ZUR PFLEQE DER H IMATVERBUNDENHEIT DER BURQENLÄNDER I 111. Jg./Nr. 4, April 1958 JahreSgebUhr: Inland: 30.- S/ Ausland: 48 ö S = rd. 2 Dollar

Ein au ridltiger Freund Die BundesstralJ.e de Bgld. Gemeinsmaft ))60« Als Hauptleistung des burgenländischen Straßen­ baues seit 1945 ist di e Schaffung der Nord-Süd• Straße anzusehen, di e treckenweise eine völlige Neuanlage darstellt. Diese Bundesstraße ~ , 5 0 " (Eisen­ städter Bunde straße) be­ ginnt im Norden bei Kitt­ see als Fortsetzung der Ausfallstraßen von Preß.... burg (Bratislava) und be­ tritt nach etwa 230 km Länge bei Fehring steiri­ sches Gebiet. Während im Bereich bis Eisenstadt ein Au bau be­ stehender Straßen genüg­ te' mußten im Mattersbur­ und ein wirkungsstarker Verfechter ger Bezirk, um den vielen des BURGENLÄNDISCHEN GE­ Ortsdurchfahrten auszu­ MEINSCHAFTS-Gedankens ist der weichen, viele Kilometer bgld, Landtagsabgeordnete Josef neu trassiert werden. Die S c hat z aus , NI'. 7, denn Straße über den Brentrie­ er hat es mit eigenen Augen gesehen gel bei Sieggraben. schon und miterlebt, was die BURGEN­ HJ~:l erstmang angelegt, LÄNDISCHE GEMEINSCHAFT in wurde großzügig ausge­ den Dörfern des südlichen Burgen­ baut. Neben kleineren Um­ landes den hiesigen Angehörigen rahrungen, Begradigungen unserer ausgewanderten Schwestern etc. erfolgt gegenwärtig und Brüder bedeutet und zu welch eine Neutrassierung zwi- umfassender Aktion die B . G. be­ schen OBERPULLENDORF reits geworden ist. und LOCKENHAUS, wo­ bei modernste amerikani­ Obwohl ihn sein öffentliches Wir­ sehe Straßenbauverfahren ken sehr beansprucht, hat sich L.A. eingesetzt werden. Schatz die Zeit genommen, jene Be­ Die Gebirgsstraße LOK­ treuungseinrichtung kennenzulernen, KENHAUS-OBERWART die - besonders in den letzten Mo ­ über BERNSTEIN und naten - Gemeinde um Gemeinde BAD TATZMANNSDORF erfaßt und gewinnt. Und seit er die wurde überwiegend neu schöne Aufgabe der B. G. kennt und angelegt und ist wegen ih­ . ich überzeugen konnte, welch be­ rer landschaftlichen Schön• geisterten Anklang und freudigen heit bemerkenswert. Widerhall die BURGENLÄNDISCHE Südlich Oberwart ver­ • GEMEINSCHAFTS-Aktion hier und läuft die Nord-Süd-Straße ,drüben" gefunden hat und immer über nach von neuem findet, tritt L. A.: Schatz GÜSSING; zwischen Güs­ jederzeit und bei allen Stellen mu­ sing und J ennersdorf wird tig und aufrichtig für die B. G. ein. die Trasse fast völlig neu Er weiß, daß die BURGENLÄNDI­ zeführt. Nach ihrer Fer­ SCHE GEMEINSCHAFT keine An­ tigstellung wird die Bun­ gelegenheit einiger Einzelpersonen desstraße ,,50" ein festes ist, sondern bereits eine A n g e l e­ Rückgrat für die Verkehrs­ genheit des ganzen Lan ­ und damit Wirtschafts­ des geworden ist, so wie die bgld, struktur des Burgenlandes Auswanderung schon immer ein dar t len Problem der gesamten Bevölkerung war. - .'1' ist wohl Mandatar eanllJ.' 111 bestimmten politischen Partei, aber I r r das ist hier ohne Belang, denn die r r r B. G. hält sich aus der Parteipolitik heraus, sie will lediglich die Hei­ Auf dem Wege ZUT Indust?'ieansiedlung im Bu?'genland ... matverbundenheit unserer im Aus­ Die Indust?'ieentwicklung im seit dem 1. Weltkrieg war bis Zur Be­ land lebenden Landeskinder pflegen. Nur insofern könnte sich die Bur­ freiung Osierreicne kaum spü?·ba?'. Ende 1956 gab es 10 Industriebetriebe mit über genländischc Gemeinschafts-Aktion 100 A?'beitern. mit Politik berühren, als es für die Die intensiven Bestrebungen zur Ansiedlung neuer Industrien im Burgenland hiesigen Angehörigen von entschei­ dendem Interesse werden könnte, zeitigen bereits Erfolge. Bisher wurden mit Unterstützung des Ver ein e s zur wieweit die gewählten Volksvertre­ F ö I' der u n g der bur g e n 1 ä n dis ehe n Wir t s eh a f t einige bereits be­ ter für das Auslandsburgenländer• stehende Betriebe er w e i t e r t oder mo der n i sie I' t und auch neue Industrie­ turn und dessen enge Verflechtung betriebe aufgebaut. mit dem Leben unserer Dörfer Ver­ ständnis haben - und damit im Zu­ Während der mittlere Industriebetrieb zur Erzeugung von M ass i v deck e n sammenhang - die im Dienste der und Par k e t t fuß b öde 11 in WALBERSDORF, Bezirk Mattersburg, erst vor der Auslandsburgenländer so erfolgreich Vollendung steht, sind die Grundmauern der .. neuen Fabrik zur Erzeugung von und in so zufriedenstelIender Vieise Fe u e I' 1 ö s c h g e r ä t e n in PARNDORF, Bezirk Neusiedl a. S., schon fertiggestellt. Betreuungsinstitution~un­ wirkende In der Landeshauptstadt EISENSTADT behandelt der Gemeinderat die terstützt oder nicht. siedlung einer K 1ein m 0 tor e n fa b I' ik und einer S t a h 1m ö bel f a b r i (L,A. Schatz ist fÜT die oiiuerucnen. (Grundstücke werden für beide Betriebe bereitgestellt.) BeLange im Bezirk Güssing zustiim­ Verhandlungen sind im Gange, um in MATTERSBURG die Gründe für eine (Hg, 1md seiner Rührigkeit ist so K 0 n s e r v e n f ab I' i k einesschwedisch-österreichischen Konzerns anzukaufen, Bo­ manches, was hier in den Letzten denuntersuchungen werden dort vorgenommen und Verbauungspläne erstellt. Dar­ Jahren auf diesem Gebiete an Auf­ über hinaus ist für Mattersburg eine Sei den war e n f a b r i k vorgesehen. bau. nnd FortschTitt zu verzeichnen ist, Zl~ verdanken, seien es die vielen Vorarbeiten werden geleistet, um in PÖTTSCHING eine Ku n s t s t 0 f f i n d u­ neuen Giiteruieqe, Wasserleitungen, s tri e anzusiedeln. Bactivetnüierusuien, oder seien es die vielerorts durchgefühTten M eLiora­ In der herrlichen Gegend um BERNSTEIN soll ein modernes Hot el erstehen. tione'n (Entwässerungen) oäer Elek­ Neben den modernen Fabriken (S ä g ewe r kund Z i e g e l e i) in ROTEN­ trifizierungen abgelegener Sied­ TURM beginnt sich in GROSSPETERSDORF eine K 0 n f e k t ion s f a b r i kund Lungsgebiete, worüber WiT jeweils eine Met a 11 war e n f a b r i k zu etablieren. bei den Reportagen über den Auf­ bau der Heimat berichten uiertien.) Das sind die ersten Ansätze für eine teilweise Industrialisierung des Burgen­ landes.

