Ausgabe Als PDF Herunterladen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Ausgabe Als PDF Herunterladen Baumgarten und die Ajatollahs ISSN 2199-3572 Nr. 10 (26) Oktober 2016/ Elul 5776 – Tishrei 5777 RU NDSCHA U 3,70 € JÜDISCHEUNABHÄNGIGE MONATSZEITUNG · H EraUSGEGEBEN VON DR. R. KORENZECHER „Hate Speech“ gegen „Wir schaffen das!“ Jamim Noraim – Schimon Peres auf israelisch die hohen Feiertage des Jahres Wo bleiben Maas, Kahane, Die neue Rede von Rosch HaSchana und Schwesig und Co.? Benjamin Netanjahu die Feiertage vor der UNO des Monats Tischrej seite 18 seite 10-12 seite 39 KOLUMNE DES HERAUSGEBERS DR. R. KORENZECHER Tränen in den Augen – Wut im Bauch Liebe Leserinnen und liebe Leser, sein, dass es nur mir entgangen ist – aber in diesem Jahr ging mit dem Erscheinen der ich habe von Sigmar Gabriel noch nie ein neuen Ausgabe unserer JÜDISCHEN RUND- Klagelied über den Terror gegen Juden ge- SCHAU der Monat Elul und damit das alte hört. jüdische Jahr 5776 zu Ende. Nach Sonnen- „Er war ein Gewissen der Menschheit.“ untergang des 2. Oktober 2016 begann am GEORGES GOBET, AFP – ließ Manuel Valls, der Premierminister 1. Tag des Monats Tischrei das neue jüdische Frankreichs verlauten. Wie sich sein Ge- Jahr 5777. wissen anfühlt bleibt allerdings sein Ge- Allen jahrtausendealten Anfeindungen heimnis in Anbetracht der Tatsache, dass und Vernichtungsversuchen durch seine al- Jahr für Jahr immer mehr Juden Frank- ten und neuen Feinde zum Trotz folgen auch reich den Rücken kehren und Alija ma- in diesem Jahr Millionen Juden in Israel und chen, da sie ihres Lebens nicht mehr sicher in der ganzen Welt dem ewigen Brauch am sind und der französische Staat so gut wie Rosch-Haschanah-Fest, das in der Thora auch nichts gegen die wachsende, antisemiti- Jom Terua (Tag des Schofarblasens) genannt sche Gewalt unternimmt. wird, wie seit jeher den vertrauten Klang des „Die Welt hat einen großen Staatsmann, Widderhorns Schofar zu hören und für ihre Israel einen seiner Gründungsväter und Lieben und für sich ein glückliches, friedvol- Deutschland einen hochgeschätzten les und ein gesundes, kurzum ein süßes neu- Freund und Partner verloren.“ – bedauer- es Jahr zu erbitten. te Frank-Walter Steinmeier, dessen größte Die Redaktion und ich schließen uns aus Sorge noch vor wenigen Wochen 1.000 ganzem Herzen für unsere Leser und für uns neue Wohnungen in Ost-Jerusalem und alle diesen Wünschen an. Das Neujahrsfest Umgebung galt, statt demT error gegen Rosch Haschanah und die folgenden Tage bis Israel – den die deutsche Regierung durch Jom Kippur stellen für das gesamte jüdische großzügige Hilfsgelder an die „Palästinen- Volk neben der Hoffnung auf das Neue auch sische Autonomiebehörde“ mitfinanziert, eine Zeit der Rechenschaft und der Besin- die daraus den Hinterbliebenen von Ter- nung über das Bisherige, über das Versäumte roristen Rente zahlt. Um nur ein Beispiel und über das Erreichte dar. zu nennen. Auch wir, das Team der JÜDISCHEN RUND- „Ein Licht ist ausgegangen, aber die SCHAU, möchten den Jahresumbruch dazu Hoffnung, die er uns gegeben hat, wird für nutzen, uns rückblickend bei Ihnen, all unse- immer brennen........ Keiner hat über die ren Lesern und Freunden, auf das Herzlichste Jahre hinweg mehr dafür getan als Schi- für Ihre Treue und für Ihren mutmachenden mon Peres, die Allianz zwischen unseren Zuspruch, die Sie uns seit unserem ersten Er- beiden Ländern aufzubauen – eine unzer- scheinen vor über zwei Jahren bewiesen ha- Von Attila Teri ihn gar nicht existieren. Das werden wohl brechliche Allianz, die heute enger und ben, zu bedanken. nicht mal seine größten Widersacher in stärker ist, als sie jemals war“, sagte US- Vor allem Ihnen ist zu danken, dass un- Zugegeben, ich war schon immer nah am Frage stellen. Alles was er tat, sollte dem Präsident Barack Obama, der durch seine sere Leserzahl und unser Wirkungskreis in Wasser gebaut. So ist es kein Wunder, dass Überleben des jüdischen Volkes dienen. gesamte Amtszeit kaum eine Gelegenheit dieser Zeit stetig gewachsen sind. Unseren mich meine Gefühle übermannt haben, Wie immer, wenn es darum geht, ei- ausgelassen hat gegen die israelische Re- aufrichtigen Dank dafür möchten wir daher während der Beerdigung von Schimon nen toten (!) Juden zu betrauern, über- gierung verbal zu schießen. verknüpfen mit der Hoffnung, dass Sie uns Peres, der ich leider nur am Fernsehen aus schwemmte ein Meer von Beileidsbe- „Präsident Schimon Peres hat nie die auch im neuen Jahr 5777 und in der Zukunft der Ferne beiwohnen durfte.S till und leise kundungen und Huldigungen die Welt, Hoffnung auf den Frieden aufgegeben begleiten und uns mit Ihren Anregungen kullerten die Tränen über mein Gesicht. seitdem der letzte Gründervater Israels und nie aufgehört dafür zu arbeiten, und Ihrer aktiven Mitwirkung auch künftig Sie waren weit mehr als nur ein Zeichen seine Augen für immer schloss. Bei seiner diese Hoffnung zur Realität zu machen. wie bisher die Kraft geben, die wir für unsere des Abschieds von einem geliebten Men- Beisetzung, an der fast alle von der west- ... Wir können sein Andenken nur mit Arbeit brauchen. schen, der zu meiner Familie gehörte, lichen Hemisphäre teilnahmen, die Rang einem täglichen Einsatz für die Versöh- Gleichzeitig möchten wir auch für dieses obwohl ich ihm persönlich nie begegnen und Namen haben, ging es mit der Lob- nung ehren, indem wir seine Vision für Jahr das Versprechen abgeben, weiterhin mit durfte.E r begleitete mein ganzes Leben, hudelei weiter. Staats-, Regierungschefs eine Zweistaatenlösung erhalten und Schaffensfreude, Enthusiasmus und großem wie ein Vater, mit dem man alles teilt. und wichtige Persönlichkeiten saßen mit voranbringen.“ – erklärte die EU-Au- Engagement für Sie, für unsere Zeitung und Freude, Hoffnung,G lück, zugleich auch bedröppelten Gesichtern in der ersten ßenbeauftragte Federica Mogherini.D ie für die jüdische Sache tätig zu bleiben und Trauer, Verzweiflung und Angst. Dabei Reihe und hielten gefühlvolle Reden. An frühere Genossin der kommunistischen unsere Anstrengung gerade angesichts der habe ich nie in Israel gelebt und bin an sich sich wunderbare Gesten der Anteilnahme. Jugendorganisation Italiens gehörte in zunehmenden Feindseligkeit, der sich die Ju- „nur“ ein säkularer, ungarischer Jude, der Dennoch ertappte ich mich dabei, dass ne- jungen Jahren zu den Verehrern Jassir den in Israel und in vielen Teilen der übrigen in Budapest aufwuchs und seit 38 Jahren ben meiner Trauer, tief in meinem Bauch Arafats. Ich brauche nicht viel Fantasie Welt ausgesetzt sehen, in unserem gemein- in München, der ehemaligen „Hauptstadt langsam die Wut aufstieg, je länger die mir auszumalen, was sie mit „Voranbrin- samen Sinne noch zu verstärken. Seite 2 der Bewegung“ seinen Lebensmittelpunkt Zeremonie dauerte. Und das hatte einen gen“ tatsächlich meinen könnte: eine Österreich 3,70 €; Italien 3,70 €; Schweiz 4,60 CHF; hat. Doch mein Herz schlug schon immer guten