränderungen der Bezirksgrenzen

Seit dem 1.1.16 ist die Latinoarbeit in Zürich nicht mehr Teil des Bezirkes Zürich 4, sondern wird als selbständiges «Projekt Latinoarbeit Zürich 4» organisiert.

Der Beirk Caveirac wird im Laufe des Jahres 2016 aufgelöst und die Glieder und Freunde in den Bezirk Codogan überführt.

3.5 Neuer Praktikant, neue Praktikantin

Leider konnte das Kabinett für das Konferenzjahr 2016-2017 niemand für ein Prak- tikum anstellen. Wir bitten die Konferenz und die Bezirke, die Augen offen zu halten für Menschen, die begabt und berufen sind für einen pastoralen Dienst und sie da- rauf anzusprechen.

3.6 Neue Mitarbeitende der Gesamtkirche

In den Zentralen Diensten haben folgende Personen neu einen Dienst angetreten: Betül Toy, Praktikantin, Zentralverwaltung Daria Ljuijc, Praktikantin, Zentralverwaltung Eliane Reusser, Takano, bis August 2016 Kristin Buchbinder, Connexio Corina Bütikofer, Connexio

3.7 Todesfälle

Wir mussten im vergangenen Konferenzjahr von folgenden Personen Abschied nehmen. Wir sind zutiefst dankbar für die Zeit, in der Gott sie uns zur Seite gestellt und unsere Kirche durch sie bereichert hat:

Am 24.6.2015 starb Rosmarie Geiser, Ehefrau von Pfarrer Walter Geiser, im 85. Altersjahr.

Am 30.6.2015 starb Peter Matter, Pfarrer, im 78. Altersjahr.

Am 7.11.2015 starb Walter Landolt, Pfarrer, im 99. Altersjahr

Am 26.3.2016 starb Daniel Husser, früherer Distiktslaienführer in Frank- reich, im 84. Lebensjahr

Am 31.3.2016 starb Emil Trummer, Pfarrer, im 95. Lebensjahr

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Am 17.4. starb Esther Hopfengärtner-Gerber, Pfarrfrau, im 89. Altersjahr

3.8 Geburten

Stephan und Romy Gassler wurden am 7. Mai 2015 Eltern von Malea Joelle. André und Arabella da Silva Elias wurden am 3. Juni 2015 Eltern von Ezra Levi. Johann und Mirjam Wäfler wurden am 18. September 2015 Eltern von Silvan. Ruedi und Gabi Stähli wurden am 7.11.2015 Eltern von Dario. Dorotheé und Mario Offermann wurden am 12.11.2015 Eltern von Zwillingen: Maria Margaretha und Paul Emil.

Wir gratulieren den Familien und wünschen ihnen Gottes Segen, seine Hilfe und viel Liebe und Geduld.

4. Dank

Als Distriktsvorsteherin und Distriktsvorsteher sind wir in ganz unterschiedlichen Si- tuationen mit Pfarrerinnen und Pfarrern, mit Verantwortlichen der Bezirke und Ge- meinden und mit dem Vorstand der EMK unterwegs. Wir sind dankbar für alle Freu- de, die wir gemeinsam erleben, für neue Projekte, Ideen und spannende Ansätze. Wir erleben viel Kreativität, Elan und Liebe. Daneben erleben wir selber oder mit euch zusammen auch Situationen, die uns ratlos machen oder Frustration auslösen. In allen diesen Situationen danken wir Gott für all die Menschen, die er in ein Leben mit ihm ruft und sie zusammen mit vielen anderen Menschen seines Volkes in den Dienst an der Welt sendet. Danke euch allen für alle Fürbitte, die wir erhalten, für das Aushalten und Vergeben von Fehlern von unserer Seite und für alle praktische Unterstützung. Wir danken euch allen für das gemeinsame Tragen der Verantwor- tung für Gottes Kirche und Gemeinde.

Jörg Niederer Etienne Rudolph Stefan Zürcher Claudia Haslebacher

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11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen

Überblick

A. Bericht von der Tagung des Exekutivkomitees der Zentralkonferenz B. Berichte der Ausschüsse C. Anhänge

B. Bericht von der Tagung des Exekutivkomi- tees der Zentralkonferenz 10. – 13. März 2016 in Mulhouse (Claudia Haslebacher)

Das Exekutivkomitee der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa traf sich im März 2016 zu seiner 67. Tagung. Es nahm die Berichte der Arbeitsgruppen der Zentralkonferenz entgegen. Folgende Aspekte sind für die JK Schweiz-Frankreich- Nordafrika interessant:

Die AG Gottesdienste und Liturgie führte im Jahr 2014 eine breit angelegte Erhe- bung zur Gestaltung der Gottesdienste in den Gemeinden der Zentralkonferenz durch. Eine vertiefte Auswertung dieser Erhebung lag dem Exekutivkomitee vor. Der Samstag war als Thementag ganz dem Thema gewidmet. Dazu wurde neben den Mitgliedern des Exekutivkomitees zusätzlich aus jeder Jährlichen Konferenz ei- ne weitere Person eingeladen. Ein erster von Stefan Zolliker verfasster Bericht aus diesem Thementag erschien in der Maiausgabe von Kirche und Welt.

Die Arbeitsgruppe Bischofsamt nahm neben ihren üblichen Aufgaben der Begleitung des Bischofs erste Gedanken für die Planung der Neuwahl eines Bischofs an der Zentralkonferenz von 2021 in Angriff. Die Stellenbeschreibung von 2005 wird über- arbeitet werden. Analog zum letzten Wechsel im Bischofsamt soll es eine Über- gangs- und Einführungszeit geben, allerdings nicht während eines ganzen Jahres. Wählbar sind alle ordinierten Ältesten in voller Verbindung. Nominationen vor dem ersten Wahlgang sind vom Reglement der Zentralkonferenz her nicht erlaubt. Die AG für das Bischofsamt erhielt den Auftrag zu prüfen, ob ein Nominationsverfahren hilfreich sein könnte. Falls ja, muss ein entsprechender Antrag an die Zentralkonfe- renz 2017 gestellt werden.

Delegationen in kirchliche Gremien: - Neu wird Stefan Zürcher als Delegat der Zentralkonferenz Mitglied des Connectio- nal Table sein. - Nach 8 Jahren scheidet Jörg Niederer aus dem General Board of Church and Society aus. Sein Nachfolger als Delegat der Zentralkonferenz wird Kristof Hecker, Ungarn.

Der Ständige Ausschuss für Zentralkonferenzangelegenheiten tagte in der vergan- genen 4-Jahresperiode in Ungarn und Mozambique. Er legt der Generalkonferenz 2016 in Portland, Oregon mehrere Anträge bzw. Vorschläge für die weitere Entwick- lung der Kirche zu einer weltweiten Kirche vor. Diese sollen der Generalkonferenz Orientierung und Hilfe sein, sich auf die neuen Aufgaben der Gegenwart einzustel- len und den Menschen auf verschiedenen Kontinenten zu dienen. Unter anderen

139 waren dies die Anträge: a) eine provisorische Zentralkonferenz für Südostasien und die Mongolei zu gründen; b) einen umfangreichen Plan für Afrika zu genehmigen: Dieser Plan sieht vor, die Anzahl Bischofssprengel in Afrika von 13 auf 18 ab der Generalkonferenz 2020 zu erhöhen und die Anzahl und Grenzen der Zentralkonfe- renzen neu festzulegen; c) den Entwurf für einen nicht-adaptierbaren, weltweit gül- tigen Teil der Kirchenordnung entgegen zu nehmen und allen Jährlichen Konferen- zen zur Konsultation und Vernehmlassung im Jahr 2017 zuzusenden.

Im Rahmen der Methodist E-Academy ist die EMK dran, eine Sammlung von digita- len Büchern und Texten zu erstellen, die für jedermann und jede Frau frei zugäng- lich sein soll: „Methodist and Wesleyan Studies Collection in the Global Digital Libra- ry for Theology and Ecumenism“. Etwa im Juni 2016 wird eine eigene Webseite, die in mehreren Sprachen zugänglich ist, aktiv sein: www.methodist-studies.org Nähe- re Informationen sind erhältlich bei David Field: [email protected] Die allgemeine digitale Bibliothek ist bereits jetzt zugänglich: http://www.globethics.net/web/gtl . Nach einer erstmaligen Registration hat die Nutzerin / der Nutzer Zugang zu vielen Publikationen aus den Bereichen Theologie und Ethik.

Eine in unserer Jährlichen Konferenz eher unbekannte Plattform ist der Europäische Rat Methodistischer Kirchen (EMC – European Methodist Council). Die aktuell unter- zeichnenden Kirchen sind: Die Zentralkonferenzen von Mittel- und Südeuropa, Deutschland, Nordeuropa und Eurasien der Evangelisch-methodistischen Kirche, die Methodistenkirche von Grossbritannien, die Methodistenkirche in Irland, die Metho- distenkirche in Portugal, die Opera per le Chiese Evangeliche Metodista in Italia, die Spanische Evangelische Kirche, die Kirche des Nazareners, der Europäische Distrikt der Koreanischen Methodistenkirche und die Vereinigte Kirche in Schweden (Equmeniakyrkan). Diese Kirchen anerkennen gegenseitig die Ordinationen, Tauf- und Abendmahlssakramente. Der EMC gab sich eine neue Verfassung, die das Exe- kutivkomitee ratifizierte. Für 2018 ist ein gesamteuropäischer Anlass geplant: Zu- sammen mit dem EMYC (European Methodist Youth and Children Council) und in Zusammenhang mit der Generationen übergreifenden Konferenz „Staunen“ wird ein Europäisches Methodistisches Festival geplant: 10.-13. Mai 2018 in Cuxhaven (Deutschland). Für das Jahr 2021 kam eine Anfrage, die World Methodist Con- ference in Europa durchzuführen. In Frage kommen im Moment Deutschland oder Schweden.

Einige Zahlen: In der ganzen Zentralkonferenz gab es per Ende 2015 184 Bezirke mit 313 Ge- meinden. Zu diesen Bezirken gehören 13’329 bekennende Glieder, 2040 getaufte Glieder und 7’495 Freunde. Die Zahl der getauften Glieder hat im Jahr 2015 um 114 zugenommen, die Zahlen der bekennenden Glieder und Freunde um je 100- 200 Personen abgenommen. 138 Pfarrer und Pfarrerinnen sind als Mitglieder in vol- ler Verbindung mit einer Jährlichen Konferenz im aktiven Dienst der EMK. 58 Lokal- pfarrerinnen und Lokalpfarrer sind zur Zeit im Dienst, davon 21 in der Schweiz, 13 in Bulgarien.

Persönlich beeindrucken mich jedes Jahr die Berichte aus den verschiedenen Län- dern der Zentralkonferenz besonders. Wenn Ana Palik, Superintendentin von Serbi- en, aus ihrer Arbeit und dem Dienst der serbischen Methodistenkirche erzählt, wird mir wieder bewusst, in welch anderen Umständen wir in der Schweiz leben und die- nen. Dabei sind die materiellen Bedingungen in der Schweiz um ein Vielfaches bes- ser als in Serbien - ob es das Vertrauen auf Gott und seine Liebe zu allen Menschen auch ist, bin ich mir nicht sicher. Ich lade alle ein, die Gelegenheiten, die sie haben, mit Geschwistern aus anderen Ländern und Kulturen im Kontakt und im persönli- chen Austausch zu sein, zu nutzen - das weitet den Horizont.

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Die nächste Tagung der Zentralkonferenz wird vom 8.-12. März 2017 in Zürich- Nord unter dem Thema „Jesus ist Herr“ stattfinden.

C. Berichte der Ausschüsse

A112 Ausschuss Theologische Fragen - Stefan Moll

Die Tätigkeit des Ausschusses konzentrierte sich 2015 auf die Weiterführung des Projektes zur Sprachfindung in der Soteriologie. Der Prozess konnte zu einem Zwi- schenergebnis geführt werden. Ganz knapp zusammengefasst werden folgende Aussagen gemacht: Wir glauben, dass das Evangelium in einem echten Dialog vermittelt werden kann. Dabei sind wir überzeugt, dass Erfahrungen mit Tischgemeinschaft zu Schalom, mit Kampfsport zu Versöhnung und mit Bäumen zu Heiligung eine Sprache entste- hen lassen.

Das Projekt-Team hat die Arbeitsweise verändert und konzentriert sich auf weiter- führende Projekte und Prozesse:

 Jährliche Konferenz 2016: das Anliegen der Soteriologie bekommt viel Raum an der Jährlichen Konferenz. Hier werden das Thema und vor allem die Auseinandersetzung mit den drei Grundaussagen sowie mit dem dialogi- schen Vorgehen ausführlich thematisiert. Auf eine detaillierte Beschreibung verzichte ich darum an dieser Stelle.  Kommunikation: Ein Arbeitsheft leitet dazu an, selber Erfahrungen mit diesen Vorschlägen zur Sprache der Soteriologie zu finden. In Facebook ist auf der Site Soteriologie eine rege Diskussion entstanden. Über 400 Perso- nen sind in der Gruppe eingeschrieben. Unter emk-soteriologie.ch wurde eine Homepage aufgebaut. Zur Zeit der Abfassung des Berichtes haben wir noch kaum Echos aus konkreten Projekten aus Gemeinden erhalten.  Architektur-Projekt: Die Idee: Architekten lesen die Sprache unserer Kir- chen und geben eine Rückmeldung zu dem, was sie ausdrücken. Versuche haben gezeigt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Aus- strahlung eines Gebäudes und der Ausstrahlung der Gemeinde gibt, die es bewohnt. Zur Zeit der Abfassung des Berichtes suchen wir Wege, wie dieses Projekt finanziert und vielen Gemeinden angeboten werden kann.  Reformations-Jubiläum: Stephan Johanus bittet zu Tisch, um gemeinsam bei einem Essen zu den vom SEK vorgegebenen Themen Thesen zu entwi- ckeln. Auch dieses Projekt lädt dazu ein, es nachzuahmen. Eine gute Art, ins Gespräch zu kommen.

Ausblick

Ende 2016 läuft das Projekt „Sprachfindung und Soteriologie“ aus. Noch ist es zu früh, eine Bilanz zu ziehen. Es können aber schon jetzt zwei Dinge gesagt werden:  Das Projekt hat alle, die sich daran beteiligt haben, in eine unglaubliche Fül- le von Fragen und Gedanken geführt. Es ist eine umfangreiche Material- sammlung entstanden, die über die Homepage zugänglich gemacht wird. Die Haupterkenntnis: Es gibt durchaus Wege zu einer Sprache mit Men-

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schen, die keine oder nur wenig Kenntnisse vom Glauben an Jesus Christus mitbringen.  Das Projekt-Team hat keine fertige Lösung gesucht. Vielmehr ist sein Auf- trag, einen Prozess zu initiieren, auf dem die Kirche gemeinsam Sprache findet. Das bedeutet: Indem Einzelne und Gemeinden sich auf die Vorschlä- ge des Teams einlassen (oder selber unbekannte Wege wagen), finden wir gemeinsam Sprache. Leider scheint mir im Moment genau hier ein Schwachpunkt zu liegen: der aufgezeigte Weg ist erst nützlich, wenn viele ihn gehen. Aber die Vielen zögern vermutlich. Wir hoffen, dass sich das im Lauf dieses Jahres, vor allem dank den Impulsen an der Jährlichen Konfe- renz, noch ändert. Um es noch einmal in aller Klarheit zu sagen: Sprache zur Soteriologie finden wir als ganze Kirche, nicht als Ausschuss. Das Projekt-Team hat aber Grundlagen dafür geschaffen, dass wir ins Gespräch kommen. Der Nutzen des Projektes hängt direkt mit der Beteiligung von möglichst vielen Methodistinnen und Methodis- ten zusammen.

Zum Schluss ein grosser Dank: An alle, die sich auf unsere Vorschläge eingelassen haben. An das Projekt-Team für die wertvolle gemeinsame Arbeit. An die Fachper- sonen von SLI – sie haben uns eine grossartige Arbeitsweise gelehrt.

A113. Ausschuss Kirchliche Beziehungen – (siehe Teil CH, Seite 38)

A114. Ausschuss Kirche und Gesellschaft – Jörg Niederer & Marietjie Odendaal

1. Arbeitsthemen

1.1. Gesellschaftliche Themen

Flüchtlinge und Migration Die Menschen, die in grosser Zahl aus ihren Heimatländer aufbrechen, weil das Le- ben ihnen dort unerträglich geworden ist, beschäftigen uns. Im Ausschuss wollen wir beitragen zu einer hoffnungsvollen und vertrauensvollen Sprache, die unsere Gedanken und Reaktionen auf die grossen Herausforderungen eines "Gastlands" steuern kann. Wir wollen damit der Angstmacherei entgegentreten mit einer von christlichen Werten geprägten Sprache und Haltung. Was wir denken und reden be- einflusst unser Handeln. Darum ist es uns so wichtig, dass wir auf unsere Sprache achten.

Wir legen der Jährlichen Konferenz eine Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migra- tionssituation (Anhang C1) zur Annahme vor. Diese Stellungnahme fasst die Her- ausforderung präzise zusammen und nennt konkrete Schritte, die wir als Kirche und als Gläubige gehen können. Antrag: Zustimmung zur Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migrationssi- tuation als Haltung der EMK Schweiz-Frankreich-Nordafrika.

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Islam Der Islam wird oft in der Öffentlichkeit thematisiert, nicht selten in Zusammenhang mit Terrorattentaten, Christenverfolgung und frauenfeindlicher Einstellung. Da wir mit muslimischen Nachbarn zusammenleben, sind wir gefragt, auch zu die- sem Thema eine nüchterne und ausgeglichene Meinung zu bilden und Haltung zu leben. Im Ausschuss nehmen wir einen langen Anlauf und treffen uns mit muslimi- schen Gläubigen und Menschen, die sowohl den Islam wie auch das Christentum gut kennen. Wir erhoffen uns, mit unseren Gesprächen die Grundlagen, die es schon gibt, z.B. in der St. Galler Erklärung (http://www.emk- kircheundgesellschaft.ch/de/themen-und-dokumente/a-j/interreligioeser-dialog/die- stgaller-erklaerung.html), mit persönlichen Begegnungen zu beleben und hilfreich zu ergänzen.

Weitere Themen siehe Teil CH, Seite 43

1.2. Themen aus der Politik (siehe Teil CH, Seite 44)

1.3. Weitere Themen für die Jährliche Konferenz

Sorge für die Schöpfung An der letzten Tagung der Jährlichen Konferenz haben wir Rückmeldungen gesam- melt, wie wir auch an unseren Tagungen unsere Christusnachfolge in praktischen Schritten bezeugen können. Es ging darum, wie wir die Welt durch unser Handeln so gestalten, dass wir der nächsten Generation ein lebenswertes Umfeld vererben und nicht nur Müll. Denn nicht nur das Konferieren und Beten sind Teil dieser Nach- folge. Auch die konkreten Massnahmen, die wir als Jährliche Konferenz ergreifen, manifestieren unser Verständnis von der Nachfolge und von dem, dem wir folgen. Die Rückmeldungen haben wir in einem Antrag an den EMK-Vorstand formuliert: Die Jährliche Konferenz soll so gestaltet und durchgeführt werden, dass wir dabei auf unseren schädlichen Fussabdruck achten und ihn so klein wie möglich halten.

Überarbeitung der Sozialen Grundsätze Wie geht es auf Generalkonferenzebene weiter mit der Neuformulierung der Sozia- len Grundsätze? Bei deren Überarbeitung soll die biblische Fundierung, eine präg- nante Formulierung und der globale Charakter der Sozialen Grundsätze stärker ge- wichtet werden. Ein kurzfristig einberufenes Team, darunter auch Jörg Niederer, hat auf die Herbsttagung 2015 des General Board of Church and Society (GBCS) Beispiele für neue soziale Grundsätze formuliert. Diese Beispiele haben überzeugt. Das Board hat der Überarbeitung zugestimmt und wird diese Arbeit aus seinem Fonds finanzieren. Auf die Generalkonferenz 2020 werden nun durch eine Arbeits- gruppe des GBCS neue Soziale Grundsätze formuliert.

1.4. Veröffentlichungen (siehe Teil CH, Seite 44)

2. Mitarbeitende (siehe Teil CH, Seite 44)

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A115. Ausschuss für Kirchenordnung und Struk- turen - Stephan Koch

Der Ausschuss hat sich im vergangenen Jahr vor allem mit zwei Bereichen beschäf- tigt: 1. Zum einen haben wir uns mit den „Hinweisen zum Ausfüllen der Kirchenbü- cher“ beschäftigt und vor allem im Bereich der Kasualien genauer beschrie- ben, wann etwas in die Kirchenbücher eingetragen wird. (zu finden im in- ternen Bereich der EMK-Schweiz Seite unter „Bezirke / Kirchenbücher“) 2. Zum zweiten hatten wir den Auftrag Geschäftsreglement und Richtlinien der Jährlichen Konferenz zu einem einzigen „Reglement“ zu verbinden. Wir ha- ben Doppeltes zusammengelegt und Begriffe und Formulierungen an die neue Situation angepasst und vereinheitlicht. Die Dinge, die schon anders- wo geregelt sind, haben wir teilweise gestrichen. Ziel war es, ein klares, lesbares und verständliches Reglement zu formulieren. Das haben wir (hof- fentlich) getan und legen das neue „Reglement“ der JK hiermit zur Abstim- mung vor. (Falls sich jemand das neue Reglement und das altes Geschäfts- reglement bzw. die alten Richtlinien der JK vergleichend anschauen möchte, so habe ich ein paar Exemplare des alten Reglements/der alten Richtlinien dabei.)

In unserem Ausschuss wird Peter Binder auf diese Konferenz den Ausschuss verlas- sen. Claudia Haslebacher hat sich bereit erklärt, neu im Ausschuss mitzuarbeiten.

Antrag: Die Jährliche Konferenz nimmt das neue Reglement der Jährlichen Konfe- renz an. Dieses ersetzt das Geschäftsreglement und die Richtlinien der Jährlichen Konferenz mit sofortiger Wirkung.

A116. Ausschuss für Liturgie und Kirchenmusik – (siehe Teil CH, Seite 44)

Kommission für kirchliche und theologische Fragen Bischof Patrick Streiff, Vorsitz Petra Hunold, Sekretärin

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Anhänge

Anhang C1 – Stellungnahme zur Flüchtlings- und Migrationssituation

Biblische Ansichten Der christliche Glaube ist ein Glaube mit Migrationshintergrund. Gott beruft Abra- ham und Sarah, ihr Heimat zu verlassen und quer durch den Nahen Osten zu mig- rieren. Später zeigt Gott sich ihnen als ein fremder Nomade, um das Versprechen eines Sohnes zu bestätigen. Während dreier Generationen leben Abrahams Nach- kommen als Migranten und Migrantinnen, bevor sie wegen einer Hungersnot nach Ägypten ziehen. Dort werden die einwandernden Israeliten ausgebeutet und unter- drückt, bis Gott sie hinausführt und in ein bereits bewohntes Land begleitet. David, Israels berühmtester König, ist der Nachkomme der moabitischen Migrantin Ruth. Er bekommt zeitweise Asyl bei den Philistern. Jahrhunderte später werden die Isra- eliten besiegt. Viele werden zwangsumgesiedelt und andere fliehen in Nachbarlän- der. Auch wenn einige Israeliten später in ihr Land zurückkehren, verbleiben die meisten der migrierten Israeliten in der Fremde. Im Neuen Testament nennt Matthäus vier Frauen im Stammbaum von Jesus, zwei Kanaaniterinnen, eine Moabiterin und die Frau eines Hethiters. Das Baby Jesus und seine Eltern müssen vor einem despotischen Herrscher fliehen. Sie überleben als Flüchtlinge in Ägypten. Jesus wächst auf und wird ein Wanderprediger ohne festen Wohnsitz. Sein Leben endet in seiner Verwerfung durch die Anführer seines eigenen Volkes. Er wird der fremden Besatzungsmacht ausgeliefert. Ausserhalb der Stadt gekreuzigt stirbt er, buchstäblich und symbolisch von Israel ausgeschlossen. Die Auferstehung bescheinigt, dass diese ausgeschlossene und erniedrigte Person Got- tes endgültige Offenbarung in der Geschichte ist. In seiner Inkarnation migriert Gott auf diese Weise in die Welt der Menschen, um sie zu retten und zu erlösen. Gottes Sohn reist aus Gottes Gegenwart ins ferne Land, wo er unter den Menschen sein Zelt aufschlägt. Herumreisende Predigende brachten die Botschaft des Evangeliums in die Welt. Menschen aus verschiedenen Kulturen, Nationen und religiösen Hintergründen re- agierten auf diese Nachricht. Durch den Glauben an Christus wurden sie Teil des Gottesvolkes, in dessen Gemeinschaft alte Trennungen überwunden sind. Sie ver- standen sich als Fremde und Migrantinnen. Ihre erste Loyalität galt dem gekreu- zigten Christus, nicht den römischen Reichsbehörden oder der eigenen Herkunfts- tradition. Dieser Migrationshintergrund findet auch noch Ausdruck in den alttestamentlichen Gesetzen. Anders als in den Gesetzen der damaligen Nachbarländer werden hier die Rechte von Migranten und Migrantinnen betont. Israeliten werden dazu ver- pflichtet, für die "Fremdlinge" zu sorgen. In der Botschaft einiger Propheten ist der Umgang mit Migrantinnen und Migranten ein Massstab für Israels Treue zu Gott. Das Neue Testament fordert die Kirche auf, gastfreundlich zu sein. Sie soll als Ge- meinschaft Gottes allen Menschen zeigen, dass sie bei Gott willkommen sind. Im heutigen Umfeld der Völkerwanderung sind Christinnen und Christen aufgefordert, den Migrationshintergrund des eigenen Glaubens zu bezeugen durch einen beson- ders achtsamen Umgang mit Migrantinnen und Migranten.

Das Umfeld heute Massenmigration und Völkerwanderung charakterisieren das angebrochene 21. Jahr- hundert. Mehr als 232 Millionen Menschen leben weltweit ausserhalb ihres Heimat- landes. Ungefähr 73 Millionen sind in Europa, viele davon kommen aus anderen eu-

145 ropäischen Ländern. Menschen ziehen aus vielen verschiedenen Gründen in andere Länder. Obwohl wir alle Fremden gastfreundlich aufnehmen sollen, beeinflussen die Gründe der Migration unser Verhalten. Wir nennen folgend acht Gründe für Migrati- on:

1. Flüchtlinge und Asylsuchende fliehen aus ihrer Heimat mit der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung (Vereinte Nationen, Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge). Das Völkerrecht sichert solchen Menschen besonderen Schutz zu, wie das Recht auf Asyl und das Recht, nicht ins Land der Herkunft zurückgebracht zu werden, so lange die Bedrohung anhält. Ausserdem besagt das Schweizer Asylgesetz: „Die Schweiz kann Schutzbedürftigen für die Dauer einer schweren allgemeinen Ge- fährdung, insbesondere während eines Krieges oder Bürgerkrieges, sowie in Si- tuationen allgemeiner Gewalt, vorübergehenden Schutz gewähren.“ Ähnliches sagen auch Gesetze der Europäischen Union aus.

2. Durch Menschenhandel betroffene Migrantinnen und Migranten sind un- ter falschen Vorwänden aus ihren Heimatländer gebracht oder durch Gewaltan- drohung und Gewalt zur Migration gezwungen worden. Solche Menschen sind der Kontrolle durch Andere unterworfen. Sie werden gezwungen, ausbeuteri- sche Arbeit zu leisten. Opfer von Menschenhandel erhalten meistens einen be- sonderen Status, wenn ihre Situation bekannt wird. Ihre Händler können straf- rechtlich verfolgt werden. In der Schweiz findet Menschenhandel meistens im Prostitutionsmilieu statt.

3. Überlebensmigrantinnen und -migranten verlassen ihr Heimatland wegen einer Bedrohung der Existenz ihrer Familie. Ausgelöst wird eine solche Bedro- hung durch extreme Misswirtschaft oder Umweltkatastrophen. Das führt zu ho- her Arbeitslosigkeit, Nahrungsmittelknappheit, Unruhen oder ähnlichen Um- ständen. Solche Migrantinnen und Migranten sind auf der Suche nach den nöti- gen finanziellen Ressourcen, um ihre Familien zu versorgen, die oft zu Hause bleiben. Das Völkerrecht räumt solchen Migrantinnen und Migranten momentan keine besondere Beachtung ein. Sie werden oft der allgemeinen Kategorie der Wirtschaftsmigrantinnen und -migranten zugeordnet.

4. Saisonarbeitende verlassen ihre Heimat für einen bestimmten Zeitraum, um in einem anderen Land Arbeit zu finden. Das schliesst Haushaltskräfte, Bauar- beiter und Landwirtschaftshilfskräfte ein. Verträge mit bestimmten Betrieben oder Stellenvermittlern können vorhanden sein. Diese Arbeitenden sind ver- letzlich und können leicht ausgebeutet werden. Ihnen fehlt der Schutz, den die einheimischen Arbeitnehmenden geniessen.

5. Wirtschaftsmigrantinnen und -migranten sind Menschen, die in ein ande- res Land ziehen um ihren ökonomischen Wohlstand zu verbessern. Das schliesst ein ganzes Spektrum von ökonomischen Kontexten und Situationen ein. Am einen Ende des Spektrums sind Menschen, die ihre Heimat verlassen, obwohl sie dort überleben könnten. Sie möchten aber sich selbst und ihre Fami- lien besser versorgen. Am anderen Ende des Spektrums sind Menschen, die ziemlich gut leben können, aber viel bessere Arbeitsbedingungen im Migrati- onsland vorfinden.

6. "Liebesmigrantinnen und –migranten" sind überwiegend Frauen, aber auch immer wieder Männer, die aus Liebe oder aufgrund einer arrangierten Ehe ihre Paarbeziehung im Ausland leben. Oft besteht in diesen Paarbezie-

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hungen ein Abhängigkeitsverhältnis, welches zusätzlich noch durch die Aus- ländergesetzgebung im Gastland erhöht wird.

7. Expats sind höchstausgebildete Menschen, die angeworben werden für gut bezahlte Stellen in grossen multinationalen Konzernen. Sie ziehen meist für eine bestimmte Zeit ins fremde Land.

8. Steuerflüchtlinge sind Reiche, die sich im Ausland niederlassen um höhere Steuerabgaben in ihren Heimatländern zu vermeiden.

Daraus ergeben sich die folgenden Überlegungen:  Unterschiedliche Gründe für Migration sollen zu unterschiedlichen Antworten führen.  Die Rechtslage von Migrantinnen und Migranten bestimmt nicht nur, wie sie von Behörden behandelt werden, sondern auch über ihre Verletzlichkeit bei Ausbeutung.  Migrantinnen und Migranten innerhalb der EU und der EFTA werden anders behandelt als Migrantinnen und Migranten, die von ausserhalb kommen.  Migration wird oft als Problem dargestellt, ohne dass die wichtigen sozialen, kulturellen und ökonomischen Beiträge von Migranten und Migrantinnen berücksichtigt werden.

Ethische Richtlinien Der Migrationshintergrund des christlichen Glaubens soll eine ethische Antwort auf die Frage der Migration bestimmen. Unsere methodistische Tradition fügt besondere Aspekte hinzu. John Wesley war überzeugt, dass Menschen dazu geschaffen wur- den, Gottes gerechtes Wesen zu spiegeln. Wesley fasste es zusammen als eine grundsätzlich liebevolle Ausrichtung auf unsere Mitmenschen. Diese Ausrichtung zeigt sich in einem gerecht, barmherzig und wahrhaftig geführten Leben. Weiter war er überzeugt, dass Menschen "Haushalter Gottes" sind. Alles was wir sind und ha- ben kommt von Gott. Wir haften dafür und haben es in Gottes Sinn zu nutzen: also im Sinn von Gerechtigkeit, Erbarmen und Wahrheit. Wir müssen uns für unser Han- deln vor Gott verantworten.

Ungerechtigkeit, Grausamkeit und Lüge sind Ausdruck menschlicher Sünde. Gott je- doch befähigt Menschen durch die zuvorkommende Gnade, gerecht, barmherzig und wahrhaftig zu sein und zu handeln. Zentral für Wesleys Theologie ist die Ermächti- gung und Verwandlung durch Gottes Geist. Gläubige werden verwandelt, so dass ihr Leben Gerechtigkeit, Erbarmen und Wahrhaftigkeit besser zum Ausdruck bringt. Dieser Transformationsprozess beinhaltet sowohl das Wirken des Geistes als auch unsere Antwort als liebevolles Handeln an Anderen. Gläubige und die Glaubensge- meinschaft sind herausgefordert, auf die Migration in einer Weise zu antworten, die durch Gerechtigkeit, Erbarmen und Wahrhaftigkeit gekennzeichnet ist.

Wahrheit Die Herausforderung der Migration kann nur durch ein der Wahrheit verpflichtetes Handeln angenommen werden. Berichte über Migration sind in unserer Zeit allzu oft gespickt mit Halbwahrheiten, unzureichenden Informationen, oberflächlichen Analy- sen, Propaganda und manchmal willentlichen Fehlinformationen.

• Darum rufen wir die Medien dazu auf, möglichst genau Bericht zu erstatten und sorgfältige Analysen über die Ursachen und Folgen der Migration bereit- zustellen.

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• Darum rufen wir Medien, Politikerinnen und Politiker, Behörden und andere einflussreiche Personen dazu auf, stereotype Aussagen über Migrantinnen und Migranten zurückzuweisen. • Darum rufen wir Politikerinnen und Politiker dazu auf, keine Propaganda gut- zuheissen und Fehlinformation zur Migration nicht für politische Zwecke zu missbrauchen. • Darum rufen wir Regierungen und Behörden dazu auf, Strategien und die Gesetzgebung auf ausreichende Analysen von Ursachen und Folgen von Mig- ration zu gründen • Darum rufen wir Regierungen und Behörden dazu auf, das Wohl der Migran- tinnen und Migranten, ihrer Herkunftsländer und deren Zielländer bei der po- litischen Arbeit mit einzubeziehen. • Darum rufen wir die Kirche und ihre Medien dazu auf, ihre internationalen und ökumenischen Beziehungen auszuschöpfen um ein wirkliches und mög- lichst genaues Bild der Migration zu zeichnen. Weil die Kirche eine die natio- nalen Grenzen sprengende Gemeinschaft ist, soll sie als solche erkennbar sein. So lebt sie ihre Verantwortung als treue Verwalterin der guten Gaben Gottes in der Welt. • Darum rufen wir die Kirche dazu auf, ihren prophetischen Auftrag wahrzu- nehmen, indem sie die Beteiligung von Regierungen, internationalen Konzer- nen und Finanzinstituten als Nährböden für Migration aufdeckt und anpran- gert. Als Beispiele nennen wir den Waffenhandel; ausbeuterische Investitio- nen und Wirtschaftsabläufe, welche Profit vor Mensch und Umwelt setzen; die Unterstützung von totalitären Regierungen; Umwelt verschmutzende In- dustrieproduktionen und Produkte, die zum Klimawandel beitragen. • Darum rufen wir die Kirche dazu auf, mit aller Kraft auf die Überwindung der Fremdenfeindlichkeit in Kirche und Staat hinzuarbeiten.

Gerechtigkeit Gerechtigkeit verlangt, dass alle Menschen mit Würde und Respekt behandelt wer- den, unabhängig ihrer nationalen Herkunft oder ihres rechtlichen Status. In der Bi- bel bemisst sich Gerechtigkeit daran, wie man mit Schwachen, Notleidenden, Be- nachteiligten und Randständigen umgeht. Migrantinnen und Migranten werden in der Bibel beispielhaft genannt als besonders benachteiligte und verletzliche Bevölke- rungsgruppe. Israels Gerechtigkeitssinn wird gemessen an seinem Umgang mit Mig- rantinnen. • Wir rufen Staaten und Behörden dazu auf, Migrantinnen und Migranten ge- recht zu behandeln. Wir halten fest, dass Regierungen eine besondere Ver- antwortung haben für das Wohlergehen des Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger. Das darf aber nicht durch ungerechtes Verhalten an einem an- deren Teil der Bevölkerung (z.B. Migrantinnen und Migranten) erreicht wer- den. Darum erwarten wir die Aufkündigung von Gesetzen und das Ende von politischen Massnahmen, die  Menschen aufgrund ihrer Herkunft diskriminieren.  Straftäter aufgrund ihrer Nationalität unterschiedlich behandeln.  gezielt reiche Migrantinnen, Migranten und Steuerflüchtlinge bevorteilen.  Menschen aufgrund ihrer Nationalität, Religion oder Kultur diskriminieren und ausgrenzen. • Wir rufen deshalb die Staaten dazu auf, politische Rahmenbedingungen und Massnahmen zur Integration von Migrantinnen und Migranten in die Gesell- schaft zu fördern. Solche Massnahmen sollen  Unterschiede in Kultur und Religion beachten.  das Aneignen von Fähigkeiten unterstützen, die nötig sind für die Teil- nahme am gesellschaftlichen Leben.

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 unnötige Hemmschwellen zur Einbürgerung beseitigen, ganz besonders für Menschen, die im Land geboren sind. • Wir rufen deshalb alle Staaten dazu auf, die Belastungen solidarisch zu tei- len, die bei Aufnahme und Unterbringung von flüchtenden Menschen entste- hen. • Wir rufen deshalb Staaten dazu auf, die gleichen gesetzlichen Rahmenbedin- gungen wie sie im eigenen Land gelten von internationalen Konzernen und Finanzinstituten auch im Ausland zu verlangen, und so dazu beizutragen, dass Migrationsursachen in Herkunftsländer abgebaut werden. • Wir rufen deshalb Staaten dazu auf, auf militärische Interventionen zu ver- zichten, um nicht weitere Fluchtgründe zu verursachen. • Wir rufen deshalb Staaten dazu auf, jede Form von Menschenhandel zu un- terbinden und Strategien zum Schutz der Opfer von Menschenhandel umzu- setzen. • Wir rufen deshalb Staaten dazu auf, Gesetze und Richtlinien gegen die wirt- schaftliche Ausbeutung von Migrantinnen und Migranten zu erlassen. • Wir rufen deshalb die Kirche, Christinnen und Christen dazu auf, ihre Zuge- hörigkeit zu Gottes Reich sichtbar zu machen. Gottes Reich umfasst Men- schen aller Nationen. Darum verlangt die Gerechtigkeit in der Kirche die Ab- lehnung jeglicher Diskriminierung aufgrund von Nationalität oder Herkunft. Die Kirche muss als Folge dieser Realität auch bereit sein, Gesellschaft und Staat zu widersprechen und die Gerechtigkeit vorzuleben. • Wir rufen deshalb die Kirche dazu auf, für die Rechte von ausgeschlossenen und benachteiligten Migrantinnen und Migranten einzutreten. • Wir rufen deshalb die Kirche dazu auf, Programme zur Integration von Mig- rantinnen und Migranten in die Gesellschaft des Gastlandes anzubieten. • Wir rufen deshalb die Kirche und ihre Mitglieder dazu auf, politische Strate- gien zu unterstützen, die Gerechtigkeit für Migrantinnen und Migranten för- dern.

Barmherzigkeit Barmherzigkeit überbietet die Gerechtigkeit, indem sie ohne Ansehen der Person die Not der Benachteiligten, Ausgeschlossenen und Schutzbedürftigen lindert. Im Migra- tionsbereich trägt Barmherzigkeit dazu bei, das Leiden von flüchtenden Kindern, Frauen und Männer, durch Menschenhandel betroffene Personen, Überlebensmig- rantinnen und -migranten, Saisonarbeitenden und verarmten Wirtschaftsmigrantin- nen und - migranten zu lindern. • Darum rufen wir alle Staaten dazu auf, ihre Verpflichtungen gegenüber Flüchtenden und Asylsuchenden gemäss dem Völkerrecht zu erfüllen und die besonderen Schutzmassnahmen auf Überlebensmigrantinnen und -migranten auszuweiten. • Darum rufen wir alle Staaten dazu auf, nicht Mauern und Zäune zu errich- ten, sondern Grenzen abzubauen. • Darum rufen wir alle Staaten dazu auf, Strategien und Abläufe zu entwi- ckeln, die es Flüchtenden, Asylsuchenden und Überlebensmigrantinnen und - migranten erlauben, bereits in ihren Heimatländern oder im nahen Ausland Asylanträge zu stellen, um eine sichere Reise ins Gastland zu ermöglichen. • Darum rufen wir alle Staaten, Organisationen, Kirchen, sowie jede Einzelne und jeden Einzelnen dazu auf, Strategien zu entwickeln, durch die alle aus- gebeuteten und misshandelten Migrantinnen und Migranten beschützt wer- den, insbesondere die Opfer von Menschenhandel. • Darum rufen wir die Kirche dazu auf, Programme zu entwickeln, die es er- möglichen, in gastfreundlicher Weise benachteiligten, ausgeschlossenen und schutzbedürftigen Migrantinnen und Migranten zu begegnen. Dazu gehören z.B.

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 Pflegen von Beziehungen mit Migrantinnen und Migranten  Sprachkurse  Trauma-Behandlungen und sonstige psychologische Hilfe  Unterstützung bei der Arbeitsintegration  Nothilfe in Form von Nahrung, Unterkunft und finanziellen Mittel

Vereint mit anderen Kirchen und Werken

Wir verstehen diesen vorliegenden Text als Ergänzung und Bekräftigung zu anderen wichtigen Verlautbarungen. So empfehlen wir auch die Lektüre und Beachtung der folgenden Schriften:

- The European Methodist Council: "Die Nächsten kennenlernen". Botschaft des Europäischen Rats Methodistischer Kirchen zu den aktuellen Herausforderungen durch Flüchtlinge. Bulgarien, 15. September 2015 http://www.methodist.eu

- "Mitbürger und Hausgenossen…" Ein Wort des Kirchenvorstands der Evange- lisch-methodistischen Kirche in Deutschland zu Flüchtlingen und Kirchenasyl. Stuttgart, 15. November 2014 http://www.emk.de/fileadmin/meldungen-2014/141119-Fluechtlinge-und- Kirchenasyl.pdf

- Migrationscharta. Freie Niederlassung für alle: Willkommen in einer solidari- schen Gesellschaft! Grundsätze einer neuen Migrationspolitik aus biblisch- theologischer Perspektive. http://neuemigrationspolitik.ch

- Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund: Sorgt für das Recht! 2015, Veröf- fentlicht am 10. Dezember 2015 zum internationalen Tag der Menschenrechte. www.kirchenbund.ch

- Conference of European Churches Governing Board Brussels, 8 – 10 June 2016. Public Issues Statement: "A Europe that protects and welcomes" http://www.ceceurope.org/wp-content/uploads/2016/06/CEC-GB-June-2016- Public-Issues-FINAL.pdf

Verfasst vom Ausschuss Kirche und Gesellschaft

Angenommen an der Tagung der Jährlichen Konferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz-Frankreich-Nordafrika.

Münsingen, den 18. Juni 2016

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Anhang C2:

Reglement der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika

1 Allgemeines

1.1 Die Jährliche Konferenz a) Die Jährliche Konferenz ist die grundlegende Körperschaft in der Kirche (Art. 12 und 34 der Verfassung). b) Ihre Rechte, Vollmachten und Pflichten sind in der Kirchenordnung (Art. 33ff der Verfassung, sowie Art. 601ff, Abschnitt „Die Jährliche Konfe- renz“) geregelt. c) Die Jährliche Konferenz ist Teil der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa der Evangelisch-methodistischen Kirche.

1.2 Der Vorsitz Nach Art. 401 der Kirchenordnung übt der Bischof / die Bischöfin die Auf- sicht über die geistlichen und zeitlichen Angelegenheiten der Kirche aus. Er / Sie hat den Vorsitz der Jährlichen Konferenz. Ist er / sie daran verhindert, so wird nach Art. 603, Ziffer 6 verfahren. Er / Sie hat jederzeit das Recht, mit Anfragen und Aufträgen an die Organe der Jährlichen Konferenz zu ge- langen. Ihm / Ihr und dem Kabinett steht auch das Vorschlagsrecht bei der Bestellung von Kommissionen oder Konferenzausschüssen zu.

1.3 Organe der Jährlichen Konferenz a) Organe der Jährlichen Konferenz sind die Vorstände, Behörden, Kommis- sionen und Arbeitszweige, die durch Beschluss der Jährlichen Konferenz geschaffen werden. b) Alle Rechte und Pflichten der Organe verstehen sich im Rahmen der gel- tenden Vorschriften (Kirchenordnung, Reglement des Vorstandes, Fi- nanzstatut, Bau- und Verwaltungsstatut, Zahlstellenstatut usw.).

1.4 Selbständige Werke a) Selbständige Werke sind rechtlich eigenständige Institutionen mit eige- ner Trägerschaft. Organisation und Aufgaben richten sich nach deren Statuten. b) Die Zusammenarbeit mit selbständigen Werken wird durch Vereinbarun- gen geregelt.

1.5 Die Rechtsform der Kirche a) Die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz ist nach den Sta- tuten vom 30. April 1971 (letztmals revidiert am 20. Juni 2014) als Ver- ein nach Artikel 60ff des Zivilgesetzbuches, mit Sitz in Zürich, organi- siert. b) Für das Gebiet der Union de l’Église Évangélique Méthodiste de France (UEEMF) gelten die Statuten vom 22. Mai 1972 (letztmals revidiert am 2. April 2005) sowie das Règlement intérieur vom 28. Juni 2008 (s. Konfe- renzverhandlungen 2008, Seiten 30 und 197ff). c) Für die Plattform Nordafrika gilt das Arbeitsreglement für das Koordina- tionskomitee vom 26. Januar 2002 (s. Konferenzverhandlungen 2007, Seite 125ff).

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1.6 Länderspezifische Tagungen: a) Die EMK in der Schweiz kann sich zu einer Tagung Teil Schweiz versam- meln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenord- nung ausübt. b) Die UEEMF kann sich zu einer Tagung versammeln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenordnung ausübt. c) Die Plattform Nordafrika kann sich zu einer Tagung versammeln, welche die Rechte einer Distriktskonferenz gemäss Kirchenordnung ausübt.

1.7 Verlautbarungen Zwischen den Tagungen der Jährlichen Konferenz können ausschliesslich der Vorstand oder der Bischof / die Bischöfin Verlautbarungen im Namen der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz-Frankreich-Nordafrika her- ausgeben.

2. Die Tagung

2.1 Präsenzliste Der Sekretär / Die Sekretärin führt eine Präsenzliste der Mitglieder der Jähr- lichen Konferenz.

2.2 Programm Das vom Büro der Jährlichen Konferenz genehmigte und gedruckte Pro- gramm gilt als offizielles Tagungsprogramm.

2.3 Mitglieder Mitglieder der Jährlichen Konferenz sind gemäss Art. 33 der Verfassung und in Anwendung auf die Organe und Werke der Jährlichen Konferenz Schweiz- Frankreich-Nordafrika: a) die pastoralen Mitglieder (Art. 140 KO) b) die von den Bezirken gewählten Laienmitglieder c) die Laienmitglieder des Vorstands der Jährlichen Konferenz d) der Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin e) die Laienmitglieder der beiden Kommissionen für ordinierte Dienste (deutsch- und französischsprachig) f) die Distriktslaienführer / Distriktslaienführerinnen g) der Geschäftsleiter / die Geschäftsleiterin von Connexio h) ein Mitglied des Präsidiums des FrauenNETZwerks i) einer der Fachstellenleiter / eine der Fachstellenleiterinnen von Takano j) sechs junge Personen aus den verschiedenen Gegenden der deutsch- sprachigen Schweiz, die gewählte Mitglieder des Jugendrats sind, und zwei junge Personen aus dem französischsprachigen Distrikt, je zur Hälf- te unter 25 und unter 30 Jahre alt k) der Geschäftsführer / die Geschäftsführerin der Zentralverwaltung l) eine / einer der Beauftragten von Bildung+Beratung m) je eine Vertretung der Diakoniewerke, sofern diese nicht als Bezirk orga- nisiert sind n) die Laienmitglieder des Comité Directeur de l‘UEEMF o) die Mitglieder des „Koordinationskomitees“ in Algerien

2.4 Sitz mit beratender Stimme: a) Bischöfe / Bischöfinnen im Ruhestand b) der Rektor / die Rektorin der Theologischen Hochschule Reutlingen. Soll- te er /sie verhindert sein, kann ein anderes Mitglied des Professorenkol-

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legiums mit beratender Stimme an der Konferenz teilnehmen c) offizielle Delegierte aus anderen Jährlichen Konferenzen der EMK d) von Connexio ausgesandte Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen auf Heimatur- laub e) Lokalpfarrer / Lokalpfarrerinnen im Ruhestand f) Bewerber / Bewerberinnen für pastorale Dienste g) Studierende, welche in der theologischen Ausbildung unserer Kirche ste- hen, ab zweitletztem Studienjahr h) Gäste, die vom Bischof / von der Bischöfin oder vom Kabinett zur Konfe- renz eingeladen werden

3 Konstituierung

3.1 Das Büro a) Das Büro der Jährlichen Konferenz setzt sich zusammen aus dem / der Vorsitzenden, dem Distriktsvorsteher / der Distriktsvorsteherin des durchführenden Distrikts, dem Konferenzsekretär / der Konferenzsekre- tärin, dem Konferenzlaienführer / der Konferenzlaienführerin, sowie je einem / einer vom Bischof / von der Bischöfin vorgeschlagenen und von der Jährlichen Konferenz auf vier Jahre gewählten Pfarrer / Pfarrerin und Laienmitglied. b) Auf der Grundlage der Vorgaben des Vorstandes entscheidet das Büro über alle Verfahrens- und Organisationsfragen, die nicht in der Kirchen- ordnung oder im Reglement geregelt sind, insbesondere die Vorberei- tung des Programms und die Festlegung der Tagesordnung. c) Jedes Mitglied der Jährlichen Konferenz hat das Recht, gegen einen sol- chen Entscheid an die Jährliche Konferenz zu appellieren.

3.2 Weitere Beauftragte Auf Antrag des Konferenzsekretärs / der Konferenzsekretärin werden zu Beginn der ersten Vollsitzung gewählt: a) ein Wahlbüro, das mindestens einen Obmann / eine Obfrau und sieben Mitglieder, je zur Hälfte Pfarrer / Pfarrerinnen und Laienmitglieder um- fasst; b) drei bis fünf Gehilfen / Gehilfinnen des Konferenzsekretärs / der Konfe- renzsekretärin; c) die Kommission zur Prüfung des Protokolls, bestehend aus zwei Pfarrern / Pfarrerinnen und zwei Laienmitgliedern; d) die Revisoren / Revisorinnen der Konferenzverhandlungen: die Distrikts- vorsteher / die Distriktsvorsteherinnen, ein Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laienmitglied; e) einen Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laienmitglied als Rechtsberater / Rechtsberaterin gemäss Art. 603, Ziffer 8 KO.

4 Sitzungen

4.1 Anwesenheit a) Kein Mitglied darf ohne Erlaubnis der Konferenz den Verhandlungen fernbleiben, es sei denn, es ist krank oder aus andern stichhaltigen Gründen verhindert. b) Es hat sich in diesem Falle beim Konferenzsekretär / bei der Konferenz- sekretärin rechtzeitig schriftlich, unter Angabe der Gründe, zu entschul- digen (Art. 602, Ziffer 7 KO).

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4.2 Öffentlichkeit Die Konferenzsitzungen sind öffentlich. Die Besucher / Besucherinnen haben die ihnen angewiesenen Plätze einzunehmen.

4.3 Geschlossene Sitzungen a) Der Vorsitzende / die Vorsitzende kann für einzelne Geschäfte eine ge- schlossene Sitzung anordnen. Er / Sie soll dies tun, wenn mindestens ein Fünftel aller Mitglieder dies wünschen. b) Vor Eröffnung der geschlossenen Sitzung haben Besucher / Besucherin- nen den Sitzungssaal zu verlassen. c) Über die Verhandlungen in geschlossener Sitzung ist Stillschweigen zu bewahren. Schriftlich festgehalten werden nur die Beschlüsse. Sie wer- den in der nächsten öffentlichen Sitzung verlesen und in das offizielle Protokoll aufgenommen.

4.4 Getrennte Sitzungen a) Die pastoralen Mitglieder und die Laienmitglieder können je mit Zustim- mung des Vorsitzenden / der Vorsitzenden zu getrennten Sitzungen zu- sammentreten, um die ihnen von der Kirchenordnung zugewiesenen Rechte, Pflichten und Vollmachten auszuüben und um die Konferenzge- schäfte vorzuberaten. In der Sitzung der Laienmitglieder führt der Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin den Vorsitz. b) Sitzungen der pastoralen Mitglieder sind in der Regel geschlossene Sit- zungen.

5 Beratungen

5.1 Beratungsgegenstände Die Beratungsgegenstände gelangen vor die Jährliche Konferenz: a) durch den Bericht des Vorstandes b) auf Antrag des / der Vorsitzenden kraft seines / ihres Amtes c) durch Berichte der Distriktsvorsteher / Distriktsvorsteherinnen d) durch Berichte der länderspezifischen Tagungen e) durch Berichte der Gremien f) durch Anträge von Konferenzmitgliedern

5.2 Berichterstattung a) Auf der Grundlage der Vorgaben des Vorstandes legt das Büro der Jährli- chen Konferenz Berichtspflicht, Form und Terminierung der Berichter- stattung fest. b) Die Berichte sollen klar, sachlich und knapp abgefasst werden. Sie evalu- ieren den Stand der Arbeit und berichten über weitere Pläne und Zielset- zungen. c) Das Berichtsheft ist spätestens 14 Tage vor der Jährlichen Konferenz den Konferenzmitgliedern zuzusenden.

5.3 Verteilung von Dokumenten An der Tagung der Jährlichen Konferenz dürfen Berichte und weitere Doku- mente nur nach Zustimmung des / der Vorsitzenden an die Konferenzmit- glieder verteilt werden.

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6 Beratungsregeln

6.1 Allgemeine Bestimmungen a) Berichterstatter / Berichterstatterinnen erhalten zuerst das Wort. Sie können es während der Beratung jederzeit und auch vor einer Abstim- mung verlangen. b) Bei schriftlichen Berichten beschränkt sich die mündliche Berichterstat- tung auf die Bekanntgabe wesentlicher Ergänzungen und die weitere Be- gründung gestellter Anträge. c) Mitglieder, die zu einem in Beratung stehenden Gegenstand sprechen wollen, haben sich beim Vorsitzenden / bei der Vorsitzenden zu melden. Kein Mitglied darf sprechen, ohne das Wort erhalten zu haben. d) Die Redner / Rednerinnen sollen sich an den Gegenstand der Beratung halten und Wiederholungen vermeiden, ansonsten sie vom Vorsitzenden / von der Vorsitzenden zur Sache ermahnt werden. Bleibt eine zweimali- ge Mahnung erfolglos, hat die Jährliche Konferenz ohne weitere Diskus- sion darüber zu entscheiden, ob dem Redner / der Rednerin das Wort entzogen werden soll. e) Mit Ausnahme der Berichterstatter / Berichterstatterinnen darf niemand mehr als zweimal in derselben Sache sprechen, es sei denn mit Erlaubnis der Jährlichen Konferenz. f) Die Redezeit beträgt höchstens fünf, für Berichterstatter / Berichterstat- terinnen höchstens zehn Minuten.

6.2 Vorrangige Wortmeldung Das Wort kann jederzeit mit Vorrang verlangt werden, um die Beachtung des Reglements zu fordern oder Ordnungsanträge zu stellen.

6.3 Ordnungsanträge Als Ordnungsanträge gelten die folgenden Anträge: a) die Sitzung zu unterbrechen oder zu vertagen b) die Beratung abzuschliessen und abzustimmen c) den Beratungsgegenstand zu neuer Antragstellung an den Vorstand bzw. an eine Kommission, Behörde oder Institution zuzuweisen d) den Beratungsgegenstand ohne Beschluss zur Sache und ohne Vermerk im Protokoll aus der Beratung zu weisen Ordnungsanträge sind vor Weiterführung der Beratung zur Sache zu erledi- gen. Die Ordnungsanträge b) und d) bedürfen der Zustimmung von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder.

6.4 Anträge a) Jedes Mitglied der Jährlichen Konferenz hat das Recht, Anträge zu stel- len. Ein Antrag wird jedoch nur in Beratung gezogen, wenn er von einem zweiten Mitglied unterstützt wird. b) Anträge sind schriftlich einzureichen.

6.5 Prüfung der Anträge Die Jährliche Konferenz muss Anträge vor der Beschlussfassung den fach- lich und finanziell zuständigen Gremien zur Prüfung vorlegen. Diese Prüfung kann in einer ad-hoc-Sitzung der an der Jährlichen Konferenz anwesenden Mitglieder geschehen. Bei Anträgen mit budgetrelevanten finanziellen Kon- sequenzen erfolgt eine Abstimmung erst, wenn ein Rahmenkredit und des- sen Finanzierung mit beschlossen werden können.

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6.6 Wiedererwägung Ein Antrag auf Wiedererwägung eines Beschlusses kann nur von einem Mit- glied gestellt werden, das mit der Mehrheit gestimmt hat.

7 Abstimmungen

7.1 Ablauf a) Vor der Abstimmung gibt der / die Vorsitzende eine kurze Übersicht über die vorliegenden Anträge. b) Unterabänderungsanträge sind vor den Abänderungsanträgen und Abän- derungsanträge vor Gegenanträgen und diese vor den Hauptanträgen zur Abstimmung zu bringen.

7.2 Resultatermittlung a) Bei Abstimmungen erfolgt die Stimmabgabe durch Handaufheben oder unter Namensaufruf (siehe 7.2.e). b) Es werden nur die Stimmen der im Zeitpunkt der Abstimmung anwesen- den Mitglieder gezählt. c) Ein Antrag ist angenommen, wenn er mehr zustimmende als ablehnende Stimmen erhält (einfaches Mehr). Bei Stimmengleichheit gibt der / die Vorsitzende den Stichentscheid. d) Eine Minderheit kann jederzeit verlangen, dass ihre Namen im Protokoll erwähnt werden. e) Die Abstimmung findet unter Namensaufruf statt, wenn dies von min- destens einem Fünftel der Mitglieder verlangt oder vom Vorsitzenden / von der Vorsitzenden angeordnet wird. Der / die Vorsitzende setzt den Wortlaut der Stimmabgabe fest. Die Stimmabgabe oder die Stimmenthaltung der einzelnen Mitglieder wird in das Protokoll eingetragen. Als Stimmende dürfen nur diejenigen Mitglie- der gezählt werden, welche die Stimme unmittelbar nach dem Verlesen ihres Namens abgegeben haben.

