Ausgabe Nr. 9, September 2006
DRACHEPOST Offizielles Organ der Gemeinde Wichtrach www.wichtrach.ch
Ä Ougeblick Verändertes Selbstbewusstsein Die Gemeinde verstärkt Ich werde sehr oft gefragt, ob es schwie- rig sei, als einzige den Hochwasserschutz Frau im Gemeinderat Wichtrach zu arbeiten und erst noch als Sozialdemokratin. Vorab: die politische Ausrichtung spielt im Grossen Rat eine viel grössere Rolle als in Wichtrach. Ich habe nach der Fusion festgestellt, dass das neue Dorf nicht nur ein verän- dertes Selbstbewusstsein hat, es hat in vielen Bereichen einen Nachholbedarf, der in vielen Themen in mein Ressort fällt. Es sind die Jungen, welche unbe- dingt einen Ort für sich bräuchten. Die Gründung von Familie plus und den Mittagstisch habe ich zu unterstützen versucht, die Kultur und die Vereine brauchen Taten nicht nur Worte. In der Schule passieren wesentliche Verände- rungen, welche sanft integriert werden müssen. Es ist im Gemeinderat meine Aufgabe, diese Themen ins Gespräch zu bringen, Veränderungen einzuleiten und meine Kollegen für diese weibliche Sicht Am 5. Juli hatte sich der «Gublersee» zum zweiten Mal gefüllt. Bild PL zu sensibilisieren. Die Probleme packen wir allerdings gemeinsam an und suchen nach verträglichen Lösungen. Da spielt Der Hochwasserschutz ist in Wichtrach seit und Bewirtschafter finanziell geschützt wer- es keine grosse Rolle, ob ich als Frau Jahren ein Thema. Der Gemeinderat arbeitet den können, die bereit sind, auf ihren Grund- argumentiere. Der Wille, einander zu- intensiv an dieser Problematik. Neben So- stücken etwa Wasser zurückzuhalten. Kon- zuhören ist massgebend. fortmassnahmen soll ein langfristiges Kon- kret erfolgte dies soeben beim «Gublersee» Therese Beeri, Gemeinderätin zept realisiert werden. und nun neu auch im Bereich des Schützen- hauses. An der Wichtracher Ausstellung im letzten Jahr konnte man sich am Stand der Gemein- Langfristiges Konzept I dere Nummere de über die Gefahrenkarte von Wichtrach 4/5 Ortsplanung: Wie weiter? orientieren. Aber nicht nur auf dem Papier Daneben bemüht sich der Gemeinderat auch 7 Wichtracher Gespräche wird die Hochwassergefahr augenfällig, um ein langfristiges Konzept für den Hoch- 8 Geschichte und Geschichten musste doch die Feuerwehr seit dem Beste- wasserschutz. Weil sich verschiedene Rah- 9 Krengers und der Apfel hen von Wichtrach in jedem Jahr mindestens menbedingungen verändert haben wie bei- 11 Wichtracher Chöpf einmal ausrücken. spielsweise die neue «Strategie Naturgefah- 13 Der Kirchenchor stellt sich vor ren» des Bundesrates von 2003, aber auch 15 Programm des Frauenvereins Arbeit auf zwei Ebenen weil in der Gemeinde neue Anforderungen 16/17 Alterssitz Neuhaus (etwa bei der Siedlungsentwässerung) be- 19 Sozialdienst im Spannungsfeld Der Gemeinderat arbeitet am Projekt des kannt wurden, hat der Gemeinderat im Jahr 20 Elternverein FamiliePlus Hochwasserschutzes auf zwei Ebenen. So sol- 2005 die Firma Emch&Berger beigezogen. 21 Wichtrach und seine Schulen len einmal mit «kleinen» Sofortmassnahmen Die ersten Resultate der Erhebungen liegen 24/25 Senioren-Aktivitäten an kritischen Stellen die Gefährdung zumin- nun vor, und das weitere Vorgehen ist be- 26/27 Eishockey: Dragon und Wiki dest gelindert, aber auch gleichzeitig Erfah- stimmt. Peter Lüthi 29 Erfolge auf dem Rennvelo rungen gesammelt werden. Beispielsweise 30 Hornusser vor Grossanlass wie mit Verträgen diejenigen Grundbesitzer Lesen Sie weiter auf den Seiten 2 und 3. 2 DRACHEPOST Nr.9, September 2006
Viele kleine und grosse Schritte sind nötig: Der lange Weg zu einem wirksamen Schutz vor
Der Gemeinderat hat die Firma Emch& Festlegung der Abflussvolumen, die zurück- Berger damit beauftragt, für das gesamte, zuhalten sind. Je nach Berechnungsmethode sieben Quadratkilometer umfassende Ein- entstanden hier erhebliche Unterschiede. zugsgebiet unserer drei Bäche aus dem Gans- Für ein HQ 100 (100 Jahreshochwasser) graben, dem Leusengraben und dem Tali einigte man sich auf folgende Werte: eine Variantenstudie für den Hochwasser- schutz auszuarbeiten. Nachstehend die – Gansgraben, insgesamt: 40'000 m3 Resultate und das weitere Vorgehen. – Gansgraben, ohne Häutligen: 15'000 m3 – Leusengraben: 50'000 m3 Auf Grund früherer Untersuchungen, der – Talibach: 80'000 m3 neuen Strategie Naturgefahren sowie den Bedürfnissen der Siedlungsentwässerung Der Kostenwirksamkeitsindex war von Anfang an klar, dass eine Lösung ge- sucht werden muss, bei der das Hangwasser Ein weiterer wichtiger Beurteilungspunkt vor dem Dorf möglichst zurückgehalten wer- war die Gefährdungssituation mit dem den kann, um es dann nach dem verursa- Ereigniskataster und dem Einbezug der chenden Regenfall über die bestehenden neuen Gefahrenkarte. Diese Beurteilung Kanäle abzulassen. Eine intensive Auseinan- führte schliesslich über ein vom Bund vor- dersetzung gab es bei der Berechnung und gegebenes Verfahren zur Ermittlung des DRACHEPOST Nr.9, September 2006 3
