2 Hermann Goetz, geboren am 7. Dezember 1840 in Hermann Goetz, born on 7 December 1840 Königsberg, erhielt dort die erste pianistische Ausbildung in Königsberg, first studied the with bei Louis Köhler. Ein Studium der Mathematik, das er Louis Köhler. After leaving school, at almost nach dem Abitur als fast Achtzehnjähriger an der Königs- eighteen he enrolled at Königsberg University berger Universität aufgenommen hatte, gab er zu Gun- to study mathematics, but gave it up again sten der Musik wieder auf, um 1860 am Sternschen in favour of music; in 1860 he began his Konservatorium in Berlin ein Musikstudium zu begin- musical studies at the Stern Conservatoire in nen. Er studierte Klavier bei Hans von Bülow, einem Berlin. His teachers were Hans von Bülow Meisterschüler Franz Liszts, der als Pianist und Dirigent for piano – one of ’s star pupils, eine bedeutende Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts war, as pianist and conductor a key figure in the dazu bei Hugo Ulrich Komposition und Partiturspiel 19th century –, Hugo Ulrich for composi- bei Julius Stern. Zur Abschlußprüfung zwei Jahre später tion and Julius Stern for score playing. At spielte er sein einsätziges Klavierkonzert in Es-dur. In his final exam two years later he played his sein Abschlußzeugnis schrieb ihm Hans von Bülow eine own one-movement in E flat glänzende Beurteilung sowohl für seine Komposition als major. In his leaving certificate, Hans von auch sein Klavierspiel. Er hob die „ersprießliche Ent- Bülow wrote a glowing assessment of both wicklung eines sehr hervorragenden Talentes“ hervor und his composition and piano playing, empha- sagte dem Einundzwanzigjährigen voraus, daß es ihm sising the “fruitful development of a most „bei seinem ungewöhnlich reichen Talente, seiner eine outstanding talent” and predicting that the fruchtbare Selbstkritik ermöglichenden künstlerischen 21-year-old “with his unusually rich talent, Intelligenz gelingen werde ... allmählich jene Meister- his self-critical artistic intelligence would schaft zu erreichen, die ihm ... mit Sicherheit in Aussicht succeed ... in reaching the mastery of which gestellt werden kann.“* Nach Abschluß des Studiums in he is assured.”* Having completed his stud- Berlin trat Goetz 1863 als Nachfolger Theodor Kirch- ies in Berlin in 1863, Goetz succeeded Theo- ners eine Stelle als Organist an der Stadtkirche in Win- dor Kirchner as organist at the Stadtkirche terthur an. In Winterthur wirkte Goetz auch als Pianist in Winterthur, where he was active as pianist und Klavierlehrer, gründete einen eigenen Chor und ver- and piano teacher, founded his own choir anstaltete Kammerkonzerte. Winterthur war für Goetz and organized chamber concerts. For Goetz, auch persönlich ein wichtiger Ort: Er lernte Laura Wirth Winterthur was also personally important: kennen, die er am 22. September 1868 heiratete. Des having met Laura Wirth there, he married weiteren entstand der Kontakt zu dem Dichter Joseph her on 22 September 1868. He also made Victor Widmann, dem späteren Librettisten seiner Oper the acquaintance of the poet Joseph Victor „Der Widerspenstigen Zähmung“ nach einem Stoff von Widmann, the future librettist of his opera Shakespeare. Mit der Uraufführung dieser Oper 1874 in “” after Shake- Mannheim erlebte Goetz einen durchschlagenden Erfolg speare. In 1874, the Mannheim premiere of als Komponist. Noch zu seinen Lebzeiten wurde „Der this opera established Goetz as a . Widerspenstigen Zähmung“ an zahlreichen Opernhäu- “The Taming of the Shrew” was performed sern aufgeführt. 