Deutsch-Griechische Beziehungen

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Deutsch-Griechische Beziehungen Dossier Deutsch-griechische Beziehungen bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 2 Einleitung Platon (© picture-alliance) Die Bilder vom Anderen haben die deutsch-griechischen Beziehungen in den vergangenen Jahren bestimmt. Und mitunter auch vergiftet, obwohl das Land früher verehrt wurde wegen seines kulturellen Vermächtnisses. So wurde die Euro-Krise zur Griechenland-Krise und "die Griechen" zu "faulen Südeuropäern, die ein arbeitsarmes Leben" führen. Umgekehrt stilisierten griechische Medien "die Deutschen" zu "ewigen Besatzern", die da anknüpfen, wo sie 1945 aufhörten. Die Beziehungen sind aber nicht nur beschränkt auf Fragen über Schulden und Schuld. Kunst, Kultur, Literatur, Migration und Tourismus verbinden beide Länder. Hunderttausende Menschen mit griechischen Wurzeln leben heute in Deutschland, viele Deutsche wollten und wollen noch heute als Touristen in Griechenland eine ideale Gegenwelt erfahren. Welche Geschichte verbindet Griechen und Deutsche? Welche Spannungen und Probleme lasten auf den aktuellen Beziehungen? Und wie können wir den Anderen besser verstehen? bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 3 Inhaltsverzeichnis 1. Debatte 4 1.1 Ist in Griechenland die Normalität wiederhergestellt? 5 1.2 Die "Griechenlandkrise" als Weltwirtschaftskrise 9 1.3 Die Erfolge geben Recht 15 1.4 Politik der "Austerität" 20 1.5 Schulden und Schuld - die Euro-Krise aus der Perspektive der Medien 24 1.6 Schwarz-Weiß-Malerei – Stereotypen und ihre Hinterfragung im griechisch-deutschen 29 Mediendialog 1.7 Der "Schatz der Kommunen" – eine deutsch-griechische Erfolgsstory 35 2. Das Feuer hinter den Bildern 40 3. Die Entstehung des griechischen Staates und der Geist des Philhellenismus 44 4. "Die Griechen waren niemals, was die Deutschen von ihnen dachten" 49 5. "Lernt Griechenland durch seine Literatur kennen!" 54 6. "Wenn ihr euch erinnert, können wir vergessen" 59 7. "Mutter Israels" 65 8. "So leben bei uns nur die Aristokraten" 67 9. "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker" 71 10. "Das wahre Leben ist anderswo" 75 11. Athener Straßenbilder 80 12. So lange das Theater noch steht 86 13. Der Aufstieg der Rechtsextremen in Griechenland 91 14. Meinung: Das Zeitalter der Opfer 98 15. "Geb ich dir was zu essen, musst du mir auch was musizieren" 102 16. Redaktion 107 bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 4 Debatte 24.6.2014 bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 5 Ist in Griechenland die Normalität wiederhergestellt? Von Cerstin Gammelin 24.6.2014 ist Fachjournalistin und arbeitete u.a. für die Financial Times Deutschland, Die Zeit und ist Europa-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Brüssel. Zwar hat Griechenland wieder begonnen, sich am Markt zu finanzieren. Normalität ist aber noch nicht eingekehrt, meint Cerstin Gammelin. Die vergangenen Jahre hätten noch einmal gelehrt, dass es falsch war, eine gemeinsame Währung einzuführen, ohne zugleich eine Politische Union zu bilden. Athen im Februar 2014: Eine ältere Frau geht an einem Graffito vorbei, das einen Mann in Business-Anzug und Spartaner-Helm zeigt. (© picture-alliance/AP) Griechenlands Regierung hat begonnen, sich wieder am Markt zu finanzieren. Sie hat Staatspapiere mit einer Laufzeit von mehreren Jahren ausgegeben, die Nachfrage war größer als das Angebot. Hätte es eines überzeugenden Beweises bedurft, dass die oft umstrittene und über die Troika durchgedrückte Rettungspolitik der vergangenen Jahre eine erfolgreiche war - hier ist er, freuen sich Europas Politiker. Athens jüngst gelungener Gang an die Finanzmärkte wird bejubelt als Rückkehr des Landes zur Normalität. Genau das ist es aber nicht. Dass griechische Staatsanleihen wieder nachgefragt werden, hat insbesondere nicht-innergriechische Gründe. Die Nachfrage ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass weltweit Investoren nach Möglichkeiten suchen, Billionen von Euro oder Dollar gewinnbringend anzulegen. Als im Jahr 2009 die Krise um Griechenland und später die gesamte Euro-Zone begann, sind die Investoren aus Europa bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 6 nach Asien und in andere aufstrebende Entwicklungsländer geflüchtet. Doch auch dort gilt der normale marktwirtschaftliche Zyklus, der besagt: es geht auf und ab. Aus den damals sichereren Ländern sind aus vielfältigen Gründen "unsichere Kandidaten" geworden. Die Wirtschaft in China wächst nicht wie geplant. Die Türkei hat große innenpolitische Probleme. Es gibt Krawalle in Brasilien. Da trifft es sich gut, dass sich die Euro-Zone gerade wieder fängt. Vor allem aber trifft es sich gut, dass die Euro-Länder beschlossen haben, beieinander zu bleiben – und sich gegenseitig im äußersten Notfall finanziell