www.wichtrach.ch dem Hochwasser wird aktualisiert Ein junges Team unter der Leitung des Wichtrachers Lucas Galli hat die Pflege des Internet-Auftrittes der Gemeinde auf eine neue Basis gestellt. So wird es nun mög- lich sein, dass die laufenden Aktualisie- rungen durch unsere Gemeindeverwal- «Kostenwirksamkeitsindex» je Bach. Dieser in Erwartung von rund 2 Millionen an Sub- tung selbst gemacht werden können: ist das Verhältnis der Verminderung des ventionen für die Gemeinde netto 1 Million Datenbank, Texte und Bilder werden in Schadenpotentials zu den Kosten der Mass- ausmachen, muss das gesamte Projekt (über Zukunft von Katrin Burri und Christian nahme. Projekte mit einem Kostenwirksam- alle drei Bäche) ohnehin in der Realisierung Hirschi direkt mittels dem von ITDS ent- keitsindex grösser als 5 erhalten die Priorität aufgeteilt werden. Beim Gansgraben muss wickelten Content Management System 1, bei einem Index grösser als 2 bis 5 die zudem parallel zur Umsetzung der Wasser- «webadministrator» aktualisiert. Priorität 2. Bei einem Index 2 oder kleiner bauprojekte der beiden anderen Bäche nach können allenfalls andere Rahmenbedingun- einer besseren Lösung gesucht werden. gen noch bewirken, dass das Projekt besser eingestuft wird. Das weitere Vorgehen Neben der technischen Lösung und der Kostenwirksamkeit müssen noch weitere Der Bericht der Firma Emch&Berger mit Faktoren beurteilt werden wie zum Beispiel einem Antrag des Gemeinderates wurde den der Einfluss auf die Siedlungsentwässerung. kantonalen Behörden für eine erste Beur- Gelingt es etwa, das gesamte obige Volumen teilung vorgelegt. Zur Zeit laufen die Ge- zurückzuhalten, ergibt sich für die Sied- spräche mit den betroffenen Landbesitzern lungsentwässerung eine sehr starke Verbes- und Bewirtschaftern sowie mit den Nach- serung. bargemeinden Häutligen, Herbligen und Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Oppligen. ökologische Aufwertung. So wird dieses Parallel dazu erfolgt die Ausschreibung für Kriterium für ein einziges Rückhaltebecken die Erarbeitung der Wasserbauprojekte. Der im Tali mit einem Damm von 7 Metern Höhe Gemeinderat rechnet mit einem Projektie- beim Scheibenstand zum «Killerkriterium» rungskredit von rund 180'000 Franken, was in einem Raum, der von der regionalen in die Gemeinderatskompetenz mit Finanz- Katrin Burri und Christian Hirschi an der Arbeit Raumplanung als «hochempfindliche Land- referendum fällt. Der Projektierungsent- schaft» eingestuft wird. Zur Zeit sehr kon- scheid wird also im Amtsanzeiger publiziert Die Firma IT & Design Solutions GmbH trovers werden die Ausdolung unserer Bäche werden müssen. Erst nach Ablauf der Refe- (www.itds.ch), bestehend aus Lucas Galli durch den Aareboden quer zum Grund- rendumsfrist wird der Auftrag zur Wasser- (Geschäftsführung), Erica Sollberger (De- wasserstrom beurteilt. bauplanung erteilt werden können. Diese sign) und Moritz Kobel (Technik/Program- wird drei Stufen umfassen: mierung), erschafft modernes Web- Die Lösungsansätze – Die Erarbeitung der besten Variante im design, übernimmt die Installation und Sinne eines Vorprojektes und Erarbeitung Betreuung von Hard- und Software sowie Beim Gansgraben konnte (noch) keine der Verträge mit den Landbesitzern und Netzwerke kleinerer und mittlerer Unter- befriedigende Lösung gefunden werden. Bewirtschaftern. nehmungen (KMU). Wo nötig wird auch Die möglichen Lösungen bewirken alle sehr – Die Bewilligung der Vorprojekte durch firmenspezifische Anwendersoftware hohe Kosten in Höhe von 4 bis 5,5 Millionen den Kanton. entwickelt. Wie der Firmenname (IT und Franken. Dies führt zu einem Kostenwirk- – Die Erarbeitung der Wasserbaupläne. Design Solutions) verspricht, können sie samkeitsindex zwischen 0,8 und 2,3. Ihren Kunden eine passende Lösung aus Beim Leusegraben wurde das bereits im Anschliessend werden die Wichtracher beiden Bereichen anbieten. ex-Niederwichtracher Projekt gefundene Stimmberechtigten über die Kredite für die Rückhaltebecken im Täli in seiner Wirksam- Realisierung zu beschliessen haben. Der Ge- keit bestätigt mit einem Index von 5,5. Diese meinderat geht davon aus, dass bei einem Lösung wird in die Weiterbearbeitung ein- positiven Verlauf mit den Bauarbeiten im bezogen. Jahre 2008 begonnen werden kann. Beim Talibach setzten sich die abgestuften Konzepte mit mehreren, kleineren Rück- Und die Aare? haltebecken gegenüber anderen Lösungen mit einem Index von 7,2 durch. In der Die Aare bedeutet mit Ausnahme für die bei- Weiterbearbeitung wird es darum gehen den Häuser bei der Thalgutbrücke keine un- herauszufinden, wo mit dem geringsten Ein- mittelbare Bedrohung. Es braucht jedoch griff in die Landschaft die Rückhaltebecken nicht einmal einen Höchstwasserstand der platziert werden können. Aare, um einen Rückstau im Entlastungs- Auf Grund dieser Resultate hat der Gemein- kanal des Talibaches zu bewirken. Dies wirkt derat beschlossen, für die beiden Bäche aus sich dann auf die Entwässerung des Bahn- dem Leusegraben und dem Tali die formelle hof- und Thalgut-Quartiers aus. Der Ge- Wasserbauplanung einzuleiten. Da die meinderat verlangt deshalb im Rahmen des Bruttokosten für beide Projekte insgesamt Projektes «Aarewasser», dass hier Abhilfe Von links: Lucas Galli, Erica Sollberger, Moritz rund 3 Millionen Franken beziehungsweise geschaffen wird. Peter Lüthi Kobel Bilder zvg 4 DRACHEPOST Nr.9, September 2006