1870 übersiedelte Goetz mit seiner Frau at many opera houses during his lifetime. Laura und seiner Tochter Margarete nach Zürich, um In 1870 Goetz, his wife Laura and daughter sich, neben Tätigkeiten als Pianist und Klavierlehrer, vor Margarete moved to Zurich to concentrate on allem dem Komponieren zu widmen, während er aber die composing, alongside his activities as pianist Organistenstelle in Winterthur noch bis 1872 beibehielt. and piano teacher; but he kept his organist Goetz, der seit seinem 14. Lebensjahr an Tuberkulose post in Winterthur until 1872. Goetz, who litt und während seines ganzen Lebens mit der Schwäche had suffered from tuberculosis since the age seines Körpers zu kämpfen gehabt hatte, verstarb wenige of 14, spent all his life fighting his body’s Tage vor seinem 36. Geburtstag am 3. Dezember 1876 in frailty, and died a few days before his 36th Hottingen bei Zürich. birthday, on 3 December 1876 in Hottingen, Goetz’ Kompositionen zeichnen sich durch stilistische today a part of Zurich. Eigenständigkeit und warme, ehrliche Empfindung aus. Goetz’s works show stylistic autonomy Sein Klaviersatz verrät die an Bach, Mendelssohn und and warm, sincere feelings. His piano writ- Chopin geschulte pianistische Bildung, ist dabei stets sehr ing betrays his pianistic education centred

BP 1497 3 persönlich gefärbt und von fantasievoller Klanglichkeit. on Bach, Mendelssohn and Chopin, while , mit dem Goetz in freundschaftlichem, remaining very individual and rich in imag- wenn auch nicht unkompliziertem Kontakt stand, ach- inative sonorities. Johannes Brahms, with tete Goetz hoch. Nach Goetz’ Tod war Brahms bei der whom Goetz had a not uncomplicated Sichtung und Verwaltung des musikalischen Nachlasses friendship, esteemed him highly. After his behilflich. In einem Brief an Hanslick nannte er Goetz death, Brahms helped to sift through and sort einen „vortrefflichen Menschen und höchst schätzenswer- his musical estate. In a letter to Hanslick, he ten Künstler“.** called Goetz an “excellent man and a most Zu Goetz’ Lebzeiten erschienen nur 14 seiner Werke admirable artist”.** im Druck. Unmittelbar nach seinem Tod hatte der Diri- Only 14 of his works were published gent und Pianist Ernst Frank, der sich intensiv um den during Goetz’s lifetime. Immediately after his Nachlaß seines Freundes bemühte, den Plan, neben ande- death, the conductor and pianist Ernst Frank, ren ungedruckten Werken nachgelassene Klavierwerke zu who took great pains over his friend’s estate, veröffentlichen. Dabei sollte es sich vermutlich um drei came up with a plan to publish his posthu- der hier vorgelegten Klavierstücke, die Fantasie in d-moll, mous piano pieces along other unpublished das Scherzo in F-dur und das Waldmärchen handeln. Aus works. This presumably meant three of the nicht näher bekannten Gründen sind aber bei der Ver- present piano pieces, the Fantasie in d minor, öffentlichung nachgelassener Werke diese Klavierwerke Scherzo in F major and the Waldmärchen. nicht berücksichtigt worden. Goetz’ Tochter Margarete For unclear reasons however, the posthu- übergab 1923 den Nachlaß ihres Vaters der Zentralbiblio- mous publication did not include these piano thek Zürich. Teil dieses Nachlasses sind die Manuskripte pieces. In 1923, Goetz’s daughter Margarete der hier vorgelegten Klavierwerke, die als Quelle dieser donated her father’s musical estate to the Erstausgabe dienten. Das originale Manuskript des Wald- Zentralbibliothek in Zurich. This included märchens ist verschollen, es existiert als einzige Quelle the manuscripts of the present piano pieces, eine teilweise undeutliche fotografische Kopie. which were the source for this first edition. Die Alwinenpolka entstand in Goetz’ Königsberger The original manuscript of the Waldmärchen Zeit im Jahr 1859, während er Klavierschüler von Louis is missing, the only source being a partly Köhler war. Marek Bobéth weist in seiner ausführlichen unclear photograph copy. und kenntnisreichen Goetz-Biografie darauf hin, daß The Alwinenpolka dates back to Goetz’s Louis Köhler seinen Schülern einen Ausspruch Mozarts time in Königsberg in 1859, as a piano pupil ans Herz legte: Kein ordentlicher Komponist, der nicht of Louis Köhler. In his