8 Wahlen und Bestätigungen

8.1 Wahlgegenstand Die Jährliche Konferenz wählt an der auf eine ordentliche Generalkonferenz folgenden Tagung der Jährlichen Konferenz für vier Jahre: a) den Konferenzsekretär / die Konferenzsekretärin (Art. 603, Ziffer 7 KO) b) die Mitglieder des Vorstandes c) den Konferenzlaienführer / die Konferenzlaienführerin; d) die Co-Vorsitzenden der Kommission für Wahlvorschläge (ein Pfarrer / eine Pfarrerin und ein Laie); e) die Mitglieder der Organe, soweit nicht anders geregelt

8.2 Wahlen vor der Generalkonferenz Die Jährliche Konferenz wählt die Delegierten an die General- und Zentral- konferenz (Art. 35 der Verfassung) an der Jährlichen Konferenz im Kalen- derjahr vor einer ordentlichen Tagung der Generalkonferenz.

8.3 Kommission für Wahlvorschläge a) Die Jährliche Konferenz bestellt eine Kommission für Wahlvorschläge. Sie besteht aus zehn Mitgliedern der Jährlichen Konferenz (fünf Pfarrer /

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Pfarrerinnen und fünf Laien). b) Die Jährliche Konferenz wählt einen Pfarrer / eine Pfarrerin und einen Laien als Co-Vorsitzende für eine Amtszeit von vier Jahren. c) Die Amtszeit der übrigen acht Mitglieder ist auf vier Jahre beschränkt. Jährlich scheidet mindestens ein Viertel von ihnen aus.

8.4 Wahlmodus a) Soweit dieses Reglement keine näheren Bestimmungen enthält, wird der Wahl- bzw. Bestätigungsmodus durch besonderen Konferenzbeschluss festgelegt und im Verzeichnis der Kommissionen, Behörden usw. aufge- führt. b) Die Wahlen unter 8.1 a) – e) werden von den pastoralen Mitgliedern und den Laienmitgliedern der Jährlichen Konferenz gemeinsam und in ge- heimer Wahl ermittelt. c) Die Wahlen unter 8.2 und 8.3 werden getrennt und in geheimer Wahl ermittelt. d) Geheime Wahlen erfolgen mittels Stimmzetteln, nach dem Grundsatz des absoluten Mehrs. Bei der Berechnung des absoluten Mehrs fallen lee- re und ungültige Stimmen ausser Betracht. e) Die Stimmzettel sollen sich für jeden Wahlgang in Farbe, Format oder Aufdruck voneinander unterscheiden. Übersteigt die Zahl der eingegan- genen die der ausgeteilten Stimmzettel, so wird der Wahlgang als nichtig erklärt und wiederholt. f) Das vom Wahlbüro ermittelte Wahlergebnis wird der Konferenz vom Vor- sitzenden / von der Vorsitzenden verkündet.

8.5 Wahlgänge Die ersten beiden Wahlgänge sind frei. Nach dem zweiten Wahlgang dürfen keine neuen Kandidaten / Kandidatinnen in die Wahl genommen werden. Vom dritten Wahlgang an kann die Jährliche Konferenz auf Antrag eines Mitglieds in offener Abstimmung den Kandidaten / die Kandidatin mit der höchsten Stimmenzahl unter dem absoluten Mehr als gewählt erklären.

8.6 Bestätigungen Die Mitglieder von Organen, die nicht von der Jährlichen Konferenz gewählt werden, sind von ihr an der nächsten auf die Wahl folgenden Tagung der Jährlichen Konferenz zu bestätigen.

9 Die veröffentlichten Konferenzverhandlungen

9.1 Protokollführung a) Der Konferenzsekretär / Die Konferenzsekretärin führt das Protokoll der Jährlichen Konferenz. b) Alle von der Konferenz angenommenen Berichte, Anträge und Beschlüs- se bilden integrierende Bestandteile des Protokolls und sind vollständig aufzunehmen. c) Nach der Revision durch die Kommission zur Prüfung des Protokolls und dem / der Vorsitzenden gilt dieses als genehmigt und wird als offizielles Protokoll der Jährlichen Konferenz gedruckt und in digitaler Form veröf- fentlicht.

9.2 Inhalt und Form der veröffentlichten Konferenzverhandlungen Die gedruckten Verhandlungen der Jährlichen Konferenz enthalten folgende Angaben:

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a) Protokoll der Verhandlungen b) Präsenzliste c) Verzeichnis der gefassten Beschlüsse d) Dienstzuweisungen e) alle Berichte, die der Jährlichen Konferenz offiziell vorgelegt und ange- nommen wurden f) diverse Verzeichnisse wie Liste der Mitglieder der Jährlichen Konferenz, Nachrufe, Konferenztabelle, Organe und Werke, Adressen und Statistik g) Die Verhandlungen von Distriktskonferenzen können gemeinsam mit den Verhandlungen der Jährlichen Konferenz veröffentlicht werden. Elektro- nische Fassungen sollen in geeigneter Form zugänglich gemacht werden.

10 Vertagung Mit dem Abschluss der letzten Veranstaltung gilt die Konferenz als auf unbe- stimmte Zeit vertagt.

11 Schlussbestimmung Dieses Reglement wurde an der Tagung der Jährlichen Konferenz 2016 in Münsingen überarbeitet und trat unmittelbar nach der Annahme am 20. Juni 2016 in Kraft.

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12 Kommission für ordinierte Dienste (KoDi) – deutschsprachige Distrikte

Die Arbeit der KoDi mit ihren Ausschüssen dient dazu, dass wir als EMK Personen für den Dienst als Pfarrerin und Pfarrer und für den Dienst als Laienpredigerin und Laienprediger gewinnen, ausbilden, einführen, begleiten, weiterbilden und fördern. Neben aller Arbeit an diesen Bereichen stand der Schwerpunkt der Arbeit der KoDi im vergangenen Konferenzjahr nach wie vor unter dem Thema:

I. Das ordinierte Amt stärken.

Bei dieser Arbeit ist die Überzeugung leitend: Wenn wir in einer Zeit, die im schwei- zerischen kirchlichen Umfeld auf zu wenig Pfarrer_innen zusteuert, die Attraktivität des ordinierten Dienstes in der EMK steigern wollen, müssen wir in unserem Amts- verständnis und den daraus abgeleiteten Arbeitsbedingungen den Selbstentfal- tungswerten unserer Zeit und Gesellschaft mehr Rechnung tragen. Und wir müssen eine Kultur fördern, in der die Innovation und Eigenverantwortung gegenüber jetzt einen grösseren Raum einnehmen. Die drei Werte Connexionalität, Berufung und Sendung sind deshalb in unsere Zeit hinein zu übersetzen und zu interpretieren. Wir müssen nicht in allem zeitgemäss sein, aber der Zeit gerecht werden, in der wir leben. In den letzten beiden Jahren hat der Vorstand auf Antrag der KoDi verschiedene Änderungen beschlossen, welche die Anstellungsbedingungen und Weiterbildungs- möglichkeiten von Pfarrer_innen verbessert haben. Als weitere Themenfelder hat die KoDi die Handhabung von Dienstzuweisungen und die theologischen Ausbil- dungsmöglichkeiten unter die Lupe genommen.

1. Die Handhabung von Dienstzuweisungen verändern. Nach zwei Gesprächstagen mit Pfarrer_innen im Herbst 2014 hat die KoDi sich ent- schieden, die entwickelte Grundidee eines "internen Bewerbungsverfahrens für Dienstzuweisungen" im Herbst 2015 an den Mitarbeitertagungen bei den verant- wortlichen Personen aus den Bezirken in eine Vernehmlassung zu geben.

Das Modell "interne Stellenausschreibung und Bewerbungsverfahren" sieht im Grundsatz vor:  Das Kabinett schreibt Pfarrstellen von Bezirken der EMK intern aus.  Pfarrer_innen haben die Möglichkeit, sich beim Kabinett auf einzelne dieser Stellen zu bewerben.  Das Kabinett entscheidet, welche Bewerbungen es für die weitere Planung berücksichtigen will.  Das Kabinett leitet Dienstzuweisungsgespräche ein zwischen den Ausschüs- sen für das Zusammenwirken von Pfarrer_in - Gemeinden (AZW) und Pfar- rer_innen  und legt aufgrund der Rückmeldungen zu den Gesprächen die Dienstzuwei- sungen fest. Das neue Element dieses Konzeptes ist, dass Pfarrer_innen aktiv werden können im Hinblick auf die Frage, wo sie ihren Dienst tun wollen, indem sie sich auf Stellen bewerben können.

Fazit der Mitarbeitertagungen ist, dass diese Idee grossmehrheitlich unterstützt wird.

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Im Januar 2016 hat sich die KoDi entschieden, das Modell des "internen Bewer- bungsverfahrens" konkret auszuarbeiten mit dem Ziel, über das neue Modell im Sommer 2017 zu beschliessen und es dem Bischof vorzulegen, damit er es in Kraft setzen kann. Anliegen des Bischofs zum Modell sollen dabei schon in die Ausarbei- tungsphase miteinfliessen.

Für diese Weiterentwicklung der Handhabung von Dienstzuweisungen lässt sich die KoDi leiten durch die folgenden Grundsätze:  Dienstzuweisungen stärken die Mission der Gemeinden.  Dienstzuweisungen setzen Fähigkeiten von Pfarrer_innen für den Dienst frei. Dabei können auch Arbeitsfelder geschaffen werden, die über eine Gemeinde oder einen Bezirk hinausgehen.  Dienstzuweisungen nehmen Lebens-, Ehe- und Familiensituationen der Pfarrer_innen als Chance, Zeichen und Gabe der Gnade Gottes auf.  Die Art, wie es zu Dienstzuweisungen kommt, ermöglicht Partizipation und Mitentscheidung von Pfarrer_innen und Gemeinden. Sie bringen sich aktiv in den Prozess ein.  Das innere Ja zu einer Dienstzuweisung ist Teil einer tragfähigen Lösung. Das innere Ja zu geben ist ein Prozess, der Beachtung erfordert.  Entscheidungen zu Dienstzuweisungen werden transparent begründet.  Persönlichkeitsrechte von Personen werden gewahrt.

2. Die Möglichkeit eines Berufs begleitenden Masterstu- diengangs an der Theologischen Hochschule Reutlingen (THR) sondieren. Lange Zeit lag das Interesse der Kirche für Theologiestudierende bei Menschen zwi- schen 20 und 30 Jahren. Dieses Interesse bleibt bestehen. Immer mehr hat sich je- doch gezeigt, dass auch einzelne Menschen um die 40 sich berufen wissen und überlegen, wie sie einen Dienst als Pfarrerin oder Pfarrer tun können und woher sie die Ausbildung dazu erhalten. Aus vielerlei Gründen ist es nicht allen möglich, ein Vollzeitstudium zu beginnen. An einer Sitzung in Reutlingen haben Vertreter der THR, der Deutschen jährlichen Konferenzen und der KoDi unter Moderation von Bi- schof Patrick Streiff überlegt, wie ein dreijähriger berufsbegleitender Masterstudi- engang an der THR aussehen könnte für Personen, die einen Bachelor in irgend ei- ner Studienrichtung mitbringen. Es sind die Gremien der THR, die das Anliegen wei- ter bearbeiten und einer Entscheidung zuführen. Herausforderungen für das Anlie- gen sind u.a. die Fragen, ob und welche zusätzlichen personellen und finanziellen Ressourcen die THR dafür benötigt und ob eine ausreichende Zahl Studierender möglich sein wird. Wenn es um die finanziellen Ressourcen geht, werden die Jährli- chen Konferenzen und damit auch wir in der Schweiz gefordert sein. Losgelöst von den Bedürfnissen der EMK im deutschsprachigen Raum könnte ein berufsbegleiten- der Masterstudiengang der THR helfen, sich auch in diesem wachsenden Feld der theologischen Ausbildungsstätten zu profilieren und insgesamt als Ausbildungsstät- te konkurrenzfähig zu bleiben.

3. Danken...... will ich herzlich allen Mitgliedern der KoDi und ihrer Ausschüsse für ihr Engage- ment. Neben aller beruflichen Arbeit und allen Tätigkeiten als Pfarrer_in bringt ihr euch in die Gremien der KoDi ein. Ihr ermöglicht dadurch, dass wir als EMK die An- liegen der Personalbegleitung gestalten können. Herzlichen Dank!

Walter Wilhelm

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F13 Centre Méthodiste de Formation Théologique (CMFT)

1. Begleitzeit ins Predigtamt (Etienne Rudolph, Dis- triktsvorsteher) Die Arbeitsgruppe "Begleitzeit" begleitet zurzeit zwei Pfarrer, die ins Predigtamt der EMK unterwegs sind: - Daniel Morata wird sein zweites Jahr im Juni 2016 beenden und ins dritte Jahr eintreten. - Catherine Ehoussou wird ihr zweites Jahr der Begleitzeit beenden. - Sébastien Schöpperlé wird 2016 ins erste Jahr der Begleitzeit eintreten.

Das CMFT begleitet zurzeit sechs Studierende: - Grégory Luna, Student im 3. Studienjahr an der Theologischen Fakultät Jean Cal- vin in Aix-en-Provence. - Bertrand Mathys, Student im 2. Jahr an der Theologischen Fakultät in Strasbourg. - Julien Teissonnière, Student in Teilzeit mit E-Learning der Fakultät Jean Salvi in Ais-en-Provence und dem IBG in Genf. - Sébastien Schöpperlé, Student im 3. Jahr an der Theologischen Fakultät in Stras- bourg.

Eine bedauerliche Information: Samuel Winkelsass, der Student im 3. Jahr war, hat sich von der Ausbildung und von der Kandidatur zum Predigtamt zurückgezogen.

Ab September 2016 werden noch drei Studierende in Ausbildung sein.

2. Pfarrversammlung (Jean-Marc Bittner, Pfarrer) Die französischsprachige Pfarrversammlung der Union der Evangelisch- methodistischen Kirche hat gegen 30 Teilnehmende (Pfarrer, Pfarrerinnen und Gat- tinnen) vom 25. bis 27. März 2015 im Ferienzentrum Landersen zusammengeführt. Pfarrer Richard Gelin der Baptistischen Kirche in Paris war der Referent zu folgen- dem Thema: "Der Pfarrer als Pädagoge", insbesondere in Bezug auf den Gebrauch und den Stellenwert der Bibel in der christlichen Gemeinde. Wie gestalten wir die Bedeutsamkeit der Bibel in der christlichen Gemeinde und im Gottesdienst? Wie bringen wir die biblische Botschaft zum Leben? Welcher Bezug zur Bibel ermutigt uns? Wie sprechen wir über die Bibel in unseren christlichen Gemeinden? Welche Bedeutung hat das Verhältnis des glaubenden Menschen zur Heiligen Schrift? Diese Pfarrversammlung hat es den Teilnehmenden ermöglicht, sich über ihre all- täglichen Erfahrungen auszutauschen, sich besser kennen zu lernen, sich gegensei- tig zu unterstützen und füreinander zu beten.

Die Pfarrversammlung 2016 wird vom 6. - 9. November 2016 im Zentrum Jugend für Christus "Les Chênes de Mamré" in Montmeyran (Drôme) zum Thema "Konflikte in der Kirche" stattfinden. Pastor Pascal Keller von den Mennoniten wird der Referent sein.

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3. Finanzen (Willy Funtsch, Pfarrer) Das Budget 2016 (65'000 Euros) wird weniger hoch sein als im Jahr 2015. Anfangs 2015 waren fünf Studierende in Ausbildung. Zwei von ihnen sind im Sommer 2015 nach abgeschlossenen Studien in den Gemeindedienst getreten. Anfangs 2016 hat ein Studierender seine Ausbildung abgebrochen. Ein anderer wird im Sommer die Ausbildung abschliessen. Nach jetzigem Stand wird ab September 2016 ein Studierender in Ausbildung bleiben. Somit wird das Budget 2017 nochmals weniger hoch sein. Aber wir bitten den Herrn der Ernte, dass Diener und Dienerinnen sich berufen las- sen und in den Dienst in unserer Kirche treten.

4. Laienschulung (Danielle Klein, Dozentin für Religion) 16 Studierende verschiedenster Herkunft (Frankreich, Schweiz, Algerien, Tunesien) sind als Studiengemeinschaft im Kurs des CMFT eingeschrieben. Unsere Kurse, die eine Studienzeit von 4 Jahren abdecken, sind seit 2007 als E-Learning konzipiert. Diese Kurse umfassen mehrere Fächer: Bibelkunde und Auslegung, Methodismus, Kirchengeschichte und Pastoraltheologie. Während der Ausbildung sind alle Teil- nehmenden je von einer fachlich kompetenten Person (sog. Référent) begleitet. Zurzeit bilden sieben Pfarrer, ein Laienprediger und eine Dozentin für Religion diese Gruppe der "Référents". Seit einigen Jahren gibt es ein obligatorisches Wochenend-Treffen, das den Teil- nehmend die Möglichkeit gibt, einander persönlich zu begegnen, sich weiterzubilden und sich gegenseitig zu fördern. In diesem Jahr waren auch die Laienprediger, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben, zur Teilnahme eingeladen. Ihre An- wesenheit trägt zu fruchtbarem Austausch unter den Studierenden bei. Am Wo- chenende von Ende Oktober 2015 in Landersen war der Beitrag des Distriktsvorste- hers zur „Bedeutung des Gottesdienstes“ ein Schwerpunkt. Das Wochenende ist auch eine Möglichkeit für die Teilnehmenden, sich in der Praxis zu üben: Eine Bot- schaft von acht Minuten vorzutragen. Ihr Beitrag wird gefilmt. Die Zuhörenden for- mulieren ihre aufbauende Kritik. Diese Beurteilung wird im gesamten Kurspro- gramm berücksichtigt. Ein Gottesdienst mit Abendmahl, geleitet vom Distrikts- vorsteher und anwesenden "Pasteurs-Référents" beschloss das Wochenende. Wir freuen uns, dass zwei ehemalige Teilnehmende als Laienprediger mit Dienstzu- weisung aufgenommen worden sind. Wir sind glücklich über das lebhafte Interesse für unsere Laienschulung.

5. Schlussgedanken (Grégoire Chahinian, Präsident des CMFT) Ich kann diesen Bericht nicht abschliessen, ohne die andern ehrenamtlichen Mitar- beitenden unserer Arbeitsgruppe zu erwähnen: Patrick Loison (Laie, Sekretär), und Daniel Nussbaumer (Pfarrer, Beisitzer). Ein herzlicher Dank an Joseline Waechter, die während vielen Jahren einen grossen Beitrag leistete in der Redaktion der Kurs- unterlagen. Wir wünschen ihr einen gesegneten Ruhestand an der Seite ihres Ehe- gatten Jean-Philippe.

Grégoire Chahinian

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16 Kommission für Wahlvorschläge

Einleitung Wir haben an vier Sitzungen die Gesamterneuerungswahlen vorbereitet. Zudem haben wir Delegationen an die Zentralkonferenz 2017, an Jährliche Konferenzen 2017 und weitere Anliegen vorbereitet.

1. Wahlvorschläge für Amtsdauer 2016 - 2020

Konferenzbeamte Wahl durch die Konferenz auf Vorschlag des Bischofs

Sekretärin Hanni Ramseier Konferenzlaienführer/in Lea + Markus Hafner ab JK 2018* (Steckbrief) *Genauere Informationen dazu an der JK 2016 Statistiker Zentralverwaltung (Daniel Bättig) Zeitplaner Markus Schöni Brigitte Hetsch Rechtberater Jörg Niederer Martine Isenring

11 Kommission für theologische und kirchliche Fragen Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag des Bischofs.

Präsident: Bischof Dr. Patrick Streiff, Sekretärin: Ursula Heiniger (Steckbrief) Ex officio: Eine/e Kabinettsdelegierte/r: Claudia Haslebacher Ex officio: Ein/e Vertreter/in des Laienführer-Konventes; durch KLF zu nominieren. Die Verantwortlichen der Ausschüsse 112-116: Sven Büchmeier; Stephan Koch; Stefan Moll; Marietjie Odendaal (Steckbrief); Stefan Zolliker Bischöfe: Dr. Franz Schäfer, Bischof im Ruhestand (Konsultant) Heinrich Bolleter, Bischof im Ruhestand (Konsultant)

12 Kommission für ordinierte Dienste Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag des Bischofs.

Ex officio: Die Distriktsvorsteher/in: Claudia Haslebacher; Jörg Niederer; Stefan Zürcher Ex officio: Der Vorsitzendes des Bundes der Ordinierten Urs Rickenbacher Weitere Mitglieder: Esther Baier; Christine Bickel; Daniel Eschbach; Markus Eschbach; Serge Frutiger; Hansueli Markwalder; Wal- ter Wilhelm (Vorsitz); Hans Zolliker; Brigitte Moser (neu)

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F12 Commission des ministères Ex officio et président: le surintendant Etienne Rudolph

Marc Berger Grégoire Chahinian Willy Funtsch Byeong Koan Lee Jean-Ruben Otge Théo Paka (neu, Steckbrief) Iris Bullinger (neu, Steckbrief)

16 Kommission für Wahlvorschläge Vorsitzende: Zu wählen von der JK auf Vorschlag des Vorstandes

Pfarrpersonen: Christina Forster; Serge Frutiger; Simon Zürcher  eine weitere Person ist zu wählen Laien: Manuel Both; Susanne Furrer-Wolfensberger; Christian Müller; Jürg Schmid  eine weitere Person ist zu wählen Vertreter des Kabinetts: Stefan Zürcher

191 Untersuchungsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der Jährlichen Konferenz auf Vorschlag des Kabinetts

Brigitte Moser (2012) André Ottersberg (2012) Urs Rickenbacher (2012) Hanna Wilhelm (2012) Antoine Da Silva (2016)

Ersatz: Daniel Nussbaumer, Marc Nussbaumer, Theo Rickenbacher, Gunnar Wi- chers, Rolf Wyder

192 Gerichtsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der Jährlichen Konferenz auf Vorschlag des Kabinetts

Esther Baier (2012) Etienne Rudolph (2012) Walter Wilhelm (2012)

Ersatz: Nicole Becher, Martin Streit, Stefan Zürcher, Byeong Koan Lee

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195 Begnadigungsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der Jährlichen Konferenz auf Vorschlag des Kabinetts

Sylvia Minder (2013) Stephan Koch (2013) Manuel Both (2013) Käthi Hiltbrand (2013) Sylvia Wilhelm (2013) Markus Schöni (2016) Marc Berger (2016)

2 Vorstand Wahl alle vier Jahre durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag der Wahlvor- schlagskommission. Mindestens 11 Mitglieder.

Patrick Streiff Bischof, Co-Präsidium, ex officio Matthias Bünger Co-Präsidium Claudia Haslebacher Distriktsvorsteherin Jörg Niederer Distriktsvorsteher Etienne Rudolph Distriktsvorsteher Stefan Zürcher Distriktsvorsteher Konferenzlaienführer/in vakant bis JK 2018 ab JK 2018: Lea + Markus Hafner (mit einer Stimme) Markus Steinle Laie Schweiz Stefan Schnegg Laie Schweiz Edith Buschenrieder Laie Frankreich Marc Berger Laie Frankreich

Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Zentralverwalter) Barbara Streit (Kommunikationsbeauftragte)

311 Connexio-Vorstand Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag der Wahlvorschlagskommission.

Co-Präsidium: Bischof Dr. Patrick Streiff Daniel Hänni Weitere Mitglieder: Thomas Meier Barbara Oppliger Stefan Weller Mit beratender Stimme: Andreas Stämpfli (Geschäftsleiter)

33 Kommission Bildung + Beratung Der Fachstellenleiter (beratend): Andreas Benz Weitere Mitglieder: Natascha Bertschinger Präsidentin Jeannette Kasper Martin Ruprecht Olivia Wegmüller (neu, Steckbrief) Christine Preis (neu, Steckbrief) Stefan Werner (neu, Steckbrief) Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher

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Einsitz auf Einladung der Kommission Bildung + Beratung: Emanuel Fritschi (Beauftragter B+B; beratend); Heidi Schnegg-Geiser (Beauftragte Leben 55+; beratend)

34 Takano-Kommission Vertreter des Kabinetts (Ex officio): Stefan Zürcher Fachstellenleitung (Ex officio): Reto Nägelin Beat Bachmann JS Präsidentin: Nicole Becher Vertretung Jungschar: Vakant Pfarrer: Markus Kleiner (Vorsitz) Laien: Harry Zuberbühler Stefan Gurtner Jugenddelegierter: Manuel Werner

35 FrauenNETZwerk Wahl durch die Delegiertenversammlung des FrauenNETZwerks und Bestätigung durch die Jährliche Konferenz

Mitglieder: Ursula Bachmann Barbara Bünger; Elisabeth Ganz (Co-Präsidentin) Nicole Gutknecht Ursula Heiniger Brigitte Hetsch Jane-Marie Nussbaumer Hanni Ramseier (Sekretärin) Maja Scheuzger (Kassierin) Esther Steiger (Co-Präsidentin) Regula Stotz

36 Projektausschuss Wahl durch den Vorstand, hier zur Information an die Jährliche Konferenz

Präsident: Vakant Fachpersonen Organisation/Projektmanagement: Christian Schmutz Roland Brun Neue Mitglieder: Lukas Fankhauser Christian Hornung

VertreterIn des Kabinetts: Claudia Haslebacher Jörg Niederer Etienne Rudolph Stefan Zürcher

Geschäftsführer: Daniel Burkhalter (mit beratender Stimme)

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2. Delegierte an die Zentralkonferenz 2017

Wir haben Pfarrpersonen wie Laien angefragt, die bereit sind, als Delegierte an die Zentralkonferenz (ZK) vom 8.-12.März 2017 gesandt zu werden. Insgesamt sind je 22 Delegierte sowie 6 – 10 Ersatzdelegierte von der Jährlichen Konferenz zu wählen. Bereits gewählt sind Delegierte und Ersatzdelegierte an die Generalkonferenz 2016.

2.1. Pfarrpersonen

Gewählt sind: Etienne Rudolph, Jörg Niederer, Sven Büchmeier

Bereit zur Delegation sind: (zu wählen sind 19 Delegierte und 6-10 Ersatzdelegierte)

Andrea Brunner Markus Kleiner Andreas Steiner Marietjie Odendaal André Ottersberg Nicole Becher Bernfried Schnell Peter von Känel Brigitte Moser Serge Frutiger Claudia Haslebacher (Mitglied des Simon Zürcher (Mitglied der Euro- Exekutivkomitees) pean Commission on Mission) Christina Forster Stefan Moll Daniel Eschbach Stefan Weller (Vorsitzender der Daniel Nussbaumer (Mitglied des AG Liturgie) Exekutivkomitees mit berat. Stimme) Stefan Zolliker Erica Stalcup Stefan Zürcher (Vorsitzender der AG Ernst Hug Theologie + Ordinierte Dienste) Freddy Nzambe Thomas Matter Jean-Marc Bittner Willy Funtsch Markus Bach (Sekretär der ZK)

2.2 Laien-Delegierte

Gewählt sind:

Christine Schneider, Lukas Fankhauser, Carla Holmes, Barbara Oppliger

Bereit zur Delegation sind: (zu wählen sind 18 Delegierte und 6-10 Ersatzdelegierte)

Adrian Wenziker (Vorsitzender des Esther Steiger Rates für Finanzen + Administration) Hansruedi Wilhelm Anna Keller Iris Bullinger (Kassierin der ZK) Barbara Bünger (Koordinatorin für Jürg Schmid Frauendienst / Vorsitzende der AG Lea Hafner (Mitglied des Exekutiv- Frauendienst) komitees) Bertrand Mathys, Manuel Both Bettina Weller (Verantwortliche für Marc Berger (Ersatzmitglied des das europäische Laienseminar) Berufungsausschusses) Daniel Herzog Marian Bach Edith Buschenrieder Martine Isenring

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Regula Stotz Scharito Hernandez Reto Nägelin (Co-Vorsitzender der Stefan Ilg AG Kinder und Jugend) Susanne Furrer

3. Delegationen an umliegende Konferenzen Für 2017 sind folgende Personen bereit, unsere Konferenz zu vertreten:

Ostdeutsche Konferenz: Bettina + Stefan Weller (Wädenswil) Konferenz in Österreich: Esther Stauffer (Schwarzenburg) Konferenz in Bulgarien/Rumänien: Marietjie Odendaal (Gelterkinden) Konferenz in Serbien/Makedonien Stefan Ilg (Adliswil)

4. Dank an JK CH – F – NA 2017

Christine Moll (Olten)

Die Co-Vorsitzenden der Kommission für Wahlvorschläge: Beat Bachmann Hanspeter Minder

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17 Laienführerkonvent

1. Bericht aus der Arbeit

2015 fanden zwei Sitzungen statt. An diesen Sitzungen sind der gegenseitige Erfah- rungsaustausch und das Berichten über die Arbeit im Distriktvorstand und Informa- tionen aus dem Jugendrat ein regelmässiges Traktandum. Zudem werden auch im- mer die Gestaltung der Laienzusammenkunft an der Jährlichen Konferenz und be- sondere Anliegen für Mitarbeitertagungen besprochen.

Auf Initiative von unserer Seite fand ein Gespräch mit Pfarrer Walter Wilhelm, Vor- sitzender der Kommission für ordinierte Dienste, statt. Ausgangspunkt dieses Ge- sprächs war die Sorge von Laien über schwierige Situationen in den Gemeinden, verbunden u.a. mit den Dienstzuweisungen. Es entstand die Idee, dass die verant- wortlichen Laien sich zum geplanten Verfahren der Dienstzuweisung äussern kön- nen. Dies wurde von der Kommission für ordinierte Dienste unterstützt. Deshalb hat der Laienführerkonvent beschlossen, alle Mitarbeitertagungen in den Distrikten zum Thema „Vernehmlassung zum Dienstzuweisungsverfahren“ durchzuführen.

2. Mitarbeitertagungen Berner Distrikt: 30. August 2015 in der EMK Burgdorf-Breitenegg Begegnungsfestmit dem Thema: Jahreslosung 16. September 2015 in der EMK Thun Thema: Vernehmlassung zum Dienstzuweisungsver- fahren 23. Januar 2016 in der EMK Schlatt b.Köniz Thema: Zmitts drin: Social media

Nordost-Schweiz: 29. August 2015 in der EMK Frauenfeld Thema: Vernehmlassung zum Dienstzuweisungsver- fahren 23. Januar 2016 in der EMK Bülach Thema: „Ich bin fremd gewesen…..“

Nordwest-Schweiz: 7. November 2015 in der EMK Gelterkinden Thema: Vernehmlassung zum Dienstzuweisungsver- fahren 23. Januar 2016 in der EMK Zürich-Nord Thema: Das Gebet in den Herausforderungen des Alltags

3. Antrag

Die bisherigen Distriktlaienführer wurden an den Mitarbeitertagungen im Januar 2016 für eine weitere Amtsdauer gewählt. Wir bitten die Jährliche Konferenz, die Wahl der folgenden Distriktlaienführer zu bestätigen:  Sonja Bitterli, Distrikt Nordwestschweiz  Manuel Both, Distrikt Nordostschweiz  Käthi Hiltbrand, Berner Distrikt

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4. Ein persönliches Wort der Konferenzlaienführer (KLF)

Bei einem Abschluss kann es wertvoll sein, wenn die Zurücktretenden ihre Erfah- rungen und ihre Sichtweise kundtun können. Das wollen wir als freiwillig Mitarbei- tende tun, wenn auch unvollständig.

4.1 Dank Es erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit, wie in den Gemeinden eine überaus um- fangreiche Arbeit durch freiwillig Mitarbeitende geleistet wird. Ohne diese könnten die Angebote der Gemeinden nicht aufrechterhalten werden. Das Netzwerk der Laien und deren fachlicher Beitrag in den Gemeinden und Gremien der Kirche sind beeindruckend. Dass diese Mitarbeit nicht immer und überall möglich ist, darf bei kleiner gewordenen Gemeinden nicht verwundern.

Wir haben in den vergangenen Jahren viel Bereicherndes erlebt und neue Bezie- hungen geknüpft. Wir durften mit verschiedensten Menschen eine Wegstrecke ge- hen; dies hat uns gegenseitig bereichert, erfreut und manchmal auch belastet.

Stellvertretend für die vielen Begegnungen danken wir insbesondere den drei Dis- triktlaienführern: Sonja Bitterli, Manuel Both und Käthi Hiltbrand – sowie dem Präsidenten des Ju- gendrats - Rafael Burkhalter – für ihre sehr engagierte Mitarbeit und das gegensei- tige Vertrauen. Vertrauen haben wir auch in andern Gremien der EMK und von vie- len Mitgliedern erleben dürfen.

4.2 Aufgaben als KLF Es gehört zu unserer Aufgabe, die Entwicklung in Kirche und Gesellschaft zu beach- ten und die Anliegen der Laien in den Gremien einzubringen, in denen wir mitarbei- ten. Daneben hatten wir als Konferenzlaienführer zudem die Möglichkeit, uns auch an besonderen Aufgaben (Leitfaden zum Umgang mit Konflikten, Organisationsbe- ratung etc.) zu beteiligen oder sie im Auftrag zu übernehmen. So konnten wir in Bereichen mithelfen, „Kirche“ zu gestalten, die nicht vordergründig zu den Aufga- ben eines Konferenzlaienführers gehören.

Die Mitarbeit in den verschiedenen Gremien wäre durchaus zu überdenken, denn es gibt Laien, die den Konferenzlaienführer entlasten und in einer Kommission sich besser einbringen könnten. Es wäre aufgrund der Vernetzung des Konferenzlaien- führers andererseits denkbar, wenn er in der Kommission für ordinierte Dienste mitarbeiten könnte. Bei Angelegenheiten, die das Kabinett festlegt, sollte sich der Konferenzlaienführer dort einbringen können. Diese Möglichkeiten wurden übrigens vom Exekutivkomitee der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa im Jahre 2010 ausdrücklich festgehalten (siehe Art. 603, Abs.9, ZK 2010). In einer „Laien- kirche“, wo immer wieder die Parität betont wird, wäre das Mittragen aus Laiensicht in diesen Gremien ein Gebot der gegenseitigen Achtung und würde das Vertrauen stärken.

4.3 Veränderungen in der Kirche und der Wertewandel

Vernetzung Die Vernetzung innerhalb der Kirche prägt die Zusammenarbeit und das gemein- schaftliche „Unterwegssein“. Das starke Verbunden sein darf als ein besonderes Merkmal der Kirche bezeichnet werden. Die Vernetzung ist manchmal schwierig, weil jede Gemeinde ihre eigene Geschichte und Kultur hat. Doch, die Kirche lebt nicht nur über die vielfältigen Beziehungen. Die Bestimmungen der Kirchenordnung

170 und die Abgrenzungen zwischen den zentralen Diensten, Ausschüssen und Kommis- sionen prägen die Zusammenarbeit ebenso.

Jährliche Konferenz An der Jährlichen Konferenz sind organisatorische (Teil Schweiz und Teil Schweiz – Frankreich – Nordafrika) und inhaltliche Verbesserungen umgesetzt worden. Die Jährliche Konferenz beschäftigt sich jedoch immer noch stark mit der Rückschau und konferiert wenig über die Zukunft. In den Konferenzverhandlungen ist dies mit Berichten über die Vergangenheit und statistischen Daten dokumentiert. Ein ver- mehrter Austausch von zukunftsweisenden Projekten und Ideen könnte anspornen und das Vertrauen in neue Wege zum Handeln stärken. Dazu müssen die Bezirke vermehrt im Blickfeld sein und sich an der Jährlichen Konferenz äussern können.

Organisation Die Organisationsstruktur konnte in den vergangenen Jahren teilweise vereinfacht werden. Es ist ein Anfang, wenn auch ein bescheidener. Eine Fortsetzung ist wün- schenswert und notwendig. Jedes Gremium und jedes Amt in der Kirche muss im- mer wieder auf seine Wirksamkeit hin befragt werden. Was vor wenigen Jahren als richtig beschlossen wurde, muss heute nicht mehr so sein. Was heute gut ist, kann schon Morgen in Frage gestellt werden. Leider lassen die Regelungen der Kirchen- ordnung nicht immer genügend Freiraum für weitere Entwicklungen. Oder unser Verhalten klammert sich an das, was wir kennen und behalten wollen.

Die Anzahl der Ausschüsse und Kommissionen sind für eine kleiner gewordene Kir- che beachtlich. Allein in der Schweiz sind es mehr als 30 Kommissionen, Vorstände und Ausschüsse. Eine Überprüfung dieser Gremien wäre für die strategische Ziel- setzung der EMK vorteilhaft. Aber auch die Aufgaben lassen sich nicht mehr wie in früheren Jahren erledigen. So haben sich besonders die Aufgaben einer Pfarrperson in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Wenn heute Pfarrpersonen, mehr als in früheren Zeiten, für berufsfremde Bereiche zuständig sind, hat dies Auswir- kungen auf ihre eigentlichen theologischen Aufgaben.

Personal Die Personalfragen, verbunden mit dem Wertewandel, sind eine ernstzunehmende Herausforderung, die mit den heutigen Strukturen und Regelungen kaum zu bewäl- tigen sind. Eine zentrale, einheitliche Personalpolitik ist prüfenswert und notwendig, um eine einheitliche Handhabung anzustreben. An der Jährlichen Konferenz 2013 wurde darauf hingewiesen. Die raschen Veränderungen in der Gesellschaft und Wirtschaft machen nicht Halt vor der EMK. Wir sind permanent damit konfrontiert und wissen nicht immer, wie wir darauf reagieren sollen. Da sind wir gut beraten, wenn wir uns weniger mit uns selbst beschäftigen. Wir investieren zu viel Zeit und Kraft, um die Kirche in ihrer Struktur zu erhalten.

Kirche und Gesellschaft Es fehlt uns oft „die Stimme der Kirche“ zu sozial- und gesellschaftspolitischen Fra- gen, die uns als Christen beschäftigen. Wir dürfen uns nicht scheuen, unsere Mei- nungen in der Öffentlichkeit auch offiziell kund zu tun. Gerade zu Berichten von Er- ziehung, Bildung, der Arbeitswelt, Ungerechtigkeit, Missachtung der Menschenwür- de oder extremen Haltungen dürfen wir nicht schweigen.

Ein Blick auf unser Land zeigt eine Zunahme von Menschen in psychischer Not, Ein- samkeit oder in schwierigen Beziehungen. Wir fragen uns, wo finden wir diese Men- schen in unseren Gemeinden?

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Glaube und Hoffnung Glauben ist: „Zuhause sein bei Gott und in einer Gemeinschaft leben, aber auch völlig fremd sein im Neuen oder in ungewohnten Lebensformen“. Glauben ist noch mehr: „Orientierung am Ursprung, an der Quelle des Lebens, am Wesentlichen, was christlich ist und sich mitreissen lassen vom Geist Gottes, von der Erneuerung und der Befreiung von konventionellen Formen.“

Wir können das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen. Der rastlose Mensch von heute muss Menschen in der Kirche finden, von denen Ruhe und Gelassenheit aus- gehen. Wir sind davon überzeugt, dass die Kirche eine liebens- und glaubensstarke Kirche sein muss, die sich der Macht des Wohlstandes entgegensetzt. Darauf wollen wir hoffen!

Wenn es gelingt, mit unserem ganzen Wesen als Glaubende die Sehnsucht der Menschen und ihre Fragen aufzunehmen, dann können Begegnungen dazu beitra- gen, dass Menschen nach dem Ursprung und Sinn des Lebens fragen. Eine achtsa- me, persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch kann Türen öffnen. Diese acht- same Haltung muss in der Kirche selbst praktiziert werden.

4.4 Gemeinden

Gemeinden in der Entwicklung Wir stellen fest, wie Gemeinden ihren Wirkungskreis sehr unterschiedlich gestalten und Neues wagen. Es ist erfreulich, wie vielfältig und mutig neue Wege ausprobiert werden oder ein Wagnis eingegangen wird. Oft geschieht dies in einem längeren Prozess. Menschen versuchen einfach etwas Neues und sammeln Erfahrungen. Es sind Erlebnisse, die im Leben Spuren hinterlassen und dadurch können tragfähige Beziehungen entstehen. Diese gemeinschaftlichen Erfahrungen sind lebenswichtig und gehören zum Bild der Kirche. Projekte die von engagierten Menschen angegan- gen und von der EMK unterstützt werden, sollen jedoch auch gegen aussen so kommuniziert werden.

Kommunikation In vielen Bereichen sind wir mit Informationen mehr als eingedeckt. Aber erhalten wir die richtigen und wichtigen Informationen? Da ist die Kommunikation gefordert und hat keine leichte Aufgabe, sich gut einzubringen. Wir denken dabei nicht nur an die Kommunikation in den Gemeinden. Das Konferieren in Gremien muss vermehrt eine Wirkung nach aussen haben, und diese Anforderung zu erfüllen ist nicht ein- fach. Zudem hat die Kommunikation heute eine weitaus grössere Bedeutung, ist komplexer als in früheren Zeiten. Gerade die heterogene Struktur der Kirche macht es notwendig, dass die Kommunikation ihren Stellenwert bekommt, um wirksam mitzuhelfen, die Kirche mit einer Sprache nach innen und aussen zu vermitteln.

Eine teils autonome oder unkoordinierte Kommunikation wirkt erschwerend und muss geklärt werden. Das gegenseitige Vertrauen zwischen einer Gemeinde und gesamtkirchlichen Gremien wird mit einer achtsamen Haltung und Klärung der Schnittstellen wachsen und gefestigt. Die Behutsamkeit und die Ehrfurcht müssen immer die Haltung sein, mit denen man einander begegnet.

Geld und Geist In vielen Gemeinden fehlen die personellen Kräfte oder die finanzielle Situation be- lastet. Das Tragen dieser Lasten ist deshalb erschwerend, weil Gemeinden personell nicht einfach „aufstocken“ können und auf den Finanzhaushalt an Ort nur wenig Einfluss haben. Die „Umlagen“ (Beiträge an die Zentralverwaltung) für zentrale

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Dienstleistungen werden vom Vorstand festgelegt und den Gemeinden verrechnet. Dies kann als Solidarität empfunden, aber von den Spendern auch als Last wahrge- nommen werden. Ebenso können die Personalkosten für eine 100%-Stelle von vie- len Gemeinden nicht mehr aufgebracht werden, deshalb haben die Teilzeitstellen zugenommen. Geld spielt zwar eine wichtige Rolle, tiefgreifender zeigt sich aber der Mangel an Beachtung, Zugehörigkeit und Beziehungen. Menschen Wertschätzung entgegenbringen und Beziehungen pflegen sind nicht nur notwendig, sondern im wörtlichen Sinne notwendend. Die schönsten Dinge im Leben sind kostenlos und können nicht mit Geld erwirtschaftet werden.

Wir werden mit einer vermehrten Bautätigkeit nur die Strukturen, aber nicht die Kirche erhalten können. Das geldorientierte Denken in unserer westlichen Kultur ist für das Leben nicht nur dienlich. Das hat uns die Finanzkrise bis heute vor Augen geführt. Denn es sind bei weitem nicht nur materielle Güter, die eine Kirche stär- ken, sondern vielmehr Freude, Hoffnung, Trost, Versöhnung, Gemeinschaft und Sinnerfüllung, die sie erlebbar machen.

5. Ausblick

Wir wünschen der EMK, dass sie sich stärker auf ihre Kernaufgaben ausrichten kann und den Mut findet, Unbedeutendes loszulassen. Die Gemeinde der Zukunft wird anders geformt sein als in der Vergangenheit. Eine Kirchenordnung darf und kann nicht immer Richtschnur sein. Auch eine übergeordnete Konferenz hat nicht das unumschränkte Recht, der EMK Schweiz eine bestimmte Form zu geben. Vielmehr kann die innerliche Glaubenskraft der Kirche die Menschen überzeugen und ihnen nahe sein. Wir wünschen der EMK Begegnungsorte, wo Menschen den Sinnfragen über das Le- ben nachgehen und ihre Freuden, Sehnsüchte und Sorgen teilen können. Wir wün- schen der EMK, dass hinter dem Pflug Frucht wächst; das ist etwas anderes als er- folgreich sein. Denn Gott ist’s der in euch wirkt beides, das Wollen und das Voll- bringen, nach seinem Wohlgefallen (Phil. 2,13)

Wir wünschen der EMK Menschen, die den Mitmenschen mit Neugier begegnen und mit Begeisterung und Leidenschaft ihren Glauben leben.

Beim Verfassen des vorliegenden Berichts wissen wir noch nicht, wer unser Nach- folger sein wird. Im Vertrauen darauf, dass sich Menschen in den Dienst als Konfe- renzlaienführer berufen lassen, geben wir unsere Aufgabe weiter. Wir wünschen dem zukünftigen KLF und den Mitarbeitenden im Laienführerkonvent viel Mut und Kraft für ihre Aufgaben und den Humor, der das Schwere leichter macht.

Wir wünschen euch allen Begegnungen und Erfahrungen, die euch unterstützen und bereichern und dass vor allem der Segen Gottes euch begleiten möge.

Wir wünschen euch allen, wie es einmal Karl Barth gesagt, dass ihr euch und ande- re in die Hände Gottes befehlen dürft.

In christlicher Verbundenheit grüssen euch die Konferenzlaienführer: Ruth & Markus Voegelin

NB Die männliche Form gilt auch für die weibliche und umgekehrt.

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18 Jugendrat

Projekte

Im Fluss Thun In der EMK Thun wohnen seit August 2015 fünf junge Menschen in der alten Pfarr- wohnung. Dort leben sie in einer offenen WG und bieten allen die vorbeikommen «Raum, Zeit und eine offene Tür». Damit sollen Kontakte auf eine sehr offene Wei- se geknüpft werden. transportierBar Um bei Festivals und anderen Anlässen präsent zu sein, wurde in Thun die trans- portierBar erstellt. Das Projekt umfasst eine mobil aufbaubare Bar, mit Licht und Deko, welche mit einem Autoanhänger transportiert werden kann.

Gottesdienst für junge Erwachsene Uzwil-Flawil Mit diesem Projekt soll jungen Erwachsenen eine gute Alternative zum Sonntag- Morgen Gottesdienst geboten werden. Die Gottesdienste finden jeweils einmal im Monat am Sonntagabend statt und fanden auch schon Einzug ins «Kirche und Welt»-Magazin.

Jugendrat Der Jugendrat besteht zurzeit aus drei Mitgliedern: Rafael Burkhalter (Präsident), Corinna Zolliker (Vize-Präsidentin) und Manuel Werner (Einsitz Takano- Kommission). Seit Ende 2015 hat ausserdem Isabel Lüthi an mehreren Sitzungen teilgenommen und zeigt grosses Interesse. Wir hoffen sie nach der EMK YouthCon 2016 offiziell im Jugendrat begrüssen zu dürfen.

Zeit für neue Traditionen Nach einigen Versuchen die JuKo attraktiver zu gestalten, haben wir uns im letzten Jahr für eine grundsätzliche Neuorientierung entschieden. Zusammen mit Reto Nä- gelin und der Takano-Fachstelle haben wir ein Konzept für die «EMK YouthCon 2016» erarbeitet. Sie wird am 3. September 2016 stattfinden und wurde von eini- gen anderen Veranstaltungen inspiriert. Einige der neuen Aspekte sind: - Wiedersehen von Freunden nach dem Camp IV oder dem STR 2016. - Strasseneinsätze - Diskussion- und Arbeitsgruppen ähnlich dem Jungschar Konvent - Podiumsgespräche - Offene Kurzvorträge - Begegnungsabend

Diese Umstrukturierung ging Hand in Hand mit der Umstrukturierung der Taka- noarbeit und dem Wechsel der «Betreuungsperson» der Fachstelle. Wenn das Kon- zept greift, ist ein Turnus von drei Jahren angedacht, in dem jeweils jeder Distrikt besucht wird.

Die Präsenz des Jugendrates soll ausserdem verstärkt auf die distriktinterne Ju- gendarbeit gerichtet werden und die vorhandenen Netzwerke unterstützen und nüt- zen.

Für den Jugendrat: Rafael Burkhalter

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2. Vorstand

Übersicht I. Einleitung II. Aus dem Vorstand III. Länderspezifische Berichte 1. F2 Comité Directeur de l’UEEMF 2. Vorstand – Tagung Teil Schweiz

I. Einleitung Wiederum ist der Bericht des Vorstandes aufgeteilt. In diesem Teilbericht an die ganze Jährliche Konferenz stehen Themen im Vordergrund, die uns als ganze Kirche betreffen, vor allem im strategischen und inhaltlichen Bereich.

Die Gestaltung der Tagung der Jährlichen Konferenz steht unter dem Schwerpunkt „Auf den Punkt gebracht“, und orientiert sich stark an den Ergebnissen der Arbeit aus dem Projekt „SOTERIOLOGIE“.

Daneben wollen wir bewusst miteinander feiern, persönliche Erfahrungen teilen, aus unseren Bezirken einander berichten und gemeinsam zu Entscheidungen kommen.

II. Aus der Arbeit des Vorstandes

Die Strategie 2010-18 weiter entwickeln "Mit Christus unterwegs - von Gott bewegt - den Menschen zugewandt": Dazu be- kennen sich Methodistinnen und Methodisten in der Schweiz. Glaube und tätige Lie- be gehören zusammen. Diese Überzeugung hat die Evangelisch-methodistische Kir- che (EMK) weltweit von ihren Anfängen bis in die Gegenwart geprägt.

Wissen Sie, wo dieser Text steht? Auf der Startseite der Homepage der EMK Schweiz. Durch das EMK-Profil (2007) und die Strategie 2010-18 ist eine gute Grundlage gelegt worden, um in zunehmendem Mass die Arbeit in Gemeinden und zentralen Diensten zu prägen und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Der Vor- stand war sich einig, dass die drei Grundlagen „Vision – Mission – Werte“, die uns in der Arbeit auch als Kirche anspornen, bereits im Profilprozess 2007 und der Erar- beitung der Strategie 2010-18 enthalten sind. Deshalb soll auch über das Jahr 2018 hinaus das Grundsatzziel, wie es die Kirchenordnung vorgibt, und das daraus abge- leitete Rahmenziel, wie es in der Strategie 2010-18 festgelegt wurde, weiterhin die Arbeit der Jährlichen Konferenz Schweiz – Frankreich – Nordafrika prägen. Der Vorstand hat damit begonnen, die Ergebnisziele im Strategiepapier 2010-18 zu evaluieren. Die strategische Ausrichtung der Arbeit soll über 2018 hinaus unter dem Titel stehen: Gottes Auftrag – unser Weg. Der Vorstand hat ferner beschlossen, dass er vermehrt den Fokus auf die Entwicklung der Bezirke legen will und eine rol- lende Planung von nächsten Umsetzungsschritten beginnt. Zu diesen Umsetzungs- schritten gehören die Besuche in Bezirksvorständen und das Schwerpunktthema für die Jährliche Konferenz 2017, das ebenfalls dieser Weiterarbeit gewidmet sein wird.

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Gottes Auftrag – unser Weg VISION5 Mit Christus unterwegs - von Gott bewegt - den Menschen zugewandt

MISSION Wir, die Menschen der Evangelisch-methodistischen Kirche, leben eine Mission: Menschen in die Nachfolge Jesu Christi führen, um so die Welt zu verändern.“

WERTE Die uns anleitenden WERTE sind:  Von Gottes Güte bewegt, geben wir seine Liebe in Wort und Tat weiter.  Von Gottes Leidenschaft bewegt, setzen wir uns für das Wohl aller in der Gesellschaft ein.  Von Gottes Geist bewegt, sind wir als Glaubende und Handelnde lokal prä- sent und weltweit verbunden.  Von Gottes Wort bewegt, vertrauen wir auf Seine befreiende Gnade.  Von Gottes Liebe bewegt, bringen wir jeder Person Wertschätzung entge- gen.  Von Gottes Wirken bewegt, achten wir auf das Mitwirken vieler und die Wirksamkeit unseres Tuns.

Der Schwerpunkt bzw. Fokus des Vorstandes soll für die kommenden Jahre auf den Gemeinden / Bezirken liegen.

Die weiteren Schritte der Umsetzung sind rollend zu planen, auszuwerten und wei- terzuentwickeln.

Besuch im Bezirksvorstand – auch bei euch? Aufgrund des beschriebenen Weges, mit dem Fokus auf die Arbeit in den Bezirken, haben die Mitglieder des Vorstandes mit dem/r jeweiligen DV begonnen, Bezirks- vorstände zu besuchen. Diese Besuche dienen einerseits als Information für den Vorstand, anderseits als Ermutigung für den Bezirk. Wir kommunizieren Werte, Vi- sion und unsere Mission in die Bezirke. Wir wollen hinhören, welche Resonanz es findet und allfällige Anliegen, Fragen und Erwartungen aufnehmen. Diese Besuche haben uns motiviert, weitere Bezirke zu besuchen und noch besser einen gemeinsamen Weg zu gehen. Besucht haben wir 2015 die Bezirksvorstände der EMK in der Lenk, in Solothurn, Bülach, Klingenberg-Kreuzlingen, 3x3 und Zü- rich°4.

Die Bezirke in Frankreich werden regelmässig durch den Distriktsvorsteher und zum Teil durch andere Mitglieder des Comité Directeur besucht. Im Vorstand hören wir immer wieder Berichte aus dem francophonen Distrikt. Besuche einer gemischten Delegation (französisch-deutsch) des Vorstands können aber auch für Frankreich geplant werden, wenn es erwünscht ist.

Nach den Bezirksversammlungen im Frühjahr sollen ab Mai 2016 weitere Besuche in deutschsprachigen Distrikten stattfinden.

Am Ende von Berichtsteilen, in denen die DV’s aus den Bezirken im Vorstand erzäh- len, nehmen wir uns immer wieder auch die Zeit, für diese Gemeinden und ihre Bemühungen zu beten, Menschen in die Nachfolge von Jesus Christus zu führen.

5 Titel des EMK-Profils 2007

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Personelles Auf diese Jährliche Konferenz haben Ruth und Markus Voegelin ihren Rücktritt als KonferenzlaienführerIn mitgeteilt. An dieser Stelle danken wir Ruth und Markus für ihr engagiertes Mitarbeiten, die ersten Jahre noch im Kirchenvorstand und seit 2014 auch im neuen Vorstand der Jährlichen Konferenz. Beide haben massgeblich mitge- arbeitet die Strukturreform zu entwickeln, und zur Abstimmung zu bringen. In den vergangenen zwei Jahren haben sie immer wieder auch kritisch im Vorstand mitge- arbeitet. So haben sie mitgeholfen die neue Form umzusetzen, wie sie angedacht worden ist. Als KLF haben sie auch immer wieder ganz bewusst und beharrlich die Anliegen der Laienseite im Rahmen unserer Kirche eingebracht. Mit grosser Akribie die anste- henden Themen und Geschäfte bearbeitet, diskutiert, und ihr grosses Fachwissen aus ihrer beruflichen Tätigkeit miteingebracht. An dieser Stelle danken wir Ruth und Markus für ihren Dienst in den vergangenen 8 Jahren. Sie haben etwas bewirkt! Wir wünschen euch Elan, Gesundheit und Gottes Segen für eure weitere gemein- same Zeit als Menschen in dieser Welt, als Gemeindeglieder in eurer Heimatge- meinde und für eure Grosskinder. Bei Abfassung des Berichtes ist noch nicht klar, wie das Amt der KLF neu besetzt werden soll.

Anstehende Themen des Vorstandes (Priorisierung bis JK 2017) Die neue Leitungsstruktur der JK mit dem Vorstand soll auf die kommende JK hin evaluiert werden. Dabei wird und kann es nicht nur darum gehen zu überprüfen, was ist, sondern auch Anpassungen in den Aufgaben, den Kompetenzen und der Verantwortung des Vorstandes und in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gremien und Fachstellen weiterzuentwickeln.

Wie schon angedeutet, wird der Vorstand sich mit der Weiterentwicklung der Stra- tegie befassen (müssen). Dabei kann es nicht nur um die Formulierungen gehen. Vielmehr will der Vorstand auch schauen, wie er die Umsetzung der Mission/des Auftrages auf und in den Bezirken mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und Mitteln nachhaltig fördern kann.

Umweltgerechtere Tagungen der Jährlichen Konferenzen Der Vorstand genehmigt den Antrag der Ausschusses "Kirche und Gesellschaft", dass die Jährlichen Konferenzen in möglichst umweltgerechter Weise durchgeführt werden.

Unterstützung ausserschulische Jugendarbeit durch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) - Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes Der Vorstand nimmt die Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes in Bezug auf die Rekurse von Takano-Fachstelle und Jungschar zur Kenntnis.

Statutenänderung Die Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes in Bezug auf die Unterstützung der ausserschulischen Jugendarbeit machen aus Sicht des Vorstandes eine Anpassung der Statuten der EMK notwendig. Ohne Anpassungen und Präzisierungen in Art. 2, Abs.1 und Abs.2 in Bezug auf die Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirche wird es nicht möglich sein, dass die Jugendarbeit der EMK unterstützt werden kann.

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Kurzinformation zum Hintergrund der Statutenänderung

Im Jahr 2014 wurde der Takanofachstelle erstmalig vom BSV (Bundesamt für Sozi- alversicherung) das bis dahin jährlich bewilligte Gesuch auf finanzielle Unterstüt- zung nicht genehmigt und der im Jahr 2011 geschlossene Leistungsvertrag auf fi- nanzielle Unterstützung der Ausbildungen der JEMK (Jungschar der EMK) vorzeitig gekündigt. Das BSV berief sich dabei auf das 2011 überarbeitete KJFG (Kinder- und Jugendfördergesetz), nach dem ihrer Meinung nach sowohl die Arbeit von Takano als auch der JEMK nicht mehr den Anforderungskriterien einer ganzheitlichen Förde- rung der Kinder und Jugendlichen genüge. Die Kinder- und Jugendarbeit der EMK sei nur Instrument zur Zweckerfüllung der Mission und Evangelisation.