sind nur möglich, wenn die Grundeigen- Ortsplanung Wichtrach: tümer mitmachen. Meinungen der Bürgerinnen Der Langsamverkehr Für Fussgänger und Velofahrer sollen neue Verbindungen geschaffen oder bestehende und Bürger sind nun gefragt ausgebaut werden, so zum Beispiel zwischen Bodenweg und Stadelfeldstrasse, von der Kantonsstrasse zum Chilchwägli, zum Ober- stufenzentrum oder unter der Bahn durch. Als kritische Punkte beim übrigen Verkehr wurden die drei Kreuzungen beim Löwen, Die Spezialkommission für die Ortsplanung Hecke am Lerchenberg südlich der Fuhren beim Kreuz, bei der Käserei Oberwichtrach hat mehrmals getagt. Der Gemeinderat noch einige Bauparzellen auszuscheiden. und die Überführung beim Bahnhof identi- genehmigte am 28. August das Konzept Die Anliegen des Landschaftsschutzes, der fiziert. «Siedlungsentwicklung» für die Mitwirkung, ökologischen Vernetzung der Lebensräume und am 7. September liess sich eine stattliche und die kaum ausreichende Verkehrser- ZöN Zahl von Bürgern zum Start der Mitwirkung schliessung sprechen dagegen, die attraktive informieren, wie sich Wichtrach in den kom- Wohnlage und damit verbunden die Erwar- Diese Abkürzung steht für «Zone für öffent- menden 15 bis 30 Jahren entwickeln soll. tung von guten Steuerzahlern wird für diese liche Nutzung» (z.B. für Freizeit und Sport Erweiterung ins Feld geführt. und Kultur), da ist eine Verschiebung ge- Die Unterlagen plant. Die Fläche oberhalb des Schulhauses Ausweiten, Erhalten am Bach mit dem Musikpavillon würde zur Das Planungsbüro Berz, Hafner & Partner Wohnzone, dafür könnte die bereits einge- legte das Konzept in Form eines Plans 1:7500 Erweiterungen der Wohnbauzone sind zonte Parzelle östlich des Stadelfeldschul- mit den zugehörigen Erläuterungen vor. zudem geplant auf dem Chilchacher, südlich hauses ausgebaut werden, zum Beispiel mit Darin sind die Resultate der Vorarbeiten zu- der Kirchstrasse, in der östlichen Baumrüti, in einem Fussballplatz – wobei allfällige Bauten sammengefasst, insbesondere die Kernaus- der Herrlichkeit, am Sonnenrain und am möglichst nahe beim Schulhaus geplant sagen des Forums vom 4. Mai 2006 (siehe Lercheberg, mit zweiter Priorität in der west- werden müssten, damit der grüne Gürtel Drachepost Nr. 8), diverse Rahmenbedingun- lichen Baumrüti, in der Undere Au und an zwischen den Ortsteilen erhalten bleibt. gen waren dabei zu berücksichtigen. der Austrasse. Für gemischte Nutzungen (und damit auch für neues Gewerbe) sind Wie weiter? Die Vorgaben Zonen vorgesehen an der Bernstrasse, west- lich der Kirchstrasse, im Stadelfeld und bei Nach dem Abschluss dieser Mitwirkung ist es Der Richtplan des Kantons setzt die Limiten der Überführung. In den Erhaltungszonen Aufgabe der Kommission mit Unterstützung für das Wachstum der Bauzonen, diese lie- kann die bestehende Bausubstanz besser ge- des Büros, Entwürfe für die Planungsinstru- gen für Wichtrach etwas höher als beim nutzt werden, es sind aber keine Neubauten mente (insbesondere ein Baureglement) aus- Durchschnitt (11 Hektaren für die nächsten vorgesehen: Gässli, Hängert, Thunstrasse, zuarbeiten. Dazu gibt es wieder eine 15 Jahre). Der regionale Strukturplan be- Erlacherhof. Östlich und westlich des Bahn- Mitwirkungsrunde, anschliessend eine Vor- zeichnet Wichtrach als Teilzentrum, damit hofs, auf der Sagimatte und in der Undere prüfung beim Kanton, bevor die Orts- übernimmt die Gemeinde Funktionen für die Au ist eine bessere Nutzung durch das planung öffentlich aufgelegt und durch die umliegenden Orte. Das kantonale Amt für Gewerbe möglich. Gemeindeversammlung beschlossen und Gemeinden und Raumordnung wünscht in durch den Kanton genehmigt wird. Dann seiner Stellungnahme zum Strukturplan, Weitere Einschränkungen verfügt der Gemeinderat über Unterlagen, dass 80% des neu eingezonten Baulandes um die Entwicklung der Gemeinde länger- innerhalb von 500 Metern von der nächsten Wegen der jetzt schon grossen Lärmbela- fristig zu steuern. Martin Gurtner Haltestelle des öffentlichen Verkehrs liegen stung und der erwarteten Verkehrszunahme sollten. Diese Bedingung wird problemlos in den kommenden Jahren werden Gebiete erfüllt. entlang der Bahn und der Kantonsstrasse höchstens für gemischte Zonen und nicht für Die Informationsveranstaltung Die Wünsche reines Wohnen vorgesehen. Der Blick auf die Kirche sollte nicht durch Hochbauten ver- Gemeindepräsident Peter Lüthi konnte Mehrere Grundeigentümer, darunter auch sperrt werden, hingegen wäre dort ein am Abend des 7. September rund 100 die Gemeinde selber, hatten sich mit öffentlicher Platz denkbar. Ein neuer Sied- Bürgerinnen und Bürger begrüssen in bestimmten Anliegen schon an die Kommis- lungsschwerpunkt (mit einem möglichen der Mehrzweckhalle am Bach. Der Präsi- sion gewandt. Umstritten ist besonders das neuen Zentrum) und damit das Zusammen- dent der Spezialkommission Hansruedi Anliegen, auch oberhalb der bestehenden wachsen von Ober- und Niederwichtrach Blatti zeigte die Geschichte der Orts- planung (und später auch den weiteren Ablauf) auf, René Altmann wies auf die vielen Rahmenbedingungen hin und Die Unterlagen Aufruf zur Mitwirkung Hans Beyeler, ebenfalls Kommissions- mitglied, erläuterte Schritt für Schritt Der Plan und die Erläuterungen zum Der Gemeinderat ruft alle Bürgerinnen die Elemente des Siedlungsentwick- Konzept Siedlungsentwicklung liegen und Bürger auf, sich zum vorgeschla- lungskonzepts. Peter Lüthi rief am bei der Gemeindeverwaltung auf, sie genen Entwicklungskonzept zu äussern. Schluss alle, aber insbesondere die sind zudem auch auf dem Internet Wer Wünsche hat zu Ein-/Aus- und Landbesitzer innerhalb des Siedlungs- unter www.wichtrach.ch abrufbar. Umzonungen ist gebeten, diese schrift- gebiets auf, im Rahmen der Mitwirkung Die Eingabefrist für die Mitwirkung lich anzumelden. Stellung zu nehmen zu den Vor- läuft noch bis zum 2. Oktober. schlägen. DRACHEPOST Nr.9, September 2006 5
Myni Meinig
Was meinen Sie zur «Drachepost»?