Mit der VerwirkLi.chung aller vorgenannten Projekte werden ca. 1000 neue A?'­ bei t s p l ätz e geschaffen worden sein und 5 Gemeinden des Burgenlandes, die Neue abbauwürdige Fundstätten bisher noch keine Industrien hatten, werden neue Betriebe bekommen haben. In An­ uniriien. entdeckt. betracht der ca. 16.000 Wanderarbeiter und der Wünsche vön mindestens 50 Gemein­ Bereits im Jahre 1954 waren durch 25 Untersuchungsbohrungen der den nach Industriebetrieben, können die bisherigen Erfolge nu?' als bescheidene An­ Bergbau-Betriebs-Gesellschaft m. b. sätze gewertet werden. H. Kohlenflöze in der Gegend von HÖLL und DEUTSCH~ScHüTZEN j festgestellt worden, Zur genauen Wir haben bereits im letzten Heft d re i Pro e k te genannt, die Feststellung ihres Verlaufes, der wir mit Hilfe von Investitionen unserer Burgenländer in den USA und Abbauwürdigkeit und Abbaumög• Canada verwirklichen möchten. Es sind dies: lichkeit wurden im Herbst 1957 wei­ tere 14 Bohrungen niedergebracht. Sie erwiesen, daß auf einer Fläche 1.) Burgenländische Stein-, Asbest- und Betonindustrie in Rechnitz: von rund 3 Quadratkilometern ab­ Es ist weithin bekannt, daß sich in Rechnitz ein großes Asbestvorkommen be­ bauwürdige Lagerstätten mit einer findet. Durch 10 Jahre hindurch wurde der Asbest dort abgebaut, vermahlen und Gesamtmächtigkeit von über 3 m versandt. Noch heute zeugt eine Ruine von dem ehemaligen Werk, in dem 60 Bur­ vorhanden sind. Hiebei ist unter genländer Arbeit hatten. Seit Kriegsende liegt der Betrieb still und verschiedene In- Einsatz modernster Geräte die Ge­ winnung im Tagbau möglich. Zur umfassenden Klärung der Gegeben­ heiten sollen noch ungefähr 20 Boh­ rungen durchgeführt werden. Die Untersuchung auf die Be­ Gemäß einer einstimmig gefaßten Resolution die Grundlage für eine Vollbeschäftigung ge­ schaffenheit der Bohrproben hat er­ schaffen werden. geben, daß es sich um eine xylithi­ soll der weitere Ausbau der Freistadt Eisenstadt sehe Weichbraunkohle mit verhält• fortgesetzt werden. Es ist alles zu unternehmen, Wenn es auch große Opfer bedeutet, für die nismäßig geringem Schwefelgehalt um sobald als möglich die Finanzlandesdirektion Stadtgemeinde ist es doch erforderlich, daß end­ und einem Heizwert von 2500-2600 und ein Zentralgebäude für Polizei und Gendar­ lich Industrieunternehmen in der Landeshaupt­ Kalorien handelt. Demnach besteht wohlbegründete Aussicht, daß im merie zu errichten. Der weitere Ausbau des stadt ihren Betrieb aufnehmen können. Die dem­ südlichen Burgenland ein neues be­ Straßen- und Kanalnetzes, der Grünanlagen, des entsprechenden Vorbereitungen und Gemeinde­ achtliches Braunkohlenvorkommen Schloßplatzes und der Spielplätze soll fortgesetzt ratsbeschlüsse sind schon gefaßt. Es ist zu hof­ mit einer Gesamtmenge von rund werden. Die Frage des Kindergartens und der fen, daß durch Industriegründungen der Lebens­ 10 Millionen Tonnen erschlossen unterhalt vieler Familien gesichert wird. werden kann. Bau einer neuen Hauptschule harrt einer baldi­ Die neu festgestellten Lager im gen Lösung. Ebenso notwendig ist, daß ein Brau­ Eisenstadt, als Stadt eines Joseph Haydn, Hoffnungsgebiet von Höll und sebad und Wohnungen für alte, alleinstehende muß sich der besonderen kulturellen Verpfliche Deutsch-Schützen kommen in erster Frauen erbaut werden. tung bewußt sein. Es muß ein Weg gefunden Reihe für die Stromerzeugung in werden, gemeinsam mit der Landesregierung einem an Ort und Stelle zu errich­ Für die Jugend soll unbedingt ein Eislauf­ tenden Dampfwerk in Frage. Sie be­ platz zur Verfügung stehen. Durch all diese Maß• Haydnfestspiele in kleinerem Ausmaße abzuhal­ finden sich am Rande der geplanten nahmen soll für ein besseres und schöneres Le­ ten, Auch an die Errichtung eines würdigen Industriezone von Oberwart, nur 6 .. b6n'i der Bewohner von Eisenstadt gesorgt und Haydndenkmales muß gedacht werden.. 111 km von der Bahnstation Burg-Eisen­ I r berg der Bahnlinie F'riedberg-Pin­ kafeld-Oberwart-Rechnitz, sodaß sich immer mehr die Grundlagen ei­ teressenten sind vorhanden, die das Asbest abbauen und an Ort und Stelle verar­ ner harmonischen umfassenden Ent­ beiten möchten. Es ist vorgesehen, Wärmedämmplatten, Wärmedämmkunststein• wicklung abzeichnen. fliesen, Dachplatten. Asbestkitte, Asbestfarben etc. zu erzeugen und auch einen Tauchen förderte 1957 rund Handel mit Mikroasbest aufzunehmen. 200.000 Tonnen Braunkohle Schon bisher nimmt das Burgen­ Der Asbestbedarf steigert sich in allen. Ländern von Jahr zu Jaivr. In Österreich land mit dem Braunkohlenbergbau stieg der Asbestbedarf von 6.750 t im Jahre 1954 auf 7.908 t im Jahre 1956. In Tauchen, der das größte private Deutschland sind die Vergleichszahlen 1954 81.200 t, 1956 92.300 t. Dei Absatz an ge­ Kohlenbergwerk Österreichs ist, eine nicht unbedeutende Stellung mahlenem Mikroasbest in Säcken zy, 50 kg steht keineswegs in Frage. Österreich in der österreichischen Energiewirt­ könnte sich viele Devisen ersparen, wenn der Inlandbeda1'f zum großen Teil in schaft ein. Die Tauchener Braun­ Rechnitz sichergesteLLt werden könnte. kohlenförderung wurde im Jahre 1957 auf 200.000 t erhöht. Dazu kommt noch die Förderung von ei­ 2.) Burgenländische Keramikindustrie in Stoob: nigen tausend Tonnen jährlich in der Gemeinde Stinkenbrunn. _ Die ausgiebigen 'I'onvorkornmen in Stoob sind schon lange bekannt. Im Jahre 1898 wurde die Tonwarenfabrik gebaut, in der Kachelware für Kachelöfen, Steingut­ ware, Schamotte' und Blumengeschirr erzeugt wurde. Die Tonwaren wurden in der ganzen Monarchie verkauft. Nach einem Brand im Fabriksgebäude im Jahre 1941 wurde der Schaden sofort behoben und die Fabrik arbeitete im Rahmen der Rü• stungsindustrie. Bei der Besetzung'des Landes durch die Russen diente die Fabrik SALAH HE! als Kaserne für eine Panzereinheit und später wurde dort ein Lazarett eingerichtet. Von 1947-1951 wurde der Fabriksbetrieb wieder aufgenommen und 60 Burgenlän• - Eine Sage vom der fanden dort ihren Arbeitsplatz. Mangels an Investitionskapital wurde die Fabrik Schloß Forchtenstein - 1951 stillgelegt. Der Zustand der Fabrik läßt eine Wiederaufnahme der Produktion in Stoob ohne größere Investitionen für die Baulichkeiten selbst zu. Güetus, der Fürst von Forchten~ stein 'Und Herr des Neusiedler Sees, Die Investition erstreckt sich vor allem. für den Ankauf moderner Maschinen und war in den K1'ieg gezogen. Seine Ge­ wird als Betriebsmittel geb1'aucht. Der erste Anfang für die WiedeTinbetriebnahme mahlin Rosalia, ein geiziges und harthe1'ziges Weib, herrschte wäh• der Sieober Keramikfab?'ik wurde im Jahre 1956 gemacht, als die burgenländische rend seine?' Abwesenheit über die Landesregierung eine Fachschule für Keramik und Töpferei in einem Teil der Ton­ weiten Besitzungen. Sie unterdrück• warenfabrik einrichtete und betreibt. Es ist vor allem. daran gedacht, in Stoob sa­ te die Leibeigenen, ließ die durch­ nitäts- und kunstkeramische Gegenstände herzusieüen. ziehenden Kaufleute überfallen 'I.md berauoeii und sammelte unermeß• liche Schätze an. Viele Geianqene 3.) BurgenIändische Geflügelverwertung: wurden in den schwarzen Turm Qe­ worfen 'I.md mußten dort Husuiers Gerade im Burgenland hat die Geflügelzucht eine besondere Bedeutung, weil sterben. für die bäuerlichen Klein- und Mittelbetriebe dieser Produktionszweig zusätzliche Als der Fürst vom Kriege heimge­ Einnahmen schaffen würde. Um den Geflügelzüchtern die Sicherheit des Absatzes, kehrt war, hörte er übemll die Kla­ -verbunden mit einer entsprechenden Preisgestaltung zu geben, ist die Einrichtung gen der Unterdrückten und Verfolg­ einer Zentralstelle erforderlich. Darüber hinaus ist der modernen Zeit entsprechend ten. E1' gelobte, alles Unrecht wie­ das Huhn für den Markt vorzubereiten und geschmackvoll zu verpacken, der gutzumachen und die Schuldige zu bestrafen. In den USA und in F7'ankreich ist Hühnerfleisch wesentlich billiger als Rind-, Die Fürstin empfing ihren Gemahl Kalb- oder Schweinefleisch. In Österreich kann das Huhn von der breiten Bevöl• mit scheinbarer Freude. Sie zeigte kerung höchstens für Festtage gekauft werden, Es ist auch nicht notwendig, daß aLL­ ihm einen TeE der geraubten Schät• jährlich VOT Weihnachten waggonweise Hühner impo'ljtiert werden müssen, obwohl ze und der Fürst schien darüber er­ freut zu sein. aUe Voraussetzungen für eine intensive Geflügelzucht in Österreich gegeben sind. Ein großes Festmahl wurde ver­ anstaltet. Fürst Giletus erzählte nach (Im nächsten Heft wird der Investitionsplan für die schon wiederholt dem Mahle, er habe in einem fernen besprochenen Projekte erläutert werden.) Lande eine böse Frau kennengelernt, die ihre Untertanen furchtbar ge­ peinigt habe. Nun zählte er all dte Greueluiteti auf, die seine Gemahlin begangen hatte, Rosalia hörte mit Entsetzen ihre eigenen Untaten. Die herrschende Konjunktur und die wirt­ staltungen aller Art geschaffen und damit einem Dann fmgte er die Anwesenden, schaftliche Auswirkung der Landesausstellung im dringenden Bedarf abgeholfen, wie die starke welche Strafe eine so böse Frau ver­ diene. Alle stimmten für den Tod. Herbst vergangenen Jahres brachten der Stadt­ Inanspruchnahme der Halle schon in den weni­ verwaltung erhebliche Mehreinnahmen, die gen Monaten seit der Eröffnung zeigte. Nun fragte der Fürst auch Rosalia: durchwegs zum Ausbau der öffentlichen Ein­ Im Fürsorgewesen konnte die Stadtverwaltung "Was würdest du mit einem sol­ richtungen verwendet wurden, so insbesondere neben der Erfüllung ihrer sonstigen Aufgaben chen entmenschten Weibe tun?" für das Schulwesen in der Höhe von rund Entsetzt sprach. sie: S .600,000, für kulturelle Aufgaben mit rund erstmalig einer Anzahl dauerbefürsorgter Frau­ S 160.000 und für den Ausbau des Straßenwe• en einen kostenlosen Landaufenthalt bewilligen. "Es ist so, wie die Ritter gespro­ sens mit rund S 500.000, Eine Aktion, die allgemein zustimmendes Echo chen haben, sie verdient den Tod. in der Bevölkerung fand. Ich würde sie 'in das BU1'gverließ Von besonderer Bedeutung ist die Errichtung werfen, damit sie den Hunge1'tod der Handelsakademie, für die im abgelaufenen Auch die öffentlichen Einrichtungen, Straßen• erleide," Jahr bereits ein Gebäude. mit einem Aufwand beleuchtung, Müllabfuhr, Wasserversorgung usw., konnten durch Bereitstellung entsprechender Da sprach Giletus mit furchtbarer 'f'<)Il rund einer Million Schilling errichtet wurde, Stimme: das nunmehr noch durch einen Zubau ergänzt Mittel in großzügiger Weise weiter ausgebaut wird, für den ebenfalls die Mittel'gesichert sind. werden. "Salah, tiu. hast dein eigenes U1';' teil gesprochen, D u bist· jenes böse Auf dem Gebiete des Kulturwesens hat die Die Erschließung immer neuer Siedlungsge­ Weib, von dem ich erzählt habe. Du Stadtverwaltung durch den Umbau der alten biete erfordert auch den dringenden Ausbau des und deine H eiiershetier habt den Turnhalle zur Stadthalle eine sehr schöne und Straßennetzes, dem insgesamt rund S 1,200.000 vorbeiziehenden Kaufleuten aufge­ zweckmäßige Heimstätte fiir kulturelle Veran- zugeführt werden konnten. lauert, sie ausgeraubt und dann 'in r isch bekannt wegen seiner schiineti Säulenhöfe mit ihren Laubgängen wird gerne besucht, besonders aber dann, wenn dazu ein grüner Buschen einladet. Heute [iihrt eine Straße bis zum Seeufer, wo die große Badeanlage während des Sommers an schbneti Sonntagen von 4000 - 5000 Ciisten. besucht wird. Glück hat der Fremde, wenn er zur Zeit der Seespiele nach Miirbisdi kommt. Diese im Jahre 1957 begonnenen, hatten unter der Intendanz von Kammersiinger Herbett Alsen einen Erfolg, dessen Echo sogar in der amerikanischen Presse aufschien. Ini laufenden Jahr werden in der Zeit vom 20. Juli bis 24. August insgesamt 15 Vorstellungen und zwei Sonderkonzerte veranstaltet. 5 Abende werden die Straußoperette "Der Zigeunerbaron" und 10 Abende ebenfalls ein Werk von Lohanti Strauß, die komische Oper "Eine Nacht in Venedig", mit Kammersänger Helge Rosuaenge, bringen.