Grund. Zweistaatenlösung, koste sie, was sie Luxemburg 3,80 €; Belgien 3,90 €; Niederlande im selben Takt mit Israel und ich fühlte „Ein unabhängiger Geist, eine Orientie- wolle und sei es am Ende die Vernich- 4,50 €; Slowakei 4,50 €; Slowenien 35 KN mich seit meiner Kindheit als Teil des jü- rung in unserer wechselvollen Geschichte, tung des einen, nämlich des jüdischen dischen Volkes. eine feste Größe in den Ambivalenzen von Staates. Es ist natürlich purer Zufall, Der Heimat dieses seltsamen und eigen- Politik, ein Richtungsgeber für Versöh- dass sie auch tatkräftig den Boykott von artigen Haufens, auch „das auserwählte nung.“ – beschrieb ihn Sigmar Gabriel, der israelischen Waren aus dem Westjordan- Volk“ genannt, widmete Schimon Peres vor vier Jahren bei seinem Besuch in Israel land unterstützt. Mehr zu ihrer „neutra- sein ganzes Leben. Mögen einige seiner noch meinte: „Ich war gerade in Hebron. len“ Haltung zum Nahostkonflikt war in Entscheidungen falsch gewesen, oder für Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier der Dezember-Ausgabe 2015 der JÜDI- viele nicht nachvollziehbar sein, eines Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für SCHEN RUNDSCHAU zu lesen. steht fest: vermutlich würde Israel ohne das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“ Mag Fortsetzung Seite 2 2 WELT № 10 (26) Oktober 2016 JÜDISCHE RUNDSCHAU Tränen in den Augen – Wut im Bauch Zum Tode von Schimon Peres „In vier Jahren der schrecklichsten der UN-Menschenrechtskommission les dafür tun, dass der jüdische Staat wie kaum jemand sonst dennoch vehe- Gewalt in Syrien, haben mehr als eine 57 Verurteilungen gegen Israel. Ha- vernichtet wird. Denn sie meinen es ment für den Frieden zwischen Juden Viertelmillion Menschen ihr Leben mas, Islamische Dschihad, Boko Ha- zumindest ehrlich. und Arabern ein. Die Erfüllung dieses verloren. Das ist mehr als das Zehnfa- ram, Hisbollah standen nie am Pran- Ob als oberster Waffenbeschaffer des Traumes war ihm zu seinen Lebzeiten che, mehr als zehn Mal so viele wie Is- ger, der sogenannte Islamische Staat jungen jüdischen Staates, Gründer des nicht vergönnt. Denn zum Frieden ge- raelis und Palästinenser, die ihr Leben einmal, und Iran in ganzen 4 Fällen. israelischen Atomprogramms oder als hören bekanntlich immer zwei. in einem ganzen Jahrhundert unseres Versteht man das bei der UN unter Friedenstifter und Vermittler zwischen „Die Araber verlangen gar nichts Konflikts verloren haben. Dennoch Verhältnismäßigkeit? den Welten – hatte der letzte alte Mann von Israel – außer seiner totalen Ver- verabschiedete diese Versammlung Wie soll ich bei so viel Heuchelei aus den Gründerjahren stets nur ein nichtung“, hat Schimon Peres einmal im vergangenen Jahr zwanzig Resolu- und Verlogenheit keine Magenkrämp- Ziel: das Beste für Israel zu erreichen. gesagt. Daran hat sich bis heute nicht tionen gegen Israel, aber nur eine zum fe bekommen? Mir persönlich sind die Mit Waffen und Worten. „Den Frieden viel geändert. Und so sind meine Trä- wilden Schlachten in Syrien.“ – be- Araber, die Schimon Peres verflucht kann man mit leeren Worten nicht ge- nen inzwischen vertrocknet, aber mei- klagte sich Bibi Netanjahu bei seiner und nach seinem Ableben Freuden- winnen, so wie man keinen Krieg ohne ne Wut bleibt. Solange bis die Welt es letztjährigen Rede vor der UN-Voll- tänze veranstaltet haben, erheblich Kanonen gewinnt.“ – lautete einer sei- endlich begreift, dass sie sich um le- versammlung.