Auf verschiedenen Ebenen hat auch die EMK versucht, diese Sicht zu korrigieren. Dabei hat auch die JEMK ihr Reglement kritisch und anhand ihrer Praxis überprüft und überarbeitet und die Takanofachstelle sich aktiv an der Ausarbeitung der Char- ta für christliche Kinder- und Jugendarbeit beteiligt. Bei allen zukünftigen Anträgen ans BSV wird dieses aber wieder die Statuten der EMK Schweiz (die als Verein, zu dem Takano und JEMK gehören, der Rechtsform nach Ansprechpartner für das BSV ist) als Grundlage ihrer Beurteilung zugrunde legen. Daher erscheint es angemes- sen, auch in den Statuten der EMK auf die ganzheitliche und dem KJFG gemässe Arbeit von Takano und JEMK hinzuweisen.

Nicole Becher, Präsidentin Jungschar

Antrag an die Jährliche Konferenz Die Statuten der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz sind wie folgt zu ergänzen:

Art. 2 Zweckbestimmung 1 Ihr Zweck ist die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus zur Weckung und Förderung evangelisch-christlichen Glaubens und Lebens auf Grund der Heili- gen Schrift.

Darüber hinaus bietet sie ausserschulisch einen Ort des Zusammenseins für Kinder und Jugendliche. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen in gleicher Weise offen, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft und fördert sie in ihrer Entwicklung mit Sport, Kreativität, sozialem Verhalten und Anlei- tung zur Selbständigkeit.

2 Dies geschieht durch: a) den Dienst in Wortverkündigung, Unterweisung, Seelsorge, Sozialarbeit und Gemeinschaftspflege; b) die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden; c) die Beschaffung und den Unterhalt der nötigen Liegenschaften und Räumlich- keiten; d) die Verbreitung christlicher Literatur; e) die Gründung und Pflege sozialer Werke. f) die uneigennützige Kinder- und Jugendförderung der Fachstelle „Takano“ und der Jungschar, nach den Bestimmungen des Kinder- und Jugendförderungs- gesetzes (KJFG). g) und weitere gemeinnützige Zwecke auf der Basis des Evangeliums.

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III. Länderspezifische Berichte

1. Bericht des Comité Directeur der l’UEEMF - F2 (mit Rechnung und Budget als In- formation)

2. Bericht aus der Tagung Schweiz, vom 18. Juni 2016 in Münsingen (erfolgt münd- lich an der JK)

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Anhang

Statuten / Die Ergänzungen 2016 sind kursiv geschrieben

Art. 1 Name, Rechtsform, Sitz 1 Die "Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz" besteht als Verein nach den Art. 60ff. ZGB mit Sitz in Zürich.

2 Sie ist ein Teil der United Methodist Church. Sie entstand aus der Vereinigung der Methodistenkir-che in der Schweiz und der Evangelischen Gemeinschaft in der Schweiz.

Art. 2 Zweckbestimmung 1 Ihr Zweck ist die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus zur Weckung und Förderung evangelisch-christlichen Glaubens und Lebens auf Grund der Heili- gen Schrift. Darüber hinaus bietet sie ausserschulisch einen Ort des Zusammenseins für Kinder und Jugendliche. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen in gleicher Weise offen, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft und fördert sie in ihrer Entwicklung mit Sport, Kreativität, sozialem Verhalten und Anlei- tung zur Selbständigkeit.

2 Dies geschieht durch: a) den Dienst in Wortverkündigung, Unterweisung, Seelsorge, Sozialarbeit und Gemeinschaftspflege; b) die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden; c) die Beschaffung und den Unterhalt der nötigen Liegenschaften und Räumlich- kei-ten; d) die Verbreitung christlicher Literatur; e) die Gründung und Pflege sozialer Werke. f) die uneigennützige Kinder- und Jugendförderung der Fachstelle „Takano“ und der Jungschar, nach den Bestimmungen des Kinder- und Jugendförderungs- Gesetz (KJFG). g) und weitere gemeinnützige Zwecke auf der Basis des Evangeliums.

Art. 3 Bekennende Glieder 1 Glieder der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz sind alle Personen, die auf Grund der Kirchenordnung in sie aufgenommen oder überwiesen worden sind.

2 Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, freiwilligen Austritt oder Ausschluss nach den Bestimmungen der Kirchenordnung und des ZGB.

Art. 4 Finanzielles 1 Die finanziellen Bedürfnisse der Kirche werden durch freiwillige Gaben ihrer Glieder und Freunde sowie aus den Erträgen des Kirchenvermögens bestritten.

2 Jede persönliche Haftbarkeit und jeder persönliche Anspruch der Glieder auf einen Anteil am Kir-chenvermögen ist ausgeschlossen; dies gilt auch beim Erlöschen der Mitgliedschaft und bei der Auf-lösung der Kirche.

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Art. 5 Einteilung Die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz ist unterteilt in Distrikte, Be- zirke und Gemein-den, deren rechtliche Organisation im Rahmen der Kirchenord- nung durch die Jährliche Konferenz festgelegt wird. Durch Reglement der Jährlichen Konferenz können auch weitere Unterteilungen oder Zusammenfassungen von Tei- len geschaffen werden.

Art. 6 Organe Die Organe der Kirche sind die Jährliche Konferenz, der Vorstand und die Revisions- stelle.

A. Jährliche Konferenz 1 Die Jährliche Konferenz besteht aus den pastoralen Mitgliedern, die nach den Bestimmungen der Kirchenordnung in die Konferenz aufgenommen worden sind, und den Laienmitgliedern, die nach der Kirchenordnung von den Bezirken oder von der Konferenz gewählt werden.

2 Sie wird nach den Bestimmungen der Kirchenordnung einberufen und tagt or- dentlicherweise einmal im Jahr zur Erledigung folgender Geschäfte:

a) Entgegennahme und Genehmigung des Jahresberichtes des Vorstandes und wei-tere vom Vorstand definierte Berichte von Gremien; b) Abnahme der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstandes c) Wahl des Vorstandes, der Kommissionen und Beamten, deren Wahl ihr durch die Kirchenordnung oder durch Konferenzbeschluss zugewiesen ist; d) Beratung und Beschlussfassung zur Förderung der kirchlichen Arbeit; e) Revision der Statuten sowie Erlass und Revision von Reglementen und Richtli-nien soweit deren Genehmigung nicht an andere Gremien dele- giert wird. f) Wahl der Revisionsstelle

3 Über das Verfahren bei Beratungen, Wahlen und Beschlussfassungen erlässt die Jährliche Konferenz ein Reglement. Für die Revision der Statuten ist die Zu- stimmung von zwei Dritteln aller Mitglieder der Jährlichen Konferenz erforder- lich.

B. Vorstand 1 Der Vorstand besteht aus 11 -14 stimmberechtigten Mitgliedern, die Mitglieder des Kabinetts sind Mitglieder des Vorstandes. Er wird durch ein Co-Präsidium zu zweien geleitet; der Bischof ist Teil des Co-Präsidiums.

2 Das Co-Präsidium sowie die Mitglieder des Vorstandes werden durch die Jährli- che Konferenz gewählt. Der Vorstand bestimmt die Personen, die für die Kirche rechtsverbindlich zeichnen und die Art ihrer Zeichnungsberechtigung.

3 Er vollzieht die Beschlüsse der Jährlichen Konferenz und führt alle Geschäfte, die ihr nicht ausdrücklich vorbehalten sind.

4 Insbesondere steht ihm die Beschlussfassung über Erwerb, Veräusserung und Belastung von Liegenschaften und Vornahme grundbuchlicher Verfügungen zu. Diese Kompetenzen kann er auch an untergeordnete Gremien delegieren.

5 Für alle seine Handlungen ist er der Jährlichen Konferenz rechenschaftspflichtig.

C. Revisionsstelle

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1 Die Revisionsstelle wird durch die Jährliche Konferenz für jeweils ein Jahr ge- wählt. Wieder-wahl ist möglich.

2 Die Revisionsstelle hat den Anforderungen gemäss Gesetz zu entsprechen.

3 Der Revisionsstelle obliegt die Prüfung der Buchführung und der Jahresrech- nung nach Mass-gabe der gesetzlichen Vorschriften und der Statuten.

4 Die Revisionsstelle berichtet der Jährlichen Konferenz schriftlich über das Er- gebnis ihrer Prü-fung und stellt Antrag. Ferner berichtet sie zuhanden des Vor- standes über die Prüfung einzelner Teilrechnungen.

Art. 7 Auflösung 1 Ein Beschluss auf Auflösung des Vereins Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz und über die Verwendung des Reinvermögens bedarf der Zustimmung von drei Vierteln der Mitglieder der Jährlichen Konferenz.

2 Im Falle einer Auflösung werden Gewinn und Kapital einer anderen, wegen Ge- meinnützigkeit oder öffentlichem Zweck steuerbefreiten juristischen Person mit Sitz in der Schweiz zugewendet. Keines-falls können die Guthaben an den Gründer oder die Vereinsmitglieder ausgeschüttet oder zu deren Gunsten in irgendeiner Weise ganz oder teilweise verwendet werden.

Diese Statuten wurden am 19. Juni 2016 von der Jährlichen Konferenz in Münsin- gen genehmigt und ersetzen die bisherigen Statuten.

Matthias Bünger Markus Steinle Co-Präsident Mitglied des Vorstandes

Genehmigt von der Jährlichen Konferenz am 19. Juni 2016

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F2 Comité Directeur de l’UEEMF

Liebe Schwestern und Brüder Einmal mehr ziehe ich vor euch Bilanz über ein Lebens- und Tätigkeitsjahr. Ich finde dies immer schwierig: Wie kann man vollständig sein, ohne zu lang zu werden; das Wesentliche sagen, ohne zu sehr in Details zu gehen? Vielleicht fehlt euch der eine oder andere Punkt. Zögert nicht, ihn im Anschluss kurz zu erwähnen.

Die Kirche ist eine Gemeinschaft von Frauen und Männern, die Christus nachfolgen und sich engagieren. Darum berichte ich zuerst von Frauen und Männern. Zuerst von denen, die uns verlassen haben und zu unserem himmlischen Vater heimgegangen sind. Nicole Schmidt, geb. Kubler, betätigte sich über viele Jahre in der Gemeinde Strassburg und innerhalb der Union. Am 24. September 2015 ist sie im Alter von 78 Jahren verstorben. Einige Wochen später, am 3. November, wurde Schwester Louise Muller, Oberin der Bethanien-Schwestern Strassburg, von ihren Schmerzen erlöst. Sie war 80-jährig. „Mein Leben ist ein Ereignis“, hatte sie 1994 anlässlich eines Jubiläums geschrieben. Vergesst die Schwesterngemeinschaft nicht, wenn ihr betet. Vor einigen Wochen ist Frédéric Aeschlimann im Alter von 89 Jahren gestorben. Während vieler Jahre war er Mitglied des Gemeindevorstandes in Agen, die Verantwortung als Kassier lag ihm besonders am Herzen. Ich lade euch zu einem Moment der Stille und des Gedenkens ein.

Andere haben den Wunsch geäussert, ein bestimmtes Amt in der Kirche niederzulegen. Pfarrer Daniel Nussbaumer wird Ende Frühjahr in Pension gehen. Ihm und seiner Frau Jane Marie wünschen wir jetzt schon, dass der neue Lebensabschnitt glücklich und friedlich werde. Zweifellos werden Vogelgesang und schöne Spaziergängen ihn erfüllen. Für Daniel und Christoph Waechter geht heute die Amtszeit im Vorstand zu Ende. Beide haben gewünscht, nicht nochmals anzutreten. Für ihr grosses Engagement im Dienst für Gott und seine Kirche gebührt ihnen grosser Dank.

Nun muss ich ein schmerzlicheres Thema ansprechen, das zum menschlichen Wesen der Kirche gehört: Es geht um die Situation in Mont de Marsan, welche durch die Haltung des Pfarrers geschaffen wurde. Am Schluss des Verfahrens, das die Kirchenordnung vorsieht, wurde die Probezeit von Patric Vergin beendet. Er ist also nicht mehr Pfarrer der EMK. Zu den Schwierigkeiten rund um diese Situation kam für die Gemeinde die unerfreuliche Aussicht auf ein weiteres Jahr ohne Pfarrer. Wir sind dankbar für das Engagement Einzelner im Umfeld der Gemeinde und die Begleitung durch Pfarrer Jean-Ruben Otge. Wir übernehmen einen Teil der Reisekosten dieser Personen.

Andere, weniger gravierende Schwierigkeiten haben dazu geführt, dass wir in Absprache mit der Kommission für ordinierte Dienste beschlossen haben, den Dienst von Bertrand de Maleprade in Agde nicht mehr zu unterstützen. Weil einer unserer Studenten seine Ausbildung abgebrochen hat, sehen wir uns für das kommende Jahr wieder mit einem Pfarrermangel konfrontiert. Falls eine Dienstzuweisung für Mont de Marsan ausgesprochen wird, entsteht eine Vakanz in Munster. Die Gemeinde wird in dieser Zeit durch Pfarrer Daniel Oswald begleitet. Diese Schwierigkeiten sind reell und oft schmerzhaft. Darüber will ich den Dienst, den unsere Pfarrer das ganze Jahr über leisten, nicht vergessen. Ein grosser Dank gebührt ihnen allen!

Viele von euch engagieren sich an der Seite der Pfarrpersonen in den Ortsgemeinden, im Vorstand oder in verschiedenen Arbeitszweigen der Kirche. Ich

183 erwähne weder Personen noch Aktivitäten, sondern danke euch einfach für euren Einsatz.

Ich will kurz einige erfreuliche Punkte aus der Jugendarbeit erwähnen. Das Wochenende, zu dem sich Ende August 2015 Jugendverantwortliche trafen, war eine Gelegenheit, sich über die üblichen Regionen hinaus zu treffen. Es kamen Leute aus dem Elsass, aus Paris und aus der Region Drôme; Pfarrerin Claire-Lise Meissner leitete einen Weiterbildungsteil. Für 2016 ist ein weiteres Wochenend- Treffen geplant. Ermutigt die Verantwortlichen aus der Jugendarbeit zur Teilnahme. Manchmal genügt schon die Übernahme der Reisekosten als Ermutigung. Diese Begegnungen sind bereichernd für die Teilnehmenden und für die ganze Kirche.

Der Jugendpfarrer Bertrand Mathys beteiligt sich an der Vorbereitung der Aktion Bouge Ta France (BTF – Bewege dein Frankreich). Im Rahmen der zwei- oder dreiteiligen Aktion ist 2017 ein nationales Treffen in Le Havre vorgesehen, gefolgt von regionalen Aktivitäten. Bertrand arbeitet an einem Projekt, das junge Methodistinnen und Methodisten zur Teilnahme bewegen soll.

Die Aktion BTF wurde durch den Nationalen Rat der Evangelischen Kirchen Frankreichs (Conseil National des Evangéliques de France) initiiert, dem wir angehören. Joseline und Jean-Philippe Waechter haben uns an seiner Generalversammlung vertreten, zusammen mit Etienne Rudolph. Bei ihrer Pensionierung haben sie gewünscht, dieses Mandat niederzulegen. Jean-Marc Bittner und ??? sind ihre Nachfolger.

Was den Bund der Protestanten Frankreichs (Fédération Protestante de France, FPF) betrifft, wurde ich zum Delegierten an die Generalversammlung ernannt und – als Nachfolger von Jean-Philippe Waechter – zum Vertreter innerhalb der evangelischen Koordination. Diese Koordination vereint 23 Kirchen oder Kirchengruppen, die zur FPF gehören, sie trifft sich in der Regel am Vortag der Versammlung der FPF. Diese Koordination hat sich Gedanken gemacht zum Umgang der Kirche mit gleichgeschlechtlichen Paaren und schliesslich die Erklärung vom 18. Juni 2015 verabschiedet. Dies geschah noch vor der Entscheidung der Synode der Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich (Eglise Protestante Unie de France), ihren Pfarrern die Möglichkeit zu geben, gleichgeschlechtliche Paare anlässlich ihrer ziviler Trauung zu segnen, falls der Gemeindevorstand damit einverstanden ist. Seither hat der Rat des Bundes der Protestanten entschieden, eine Arbeit zum Thema der Beziehungen innerhalb des Bundes in Angriff zu nehmen mit dem Ziel, die Charta der FPF zu präzisieren.

Die Zeitschrift „En Route“ ist ein wiederkehrendes Thema an den Treffen des Vorstandes. Wir halten die Zeitschrift für ein wichtiges Hilfsmittel, um Beziehungen zwischen Ortsgemeinden zu fördern, nehmen aber gleichzeitig zur Kenntnis, dass die Anzahl Abonnenten weiterhin zurückgeht. Zwar hat der Wechsel zum Farbendruck die Zeitschrift attraktiver gemacht, doch konnte das finanzielle Gleichgewicht nur über eine Reduktion der Anzahl Ausgaben gewahrt werden. Ein weiterer Rückgang der Abonnentenzahlen wird dieses Gleichgewicht schon bald in Frage stellen. Ausserdem suchen wir immer noch einen Redaktor, der die Nachfolge von Jean-Phlippe Waechter antreten könnte.

Es braucht ein Team von Redaktoren, die regelmässig Beiträge liefern, aber auch weitere Personen, welche mit ihren Texten die Zeitschrift bereichern. Und es braucht eine Arbeitsgruppe, die sich um die Gestaltung kümmert und dazu beiträgt, dass die Zeitschrift attraktiv und für alle zugänglich bleibt. Gleichzeitig müssen wir

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Fragen der Kommunikation viel grundsätzlicher angehen und uns an die aussergewöhnlich schnelle Entwicklung der Kommunikationsmedien anpassen.

Die Baukommission hat ihre Arbeit fortgeführt. Sie hat verschiedene Gemeinden besucht, um die Gebäude kennen zu lernen und die Gemeinden zu beraten, insbesondere was die Zugänglichkeit für gehbehinderte Personen betrifft. Sie hat einen Leitfaden zum Thema abgegeben, einige Arbeiten wurden angepackt, andere sind in Planung. Dankeschön den Mitgliedern der Kommission und besonders Roland Jacky, ihrem Vorsitzenden. Im Kapitel Liegenschaften will ich die Eröffnung des „Oasis“-Saals in Alès erwähnen. Es geht dabei um die Konkretisierung eines Projekts zum Kauf einer neuen Liegenschaft, das die Verantwortlichen kürzlich an einer Bezirksversammlung präsentierten. Am 14. November 2015 feierte die Gemeinde Alès die Einweihung des geräumigen und funktionellen Lokals, das ihr bessere Rahmenbedingungen zur Verkündigung des Evangeliums gibt. Die Baukommission besteht aus Fachpersonen und ist in der Person von Roland Jacky mit dem Vorstand verbunden. Es scheint mir, dass wir dieses Modell auch in anderen Bereichen anwenden könnten: in der Kommunikation, die ich eben erwähnt habe, oder beim „Projet VIE“, mit dem wir die Ortsgemeinden unterstützen und ermutigen und eine globale Vision entwickeln wollen.

Die Mitglieder des Vorstandes sind nicht in der Lage, alle diese gedankliche und praktische Arbeit zu leisten. Aus diesem Grund werden wir an die einen oder andere von euch gelangen, um Teams zu bilden, mit denen wir unsere gemeinsame Arbeit in verschiedenen Bereichen vorwärtsbringen können. Lasst euch ansprechen, wenn es soweit ist, und meldet uns Personen, die ihre Begabungen in eine Kommission einbringen könnten.

Ich erlaube mir, schon etwas zu den Finanzen zu sagen, die unsere Kassierin Corine Kern präsentieren wird. Als wir unser Budget erstellten, rechneten wir damit, dass wir Rückstellungen brauchen würden, um die Rechnung auszugleichen. Nun schliesst die Rechnung mit einem Überschuss ab. Eine kurze Analyse zeigt, dass der Überschuss durch ein Defizit zustande gekommen ist: das Defizit an Pfarrern. Wahrscheinlich werden wir 2016 ähnliches sehen, fehlt uns doch eine Pfarrperson in Bischwiller und Strassburg sowie in Mont de Marsan. Am Ende des ersten Quartals macht dies bereits die Kosten einer halben Stelle aus, Ende Juni haben wir bereits den Gegenwert einer ganzen Stelle „gespart“. Wir beten und arbeiten dafür, dass diese Situation nicht anhält. Corine präsentiert darum ein Budget, das alle Pfarrstellen umfasst. Wir wollen nicht auf einen Mangel zählen, um unsere Rechnung auszugleichen. Zum Schluss danke ich den Mitgliedern des Vorstandes und der Kommissionen sowie euch allen, die ihr euch das ganze Jahr über für die Kirche engagiert.

Marc Berger

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Nordafrika-Bericht

Tunesien In den letzten Monaten hat sich die Sicherheitslage deutlich verschlechtert, das Land ist nicht mehr so stabil wie einst. Grosse Anstrengungen werden hingegen un- ternommen bezüglich Sauberkeit und Freundlichkeit. Tunesien versucht, das Ver- trauen der Touristen zurückzugewinnen, nachdem dieser Sektor schwere Einbussen erlitten hat.

Der Wegzug der Afrikanischen Entwicklungsbank Richtung Elfenbeinküste hat die reformierte Gemeinde finanziell geschwächt, doch die Aktivitäten und der Gottes- dienstbesuch haben darunter nicht gelitten. Je rund 100 Personen besuchen die beiden Sonntagsgottesdienste. Freddy Nzambe ist verantwortlicher Pfarrer der Ge- meinde geworden, ein neuer Gemeindevorstand ist im Amt. Ein Pfarrteam ist ver- antwortlich für die gesamte Arbeit in Tunesien mit Gemeinden in Marsa (Vorort von Tunis), Sousse und Sfax. William Brown, Missionar und ehemaliger Leiter der Ge- meinde Tunis, hat die Aufsicht.

Nach der Renovation der Gebäude haben die Aktivitäten und Begegnungen im me- thodistischem Zentrum Montfleury im vergangenen Jahr zugenommen: Heim für junge Frauen, Pfarrerversammlungen, Bibliothek, Begegnungsort der englischspra- chigen Gemeinde, Ausbildungen und Feste aller Art.

Im Heim für junge Frauen wohnen vier Studentinnen aus Ländern südlich der Saha- ra; Sylvie und Freddy Nzambe begleiten sie. In dieser Umgebung wohnen zu kön- nen, ist beruhigend für die Studentinnen und ihre Familien. Ausländerinnen und Ausländer, besonders diejenigen aus Schwarzafrika, haben es in Tunesien schwer.

Im Moment wird darüber nachgedacht, ob ein grösseres Bauprojekt angepackt wer- den soll. Es geht um neue Säle, neue Büros und Begegnungsorte, evtl. auch um ei- ne Öffnung nach aussen mit einem Restaurant. Wir werden wieder berichten.

Algerien Einmal mehr erlebten wir ein Jahr mit Schwierigkeiten, Kämpfen und Enttäuschun- gen, letztere insbesondere im Zusammenhang mit der Entlassung eines Mitarbei- ters. Visa zu bekommen, bleibt schwierig. Im Dezember 2015 sollten Patrick Streiff und Daniel Nussbaumer in Alger den neuen Minister für Religiöse Angelegenheiten treffen. Doch selbst dafür erhielten sie kein Visum.

Gleichzeitig hat der Herr Neues vorbereitet. Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten kam es kurz vor Jahresende zur Räumung der besetzten Pfarrerwohnung und Kir- chenräume in Oran. Sofort etablierte sich eine gute Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen und der Gemeinde, welche die Räume jetzt nutzt. Arbeiten in grossen Umfang sind im Gang.

Wie ein Wunder meldete sich ein neuer Mitarbeiter für Constantine. Der Franko- Algerier Abraham Boudjadja ist vor Ort und betreut die Gemeinde. Er nahm seinen Dienst im letzten Herbst auf, nachdem er sich in Frankreich hatte pensionieren las- sen. Diesen Frühling hat er eine Christin aus Constantine geheiratet. Viele Studen- tinnen und Studenten, vor allem von der islamischen Universität, schauen in der Kirche vorbei. Sie wollen sehen, was eine Kirche ist, über theologische Fragen dis- kutieren oder eine Bibel kaufen. Die Gemeinde besteht mehrheitlich aus Studieren- den aus Ländern südlich der Sahara und aus einigen Algeriern. Zwischen unter-

192 schiedlichen Erwartungen und Kulturen ein gutes Gleichgewicht zu finden, ist es nicht immer einfach.

In Alger ist eine lebendige und aktive Gemeinde am Werk, vor allem dank engagier- ten Studierenden aus Ländern südlich der Sahara, welche den Gottesdienst leiten, die Schriftlesungen übernehmen und predigen. Die Gemeinde ist dankbar, dass sie Räume der katholischen Kirche in Hydra nutzen kann. Pfarrerin Taylor Walter be- gleitet die Gemeinde. Sie wird nächstes Jahr weggehen und wir sind am Überlegen, wie die Arbeit danach weitergehen soll.

Dialog mit der EPA (Protestantische Kirche in Algerien) Nach mehreren Jahren des Konflikts, unter anderem im Zusammenhang mit der Ausweisung der Gemeinde Alger aus ihren Räumen, hat uns der neue EPA-Rat ein- geladen, die Beziehung wieder aufzunehmen. Das Koordinationskomitee hat die Einladung angenommen. Der erste Austausch, den wir miteinander hatten, war po- sitiv. Auch wenn wir wissen, dass bei einigen noch Verletzungen da sind und der Prozess Zeit braucht, zeichnet sich doch die Möglichkeit einer erneuten Zusammen- arbeit mit dem EPA-Rat und den protestantischen Kirchen im Land ab.

Liegenschaften Wir sind dankbar, dass wir die Liegenschaft in Oran wieder haben. Damit wird eine interessante kirchliche Arbeit möglich, ausgerichtet auf die Christen der Region und die Bevölkerung der Stadt. Andernorts bleibt noch viel zu tun.  Les Ouadhias: Es gibt immer wieder Schwierigkeiten mit Nachbarn, die auf unserem Grundstück gebaut haben.

 Larbaa: Um ähnliche Schwierigkeiten zu vermeiden, sind wir daran, das Grundstück vermessen zu lassen, es einzuzäunen und die Eigentumsurkunde auf den neuesten Stand zu bringen. Die Arbeiten für den Bau der Bäckerei ha- ben noch nicht angefangen. Ob die Schwierigkeiten rund um die Baubewilligung wohl damit zu tun haben, dass unsere Kirchen nicht offiziell anerkannt sind? Werden wir eines Tages die Kraft und die Mittel finden, um unser grosses Bau- projekt zu verwirklichen? Wir wünschen uns einen grossen Saal im ersten Stock (ausgerichtet nach innen) sowie Läden, die gegen die Strasse offen sind.

 Siddi Ferrudi: Seinerzeit kaufte die Frauenbewegung ein Haus am Meer, das Pfarrern und Missionaren für Ferien und Retraiten zur Verfügung stehen sollte. Seit vielen Jahren ist das Haus widerrechtlich besetzt. Es ist unser Ziel, das Ge- bäude zurückzubekommen. Wir sind daran, die Rechtslage zu überprüfen.

Personen Ahmed Takilt, Kabilei, beendet das siebenmonatige Praktikum in der Gemeinde Larbaa, das er im Rahmen seiner Masterausbildung an der Theologischen Fakultät Aix-en-Provence absolviert hat. Er hat sich als Pfarrer unserer Kirche beworben, nun aber beschlossen, mit der Aufnahme als Mitglied auf Probe noch zuzuwarten. Er steht zur Verfügung für Weiterbildungen oder Bibelkurse.

Über Joseph Bleck, Distriktsvorsteher unserer Kirche in Senegel, versuchen wir, Be- ziehungen zu einer Schwesterkirche zu knüpfen, die ebenfalls in einem Land mit muslimischer Mehrheit tätig ist. Wir hoffen uns davon einen Erfahrungsaustausch, der uns hilft in der Herausforderung, der wir gegenüberstehen: Das Evangelium von Jesus Christus an allen Orten zu leben und zu verkünden.

Daniel Nussbaumer

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31 Connexio Netzwerk für Mission und Diakonie Inhalt: Überblick Anhang: Berichte aus Ressorts und - Das Wichtigste in Kürze Fachkommissionen - Leistungsauftrag - Schweiz-Frankreich - Vorstand - Mitteleuropa-Balkan - Mitarbeitende - Algerien und Tunesien - Zusammenarbeit mit nahestehenden - Demokratische Republik Kongo Organisationen - Argentinien, Bolivien und Chile Jahresrechnung und Bilanz - Kambodscha - Erläuterungen zur Jahresrechnung - Arbeit mit MigrantInnen und Bilanz - Communication francophone - Vergleich nach Aufwandgruppen - Entwicklungszusammenarbeit - Finanzen

Überblick

Das Wichtigste in Kürze Die brennenden Fragen rund um Migration sind auch für Connexio auf vielfältige Weise relevant: Verschiedene unserer Partnerkirchen helfen Flüchtlingen, dort wo es am Nötigsten fehlt. Beispielsweise haben sie Menschen, die an den Grenzen in Makedonien und Serbien gestrandet sind, mit Lebensmitteln, Kleidern und De- cken versorgt, bis die Grenzen dicht gemacht und die Auffanglager geleert wurden. Gleichermassen schwierig wie auf dem Balkan war im Frühjahr 2015 die Situation im Ostkongo, wo innert weniger Tage über hunderttausend Flüchtlinge aus Burun- di angekommen sind. Hier bot die EMK Unterschlupf in ihren Kirchen und half mit, ein Flüchtlingslager aufzubauen. UMCOR, das Hilfswerk der weltweiten EMK unter- stützt zudem Menschen aus Syrien in Flüchtlingslagern im Libanon, wo es insbe- sondere Schulen für Kinder betreibt. Connexio hat im Berichtsjahr insgesamt knapp Fr. 100‘000 für alle diese Hilfe für Flüchtlinge weitergeleitet.

Oft wird die Frage gestellt, wie der Migration Einhalt geboten werden kann. Dort wo es möglich ist, sollten Menschen in ihren Herkunftsländern geholfen werden; d.h. statt humanitärer Hilfe ist langfristige Entwicklungszusammenarbeit gefragt. Um die Lebensumstände in den Heimatländern wirkungsvoll verbessern zu können, unterstützt Connexio zahlreiche Engagements der Partnerkirchen in den ärmsten Ländern wie beispielsweise einen Stipendienfonds für bolivianische Frauen, Land- wirtschafts- und Dorfentwicklungsprojekte in Bolivien und in Kambodscha, Spitäler im Kongo oder Projekte zur Einkommensgenerierung in Albanien. Die letztjährige Connexio-Weihnachtssammlung war solchen Aufgaben gewidmet. Allein im Dezem- ber wurden dafür Fr. 73‘000 gespendet, wofür wir auch hier ganz herzlich danken.

Die Flüchtlingsarbeit der EMK beschränkt sich nicht auf Nothilfe. Viele Gemeinden in der Schweiz und in Frankreich beherbergen Gemeinden von Migrantinnen und Migranten und arbeiten auf unterschiedliche Weise mit diesen zusammen. Veran- staltungen in Koreanisch, Arabisch, Englisch, Spanisch oder Portugiesisch ergänzen die Gottesdienste, die wir in unseren Landessprachen durchführen. Das Connexio- Ressort Migration organisiert Treffen mit den Leitungspersonen der Migranten- und der entsprechenden Schweizergemeinden und fördert den Erfahrungsaustausch un- ter den Betroffenen.

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Das Connexio-Jahresthema 2015 lautete „beFREMDet – beFREUNDdet – beREI- CHert“. Mit diesem Wortspiel versuchte Connexio, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie den durch die weltweite Migration hervorgerufenen gesellschaftlichen Veränderun- gen begegnet werden kann. Dazu wurde ein Aktionsprospekt publiziert sowie Mate- rialien für die Sensibilisierungsarbeit mit Erwachsenen und Kindern herausgegeben. Die öffentliche Connexio-Veranstaltung an der letzten Jährlichen Konferenz zum Thema Migration wurde von gut 130 Personen besucht. Auch im 2016 bezieht sich das Connexio-Jahresthema mit Migration. Der Slogan dazu lautet: ENTWURZELT – VERWURZELT. Das entsprechende Aktionsmaterial wurde Ende Februar in die Bezirke verschickt.

Neben der Nothilfe für Flüchtlinge leitete Connexio Spenden von mehr als Fr. 50‘000 weiter für die Hilfe nach Naturkatastrophen in Nepal, Chile und Bulga- rien.

Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit konnte die EMK Ende 2015 ein Gebäude für ein Gemeindezentrum in Pogradec, Albanien, kaufen. Das Gebäude bietet Platz für kirchliche Aktivitäten sowie für verschiedene Sozialprojekte, die der gesamten Bevölkerung zugutekommen. Dank in den letzten Jahren dafür eingegangener Spenden konnte Connexio Fr. 230‘000 dazu beisteuern. Weitere Spenden kamen von der Weltmission, der Schwesterorganisation von Connexio in der Zentralkonfe- renz Deutschland.

Seit Mitte letzten Jahres sammelte Connexio Unterschriften für die von Kirchen und Menschenrechtsorganisationen lancierte „Konzernverantwortungsinitiative“. Die Initiative sieht vor, dass für international tätige Unternehmen, die ihren Sitz in der Schweiz haben, eine Sorgfaltsprüfungspflicht eingeführt wird. Die Initiative wird vo- raussichtlich im April 2016 bei der Bundeskanzlei eingereicht.

Die Förderung von Führungskräften und „Capacity Development“ waren wei- terhin Schwerpunkte bei der Arbeit von Connexio: Die Koordinationspersonen in La- teinamerika und in der Demokratischen Republik Kongo organisierten zahlreiche Workshops mit Projektverantwortlichen und andern Führungspersonen und beglei- teten diese beratend bei ihrer Arbeit. Insgesamt sieben Personen erhielten Stipen- dien für Nachdiplomstudien wie für Master in Business Administration, Master in In- formatik oder ein Doktorat in Theologie. In Kambodscha wurden die Weiterbil- dungskurse für Pfarrpersonen weitergeführt sowie eine Retraite für das Kabinett und den Kirchenvorstand durchgeführt.

Die Zusammenarbeit mit der Kooperationsgemeinschaft Brot für alle (BFA) wird weiter vertieft: Connexio engagiert sich in insbesondere in der Arbeitsgruppe „Capacity Development“ und organisierte im letzten Herbst einen öffentlichen Workshop zum Thema „Good Governance“.

Connexio erfüllt seine Aufgaben aufgrund verschiedener Grundlagendokumente - sowohl bei der Förderung des sozialen Engagements wie bezüglich theologischer Fragen oder bei der Entwicklungszusammenarbeit. Grundlagen für das soziale Engagement von Connexio sind das soziale Bekennt- nis und die sozialen Grundsätze der weltweiten EMK. In diesen Grundsätzen wird die Haltung der EMK gegenüber wichtigen Fragen unserer Welt und unserer Gesellschaft erläutert. Bezüglich theologischer Fragen beschäftigt sich der Connexio-Vorstand seit zwei Jahren regelmässig mit einem neuen Dokument des Ökumenischen Rates der Kir- chen: „Gemeinsam für das Leben – Mission und Evangelisation in sich wan- delnden Kontexten“. Es ist nicht die Kirche, die eine Mission hat, sondern Gott hat eine Mission und möchte, dass die Kirche sich an Seiner umfassenden Mission

195 beteiligt. Ziel dieses theologischen Grundsatzdokumentes ist es, eine Vision, Kon- zepte und Wegweisungen für ein neues Verständnis und eine erneuerte Praxis der Mission und Evangelisation in sich verändernden Kontexten zu entfalten. Stark wachsende Migration und fortschreitende Säkularisierung unserer Gesellschaft sind Beispiele solcher Veränderungen. Für Kirchen und Missionsorganisationen ergeben sich grundsätzliche Fragen, wie sie auf solche Veränderungen reagieren sollen. Connexio sucht Wege, um den neuen Realitäten proaktiv zu begegnen. Eine Mass- nahme dafür war beispielsweise die Gründung des Ressorts Migration. In Ergänzung zu den erwähnten kirchlichen Dokumenten gelten für die Entwick- lungszusammenarbeit von Connexio auch Vorgaben von BFA und der DEZA (Di- rektion für Entwicklung und Zusammenarbeit der schweizerischen Bundesverwal- tung). Diese Organisationen achten darauf, dass die von ihnen mitfinanzierten Pro- gramme globale Ziele verfolgen, die von der UNO verabschiedet worden sind. Von 2000 bis 2015 lag der Fokus auf der Armutsbekämpfung gemäss den sog. Millenni- umszielen. Im September 2015 hat die UNO die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Die Agenda postuliert neben der sozialen und wirt- schaftlichen Entwicklung auch ökologische Nachhaltigkeit. Denn nachhaltige Ent- wicklung ist nur möglich, wenn die Ursachen und Wechselwirkungen globaler Her- ausforderungen konsequent angegangen werden. Zudem trägt die Agenda der Tat- sache Rechnung, dass nachhaltige Entwicklung Frieden, Sicherheit und Respektie- rung der Menschenrechte bedingt. Connexio ist aufgefordert, bei der Planung von Programmen und Projekten auch die Ziele der Agenda 2030 aufzunehmen.

Leistungsauftrag Die Gesamtausgaben für die von Connexio erfüllten Aufgaben (2.76 Mio. Franken) werden in folgende Bereiche unterteilt (Die Zahlen in Klammern entsprechen dem Verhältnis des finanziellen Aufwandes im Jahr 2015): A) Leistungserbringung (Total 84%): Projektunterstützung (59%), Beratung und Koordination (13%), Begegnung und Kommunikation (7%), Nothilfe (5%). B) Mittelbeschaffung und Administration (Total 16%): Werbung und Mittel- beschaffung (2%), Verwaltung und Koordination (14%). Der Aufwand für die Leistungserbringung (2.32 Mio. Franken) verteilte sich im Berichtsjahr wie folgt: Schweiz-Frankreich (1%), Mitteleuropa-Balkan (40%), Nord- afrika (2%), Afrika (19%), Lateinamerika (13%), Asien (6%), übrige weltweite Aufgaben (11%), Begegnungen und Kommunikation (8%).

Projektunterstützung Details zur Projektarbeit und den Einsatzgebieten sind im Projektheft und im öffent- lichen Jahresbericht (Beilage zu Kirche und Welt) sowie auf der Webseite von Con- nexio publiziert.

Beratung und Koordination Die Verlagerung unseres Engagements von reiner Projektunterstützung zu Beratung und Begleitung von Projektverantwortlichen wurde insbesondere in der Demokrati- schen Republik Kongo und in Lateinamerika sowie teilweise auch in Kambodscha umgesetzt. Die Arbeit von Daria und Roman Hofer in der Demokratischen Republik Kongo und von Anne und Simon Barth in Lateinamerika ist sehr wirkungsvoll. Als Koordinations- und Beratungspersonen unterstützen und fördern sie lokale Füh- rungskräfte, damit diese ihre Aufgaben möglichst selbständig und professionell er- ledigen. Während sich in Afrika und in Lateinamerika die Beratung vor allem auf Entwicklungsprojekte fokussiert, begleiten Peter Siegfried und Stefan Pfister in Kambodscha Pfarrpersonen bei deren Gemeindearbeit.

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Ausblick: Daria und Roman Hofer werden ihren Einsatz Anfang 2017 beenden. Auf diesen Zeitpunkt suchen wir Nachfolger als Beratungs- und Koordinationsper- sonen im Kongo.

Begegnung und Kommunikation Förderung von Begegnungen und Bewusstseinsbildung, d.h. Sensibilisierung für weltweite Zusammenhänge, sind Teil des Leistungsauftrages von Connexio. Neben der Publikation von Hintergrund- und Aktionsmaterial oder Begegnungsver- anstaltungen in verschiedenen Gemeinden, organisierte Connexio im 2015 einen Begegnungsabend zum Thema Migration an der Jährlichen Konferenz in Aarau so- wie eine Begegnungsreise nach Argentinien und Chile und eine nach Polen. Die für das Frühjahr 2016 geplante Begegnungsreise nach Bolivien musste abgesagt wer- den. Sie wird nun im April/Mai 2017 durchgeführt werden.

Nothilfe Connexio betreibt einen Nothilfefonds, um bei unvorhergesehenen Notfällen rasch und unbürokratisch finanzielle Mittel bereitstellen zu können. Beiträge werden in erster Linie an Partnerorganisationen ausbezahlt, die in ihrem Land mit Notfällen konfrontiert sind. Im Weiteren werden das UMCOR (Hilfswerk der weltweiten EMK) sowie das HEKS unterstützt. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 152‘000 Franken für die Arbeit mit Flüchtlingen und die Nothilfe bei Naturkatastrophen ausbezahlt.

Vorstand Der Connexio-Vorstand besteht aus sechs stimmberechtigten Mitgliedern sowie aus dem Geschäftsleiter und einer Protokollführerin: Co-Präsidium: Bischof Dr. Patrick Streiff und Pfr. Simon Zürcher; weitere Vorstandsmitglieder: Sandra Bührer, Daniel Hänni, Thomas Meier, Muriel Rietschi; Geschäftsleiter: Andreas Stämpfli; Protokoll: Anna Keller. Wegen der Neuorganisation der Jährlichen Konferenz der EMK beträgt die Legisla- turperiode ausnahmsweise nur drei Jahre (2013-2016). Simon Zürcher, Sandra Bührer und Murielle Rietschi treten auf Ende der Legislaturperiode als Vorstands- mitglieder zurück. Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung sind die Nominationen für neue Mitglieder noch nicht abgeschlossen. Im Rahmen der laufenden Strategieplanung hat der Vorstand auch die Vorberei- tungsarbeiten für die Ablösung von Andreas Stämpfli als Geschäftsleiter (Ruhestand 2018) aufgenommen.

Mitarbeitende Connexio erfüllt seine Aufgaben mit fünf Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle in Zürich, weiteren vier angestellten Mitarbeitenden und einigen aktiven Pensionier- ten, welche ausserhalb der Schweiz oder Frankreich arbeiten, sowie etwa 45 Perso- nen, welche ehrenamtlich in verschiedenen Ressorts und Fachkommissionen tätig sind. Im Weiteren vergibt Connexio ständige, bezahlte Mandate an Einzelpersonen und nahestehende Organisationen. Mitarbeitende auf der Geschäftsstelle: Andreas Stämpfli (Geschäftsleiter, Pro- jektkoordination, 100%); Carla Holmes (Leiterin Kommunikation, Stv.- Geschäftsleiter, 90%); Nicole Gutknecht (Kommunikation, Sekretariat, 80%); Ara- bella da Silva (Kommunikation, Sekretariat, 50%); Corinna Bütikofer Nkhoma (Pro- jektkoordination, 50%). Arbeitspensum gesamthaft per 31.12. 2015: 370 Stellen- prozente (Vorjahr: 420 Stellenprozente). Carla Holmes und Arabella da Silva werden ihre Arbeit bei der Geschäftsstelle per Ende Mai 2016 beenden. Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung sind die Neubeset- zungen für die Stellen noch hängig.

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Ständige Mandate: Andrea Roffler, EMK-Zentralverwaltung (Finanzen, Personal- administration, ca. 20%); Thomas Rodemeyer, EMK-Bischofsbüro (Information und Projektkoordination Mitteleuropa-Balkan, ca. 10%); Pfr. Stefan Pfister (Weiterbil- dungskurse Kambodscha, ca. 20%). Mitarbeitende ausserhalb Europas: Koordinationspersonen für Lateinamerika: Anne und Simon Barth, La Paz (Bolivien); Koordinationspersonen für die Demokra- tische Republik Kongo: Daria und Roman Hofer, Lubumbashi. Folgende pensionierte Mitarbeitende leben heute weiterhin in ihren Einsatzlän- dern und engagieren sich für die dortigen Partnerkirchen: Erna Saïm (Algerien); Nelly und Erich Allenbach, Hanni Gut de Grad, Elisabeth Stauffer, Annerös Vögeli de Benedetto (Argentinien). Im Übrigen bezahlt Connexio Gehälter und Gehaltszulagen für Mitarbeitende von Partnerorganisationen, insbesondere für Pfarrpersonen in Mitteleuropa- Balkan und in Nordafrika sowie für Ärzte im Kongo. Freiwillig Mitarbeitende mit besonderen Beauftragungen: Ressortleitende: Pfr. Simon Zürcher (Schweiz-Frankreich), Regula Stotz (Mitteleuropa-Balkan), Sr. Vroni Hofer (Nordafrika), Pfr. Daniel Nussbaumer (Afrika), Barbara Mazotti und Pfr. Etienne Rudolph (Co-Leitung Lateinamerika), Pfr. Stefan Pfister (Kambodscha), Pfr. Jörg Niederer (Migration), Pascale Meyer (Communication francophone); Pfarrer- weiterbildung in Kambodscha: Pfr. Peter Siegfried.

Zusammenarbeit mit nahestehenden Organisationen Connexio ist ein Arbeitszweig der Evangelisch-methodistischen Kirche. Dementspre- chend erfolgt die Zusammenarbeit in erster Linie mit dieser Kirche und ihren Wer- ken und Organisationen. Wichtigste Partner sind die EMK Schweiz, die UEEMF (Uni- on de l‘Eglise Evangélique Méthodiste de France), der Verein „Hilfe im Sprengel“ (EMK in Mittel- und Südeuropa und Nordafrika). In den meisten Einsatzgebieten erfolgt zudem eine enge Zusammenarbeit mit dem General Board of Global Ministries (Missionsorganisation der weltweiten EMK) sowie dem UMCOR, dem United Methodist Committee on Relief (Hilfswerk der weltweiten EMK). Auf europäischer Ebene ist Connexio im Rahmen der ECOM (European Commission on Mission) mit den Missionsorganisationen der Methodistenkirchen in verschiede- nen Ländern verbunden. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem „Fund Mission in Europe“, einer Kommission des europäischen Rates der Methodistenkir- chen. Connexio ist Mitglied der Kooperationsgemeinschaft Brot für alle, der Unité (Schweizerischer Verband für personelle Entwicklungszusammenarbeit) sowie des Schweizerischen Evangelischen Missionsrates. Eine Zusammenarbeit gibt es auch mit der Gemeinnützigen Genossenschaft für Fa- milienherbergen. Die Genossenschaft bezweckt, Wohnungen zu einem angemesse- nen Mietzins zur Verfügung zu stellen sowie einen allfälligen Gewinn aus der Ge- schäftstätigkeit Connexio und anderen gemeinnützigen Organisationen zur Verfü- gung zu stellen.

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Jahresrechnung und Bilanz 2015 (Vorbehältlich der Annahme durch den Kirchenvorstand)

Betriebsrechnung Ertrag 2015 2014 Spenden und Legate

Einzelpersonen 973'019 1'044'143 EMK Gemeinden Schweiz 614'633 648'605 EMK Gemeinden Frankreich 22'818 31'700 Kinder- und Jugendliche 1'844 12'256 Sammlung Solidarität Pfarrer 22'330 37'930 Frauenwerk und -Gruppen 61'185 61'008 Männerforum 425 300 Andere Spendengruppen 122'493 67'938 Von Zahlstelle für Pfarrgehälter 75'000 70'000 Legate 114'354 43'795 Total 2'008'101 2'017'674

Beiträge von anderen Organisationen

Brot für alle 152'874 141'431 Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 218'797 188'655 Kirchen und Missionsgesellschaften 44'258 35'442 Fonds und Stiftungen 30'000

Total 445'929 365'528

Diverse Erträge

Erträge aus erbrachten Leistungen 82'857 22'100 Übrige Erträge 20'759 10'521 Total 103'616 32'621

Total Ertrag 2'557'646 2'415'824

Aufwand 2015 2014

Aufwand für die Leistungserbringung

Schweiz-Frankreich

Gemeindeaktionen 8'600 6'200 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 7'000 7'000 Weitere Projektbeiträge 8'260 14'000 Total 23'860 27'200

Mitteleuropa-Balkan

Länderübergreifende Aufgaben 498'846 479'107 Albanien 290'700 58'425 Bulgarien 14'932 30'322 Makedonien 12'300 13'630 Polen 23'500 15'375 Rumänien 10'500 13'000 Serbien 42'109 15'932 Slowakische Republik 2'000 9'500

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Aufwand 2015 2014

Tschechische Republik 15'200 11'018 Ungarn 22'440 27'490 Total 932'527 673'798

Nordafrika

Algerien 36'572 49'699 Tunesien 12'710 17'500 Total 49'282 67'199

Afrika

Länderübergreifende Aufgaben 123'534 92'899 Demokratische Republik Kongo 308'351 276'109 Simbabwe 5'335 14'400 Total 437'220 383'408

Lateinamerika

Länderübergreifende Aufgaben 46'730 83'916 Argentinien 57'709 109'165 Bolivien 135'368 135'719 Chile 59'683 46'000 Costa Rica 5'000 5'000 Total 304'490 379'800

Asien (Kambodscha) 140'430 144'523

Übrige Aufgaben weltweit

Nothilfe und Sonderunterstützung 105'991 11'655 Beiträge an andere Organisationen 49'562 58'726 Projektkoordination 60'640 72'746 Allgemeiner Aufwand Mitarbeitende im Ausland 32'161 36'507 Total 248'354 179'634

Begegnung und Kommunikation

Begegnungsförderung 93'519 42'845 Kommunikation / Sensibilisierung 88'528 78'997 Total 182'047 121'842

Total Aufwand für die Leistungserbringung 2'318'211 1'977'404

Administration und Mittelbeschaffung

Werbung / Mittelbeschaffung 46'631 49'840 Verwaltung und Koordination 398'092 391'421

Total Administration und Mittelbeschaffung 444'723 441'261

Zwischenergebnis 1 (Betriebsergebnis) -205'287 -2'842

Finanzergebnis

Finanzertrag 24'038 24'907 Finanzaufwand 0 0 Total 24'038 24'907

Zwischenergebnis 2 (vor Fondsveränderung) -181'249 22'066

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Aufwand 2015 2014

Fondsergebnis zweckgebundene Fonds

Fondseinlagen -1'105'530 -1'024'005 Fondsentnahmen 1'294'288 973'735 Veränderung zweckgebundene Fonds 188'759 -50'270

Jahresergebnis 7'509 -28'204

Bilanz Aktiven 2015 2014 Umlaufvermögen

Liquide Mittel 910'635 1'207'508 Forderungen 63'509 55'607 Aktive Rechnungsabgrenzung 136'861 154'817 Total 1'111'005 1'417'933

Anlagevermögen

Finanzanlagen 27'500 27'500 Mobile Sachanlagen 2 2 Total 27'502 27'502 Total Aktiven 1'138'507 1'445'435

Passiven 2015 2014 Kurzfristiges Fremdkapital

Kreditoren 249'249 49'344 Passive Rechnungsabgrenzung 170'633 496'217 Total 419'882 545'560

Fondskapital (zweckgebundene Fonds)

Aufgabenspezifische Fonds 294'482 473'798 Regionale Fonds 240'558 250'000 Total 535'040 723'798

Organisationskapital

Freie Fonds 8'323 8'323 Erarbeitetes freies Kapital 167'753 195'957 Jahresergebnis 7'509 -28'204 Total 183'585 176'076 Total Passiven 1'138'507 1'445'435

Erläuterungen zu Jahresrechnung und Bilanz 2015  Connexio weist für 2015 ein ausgeglichenes Gesamtergebnis aus. Der Ertrag ist mit gut 2,5 Mio. Franken rund 140‘000 Franken höher als im Vorjahr, wobei die Einnahmen aus der EMK Schweiz-Frankreich leicht rückläufig sind. Etwa 2 Mio. Franken kommen aus der EMK, die übrigen Einnahmen stammen von andern Organisationen wie „Brot für alle“ oder der Direktion für Entwicklung und Zu- sammenarbeit (DEZA).  Fr. 230‘000 wurde für den Kauf einer Liegenschaft in Pogradec, Albanien, überwiesen. Der Betrag wurde finanziert über einen Fonds, der im 2013 für

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diesen Zweck angelegt worden war (Fr. 180’00) sowie durch zweckgebunden Spenden, welche im Rechnungsjahr eingegangen sind (Fr. 50‘000).  Insbesondere wegen dieser einmaligen Zahlung weist das Betriebsergebnis (Zwischenergebnis 1) ein Defizit von 205‘000 Franken aus.  Unter Berücksichtigung der Fondsbewegungen und des Finanzertrages (insbe- sondere Wechselkursgewinne), schliesst die Jahresrechnung mit einem Gewinn von 7‘509 Franken ab.

Personal- Sach- Analyse Gesamtaufwand aufwand aufwand Total Anteil Leistungsauftrag:

Direkter Projektaufwand 16'050 1'612'635 1'628'685 59% Beratung und Koordination 275'965 79'572 355'537 13% Begegnung und Kommunikation 71'136 110'912 182'047 7% Nothilfe 151'941 151'941 5%

Total Leistungsauftrag 363'151 1'955'060 2'318'211 84% Werbung / Administration:

Werbung und Mittelbeschaffung 46'631 46'631 2%

Verwaltung und Koordination 306'202 91'890 398'092 14% Total Werbung / Administra- 306'202 138'521 444'723 16% tion Gesamttotal 669'353 2'093'581 2'762'934 100% Anteil 24% 76% 100%

Bemerkungen:  Der direkte Projektaufwand umfasst Leistungen, die direkt den Projekten von Partnerorganisationen zugutekommen.  Beratung und Koordination sind Leistungen, die den Partnern indirekt zugute- kommen, z.B. Mandate an Beratungsorganisationen, Beratungsworkshops, Konsultationen oder Round Tables.  Begegnung und Kommunikation sind Teil des Leistungsauftrages. Die Sensibi- lisierung für weltweite Zusammenhänge geschieht insbesondere auf Begeg- nungsreisen sowie an Begegnungsveranstaltungen mit ausländischen Gästen.  Der Personalaufwand umfasst ausschliesslich Leistungen für Personen, die durch Connexio angestellt sind. Der Aufwand für Personen, die durch Partner- organisationen angestellt sind, wird hier als Sachaufwand ausgewiesen.  Dieser umfasst insbesondere auch Gehälter von Pfarrpersonen in Mittel-und Südeuropa und in Nordafrika. Dank Unzählige Personen engagieren sich in Gemeinden, an Anlässen, in Arbeitsgruppen, in den Ressorts, im Vorstand und als Angestellte für Connexio. Ihnen allen danken wir ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Andere unterstützen die Arbeit von Connexio einmalig oder regelmässig durch grös- sere und kleinere finanzielle Beiträge. Ohne diese Unterstützung könnte die Arbeit von Connexio nicht erfolgen. Auch dafür danken wir ganz herzlich. Doch alles würde nichts nützen, wenn die Arbeit nicht von vielen Menschen auch im Gebet begleitet würde! Dafür danken wir Ihnen gleichermassen!

Bischof Dr. Patrick Streiff, Co-Präsident Pfarrer Simon Zürcher, Co-Präsident Andreas Stämpfli, Geschäftsleiter

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Anhang zum Connexio-Bericht: Informationen aus den Einsatzländern und Fachkommissionen

Schweiz und Frankreich Ressortleiter (ad interim): Pfr. Simon Zürcher; weitere Mitglieder: Beat Bach- mann, Pfr. Willy Funtsch, Pfr. Stefan Zürcher (Distriktsvorsteher), Corinna Bütikofer Nkhoma (Geschäftsstelle), Nicole Gutknecht (Geschäftsstelle)

Aktivitäten Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2015 war die Neuausrichtung des Ressorts. Folgen- de Stossrichtungen wurden für die Arbeit definiert:  Identifikation der Bezirke/Gemeinden mit den Zielen von Connexio stärken  Gemeinden darin unterstützen, missionarisch tätig zu sein  Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Gemeinden, Einzelpersonen, Jugendgruppierungen und externen Beteiligten ermöglichen. Da immer weniger Projektanträge eingehen und weniger Projekte zu begleiten sind, werden die Abläufe betr. Projektbewilligung, -abwicklung und -begleitung überprüft. Im Jahr 2015 fand wiederum ein Projektwettbewerb statt. An der Jährlichen Kon- ferenz 2015 wurden Projekte aus den EMK-Gemeinden Gennevilliers und Résurrec- tion (Paris) sowie Zofingen und Schwarzenburg ausgezeichnet.

Ausblick Das Ressort nimmt Anfang 2016 die Arbeit in neuer Zusammensetzung und mit den neuen Schwerpunkten auf. Die Zusammenarbeit mit dem Projektausschuss der EMK und dem Connexio-Ressort Migration wird geklärt.

Mitteleuropa-Balkan Ressortleiterin: Regula Stotz; weitere Mitglieder: Daniel Herzog, Anna Keller, Pfr. André Ottersberg, Pfr. Bernfried Schnell, Urs Schweizer, Nicole Gutknecht (Ge- schäftsstelle)

Erwähnenswerte Ereignisse im Einsatzland im Jahr 2015 a) In der Region/Gesellschaft Die Zahl der Menschen aus dem Nahen/Mittleren Osten und aus Afrika, die versuch- ten, über die Balkan-Route nach Westeuropa zu gelangen, nahm im Verlauf des Sommers und Herbstes 2015 ungeahnte Ausmasse an. Dies – und die damit ver- bundenen politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen – waren dominierende Themen in Gesellschaft, Politik und Medien. Daneben ging fast ein wenig unter, dass die schwierige wirtschaftliche Lage und die damit verbundene Perspektivlosigkeit auch viele Menschen im östlichen Mitteleuro- pa und auf dem Balkan dazu verleiteten, ihr Land zu verlassen. Insbesondere für die überwiegende Mehrheit der Menschen aus den Nicht-EU-Ländern des Westbal- kans gibt es jedoch keine Garantie, in Westeuropa bleiben zu dürfen. Dies ist höchstens noch sehr gut ausgebildeten Fachkräften vorbehalten. b) In der Kirche/bei den Partnern  Sehr positive Entwicklung der „jüngsten Familienmitglieder“ der EMK in Mitteleu- ropa/Balkan: Albanien: Neue Gemeinde in Elbasan sowie Kauf einer Liegen- schaft in Pogradec; Rumänien: Neue Gemeinde in Sibiu sowie Arbeit mit Roma in den Dörfern rund um Cluj-Napoca.  Mindestens 7 neue Predigtorte/Gemeinden.