den sctiusarzen Turm geworfen! Du hast befohlen, daß vielen armen Leuten ihre letzte Kuh weggetrie­ ben uiertie. Auf deinen Befehl wur­ - Im Mai 1957 begann der Bau der 16 des Fußballverbandes den Ausbau einer den viele Unschuldige gemartert und klassigen Zentralschule und noch im glei­ modernen Sportanlage in Angriff genom­ mußten im schwarzen Turm Hun­ chen Jahr wurde der Rohbau fertigge­ men. Das Spielfeld wird noch heuer zu gers sterben. Du saHst denselben stellt. Die Kosten des Rohbaues beliefen Pfingsten seiner Bestimmung übergeben. Tod erleiden!" sich auf rund zwei Millionen Schilling, Der weitere Ausbau wird noch einige Zeit Vergebens war ih?' Flehen. welche voll ausbezahlt werden konnten. in Anspruch nehmen. Sie wurde gefesselt, auf ein Quer­ - Es gelang ferner, den Bauplatz durch - Auch die neugebaute Arbeitergasse holz gesetzt und in den schwarzen Ankauf soweit zu erweitern, daß ein Drit­ wurde elektrifiziert. Die Gemeindevertre­ Turm des Schlosses hinunte?'gelas­ tel desselben zur Errichtung eines moder­ tung hat entscheidend mitgewirkt, daß der sen. nen Kindergartens und eines Schwestern­ Esterhazysche Großgrundbesitz in Deutsch­ heimes samt Kapelle bereitgestellt wer­ Die Wachen riefen tägLich hinun­ kreutz zum Abverkauf gelangt. Die ter: ,,$alah he, Salah he!" den konnte. Die Arbeiten am Kindergar­ 740 Schreien und Wimme1'1~ wa?' die ten sind soweit gediehen, daß am Oster­ Grundaufstockung von ha Ackerland .Antwort. montag die feierliche Grundsteinlegung und die durchgeführte Kommassierung Erst am siebenten Tage war es stattfinden kann. Als Bauherr für den sind ein Markstein in der wirtschaftlichen still, nur das Echo gab Antwort: Kindergarten zeichnet die Kirchengemein­ Entwicklung von Deutschkreutz. "Salah he!" de. - Als die kommenden Aufgaben gelten Nach dem Tode der grausamen - Weiters konnte das gesamte Gemeinde­ die Kanalisierung im, Ortsbereich, denn Fürstin erschien lange Zeit um Mit­ straßennetz mit einer Gräderdecke über• jeder Straßenbau ohne Kanalisierung ist ternacn ih?' Geist, umschwebte den zogen werden. Es wurde ein Betongeh­ halbe Arbeit, - ferner rückt die zentrale schwarzen Turm, und wieder hörte steig zum Bahnhof und eine massive Be­ Wasserversorgung immer mehr ins Blick­ man den schaurigen Ruf "Salah he!" tonbrücke über den Feuerbach in der Zo11­ feld. Es ist vorgesehen, Wasser aus dem aus der Tiefe des Turmes. amtstraße errichtet und dadurch ein alter Neckenmarkter Quellgebiet in die umlie­ Später Ließ der Fürst zur Erlö• genden Ortschaften und auch mf& sung ihrer armen Seele auf der Übelstand beseitigt. Deutschkreutz zu leiten. Auch das Fehlen höchsten Erhebung des RosaUenge­ - Um die Sportplatzmisere aus der Welt eines geeigneten Schwimmbades macht birges eine Kapelle erbauen, die zu schaffen, wurde im Rahmen der Kom­ sich immer mehr bemerkbar. Der Gemein­ noch heute steht und als RosaUen­ massierung ein zwei Hektar großes.Grund­ derat wird sich bei der Verwendung des napelle bekannt und weit und breit stück am Nordrand der Gemeinde er­ alten Sportplatzes mit diesem Problem be­ ".riJ,hmt ist. worben. ". Die Gemeinde hat mit' Mithilfe schärttgen. /

Bald wird es wieder soweit sein! Hunderttausende von Salatpflanzen sind in Neusiedl ani See bereits gesetzt und bald werden sie zu herrlichen, reschen und knusprigen "Häupteln" herangewachsen sein. Es ist der erste heurige Salat, der auf die Miirkte Österreichs kommt. Mit Salatsteigen hochbeladene Lastkraftwagen fahren pausenlos aus Neusiedl am. See und führen diese vitaminreiche Zusatzkost in alle Städte Österreichs, bis nach lnnsbruck und Klagenjurt, Keine österreichische Hausfrau miidite zum Braten oder zum Schnitzel diesen sdunackliajten und gesunden Salat mehr missen. Und mancher Neusiedler hat durch seine Salat-Kulturen schon wirtschaftliche Unab­ hängigkeit erreicht. Hier zeigt es sich wieder, daß eine burgenliindisclie Spezialität über die Heimat hinaus sich Geltung verschaffen konnte.

OZON PARK / OSLIP: FRAUENKIRCHEN - Der allseits be­ LANDESDARLEHEN FÜR Ende Dezember erlag (in N.Y.) Karolitie K l e- kannte und beliebte Postoberadjunkt i. R. KASERNENBAU m. e ti t s (ehern, Klemenscliitz), geb. Zsabetich, Johann Sc h war z starb im 66. Lj. am Gemäß Beschluß des Landtages im 61. Lj. einem Herzschlag. 25. März. soll im Vvege eines Darlehens von SAUERBRUNN Unverhofft verstarb RUST - Mit 81 J. verschied Theresia höchstens 10 Millionen S die Vorfi­ nanzierung von Kasernenbauten in ü t im 76. l' Rosalia Sc h z Lj. Die Verstor­ Re i n p e eh t, Rathausplatz 17, am 18. Güssing, Oberpullendorf, Jenners­ bene war Geschäftsfrau und erfreute sich März. dorf und Stegcrsbach übernommen bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. werden. Die endgültige Kosteutra­ ST. ANDRÄ gung übernimmt natürlich der Bund. MANNERSDORF - Am 1. März starb un­ - Tot auf g e fun den. Am 11. März Das Land ist außerordentlich dar­ ser Gemeindekassier Karl Hof e l' im 53. ist der Maurergehilfe Franz Gar t n e r an interessiert, daß der Grenzschutz Lebensjahr. in seiner Wohnung an einer bis zur Zeit unbekannten Todesursache verstorben. so rasch und so weit als möglich ausgebaut wird, überdies bietet die STEINBERG -- Am 16. März verstarb Gi­ M Ö RB ISCH am See - Bauführung Beschäftigung für die sela Fr e y le 1', 169, im 67. Lj. Wirtschaft des Landes und zahlrei­ - Während in den Alpenländern die Ski­ che Arbeitskräfte, nicht minder aber KLEINPETERSDORF - Im. 51. Lj. ver­ saison noch nicht zu Ende ist, bereitet sich das Burgenland, klimatisch begünstigt, erwarten die Garnisonsorte auch starb Josefa Re ich e 1', 46. schon auf die Zeit der frühjahrsmäßigen eine dauernde wirtschaftliche Be­ und sommerlichen Ausflüge und Wochen­ lebung. So steht auch dieser Be­ MITTERPULLE:NDORF Der Rentner endfahrten vor. Das Seehotel Mörbisch er­ schluß des Landtages in engstem J ohann S toll k 0 w i t z, 117, verstarb am öffnet am Karsamstag, den 5. April, seine Zusammenhang mit dem wirtschaft­ 1:1. März im 75. Lj. Pforten. lichen Aufbau. 6