Recommended publications
  • The Importance of Remembering Below Is a Speech by Michael Cohen That He Delivered at Yom Hashoah Vehagevurah at Pinelands Cemetery on 16 April
    PAM GOLDING ON MAIN NOW LETTING Locate your office in Kenilworth. Peter Golding 082 825 5561 | Mike Morey 082 820 0429 Office: 021 426 4440 VOLUME 32 No 4 MAY 2015 www.cjc.org.za www.pamgolding.co.za/on-main The importance of remembering Below is a speech by Michael Cohen that he delivered at Yom Hashoah Vehagevurah at Pinelands Cemetery on 16 April. Michael is head student at Herzlia. ave you ever come across something returned home safely to loving families, actions. What struck me with devastating as young Jews in the knowledge and Hso horrific that it leaves you silent? after giving up five years of their lives. This impact is that the Holocaust did not start living proof that Hitler and the Nazis did All you feel is something you cannot was a privilege not shared by survivors with murder but with racist attitudes and not succeed in their mission — to murder explain…..total numbness. in Europe whose families, homes and prejudice. Attitudes became laws which the Jewish Nation. I felt a deep connection This time last year I participated in the livelihoods were broken and destroyed. led to concentration camps, and ultimately with everyone marching, an overwhelming March of the Living in Poland. As a regular My grandfathers were not much older to the final solution — death camps and sense of grief, but also of unity and pride 17 year old Capetonian, nothing could fully than I am now when they went to war in genocide. — of being Jewish. prepare me, absolutely nothing, for being 1940 and I realise with a sense of pride that Jews and many other groups of people We are the link between that generation at the sites of such inconceivable horror in they felt the responsibility to stand up and were murdered by the Nazis and it is our which experienced the horrors of the the history of our people.
    [Show full text]
  • The Limits of Militarized Citizenship Agency, Intersectionality and Marginality Among Israeli Draft Refusers
    THE LIMITS OF MILITARIZED CITIZENSHIP AGENCY, INTERSECTIONALITY AND MARGINALITY AMONG ISRAELI DRAFT REFUSERS Wetenschappelijke verhandeling Aantal woorden: 22506 Fien De Meyer Stamnummer: 01105499 Promotor: Prof. dr. Christopher Parker Copromotor: Prof. dr. Omar Suliman-Jabary Salamanca Wetenschappelijke verhandeling voorgelegd voor het behalen van de graad Master-na-Master in de richting Conflict & Development Academiejaar: 2016 - 2017 ii Inzagerecht in de masterproef (*) Ondergetekende, ……………………………………………………. geeft hierbij toelating / geen toelating (**) aan derden, niet-behorend tot de examencommissie, om zijn/haar (**) proefschrift in te zien. Datum en handtekening ………………………….. …………………………. Deze toelating geeft aan derden tevens het recht om delen uit de scriptie/ masterproef te reproduceren of te citeren, uiteraard mits correcte bronvermelding. ------------------------------------------------------------------------------------------------------ (*) Deze ondertekende toelating wordt in zoveel exemplaren opgemaakt als het aantal exemplaren van de scriptie/masterproef die moet worden ingediend. Het blad moet ingebonden worden samen met de scriptie onmiddellijk na de kaft. (**) schrappen wat niet past iii ABSTRACT (NL) Deze masterproefanalyse gaat dieper in op legerdienstweigering in Israël als een complex en identitair gegeven. Hierbij wordt afgeweken van algemene theorievorming, berichtgeving en publieke opinie die legerdienstweigering louter benaderen als een verzetsvorm tegen de bezetting van de Palestijnen. De analyse benadrukt de
    [Show full text]
  • A Christian Guide to the Anti-Israel Boycott Movement (BDS) by Father Gabriel Naddaf
    June 2015 Dear brothers and sisters, It takes great wisdom to understand the heart of God, and the matters closest to him. God teaches us in his Word that Israel is the apple of his eye (Zechariah 2:8). Yet there is much confusion in the global church about Israel, and God is not the author of confusion (1 Corinthians 14:33). Rather, God wants us to seek after his heart; to get wisdom and to get understanding (Proverbs 4:5). God does not want his church to be ignorant about such an important topic as Israel, yet there are many in the church today sowing confusion, spreading hatred of the Jewish state. We learn from James that if anyone lacks wisdom, let him ask God, who gives generously to all without reproach, and it will be given to him (James 1:5). God’s wisdom is first pure, then peaceable, gentle, open to reason, full of mercy and good fruits, impartial and sincere. And a harvest of righteousness is sown in peace by those who make peace (James 3:17-18). Yet God laments that "my people perish for lack of knowledge" (Hosea 4:6). We present this guide to you humbly, knowing that we will one day stand before God and give account of every word we utter (Matthew 12:36). As the spiritual leader of the Christian Empowerment Council here in Israel, it is my responsibility to encourage Christians across the world to think about Israel in Biblical and moral ways. As you consider personally your own spiritual towards Israel, it would be prudent to consider these points.