detailed and know- einen hübschen Tanz zu machen versteht. Die Alwinen- ledgeable Goetz biography, Marek Bobéth Polka ist eine Tanzfolge bestehend aus vier Polkas mit points out that Louis Köhler used to quote einer kurzen Einleitung und einem Finale, das auf die to his pupils one of Mozart’s sayings: any erste Polka zurückgreift und sie zu einer Coda erweitert. respectable composer knows how to write a Der 18jährige Goetz zeigt hier schon große Sicherheit in pretty dance. The Alwinen-Polka is a dance der Anwendung kompositorischer Mittel. suite of four polkas with a short introduction Die Fantasie in d-moll entstand 1861 während des and a Finale which returns to the first polka Studiums in Berlin. Als Hauptmotiv verwendet Goetz and extends it into a coda. The 18-year-old eine musikalische „Schlagzeile“ ohne allzu ausgeprägten Goetz already makes very confident use of thematischen Charakter. Das ganze Werk trägt monothe- compositional means. matische Züge, lassen sich doch alle folgenden Themen The Fantasie in d minor was written in auf dieses erste Motiv zurückführen: das weichere zweite 1861, while Goetz studied in Berlin. As Thema, das akkordische dritte Thema, aus dem sich its main motif, Goetz uses a musical “head- ein weiterer Gedanke, begleitet von schreitenden Bässen, line” without distinct thematic character. The entwickelt. Nach einem angedeuteten Wiedereintritt des work is monothematic, each successive theme 1. Themas folgt ein Fugatoteil; darauf erscheinen erneut related to the first motif: the gentler second erstes, zweites und drittes Thema, gefolgt von einer theme and the chordal third theme, which in stürmischen Coda. Wie später im Waldmärchen finden turn gives rise to a further idea accompanied wir in der formalen Anlage manche Übereinstimmungen by walking basses. An intimation of the return mit einem Sonatenhauptsatz; im Vordergrund steht aber, of the first theme is followed by a fugato 4 wie der Titel des Stücks es ausdrückt, die freie fantasiear- section, itself leading to the first, second and tige Gestaltung. third theme, followed by a tempestuous coda. Das Scherzo in F-dur datiert aus dem Jahr 1862 und As in the Waldmärchen, the form resembles entstand somit ebenfalls während der Berliner Studien- form, but is dominated, as its title zeit. Auffallend ist die für ein Scherzo ungewöhnliche suggests, by a fantasia-like freedom. Taktart 2/4, die beispielsweise auch im Scherzo von Schu- The Scherzo in F major dates from 1862, manns 2. Sinfonie vorkommt, und die ebenfalls unge- when Goetz was still studying in Berlin. Unu- wöhnliche formale Anlage als Sonatenhauptsatz. Umso sually, it is in 2/4 time – as for example the typischer ist hier der Charakter eines Scherzos: das erste Scherzo of Schumann’s second –, Thema leicht, fast schwebend, vorangetrieben durch and its sonata form is also unusual; yet it is einen komplementären Rhythmus der beiden Hände, das a very typical scherzo: its first theme is light, zweite Thema gesanglich, aber immer von der Unruhe des almost floating, propelled by both hands’ com- weiter fortgeführten Komplementärrhythmus untermalt. plementary rhythm; its second theme is lyrical, Die Durchführung zeigt das erste Thema in einem ganz but still underpinned by the restless comple- anderen, viel milderen Licht: In der entrückten Tonart mentary rhythmm. The development shines a Ges-dur liegt es hier in der Mittelstimme, umspielt von quite different, much milder light on the first Figurationen. Es folgen Reprise und eine Coda. theme: in the distant key of G flat major, it Das Waldmärchen, komponiert 1863 in Winterthur, ist is now in the middle range, and adorned with eine freie Erzählung in Tönen, ähnlich wie etwa Chopins figurations. A reprise and coda follow. Ballade in g-moll, die zu Goetz’ pianistischem Repertoire Composed in 1863 in Winterthur, the gehörte. Zwar zeigt die formale Anlage bestimmte