NEUER FORSTL. LEHRBETRIEB HESTAUIUERUNG DES HORITSCHON / UNTERPETERSDORF HOCHALTARBILDES IN Die Esterhazysche Forstverwaltung Nach jahrzehntelangem erfolgreichen LACKENBACH unter dem Betriebs­ UR B eH Wirken trat Frau Oberamtmann Edith führer Forstmeister Irig, Sedlacsek G l' u ß man n in den verdienten dauern­ den Ruhestand. Am 1. März veranstaltete wurde von der Landesregierung als Vor einigen Tagen übernahm das Bun­ forstlicher Lehrbetrieb anerkannt. die Gemeindevorstehung von Horitschon desdenkmalamt auf Initiative des kunst­ und Unterpetersdorf eine Abschiedsfeier. sinnigen Ortspfarrers Paul Orsolits das Die Bürgermeister der beiden Gemein-­ Hochaltarbild der Pfarrkirche von Dürn• den - Fall y (Horttschon) und Hut t e r bach zur Restaurierung. Dieses Bild ist ein (Unterpetersdorf) - dankten der Schei­ denden und übergaben ihr Geschenke. Originalgemälde von Stefan Dorfmeister, Wie auch in den übrigen Gemein­ einem Grazer Künstler, der Anfang des STEINBERG Gisela Fr e y 1 e 1', IG9, den des Burgenlandes veranstaltete 18. Jahrhunderts lebte, und stellt Maria verschied am 16. 3. im 6'7. Lj. auch der Männergesangverein 01­ Himmelfahrt dar und zwar jenen Moment, lersdorf unter dem oben angeführ• RECHNITZ - ten Titel ein fröhliches und be­ als die Apostel das leere Grab der Gottes­ Tot aufgefunden. Der 53jährige schwingtes Konzert in den Räumen mutter fanden und jeder der .. 11 Apostel Schuhmachermeister Josef K e n y e I' i aus des Gasthauses Janisch am Samstag­ einen verwunderten Gesichtsausdruck hat, Rechnitz wurde, am 28. Februar um 20 Uhr den 29. März 1958. Trotz verschiede­ der bei jedem einzelnen Apostel verschie­ von seinen Verwandten in seiner Wohnung tot aufgefunden. Der Kreisarzt Dr. Hol ner Schwierigkeiten wurde diese den ist. Der Künstler malte überhaupt Veranstaltung zu einem vollen Er­ 1end 0 n n erstellte als folg. An diesen wohl einmaligen und sehr gern Bilder von Maria Himmelfahrt. Herzschlag nach Herzwassersucht fest. .Io­ sehr gut gelungenen Liederabend, Das Bild von Dürnbach ist das größte sef Kenyeri war alleinstehend. verbunden mit dem volkstümlichen auf deutschem Gebiet.· Es ist 4.80 m lang SCHANDORF / SCHACHENDORF Konzert, wirkte der Männergesang• und 3.40 m breit. Der Kardinalprimas von verein Ollersdorf, unter Leitung sei­ G I' Ü nd u n gei n e l' R a i f f eis e n -­ nes tüchtigen Chorleiters, des Leh­ Ungarn, Batthyanyi, der die Pfarrkirche k ass e. "Eine neue. wirtschaftliche Aera von Dürnbach im Jahre 1783 erbauen ließ, hat für die GemeindenSchachendorf und rers H a d I' a w a, und der Frauen­ Schandorf begonnen",mit diesen Worten chor, ebenfalls unter Leitung des hat es der Kirche geschenkt. Das Bild, das eröffnete Obmann Fa bit s die Werbever­ Lehrers Hadrawa, und der Musik­ in der Mitte des Altares angebracht. ist, sammlung der Raiffeisenkasse Schandorf­ verein Ollersdorf, unter Leitung des beherrscht die ganze Kirche. DeriiHochal­ Schachendort.vdie von rund 100 Personen Kapellmeisters Re i ch 1, mit. Nach tar selber dient dem Bild als Rahmen, der besucht war. dem vom Männergesangverein 01­ rechts und links von zwei wuchtigenSäu• Geschäftsführer Schuldirektor F abi a n lersdorf vorgetragenen Sängergruß konnte berichten, daß der Stand der Mit­ begrüßte der Chorleiter Lehrer Ha­ len flankiert wird. Wer die Kirche .: von glieder innerhalb weniger Tage 60 Perso­ drawa die sehr zahlreich erschiene­ Dürnbach kennt, weiß, daß sie im Jahre nen erreichte und daß der Spareinlagenstand nen Teilnehmer, insbesondere den 1945 stark beschädigt wurde. Auch das die 300.000 Schilling-Grenze bereits über• gemischten Chor aus Stegersbach, Innere der Kirche wurde sehr stark in schritt. Zwischen den musikalischen Dar­ Mitleidenschaft gezogen, nicht zuletzt das SCHANDORF Hilfsarbeiter Ge 0 I' g bietungen gab Lehrer Hadrawa kur­ kostbare Bild, das an vier Stellen von Gra­ Muh 1', 80, verstarb am 25. Feber im 76. ze Gedichtstücke zum besten. natsplittern durchlöchert wurde. Lebensjahr. Gleichzeitig konnte der Musikver­ BERNSTEIN - Wagnermeister Johann K I' u g, ein Ollersdorf eine Uraufführung NI'. 97 ("Försterhofer") starb am 3. März mit des heimischen Ortskomponisten DßUTSCHKREUTZ 74 Jahren. Gesangverein und Feuerwehr (als Emil H a s i v a r bringen. Lehrer ihrem ehern. Kommandanten) erwiesen ihm die Hadrawa gab vorher einen kurzen NUtte März wurde die Mutter unseres letzte Ehre. Lebenslauf des gehbehinderten und Gemeindearztes, Elisabeth GI' 0 ß, zu Gra­ vom Schicksal schwer verfolgten be getragen. Eine unübersehbare Men­ RETTENBACH .- Hosina Z e t t 1, geb. Lautner, jungen Komponisten. Tiefen Ein­ schenmenge begleitete sie auf ihrem letz­ 77, verschied am 1. 3. im 60. Lj. ten Wege. Monsignore Dr. Petschowitsch druck hinterließ dessen Musikstück, STUBEN - KALTENECK - Schuhmachermei­ das sich "Ein kleines Herz" betitelt. schilderte den Lebensgang einer Mutter von elf Kindern - elf Söhne -, der kein ster GustavP rat s c her wurde zu Grabe ge­ Hasivar hat bereits 30 Stücke ge­ tragen (63 J.). schrieben. Seine Musik findet über• Leid erspart blieb. Vier Kinder mußte sie all guten Anklang, aber leider fehlt im zartesten Kindesalter beweinen, einer ROTENTURM - An den Folgen eines ihm das Geld für die Drucklegung verunglückte in den USA und drei Söhne Schlaganfalles starb Franziska F a I' k a s, raubte ihr der letzte Krieg. Nur zwei ih­ geb. Drobits, NI'. 50, im 74. Lj. seiner Werke. Könnte hier nicht ein rer Söhne konnten sie zur letzten Ruhe­ begüterter Musikmäzen Abhilfe stätte begleiten, der dritte Sohn lebt in MARIASDORF Maria W 0 1 f ger, schaffen? Hier wäre die Hilfe am Amerika als Baumeister und hat dort ei­ richtigen Platz. Rentnerin, NI'. 46, starb mit 79 J. am 22. nen großen Betrieb. März. Begeisterten Beifall ernteten auch Im Alter von erst 59 Jahren verstarb die Stegcrsbacher mit ihren Lieddar­ Michael Mal' ton, Besitzer des Schuh­ STEGERSBACH bietungen. hauses Marton. Der Verewigte war durch - Bei der letzten Gemeinderatssitzung Mit dem Jägerchor aus der Oper viele Jahre Gemeinderat und Mitglied des unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Jo­ "Der Freischütz", dargeboten vom hiesigen Kirchenrates. Vor 1938 war er hann Mur 1 a s i t s wurde der Ankauf auch Vorstandsmitglied seiner Innung und Männcrgesangverein gemeinsam mit eines Über'landfeuerwehrwagens um den dem Musikverband fand das Kon­ Vorstandsmitglied zahlreicher Genossen­ zert seinen schönen Ausklang.. schaften. Trotz des heftigen Schneesturmes Betrag von 220.000 S bewilligt. am Tage seiner Beerdigung hatte er ein -. Außerdem soll im Gebiet der Haupt­ großes Trauergeleite. schule eine Gklassige Volksschule, in der Eigentümer, Herausgeber und Verleger : DEUTSCHKREUT'Z auch ein Kindergarten untergebracht sein BU RCEIVL)INDISCHE GEMEINSCHAFT wird, noch im heurigen Jahr wenigstens W o i d man n s h eil! Dem J ager Josei' zur Pflege der Heimatverbundenheit der F u eh s war in der vergangeneu Woche bei Ü;1 Rohbau fertiggestellt werden. Burgenländer in aller Welt, Eis e n ­ einer Sauhatz das Glück hold. Er erlegte ~:·TINATZ; Unter sehr zahlreicher Betei­ s ta d t, , Ing. Hans Sylvester­ als erster in dem hiesigen Revier eine ligung der Ortsbewohner wurde dieser Ta­ straße 29. - Verantwortlicher Redakteur: Wildsau (Bache) im Gewichte von rund 70 ge der 79jähr. Rentner .Iosef Fa b s i t s Kilogramm. Im Esterhazywald sollen sich Ur. Toni Lantos, Adresse wie oben. ­ zu Grabe .getraE~en. in der Nähe des Frauenbrunnens noch ei­ Druck: Michael R. Rötzer, Eisenstadt. nige Wildschweine aufhalten; darunter ein LITZELSDORF - Einem Herzschlag er­ [osepli I-Iaydngasse 41. mächtiger Keiler. };:tg .Johann Ostermann, 178, am 1. 