    [Show full text]
  • International Convention on the Elimination of All Forms of Racial Discrimination (Hereinafter, the “Convention” Or “CERD”)
    United Nations CERD/C/ISR/17-19 International Convention on Distr.: General 14 March 2017 the Elimination of All Forms of Racial Discrimination Original: English English, French and Spanish only Committee on the Elimination of Racial Discrimination Consideration of reports submitted by States parties under article 9 of the Convention Seventeenth to nineteenth periodic reports of States parties due in 2016 , Israel* ** [Date received: 2 March 2017] * The present document is being issued without formal editing. ** The annexes are file with the Secretariat and are available for consultation. GE.17-04122(E) CERD/C/ISR/17-19 Introduction 1. The Government of Israel (GOI) welcomes the opportunity to present its 17-19th Periodic Report to the Committee for the Elimination of Racial Discrimination (Hereinafter the “Committee) in accordance with the requirements of Article 9, paragraph 1(b) of the International Convention on the Elimination of All Forms of Racial Discrimination (hereinafter, the “Convention” or “CERD”). 2. In accordance with the Committee’s Concluding Observation No. 38 of March 9, 2012, (CERD/C/ISR/CO/14-16), all GOI Ministries and institutions relevant to this Report were requested to supply data and information concerning their areas of operation. Additionally, in accordance with Concluding Observation No. 32 of March 9, 2012, Israeli Non-Governmental Organizations (“NGOs”) were also invited to submit information and comments prior to the compilation of this Report. 3. This Report was compiled by the Counseling and Legislation (International Law) Department at the Ministry of Justice (MOJ), in cooperation with other Governmental Ministries and agencies. 4. Racial discrimination is prohibited in Israel.
    [Show full text]
  • Religious Freedom in Israel and the Occupied Palestinian Territory: Selected Issues a Report to the United States Commission on International Religious Freedom
    Religious Freedom in Israel and the Occupied Palestinian Territory: Selected Issues A Report to the United States Commission on International Religious Freedom Palestine Works Editors Omar Yousef Shehabi Dr. Sara Husseini Hady Matar Emma Borden Contributors Jessica Boulet Dario D'Ambrosio Lojain al-Mouallimi John Pino Helena van Roosbroeck Andrew Udelsman Licensed under the Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International license. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ Copyright © 2016 Palestine Works All rights reserved. ISBN: 0692688242 ISBN-13: 978-0692688243 Published by Palestine Works Inc. 1875 Connecticut Avenue NW, 10th Floor Washington, District of Columbia 20009 United States of America PALESTINE WORKS Palestine Works is a U.S.-based §501(c)(3) nonprofit organization founded in 2012 to promote Palestinian human rights and human development. Our vision is a Palestinian society that can enjoy the improved prospects and economic, social and political benefits of a strong economy, one powered by the development and deployment of Palestinian human capital. Our mission is to help realize this vision by engaging, developing and harnessing the expertise of young professionals through the creation of high-impact knowledge exchange opportunities, including internships, legal advocacy projects, conferences, publications and networking. CONTENTS 1 Introduction 1 Part One: Extending Ethnoreligious Control over Mandatory Palestine 2 Ethnoreligious Citizenship in the Israeli Control System 15 3 Maximalist Jewish Claims to
    [Show full text]
  • The War of a Million Cuts