Im Dezember wird bereits die zehnte Ausga- be der «Drachepost» erscheinen – ein kleines Jubiläum also. Wenn das Redaktionsteam bei seiner Arbeit den Erwartungen der Wichtra- cherinnen und Wichtracher gerecht werden soll, ist es auf Rückmeldungen aus der Leser- schaft angewiesen. Denn wir machen die «Drachepost» ja nicht für uns, sondern für Sie! Und nur mit Ihrer Kritik, Ihren Anregun- gen, Ihrem Lob und Ihren Wünschen wird es Soll diese Fläche am Lerchenberg zum Bauen freigegeben werden? möglich sein, die Wichtracher Dorfzeitung zu optimieren und weiter zu entwickeln. Und nur so können wir letztlich das Ziel einer spannenden, informativen, kreativen und unterhaltsamen «Drachepost», die gern ge- lesen wird und nicht gleich beim Altpapier landet, erreichen. Wir fordern deshalb Sie, liebe Wichtrache- rinnen und Wichtracher auf, sich zur «Dra- chepost» zu äussern:
• Was gefällt Ihnen an der Dorfzeitung besonders? • Was missfällt Ihnen? • Welche Themen vermissen Sie? • Worüber sollte die «Drachepost» vermehrt berichten? • Kann die Zeitung unser Dorf mit all seinen verschiedenen Facetten richtig abbilden? • Ist die «Drachepost» eine Zeitung für alle Generationen, oder kommt irgend- jemand zu kurz? • Kommt das Vereinsleben richtig zum Wird dieses Gebiet hinter dem Schulhaus am Bach neu zur Wohnzone? Ausdruck? • Und wie beurteilen Sie die Berichterstat- tung über das kulturelle Leben in unserer Gemeinde?
Fragen über Fragen also, und bestimmt gibt es noch viele andere. Ihre Meinung interes- siert uns sehr. Schreiben Sie diese doch kurz bis zum 29. November an folgende Adresse: Redaktion «Drachepost», Stichwort Umfra- ge, Stadelfeldstrasse 20, 3114 Wichtrach. Sämtliche Zuschriften werden in der Aus- gabe vom Dezember publiziert. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Eingaben, und ich danke Ihnen im Namen des gesamten Redaktionsteams bereits jetzt für Ihre geschätzten Bemühungen. Und überdies: Anregungen sind selbstver- ständlich auch ausserhalb dieser kleinen Um- frage stets willkommen. Denn vergessen Sie nicht: Eine Dorfzeitung lebt von den Anre- gungen aus der Bevölkerung! Nur so können wir letztlich unseren Informationsauftrag auch wirklich zur Zufriedenheit der grossen Hier gab es schon mehrere Unfälle: die Einmündung der Schulhausstrasse. Bilder mgo Mehrheit erfüllen. Emil Bohnenblust ✔ Gut bedient in Wichtrach
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Ein brennendes Thema: Die starke Verkehrszunahme
Die bereits zur Tradition gewordenen «Wich- gar vierte erforderlich? Und sind zu den ge- tracher Gespräche» werden sich am Don- planten Lärmschutzmassnahmen neue, zu- nerstag, 26. Oktober, einem brennenden sätzliche vorgesehen? Auch beim Regional- Thema widmen: «80 Prozent Verkehrs- verkehr gibt es verschiedene Fragezeichen. zunahme! Wieviel ist zumutbar?» Etwa: Bleibt das Angebot «Postautoverkehr» in unserer Gemeinde und Region aufrech- Das Thema ist brisant: Die Korridorstudie terhalten oder wird es sogar ausgebaut? Wie Jean-Daniel Gerber, Direktor des seco, Aaretal weist in den nächsten 15 Jahren eine kann der Fahrplan bei 80 Prozent Mehrver- spricht am Montag, 18. September, im Verkehrszunahme von 80 Prozent aus. Gibt kehr überhaupt noch eingehalten werden? Wichtracher Kreuz-Saal. Bild BZ es ausser dem Lärm für die Wichtracherinnen und Wichtracher auch Vorteile? Kompetent Zunehmender Lärm beunruhigt sind die Teilnehmer an den «Wichtracher Gesprächen» vom Donnerstag, 26. Oktober Mit dem sich abzeichnenden Mehrverkehr Jean-Daniel (Beginn um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus): beunruhigt vor allem der ebenfalls zu er- Kreisoberingenieur Fritz Kobi, Hermann wartende Lärm die grosse Mehrheit der Amstutz von den SBB und Marco Rupp, Wichtracherinnen und Wichtracher. Auch Gerber kommt Geschäftsführer Regionale Verkehrskonfe- dazu wird das Podium Gelegenheit bieten, renz, werden sich äussern und sich im zwei- die ganze Problematik zu hinterfragen. Bei ten Teil den Fragen aus dem Publikum stel- bestehenden Liegenschaften werden in die- Ein prominenter Redner kommt nach len. Geleitet wird das von der SVP Wichtrach sem Jahr längs der Kantonsstrasse Lärm- Wichtrach: Am Montag, 18. September, organisierte Podium von Laura Fehlmann, schutzwände gestellt. Sind weitere Lärm- spricht Jean-Daniel Gerber, Direktor des Redaktorin der Berner Zeitung. schutzmassnahmen vorgesehen? Und wer seco, im Kreuz-Saal zum Thema «Die würde für die anfallenden Kosten aufkom- Schweiz an den Rand gedrängt». Eine ganze Reihe von Fragen men? Oder: Die sanierte Ortsdurchfahrt im Dorfteil Niederwichtrach wird von der Be- Der FDP Wichtrach ist es gelungen, für Für die «Wichtracher Gespräche» brennen völkerung im allgemeinen als gut befunden. den 18. September (Beginn um 20 Uhr im eine ganze Reihe von Fragen auf der Zunge. Wie sieht es mit einer Sanierung im oberen Kreuz-Saal) mit Jean-Daniel Gerber, dem Zum Beispiel betreffend SBB: Wie bewälti- Dorfteil (Oberwichtrach) aus? Fragen über Direktor des Staatssekretariates für Wirt- gen diese den Mehrverkehr auf den beste- Fragen also – ein Besuch der Veranstaltung schaft (seco), einen prominenten Redner henden zwei Fahrspuren? Ist eine dritte oder lohnt sich deshalb. Emil Bohnenblust nach Wichtrach zu verpflichten. Gerber wird zum hochaktuellen Thema «Die Schweiz an den Rand gedrängt. Die Wirt- schaft im Spannungsfeld von WTO, EU und USA» sprechen. Gerber wurde auf Antrag von Bundesrat Joseph Deiss auf den 1. April 2004 als neu- er seco-Direktor berufen. Vorher, seit No- vember 1997, war Gerber Direktor des Bundesamtes für Flüchtlinge im Eid- genössischen Justiz- und Polizeideparte- ment. Der 1946 geborene Jean-Daniel Gerber, verheiratet und Vater von zwei Eine Veranstaltung Donnerstag. 26. Oktober Kindern, gilt als ein brillanter Redner und unter dem Patronat des Gemeinderates Kirchgemeindehaus ebenso scharfsinniger Analytiker. Bo.