3. NTEllPETERSDOllF T s R Am 12. März verschied die erst im 2:3 . Jahre c u e s Raiffeisenhau stehende Gisela Tri t r e m e 1. Die Vcrewiatc war seit ihrem 16. Lebensjahr gelähmt und muß• Die Reiffeisenkasse als Dorfbank te bis zu ihrem Tode das Bett hüten. 'Wohl ver­ und mit ihr die Bevölkerung von suchten viele, ihr Leid zu mildern: Unser Ober­ Rattersdorf, Liebing und Hammer­ hirte schenkte ihr einen Krankenfahrstuhl. die teich feierte ihren 50j ährigen Be­ Caritas der Apostolischen Administratur stellte stand und überraschte mit der Er­ ihr gemeinsam mit Altlandeshauptmann Dr. Ka­ öffnung und Weihe der Kassen­ rall einen Rundfunkapparat zur Verfügung räume im neuerbauten Raiffeisen­ Kurz vor ihrem Tode sandte ihr der Heilige haus. Vatel' seinen Segen. Nach der Segensandacht sammelte Eine unübersehbare Menschenmenge begleitete sich die Bevölkerung sowie die zahl­ sie auf ihrem letzten Wege. Monsignore Dr. Pet­ reich erschienenen Fest- und Ehren­ schowitsch hielt einen tiefempfundenen Nachruf, gäste bei flotter Musik der Ortska­ wobei er das stille Heldentum dieses Mädchens pelle am Kirchenplatz und begaben pries. sich dann zum Raiffeisenhaus wel­ ches Pfarrer Muck als Freund und OLLERSDORF: Unter sehr reger Beteili­ Gönner der Raiffeisenkasse weihte. gung der Bevölkerung, auch aus der Um- Die Lehrkräfte der Volksschule Rat­ ~ebung, wurde der 59jähr. Hilfsarbeiter tersdorf hatten durch die Darbie­ Rupert Pe i sc h I am Ortsfriedhofe zur tungen eines Schülerchores eine letzten Ruhe bestattet. Die Kapelle Reichl festliche Umrahmung geschaffen. erwies dem Mitglied des Ollersdorfer Mu­ Nach der symbolischen Schlüssel• sikvereiries die letzte Ehre. DEUTSCH SCHÜTZEN - Wie bereits be­ übergabe durch den Baumeister voll­ richtet, gab es in Kulm am 12. Feber ein zog der verdiente Obmann Windiseh GRAFENSCHACHEN - Unter zahlreicher die Eröffnung des Hauses und gab Beteiligung der Bevölkerung wurde der seltenes Familienfest: Goldene, Silberne es zur Besichtigung frei. Das plötzlich verstorbene 70jährige Gastwirt und Grüne Hochzeit..' Hier das "grüne" schmucke Haus am Ortseingang und Franz Lu i f zu Grabe getragen: Ehepaar: EduardSc hw ab aus Deutsch die besonders gefällige Ausstattung der Räume fand allseits großen An­ Ortspfarrer Ru i ß nahm in bewegten Schützen und Anna Eng e I' aus Kulm. Worten vom Verstorbenen Abschied. Der klang. Männerchor von ROTENTURM erwies Bei der Jubiläumsvollversamm• dem Verstorbenen gleichfalls die letzte NEU SIE DL bei Ciissing.v-> lung im Gasthaus Hutter gab der Ehre und trug am offenen Grabe Trauer­ Kassenführer Lehrer Schmidt einen chöre vor. BIo eh z i ehe n. Am Faschingsonntag entwicklungsgeschichtlichen Über• Kammerrat Zapfel aus Pinkafeld verab­ fand ein alter Volksbrauch seine Wieder­ blick. Die Raiffeisenkasse Rattors­ schiedete sich von dem plötzlich Verstor­ holung. Nachdem im Fasching weder ein dorf zählt zu den ganz wenigen benen, der erst vor einigen Tagen das 40 Bursch noch ein Mädel geheiratet hatten, Raiffeisenkassen, deren Gründung noch in die Zeit des, ersten Welt­ jährige Berufsdiplom als Gastwirt aus sei­ wurde ein Blochziehen abgehalten. Unter nen Händen erhalten hatte, und legte ei­ krieges (1908) fällt. Nach einem nen Kranz als Zeichen der Treue und Ver­ der Führung des Bürgermeisters BI' an t­ wechselvollen Schicksal hat nun die bundenheit am Grabe nieder. w ein e I' waren viele Vorbereitungen not­ Raiffeisenkasse einen sehr beachtli­ wendig, um den Gästen aus nah und fern chen Aufschwung genommen. In WÖRTHERBERG ~ 1 Tag vor der Vollen­ den letzten zwei Jahren haben sich diesen alten Volksbrauch zu zeigen. Unter die Einlagen mehr als verdoppelt dung ihres .78. Lebensahressyarb die Alt­ den vielen Gästen befanden sich auch landwirtin Magdalena Pr ensn e r. In ihr und es wird erwartet, daß auch die betrauert Karoline Frankl, die allseits be­ LAbg. S c hat z aus Strem, Bürgermeister Raiffeisenkasse Rattersdorf dem­ liebte Handarbeitslehrerin und Gattin des Hol per aus Güssing und noch viele an­ nächst "Einlagenmillionär" sein wird. Dementsprechend war die Schuldirektors Johann Frankl den Verlust dere. Die VeranstaHungwurde vom Fern­ der Mutter. Magdalena Prenner wurde un­ Kasse in der Lage, allen Kreditwün• ter zahlreicher Beteiligl1ngder Bevölke• sehen Wien und von Radio Graz über• schen zu einem geringen Zinsfuß zu rung zur letzten Ruhe geleitet. nommen. Der Reinertrag dieser Veran­ entsprechen. staltung .fließt zur Gänze der Ortsfeuer­ M I SeHE N D 0 R F wehr zu. AUSSENBORDMOTOR FÜR BUR­ - Am 23. März verstarb im Altervon 52 Jahren GENLANDISCHEN MISSIONS­ der Landwirt und Zimmerer Josef S c h u c h KULM - Am 24. Feber 1958 starb Rosina BISCHOF nach mehrere Jahre langer schwerer Krankheit. Kl'O bot h, geb, Paukovits, im hohen Al­ ter von 90 Jahren. Sie wird von 4 Töchtern Die Katholischen Jungscharen ha­ - Am 17. März starb der all­ in Amerika (Theresia Drauch in COO­ ben ihre "Sternsingeraktion" nun­ seits bekannte Apotheker MI'. Adalbert PERSBURG, Paulina Horvath in NEW­ mehr auch verwaLtungsmäßig abge­ Mo s e r im Alter von 88 Jahren. Am Jo­ YORK, Gisela Hansl und Maria Haffner schlossen und machen das Ergebnis sefitag wurde er unter großer Beteiligung in LIMEPORT), der Tochter, Josefa Hor­ bekannt: In ganz Österreich wurden der Bevölkerung des Pinkatales auf dem vath in Kulm, sowie von ihrer Schwie­ 1,175.000 S hereuutebracnt, im Bur­ Ortsfriedhof zur letzten Ruhe bestattet. gertochter Maria Kroboth und deren Kin­ genland allein 64.000 S. Der buroen­ Ein schaffensreiches Leben ging zu Ende. dern Rosina, Berta und Elfi betrauert. ländische Anteil ist beträchtlich höher, als dem Bevölkerungsverhält• nis enisprectien würde. Überhaupt hat die ganze Aktion besser einge­ schlagen, als man zu hoffen wagte. Demgemäß können nicht nur wie geplant zwei Autobusse für Missi­ (aus onsschulen in Indonesien angekauft genera! eonfraclors werden, sondern auch noch acht wei­ tere Kraftfahrzeuge fÜt' die Beireu­ COMMERCIAL & RESIDENTIAL ALTERATION & REPAIRS ung der Missionsgebiete. Der in Südamerika wirkende Mis­ sionsbischof Dr. Josef Dom i t r 0 ­ N, J. vi t s (gebüttig aus SUMETEN­ c DORF), wird ebenfalls bedacht. Für seine'i't Amtsbereicii wird ein Außen• 106 Lake Avenue borilmotor angeschafft, was umso wichtiger ist, als in den Urwaldge­ 3-2649 PRescot 7 bieten Brasiliens die Flüsse in der Regel die einzige VerkehTSmöglich• keit bieten. 8