    9 “I warmly recommend this well-documented book to all friends of Israel in Europe (and others!) for effectively combating the surge of anti-Semitism and anti-Israelism on their continent.” —MEP Bastiaan Belder, Committee for Foreign Affairs/vice-chair of Israel delegation, European Parliament “Delegitimizing Israel is a critical objective for its most determined enemies. Gerstenfeld explains what the dangers are and what to do about them in this important book.” —John Bolton, former U.S. ambassador to the United Nations “Manfred Gerstenfeld not only carefully documents the plethora of current expres- sions of hatred of Jews and Israel, its instigators and promoters; by connecting the bits and pieces, he confronts the reader with a chillingly accurate picture. It is a book not just to read but to act upon.” —Daniel Herman, minister of culture, Czech Republic “This is a must-read book that unravels the complex process of the delegitimiza- tion and demonization of the Jews and Israel. It lucidly exposes the perpetrators and suggests how to combat them successfully. I recommend it to anyone who cares about effectively presenting Israel’s case.” —Steve Linde, editor in chief, The Jerusalem Post “I hold to this inescapable historical truth: it will never be time to forget Israel. There will never be a time when we can abandon the cause of justice for the Jewish people: the right to be. Peace in the Middle East, to which we all aspire, will only be possible when all, and I mean everyone, effectively recognize and respect the right to the existence of the state of Israel.
    [Show full text]
  • Israelis O Er Solidarity and Prayers for Manchester Victims
    RABBI Opinion. Tradition. SERVES TRUMP’S THE EVER FOOD TO OUTSIDEIN REPEATED MANCHESTER FORMULA STORY POLICE A2. A12. A11. THE algemeiner JOURNAL $1.00 - PRINTED IN NEW YORK FRIDAY, MAY 26, 2017 | 1 SIVAN 5777 VOL. XLV NO. 2307 Israelis O er Solidarity Netanyahu Lauds Trump for and Prayers for ‘Reassertion of Manchester Victims American Leadership BY BARNEY BREEN-PORTNOY After their meeting in Jerusalem on Monday, Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu thanked US President Donald Trump for his “reassertion of American leadership in the Middle East.” “I look forward to working closely with you to confront the dangers we face together in this violent and volatile Middle East,” Netanyahu said in remarks before the two Israeli Prime Minister Netanyahu and US President Trump arriving at Yad Vashem on Tuesday. Photo: Israel Foreign Ministry. US President Donald Trump and Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu, joined by their wives Melania and Sara, sit down for dinner in Jerusalem on Monday. Photo: BY BEN COHEN memorial, Netanyahu emphasized of the Manchester attack, which Netanyahu spokesman Ofi r Gendelman’s Twitter account. the need to confront the “barbar- ISIS has claimed responsibility Israeli Prime Minister ians…who are sadly still with us.” for, as “evil losers” — Netanyahu leaders, joined by their wives, sat down for dinner. “I believe Benjamin Netanyahu on Tuesday “Th e slaughter of innocents continued, “Mr. President, today that together we can roll back Iran’s march of aggression strongly condemned the previous must be unconditionally you called the terrorists losers. I and terror in this region and we can thwart Iran’s unbridled night’s suicide bombing outside a condemned and unfl inchingly know you agree with me that it’s our ambition to become a nuclear weapons state.” pop concert in the English city of confronted no matter where it job to make sure that they continue Furthermore, Netanyahu praised Trump for his “deep Manchester, in which 22 people occurs — in Manchester, San to lose.