Dank der Familie Glauser: Mehr Sicherheit für Fussgänger
Eine für die Fussgänger gefährliche Stelle, die unübersichtliche Kurve nach dem Sekun- darschulhaus Richtung Wil, konnte entschärft werden. Dank dem Entgegenkommen der Familie Fritz Glauser war es möglich, dort einen kleinen «Trampelpfad» zu errichten, der die Fussgänger besser vor dem Verkehr schützt. Bild: PL 8 DRACHEPOST Nr.9, September 2006
Geschichte und Geschichten im Dorf Niederwichtrach im Jahre 1918: Grippeepidemie und das Kriegsende
Zwei ganz besondere Vorkommnisse be- rung einer Bürgerwehr ins Auge gefasst. Musterreglement zur Verfügung und man schäftigten den Gemeinderat von Nieder- Münsingen und Oberdiessbach haben dies beschloss, artikelweise die Bearbeitung wichtrach im Jahr 1918: Eine Grippeepide- beschlossen und bereits Munition fassen durchzuführen. Bereits bei Artikel 4, wo es mie und das Ende des Ersten Weltkrieges. können. So wird unter Beizug von Hptm. um das Stimmrecht in der Gemeindever- Nachstehend weitere Auszüge aus den Käser auch für Niederwichtrach die Schaf- sammlung ging, wurde von Seiten der Gemeinderatsprotokollen. fung einer Bürgerwehr beschlossen. Die Arbeiterschaft verlangt, die Einschränkung Mannschaft wird bestimmt. Die nähere des Stimmrechtes für Personen, denen der Am 30.Juli befasste sich der Rat erstmals Organisation wird einem Ausschuss übertra- Besuch von Wirtschaften verboten sei, zu mit der Grippeepidemie, «die nun auch in gen. Ein Gesuch für Munitionszuteilung soll lockern, weil das Wirtshausverbot auch Niederwichtrach Eingang gefunden habe». sofort abgeschickt werden.» Personen betreffe, die den Militärdienst ver- So wurde beschlossen, dass sofort: weigerten. – die hiesigen Schulklassen geschlossen Neues Organisationsreglement Der Antrag, Wahlen und Abstimmungen an werden; der Urne durchzuführen, erhielt nur eine – sämtlichen religiösen Gesellschaften ihre Die Entstehungsgeschichte eines neuen Stimme, ebenso wie der Antrag, Einwohner- Versammlungen verboten werden; Organisations- und Verwaltungsreglements gemeindeversammlungen am Abend oder – die gemeinnützigen Genossenschaften widerspiegelt recht anschaulich die sozial- am Sonntag durchzuführen. Man wollte die Versammlungen auf ein absolutes politischen Probleme, die schlussendlich zum beim Samstag-Nachmittag bleiben, was in Minimum zu beschränken haben; Landesstreik geführt haben. Dabei ist zu be- gewisser Weise eine Diskriminierung der Ar- – die Versammlung der sozialdemokrati- denken, dass sich seit 1914 die Lebenskosten beiter bedeutete, die am Samstag-Nachmit- schen Partei aufgehoben wird; verdoppelten (Lebenskostenindex 1914:100 tag noch zu arbeiten hatten. – Bei einem ersten Krankheitsfall die Fami- Punkte, 1918: 204 Punkte) und die Reallohn- Bei der Diskussion um die angemessene lie zu isolieren, Krankenbesuche zu unter- senkung gegenüber 1914 20 Prozent betrug. Berücksichtigung von Minderheiten bei der lassen und der Arzt zu konsultieren sei. Diese Situation führte zu den Forderungen Besetzung von Behörden und Kommissionen Noch im Verlaufe der Sitzung traf die des «Oltener Aktionskomitees» (Gegen die entschied sich die Kommission nach heftiger Nachricht vom ersten Grippetoten in der Einführung der Zivildienstpflicht, gegen die Diskussion für den bisherigen «freiwilligen» Gemeinde ein. Es stellte sich die Frage nach Erhöhung des Milchpreises, Neuwahl des Na- Proporz und gegen einen formalen Proporz. dem Leichenbegräbnis. Die Feier sollte im tionalrates auf der Grundlage des Proporzes, Neu entschied sich die Kommission für die bisherigen Rahmen aber im Freien stattfin- umfassende Rechte für die Frauen, 48-Stun- Wahlfähigkeit von Frauen für die Schulkom- den. Die Familien mit Grippekranken sollten den-Woche, Sozialversicherung, Demokrati- mission und den Einbezug von Frauen im nicht zur Leichenfeier gehen. sierung der Armee und Sicherung der Le- Armen- und Vormundschaftswesen, im Am 30. August schien die Grippe erloschen bensmittelversorgung). Gesundheitswesen und in der Kinder- und und das Versammlungsverbot wurde aufge- In der letzten Ausgabe der Drachepost habe Jugendfürsorge. hoben. Am 21.Oktober wurden wieder 14 ich berichtet, wie sich die Arbeiterschaft Die auch mit einer Initative der Sozialdemo- Grippefälle vermeldet. Der Rat setzte das bemühte, in der Kommission zur Erarbeitung kratischen Partei geforderte Einführung des Versammlungsverbot wieder in Kraft, am 2. des Organisations- und Verwaltungsregle- Proporz mobilisierte dann die Gegenpartei, November schien die Situation wieder beru- ments proportional vertreten zu sein und die Bauern- Gewerbe und Bürgerpartei (sie- higt und man entschied, die Schule am 18. dass der Kommission auch diesbezügliche he Einladung zu einer Parteiversammlung). November wieder zu beginnen. Am 2. De- Vorgaben für die Erarbeitung gemacht wür- Das Reglement wurde schlussendlich von der zember wurde die Schule wieder geschlossen den. Beides wurde in der Gemeindever- Gemeindeversammlung mit 52 Stimmen von und die Situation bei der Käserei diskutiert, sammlung abgelehnt. Inzwischen haben wir 52 Anwesenden angenommen. Peter Lüthi wo 70 Familien die Milch kauften und 25 noch die Protokolle die- Produzenten die Milch ablieferten. Am ser Kommission gefun- 27. Dezember diskutierte der Rat über «die den, die von Fritz elende Situation bei einigen Familien» und Bucher geführt wurden die grosse Schwierigkeit, Pflegepersonal zu und ein anschauliches finden. Die Idee einer Gemeindekranken- Bild über die Entste- schwester wurde aufgenommen und sollte hung des Reglementes mit Oberwichtrach diskutiert werden. geben. In 20 Sitzungen hat die Kommission den Kriegsende und Landesstreik Reglementsvorschlag erarbeitet, der dann In einer Extrasitzung des Rates am 13. No- anlässlich der Versamm- vember wurde folgendes behandelt, Zitat lung der Einwohner- aus dem Protokoll: «Seit gestern Mittag 12 gemeinde vom 20. Ok- Uhr ist der unselige Weltkrieg abgeschlos- tober 1919 genehmigt sen. Statt Freudengeläut ertönen die Sturm- wurde. Die Kommission glocken, die Armee wird mobilisiert. Seit stand unter der Leitung Samstag ist der Landesstreik proklamiert von Emil Käser, Sekun- worden und es werden ernste Unruhen, darlehrer. wenn nicht sogar Umsturz und Revolution Erst in der 3. Sitzung Einladung zu einer Parteiversammlung der Bauern-, Gewerbe- und befürchtet. Bei Gefahr wird die Organisie- stand das kantonale Bürgerpartei. DRACHEPOST Nr.9, September 2006 9