511 DEUTSC HEll REN S D 0 R F' HOHE AUSZEICHNUNG FÜR FUSSTJ7ALLFAlJRT NACH BÜRGER~mISTER lVIATTIS MARIAZELL Dem Bürgermeister von Deutsch-Ehrensdorf, Nach alteIn Brauch ziehen die Stinatzer Johann M a t t i s, wurde in Anerkennung seiner alljährlich vor C 11, r ist i 11, i ni m. e l ­ besonderen Leistungen die "Goldene Medaille fa 11, r t zii Fuß nach Mariazell. Diese für Verdienste um die Republik Österreich" ver­ Fußwallfahrt, die wohl zu den sehr selten liehen. gewordenen ziihlt, denn kaum aus einer anderen Gemeinde Österreichs dürfte aus GÜSSING - ST. NIKOLAUS - Im. Al-­ einer so großen Entfernung alljährlich zu Fuß zur Gnadenmutter gepilgert werden, ter von 77 Jahren verstarb am 5. März wird ohne Riicksidit auf das Wetter Michael Va s s, der von 1923 bis 1934 als durchgeführt. Abgeordneter zum Bgld. Landtag wirkte. Auch voriges [ahr beim Abmarsch der Die stete Hilfsbereitschaft des Verstorbe­ Wallfahrer aus regnete es in Strö• TOB AJ ist stolz auf die neue Schule. nen sicherte ihm zahlreiche Freunde. Die men, Ungeachtet des Regens, der noch Auf 900.000 S kam die Errichtung dieses vielen Kranzspenden und die große An­ während der ersteti Teilstrecke des Weges modern ausgestatteten schönen Gebäudes. zahl von Trauergästen zeigten so recht den Rohbau leistete die Gemeinde selber, andauerte, zogen die Wallfahrer - allen seinem Begräbnis in Sauerbrunn, welch voran der Ortspfarrer G r ego r ich ­ während die übrigen Fertigstellungs-Ko­ s~ cn das Land übernahm. großer Beliebtheit er sich erfreute. in den frühesten Morgenstunden los. ------~~ Am, ersten Tag ging es rüstig bis nach Birkjeld, wo übernachtet wurde und be­ Der eliem, BÜrgermeister von GAMISCHDORF reits uni 3 Uhr des nächsten Morgens der Weitermarsch erfolgte. Als die Prozession und zwar von 1928 um 7 Uhr die Ortschaft Fischbach erreich­ b~ 1938 und von 1948 te, schneite es sogar. Nachdem man in bis 1950 - Fischbach ani Frühgottesdienst teilgenom­ Adoli Kr a m m e r men und das Frühstück verzehrt hatte, hat ;ich während seiner ging es weiter. Amtstätigkeit tatktii]­ tigst jür die Renovie­ Der Schneefall und das Schneetreiben rung der Ortskirche ver­ - um diese Zeit ein Naturereignis ­ wendet, im besonderen wird immer ärger. Trotzdem, waten die jür deren Innenausstat­ ff/alljahrer - Burschen, Miiddien, Miin­ tung (zweimalige An­ ner und Frauen - [roligemut aufwärts schaffung von Glocken), in Richtung Stanglalm, Eine Landschaft sowie für die Grund­ breitete sich vor den Augen aus, als ob Neuuermessung, Auch tiefster Winter ioiire. Nach stundenlangem, der Straßenbau geht beschwerlichem, Marscli erreichen alle, fast auf seine Initiative zu­ erschöpft, das auf der Stanglalni befind­ rück. liche Gasthaus, in dem sie nun wieder für ihr leibliches Wohl sorgen und gleich­ ~eitig eine kurze Rast machen können. Nach Stärkung und Rast geht es auf der anderen Bergseite wieder abwärts in Rich­ tung Veitsch. Hier wird die unbedingt notwendige Rast zur Erreichung des Ta.' bekleidet seit 1950 das geszieles eingelegt, und bald sind die Amt des Bürgermeisters Teilnehmer in einen erfrischenden Schlaf }ohann H a ni e d 1. gefallen, aus dem sie aber U7n 3 Uhr wie­ Seiner Rührigkeit ist die der geweckt werden, 117n über die Veitsch Elektrifizierung der Berg­ zu ziehen. Obwohl von einigen Bewohnern hiiuser, der Bau der Was­ das Weiterpilgern über die Veitsch abge­ serleitung und des Giiter­ raten wird, gibt es kein Zögern, und weges nach Kroat, Tscluui­ frohgemut geht es weiter. Beim Nikolo tschendorf u: zu den Berg­ auf der Veitsch muß wieder eine W inter­ häusern sowie die Erricli­ landschaft durchpilgert werden. Aber auch tu.ng eines Feuerwehr-Was­ diese Hindernisse werden ebenso gedul­ serreservoirs und des Iu­ dig überwunden, wie alle Strapazen ertra­ gendheimes zuzuschreiben. gen. Als schönster Lohn gilt der bereits zu. Mittag erfolgte Einzug nach Mariezell. Bg77L. H amedl und Volksschuldirektor Custau Hier jühlten sich alle geborgen. Nach­ In DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF dem, sie in Mariazell an den Gottesdien­ Rot h haben anläßlich ei­ nes Heimatfilm-Abends im sten und Fackelzügen teilgenommen ha­ war es die Jugend, die alles daran setzte, ben und auch noch eine Besichtigung der Gasthaus Guttmann in aufgeschlossener Weise der BURGENLA"NDISCHEN GEMEINSCHAFTS· um ihren gefallenen und vermißten Vä• Gnadenkirche mit ihren Schatzkammern Aktion nun auch in ihrer Gemeinde Eingang stattgefunden hat, ist auch schon die Zeit tern und Brüdern ein würdiges Denkmal verschafjt. gekommen, wo es wieder heißt, Abschied zu errichten. 25.000 S sind durch eine nehmen von einer liebgewordenen ver­ Brauch-Veranstaltung (Blochziehn) und trauten Stätte. Nach eineinhalb Tagen natürlich auch durch Beitragsspenden von ­ Aufenthalt führte der Weg wieder zurück seiten der Gemeinde aufgebracht worden, in den Heimatort. Diesmal wird jedoch AuchinTOBAY eine andere Strecke gewählt, und zwar sodaß 1954 ein wirklich schönes Mahnmal konnte die B. G. auf einem äußerst gut besuchten über Krieglach, St. Kathrein nach Pollau­ aufgestellt werden konnte. berg. In Pöllauberg freundlichst empfan­ Heimatfilm-Abend im Gasthaus R ich t e r Fuß gen, gibt es eine kurze Rast. Von hier fassen, dies dank dem großen Verständnis für geht dann der Marsch weiter über Hart­ das bgld. Auswanderungsproblem auf seiten des berg in das heimatliche Stinatz, wo die umsichtigen und zielbewußt wirkenden Bilrger­ Aus BERGENFIELD bringen wir von Farn. Frecl Teilnehmer an der Prozession von den in Stinatz verbliebenen Bewohnern empfan­ meisters S ch w e i t z e r, sind doch auch aus Tobay \V a g n e r herzliche Grüße an alle ihre Freunde gen werden. sehr viele Ortsleinder in die Ferne gezogen. und Bekannten in JABING. fIon. j ahr zuv JaAr uiiederhol» sich. diese Fußwallfahrt nach Mariazell, die in der heutigen. sehr modernisierten und motori­ sierten Zeit wohl selten geworden ist. Im laufenden Jahre sind an nicht weniger als In der Gemeinde MÜHLGRABEN steht der lvIan kann beobachten, daß an der Pro­ vier Hauptschulgebäuden Arbeiten im Gange. Neubau einer zweiklassigen Volksschule samt zession nicht nur lauter junge, gesunde In RUDERSDORF haben wir es überhaupt dem erforderlichen Wohnraum für die. Lehrer Menschen teilnehmen und diese Strapa­ mit einem. Neubau zu tun. der bereits im Vor­ bevor. Die Baumeisterarbeiten sind vergeben, zen auf sich nehmen. Interessanterweise jahr seiner Bestimmung zugeführt wurde. Aus­ für das laufende Jahr ist der Rohbau geplant. wird aber weder vor oder während und auch. nicht nachher jemand krank, der an genommen war nur die Turnhalle, die erst im Auch in MINIHOF·LIEBAU sind die Pläne der Prozession teilnahm bzw.teilnimmt. Rohbau steht und heuer fertiggestellt wird. für den Neubau einer zweiklassigen Volksschule samt Nebenräumen und einer Schulleiterweh­ Es heißt: Man soll siebenmal zu Fuß In MARKT ALLHAU wurde kürzlich mit dem nach Mariazell gehen, bevor man heiratet. Einbau der Zentralheizung im Hauptschulge­ nung bereits abgeschlossen. Mit der Herstellung bäude begonnen. Es folgen weitere Installations­ des Rohbaues wird demnächst begonnen, er wird arbeiten, im Laufe des Jahres wird der Bau so ebenfalls noch heuer vollendet. weit vorangetrieben werden können, daß Iiir Eine vierklassige Volksschule mit zwei Woh· den September des Jahres mit der Unterrichts­ nungen wurde in NEUSTIFT BEI GÜSSING aufnahme in drei Klassen gerechnet werden darf. errichtet, es sind nur mehr noch geringfügige FORSTAUFSCHLIESSUNG IM SÜDEN Dic .Fertigstellung des Schulgebäudes und des abschließende Arbeiten auszuführen. Als künstle• Im Gegensatz zu der fast ausschließlich Lehrerwohngebäudes soll im Jahre 1959 erfol­ rischer Schmuck des Schulgebäudes wurde vom auf den nördlichen Landesteil beschränk• gen. akademischen Bildhauer Steindl aus Purbach ten Auf f 0 I' S tun g liegt das Schwer­ In MATTERSBURG wird nach mehrjähriger eine Skulptur für die Hauptfassade geschaffen. gewicht der F 0 r s tau f schI i e ß u n g Unterbrechung der Ausbau des neuen Haupt­ Der vierklassigen Volksschule in den waldreichen Bezirken des Südens. Das Problem, das keineswegs auf das schulgebäudes durch die Aufführung einer gro­ wird ihr neues Schulgebäude am Beginn des Burgenland beschränkt ist, trat hier im ßen Turnhalle, der Leiterwohnung und einiger Schuljahres 1958/59 zur Verfügung stehen. Au­ Zuge der Motorisierung in Erscheinung. noch fehlender Nebenräume fortgesetzt werden. genblicklich ist man mit dem Einbau der Zen­ Die zunehmende Verwendung von Trak­ In DEUTSC.HKREUTZ wird an der Errich­ tralheizung beschäftigt, auch das Lehrerwohn­ toren fand selbstverständlich vor· allem in tungeines Gebäudes für die Volks- und Haupt­ haus soll nach Möglichkeit noch im Jahre 1958 der Nachkriegszeit auch im Forstwesen schule mit zusammen 16 Klassen gearbeitet. Der den Benützern übergeben werden. Eingang. Dabei stellte sich heraus, daß Haupttrakt wurde noch im Dezember v. J. un­ Ein zweiklassiges Volksschulgebäude samt die meist jahrhundertealten auf Pferde­ tel' Dach gebracht, der Verbindungstrakt zum Schulleiterwohnung für die. Gemeinde HEILI· fuhrwerk berechneten Forstwege viel zu Turnsaal und der Turnsaal selbst sind im Roh­ GENBRUNN ist im Rohbau fertiggestellt. Für schmal waren, während die Verbreiterung sehr oft durch den hohlwegartigen Cha­ bau fertig. Die Gesamtanlage stellt das bisher das Jahr 1958 steht der\innere Ausbau des rakter außerordentlich erschwert erschien. eindrucksvollste Bauwerk unter allen Volks- und Schulhauses auf dem Programm. Mit der Auf­ Da nun der Unterschied in den Brin­ Hauptschulneubauten des Burgenlandes dar. Im nahme des Unterrichtes im .neuen Schulhaus ist gungenkosten bis zu 60 S je Festmeter Jahre 1958 werden vor allem Installationsarbei­ allerdings erst mit Beginn des Schuljahres hetragen kann, hängt umsomehr alles da ten durchgeführt werden. 1959/60 zu rechnen. VOll ab, daß aus den bisher noch minder genutzten Wäldern .bzw.WßldteHen ge­ nügende Holzmengenzu .. konkurrenzfähi gen Preisen herangeschafft werden kön• uen, Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Bau moderner Forstwege.