    [Show full text]
  • May 2015Sivan/Tammuz/Av/Elul 5775
    Washtenaw Jewish News Presort Standard In this issue… c/o Jewish Federation of Greater Ann Arbor U.S. Postage PAID 2939 Birch Hollow Drive Ann Arbor, MI Ann Arbor, MI 48108 Permit No. 85 Lichter Yom Yip Scholorship Ha'Atzmaut Harburg’s Recipients 2015 Legacy Israel at 67 page 7 page 12 page 18 May 2015 Sivan/Tammuz/Av/Elul 5775 Volume XXXVIII: Number 8 FREE WASHTENAW Celebrate Israel 2015: kumzitz and more JCC t o host Rabbi Ilana Baden, special to the WJN he Ann Arbor Jewish community ties such as pita baking, wine tasting, story- Israel will host the “Nahalal Tent,” which will Chaverim B’Shirim’s once again looks forward to its an- telling, toy making, and arts and craft projects convey the spirit and joy of the moshav (agri- spring concert T nual opportunity to cultural village). honor Israel and what she rep- At 5:30 p.m., everyone will Clara Silver, special to the WJN resents through the Celebrate gather around the campfire The Jewish Community Center of Greater Israel program on Sunday af- and will have an opportunity to Ann Arbor will host Chaverim B’Shirim’s ternoon, May 17. sing, dance, and prepare some Spring Concert on May 3, at 3 p.m.; admis- The highlight of Celebrate traditional kumzitz food on the sion is free. For over 20 years, this “friends in Israel 2015 will be a commu- flames. nity kumzitz. Kumzitz comes “We are so excited to help from the Yiddish words kum, produce this year’s Celebrate which means come, and zitz, Israel event,” shared Neal and which means sit.
    [Show full text]
  • Israel Matters!Matters!
    ISRAELISRAEL MATTERS!MATTERS! Publication of the Israel Affairs Committee of Temple Beth Sholom 1809 Whitney Avenue, Hamden, CT 06517-1401 Issue Number 86 December 2014 Jerusalem or Israel? Supreme Court Appears Split on Passport Case Priest to UN: Israel is ‘Only A splintered US Supreme Court grappled recently with the thorny ques- tion of whether Congress exceeded its authority when it passed a law per- Safe Place’ for Christians in mitting the passport of an American citizen born in Jerusalem to reflect Middle East” that the child had been born in Israel. Long-standing US foreign policy has been to maintain strict neutrality over the disputed status of Jerusa- “The Jewish state is the only safe place lem. Under this policy, the passport of a citizen born in the city shows the where the Christians of the Holy Land place of birth simply as “Jerusalem,” with no mention of Israel or Pales- live in safety,” Fr. Gabriel Naddaf, a tine. Greek Orthodox priest from Yafia near Nazareth in Israel, recently told the In 2002, Congress sought to change that, in part by passing a law that United Nations Human Rights Council gives the parents of US citizens born in Jerusalem the option of having the (UNHRC). “The earth of the Middle East place of birth listed as “Israel.” The provision was part of a bill designed to is soaked with the blood of Christians encourage the US government to jettison its neutral policy and recognize being killed daily,” Naddaf said in testi- Jerusalem as the capital of Israel. mony released by the non-governmental The White House objected and refused to enforce the law.
    [Show full text]
  • INFO-Service
    www.cremisan.de www.libanon-wein.de INFO-Service www.heilig-land-wein.de © all rights reserved: Georg Dittrich Seilergasse 1, 91785 Pleinfeld Militärdienst von Christen in Israel Gefährliche Diskussion um Militärdienst spaltet ihre Hilfe anzubieten. Zeitgleich kündigte Israels Büro des General- staatsanwalts an, es habe eine Ermittlung zu den Aktivitäten der die Christen Israels muslimischen Knessetabgeordneten eröffnet, die auf Nadafs Ent- lassung drängten. Nicht nur innerhalb des israelischen Judentums gibt es eine inten- Ein weiterer christlicher Wortführer für den Armeedienst junger sive Diskussion um den Militärdienst für Religiöse (vgl. newsletter Christen ist Shadi Halul1 (38) aus dem galiläischen Dorf Gush Halav. 4-2013) - auch die Christen streiten zu diesem Punkt. Christliche Araber gründen derzeit eine Partei, die für den Dienst „Der Judenstaat ist der einzige Staat im Nahen Osten, in dem Chris- in der israelischen Armee eintritt. Der Name der politischen Grup- ten respektiert werden und in Frieden leben können“ argumentiert pierung lautet „Söhne des Neuen Testaments – die christliche isra- er und meint: „Wir sind die einzigen Christen im Nahen Osten, die elische Partei“. Der Parteivorsitzende ist der 58-jährige ehemalige in Sicherheit und Freiheit leben!“ Der Maronit positioniert sich ein- Schiffskapitän Bischara Schlajan aus Nazareth. Allerdings ist die deutig: „Die Christen sind zu feige, die Wahrheit auszusprechen, Zahl seiner Anhänger nicht besonders groß. Die Gruppierung aber wenn sie dem Islam entgegensteht.“ und „Die arabischen Christen sucht bewusst und intensiv die Nähe zur israelischen Regierung, in Israel sehen, wie ihre Glaubensgeschwister in Syrien und Ägyp- wo sie mit offenen Armen aufgenommen wird. ten verfolgt und getötet werden. Die große Mehrheit der arabi- Unterstützung findet er in Gabriel Naddaf, einem griechisch-ortho- schen Christen weiß, dass sie bei den Juden in Sicherheit leben.