Über- Waldmärchen (forest fable) is a story in einstimmungen mit einer Sonatenhauptsatzform mit drei music, like for instance Chopin’s Ballade in g Themengruppen, wie wir sie etwa von Bruckner kennen, minor, which belonged to Goetz’s repertoire. jedoch läßt sie sich mit dieser nur in Teilen zur Deckung Formally it is close to a sonata form with three bringen, hauptsächlich wegen des Fehlens einer typischen thematic groups – as found in Bruckner’s Durchführung, während größere Entwicklungen sich an compositions – but only partially, for it vielen Stellen des Werkes finden. So hat Goetz mit dem lacks a typical development section, despite Waldmärchen ein Werk geschaffen, das in formaler Hin- extensive developments in many sections of sicht aber auch in der Art seiner ganz persönlichen Kla- the piece. Both formally and in his very per- vierbehandlung eine große Eigenständigkeit aufweist und sonal approach to the piano, Goetz has cre- sich geradezu seine eigenen Gesetze zu geben scheint. Wir ated a highly individual work with its own können folgende wesentliche Themenkomplexe unter- rules. We can differentiate the following the- scheiden: das düstere, fast bedrohliche, in Triolen sich matic entities: the gloomy, almost threatening bewegende Haupthema in h-moll, das helle und klare main theme in b minor, in triplets; the bright Seitenthema, das zum ersten Mal in D-dur auftritt und and clear second theme that first appears in schließlich das ruhige in Terzen und Sexten sich bewe- D major; and finally the quiet third theme gende 3. Thema, über dem stets ein synkopischer „Glok- in thirds and sixths, with its constant synco- kenton“ angeschlagen wird. Im nächsten Teil erklingt ein pated “bell note”. The next section features Thema in G-dur in der Baritonlage über einem durch das a theme in G major in baritone range above Pedal erzeugten Orgelpunkt, das sogleich in der Sopran- a pedal point by the sustaining pedal, imme- stimme von einem Kanon zunächst in der Sekunde, später diately answered in the soprano by a canon in der Oktave beantwortet wird. Aus diesem Themen- – first at the second, then at the octave. komplex erwächst der virtuos angelegte Wiedereintritt This thematic entity gives rise to the virtuosic des ersten Themas, nun stets in Sechzehntelbewegungen. return of the first theme, now in sixteenths. Danach erscheint das zweite Thema, jetzt in H-dur und The second theme then reappears, now in B ebenfalls mit Sechzehntelnoten statt Triolen in der Beglei- major and accompanied by sixteenths instead tung, gefolgt von einem längeren, stürmischen Entwick- of triplets. It is followed by a longer, tempes- lungsteil, den wiederum eine kanonische Struktur zwischen tuous development section, again propelled Baß- und Sopranstimme vorwärtstreibt. Schließlich endet by a canon between bass and soprano. The das Werk in versöhnlichem H-dur mit dem nun leicht work ends in conciliatory B major with the variierten dritten Themenkomplex. third thematic entity, slightly varied. 5 In einem Brief an eine Königsberger Bekannte, Luise In a letter to an acquaintance in Königs- Schwink, beschreibt Goetz sehr eindringlich ein Naturer- berg, Luise Schwink, Goetz vividly describes lebnis in den Schweizer Wäldern, das sich wie ein a natural event in the Swiss forests, which außermusikalisches Programm des Waldmärchens liest: reads like an extra-musical programme of the „Da machte ich eines Sonntagnachmittags nach been- Waldmärchen: detem Gottesdienst einen wunderbar schönen Spazier- “On a Sunday after divine service, I took gang. Mein Ziel war ein herrlicher Aussichtspunkt mit a marvelous walk. My goal was a wonderful dem Blick auf die gesamte Alpenkette. Ich hatte ihn vantage point with a view over the whole glücklich erreicht und erquickte mich mich an der wirk- Alpine range. I had reached it and was enjoy- lich wunderbar schönen Aussicht, die noch dadurch