LEICHT BEFAHRBARE FORSTWEGE ns r Die nunmehr· entstehenden Forstwege haben eine befestigte Unterlage von 3.5 bis 4 m Breite, sodaß sie von den meisten Fahrzeugen ohne Schwierigkeit im Ge· gern erkehr befahren werden können. Dar­ überhinaus sind an schwierigen Stellen für Großfahrzeuge Ausweichstellen vor­ handen. Die Forstwege bilden demnach 1I1 vielfacher Hinsicht eine außerordentlich wichtige Ergänzung des allgemeinen Ver­ kehrsnetzes. Für die unmittelbaren forst­ lichen Zwecke werden überdies Stichwege 8clifoß angelegt. BUND, LAND UND GEMEINDEN Yorclitenstein HALFEN MIT Im Jahre 1957 wurde eine Waldfläche Forchtenstein, eine richtige Zwingburg, ist in bestem Zustand erhalten. Seit dem von 1.191 Hektar mit einem jährlichen gewaltig in ihren Ausmaßen und. Formen, Jahre 1622 ist sie im Besitz der Familie Holzanfall von rund 3600 Festmeter ernst und nüchtern, gekrönt von dem Esterhazy. durch den Bau von Forstwegen aufge­ schlossen. Es wurden hiebei 4,.9 km Wege wuchtigen Bergfried, wächst geradezu aus Im Burghof ist ein 141 m tiefer Brun­ völlig neu gebaut, 5.7 km bestehender dem Kalkstock heraus und wirkt schon nen, von gefangenen Türken aus dem Fel­ Wege verbreitert. Dies ergibt eine Ge­ durch ihre einmalige Lage in der Land­ senberg gemeißelt, der die Bewohner im samtlänge von 10.6 km, wovon 5.8 km schaft. Heute führt eine schöne Straße in Falle einer Belagerung hinreichend mit eine befestigte Fahrbahn erhielten. Die vielen Windungen bis zum Schloß. Sehens­ Wasser versorgen konnte. wert sind die Rüstkammer (mit Beute­ gesamten Baukosten im Jahre 1957 be­ stücken aus den 'I'ürkenkriegen), die Ge­ Forchtenstein hat allen Feinden sieg­ liefen sich auf rund 692.000 S, wovon auf mäldesammlung und verschiedene Einrich­ reich getrotzt. Weder die Türken noch die die Bundeshilfe 313.500 S, auf Landes­ tungsgegenstände, manche von hohem Kuruzzen vermochten die Feste jemals hilfe 45.000 S, auf die Gemeinden 82.000 Kunstwert. Die herrliche Schloßkapelle einzunehmen. Schilling entfielen, während der Rest aus weist künstlerisch wertvolle Arbeiten auf. Herrlich ist der Blick von ihren Türmen der Eigenleistung der Waldbesitzer be­ F'orchtenstein gilt mit Recht als Perle rings dn die Runde. Man übersieht einen stand und zwar teilweise in Oeldbeiträ• und Juwel des Burgenlandes. Die Festung großen Teil des nördlichen Burgenlandes. gen, teilweise in, Hand- u. Spanndiensten. ER KUKMI ZUMTREUEN GEDENKEN Auf Heimatbesuch. Vom 22.12. 1957 bis 20. 2. 1958 weilten zur großen ü15er 'den Tod hinaus an die Männer und Freude der Angehörtgen Gustav Ho 11 e r, Burschen der Gemeinde, die aus dem 1. gebürtig aus Köriigsdorf, mit seiner Frau nud:2. Weltkrieg nicht .mehr: in ihr Hei­ Ella, geb. Uriger und dem Sohne Helmut aus HA M ILT 0 N bei den Eltern der matdorf, nicht mehr zu ihren Angehöri• Frau, Farn. U n g e r, Kukmirn 161, auf gen zurückkehrten, wurde dieses ein­ Besuch. drucksvolle Denkmal errichtet und. am 6. - Am 2. März hielt der Männergesang• Oktober. vorigen Jahres bei einer Feld­ verein "E i n t r ach t" seine diesjährige messe durch Hochw. Pfarrer D 0 b r 0­ Vollversammlung. Obmann Direktor Lud­ v i t s geweiht. wig Karner gaQ'·. einen Bericht über die Tätigkeit des Vereines im verflossenen Der rührige Obmann des Kriegerdenk­ Jahr und forderte die Sangesbrüder auf, mal-Baukommitees Adolf Un ger, NI'. d urch eifrigen Besuch der Gesangstunden 46, dankte im Namen der teuren Gefal­ die gesanglichen Leistungen zu heben. Bei dieser Gelegenheit gedachte der Verein lenen und Vermißten allen jenen, die auch seinerin der Ferne (Canada) weilen­ durch ihr Scherflein zur Errichtung des den Sangesbrüder, die dem Verein im ver­ Denkmals beigetragen haben, insbeson­ flossenen Jahr einen namhaften Betrag'" dereden in der Ferne, in Übersee leben­ zur Verfügung stellten, wofür ihnen auch durch die "Bgld. Gemeinschaft" der Dank den Ortskindern, die durchihre großher• übermittelt wird. zigen Spenden den Hauptteil der Kosten getragen haben, so - Was s e r lei tun g s bau. Dollar Im Herbst vorigen Jahres wurde der Zell n b e r g mit einer Wasserleitung Acker Helen, geb. Wappl, BRONX 5 versehen. Kürzlich wurde auch im Dorf Domitrovitz Katie, N.Y. (92 St.) 5 eine Wasserleitungsgemeinschaft gebildet, Gassler Maria und Frank, BRONX 62 25 dessen Obmann Hans Kr a u t s a c k, Nr. Cassler Frank, NEW YORK 5 19. ist. Seit 14 Tagen wird an diesem Pro­ Geosits Anna N.Y.C. 3 jekt eifrig gearbeitet und mit fleißigen Gerbavsits Stefan, ASTORIA 10 Händen ist man daran, die Arbeit bis Gröller Stefana NEW JERSEY 5 Ostern zu vollenden. Gleichzeitig werden Grohotolski Rose und Frank, N.Y.C. 8 im Dorf zwei Hydranten für die Feuer­ Grupe Julia, geb. Müller, N.Y. 5 wehr errichtet. Hagman Odd u. Kath., geb. Stolesitz 60 10 Keller Frank, BRONX ' , 5 Ovojko Josef, N.Y.C. 3 - Auf B e such nach A m e r i k a. Klueserits Frank, BRONX 20 Ovojko Frank jun, 10 Zu seinen Geschwistern nach Amerika Kohl Mary, N.Y. (1 Ave) 10 Owajko Helene, N. Y. 3 reiste am 23. Jänner der Landwirt Gustav Laraviere Steffie, N.Y.C. 10 Reitbauer Stella, N.Y. (Ist Ave) 5 Z 0 t t e r, 188; zur Zeit befindet er sich in Linden Anna, N.Y. 5 Roalie Peter 1 AIJLfi.:NTOWN, PCi\.., 173 Chew. Street, USA. Malits Edmund 5 Somer Frank, BRONX 5 Die Heimat grüßt ihn und wünscht ihm Marakovits Mary, geh, Stoicsits 99 10 Stoicsitz Joseph, BRONX (55) 5 frohen Aufenthalt bei den Seinen und Marks Charlie, PASSAIC 5 Stoiczits Mary, N.Y.C. 10 glückliche Heimkehr! Marks Frank, CLIFTON 5 Stoicsits Rosalia, N.Y.C. 5 Mar~s Kathie, N.Y. 5 Stoisits Frank (Mary Laky) 5 Marxs Mary, PATERSON 5 Tapler Frank, N.Y.C. 3 E F Ovojko Frank, BRONX 5 Uwarie Frank 5 s Am 30. März fand im Gasthof Bauer die Grün• KÖNIGSDORF - Kürzlich verschied im Eine Landsmännin in M A LA YA dungsversammlung des lOS par verein e s Ru­ Landeskrankenhaus Fürstenfeld die Ober­ dersdorf" statt. Unter dem Vorsitz des Bürger• Angela de Li ver a aus STOTZING lehrerswitwe Wilhelmine Bauer im Alter meisters Adolf B run n e r wurden folgende MIt­ von 57 Jahren. Sie wurde in ihre Heimat­ glieder des Vereines einstimmig zu Funktionären gemeinde Königsdorf geführt und auf dem gewählt: Eugen HaI w a x, Hauptschuldirektor, Ortsfriedhofe beigesetzt. Zahlreiche Trau­ s zum Obmann, - Johann Heu b e r ger, Fa­ ergäste aus Königsdorf und den Nachbar­ briksverwalter, zum Obmannstellvertreter,­ gemeinden gaben der Verstorbenen das lb. Bekannte, die 1939 in die USA fuhren: Hans F r i t z, Oberamtmann, zum Schriftführer, letzte'Geleite. ßerta Kat z samt Schwester und Schwa­ - Maria Lag I ß r, 11, zum Schriftführerstell• ger Gustav Rap p apo r t (aus WIEN, vertreter, - Josef S t r 0 b 1, Hauptschullehrer, IX., Währingerstr.), Redakteur Norbert zum 1. Kassier, - Elisabeth Lu ek man n, Fa­ s Si I b i ger (WIEN, II., Praterstr.) und briksangestellte, zum 2. Kassier, - Frieda Ne u­ Der Bundespräsident hat den Leiter der Volks­ MitziA ich b e r g e r (LONDON, dann her 20, Gemeindeangestellte, zum 3. Kassier ­ schule Mogersdorf, Volksschuldirektor Johann SCHÖNEBERGjDeutschland, Nymphen­ und Maria S eh neck e r, Fabriksbeamtin und Z i m m e r man n, für seine Verdienste den Ti­ burgstr.) . Karl S ch m i d t, Fabriksangestellter zu Kassen­ tel' Oberschulrat verliehen. Hinweise oder direkte Adressenangaben prüfern. Nachdem der Obmann namens des ge­ In einer schönen Feierstunde überbrachten schreiben Sie bitte an unsere Adresse: samten Ausschusses für das Vertrauen gedankt der Bürgermeister und die Gemeinderäte, Schul­ BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT hatte, wurden noch organisatorische Fragen be­ Dr.iKahr, die Vertreter der Zollabteilung, arzt Eis e ti s t a d t j Austria handelt, worauf die Versammlung des Sparver­ des Gendarmeriepostens und der Ortsvereine ihre eines, der 143 Mitglieder zählt, ihr Ende fand. Glückwünsche. Dechantpfarrer Josef Schaffer machte sich zum Sprecher des Lehrkörpers und - Bau ein e I' Was se 1'1 e i tun g. Vor ei­ .verwies auf . die Leistungen und vorbildliche nigen Wochen wurde eine Wasserwerksgenossen­ Pflichttreue des Ausgezeichneten. Die Schulju­ eines Burgenländers schaft gegründet, die ihre Tätigkeit mit vorbe­ gendiumrahmte durch Chöre, Lieder und Ge­ reitenden Arbeiten zur Errichtung einer Wasser­ dichte die Feier und brachte 'so ihren Dank zum fUr die 8urgenländer leitung für den gesamten Ortsbereich aufgenom­ Ausdruck. . men hat. Es haben sich bisher rund 100 Haus­ , . Oherschulrat vfohann Zimmermann, der als halte zum Anschluß an die Genossenschaft ge­ Solin einer Bauernfamilie am 4. Juli 1900 in in N RK(28), 311 t, 02 SIr. meldet. Auchrlie beiden neuen Schulen und das 'Oberbildein'gebortlIi wurde, ist derzeit auch Lei­ Gemeindehaus sollen an das Wassernetz ange­ "ter 'dei Lehrer-Arbeitsgemeinschaft ."Raabtal und schlossen werden. Zum Obmann der Genossen­ Neuhauser-Hügelland", Löschkreisinspektor im LE 4-9644 joe Breittetter schaft wurde Spenglermeister Kar! P rat h, zum .Stahe .des . Bezirks-Feuerwehrkommandos Jen­ (aus OßRERSDORF) Obmannstellvertreter Gemeindevorstandsmitglied nersdorf,' Kirchenratpräses und Obmann der Mn­ Franz P r e gar t n e r und zum Schriftführer '~ikkapen~ MOiersdorf. Hauptschullehrer .Josef- S t 1'0 bl gewählt. 11