Bei Krengers dreht sich alles um den Apfel
Eine herrliche Aussicht geniesst, wer den Eine Schwierigkeit beim Anbau von Äpfeln Obstbaubetrieb der Familie Krenger be- ist der Schorfbefall. Das ist ein Pilz, der sucht. Hier oben im Weiler Wil reifen auf schwarze Flecken auf der Frucht bildet. etwa zwei Hektaren Land Zwetschgen, Bir- Heinz Krenger war einer der ersten im Kan- nen und Äpfel. Bei Krengers dreht sich alles ton Bern, der schorfresistente Sorten anbau- um den Apfel. te. Diese wurden in langer Arbeit durch Kreuzungen entwickelt. Sie sind nicht gen- Bis zur Gemeindefusion konnte sich Heinz manipuliert. Bis eine neue Apfelsorte ent- Krenger «der höchste Oberwichtracher» steht, vergehen etwa zwanzig Jahre. nennen, denn sein Haus steht auf 685 m über Die Obstproduktion bei Krengers erfolgt un- Meer. Susanne und Heinz Krenger haben ter dem Label «Swiss Garantie» (früher IP). drei Söhne im Alter von 28, 26 und 22 Jah- Das heisst, Dünge- und Schädlingsbekämp- ren. Tobias, der jüngste, hat sich zum Land- fungsmittel werden, wo nötig, gezielt ein- wirt ausbilden lassen und hilft auf dem gesetzt. Oft ist ein Eingreifen gar nicht not- elterlichen Hof mit. Neben dem Obstbau wendig, weil die Natur selber Mittel bereit Susanne und Heinz Krenger. betreiben Krengers auch Milchwirtschaft. hält, um Schädlinge zu vertilgen und den Ernteertrag zu regulieren. So werden Äpfel angebaut wird. Dort kann der Süssmost je nach Bedarf Eine vielseitige Frucht in eine 25-Liter-Flasche oder in eine soge- Über zwanzig Sorten Äpfel wachsen auf die- nannte «Bag-in-Box» (Plastikhülle in Karton- sen Plantagen, die meisten an sogenannten Im Herbst kommen zusätzliche Arbeitskräfte schachtel) zu fünf oder zehn Liter abgefüllt «Spindelbuschbäumen». Das sind mit Draht zum Einsatz, die an Spitzentagen bis zu drei werden. verbundene Niederstammbäume. Im Gegen- Tonnen Äpfel ernten. Diese werden im be- Jeweils dienstags und donnerstags können satz zu den herkömmlichen Hochstammbäu- triebseigenen Kühlhaus eingelagert. Durch Kunden ihre eigenen Äpfel zur Verarbeitung men bringen diese schon nach zwei Jahren die richtige Temperatur und die ideale Luft- bringen und den Most zwei Tage später fer- den ersten Ernteertrag. «Es ist sehr wichtig, feuchtigkeit verzögert sich der Reifeprozess, tig verpackt abholen. Dieses Angebot war dass verschiedene Sorten Äpfel auf einem und die Früchte bleiben monatelang haltbar. von Anfang an ein voller Erfolg. Die ersten Feld stehen,» erklärt Heinz Krenger, «denn Sie werden ab Hof verkauft und zum Teil Inserate lösten ein riesiges Echo aus. Susan- die Bienen können die Blüten sonst nicht weiterverarbeitet in Dörrobst, Schnaps oder ne Krenger erinnert sich: «Jeden Tag kamen befruchten, und wir hätten keinen Ertrag». Apfelsaft. unzählige Telefonanrufe von Leuten, die bei Im Jahre 1998 errichtete die Familie Krenger uns mosten lassen wollten. Wir waren fast eine eigene Mosterei. Konnte früher der ein wenig froh, als unser Sohn eines Abends Infothek Störenmoster ungefähr tausend Liter pro beim Pflügen im Dunkeln die Telefonleitung Tag produzieren, so schafft die heutige durchtrennte». Mittlerweile hat sich jedoch Das Angebot Bandpresse fast gleichviel in einer einzigen alles gut eingespielt, und der Betrieb läuft Verkauf von Äpfeln, Birnen, Stunde. Der frische Most wird einen Tag lang auch bei Grossandrang reibungslos. Zwetschgen, Dörrfrüchten, stehen gelassen, damit der Satz absinkt. Most und Schnaps direkt ab Anschliessend «wandert» der klare Saft Feststimmung im Oktober Hof. Krenger-Produkte sind durch eine Saugvorrichtung ins Pasteurisier- auch in der Landi Wichtrach gerät, wo er durch Erhitzung haltbar ge- Höhepunkt der Erntesaison ist jedes Jahr das und jeden Freitag am «Bure- macht und zur Abfüllanlage weitergeleitet «Öpfufescht», am ersten Wochenende im märit» vor «Steiners Geschirr- Oktober. Bei diesem Anlass stübli» erhältlich. können verschiedene Apfel- und Birnensorten degustiert Kundenmosten werden. Wer wissen will, wie Jeden Dienstag und Donners- Apfelsaft entsteht, darf dem tag werden Äpfel und Trauben Moster über die Schulter für Kunden verarbeitet und schauen. Auch ein «Fest- konsumfertig verpackt. beizli» fehlt nicht. Dort wer- den herrliche Apfelküchlein Apfelfest gebacken. Samstag/Sonntag, 7./8. Okto- Nach diesem Anlass sind die ber 2006, von 10 bis 18.00 Uhr. Krengers noch am Basar des – Vorführungen Mosterei Psychiatriezentrums Münsin- – Degustation von Früchten gen (14. Oktober) und am und Most «Wichtracher Wärchmärit» – «Beizli» mit Apfelküchlein (28. Oktober) anzutreffen, wo sie frische Früchte und Kontaktadresse hausgemachte Produkte zum Heinz und Susanne Krenger Verkauf anbieten. Wilstrasse 50, 3114 Wichtrach Tel. 031 781 01 69 Spindelbuschbäume auf Krengers Plantage. Bilder SL Silvia Leuenberger ✔ Gut bedient in Wichtrach
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Walter Bruderer: Für den Appenzeller ist Wichtrach zur Heimat geworden
Wichtracher Chöpf
Im persönlichen Gespräch spürt man es bald: Walter Bruderer ist Bäcker aus Leidenschaft. «Mein Beruf», so deklariert er, «ist auch mein Hobby.»