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 Ernennung eines neuen Superintendenten für die EMK in Ungarn (László A. Khaled) durch Bischof Patrick Streiff; Amtsantritt im Sommer 2016.  Neue Mitarbeitende als ermutigender Ausdruck des Engagements einer nächsten Generation – aber auch nicht ruhestandsbedingte Dienstbeendigungen, die mit Herausforderungen verbunden waren/sind.  Lebendige Beziehungen zwischen Personen und Gemeinden verschiedener MEB- Länder, die nicht von Connexio initiiert wurden, die aber von Connexio gestärkt werden können.

Aktivitäten von Connexio in der Einsatzregion im Jahr 2015  Abschluss des Praktikums von Sarah Wettler in Pivnice, Serbien.  Beginn der Partnerschaft zwischen der EMK Thun und der EMK Kisac, Serbien; Gespräche im Blick auf weitere Partnerschaften.  Unterstützung vieler missionarischer und sozialdiakonischer Projekte im Rahmen des verabschiedeten Budgets; von den 66 seit 2012 durch Connexio unterstütz- ten Projekte konnten deren 19 erfolgreich abgeschlossen werden; weitere 15 Projekte sind weiterhin aktiv, werden aber ausschliesslich durch eigene Mittel und/oder durch die Unterstützung anderer Organisationen finanziert.  Begegnungsreise nach Polen im Herbst 2015.

Erkenntnisse Es ist manchmal nicht ganz einfach, der Versuchung zu widerstehen, ein paternalis- tisches Missionsverständnis zu leben und den Verantwortlichen der EMK in Mitteleu- ropa-Balkan zu sagen, was sie zu tun haben (wenn die Reaktion der EMK auf die «Flüchtlingskrise» in Geschwindigkeit und Umfang anders ausfällt als erhofft; wenn Abklärungen im Blick auf den Kauf einer Liegenschaft aus politischen/rechtlichen Gründen mehr Zeit brauchen als erwartet usw.). Es existiert vieles an Beziehungen und lebendigem Netzwerk, ohne dass Connexio diese initiiert hätte (Begegnungen im Rahmen von Veranstaltungen der Zentralkon- ferenz von Mittel- und Südeuropa, bilaterale Kontakte zwischen einzelnen Ländern, Beziehungen junger Erwachsener usw.).

Ausblick 2016  Begegnung des Exekutivkomitees der ZK MSE mit Connexio-Vertretern; Ge- spräch über eine Intensivierung des Netzwerks innerhalb der ZK MSE und über eine Partizipation am Connexio-Netzwerk jenseits des europäischen Kontinents.  Teilnahme von jungen Erwachsenen aus MEB-Ländern am STR 16.  Unterstützung vieler missionarischer und sozialdiakonischer Projekte im Rahmen des verabschiedeten Budgets.

Algerien und Tunesien Ressortleiterin: Sr. Vroni Hofer; weitere Mitglieder: Bischof Dr. Patrick Streiff, Pfr. Ueli Sennhauser, Thomas Rodemeyer, Pfr. Daniel Nussbaumer (DV Nordafrika), Andreas Stämpfli (Geschäftsstelle)

Aktivitäten in Algerien An allen fünf Einsatzorten der EMK gibt es Gemeindeaktivitäten. Daniel Nussbaumer reist regelmässig nach Algerien und unterstützt und begleitet die Gemeindeleiten- den. In Constantine konnte erfreulicherweise in Abraham Boudjadja ein neuer Mit- arbeiter gefunden werden, der nun die dortige Gemeinde betreut. Nach mehreren Jahren juristischer Auseinandersetzungen ist in Oran ein Neuanfang gelungen. Die Verantwortlichen und die eingemietete Gemeinde haben eine gute Arbeit begonnen, die schon erste Früchte trägt. Leider musste ein Mitarbeiter unter schwierigen Be- dingungen entlassen werden. Visa für Besuche in Algerien sind nach wie vor sehr

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Aktivitäten in Tunesien Im Studentinnenheim und methodistischen Zentrum im Montfleury brachte das letzte Jahr vermehrte Aktivitäten mit sich: Heimbetrieb, Gottesdienste, Bibliothek, sowie Schulungen und Feierlichkeiten haben das Jahr geprägt. Auch eine englisch- sprachige Gemeinde trifft sich in den Räumlichkeiten. Freddy Nzambe ist nun hauptverantwortlicher Pfarrer der reformierten Gemeinde in Tunis. Jeden Sonntag versammeln sich in 2 Gottesdiensten jeweils über 100 Perso- nen.

Ausblick Das Ressort blickt mit Zuversicht in die Zukunft und hofft auf eine Zeit der Stabili- sierung der Arbeit in Algerien. Auch mit den anderen protestantischen Kirchen in Algerien wird auf eine erneute und gute Zusammenarbeit gehofft. Die jährliche „Plattform Nordafrika“, d.h. die Zusammenkunft des Ressorts und der Mitarbeitenden in Nordafrika, findet unmittelbar vor der Jährlichen Konferenz in der Schweiz statt. Auf Mitte 2016 treten Sr. Vroni Hofer und Pfr. Ueli Sennhauser nach langjähriger Tätigkeit von Ihren Ämtern als Ressortmitglieder zurück. Wir danken ihnen ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz für diese Arbeit. Zurzeit der Berichtserstel- lung ist noch nicht klar, in welcher Form das Ressort weiterarbeiten wird.

Demokratische Republik Kongo Ressortleiter: Pfr. Daniel Nussbaumer; weitere Mitglieder: Therese Augsburger, Daniel Hänni-Hauser, Claire Meier, Pfrn. Marietjie Odendaal, Carla Holmes (Ge- schäftsstelle). Connexio-Koordinatoren: Daria und Roman Hofer, Lubumbashi, DR Kongo

Erwähnenswerte Ereignisse im Einsatzland im Jahr 2015 a) In Land/Gesellschaft Die Lage im Land ist trotz der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen erstaunlich ruhig. Seit den offenen Konflikten im Januar 2015 werden jedoch oppositionelle Ak- tivitäten konsequent unterdrückt und bestraft. Die wirtschaftliche Lage ist aufgrund der momentan tiefen Rohstoffpreise ausge- sprochen schlecht. Viele Minenunternehmen haben ihre Arbeiter vorübergehend o- der sogar definitiv entlassen. Die andauernde Gewalt im Ost-Kongo, v.a. in der Provinz Nord-Kivu, ist eine der grössten humanitären Katastrophen weltweit und führt zu Tausenden von Vertrie- benen auch in den anliegenden Provinzen. b) In der Kirche/bei den Partnern Drei der vier kongolesischen Bischöfe treten wegen ihres Alters in den Ruhestand. Die Wahlen sind für Frühjahr 2017 vorgesehen. Unangenehme Entscheidungen werden deshalb vielfach aufgeschoben, da sich alle für die Wahlen gut positionieren wollen. Angesichts dieser Tatsache war der Round Table des Bischofsgebiets Süd-Kongo- Sambia im Oktober ein Highlight. Ein Grossteil der internationalen Partner war ein- geladen und die Strategien des Bischofsgebiets wurden diskutiert.

Aktivitäten von Connexio im Einsatzland im Jahr 2015  Spital Kapanga: Anlässlich der Jährlichen Konferenz wurde Dr. Faby Kaumb als Chefarzt bestätigt. Er hat vieles in Kapanga verbessert. Heute hat das Spital mehr lokale Einnahmen als zuvor und kann seinen Arbeitern höhere Löhne zah-

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len. Mit dem Führungswechsel fand im September die erste Verwaltungsratssit- zung des Spitals seit 2003 statt unter der Leitung von Verwaltungsratspräsident Pfr. Kasong Mukaz.  Spital Kabongo: Im Juni und September wurden Workshops mit dem ganzen Management des Spitals durchgeführt zu Strategie, Buchhaltung, Personalma- nagement u.v.a. Themen. Heute steht das Spital Kabongo dank Solarstrom und neuen medizinischen Geräten, aber auch dank effizienteren Arbeitsabläufen und internen Kontrollen, besser da als zuvor.  Universität Mulungwishi: In enger Zusammenarbeit mit Beratern von anderen Partner-Konferenzen wurde in mehreren Workshops der erste Strategieplan der Universität erstellt.  Child Action Initiative in Lubumbashi: Connexio konnte die Unterstützung für hilfsbedürftige Kinder erfolgreich ausbauen und hat mit der methodistischen „Child Action Initiative“ in Lubumbashi einen dynamischen Partner gefunden. Es werden nicht nur hilfsbedürftige Kinder in die Schule geschickt, sondern auch deren Familien mit Kleinprojekten in die Selbstständigkeit begleitet.

Erkenntnisse Grundsätzlich ist die Arbeit im Bereich Capacity Development sehr wichtig, damit die lokalen Strukturen gestärkt werden können. Manchmal ist diese Abhängigkeit vom lokalen Partner aber nur schwer auszuhalten, besonders wenn auf der Geldge- berseite die Erreichung von konkreten Zielen erfordert wird. Die Arbeit selber zu machen, weil es schneller geht und eher so gemacht wird, wie es der Geldgeber verlangt bedeutet aber, dass das Capacity Development auf der Strecke bleibt. Für das Gesundheitskomitee war das letzte Jahr ein wenig turbulent, da der Präsi- dent des Gesundheitskomitees von der Kirche freigestellt und gleichzeitig aber ein Antrag bei Imagine No Malaria für ein Malariabekämpfungsprogramm gutgeheissen wurde. Bischof Katembo bestätigte den Vize-Präsidenten Pfr. Kilembo als neuen Präsidenten und ermöglichte somit eine Kontinuität der Arbeit.

Ausblick 2016 2016 ist das letzte Einsatzjahr von Familie Hofer. In Absprache mit Global Ministries und der Kirchenleitung vom Südkongo sucht, Connexio Nachfolger für einen ähnli- chen Einsatz. Das Gesundheitskomitee der Diözese Süd-Kongo-Sambia hat von UMC Global Health USD 260‘000 erhalten. In einem gross angelegten Programm werden nun unter der Leitung von Dr. Peniel Kasongo, dem Koordinator des Gesundheitskomi- tees, und Daria Hofer als technischer Assistentin Massnahmen für die Bekämpfung von Malaria umgesetzt und einige Gesundheitsstrukturen erneuert. Mitte 2016 tritt Claire Meier nach langjährigem Einsatz als Ressortmitglied zurück. Wir danken ihr auch hier für ihren treuen Dienst.

Argentinien, Bolivien und Chile Co-Ressortleitung: Pfr. Etienne Rudolph, Barbara Mazotti, weitere Mitglieder: Damaris Burkhalter, Ruth Läubli Obrist, Corinna Bütikofer Nkhoma (Geschäftsstelle) Connexio-Koordinatoren: Anne und Simon Barth, La Paz, Bolivien

Erwähnenswerte Ereignisse in der Einsatzregion im Jahr 2015 a) In Region/Gesellschaft Argentinien: Im November 2015 wählte Argentinien einen neuen Staatspräsiden- ten. In der Kirchenleitung ist die Haltung gegenüber dem liberal-konservativen Mauricio Macri eher kritisch. Trotzdem will der Bischof der IEMA (Iglesia Evangélica Metodista Argentina) die Beziehungen zur Regierung weiterpflegen und seine Auf- gabe als „Wächter“ im Staat wahrnehmen.

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Chile: Im März 2015 wurde der sonst extrem trockene Norden des Landes über- schwemmt. Knapp 30‘000 Menschen waren davon betroffen, die Regierung rief den Notstand aus. Die Folgen davon waren über 20 Tote und viele Vermisste sowie Tau- sende zerstörte Gebäude und folglich viele Menschen ohne Behausung. b) In der Kirche/bei den Partnern Argentinien: Das ISEDET, eine der drei theologischen Ausbildungsinstitutionen La- teinamerikas, hat die Schliessung des Betriebs auf Ende 2016 bekanntgegeben. Der Bischof der IEMA hat im Dezember die methodistischen Bischöfe von Bolivien, Chile, Paraguay und Peru zu einem Treffen eingeladen, um über die zukünftige Ausbildung von Theologen und Pfarrern in Lateinamerika zu diskutieren und eine gemeinsame Stossrichtung festzulegen. Bolivien: Nach sechs Jahren mit demselben Bischof (2009-2014) stand das Jahr im Zeichen des Wechsels, da die ganze Kirchenleitung der IEMB (Iglesia Evangélica Metodista en Bolivia) neu im Amt war. Die in den vergangenen Jahren erarbeitete Strategie wurde im Verlauf des Jahres für die aktuelle Amtsperiode 2015-2018 an die Bedürfnisse der neuen Kirchenleitung angepasst. Chile: 2015 stand für den Bischof der IMECH (Iglesia Metodista de Chile) wie schon das Vorjahr unter dem Motto „Mission und Erreichen von neuen, unerreichten Or- ten“. Zudem setzte sich die IMECH nach den Überschwemmungen vom Frühjahr stark für die betroffene Bevölkerung ein.

Aktivitäten von Connexio in der Einsatzregion im Jahr 2015 Argentinien: Begegnungsreise, Teilnahme am Round Table, Schulung der Projekt- koordinatorin, Treffen mit den pensionierten Connexio-MissionarInnen, Betreuung der bestehenden Projekte Bolivien: Teilnahme am Round Table, Evaluation einzelner Projekte, Begleitung des Auswahlverfahrens für neue CXO-Projekte, Projektleiterschulungen, operative Unterstützung der Kirchenleitung zu Themen Strategieplanung und Website, Be- treuung der bestehenden Projekte Chile: Begegnungsreise, Teilnahme am Round Table, Projektleiterschulungen, Fi- nanzielle Unterstützung der Nothilfe für Überschwemmungen, Betreuung der beste- henden sowie der neuen Projekte Peru: Teilnahme am Round Table

Erkenntnisse  Eine kontinuierliche Präsenz bei Projekten und operativer Mitarbeit bei Kirchen- leitung (Bolivien) ist von hoher Wichtigkeit.  Aktivere Mitgestaltung des Informationsprozesses für neue Projekte (Bolivien), damit eine grössere Zahl an Projektvorschlägen eingereicht wird und eine echte Auswahl besteht.  Es lohnt sich, in der Zukunft wie im 2015 bei Round Tables zur Einladung nach- barschaftlicher Bischöfe zu motivieren, da die regionale Vernetzung der Kirchen mindestens so wichtig ist wie die Vernetzung der Geberorganisationen.

Ausblick 2016 Argentinien: Reisen der Koordinatoren nach Argentinien zwecks Koordination und Betreuung der Projekte, Betreuung des neuen Projekts zur Schulung von Verant- wortungsträgern in der Gesellschaft. Bolivien: Arbeit mit den neugewählten Verantwortlichen von Frauennetzwerk und Jugendwerk, Schulungen im Projektmanagement mit den Projektverantwortlichen, besonders in den neuen Projekten, Unterstützung der Kirchenleitung im Tagesge- schäft wie bisher. Chile: Schulungen im Projektmanagement mit den Projektverantwortlichen (März), Abschluss zweier lang unterstützter Projekte und Überführung derselben in die Selbständigkeit.

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Schweiz: Heimataufenthalt der Koordinatorenfamilie und Vortragsdienst, Teilnah- me von Jugendlichen aus Argentinien, Bolivien und Chile am Schweizertreffen der Jungscharen.

Kambodscha Ressortleiter: Pfr. Stefan Pfister; weitere Mitglieder: Solida CHAO, Dr. Daniel Husser, Pfr. Daniel KEO, Pfr. Byeong Koan LEE, Heidi Schnegg, Pfr. Peter Siegfried, Carla Holmes (Geschäftsstelle)

Erwähnenswerte Ereignisse im Einsatzland im Jahr 2015 a) In Land/Gesellschaft Kambodscha macht eine rasante Entwicklung durch. Es wird viel gebaut und in den letzten Jahren hat sich auch die Sauberkeit markant verbessert. b) In der Kirche/bei den Partnern Die Methodist Church of Cambodia (MCC), das Kabinett, auch die Pfarrer versuchen „stärker“ zu werden, mehr zu leiten, ihre Bedürfnisse anzumelden und das „Zepter“ zu übernehmen. Die Pfarrerinnen und Pfarrer sind in den letzten Jahren aktiver, selbstbewusster und klarer geworden. Auch können viel mehr von ihnen heute Eng- lisch. Die fünf ausländischen Partnerorganisationen sind in einem grossen Spannungsfeld zwischen mehr Verantwortung den Kambodschanern überlassen, ohne dass sie überfordert werden, und die Aktivitäten weiterhin für Spender attraktiv zu halten.

Aktivitäten von Connexio im Einsatzland im Jahr 2015  Zweimal zwei Pastor‘s Seminaries (je für Mitglieder auf Probe und Diakone)  Engagements im Zusammenhang mit der Kirchenordnung, Implementation Committee und Jährliche Konferenz im September 2015  Seminar für Kirchenvorstand und Kabinett  Im Kandal-Distrikt mehrere zusätzliche Seminare für Laien und Pfarrer sowie ei- ne Ehepaar-Retraite

Erkenntnisse  Der Prozess, die MCC in die Selbstständigkeit zu führen, dauert lange und braucht sehr viel Feingefühl. Weiterhin ist die MCC auf grosse Unterstützung (gerade auch finanziell) angewiesen. Es ist ein Spagat zwischen mehr Verant- wortung geben und trotzdem auch finanziell unterstützen.  Kirchenordnung in Khmer: Die Übersetzung einer „bestehenden“, über Jahre gewachsenen Kirchenordnung auf Khmer scheint fast unmöglich. Das ist ernüch- ternd.  Die Begleitung der Pfarrer / der Verantwortlichen wird von den Kambodschanern sehr geschätzt. Vor allem, weil es eine „doppelte“ Begleitung ist: eine theologi- sche und eine persönliche.

Ausblick 2016  Begegnungsreise nach Kambodscha im Januar 2016  Pastor’s Seminaries  Pfarr-Retraite im Juni 2016 mit allen Mitarbeitenden (Älteste, Diakone, Mitglie- der auf Probe – mit Bischof Wee, der die Bibelarbeiten halten wird.  Sitzungen des Implementation Committees und der Agencies  Jährliche Konferenz  Begleiten der Distrikte Kandal (inkl. Ehepaarretraite), Kampong Thom und des Kampong Chhnang  Teilnahme von zwei Vertretern aus Kambodscha am STR16

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Arbeit mit Migrantinnen und Migranten Ressortleiter: Pfr. Jörg Niederer (Distriktsvorsteher); weitere Mitglieder: Pfrn. Lorna Barra, Pfr. Peter Gumbal, Christine Moll-Hofer, Carla Holmes (Geschäftsstelle)

Das Ressort Migration hat die Aufgabe, sich über die Arbeit der EMK Schweiz- Frankreich respektive ihrer Gemeinden mit Migrantinnen und Migranten zu infor- mieren, die Gemeinden nach Wunsch und Möglichkeiten miteinander zu vernetzen und einen Erfahrungsaustausch zu fördern, sowie Gemeinden, die sich mit dem Ge- danken beschäftigen, eine solche Arbeit zu beginnen, zu beraten und zu begleiten. Ebenfalls macht sich das Ressort zusammen mit dem Vorstand der EMK Gedanken zur strategischen Bedeutung der Arbeit mit MigrantInnen innerhalb der EMK Schweiz-Frankreich.

Aktivitäten Schwerpunkt 2015 war die Erarbeitung des Connexio-Jahresthemas 2016, der Früh- lingssammlung und Gottesdienstbausteine 2016 zum Thema Migration: ENTWURZELT – VERWURZELT. Zudem fand am 20. November 2015 ein Gespräch statt mit dem Vorstand der EMK: Dabei ging es vor allem darum, die Arbeit mit Migrantinnen und Migranten gut zu koordinieren. Kabinett, Vorstand, Projektausschuss und Ressort Migration sind alle in diese Arbeit involviert. Es war zu klären, welche Aufgaben schwerpunktmässig wo angesiedelt werden sollen. Am 5. Dezember 2015 wurde wieder eine Tagung für und mit Leitenden der Migra- tionsgemeinden und den Pfarrpersonen der Aufsichtsführenden Bezirke in der Schweiz durchgeführt. Diese Tagung wird von allen Teilnehmenden als Austausch- möglichkeit sehr geschätzt.

Erkenntnisse Wie die Armen wird es immer Migrantinnen und Migranten unter uns haben. Schon immer war die EMK eine Kirche, in der keine Unterschiede gemacht werden zwi- schen Menschen verschiedener Nationalität. Alle sind eingeladen, Jesus Christus nachzufolgen. Alle sind willkommen.

Ausblick Am 26. November 2016 wird erneut eine Migrationstagung durchgeführt. Das Ress- ort bleibt mit den Migrationsgemeinden und mit dem Vorstand der EMK im Ge- spräch.

Ressort Communication francophone Ressortleitung: Pascale Meyer; weitere Mitglieder: Emile Fath, Pfr. Joël Déjar- din, Dr. Daniel Husser, Barbara Mazotti, Pfr. Daniel Nussbaumer, Françoise Plaque, Pfr. Etienne Rudolph, Nicole Gutknecht (Geschäftsstelle)

Die Aufgabe des Ressorts ist es, Connexio in den Gemeinden in Frankreich bekannt zu machen und zu zeigen, wie Connexio die Partnerkirchen unterstützt. Das Ressort tut dies durch das Organisieren von Besuchen und Forumsveranstaltungen und gibt Unterstützung, wenn eine Gemeinde einen Connexio-Gottesdienst plant und / oder ein Projekt unterstützen will.

Aktivitäten  Eine Begegnung mit französischsprachigen Bischöfen aus dem Kongo und der El- fenbeinküste fand im Mai in Basel statt.  Der CXO-Begegnungsabend an der Jährlichen Konferenz hilft, dass die Delegier- ten aus Frankreich persönlich mit Gästen aus der ZK in Berührung kommen.

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 Daria und Roman Hofer haben im November und Dezember 2015 verschiedene Gemeinden in Frankreich und der Romandie besucht und über ihre Arbeit im Kongo erzählt.  Einige Gemeinden profitierten davon, dass Gäste, die an die Exekutivtagung nach Mulhouse kamen, bei ihnen am 13. März 2016 predigten.  In Strasbourg wurde im Dezember ein Connexio-Wochenende durchgeführt; auch viele andere Gemeinden gestalten selber einen Connexio-Gottesdienst oder laden Personen aus den Ressorts dazu ein oder veranstalten einen Adventsver- kauf.

Ausblick  Ein Begegnungsforum mit Anne und Simon Barth ist für September 2016 ge- plant.  Das Ressort diskutiert über eine mögliche Reise nach Tunesien.  Das Ressort wird weiter mit den Resultaten einer Umfrage unter den francopho- nen Gemeinden arbeiten. Eine der Grundfragen ist: was trägt dazu bei, dass Connexio in den francophonen Gemeinden noch stärker verankert sein kann?

Fachkommission Entwicklungszusammenarbeit Mitglieder: Ulrich Bachmann, Lukas Fankhauser, Barbara Oppliger, Corinna Büti- kofer Nkhoma (Geschäftsstelle), Andreas Stämpfli (Geschäftsstelle)

Die Fachkommission Entwicklungszusammenarbeit (EZA) kümmert sich um die Be- urteilung und professionelle Begleitung der von Connexio unterstützten Projekte. Sie ist für die Qualitätssicherung zuständig.

Aktivitäten und Erkenntnisse Da die Connexio-Programme der Entwicklungszusammenarbeit massgeblich von Brot für alle und der DEZA mitfinanziert werden, sind die Aktivitäten der Fachgrup- pe stark auf die Zusammenarbeit mit diesen beiden Organisationen ausgerichtet. Nachdem im Jahr 2014 ein neues Vierjahresprogramm gestartet wurde, war das Jahr 2015 eine Zeit der Konsolidierung, d.h. es ging vor allem um die Beurteilung von Zwischenberichten und der Diskussion von gemachten Erfahrungen (lessons learnt). Die gute Vorarbeit unserer Koordinatoren in Südamerika und Afrika und die eingespielte Zusammenarbeit zwischen ihnen und der Koordinationsstelle in Zürich, erleichtert die Arbeit der Fachkommission stark.

Im August 2015 besuchte ein externer Experte im Auftrag der Unité/DEZA unser Koordinationsehepaar im Südkongo. Schwerpunkt seiner Evaluation war die Be- obachtung der Charakteristika, Einbettung, Funktion, Wirkung und Relevanz der Connexio-Koordination und deren Beziehungen zu den Süd-Partnern. (Die Unité führt alle vier Jahre solche Evaluationen im Auftrag der DEZA durch). Das Ergebnis der Unité-Evaluation war erfreulich, zeigte es sich doch, dass unser Arbeitsmodell mit Entsendung von Koordinatoren/Beratern anstelle von ausführenden Fachleuten zeitgemäss und wirkungsvoll ist. Erkannte Verbesserungsmöglichkeiten können gut implementiert werden.

Die Zusammenarbeit mit BFA, der Unité und der DEZA hilft uns, professionell und „state of the art“ zu arbeiten. Der Aufwand für Programmentwicklung und Projek- tabwicklung ist allerdings sehr gross, insbesondere da Connexio mit relativ vielen Partnerorganisationen zusammenarbeitet und vorwiegend nur kleinere Projekte un- terstützt. Connexio unterscheidet sich von klassischen EZA-Organisationen, da Be- gegnungen, Beziehungen und langfristige Partnerschaften genauso wichtig sind, wie effiziente Projektabwicklung, die vorwiegend von entsandten Entwicklungshelfern geleistet werden kann.

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Ausblick In Zusammenarbeit mit den Länderressorts Afrika, Lateinamerika und Asien sollen im Laufe dieses Jahres die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte in entsprechenden Re- gionen definiert werden, so dass Ende 2016 / Anfang 2017 ein neues EZA- Programm für die Jahre 2018-2021 entworfen werden kann. Dieses Programm definiert insbesondere auch die Aufgaben unserer Koordinations- personen. Die Suche nach Nachfolgepersonen für den Einsatz im Kongo beginnt jetzt (Einsatzbeginn Anfang 2017).

Fachkommission Finanzen Mitglieder: Daniel Hänni-Hauser, Andrea Roffler, Andreas Stämpfli (Geschäftsstel- le)

Die Fachkommission ist zuständig für die Vorbereitung von Budget und Jahresrech- nung zuhanden des Vorstandes und für die laufende Überwachung der finanziellen Situation von Connexio. Ausblick und Erkenntnisse werden in der vorliegenden Jah- resrechnung ausgiebig erläutert.

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413 Theologische Hochschule Reutlingen

Liebe Schwestern und Brüder der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich- Nordafrika, mit dem folgenden Bericht möchte ich Euch/Ihnen einen Einblick in die Arbeit und Situation der Theologischen Hochschule Reutlingen (THR) im vergangenen Jahr ge- ben.

1. Neue Struktur Die im Jahr 2014 vom Verwaltungsrat beschlossene Neustrukturierung der Hoch- schule ist mit Wirkung vom 1.8.2015 umgesetzt worden. Es ist zwar noch zu früh für eine umfassende Bestandsaufnahme, doch lässt sich nach gut einem halben Jahr sagen, dass sich die neue Organisationsstruktur mit Hochschulrat, Senat und Rektorat bewährt hat. Hier schlägt vor allem positiv zu Buche, dass der Hochschul- rat (= das Gremium, durch das die Kirche die Hochschule leitet) wesentlich öfter tagt als der bisherige Verwaltungsrat und so die strategische Leitung deutlich schneller und flexibler ausüben kann. Beim Senat wirkt sich vor allem die paritäti- sche Mitbeteiligung der Studierenden (neben Lehrbeauftragten und nichtwissen- schaftlichem Personal) höchst förderlich für die Leitung der Hochschule in den Be- reichen Lehre, Studium und Forschung aus. Damit das Rektorat, dem drei der sie- ben Professor/inn/en mit dem Auftrag der geschäftlichen Leitung der Hochschule angehören, mit dem übrigen Kollegium vernetzt bleibt, trifft sich das gesamte Kol- legium (das zugleich die Prüfungskommission bildet) in regelmäßigen Abständen zu gemeinsamen Beratungen in allen relevanten Fragen. Wenngleich die strategische (Hochschulrat) und die akademische (Senat) Leitung der Hochschule nunmehr strukturell strikt getrennt erfolgt, hat es sich bewährt, dass der Rektor beratendes Mitglied im Hochschulrat ist und somit eine Vernetzung der Arbeit dieser beiden Or- gane gewährleistet ist. Es ist hier ein „Geist“ des Miteinanders, in dem beide Gre- mien zum Wohle der Hochschule und ihres kirchlichen Auftrags arbeiten, deutlich wahrnehmbar.

Als problematisch erweist sich dagegen die vom Wissenschaftsministerium für den Fall der Neustrukturierung zugesagte unbefristete staatliche Anerkennung der Hochschule. Trotz wiederholter und zunehmend nachdrücklicher Nachfragen mei- nerseits ist bislang nichts erfolgt. Das hat laut Auskunft des Ministeriums vor allem mit internen personellen und strukturellen Veränderungen zu tun. Eine zeitnahe Entscheidung ist aber zugesagt worden. Vielleicht kann ich sie der Jährlichen Konfe- renz mündlich mitteilen.

2. Reakkreditierung der Studiengänge Die Reakkreditierung unserer beiden Studiengänge (Bachelor und Master) ist im Juli des vergangenen Jahres erfolgreich abgeschlossen worden. Die dafür zuständige „Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen“ (AQAS) hat die (erneute) Akkreditierung für die Dauer von sieben Jahren (bis 2021) mit Auflagen ausgesprochen. Auch die Arbeit an den Auflagen (Überarbeitung der Mo- dulhandbücher, Überarbeitung und juristische Prüfung der Studien- und Prüfungs- ordnung) ist bis auf die juristische Prüfung abgeschlossen (letztere wird bis zu den Tagungen der meisten Jährlichen Konferenzen ebenfalls erfolgt sein). Neben den Auflagen sind auch einige Empfehlungen ergangen. Alles zusammen hat dazu ge- dient, bislang vorhandene Schwachpunkte aufzudecken und zu beheben. Es hat durch den Reakkreditierungsprozess also nicht nur eine Qualitätssicherung, sondern eine Qualitätssteigerung stattgefunden.

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3. Neue Studiengänge Der seit längerem in Vorbereitung befindliche berufsbegleitende Studiengang „Christliche Spiritualität in interkultureller Perspektive“ soll möglichst zum Beginn des Studienjahres 2017/18 an den Start gehen. Er soll hauptsächlich in Form von Wochenend-Blockseminaren stattfinden. Da er sich finanziell selbst tragen muss, rechnen wir mit Gesamtkosten in Höhe von 5.000 Euro pro Studierender/m. Neben Lehrbeauftragten werden auch die Professor/inn/en der Hochschule in einem gewis- sen Umfang eingebunden sein. Das Modulhandbuch sowie die Studien- und Prü- fungsordnung werden zurzeit erarbeitet. Danach soll die Akkreditierung des Studi- engangs beantragt werden.

Auf eine Initiative der EmK in der Schweiz hin hat unter Beteiligung von Vertre- ter/inn/en der deutschen Jährlichen Konferenzen im Januar dieses Jahres ein Ge- spräch über die Einrichtung eines weiteren berufsbegleitenden Masterstudienganges an der THR stattgefunden. Er soll insbesondere „Spätberufenen“ und „Quereinstei- gern“, die aus verschiedenen Gründen kein reguläres Theologiestudium mehr ab- solvieren können, den Zugang zum pastoralen Dienst in unserer Kirche ermöglichen – oder grundsätzlich gesagt: Er soll helfen, Menschen für das Theologiestudium und den kirchlichen Dienst zu gewinnen. Die Kommissionen für ordinierte Dienste und Kabinette sind zurzeit dabei, den eigenkirchlichen Bedarf abzuschätzen. Darüber hinaus könnte der Studiengang aber auch von der EKD (bzw. ihren Gliedkirchen), bei der sich für die nächsten beiden Jahrzehnte ein akuter Pfarrermangel abzeich- net,6 in Anspruch genommen werden. Bei ersten diesbezüglichen Kontakten haben EKD-Vertreter eine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft in dieser Sache signali- siert. Sollte dieser Studiengang kommen, kann er nur unter Ausweitung der finan- ziellen und personellen Ressourcen der THR sowie in Synergie mit dem oben ge- nannten Spiritualitätsstudiengang, dem regulären Masterstudiengang und der Me- thodist E-Academy realisiert werden. All dies muss sorgfältig erwogen werden.

4. Studierende, Lehrende Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Studierenden zum ersten Mal seit rund zehn Jahren wieder abgenommen: von 67 auf derzeit 60. Über die Ursachen, die sehr komplex sein können, lassen sich nur Vermutungen anstellen. Wo wir als Hochschu- le diesbezüglich etwas tun können, werden wir es nicht unversucht lassen (vgl. den Spiritualitätsstudiengang). Auf der anderen Seite ist ja auch nicht wirklich „normal“, dass die Studierendenzahl kontinuierlich zunimmt – zumal die Bewerbungen für den pastoralen Dienst in unserer Kirche ja tendenziell rückläufig sind. So sind wir ge- spannt auf die Neuzugänge des kommenden Studienjahres.

Bei den Lehrbeauftragten hat es im vergangenen Jahr zwei Veränderungen gege- ben. Für Dr. Åsa Nausner, die eine Stelle in Schweden angetreten hat, konnten wir im Fach Interkulturelle Kommunikation mit Dr. Gabriele Mayer eine ebenfalls sehr kompetente Nachfolgerin gewinnen. Und anstelle von Pastor Stefan Herb hat Pastor Matthias Kapp die Lehrbeauftragung im Fach Pastoraltheologie übernommen.

5. Internationales Das internationale Profil der Hochschule ist auch während des vergangenen Jahres gepflegt worden. So haben zwei unserer Studierenden die Gelegenheit wahrge- nommen, im Ausland zu studieren (an der Methodist Theological University in Se- oul/Südkorea und am NCC Center for the Study of Japanese Religion in Kyo-

6 So werden in den nächsten 15 Jahren allein in der Hannoverschen Landeskirche 1000 von derzeit 1800 Pfarrer/ inne/n in den Ruhestand gehen.

213 to/Japan). Beide bringen ihre neuen Einsichten in den Studienalltag der THR ein. Umgekehrt haben an der THR drei internationale Studierende ihr Studium aufge- nommen (ein Student von der Methodist Theological University in Seoul/Südkorea, eine Studentin vom Wesley Theological Seminary in Washington/DC, USA, und ein Student im Rahmen des Dreier-Abkommens Duke-Reutlingen-Tübingen).

Die Zusammenarbeit im Rahmen von MTSE (Methodist-related Theological Schools in Europe) ist intensiviert worden. Die Britische Methodistenkirche und auch die Na- zarener sind nun fest ins MTSE-Netzwerk integriert. Planungen laufen auf verschie- denen Ebenen, um die Arbeit der methodistischen Ausbildungsstätten Europas noch enger miteinander zu vernetzen. Dr. Michael Nausner wurde zum Vizepräsident von MTSE gewählt. Im Februar 2016 wurde im Zusammenhang der alle zwei Jahre stattfindenden MTSE-Tagung sowohl eine Studierendenkonferenz als auch eine grö- ßere Theologische Konferenz zum Thema Versöhnung veranstaltet. An der Studie- rendenkonferenz nahmen fünf Studierende der THR mit je einem auf Englisch ge- haltenen Referat teil. Tina Manueli, MA-Absolventin der THR, organisierte diese Konferenz, an der auch Studierende aus England, dem Kongo, dem Libanon, Russ- land und Simbabwe teilnahmen.

Auch hatten wir die Möglichkeit, im Rahmen des STIBET-I-Programms des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) unsere internationalen Studierenden zu unterstützen. Außerdem haben wir die Gelegenheit genutzt, bei einem anderen DAAD-Programm, „Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge“, teilzu- nehmen. Im Rahmen dieses Programms sollen „studierfähige Flüchtlinge“ von deutschsprachigen Studierenden unterstützt werden, um so schnell wie möglich ein Studium in Deutschland aufnehmen zu können.

6. Bauangelegenheiten Nachdem wir im vergangenen Jahr die Sanierung noch unsanierter Bereiche des äl- teren unserer beiden Studentenwohnheime vornehmen konnten, stehen nun weite- re bauliche Maßnahmen an. Dabei haben die Sanierung der Heizungsanlage sowie des letzten unsanierten Wohnheimbereichs (einschließlich Mensa) oberste Priorität. Sehr dringlich sind aber auch die Sanierung des Lehrgebäudes (einschließlich Schaffung von Barrierefreiheit) sowie die Erweiterung (oder gar ein Neubau?) der Bibliothek, die inzwischen hart an die Kapazitätsgrenze gelangt ist. Infolge des Ver- kaufs des Erbbaugrundstücks im Jahr 2014 haben wir gewisse finanzielle Möglich- keiten, die aber im Falle eines Neubaus der Bibliothek ausgeweitet werden müss- ten. Der neu eingerichtete Ausschuss für bauliche Planung, der je zur Hälfte mit Mitgliedern des Hochschulrats und des Senats besetzt ist, hat begonnen, sich inten- siv mit diesen Fragen zu beschäftigen.

7. Rektoratsassistenz Der Hochschulrat hat die Schaffung einer Assistenzstelle für das Rektorat beschlos- sen. Die im kommenden Herbst anzustellende Person soll die Hochschulleitung ins- besondere in Aufgaben entlasten, für die ein hohes Maß an spezifischer Fachkompe- tenz sowie zeitlicher Kapazitäten erforderlich ist, wie etwa Fundraising und Öffent- lichkeitsarbeit, Finanzwirtschaft, Studiengangsakkreditierung und –verwaltung, um nur einiges zu nennen. Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet und soll nach 1,5 Jahren evaluiert werden.

8. Theologische Woche Zum Abschluss möchte ich noch einmal sehr herzlich zur Theologischen Woche ein-

214 laden, die vom 2. bis 6. Oktober dieses Jahres in der Hochschule stattfinden wird. Zu dem höchst aktuellen Thema „Glauben leben in einer Welt religiöser Vielfalt“ ist es uns gelungen, eine Reihe namhafter Referent/inn/en zu gewinnen. Näheres ist dem Flyer zu entnehmen, der inzwischen an alle Bezirke gegangen sein dürfte. Ihr könnt / Sie können ihn aber gerne auch bei uns anfordern bzw. sich auf unserer Homepage (www.th-reutlingen.de) informieren.

Dr. Roland Gebauer, Rektor

512 Diakonat Bethesda

Vereinbarung mit der EMK / Rahmenbedingungen für Dienstzuweisungen EMK an Bethesda Einrichtungen

Basierend auf Stiftungszweck von Bethesda, seinem Selbstverständnis und dem Seelsorgekonzept haben wir die bestehende Vereinbarung zwischen der EMK und Bethesda mit der Definition des Wahlprozederes von EMK-Seelsorgebeauftragten für Bethesda-Häuser definiert und per 7.Mai 2015 gegenseitig unterzeichnet. Die Vereinbarung enthält den folgenden Passus: „In Umsetzung des Seelsorgekonzep- tes der Stiftung (einsehbar auf der Website bethesda-stiftung.ch) bezieht sie nach Möglichkeit die Seelsorgestellen in den Stiftungs-Einrichtungen in ihr Dienstzuwei- sungssystem mit ein.“ Die ebenfalls 2015 unterzeichneten Rahmenbedingungen sind Ausdruck des Willens aller Bethesda-Verantwortlichen, nach Möglichkeit im konkreten Gespräch mit dem Kabinett Seelsorgende aus dem Kreis der Kirche zu finden, entweder in Form einer Dienstzuweisung oder als Anstellung durch die EMK. Erst wo diese Möglichkeiten er- schöpft sind, behält sich Bethesda vor, selber geeignete Persönlichkeiten zu suchen und anzustellen. In jährlicher Wiederkehr begegnen sich Kabinetts- und Kirchenvor- standsmitglieder und Bethesda-Repräsentanten.

Strategische Geschäftsfelder Langzeitpflege: Nach einer Phase des Wachstums umfasst die Bethesda Alterszentren AG mittler- weile rund 530 Betten und 120 Wohnungen und beschäftigt rund 680 Mitarbeiten- de. Integriert in die Gruppe wurden nach dem Alters- und Pflegeheim Salem in En- nenda, das APZ Wesley Haus in Basel, die Seerose in Männedorf, die Zentren Pro- senio und Rosenau in Ennetbaden. Neu gebaut hat die Stiftung das Alterszentrum Gellert Hof auf unserem Basel Areal im Gellert. Aufgrund der veränderten Marktlage (aus dem Angebotsmarkt wurde ein Nachfra- gemarkt) haben Verwaltungs- und Stiftungsrat entschieden, die Bethesda Alters- zentren AG einstweilen um diese Häuser zu zentrieren und weitere Akquisitions- möglichkeiten lediglich auf Nachfrage hin zu prüfen.

Akutsomatik: Bezüglich unserer Kernkompetenz Rheumatologie (Zentrum für Rheuma, Rücken, Schmerz) konnte ein Vertrag mit dem Universitätsspital Basel bezüglich Orthopädie abgeschlossen werden.

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Aus dem Kantonsspital Bruderholz haben der Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe mitsamt seinem Ärztestab, Hebammen und weiteren Mitarbeitenden auf den 1.2.2016 ins Bethesda gewechselt.

Aus- und Weiterbildung Neben der fachlichen Weiterbildung, die zur Führungsaufgabe der Linienvorgesetz- ten, HR-Verantwortlichen und Direktoren der Tochtergesellschaften gehören, legen wir Wert auf die Sensibilisierung unserer rund 1‘300 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter für die Wesentlichkeiten von Bethesda. Dass dies einer Sisyphusarbeit gleich- kommt, versteht sich von selbst, wobei mich immer wieder erstaunt, dass Stellen- suchende Bethesda auch bewusst wegen seiner christlichen Grundhaltung auswäh- len. Herausfordernd in dieser Beziehung ist der Einbezug ganzer Häuser und Betrie- be in die Bethesda-Kultur, namentlich dann, wenn kein christlicher Hintergrund der bisherigen Führungsinstanzen auszumachen ist.

Struktur- und Kulturfragen Nach 6 Jahren Erfahrung in neuer Struktur mit einer Stiftung als Muttergesellschaft und gemeinnützigen Aktiengesellschaften als Tochtergesellschaften ist es Zeit für ein Resumée. Der Stiftungsrat hat sich dazu entschieden, Mutter und Töchter durch die mehrheit- liche Einbindung der Verwaltungsräte in den Stiftungsrat näher zusammenzuführen. Nach wie vor haben und suchen wir in diesen Führungsgremien Persönlichkeiten, die nebst spezifischem Fachwissen nicht nur Führungserfahrung und Unternehmer- tum, sondern eben auch christliches und kirchliches Engagement leben und damit Zweck und Ziel von Bethesda verkörpern. Die Anforderungsprofile sind in ihrer neu- esten Form dieses Frühjahr vom Stiftungsrat verabschiedet worden.

Schwangerschaftsabbruch Im Rahmen der Integration der Bruderholz-Frauenklinik ins Bethesda Spital kam erneut die Frage der Bethesda-Praxis bezüglich Schwangerschaftsabbruch aufs Ta- pet. Bethesda hat dazu folgendes Mediencommuniqué veröffentlicht:

Schwangerschaftsabbruch: Bethesda bleibt in der Spur/…bleibt spurtreu Traditionsgemäss („fürs Leben gut“) setzt sich Bethesda mit allen Mitteln dafür ein, dass Menschen einen Weg ins und durchs Leben finden. Auch bei einem gewünsch- ten Schwangerschaftsabbruch setzen psychologisch-seelsorgerliche Fachkräfte alles daran, das Leben von Mutter und Kind zu erhalten. Finanziert durch die Stiftung, stellt Bethesda zusätzliche Personalressourcen für seine diesbezüglichen therapeu- tisch-seelsorgerlichen Bemühungen frei.

Nach intensiver und erneuter Diskussion hat das Diakonat Bethesda klar entschie- den, seiner alten und bewährten Haltung treu zu bleiben und in der Bethesda Frau- enklinik weder Abtreibungen durchzuführen noch Rezepte zu verschreiben, die ei- nen Schwangerschaftsabbruch bewirken. Wir sind der Überzeugung, dass Leben mit der Zeugung beginnt und mit dem Tod endet. Deshalb spielt es unserer Überzeu- gung nach keine Rolle, ob ein Schwangerschaftsunterbruch vor oder nach der 12. Woche vorgenommen werden sollte. Der Mensch hat nicht selber über Leben und Tod zu entscheiden, auch nicht über das eigenständige Leben eines Ungeborenen. Der Ausweg aus dem Leben durch einen Schwangerschaftsabbruch zuzulassen wäre zudem eine irritierende Inkonsequenz angesichts unseres Engagements mit Kin- derwunschklinik, Babyklappe und der Möglichkeit der vertraulichen Geburt.

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Stellt ein interdisziplinäres Fachgremium allerdings die akute Lebensgefährdung ei- ner werdenden Mutter fest und wird dadurch ein Abbruch der Schwangerschaft in einer anderen Klinik unausweichlich, stellt Bethesda auch in diesem Fall eine thera- peutische und seelsorgerliche Begleitung dieser Person in die Drittklinik und eine Betreuung in die Zeit nach dem Schwangerschaftsabbruch sicher.

Die Einbindung dieses Personals in das zuständige Fachgremium wird durch eine klare Absprache mit Spitaldirektion und dem Chefarzt der Frauenklinik gewährleis- tet.

Personelles Aktuell definieren wir die Anforderungsprofile für die drei Direktoren (Stiftung, Spi- tal, Alterszentren) aus zwei Gründen:  Per Ende Juni 2016 verlässt uns Olaf Toggenburger, Direktor Alterszentren. Nach einer intensiven Aufbauphase wird er sich in einem andern Unternehmen wiederum in dessen Pilot- und Aufbauphase einbringen.  Die Nachfolgeplanung für die Direktion der Stiftung wird diesen Herbst hinsicht- lich meiner/Jürg Matters auf 2017 geplanten Pensionierung konkret. Auch die- ses Anforderungsprofil hat die Vernehmungsphase erfolgreich durchlaufen. Ein weiterer Bethesda Stützpfeiler verlässt Bethesda ebenso 2017 infolge Pensionie- rung. Hanna Wilhelm-Zinser. Unser Dank gilt nicht nur ihr für ge- und erfüllte 13 Jahre Spitalseelsorge und Gemeindepfarramt, sondern auch dem Kabinett für die Dienstzuweisung an diese exzellente Führungskraft und Persönlichkeit.

Gremien (Stand: 1. Mai 2016) Zusammensetzung des Stiftungsrates: Heinz Fankhauser, Präsident Johannes Fark, Vizepräsident Peter Bosshard Ernst Bratschi René Charrière Georges Gebert Peter Nater

Zusammensetzung des VR Bethesda Spital AG: Georges Gebert, Präsident Wolfgang Bertschmann Peter Bosshard Andrea Eisner Andreas Walter David Wüest-Rudin

Zusammensetzung des VR Bethesda Alterszentren AG: Jürg Matter, Präsident René Charrière Gertrud Erismann-Peyer Petra Ducksch Alice Walder Ernst Bratschi Lorenz Imhof

Heinz Fankhauser Jürg Matter

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Anhang: Grussworte

Grusswort von der Norddeutschen Jährlichen Konferenz NJK

Liebe Schwestern und Brüder, ganz herzliche Grüsse überbringe ich von der Norddeutschen Jährlichen Konferenz (NJK), die in diesem Jahr in Braunfels, einem kleinen Ort in Hessen, tagte. Ich per- sönlich freue mich sehr, an eurer JK wieder einmal teilnehmen zu können: viele po- sitive Erinnerungen habe ich an die Begegnungen mit euch 1993 und 2006. Als Pfarrer der EmK bin ich in Berlin für die Gemeinden Schöneweide, Marzahn und die Ghanaian Methodist Church zuständig. Diese Mehrfach-Beauftragung ist nicht unty- pisch für die momentane Situation der Norddeutschen Jährlichen Konferenz: viele Gemeinden müssen sich die Pfarrer*innen teilen, manchmal über etliche Kilometer hinweg. Das liegt daran, dass die NJK zugleich die grösste und die kleinste Jährliche Konferenz in Deutschland ist: Zahlenmässig sind wir die kleinste – unsere 10.419 Kirchenglieder stellen nur ein Fünftel der deutschen EmK dar –, flächenmässig je- doch die grösste: von der Insel Rügen bis nach Köln sind wir in zehn (!) der 16 deutschen Bundesländer tätig! Wenn der Berliner Superintendent (Distriktsvorste- her) die drei Gemeinden Magdeburg, Stralsund und Cottbus besucht, ist er dafür 1.000 km unterwegs! Seit etlichen Jahren steht die NJK vor der Herausforderung enger werdender Finan- zen; der Schatzmeister pflegt zu sagen: „Wird ein Programm gut begründet, kön- nen wir das Geld be-reitstellen, aber es muss von der Mehrheit getragen sein, und wir müssen dafür an anderen Stellen sparen.“ Das führte auch zur Verknappung von Pfarrer*innen, so dass wir z.Zt. Mühe haben, Praktikanten zu finden. – Auf- grund dieser Situation beschloss die NJK im vergangenen Jahr, die Konferenz 2016 völlig anders zu gestalten, nämlich mittels einer „Zukunftskonferenz“. Die NJK fand vom 6.-10. April statt und war für mich die absolut interessanteste und am meisten inspirierende Konferenz, die ich seit 1978 erlebt habe! „Zukunftskonferenz“ – wie funktioniert die? Die Methodik gibt es seit den 1980er Jahren. Für die NJK passte eine Steuerungsgruppe und vier professionellen Modera- tor*innen sie auf un-sere Bedürfnisse an; die vorausgehenden Distriktsversamm- lungen bereiteten sich auch auf die JK vor. Nachdem wir bei der Konferenz an nur einem Tag alle „Geschäfte“ inkl. der Per-sonalfragen „abgearbeitet“ (s.u.) hatten, nahmen wir uns zwei komplette Tage für die Zu-kunftskonferenz Zeit: 160 Men- schen kamen in wechselnden Gruppengrössen miteinander ins Gespräch. Am Frei- tagmorgen standen 40 Stuhlkreise im Sitzungssaal für die „Welt-Cafés“ bereit, in denen sich jeweils vier Personen erzählten, wo Gott sie berührt hat. Eine weitere Methode war, uns im Raum zu vier grundlegenden „Rollen“ – wie „Stabilisator“, „Rahmenge-berin“, „Innovatorin“ und „Indikator“ – zu positionieren. Sehr kreativ ging es zu in den 12er-Gruppen, die „Bilder der Zukunft“, die „machbar, erstre- benswert und motivierend“ sein sollten, entwarfen mit Farben, Stoffen, Zeitungen oder als Standbild; Aufgabe: „So sieht unsere Kirche in fünf Jahren aus“. Den viel- fältigen dargestellten Ideen wohnte sehr viel Hoffnung inne. Einer der Moderatoren vom IPOS-Institut der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Christoph Ger- ken, kommentierte: „Zukunft bildet sich durch die Vernetzung vieler Menschen.“ In anderen Zusammensetzungen priorisierten wir die von den Distrikten gesammelten Themen und entwickelten sie weiter, wie z.B. „Identität als Methodisten“, „geistli- ches Wachstum“ oder die Entwicklung einer „Willkommenskultur in den Gemein- den“. Am Ende hatten die Arbeitsgruppen 10 Moderationswände mit Ideen und An- regungen gefüllt. – Die Impulse der Zukunftskonferenz werden nun allen zugänglich gemacht und in Gemeinden und Distrikten vertieft, so dass die NJK 2017 in Bre- merhaven konkret beschliessen kann, welche wie umgesetzt werden sollen. Die NJK stand unter dem Leitwort „Kostbarer Schatz – zerbrechliche Gefässe“. Den

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Abschnitt 2Korinther 4,5-15, aus dem dieses Bild stammt, stellte uns Bischöfin Ro- semarie Wenner in ihrer letzten NJK bei den Tagzeitgebeten vor Augen und lud zu sehr unterschiedlichen Ge-betsformen ein. Diese Gebetszeiten waren für mich geistlich wertvolle Zeiten. Am Tag der Geschäftssitzungen – siehe da, es geht auch in einem Tag! – nahmen wir eine Studentin der Theologischen Hochschule Reutlingen als Pastorin auf Probe auf. Ausserdem stellten wir Abena Obeng, eine gebürtige Ghanaerin aus Berlin, als Lokalpastorin an. Die Arbeit mit und in den internationalen und Migrantengemein- den ist ein wichtiges Kennzeichen der NJK (Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Dort- mund). – Die NJK nahm das neue Arbeitsbuch „Menschenhandel heute. Eine Herausforderung für unsere Kirche und unsere Gemeinden“, erarbeitet vom Ausschuss für Gerechtig- keit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, mit dem Bericht an. „Dies Thema ist nicht angenehm“, erklärte Rosemarie Wenner, „aber es ist wichtig, dass die Ge- meinden dieses Themas aufgreifen“. Ich schliesse mein Grusswort mit zwei Zitaten: In ihrer Abschluss-Predigt forderte die Bischöfin dazu auf, uns nicht für Unvollkommenes zu schämen, der Schatz des Evangeliums leuchtet auch im Alltag. Dazu sei es nötig, sagte sie, „dass wir unsere Lektion lernen: Gott ist mittendrin im richtigen Leben, so brüchig oder schäbig, so gelungen oder prächtig es manchmal ist.“ Und Ursula Hagemann, Laiendelegierte aus Bielefeld, resümierte: „Mir ist deutlich geworden, wie viel Freiheit und Entlas- tung in dem Zukunftsprozess steckt. Ich hoffe, dass wir die Entlastung spüren, in- dem wir uns auf unsere Gaben fokussieren. Es ist leichter, unsere Stärken weiter- zuentwickeln, als auf das zu sehen, wo wir so gerne hinwollen.“ Mit herzlichen Segenswünsche für eine gute, „auf den Punkt gebrachte“ Konferenz in Münsingen Joachim Georg, Berlin

Grusswort von der JK der Tschechischen und Slowakischen Republik

Die JK der EMK in der CZ und SK arbeitet in zwei Distrikten – im Tschechischen und im Slowakischen. Und das seit Anfang des Jahres 1993, dh. seit dem Zerfall der Tschechoslowakei in zwei Republiken. Für eine kleine Kirche war dies eine ganz neue Erfahrung – viel Unbekanntes, viele Herausforderungen, viele Schwierigkei- ten. Trotz allem bedeutete es aber auch viel Freude über alle Unterstützung und Hilfe, sowohl geistlich als auch praktisch. Seit Anfang der Missionsarbeit in der CSR nach dem I. Weltkrieg arbeitete die EMK mit allen evangelischen Kirchen zusammen und war auch als eine der Grundkirchen des „Ökumenischen Rates der Kirchen“. Das sind nur zwei Beispiele aus der Ge- schichte, die einfach zeigen, dass unsere EMK vieles angenommen hat und auch vieles weitergeben will. Wir sind dankbar, dass wir im Lauf der Zeit immer aus Gottes Gnade weiter gehen können. Froh sind wir auch, dass unsere Repräsentanten eine „allgemeine“ Aner- kennung in der Gesellschaft erhalten. So denke ich z.B. an alle unsere Superinten- denten in letzten fast 50 Jahren. Sie wurden unter anderen bedeutsamen Persön- lichkeiten aus anderen Kirchen zu einigen bedeutsamen Stellen in der Leitung des Ökumenischen Rates der Kirchen gewählt. Und sie haben diese „Mehrarbeit“ ange- nommen und auch sehr viel Gutes getan. Oder einige von unseren Pastoren haben den theologischen Doktortitel erhalten, ganz konkret wurden in diesen fast 50 Jah- ren drei Personen in der CZ und auch drei in der SK. In der Slowakei hat einer von unseren Pastoren sogar den Titel „Theologieprofessor“ vom slowakischen Präsiden- ten erhalten. Die Diakonie der weltweiten EMK hat eine reiche Geschichte. So will auch die tsche- chische methodistische Diakonie diese gesegnete Tätigkeit intensiv fortsetzen. Im Moment gibt es 9 Zentren der christlichen Hilfe. Dort wird den Menschen in ver-

219 schiedenen Nöten geholfen. Z.B. den Müttern mit kleinen Kindern, den Suchtab- hängigen oder den Obdachlosen. In der Slowakei läuft die christliche Hilfe mit der- selben Begeisterung und Freude, einfach unter anderen Bedingungen und Umstän- den. Damit stellte ich euch ein paar Beispiele vor. Ich wollte einfach daran erinnern, was wir als ganz kleine Kirche machen. Die aktuellen Zahlen: 23 Bezirke (14 in der CZ + 9 in der SK – in der SK kam während 2015 1 neuer Bezirk dazu), mit Total 1126 (866 + 260) bekennenden Mitgliedern (Im Laufe des 2015 Jahres 10 bekennende Mitglieder mehr) und 25 aktiven geistlichen Mitarbeiter. Und von dieser kleinen Kir- che bringe ich euch viele herzliche Grüsse mit und beste Wünsche für eure Arbeit, welche ihr in einem anderen Stück des Gottesfeldes in Europa und sogar in der ganzen Welt ausübt. Gottes Segen, viel Freude und auch viel Spass in Gottes Dienst. Josef Cervenak

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Liste der pastoralen Mitglieder der Jährlichen Konferenz

Der Stand entspricht demjenigen nach der diesjährigen Tagung der Jährlichen Kon- ferenz. *bedeutet, dass der/die Betreffende nicht dauernd im Dienst oder in Verbindung mit der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich stand.