    [Show full text]
  • 6-March-2015
    March 6 2015 / 15 Adar 5775 Volume 19 – Number 8 A humdinger of an SAZF conference south african awaits. Good speakers and scintillating topics. (page 4) Jewish Report www.sajr.co.za Photo: Ilan Ossendryver Photo: Iran: It’s a bad deal Bibi tells US Congress Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu addressed a joint session of the US Congress on Tuesday, following a six-week build-up that raised questions about the propriety of an Israeli prime minister using Congress as a platform for his views two weeks before elections in his own country. Netanyahu warned against the deal being negotiated between Iran and world powers, saying it would not block Iran’s way to obtain nuclear weapons, but rather pave the way to a nuclear bomb. Contrary to expectations raised in briefings by Netanyahu’s staff ahead of his speech, he revealed no classified information regarding the emerging agreement with Iran. Although the speech had caused tensions between Netanyahu and the White House, President Barack Obama contained any major fallout, telling news sources on Monday that he would meet Netanyahu again, soon after Israel’s March 17 elections, if the prime minister gets re-elected. See page 6. Born free or born frum – a AIPAC wants to talk Iran, In whose name does Bibi IAW: SAUJS and BDS Earl Grainger faces his glass half full or is it half but can’t get away from speak? (again) square up Davis Cup acid test empty? ‘Speechgate’ On what basis did Israeli PM The annual week-long tussle on It’s always an advantage to have Living a committed Jewish life AIPAC on Sunday couldn’t seem Benjamin Netanyahu claim to campuses around the country is in a winning start when one moves takes nothing less than greatness.
    [Show full text]
  • Medicine and the Politics of Neutrality: the Professional and Political Lives of Palestinian Physicians in Israel
    MEDICINE AND THE POLITICS OF NEUTRALITY: THE PROFESSIONAL AND POLITICAL LIVES OF PALESTINIAN PHYSICIANS IN ISRAEL Guy Shalev A dissertation submitted to the faculty at the University of North Carolina at Chapel Hill in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Anthropology Department at the University of North Carolina. Chapel Hill 2018 Approved by: Michele Rivkin-Fish Peter Redfield Rebecca L. Stein Dani Filc Jocelyn Lim Chua © 2018 Guy Shalev ALL RIGHTS RESERVED ii ABSTRACT Guy Shalev: Medicine and the Politics of Neutrality: The Professional and Political Lives of Palestinian Physicians in Israel (Under the direction of Michele Rivkin-Fish) The Israeli public health system is one of the few arenas in which Arab and Jewish citizens collaborate in their day to day work, with Palestinian citizens comprising 11% of practicing physicians. This dissertation examines how medicine’s ethical framework of universality and political neutrality affects social dynamics in healthcare settings in a context of national conflict. The study is based on 22-months of ethnographic research, including fieldwork in two hospitals and an analysis of in-depth interviews and media content. It demonstrates how Palestinian physicians navigate a delicate balance between ideals of medical neutrality and expressions of suspicion and hostility on the part of Jewish patients and colleagues. In Israel, the ethos of a politically neutral health sphere is a ‘shared fiction’ that is propagated by government officials, hospital administrations, ethics committees, physicians, and patients. An ideal that is loosely based on humanitarian ideas of medical neutrality and professional ethics’ principles of impartiality.
    [Show full text]