ing the really fantastic view, enhanced by erhöht wurde, daß ein Gewitter in der Ferne aufzog und a faraway thunderstorm, whose fiery snakes die feurigen Schlangen aus den Wolken auf die weißen flashed from the clouds to the white moun- Berge zuckten. Bald nachdem ich mich auf den Rückweg tains. Soon after I had begun to head back, the gemacht hatte, kam das Gewitter immer näher, der ganze storm came ever closer, the entire sky clouded Himmel bezog sich, jeden Augenblick musste es losbre- over, it was about to break any moment. Have chen. Haben Sie in einem solchen Augenblick einmal you ever looked at the forest at such a moment, den Wald beobachtet, wie still und düster – fast möchte seen how still and gloomy it is – almost cow- ich sagen: zusammengekauert er dasteht und auf den ering as it stands waiting for the sudden vio- plötzlichen, gewaltigen Windstoß harrt, den Vorboten lent gust of wind which heralds the lightning? der Blitze? Noch regt sich kein Blatt, alles ruht in atem- Not a leaf stirs, everything waits in breathless loser Stille – und schon in demselben Augenblick rast der silence, and in that instant the storm rushes Sturm heran! Da packt er den Wald; da brausen und rau- in. It seizes the forest; the trees roar and rustle schen die Bäume, als wollten sie sich losreißen von der as if attempting to tear themselves from mother Mutter Erde; Blitz folgt auf Blitz, und der einsame Wan- earth; lightning follows lightning, and the derer freut sich, daß ein Wirtshaus ihn aufnimmt und lonely wanderer is glad to find shelter from the vor der Wut der Elemente schützt. Erst als es schon Nacht elements in an inn. It was nighttime before I geworden war, konnte ich den Heimweg antreten. Lange was able to head for home. For a long while, Zeit führte er an Felsabhängen vorbei, die hart an die the path led past rocky inclines which fell pre- Straße schroff abfallen, noch war es zu finster, um sie cipitously to the path, which it was still too zu sehen, und nur die von Zeit zu Zeit grell aufleuch- dark to see, and only the occasional bright tenden Blitze zeigten mir die Abgründe, neben denen flash of lightning showed me the chasms I ich herging. Dabei rauschten die Wipfel des noch wild skirted. All the while, wonderful melodies rus- aufgeregten Waldes in wunderbaren Melodien, und eine tled in the wild treetops, and the balsamic, balsamische, köstlich erfrischende Luft ließ mich alle deliciously refreshing air heightened my enjoy- Schönheiten dieser herrlichen Nacht aufs klarste und ment of the beauties of this lovely night. You freudigste genießen. Wie tief diese Eindrücke, von denen will realize how deeply these impressions, most sich die meisten gar nicht so beschreiben lassen, mir in die of which are hard to describe, entered my soul Seele gedrungen sind, mögen Sie daraus abnehmen, daß when I tell you that less than eight days later noch nicht acht Tage darauf ein zweites ‚Waldmärchen‘ I had completed a second ‘Waldmärchen’, this fertig war, diesmal freilich ein Klavierstück, und zwar time admittedly a piano piece, and a work ein Werk, das ich meinen beiden größeren Werken: dem which can gladly take its place alongside my Klavierkonzert und der Frühlingsouvertüre gut und gern two larger works: the piano concerto and the an die Seite stellen kann.“*** Christof Keymer Spring ouverture.” *** Christof Keymer

* zitiert nach: Marek Bobéth: Hermann Goetz, Leben und Werk, Ama- * quoted from: Marek Bobéth: Hermann Goetz, Leben deus Verlag, Winterthur 1996, S. 97 und Werk, Amadeus Verlag Winterthur 1996, p. 97 ** a.a.O, S. 516 ** ibid., p. 516 *** a.a.O, S. 147f. *** ibid., p. 147f. Umschlag: C. Graf, Das Abendkonzert. Cover: C. Graf, Evening concert.

Diese Ausgabe wurde ermöglicht mit Unterstützung der Stiftung Amadeus, Winterthur/Schweiz. This edition was made possible thanks to the support of the Stiftung Amadeus, Winterthur/Switzerland.