1. Mitglieder in voller Verbindung

Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Emeri- ab des in volle tiert Dienstes Verbindung

Werner Burkhard 13.06.1925 1946 1951 1952 1990 René lanc 13.08.1925 1952 1990 Alfred Müller 22.08.1927 1951 1956 1957 1992 Walter Geiser 10.01.1930 1952 1957 1959 1995 Theophil Tobler 08.08.1932 1953 1958 1960 1997 Gerhard Winkler 02.03.1932 1954 1959 1960 1997 Josua Buchmüller 23.06.1935 1956 1962 1963 2000 Walter Müller 04.12.1929 1956 1960 1962 1995 Michel Weyer 17.07.1937 1956 1962 1963 2003 Henri Bauer 06.08.1938 1957 1963 1964 2000 Erwin Hopfengärtner 27.09.1926 1957 1958 1960 1991 Heinz Stirnemann 17.05.1928 1957 1958 1993 Jakob Brunner 26.06.1938 1958 1963 1964 2003 Wilfried Meyer 23.08.1934 1958 1963 1965 2000 Roland Wehrli 14.07.1937 1958 1963 1965 2002 Paul Wettstein 06.12.1934 1958 1963 1965 2000 Jürg Eschbach 15.09.1937 1959 1964 1966 2002 Werner Friedli 12.01.1937 1959 1964 1964 2002 Robert Frischknecht 22.04.1937 1959 1964* 1966* 2002 Ernst Gisler 31.03.1938 1959 1964 1966 2003 Martin Rüd 16.01.1936 1959 1964 1965 2000 Ernst Schär 23.10.1938 1959 1964 1965 2002 Hans Hauzenberger 18.08.1938 1960 1965 1967 2003 Bernhard Krebs 27.04.1939 1960 1965* 1966* 2004 Peter Siegfried 19.03.1938 1960 1965 1967 2003 Werner Steiner 07.02.1938 1960 1965 1966 2002 Urs Eschbach 19.06.1941 1961 1966 1968 2006 Daniel Roman 13.03.1939 1961 1965 1966 2001 Robert Seitz 02.11.1940 1961 1966 1967 2005 Erich Bopp 09.12.1935 1962 1966 1968 2001 Ernst Brunner 30.05.1937 1962 1967 1968 2002 Paul Pieren 15.02.1938 1962 1967 1968 2003 Martin Roth 14.04.1940 1962 1967 1969 2005 Willi Fankhauser 22.04.1929 1964 1966 1994 Walter Gaberthüel 17.09.1943 1964 1969 1970 2008 Pierre Geiser 26.02.1942 1965 1971 2005 Hans Lanz 17.07.1945 1965 1970 1972* 2010 Martin Geu 18.01.1943 1966 1971 1973 2008 Bernard Lehmann 07.01.1947 1966 1972 1974 2012 Markus Müller 11.10.1937 1967 1968 2000

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Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Emeri- ab des in volle tiert Dienstes Verbindung

Werner Wydler 09.08.1946 1967 1974 1976 2011 Lienhard Roser 19.06.1945 1968 1973 1976 2010 Philippe Schaerer 11.08.1942 1969 1986 2007 Daniel Nussbaumer 18.09.1951 1971 1975 1979 2016 Ulrich Sennhauser 23.07.1941 1971 1973 1976 2006 Robert Budry 17.12.1946 1972 1976 1978 2012 Willy Funtsch 10.02.1953 1972 1979* 1988 Johann Ottersberg 27.07.1941 1972 1975 1977 2006 Paul Bommeli 13.06.1938 1973 1976 2003 Daniel Osswald 08.05.1945 1975 1981 2005 Ernst Wäfler 23.03.1946 1975 1978 2011 Jean-Ruben Otge 26.06.1954 1977 1980 Marc Gorin 31.10.1950 1979 1982 Theo Rickenbacher 04.12.1953 1975 1980 1982 Peter Steiger 09.05.1953 1976 1981 1985 Markus Schöni 05.08.1956 1977 1982 1985 Daniel Etter 16.08.1957 1978 1983 1987 Ruth Moesch 30.07.1946 1980 1985 2010 Jörg Niederer 20.08.1959 1980 1985 1989 Felix Wilhelm 02.09.1953 1981 1983 Samuel Stauffer 07.11.1929 1986 1988 1992 Evelyne Otge 26.08.1931 1987 1987 1996 Elsi Altorfer 26.03.1945 1969 1990 2009 Frédéric Mohr 23.06.1932 1989 1990 1997 Urs Ramseier 04.09.1960 1981 1986 1991 Markus Schiess 12.04.1958 1981 1986 1991 Thomas Matter 18.08.1962 1982 1987 1991 Peter von Känel 29.06.1960 1983 1988 1991 Stefan Moll 23.11.1961 1984 1990 1992 Gunnar Wichers 05.03.1961 1981 1986 1988 Markus Bach 05.08.1963 1985 1990 1993 Marc Nussbaumer 08.08.1957 1985 1990 1993 Etienne Rudolph 01.06.1966 1985 1990 1993 Kean Ung 03.02.1951 1989 1993 2016 Daniel Eschbach 23.09.1965 1986 1991 1994 Klaus Fietkau 13.01.1963 1989 1995 Hanna Wilhelm-Zinser 14.05.1954 1992 1995 Walter Wilhelm 26.08.1966 1986 1992 1995 Werner Eschler 08.01.1957 1992 1996 Sr. Christa Frey 01.09.1946 1988 1993 1996 2010 Claudia Haslebacher 25.10.1966 1988 1993 1996 Toni Lüthy 23.04.1940 1992 1996 2005 Annemarie Studer 26.06.1945 1988 1993 1996 2009 Jean Philippe Waechter 26.03.1954 1993* 1996 2015 Ruth Abächerli 27.08.1951 1988 1994 1997 2014 Ernst Hug 14.02.1960 1980 1985 1997 Stefan Pfister 10.08.1968 1988 1994 1997 Matthias Bünger 07.09.1965 1989 1994 1998 Peter Gumbal 26.03.1959 1993 1998 Urs Rickenbacher 20.01.1968 1990 1995 1998 Sigmar Friedrich 26.02.1969 1990 1996 1999 Hans-Peter Minder 18.03.1965 1990 1996 1999

222

Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Emeri- ab des in volle tiert Dienstes Verbindung

Barbara Schär 26.01.1952 1972 1997* 1999 André Ottersberg 19.07.1967 1991 1997 2000 Andreas Steiner 23.03.1968 1992 1998 2001 Martin Streit 07.04.1961 1992 1998 2001 Sven Büchmeier 13.07.1962 1986 1992 1995/2002 Stefan Zürcher 16.06.1967 1994 2000 2003 Stefan Zolliker 04.05.1967 1987 2001 2003 Rahel Arn 22.08.1943 - 2000 2004 2007 Rolf Wyder 20.05.1967 1995 2001 2004 Grégoire Chahinian 28.10.1954 1999 2005 Markus Da Rugna 02.01.1969 1999 2002 2005 Andrea Brunner-Wyss 05.09.1966 1992 2003 2006 Markus Kleiner 12.05.1969 1997 2003 2006 Pascal Maurin 16.03.1961 1999 2005 Andreas Röthlisberger 28.02.1948 - 2003 2006 Simon Zürcher 17.06.1976 1997 2003 2006 Stefan Weller 10.06.1964 1984 1989 1991 Esther Baier 29.08.1961 2001 2007 Sylvia Minder 14.10.1965 1992 2002 2007 Serge Frutiger 02.07.1974 1999 2005 2005 Matthias Fankhauser 26.08.1967 1995 2006 Stephan Koch 09.09.1962 2008 2009 Beyong Koan Lee 23.05.1963 2003 2007 2010 Marco Jaeschke 15.08.1965 2008 2010 Andy Hostettler 07.05.1957 2002 2007 2011 Brigitte Moser 28.11.1977 2008 2011 David Loché 26.09.1971 2008 2008 2011 Théo Paka 13.06.1960 2008 2008 2011 Joseline Waechter 04.01.1952 2009 2011 2015 Nicole Becher 27.06.1968 2008 2011 Jean-Marc Bittner 20.02.1956 2010 2012 Joël Déjardin 07.08.1965 2010 2012 Stephan Johanus 19.02.1961 2010 2013 Marietjie Odendaal 05.05.1963 2010 2013 Bernfried Schnell 04.06.1959 2011 2014 Erika Stalcup 14.09.1982 2014 Antoine da Silva 09.04.1956 2013 2015 Peter G.A. Caley 08.05.1956 1986* 1991 Christina Forster 18.02.1971 2012 2016

Nordafrika Hugh G. Johnson 12.02.1934 1958 1960 2004 Abdenour Aït Abdelmalek 02.06.1955 2010 2012 Roger Correvon 01.09.1949 2006 2012 2014 Freddy Nzambe 24.02.1969 2012 2015

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2. Mitglieder auf Probe

Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme ab des auf Probe Dienstes

Emerson de Oliveira 13.08.1972 2008 2009 Philipp Kohli 18.03.1983 2007 2013 2013 Christian Hagen 23.12.1977 2014 2014 Rolf Wüthrich 23.06.1973 2014 2014 Daniel Morata 25.05.1974 2014 2014 Urs Baumann 24.01.1960 2015 2015 Annegret Jende 05.03.1986 2015 2015 Catherine Ehousou 06.10.1957 2015 2015 Daniel Jaberg 2016 2016 Christop Schluep 13.04.1970 2001 2016 Judith Trüssel-Mäder 2016 2016 Sébastien Schöpperlé 2016 2016

3. Mitglieder in ausserordentlicher Verbindung

Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Emeri- ab des in a.o. tiert Dienstes Verbindung

Esther Kunz-Bürki 26.02.1952 1972 1976 1980 2014 Erika Weber 17.06.1932 1981 1986 1995

4. Lokalpfarrer / Lokalpfarrerin

Geboren Aufnahme Aufnahme Emeri- des als Lokal- tiert Dienstes Pfarrer/in a) Im aktiven Dienst Moises Vasconcelos 21.06.1965 2006 2008 Hanna Läng 02.09.1955 2007 2008 Margrit Bieri 06.11.1953 2008 2009 Hans Eschler 04.02.1960 2004 2009 Andreas Zimmermann 24.03.1954 2009 2009 Samuel Humm 10.10.1981 2010 2010 Christine Moll 21.04.1967 2009 2010 Lorna Barra 13.09.1959 2009 2010 Ueli Stettler 06.07.1952 2009 2010 Jeongsoo Lee 08.11.1968 2011 2011 Johann Wäfler 19.09.1979 2011 2011 Samuel Meyer 27.12.1982 2012 2012 Ruedi Stähli 24.07.1985 2013 2013 Rosmarie Haldimann 13.08.1958 2013 2013 Dorotheé Offermann 22.06.1979 2013 2013 Heidi Schnegg 25.06.1963 2013 2013 Stephan Gassler 05.06.1980 2011 2014 Wilson Rehmat 2016 2016 Alain Puglia 2016 2016 Abraham Boudjadja 2016 2016

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Geboren Aufnahme Aufnahme Emeri- des als Lokal- tiert Dienstes Pfarrer/in b) Im Ruhestand (Art. 320.4 KO, mit beratender Stimme an der JK) Annemarie Roser 08.06.1944 1992 2005 2008 Heidi Bebion 23.07.1947 1983 2006 2010 Max Huber 18.02.1945 2004 2006 2010 Daniel Keo 2014 Pierre Bertololy 06.11.1943 2010 2010 2015 Christophe Waechter 24.11.1950 2010 2010 2015 Myriam Waechter 21.08.1951 2010 2010 2015 Heidi Berger 28.07.1951 2005 2006 2016 Jean-Marc Donnat 21.03.1954 2013 2013 2016

5. Gastmitglieder (Art. 346.1 Mitglieder ohne Stimmrecht)

Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme ab des als Gast- Dienstes Mitglied Taylor Denyer Walters 2015 2015

Anhang a) Beurlaubung bei ruhender Konferenzmitgliedschaft (Art. 354 KO) Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Beurlau- ab des in volle bung ab Dienstes Verbindung ab Beat Kurmann 06.05.1959 1996 2001 2013 Sabine Schneider-Purpus 30.03.1962 2008 2010 2014 b) Ehrenhaft Lokalisierte (Art. 360 KO) Geboren Praktikant Aufnahme Aufnahme Lokali- ab des in volle sierung Dienstes Verbindung ab Paul Haug 27.11.1933 1959 1963 1972 (Bezirkskonferenz Zürich Ost) Theo Schaad 27.04.1945 1965 1970 1972 2000 (Bezirkskonferenz Thun) Thomas Humbel 07.04.1962 1984 1989 1992 2003 (Bezirkskonferenz Rüti-Wald-Hombrechtikon) Ueli Frei, 26.05.1965 1993 1999 2004 2004 (Bezirkskonferenz Chur) David Brenner 04.12.1964 1989 1994 2008 (Bezirk Region Zimmerberg) Richard Hürzeler 16.11.1970 1992 1998 2001 2009 (Bezirkskonferenz Solothurn) Andreas Schäfer 20.07.1963 2000 2003 2010 (Bezirkskonferenz Affoltern) Claire-Lise Meissner-Schmidt 28.06.1967 1996 1999 2002 2011 (Bezirkskonferenz Strasbourg) Urs Eichenberger 09.05.1966 1999 2008 2012 (Bezirkskonferenz Region Oberaargau) Stefan Werner 28.08.1972 1997 2003 2006 2016 (Bezirkskonferenz Schaffhausen)

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Nachrufe

Lebenslauf Peter Matter (04.10.1937 - 30.06.2015)

Peter ist am 4. Oktober 1937 als zweites Kind von Rudolf und Hulda Matter-Blaser in Kölliken zur Welt gekommen. Die Familie hatte ein Heimetli am Waldrand. Von klein auf war Peter eine wichtige Arbeitskraft für seinen Vater. Dieser war für den Abbau des Lehms für die Ziegelfabrik verantwortlich. Heuen, Kirschen und Äpfel ab- lesen, Mähen und Holzen waren alltägliche Arbeiten für Peter. Nach beendeter Schulzeit absolvierte er eine Lehre als Möbelschreiner. In dieser Zeit gab er auf Ge- heiss seiner Schwester Sonntagsschule. Beim Vorbereiten der biblischen Geschich- ten lernte er Gott kennen. Er erzählte die Geschichten von Jesus mit Leidenschaft. In einem Jugendlager wagte er den Schritt Jesus nachzufolgen. Diese Hinwendung löste in ihm eine riesige Freude aus. Er sagte, er hätte am liebsten die ganze Welt umarmt … In einem Jugendlager lernte er mit 19 Jahren Ruth, seine Frau kennen. Bei der Fa- milie von Ruth fand er die Geborgenheit, die er sich als Kind gewünscht hätte. Peter erzählte immer wieder Erinnerungen aus seiner nicht leichten Kindheit, die stark von der Scheidung seiner Eltern, der erlebten Armut und dem Leben mit seiner Grossmutter und Stiefmutter geprägt war. Peter hat sich zum Ziel gesetzt, mit Jesus das Leben zu gestalten und den Men- schen zu dienen. So arbeitete er als technischer Leiter im Altersheim Abendruh in Interlaken. Etwa ein Jahr lang leitete er ein Kinderheim im Simmental. Mit über dreissig Lebensjahren verdichtete sich in seinem Herz die Gewissheit, dass Gott ihn in den Vollzeitlichen Dienst als Pfarrer der Evangelisch methodistischen Kirche beruft. Er ging diesen Weg beharrlich. In Wynau arbeitete er, bereits Vater von drei Kindern als Pfarrer und studierte gleichzeitig an der Bibelschule Aarau (heute TDS). Nach dieser herausfordernden Zeit bekam er von der Evangelisch methodistischen Kirche Dienstzuweisungen in Flaach, Burgdorf - Breitenegg, Lyss - Aarberg, Uster und Luzern. Ruth, seine Frau war ihm immer eine starke Stütze. Mit ihr hatte er die drei Kinder Thomas, Ursula und Irene. Er verbrachte den Mittwochnachmittag und den Sonn- tagnachmittag mit seiner Familie. Alle drei Kinder lernten bei ihm das Autofahren. Alle Schrecksekunden nahm er gelassen hin. Was ihn sehr bewegte und beeindruckte war eine Israelreise. Dort besuchte er die Orte an denen Jesus gelebt hatte. Ein Grundton im Leben von Peter waren seine Dauerschmerzen, die sich von den Beinen bis in den Rücken hineinzogen. Nicht einmal die grosse Rückenoperation 1984 brachte Erleichterung. Vor ein paar Wochen sagte er, dass er demnächst ein Jubiläum habe, nämlich 60 Jahre Schmerzen ertragen. Aber sein Humor, sein Lebensmut und seine Lebensfreude waren ansteckend für viele, die er auf ihrem Lebensweg begleitete. Er war für viele ein Vorbild, wie man trotz Widrigkeiten ein erfülltes Leben führen kann. Er verstand es aus schwierigen Situationen einen Witz zu machen. In letzter Zeit verlor er immer mehr die Kraft diese Dauerschmerzen zu ertragen. Am 30. Juni, mitten in den Ferien in seinen geliebten Bergen durfte Peter frühmor- gens kurz vor Sonnenaufgang friedlich einschlafen. Danke Gott für diesen wertvollen Menschen und dass wir mit ihm das Leben teilen durften.

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Lebenslauf Walter Landolt (25.08.1917 - 09.11.2015)

Am 25. August 1917 wurde Ernst-Walter in Adliswil geboren. In der Methodistenkir- che lernte Walter schon früh den Heiland kennen und diente in seinen jungen Jah- ren als Sonntagschullehrer. 1933 begann er mit der KV-Lehre, arbeitete anschlies- send bei einer Krankenkasse und stand während der Kriegsjahre im Aktivdienst an den Krankenbetten vieler verletzter Soldaten aus den Nachbarländern. 1945–1946 besuchte Walter das Missionsseminar im Beatenberg. Dort warb Mrs. Goold von der United Sudan Mission warb um Missionare für den Tschad. Walter fühlte sich berufen und meldete sich. 1948 reiste er aus und baute in Beladja mit anderen zusammen die Missionsstation wieder auf. Etwas weiter nördlich galt es im Jahre 1950 in Mogroum eine neue Missionsstation und Kirche aufzubauen.

In seinem ersten Heimaturlaub lernte Walter Irma Merz aus Bern kennen. Schon im April 1952 fand die Hochzeit in Adliswil statt und am nächsten Tag reiste das frisch- vermählte Paar nach Fort Lamy (heute Njamena) in den Tschad aus. 1957 kehrte das Paar mit inzwischen vier Kindern in die Schweiz zurück. 1960 trat er als Prediger in den Dienst der Methodistenkirche ein. Er diente zu- nächst in den Berner Gemeinden Villetten und Wabern und im Bethanienheim Spiez, später in Gerlafingen, St. Gallen und Teufen und schliesslich in Berg-Kehlhof. 1983 durfte Walter die Gemeindeverantwortung abgeben. Er zog mit seiner Frau nach Wängi. Fast jeden Sonntag war Walter für Stellvertretungen in der Ostschweiz unterwegs, wurde im folgenden Jahr dann zu einer Stellvertretung in der EMK Graz aufgeboten. Walter reiste meist zusammen mit Irma noch an viele Orte wie nach St.Pertersburg, Graz, in den hohen Norden und nach Algerien, Kamerun, Tschad und Kanada. 1985 erwarben Irma und Walter ein Chalet in Balterswil. Langsam liessen die kör- perlichen Kräfte nach. So zügelten sie 2002 zunächst nach Eschlikon und 2004 in die Alterssiedlung nach Gais. Als Irma hilfsbedürftig wurde, versorgte und pflegte Walter seine Frau so gut es ging. Irma fand einem Platz in einer Wohngruppe. 2012 bezog Walter ein Zimmer im Altersheim nebenan. In den letzten Wochen nahmen Walters Kräfte merklich ab. Am zog 7. November zog er in die himmlische Heimat. Ein reich gesegnetes Leben erreichte seinen Ab- schluss! Durch die grosse Ausstrahlung seines Glaubens an den Herrn Jesus Christus und mit seinem unermüdlichen Dienst im Reich Gottes war er ein einmaliges Vorbild.

Lebenslauf Emil Trummer (03.04.1921 - 31.03.2016)

In Frutigen ist Emil Trummer im April 1921 als erster Sohn von Emil und Elise Trummer-Senften auf die Welt gekommen. Die Familie zog einige Jahre darauf ins Hasli. Früh schon ging Emil Trummer in die Sonntagschule der damaligen Evangeli- schen Gemeinschaft. Später machte er im Jugendbund mit und sang im Chor und spielte im Posaunenchor. Nach der Schule fand er in der Uhrensteinfabrik Brügger eine Stelle als Pierrist. Während sechs Jahren arbeitete er dort, führte während den Kriegsjahren ein Ate- lier mit 26 Personen und wurde zum Vorarbeiter. Nachdem er den Ruf ins Predigt- amt gehört hatte, absolvierte er in Burgdorf sein Probejahr und trat anschliessend ins Predigerseminar St. Chrischona bei Basel ein. Über seinem Bett im Seminar hatte Emil Trummer ein Foto seiner späteren Frau El- sa Oester aufgehängt. Er musste das Bild wegschliessen. Seine Beziehung sollte nicht öffentlich werden. Nach der Ausbildung wurde Emil Trummer vom Kabinett als

227 zweiter Pfarrer für Thun bestimmt. Die Heirat wurde geplant. Eines Notfalls wegen wurde Emil Trummer dann aber statt nach Thun nach Zürich versetzt. Geheiratet wurde 1948 trotzdem. Viele Stationen folgten: Burgdorf, Münsingen, Schwarzenburg, Thun, Windisch- Brugg und Horgen. Der Ehe entstammten sechs Kinder: Daniel, Theodor, Martin, Anna Rosa, Paul und Ruth. 1986 wurde Emil Trummer pensioniert und ist mit seiner Frau ins Vaterhaus ins Hasli zurückgekehrt. Er lebte als Pensionär und Prediger im Ruhe- oder Unruhestand. Ein Herzinfarkt führte zu Schwäche. Seit Januar 2015 leb- te er im Zentrum Artos in Interlaken. Mehr und mehr hat er seine Mobilität verlo- ren. Nicht verloren bis zum Schluss hat er den Schalk in seinen Augen. In einem Evangelisationsvortrag hatte sich Emil Trummer in jungen Jahren zur Nachfolge Christi entschlossen. Aus seinem Wirken als Seelsorger, Zuhörer, Macher und stets offenem Menschen sind viele Spuren verblieben. «Meine schönste Erinne- rung», sagte er, «war es, wenn Menschen zum Glauben gefunden haben.» Die Ju- gend war stets ein grosses Anliegen für Emil Trummer. Auch sein Einsatz für die Schweizerische Indianermission, seine Reisen nach Peru und Israel sowie seine viel- fältige Kommissionsarbeit wird in Erinnerung bleiben.

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Liste der verstorbenen Pfarrer

Name geboren Dienst- gestorben eintritt

Hans Christen 12. August 1909 1930 22. August 1971 Walter Frei 21. April 1908 1929 08. November 1971 Karl Lienhard 07. März 1899 1919 27. Februar 1972 Emil Brandenberger 28. Juli 1902 1924 14. März 1972 Christian Krebs 25. Oktober 1901 1923 14. März 1972 Erich Kämpf 12. März 1923 1944 06. Mai 1972 Gustav Lier 22. März 1893 1910 27. November 1972 Ernst Tschirren 04. August 1899 1926 28. Dezember 1972 Otto Brunner 27. Juni 1892 1913 10. Mai 1973 E.R. Baumgartner 18. Mai 1901 1922 18. Juni 1973 Adolf Bertschi 20. Dezember 1893 1917 15. November 1973 Viktor T. Hasler 11. April 1892 1912 15. März 1974 Paul Jaggi 09. März 1896 1920 30. April 1974 Gottfried Hasler 11. Februar 1900 1923 01. Mai 1974 Max Balz 11. Dezember 1900 1921 10. August 1974 Fritz Woodtli 25. März 1899 1921 13. August 1974 Joseph Kolb 27. Februar 1892 1917 01. Sept. 1974 Paul Brombacher 23. Juni 1899 1923 17. Sept. 1974 Walter Mühlethaler 01. Oktober 1897 1920 13. Dezember 1974 Emil Schär 02. August 1894 1914 04. Oktober 1975 Jakob Hürzeler 22. Juni 1945 1966 18. Januar 1976 Wilhelm Bickel 09. November 1898 1919 14. April 1976 Rudolf Bürki 10. Juni 1900 1958 09. Oktober 1976 Josef Spörri 01. Juli 1893 1914 27. Oktober 1976 Friedrich Schär DD 06. Januar 1895 1915 19. November 1976 Fritz Häusermann 15. September 1898 1918 02. Januar 1977 Albert Tschuy 26. Oktober 1894 1916 20. Juni 1977 Ernst Hunziker 10. Januar 1902 1926 17. Juli 1977 Ernst Jost 26. November 1887 1912 10. Januar 1978 Fritz Baumann 17. Mai 1894 1920 15. Februar 1978 Hermann Schaad 21. Juli 1909 1929 12. Mai 1978 Ernst Zangger 24. Juli 1893 1918 28. Mai 1978 Henri Ruch 14. Juli 1898 1923 09. Sept. 1978 Emil Hostettler 20. August 1914 1935 07. Oktober 1978 Louis Schreier 02. Januar 1903 1928 13. Februar 1979 Max Gisler 05. Juli 1903 1923 01. Juni 1979 Rudolf Letsch 08. August 1901 1944 12. August 1979 Karl Lämmlin 26. Juli 1901 1922 12. Oktober 1979 Albert Veraguth 05. Januar 1904 1923 02. November 1979 Ferdinand Krauer 05. September 1901 1921 08. Sept. 1982 Eduard Voellmy 09. Oktober 1892 1911 13. Dezember 1982 Ernst Marti 19. Februar 1902 1921 13. März 1983 Diethelm Weiss 03. April 1906 1930 25. März 1983 Robert Tobler 13. September 1910 1934 14. Juli 1983 Karl Kästli 02. September 1905 1928 11. August 1983 Alfred Schütz 25. März 1903 1922 09. Dezember 1983 Werner Nyffeler 30. Juli 1903 1925 14. August 1984 Hermann Stauffer 02. März 1901 1924 29. August 1984 Oswald Bickel 08. Januar 1894 1913 10. Dezember 1984 Sebastian Schaffner 26. Januar 1897 1916 27. Januar 1985

229

Name geboren Dienst- gestorben eintritt

Robert Trachsel 21. Mai 1909 1930 18. Mai 1985 Konrad Hell 16. März 1909 1929 15. Juli 1985 Paul Dinkel 08. Mai 1926 1947 11. Sept. 1985 Samuel Stettler 30. November 1891 1935 12. Oktober 1985 Traugott Huber 28. April 1897 1921 20. November 1985 Albert Steiner 05. Januar 1892 1920 09. Dezember 1985 Hans Reichen 25. Oktober 1926 1949 01. Sept. 1986 Gottfried Gfeller 24. September 1929 1950 18. Februar 1987 Heinrich Köchli 04. Januar 1911 1931 12. März 1987 Fritz Schwarz 10. Februar 1906 1926 25. Oktober 1987 Hans Bickel 18. September 1922 1942 27. Sept. 1988 Emil Somandin 24. Januar 1911 1935 11. Juni 1989 Wilhelm Thomas 30. November 1902 1926 30. Januar 1990 Alfred Zimmermann 28. Januar 1908 1937 08. Mai 1990 Alfred Schär 28. Juni 1905 1929 06. Juli 1990 Karl Weber 02. April 1909 1937 28. August 1990 Elmer H. Douglas 12. Januar 1903 1922 05. Oktober 1990 Hermann Hauzenberger 17. Juli 1909 1935 15. Februar 1991 Hermann Scholl 22. April 1905 1932 20. Mai 1991 Herbert Humbel 15. Juni 1931 1959 24. August 1991 Hans Aurbakken 24. Januar 1915 1936 06. Oktober 1992 Alfred Kilchenmann 20. August 1898 1926 10. Oktober 1992 Lincoln Goetz Albricias 1898 1956 15. Oktober 1992 Paul Handschin 25. August 1925 1949 24. November 1992 Jakob Kuster 04. März 1911 1935 20. Februar 1993 Anton Wäfler 06. Februar 1903 1946 27. März 1993 Paul Wittwer 28. September 1908 1935 01. November 1993 Fijtze Brinkert 18. Juli 1908 1939 21. Dezember 1994 Walter Villing 08. Februar 1924 1953 28. Januar 1996 Eleonore Meier 16. September 1932 1960 24. April 1996 Theodor Brun 19. Juli 1909 1933 31. Januar 1997 Oskar Mätzler 19. November 1910 1937 27. Februar 1997 Paul Wüthrich 14. Februar 1917 1940 13. Sept. 1997 Gottfried Wittlinger 15. April 1910 1932 13. Juli 1998 Hans Probst 09. September 1910 1943 18. August 1999 Ernst Kuhn 08. Juli1906 1927 07. Januar 2000 Daniel Roser 24. November 1908 1937 27. Oktober 2000 Herbert Plath 01. Juni 1905 1935 07. Februar 2001 Peter Sigrist 21. Juni 1931 1957 25. April 2001 Walter Stindt 24. März 1909 1932 11. September 2001 Willy Galle 01. März 1907 1931 11. Dezember 2002 Alfred Honegger 22. April 1924 1947 10. Juni 2003 Hans Steffen 10. Mai 1911 1934 10. Juli 2003 Robert Brühwiler 11. Januar 1927 1960 16. Sept. 2003 Theo Tschuy 24. Februar 1925 1951 08. Dezember 2003 Paul Bänteli 05. August.1913 1938 21. Sept. 2005 Fritz Rüegger 10. Juni 1910 1931 25. Oktober 2005 Gertrud Wehner 03. Dez. 1926 1976 18. Juli 2006 Markus Lindenmann 15.Januar 1933 1960 25. August 2007 Arnold Bölsterli 27. Juni 1932 1985 15. Juni 2008 Gottlieb Landolt 04. Oktober 1907 1933 24. Oktober 2009 Otto Scheuzger 24. Februar 1924 1959 22. Oktober 2009 Fritz Widmer 08. Mai.1917 1944 10. Mai 2010

230

Name geboren Dienst- gestorben eintritt

Theo Geissbühler 11. März 1911 1936 11. Oktober 2010 Samuel Lauber 26. August 1925 1950 19. Oktober 2010 Ulrich Schaufelberger 17. Januar 1930 1958 17. Februar 2011 Walter Weyrich 15. April 1933 1961 28. Februar 2012 Paul Henri Brès 03. März 1922 1951 19. Januar 2012 Samuel Bosshart 26. Januar 1928 1961 28. Oktober 2012 Hans Strickler 28. Januar 1924 1952 28. September 2013 Benjamin Boller 19. April 1923 1953 03. Januar 2014 Elisabeth Russenberger 09.April 1936 1965 19. Juni 2014 Walter Landolt 25. August 1917 1960 09. November 2015 Peter Matter 04. Oktober 1937 1972 30. Juni 2015 Emil Trummer 03. April 1921 1943 31. März 2016

231

Konferenztabelle

Jahr 1982 1983 1984 1985 1986

Zeit 15.-18. April 2.-5. Juni 24.-27. Mai 9.-12. Mai 3.-6. April Ort St. Gallen Bern-Zion Zofingen Winterthur Thun

Präsident (Bischof) F. Schäfer F. Schäfer F. Schäfer F. Schäfer F. Schäfer Sekretär H. Humbel H. Humbel H. Humbel H. Humbel H. Humbel Zahl der Pfarrer 153 149 144 142 137 In volle Verbindung aufgenommen 3 1 1 3 1 Auf Probe aufgenommen 2 3 2 4 1 Als a.o. Mitglied aufgenommen 1 - - - 1 Von andern Konfer. transferiert - - - - - Gestorben - 4 3 4 6 In andere Konfer. transferiert - - - - - ausgetreten/entl. 2 2 4 2 1 Älteste ordiniert 3 - 1 3 1 Diakone ordiniert 3 3 2 5 1 Mitglieder 12‘200 12‘006 11‘956 11‘683 11‘583 Angemeldete 144 127 120 108 86

Jahr 1987 1988 1989 1990 1991

Zeit 21.-24. Mai 26.-29. Mai 25.-28. Mai 6.-10. Juni 5.-9. Juni Ort Basel-All- Horgen Bern-Villette Olten Schaffhau schwilerplatz sen

Präsident (Bischof) F. Schäfer F. Schäfer H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter Sekretär H. Humbel H. Humbel H. Humbel J.Buchmüller J.Buchmüller

Zahl der Pfarrer 138 138 140 137 137 In volle Verbindung aufgenommen 6 2 3 2 6 Auf Probe aufgenommen 4 2 4 3 5 Als a.o. Mitglied aufgenommen - - - - - Von andern Konfer. transferiert - - - - - Gestorben 3 1 1 3 5 In andere Konfer. transferiert - - - - - ausgetreten/entl. 1 1 1 4 - Älteste ordiniert 5 2 3 1 6 Diakone ordiniert 4 2 4 3 5 Mitglieder 11‘547 11‘410 11‘220 10‘983 10‘698 Angemeldete 107 67 54 59 68

232

Jahr 1992 1993 1994 1995 1996

Zeit 10.-14. Juni 9.-13. Juni 1.-5. Juni 7.-11. Juni 5.-9. Juni Ort Thun Aarau Winterthur Biel/ Strasbourg Solothurn

Präsident (Bischof) H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter Sekretär J.Buchmüller J.Buchmüller J.Buchmüller J. Buchmüller J.Buchmüller Zahl der Pfarrer 142 135 141 146 148 In volle Verbindung aufgenommen 3 6 2 3 8 Auf Probe aufgenommen 6 2 7 8 3 Als a.o. Mitglied aufgenommen 1 1 - - 1 Von andern Konfer. transferiert 1 - 1 - 1 Gestorben 1 6 1 1 2 In andere Konfer. transferiert - 1 - - - ausgetreten/entl. 2 3 1 2 - Älteste ordiniert 3 5 2 3 7 Diakone ordiniert 7 2 5 6 3 Mitglieder 10‘522 10‘399 10‘173 9‘935 9‘698 Angemeldete 44 39 61 47 48

Jahr 1997 1998 1999 2000 2001

Zeit 4.-8. Juni 11.-14. Juni 26.-30. Mai 24.-28. Mai 6.-10. Juni Ort Dübendorf/ Belp/Bern St. Chrischo-Herisau/ Rothrist/ Zürich na/Basel Niederuzwil Olten

Präsident (Bischof) H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter Sekretär J.Buchmüller Th. Humbel Th. Humbel Th. Humbel Th. Humbel Zahl der Pfarrer 150 151 152 150 150 In volle Verbindung aufgenommen 6 4 4 3 4 Auf Probe aufgenommen 6 3 7 1 3 Als a.o. Mitglied aufgenommen - - - - - Von andern Konfer. transferiert - - - - - Gestorben 2 1 1 2 3 In andere Konfer. transferiert - - 2 - - ausgetreten/entl. 2 1 3 1 - Älteste ordiniert 5 4 4 3 4 Diakone ordiniert 6 3 7 1 1 Mitglieder 9‘472 9’294 9’146 8’892 8’580 Angemeldete 42 54 45 18 35

233

Jahr 2002 2003 2004 2005 2006

Zeit 29.5.-2.6. 11.-15.6. 9.-13.6. 9.-12.6. 15.-18.6. Ort St. Chrischo-Winter- Thun St. Chrischo-Winterthur na/Basel thur na/Basel

Präsident (Bischof) H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter H. Bolleter P. Streiff Sekretär Th. Humbel Th. Humbel Th. Humbel Th. Humbel Th. Humbel Zahl der Pfarrer 153 154 150 147 In volle Verbindung aufgenommen 5 3 3 1 6 Auf Probe aufgenommen 4 5 2 2 3 Als a.o. Mitglied aufgenommen - - - - - Von andern Konfer. transferiert 1 - - 0 1 Gestorben 1 2 4 - 2 In andere Konfer. transferiert - - - 2 - ausgetreten/entl. 1 2 2 3 2 Älteste ordiniert 3 2 3 1 5 Diakone ordiniert 4 4 1 - - Mitglieder 8360 8129 7917 8128 8133 Angemeldete 46 49 47 -

Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 Zeit 7.-10.6 26.-29.6. 4.-7.6. 24.-27.6. 16.-19.6. Ort Zofingen St. Chrischo- Dübendorf/ Münsingen/ Winterthur/ na/Basel Zürich Strasbourg Zürich

Präsident (Bischof) P. Streiff P. Streiff P. Streiff P. Streiff P. Streiff Sekretärin A. Roser A. Roser A. Roser A. Roser A. Roser Zahl der pastoralen Mitglieder 161 162* 171* 175* 174* in volle Verbindung aufgenommen 3 3 1 3 7 Auf Probe aufgenommen 1 8 7 2 Als a.o. Mitglied aufgenommen - - - - - Lokalpfarrer aufgen. 3 5 9 3 Von andern Konfer. transferiert 1 1 - - - Gestorben 1 2 1 2 3 In andere Konfer. transferiert - - - - - Lokalpfarrer emeritiert - 1 - 2 - lokalisiert/aus- geschieden - 2 3 5 3 Älteste ordiniert 2 3 - 3 4 Diakone ordiniert - - - - - Mitglieder 7796 7706 7591 7507 7441

234

Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 Zeit 14.-17.6. 6.-9.6. 19.-21.6. 18.-21.6. 16.-19.6. Ort Münsingen/ Bern Frauenfeld Aarau Münsingen/ Frutigen Interlaken

Präsident (Bischof) P. Streiff P. Streiff P. Streiff P. Streiff P. Streiff Sekretärin A. Roser A. Roser H. Ramseier H. Ramseier H. Ramseier Zahl der pastoralen Mitglieder 176* 180* 177* 174 169 in volle Verbindung aufgenommen 4 2 2 2 1 Auf Probe aufgenommen 3 3 3 4 4 Als a.o. Mitglied aufgenommen - - - - - Lokalpfarrer aufgen. 3 5 2 - 3 Von andern Konfer. transferiert - 1 - - Gestorben 2 1 3 - 3 In andere Konfer. transferiert - - - - - Lokalpfarrer emeritiert - - 1 3 2 lokalisiert/aus- geschieden 2 6 3 6 5 Älteste ordiniert 4 2 1 2 1 Diakone ordiniert - - -? - - Mitglieder 7377 7474 7167 6937 6763

* Ab 2008 gilt folgende Zählung: Diakone/Diakoninnen, Älteste, Pfarrer/innen in ausseror- dentlicher Verbindung, Pfarrer/innen auf Probe, Lokalpfarrer/innen im aktiven Dienst.

235

Verzeichnis der Organe und Werke (2013-2017)

Verzeichnis laut Abschnitt VII (Art. 21) der Richtlinien über die Organisation der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika der Evangelisch- methodistischen Kirche.

1 Jährliche Konferenz

10 Kabinett Ernennung der Distriktsvorsteher/in durch den Bischof Bischof Dr. Patrick Streiff; die Distriktsvorsteher/in: Claudia Haslebacher (2011); Jörg Niederer (2009); Etienne Rudolph (2010); Stefan Zürcher (2015).

101 Hilfskasse Ex officio: Die Distriktsvorsteher/in: Claudia Haslebacher; Jörg Niederer; Etienne Rudolph; Stefan Zürcher; der Bischof: Dr. Patrick Streiff.

11 Kommission für Theologische und kirchliche Fragen Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag des Bischofs. Die Wahlvorschläge sind verbindlich. Präsident: Bischof Dr. Patrick Streiff Sekretärin: Ursula Heiniger Ex officio: ein/e Vertreter/in des Laienführer Konventes: durch den KLF zu nominie- ren; die Verantwortlichen der Ausschüsse 112-116: Sven Büchmeier; Stefan Koch; Stefan Moll; Marietjie Odendaal; Stefan Zolliker. Vorstandsdelegierte: Claudia Haslebacher Pfarrer: Bischof im Ruhestand Heinrich Bolleter (Konsultant).

111 Büro der Kommission für Theologische und kirchliche Fragen Ex officio: Der Präsident der Ko 11: Bischof Dr. Patrick Streiff; die Verantwortlichen der Konferenzausschüsse 112-116: Sven Büchmeier; Stefan Moll; Stephan Koch; Marietjie Odendaal; Stefan Zolliker. Sekretärin: Ursula Heiniger

112 Ausschuss für Theologische Fragen Wahl durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ausschussverantwortlicher: Stefan Moll (2011).

113 Ausschuss für Kirchliche Beziehungen Wahl durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ausschussverantwortlicher: Sven Büchmeier(2003). Ausschussmitglieder: Claudia Haslebacher (2011); Markus Hafner (2014).

114 Ausschuss für Kirche und Gesellschaft Wahl durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ausschussverantwortliche: Marietjie Odendaal (2014). Ausschussmitglieder: André Toengi (2005); Ursula Brunner (2008); David Field (2014); Jörg Niederer (1989); Marietjie Odendaal (2014).

236

115 Ausschuss für Kirchenordnung und Strukturen Wahl durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ausschussverantwortlicher: Stephan Koch (2009). Ausschussmitglieder: Claudia Haslebacher (2016); Annemarie Roser (2016).

116 Ausschuss für Liturgie und Musik Wahl durch die Kommission für theologische und kirchliche Fragen Ausschussverantwortlicher: Stefan Zolliker (2011). Ausschussmitglieder: Peter G. A. Caley (1999); Katharina Lindenmann-Hunziker (1993); Stefan Weller (2008).

12 Kommission für ordinierte Dienste Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag des Bischofs Ex officio: Die Distriktsvorsteher/in: Claudia Haslebacher, Jörg Niederer, Stefan Zürcher. Der Vorsitzende des Bundes der Ordinierten: Urs Rickenbacher (2010). Weitere Mitglieder: Esther Baier (2010); Christine Bickel (2006); Daniel Eschbach (2007); Markus Eschbach (2012); Serge Frutiger (2008); Hansueli Markwalder (2013); Brigitte Moser (2016); Walter Wilhelm, Vorsitz (2011); Hans Zolliker (2014).

F12 Commission des ministères Ex officio et président: le surintendant Etienne Rudolph (2010); Marc Berger (2010); Iris Bullinger (2016); Grégoire Chahinian (2004); Willy Funtsch (2004); Byeong Koan Lee (2012); Jean-Ruben Otge (2004); Théodore Paka (2016).

121 Personalgewinnung Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Markus Eschbach (2013); Claudia Haslebacher (2015); Walter Wilhelm (2012).

122 Laien in der Verkündigung Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Daniel Eschbach, Vorsitz (2006); Matthias Kämpf (2016); Christoph Schluep (2015).

123 Praktikanten/Praktikantinnen Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Vertreterin des Kabinetts: Claudia Haslebacher Marco Jaeschke (2011); Andreas Steiner (2004). Die Bewerbungsgespräche führt der Vorsitzende der Kommission für ordinierte Dienste: Walter Wilhelm zusammen mit dem/der zuständigen Distriktsvorsteher/in.

124 Theologische Ausbildung Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Vertreterin des Kabinetts: Claudia Haslebacher Markus Bach (2008); Serge Frutiger, Vorsitz (2009); Gere Luder (2010); Christoph Schluep (2015); Stefan Weller (2009); Paul Zbinden (2014).

125 Begleitzeit in pastorale und diakonische Dienste Vertreterin des Kabinetts: Claudia Haslebacher Ständige Mitglieder: Daniel Etter (2010); Monica Lutz-Contini, Sekretärin (2010); Brigitte Moser, Vorsitz (2011); Andreas Steiner (2011). Mentoren: Urs Rickenbacher (2016); Walter Wilhelm (2016); Stefan Zolliker (2014); 1 Mentor noch offen. Tutoren: Marco Jaeschke (2015); Simon Zürcher (2011).

237

126 Weiterbildung und Bund der Ordinierten Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Vertreter des Kabinetts: Stefan Zürcher Esther Baier (2008); Sven Büchmeier (2003); Stephan Gassler (2014); Peter Gum- bal (2012); Ernst Hug (2015); Thomas Matter (2015); Sylvia Minder (2014); Urs Rickenbacher (2010); Gunnar Wichers (2014).

127 Beziehung zur Jährlichen Konferenz Wahl durch die Kommission für ordinierte Dienste Christine Bickel; Walter Wilhelm (2016) und ein weiteres Mitglied der Kommission für ordinierte Dienste, welches von der betroffenen Person bestimmt wird.

F13 Conseil d‘administration du CMFT Election selon les statuts du CMFT. Ex officio: le surintendant du „district francophone“: Etienne Rudolph. Grégoire Chahinian, président (2004); Jean-Marc Bittner (2014); Willy Funtsch, trésorier (1993); Danielle Klein-Doh (2012); Patrick Loison (2009); Joseline Waech- ter (2006), Daniel Nussbaumer (2010).

Bureau: Grégoire Chahinian, président (2007); Patrick Loison, secrétaire (2009).

Département Temps d’accompagnement pastoral: Daniel Nussbaumer (2005); Etienne Rudolph (2004).

Département formation laïque: Danielle Klein-Doh (2015).

Département pastorale: Jean-Marc Bittner (2013).

Département réflexion théologique: Grégoire Chahinian, responsable (2004).

Département finances: Willy Funtsch(2004); Corine Kern, trésorière UEEMF (2007).

14 Büro der Jährlichen Konferenz Vorsitzender: Bischof P. Streiff Konferenzsekretärin: Hanni Ramseier Zeitplaner: Brigitte Hetsch; Markus Schöni. Ex officio: Der Konferenzlaienführer: vakant; DV des gastgebenden Distriktes

15 Revisionsstelle OBT AG, Zürich

16 Kommission für Wahlvorschläge Vorsitzende: Manuel Both (2016); Marc Nussbaumer (2016). Pfarrpersonen: Christina Forster (2014); Serge Frutiger (2015); Simon Zürcher (2015).

238

Laien: Roland Affolter (2016); Susanne Furrer-Wolfensberger (2014); Christian Müller (2013); Jürg Schmid (2015). Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher (2015).

17 Laienführerkonvent Ex officio: Der Konferenzlaienführer: vakant; die Distriktslaienführer/innen: Sonja Bitterli; Manuel Both; Käthi Hiltbrand; District francophone vakant.

171 Distriktsvorstand Bern Käthi Hiltbrand, Distriktslaienführerin (2012); Philipp Bopp (2014); Ursula Lombri- ser (2012); Olivia Wegmüller (2016). Ex officio: Distriktsvorsteherin: Claudia Haslebacher.

172 Distriktsvorstand Nordwestschweiz Sonja Bitterli, Distriktslaienführerin (2009); Ruth Affolter (2013); Helene Bosshart (2011); Stefan Ilg (2005). Ex officio: Distriktsvorsteher: Stefan Zürcher.

173 Distriktsvorstand Nordostschweiz Manuel Both, Distriktslaienführer (2009); Dorothea Fiechter (2015); Ruth Läubli Obrist (2009); Hanspeter Reber (2015). Ex officio: Distriktsvorsteher: Jörg Niederer.

174 District francophone Ex officio: Surintendant: Etienne Rudolph.

18 Jugendrat Wahl durch die Jugendkonferenz Vorsitz: Rafael Burkhalter; Manuel Werner; Corina Zolliker, Vizevorsitz.

19 Disziplinar- und Schiedsgerichts-Organe

191 Untersuchungsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der Jährlichen Konferenz auf Vorschlag des Kabinetts Antoine Da Silva (2016); Brigitte Moser (2012); André Ottersberg (2012); Urs Ri- ckenbacher (2012); Hanna Wilhelm (2012); Ersatz: Daniel Nussbaumer; Marc Nussbaumer; Theo Rickenbacher; Gunnar Wi- chers; Rolf Wyder.

192 Gerichtsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der Jährlichen Konferenz auf Vorschlag des Kabinetts Esther Baier (2012); Etienne Rudolph (2012); Walter Wilhelm (2012). Ersatz: Nicole Becher; Byeong Koan Lee; Martin Streit; Stefan Zürcher.

193 Anwalt der Kirche (ZK) Wahl durch die Zentralkonferenz Daniel Topalski. Stellvertreter: Markus Bach; Helmut Nausner; Petr Prochazka; Gabor Szuhanszky.

239

194 Berufungsausschuss (ZK) Wahl durch die Zentralkonferenz Aus JK Schweiz-Frankreich-Nordafrika wurden von der ZK gewählt: Etienne Ru- dolph; Christoph Schluep; als Stellvertreter: Marc Berger; Theo Rickenbacher.

195 Begnadigungsausschuss der JK Wahl durch die Mitglieder in voller Verbindung mit der JK auf Vorschlag des Kabi- netts Manuel Both (2013); Käthi Hiltbrand (2013); Stephan Koch (2013); Sylvia Minder (2013); Markus Schöni (2016); Sylvia Wilhelm (2013).

196 Untersuchungsausschuss bei Untersuchungen gegen den Bischof / die Bischöfin (ZK) Wahl durch die Zentralkonferenz Aus JK Schweiz-Frankreich-Nordafrika wurden von der ZK gewählt: Hanna Wilhelm; als Stellvertreter: Gunnar Wichers

2 Vorstand Wahl alle vier Jahre durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag der Wahlvor- schlagskommission. Mindestens 11 Mitglieder. Co-Präsidium: Bischof Patrick Streiff; Matthias Bünger Weitere Mitglieder: Roland Affolter (2016); Marc Berger; Edith Buschenrieder; Claudia Haslebacher (DV); Jörg Niederer (DV); Etienne Rudolph (DV); Stefan Sch- negg; Markus Steinle; Stefan Zürcher (DV). Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer) Die Kommunikationsbeauftragte: Barbara Streit

21 Kommission für Finanzen und Liegenschaften Wahl durch den Vorstand Präsident: Markus Steinle Vorstandsdelegierter: Jörg Niederer Weitere Mitglieder: Peter Binder; Matthias Bünger; Daniel Eugster; Bernhard Wernli Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

211 Finanzausschuss Wahl durch den Vorstand Präsident: Bernhard Wernli (1997) Vorstandsdelegierter: Jörg Niederer Weitere Mitglieder: Markus Hafner (2014); Richard Prohaska (1985); Lorenz Steiner (2010) Hansjakob Wyss (2014) Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

Für den Geldverkehr mit den Gemeinden für Bezirksumlagen und Kollekten; mit den Pfarrern für Gehälter: Geschäftsführer: Daniel Burkhalter, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, Zentralverwaltung, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 044 299 30 80, [email protected]. Postkonto: 80-12791-5, IBAN CH06 0900 0000 8001 2791 5, Evangelisch- methodistische Kirche, Zentralverwaltung, 8004 Zürich

212 Bau- und Verwaltungsausschuss Wahl durch den Vorstand Präsident: Daniel Eugster (1997)

240

Vorstandsdelegierter: Jörg Niederer Weitere Mitglieder: Bruno Forster (2014); Markus Kägi (2001); Cyrill Scheuzger (1994) Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

213 Zahlstellenausschuss Wahl durch den Vorstand Präsident/Leiter: Peter Binder (1988) Vorstandsdelegierter: Jörg Niederer Weitere Mitglieder: Markus Bach (1995); Stefan Hafner (2012); Richard Hürzeler (2012). Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

Zahlstelle Für Zahlungen für Einlagen; Zins- und Rückzahlungen an Darlehen: Kassier: Daniel Burkhalter, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 044 299 30 81, [email protected]. Postkonto: 80-32500-6, IBAN: CH66 0900 0000 8003 2500 6, Evangelisch- methodistische Kirche, Zahlstelle, 8004 Zürich

F2 Comité Directeur de l‘UEEMF Wahl durch die Assemblée générale de l‘UEEMF Ex officio: Surintendant du district francophone: Etienne Rudolph. Iris Bullinger (non élue, représentante Suisse Romande, 2004); Stefan Schnegg (non élu, représentant Vorstand, 2015). Marc Berger, président (2008); Jean-Marc Bittner, vice-président (2014); Edith Buschenrieder, secrétaire (2010); Corine Kern, trésorière (2014); Pierre Fleith (2012); Roland Jacky (2014); Lee Byeong Koan (2015); David Loché (2016); Daniel Meylan (2010).

Union de l‘Eglise Evangélique Méthodiste de France (UEEMF) Trésorière: Corine Kern, 3 rue Saint Georges, FR-68360 Soultz Banque CIC: IBAN FR76 3008 7330 1000 0113 9560 148, BIC CMCIFRPP

22 Krisenstab Wahl durch den Vorstand Vorsitz: Stefan Zürcher; 1. Stellvertreter Vorsitz: Jörg Niederer; 2. Stellvertreterin Vorsitz: Claudia Haslebacher. Kommunikation: Barbara Streit. Logistik: Burkhalter Daniel. Krisenintervention Konkret: Christian Schmutz. Berater: Matthias Bünger; Etienne Rudolph; Patrick Streiff.

23 Krisenintervention Konkret Wahl durch den Vorstand Vorsitz: Christian Schmutz. Berater: Beat Bachmann; Stefan Moll; Roger Stieger; Stefan Zürcher.

24 Ausschuss für Medien und Öffentlichkeit Wahl durch den Vorstand Präsident ad interim: Jörg Niederer (Vorstandsdelegierter) Weitere Mitglieder: Michael Breiter (2013); Martina Läubli (2015); Markus Lusti (2010); Andreas Plath (2005); Andreas Stämpfli (2005).

241

Mit beratender Stimme: Barbara Streit-Stettler (Kommunikationsbeauftragte); Sigmar Friedrich (Redaktor K+W)

25 Ausschuss für Selbständige Werke Wahl durch den Vorstand Präsident: Markus Steinle (2008) Weitere Mitglieder: Eva Binder (2002); Markus Hafner (2008) Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

3 Kommissionen

31 Connexio

311 Connexio-Vorstand Wahl durch die Jährliche Konferenz auf Vorschlag der Wahlvorschlagskommission.

Co-Präsidium: Bischof Dr. Patrick Streiff; Daniel Hänni. Thomas Meier (2013); Barbara Oppliger (2016); Stefan Weller (2016). Mit beratender Stimme: Der Geschäftsleiter: Andreas Stämpfli. Protokollführer: vakant Die Wahl der Ressorts erfolgt durch den Connexio-Vorstand

Spendenwesen und Präsentationsunterlagen für Gemeindeanlässe: Nicole Gut- knecht, Connexio, Evangelisch-methodistische Kirche, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 044 299 30 70, Fax 044 299 30 79. Postkonto: 87- 537056-9, IBAN CH52 0900 0000 8753 7056 9 En France: UEEMF-Connexio chèque adressé à: Mme Pascale Meyer, 27 rue du Brotsch, F-67700 Otterswiller

312 Ressort Afrika Ex officio: Corinna Bütikofer Nkhoma Therese Augsburger; Daniel Hänni; Pfarrerin Marietjie Odendaal; Daniel Nussbau- mer (Ressortleiter).

313 Ressort Asien Ex officio: Andreas Stämpfli Solida Chao; Byeong Koan Lee; Daniel Keo; Stefan Pfister(Ressortleiter); Heidi Schnegg; Peter Siegfried.

314 Ressort Lateinamerika Ex officio: Corinna Bütikofer Nkhoma Damaris Burkhalter; Ruth Läubli; Barbara Mazotti (Co-Leitung); Etienne Rudolph (Co-Leitung, Vorstandsdelegierter).

315 Ressort Mitteleuropa-Balkan Ex officio: Nicole Gutknecht Daniel Herzog; Anna Keller; André Ottersberg; Urs Schweizer; Regula Stotz (Res- sortleiterin).

316 Ressort Schweiz - Frankreich Ex officio: Andreas Stämpfli

242

Beat Bachmann; Willy Funtsch; Nicole Gutknecht; Bernfried Schnell; Simon Zürcher (Ressortleiter ad interim). Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher

317 Fachkommission Finanzen Ex officio: Andreas Stämpfli Daniel Hänni; Andrea Roffler.

318 Fachkommission Entwicklungszusammenarbeit (EZA) Ex officio: Andreas Stämpfli; Corinna Bütikofer Nkhoma Ueli Bachmann; Lukas Fankhauser; Barbara Oppliger.

319 Ressort Migration Jörg Niederer (Ressortleiter, Vorstandsdelegierter), Lorna Barra; Peter Gumbal; Christine Moll. Ex officio: Andreas Stämpfli

320 Ressort Nordafrika Ex officio: Andreas Stämpfli Daniel Nussbaumer; Thomas Rodemeyer; Dr. Patrick Streiff.

321 Fachkommission Communication francophone Ex officio: Nicole Gutknecht, Etienne Rudolph (Vorstandsdelegierter) Joël Déjardin; Emile Fath; Barbara Mazotti; Pascale Meyer (Ressortleiterin); Daniel Nussbaumer; Françoise Paquet.

32 Commission Suisse romande Ex officio: Surintendant du district francophone: Etienne Rudolph Les pasteurs de: Genève francophone, Genève CCLA hispanophone et Genève EEML lusophone: Willy Funtsch; Lausanne: Erika Stalcup; St-Imier: Théo Paka; Bienne: Felix Wilhelm. La déléguée au CD de l‘UEEMF: Iris Bullinger. Les délégués de Genève francophone: Frédy Schmid (président); Genève CCLA: Ju- lia Perez; Genève EEML: Fernando Cortez; Lausanne: Anne-Marie Muller; St-Imier: Sylvia Habegger / Claudine Meyrat; Bienne Reste de Victoire: Dosithé Mangandu.

33 Kommission Bildung+Beratung Der Fachstellenleiter (beratend): Andreas Benz. Weitere Mitglieder: Natascha Bertschinger (2009) Präsidentin; Jeannette Kasper (2008); Christine Preis (2016); Martin Ruprecht (2005); Olivia Wegmüller (2016); Stefan Werner (2016). Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher Einsitz auf Einladung der Kommission hin, der Beauftragte Bildung+Beratung Ema- nuel Fritschi und die Beauftragte Leben 55 plus Heidi Schnegg-Geiser (jeweils bera- tend).

331 Fachgruppe Leben 55 plus Beauftragte für den Fachbereich Leben 55 plus: Heidi Schnegg-Geiser Weitere Mitglieder: Natascha Bertschinger (Vorsitzende Fachgruppe); Sr. Christa Frey (2007); Uschi Jörg (2012); Urs Zemp (2010).

243

34 Kommission Takano Ex officio: Fachstellenleitung: Reto Nägelin, Beat Bachmann. JS Präsidentin: Nicole Becher; Vertretung JS (vakant) Pfarrer: Markus Kleiner, Vorsitz (2011) Laien: Harry Zuberbühler (2013), Stefan Gurtner (2014) Jugenddelegierter: Manuel Werner (2014) Vorstandsdelegierter: Stefan Zürcher

Invista: Fachstelle Takano, Beat Bachmann, Badenerstrasse 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 062 205 70 00, [email protected]

341 Vorstand Jungschar Nicole Becher (JS-Präsidentin); Stefanie Bopp; Martin Graber; Regula Meier; Re- becca Meyer; Raphael Zollinger.