beizustehen. Investoren, die griechische Anleihen kaufen, oder auch portugiesische, bekommen drei bis vier Prozent Zinsen, was angesichts der Niedrigzinspolitik der Notenbanken in aller Welt ein respektabler Betrag ist. Und sie können sicher sein, dass die Euro-Zone haftet, falls es Griechenland nicht schafft, aus der Krise zu kommen. Der Euro-Rettungsfonds ESM ist eingerichtet und mit 500 Milliarden Euro gefüllt. Die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel hat beschlossen, dass Athen Mitglied im Euro- Klub bleiben wird. Ein Austritt Athens würde Deutschland und alle anderen Euro-Länder härter treffen als der Verbleib. Nur angesichts dieser Garantien kehren auch die Investoren zurück, die vor zwei Jahren beim griechischen Schuldenschnitt Milliarden Euro verloren hatten. Und deshalb ist Griechenlands erster Gang an die Kapitalmärkte keine Rückkehr zur Normalität. Normal wäre, dass ein Land, das Kredite aufnehmen muss, sich den besten Kreditgeber auswählen kann. So wie das grundsätzlich jeder Bürger, jedes Unternehmen macht. Solide soll der Kreditgeber sein, niedrige Zinsen bieten und beste Rückzahlungskonditionen. Gemessen an diesen Kriterien gibt es für ein derart krisengeschütteltes Land wie Griechenland nur einen einzigen Kreditgeber, der infrage kommt: den Euro-Rettungsfonds. Knapp 134 Milliarden Euro hat der Fonds bisher an Griechenland ausgezahlt, die durchschnittliche Laufzeit der Kredite beträgt 30 Jahre, der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 1,5 Prozent. Wegen eines zehnjährigen Zinsmoratoriums zahlt Athen seit einiger Zeit keinerlei Zinsen. Und auch keine Tilgung, weil die meisten Kredite erst in den 2040er-Jahren fällig werden: Athen ist vom Schuldendienst befreit. Die Euro-Politiker haben sich auf diese Superkonditionen verständigt, weil das Euro-Land ohnehin unter einem unvorstellbaren Schuldenberg ächzt, der nur über mehrere Generationen abgezahlt werden kann. Jeder Euro, der in den Schuldendienst fließt, kann eben nicht in wirtschaftliche oder soziale Projekte gesteckt werden, was wiederum jeden nachhaltigen Aufschwung verhindert. Die Euro- Retter wissen um diesen Teufelskreis und haben deshalb versucht, Griechenland jeden unnötigen Euro an Kreditlasten zu ersparen. Damit ist Schluss, wenn Athen sich Geld am Markt borgt, wo Verständnis und Solidarität unbekannte Währungen sind. Wer Geld am freien Markt verleiht, will daran verdienen. Wenn Griechenland also trotz des Schuldenberges und erdrückender Zinslasten an die Märkte zurückgeht, wohl wissend, dass dort drei, vier, fünf Prozent an Zinsen erwartet werden, ist das nicht wiederkehrender Normalität geschuldet, sondern dem noch immer andauernden "Ausnahmezustand" in Griechenland. Die Euro-Kreditgeber wollen Griechenland nun keine neuen Kredite mehr zu Superkonditionen ausgeben. Vor allem aus innenpolitischen Gründen. Für die christdemokratischen und christsozialen Parteien muss angesichts der Europawahl am 25. Mai 2014 der Beweis geführt werden, dass die bisherige Rettungspolitik richtig war. Dass das Geld in Griechenland nicht versenkt ist. Dass es richtig war, über die Buchprüfer von Europäischer Zentralbank, Europäischer Kommission und Internationalem Währungsfonds, also über die Troika, strenge Sparvorgaben zu machen, auf Reformen zu drängen. Die Politik muss die Steuerzahler zu Hause überzeugen, vor allem die in Deutschland. Und deshalb begründen Politiker die erste gelungene Ausgabe von griechischen Staatsanleihen mittlerer Laufzeit mit der von ihnen maßgeblich bestimmten Krisenpolitik der vergangenen drei Jahre. Der Jubel hat freilich auch innenpolitische Gründe: Der konservative Premier Antonis Samaras will seine nur noch mit zwei Stimmen Mehrheit agierende Regierungskoalition über die 2014 anstehenden bpb.de Dossier: Deutsch-griechische Beziehungen (Erstellt am 19.05.2021) 7 Wahlen retten. Was im Übrigen ganz im Sinne der Euro-Kreditgeber ist. Die Gefahr ist real. Mit den Linkspopulisten von Alexis Tsipras als stärkster politischer Kraft in Griechenland wird unklar, wie es weitergeht in Athen. Lange schon versprochene Reformen dürften abgeschrieben werden. Vielleicht gibt es sogar ein Referendum über den Verbleib Griechenlands im Euro-Währungssystem. Athen könnte unregierbar werden, Griechenland wieder in der Krise versinken – und die Euro-Zone damit gefährdet sein. Um dies zu verhindern, reden Kreditgeber und griechische Regierung jetzt der wiederkehrenden Normalität das Wort. Eine Krise sei immer auch psychologisch zu betrachten, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble immer wieder verlauten lassen. Mit einer gehörigen Portion Ignoranz übergehen viele Politiker, was im jüngsten Bericht der Buchprüfer der Kreditgeber, der Troika, steht. Dort sieht das "realistische Szenario" für Griechenland nämlich anders aus.
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