Ein gutbekan?1,terM'Usikus RE I T Raab- und Lafnitztal NACH 38 JAHREN WIEDER IN DER jetzt "Music 'I'eacnet" HEIMAT. BRITAIN

Luise Wi e s l e r, geb, Csanitz, die im Alter von 22 Jahren .nach Amerika ausge­ wandert war, besuchte nach 38jähriger Abwesenheit zum erstenmal ihren Ge­ burtsort RECHNITZ und verlebte hier fast 2 Monate bei Verwandten und guten Freunden, mit denen sie durch die Jahre hindurch in steter Verbindung geblieben war. Für Frau Wiesler war es ein großes und freudiges Erlebnis, nach so vielen Jah­ ren wieder einmal die alte Heimat zu sehen. - Das BHd zeigt Frau. Wie s LeT mit ih­ TeT Sciiurester, ST, Gatihariia C san i t z, die aLs ehrw. Scnioester im Pius Institut in Bruck a. d. Ml~1; Lebt.

Nach UNTERBILDEIN, in die unveTgeß• liehe Heimat, uiasuierii immeT wieder die innigen Gedanken - grüßend das Liebe Heunauiori, die Verwandten und guten Freunde. - Auch J ohann U n g e r samt Gattin, Kindern und Schwiegersohn sendet über die Herzensbrücke der B.G. herzliche -Endl Gerger- Grüße aus N. Y. - BRONX in die ctte kann seine Liebe Heimat MARIA Heimat. BILD und. seine Verwandten und die vieLen guten Bekannten und Freunde daheim nicht vergessen und grüßt sie auf diesem Wege herz­ liehst. (Das Bild zeigt ihn mit seiner r Gattin Josefa). - Sein Gruß soll auch nach AL­ ""ir bitten höflichsf um Einzahlung der Bezugsgebühr LEITO,WN und MILWAUKEE ge­ für den 111. [ahrgang (1958): langen, wo er ebenfalls gute Freunde hat. In Schilling Aus REINERSDORF - (Nr. 69) ­ kommen innige Glückwünsche zum Namenstag am 17. April an Ru­ das dolf Zimmermann in NEW entweder direkt an unsere Adresse, oder bei unseren Auslandsvertretem in Ihrer Stadt. YORK (95 St) von seiner Gattin He­ lene und seinem Sohn Gottirieä. ­ Dieser Glückwunschsendung schließt HA LL O! Wir ruf e n unsere Landsleute in NEW WESTMINSTER / Canada! sich an Fam. P e n z in ger in herz­ licher Verbundenheit. (V. 1. n. r.:) Lu­ kas Bau e r (aus Aus NEW YORK senden liebe Grüße U.- 30), Dom i t r 0 v i t s J ohn und Katy Johann Reiter an Bruder u. Schwager G roh 0 ­ (aus U.-Bildein t 0 Ls k y Ludwig in REINERSDORF 32), Felix G 0 m ­ 11, an Schwester u. Schwägerin bot s (aus D.­ K e LLer Sabine, Keller Johann, Schützen) u. Al­ Keller MaTia samt Kindern in REI­ bert Bau e r NERSDORF 87, sowie an Helene (aus U.-Bildein), Zi m m e r rn a n n, NT. 69. - 2. Reihe: Die Nach WALLENDORF - (Nr. 32) Frauen K 0 p­ fe n s t eine r, bringen wir herzliche G e bur t s ­ tag s g l' Ü ß e an Berta Kar n e r G om b 0 ts, Bau er (Lukas), von uirem. Sohn Karl, den Schwe­ John Re i t e r stern Steila, Resi, Luisi, sowie sen., Kopfen- Schwager Leo und John Mi Lo s i t s in NEW YORK, die gleichzeitig auch s t ein e r (aus Deutsch Schützen), Go m bot S jU11. und Lilly K 0 p f e 11 s te i 11 e r. Anna L e der e r bestens grüßen Sammelt die Burgenländer in eurer Stadt und schickt uns· eine Liste mit deren lassen. Einen Extragruß schickt Leo Adressen, damit auch in NBW WESTMINSTER bald eine B. G.-Gruppe aufgestellt M. seinem besten FreundStefan werden kann! KosiN.. . 12 MIT GESCHICK UND UMSICHT In die Landeshauptstadt 51 Dl Sitz der Landesbehörden u. verschiedenen Ämter kommen sie aus allen Orten des Burgenlandes. aber auch aus Wien und anderen Städten.ium hier ihre Angelegenheiten zu erledigen. und Geschäfte zu besorgen. Und wohin gehen sie VORHER, ZWISCHEN DURCH und NACHHER? Zu

I I trotzte sie allen Sch""ierigkeite,n.undll1ei­ auf der Hauptstrafic sterte ihr persönliches hartes SChicksal -'-'­ und nun hat sie es geschafft: Die Gasthaus­ KONDITOREI -­ Pension Hermine KRUTZLER, geh. Keller, ESPRESSO EILI E BRU (die wir im letzten Heft vorgestellt ha­ ELDORADO ben) kann sich sehen lassen: Ein moder­ der ner Betrieb mit sauberen, netten Zim­ FINSOBM ECKEH mern, Balkon, Liegeterrassen. - Klein ist der Ort mit seiner "Fons sacra" ( = heilige Quelle, Reichhaltige Bars mit zu Ehren des hl. Ulrich), zu der die Leute Darhockern gibt's über• schon seit altersher aus nah und fern uiall­ all, aber: [ahrten, - aber die herrliche, ruhige und Auf die gesunde Lage bestimmt.ihn heute schon "ATMOSPHÄH E" zu einem Fremdenverkehrsort mit besten KOMMTS AN! Zukunjtsaussichten:

5l6reise von !!lew 'York am 20~ :Jufi 1958 !Aückreise vom %eimafdorj am 24. Sept. 1958

. . 1\1 Flug: N.Y. - Amsterdam (Abstecher nach Brüssel zur Weltausstellung möglich) ... Exprefurain: Amsterdam - Wien • Sonder-Bub: Wien - Heimatdorf

t i g: OFO ESERVATION Schneiden Sie diesen bl a u eingerahmten ANMELDUNGS·ABSCHNITT aus und senden Sie ihn by AIR MAlL an unsere Adresse BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT EISENSTADT / AUSTRIA, EUROPE

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