Rechnungsadresse: Postkonto: 80-38414-7, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, Jungschar Zentralkasse, 8004 Zürich

Materialstelle: Mathias und Claudia Zollinger, Brunngasse 4, 8400 Winterthur, 079 632 89 62. Postkonto: 82-3058-7, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, Material- stelle der Jungschar, 8004 Zürich Verkauf: BESJ-Shop, Dorfstrasse 10, 8155 Niederhasli, Tel. 044 850 69 52; www.shop.besj.ch

Jungscharhaus Brunnersberg; 4717 Mümliswil Tel. 062 394 15 21. 50 Betten. Vermietung: David Schmutz, Dorfstrasse 11, 4423 Hersberg, Tel. 061 901 26 64 Kassierin: Claudia Merz, Affolterstrasse 2, 8552 Felben-Wellhausen, Tel. 044 850 35 26. Postkonto: 80-47600-9, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, Jungscharhaus Brunnersberg, 8004 Zürich

35 FrauenNETZwerk Wahl durch die Delegiertenversammlung und Bestätigung durch die Jährliche Konferenz (Richtlinien Abschnitt C.5.6) Mitglieder: Ursula Bachmann (2011); Barbara Bünger (2013); Elisabeth Ganz (2015), Vizepräsidentin; Nicole Gutknecht; Ursula Heiniger (2014); Brigitte Hetsch (2013); Jane-Marie Nussbaumer (2013); Hanni Ramseier, Sekretärin (2009); Maja Scheuzger, Kassierin (2011); Esther Steiger, Präsidentin (1992); Regula Stotz. Koordination FD ZK: Barbara Bünger Kassierin: Maja Scheuzger, Blattenstr. 1, 8603 Schwerzenbach, 044 826 25 46; Postkonto: 80-47558-4, Evangelisch-methodistische Kirche, FrauenNETZwerk, Zü- rich

Treffpunkt: Annemarie Roser, Niederholzstr. 62, 4125 Riehen, 061 601 63 86, [email protected].

36 Projektausschuss Wahl durch den Vorstand Vorsitz: Stefan Zürcher (Vorstandsdelegierter)

244

Fachpersonen Organisation/Projektmanagement: Roland Brun (2015); Lukas Fank- hauser (2016); Christian Hornung (2016); Christian Schmutz (2013); Adrian Wenziker (2016). Mit beratender Stimme: Daniel Burkhalter (Geschäftsführer)

4 Berichtspflichtige Werke

41 Berichtspflichtige Werke der Organe der Jährlichen Konferenz

411 Jungscharhaus Brunnersberg Vgl. 341 Jungschar

412 Brockensammlung Markus Schiess, Appenzellerstr. 25, 9424 Rheineck, Tel. 071 888 11 47, [email protected] Briefmarken, Altgold, Altsilber, antike alte (auch defekte) Uhren, Kronen, Münzen, alte Ansichtskarten, Klein-Antiquitäten. Postkonto: Zahlstelle EMK Zürich, 80-32500-6, IBAN CH66 0900 0000 8003 2500 6, Vermerk: WE497503 Brockensammlung.

413 Theologische Hochschule Reutlingen (S) Nomination zuhanden des Hochschulrates der Theologischen Hochschule durch Fin- dungskommission. Das Findungskommissionsmitglied der EMK Schweiz wird durch das Kabinett bestimmt (zurzeit: Serge Frutiger). Hochschulratsmitglieder der Schweiz: Markus Bach (2015), Vorsitzender des Hochschulrates; Claudia Haslebacher, Schriftführerin (2015) Hochschulratsmitglieder der übrigen Jährlichen Konferenzen: Dr. Klaus Bratengeier (SJK – 2015); Dr. Lothar Elsner, stv. Vorsitzender (SJK – 2015); PD Dr. Albrecht Haizmann (2015); Esther Handschin, stv. Schriftführerin (AT- 2015); Marcus Junga (NJK – 2015); Irene Kraft (NJK – 2015); Prof. Dr. Her- mann Lichtenberger (SJK – 2015); Werner Philipp D.Min. (OJK – 2015); Siegfried Reissing (SJK – 2015); Dr. Iris Trick (SJK – 2015); als Gast mit beratender Stimme: Prof. Dr. Roland Gebauer, Rektor

Theologische Hochschule, Friedrich-Ebert-Strasse 31, DE-72762 Reutlingen, Tel. 0049 (0) 7121 92 59 0, Fax. 0049 (0) 7121 92 59 14, [email protected], www.th-reutlingen.de

Theologische Hochschule, Freundeskreis Kassier: Daniel Burkhalter, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, Zentralverwaltung, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, 044 299 30 80, [email protected]. Postkonto: 80-9904-3, Schweizer Freundes- kreis für die Theologische Hochschule der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz, Zürich. Kontaktperson: Serge Frutiger, Rosengasse 9, 3250 Lyss, Tel. 032 384 11 94, [email protected], Homepage: www.freundeskreis-thr.ch

245

42 Berichtspflichtige Werke der Gemeinden und Regionen

421 Jugendhaus Ramsern, Beatenberg-Waldegg (Ver.) 3803 Beatenberg, 69 Betten, www.ramsern.ch. Reservation: Frau Silvia Käser, Zimmermannstr. 4, 5200 Brugg, Tel. 056 441 94 52, [email protected]. Kassier: Klaus Lüscher, Jugendhaus Ramsern, Beatenberg, Schreinerweg 3, 4665 Oftringen, Tel. 062 797 45 58, Natel: 079 836 09 76, E-Mail: [email protected] IBAN: CH 43 8084 2000 0055 4360 5 Verein Jugendhaus Ramsern.

422 Ferienhaus Lenz, Lantsch/Lenz (Ver.) Ferienhaus Pardi, 7083 Lantsch/Lenz, 45 Betten, www.haus-pardi.ch. Vermietung: Frau Vreni Both, Bachtelstrasse 52, 8400 Winterthur, Tel. 052 222 38 85, [email protected]. Kassier: Kurt Steiner, Hittnauerstr. 83, 8330 Pfäffikon, Tel. 044 950 57 31, [email protected], Postkonto: 84-8260-8, Ferienkolonieverein Winterthur-Lind.

423 Ferienheim Honegg, Süderen (Ver.) 3618 Süderen BE, Tel. 033 453 17 61, 65 Betten,www.ferienheim-honegg.ch. Reservation und Vermietung: Renate Blattner, Lilienweg 70, 3098 Köniz, Tel. 031 971 77 82, [email protected] Kassier: Christian Luder, Hölzliacker 7, 2565 Jens, Tel. 032 331 26 37; [email protected], Postkonto: 30-7113-1, Verein Ferienheim Honegg, Bern. IBAN CH63 0900 0000 3000 7113 1

424 Ferienhaus Rechberg, Wald AR (Ver.) 9044 Wald AR, Tel. 071 877 13 64, 49 Betten, Reservation: Köbi Frehner, Rechberg 60, 9044 Wald, Tel. 071 877 15 72, ferien- [email protected]. Kassier: Markus Knöpfli, Am Lindenhügel 26, 8555 Müllheim/TG, Tel. 044 710 56 11, [email protected], Postkonto: 80-28956-9, Verein Ferienhaus Rech- berg, Zürich.

425 NetZ4 (Ver.) Christine Schorri, Präsidentin; Marianne Wiesendanger; Marion Schmid; Tamara Rüegger; Marianne Keller; Ramon Cassells; Stefan Schori.

Leiterin Geschäftsstelle: Nadia Verga-Beusch

Geschäftsstelle: Netz4 Stauffacherstr. 54 8004 Zürich Tel. 044 240 05 39

5 Andere Werke

511 Diakonie Bethanien Zürich (Ver.) Vorstand: Jürg Bitzer (Präsident); Uta Geiser; Fredy Jorns (Direktor); Matthias Köhn (Vizeprä- sident); Déborah Rosenkranz; Richard Schneider; Jürg Schorro.

246

Diakonie Bethanien, Zürich 8048 Zürich Diakonie Bethanien, Buckhauserstrasse 36, Tel. 058 204 80 80 [email protected], Postkonto: 80-7110-8, Konto: ZKB, Zürich-Oerlikon, IBAN CH04 0070 0112 8003 0278 5, Diakonie Bethanien.

Direktor: Fredy Jorns; [email protected], privat: Im Haller 22, 8424 Embrach, Tel. 044 261 93 36.

Leiterin Diakoniegemeinschaft: Brigitte Tobler, Restelbergstr. 7, 8044 Zürich, Tel. 043 268 77 00.

Seelsorger: Andreas Schaefer, Restelbergstr. 7, 8044 Zürich, Tel. 043 268 76 30.

Stiftung Weyergut Bethanien, Wabern (S) 3084 Wabern Weyergut Bethanien, Mohnstrasse 4, Tel. 031 960 92 11, [email protected] Leiter Betriebe Wabern: Thomas Lauwiner

F511 Diaconat Bethesda Strasbourg (Ass. R.U.P.) Wahl durch die Generalversammlung Verwaltungsrat: Sr. Marlène Balzli; Denis Bouchet (président); Bernard Brinkert; Emile Fath; Lucien Jerôme; Daniel Krieg; Bernhard Lehmann; Brigitte Monhardt (secrétaire); Michel Siegel; Marc Tuchscherer; Gaby Wurtz.

Diaconat Bethesda, Strasbourg FR-67000 Strasbourg Diaconat Bethesda, 1, rue du Gal Ducrot, Président: Denis Bouchet, Secrétaire général de l’association: Nicole Ambeis, Tel. 0033 3 90 23 80 00, Fax 0033 3 90 23 80 01, [email protected] www.diaconat-bethesda.fr, Postkonto: 5750 K, Bank: CIAL 123/01 157 121. FR-67000 Strasbourg Bethesda Arc-en-ciel, 1, rue du Gal Ducrot, Directrice: Marlis Schoch, Tel. 0033 3 90 23 80 00. FR-67000 Strasbourg Bethesda Contades Maison de Retraite, 14, boulevard Gambetta. Directrice: Marlis Schoch, Tel. 0033 3 88 36 42 00. FR-68100 Mulhouse Bethesda, maison de Retraite, 26 Rue des Vergers, Directrice: Jacqueline Grippon Lamotte, Tel. 0033 3 89 32 71 00. FR-68140 Munster Bethesda, Foyer Caroline, 20a, rue du Gal de Lattre de Tassigny, Directrice: Jacqueline Grippon Lamotte, Tel 0033 3 89 77 92 50.

512 Diakonat Bethesda Basel (S) Stiftungsrat: Heinz Fankhauser (Präsident); Peter Bosshard; Ernst Bratschi; René Charrière; Jo- hannes Fark (Vizepräsident); Georges Gebert; Peter Nater. Mit beratender Stimme: Jürg Matter (Direktor).

247

Stiftung Diakonat Bethesda, Basel 4002 Basel Stiftung Diakonat Bethesda, Gellertstr. 144, Postfach 2372, Direktor: Jürg Matter, Tel. 061 315 21 31, Fax: 061 312 2476, [email protected], Postkonto: 40-7704-7,Stiftung Diakonat Bethesda, Basel.

4002 Basel Bethesda-Spital AG, Gellertstr. 144, Postfach 2372, Spitaldirektor: Thomas Rudin, Tel. 061 315 21 33 Leiter Pflegedienst: Matthias Walser, Tel. 061 315 22 33.

8700 Küsnacht Bethesda Alterszentren AG, Seestrasse 35, Direktor: Vakant, Tel. 044 814 38 38, Fax: 044 9143839, Postkonto: 85-680190-2.

Verein Schwesterngemeinschaft Bethesda, Basel 4052 Basel Verein Schwesterngemeinschaft Bethesda, Gellertstr. 140 Leiterin: Irmelin Schmidt, Pfarrerin, Tel. 061 315 26 07, [email protected].

F512 Congrégation des Soeurs de Bethesda Strasbourg (La Congrégation a établi ses statuts approuvés par Décret Ministériel 2003) Sœur Supérieure: Sr. Marlène Balzli

Congrégation des soeurs de Bethesda FR-67000 Strasbourg, 21 quai Zorn Tel 033 3 88 35 07 75 Marlène Balzli, soeur supérieure [email protected] www.homebethesda.net

514 Wohn- und Pflegeheim Eschlikon (Ver.) Wahl durch die Generalversammlung Vorstand: Ursy Bigler-Bonfanti (Aktuarin); Isabelle Denzler; August Gertsch (Präsident); Heini Krauer; Thomas Trachsel. Heimleitung und Rechnungsführung: Eduard Wassmer Revisoren: Walter Lusti; Matthias Schaller

Heimleiter und Kassier: Eduard Wassmer, Kapellstr. 10, 8360 Eschlikon, Tel. 071 971 17 92, Fax: 071 973 97 97. Postkonto: 84-1937-9, Alters- und Pflege- heim, Eschlikon TG

515 Haus Tabea Horgen (S) Bestätigung der Stiftungsräte durch den Vorstand EMK Stiftungsrat: Daniel Eugster (Präsident); Urs Bangerter; Hannes Frick; Ueli Jost; Leo Metzler (Vi- zepräsident); Ursula Ziefle. Der Gesamtleiter: Theder Pfister (mit beratender Stimme) Revisionsstelle: Rekonta Revisions AG, Seestrasse 357, 8038 Zürich

Gesamtleitung: Theder Pfister, Schärbächlistr. 2, 8810 Horgen, 044 718 44 44, Fax 044 718 44 45, [email protected]. Postkonto: 80-6086-9, Haus Tabea, Horgen

248

516 Zentrum Artos Interlaken (Ver.) Wahl durch die Generalversammlung Vorstand: Thomas Humbel (Präsident); Ernst Hug (Vizepräsident); Thomas Schär; Peter W. Schlatter; Marlis Stähli; Werner Welti (Sekretär); Urs Winkler; die Vertreterin des EMK-Bezirkes Interlaken: Doris Megert. Von der Einwohnergemeinde delegiert: Hans-Rudolf Burkhard. Mit beratender Stimme: Markus und Lea Hafner.

Alters- und Pflegeheim Artos Leitung: Markus und Lea Hafner, Alpenstr. 45, 3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 44. Postkonto: 30-3178-4, Verein Zentrum Artos der Evangelisch-methodistischen Kir- che, Interlaken.

Hotel Artos 120 Betten. Leitung: Markus und Lea Hafner, Alpenstr. 45, 3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 44, Fax: 033 828 88 40.

517 Abendfrieden, Wohnen & Pflege, Kreuzlingen (S) Stiftungsrat: Jürg K. Schlatter (Präsident); Theo Hugentobler; Urs Laib (Vizepräsident); Alfred Schmid; Hannes Sieber.

Heimleiterin: Mirjam Brühwiler, Tobelstr. 1, 8280 Kreuzlingen, Tel 071 678 52 52. Leiter Finanzen: Nerz Joachim, Tobelstr. 1, 8280Kreuzlingen, Tel. 071 678 52 52. Postkonto: 85-2979-1, Abendfrieden, Wohnen & Pflege, Kreuzlingen.

518 Foyer Béthel, Genève (S) Bestätigung durch den Vorstand EMK Stiftungsrat: Marc Kopp (président); Marie-Louise Bichsel; Ifètayo Olaye; Line Pessina; Lydia Prost; Eric Rothschild (secrétaire). Als Vertreter des Vorstandes EMK: der Distriktsvorsteher des district francophone: Etienne Rudolph. Mit beratender Stimme: der Direktor, Frédéric Nogues; der Pfarrer von Genève.

Foyer Béthel de l‘Eglise Evangélique Méthodiste de Genève, 54, Vieux Chemin d’Onex, 1213 Onex Directeur: Frédéric Nogues, Tel. 022 879 87 00, Fax 022 879 87 20, Postkonto: 12-17449-6

520 Verein Wohngemeinschaft Mutter und Kind Degersheim Wahl durch die Vereinsversammlung Vorstand: Eva Binder (Präsidentin); Christoph Müller; Hanni Wiesendanger (Protokollführerin). Kassier: Richard Prohaska, Postfach, 8405 Winterthur, Tel. G. 052 233 49 17, Fax 052 233 49 18, [email protected]

521 Verein Haus zum Sternen, Uerikon (V) Begleitetes Wohntraining für Menschen mit psychischen Schwierigkeiten. Vorstand (Wahl durch die Generalversammlung des Vereins): Margrit Bauert; Inge Dossenbach; Margrith Kündig; Felix Schlegel (Präsident); Reinhard Tognella.

249

Haus zum Sternen, Uerikon Rohrhaldenstr. 63, 8713 Uerikon Leiter: Dieter Reichl, Tel. 044 926 12 65 Kassier: Stiftung für Ganzheitliche Betreuung, Joweid Zentrum 1, 8630 Rüti, Tel. 055 251 40 00

522 Ferien- und Familienhotel Alpina, Adelboden (G) Wahl durch Generalversammlung der Genossenschaft Verwaltungsrat: Matthias Fankhauser (Präsident); Daniel Baumann; Dr. Tobias Bel- jean (Vizepräsident); David Bühler; Daniel Etter; Gilgian Maurer; Ramona Wegmül- ler; Susanne Zumstein-Hegnauer (Sekretärin).

Ferien- und Familienhotel „Alpina“, 3715 Adelboden Tel. 033 673 75 75, [email protected]. 120 Betten. Leitung: René Müller, Tel. 033 673 75 75 , Fax: 033 673 30 60. Kassier: René Müller, Alpina, 3715 Adelboden, Tel. 033 673 75 75. Postkonto: 30-23563-0, Ferien- und Familienhotel Alpina, Adelboden.

F522 Centre de Vacances Landersen (Ass. insc.) Joël Bauer, (président); Martial Kedaj (vice-président); Sylvie Kempf; Joel Lauber; Simon Nico; Pierre Pfeiffer (secrétaire); Etienne Rudolph; Sarah Schopperle; Robert Wernher (trésorier). Directeur du Centre: Klaas-Jan van der Voort.

Kassier: Robert Wernher, 5 rue de la Souffel, FR-67450 Mundolsheim, Tel-P 0033 (0)3 88 20 14 23, Bank: CCM Grande Vallée, FR-68380 Metzeral; IBAN FR76 1027 8032 9300 0127 0274 504; Association Centre de vacances, Landersen, FR-68380 Sondernach, Tel. 0033 (0)3 89 77 60 69, Fax 0033 (0)3 89 77 74 31.

Ferienzentrum Landersen (Centre de Vacances), 4, Route du Petit Ballon, FR-68380 Sondernach. Tel. 0033 (0)3 89 77 60 69, Fax: 0033 (0)3 89 77 74 31, [email protected], 113 Betten.

523 Hotel Artos, Interlaken Siehe 516: Verein Zentrum Artos Interlaken.

524 Backpackers Villa Sonnenhof, Interlaken (Ver.) Wahl durch die Generalversammlung Vorstand: Markus Bach (Präsident); Martin Graber; Lea Hafner; Walter Hartmann; Adrian Tschirren; Joel Blunier. Mit beratender Stimme: David und Marianne Bühler (Geschäftsführer).

Kassier: David Bühler, Alpenstr. 16, 3800 Interlaken, Tel. 033 826 71 71, Postkon- to: 30-458335-1 (Betrieb), Postkonto: 30-708314-3 (Spenden), Backpackers Villa Sonnenhof.

Backpackers Villa Sonnenhof, Alpenstr. 16, 3800 Interlaken Tel 033 826 71 71, Fax 033 826 71 72, www.villa.ch, [email protected], 190 Betten. Leitung: David und Marianne Bühler.

250

525 CVB Immobilien (G) Wahl durch die Generalversammlung der Genossenschaft Verwaltung: Eva Binder; Richard Prohaska (Präsident); Hanna Wilhelm-Zinser, Daniel Burkhalter Revisionsstelle: OBT AG, Zürich

Genossenschaft CVB Immobilien Genossenschaft CVB Immobilien, Badenerstrasse 69, 8004 Zürich Verwaltung: Prohaska Treuhand, Bollstrasse 28, 8405 Winterthur Tel. 052 233 49 17, Fax 052 233 49 18, [email protected]

526 Pensionskasse (S) Durch den Vorstand EMK gewählt: Gerhard Baumgartner (2012); Peter Binder (1997); Agnes Hafner (2001); Moritz Kästli, Präsident (1993); Heinz Pulfer (1997); Marcel Rüegger (2007).

Durch die Pfarrer gewählt: Esther Baier-Clesle (2008); Felix Wilhelm (1988); Rolf Wüthrich (2015).

Durch die übrigen Versicherten gewählt: Andrea Roffler (2010); Zsolti Sebek, Vize- präsident (2011). Mit beratender Stimme: Antonio Ventre, Divor AG, Geschäftsführer

Geschäftsführer: Antonio Ventre, c/o DIVOR AG, Täfernstrasse 31, Postfach, 5405 Baden-Dättwil, Tel. 056 483 25 55, Fax 056 483 25 60, [email protected]. Pensionskasse der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz, Zürich, Zür- cher Kantonalbank IBAN CH93 0070 0111 2007 6795 1.

Sammlung Radio- und Medienarbeit der EMK Information: Barbara Streit Kommunikationsbeauftragte, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 044 299 30 86, [email protected] Administration: Connexio Geschäftsstelle, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zü- rich 1, Tel. 044 299 30 70, [email protected] Postkonto: 80-37500-1, Evangelisch-methodistische Kirche, Radio- und Medienar- beit, Zürich.

Redaktoren Kirche und Welt: Sigmar Friedrich, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1, Tel. 044 299 30 85, Fax: 044 299 30 89. [email protected]

En route: Jean-Philippe Waechter, 27 rue Croix Rouge, FR-13200 Arles, Tel. 0033 (0) 9 51 93 88 58, 0033 (0) 695 31 46 82, [email protected]

Treffpunkt: siehe 35 (Frauennetzwerk)

Altersheime und Alterssiedlungen Wohn- und Pflegeheim Eschlikon siehe 514

Haus Tabea, Horgen siehe 515

Zentrum Artos, Interlaken siehe 516

251

Abendfrieden, Wohnen & Pflege, Kreuzlingen siehe 517

Foyer Béthel, Genève siehe 518

Weyergut Bethanien, Wabern siehe 511

Alterssiedlung der Evangelisch-methodistischen Kirche, Bezirk St. Gallen-Teufen, Verwaltung: Jörg Osterwalder, Kammelenbergstr. 31, 9011 St. Gallen, 071 222 30 30 (g); 071 222 97 62 (p), [email protected]

Diakoniewerke Diakonie Bethanien, Zürich siehe 511

Diakonat Bethesda, Basel siehe 512

Verein Schwesterngemeinschaft Bethesda, Basel siehe 512

Diaconat Bethesda, Strasbourg siehe F511

Congrégation des soeurs de Bethesda siehe F512

Ferienheime, Hotels und Lagerunterkünfte Ferien- und Familienhotel „Alpina“, Adelboden siehe 522

Ferienzentrum Landersen (Centre de Vacances), FR-68380 Sondernach siehe F522

Zentrum Artos, Interlaken siehe 516

Backpackers Villa Sonnenhof, Interlaken siehe 524

Jungscharhaus Brunnersberg, Mümliswil siehe 341

Ferienheim Honegg, Süderen BE siehe 423

Ferienhaus Pardi, Lantsch/Lenz siehe 422

Jugendhaus Ramsern, Beatenberg siehe 421

Ferienhaus Rechberg, Wald AR siehe 424

Congrégation des soeurs de Bethesda, FR-67000 Strasbourg siehe F512

Bibliotheken Evangelisch-methodistische Kirche, Bibliothek, Badenerstr. 69, Postfach 1328, 8021 Zürich 1 Fachkraft: Ueli Frei, Majorangasse 6, 7000 Chur, Tel. 079 548 94 79. [email protected]; www.bibliothek.emk-schweiz.ch

Die Bibliothek hat keine festen Öffnungszeiten. Termine sind mit Ueli Frei zu ver- einbaren.

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Bibliothèque du Centre Méthodiste de Formation Théologique (CMFT), 7, place de la Riponne, 1005 Lausanne; 021 312 82 90, Responsable Ueli Frei, Majorangasse 6, 7000 Chur, Tel. 079 548 94 79. [email protected], www.bibliotheque.eem-suisse.ch (uniquement en al- lemand)

Verlagshäuser Librairie Biblique Certitude, 23 rue du Haut Point, 68400 Riedisheim– Siège Social – Pas de magasin

23 Ter rue Charles Dutreix, 10000 Troyes, Tél. 09 84 02 97 72, [email protected] 9bis rue de la République, 30000 Nîmes, Tél. 04 66 21 08 76, [email protected] 1ter route de Saint Félix, 30140 Anduze, Tél. 04 66 61 88 60, [email protected] 15 rue Lafayette, 57000 Metz, Tél. 09 50 30 30 03, [email protected] 10 rue de Verdun, 67600 Sélestat, Tél. 09 54 78 49 41, [email protected] 5 rue des Blés, 68000 Colmar, Tél. 09 53 16 53 25, [email protected] 3 rue du 9eZouaves, 68140 Munster, Tél. 09 54 76 35 54, [email protected] 22 rue Schlumberger, 68200 Mulhouse, Tél. 09 53 16 52 84, [email protected]

Evangelisationswerk der ZK-D Geschäftsstelle: Evangelisch-methodistische Kirche Evangelisationswerk Gottlieb Daimler Strasse 37, DE - 89150 Laichingen Tel. 0049 7333 50 62 www.zeltmission.evangelisationswerk.de [email protected] Volksbank Laichingen, BLZ 630 913 00 Nr. 8570 000 BIC GENODES1LAI, IBAN DE50 6309 1300 0008 5700 00

Leiter Zeltmission / emk-mobil: Hans-Martin Kienle, Tel. 0049 171 600 72 73, [email protected]

253

Adressen Töngi André Zürcher Stefan Adresses Finanzen und Administra- Valérie, geb. Allenbach tion Schwerzistrasse 9 044 299 30 63 8606 Nänikon Zentrale Dienste andre.toengi@emk- 043 366 52 43 (g) Services centraux schweiz.ch 055 240 85 55 (p) stefan.zuercher@emk- Bischof Für Überweisungen schweiz.ch Evêque Connexio Mitteleuropa-Balkan Streiff Dr. Patrick PC 87-537056-9, Vorstand Heidi, geb. Albrecht Evangelisch- Conseil Badenerstrasse 69 (Büro) methodistische Postfach 2111 Kirche, Connexio, Co-Präsidium: 8021 Zürich 1 8004 Zürich Bischof Streiff Patrick 044 299 30 60 (Tel.) (siehe unter Bischof) 044 299 30 69 (Fax) [email protected] Distriktsvorsteher/in Bünger Matthias Pianostrasse 32 (Privat) Surintendants/te Barbara, geb. Zürcher 2503 Biel/Bienne Klosestrasse 10 032 323 34 45 (g) Haslebacher Claudia 3600 Thun 032 323 34 44 (p) Michael 033 222 88 24 Moosgärtenweg 20, Dorfstrasse 9 Bischof im Ruhestand 3177 Laupen 3633 Amsoldingen (Privat) Evêque à la retraite 032 513 41 46 (g) 032 622 99 36 078 952 52 95 (mob) matthias.buenger@emk- Bolleter Heinrich [email protected] schweiz.ch Marta, geb. Zellweger Grenzweg 9 Niederer Jörg Sekretariat: 5036 Oberentfelden Sabine, geb. Möckli Badenerstrasse 69 062 723 02 71 Oberwiesenstrasse 65 Postfach 1328 heinrich.bolleter@emk- 8500 Frauenfeld 8021 Zürich 1 schweiz.ch 052 720 51 10 (g) 044 299 30 83 076 502 55 52 (mob) [email protected] 052 720 46 59 (p) Bischofsbüro joerg.niederer@emk- Bureau de l‘Evêque schweiz.ch Notfälle Situations d‘urgence Evangelisch- Rudolph Etienne methodistische Kirche Anne, née Schmidt KIK (Krisenintervention Bischofsbüro 23, rue de l’Aéroport Konkret) Badenerstrasse 69 FR-68300 St. Louis 062 205 70 06 (Helpline) Postfach 2111 +33 (0)950 44 47 40 [email protected] 8021 Zürich 1 (Tel.) +33 (0)678 15 82 45 Schweizer Urs (mob) Assistent des Bischofs etienne.rudolph@umc- 044 299 30 60 (Tel.) europe.org 044 299 30 69 (Fax) urs.schweizer@emk- schweiz.ch

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Zentralverwaltung Distriktslaienführer/in Öffentlichkeitsarbeit / Administration centrale Responsables laïques Fundraising: de District Buchbinder Kristin Evangelisch- kristin.buchbinder@emk- methodistische Kirche Bitterli-Winkler Sonja schweiz.ch Zentralverwaltung Langhagstrasse 17 Badenerstrasse 69 4600 Olten Koordinatorin für kirchli- Postfach 1328 062 296 55 04 che Zusammenarbeit: 8021 Zürich 1 dlf.nordwestschweiz@emk- Bütikofer Corinna 044 299 30 80 schweiz.ch corinna.buetikofer@emk- zentralverwaltung@emk- schweiz.ch schweiz.ch Both Manuel PC 80-12791-5 (Zentralver- Bachtelstrasse 52 Beauftragter für Kommu- waltung) 8400 Winterthur nikation 052 222 38 85 Hanimann Thomas Geschäftsführer: dlf.nordostschweiz@emk- thomas.hanimann@emk- Directeur schweiz.ch schweiz.ch Burkhalter Daniel 044 299 30 83 Hiltbrand Käthi daniel.burkhalter@emk- Wellenberg Kommunikation schweiz.ch 3764 Weissenburg Communication 033 783 16 28 Bättig Daniel [email protected] Kommunikationsbeauf- Buchhaltung ZV/Protokolle tragte 044 299 30 82 Jährliche Konferenz Chargée de communi- [email protected] Conférence annuelle cation Konferenzsekretärin: Secrétaire Evangelisch-methodistische Roffler Andrea Ramseier Hanni Kirche Buchhaltungen / Support Gsteigstrasse 6 Streit-Stettler Barbara Bezirke 3780 Gstaad Badenerstrasse 69 044 299 30 84 033 744 01 58 (p) Postfach 1328 [email protected] [email protected] 8021 Zürich 1 044 299 30 86 Connexio 079 783 54 78 Zahlstelle: barbara.streit@emk- Service financier Geschäftsstelle schweiz.ch Badenerstrasse 69 Connexio Postfach 1328 Badenerstrasse 69 Redaktor "Kirche und 8021 Zürich 1 Postfach 1328 Welt" 044 299 30 81 8021 Zürich 1 Rédacteur emk.zahlstelle@emk- 044 299 30 70 (Tel.) schweiz.ch 044 299 30 79 (Fax) Friedrich Sigmar PC 80-32500-6 (Zahlstelle) [email protected] Badenerstrasse 69 PC 87-537056-9 (Con- Postfach 1328 nexio) 8021 Zürich 1 Konferenzlaienführer 044 299 30 85 Responsable laïque de Geschäftsleitung: [email protected] la Conférence annuelle Stämpfli Andreas Haldenstrasse 15a (Privat) andreas.staempfli@emk- 8362 Balterswil vakant schweiz.ch [email protected] Sekretariat: Bibliothek Zürich Gutknecht Nicole Badenerstrasse 69 nicole.gutknecht@emk- Postfach 1328 schweiz.ch 8021 Zürich 1

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Frei Ueli Bereich Leben 55 plus Jungschar: Majorangasse 6 Schnegg-Geiser Heidi Graber Martin (Fachper- 7000 Chur Badenerstrasse 69 son) 079 548 94 79 Postfach 1328 [email protected] [email protected] 8021 Zürich 1 062 205 70 07 044 586 50 06 heidi.schnegg@emk- Schwarz Martin (Administ- Bibliothek Lausanne schweiz.ch ration) Bibliothèque du Centre [email protected] Méthodiste de Formation 062 205 70 07 Théologique Fachstelle Takano 7, place de la Riponne Meier Annina 1005 Lausanne Badenerstrasse 69 [email protected] 021 312 82 90 Postfach 1328 062 205 70 07 Responsable: 8021 Zürich 1 Frei Ueli 062 205 70 00 (Tel.) Majorangasse 6 062 205 70 09 (Fax) Pensionskasse EMK 7000 Chur [email protected] 079 548 94 79 PC 87-752037-5 c/o DIVOR AG [email protected] (Stufenarbeit und allge- Ventre Antonio mein) Täfernstrasse 31 PC 80-38414-7 Postfach Fachstelle Bil- (Jungschar) 5405 Baden-Dättwil dung+Beratung 056 483 25 55 (Tel.) Gesamtleitung: 056 483 25 60 (Fax) Badenerstrasse 69 Bachmann Beat [email protected] Postfach 1328 062 205 70 00 Zürcher Kantonalbank 8021 Zürich 1 beat.bachmann@emk- IBAN CH93 0070 0111 044 299 30 87 (Tel.) schweiz.ch 2007 6795 1 044 299 30 89 (Fax) bildungundbera- Nägelin Reto [email protected] 062 205 70 00 Buchhandlung www.emk- reto.naegelin@emk- bildungundberatung.ch schweiz.ch Theol. Buchhandlung Jost AG Fachstellenleiter und Be- Kunkler Micha Hombergstrasse 25A, auftragter Bil- 062 205 70 04 3612 Steffisburg dung+Beratung micha.kunkler@emk- 031 334 03 03 (Tel.) Benz Andreas schweiz.ch 031 334 03 06 (Fax) 044 299 30 87 [email protected] 079 822 80 00 Morf Barbara andreas.benz@emk- 062 205 70 05 schweiz.ch barbara.morf@emk- Theologische Hoch- schweiz.ch schule Reutlingen Sekretariat: der Evangelisch- Schellenberg Regina Kirschbaum Brigitte methodistischen Kirche 044 299 30 87 (Layout) Friedrich-Ebert-Straße 31 bildungundbera- Brigit- D-72762 Reutlingen [email protected] te.kirschbaum@takano- 0049 (0) 7121 9259 0 online.ch sekretariat@th- Beauftragter Bil- 062 205 70 02 reutlingen.de dung+Beratung Fritschi Emanuel 052 317 01 12 emanuel.fritschi@emk- schweiz.ch

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France: 15 rue Lafayette Pastorale Dienste 57000 Metz Ministère pastoral Comité Directeur 09 50 30 30 03 [email protected] A◦ Président: Berger Marc 10 rue de Verdun Aït Abdelmalek Abde- 4, rue de Neuf-Brisach 67600 Sélestat nour FR-68180 Horbourg-Wihr 09 54 78 49 41 Maison Méthodiste 0033 389 41 50 60 [email protected] Route de l'Hôpital [email protected] DZ-15500 Larbaa Nath 5 rue des Blés Irathen Trésorière UEEMF: 68000 Colmar 00213 26 26 14 50 Kern Corine 09 53 16 53 25 [email protected] 3 rue Saint Georges [email protected] FR-68360 Soultz Aït Ouarab Saïd [email protected] 3 rue du 9eZouaves Almu 2 0033 389 74 15 82 68140 Munster Case Postale 56 Banque CIC: IBAN FR76 09 54 76 35 54 DZ-15285 Ouacif-Centre 3008 7330 1000 0113 [email protected] 00213 26 33 02 06 9560 148, BIC CMCIFRPP [email protected] 22 rue Schlumberger Aumônier-animateur jeu- 68200 Mulhouse B◦ nesse: 09 53 16 52 84 Mathys Bertrand [email protected] Bach Markus 5, rue du Canal Marian, geb. Hochuli FR-68500 Guebwiller Bahnstrasse 31 0033 389 50 69 61 (p) 8610 Uster 0033 786 10 62 04 044 940 12 43 (mob) markus.bach@emk- ber- schweiz.ch [email protected] Baier-Clesle Esther Urs Grundstrasse 12 Librairie Biblique 8134 Adliswil Certitude 044 710 62 51 23 rue du Haut Point esther.baier@emk- 68400 Riedisheim schweiz.ch – Siège Social – Pas de magasin Barra Bustamante Lorna Ernst 23 Ter rue Charles Dutreix Zollweidenstrasse 23 10000 Troyes 4142 Münchenstein 09 84 02 97 72 061 413 73 42 [email protected] lorna.barra@emk- schweiz.ch 9bis rue de la République 30000 Nîmes Baumann Urs 09 51 16 89 42 Christa, geb. Gyger [email protected] Niederfeldstrasse 26 8932 Mettmenstetten 1ter route de Saint Félix 044 761 61 18 (g) 30140 Anduze 044 776 80 40 (p) 09 50 45 64 39 urs.baumann@emk- [email protected] schweiz.ch

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Becher Nicole Büchmeier Sven Da Silva Antoine Stephan Koch Regula, geb. Waitzmann Isabelle, née Sin Riza Bahnhofstrasse 19 General Guisan-Strasse 7 rue Kageneck 8560 Märstetten 121 FR-67000 Strasbourg 071 657 28 75 4054 Basel 0033 388 10 93 08 nicole.becher@emk- 061 302 46 53 0033 679 15 05 20 schweiz.ch sven.buechmeier@emk- (mob) schweiz.ch antoine.dasilva@umc- Bieri Margrit europe.org Alpenstrasse 45 Bünger Matthias 3800 Interlaken Barbara, geb. Zürcher de Oliveira Emerson 033 828 88 42 (g) Klosestrasse 10 Stauffacherstrasse 54 033 821 68 54 (p) 3600 Thun 8004 Zürich margrit.bieri@emk- 033 222 88 24 079 308 39 03 schweiz.ch matthias.buenger@emk- emerson.deoliveira@emk- schweiz.ch schweiz.ch Bittner Jean-Marc Dorfstrasse 9 (Privat) Schellerstrasse 5 (Privat) Pascale, née Harnould 3633 Amsoldingen 8804 Au ZH 1 rue du Tour de ville/Villa 3 032 622 99 36 FR-26200 Montélimar Déjardin Joël 0033 475 01 24 61 (g) C◦ Florence, née Regord 0033 952 95 61 79 (p) 2 rue Charles Abel 0033 782 52 00 16 Caley Peter FR-57000 Metz (mob) Helen, geb. Schärer 0033 387 63 13 56 jean-marc.bittner@umc- Hungerbühlstrasse 2 joel.dejardin@umc- europe.org 8424 Embrach europe.org 044 865 81 67 Boudjadja Abraham peter.caley@emk- E◦ Rue Benmeliek 35 schweiz.ch DZ-25000 Constantine Im Ehrmerk 3 (Privat) Ehoussou Catherine 00213 31 91 26 77 8360 Wallenwil 18 rue Justin abrahamboudjad- 071 971 18 88 FR-92230 Gennevilliers [email protected] 0033 673 70 66 31 Chahinian Grégoire catherine.ehoussou@umc- Briotti Marco Christine, née Schifferle europe.org Yvonne 3 rue de l‘Est Alte Strasse 8 FR-68320 Jebsheim Eschbach Daniel 5037 Muhen 0033 389 41 20 89 (g) Pia, geb. Steudler 062 723 24 48 0033 950 94 56 09 (p) Nordstrasse 1 marco.briotti@emk- gregoire.chahinian@umc- 8180 Bülach schweiz.ch europe.org 044 860 71 03 (g) Mühlebuck 2c (Privat) 044 860 64 84 (p) 5420 Ehrendingen D◦ daniel.eschbach@emk- 056 221 11 87 schweiz.ch Da Rugna Markus Brunner Andrea Regula, geb. Gysel Eschler Hans Thomas Rütistrasse 13 Sonja, geb. Grütter Holbergstrasse 9 8590 Romanshorn Solothurnstrasse 3 8302 Kloten 071 460 28 24 (g) 3294 Büren a. A. 044 814 37 20 (g) 071 460 28 20 (p) 032 351 35 92 043 244 52 44 (p) markus.darugna@emk- hans.eschler@emk- andrea.brunner@emk- schweiz.ch schweiz.ch schweiz.ch

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Eschler Werner Funtsch Willy Hostettler Andy Elisabeth, geb. Maurer Rosmarie, née Hari Brigitte Sonnenblickstrasse 11 54, Vieux chemin d'Onex Rössliweg 1, Postfach 3145 Niederscherli 1213 Onex 4852 Rothrist 031 849 00 57 022 792 68 58 (g) 062 794 12 30 werner.eschler@emk- 022 792 56 43 (p) andy.hostettler@emk- schweiz.ch willy.funtsch@eem- schweiz.ch suisse.ch Titlisweg 10 (Privat) Etter Daniel 4852 Rothrist Esther, geb. Ritschard G◦ 062 776 57 77 Talstrasse 24 4900 Langenthal Gassler Stephan Hug Ernst 062 530 02 08 Romy Ruth, geb. Ruf daniel.etter@emk- Rainweg 8 Oberdorfgasse 9, Postfach schweiz.ch 4415 Lausen 3714 Frutigen Elzweg 12 (Privat) 061 921 59 74 (g) 033 671 16 29 4900 Langenthal 062 891 36 41 (p) ernst.hug@emk- 062 751 59 66 stephan.gassler@emk- schweiz.ch schweiz.ch F◦ Humm Samuel Gumbal Peter Nicole, geb. Zbären Fankhauser Matthias Wassergasse 19 Lenkstrasse 12 Esther, geb. Gfeller 9000 St.Gallen 3775 Lenk Flüehli 10 071 222 42 12 033 733 15 13 (g) 3150 Schwarzenburg peter.gumbal@emk- 033 733 05 02 (p) 079 463 89 65 schweiz.ch samuel.humm@emk- matthias.fankhauser@emk schweiz.ch -schweiz.ch H◦ Haldenstrasse 35 (Privat) J◦ 3014 Bern Hagen Christian 031 331 71 62 Michaela Jaberg Daniel Poststrasse 17 Andrea, geb. Bolzern Fietkau Klaus 9100 Herisau St. Margrethenstrasse 1 Karin, geb. Reinhardt 071 351 19 17 7000 Chur Galactinastrasse 1 christian.hagen@emk- 081 252 33 76 3123 Belp schweiz.ch daniel.jaberg@emk- 031 530 12 66 schweiz.ch klaus.fietkau@emk- Haldimann Rosmarie Burgstrasse 30 (Privat) schweiz.ch Werner 7012 Felsberg Maurmöslistr. 7 081 868 84 13 Forster Christina 3075 Rüfenacht Riehenring 129 079 751 32 63 Jende Annegret 4058 Basel rosmarie.haldimann@emk Kapellstrasse 6 061 692 42 61 (g) -schweiz.ch 8360 Eschlikon 061 692 43 07 (p) La Gibolette (Privat) 071 970 04 60 (g) christina.forster@emk- 2333 La Ferrière annegret.jende@emk- schweiz.ch 032 961 11 23 schweiz.ch

Frutiger Serge Johanus Stephan Claudia, geb. Bächler Zeltweg 20 Rosengasse 9 8032 Zürich 3250 Lyss 044 251 54 06 032 384 11 94 (g) stephan.johanus@emk- 032 384 28 23 (p) schweiz.ch serge.frutiger@emk- Zeltweg 18 (Privat) schweiz.ch 8032 Zürich

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K◦ Lee Jeongsoo Minder Hanspeter Eun Young, geb. Yoon Sylvia, geb. Baumgartner Kleiner Markus Lilienthalstrasse 11 Effingerweg 2 Barbara, geb. Mohni 9015 St. Gallen 5000 Aarau Hauptstrasse 27 071 245 09 20 062 823 27 26 (g) 8632 Tann jeongsoo.lee@emk- 062 823 27 78 (p) 055 240 27 51 schweiz.ch hanspeter.minder@emk- markus.kleiner@emk- schweiz.ch schweiz.ch Loché David Valérie, née Beyl Minder Sylvia Koch Stephan 3, rue Paul Verlaine Hanspeter Nicole Becher FR-30100 Alès Effingerweg 2 Industriestrasse 1 0033 466 86 20 72 5000 Aarau 9475 Sevelen david.loche@umc- 062 823 27 26 (g) 081 740 11 46 europe.org 062 823 27 78 (p) stephan.koch@emk- sylvia.minder@emk- schweiz.ch M◦ schweiz.ch Bahnhofstrasse 19 (Privat) 8560 Märstetten Matter Thomas Moll Christine 071 657 28 75 Christa, geb. Bolli Stefan Stationsweg 6 Jurastrasse 27 Kohli Philipp 5502 Hunzenschwil 4600 Olten Daniela, geb. Zbären 062 892 23 73 062 205 70 99 Bettswilerstrasse 53 thomas.matter@emk- christine.moll@emk- 8344 Bäretswil schweiz.ch schweiz.ch 044 932 40 31 (g) Gislifluhweg 24 (Privat) Seminarstrasse 21 (Privat) 044 972 21 67 (p) 5102 Rupperswil 5400 Baden philipp.kohli@emk- 062 892 23 74 062 752 14 17 schweiz.ch Maurin Pascal Moll Stefan L◦ Nicole, née Navarro Christine, geb. Hofer 252, Avenue du 34ème Seminarstrasse 21 Läng Hanna Régiment d'Infanterie 5400 Baden Hans FR-40000 Mont-de-Marsan 056 221 66 67 (g) Seestrasse 184 0033 558 06 01 07 062 752 14 17 (p) 8810 Horgen 0033 625 13 40 40 stefan.moll@emk- 043 810 43 38 (mob) schweiz.ch hanna.laeng@emk- pascal.maurin@umc- schweiz.ch europe.org Morata Daniel Utostrasse 18 (Privat) Elisabeth, née Gerber 5430 Wettingen Meyer Samuel 73, rue Jean-Jaurès 056 426 63 89 Damaris, geb. Fritschi FR-32500 Fleurance Im Schuder 2 0033 562 06 05 37 Lee Byeong Koan 8416 Flaach 0033 699 56 79 18 Rachel, née Parmentier 052 318 15 26 (g) (mob) 47, rue des Vergers 052 301 34 31 (p) daniel.morata@umc- FR-68100 Mulhouse samuel.meyer@emk- europe.org 0033 389 42 29 00 schweiz.ch byeongkoan.lee@umc- Moser Brigitte europe.org Hauptstrasse 16 8507 Hörhausen 052 763 21 50 brigitte.moser@emk- schweiz.ch

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N◦ P◦ Rickenbacher Theo Susanne, geb. Luginbühl Nussbaumer Marc Paka Theo Bernstrasse 68 Annarös, geb. Lempen Katia, née Borel 3018 Bern Stationsweg 6 36 Rue de la Fourchaux 031 992 15 19 5502 Hunzenschwil 2610 St-Imier theo.rickenbacher@emk- 062 892 23 71 032 941 49 67 schweiz.ch marc.nussbaumer@emk- [email protected] Schwandenhubelstrasse 19b schweiz.ch 3098 Schliern (Privat) Stationsweg 10 (Privat) Pfister Stefan 031 961 51 50 5502 Hunzenschwil Elisabeth, geb. Bienz 062 897 00 64 Bahnhofstrasse 9 Raumreservationen: 7270 Davos-Platz [email protected] Nzambe Freddy 081 413 50 60 39 - 41, av. Taha Hussein stefan.pfister@emk- Rickenbacher Urs TN-1089 Tunis – schweiz.ch Eva, geb. Ernst Montfleury Bielstrasse 26 00216 71 39 72 39 Puglia Alain 4500 Solothurn maisonsmethodis- Brigitte, née Pineiro 032 622 27 06 [email protected] 320 rue de Vergèze urs.rickenbacher@emk- FR-30920 Codognan schweiz.ch O◦ 0033 466 73 76 15 Birkenweg 11 (Privat) 0033 752 04 32 74 4500 Solothurn Odendaal Marietjie (mob) 032 544 11 89 Matthias Gockel alain.puglia@umc- Turnhallenstrasse 11 europe.org S◦ 4460 Gelterkinden 061 981 14 52 (g) R◦ Schär Barbara 061 981 45 39 (p) Eichenstrasse 1 marietjie.odendaal@emk- Ramseier Urs 4054 Basel schweiz.ch Hanni, geb. Steudler 061 301 88 82 Gsteigstrasse 6 barbara.schaer@emk- Offermann Dorotheé 3780 Gstaad schweiz.ch Mario 033 744 15 65 (g) Zwischenbächen 6 033 744 01 58 (p) Schiess Markus 8048 Zürich urs.ramseier@emk- Regula, geb. Aeppli 044 432 17 45 schweiz.ch Appenzellerstrasse 25 dorothee.offermann@emk 9424 Rheineck -schweiz.ch Rehmat Wilson 071 888 11 47 Kathrin, geb. Suter markus.schiess@emk- Otge Jean Ruben Ring 4 schweiz.ch Christine, née Meylan 2502 Biel 1874, av. du Maréchal 032 322 30 93 Schluep-Meier Christoph Leclerc 077 442 15 86 Claudia, geb. Meier FR-47000 Agen wilson.rehmat@emk- Stauffacherstrasse 54 0033 553 96 84 32 schweiz.ch 8004 Zürich jeanruben.otge@umc- 044 241 70 96 europe.org [email protected] Dennlerstrasse 25d (Pri- Ottersberg André vat) Heidi, geb. Oppliger 8047 Zürich Waldeggstrasse 5 044 242 73 35 3800 Interlaken 033 822 36 71 andre.ottersberg@emk- schweiz.ch

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Schnegg-Geiser Heidi Stalcup Erika Trüssel Judith Stefan Pierre-Henri Lenoir Roger Am Fasnachtsbuck 7 Place de la Riponne 7 Dahlienstrasse 7 8180 Bülach 1005 Lausanne 4563 Gerlafingen 044 586 50 06 (g) 021 312 82 90 032 675 64 64 044 861 13 27 (p) [email protected] judith.truessel@emk- heidi.schnegg@emk- schweiz.ch schweiz.ch Steiger Peter Ruth, geb. Sommer V◦ Schnell Bernfried Parkstrasse 24 Doris, geb. Heide 8200 Schaffhausen Vasconcelos Moisés Blumenstrasse 5 052 625 44 78 Ursina, geb. Hauzenberger AT-6900 Bregenz peter.steiger@emk- Industriestrasse 20 0043 557 44 39 07 schweiz.ch 4562 Biberist bernfried.schnell@emk- 032 622 98 78 (g) schweiz.ch Steiner Andreas 032 622 99 24 (p) Christine, geb. Heimlicher moises.vasconcelos@emk- Schöni Markus Faulenbachweg 87A schweiz.ch Sandra Marie-Christine, 3700 Spiez geb. van Assendelft 033 654 45 20 von Känel Peter Bergstrasse 31 andreas.steiner@emk- Ruth, geb. Wäfler 4813 Uerkheim schweiz.ch Bahnhofstrasse 12 062 721 11 16 3400 Burgdorf markus.schoeni@emk- Stettler Ueli 034 422 25 68 (g) schweiz.ch Hofmattstrasse 41 A 031 722 03 21 (p) 4950 Huttwil peter.vonkaenel@emk- Schöpperlé Sébastien 078 720 58 20 schweiz.ch Sarah, née Gillet ueli.stettler@emk- 42 rue Clémenceau schweiz.ch W◦ FR-67240 Bischwiller Stadtfeldstrasse 18 (Pri- 0033 388 53 92 07 vat) Wäfler Johann 0033 662 91 27 45 3800 Unterseen Mirjam, geb. Vogt (mob) 079 765 82 90 Ennetbühlerstrasse 8 sebastien.schopperle@um 8750 Glarus c-europe.org Streit Martin 055 640 18 72 (g) Theresa, geb. Ramseier 033 676 04 36 (p) Schuler Dominik Bernstrasse 68 johann.waefler@emk- Regensbergstrasse 148 3018 Bern schweiz.ch 8050 Zürich 031 382 02 44 (g) 044 310 23 90 martin.streit@emk- Weller Stefan dominik.schuler@emk- schweiz.ch Bettina schweiz.ch Rosenbergstrasse 4 Raumreservationen: 8820 Wädenswil Stähli Ruedi [email protected] 044 780 30 95 (g) Gaby, geb. Rösti 044 680 30 82 (p) Kapellenweg 8 T◦ stefan.weller@emk- 5210 Windisch schweiz.ch 056 441 20 74 Teissonnière Julien ruedi.staehli@emk- Julie, née Maurin Wichers Gunnar schweiz.ch 1bis, route de St Félix Christa, geb. Hirt Breite 8 (Privat) FR-30140 Anduze Weiherstrasse 7 5210 Windisch 0033 466 61 71 60 4800 Zofingen 031 536 42 98 0033 630 86 74 64 062 751 14 33 (g) (Mob) 031 331 21 89 (p) julien.teissonniere@umc- gunnar.wichers@emk- europe.org schweiz.ch

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Wilhelm Felix Z◦ Gemeindemitarbei- Vreni, geb. Bantel ter/innen Meinisbergweg 11 Zimmermann Andreas Jugendmitarbei- 2504 Biel Elisabeth, geb. Reusser ter/innen 032 323 93 62 Lerchenfeldstrasse 23 A Jugendpfarrer/innen felix.wilhelm@emk- 3603 Thun i.A. schweiz.ch 033 221 05 14 (g) Praktikant/innen 033 221 57 60 (p) Assistants de paroisse, Wilhelm Hanna andreas.zimmermann@em de jeunesse, pasteurs Walter k-schweiz.ch de jeunes, stagiaires Kirchstrasse 8 4127 Birsfelden Zolliker Stefan B◦ 061 315 21 30 (g) Monika, geb. Zurbuchen 061 373 09 44 (p) Trollstrasse 10 Bachmann Katrin hanna.wilhelm@emk- 8400 Winterhur Bergfeldweg 3 A schweiz.ch 052 212 17 39 (g) 5600 Lenzburg 043 540 86 12 (p) 062 891 23 71 Wilhelm Walter stefan.zolliker@emk- 077 413 93 53 Hanna, geb. Zinser schweiz.ch [email protected] Kirchstrasse 8 4127 Birsfelden Zürcher Simon Brechbühl-Külling Ursula 061 311 35 86 (g) Barbara, geb. Welti Bernstrasse 68 061 373 09 44 (p) Rinderwaldstrasse 8 3018 Bern walter.wilhelm@emk- 3725 Achseten 031 932 20 80 schweiz.ch 033 673 17 14 [email protected] simon.zuercher@emk- Kirschgartenstrasse 77 Wüthrich Rolf schweiz.ch (Privat) Liebegasse 7 3705 Faulensee 8708 Männedorf 033 650 90 29 044 926 14 51 rolf.wuethrich@emk- Brunner Melanie schweiz.ch Ackerstrasse 16 4800 Zofingen Wyder Rolf 079 739 08 51 (g) Ruth, geb. Scheuzger 062 797 38 93 (p) Kindergartenweg 13 melanie.brunner@emk- 9244 Niederuzwil schweiz.ch 071 951 51 47 (g) rolf.wyder@emk- D◦ schweiz.ch Da Silva Elias André Luiz Kasernenstrasse 37 8180 Bülach 076 571 99 05 andre.dasilva@emk- schweiz.ch

E◦

Eggen Rahel Aegertenstrasse 28 3775 Lenk 078 852 23 33 [email protected]

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Eschbach Renate Aumônier-animateur jeu- Sroeu David Holematt 4 nesse: 12 r Paul Henri Spaak 3294 Büren a. A. Mathys Bertrand FR-67500 Haguenau 032 351 27 17 (p) 5, rue du Canal 0033 369 02 11 14 [email protected] FR-68500 Guebwiller [email protected] 0033 389 50 69 61 (p) F◦ 0033 786 10 62 04 Stauffer Adrian (mob) Adlerstrasse 18 Frischknecht Brigitte [email protected] 3604 Thun Höragenstrasse 41 079 543 71 64 (g) Oberholz P◦ [email protected] 8180 Bülach 044 860 15 88 (p) Pompeo-Niggli Karin Steiner Anja [email protected] Morgentalstr. 23 Grundstrasse 14 8355 Aadorf 8134 Adliswil H◦ 052 365 13 62 (p) 062 926 02 85 (p) [email protected] [email protected] Hofmann Christine Zelthof 20 R◦ V◦ 8032 Zürich Verga Nadia 044 251 54 07 Reich Samuel Stauffacherstr. 54 [email protected] Oberer Quai 66 8004 Zürich Birnenweg 8 (Privat) 2503 Biel 044 240 05 39 8404 Winterthur 034 431 14 46 (p) [email protected] 052 242 92 29 [email protected]

W◦ L◦ Rieder Lukas

Fermel 4 Wydler Andreas Laszli Beáta 3773 Matten Oberer Birchbüel 4 Widen 7 079 738 15 01 3615 Heimenschwand 9475 Sevelen [email protected] 033 437 23 01 081 740 11 46 (g) andreas.wydler@emk- beata.laszli@emk- S◦ schweiz.ch schweiz.ch Schindler Andy Wyser Lukas, Liechti Christa Wiesentalstrasse 16 Ritterhausstrasse 12 A Grunholzweg 4 8355 Aadorf 8608 Bubikon 4914 Roggwil 052 365 23 91 (g) 076 528 98 77 (g) 062 929 06 53 andy.schindler@emk- 055 244 40 85 (p) 077 450 46 87 schweiz.ch [email protected] christa.liechti@emk- schweiz.ch Schnetzler Lukas Z◦ Korbackerweg 48 M◦ 5502 Hunzenschwil Zangger Cedric 079 382 77 89 Finsternau 2 Mangandu Dosithé lukas.schnetzler@emk- 8496 Steg im Tösstal Faubourg du Lac 66 schweiz.ch 079 817 43 58 2502 Bienne cedric.zangger@emk- 078 834 67 23 Shammas Anna schweiz.ch dosithe.mangandu@eem- Ziadeh Rami suisse.ch Rosenbergstrasse 53 Ziadeh Rami 5024 Küttigen Shammas Anna 062 723 44 91 Rosenbergstrasse 53 [email protected] 5024 Küttigen anna.ziadeh@emk- 062 723 44 91 schweiz.ch [email protected]