Am 1. Februar 1989 hatten Therese und Wal- ter Bruderer die Oberwichtracher Dorf- bäckerei übernommen. Damals befand sich diese noch an ihrem alten Standort an der Schulhausstrasse. Im März 1997 zügelten sie in die neue Bäckerei im Zentrum Kreuzplatz. Und seither entwickelte sich das Geschäft stetig, der Personalbestand konnte erhöht werden. Heute beschäftigt Walter Bruderer fünf Lehrlinge, drei in der Produktion und zwei im Laden. Acht Voll- und Teilzeitstellen sind in Produktion und Verkauf geschaffen worden.
Die Leidenschaft für das Brot
Walter Bruderer übt seinen Beruf mit Lei- denschaft und entsprechend grossem Enga- gement und Ideenreichtum aus. «Der Beruf ist zugleich auch mein Hobby», sagt er. «Es ist sehr befriedigend und schön, wenn man jeden Tag sieht, was man macht.» So sind für ihn auch die ungewöhnlichen Arbeitszeiten kein Problem. «Ab 2 Uhr morgens stehe ich in der Backstube», erklärt er. Bis ca. 12 Uhr Ein erfolgreicher Geschäftsmann: Walter Bruderer in seiner Backstube. Bild Bo. wird gearbeitet und dann geschlafen, also fällt das Mittagessen in der Regel aus. «Da muss meine Familie auf mich verzichten», sagt er. Am Abend werden dann noch die fach nicht drin. In Oppligen dagegen musste Persönlich nötigen Büroarbeiten erledigt. ich nur einmal antreten», erklärt er. Für Walter Bruderer ist die Familie sehr wich- Wohl die allermeisten Wichtracherinnen und Alles begann in Trogen tig. Das fehlende gemeinsame Mittagessen Wichtracher kennen Walter Bruderer als ei- Der am 13. September 1964 ge- soll der einzige «Nachteil» sein. «Aus Rück- nen sehr aufgestellten, fröhlichen Men- borene Walter Bruderer ist ein sicht auf die Familie verzichte ich darauf, schen. «Ich bin durch und durch ein Opti- waschechter Appenzeller: Gebo- mein Geschäft auch am Sonntag zu öffnen, mist», sagt er von sich selber. «Ich versuche ren in Trogen und aufgewachsen obschon dies recht lukrativ sein könnte. Die immer, allem etwas Positives abzugewin- in Schwellbrunn. Familie ist wichtiger als das Geschäft». nen.» Während er in seinem Beruf immer wieder neue Ideen entwickelt und diese Von Zürich nach Wichtrach Wurzeln geschlagen auch konsequent umsetzt, sieht es beim Pri- Im November 1985 lernte er in vatmann Walter Bruderer etwas anders aus. Zürich an seinem damaligen Ar- In der nun bereits langen Zeit in Wichtrach «Auch hier habe ich Ideen, die Umsetzung beitsplatz die Ur-Wichtracherin fühlt sich Walter Bruderer in unserem Dorf muss ich dann aber meiner Gattin Theres Therese Bigler kennen. Diese ar- sehr wohl, hat Wurzeln geschlagen. «Wich- überlassen. Ich bin als Handwerker ungeeig- beitete im gleichen Geschäft als trach», so betont er, «ist längst zu meiner net, ich habe zwei linke Hände», schmunzelt Verkäuferin. Im Dezember 1988 Heimat geworden.» Dass er beispielsweise er. Talent hat er als Geschäftsmann, Talent zogen die beiden nach Wich- einem seiner Hobbys, der Blasmusik, nicht in hat er aber auch als Organisator. Der Jazz- trach, und am 17. Juni 1989 der Musikgesellschaft Wichtrach, sondern abend im Juli, von ihm organisiert und vom wurde geheiratet. Die Familie seit 16 Jahren in derjenigen von Oppligen ganzen Kreuzplatz getragen, ist bereits zu umfasst unterdessen vier Perso- nachkommt, hat einen ganz banalen Grund: einer Tradition geworden und hat sich zu ei- nen: 1994 kam Manuela, 1998 «Die Wichtracher probten damals zweimal in nem veritablen kleinen Dorffest entwickelt. Roman zur Welt. der Woche, und das lag für mich ganz ein- Emil Bohnenblust Bo. 12 DRACHEPOST Nr.9, September 2006
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chenmusik, aber auch und Sänger mitzumachen, oder aber als Wichtracher Vereine mit Volksliedern, die Zuhörerinnen und Zuhörer an den Standor- eigens für diesen An- ten, die publiziert werden, den Gesangsvor- lass einstudiert wer- trägen zu lauschen und sich zu erfreuen. Tau- Der Kirchenchor den. schen Sie für ein paar Minuten den Fernseher gegen die feierliche Stimmung in der Offenes Singen: Hier- Dezembernacht. zu sind alle Mitbürge- rinnen und Mitbürger Monatslied: Caroline Marti wählt für jeden eingeladen. Es werden Lieder aus dem Kir- Monat ein Lied aus dem Kirchengesangbuch Geschichte chengesangbuch geübt. aus und beschreibt es in der Ausgabe des «Saemanns». In jedem Gottesdienst des 1980 wurde der Chor gegründet. Die Initia- Kantatenwochenende: Eine ausgewählte bestimmten Monats wird es dann von der tive dazu ging von Gertrud Grünenwald und Kantate, die keine zu grossen Schwierigkei- Gemeinde gesungen. Wir vom Chor üben es dem damaligen Kirchgemeindepräsidenten ten bereitet und schön zu singen ist, wird an manchmal an unseren Proben ein. Edi Hug aus. Zu Beginn reichte es nur für ei- einem Samstag- und dem darauf folgenden nen dreistimmigen Chor. Mit Unterstützung Sonntagnachmittag einstudiert und im Nun erlauben wir uns, Sie liebe Leserinnen des Kirchenchors Kirchdorf konnten aber Sonntagabend-Gottesdienst aufgeführt. und Leser direkt anzusprechen. Vielleicht bald die vier Register Sopran, Alt, Tenor und Hierzu sind alle Interessierten eingeladen. haben Sie aus dieser Zusammenstellung un- Bass realisiert werden. Als erster Dirigent Alternierend wird jedes andere Jahr ein Spi- serer Tätigkeiten den Eindruck gewonnen, amtete Heinz Dudel aus Gümligen und als ritualwochenende durchgeführt. In gleicher wir seien ein «langweiliger, kulturbesessener Präsidentin Gertrud Grünenwald. Weise werden einige wunderschöne Spiritu- Haufen». Dem ist nicht so. Geselligkeit und 2005 feierte der