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Im Ruhestand Blanc René Budry Robert A la retraite 25, rue de la Poste Dora, geb. Schlatter FR-30540 Milhaud Wihaldenstrasse 3 A◦ 0033 466 74 38 22 8340 Hinwil 043 843 71 33 Abächerli Ruth Bommeli Paul robert.budry@emk- Schwerzistrasse 30 Route de la Gare 40 schweiz.ch 8708 Männedorf 2012 Auvernier 043 810 51 36 032 841 51 38 Burkhard Werner [email protected] Inge, geb. Batzlen Altorfer Elsi Frutigenstrasse 40 Gottfried-Kellerstrasse. 63b Bopp Erich Hohmadpark/Whg 26 8400 Winterthur Martha, geb. Pulfer 3600 Thun 052 233 53 07 Rheingoldstrasse 30 033 335 30 86 elsi.altorfer@emk- 8212 Neuhausen schweiz.ch 052 620 31 10 D◦ erich.bopp@emk- Arn Rahel schweiz.ch Donnat Jean-Marc Walter Huguette Säntisstrasse 12 Brunner Ernst Le Moinas 9230 Flawil Erika, geb. Läser FR-30960 Les Mages 071 951 47 66 Rebbergstrasse 11 0033 466 30 94 90 rahel.arn@emk- 4800 Zofingen [email protected] schweiz.ch 062 752 22 71 ernst.brunner@emk- C◦ B◦ schweiz.ch Correvon Roger Bauer Henri Brunner Jakob Evelyne Herta, née Maury Elisabeth, geb. Spätig Route du Pré 8 36 rue de Colmar Heimstrasse 9 1660 Les Moulins FR-67300 Schiltigheim 8400 Winterthur 021 964 34 41 0033 388 18 83 17 052 202 95 40 [email protected] 0033 680 12 06 40 jakob.brunner@emk- (mob) schweiz.ch D◦

Bebion Heidi Brupbacher Lisbeth Donnat Jean-Marc Schwerzistrasse 35 Stadelfeldstrasse 31 Huguette 8708 Männedorf 3114 Wichtrach Le Moinas 055 246 34 54 031 781 45 70 FR-30960 Les Mages heidi.bebion@emk- lisbeth.brupbacher@emk- 0033 466 30 94 90 schweiz.ch schweiz.ch [email protected]

Berger-Dällenbach Heidi Buchmüller Josua E◦ Kurt Elisabeth, geb. Scheuer- Sichelweg 9 meyer Escharavil Josué 4900 Langenthal Rennweg 100 Mimosette, née Martin 062 923 19 92 4052 Basel 10, rue Chalès heidi.berger@emk- 061 312 07 27 FR-07220 Viviers-sur- schweiz.ch josua.buchmueller@emk- Rhône schweiz.ch 0033 475 52 71 53 Bertololy Pierre Claude, née Piguet 31, rue Nationale FR-67800 Bischheim 0033 388 35 39 58 [email protected]

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Eschbach Jürg G◦ H◦ Helene, geb. Kipfer Thunstrasse 102 Gaberthüel Walter Haug Paul 3400 Burgdorf Margrit, geb. Scheuer- Baumhaldenstrasse 51 034 420 75 89 meyer 8055 Zürich juerg.eschbach@emk- Furkastrasse 4 044 461 16 40 schweiz.ch 3904 Naters [email protected] 027 530 04 17 Eschbach Urs walter.gaberthueel@emk- Hauzenberger Dr. Hans Elsbeth, geb. Stamm schweiz.ch Elisabeth, geb. Warnier Schwieriweg 5 Industriestrasse 20 4410 Liestal Geiser Pierre 4562 Biberist 061 301 14 08 Gladys, née Samouélian 061 951 22 05 urs.eschbach@emk- 5, avenue de la Brévinière hans.hauzenberger@emk- schweiz.ch FR-44250 Saint-Brévin- schweiz.ch lʼOcéan F◦ 0033 682 92 46 01 Hopfengärtner Erwin pierre.geiser@umc- Kapellstrasse 10 Fankhauser Willi europe.org 8360 Eschlikon Ursula, geb. Oppliger 071 951 94 64 Dorfgasse 38 Geiser Walter 4900 Langenthal Bockhornstrasse 19 Huber Max 033 243 53 38 8047 Zürich Rita, geb. Engeli 044 491 05 35 Unterrütistrasse 15 Frey Christa walter.geiser@emk- 8135 Langnau am Albis Schwesterngemeinschaft schweiz.ch 044 713 38 01 Bethesda max.huber@emk- Gellertstrasse 140 Geu Martin schweiz.ch 4052 Basel Margrit, geb. Schnetzler 061 315 26 21 Goldackerweg 9 J◦ christa.frey@emk- 8224 Löhningen schweiz.ch 052 682 18 08 Johnson Dr. Hugh martin.geu@emk- Shirliann, née Fritz Friedli Werner schweiz.ch 215 chemin des Roberts Vreni, geb. Siegfried FR-26160 Le Poët Laval Unterdorfstrasse 19 Gisler Ernst 0033 475 46 39 06 5212 Hausen bei Brugg Hanni, geb. Erb [email protected] 056 441 54 84 Schlosshofstrasse 32 werner.friedli@emk- 8400 Winterthur K◦ schweiz.ch 052 232 62 43 ernst.gisler@emk- Keo Daniel Frischknecht Robert schweiz.ch 76, rue René Laënnec Rose, geb. Fatton FR-67200 Strasbourg Holtenstrasse 2 Gorin Marc 0033 872 44 40 45 5722 Gränichen Esther, née … [email protected] 062 842 48 68 220 Chemin Arbousset FR-30140 Anduze Krebs Bernhard 0033 466 86 30 19 Ursula, geb. Stucki [email protected] Leimistrasse 616 3077 Enggistein 031 839 16 60 bernhard.krebs@emk- schweiz.ch

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Kunz-Bürki Esther Müller Alfred P◦ Peter Birkenweg 5 Breitenaustrasse 156 Zimmer 220 Pieren Paul 8200 Schaffhausen 5040 Schöftland Elsbeth, geb. Allenbach 052 625 37 24 062 726 29 75 alte Adelbodenstrasse 43 esther.kunz-buerki@emk- 3725 Achseten schweiz.ch Müller Markus 033 673 02 84 Eliane, geb. Kümmerli L◦ Landstrasse 6B R◦ 3715 Adelboden Lanz Hans 033 673 22 51 Roman Daniel Regine, geb. Sutter markus.mueller@emk- Marguerite, née Ettlinger Dörflistrasse 40 schweiz.ch 16 rue de la Laiterie 8050 Zürich FR-67670 Waltenheim- 044 253 17 67 Müller Walter sur-Zorn hans.lanz@emk- Lisbeth, geb. Wolf 0033 388 59 15 50 schweiz.ch Fabrikstrasse 7b dan.roman@umc- 3360 Herzogenbuchsee europe.org Lehmann Bernard 062 961 17 30 Elisabeth, geb. Hoff Roser Annemarie 9 rue Raymond N◦ Paul Zimmermann Niederholzstrasse 62 FR-68200 Mulhouse Nussbaumer Daniel 4125 Riehen 0033 685 05 26 44 Jane-Marie, née Tschanz 061 601 63 86 bernard.lehmann@umc- Route des Monnaires 36 annemarie.roser@emk- europe.org 1660 Château d'Oex schweiz.ch 026 924 43 24 (p) Lüthy Toni 078 870 51 00 (mob) Roser Lienhard Doris, geb. Sandri daniel.nussbaumer@umc- Elisabeth, geb. Brunner Hungerbühlerstrasse 6 europe.org Heideggweg 5 9014 St. Gallen 5000 Aarau 071 278 51 14 O◦ 062 822 96 77 lienhard.roser@emk- M◦ Osswald Daniel schweiz.ch Anne-Lise, née Rempp Meyer Wilfried 66, rue de la Semm Roth Martin Helen, geb. Schärer FR-68000 Colmar Edeltraud, geb. Reichen- Rebwiesenstrasse 12 0033 981 86 70 42 bach 8406 Winterthur [email protected] Sonnenhaldenstrasse 67 052 212 51 49 4600 Olten wilfried.meyer@emk- Otge Evelyne 062 791 11 80 schweiz.ch „Les Muscats“ martin.roth@emk- 510 Route des Pinèdes schweiz.ch Moesch Ruth FR-30980 Langlade Stationsweg 7 0033 466 20 58 90 Röthlisberger Andreas 8608 Bubikon Brigitte, geb. Wüthrich 055 243 43 42 Ottersberg Johann Breite 4 ruth.moesch@emk- Margrit, geb. Martin 5210 Windisch schweiz.ch Eichenweg 26 056 441 21 73 4500 Solothurn andre- Mohr Frédéric 032 621 10 59 as.roethlisberger@emk- Ursula, geb. Bachmann johann.ottersberg@emk- schweiz.ch Hofenstrasse 98 schweiz.ch 8708 Männedorf 044 920 24 49 [email protected]

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Rüd Martin Steiner Werner Waechter Jean Philippe Erika, geb. Humbel Ruth, geb. Allenbach Joseline, née Fassiaux Lerchenfeldstrasse 48 Adelbodenstrasse 207 27 rue Croix Rouge 3603 Thun 3724 Ried-Frutigen FR-13200 Arles 033 223 11 10 033 671 59 38 0033 695 31 46 82 martin.rued@emk- (mob) schweiz.ch Studer Annemarie jeanphilippe.waechter@u Lorraine 12C Whg. 29 mc-europe.org S◦ 3400 Burgdorf 034 422 92 34 Waechter Joseline Schaerer Philippe annemarie.studer@emk- Jean-Philippe Margrit, geb. Scherb schweiz.ch 27 rue Croix Rouge Fürstensteinerstrasse 87 FR-13200 Arles 4053 Basel T◦ 0033 601 59 08 03 061 331 86 16 (mob) philippe.schaerer@emk- Tobler Dr. Theophil joseline.waechter@umc- schweiz.ch Margrit, geb. Müller europe.org Zihlackerring 12 Schär Ernst 8488 Turbenthal Waechter Myriam Margreth, geb. Kämpf 052 385 47 52 Christophe Bernastrasse 34 theophil.tobler@emk- 129 route des vergers 3800 Interlaken schweiz.ch FR-26140 St. Rambert 033 821 08 38 d‘Albon ernst.schaer@emk- U◦ 0033 466 61 71 60 schweiz.ch myriam.waechter@umc- Ung Kean europe.org Seitz Robert Margrit, geb. Margrit, geb. Bichsel Röthlisberger Wäfler Ernst Kappeliweg 15 Sonneggstrasse 22 Hildegard, geb. Kiechle 4802 Strengelbach 3123 Belp Martinstrasse 1 062 751 29 05 031 372 26 25 (g) 3600 Thun robert.seitz@emk- 031 819 91 63 (p) 033 650 99 80 schweiz.ch kean.ung@emk- ernst.waefler@emk- schweiz.ch schweiz.ch Sennhauser Ueli Elsbeth, geb. Huber W◦ Weber Erika Hinderi Rossweid 49 Asylstrasse 40 8499 Sternenberg Waechter Albert 3550 Langnau i.E. 052 386 24 17 Route de Virigneux 034 402 48 72 ueli.sennhauser@emk- FR-69610 Haute Rivoire schweiz.ch 0033 472 38 78 14 Wehrli Roland [email protected] Susanne, geb. Madörin Siegfried Peter Zwüschebäche 8, Christine, geb. Schnee- Waechter Christophe Postfach 115 berger Myriam, née Vurlod 5024 Küttigen Bantigerweg 5 129 route des vergers 062 827 03 15 3122 Kehrsatz FR-26140 St. Rambert roland.wehrli@emk- 031 964 08 00 d‘Albon schweiz.ch peter.siegfried@emk- 0033 466 61 71 60 schweiz.ch 0033 659 42 65 57 Wettstein Paul (mob) Dora, geb. Lutz Stauffer Samuel christophe.waechter@umc Schulhausstrasse 11 Untere Zollgasse 137 -europe.org 3302 Moosseedorf 3063 Ittigen 031 859 60 03 031 921 68 19

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Weyer Michel Brühwiler Renata Sigrist Marlis Elsbeth, née Jordi Rietstrasse 75 Niesenstrasse 41 21, Quai-Zorn 8200 Schaffhausen 3627 Heimberg FR-67000 Strasbourg 052 625 60 25 033 223 69 16 0033 388 35 47 18 michel.weyer@umc- Gfeller Martha Stirnemann Gerda europe.org Altersheim Weyergut Alters- und Pflegeheim Mohnstrasse 4 „zum Park“, Tramstr. 83 Winkler Gerhard 3084 Wabern 4132 Muttenz Heidi, geb. Baumgartner 031 931 49 94 061 462 01 25 Hohlenstrasse 4 4950 Huttwil Handschin Hanna Strickler Magdalena 062 962 40 34 Lärchengartenstrasse 1 Länggasse 1 gerhard.winkler@bluewin. 4127 Birsfelden 3600 Thun ch 061 313 38 23 033 222 23 85 [email protected] Wydler Werner Tschuy Ruth Heidi-Annemarie, geb. Humbel Margrith 1, chemin des Molards Gerber Alpenstrasse 45 1295 Tannay VD Talweg 124 3800 Interlaken 022 776 61 20 8610 Uster 033 828 64 99 043 538 87 68 Weyrich Maria werner.wydler@emk- Hürzeler Marianne Zwerenweg 6, schweiz.ch Rotfarbstrasse 5 8574 Oberhofen 4800 Zofingen 071 688 13 87 062 751 64 52 [email protected] [email protected] Widmer Ruth Landolt-Merz Irma Plattenstrasse 62 B007 Pfarrerswitwen Gäbrisstrasse 18 8706 Meilen Veuves de pasteurs 9056 Gais 044 924 15 77 071 791 82 14 Bickel Ruth Aegertenstrasse 32 Lindenmann Margrit 2503 Biel Dorfgasse 68 032 365 78 04 4435 Niederdorf 061 961 16 00 Bölsterli Margret [email protected] Alpenstrasse 40 3800 Interlaken Matter Ruth 033 822 47 17 Mattenhausweg 24 3144 Gasel Boller Margrith 031 842 03 41 Kapellstrasse 10 8360 Eschlikon Reichen Hanny 071 973 97 64 Talrain 3 5037 Muhen Bosshart Ruth 062 723 22 48 Brunnmattstrasse 22 4528 Zuchwil Scheuzger Hanni 032 685 47 23 Birseckstrasse 21 4142 Münchenstein Brès Akila 061 411 45 62 'Le Pradou' Robert [email protected] FR-26160 Poet-Laval

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Bezirke Dienstzuweisung Montélimar: Bittner Jean-Marc Eglises locales – Affectations Muhen: Briotti Marco Mulhouse: Lee Byeong Koan 3x3 (Region Lenzburg): Pfarrerteam Mat- Munster: vacant; Supervision: Osswald ter Thomas, Nussbaumer Marc Daniel Aarau: Minder Sylvia und Hanspeter Muntzenheim: Chahinian Grégoire Adliswil-Zürich 2: Baier Esther Oberemmental: Röthlisberger Andreas, Affoltern a.A: Baumann Urs Wilhelm Felix; Aufsicht: Haslebacher Agen: Otge Jean-Ruben Claudia Alès: Loché David Olten: Moll Christine Anduze: Teissonière Julien Paris, Eglise cambodgienne: Péou Jean- Baden: Moll Stefan Pierre Basel-Allschwilerplatz: Schär Barbara Paris-Gennevilliers: à pourvoir Basel-Kleinbasel: Forster Christina, Barra Paris-Résurrection: Ehoussou Catherine Lorna Region Greifensee: Bach Markus Basel-Ost: Wilhelm Hanna und Walter, Region Oberaargau: Pfarrerteam: Etter Büchmeier Sven Daniel, Stettler Ueli Belp: Fietkau Klaus Region Schaffhausen: Steiger Peter Bern: Pfarrerteam: Streit Martin, Region Zimmerberg: Weller Stefan, Läng Rickenbacher Theo, Fankhauser Matthias Hanna Biel: Wilhelm Felix Rhein-Bodensee: Schiess Markus Bischwiller: Schöpperlé Sébastien Romanshorn: Da Rugna Markus Bregenz: Schnell Bernfried Rothrist: Hostettler Andy Bülach-Oberglatt: Eschbach Daniel Rüti-Wald-Hombrechtikon: Kleiner Markus Büren-Grenchen: Eschler Hans Saint-Jean-de-Valériscle: Loché David Burgdorf-Breitenegg: von Känel Peter Schlatt: Eschler Werner Codognan: Puglia Alain Schwarzenburg: Fankhauser Matthias Chur: Jaberg Daniel Sevelen: Koch Stephan Colmar: Chahinian Grégoire Solothurn: Rickenbacher Urs, Vasconce- Davos: Pfister Stefan los Moises Embrachertal: Caley Peter, Da Rugna Spiez-Oey: Steiner Andreas Markus St. Gallen-Teufen: Gumbal Peter Eschlikon: Jende Annegret St. Gallen, Koreanische Gemeinde: Lee Flaach: Meyer Samuel Jeongsoo Fleurance: Morata Daniel St-Imier: Paka Théodore Frauenfeld-Weinfelden: Becher Nicole Stäfa-Männedorf: Wüthrich Rolf Frutigen-Adelboden: Hug Ernst, Zürcher Staffelbach: Schöni Markus Simon Strasbourg: da Silva Antoine Gelterkinden: Odendaal Marietjie Strasbourg cambodgiens: Sroeu David Genève, Communauté francophone: Fun- Thun: Bünger Matthias, Zimmermann tsch Willy Andreas Genève CCLA: Barra Lorna Turbenthal-Russikon: Sennhauser Ueli Genève EEML: vacant Uzwil-Flawil: Wyder Rolf Gerlafingen: Trüssel-Mäder Judith Valleraugue: vacant Glarus: Wäfler Johann Wetzikon: Kohli Philipp Gstaad: Ramseier Urs Windisch-Brugg: Stähli Ruedi Herisau: Hagen Christian Winterthur: Zolliker Stefan Interlaken: Ottersberg André Worb: Haldimann Rosmarie Klingenberg-Kreuzlingen: Moser Brigitte Zofingen: Wichers Gunnar Kloten-Glattbrugg: Brunner-Wyss Andrea Zürich-Altstetten: Offermann Dorotheé, Lausanne: Paka Théodore, Stalcup Erica Rehmat Wilson Lenk: Humm Samuel Zürich-Nord: Schuler Dominik, Schnegg- Liestal: Gassler Stephan Geiser Heidi; Aufsicht: Brunner-Wyss An- Lyss-Aarberg: Frutiger Serge drea Metz: Déjardin Joël Zürich-Ost: Johanus Stephan Mont-de-Marsan: Maurin Pascal Zürich 4: Schluep Christoph

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Weitere Adressen

Adressen Connexio

Mitarbeitende Barth Anne und Simon Av. 14 de Septembre No 5836, Obrajes, La Paz, Bolivia [email protected] / simon.barth@emk- schweiz.ch Hofer Roman und Daria Lubumbashi [email protected] / roman.hofer@emk- schweiz.ch

Mitarbeitende im Ruhestand Allenbach-Leuzinger Erich und Nelly, Fray L. Beltrán 2576, RA-1640 Martinez, B.A., Argentina, [email protected] Benedetto-Vögeli Annerös, Casilla 34, Barrio Fonavi 30 Viv, RA-3705 J.J. Castelli, Argentina, [email protected] Buser Dorothe Seestr. 184, 8810 Horgen Correvon Roger Route du Pré 8, 1660 Les Moulins, [email protected] Grad-Gut Hanna Casilla 160, RA-6600 Mercedes, Argentina, [email protected] Lang Ruth Sr. Diakonissenhaus Bethanien, Restelbergstr. 7, 8044 Zürich Meier Claire Rennweg 6, 8184 Bachenbülach Saïm Erna BP 51, DZ-15450 Ouadhia, Algérie [email protected] Stauffer Elisabeth Bestoso 2556, RA-7600 Mar del Plata, Argentina, [email protected] Zaugg Klärli Sr. Diakonat Bethesda, Postfach, 4020 Basel

*Postadresse für Missionare in der Demokratischen Republik Kongo: c/o United Methodist Church, P.O.Box 22037, Kitwe, Zambia.

Lokalisierte Pfarrer Haug Paul Baumhaldenstr. 51, 8055 Zürich, Tel. 01 461 16 40; [email protected] Humbel Thomas Alte Landstrasse 178, 8708 Männedorf, Tel/Fax 043 477 08 68, [email protected] Schaad Theo Lilienweg 70, 3098 Köniz, Tel. 031 971 88 00 [email protected] Frei Ueli Majorangasse 8, 7000 Chur, Tel.079 548 94 79 Brenner David Gartenstr. 1, 8820 Wädenswil, Tel. 044 772 36 70 Hürzeler Richard Eichenweg 28, 4500 Solothurn, Tel. 032 621 36 86 Eichenberger Urs Neumattstr. 46, 3400 Burgdorf, Tel. 034 423 11 53 Schaefer Andreas Schwandenrain 48, 8910 Affoltern a.A, Tel. 043 333 96 55 Werner Stefan Dorfstr. 9, 8214 Gächlingen, Tel-P 052 681 20 86

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Verkündigung durch Laien. Gewählt durch die Jährliche Konferenz

Laienprediger/Laienpredigerinnen gem. KiO Art. 269

District francophone Bertololy Pierre 31, rue Nationale, FR-67800 Bischheim 0033 388 35 39 58 Buenfil Luis Vasquez 54 Vieux Chemin d’Onex, CH-1214 Onex (Bezirk Genève CCLA) Brinkert Luc 28 rue du Rhin, FR-68120 Pfastatt 0033 89 53 54 67 (Bezirk Colmar) Donnat Jean Marc Le Moinas, FR-30960 Les Mages 0033 466 30 94 90 Fleith Pierre 5, rue de Riedwihr, FR-68320 Jebsheim, 0033 389 71 66 62 (Bezirk Muntzenheim) Gadil Otili Simon 18 rue Hélène Brion, FR-75013 Paris (Bezirk Paris Résurrection) Hetsch Brigitte 46a rue du Gal de Lattre de Tassigny, FR-68140 Munster, 0033 389 77 39 99 (Bezirk Munster) Keo Daniel 72, rue René Laennec, FR-67200 Strasbourg (Bezirk Strasbourg-Zion, Cambodgiens) Loison Patrick 4, rue de la Marne, FR-67240 Bischwiller, 0033 388 63 65 08, [email protected] (Bezirk Bischwiller) Mangandu Dosithé Faubourg du Lac 66, 2502 Bienne 078 834 67 23 (Bezirk Biel) Meyer Pascal 7, rue de l’avenir, FR-67800 Bischwiler 0033 369 2603 75 (Bezirk Strasbourg) Puglia Alain 320 rue de Vergèze, FR-30920 Codognan 0033 466 73 76 15 (Bezirk Codognan) Sroeu David 12 r Paul Henri Spaak, FR-67500 Haguenau 003 369 02 11 14 (Bezirk Strasbourg) Vendrell Dr. Francesco Rue de Turet 8 / Bors Chatton, FR-01210 Versonnex 0033 450 42 71 19 (Bezirk Genève communauté latino-américaine)

Distrikt Nordwestschweiz Affolter Ruth Föhrenweg 14, 5103 Möriken-Wildegg 062 893 07 31 (Bezirk 3x3 Region Lenzburg) Isenring Martine Rotfluhstrasse 73, 8702 Zollikon 044 392 15 17 (Bezirk Zürich Ost) Moll Christine Seminarstrasse 21, 5400 Baden 062 752 14 17 (Bezirk Baden) Schrammel Ulrich Walthersburgstr. 19, 5000 Aarau 062 824 53 74 (Bezirk Aarau) Schweizer Ruedi Dorfstrasse 119, 5053 Wittwil 062 721 03 28 (Bezirk Staffelbach) Studer Heiner Austrasse 17, 5430 Wettingen, 056 426 50 55 (Bezirk Baden) Töngi André Sängergasse 21, 4054 Basel 061 301 48 24 (Bezirk Basel Ost) Vollenweider Marianne Chapfstr. 10, 8126 Zumikon 044 918 08 36 (Bezirk Zürich-Ost)

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Welti Dr. Erika Zwyssigstrasse 6, 8048 Zürich 044 431 11 89 (Bezirk Zürich-Altstetten) Zbären Gottfried Neumattweg 4, 4461 Böckten 061 981 62 32 (Bezirk Sissach-Gelterkinden) Berner Distrikt Albano Valeria Luzernstrasse 13, 4554 Etzikon 032 685 69 75 (Bezirk Gerlafingen) Eschbach Renate Holematt 4, 3294 Büren a.A. 032 351 27 17 (Bezirk Büren-Genchen) Fankhauser Lukas Mühletalstrasse 57, 4800 Zofingen 062 534 82 60 (Bezirk Zofingen) Frösch Andreas Bernstr. 132, 3072 Ostermundigen 031 931 46 07 (Bezirk Bern) Kämpf Matthias Löhrstrasse 17, 4552 Derendingen 032 682 22 75 (Bezirk Solothurn) Klarer Nadja Heidenmoosstrasse 24, 3360 Herzogenbuchsee 062 961 02 85 (Bezirk Region Oberaargau) Künzli Luciana Eichholzstrasse 1, 4552 Derendingen 032 682 67 52 (Bezirk Gerlafingen) Linder Ruth Alpenstr. 40A, 3800 Interlaken 033 442 22 85 (Bezirk Interlaken) Luder Gerold Zwyssigstrasse 15, 3007 Bern 031 371 79 22 (Bezirk Bern) Markwalder Dr. Hansueli Grabenstr. 3, 3052 Zollikofen 031 911 02 17 (Bezirk Bern) Minder Markus Feldegg 21, 3250 Lyss 032 384 02 46 (Bezirk Lyss) Rickenbacher Susanne Schwandenhubelstr. 19b, 3098 Schliern 031 961 51 50 (Bezirk Bern) Rieben Niklaus Oberriedstr. 31, 3775 Lenk 033 733 20 69 (Bezirk Lenk) Schlatter Brigitta Sagigasse 45, 4803 Vordemwald 062 751 98 75 (Bezirk Zofingen) Verciglio Helene Grabackerstr. 268, 4557 Horriwil 032 614 13 09 (Bezirk Solothurn) Wäfler Yvette Hintereggstrasse 6, 3725 Achseten 033 673 11 55 (Bezirk Frutigen-Adelboden) Wichers Christa Weiherstrasse 7, 4800 Zofingen 031 331 21 89 (Bezirk Zofingen) Wiedmer Hansueli Untermattweg 48, 3027 Bern 031 991 62 69 [email protected] (Bezirk Bern)

Distrikt Nordostschweiz Bachofen Ueli Dorfstrasse 22, 9507 Stettfurt 052 376 14 32 (Bezirk Eschlikon) Brüllmann Esther Mittelgasse 8, 9230 Flawil 071 393 88 64 (Bezirk Uzwil-Flawil) Camastral Armin Scalettastr. 133, 7000 Chur 081 284 40 03 (Bezirk Chur) Härtel Amadeus Landwasserstrasse, Haus Lydia, 7270 Davos-Platz 081 413 3 42 (Bezirk Davos) Jost Hans-Peter Rietweg 23, 7494 Davos Wiesen 081 416 12 67 (Bezirk Davos) Lanz Heinz Schönholzweg 20, 8409 Winterthur 052 242 04 66 (Bezirk Winterthur)

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Mennel Dieter J. Schmidheinystr. 24, 9436 Balgach 071 722 31 51 (Bezirk Rhein-Bodensee) Mennel Herlinde J. Schmidheinystr. 24, 9436 Balgach 071 722 31 51 (Bezirk Rhein-Bodensee) Schnegg Heidi am Fasnachtsbuck 7, 8180 Bülach 044 861 13 27 (Bezirk Bülach-Oberglatt) Schnegg Stefan am Fasnachtsbuck 7, 8180 Bülach 044 861 13 27 (Bezirk Bülach-Oberglatt) Schorro Jürg Mövenweg 9, 8597 Landschlacht 071 678 52 97 (Bezirk Romanshorn) Stauffer Christine und Jörg Wellenau 116, 8494 Bauma 052 386 35 52 (Bezirk Wetzikon) Steiner Dora Mettlenstr. 24, 8193 Eglisau 044 867 43 47 (Bezirk Bülach) Trachsel Marianne Sonnmattstr. 51, 8590 Romanshorn 071 466 72 66 (Bezirk Romanshorn) Werner Ruth Welscher Garten 4c, 8213 Neunkirch 032 373 16 80 (Bezirk Region Schaffhausen) Wetzel Esther Nordstrasse 1, 8180 Bülach 044 536 36 32 (Bezirk Bülach) Zolliker Monika Trollstrasse 10, 8400 Winterthur 043 540 86 12 (Bezirk Winterthur)

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Adressen der Laienmitglieder der Konferenz und der Vorstände, Kommissionen, Ausschüsse und Werke

Adamus Cordula, Hardgutstrasse 30, 8048 Zürich, Tel-P 044 491 07 70 Affolter Roland, Föhrenweg 14, 5103 Möriken-Wildegg, Tel-P 062 893 07 31, Mail-P [email protected] Affolter Ruth, Föhrenweg 14, 5103 Möriken-Wildegg, Tel-P 062 893 07 31, Mail-P [email protected] Augsburger Therese, Vordere Gasse 14, 3132 Riggisberg, Tel-P 031 802 13 38, Mail-P [email protected] Bachmann Hans, Dorfbachstr. 13, 4800 Zofingen, Tel-P 062 751 00 30, Mail-P [email protected] Bachmann Ueli, Steinackerstr. 33, 8450 Andelfingen, Tel-P 052 301 34 56, Mail-P [email protected] Back-Dysli Monika, Bündtenstrasse 3b, 4419 Lupsingen, Tel-P 061 911 98 45, Tel-G 061 922 03 43, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Bammatter Sabine, Thiersteinerrain 164, 4059 Basel, Tel-P 061 361 58 69, Mail-P [email protected] Bangerter Urs, Steinbruchstrasse 7, 8810 Horgen, Tel-P 043 810 42 09, Mail-P [email protected] Bänziger Max, Appenzellerstr. 23, 9424 Rheineck, Tel-P 071 888 32 06, Mail-P [email protected] Bär-Welti Ursula, Bühlackerstrasse 12, 8952 Schlieren, Tel-P 044 730 01 82, Mail-P [email protected] Bättig Daniel, Hohmattring 23 F, 8488 Turbenthal, Tel-P +41 (0)52 385 22 72, Mail-P [email protected] Bauer Mariette, Obermoosbergstrasse 8, 9100 Herisau, Tel-P 071 351 56 15 Bauert-Jost Margrit, Tödistrasse 19, 8634 Hombrechtikon, Tel-P 055 244 55 75, Mail-P [email protected] Baumann Daniel, Kornweg 39, 3250 Lyss, Tel-P 032 384 24 91, Tel-G 032 387 53 46, Mail-P [email protected] Baumgartner-Hofer Gerhard, Erikaweg 5, 3072 Ostermundigen, Tel-P 031 931 59 08, Mail-P [email protected] Beljean Tobias, Mooshof 97, 4493 Wenslingen, Tel-P 061 991 92 92, Mail-P [email protected] Berger Marc, 4, route de Neuf- Brisach, 68180 Horbourg- Wihr, Tel-P 0033(0)3 89 41 50 60, Mail-P [email protected] Bertschinger Jürg, Sommerhaldenstr. 50, 5200 Brugg, Tel-P 056 442 49 44, Mail-P [email protected] Bertschinger-Läng Natascha, Alter Zeigerweg 3, 5702 Niederlenz, Tel-P 062 849 48 00, Mail-P [email protected] Bichsel Marie-Louise, Verger des Pralies 3, 1279 Bogis-Bossey, Tel-P 022 776 17 16, Mail-P [email protected] Bickel Christine, Schützengartenstr. 11, 8867 Niederurnen, Tel-P 055 610 35 93, Tel-G 055 610 43 50, Mail-P [email protected] Bigler-Bonfanti Ursy, Wolfgrubenstr. 58, 5742 Kölliken, Tel-P 062 723 50 26, Mail-P [email protected] Binder Eva, Binzhofstr. 97, 8404 Winterthur, Tel-P 052 242 43 00, Mail-P [email protected] Binder Peter, Binzhofstr. 97, 8404 Winterthur, Tel-P 052 242 43 00, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected]

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Bitterli Markus, Langhagstrasse 17, 4600 Olten, Tel-P 062 296 55 04, Mail-P [email protected] Bitterli-Winkler Sonja, Langhagstrasse 17, 4600 Olten, Tel-P 062 296 55 04, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Bitzer Jürg, Giselstrasse 6, 8925 Ebertswil, Tel-P 044 764 15 19, Tel-G 041 760 79 89, Mail-G [email protected] Blattner-Meyer Renate, Lilienweg 70, 3098 Köniz, Tel-P 031 971 77 82, Mail-P [email protected] Blunier Joel, im Hag 30, 5033 Buchs, Tel-P 062 842 76 79, Tel-G 031 351 71 03, Mail-P [email protected] Bolleter Harald, Feldstrasse 2, 5035 Unterentfelden, Tel-P 062 822 38 62 Bopp Philipp, Oeleweg 3, 4537 Wiedlisbach, Tel-P 032 636 05 19, Mail-P [email protected] Bopp Stefanie, Oeleweg 3, 4537 Wiedlisbach, Tel-P 032 636 05 19, Mail-P [email protected] Bosshard Peter, Bachlettenstrasse 41, 4054 Basel, Tel-P 061 271 35 14, Mail-P [email protected] Bosshart Helene, Redingstrasse 22/2, 4052 Basel, Tel-P 061 311 08 70, Mail-P [email protected] Both Manuel, Bachtelstrasse 52, 8400 Winterthur, Tel-P 052 222 38 85, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Bratengeier Klaus, Neidertstrasse 42, 97082 Würzburg, Tel-P 0049 934 201 282 32, Mail-P [email protected] Bratschi Ernst, Alte Landstrasse 129, 8708 Männedorf, Tel-P 044 921 18 01, Mail-P [email protected] Brenna-Baumgartner Rita, Mooshaldenstr. 46, 8708 Männedorf, Tel-P 044 321 78 30 Brenner-Germann Monika, Gartenstr. 1, 8820 Wädenswil, Tel-P 044 772 36 70, Mail-P [email protected] Brüllmann-Mettler Esther, Mittelgasse 8, 9230 Flawil, Tel-P 071 393 88 64, Mail-P [email protected] Brun- Itin Roland, Habich Dietschy-Str. 13, 4310 Rheinfelden, Tel-P 061 691 43 86, Mail-P [email protected] Brunner Ursula, Rietstrasse 21, 8634 Hombrechtikon, Tel-P 055 244 27 34, Mail-P [email protected] Bühler David, Alpenstrasse 16A, 3800 Interlaken, Tel-P 033 826 71 78, Tel-G 033 826 71 76, Mail-P [email protected] Bühler-Steffen Marianne, Alpenstrasse 16A, 3800 Interlaken, Tel-P 033 826 71 78, Tel-G 033 826 71 71, Mail-P [email protected] Bührer Sandra, Linsentalstrasse 5, 8482 Sennhof, Mail-P [email protected] Bullinger Iris, Chemin des Verjus 111, 1228 Plan-les-Ouates, Tel-P 022.794.34.05, Mail-P [email protected] Bünger-Zürcher Barbara, Dorfstrasse 9, 3633 Amsoldingen, Tel-P 032 622 99 36, Mail-P [email protected] Bünger Michael, Weihermattstrasse 3, 4522 Rüttenen, Tel-P 032 623 38 39, Tel-G 032 625 45 05, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Burkhalter Damaris, Avenue du midi 7, 1700 Fribourg, Tel-P 077 424 57 45, Mail-P [email protected] Burkhalter Rafael, Neuquartierstrasse 1, 4562 Biberist, Tel-P 032 672 16 91, Mail-P [email protected] Burkhard Hans-Rudolf, Florastrasse 20, 3800 Interlaken, Tel-P 033 822 20 33, Mail-P [email protected] Buschenrieder Edith, 4, rue d' Ampère, 68200 Mulhouse, Tel-P 0033 389 57 21 45, Mail-P [email protected]

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Cassells Ramon Viktor, Germaniastr. 45, 8006 Zürich, Tel-P 076 437 77 50, Mail-P [email protected] Chao Solida, 3b rue de la Teinturerie, 67500 Haguerau, Tel-P 0033 953 01 07 12, Mail-P [email protected] Charrière René, Findlingstrasse 3, 8704 Herrliberg, Tel-P 044 991 52 15, Mail-P [email protected] Christinger Regula, Amriswilerstrasse 54, 8570 Weinfelden, Tel-P 071 622 46 64, Mail-P [email protected] Denzler Isabelle, Rebenstrasse 20, 8360 Eschlikon, Tel-P 071 440 44 00, Mail-P [email protected] Dossenbach Inge, Werkgasse 8, 3018 Bern Egli-Roser Christa, Zelgweg 28, 4142 Münchenstein, Tel-P 061 411 17 91, Mail-P [email protected] Elsner Lothar, Karlsbaderstrasse 35, 70839 Gerlingen, Tel-P +49 179 733 82 45, Mail-P [email protected] Eschbach Margrit, Baslerstrasse 21, 4133 Pratteln, Tel-P 061 821 78 61, Mail-P [email protected] Eschbach Markus, Ifang 2, 8416 Flaach, Tel-P 052 301 30 03, Mail-P [email protected] Eugster Daniel, c/o Intus AG, Industriestrasse 17 / Postfach, 8910 Affoltern am Albis, Tel-G 044 763 70 70, Mail-G [email protected] Fankhauser-Flückiger Heinz, Mittelstrasse 9, 5726 Unterkulm, Tel-P 062 776 22 58, Mail-P [email protected] Fankhauser Lukas, Mühlethalstr. 57, 4800 Zofingen, Tel-P 062 534 82 60, Tel-G 062 205 70 00, Mail-P [email protected] Fark Johannes, Dennlerstrasse 25d, 8047 Zürich, Tel-P 044 291 38 55, Mail-P [email protected] Fath Emile, 2, Impasse des Violettes, 68170 Rixheim, Tel-P 0033(0)3 89 44 18 02, Mail-P [email protected] Fiechter-Burkhardt Dorothea, Grossackerstr. 30, 8152 Opfikon, Tel-P 044 810 23 39, Mail-P [email protected] Field-Schröder David N., Augustinergasse 11, 4051 Basel, Tel-P 052 203 01 16, Mail-P [email protected] Forster Bruno, Moosackerstrasse 6a, 8156 Oberhasli, Tel-P 044 854 05 63, Mail-P [email protected] Frick Hannes, Haldenstr. 30, 8942 Oberrieden, Tel-P Fritschi-Zbären Heidi, Nageldach 4, 3772 St. Stephan, Tel-P 033 722 44 08, Mail-P [email protected] Füllemann-Handschin Pia, Justingerweg 4, 3005 Bern, Mail-P [email protected] Furrer Wolfensberger Susanne, Langfurrenstrasse 36a, 8623 Wetzikon, Tel-P 044 930 58 18, Mail-P [email protected] Gall-Stämpfli Robert, Talmattstr. 62, 4126 Bettingen, Tel-P 061 601 42 11, Mail-P [email protected] Ganz-Moser Elisabeth, Nägelistrasse 7a, 5430 Wettingen, Tel-P 056 426 24 94, Tel-G 056 268 80 61, Mail-P [email protected] Gebert Georges, Frohburgstrasse 26, 8832 Wollerau, Tel-P 044 786 37 35, Tel-G 079 691 21 84, Mail-P [email protected] Geiser Uta, Im Späten 13, 8906 Bonstetten, Tel-P 044 700 30 73 Gertsch-Strässler August, Hörnilstrasse 2A, 8360 Eschlikon, Tel-P 052 376 21 89, Mail-P [email protected] Giese Simon, Wintersingerstrasse 5, 4462 Rickenbach, Tel-P 061 971 85 10, Mail-P [email protected] Glättli Stefan, Clarastrasse 15, 4058 Basel, Tel-P 061 301 28 50, Tel-G 061 699 30 00, Mail-P [email protected]

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Guizan Yvonne, Bahnweg 6, 3250 Lyss, Tel-P 032 384 44 71, Mail-P [email protected] Gurtner Stefan, Mühlenstr. 2a, 8753 Mollis, Tel-P 079 677 40 63, Mail-P [email protected] Habegger Sylvia, Champ de la Pierre 6, 2605 Sonceboz, Tel-P 032 481 36 30, Tel-G 032 482 75 20, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hafner Agnes, Lettengarten 10, 8225 Siblingen, Tel-P 052 682 19 64, Tel-G 052 631 17 07, Mail-P [email protected] Hafner-Winker Brigitte, Bergwaldhof 408, 8226 Schleitheim, Tel-P 052 680 15 10, Mail-P [email protected] Hafner-Gassmann Lea, Schulgässli 17, 3812 Wilderswil, Tel-P 033 822 06 14, Tel-G 033 828 88 52, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hafner-Gassmann Markus, Schulgässli 17, 3812 Wilderswil, Tel-P 033 822 06 14, Tel-G 033 828 88 68, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hafner Severin, Speerstrasse 27, 8810 Horgen, Tel-P 043 443 12 55, Mail-P [email protected] Hafner-Hauser Stefan, Pilatusstrasse 10, 8203 Schaffhausen, Tel-P 052 672 74 01, Tel-G 052 635 22 46, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Haizmann Albrecht, Riedstrasse 27, 72070 Tübingen, Mail-P [email protected] Handschin Esther, Sechshauser Str. 56/1/7-8, 1150 Wien, Tel-P 0043 662 83 45 14, Mail-P [email protected] Hänni-Hauser Daniel, Untere Scheugstrasse 1, 8707 Uetikon am See, Tel-P 044 790 11 52, Mail-P [email protected] Hartmann Walter, Seefeldstrasse 5, 3600 Thun, Tel-P 079 726 56 40, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Heiniger Ursula, Schwalmerenweg 16, 3800 Interlaken, Tel-P 033 821 29 35, Mail-P [email protected] Heller Andreas, Forenackerstrasse 9, 8246 Langwiesen, Tel-P 052 659 42 16 Hernández Gurtner Scharito, Schleifenbergstr. 46, 4058 Basel, Tel-P 061 641 30 60, Mail-P [email protected] Herzog-Schudel Daniel, Freihofstrasse 3, 8633 Wolfhausen, Tel-P 055 243 41 14, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hetsch Brigitte, 46a rue du Gal de Lattre des Tassigny, 68140 Munster, Tel-P 0033 389 77 39 99, Mail-P [email protected] Hiltbrand-von Känel Käthi, Wellenberg, 3764 Weissenburg, Tel-P 033 783 16 28, Mail-P [email protected] Hirzel-Göpfert Verena, Gerenstrasse 9, 8305 Dietlikon, Tel-P 044 833 01 38, Mail-P [email protected] Hiss Fischer Barbara, Schürmattweg 9, 4203 Grellingen, Tel-P 061 741 18 70, Tel-G 061 325 53 53, Mail-P [email protected] Hornung Christian, Oberbürenmatt 18, 3294 Büren a. A., Tel-P 032 351 35 55, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hugentobler Stefanie, Sonneggstrasse 32, 3123 Belp, Tel-P 031 812 01 15, Mail-P [email protected] Hugentobler Theo, Hermannstrasse 10, 8570 Weinfelden, Tel-P 071 622 64 09, Mail-P [email protected] Humbel-Meier Thomas, Alte Landstrasse 178, 8708 Männedorf, Tel-P 043 477 08 68, Tel-G 044 921 64 11, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Hunold Petra, Hofwiesenstr. 19, 8136 Gattikon, Tel-P 044 721 42 74, Mail-P [email protected] Hunziker-Bachmann Renate, Fluhweg 2, 4813 Uerkheim, Tel-P 062 721 42 42, Mail-P [email protected]

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Hürzeler Richard, Eichenweg 28, 4500 Solothurn, Tel-P 032 621 36 86, Tel-G 032 626 30 33, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Ilg Stefan, Schürbachstr. 13, 8134 Adliswil, Tel-P 044 709 04 61, Mail-P [email protected] Isenring Martine, Rotfluhstrasse 73, 8702 Zollikon, Tel-P 044 392 15 17, Tel-G 044 396 85 10, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Jenzer Fritz, Höheweg 15, 3076 Worb, Tel-P 031 839 10 30, Tel-G 031 838 07 12, Mail-P [email protected] Jenzer Katharina, Gebhartstrasse 22, 3097 Liebefeld, Tel-P 031 971 57 22, Mail-P [email protected] Jordi Karin, Dählenweg 8, 4500 Solothurn, Tel-P 032 672 00 50, Mail-P [email protected] Jorns Fredy, Im Haller 22, 8424 Embrach, Tel-P 044 261 93 36, Tel-G 043 268 76 01, Mail-G [email protected] Jost Ulrich, Bruggerstr. 5, 5223 , Tel-P 056 441 72 31, Tel-G 062 787 38 32, Mail-P [email protected] Jotzo-Herbold Gudrun, Weilweg 3, 79576 Weil am Rhein, Tel-P 0049 7621 791 310, Mail-G [email protected] Junga Markus, Friedrichstrasse 28, 42655 Solingen, Tel-P 00049 212 24 23 00, Mail-P [email protected] Kägi Markus, Gundeldingerstrasse 137, 4053 Basel, Tel-P , Tel-G 061 201 16 00, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Kämpf Matthias, Hauptstrasse 12, 4552 Derendingen, Tel-P 032 682 22 75, Tel-G 032 686 66 27, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Kasper-Reber Jeannette, Linckweg 11, 3052 Zollikofen, Tel-P 031 914 07 80, Mail-P [email protected] Kästli-Oppliger Moritz, Schulstrasse 28, 9523 Züberwangen, Tel-P 071 944 10 52, Tel-G 052 262 36 33, Mail-P [email protected] Keller-Roth Anna, Riedernstrasse 26, 9230 Flawil, Tel-P 071 393 53 18, Mail-P [email protected] Keller Marianne, Gerhardstrasse 6, 8003 Zürich, Tel-P 043 534 92 53, Mail-P [email protected] Knechtle Ammann Gabriela, Gstalden 484, 9052 Niederteufen, Tel-P 071 333 33 52, Tel-G 071 385 47 30, Mail-P [email protected] Köhn-Bruggisser Matthias, Martin Distelistr. 88, 4600 Olten, Tel-P 062 849 41 52, Tel-G 062 849 99 77, Mail-P [email protected] Kopp Marc, Cité Vieusseux 12, 1203 Genève, Tel-P 022 344 57 03, Mail-P kopp@yh-geneva Kraft Irene, Wittelsbacherallee 22, 32429 Minden, Tel-P0049 571 889 17 12, Mail-P [email protected] Krauer Heini, Grossackerstr. 26, 9542 Münchwilen, Tel-P 071 966 39 45, Mail-P [email protected] Kübler-Dünnenberger Karin, Tägenharterweg 6, 8508 Homburg, Tel-P 052 761 18 12, Mail-P [email protected] Kündig Margrith, Forchstrasse 15 b, 8610 Uster, Tel-P 044 940 55 46, Mail-P [email protected] Laib Urs, Spitzerüti 3, 8580 Amriswil, Tel-P 071 411 70 12, Mail-P [email protected] Landolt-Roser Theodor, Dossenstrasse 12, 5000 Aarau, Tel-P 062 822 60 75 Läubli Martina, Albisriederstr. 277, 8047 Zürich, Tel-P 043 810 04 53, Mail-P [email protected] Läubli Obrist Ruth, Stampfistr. 13A, 8193 Eglisau, Tel-P 043 266 62 73, Mail-P [email protected]

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Lauwiner Thomas, Niesenweg 5, 3714 Frutigen, Tel-P 033 671 11 62, Tel-G 031 633 48 08, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Lehnherr Bluette, chemin de la Traille 21, 1213 Onex, Tel-P 022 792 56 32 Lichtenberger Hermann, Eduard-Haberstrasse 9, 72074 Tübingen, Mail-P [email protected] Lindenmann Hunziker Käthi, Loren-Allee 5, 8610 Uster, Tel-P 044 941 08 36, Mail-P [email protected] Lindenmann Markus, Loren-Allee 5, 8610 Uster, Tel-P 044 941 08 36, Mail-P [email protected] Lombriser-Matter Ursula, Mattenhausweg 24, 3144 Gasel, Tel-P 031 849 07 13, Mail-P [email protected] Luder-Eschbach Gerhard, Zwyssigstrasse 15, 3007 Bern, Tel-P 031 371 79 22, Tel-G 031 352 11 52, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Lusti Markus, Hirschweid 412, 3113 Rubigen, Tel-P 031 721 57 58, Tel-G 031 818 01 33, Mail-P [email protected] Lusti-Pierson Walter, Rosenstrasse 31, 8360 Eschlikon, Tel-P 071 977 12 51, Tel-G 071 977 24 08 Luthi Rudolf, av. d'Aire 95 c, 1203 Genève, Tel-P 022 345 97 04, Mail-P [email protected] Lutz-Contin Monica, Bockhornstrasse 1, 8047 Zürich, Tel-P 044 431.96.06, Mail-P [email protected] Markwalder-Jucker Hansueli, Alpenstrasse 105, 3052 Zollikofen, Tel-P 031 911 02 17, Mail-P [email protected] Marmet-Ramser Alfred, Alte Adelbodenstrasse 41, 3725 Achseten, Tel-P 033 671 25 46, Mail-P [email protected] Marmet Peter, Feldstrasse 9, 4900 Langenthal, Tel-P 062 923 34 01, Tel-G 062 788 98 16, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Matter Jürg, Palisadenweg 8, 4663 Aarburg, Tel-P 062 791 01 94, Tel-G 061 315 21 31, Mail-P [email protected] Maurer-Allenbach Gilgian, Landstrasse 119b, 3715 Adelboden, Tel-P 033 673 37 50, Mail-P [email protected] Megert-Wäfler Doris, Wellenacher 21D, 3800 Unterseen, Tel-P 033 823 54 44, Mail-P [email protected] Meier Elisabeth, Gellertstrasse 140, Schwesterngemeinsch.Bethesda, 4052 Basel, Tel-P 061 315 26 66 Meier Hunziker Regula, Bettswilerstrasse 58, 8344 Bäretswil, Tel-P 044 939 11 93, Tel-G 044 939 11 93, Mail-P [email protected] Meier Thomas, Seewisstrasse 14, 8124 Maur, Tel-P 044 980 42 84, Mail-P [email protected] Metzger Madeleine, Gellertstrasse 140, Schwesterngemeinsch.Bethesda, 4052 Basel, Tel-P 061 315 26 25, Mail-P [email protected] Metzler Leo, Stockerstr. 7, 8810 Horgen, Tel-P Meyer Pascale, 27 rue du Brotsch, 67700 OTTERSWILLER, Tel-P 0033 388 01 47 28, Mail-P [email protected] Meyer Rebecca, Korbackerweg 48, 5502 Hunzenschwil, Tel-P 062 897 38 10, Mail-P [email protected] Meyrat Claudine, Rue des Roches 2, 2610 St-Imier, Tel-P 032 941 18 55 Michel Daniel, c/o Intus AG, Industriestrasse 17 / Postfach, 8910 Affoltern, Tel-G 044 763 70 70, Mail-P [email protected] Mühlemann-Jenzer Paul, Hintermatt 19, 3624 Goldiwil, Tel-P 033 442 12 51, Mail-P [email protected] Mühlemann Sabine, Burgfelderstrasse 231, 4055 Basel, Tel-P 061 381 71 33, Mail-P [email protected] Muller Annemarie, Ave. de la Vallombreuse 32, 1004 Lausanne

280

Müller Christian, Steinrietbünt 5, 9475 Sevelen, Tel-P 081 783 27 03, Tel-G 081 785 23 63, Mail-P [email protected] Müller Christoph, Buechweid 12, 8332 Russikon, Tel-P 044 955 10 36, Mail-P [email protected] Müller-Oester René, Flecklistrasse 51, 3715 Adelboden, Tel-P 033 673 07 15, Mail-P [email protected] Nater Peter, Sonnenbergstrasse 56, 8600 Dübendorf, Tel-P 079 372 04 10, Tel-G 044 777 80 16, Mail-P [email protected] Nausner Helmut, Landgutgasse 39/8, 1100 Wien, Tel-P 0043 1 607 10, Mail-P [email protected] Nogues Frédéric, Foyer Béthel, Vieux Chemin d'Onex 54, 1213 Onex, Tel-P 022 879 87 01, Mail-P [email protected] Nussbaumer Jane-Marie, Route des Monnaires 36, 1660 Château d'Oex, Tel-P 026 924 43 24, Mail-P [email protected] Olaye Ifètayo, Chemin des Poteaux 6, 1213 Petit-Lancy, Tel-P 022 792 12 26, Mail-P [email protected] Oppliger Barbara, Spengelgass 12, 9467 Frümsen, Tel-P 081 757 25 17, Tel-G 081 757 10 49, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Paquet Francoise, Quartier Echaunes, 26740 Montboucher/Jabron, Mail-P [email protected] Pérez Julia, Rue des Boudines 7, 1217 Meyrin, Tel-P 022 782 64 31, Mail-P [email protected] Pessina Line, Chemin Eugène Charlet 11, 1228 Plan-Les-Ouates, Tel-P 022 890 01 51, Mail-P [email protected] Philipp Werner, Katharinenstrasse 17, 1099 Dresden, Tel-P 0049 351 42 69 15, Mail-P [email protected] Plath Andreas, Rennweg 6, 8184 Bachenbülach, Tel-P 044 860 92 02, Tel-G 044 864 40 44, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Platzer Anna-Louisa, Talstrasse 42C, 7270 Davos Platz, Tel-P 081 413 18 01, Mail-P [email protected] Preis-Lindenmann Christine, Frenkenstrasse 12, 4416 Bubendorf, Tel-P 061 931 41 51, Mail-P [email protected] Prohaska Richard, Auf Pünten 30, 8405 Winterthur, Tel-P 052 232 62 51, Tel-G 052 233 49 17, Mail-P [email protected] Prost Lydia, Chemin de Chantefleur 113, 1234 Vessy, Tel-P 022 890 01 51, Mail-P [email protected] Pulfer Heinz, Wibichstrasse 22, 8037 Zürich, Tel-P 01 363 22 30, Mail-P [email protected] Ramseier Steudler Hanni, Gsteigstrasse 6, Postfach 300, 3780 Gstaad, Tel-P 033 744 01 58, Mail-P [email protected] Reber Hanspeter, Salstr. 57, 8400 Winterthur, Tel-P 052 242 68 83, Mail-P [email protected] Reissing Siegfried, Giebelstrasse 16, 70499 Stuttgart, Tel-P 0049 711 25 19 84, Mail-P [email protected] Reumer-Hösli Susanna, Poststrasse 22, 8867 Niederurnen, Tel-P 055 640 15 80, Mail-P [email protected] Reusser Matthias, Ahornweg 3, 3612 Steffisburg, Tel-P 033 335 54 53, Mail-P [email protected] Rodemeyer-Jentzsch Andres, Lerchenberg 2, 8046 Zürich, Tel-P 044 371 19 53, Mail-P [email protected] Rosenkranz Déborah, Heideweg 43, 78333 Stockach Rothschild Eric, Rue Oscar Bider 13, 1220 Les Avanchets, Tel-P 022 796 78 14, Mail-P [email protected] Rüegger Marcel, Oberholzweg 34, 4852 Rothrist, Tel-P 062 794 05 37, Mail-P [email protected]

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Rüegger Tamara, Dialogweg 2, 8050 Zürich, Tel-P 044 491 00 68, Mail-P [email protected] Ruprecht-Graf Martin, Toracker Park 7, 9100 Herisau, Tel-P 071 352 35 85, Tel-G 071 246 60 60, Mail-P [email protected] Schaller Matthias, Alra Sür 10, 7522 La Punt, Tel-P 081 854 37 93, Tel-G 081 851 13 01, Mail-P [email protected] Schär-Wenger Thomas, Thunstrasse 34 A, 3661 Uetendorf, Tel-P 033 345 37 10, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Scheuzger-Widmer Cyrill, Kapellenweg 6, 5034 Suhr, Tel-P 062 842 65 14, Tel-G 062 842 65 14, Mail-P [email protected] Scheuzger Maja, Blattenstrasse 1, 8603 Schwerzenbach, Tel-P 044 826 25 46, Mail-P [email protected] Schläpfer René, Gartenstrasse 6, 8636 Wald, Tel-P 055 246 41 83, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Schlatter Jürg, Ahornstrasse 2, 8280 Kreuzlingen, Tel-P 071 672 75 63, Tel-G 071 677 97 87, Mail-P [email protected] Schlatter Peter, Lochstrasse 10, 8200 Schaffhausen, Tel-P 052 625 04 27, Tel-G 031 740 20 61, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Schlegel Felix, Guldenenstrasse 35, 8610 Uster, Tel-P 044 941 58 30, Tel-G 052 260 36 36, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Schmid Alfred, Gässliweg 12, 8570 Weinfelden, Tel-P 071 622 40 61, Mail-P [email protected] Schmid Jürg, Ringstrasse 6, 3714 Frutigen, Tel-P 033 671 45 31, Tel-G 031 960 92 11, Mail-P [email protected] Schmutz Christian, Gansacherweg 42, 4460 Gelterkinden, Tel-P 061 701 61 18, Tel-G 079 150 32 60, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Schnegg-Geiser Stefan, Am Fasnachtsbuck 7, 8180 Bülach, Tel-P 044 861 13 27, Tel-G 052 261 43 24, Mail-P [email protected] Schneider Christine, Dättlikerstr. 37, 8427 Freienstein, Tel-P 044 865 39 56, Mail-P [email protected] Schneider-Indinger Richard, Kapellacker 66, 3182 Ueberstorf, Tel-P 031 741 32 11, Mail-G [email protected] Schori Stefan, Nordstrasse 300, 8037 Zürich, Tel-P 079 205 99 44, Mail-P [email protected] Schorro Christine, Mövenweg 9, 8597 Landschlacht, Tel-P 071 671 18 06, Mail-P [email protected] Schorro Jürg, Mövenweg 9, 8597 Landschlacht, Tel-P 071 671 18 06, Tel-G 071 678 52 97, Mail-P [email protected] Schulz Heike, Hammerstrasse 88, 4057 Basel, Tel-P , Tel-G 061 686 66 60, Mail-P [email protected] Sebek Zsolti, Im Oberdorf 7, 8602 Wangen b. Dübendorf, Tel-G 044 718 82 42, Mail-P [email protected] Sieber Hannes, Spulackerstrasse 23, 8274 Tägerwilen, Tel-P 071 669 33 85, Mail-P [email protected] Sombang Sophie, Avenue du Lignon 17, 1219 Le Lignon, Tel-P 022 796 07 33, Mail-P [email protected] Spiegl Erich, Kolumbanweg 9, 6845 Hohenems, Tel-P 0043 557 67 48 95, Mail-P [email protected] Spörri Kühne Edith, Im Bungert 19, 8165 Schöfflisdorf, Tel-P 043 422 86 20, Mail-P [email protected] Stähli Marlis, Blümlisalpstrasse 12, 3600 Thun, Tel-P 033 222 26 82 Stauffer Esther, Schlüchtern 20, 3150 Schwarzenburg, Tel-P 031 731 35 23, Tel-G 031 985 35 92