Chor sein 25-jähriges Ju- als einstudiert. Dies ist auch besonders für ju- Verbundenheit unter uns Chormitgliedern biläum mit einem Adventskonzert. Unter der gendliche Sängerinnen und Sänger attraktiv. ist die schönste und wichtigste Nebensache Leitung von Kantorin Caroline Marti gelang- des gemeinsamen Singens. An jedem Mo- ten Werke von Telemann, Vivaldi und Zech- Lyra Chor: Seit einigen Jahren besucht uns natsende treffen wir uns nach der Probe zum ner zur Aufführung. Zusammen mit vier So- ein Sängerensemble aus St. Petersburg auf Umtrunk, die Quartalsenden werden bei listinnen und Solisten, sowie einem ihrer Tournée durch Europa. Zusammen mit Speis und Trank gefeiert und der Höhepunkt neunköpfigen Orchester traten wir zweimal diesen sympathischen Profis studiert der Kir- des Chorjahres ist das gemeinsame Sing- vor voller Kirche auf. chenchor gemeinsame Gesänge für einen wochenende auf dem Appenberg. Hier wer- Gottesdienst ein. Caroline Marti besuchte den die Werke eines folgenden Konzertes Schauen wir zurück auf die Präsidentinnen letztes Jahr dieses Ensemble in St. Petersburg geübt und verfeinert. Schon der Umstand, in und DirigentInnen, die die Geschicke des und brachte dem Chor zwei Werke mit, zu einem schönen Raum für einmal gemeinsam Chors leiteten: welchen sie den Text in phonetischer Schrift zu singen, keine Haushalts- und sonstigen Chorleitung: aufgezeichnet hatte, und die nun von Wich- beruflichen Probleme lösen zu müssen, 1980–1987 Heinz Dudel, Gümligen tracher Sängerinnen und Sängern in der alt- machen Körper und Seele lebendig. Es ist wie 1987–1988 Martin von Allmen, Wichtrach slawischen Sprache dargeboten wurden. Es auf einer Bergtour: anstrengend, aber bis in seit 1989 Caroline Marti, Münsingen war ein Erlebnis! die äussersten Haarspitzen erfüllend. Lachen Präsidentinnen: und ein gutes Essen kommen auch nicht zu 1980–1984 Gertrud Grünenwald, Wichtrach Sternsingen: In vergangenen Zeiten, bis kurz. 1985 Käthi Reber, Wichtrach zurück ins Mittelalter, zogen Sängerinnen Wir laden Sie ein. Besuchen Sie versuchswei- 1986 Frieda Reber, Kirchdorf und Sänger in der Adventszeit durch die dun- se eine Probe. Nehmen Sie Kontakt auf mit 1987 Käthi Reber, Wichtrach klen Gassen und Wege und erfreuten die uns, die Adressen finden sie im Kasten. Erle- 1988–2000 Ilse Neher, Wichtrach Bürger eines Dorfes oder einer Stadt mit ben Sie, wie befreiend und schön gemeinsa- seit 2001 Nelly Ryf, Wichtrach Adventsliedern. Dieser Brauch wurde vom mes Singen und Musizieren sein kann. Wir Die Präsidentin wird von einem vierköpfigen Kirchenchor vor bald 10 Jahren wieder auf- freuen uns auf neue Mitsängerinnen und Vorstand unterstützt. Heute sind dies: genommen. Angeführt von den Heiligen Mitsänger. Ihr Kirchenchor Wichtrach Samuel Haldemann (Vizepräsident), Susanne drei Königen in schönen Kostümen, die den Steiner (Kassierin), Iris Stillhard (Sekretärin) leuchtenden Weihnachtsstern mittragen, und Willi Wüthrich (Beisitzer). ziehen die Sängerinnen und Sänger mit einer Der Kirchenchor Wichtrach probt während Kerze in der Hand von Station zu Station und der Schulzeit jeden Mittwoch von 20.15 bis Tätigkeiten singen dort eine Auswahl der eingeübten 22 Uhr im Kirchgemeindehaus Wichtrach. Lieder. Letztes Jahr wurde der Gesang sogar Um weiterhin in Gottesdiensten und an Kon- Der Chor besteht heute aus ca. 40 Mitglie- mit einer silberklaren Trompete begleitet. Je zerten singen zu können, braucht der Chor dern aus den verschiedensten Schichten und nach Temperatur und Wetter ist dieser An- immer wieder neue Mitglieder, die Freude Orten. Was sie verbindet, ist die Freude am lass oft eine Härteprüfung! Auch zu diesem am gemeinsamen Singen haben und bereit gemeinsamen Singen. Mit Ausnahme der Singen, das an einem Mittwoch zuvor einge- sind, regelmässig an den Proben teilzuneh- Schulferien finden die Proben am Mittwoch übt wird, sind alle herzlich eingeladen. Zu- men. Zum Schnuppern sind Interessierte von 20.15 bis 22 Uhr im Kirchgemeindehaus meist am zweiten Sonntag im Dezember be- jederzeit willkommen. statt. Unter der mitreissenden Leitung von ginnt das Singen auf dem Kirchhof in Wich- Wer nicht regelmässig während der Schulzeit Caroline Marti werden Kantaten, Motetten, trach. Danach führt der Weg über das Schul- einen Abend pro Woche besetzt haben will, sowie Choräle und Lieder aus dem Refor- haus Stadelfeld und endet beim Restaurant hat die Gelegenheit, bei kleineren Projekten mierten Gesangbuch einstudiert. Der Chor Stockere. Am darauf folgenden Montag be- wie Kantaten-Wochenenden und Sternsingen singt «a cappella», d.h. ohne Begleitung, ginnt die Sängerschar ihre Tour beim Ge- mitzumachen. oder aber mit Orgelbegleitung, und für Kon- meindehaus in Oppligen und singt danach Auskunft erteilen gerne: zerte sogar mit Solisten und einem Orche- noch auf dem Schulhausplatz und dem Die Präsidentin Die Dirigentin ster. An sechs Gottesdiensten pro Jahr wirkt Löwenparkplatz in Kiesen. Mitglieder des Nelly Ryf Caroline Marti der Chor mit; und tritt in der Regel in einem gemischten Chors Kiesen-Oppligen machen Austrasse 17 Bernstrasse 22 jährlichen Konzert in der Kirche auf. Im Som- seit zwei Jahren bei diesem eindrücklichen 3114 Wichtrach 3110 Münsingen mer besucht er ein Altersheim und erfreut Erlebnis mit. Wir laden möglichst viele Lese- Tel. 031 781 24 73 Tel. 031 721 63 88 die Pensionärinnen und Pensionäre mit Kir- rinnen und Leser ein, als aktive Sängerinnen ✔ Gut bedient in Wichtrach
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