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Steiger-Ott Esther, Höhenweg 26, 5102 Rupperswil, Tel-P 062 897 17 09, Mail-P [email protected] Steiger-Ott Werner, Höhenweg 26, 5102 Rupperswil, Tel-P 062 897 17 09, Mail-P [email protected] Steiner Adrian, Gustackerstrasse 94, 4103 Bottmingen, Tel-P 061 421 66 68, Tel-G 061 323 79 78, Mail-P [email protected] Steiner Lorenz, Belchenstrasse 7, 4853 Riken AG, Tel-P 062 926 02 85, Mail-P [email protected] Steinle Markus, Schafmattstr. 90, 3123 Belp, Tel-P 031 819 70 26, Mail-P [email protected] Stieger Roger, c/o Blaues Kreuz, Amriswilerstr. 50 /Postfach 56, 8570 Weinfelden, Tel-G 071 622 40 46, Mail-P [email protected] Stotz Regula, Hohe Winde-Str. 52, 4059 Basel, Tel-P 061 361 34 95, Mail-P [email protected] Streiff Heidi, Pianostr. 32, 2503 Biel, Tel-P 032 323 34 44, Mail-P [email protected] Studer-Andestad Heiner, Austrasse 17, 5430 Wettingen, Tel-P 056 426 50 55, Mail-P [email protected] Tobler Brigitte, Restelbergstrasse 7, 8044 Zürich, Tel-G 043 368 77 00 Tognella Reinhard, Buchenrain 7, 8704 Herrliberg Töngi André, Sängergasse 21, 4054 Basel, Tel-P 061 301 48 24, Mail-P [email protected] Topalski Daniel, P.O. Box 70, 9001 Varna, Tel-P +359 898 67 25 64, Mail-P [email protected] Trachsel Thomas, Sonnmattstrasse 51, 8590 Romanshorn, Tel-P 071 466 72 66, Tel-G 071 466 33 66, Mail-P [email protected] Trachsel-v.Siebenthal Ursula, Tüffistrasse 38, 3782 Lauenen, Tel-P 033 765 32 13, Mail-P [email protected] Trick Iris, Ganzhornstrasse 6/2, 75305 Neuenbürg, Tel-P 0049 7082 27 31, Mail-P [email protected] Tschirren Adrian, Haldenstrasse 58, 3014 Bern, Tel-P 031 371 10 66, Mail-P [email protected] Ventre Antonio, Täfernstr. 31, 5405 Baden-Dättwil, Tel-G 056 483 25 55, Mail-G [email protected] Vicente Sergio, Buchenstrasse 15, 4500 Solothurn, Tel-P 078 944 30 63 Voegelin Markus, Speichergasse 8, 3150 Schwarzenburg, Tel-P 031 972 30 83, Mail-P [email protected] Voegelin Ruth, Speichergasse 8, 3150 Schwarzenburg, Tel-P 031 972 30 83, Mail-P [email protected] Wasmer Eduard, Kapellstr. 10, 8360 Eschlikon, Tel-P 071 994 13 26, Tel-G 071 971 17 92, Mail-G [email protected] Wegmüller Olivia-Diana, Mühlackerstrasse 11, 4563 Gerlafingen, Tel-P 032 675 12 32, Mail-P [email protected] Wegmüller Ramona, Wikartswil 634, 3512 Walkringen, Tel-P 031 701 21 54, Mail-P [email protected] Wehrli-Faes Deborah, Junkermattweg 26, 5040 Schöftland, Tel-P 062 721 86 10, Mail-P [email protected] Welti Hansjürg, Ursprungstrasse 15A, 4912 Aarwangen, Tel-P 062 922 96 37, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Welti-Niederer Werner, Stadtmattstr. 34, 3177 Laupen, Tel-P 031 747 84 21, Tel-G 079 828 20 21, Mail-P [email protected] Wenziker-Welti Adrian, Dennlerstrasse 1, 8048 Zürich, Tel-P 044 972 30 72, Mail-P [email protected] Werner Manuel, Büttikerstrasse 31, 5610 Wohlen, Mail-P [email protected] Werner Stefan, Dorfstr. 9, 8214 Gächlingen, Tel-P 052 681 20 86, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected]

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Wernli Bernhard, Kirchweg 8, 4852 Rothrist, Tel-P 062 794 29 50, Mail-P [email protected] Wiesendanger Hanni, Obereggerstrasse 12, 9410 Heiden, Tel-P 071 891 67 78, Mail-P [email protected] Wiesendanger Marianne, Dennlerstrasse 25d, 8047 Zürich, Tel-P 044 241 49 88, Mail-P [email protected] Wilhelm-Bolliger Sylvia, Bettingerstrasse 20, 4127 Birsfelden, Tel-P 061 313 00 31, Mail-P [email protected] Wipf Tabea, Jurastrasse 6, 5724 Dürrenäsch, Tel-P 062 777 31 13, Mail-P [email protected] Wirth Scholian Vreni, Calunastrasse 8, 7000 Chur, Tel-P 081 353 86 03, Mail-P [email protected] Wynistorf-Gfeller Niklaus, Grüttstrasse 10, 3474 Rüedisbach, Tel-P 062 968 16 29, Mail-P [email protected] Wyss-Albrecht Hansjakob, Gruebacherstrasse 1a, 8157 Dielsdorf, Tel-P 044 853 35 03, Mail-P [email protected] Zbinden Paul, Schachenstrasse 37, 8633 Wolfhausen, Tel-P 055 243 13 24, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Zemp Urs, Winterhaldenweg 19, 4852 Rothrist, Tel-P 062 794 05 45, Mail-P [email protected] Ziefle-Müller Ursula, Badstr. 6A, 8134 Adliswil, Tel-P 044 710 64 23, Tel-G 044 634 47 16, Mail-P [email protected] Zolliker Corina, Trollstr. 10, 8400 Winterthur, Tel-P 043 540 86 12, Mail-P [email protected] Zolliker Hans, Glattwiesenstrasse 4, 8152 Glattbrugg, Tel-P 044 810 65 79, Mail-P [email protected] Zollinger Raphael, Erlenstrasse 31, 8154 Oberglatt, Mail-P [email protected] Zuberbühler Harry, Lindenbühl 15, 5742 Kölliken, Tel-P 062 724 95 39, Mail-P [email protected] Zumstein-Hegnauer Susanne, Hombergstrasse 2 U, 3612 Steffisburg, Tel-P 033 438 84 30, Tel-G 079 732 49 04, Mail-P [email protected], Mail-G [email protected] Zurbuchen Urs, Im Bergli 4, 8514 Amlikon, Tel-P 071 651 15 56, Tel-G 071 652 60 30, Mail-P [email protected]

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Adressen der Gemeinden

Ort der Gemeinde Adresse der Kapelle

Aarau Pauluskirche,Effingerweg 2, 5000 Aarau Aarau Arabische Gemeinde Pauluskirche,Effingerweg 2, 5000 Aarau Aarberg Walperswilstrasse 1, 3270 Aarberg Achseten Steinkapelle, Rinderwaldstrasse 2, 3725 Achseten Adelboden Bodenkapelle, Kreuzgasse Boden, 3715 Adelboden Adliswil Grundstrasse 14, 8134 Adliswil Aeschi bei Spiez Haus Benaja, Aeschiriedstrasse 8, 3703 Aeschi Affoltern am Albis Zürichstrasse 47, 8910 Affoltern am Albis Baden Seminarstrasse 21, 5400 Baden Bäretswil Friedenskirche, Gupfstrasse 21, 8344 Bäretswil Basel Allschwilerplatz Allschwilerplatz 8, 4055 Basel Basel Bethesda Gellertstrasse 144, 4052 Basel Basel Kleinbasel Riehenring 131, 4058 Basel Belp Galactinastrasse 1, 3123 Belp Bern Altstadt Zionskapelle, Nägeligasse 4 / 4a, 3011 Bern Bern Bümpliz Matthäuskapelle, Bernstrasse 64, 3018 Bern Biel / Bienne Karl-Neuhaus-Str. 28, 2502 Biel / Bienne Biel Grupo Latino Karl-Neuhaus-Str. 28, 2502 Biel / Bienne Birsfelden Kirchstrasse 10, 4127 Birsfelden Bottenwil Vorstadtstrasse 154, 4814 Bottenwil Bregenz (AT) Blumenstrasse 5, A-6900 Bregenz Breitenegg Breitenegg, 3474 Rüedisbach Bülach Nordstrasse 1, 8180 Bülach Büren a.A. Aarbergerstrasse 12, 3294 Büren an der Aare Burgdorf Johanneskapelle, Bahnhofstrasse 12, 3400 Burgdorf Büsingen Schwärzlenstrasse 6, 8238 Büsingen Chur Friedenskirche, St. Margrethenstrasse 1, 7000 Chur Davos Pauluskirche, Bahnhofstrasse 9, 7270 Davos Platz Diepoldsau Neudorfstrasse 7, 9444 Diepoldsau Dübendorf Adlerstrasse 12, 8600 Dübendorf Embrach Hungerbühlstrasse 2, 8424 Embrach Eschlikon (TG) Kapellstrasse 6, 8360 Eschlikon Flaach Steig 8, 8416 Flaach Flawil Riedernstrasse 13, 9230 Flawil Frauenfeld Altweg 15, 8500 Frauenfeld Frenkendorf Kapellenstrasse 6, 4402 Frenkendorf Frutigen Friedenskapelle, Oberdorfgasse 9, 3714 Frutigen Gelterkinden Turnhallenstrasse 11, 4460 Gelterkinden Genève Centre paroissial, 54, Vieux Chemin d’Onex, 1213 Onex Genève CCLA Centre paroissial, 54, Vieux Chemin d’Onex, 1213 Onex Genève EEML Centre paroissial, 54, Vieux Chemin d’Onex, 1213 Onex Gerlafingen Schulhausstrasse 31, 4563 Gerlafingen Glarus Ennetbühlerstrasse 8, 8750 Glarus Glattbrugg Giebeleichstrasse 72, 8152 Glattbrugg Grenchen Baumgartenstrasse 46, 2540 Grenchen Gstaad Johanneskapelle, Gsteigstrasse 6, 3780 Gstaad Heiligenschwendi Beim Schulhaus, 3625 Heiligenschwendi Herisau Friedenskirche, Poststrasse 17, 9100 Herisau Hombrechtikon Rütistrasse 71, 8634 Hombrechtikon Horgen Seestrasse 184, 8810 Horgen Hunzenschwil 3x3emk, Stationsweg 6, 5102 Hunzenschwil

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Huttwil Hofmattstrasse 41A, 4950 Huttwil Interlaken Waldegg-Kapelle, Waldeggstrasse 5, 3800 Interlaken Klingenberg Hirtenstrasse 12, 8508 Homburg Kloten Chile am Holberg, Holbergstrasse 9, 8302 Kloten Kreuzlingen „Abendfrieden“, Tobelstrasse 1, 8280 Kreuzlingen Küsnacht Obere Heslibachstrasse 3, 8700 Küsnacht Langenthal Talstrasse 24, 4900 Langenthal Langnau i. E. Alleestrasse 34, 3550 Langnau i. E. Lausanne Chapelle du Valentin, 7, Place de la Riponne, 1005 Lausanne Lenk i.S. Löwenzentrum, Lenkstr. 12, 3775 Lenk im Simmental Liestal Kasernenstrasse 37, 4410 Liestal Lyss Rosengasse 7, 3250 Lyss Männedorf Liebeggasse 7, 8708 Männedorf Meiringen Gewerbezentrum, Hauptstrasse 10, 3860 Meiringen Muhen Kapelle Zoar, Alte Strasse 8, 5037 Muhen Oberglatt Bahnhofstrasse 40, 8154 Oberglatt Oey Bächlenstrasse, 3753 Oey Olten Jurastrasse 27, 4600 Olten Rheineck Appenzellerstrasse 25, 9424 Rheineck Rohr Hinterdorfstrasse 14, 5032 Rohr Romanshorn Bahnhofstrasse 41, 8590 Romanshorn Rothrist Gemeindezentrum „Zehntenhaus“, Rössliweg 1, 4852 Rothrist Saint-Imier Chapelle La Béthania, 36, rue de la Fourchaux, 2610 St-Imier Schaffhausen Parkstrasse 24, 8200 Schaffhausen Schlatt Schlattweg 15, 3144 Gasel Schleitheim Obere Hofwiesen 7, 8226 Schleitheim Schwarzenburg Markuskapelle, Flüehli 10, 3150 Schwarzenburg Sevelen Industriestrasse 1, 9475 Sevelen Signau Moos, 3534 Signau Solothurn Bielstrasse 26, 4500 Solothurn Solothurn Grupo Latino Bielstrasse 26, 4500 Solothurn Spiez Matthäuskirche, Kapellenweg 9, 3700 Spiez St. Gallen Kapellenstrasse 6, 9000 St. Gallen St. Gallen Koreanische Gem. Kapellenstrasse 6, 9000 St. Gallen Staffelbach Kirchgasse 145, 5053 Staffelbach Strengelbach Johanneskapelle, Breitbachstr. 31, 4802 Strengelbach Suhr Kapellenweg 6, 5034 Suhr Tann Hauptstrasse 27, 8632 Tann Teufen Alterszentrum Teufen, Krankenhausstr. 44, 9053 Teufen Thun Pauluskapelle, Klosestrasse 10, 3600 Thun Turbenthal Tösstalstrasse 68, 8488 Turbenthal Uster Bahnstr. 31, 8610 Uster Uzwil Kindergartenweg 13, 9244 Niederuzwil Wabern Weyergut, Mohnstrasse 2, 3084 Wabern Wädenswil Rosenbergstrasse 4, 8820 Wädenswil Wald Gartenstrasse 6, 8636 Wald Weinfelden Hermannstrasse 10, 8570 Weinfelden Weissenburg i. S. Familie Ernst Bucher, Weiermätteli, 3764 Weissenburg Wetzikon Seegräbnerstrasse 41, Robenhausen, 8620 Wetzikon Windisch Kapellenweg 8, 5210 Windisch Winterthur Trollstrasse 10, 8400 Winterthur Worb Paradiesweg 1, 3076 Worb Zofingen Sälistrasse 2, 4800 Zofingen Zürich 2 Wesleykapelle, Mutschellenstrasse 188, 8038 Zürich

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Zürich 4 Stauffacherstrasse 54, 8004 Zürich Zürich Altstetten Friedhofstrasse 9, 8048 Zürich Zürich Oerlikon Regensbergstrasse 148, 8050 Zürich Zürich Igreja Evangélica Metodista Stauffacherstrasse 54, 8004 Zürich Zürich Zelthof Promenadengasse 4, 8001 Zürich

Agen 1874, av du Maréchal Leclerc, 47000 Agen Alès 3, rue Paul Verlaine, 30100 Alès Anduze 1, route de Saint-Félix, 30140 Anduze Bischwiller 42, rue Clémenceau, 67240 Bischwiller Bischwiller Eglise Cambodgienne 42, rue Clémenceau, 67240 Bischwiller Caveirac Rue de la Chapelle, 30820 Caveirac Codognan 320, rue de Vergèze, 30920 Codognan Colmar 7, rue de l'Est, 68000 Colmar Fleurance 73, rue Jean Jaurès, 32500 Fleurance Metz 2, rue Charles Abel, 57000 Metz Montélimar 22, rue Louis Aragon, 26200 Montélimar Mont-de-Marsan 252, av du 34e R.I., 40000 Mont de Marsan Mulhouse 34, rue des Vergers, 68100 Mulhouse Munster 24, rue du 9e Zouaves, 68140 Munster Muntzenheim rue principale, 68230 Muntzenheim Gennevilliers 51, rue des Chevrins, 92230 Gennevilliers Résurrection 51, rue des Chevrins, 92230 Gennevilliers St-Jean-de-Valériscle 14, rue Pierre Agniel, 30960 St Jean de Valériscle Strasbourg Place Benjamin Zix, 67000 Strasbourg Valleraugue rue du Pied du pré, 30570 Valleraugue

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Statistik

2016 Statistik 2016: Total aller Distrikte

JK CH/F/NA Total

Gemeinde: Glieder / Freunde / Gottesdienst Anlässe / Gruppen / Veranstaltungen

bek. Glieder Anfangs Jahr bek. Glieder + Bekenntnisfeier + Zureise / Überweisung - Wegzug / Überweisung - Entlassung - Austritt - Todesfall Total Differenz Ende Jahr bek. Glieder getaufte Glieder Freunde Ø GD-Besuch Erw. Ø GD-Besuch Kinder Anzahl Gemeinden Gottesdienste Kleingruppen Gebetstreffen Gesang, Musik Bildung / Schulung für Frauen für Männer für Senioren Sozial-Diakonisch

Distrikt Bern 2118 38 17 20 13 55 46 -79 2039 124 1370 1756 326 37 44 209 70 71 48 26 15 35 45 Distrikt Nordwest 1473 29 159 20 0 21 55 92 1565 101 940 1265 238 30 37 119 35 40 38 18 5 37 53 Distrikt Nordost 1613 21 23 9 1 24 28 -18 1595 123 987 1345 276 37 45 147 55 47 42 29 18 30 30 District francophone (Suisse) 193 4 0 0 0 5 4 -5 188 3 108 168 29 5 5 3 4 9 4 4 1 2 4

JK 2016 Schweiz 5397 92 199 49 14 105 133 -10 5387 351 3405 4534 869 109 131 478 164 167 132 77 39 104 132 JK 2015 Schweiz 5780 89 77 142 32 103 112 -223 5557 313 3462 4618 927 113 137 489 166 166 140 79 43 105 137 Differenz 2016 -383 3 122 -93 -18 2 21 213 -170 38 -57 -84 -58 -4 -6 -11 -2 1 -8 -2 -4 -1 -5

District francophone (France) 1163 20 7 8 5 32 16 -34 1129 14 679 998 219 21 30 49 33 10 18 10 1 5 10 District franc. (Afrique du nord) 172 17 26 13 0 0 0 30 202 0 45 180 20 6 2 0 3 1 1 0 0 0 1 District francophone (Belgique) 45 0 0 0 0 0 0 0 45 0 15 25 15 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 JK 2016 CH + F + NA 6777 129 232 70 19 137 149 -14 6763 365 4144 5737 1123 137 164 527 200 178 151 87 40 109 143 JK 2015 CH + F + NA 7167 120 96 152 42 122 130 -230 6937 332 4260 5780 1233 140 221 539 201 182 160 89 44 111 148 Differenz 2016 -390 9 136 -82 -23 15 19 216 -174 33 -116 -43 -110 -3 -57 -12 -1 -4 -9 -2 -4 -2 -5 Differenz 2016 Differenz francophone (Belgique) District franc.(Afrique District du nord) francophone (France) District 2016 Differenz francophone (Suisse) District Nordost Distrikt Nordwest Distrikt Bern Distrikt JK 2015 CH + F + NA F+ JK 2015CH+ NA F+ JK 2016CH+ JK 2015Schweiz JK 2016Schweiz 146 126 109 148 17 20 39 26 60 -2 0 0 1 bek.Evangelistisch Glieder Anfangs Jahr 279 254 292 259 -13 25 16 90 59 89 -5 0 0 Zwischenkirchlich -10 45 28 55 15 33 13 -5 0 2 4 4 7 weitere Gruppen 693 630 657 591 189 192 228 36 39 12 51 21 0

Anzahl Kinder 0 - 4 J. Stufe I 107 110 94 12 98 33 26 32 -3 -4 0 1 3 Angebote 756 679 800 709 247 212 206 -44 -30 77 14 0 0 Stufe II Anzahl Kinder 5 - 8 J. 153 136 162 140 12 51 35 47 -9 -4 0 5 3 Angebote 757 685 829 759 216 267 196 -72 -74 72 JKCH/F/NA Total 0 0 6 Anzahl Kinder 9 - 11 J. Stufe III Takano 182 153 199 169 -17 -16 18 11 53 41 57 0 2 Angebote 1053 1114 1001 929 123 283 291 343 -61 -72 12 12 - 16 J. 0 1 Anzahl Jugendliche Stufe IV 213 193 217 199 15 60 54 77 -4 -6 0 5 2 Angebote 1347 1205 1430 1287 141 348 279 555 -83 -82 23 17 - 30 J. 0 1 Anzahl Junge Erw. Stufe V 170 147 168 148 10 13 49 22 74 -1 2 0 2 Angebote 1373 1261 1455 1342 112 393 365 488 -82 -81 15 0 0 Verantwortliche -16 -16 39 37 55 53 16 17 0 0 2 2 2 Kindertaufen 37 14 33 23 12 4 2 0 0 1 5 1 7 Erwachsenentaufen Amtshandlungen 49 43 49 40 23 0 3 0 2 4 3 9 8 Kindersegnung 127 116 102 25 23 11 93 35 36 43 0 0 2 Segnungsfeier 79 48 83 27 44 18 15 15 -4 4 0 4 0 Trauungen 176 145 177 137 29 14 32 60 39 -1 8 0 2 Bestattungen Statistik 2016: Distrikt Bern

Distrikt Bern

Gemeinde: Glieder / Freunde / Gottesdienst Anlässe / Gruppen ...

Bezirk Jahr Anfangs Glieder bek. +Bekenntnisfeier Überweisung / +Zureise Überweisung / Wegzug - Entlassung - Austritt - Todesfall - Differenz Total Jahr Ende Glieder bek. Glieder getaufte Freunde GD-BesuchErw. Ø GD-BesuchKinder Ø Gemeinden Anzahl Gottesdienste Kleingruppen Gebetstreffen Musik Gesang, Schulung / Bildung

Belp 57 0 0 0 4 0 1 -5 52 0 40 60 11 1 1 5 1 3 2 Bern 246 3 4 1 0 1 11 -6 240 14 93 135 17 3 5 12 3 6 6 Bern Altstadt 136 2 2 1 0 1 4 -2 134 11 57 70 10 1 1 9 2 4 3 Bern Matthäus 65 1 2 0 0 0 2 1 66 2 27 35 6 1 2 2 1 2 2 Wabern 45 0 0 0 0 0 5 -5 40 1 9 30 1 1 2 1 0 0 1 Biel 56 0 0 0 0 0 2 -2 54 0 43 39 16 2 2 3 2 1 0 Biel deutschsprachig 52 0 0 0 0 0 2 -2 50 0 21 21 1 1 1 3 1 0 0 Bienne Reste de Victoire 4 0 0 0 0 0 0 0 4 0 22 18 15 1 1 0 1 1 0 Büren-Grenchen 79 2 0 2 3 3 0 -6 73 14 100 93 31 2 2 25 7 4 6 Büren 69 2 0 2 2 3 0 -5 64 14 58 60 25 1 1 17 5 3 5 Grenchen 10 0 0 0 1 0 0 -1 9 0 42 33 6 1 1 8 2 1 1 Burgdorf-Breitenegg 79 3 0 0 0 0 3 0 79 15 65 75 11 2 2 9 3 5 2 Burgdorf 34 1 0 0 0 0 2 -1 33 4 20 25 1 1 1 3 2 1 1 Breitenegg 45 2 0 0 0 0 1 1 46 11 45 50 10 1 1 6 1 4 1 Frutigen-Adelboden 181 1 4 3 3 0 4 -5 176 21 117 167 43 4 4 15 4 7 2 Adelboden 17 0 2 1 0 0 1 0 17 0 19 16 0 1 1 0 0 0 1 Aeschi 25 0 0 0 0 0 1 -1 24 5 35 39 17 1 1 6 1 0 0 Frutigen 83 1 0 0 0 0 2 -1 82 5 33 62 14 1 1 4 1 3 0 Stein (Achseten) 56 0 2 2 3 0 0 -3 53 11 30 50 12 1 1 5 2 4 1 Gerlafingen 54 3 0 0 0 0 1 2 56 6 35 40 15 1 1 3 3 3 0 Gstaad 68 0 0 0 0 5 2 -7 61 0 55 61 0 1 1 10 3 2 1 Interlaken 157 5 1 0 0 12 2 -8 149 0 78 139 8 2 3 9 4 4 3 Interlaken 145 5 1 0 0 12 1 -7 138 0 60 125 7 1 2 8 2 4 3 Meiringen 12 0 0 0 0 0 1 -1 11 0 18 14 1 1 1 1 2 0 0 Kambodschanermission Schweiz 26 0 0 0 0 0 0 0 26 0 0 20 5 1 1 1 0 0 0 Lenk 63 3 0 0 0 0 0 3 66 3 22 65 8 1 2 10 3 5 2 Lyss 96 0 1 1 0 0 0 0 96 13 79 81 10 2 2 13 4 2 4 Lyss 56 0 1 1 0 0 0 0 56 3 38 46 6 1 1 6 2 1 2 Aarberg 40 0 0 0 0 0 0 0 40 10 41 35 4 1 1 7 2 1 2 Oberemmental 64 0 0 0 0 12 1 -13 51 0 40 30 2 1 1 4 1 0 0 Region Oberaargau 90 0 0 0 0 3 1 -4 86 4 89 101 26 2 2 14 4 0 4 Langenthal 75 0 0 0 0 3 1 -4 71 4 75 82 26 1 1 12 3 0 3 Huttwil 15 0 0 0 0 0 0 0 15 0 14 19 0 1 1 2 1 0 1 Rothrist 87 3 0 0 0 6 1 -4 83 0 49 73 12 1 1 13 6 4 2 Schlatt 89 0 0 0 2 0 0 -2 87 6 64 72 19 1 2 13 3 2 2 Schwarzenburg 49 4 0 2 0 0 0 2 51 4 63 61 14 1 2 9 2 5 2 Solothurn 142 6 3 3 1 1 0 4 146 12 103 130 34 2 3 13 4 10 2 Solothurn 108 2 3 1 0 1 0 3 111 11 77 88 25 1 1 12 2 8 2 Solothurn Latino 34 4 0 2 1 0 0 1 35 1 26 42 9 1 2 1 2 2 0 Spiez-Oey 56 0 0 2 0 1 5 -8 48 0 47 63 8 2 2 1 3 2 2 Spiez 32 0 0 1 0 0 2 -3 29 0 23 30 0 1 1 0 1 0 1 Oey-Weiermätteli 24 0 0 1 0 1 3 -5 19 0 24 33 8 1 1 1 2 2 1 Thun 177 0 0 0 0 5 6 -11 166 8 132 118 14 2 2 12 5 3 3 Thun 140 0 0 0 0 5 6 -11 129 3 64 83 14 1 1 9 4 2 1 Heiligenschwendi 37 0 0 0 0 0 0 0 37 5 68 35 0 1 1 3 1 1 2 Worb 46 0 0 0 0 0 1 -1 45 4 7 22 1 1 1 3 0 0 0 Zofingen 156 5 4 6 0 6 5 -8 148 0 49 111 21 2 2 12 5 3 3 Zofingen 129 5 4 6 0 4 2 -3 126 0 39 73 21 1 1 10 5 3 2 Strengelbach 27 0 0 0 0 2 3 -5 22 0 10 38 0 1 1 2 0 0 1

Distrikt Bern 2118 38 17 20 13 55 46 -79 2039 124 1370 1756 326 37 44 209 70 71 48 Statistik 2016: Distrikt Bern

Distrikt Bern

... / Veranstaltungen Takano Amtshandlungen Stufe I Stufe II Stufe III Stufe IV Stufe V 0 - 4 J. 5 - 8 J. 9 - 11 J. 12 - 16 J. 17 - 30 J.

für Frauen für Männer für Senioren für Sozial-Diakonisch Evangelistisch Zwischenkirchlich weitereGruppen Kinder Anzahl Angebote Kinder Anzahl Angebote Kinder Anzahl Angebote Jugendliche Anzahl Angebote Erw. Junge Anzahl Angebote Verantwortliche Kindertaufen Erwachsenentaufen Kindersegnung Segnungsfeier Trauungen Bestattungen

2 2 0 1 3 5 0 7 1 7 1 6 1 7 2 10 2 11 0 1 1 5 0 1 3 2 1 6 1 8 2 11 2 12 3 11 6 38 4 65 4 6 2 1 1 2 0 7 1 1 0 2 0 4 2 10 1 10 1 5 2 8 1 20 2 3 2 0 1 1 0 2 2 1 0 0 1 2 0 0 0 2 1 2 2 20 1 26 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 4 0 2 0 1 1 0 1 4 2 10 2 19 1 3 0 0 0 0 0 4 1 0 0 0 0 0 0 9 0 14 1 6 0 11 0 9 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 3 0 4 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 9 0 13 1 5 0 8 0 5 0 0 0 0 1 0 0 0 4 0 1 1 8 4 0 17 2 10 3 14 4 15 4 38 5 34 1 0 0 0 3 0 3 0 1 0 5 2 0 11 1 8 2 12 3 13 3 26 3 28 1 0 0 0 3 0 1 0 0 1 3 2 0 6 1 2 1 2 1 2 1 12 2 6 0 0 0 0 0 0 0 0 4 5 2 7 0 10 2 8 2 11 2 21 4 36 5 33 3 1 0 0 1 2 0 0 2 3 1 1 0 4 0 1 0 0 0 3 2 11 1 3 2 0 0 0 0 1 0 0 2 2 1 6 0 6 2 7 2 11 2 18 2 25 4 30 1 1 0 0 1 1 1 2 5 1 1 2 0 22 3 25 5 15 6 19 9 58 4 52 3 0 4 6 2 4 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 0 6 1 10 2 8 2 6 3 16 1 18 2 0 2 3 0 1 1 1 2 0 0 0 0 4 1 7 2 3 2 11 3 12 1 19 0 0 0 3 1 2 0 0 1 0 0 1 0 12 1 8 1 3 2 1 3 30 2 15 1 0 2 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 8 1 13 2 13 2 18 2 26 0 4 1 0 0 4 0 2 1 0 1 1 0 2 0 16 2 4 2 0 0 2 1 45 4 17 1 0 5 0 0 0 1 0 5 6 2 8 0 11 3 5 2 10 3 8 4 35 6 37 0 0 0 3 2 3 1 0 5 4 2 6 0 10 2 5 2 7 2 6 3 29 5 31 0 0 0 2 2 2 0 0 0 2 0 2 0 1 1 0 0 3 1 2 1 6 1 6 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 1 0 0 10 1 12 2 18 3 21 1 30 3 20 0 0 0 1 3 0 2 1 2 3 4 11 0 24 3 11 5 16 8 20 8 22 6 40 1 0 0 3 0 0 1 0 2 2 3 10 0 23 2 7 2 8 4 4 4 11 3 24 1 0 0 2 0 0 1 1 0 1 1 1 0 1 1 4 3 8 4 16 4 11 3 16 0 0 0 1 0 0 1 0 1 0 0 0 1 2 0 1 0 0 0 3 1 0 12 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 3 1 4 0 25 1 11 2 11 2 13 3 17 2 19 1 0 6 2 0 1 1 0 0 2 0 3 0 25 1 11 2 11 2 13 3 17 2 19 1 0 6 2 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 6 4 0 8 1 6 2 7 2 13 3 22 1 5 2 0 0 0 1 0 1 1 1 2 1 2 1 11 1 19 1 16 2 16 3 24 2 36 0 0 1 0 0 2 1 1 2 2 3 1 0 4 1 6 2 4 3 16 4 19 3 33 1 4 0 3 0 1 1 1 1 3 1 7 0 15 3 15 5 19 5 32 8 22 2 36 0 0 3 0 1 1 1 1 1 2 1 7 0 11 1 13 3 15 3 24 6 22 2 30 0 0 2 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 4 2 2 2 4 2 8 2 0 0 6 0 0 1 0 0 1 0 0 2 0 1 2 0 0 0 5 1 4 1 2 5 2 2 9 0 0 0 0 0 3 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 5 1 4 1 2 2 0 0 5 0 0 0 0 0 3 4 1 4 3 2 4 1 9 3 9 2 7 4 34 6 33 7 57 0 0 1 10 1 6 3 1 3 2 1 2 1 8 2 5 1 4 2 19 4 19 5 39 0 0 1 4 1 6 1 0 1 1 1 2 0 1 1 4 1 3 2 15 2 14 2 18 0 0 0 6 0 0 0 0 1 0 0 4 0 1 1 1 1 0 0 3 1 4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 2 23 13 2 8 1 12 3 8 3 31 4 38 3 39 1 0 0 4 1 4 0 3 1 2 6 10 2 8 1 12 3 8 3 31 4 38 3 39 1 0 0 4 1 3 0 0 0 0 17 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1

26 15 35 45 60 89 7 228 32 206 47 196 57 343 77 555 74 488 17 7 23 43 15 39 Statistik 2016: Distrikt Nordwest

Distrikt Nordwest

Gemeinde: Glieder / Freunde / Gottesdienst Anlässe / Gruppen ...

Bezirk bek. Glieder JahrAnfangs Bekenntnisfeier + Zureise + / Überweisung / Wegzug Überweisung- Entlassung - Austritt - Todesfall - Total Differenz bek. Glieder Ende Jahr Gliedergetaufte Freunde Ø GD-Besuch Erw. Ø GD-Besuch Kinder Anzahl Gemeinden Gottesdienste Kleingruppen Gebetstreffen Gesang, Musik / Bildung Schulung

3x3 (Region Lenzburg) 137 0 1 2 0 3 1 -5 132 1 50 106 26 1 1 8 3 3 3 Aarau 124 7 0 0 0 3 3 1 125 13 146 153 52 4 6 10 4 1 2 Aarau 101 5 0 0 0 3 3 -1 100 11 55 93 36 1 3 8 2 0 1 Arabische Gemeinde Aarau 9 2 0 0 0 0 0 2 11 2 70 38 16 1 1 1 1 1 1 Rohr 3 0 0 0 0 0 0 0 3 0 10 7 0 1 1 0 1 0 0 Suhr 11 0 0 0 0 0 0 0 11 0 11 15 0 1 1 1 0 0 0 Adliswil-Zürich 2 116 1 0 0 0 0 2 -1 115 14 64 61 2 2 3 3 1 2 1 Adliswil 98 1 0 0 0 0 2 -1 97 14 50 45 2 1 2 3 1 2 1 Zürich 2 18 0 0 0 0 0 0 0 18 0 14 16 0 1 1 0 0 0 0 Affoltern a.A. 43 0 0 0 0 2 3 -5 38 0 45 38 2 1 1 3 1 3 1 Baden 50 0 2 0 0 0 2 0 50 0 34 35 4 1 1 5 1 2 2 Basel Allschwilerplatz-St.Johann 65 1 5 0 0 0 3 3 68 3 42 40 0 1 1 4 2 1 3 Basel Kleinbasel 99 1 0 0 0 1 8 -8 91 2 24 80 4 1 3 4 1 3 1 Basel Ost 51 2 145 5 0 5 10 127 178 38 65 110 12 2 3 7 2 2 2 Bethesda 51 2 0 0 0 1 3 -2 49 6 24 55 0 1 2 5 1 1 1 Birsfelden-Neubad 0 0 145 5 0 4 7 129 129 32 41 55 12 1 1 2 1 1 1 Gelterkinden-Sissach 48 0 0 0 0 0 0 0 48 4 37 34 5 1 1 5 3 0 2 Glarus 33 0 0 0 0 0 0 0 33 0 9 20 11 1 1 2 0 1 1 Liestal 65 0 0 1 0 3 1 -5 60 3 31 39 4 2 2 2 1 1 4 Liestal 59 0 0 0 0 3 1 -4 55 3 26 34 4 1 1 2 1 1 2 Frenkendorf 6 0 0 1 0 0 0 -1 5 0 5 5 0 1 1 0 0 0 2 Muhen 68 1 1 0 0 0 0 2 70 12 65 70 8 1 2 20 2 3 5 Olten 24 0 3 3 0 0 0 0 24 3 12 18 6 1 1 2 1 0 0 Region Zimmerberg 104 0 0 1 0 0 6 -7 97 3 57 67 4 2 2 5 3 5 2 Wädenswil 51 0 0 0 0 0 5 -5 46 3 50 35 4 1 1 2 2 4 1 Horgen 53 0 0 1 0 0 1 -2 51 0 7 32 0 1 1 3 1 1 1 Staffelbach 61 1 0 0 0 0 0 1 62 0 55 52 22 1 1 5 1 2 1 Windisch-Brugg 64 3 0 2 0 0 1 0 64 5 70 87 32 1 1 8 2 3 1 Zürich 4 111 12 2 4 0 2 2 6 117 0 62 106 40 2 2 15 3 4 3 Zürich 4 107 12 2 4 0 2 2 6 113 0 50 90 35 1 1 12 2 3 3 Zürich 4 Latino 4 0 0 0 0 0 0 0 4 0 12 16 5 1 1 3 1 1 0 Zürich Nord 77 0 0 2 0 2 2 -6 71 0 20 35 2 1 1 5 1 1 1 Oerlikon 77 0 0 2 0 2 2 -6 71 0 20 35 2 1 1 5 1 1 1 Zürich Ost 74 0 0 0 0 0 5 -5 69 0 20 87 0 3 3 2 2 0 3 Zeltweg 44 0 0 0 0 0 3 -3 41 0 15 24 0 1 1 1 1 0 1 Bethanien 20 0 0 0 0 0 2 -2 18 0 1 39 0 1 1 0 1 0 1 Küsnacht 10 0 0 0 0 0 0 0 10 0 4 24 0 1 1 1 0 0 1 Zürich-Altstetten 59 0 0 0 0 0 6 -6 53 0 32 27 2 1 1 4 1 3 0

Distrikt Nordwest 1473 29 159 20 0 21 55 92 1565 101 940 1265 238 30 37 119 35 40 38 Statistik 2016: Distrikt Nordwest

Distrikt Nordwest

... / Veranstaltungen Takano Amtshandlungen Stufe I Stufe II Stufe III Stufe IV Stufe V 0 - 4 J. 5 - 8 J. 9 - 11 J. 12 - 16 J. 17 - 30 J.

für Frauenfür Männer für Seniorenfür Sozial-Diakonisch Evangelistisch Zwischenkirchlich weitere Gruppen Anzahl Kinder Angebote Anzahl Kinder Angebote Anzahl Kinder Angebote Anzahl Jugendliche Angebote Anzahl Junge Erw. Angebote Verantwortliche Kindertaufen Erwachsenentaufen Kindersegnung Segnungsfeier Trauungen Bestattungen

1 1 4 1 7 3 0 8 1 11 2 35 3 31 5 37 3 38 0 0 0 6 1 2 3 1 1 1 2 3 5 13 2 27 4 31 4 50 7 22 1 67 0 0 3 6 0 5 2 0 1 1 2 3 3 9 1 19 3 24 3 43 7 15 1 55 0 0 3 5 0 3 1 1 0 0 0 0 0 4 1 8 1 7 1 7 0 7 0 12 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 1 0 2 0 7 1 1 1 6 1 11 4 20 3 8 0 0 0 2 1 4 0 0 1 1 0 1 0 7 1 1 0 1 0 7 2 15 2 4 0 0 0 2 1 2 1 0 1 0 0 1 0 0 0 0 1 5 1 4 2 5 1 4 0 0 0 0 0 2 0 0 1 1 0 2 0 2 1 2 1 10 1 5 1 0 0 3 0 1 0 0 1 3 1 0 1 1 0 6 0 9 1 10 2 8 2 10 2 9 1 12 0 0 0 0 0 2 0 0 3 5 3 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3 1 5 4 3 4 1 7 1 1 2 1 2 2 1 6 0 8 0 0 0 0 0 5 1 0 3 3 0 2 0 8 2 12 1 27 2 27 3 28 0 19 1 0 0 6 1 14 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 0 0 3 3 0 1 0 8 2 12 1 27 2 27 3 28 0 19 1 0 0 6 1 5 1 0 1 3 0 6 0 0 1 0 1 2 1 5 2 6 0 7 0 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 1 0 7 2 1 1 5 2 2 2 4 0 10 1 0 1 0 3 0 2 0 2 1 0 5 0 3 0 3 2 10 2 9 3 24 1 3 0 0 0 1 0 1 1 0 1 1 0 3 0 3 0 3 2 10 2 9 3 23 1 3 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 2 2 0 24 2 24 2 27 2 44 5 25 4 25 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 2 2 0 0 0 2 1 2 1 4 2 4 0 2 0 0 0 1 1 1 1 0 1 8 4 4 3 6 2 4 1 2 1 6 2 23 1 10 0 0 0 1 1 8 0 0 1 4 2 2 2 6 2 4 1 2 1 6 2 23 1 10 0 0 0 1 0 2 1 0 0 4 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 6 1 1 1 0 0 2 0 50 3 72 5 70 5 38 3 20 1 48 0 0 1 2 1 0 0 1 2 2 1 3 2 14 1 17 3 8 3 23 4 32 1 41 0 0 0 3 0 1 1 0 1 20 0 1 1 31 3 16 1 12 4 9 3 5 2 42 0 0 3 5 3 2 0 0 1 20 0 1 1 27 3 15 1 12 4 9 3 5 2 40 0 0 3 5 3 2 1 0 0 0 0 0 0 4 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 2 6 0 0 1 4 3 4 3 6 1 6 1 15 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 2 6 0 0 1 4 3 4 3 6 1 6 1 15 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 3 0 3 2 5 2 6 2 9 4 8 3 7 0 0 0 2 0 4

18 5 37 53 26 59 13 192 26 212 35 267 41 291 54 279 22 365 2 1 8 36 15 60 Statistik 2016: Distrikt Nordost

Distrikt Nordost

Gemeinde: Glieder / Freunde / Gottesdienst Anlässe / Gruppen ...

Bezirk Anfangs Glieder bek. Jahr + Bekenntnisfeier Überweisung / + Zureise - WegzugÜberweisung / - Entlassung - Austritt - Todesfall Total Differenz Jahr Ende Glieder bek. getaufteGlieder Freunde Ø GD-Besuch Erw. Ø GD-Besuch Kinder Anzahl Gemeinden Gottesdienste Kleingruppen Gebetstreffen Gesang, Musik BildungSchulung /

Bregenz 56 4 0 0 1 1 1 1 57 0 48 53 8 1 1 5 1 1 1 Bülach 131 0 2 0 0 6 0 -4 127 14 88 90 34 2 2 12 5 2 1 Bülach 110 0 2 0 0 6 0 -4 106 9 72 72 28 1 1 10 4 2 1 Oberglatt 21 0 0 0 0 0 0 0 21 5 16 18 6 1 1 2 1 0 0 Chur 26 0 0 0 0 0 2 -2 24 0 15 21 0 1 1 3 1 1 1 Davos 33 0 0 0 0 3 0 -3 30 10 35 35 6 1 1 6 2 0 0 Embrachertal 38 0 0 0 0 0 0 0 38 0 14 28 3 1 1 2 3 0 0 Eschlikon 30 0 0 0 0 0 0 0 30 0 20 30 0 1 2 5 2 1 0 Flaach 58 0 0 0 0 0 1 -1 57 8 52 61 25 1 1 11 3 4 1 Frauenfeld-Weinfelden 59 0 0 0 0 2 0 -2 57 12 40 42 12 2 2 3 2 5 4 Frauenfeld 34 0 0 0 0 2 0 -2 32 4 14 14 3 1 1 2 1 2 1 Weinfelden 25 0 0 0 0 0 0 0 25 8 26 28 9 1 1 1 1 3 3 Herisau 100 3 0 4 0 0 2 -3 97 7 54 85 20 1 1 8 1 3 1 Klingenberg-Kreuzlingen 34 2 0 0 0 2 0 0 34 1 33 60 39 2 4 5 2 3 4 Klingenberg 29 2 0 0 0 0 0 2 31 1 33 38 39 1 2 5 2 3 3 Kreuzlingen 5 0 0 0 0 2 0 -2 3 0 0 22 0 1 2 0 0 0 1 Kloten-Glattbrugg 59 0 0 0 0 2 2 -4 55 4 34 36 10 2 2 4 3 3 2 Kloten 24 0 0 0 0 0 2 -2 22 0 12 18 5 1 1 3 2 1 1 Glattbrugg 35 0 0 0 0 2 0 -2 33 4 22 18 5 1 1 1 1 2 1 Region Greiffensee 97 0 4 0 0 3 3 -2 95 11 44 74 8 2 2 6 2 2 2 Uster 69 0 4 0 0 3 3 -2 67 11 35 53 8 1 1 4 2 2 2 Dübendorf 28 0 0 0 0 0 0 0 28 0 9 21 0 1 1 2 0 0 0 Region Schaffhausen 136 0 0 0 0 0 5 -5 131 7 52 74 16 3 3 13 4 3 3 Schaffhausen 84 0 0 0 0 0 5 -5 79 7 30 40 14 1 1 8 2 1 1 Büsingen 37 0 0 0 0 0 0 0 37 0 14 22 0 1 1 2 1 1 1 Schleitheim 15 0 0 0 0 0 0 0 15 0 8 12 2 1 1 3 1 1 1 Rhein-Bodensee 32 0 11 0 0 2 1 8 40 1 8 60 1 2 2 4 1 0 0 Rheineck 17 0 5 0 0 0 0 5 22 0 3 30 1 1 1 2 0 0 0 Diepoldsau 15 0 6 0 0 2 1 3 18 1 5 30 0 1 1 2 1 0 0 Romanshorn 27 0 3 0 0 0 0 3 30 3 12 26 8 1 1 3 2 0 1 Rüti-Wald-Hombrechtikon 176 1 0 1 0 0 1 -1 175 0 96 165 21 3 4 14 8 4 2 Rüti 82 0 0 1 0 0 0 -1 81 0 50 60 1 1 1 6 2 1 1 Wald 30 1 0 0 0 0 1 0 30 0 6 20 0 1 1 1 2 0 0 Hombrechtikon 64 0 0 0 0 0 0 0 64 0 40 85 20 1 2 7 4 3 1 Sevelen 52 4 0 0 0 1 0 3 55 0 55 64 4 1 1 5 1 5 2 St. Gallen-Teufen 56 2 0 2 0 0 1 -1 55 2 47 60 14 3 3 1 1 1 2 St.Gallen 28 2 0 0 0 0 1 1 29 1 20 25 4 1 1 0 1 0 2 Koreanische Gemeinde 20 0 0 2 0 0 0 -2 18 1 20 15 10 1 1 0 0 1 0 Teufen 8 0 0 0 0 0 0 0 8 0 7 20 0 1 1 1 0 0 0 Stäfa-Männedorf 45 0 0 0 0 0 2 -2 43 3 26 39 1 1 1 6 2 1 1 Turbenthal-Russikon 37 5 2 1 0 0 2 4 41 8 30 42 4 1 2 8 2 1 0 Uzwil-Flawil 110 0 1 1 0 0 2 -2 108 15 89 70 14 2 3 9 3 2 6 Niederuzwil 80 0 1 1 0 0 1 -1 79 13 51 40 10 1 2 4 2 1 3 Flawil 30 0 0 0 0 0 1 -1 29 2 38 30 4 1 1 5 1 1 3 Wetzikon 48 0 0 0 0 1 0 -1 47 2 38 35 3 2 3 3 2 3 5 Wetzikon 21 0 0 0 0 1 0 -1 20 0 16 10 0 1 2 3 1 1 3 Bäretswil 27 0 0 0 0 0 0 0 27 2 22 25 3 1 1 0 1 2 2 Winterthur 173 0 0 0 0 1 3 -4 169 15 57 95 25 1 2 11 2 2 3

Distrikt Nordost 1613 21 23 9 1 24 28 -18 1595 123 987 1345 276 37 45 147 55 47 42 Statistik 2016: Distrikt Nordost

Distrikt Nordost

... / Veranstaltungen Takano Amtshandlungen Stufe I Stufe II Stufe III Stufe IV Stufe V 0 - 4 J. 5 - 8 J. 9 - 11 J. 12 - 16 J. 17 - 30 J.

für Frauen für Männer für Senioren Sozial-Diakonisch Evangelistisch Zwischenkirchlich Gruppenweitere Anzahl Kinder Angebote Anzahl Kinder Angebote Anzahl Kinder Angebote Anzahl Jugendliche Angebote Anzahl JungeErw. Angebote Verantwortliche Kindertaufen Erwachsenentaufen Kindersegnung Segnungsfeier Trauungen Bestattungen

1 1 1 2 2 2 1 3 1 4 1 6 1 2 0 13 0 12 0 0 1 0 4 1 1 1 1 2 1 2 0 50 3 74 6 49 6 64 5 15 3 59 5 0 0 1 2 1 1 1 1 2 1 2 0 46 2 67 4 47 4 53 4 15 3 48 5 0 0 1 2 1 0 0 0 0 0 0 0 4 1 7 2 2 2 11 1 0 0 11 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 5 0 4 1 4 1 5 1 5 1 4 1 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 4 0 1 1 2 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 4 0 15 1 29 3 15 3 26 2 17 2 18 0 0 1 3 1 2 1 0 1 4 2 8 1 8 3 3 2 1 2 2 2 14 4 16 1 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 2 1 3 1 0 0 0 0 0 0 4 1 4 1 0 0 0 0 0 1 0 0 2 2 6 0 5 2 3 2 1 2 2 2 10 3 12 0 0 0 0 0 0 2 1 1 0 1 2 0 6 2 12 2 11 2 17 3 45 3 12 0 0 2 0 0 0 1 1 0 2 3 3 0 6 1 10 2 13 2 8 3 12 1 18 0 1 1 2 1 4 1 1 0 1 3 2 0 6 1 10 2 13 2 8 3 12 1 18 0 1 1 2 1 1 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 1 3 5 2 3 1 1 2 2 3 3 4 6 5 8 0 13 1 0 0 0 0 2 1 0 2 3 1 1 1 0 1 0 1 0 2 1 2 0 0 3 0 0 0 0 0 2 1 1 1 2 1 2 0 1 1 2 2 3 2 5 3 8 0 10 1 0 0 0 0 0 2 1 0 2 5 4 0 23 2 23 3 8 2 23 3 35 3 55 0 0 0 4 1 3 1 1 0 1 3 2 0 23 2 23 3 8 2 23 3 35 3 55 0 0 0 4 1 3 1 0 0 1 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 1 0 1 7 0 6 1 8 1 18 2 18 4 15 2 21 5 0 0 0 0 4 2 1 1 0 0 3 0 6 1 8 1 7 1 8 2 5 0 13 3 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 11 1 10 2 10 2 8 2 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 3 0 0 0 7 2 11 2 7 1 0 0 8 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 2 0 0 0 6 1 7 1 5 1 0 0 3 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 1 4 1 2 0 0 0 5 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 0 2 1 4 2 3 3 10 2 3 2 12 0 0 0 1 0 0 3 3 6 3 3 8 0 16 3 11 8 25 10 37 12 59 12 30 0 0 3 14 0 1 1 1 2 1 1 2 0 8 1 5 4 16 6 17 6 28 6 0 0 0 3 8 0 0 1 1 2 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 2 2 2 3 0 8 2 6 4 9 4 20 6 31 6 30 0 0 0 6 0 0 1 0 0 1 11 9 0 3 2 5 2 8 1 6 1 12 1 18 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 3 0 7 1 6 1 4 1 5 1 3 0 3 0 1 0 0 1 4 0 0 1 1 0 2 0 2 0 1 0 0 0 2 0 0 0 0 0 1 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 5 1 5 1 4 1 3 1 3 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 2 1 1 5 0 6 1 0 0 0 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 1 2 0 1 1 0 2 0 3 1 5 1 1 1 1 1 20 2 2 0 3 0 0 2 2 0 2 5 0 4 6 0 18 2 21 6 25 5 24 7 39 9 54 1 0 0 3 2 2 0 1 3 0 1 5 0 14 1 15 3 17 2 7 2 23 4 32 1 0 0 1 2 1 0 1 2 0 3 1 0 4 1 6 3 8 3 17 5 16 5 22 0 0 0 2 0 1 1 0 1 0 2 3 0 1 2 2 2 0 1 6 2 15 1 7 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 2 2 0 1 1 1 2 0 1 4 2 15 1 6 0 0 0 0 2 0 5 2 2 2 0 4 0 10 2 15 2 10 4 16 5 18 3 27 1 0 1 7 1 2

29 18 30 30 39 90 4 189 33 247 51 216 53 283 60 348 49 393 16 5 9 35 18 32 Statistik 2016: Distrikt Francophone

District Francophone

Eglises locales: membres / amis / cultes Groupes...... / Manifestations

Circuit en début de l'année Membres + Admission / transfert + Arrivée / - transfert Départ - Radiation - Démission - Décès Total difference en fin de l'année Membres baptisés Membres de l'Eglise Amis Ø Fréquentation du culte: adultes Ø Fréquentation du culte: enfants de communautés Nombre Cultes bibliques de Cercles maison de prière Cercles etc. orchestres, Chorales, Étude / Formation femmes des Carrefour

Genève CCLA 36 0 0 0 0 0 1 -1 35 0 10 43 4 1 1 0 0 1 1 Genève EEML 23 3 0 0 0 5 0 -2 21 0 10 35 10 1 1 0 1 1 1 Genève francophone 69 0 0 0 0 0 2 -2 67 0 30 34 5 1 1 1 1 1 1 Lausanne 35 0 0 0 0 0 0 0 35 0 25 21 1 1 1 0 0 1 1 Saint-Imier 30 1 0 0 0 0 1 0 30 3 33 35 9 1 1 2 2 5 0

Suisse 193 4 0 0 0 5 4 -5 188 3 108 168 29 5 5 3 4 9 4

Agen 50 3 0 0 0 0 1 2 52 0 30 70 15 1 1 5 1 1 0 Alès 58 2 0 0 0 1 2 -1 57 0 135 100 10 1 1 0 4 1 3 Anduze 42 0 0 0 0 0 1 -1 41 0 30 40 5 1 4 0 3 0 2 Bischwiller 57 0 0 0 0 5 1 -6 51 4 23 70 10 1 1 1 1 2 2 Caveirac 13 0 0 2 0 0 1 -3 10 0 0 10 10 1 1 1 0 0 1 Codognan 21 0 0 0 0 3 0 -3 18 0 20 35 0 1 1 7 7 0 1 Colmar 51 0 1 1 0 1 1 -2 49 0 5 25 3 1 1 3 1 0 1 Fleurance 30 0 0 0 0 3 0 -3 27 0 30 40 7 1 1 3 1 1 0 Metz 83 2 0 0 4 7 1 -10 73 0 45 75 15 1 1 6 1 0 1 Mont-de-Marsan 19 0 0 0 1 6 0 -7 12 0 15 30 6 1 1 1 1 0 0 Montélimar 64 2 0 0 0 0 2 0 64 0 90 80 25 1 1 5 1 0 0 Mulhouse 112 6 1 0 0 2 2 3 115 10 80 80 35 1 1 2 3 0 1 Munster 85 1 0 0 0 0 0 1 86 0 20 50 15 1 4 4 2 1 1 Muntzenheim 74 3 0 1 0 0 0 2 76 0 50 80 5 1 1 1 1 0 1 Paris Gennevilliers 34 0 0 0 0 0 0 0 34 0 26 32 12 1 1 0 1 1 0 Paris Cambodgiens 54 0 0 0 0 0 0 0 54 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Paris-Résurrection 53 1 2 4 0 0 0 -1 52 0 17 43 15 1 1 4 0 1 1 Saint-Jean-de-Valériscle 21 0 0 0 0 0 1 -1 20 0 10 18 4 1 2 0 1 0 1 Strasbourg 191 0 3 0 0 4 3 -4 187 0 40 70 10 1 4 5 1 1 1 Strasbourg Cambodgiens 37 0 0 0 0 0 0 0 37 0 3 40 17 1 1 1 3 1 1 Valleraugue 14 0 0 0 0 0 0 0 14 0 10 10 0 1 1 0 0 0 0

France 1163 20 7 8 5 32 16 -34 1129 14 679 998 219 21 30 49 33 10 18

Alger 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Constantine 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Larbaa 118 5 7 11 0 0 0 1 119 27 13 80 0 1 1 0 3 1 1 Oran 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Ouacif 54 12 19 2 0 0 0 29 83 0 32 100 20 1 1 0 0 0 0 Tunis 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0

Afrique du nord 172 17 26 13 0 0 0 30 202 0 45 180 20 6 2 0 3 1 1

Bruxelles 45 0 0 0 0 0 0 0 45 0 15 25 15 1 1 0 0 0 0

Belgique 45 0 0 0 0 0 0 0 45 0 15 25 15 1 1 0 0 0 0 Statistik 2016: Distrikt Francophone

District Francophone

Groupes...... / Manifestations Takano (Jeunesse) Actes pastoraux Niveau I Niveau II Niveau III Niveau IV Niveau V 0 - 4 ans 5 - 8 ans 9 - 11 ans 12 - 16 ans 17 - 30 ans

Carrefour des femmes des Carrefour Forum hommes des Seniors / club aînés des Diaconie Évangélisation églises d'autres Avec groupes Autres d'enfants Nombre de groupesNombre d'enfants Nombre de groupesNombre d'enfants Nombre de groupesNombre de jeunes Nombre de groupesNombre de jeunes adultes Nombre de groupesNombre pour Responsables tout TAKANO d'enfant Baptême d'adulte Baptême d'unPrésentation enfant de Fête transition /... de bénédiction Mariage funèbre Service

1 1 0 1 0 5 3 4 1 5 1 2 1 6 1 7 1 1 2 1 2 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 11 1 5 1 0 0 1 0 5 0 4 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 4 0 3 0 0 1 2 0 9 1 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 8 0 5 1 3 1 3 1 4 1 7 1 7 0 0 0 0 0 3

4 1 2 4 1 16 4 21 3 14 3 6 2 12 2 23 2 15 2 1 3 2 0 14

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